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Interkulturelle Handlungskompetenz

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Interkulturelle Handlungskompetenz

In der Unterrichtseinheit lernen Schülerinnen und Schüler, kultureller Vielfalt im Alltag positiv zu begegnen.

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Inklusion als Unterrichtsthema

Inklusion
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Inklusion als Unterrichtsthema

Mithilfe dieser Unterrichtseinheit erhalten Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Inklusionsthematik.

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Kommunikationsmodelle: Paul Watzlawick

Unterrichtseinheit

In diesem Teil der Unterrichtsreihe "Kommunikationsmodelle" wird das Modell von Paul Watzlawick thematisiert. Die Lernenden setzen sich dabei mit den fünf zentralen Axiomen des Modells auseinander und setzen diese in einem entsprechenden Rollenspiel um. Für das alltägliche Miteinander ist Kommunikation unabdingbar. Um unter anderem die eigene Kommunikation zu analysieren, bietet es sich an, theoretische Kommunikationsmodelle hinzuzuziehen. Hierfür kommen unterschiedliche Theorien in Frage. Ein bekanntes Modell ist das des österreichischen Philosophen und Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick. Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit setzen die Schülerinnen und Schüler dieses in einem Rollenspiel um und wenden die zu Grunde liegenden kommunikativen Grundsätze entsprechend an. Als Leitfaden für den Unterricht dient eine PowerPoint-Präsentation, die durch Arbeitsblätter und interaktive Übungen ergänzt wird. Durch mehrere Situationsbeschreibungen wird der Unterricht alltagsnah gestaltet. Zu den unterrichtsbegleitenden interaktiven Übungen gelangen Sie hier . Kommunikation findet ständig statt – sei es verbal oder nonverbal. Nur wer versteht, wie Kommunikation funktioniert, kann eigene Verhaltensweisen reflektieren und optimieren. So lassen sich unter anderem Missverständnisse mit Mitmenschen ausräumen. Vertiefte kommunikative Kompetenzen erwerben die Lernenden maßgeblich im Deutschunterricht (Prozessbezogene Kompetenzen: Sprechen und Zuhören). Die Unterrichtseinheit ist Teil der Unterrichtsreihe "Kommunikationsmodelle". Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit beginnt mit einem induktiven Einstieg in Form eines Rollenspiels. Ergänzend hierzu wird ein Rechercheauftrag ausgeführt. Das zweite Rollenspiel zu Kommunikationsstörungen dient als ergänzende Option und kann je nach (Zeit-)Bedarf eingesetzt werden. Wechselnde Sozialformen und unterschiedliche Informationsangebote – beispielsweise in Form von interaktiven Übungen – bieten die Möglichkeit eines abwechslungsreichen Unterrichts. Der zeitliche Rahmen sollte bei Durchführung beider Rollenspiele bei mindestens 4 Unterrichtsstunden à 45 Minuten liegen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die fünf Axiome von Watzlawick in eigenen Worten wiedergeben. können das Kommunikationsmodell von Paul Watzlawick anwenden. erkennen eigene Kommunikationsschwierigkeiten und reflektieren diese. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage im Rahmen der Gruppenarbeit wissenschaftliche Quellen im Internet ausfindig zu machen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Paar- und Gruppenarbeit effektiv und konzentriert zusammen. geben sich nach den Gruppenpräsentationen konstruktives Feedback.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Religion / Ethik / Pädagogik
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Kommunikationsmodelle: Das 4-Ohren-Modell Schulz von Thuns

Unterrichtseinheit

In diesem Teil der Unterrichtsreihe "Kommunikationsmodelle" steht das Vier-Ohren-Modell nach Schulz von Thun im Fokus. Die Lernenden setzen sich mit den vier Ebenen auf Sender- und Empfängerseite auseinander und optimieren so ihr Kommunikationsverhalten. Die Unterrichtseinheit eignet sich auch für Vertretungsstunden. Für das alltägliche Miteinander ist Kommunikation unabdingbar. Um unter anderem die eigene Kommunikation zu analysieren, bietet es sich an, theoretische Modelle hinzuzuziehen. Hierfür sind verschieden Theorien geeignet. Eines der wohl bekanntesten Kommunikationsmodelle ist das des Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun. Er entwickelte das sogenannte Vier-Ohren-Modell, welches sich insbesondere aufgrund seiner einfachen Anwendbarkeit großer Beliebtheit erfreut. Die Lernenden erarbeiten sich diese Kommunikationsmodell mit Hilfe einer Internetrecherche. Als Leitfaden für den Unterricht dient eine PowerPoint-Präsentation. Diese beginnt mit einem induktiven Einstieg in Form einer Videosequenz. Diese wird im Anschluss analysiert. Darüber hinaus wird immer wieder Bezug auf einzelne Kommunikationssequenzen genommen. Das Material eignet sich hervorragend für den Einsatz im Deutschunterricht der Oberstufe sowie für Vertretungsstunden . Kommunikation findet ständig statt – sei es verbal oder nonverbal. Nur wer versteht, wie Kommunikation funktioniert, kann eigene Verhaltensweisen reflektieren und optimieren. So lassen sich unter anderem Missverständnisse mit Mitmenschen vermeiden. Vertiefte kommunikative Kompetenzen erwerben die Lernenden maßgeblich im Deutschunterricht (prozessbezogene Kompetenzen: Sprechen und Zuhören). Dieses Ziel wird im Rahmen dieser Unterrichtseinheit mit Hilfe einer videogestützten Beobachtung und Analyse einer Gesprächssituation verfolgt. Weiterhin wird ein Zitat durch die Schülerinnen und Schüler sinnvoll ergänzt. Wechselnde Sozialformen und unterschiedliche Informationsangebote – beispielsweise in Form einer Videosequenz – bieten dabei die Möglichkeit eines abwechslungsreichen Unterrichts. Der zeitliche Rahmen sollte bei mindestens 3 Unterrichtsstunden liegen. Je nach Diskussionsbedarf, erforderlicher Zeit für ausführliche Internetrecherchen oder für die Präsentation von Ergebnissen kann die Einheit entsprechend ausgeweitet werden. Die Unterrichtseinheit ist Teil der Unterrichtsreihe "Kommunikationsmodelle". Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen unterschiedliche Kommunikationsformen. können das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun anwenden. erkennen eigene Kommunikationsschwierigkeiten und reflektieren diese. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können m Rahmen der Gruppenarbeit wissenschaftliche Quellen im Internet ausfindig zu machen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler geben sich im Anschluss an die Präsentationen der Gruppenarbeit konstruktives Feedback. arbeiten in Paararbeit effektiv und konzentriert zusammen. können ihr eigenes Verhalten reflektieren.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Pädagogik
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Die Argumentationswippe: Urteilsfindung im Unterricht

