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Finanzkompetenz an Schulen: finanzielle Bildung für die Zukunft

Dossier

Finanzbildung – was ist das eigentlich? Es ist vor allem eines: absoluter Alltag, auch für Schülerinnen und Schüler. Denn bereits im Kindesalter kommen Lernende mit Geld und Finanzen in Berührung. Dennoch wissen viele junge Menschen oft nur wenig über Finanzthemen Bescheid, obwohl doch eigentlich alle einmal etwas kaufen oder verkaufen, Miete, Rechnungen und Versicherungen zahlen, Gehalt oder Rente erhalten, in Versicherungen und in die Altersvorsorge einzahlen, Geld anlegen, investieren oder sparen werden. Die Vermittlung von Basiswissen ist in einigen Lehrplänen ausgewählter Fächer zwar enthalten, aber nicht hinreichend berücksichtigt, obwohl ein allgemeines Verständnis von Aktien, Inflation, Krankenkassen- und Rentenbeiträgen et cetera gerade heutzutage besonders bedeutsam ist. Das sehen auch die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Finanzen (BMF) so, die die finanzielle Bildung stärker in den Fokus rücken möchten, um langfristig Potenziale für Teilhabe, Wachstum und Wohlstand in Deutschland besser zu fördern. Ein eigenes Fach "Finanzbildung" gibt es an Schulen in Deutschland (noch) nicht. Laut der Kultusministerkonferenz (KMK) gehöre eine grundlegende ökonomische und Verbraucherbildung zur Allgemeinbildung und zum Bildungsauftrag an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland zwingend dazu – inner- und außerhalb des Unterrichts. Dieses Dossier widmet sich wichtigen grundlegenden Themen aus Finanzbildung und -politik mit besonderem Fokus auf den allgemeinbildenden Sekundarstufen I und II. Es wird stetig erweitert und zielt langfristig auf eine interdisziplinäre financial literacy in allen Schulstufen, -formen und -fächern sowie Lebensbereichen ab.

  • Fächerübergreifend
  • Wirtschaft und Finanzen

(T)Räume finanzieren

Dossier

Dieses Dossier vermittelt Schülerinnen und Schülern Basiswissen rund um finanzielle Planung und Vorsorge am Beispiel Wohnen. Lebensträume finanzieren: Ein Thema für Jugendliche Fragt man Jugendliche nach Plänen für ihre Zukunft, antworten sie in aller Regel zunächst: "Das ist noch so lange hin …" Doch dann erzählen sie von einem spannenden Beruf, von Familie und Freunden, von Freizeit und Reisen – und von einem schönen Zuhause. Viele dieser Träume kosten Geld und müssen vorausschauend finanziert werden. Deshalb ist es wichtig, dass junge Menschen möglichst frühzeitig mit den Grundlagen der ökonomischen Bildung vertraut gemacht werden. Wohnen als Baustein der finanziellen Lebensplanung Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Auch Jugendliche haben häufig schon konkrete Vorstellungen, wie sie später einmal wohnen möchten: "In einer Villa mit Pool" oder auch "in einem Penthouse mit Butler" – so lauten oft erste, flapsige Ideen. Junge Menschen überlegen sich aber auch ernsthaft, ob sie einmal mitten in der Stadt oder außerhalb im Grünen, im eigenen Haus oder doch lieber zur Miete wohnen möchten. Wohnen ist ein wichtiger Baustein bei der finanziellen Lebensplanung. Doch wie Wohn(t)räume solide finanziert werden können, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen und wie man den Erwerb von Wohneigentum sinnvoll plant, darüber sind sich Jugendliche meist nicht im Klaren. Alltagsbezogenes finanzielles Wissen für Jugendliche Anhand eines zentralen Lebensbausteins – der Frage des Wohnens – soll jungen Menschen mithilfe der hier aufgeführten Lernmodule alltagsbezogenes finanzielles Wissen an die Hand gegeben werden. Die Jugendlichen sollen sich ökonomisches Basiswissen aneignen und dieses bei späteren Entscheidungen eigenverantwortlich anwenden. In den Unterrichtseinheiten des Bereichs "(T)Räume finanzieren" stehen folgende Themen im Vordergrund: Konsumieren oder Sparen? Die Wohnsituation in Deutschland Mieten oder Kaufen? Nachhaltiges Bauen und Wohnen Wohneigentum als Altersvorsorge? Finanzierungsmodelle zum Wohneigentum Alternative Sparkonzepte Staatliche Hilfen bei der Eigenheimfinanzierung Das Thema "Wohnen und Finanzen" im Unterricht Anhand zweier Unterrichtseinheiten mit thematisch verwandten, aber dennoch in unterschiedliche Schwerpunkte gegliederten Inhalten, kann das Thema Wohnen und Finanzen mittels Texten, Schaubildern, Diagrammen und Tabellen sowie ergänzenden Materialien im Unterricht behandelt werden. Neben der Vermittlung von inhaltsbezogenen Kompetenzen werden auch Methoden- und Sozialkompetenzen ausgebildet. Arbeitsblätter bieten aktuelle Daten, Fakten sowie handlungsorientierte Arbeitsaufträge zu den Inhalten. Mithilfe der interaktiven Übungen können die Lernenden ihren Wissensstand überprüfen und erweitern.

