Im Internet ist es für jedermann möglich, vom Konsumenten zum Produzenten zu werden. Ohne größeren finanziellen Aufwand können einzelne Klassen oder ganze Schulen Auftritte im Netz gestalten. Das kann zum Beispiel eine Internetseite mit Video- oder Radioclips sein, die von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften und Eltern gemeinsam hergestellt wird und von allen vielfältig nutzbar ist.
Podcasts produzieren im Unterricht
- Computer, Internet & Co.
- Primarstufe, Sekundarstufe I
- Basisprojektzeit: 4-5 Tage, danach kontinuierliche Weiterbeschäftigung
- Didaktik/Methodik, Ablaufplan, Projekt, Tondokument
Bei diesem Projekt erstellen Schülerinnen und Schüler ab der dritten Grundschulklasse einen eigenen Podcast. Sie erarbeiten Exposees und Drehbücher für Hörspiele oder Videoclips und setzen diese dann technisch um.

Beschreibung der Unterrichtseinheit
Vermittelte Kompetenzen
Fachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- setzen sich mit der Erarbeitung von Exposees, Skripten, Drehbüchern, Nachrichten, Dokumentations- und Moderationstexten auseinander.
- denken sich ein Konzept für die multimediale Verarbeitung aus und in lösen es in Szenen auf.
- denken sich Szenen, Dialoge und Moderationen aus (improvisieren oder schreiben) und üben deren Präsentation.
- erarbeiten einfache Theaterformen (zum Beispiel für sketchartige Videobeiträge).
- setzen sich mit Sprachformen auseinander, die für unterschiedliche Darstellungsformen notwendig sind.
Medienkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- lernen, eine Digital-Video-Kamera (oder auch diese Funktionen im Smartphone) zu bedienen.
- probieren, wie man Video und Audio als Podcast fürs Internet gestaltet und erkennen, welche Unterschiede zu herkömmlichen Videofilmen und Audioaufnahmen bestehen.
- betrachten und bearbeiten das Aufgenommene im Computer.
- lernen Bearbeitungsprogramme wie Audacity, iMovie und Windows Movie Maker® kennen.
Sozialkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
- lernen einerseits, in Gruppen zu arbeiten (mit einer Redaktion vergleichbar) und erfahren andererseits, dass bei Medienproduktionen bestimmte spezielle individuelle Fähigkeiten akzeptiert und gefördert werden.
- lernen, Zusammenhänge zu begreifen und mithilfe ihrer Fantasie zu antizipieren, wie aus einem Text ein mediales Produkt wird (bildhaftes Denken).