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The Giver: Lektürearbeit

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit begleitet die Schülerinnen und Schüler durch den Roman "The Giver" von Lois Lowry. Durch gezielte Fragen und ausgewählte Zitate werden die Lesenden durch die einzelnen Kapitel geführt und lernen so Charaktere, Handlung, Symbolik und tiefergehende Gedanken des Romans kennen. Vor allem aber werden sie immer wieder damit konfrontiert, die Ereignisse und Gedanken des Romans mit ihrem eigenen Leben und der eigenen Gesellschaft zu vergleichen.Haben sich die Schülerinnen und Schüler in der Einheit The Giver: introducing the novel mit der Autorin Lois Lowry und dem Grundverständnis von Utopia versus Dystopia beschäftigt, so dient diese Einheit der eigentlichen Auseinandersetzung mit dem Roman. Mithilfe einer begleitenden PowerPoint-Präsentation werden die Lesenden durch die Lektüre geführt. Zu jedem Kapitel gibt es zwischen drei und sechs ausgewählte Fragen und ein oder zwei ausgewählte Zitate, welche die Lesenden anregen sollen, sich mit dem Buch auseinanderzusetzen und Parallelen und Gegensätze zur eigenen Welt herzustellen. Eigene Vorstellungen werden hinterfragt oder sogar infrage gestellt. Geschieht die Auseinandersetzung im ersten Teil des Buches noch weitgehend im Klassenverband, so übernehmen die Schülerinnen und Schüler diese im zweiten Teil in Form von Literature Circles in Kleingruppen. Zusätzlich erhalten die Lesenden Arbeitsblätter mit konkreten sprachlichen Aufträgen zu den einzelnen Kapiteln, sodass neben der rein inhaltlichen Auseinandersetzung auch die Auseinandersetzung mit der Sprache selbst (Vokabeln und Grammatik) nicht zu kurz kommt. Im Vordergrund stehen aber nicht Grammatik- und Vokabelarbeit, sondern Freude am Lesen, mündlichen Aktivitäten im Unterricht und die allgemeine Beschäftigung mit englischer Literatur. Voraussetzungen Alle Lernenden benötigen eine Ausgabe der Lektüre. Empfehlung des Autors: The Giver: Schulausgabe für das Niveau B1. Klett Verlag (ISBN 978-3125781405). Darüber hinaus lohnt sich die zusätzliche Arbeit mit dem Hörbuch (ISBN 978-0807262030). Hierzu sollte im Klassensaal die Möglichkeit zum Abspielen des Audiobooks gegeben sein. Ebenso muss ein Beamer zur Arbeit mit der PowerPoint-Präsentation zur Verfügung stehen. Vorkenntnisse der Lernenden Die Lektüre "The Giver" wird in der Originalausgabe gelesen und ist sprachlich nicht vereinfacht. Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse sollten in der Lage sein, die Lektüre zu lesen, haben aber oft, vor allem zu Beginn der Lektüre, Schwierigkeiten. Solide bis gute Englischkenntnisse sind daher Voraussetzung, um sich erfolgreich mit der Lektüre beschäftigen zu können. Begriffe wie Utopie und Dystopie sollten im Vorfeld besprochen und geklärt sein (hierzu bietet sich The Giver: introducing the novel an). Die sprachlichen Arbeitsaufträge greifen unterschiedliche lexikalische und grammatikalische Themen (Wortfamilien, Definitionen, Zeiten, indirekte Rede und anderes) auf. Hier sind sie eigentlich nur als Wiederholung gedacht. Die einzelnen Grammatikthemen sollten daher bereits aus Vorjahren bekannt und besprochen sein. Didaktisch-methodische Analyse Der Lektüre selbst fehlen zunächst viele Elemente, die eine Lektüre für Schülerinnen und Schüler interessant machen: Liebesbeziehungen, Mord, Spannung, Verwechslungselemente. Vielmehr geht es um Ideen und Gedanken. Es geht um die Frage, ob es andere Gesellschaftsentwürfe gibt als die uns bekannten. Es geht um Grundfragen wie Freiheit und Individualität. Gerade hier liegt aber auch der Reiz dieses Buches. Gelingt es, in die Tiefe vorzustoßen, wird es im Verlauf immer wieder zu Aha-Erlebnisse kommen. Es wird gestritten und diskutiert werden. Parallelen zu anderen Büchern (Harry Potter, Bibel, The Hunger Games) werden hergestellt. Es ist wichtig, dass die Lehrkraft die Lektüre kennt und sich selbst damit auseinandergesetzt hat, da die Lehrkraft die Gespräche lenken muss. Sie muss an entscheidenden Stellen provozieren, zusammenführen und immer wieder Parallelen zur Welt der Schüler aufbauen. Je besser dies im ersten Teil der Lektüre gelingt, desto besser werden auch die Gespräche in den Literature Circle Discussions verlaufen. Die PowerPoint-Präsentation bietet hierzu eine klare und strukturierte Vorgehensweise an (Fragen + Zitate), an der man sich gut orientieren kann. Letztlich sind die Fragen und Zitate aber nur als Impulse gedacht, die ein offenes Gespräch initiieren sollen. Damit die Diskussionen in den Gruppen funktionieren, ist es unabdingbar, dass die Schülerschaft die Kapitel wirklich liest und ihre Rollen zu Hause vorbereitet. Ein Hinweis, dass in dieser Phase mündliche Noten gemacht werden, hilft manchmal, die Lernenden zusätzlich zu motivieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben das Leseverständnis anhand einer Lektüre, nehmen zu komplexen Gedanken Stellung und begründen ihre eigene Meinung. üben und vertiefen ihre speaking skills in Kleingruppen (Literature Circle Discussion). üben und vertiefen diverse lexikalische und grammatikalische Themen und erarbeiten neuen Wortschatz. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit dem Partner zusammen und tauschen eigene Ideen aus. tauschen sich in Kleingruppen intensiv in der Zielsprache aus und lernen, wechselnde Rollen eines Literature Circles verantwortungsvoll wahrzunehmen. nehmen, unter Umständen auch gegen eine Mehrheit, zu Einzelaussagen kritisch Stellung und bekennen sich dazu.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Huckleberry Finn: Buch-Film-Vergleich