  • Fächerübergreifend
  • Wirtschaft und Finanzen

Die s-Laute: Regeln und Übungen

Unterrichtseinheit

Mit dieser Unterrichtseinheit können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I ihre Rechtschreibkenntnisse im Hinblick auf die verschiedenen s-Laute trainieren. Gleichzeitig erlernen sie den Umgang mit der Korrekturfunktion des Textverarbeitungsprogramms "Word".Während nach der Rechtschreibreform "Biß" nun mit Doppel-s geschrieben wird, ändert sich an "Fleiß" in puncto Orthografie nichts. Die Unterscheidung zwischen stimmlosen und stimmhaften s-Lauten bleibt eine häufige Fehlerquelle bei der Rechtschreibung. Diese Unterrichtssequenz liefert Materialien, mit denen Ihre Klasse den Gebrauch der unterschiedlichen s-Laute trainieren kann. Rechtschreibregeln selbstständig erschließen Die Schülerinnen und Schüler sollen die Regeln der s-Schreibung im Rahmen des Unterrichts selbst erarbeiten und gleichzeitig ihre Medienkompetenz schulen, indem sie den Umgang mit Übungen und Informationen im Internet erproben und sich kritisch damit auseinander setzen. Anhand der Arbeitsblätter zur Unterrichtssequenz reflektieren sie selbstständig die Probleme der s-Schreibung. Verschiedene Übungen runden die Erarbeitung des Themenfeldes ab. Binnendifferenzierung im Blick Durch das Lernen an Stationen wird die Binnendifferenzierung in der Klasse gefördert. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Lerntempo in dieser Arbeitsphase selbst bestimmen. Auch alle weiteren Übungen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, so dass die Lehrkraft die Erarbeitung gegebenenfalls binnendifferenzierend steuern kann. Beim (Partner-)Diktat am Computer ist ebenfalls die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefragt. Grundkenntnisse im Umgang mit "Word" und dem Speichern von Dateien werden in der Lerngruppe dabei vorausgesetzt. Einführung in die s-Laute und ihre Regeln Die Zusammenhänge zwischen Lautung und Schreibung Training an Stationen Stationenlernen fördert Selbstständigkeit und Binnendifferenzierung Der sprachgeschichtliche Hintergrund Ein Exkurs zum ß, zum Duden und zur Rechtschreibreform Vertiefung und Sicherung Weitere Anwendungsübungen und ein Abschlussdiktat Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die verschiedenen s-Laute (s, ss, ß) unterscheiden und wissen, wann welcher s-Laut verwendet wird. können die verschiedenen s-Laute sicher einsetzen und trainieren die richtige Schreibung von Wörtern mit s-Lauten. bekommen Einblicke in ausgewählte Aspekte der deutschen Sprachgeschichte (die Geschichte des ß, des Dudens und der Rechtschreibreform) (fakultativ). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Medienkompetenz im Umgang mit digitalen Rechtschreibprogrammen, indem sie die Korrekturfunktion des Textverarbeitungsprogramms "Word" kennen lernen und nutzen. vergleichen verschiedene Online-Quellen und bewerten sie inhaltlich. Zum Einstieg ein Gedicht Als Hinführung zum Problem der s-Laute dient das Gedicht "Die s-Laute-Maus" von Günther Würdemann. Der Text steht sowohl im Internet als auch auf einem Arbeitsblatt (siehe Download) zur Verfügung und wird in einer späteren Übung als Lückentext aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler lesen den Text laut vor und sollen anschließend sagen, was ihnen an dem Text auffällt. Leistungsstarke Klassen stellen vielleicht selbst den Bezug zwischen Lautung und Schreibung her und können so die Gesetzmäßigkeiten entdecken. Leistungsschwächeren Klassen hilft es dagegen, wenn die Lehrkraft konkrete Wortbeispiele herausgreift, an der Tafel / auf Folie fixiert und die Regeln gemeinsam abgeleitet werden. Online-Übungen Anschließend setzen sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen mit den Regeln der Rechtschreibung auseinander und trainieren mit Online-Übungen, die auf dem Arbeitsblatt "Einstiegsübungen" angegeben werden (Arbeitsblatt 2). Selbstständig üben und korrigieren Nach der Begrüßung bildet die Klasse einen Sitzkreis. Die Lehrkraft verweist auf die im Computerraum geltenden Regeln und stellt die einzelnen Stationen vor. Anschließend finden sich die Schülerinnen und Schüler paarweise zusammen und begeben sich zu den Stationen, mit denen sie beginnen möchten. Die Schülerinnen und Schüler haben für jede Station unterschiedlich viel Zeit. Das bedeutet, dass jede Station mehrfach aufgebaut sein muss. Nachdem eine Station bearbeitet ist, bekommen die Schülerinnen und Schüler von der Lehrerin oder dem Lehrer Lösungsblätter, damit sie ihre Übungen kontrollieren können. Idealerweise tauschen sie ihre Lösungen aus und korrigieren die Arbeit des Partners/der Partnerin, wenn sie diese Art des Teamworks gewohnt sind und gewissenhaft ausführen. Schwierigkeitsgrad variiert Die Reihenfolge der Stationen für die Schülerinnen und Schüler ist festgelegt und wird an der Tafel notiert. Ein Beispiel: Wer bei Station 4 beginnt, geht weiter zu Station 1 und so weiter. So entsteht kein Chaos, und es gibt keine unnötigen Streitigkeiten. Der Schwierigkeitsgrad der Stationen variiert ebenso wie die Bearbeitungsdauer: leicht: Station 3 (circa 5 Minuten) mittelschwer: Station 2 (circa 5 Minuten), Station 4 (circa 10 Minuten) schwer: Station 1 (circa 10 Minuten), Station 5 (circa 30 Minuten) Partnerdiktat am PC Da der Zeitumfang für das Partnerdiktat an Station 5 wesentlich größer ist als an den anderen Stationen, sollte diese Übung zum Schluss erfolgen. An dieser PC-Station erübrigt sich allerdings die Ausgabe von Lösungsblättern, da die Schülerinnen und Schüler hier mit der Rechtschreibkorrektur von "Word" arbeiten. Das komplett korrigierte Diktat sollten sie allerdings mit ihrem Namen abspeichern und zur Sicherung ausdrucken und ins Heft einkleben. ß, Duden und Rechtschreibreform Die Schülerinnen und Schüler eignen sich in dieser Doppelstunde einige allgemeine Kenntnisse der deutschen Sprachgeschichte an, indem sie eigenständig im Internet recherchieren, was es mit dem ß, der Rechtschreibreform und dem Duden auf sich hat. Einige Online-Quellen werden auf dem Arbeitsblatt "Sprachgeschichte" (Arbeitsblatt 3) bereits vorgegeben, doch die Klasse soll trotzdem allgemein darauf achten, wie