Fundstück

Argumentationen im Unterricht können schnell unübersichtlich werden. Um den Überblick über die einzelnen Standpunkte und Argumente sowie deren Einordnung nicht zu verlieren, gibt es ein nützliches Tool: die (digitale) Argumentationswippe.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Pädagogik

Künstlerische Interventionen in schulischen Kontexten – über den Wert von Künstlerinnen und…

Fachartikel

Dieser Fachartikel beschreibt die Besonderheiten und Herausforderungen künstlerischer Arbeit im System Schule und beschreibt mögliche Einsatzbereiche für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler in der Schule sowie Potentiale für Unterricht und kulturelle Schulentwicklung.Vor allem mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuungen an Schulen bieten zunehmend Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten im nicht benoteten Nachmittagsbereich oder auch in Kooperation mit Lehrkräften künstlerisch-kulturelle Angebote an. Bundesweite Programme wie " Jedem Kind ein Instrument " oder " Kulturagenten für kreative Schulen " der Kulturstiftung des Bundes und der Mercator Stiftung tragen zur Unterstützung und Sichtbarkeit künstlerischer Arbeit in Schule bei. Inzwischen ist die Schule eines der wichtigsten Betätigungsfelder für Künstlerinnen und Künstler in der Kulturellen Bildung (vgl. Priller 2020: 42ff.). Antagonismen Kultur – Schule Dabei gestaltet sich die Arbeit von Kunstschaffenden im System Schule keineswegs nur harmonisch. Aus Sicht der Künste ist Schule eine ambivalente Institution: Zwar ist sie die zentrale Lebenswelt für Kinder und Jugendliche, in der sie Eigenständigkeit unabhängig vom Elternhaus erfahren können, durch die verbindlich geltende Schulpflicht ist sie gleichzeitig eine Art Zwangseinrichtung. Sie ist Ort der gesellschaftlichen Sozialisation und Integration im Aufwachsen und ermöglicht auch Kindern aus Elternhäusern, die wenig Kontakte zu den Künsten und Kultureller Bildung haben, Zugänge zu diesen, gleichzeitig ist sie auch 'Normierungsinstitution' (vgl. RFBK 2017: 5, Hohmeier/Speck 2018). Die Felder der Schule und der Künste werden oft als antagonistisch beschrieben: Auf der Seite der Schule strukturiertes Vorgehen, zu erfüllende, klar abgesteckte Lernziele, Überprüfbarkeit, standardisierte Bewertungen, einzuhaltende Regeln, ein fortlaufend möglichst reibungsloser Betrieb, Aufgaben, die in 45 Minuten passen. Auf der Seite der Künste der Anspruch, Ergebnisse dem Prozess unterzuordnen, Freiheit in der Gestaltung zu geben, Zeit und Raum zur Selbstverwirklichung, -erkenntnis und -bildung zu ermöglichen, Grenzübertretungen nicht nur zuzulassen sondern zu forcieren, die Ideen der beteiligten Kinder und Jugendlichen zu achten, Beteiligung aller zu ermöglichen, Praktiken bewusst neu und anders zu gestalten, Abweichungen von der Norm zu begrüßen, Regeln in Frage zu stellen, offene Fragen zu stellen, keine eindeutigen Antworten zuzulassen und auch das System Schule kritisch zu spiegeln. Wie können angesichts dieser auf den ersten Blick unversöhnlichen Herangehensweisen künstlerische Projekte und Interventionen produktiv werden für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte ebenso wie für die Künstlerinnen und Künstler? Zertifikatskurs für Künstlerinnen und Künstler in der Kulturellen Bildung In einem Zertifikatskurs speziell für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung werden seit Herbst 2021 in einem bundesweiten Modellprojekt der Universität Hildesheim, gefördert von der Mercator Stiftung, 35 Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten qualifiziert für Tätigkeiten in Bildungskontexten, vor allem in der Schule. Freischaffende Künstlerinnen und Künstler entwickeln auf Basis ihrer jeweiligen künstlerischen Position und Strategien Settings für die Arbeit in Bildungseinrichtungen. Der Begriff der "künstlerischen Intervention" deutet darauf hin, dass sie dabei ihre künstlerische Autonomie wahren und sich nicht dem System Schule unterwerfen, doch zugleich die besonderen Bedingungen und Kontexte in Schule analysieren und berücksichtigen. Einsatzbereiche für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler in der Schule Kunstschaffende sind vor allem im Bereich Lehr-/Lernkultur in außerunterrichtlichen kulturellen Projekten oder regelmäßigen AGs für Lernende tätig, die ohne schulische Benotung stattfinden. Zudem bieten sie punktuelle ästhetisch-kulturelle beziehungsweise künstlerische Methoden im Fachunterricht zur Unterstützung der Unterrichtspraxis der Lehrkräfte an. Darüber hinaus agieren sie zunehmend auch in Bereichen der Personalentwicklung und mehr noch der Organisationsentwicklung, wenn sie künstlerische Fortbildungen für Lehrkräfte zur Förderung der individuellen Wahrnehmungs- und Gestaltungsfähigkeiten sowie zur Anregung und Unterstützung bei der Entwicklung kreativer Lehr-/Lernsettings anbieten. Vor allem in Schulen mit einem künstlerischen Profil können sie die Entwicklung einer neuen Schulkultur begleiten durch ästhetisch-künstlerische Forschung, die neue Perspektiven auf Schule zeigt und neue ästhetische Räume und Formate für Schule entwickelt (vgl. Braun 2021; BKJ 2019: 33ff.). Der besondere Wert künstlerischer Arbeit für Schule "Eine Schulglocke klingt anders, wenn sie einmal zum Gegenstand einer künstlerischen Untersuchung gemacht wurde, das Selbstverständnis der Nutzung von Tischen verändert sich, saß man einmal darauf oder darunter, Räume werden gestaltbar, hat man sich alle Winkel einmal genauer angesehen und auch die Wahrnehmung von Lehrer/innen- und Schüler/innenrollen kann sich verändern, wenn klassische soziale Konstellationen künstlerisch befragt und auf die Probe gestellt wurden" (Hummel 2011: 14). Die Künste haben für Bildungsprozesse besonderes Potential, denn sie ermöglichen außergewöhnliche "ästhetische Differenzerfahrungen" jenseits der Alltagswahrnehmung. Künstlerische Prinzipien wie forschendes, entdeckungsgeleitetes Lernen können bei Schülerinnen und Schülern Neugierde, eigenständiges und unkonventionelles Denken und Handeln anregen und Erfahrungen von Selbstwirksamkeit verstärken. Zudem können künstlerische Projekte, die neben kognitiven auch ästhetische, soziale und emotionale Fähigkeiten erfordern, Stärken derjenigen Schülerinnen und Schüler zeigen, die sich in klassischen schulischen Kontexten eher schwer tun (s. Artikel " Heterogenität im Klassenzimmer: kreative Methoden für individuelle Zugänge und Arbeitsweisen in allen Fächern "). Sie können die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an kulturellen Ressourcen verbessern (vgl. Kelb 2007). Auch die sozialräumliche Orientierung und Auseinandersetzung mit der regionalen Umgebung kann durch künstlerische Projekte unterstützt werden, so etwa in dem Projekt "Industriegebietskinder", in dem Schülerinnen und Schüler einer Theater-AG ihren von Industrie geprägten Stadtteil und dessen Geschichte untersuchten. Im Anschluss an den Rechercheprozess wurde daraus ein Theaterstück entwickelt und aufgeführt: "Das Projekt zeichnete sich durch verschiedene Untersuchungsmethoden aus: Sozialraumforschung im Stadtteil und an den alten Industrieorten, Biografiearbeit mit den Jugendlichen und mit ehemaligen Arbeitern. Nach der Begehung der Industrieorte wie Hochofen, Industriehalle und Kühlbecken wurden szenische Improvisationen erarbeitet, die die Jugendlichen aufforderten, sich in die Gebäude zu versetzen. Dabei entstanden Texte und Szenen, die davon erzählen, wie das Gelände von den Jugendlichen wahrgenommen und die alten Industriestandorte in ihrer Freizeit angeeignet wurden" (Hinz 2014: 10). Schule muss sich verändern, um in einer immer komplexeren und zugleich zunehmend unberechenbaren und schnelllebigen Welt Menschen darauf vorzubereiten, flexibel, handlungsfähig, sozial kompetent und resilient agieren zu können. Künstlerinnen und Künstler können dazu beitragen, dass diese Fähigkeiten gestärkt werden, sie können für Transformationen an Schule ermutigen und die dafür benötigten Freiräume schaffen.