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit werden die Lektüre und der Film zu "Huckleberry Finn" thematisiert. Durch einen kompetenzorientierten Zugang zu beiden Medienformen werden die Inhalte erarbeitet und verglichen. Während vordergründig Hör- und Sehkompetenzen geschult werden, werden die Themen mittels Schreibkompetenz vertieft. Diese Unterrichtseinheit zur Lektüre und dem Film "Huckleberry Finn" soll im Sinne des modernen Fremdsprachenunterrichts verschiedene Zugänge zu beiden Medien gewährleisten und somit die Inhalte abwechslungsreich erfassbar und vergleichbar machen. Die ersten beiden Doppelstunden sind durch Arbeitsblätter strukturiert, welche mittels Seh- und Höraufträgen und verschiedenen Fragetechniken, wie beispielsweise true/false statements , multiple choice questions oder Lückentexte, die Inhalte erarbeiten lassen. Die Schülerinnen und Schüler wenden direkt neues Vokabular an, welches durch den Bild- und Tonkontext schnell erfasst werden kann. Neben der Beantwortung ethischer Fragen, die das Thema "slavery" einbeziehen, sollen die Schülerinnen und Schüler die Inhalte des Buches mit denen des Films vergleichen. Außerdem üben sich die Schülerinnen und Schüler im kreativen Schreiben, indem sie eine Filmszene aus Hucks Perspektive weiterschreiben. Neben Expertenfragen kommen help snippets zur Differenzierung zum Einsatz. Des Weiteren trainieren die Schülerinnen und Schüler das Verfassen eines Zeitungsartikels und fassen gesehene Inhalte zusammen. Die Lektüre und der Film "Huckleberry Finn" im Englisch-Unterricht Huckleberry Finn ist ein Literaturklassiker, der neben dem Thema der Sklaverei die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler durch den Protagonisten Huck Finn wiederspiegelt. Beziehungsgefüge zu Eltern oder anderen vertrauten Personen, Freundschaft, Abenteuer und das Erwachsenwerden sind Themen, die die Lektüre in angepasstem Vokabular bietet. Es wird mit folgender Ausgabe der Lektüre gearbeitet: Oxford Bookworms Library: Huckleberry Finn, 2007. (Stage 2, 700 headwords, 6180 words). Außerdem ist der Hörtext der beiliegenden CD entnommen, welcher den Buchtext synchronisiert. Der Film ist eine Walt Disney Produktion und unterscheidet sich inhaltlich in einigen Punkten von der Lektüre. Daher muss die Lehrkraft die jeweiligen Filmszenen inhaltlich kennen. Des Weiteren sollte die Lehrkraft mit den Methoden zur Filmanalyse vertraut sein. Relevant ist, dass neue Lexeme vor dem Sehen erarbeitet werden, die Fragestellungen vor dem Sehen von den Schülerinnen und Schülern gelesen und verstanden werden, beziehungsweise, dass die Lernenden mit der Art der Fragestellungen vertraut gemacht wurden. Zum Einstieg in die Lektüre kann mit der Einheit Huckleberry Finn: kompetenzorientierter Einstieg in die Lektüre der Autorin gearbeitet werden. Vorkenntnisse Grammatikalisch sind die Voraussetzungen gegen Mitte/Ende der 7. Klasse ausreichend, um die Lektüre zu behandeln. Möglicherweise sind die Schülerinnen und Schüler in der 7. Klasse nicht mit dem past progressive vertraut, wenden dies jedoch induktiv und intuitiv mittels der Lektüre an. Die Lektüre bietet den Spielraum, grammatikalische Themen wie reflexive pronouns nochmals aufzuarbeiten. Je nachdem wie schnell die Lektüre behandelt werden soll, könnten Kenntnisse zu "Wie schreibe ich einen Tagebucheintrag?", "Wie erstelle ich eine Mind-Map?", "Wie schreibe ich eine Summary?", oder "Wie schreibe ich einen Zeitungsartikel?" hilfreich sein, sind aber keine Voraussetzung. Zur Filmanalyse sollten die Schülerinnen und Schüler mit der Art der Fragestellungen vertraut sein. Die Methodik zur Filmanalyse kann mithilfe des Films angeeignet werden. Durch zweifaches Schauen einer Szene wird den Schülerinnen und Schüler Druck genommen, schon direkt beim ersten Sehen alles verstehen zu müssen. Durch die Unterstützung der Bilder können auch schwächere Schülerinnen und Schüler profitieren. Didaktische Analyse Das Material ist abwechslungsreich und komplex, was dazu verleitet, zu viel in eine Unterrichtsstunde zu packen, beziehungsweise die Schülerinnen und Schüler unter Zeitdruck durch das Eingreifen des Lehrers voranzutreiben. Daher ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler die Aufgabenstellungen selbstständig lösen und im Plenum weitere Aspekte zu ihren eigenen hinzufügen können. Es muss nicht jeder Schüler die Musterlösung hervorbringen. Im gemeinsamen Unterrichtsgespräch kann eine Vielzahl an Aspekten gesammelt werden, sodass das Material differenziert eingesetzt werden kann. Hierzu dienen außerdem kleine help snippets , die schwächeren Schülerinnen und Schülern Hinweise zu den Aufgabenstellungen geben. Bei der Filmanalyse ist die Kombination aus Bild und Ton ergänzend und hilft beim Verstehen und Erfassen der Inhalte. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich erst an die Umgangssprache beziehungsweise den amerikanischen Dialekt und die Schnelligkeit gewöhnen. Auch hierzu gibt es genug methodische Unterstützungsmöglichkeiten. Methodische Analyse Um das Verstehen und Erfassen des Filminhaltes zu erleichtern, sollten Szenen zweimal gesehen werden. Zwischen dem ersten und zweiten Sehen sollte den Schülerinnen und Schülern genügend Zeit gegeben werden, sich in Partnerarbeit auszutauschen und die Fragestellungen zu bearbeiten. Ein zweites Sehen dient dazu, fehlende Inhalte zu ergänzen. Ein Vergleichen des Erarbeitetem im Plenum führt zum vollständigen Verständnis der Lernenden und komplettiert deren Ergebnisse. Methodisch ist es wichtig darauf zu achten, dass die Lernenden sich im geschützten Raum zu zweit austauschen können. Dies bietet Sprachanlässe und gibt Sicherheit. Auch zum Einstieg oder in Überleitungen ist es wichtig, genügend Sprachanlässe zu bieten. Neu eingeführte Lexeme sollten daher im Kontext von den Schülerinnen und Schülern selbst angewendet werden. Es eignet sich beispielsweise, die Schülerinnen und Schüler neue Sätze mit den eingeführten Lexemen bilden zu lassen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen dem Seh-Hörtext Informationen, geben diese mündlich wieder und vergleichen sie miteinander wenden neue Lexeme im Kontext an. verfassen eine individuelle Fortsetzung zur erarbeiteten Szene aus Hucks Perspektive und nehmen darauf Bezug, ob oder wie es Huck und Jim gelingt zu flüchten. verfassen einen eigenen Zeitungsartikel anhand der zuvor erarbeiteten Inhalte. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen dem Seh-Hörtext mit oder ohne Ton Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten und diskutieren in Partnerarbeit gesehene und gehörte Inhalte, indem sie true/false questions oder multiple choice questions beantworten und miteinander vergleichen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Huckleberry Finn: kompetenzorientierter Einstieg in die Lektüre

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit wird ein kompetenzorientierter Einstieg zur Lektüre "Huckleberry Finn" dargestellt. Schwerpunktmäßig wird ein Umgang mit dem Text fokussiert, der die Lese-, Schreib- und Hörkompetenz schult.Diese Unterrichtseinheit zur Lektüre "Huckleberry Finn" soll im Sinne des modernen Fremdsprachenunterrichts in den ersten zwei Doppelstunden mithilfe von Arbeitsblättern das Leseverstehen, Hörverstehen und die Schreibkompetenz fokussieren. Zu Lese- und Höraufträgen kommen verschiedene Fragetechniken wie beispielsweise "true-false-questions" zum Einsatz, es werden "statements" zum Verbessern oder Satzteile zum Vervollständigen eingesetzt. Außerdem erlernen die Schülerinnen und Schüler eine Mind-Map zum Thema "slavery" und zum Charakter "Pop" anzulegen und üben sich im Tagebucheintrag schreiben. Neben dem themenspezifischen Vokabular zu Huckleberry Finn wird hier auch besonders auf das Wortfeld der Gefühle eingegangen. Vorwissen Es wird mit folgender Ausgabe der Lektüre gearbeitet: Oxford Bookworms Library: Huckleberry Finn, 2007. (Stage 2, 700 headwords, 6180 words). Außerdem ist der Hörtext der beiliegenden CD entnommen, welcher den Buchtext synchronisiert. Die Lehrkraft sollte über Hintergrundwissen zur Thematik "Slavery in the USA" verfügen und mit den Inhalt (Plot) der Lektüre "Huckleberry Finn" kennen. Huckleberry Finn ist ein Literaturklassiker, der neben dem Thema der Sklaverei die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler durch den Protagonisten Huck Finn wiederspiegelt. Beziehungsgefüge zu Eltern oder anderen vertrauten Personen, Freundschaft, Abenteuer und das Erwachsenwerden sind Themen, die die Lektüre in angepasstem Vokabular bietet. Die Schülerinnen und Schüler brauchen keine zwingenden inhaltlichen Vorkenntnisse. Grammatikalisch sind die Voraussetzungen gegen Mitte/Ende der 7. Klasse ausreichend, um die Lektüre zu behandeln. Möglicherweise sind die Lernenden in der 7. Klasse nicht mit dem "past progressive" vertraut, wenden dies jedoch induktiv und intuitiv mittels der Lektüre an. Die Lektüre bietet Spielraum grammatikalische Themen wie "reflexive pronouns" nochmals aufzuarbeiten. Je nachdem wie schnell die Lektüre behandelt werden soll, könnten Kenntnisse zu "Wie schreibe ich einen Tagebucheintrag?", "Wie erstelle ich ein Mind-Map?" oder "Wie schreibe ich eine Summary?" hilfreich sein, sind aber keine Voraussetzung. Didaktisch-methodische Analyse Das Material ist abwechslungsreich und komplex, was dazu verleitet, zu viel in eine Unterrichtsstunde zu packen, beziehungsweise die Schülerinnen und Schüler unter Zeitdruck durch das Eingreifen der Lehrkraft voranzutreiben. Daher ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler die Aufgabenstellungen selbstständig lösen und im Plenum weitere Aspekte zu ihren eigenen hinzufügen können. Es muss nicht jeder Schüler und jede Schülerin die Musterlösung hervorbringen. Im gemeinsamen Unterrichtsgespräch kann eine Vielzahl an Aspekten gesammelt werden, sodass das Material differenziert eingesetzt werden kann. Hierzu dienen außerdem kleine "help snippets", die schwächeren Lernenden Hinweise zu den Aufgabenstellungen geben. Methodisch ist wichtig darauf zu achten, viele Sprachanlässe (zum Einstieg und zu Überleitungsphasen) im "geschützten Raum", das heißt in Partnerarbeit, zu bieten, sodass jeder Schüler und jede Schülerin oft zu Wort kommt und sich auf seinem Sprachniveau ausdrücken kann. Dahingehend werden alle Schülerinnen und Schüler auf ihrem Niveau abgeholt. Bei den multiple-choice- Fragestellungen ist es wichtig, dass die Lernenden die Möglichkeit des Vergleichens untereinander haben, bevor das Plenum zum Einsatz kommt. Im Sinne des differenzierten Arbeitens werden neben diesen Schritten auch "help snippets" angeboten, mit welchen die Lernenden selbstständig an komplexeren Aufgabenstellungen arbeiten können, ohne dass die Lehrkraft eingreift. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Pops Aussehen und Verhalten sowie die Titelbuchseite anhand von Bildimpulsen. entnehmen dem Hörbeispiel beziehungsweise bestimmten Textabschnitten Informationen zu Hucks Leben, Hucks Entführung und Pops Verhalten und sie können diese Informationen wiedergeben. wenden neue Lexeme im Kontext an. verfassen Tagebucheinträge aus der Perspektive Hucks und beurteilen diese sowie die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler anhand von Kriterien. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erstellen Mind-Maps zu Pops Verhalten und Aussehen sowie zum Terminus "slavery". arbeiten selbstständig Inhalte mittels verschiedener Fragetechniken auf. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler versetzen sich in die Lage und in die Gefühlswelt des Protagonisten Huck hinein. tauschen sich mündlich über Vorwissen oder Arbeitsergebnisse aus.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsprojekt zur Lektüre "Soñar un crimen"