brauchbar die Seiten sind und die jeweiligen Informationen miteinander vergleichen. Folgende Fragen können bei der Recherche ein Bewertungskriterium sein: Ist es eine private oder eine offizielle Website? Wer steht als Autor/Autorin hinter der Website? Gibt es ein Impressum? Gibt es Werbe-PopUps oder Banner? Gibt es weiterführende Links zu Seiten oder Quellen, die die Informationen stützen? Lassen sich die angegebenen Informationen mit anderen Seiten/Quellen abgleichen? Arbeitsteilig recherchieren die Schülerinnen und Schüler zu den Aspekten, die sie besonders interessieren, und präsentieren ihre Ergebnisse am Ende der Doppelstunde im Plenum. Erweiterung für leistungsstarke Lerngruppen Diese Doppelstunde bietet sich als thematische Erweiterung insbesondere im Gymnasium und in der Mittelstufe an, ist aber fakultativ. Gegebenenfalls kann Sie an das Ende der Sequenz gestellt werden. Nach der intensiven Arbeit an Stationen bietet sie jedoch eine willkommene Unterbrechung, um im Unterricht nicht mehrere Stunden hintereinander ausschließlich mit Rechtschreibübungen zu verbringen. Wörter und ihre Regeln Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Rechtschreibung weiter verbessern, indem sie die Regeln zu den s-Lauten richtig anwenden. Jetzt reflektieren die den Gebrauch der s-Laute im Gedicht "Die s-Laute-Maus" eigenständig, indem sie nicht nur das Gedicht als Lückentext ausfüllen, sondern gleichzeitig die jeweiligen Regeln angeben. Arbeitsteilig werden die Worte aus jeweils drei Strophen erarbeitet. Anschließend tauschen die Schülerinnen und Schüler ihre Blätter aus, um ihre Lösungen gegenseitig zu kontrollieren. Zum Abschluss werden alle Lösungen im Klassenverband besprochen. Tipp- und Rechtschreibfehler im Focus Am Schluss der Sequenz steht ein weiteres Übungsdiktat. Die Schülerinnen und Schüler tippen den Text am PC ein und müssen ihn anschließend selbst korrigieren, indem sie das Korrekturprogramm nutzen. Unterscheiden müssen sie dabei zwischen einfachen Tippfehlern (die je nach Übungspraxis der Lerngruppe relativ häufig sein können) und Fehlern im Hinblick auf die s-Laute. Ist die Klasse bereits in der Anwendung der Rechtschreibkorrektur geübt, bietet sich auch die handschriftliche Übertragung des Diktattextes ins Heft an. Nach einer ersten Eigenkorrektur werden dann die Hefte mit dem Partner oder der Partnerin getauscht, die bei Fehlern allerdings nur Fragezeichen am Rand machen. Anschließend schaut sich jeder Schüler beziehungsweise jede Schülerin den Text noch einmal an und vergleicht ihn zu Hause mit der ausgeteilten Lösung. Die selbstständige Fehlerkorrektur soll so trainiert werden. Bei leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern oder bei denen, die es wünschen, bietet es sich dennoch an, den Text anschließend zur Endkontrolle noch einmal einzusammeln. Das Diktat "Die Entdeckung der Steinkohle" zu den s-Lauten ist veröffentlicht in Kurt Schreiner: Diktate und Ergänzungsübungen. Deutsch, 5. bis 9. Klasse, Bassermann Verlag 2003. Auf Seite 53 findet sich der längere Übungstext. (Siehe externe Links)