  • Kunst / Kultur / Fächerübergreifend / Pädagogik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung

Medikamente: Ge- und Missbrauch

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Medikamente" werden die Lernenden für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medikamenten sensibilisiert und diskutieren die Gefahren des Missbrauchs und Drogenkonsum am Arbeitsplatz.Medikamente können helfen, Krankheiten zu heilen und Schmerzen zu lindern. Sie können aber auch unangenehme und manchmal gefährliche Nebenwirkungen haben – und einige machen sogar abhängig. Welche Bedeutung haben Medikamente in der Arbeitswelt? Das Thema Medikamente und Arbeitswelt umfasst verschiedene, teilweise gegensätzliche Aspekte. Das Spektrum reicht von der therapeutisch sinnvollen Dauermedikation, welche die Teilnahme am Berufsleben überhaupt erst ermöglicht, über eine möglicherweise eingeschränkte Arbeitsfähigkeit aufgrund notwendiger Medikamenteneinnahme bis hin zur Flucht in den Rausch mit einer fortgeschrittenen Suchtentwicklung.Ein zunehmendes gesellschaftliches Problem ist die zu häufige, oft gezielte beziehungsweise systematische Einnahme von Medikamenten zur Leistungssteigerung und die allgemein steigende Medikamentenabhängigkeit in der Bevölkerung. Diese Entwicklung verschärft sich in Zeiten der Arbeitsverdichtung mit wachsendem Leistungsdruck und durch die Umstellung des gewohnten (Arbeits-)Alltags seit dem Beginn der Corona-Pandemie. Im ersten Teil der Unterrichtsmaterialien "Medikamente: Ge- und Missbrauch" geht es darum, den Jugendlichen in einem ersten Schritt die Grundregeln eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medikamenten zu vermitteln. Der zweite Teil legt seinen Schwerpunkt dagegen auf das weite Feld des Medikamentenmissbrauchs und des Drogenkonsums am Arbeitsplatz. Das Thema Medikamente und Arbeitswelt umfasst verschiedene, teilweise gegensätzliche Aspekte, die in diesen Unterrichtsmaterialien thematisiert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vergleichen unterschiedliche Medikamentengruppen, deren Wirkungen und Nebenwirkungen und bestimmen die wichtigsten Grundregeln für einen sinnvollen Gebrauch. analysieren, worin der Unterschied zwischen Medikamentengebrauch, -missbrauch und Drogenkonsum liegt, beurteilen den eigenen Umgang mit Medikamenten und erfahren, wo bei Bedarf Hilfe gefunden werden kann. erörtern, was man unter "Doping am Arbeitsplatz" versteht und setzen sich mit der Frage nach der Fairness von Doping auseinander. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbstständig Risiken und Nebenwirkungen einzelner Medikamentengruppen beziehungsweise Begriffsdefinitionen im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und bearbeiten Aufgaben in Kleingruppen und stärken damit ihre Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft. erweitern ihre Kommunikations- und Vortragsfähigkeit, indem sie die Ergebnisse ihrer Recherche und Gruppenarbeit vor dem Plenum präsentieren.

  • Pädagogik
  • Berufliche Bildung

Unterrichtsmaterialien zum Thema Selbstmotivation

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtsmaterialien bereiten das Thema Selbstmotivation so auf, dass Ergebnisse der Motivationsforschung und lerntheoretische Grundlagen einfließen und auf erlebnisorientierte und spielerische Weise angewendet werden können.Egal, ob man als Jahrgangsbester die Abschlussprüfung schaffen, regelmäßig Sport treiben oder mit dem Rauchen aufhören will: Um ein Ziel zu erreichen, braucht man eine große Portion Selbstkontrolle und Motivation. Leider sabotieren mächtige innere Gegenspieler unsere Vorhaben immer wieder. Wer sie kennt, kann effektiv gegensteuern.Weshalb klafft eine so große Lücke zwischen dem Vorsatz, ein Ziel zu erreichen und der tatsächlichen Ausführung? Unter anderem weil mächtige innere Gegenspieler unsere guten Vorsätze "hinterrücks" sabotieren. Die Unterrichtsmaterialien informieren über diese Zusammenhänge und bereiten das Thema Selbstmotivation so auf, dass Ergebnisse der Motivationsforschung und lerntheoretische Grundlagen einfließen und auf erlebnisorientierte und spielerische Weise angewendet werden können. Die Materialien eignen sich nicht nur für berufs-, sondern auch für allgemeinbildende Schulen (Sek I und II). Hintergrundinformationen für die Lehrkraft Wie funktioniert Selbstkontrolle aus Sicht der kognitiven Lerntheorie? Die Schritte des Selbstkontrollprogramms Das dreiteilige Gehirnmodell Der Einfluss älterer Hirnregionen auf unser Verhalten Anleitung für eine Phantasiereise Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass es unterschiedliche Arten von Selbstmotivation gibt. untersuchen anhand von Beispielen, was die Gründe von Prokrastination (Aufschieben) sein können. erkennen, dass Selbstmotivation unterschiedliche Aspekte der Persönlichkeit betrifft, die jeweils produktiv genutzt werden können (Physis, Emotionen, kognitive Muster). erkennen die Bedeutung von Emotionen für die kognitiven Prozesse und wenden sie auf die eigene Person bezogen an. setzen sich damit auseinander, dass unbewusste Anteile bewusste Entscheidungsprozesse unterlaufen können. verstehen, dass stetige Übung von produktiven Gedankenmuster und von einzelnen Verhaltensschritten für die Habitualisierung von Selbstmotivation nötig ist. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbstständig verschiedene Aspekte von Selbstmotivation. setzen ihre Rechercheergebnisse kreativ um, beispielsweise in einem Videoclip oder einer Audio-Umfrage. verfassen optional eigene Texte zum Thema Prokrastination und führen ein Motivations-Tagebuch. Sozial- und Personalkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Verhaltensweisen und -muster. nehmen wahr, wie innere Gedankenmuster ("Höllensätze") Stress erzeugen und den Prozess der Selbstmotivation sabotieren. untersuchen, welche persönlichen Bewertungsmuster im sozialen Umgang hinsichtlich der Selbstmotivation hinderlich, welche förderlich sind. treten in Dialog über diese persönlichen Bewertungsmuster. üben mithilfe einer Phantasiereise, ein bestimmtes Ziel zu imaginieren.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Pädagogik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Jeux Dramatiques: Theaterarbeit zur Förderung eines sozialen und selbstwahrnehmenden Miteinanders