Unterrichtseinheit

Dieses Unterrichtsprojekt für das Fach Spanisch wählt einen kreativen Ansatz für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Kurzroman "Soñar un crimen". Die Schülerinnen und Schüler drehen einen Film zur Lektüre oder fertigen alternativ eine Fotostory an.Der Kurzroman "Soñar un crimen" von Rosana Acquaroni Muñoz, der sich bereits für den Einsatz im ersten Lernjahr Spanisch eignet, lässt sich auf vielfältige Art und Weise im Fremdsprachenunterricht behandeln. Nach der Lektüre der Ganzschrift drehen die Jugendlichen einen Film im Zeitraum von circa drei Wochen oder fertigen alternativ eine Foto-Story zum Buch innerhalb von zwei Wochen an. Unterricht mit Lebensweltbezug Heute sind Videos auf YouTube oder in sozialen Netzwerken ein fester Bestandteil der Lebenswelt der meisten Jugendlichen. Die Verfilmung einer Lektüre mit einem Smartphone wirkt daher motivierend und weckt das Interesse. Handys sind aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Nutzung sind sie bestens vertraut. Aus diesem Grund bietet es sich an, genau dort anzuknüpfen und dieses Medium für den eigenen Unterricht zu nutzen. Das Projekt kann im Unterricht starten und mit einem Abgabetermin außerschulisch fortgesetzt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Soñar un crimen" Hier wird der Ablauf der Unterrichtseinheit "Soñar un crimen" in einzelnen Schritten erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Lektüre inhaltlich, indem sie die zentralen Szenen verfilmen und mit Texten versprachlichen. entscheiden, welche Szenen beachtenswert und wichtig sind. entwickeln Ideen zum vorgegebenen Inhalt der Lektüre. üben sich im Darstellen. transkribieren zentrale Textaussagen. sprechen frei in der Zielsprache. verbessern ihre Aussprache und Sprachkompetenz. wenden ihren spanischen Wortschatz an. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Kamera-Operationen anwenden. üben sich in der digitalen Präsentation von Ergebnissen. erarbeiten sich Grundkenntnisse der Videoschnitt-Technik. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler helfen einander bei der Arbeit. verständigen sich miteinander. treffen Regelungen (Location, Dreh, zusätzliche Treffen, Schnitt et cetera) und halten diese ein. Vorbereitung Die Schülerinnen und Schülern lesen in einer vorangegangenen Unterrichtseinheit die Ganzschrift "Soñar un crimen" von Rosana Acquaroni Muñoz. Als motivierender Abschluss der Unterrichtseinheit steht die Verfilmung der Lektüre an. Kreativphase zum Einstieg Die Jugendlichen sollen mithilfe eines Arbeitsleitfadens in Gruppen Überlegungen zu dem Projekt anstellen. Sie erhalten zur Orientierung Arbeitsblatt 1 (Fotostory - Arbeitsblatt 2) mit Vorgaben. Anschließend bilden sie Gruppen, erstellen einen Ablaufplan und treten sowohl innerhalb der Gruppe als auch mit der Lehrkraft in Dialog. Schritt 1: Vorüberlegungen Die Schülerinnen und Schüler überlegen, was fotografiert beziehungsweise gefilmt werden soll und wählen eine geeignete Location aus. Anschließend ist die Frage zu klären, wer welche Rolle einnimmt und was für die Filmaufnahmen alles benötigt wird, zum Beispiel ein Smartphone, eine Kamera oder Verkleidungsutensilien. Schritt 2: Filmaufnahmen Im zweiten Schritt filmen die Jugendlichen die zuvor ausgewählten Schlüsselszenen des Romans. Wenn die Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal einen Film erstellen, sollte das Filmmaterial maximal 15 Minuten lang sein. Schritt 3: Auswerten der Aufnahmen und Schnitt Nachdem alle gewünschten Szenen aufgenommen wurden, werden diese in einem Videoschnittprogramm bearbeitet. Die Lehrkraft sollte mit den Schülerinnen und Schülern vorab besprechen, welche Software/App verwendet werden kann. In der Regel stehen für die Smartphones der Jugendlichen gute Apps zur Verfügung, mit denen die Videos einfach und schnell zusammengeschnitten werden können, zum Beispiel die App Imovie für Apple-Betriebssysteme. Hat sich die Klasse für die Gestaltung einer Fotostory entschieden, stehen in dieser Phase des Projekts das Entwickeln der Aufnahmen und das Erstellen eines Heftes an. Schritt 4: Untertiteln und Vertonen der Szenen In diesem Schritt werden die Szenen mit den erarbeiteten Texten untertitelt. Zusätzlich oder alternativ können die Videosequenzen mit CC-lizenzierte Musik im Unterricht nutzen untermalt werden. Für das Projekt Fotostory werden in diesem Schritt die Texte zu den passenden Fotos platziert. Schritt 5: Überprüfung Die Aufnahmen und Texte werden abschließend auf ihre Richtigkeit überprüft, dann kann das Projekt exportiert werden. In der Klasse kann gemeinsam entschieden werden, ob die fertigen Videos beziehungsweise Fotostorys im Rahmen eines Blogs oder einer Ausstellung vorgestellt werden.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Das Argumentieren üben – textartspezifisches Schreiben anhand der…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Inklusion, Migration, geschlechterspezifische Rollenbilder: Viele dieser kontroversen Themen werden im Buch Vorstadtkrokodile angesprochen. Anhand der vorliegenden Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man sich mit überzeugenden Argumenten selbst zu solchen Themen positionieren und so seine Meinung äußern kann.Schülerinnen und Schüler werden in der heutigen Zeit durch die hohe Dichte an Informationen, mit denen sie durch digitale Medien und soziale Netzwerke konfrontiert werden, überflutet. Es fällt ihnen dadurch schwer, diese Informationen zu selektieren beziehungsweise zu prüfen und sich so eine eigene Meinung zu bilden. Mit der vorliegenden Unterrichtseinheit soll das Argumentieren als Textform eingeführt und anhand der Inhalte im Buch "Die Vorstadtkrokodile" eingeübt werden. Weiteres Unterrichtsmaterial zur Schullektüre finden Sie in der Einheit Die Vorstadtkrokodile: Einstieg in eine zeitlose Lektüre . Das Argumentieren – textartspezifisches Schreiben anhand der Lektüre "Vorstadtkrokodile" In der vorliegenden Unterrichtseinheit wird die Lektüre nicht "allgemein" behandelt, sondern soll gezielt genutzt werden, um das Argumentieren einzuführen und zu üben. Natürlich können und sollten angesichts der Fülle der Möglichkeiten noch weitere literarische Lernangebote geschaffen werden. Anstoß dafür kann die Unterrichtseinheit Vorstadtkrokodile – Eine zeitlose Lektüre im Deutschunterricht sein. Damit die Schülerinnen und Schüler das Argumentieren am Ende der Unterrichtseinheit möglichst selbstständig in unterschiedlichen Kontexten durchführen können und ihre Fähigkeiten auch in das Mündliche überführen können, sollte die Einführung so klar und gründlich wie möglich erfolgen. Dafür bietet es sich an, die Beispielargumente von Arbeitsblatt 1 gemeinsam mündlich mithilfe der Satzanfänge zu verbalisieren, damit die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für den Aufbau einer Argumentation bekommen. Wichtig dabei ist außerdem, die Qualität der Argumente zu gewichten, also dass Argumente wie zum Beispiel "weil ich das blöd finde" nicht in eine überzeugende Argumentation gehören. Die Arbeitsblätter sind auf sich aufbauend konzipiert, können aber durchaus auch isoliert eingesetzt werden. Wichtig ist, dass immer wieder Zeiten der Rückmeldung und des gezielten Feedbacks gegeben werden, damit die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, einen eigenen Entwicklungsprozess zu reflektieren und die Kompetenzen in unterschiedlichen Kontexten anwenden und transferieren zu können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, wie eine Argumentation aufgebaut ist und dass sie genutzt wird, um die eigenen Meinung zu verschriftlichen. sammeln zu verschiedenen Themen und Fragestellungen Pro- und Contra-Argumente. entnehmen einem Text wichtige Informationen, um eigene zu produzieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet gezielt nach Informationen (zum Beispiel nach Themen wie Behinderung, Vorurteile). verarbeiten recherchierte Informationen und können diese für ihre Argumentation nutzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen neue Sachverhalte. setzen sich vertieft mit dem Themen Behinderung und Vorurteile auseinander und können so differenziert darüber sprechen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