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

¡Vamos a leer en voz alt@!

Unterrichtseinheit

“Mi ordenador habla castellano“ – der sprechende Computer ist im Spanischunterricht angekommen. Schülerinnen und Schüler lassen sich im Internet spanische Texte vorlesen und nutzen die digitalen Medien, um das laute Lesen zu üben. Häufig stehen fortgeschrittene Spanischlernende vor einer ungeahnten Herausforderung, wenn sie vor der Klasse einen Text laut vorlesen und dabei ins Strudeln geraten. Während im Anfangsunterricht das laute Lesen geübt wird, um Sicherheit in Aussprache und Betonung zu erlangen und ein flüssiges Lesen zu lernen, gerät es im fortgeschrittenen Unterricht leider in Vergessenheit. Es bereitet den Lernenden größere Schwierigkeiten als erwartet. Im Internet trainieren Schülerinnen und Schüler selbstständig und systematisch das Vorlesen mit nur ein paar Mausklicks und eignen sich zusätzlich Medienkompetenz an. Der Computer kann für das Trainig der Aussprache in fortgeschrittenen Spanisch- oder überhaupt Fremdsprachen-Kursen sehr nützlich sein. Beliebige Texte können mithilfe bestimmter Internetseiten laut und fehlerfrei vorgelesen werden. Die digitalen Medien, die den Schüleralltag prägen, kommen dann zum Einsatz, wenn selbst Gelesenes bewertet werden soll. Computer-Unterstützung beim Aussprachetraining Wie Sprache aus dem Computer kommt, und was solche sprachproduzierenden Systeme leisten können lesen Sie hier. Ablauf der Unterrichtseinheit Nach einer Wiederholung der Ausspracheregeln nutzen die Lernenden eine Website mit "Text to Speech"-Funktion. Dann lesen sie laut vor und nehmen ihre Texte als MP3-Dateien auf, um die eigene Aussprache zu bewerten. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Internetseite mit einem Programm zur Sprachgenerierung nutzen. einen unbekannten Text phonetisch und intonatorisch korrekt und flüssig vorlesen. Kriterien zur Bewertung der Vorleseleistung auf eigene mündliche Beiträge anwenden (Selbstbewertung). Sprachsynthese Die künstliche Generierung von Sprache mithilfe eines Computers nennt man Sprachsynthese. Da durch die Sprachsynthese längere Texte vorgelesen werden können, wird dieser Vorgang auch Text-to-Speech (TTS) genannt. Moderne TTS-Systeme kommen der menschlichen Stimme sehr nahe. Die generierten Stimmen sind gut verständlich und klingen sehr natürlich. Sie unterscheiden sich qualitativ deutlich von den scheppernden Sprachausgaben früherer Computer. Internetbasierte Text-to-Speech Systeme Viele TTS-Systeme können im Handel als Softwarepaket gekauft werden und müssen vor dem Gebrauch zunächst auf einem Rechner installiert werden. Für den Einsatz in der Schule oder zu Hause sind hiermit Kosten verbunden, die sich durch freie Web 2.0 Dienste vermeiden lassen. Online finden sich zahlreiche TTS-Systeme, meistens Ableger von Kaufsoftware und somit mit eingeschränktem Leistungsumfang. Dennoch sind sie für den schulischen und heimischen Gebrauch voll ausreichend. Der Vorteil webbasierter Programme besteht darin, dass keine Softwareinstallation erforderlich ist. Sie können vielmehr direkt aus dem Browserfenster heraus von jedem Rechner, der mit dem Internet verbunden ist, genutzt werden. Sprachsynthese im Spanischunterricht Im Fremdsprachenunterricht kann die Sprachsynthese vielseitig eingesetzt werden, zum Beispiel um eigene Textproduktionen oder Texte aus anderen Quellen in Sprache umzuwandeln. Schülerinnen und Schüler können die Tondateien nutzen, um selbst geschriebene Texte auf Fehler und Verständlichkeit hin zu prüfen. Bei unbekannten Texten schult das Vorlesen die korrekte Aussprache. Text-to-Speech fördert auf diese Weise die Hörverstehens- und Sprechkompetenz der Lernenden. Selbsteinschätzung der Leseleistung Die Korrektur der Leseleistung soll nicht mehr wie im Anfangsunterricht durch die Lehrperson erfolgen. Fortgeschrittenen Fremdsprachenlernende sollen vielmehr selbstständig an die Bewertung ihrer Leseleistung herangeführt werden. Zu diesem Zweck werden ihnen Kriterien zur Bewertung der Aussprache, Gestaltung und des Sprachflusses an die Hand gegeben. Selbstverantwortliches und autonomes Lernen werden auf diesem Weg gefördert. Wiederholung mithilfe eines Arbeitsblatts Die Lernenden wiederholen zunächst die wichtigsten Regeln zur Aussprache, Betonung und Akzentsetzung und korrigieren das Arbeitsblatt in Partnerarbeit mithilfe eines Lösungsschlüssels (Arbeitsblatt 1 mit Lösungen). Nachrichtentexte recherchieren und vorlesen lassen Die Lernenden suchen sich anschließend im Internet eine Kurznachricht aus und machen sich mit dem Programm "Text to Speech" vertraut. Sie lassen sich von diesem Programm den ausgesuchten Text vorsprechen und üben systematisch das Lesen (Arbeitsblatt 2). Lesetraining Im letzten Teil der Arbeit mit den Funktionen von "Text To Speech" lesen die Lernenden den ausgewählten Text laut mit. Die Lernenden nehmen ihren Vorlesetext mit dem Handy, einem MP3-Player, dem Audiorecorder des Computers oder mithilfe eines anderen Aufnahmegeräts auf und evaluieren abschließend ihre Leseleistung.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I