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtsreihe zur pädagogischen Theaterarbeit mit Kindern fokussiert die Methode der "Jeux Dramatiques", einer freien Form des schwerpunktmäßig pantomimischen Spiels, bei der Kinder ihrem inneren Erleben nonverbal Ausdruck verleihen können. Die Lernenden des Bereichs Pädagogik verschaffen sich dafür ein fundiertes theoretisches Wissen und setzen dieses dann praktisch um und erweitern ihr Wissen zuzüglich um Gesprächsführungsstrategien mit Kindern. Die Ergebnisse werden in einem Reader festgehalten.Der Unterrichtsvorschlag richtet sich an Lernende an Berufsschulen aus dem Bereich Bildung und Erziehung, an Lerngruppen der Sekundarstufe II in den Fächern Pädagogik und Darstellendes Spiel sowie an Studierende mit den Fächern Deutsch und Pädagogik. Von der Theorie, in welcher die Methode der "Jeux Dramatiques" recherchiert und geklärt wird, geht es über zu einer Findung passender Textgrundlagen für kindgerechte Vorlesegeschichten sowie die praktische Umsetzung der erlernten Methode. Dabei werden die Ergebnisse dieser Recherchephasen in einem Reader zusammengetragen und ausgewertet. Ziel ist es, dass die Lernenden ein Verständnis für Kommunikationsformen von und mit Kindern entwickeln sowie eine Möglichkeit, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung mit Spaß und Selbstwahrnehmung positiv zu unterstützen.Der Begriff "Jeux Dramatiques" stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Dramatische Spiele". Gemeint ist in der pädagogischen Arbeit damit, zum Beispiel mit Kindern des Kindergartens oder der Vorschule ein Ausdrucksspiel aus dem inneren Erleben zu entwickeln; das heißt, was die Kinder beim Spiel im Inneren spüren, stellen sie spontan in einer nonverbalen, kreativen Theaterarbeit nach außen hin dar. Spielimpulse sind kindgerechte Geschichten wie Märchen, aber auch Gedichte, Bilderbücher oder Kunstwerke (Bild oder Musik) und sogar eine nur allgemein Idee können Anlass zu einem Gespräch und zu einer spielbaren Geschichte werden. Dabei handelt es sich quasi um ein "Theater ohne Theater": Bei der Durchführung dieses Spiels verzichten die Spielenden nicht nur auf ihre Sprache (nur in Ausnahmen sind einzelne Wörter erlaubt), sondern auch auf das vorherige Einüben ihrer Rollen und sogar einen Regisseur, der mit den Spielenden ihre Rollen erarbeiten könnte. Während der Aufführung und nach dem Spiel gibt es auch kein Publikum, das den Darstellern mit Applaus, Lob oder Kritik eine Rückmeldung zu ihrer Leistung geben könnte. Allein die Freude am Spiel und am schöpferischen Gestalten von Figuren und Geschichten stehen im Vordergrund dieser Methode. Letztlich nebenbei durchlaufen die Kinder dabei mit allen Sinnen lebendige, aktive Lernprozesse , die sie so intensiv im Inneren erleben, dass sie sich bei ihnen fest einprägen. Sie erfahren Handlungsmöglichkeiten, lösen Konflikte, bewältigen Herausforderungen im sozialen Miteinander im spielerischen Tun. In dieser Unterrichtseinheit starten die Lernenden mit einem Brainstorming zu der Bedeutung des Spielens für Kinder. Eine Überleitung gestaltet sich zur Begrifflichkeit "Jeu Dramatique" (Was könnte dies sein?) und mündet in einer freien Internetrecherche der Lernenden, die ihre Ergebnisse in ein Word-Dokument mit Quellenangaben einfügen – dieses soll später als persönlicher Reader fungieren. Im Sinne der Binnendifferenzierung können die Schülerinnen und Schüler auch auf eine im Arbeitsblatt vorhandene Sammlung nützlicher Links zugreifen, sollte sich die freie Internetrecherche als zu anspruchsvoll gestalten. Bei kleinen Lerngruppen können die Ergebnisse auch über ein in einer Cloud gespeichertes Word-Dokument eingetragen und dadurch von allen simultan bearbeitet und erweitert werden. Nach Klärung der Theorie geht es an die praktische Arbeit, indem sich die Lernenden auf die Suche nach passenden Vorlesetexten für Kinder begeben und eine Quellensammlung mit Kurzerläuterung zum Textinhalt im Reader vermerken. Hierbei bietet sich zugleich eine allgemeine Wiederholung von Gattungen und Textsorten an, da sich davon verschiedene für "Jeux Dramatiques" anbieten. In der Internetrecherche sollte der Fokus jedoch auf der Epik liegen, vor allem bei kürzeren Erzähltexten, die kindgemäß erscheinen, also zum Beispiel Märchen, Legenden, Witzen, Anekdoten oder Kalendergeschichten. Sind Textgrundlagen gefunden, werden die Spielregeln von "Jeux Dramatiques" kurz wiederholt und die Rollen verteilt. Je nach Lerngruppe bieten sich realitätsnahe, bewusst stereotype Rollen an; in dieser Unterrichtseinheit sind es stereotype Kinderrollen, denen Erzieherinnen und Erzieher begegnen können. Wenn gewollt, können sich die Lernenden verkleiden, auch Begleitmusik kann gespielt werden. Eine Erzählinstanz liest die Textgrundlage nach einem Start-Gong, während die anderen Lernenden ihren Rollen und Empfindungen entsprechend intuitiv handeln und reagieren, dabei möglichst auf Sprache verzichtend. Der Erzählinstanz ist es dabei durchaus erlaubt, den Vorlesetext spontan aufgrund der beobachteten Verhaltensweisen der Figuren zu verändern, um deren Verhalten positiv zu beeinflussen – eine schüchternes, zurückgezogenes