The Great Gatsby for the Web

Unterrichtseinheit

Der Roman ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der in den letzten Jahren leider nicht mehr sehr häufig gelesen wurde. Ein Grund dafür ist wohl der relativ hohe Schwierigkeitsgrad der Sprache F. Scott Fitzgeralds. Nichts desto weniger ist der Roman für einen Leistungskurs oder andere starke Lerngruppen eine lohnende Lektüre. Das Unterrichtsbeispiel zeigt, wie man trotz dieser Schwierigkeiten diesen Roman im Englischunterricht behandeln kann, und wie sich die Schülerinnen und Schüler dabei mithilfe des Internets dem Roman und den vielfältigen Interpretationsansätzen nähern können. Es verbindet traditionelle Lektürearbeit (Lesen und Interpretationsgespräch) mit der Auswahl und Behandlung wichtiger Aspekte zum Zweck der Veröffentlichung im Internet. So entsteht eine weitere Motivation zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Roman. Die Unterrichtseinheit gliedert sich in zwei Phasen: Auf die Texterschließung folgt die Verarbeitung der Ergebnisse, die so gesichert werden. Während der Arbeit an der Website ergeben sich natürlich besondere Tätigkeiten für einzelne Schülerinnen und Schüler. Ablauf der Unterrichtseinheit Traditionelle Behandlung der ersten Kapitel im Unterricht Ob der gesamte Roman im Vorfeld gelesen wird oder kapitelweise während der Besprechung, hat jeweils Vor- und Nachteile. Wenn es auch wünschenswert wäre, dass alle Schülerinnen und Schüler den Roman vollständig kennen, bevor die Besprechung beginnt, so ist es gerade bei dem hohen Schwierigkeitsgrad dieses Buchs von Vorteil, wenn jeweils ein Kapitel in häuslicher Lektüre vorbereitet und dann unmittelbar darauf im Unterricht besprochen wird. So können Verständnisprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Gerade das erste Kapitel des Romans ist besonders anspruchsvoll und sollte deshalb unbedingt im Unterricht detailliert besprochen werden, um den Schülerinnen und Schülern die Angst vor der Lektüre zu nehmen. Transparente Zeitplanung Gleichzeitig sollte aber bereits am Anfang eine detaillierte Zeitplanung vorgelegt werden, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre häusliche Lektüre planen können. Für die Arbeit am Roman im Unterrichtsgespräch sind etwa acht Unterrichtsstunden anzusetzen. Themen für die unterrichtliche Diskussion Neben der Verständnissicherung können folgende Aspekte Themen des Unterrichts sein: Nick's qualification as a narrator the narrator's background houses in Gatsby Fitzgerald's use of symbols Textproduktion in der Lektürephase Protokolle zur Ergebnissicherung Alle Stunden werden von Schülergruppen protokolliert, mit dem Ziel, diese Protokolle später auf der zu erstellenden Website zu veröffentlichen. Strukturierte Summaries Zu jedem Kapitel sollte eine Inhaltsangabe erstellt werden, die für die Veröffentlichung gedacht ist. Vorgegeben ist eine klare Struktur, nach der die Summaries aufgebaut sein müssen ("list of characters, settings, action"). Reading Logs Bei der Lektüre müssen sich die Lernenden auch auf einzelne thematische Aspekte spezialisieren. Die Erstellung eines (analogen oder digitalen) Reading Logs begleitet die Lektüre. In diesem Lesetagebuch sollte besonders auf diese Aspekte Wert gelegt werden. Zu wählende Themen können sein: Characters: Gatsby, Nick, Daisy, Tom, Jordan, Myrtle, Wilson, Wolfsheim Themes: prohibition, women in the twenties, automobiles, east vs. west, the Jazz age, the American Dream Alle Schülerinnen und Schüler müssen jeweils eine Figur und einen thematischen Aspekt wählen. Es versteht sich von selbst, dass trotz "traditioneller" Behandlung des Romans im Unterricht, die Lernenden das Web als Quelle für Interpretationsaufgaben und zur Hintergrundrecherche benutzen. reading log als Weblog: Interaktive Textproduktion Man könnte den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit nahe legen, ihr Reading Log als Weblog anzulegen, dort Fragen und Interpretationen zu veröffentlichen und mit anderen zu diskutieren. Denn in einem Weblog können Texte veröffentlicht und direkt kommentiert werden, eine interaktive Textproduktion ist möglich. Ein mögliches Tool für Online Journals ist Penzu . Arbeit an der Webseite Wenn ein erster Überblick über den gesamten Roman hergestellt wurde, beginnt die eigentliche Projektarbeitsphase, nämlich die Erstellung der Website. Diese Phase dauert ebenfalls etwa acht bis zehn Unterrichtsstunden. Die Website: Struktur und Inhalt Die Struktur der Site ergibt sich logisch aus den gewählten Themen und den Schwerpunkten der traditionellen Behandlung. Zusätzlich sollte die Site Vokabelhilfen und einige Links zur Arbeit mit Fitzgeralds Roman enthalten. Texte und Illustrationen sollten unbedingt von den Schülerinnen und Schülern selbst erstellt sein: Einerseits vermeidet man so Schwierigkeiten bezüglich des Copyrights verwendeter Materialien. Zum anderen ist die Forderung der "druckreifen" Vorbereitung eines eigenen Manuskripts in der Fremdsprache ein wichtiges Lernziel. Aufgabenverteilung Die Arbeit an der Website wird in Teams erledigt, die neben den inhaltlichen Aufgaben spezifische Aspekte der Veröffentlichung betreuen. Dies könnten beispielsweise sein: das Design der Website, Erstellen, Scannen, Vorbereiten von Illustrationen, Korrekturlesen von Texten, Abnahme fertiger Seiten, Erstellung eines Begrüßungstexts und so weiter. Arbeitserleichterung: Designvorlage Am sinnvollsten ist es, den Lernenden, die höchstwahrscheinlich keine oder nur wenig Erfahrung mit der Erstellung einer Website haben, eine Vorlage zur Verfügung zu stellen, in die sie ihre Texte und Illustrationen einsetzen konnten. Sie werden so von der mühevollen und zeitraubenden Designarbeit entlastet. Differenzierung Im Zuge einer inneren Differenzierung können einzelnen Schülerinnen und Schülern je nach ihren medialen Kompetenzen verschiedene technische Aufgaben zugewiesen werden. Illustrationen beziehungsweise fotografische Darstellung Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, die Figuren des Romans in Gruppen zu untersuchen und als Ergebnis eine Charakterisierung für die Website vorzulegen. Darüber hinaus sollen sie die Figuren in eigenen Fotos darstellen. Mit der Digitalkamera oder dem Smartphone und einigen wenigen Requisiten ausgestattet, entstehen so nachgestellte Fotos von Gatsby, Nick, Daisy, Tom, Jordan, Myrtle und Wilson. Diese Darstellung erfordert eine genaue Auseinandersetzung mit den Figuren und regt zu Diskussionen an, ob jemand genau so oder anders gespielt werden sollte. Mit dem Smartphone ist es möglich, alle Ergebnisse gleich zu betrachten und zu beurteilen. In der Gruppe wird somit diskutiert, verworfen, ausgesucht und beschlossen, einzelne Bilder neu zu schießen. Bildbearbeitung Es gibt in jedem Kurs Lernende, die künstlerisch oder technisch besonders begabt und interessiert sind und für spezielle Aufgaben herangezogen werden können. So können Illustrationen gezeichnet oder gemalt werden, die dann gescannt und am Computer für die Verwendung auf der Website bearbeitet werden. Layout der Website Farbsymbolik Bei der zu erstellenden Website sollte die besondere Farbsymbolik in Gatsby eine große Rolle spielen. Diese beginnt schon im Epigraph ("Then wear the gold hat, if that will move her ..."), geht im ersten Kapitel weiter ("green light [at] the end of a dock") und wird im ganzen Buch durchgehalten. Farbzuweisungen Figuren des Romans werden in für Fitzgerald typischer Art deutlich durch bestimmte Farben charakterisiert: Gatsby's pink suit his yellow car his blue gardens Daisy = white Wilson = grey Auch diese Verwendung von Farbsymbolik sollte für Illustrationsaufgaben eine Rolle spielen und regt zu genauer Auseinandersetzung mit dem Text an. Man sollte auf jeden Fall schon bei der Verteilung der Aufgaben vor der Lektüre und für die Erstellung des Reading logs diese Aspekte ansprechen und als Beobachtungsauftrag geben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen eine anspruchsvolle literarische Ganzschrift des 20. Jahrhunderts. lernen darin verwendete Erzähltechniken und literarische Mittel kennen. erschließen sich die Figuren des Romans und ihre Beziehungen untereinander selbstständig. gewinnen einen Einblick in den historischen Hintergrund des Romans. fassen diese Ergebnisse entsprechend zusammen. planen und organisieren ihre Arbeit längerfristig selbstständig. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet als Informationsquelle für die Arbeit mit Gatsby. bereiten ihre Arbeitsergebnisse für die Veröffentlichung im Internet vor und illustrieren sie. lernen dabei einige wichtige Techniken der Bildbearbeitung und Textvorbereitung kennen. veröffentlichen ihre Ergebnisse als Website.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

