Die Modi im Latein-Unterricht: der Konjunktiv
Kopiervorlage / Video / Interaktives
Dieses Arbeitsmaterial führt in den lateinischen Konjunktiv ein. Ein Erklär-Video, ein Arbeitsblatt und interaktive Übungen vermitteln die Formenbildung, die Verwendungsweise sowie die Übersetzung ins Deutsche.Im Lateinischen gibt es drei Modi: den Indikativ (die Wirklichkeitsform), den Imperativ (die Befehlsform) und den Konjunktiv (die Wunsch- oder Möglichkeitsform). Um lateinische Ausgangstexte verstehen und übersetzen zu können, ist es wichtig, alle drei Modi zu beherrschen. In diesem Arbeitsmaterial erklärt ein Video den Lernenden die Verwendungsmöglichkeiten der drei Modu. Auf einem Arbeitsblatt halten die Schülerinnen und Schüler diese anschließend fest. Beispiele verdeutlichen die Verwendungsmöglichkeiten des Konjunktivs im Hauptsatz. In fünf interaktiven Übungen wird die Bildung des Konjunktivs im Präsens, Perfekt , Imperfekt und Plusquamperfekt geübt. In Zusammenhang mit dieser Einheit bietet es sich an, weitere Grammatik-Kapitel des Lateinischen hinzuzuziehen beziehungsweise auf bereits erworbenes Wissen, beispielsweise zum AcI , zurückzugreifen. Das Arbeitsmaterial zum Konjunktiv eignet sich sowohl für den Präsenz- als auch den Distanz-Unterricht.Der Einstieg in die Sequenz rund um den Modus Konjunktiv erfolgt über ein Erklär-Video , in dem spielerisch und schülergerecht, aber dennoch zielorientiert, ein Überblick über die Funktionen des Konjunktivs gegeben wird. Hierbei wird strukturiert gearbeitet und sich systematisch vom Großen zum Kleinen gearbeitet, sodass durch die kleinschrittige Vorgehensweise die Lernenden weder über- noch unterfordert werden. Nach dem einführenden Erklär-Video soll nun eine einfache Zuordnungsübung mit verschiedenen Verben ein erstes Erfolgserlebnis garantieren und die Schülerinnen und Schüler in den Kontext "Konjunktiv" transportieren. Die Formenerkennung soll zudem auch eventuell bereits bestehende Erinnerungen an den Konjunktiv wachrufen. Der zweite Schritt erfolgt durch eine komplexere Zuordnungsübung , die die Lernenden sanft an einen größeren Schwierigkeitsgrad gewöhnt. In beiden Zuordnungsübungen besteht die Möglichkeit zur Selbstüberprüfung. In der dritten Übung nimmt das Monitoring eine zentrale Rolle ein. Die Lernenden bilden eigenständig erste Konjunktiv-Formen und überprüfen ihre Ergebnisse anschließend. Diese Übung eignet sich sehr gut, um die aktive Formenbildung für den "Ernstfall" zu testen. Die vierte Übung fordert von den Lernenden, deutsche Formulierungen mit Konjunktiv ins Lateinische zu übersetzen. Es handelt sich dabei um eine komplexe Übung zur Verbesserung und Intensivierung der Konjunktiv-Kenntnisse . Besonders schwierig ist hierbei, auch im Deutschen die grammatikalische Form zu erkennen, wodurch sich die Sprachkompetenz erheblich steigern kann. Der Abschluss der Progression wird durch die letzte Übung gebildet, in der ähnliche Konjunktiv-Formen unterschieden und entsprechend zugeordnet werden müssen . Um hier Erfolg zu haben, muss im vorherigen Teil sowohl Wissen über die Morphologie und die Verwendung sowie eine Aufmerksamkeit, die geschaffen wurde, vorliegen, um den Komplex Konjunktiv abschließen zu können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verwendungsmöglichkeiten des Konjunktivs im Haupt- und Nebensatz. können die Formen des Konjunktiv Präsens, des Konjunktiv Perfekt, des Konjunktiv Imperfekt und des Konjunktiv Plusquamperfekt bilden. begreifen tieferliegende Zusammenhänge und verbessern dabei ihre Grammatikkompetenz. verknüpfen Formenbildung und Ausdrucksfähigkeit. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen ein Erklär-Video zur Erkenntnisgewinnung. werden individuell gefördert und auf angepasstem Lernniveau intensiv auf dem Weg in die lateinische Grammatik begleitet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, auf verschiedenen Niveaus mit weiteren Lernenden zu interagieren. werden auf die Schwierigkeiten bei anderen Mitschülern aufmerksam gemacht und wiederholen subtil dabei ihr eigenes Können. werden trainiert, sozial zu interagieren, indem sie schwächeren Lernern unterstützend helfen und auf eigene Ungenauigkeiten aufmerksam gemacht werden.