Kind kann durch Abänderung des Textes möglicherweise zu einer weiteren, non-verbalen Interaktion motiviert werden. Dies verlangt natürlich nach einer Beobachtungsmöglichkeit seitens der Erzählperson und auch der Lehrkraft, die das Spiel alsdann mit einem Gong beenden können. Eine Analyse gemäß der Merkmale des "Jeu Dramatique" erfolgt mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Rolle der Erzählerin oder des Erzählers. Sie oder er war ja gefordert, die Geschichte gegebenenfalls dem Verhalten der Spielenden anzupassen, aber dennoch die Geschichte zu Ende zu führen und keinen zu vernachlässigen. Die anderen Figuren verbalisieren zudem, was sie empfunden und gedacht und wie sie auf die Abänderungen der Erzählinstanz reagiert haben. Zur Nachbereitung dieser Erfahrung dient die Hausaufgabe , indem die Lernenden die Empfindungen und Gedanken ihrer Rolle in wörtlicher Rede ausführen sollen. Demnach wird der Fokus nun bewusst auf das Verbale gerichtet, welches wiederum als Grundlage für das Erörtern von Gesprächsführungsstrategien dienen wird – so lernen die Schülerinnen und Schüler, Kommunikation als etwas Holistisches wahrzunehmen und dementsprechend ganzheitlich auf Kommunikationsweisen zukünftiger Lern- und Betreuungsgruppen reagieren zu können. Diesbezüglich recherchieren sie im Internet nach Gesprächsführungsmöglichkeiten mit Kindern, sammeln ihre Ergebnisse im Reader und diskutieren sie im Kurs. Ist dies gelungen, ändern sie ihre Verbalisierungen in der Hausaufgabe gemäß der Gesprächsführungsregeln wo notwendig ab und präsentieren ihre optimierten Hausaufgaben im Plenum, in Gruppen- oder Paararbeiten. Ein Abschluss-Statement zur gesamten Unterrichtseinheit verfassen die Lernenden im Reader. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich ein Grundwissen über die Form des "Jeu Dramatique". erproben den möglichen Ablauf eines "Jeu Dramatique", indem sie mithilfe eines Chats denkbare Reaktionen von Kindern im Spiel simulieren. vertiefen ihre pädagogischen Kenntnisse, indem sie Methoden der Gesprächsführung zur Rückmeldung der Leistung von Kindern kennenlernen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren gezielt nach Informationen im Internet. stellen ein konkretes Arbeitsmaterial für Spielvorlagen und Hintergrundwissen mit Microsoft Word zusammen, indem sie im Internet nach passenden Texten für Kinder suchen. machen Quellenangaben. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ sowie eigenständig. begegnen sich und ihren Mitschülerinnen und Mitschülern wertschätzend und einfühlsam. Als Überblick über den Verlauf der Unterrichtsreihe "'Jeu Dramatique' - das Ausdrucksspiel" und die Arbeitsaufträge erhalten die Lernenden Arbeitsblatt 1, das zum Beispiel als Wochenarbeitsplan den Überblick über alle Unterrichtsstunden und die passenden Aufgabenstellungen enthält. Brainstorming: Bedeutung des Spielens für Kinder Zu Beginn der Unterrichtssequenz werden die Lernenden dazu angeregt, selbst einen Problemaufriss des Themas zu entwickeln, indem sie von ihrem Vorwissen über die Bedeutung des kindlichen Spiels sprechen. Die Lehrkraft kann passende Stichworte als Tafelanschrift visualisieren und auf diese Weise von der konkreten Vorstellung der Berufsschülerinnen und -schüler, die sie eventuell aus ihren Praktika oder ihrem privaten Umfeld mitbringen, zu einer Metakommunikation über die pädagogische Bedeutung des Spiels überleiten. Einführung in die Methode "Jeu Dramatique" Die anschließende Textarbeit (siehe Arbeitsblatt 2) soll die Lernenden mithilfe eines leicht verständlichen Sachtextes in die Methode des Jeu Dramatique einführen und die Textarbeit schulen. Da in der Auswertung im Anschluss die wichtigsten Aspekte in das anfängliche Tafelbild als neuer Zweig der Mind Map ergänzt werden sollen, werden nicht nur die Ergebnisse der Textarbeit gesichert, sondern auch die Parallelen und Unterschiede zum allgemeinen kindlichen Spiel hergestellt. Internetrecherche zum Jeu Dramatique Anschließend sollen die Lernenden sich mithilfe einer Internetrecherche über weiterführende Aspekte und Möglichkeiten der Fortbildung zu der Methode des Jeu Dramatique informieren. Lernschwächere Schülerinnen und Schüler können dabei auf eine von der Lehrkraft vorbereitete Linkliste zurückgreifen (siehe "Externe Links" auf der Startseite dieser Unterrichtseinheit) und die entsprechenden Informationen einfach anklicken. Meinungsaustausch im Plenum Der anschließende Meinungsaustausch und die möglicherweise notwendige Ergänzung von für den Kurs wichtigen Aspekten in der Mind Map vertiefen das Wissen der Lernenden und erweitern ihren Blick auf die Möglichkeiten des Ausdrucksspiels. Die entsprechenden Aufgabenstellungen zur Internetrecherche finden sich auf Arbeitsblatt 2, das den Lernenden jeweils als Handout neben den Computer gelegt wird. In der nächsten Doppelstunde sollte viel Zeit darauf verwendet werden, die Lernenden umfassendes, konkretes Arbeitsmaterial für die praktische pädagogische Arbeit zusammenstellen zu lassen. Als Einstieg können sie dafür erneut in einem gemeinsamen Brainstorming, das durch die Lehrkraft oder die Schülerinnen und Schüler selbst als Tafelanschrift gesichert