Lesen im Lockdown – Es lebe die Einsamkeit!?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit aus dem Bereich der Leseförderung steht der Themenkomplex Isolation – Quarantäne – Einsamkeit im Mittelpunkt. Interaktive Übungen erweitern den Wortschatz der Lernenden sowie ihr Wissen über unterschiedliche Formen freiwilliger und erzwungener Isolation, auch in literarischer Verarbeitung. Eine Liste mit Titeln von Romanen und Erzählungen dient als Leseanregung für die individuelle Lektüre. Die Unterrichtssequenz eignet sich für Präsenz- und Fernunterricht. Die Corona-Pandemie zwingt vielen von uns ungewohnte Lebensformen auf. Isoliert, einsam, eingesperrt – neu sind diese Zustände allerdings nicht. Ob freiwillig oder erzwungenermaßen, schon immer haben Menschen zurückgezogen gelebt: auf einer einsamen Insel, im Kloster, im Gefängnis, innerhalb der Grenzen einer belagerten Stadt und so weiter. Auch in der Literatur wird das Thema seit Jahrhunderten verarbeitet. In Bezug auf das Lesen kommt eine weitere Facette der Isolation hinzu: Auch wir sind beim Lesen zunächst einmal allein – jedes Buch ist zunächst einmal eine Art Selbstgespräch. Betrachtet man das einsame Lesen aus einer anderen Perspektive, stellt man aber auch fest, dass man, vertieft in eine spannende Geschichte, auch die eigene Einsamkeit vergessen kann und die eigenen Sorgen und Probleme etwas kleiner werden. Genau das macht Bücher zu einem besonders geeigneten Medium, um über die Einsamkeit nachzudenken. Die Unterrichtseinheit gibt Leseanregungen für individuelle Lektüre. Die Liste der vorgeschlagenen Bücher kann selbstverständlich ergänzt oder verändert werden, je nach Vorlieben und Interessen von Lernenden und Lehrkraft. Ergänzt wird die Einheit sowohl durch Material zum Thema "kreatives Schreiben" als auch interaktive Übungen . Das Thema "Lesen im Lockdown – Es lebe die Einsamkeit!?" im Unterricht "Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos, dans une chambre." Dieser Gedanke des französischen Philosophen Blaise Pascal (1623–1662) wird im Lockdown allerorten zitiert. Man kann ihn leicht ins Positive wenden und sagen: Das Glück des Menschen beginnt damit, dass er ganz mit sich selbst allein in einem Zimmer sein und mit einem Buch die Welt hereinholen kann. Denn für die Lektüre eines dicken Romans, einer schmalen Erzählung oder eines literarischen Tagebuchs ist ein ruhiges Zimmer der perfekte Rückzugsort. Lesen ist nämlich im Grunde eine einsame Tätigkeit, die sich mit dem unruhigen Treiben in einem Klassenzimmer nicht gut verträgt. "Jeder Mensch liest für sich allein", so könnte das Motto dieser Unterrichtseinheit heißen, in der die Lernenden individuell Bücher lesen. Sie machen dabei die Erfahrung, dass man trotz der Einsamkeit des Lesens immer mit anderen in Kontakt bleibt: mit der Autorin oder dem Autor und deren Figuren, aber auch mit der Leserschaft, früherer und heutiger. Deshalb werden konkrete Vorschläge für die sogenannte "Anschlusskommunikation" gemacht, durch die die vereinzelten Leserinnen und Leser in einen kommunikativen Austausch treten können. Vorkenntnisse Die Lernenden sollten Lesefreude und Durchhaltevermögen auch bei ungewohnten Texten mitbringen. Didaktische Analyse Gerade in Phasen von hybridem oder Fernunterricht lassen sich Lesekompetenz und Lesefreude der Schülerinnen und Schüler gezielt fördern. Während das Lesen im normalen Klassenunterricht meist unter Zeitdruck, in einem vorgegebenen Takt stattfindet und von allerlei Störungen begleitet wird, können – zumindest theoretisch – die Schülerinnen und Schüler zu Hause in ihrem eigenen Tempo und an einem Ort ihrer Wahl lesen. Das Lesen eines "echten" Buchs stellt außerdem eine Abwechslung zum Online-Lernen vor dem Bildschirm dar. Methodische Analyse Drei interaktive Übungen bereiten die Schülerinnen und Schüler darauf vor, einen längeren Roman zu lesen und ihre Leseerfahrungen zu reflektieren. Anleitungen und Impulse hierfür finden sie auf drei Arbeitsblättern, die auch online zur Verfügung gestellt werden. Der individuelle Austausch über die Lektüren kann, je nach Möglichkeiten, sowohl in Präsenzphasen in der Schule als auch per Telefon, SMS oder auf Spaziergängen stattfinden. Zum Abschluss werden die Bücher in der Klasse vorgestellt. Methodische Anregungen hierfür finden sich in einem Arbeitsblatt (4). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz und ihr Wissen über Orte der Isolation. lesen und verstehen einen längeren Roman/eine Erzählung. setzen sich mit Inhalt und formaler Gestaltung eines Romans/einer Erzählung auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen interaktive Übungen zum Wissenserwerb. nutzen das Internet als Medium des Austauschs und der Information. stellen Bücher mit digitalen oder analogen Medien einem Publikum vor. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen im Wechsel von einsamen Lesephasen und kommunikativen Austausch über Bücher. teilen sich mit. hören/sehen zu.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Überwachungsstaat in George Orwells Roman "1984" und heute:…

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Überwachungsstaat im Roman 1984 und heute" sollen die Schülerinnen und Schüler eine Überwachungssituation sinnlich erleben, reflektieren und künstlerisch gestalten. Der eigene Beitrag soll die Übertragung der Lektüre "1984" von George Orwell auf gegenwärtige Probleme digitaler Überwachungsmechanismen fokussieren. Die Unterrichtseinheit eignet sich daher für eine fächerübergreifende Arbeit am Thema, zum Beispiel mit den Fächern Geschichte und Politik.In dieser Unterrichtseinheit zum Roman "1984" sollen die Schülerinnen und Schüler eine Überwachungssituation sinnlich erleben, reflektieren und künstlerisch gestalten. Durch diesen Fokus auf das eigene Erleben wird die künstlerische Gestaltung subjektiver Erfahrungen gefördert, und der Gegenwartsbezug der Lektüre wird zum Diskussionsgegenstand. Die Unterrichtseinheit ist im Rahmen von "Generation K" entstanden und wurde mit der Methode "Learning Through The Arts" (LTTA) in Kooperation einer Künstlerin und eines Künstlers mit einer Englisch-Lehrkraft gestaltet. Das Thema "Überwachung und Überwachungsstaat in der Gesellschaft" im Unterricht Durch die Digitalisierung entstehen neue Formen der Überwachung: Datenkontrolle durch Unternehmen (zum Beispiel Facebook), Überwachung durch den Staat (wie in China), transparenter Konsument und individualisierte Informationsflüsse (zum Beispiel Google-Suchmaschine) et cetera. Diese Themen sind von hoher Relevanz in den Fächern Geschichte und Politik; eine fächerübergreifende Zusammenarbeit bietet sich daher besonders an und die vorliegende Unterrichtseinheit eignet sich dafür sehr gut. Im Fach Englisch wird im Rahmen der Unterrichtseinheit "Überwachungsstaat im Roman 1984 und heute: fächerübergreifend lehren und lernen" über die Lektüre des Romans "1984" von George Orwell ein Bezug zu diesen aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen hergestellt. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten den Roman "1984" bereits gelesen haben. Auch der Themenbereich "Dystopian Novel" sollte bereits im Unterricht behandelt worden sein. Die Lehrkraft benötigt für die Unterrichtseinheit keine spezifischen Vorkenntnisse. Sie sollte sich allerdings im Vorfeld mit dem Thema Überwachung in den heutigen Gesellschaften beschäftigt haben. Didaktisch-methodische Analyse Überwachen und Überwachtwerden werden in dieser Unterrichtseinheit sinnlich erfahrbar und der emotional-subjektive Zugang zum Thema wird verstärkt. Durch die künstlerische Auseinandersetzung in Einzel- und Gruppenarbeiten wird die eigene Haltung zur Disposition gestellt und geschärft. Die Unterrichtseinheit ist als Tandem-Unterricht zwischen Lehrkraft und den mit der Schule kooperierenden Künstlerinnen und Künstlern konzipiert. Falls an Ihrer Schule keine Kooperationen mit freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern vorhanden sind, kann die Unterrichtseinheit auch von zwei Lehrkräften durchgeführt werden. Idealerweise sollte eine der Lehrkräfte eine Affinität zu den hier angewendeten Kunstformen – Performance und Installation – sowie Videotechnik aufweisen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den kreativ-künstlerischen Umgang mit Themen des Romans beziehungsweise mit Gesellschaftsthemen kennen. befassen sich mit den psychosomatischen Auswirkungen, die Überwachung auf das Individuum hat. lernen künstlerische Formen und Präsentationsmöglichkeiten kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit der Kameratechnik. entwickeln ein Inszenierungskonzept unter Einbeziehung von Medien. bewerten die Gefahren analoger und digitaler Überwachungsmedien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, kreative Prozesse mit anderen abzustimmen und zu gestalten. entwickeln, formulieren und präsentieren eigene Ideen. entwickeln eigene Haltungen zu Themen und stellen diese zur Diskussion.

  • Englisch / Politik / WiSo / SoWi / Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe II

Die Vorstadtkrokodile: Einstieg in eine zeitlose Lektüre

Unterrichtseinheit
14,99 €

Inklusion, Vorurteile, Ausländerfeindlichkeit, Identifikationskrisen und geschlechterspezifische Rollenbilder: All diese aktuellen Themen werden im Buch "Vorstadtkrokodile" angesprochen. Die Geschichte, innerhalb derer die Freundschaft und das Zugehörigkeitsgefühl unter den Hauptfiguren wachsen, bietet an unzähligen Stellen die Möglichkeit, die Lebenswirklichkeit der Kinder aufzugreifen.Die Unterrichtseinheit soll als Einstieg in die Lektüre "Vorstadtkrokodile" dienen. Da sich eine Lektüre meistens über mehrere Wochen hinwegzieht, sollten auch kreative Angebote nicht zu kurz kommen, damit die Schülerinnen und Schüler motiviert bleiben; die vorliegenden Arbeitsblätter sind nur ein kleiner Anstoß dafür. Abhängig von der Lerngruppe können vertiefende Aufgabenstellungen in verschiedene Themenbereiche vorgenommen werden und weiterführende Angebote geschaffen werden. Besonders Rollenspiele bieten sich an, um Situationen nachzuspielen und den Lernenden dabei mögliche Monologe, Dialoge und Haltungen widerspiegeln zu lassen.Wie bereits in der Einleitung erwähnt, deckt das Buch "Vorstadtkrokodile" viele Themenbereiche ab, die in der Lebenswelt von Kindern große Relevanz haben. Es bietet sich daher an, die Themen zu vertiefen, die für die Schülerinnen und Schüler von besonderer Bedeutung sind beziehungsweise die für die Lerngruppe förderlich sind. Als Lehrkraft sollte man das Buch kennen und gezielte Leseaufgaben formulieren, um die Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern. Auch in Hinblick auf einzelne Arbeitsaufträge und Arbeitsblätter sollte man angeben, welche Seiten für das genaue Lesen erforderlich sind. Die Arbeitsblätter sind ein Impuls beziehungsweise Sprungbrett für die Auseinandersetzung mit dem Buch und mit einzelnen Themen. Diese sollten aber gemäß des literarischen Lernens nach Kaspar Spinner durch weitergehende Anschlussaufgaben weitergeführt werden. Es eignen sich beispielsweise das gegenseitige Vorstellen von Ergebnissen, Museumsgänge oder Rollenspiele. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand eines Bildes zu antizipieren, worum es in der Geschichte geht. entnehmen einem Text wichtige Informationen, um eigene Texte zu produzieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet gezielt nach Informationen. verarbeiten recherchierte Informationen und können diese reduziert präsentieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen neue Sachverhalte. setzen sich vertieft mit dem Thema Behinderung auseinander und können so differenziert über das Thema sprechen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Steven Johnson: "Neue Intelligenz"