wird, mögliche Textsorten für Vorlesegeschichten nennen. Hierbei ist aus Sicht des Deutschunterrichts eine integrative Wiederholung und Vertiefung des Fachwissens über die unterschiedlichen Gattungen und Textsorten möglich. Für die spätere Internetrecherche sollte der Fokus jedoch auf der Epik liegen, vor allem bei kürzeren Erzähltexten, die kindgemäß erscheinen, also zum Beispiel Märchen, Legenden, Witzen, Anekdoten oder Kalendergeschichten. Ergebnissicherung Die anschließende Erarbeitung mündet in der Zusammenstellung der verschiedenen Ergebnisse in einem gemeinsamen Reader. Je nach Leistungsfähigkeit des Kurses können hierfür zwei bis drei Lernende die zusammengestellten Linklisten ihrer Mitschülerinnen und -schüler zu einem Reader zusammenfügen. Umsetzung Methodisch gelingt dies am übersichtlichsten und effektivsten, indem die Lernenden die kopierten Internetadressen mit einer Absatzmarke von der nachfolgenden, stichwortartigen Beschreibung zum Inhalt dieses Links trennen und die spätere Redaktionsgruppe sämtliche Daten aller Gruppen zusammen in ein Text-Dokument kopiert. Danach werden alle Daten markiert und über "Tabelle - Umwandeln - Text in Tabelle" in eine zweispaltige Tabelle umformatiert. Die Daten lassen sich anschließend sortieren ("Tabelle - Sortieren"), durch die alphabetische Anordnung können nun Doppel- und Mehrfachnennungen zeilenweise gelöscht werden. Tabelle oder Fließtext Anschließend kann die Tabelle mit den relevanten Daten und ihren Kurzbeschreibungen entweder so belassen oder wieder in einen Fließtext zurückformatiert werden ("Tabelle - Umwandeln - Tabelle in Text). Die Lehrkraft sollte je nach Leistungsfähigkeit des Kurses entscheiden, ob geeignete Schülerinnen und Schüler diese redaktionelle Arbeit übernehmen können, oder sie es selbst erledigt. Simulation eines Jeu Dramatique In einer nachfolgenden Doppelstunde soll der Spielverlauf im Jeu Dramatique simuliert werden. Da den Schülerinnen und Schülern selbst die Vorerfahrung in der Gestaltung des Spiels fehlt und sie nicht ernsthaft animiert werden können, in die Rolle eines drei- bis zehnjährigen Kindes zu verfallen, bietet sich die Erprobung des Spiels über ein Schreibgespräch in Form eines Chats an. Festlegung der Rollen Hierzu vergegenwärtigen sich alle Beteiligten noch einmal die Spielregeln, legen eine "Erziehungsperson" fest, die im Folgenden eine exemplarische Geschichte im Chat "erzählt" (idealerweise jemand, der gut und schnell tippen kann und/oder Teile der originalen Geschichte aus einem vorbereiteten Text-Dokument in den Chat einfügt) und einzelne Rollen von Kindern (siehe Arbeitsblatt 3). Provokante Reaktionen erwünscht Dabei können die Kinder, deren Reaktionen im Chat verschriftlicht werden sollen, auch von zwei bis drei Schülerinnen oder Schülern als Kleingruppe "gespielt" werden, die sich dann beim Schreiben im leisen Gespräch auf eine entsprechende Äußerung im Chat einigen müssen. Die Rollen wurden bewusst stereotyp gewählt, um dem Spielverlauf eine gewisse Dynamik zu verleihen und die angehenden Erzieherinnen und Erzieher auch mit provokanten und unerwarteten Reaktionen von Kinder zu konfrontieren. Unterstützung und Sicherung Die Lehrkraft übernimmt in dieser Phase nur eine beobachtende, moderierende Rolle ein und kann zum Beispiel Tipps oder Aufforderungen zum Spiel über Quick-Messages an einzelne Arbeitsplätze versenden. Nach Ende des Spiels sollte der gesamte Spielverlauf kopiert und als Gesprächsgrundlage in einem Text-Dokument gesichert werden (gesamten Chat markieren und kopieren oder den Chatverlauf direkt als HTML-Dokument speichern). Metakommunikation über den Verlauf Anschließend erfolgt eine Analyse gemäß den Merkmalen des Jeu Dramatique mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Rolle der Erzählerin oder des Erzählers. Sie oder er war ja gefordert, die Geschichte gegebenenfalls den Änderungen durch die Spielenden anzupassen, aber dennoch die Geschichte zu Ende zu führen und keinen zu vernachlässigen. Sicherung / Hausaufgabe Die Lehrkraft kann als Impuls zur Hausaufgabe oder zur Sicherung am Ende der Stunde Hinweise zur kritikfreien Rückmeldung an die spielenden "Kinder" geben, die die Lernenden dann noch einmal in wörtlicher Rede weiter ausführen sollen. In einer letzten Phase sollen die Schülerinnen und Schüler ihre pädagogischen Fähigkeiten in der Gesprächsführung vertiefen und trainieren. Erneut sollen sie hierzu eine Internetrecherche durchführen oder, im Sinne einer didaktischen Reduktion, Arbeitsblatt 3 zum Unterrichtsgespräch lesen und auf ihre eigenen Vorschläge zur Rückmeldung nach dem Jeu Dramatique anwenden. Den Abschluss bildet eine Überarbeitung der Hausaufgabe im Sinne einer Optimierung der Lehrerfragen an die Kinder nach dem Spiel. Zur Leistungsüberprüfung sollen die Lernenden eines der vier Fallbeispiele (siehe Arbeitsblatt 4) nach den Merkmalen des Jeu Dramatique analysieren und Stellung zur praktischen Erprobung dieser Methode im Unterricht nehmen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Pädagogik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Interkulturelle Handlungskompetenz als Schlüsselqualifikation für das Berufsleben