Unterrichtseinheit

Das Sachbuch "Neue Intelligenz" hat vor allem in Amerika für Furore gesorgt. Die provokanteste These des Autors lautet, dass die Nutzung der Medien uns nicht dümmer, sondern intelligenter macht. Im Rahmen der hier vorgestellten Unterrichtseinheit wurde das Sachbuch als Ganzschrift in der 11. Klasse eines bayerischen Gymnasiums gelesen. Im Fach Deutsch wurden die Schülerinnen und Schüler in einer Sequenz von fünf Unterrichtsstunden Länge mit Positionen der Medienwirkungsforschung vertraut gemacht. Ergänzend wurde die DVD "Manfred Spitzer - Erfolgreich lernen in Kindergarten und Schule" eingesetzt. Lektüre und Diskussion Basis der Sequenz ist natürlich die (heimische) Lektüre des Sachbuches. Im Unterricht werden dann in verschiedenen Sozialformen Kernthemen vertieft und kontrastiert. Johnsons Thesen werden anhand einschlägiger Beispiele diskutiert. Wichtig ist, dass die Lernenden eigene Meinungen zu diesen Thesen formulieren. Ablauf der Unterrichtseinheit 1. Stunde: Gegenüberstellung M. Spitzer - S. Johnson In der ersten Stunde werden kontroverse Meinungen über die Medienwirkung diskutiert. 2. Stunde: Rezeption und Pressespiegel Bevor in der nächsten Stunde näher auf die Argumentation im Buch eingegangen wird, soll hier die Wirkung, die das Buch in der Medienlandschaft ausgelöst hat, näher untersucht werden. 3. Stunde: Computerspiele - Inhalt, Wirkung, Nutzen In der dritten Stunde werden populäre Computerspiele vorgestellt. Nach der Vorstellung folgt eine Diskussionsrunde über die Vor- beziehungsweise Nachteile der Computerspiele. 4. Stunde: Film- und Fernsehkritik In der vierten Stunde wird's spannend: Die Schüler und Schülerinnen sollen enträtseln, wie sich Filmhandlungen weiterentwickeln. 5. Stunde: Reality-Shows im Fernsehen Versuchen Sie in der letzten Unterrichtsstunde zusammen mit Ihrer Klasse das Erfolgsphänomen der Reality-Shows zu erklären. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen die Kernthesen von Steven Johnsons Buch "Neue Intelligenz" kennen lernen. sich kritisch mit einer Buchrezension auseinander setzen. den Aufbau und die Stringenz von Argumenten bewerten und diskutieren können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit wesentlichen Positionen der Medienkritik auseinandersetzen. das eigene mediale Konsumverhalten überdenken. in die Lage versetzt werden, aktuelle Debatten zur Medienwirkung verfolgen und bewerten zu können. Johnsons Thesen als Ausgangspunkt Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler anhand der Lektüre der Einleitung von "Neue Intelligenz" (Seite 15 bis Seite 28) zu Hause bereits einen Überblick über die Kernthesen Johnsons verschafft haben, kann in der ersten Stunde eine Konfrontation mit einer vollkommen gegensätzlichen Meinung geschehen. So wird die Radikalität der Thesen Johnsons deutlich. Manfred Spitzer als Gegenpol Diese Gegenposition lässt sich sehr anschaulich anhand eines Ausschnittes aus der DVD "Manfred Spitzer - Erfolgreich lernen in Kindergarten und Schule" (Gesamtlaufzeit 1 Stunde, 26 Minuten) illustrieren. Besonders geeignet ist der Ausschnitt beginnend mit Kapitel 8 (Zeit: 1:00:51) und endend in Kapitel 9 (Zeit: 1:12:22). Im Anschluss an die etwa zehnminütige Filmschau sollten zunächst eine kurze mündliche Wiederholung und eventuell eine Diskussion der Kernthesen Spitzers erfolgen. In Zweierteams Kernthesen formulieren In einem nächsten Schritt können die Kernthesen Johnsons kontrastiv formuliert werden. Hierzu wird eine Datei beziehungsweise ein Arbeitsblatt verteilt, das in Partnerarbeit ausgefüllt werden soll. Die eigene Meinung Da diese Positionen bereits sehr viel Diskussionsstoff liefern, kann die Stunde mit einer kurzen Gesprächsrunde enden, in der die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, ihre eigene Meinung zu der Thematik zu äußern. Hausaufgabe Die Hausaufgabe zur übernächsten Stunde besteht in der Lektüre des ersten Teils in Johnsons Buch zum Thema "Computerspiele" (Seite 29 bis Seite 73). Brainstorming: Popkultur Der Einstieg in die Lektüre des Zeitungsausschnittes kann mit der Präsentation einer Fotocollage "Was ist Popkultur?" beginnen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Meinung dazu äußern, was der nur schwer definierbare Begriff "Popkultur" für sie bedeutet. Im Anschluss kann der Link zu der Rezension des Buches in der Frankfurter Allgemeinen ausgegeben werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Text lesen und sich Notizen zum Inhalt machen. Die wichtigsten Inhalte der Rezension sollten in einem anschließenden Unterrichtsgespräch festgehalten werden, wobei besonders die vom Autor des Artikels vorgenommene Definition der Popkultur thematisiert wird. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Alles Gute kommt von unten Die genutzte Rezension ist im Netz zu finden. Inhalte von Computerspielen Diese Stunde lässt sich gut mit einem Schülerreferat beginnen, in dem eine Schülerin oder ein Schüler einen kurzen Überblick über populäre Computerspiele (wie "World of Warcraft" oder "Die Sims") und deren Inhalte referiert. Im Anschluss kann Johnsons Sicht auf die Computerspiele auf Basis des folgenden Arbeitsblattes Schritt für Schritt rekapituliert werden. Der Nutzen von Computerspielen Die Schülerinnen und Schüler haben anschließend Zeit, den Nutzen von Computerspielen herauszuarbeiten. Die Ergebnissicherung kann anhand der Folie "Johnson - Der Nutzen der Computerspiele" erfolgen. Hausaufgabe Als Hausaufgabe sollen die Schülerinnen und Schüler das Kapitel "Fernsehen" (Seite 74 bis 123) lesen. Einstieg über eine Szene Als Einstieg kann zunächst das Filmprotokoll zu Casablanca konsultiert und von den Schülerinnen und Schülern mit verteilten Rollen vorgelesen werden. Filmprotokoll Casablanca Lesen Sie gemeinsam mit den Lernenden die Szene. Das Ende der Szene antizipieren Die Lernenden sollen anschließend raten, wie die Szene weitergeht. Kaum jemand wird vermuten, dass Humphrey Bogart wirklich erschossen wird. Stattdessen geben die Dialoge bereits einen Hinweis darauf, dass die Szene mit einem Kuss enden wird. Zur Auflösung kann das Ende der Szene gezeigt werden. Filmprotokoll Casablanca Auch für das Ende der Szene ist das Skript im Netz zu finden. Eine Szene des Films Nun wird ein Ausschnitt aus dem Filmprotokoll des mit dem Oskar prämierten Films "L. A. Crash" konsultiert und ebenfalls mit verteilten Rollen vorgelesen. Filmprotokoll L. A. Crash Auch in diesem Fall wird das Skript gelesen. Das Ende der Szene vorhersehen Wieder sollen die Schülerinnen und Schüler raten, wie die Szene weitergeht. Da der Film keinerlei Anhaltspunkte für den weiteren Verlauf der Szene gibt, werden sicherlich viele verschiedene Möglichkeiten in der Klasse genannt werden. Der tatsächliche Verlauf der Szene kommt dann vollkommen überraschend. Filmprotokoll L. A. Crash Die Szene endet damit, dass Rick und Anthony ein Auto kapern und mit quietschenden Reifen wegfahren. Alternativ können alle Szenen natürlich auch, soweit vorhanden, von DVD abgespielt und punktgenau gestoppt werden. Interpretation der Theorie am praktischen Beispiel Anhand der beiden Filmprotokolle kann erläutert werden, was Johnson mit seiner Theorie der "blinkenden Pfeile" meint, um die es unter anderem in der Stunde gehen soll. Sie sind übrigens zu verstehen als "eine Art erzählerisches Hinweisschild" in den Medien, das an geeigneter Stelle "aufgestellt" wird, um Orientierung zu bieten. Zitate berühmter Medienkritiker Zur Vertiefung können Meinungen berühmter Medienkritiker zum Fernsehen verglichen werden. Diese finden sich auf dem Übersichtsblatt "Meinungen über das Fernsehen". Die These und die Diskussion Der sicherlich interessanteste und diskussionswürdigste Punkt in Johnsons Argumentation ist seine Meinung über Reality-Shows. Daher soll in dieser Stunde die gemeinsame Diskussion im Vordergrund stehen. Eine Reflexion der Erkenntnisse jedes und jeder einzelnen während dieser Sequenz bietet sich in Form einer Wiki- oder Forums-Arbeit, beispielsweise im virtuellen Klassenraum von lo-net², an.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Die Wanze: Produktive Lektüre eines Insektenkrimis

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler der frühen Sekundarstufe I auf verschiedenen Ebenen Zugang zu einem fantastischen Jugendbuch und zu der Geschichte aus dem Reich der Insekten finden. Die methodische Vielfalt bei der Erarbeitung des Insektenkrimis stellt die Lernenden durch den Einsatz unterschiedlicher Medien sowohl vor kognitive und affektive als auch vor kreative Herausforderungen. Eventuell ergibt sich die Möglichkeit des fächerübergreifenden Arbeitens mit den Fächern Biologie und Kunst. "Kreatives Lesen" Zahlreiche gestaltende Schreibaufgaben begleiten in dieser Unterrichtseinheit den Lektüreprozess. Nach der Textrezeption erfolgt eine weitere produktive Auseinandersetzung mit dem Text durch plastisches Gestalten. Die geformten szenischen Modelle sollen abschließend fotografiert und digital bearbeitet werden. Eventuell: Sachtexte ergänzend einsetzen Da der Protagonist ein Insekt ist und mit einer Vielzahl anderer Insekten in Kontakt tritt, deren Verhalten zum Teil recht genau beschrieben wird, bietet es sich an, über die Rezeption von Sachtexten einige biologische Kenntnisse zu vermitteln. Das Buch - Inhalt und Einordnung Anhand einer Detektivgeschichte aus dem Garten schärfen die Lernenden ihren Blick für Individualismus und Solidarität. Ablauf der Unterrichtseinheit Für die drei zentralen Phasen der unterrichtlichen Bearbeitung der Lektüre werden Arbeitsblätter angeboten. Fächerübergreifender Ansatz mit dem Kunstunterricht Handelnd kreativ werden die Schülerinnen und Schüler beim Nachbauen zentraler Szenen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Ganzschrift lesen und deren inhaltliche Besonderheiten erfassen. kreativ-gestalterische Zugänge, unter anderem mit dem Computer, erproben und die Wirkung der unterschiedlichen Gestaltungsweisen bewerten. im Internet Informationen zum Sachgebiet Insekten recherchieren. Arbeitsergebnisse präsentieren. fachübergreifendes Arbeiten einüben. Thema Produktive Lektüre eines Insektenkrimis Autorin Dr. Ina Brendel-Perpina Fach Deutsch Zielgruppe Klasse 5 bis 7 Referenzniveau DaF Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitraum etwa 3 Wochen auch möglich: fächerübergreifende Projektarbeit Technische Voraussetzungen Internetzugang, Microsoft Paint oder andere Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung Buchausgabe Paul Shipton: Die Wanze. Ein Insektenkrimi. Aus dem Englischen von Andreas Steinhöfel. Frankfurt/M. 1997. ISBN 3596802385 Der verschwundene Ohrwurm Detektiv Wanze Muldoon, ein Käfer aus dem Garten und gleichzeitig der Ich-Erzähler des Romans, soll den Fall eines verschwundenen Ohrwurms lösen. Dabei kommt er einer geheimen Verschwörung zwischen einzelnen Ameisen aus dem Ameisennest und den Wespen auf die Spur. Muldoon ahnt, dass die als Individualisten denunzierten Ameisen nur ein Vorwand sind, um ihn in die Irre zu führen. Ziel der Verschwörung ist der Sturz der Ameisenkönigin; zusammen mit dem Wespenstock soll eine neue Herrschaft über den Garten errichtet werden. Das Ermittlerteam klärt auf Nur mithilfe zahlreicher anderer Krabbler wie der zuckersüchtigen Stubenfliege Jake oder der rasenden Reporterin Wilma kann Detektiv Muldoon den unzähligen Gefahren, die seine Ermittlungen begleiten, trotzen und sich schließlich dem Kampf im Ameisenhaufen stellen, um die eigentliche Königin zu schützen. Der Friede im Garten wird somit am Ende wieder hergestellt. Altersgemäße Sprache Die Altersangabe ab acht Jahren entspricht dem tatsächlichen Anspruch dieses Buches nur bedingt, empfehlenswert erscheint das Buch durchaus noch für Zehn- bis Zwölfjährige. Die insgesamt spannende Handlung (ein Insektenkrimi!) und der flotte, etwas schnoddrige Ton, mit dem Wanze Muldoon ihre Erlebnisse erzählt, tragen zur leichten Lesbarkeit bei. Lesen ist nicht nur Mädchensache Mit seinem Inhalt kann das Buch auch den Leseinteressen von Jungen entgegenkommen und zum Lesen anregen. Da aber nur einzelne Stellen einen wirklich dramatischen Verlauf nehmen, besticht das Buch vor allem durch die ironische Selbstdarstellung des Protagonisten und durch dessen gewitztes Vorgehen als Detektiv. Gerade die Perspektive aus der Sicht eines Insekts wirkt verfremdend und hinterlässt einen umso nachhaltigeren Leseeindruck. Komplexität einfach vermittelt Die Lesenden lernen die ihnen eigentlich vertraute Welt eines Gartens als ausschließlichen Handlungsort einer Detektivgeschichte kennen, was zu einem völlig neuen Blickwinkel und aufgrund der Pointiertheit der Darstellung vielfach auch zu komischer Wirkung führt. Daneben werden Themen wie Individualismus und Solidarität (bezogen auf die Tierwelt) aufgegriffen, deren Verständnis und Reflexion eine gewisse Fähigkeit zur Abstraktion bei den Schülerinnen und Schülern voraussetzen. Internetrecherche Zum Thema Insekten soll nach der Bestandsaufnahme des Vorwissens der Schülerinnen und Schüler eine durch vorgegebene Internetadressen zielgerichtete Recherche durchgeführt werden (Arbeitsblatt 1). Präsentation Die Recherche sollte als Gruppenarbeit mit sechs Gruppen stattfinden, wobei jede Gruppe sich mit einem Insekt näher befasst und so verschiedene Expertengruppen entstehen. Die allgemeinen Merkmale müssen alle Lernenden bearbeiten. Die Informationen und ausgewerteten Inhalte werden anschließend im Schülervortrag präsentiert. Erzählkerne und Fantasiegeschichte Obwohl die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich an der Auswahl der Lektüre beteiligt sein sollten und ihnen damit der Inhalt des Buches bereits knapp bekannt ist, sollte die Phase der Antizipation vor der eigentlichen Textlektüre erfolgen, um durch das Vorausgestalten eine gespannte Erwartungshaltung und damit eine höhere Lesemotivation zu schaffen. Dies geschieht durch geeignete Erzählkerne (Arbeitsblatt 2). Vorausgesetzt werden muss an dieser Stelle die Kenntnis der Erzählform Fantasiegeschichte. Suchanzeige und Tagebuch Wenn die Lektüre zu Hause erfolgen soll, müssen die Schülerinnen und Schüler dafür mindestens zwei Wochen Zeit bekommen. Didaktisch sinnvoller ist eine begleitende Lektüre in Abschnitten (Kapitel 1-2, 3-5, 6-9, 10-13,14-17, 18-20), da die Arbeitsaufträge zur Textproduktion direkt an das Gelesene anknüpfen (Arbeitsblatt 3). Perspektiven und Textsorten Die eigenen Textproduktionen sollen eine Auseinandersetzung mit dem Lektüretext bewirken, sowohl als Identifikation als auch als Ablösung. Dazu müssen die Schülerinnen und Schüler einzelne Szenen oder Figuren ausgestalten, Alternativen entwerfen und den unterschiedlichen Situations- und Adressatenbezug verschiedener Schreibformen beachten. Szenen im Schuhkarton Die Schülerinnen und Schüler sammeln Szenen aus dem Buch, die ein besonderes Spannungsmoment enthalten und sich visuell gut darstellen lassen. In Anlehnung an das Konzept "Museum im Schuhkarton" gestalten die Kleingruppen Szenenmodelle. Die ausgewählten Szenen werden in verschiedenen Schuhkartons nachgebaut. Aufgrund der Gartenthematik sollen neben Knetmasse (oder auch andere plastische Mittel) für die Insekten vor allem Naturmaterialien für die Kulisse eingesetzt werden. Digitale Fotos der Schuhkarton-Szenen In einem zweiten Schritt soll der Schuhkarton nun fotografiert werden. Durch eine Bildbearbeitung mit einem einfachen Grafikprogramm lässt sich ein neues Titelbild des Buches gestalten. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten gemeinsam das Foto des Kartons ihrer Gruppe, liefern aber dann eigenständige Titelbilder. Beispielarbeit Schauen Sie sich diese exemplarische Schülerarbeit doch einmal genauer an - das Bild wird auf Mausklick vergrößert dargestellt. Zielgerichtete Kreativität Bei dieser Bildbearbeitung experimentieren die Lernenden mit der Kombination aus Schrift und Bild, schreiben, zeichnen oder malen in das Bild, verfremden und überprüfen gemeinsam die entstandene Wirkung und vergleichen diese mit dem vorgegebenen Titelbild des Fischer Taschenbuchverlags (Arbeitsblatt 4). Rückbezug zum Deutschunterricht Die digitalen Fotografien können zusammen mit den in der Phase der Textproduktion erstellten Texten auf einer Website publiziert werden. Verbreitung der Ergebnisse Die digitalen Bilder stellen Ergebnisse der Lektürearbeit dar und sollten über den Klassenverband hinaus eine größere Öffentlichkeit erlangen. Auf den Homepages vieler Schulen findet sich Platz für eine solche Präsentation. PowerPoint-Präsentation oder Ausstellung Vorstellbar ist auch, aus allen Bildern und einigen kurzen Texten oder Titeln eine animierte PowerPoint-Präsentation zu erstellen, welche zu Elternabenden, zum Schulfest oder zu ähnlichen Anlässen vorgeführt werden kann. Die Szenenmodelle im Schuhkarton könnten für eine Ausstellung ihren Platz in der Schulbibliothek finden.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I
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