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit möchte die Schülerinnen und Schüler dazu anleiten, interkulturelle Handlungskompetenz aufzubauen, um kultureller Vielfalt im Alltag und im zukünftigen Berufsleben positiv zu begegnen. Die Lernenden erfahren, welche sozialen, fachlichen, strategischen und individuellen Schlüsselkompetenzen ihnen in kulturellen Überschneidungssituationen helfen und wie man Missverständnisse vermeiden kann. Für das fruchtbare Erleben kultureller Diversität ist die Entwicklung von interkultureller Handlungskompetenz unerlässlich. Kulturelle Vielfalt begegnet und begleitet uns jeden Tag: in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Gesellschaft. Sie bereichert das Zusammenleben, birgt aber auch immer wieder Herausforderungen. Die Fähigkeit, sich in andere kulturelle Kontexte hineinzuversetzen und dem Gegenüber respektvoll zu begegnen, ist eine der Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Deren Vermittlung muss Aufgabe von Schule und Unterricht sein, insbesondere im Rahmen der Berufsvorbereitung, da Globalisierung und Internationalisierung in nahezu allen Berufen eine Rolle spielen. Ausgehend von ihren Erfahrungen in anderen Ländern und mit anderen Kulturkreisen, versuchen die Lernenden den Begriff "Kultur" zu definieren. Dabei werden sowohl wahrnehmbare (zum Beispiel Kleidung, Sprache, Essen ) als auch verborgene Aspekte (beispielsweise Werte, Auffassungen ) aufgegriffen. Anhand eines Erklärvideos nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem Begriff der interkulturellen (Handlungs-)Kompetenz . Sie diskutieren gemeinsam darüber, welche sozialen Kompetenzen in kulturellen Überschneidungssituationen hilfreich sein können beziehungsweise die Interaktion positiv beeinflussen. Welche Rolle interkulturelle Kompetenzen im Berufsleben spielen, entnehmen die Schülerinnen und Schüler den Steckbriefen mehrerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung. In Kleingruppen informieren sie sich mittels Internetrecherche über weitere Berufe, in denen interkulturelle Kompetenz gefragt ist und stellen für die restliche Lerngruppe eine digitale Präsentation zusammen. Durch ein Interview mit einem Business-Trainer erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche kulturellen Besonderheiten in Geschäftsbeziehungen und -verhandlungen immer wieder auftauchen und werden so für zukünftige interkulturelle Begegnungen sensibilisiert. Zuletzt reflektieren die Lernenden, ob sie sich vorstellen könnten, zukünftig in einem beruflichen Umfeld zu arbeiten, in dem interkulturelle Kompetenz gefordert wird. Worin der besondere Reiz steckt und welche Herausforderungen damit verbunden wären, halten sie in schriftlicher Form fest. Das Thema "Interkulturelle Kompetenz" im Unterricht Aufgrund von zunehmenden Globalisierungstendenzen kommt es in unserer Welt zu immer mehr interkulturellen Überschneidungssituationen. Menschen aus kulturell unterschiedlichen Kontexten kommen in Kontakt miteinander, sei es im beruflichen oder privaten Bereich. Wenn die "Eigenkultur" und die "Fremdkultur" aufeinandertreffen, entsteht ein Zwischenraum der Uneindeutigkeit und Neuartigkeit. Wir neigen jedoch aufgrund unserer kulturellen Prägung und/oder aufgrund von Unwissenheit über das "Fremde" dazu, das Verhalten anderer mit unseren Maßstäben zu messen und mit den eigenen Vorstellungen und Einstellungen zu erklären. Die Folgen sind häufig Fehlinterpretationen oder Missverständnisse. Der Perspektivwechsel sowie die Ausformung der eigenen Handlungskompetenz müssen daher mit Schülerinnen und Schülern eingeübt werden. Ziel ist der Transfer der Handlungskompetenz auf unbekannte interkulturelle Situationen, etwa in Form von Aushandlungsprozessen zwischen den Interaktionspartnern oder auch der Ausbau sozialer Kompetenzen wie Offenheit, Wertschätzung, Unvoreingenommenheit, Toleranz und Empathiefähigkeit. Die Unterrichtsbausteine sensibilisieren die Auszubildenden ebenfalls für weitere Job-Kompetenzen in interkulturellen Kontexten, etwa fachliche Kompetenz (Gestaltung von Arbeitsabläufen oder Kenntnisse der beruflich-fachlichen Infrastruktur), strategische Kompetenz (Organisationsfähigkeit, Problemlösestrategien) und individuelle Kompetenz (Arbeitsmotivation, Lernbereitschaft). Die Durchführung dieser Einheit bietet sich insbesondere in Berufsvorbereitungsklassen an, da konkrete Berufsfelder und Berufsgruppen vorgestellt werden, bei denen internationale Einsätze und interkulturelle Handlungskompetenz unbedingt erforderlich sind. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten geübt darin sein, Informationen aus Videos, (Schau-)Bildern, Modellen, Texten, schriftlichen Interviews sowie Steckbriefen zu sein. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit ist in vier aufeinander aufbauende Bausteine aufgeteilt, die auch so in ihrer logischen Reihenfolge durchgenommen werden sollten. Ausgehend von den Erfahrungen mit interkulturellen Begegnungen der Lernenden nähern sie sich den Begriffen kulturelle Diversität und interkulturelle Kompetenz. Immer wieder werden diese Begriffe mit Beispielen aus dem eigenen Leben der Schülerinnen und Schüler, aber auch von Berufstätigen, die international tätig sind, angereichert. Wechselnde Sozialformen, unterschiedliche Informationsangebote in Form von Video, Texten, Interviews etc. sowie kooperative Lernformen (Expertengruppen, Diskussionsgruppen) bieten die Möglichkeit eines abwechslungsreichen Unterrichts. Der zeitliche Rahmen sollte mindestens bei 8 Unterrichtsstunden liegen, je nach Diskussionsbedarf, Zeit für ausführliche Internetrecherche oder auch Zeit zur Präsentation der Job-Profile kann die Einheit ausgeweitet werden. Vielleicht besteht die Möglichkeit, einen Kommunikationstrainer/-trainerin oder eine andere Person, die täglich in einem internationalen Umfeld arbeitet, in den Unterricht einzuladen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entdecken und benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der einen und fremden Kulturen. benennen verschiedene Facetten des Kulturbegriffs. beschäftigen sich in Expertengruppen mit unterschiedlichen Kulturen und präsentieren ihre Ergebnisse vor der Klasse. erfahren, wie man beim Zusammentreffen von Personen aus unterschiedlichen Kulturen Missverständnisse vermeiden kann. können den Begriff der Interkulturalität beschreiben. kennen positive soziale Kompetenzen (unter anderem Kontaktfreude, Zuhören, Unvoreingenommenheit) und formulieren mithilfe dieser Begriffe konkrete Tipps für interkulturelle Begegnungssituationen. benennen anhand eines Modells die Teilbereiche interkultureller Handlungskompetenz mit konkreten Beispielen: interkulturelle Fachkompetenz, interkulturelle soziale Kompetenz, interkulturelle strategische Kompetenz, interkulturelle individuelle Kompetenz. lernen Berufe kennen, in denen interkulturelle Kompetenz eine wichtige Schlüsselqualifikation ist. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten respektvoll miteinander in Klein- oder Großgruppen.

  • Pädagogik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi
  • Berufliche Bildung

Selbstcheck: Welche Soft Skills habe ich?

Kopiervorlage

Anhand eines Multiple-Choice-Tests überprüfen die Schülerinnen und Schüler ihre Softskills. Als Einstieg ins Thema erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig Soft Skills für Ausbildung und Job sind. Anschließend überprüfen sie ihre eigenen Soft Skills mithilfe eines Multiple-Choice-Tests. Dabei entscheiden sie anhand von Fallbeispielen aus ihrem Schul- und Lernumfeld, wie sie sich in konkreten Situationen verhalten würden. Mithilfe einer übersichtlichen Punkteaufstellung werten die Lernenden ihren Test anschließend selbst aus. Dabei erfahren sie, welche ihrer Soft Skills bereits gut ausgeprägt sind und welche sie noch entwickeln könnten. Anhand von Arbeitsaufträgen setzen sie sich danach mit ihrem persönlichen Ergebnis auseinander und wenden ihre neuen Kenntnisse exemplarisch auf das Berufsfeld Steuerberatung an. Soft Skills werden im beruflichen Kontext immer wichtiger. Häufig entscheiden Personalerinnen und Personaler anhand weicher Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, Wissbegierde und Kommunikationsfähigkeit, wer eingestellt wird. Beim Berufseinstieg werden meist noch keine fachlichen Kenntnisse (Hard Skills) erwartet, daher sind hier Soft Skills umso wichtiger. Damit sie ihre Stärken im Bewerbungsgespräch und im späteren Job gut einbringen können, sollten Jugendliche wissen, wo ihre Stärken liegen - und wie sie an ihren Schwächen arbeiten können. Anhand des Arbeitsblatts erkunden die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise ihre eigenen Soft Skills. Anhand eines Multiple-Choice-Tests versetzen sie sich gedanklich in konkrete Situationen aus ihrer eigenen Lebens- und Lernwelt und beantworten leicht nachvollziehbare Fragen. Mithilfe der Auswertung und der begleitenden Arbeitsaufträge erhalten sie eine realistische Selbsteinschätzung und eine Anleitung, wie sie ihre Soft Skills entwickeln können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Überblick, welche Soft Skills es gibt. lernen die Bedeutung von Soft Skills in Ausbildung und Beruf kennen. entwickeln eine realistische Vorstellung, welche Soft Skills sie bereits besitzen und welche sie weiter ausbauen sollten. gehen aktiv der Frage nach, wie sie ihre eigenen Soft Skills weiterentwickeln können. erarbeiten am Beispiel Steuerberatung, welche Soft Skills und Hard Skills im beruflichen Alltag wichtig sind. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich in der Anwendung von Multiple-Choice-Tests, recherchieren anhand einer vorgegebenen Internetquelle, welche Soft Skills und Hard Skills Steuerberaterinnen und Steuerberater benötigen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich darin, in Partnerarbeit komplexe Sachverhalte auszuwerten und gemeinsam Fragestellungen zu beantworten. präsentieren ihre Arbeitsergebnisse strukturiert und verständlich dem Plenum. trainieren im Rahmen einer Diskussion aktives Zuhören und bringen eigene Argumente strukturiert und überzeugend ein.

  • Pädagogik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung, Hochschule

Die Methode des achtsamen Dialogs

Unterrichtseinheit

Die virtuelle Kommunikation nimmt einen so großen Raum im Leben der Jugendlichen ein, dass die Nuancen des persönlichen Dialogs immer mehr in den Hintergrund treten. Die Methode des achtsamen Dialogs kann einen Erfahrungsraum bieten, in dem die verschiedenen Facetten von Kommunikation wahrgenommen und trainiert werden.Die Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu treten, sind in unserer "Kommunikationsgesellschaft" exponentiell gestiegen. Vor allem die Vernetzung durch elektronische Medien ist so dicht und global zugänglich geworden, dass für die Schule eine Beschäftigung mit der nicht virtuellen Kommunikation und dem persönlichen Umgang miteinander dringend geboten scheint. Die Analyse von Kommunikationsstrukturen ist Teil der Lehrpläne und kann an den Fächern Deutsch, Politik und Wirtschaft, Geschichte und Religion angeknüpft werden. Ziel der Materialien ist es, kognitives Wissen über Kommunikation und verschiedene theoretische Kommunikationsmodelle zu verbinden mit konkreten persönlichen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Zur Sprache kommen: Watzlawicks Axiome Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg Die Methode des achtsamen Dialogs Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Kommunikationsmodelle kennen und setzen sich mit Fachbegriffen auseinander. werden für die verschiedenen Ebenen von Kommunikation sensibilisiert. nehmen ihre persönlichen Gesprächsmuster wahr, reflektieren und differenzieren diese in praktischen Übungen. lernen das Potenzial des achtsamen Dialogs praktisch und theoretisch kennen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben situationsbezogen Dialoge auf Basis verschiedener Kommunikationsmodelle. recherchieren selbständig verschiedene Aspekte von Kommunikation. erörtern ihre Rechercheergebnisse in einer Plenumsdiskussion. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler untersuchen, wie persönliche Bewertungsmuster die Beziehung zum Gegenüber färben. entwickeln Empathiefähigkeit.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Pädagogik / Religion / Ethik / Politik / WiSo / SoWi
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Eltern-Stärken-Test: Wie fit sind Sie?

Fundstück

Viele Eltern fragen sich: Was braucht mein Kind eigentlich, um sich gut entfalten und entwickeln zu können? Jedes Elternteil findet da womöglich seinen eigenen Erziehungsstil. Welcher Elterntyp sind Sie? Finden Sie es heraus!

  • Pädagogik
  • Sekundarstufe I

Umgang mit Schulstress (Sek. II)

Unterrichtseinheit

Mit diesen Unterrichtsmaterialien sollen vor allem Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe an das Thema Stress herangeführt werden und lernen, mit Belastungen umzugehen.Gymnasiasten berichten häufig von ihrem schulischen Stress. Vor allem die Umstellung auf G8, die damit verbundene Verdichtung des Lernstoffs und Erhöhung der Wochenstundenzahl lassen bei Schülerinnen und Schülern wie bei Lehrkräften den Stresspegel ansteigen. Dabei sollte Schule nicht nur Stressor sein, sondern auch ein Ort, an dem Stressbewältigung erlernt und eingeübt wird.Die verkürzte Gymnasialzeit G8 mit ihrem stark gestiegenen Leistungspensum hat den Druck auf den Einzelnen, aber auch auf die Klassen- und Kursgemeinschaften sowie auf die Lehrkräfte enorm erhöht. Viele Kinder und Jugendliche leiden bereits unter Stresssymptomen wie Kopf- und Bauchschmerzen sowie Schlafstörungen. Als häufigste Ursachen gelten Angst vor schlechten Noten und hohe Leistungserwartungen. Es ist jedoch eine Frage der individuellen Disposition, ob und wie man auf Stress reagiert. Was dem einen Herzrasen bereitet, lässt den anderen völlig kalt - es gibt Schülerinnen und Schüler, die selbst bei einer Abiklausur noch einen Ruhepuls vorweisen.Die Schülerinnen und Schüler erlangen theoretisches Wissen über Stress. reflektieren Erfahrungen mit Stress. lernen, mit Anforderungen und Terminen besser umzugehen. entwickeln persönliche Lernstrategien. setzen sich mit Misserfolgen und Problemen auseinander. lernen Entspannungstechniken kennen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Fächerübergreifend / Pädagogik / Religion / Ethik / Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe II

Unterrichtsmaterial und News für das Fach Pädagogik an beruflichen Schulen

Hier finden Berufsschullehrkräfte kostenlose und kostenpflichtige Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsmaterialien und interaktive Übungen mit Lösungsvorschlägen zum Download und für den direkten Einsatz im Fach Pädagogik oder in Vertretungsstunden. Ob Materialien zu pädagogischen Theorien, Inklusion, Lernpsychologie oder Didaktik: Dieses Fachportal bietet Lehrerinnen und Lehrern jede Menge lehrplanorientierte Ideen für eine kreative Unterrichtsgestaltung, Bildungsnachrichten sowie Tipps zu Apps und Tools für ihren Pädagogik-Unterricht in der Berufsbildung. 

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