Wörterzauber: Spielen mit Buchstaben und Wörtern

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "Wörterzauber" regt die Phantasie der Lernenden an und fordert dazu auf, einzelne Buchstaben und Laute als Funktionsträger des Wortsinns zu erfassen.Die Lernenden gehen mit Buchstaben und Wörtern kreativ um, indem sie einzelne Buchstaben austauschen, den Wörtern einen neuen Sinn geben und Texte gestalten. Dadurch nehmen sie die Wortgestalt intensiv wahr und erfahren die Bedeutung der einzelnen Laute und Buchstaben im Kontext von Bedeutungsveränderung des Wortes durch Austausch, Weglassung und Hinzufügung."Wörterzauber: Spielen mit Buchstaben und Wörtern" regt die Phantasie der Lernenden an und fordert dazu auf, einzelne Buchstaben und Laute als Funktionsträger des Wortsinns zu erfassen. Ein Fokus liegt auf dem Austausch einzelner Buchstaben und der damit verbundenen Bedeutungsveränderung des Wortes. So lernen die Schülerinnen und Schüler deren bedeutungstragende Funktion kennen und werden aufmerksamer für Detailveränderungen im Wort. Die gewählte Methodik berücksichtigt den Entdeckerdrang und den Spaß am Rätseln und Tüfteln der Lernenden und regt diesen in spielerischer Weise an. Im Verlauf der Unterrichtseinheit entsteht dabei aus den einzelnen Arbeitsblättern (siehe Downloads) ein Arbeitsheft. Das Arbeitsmaterial kann differenzierend eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler können damit ihrem Lerntempo entsprechend selbstständig arbeiten. Schnellere Schülerinnen und Schüler können abschnittsweise mithilfe der Lehrkraft in neue Aufgabenstellungen eingeführt werden. Erläuterungen zum Spiel: "Ich reise nach Amerika…" Beispiel: Die Lernenden sitzen im Stuhlkreis. Die Lehrkraft beginnt: "Ich reise nach Amerika und nehme eine Banane mit". Ein Schüler oder eine Schülerin setzt fort: "Ich reise nach Amerika und nehme einen Apfel mit". Die Lehrkraft bestätigt, dass dieser Schüler mitgenommen wird. Der nächste Schüler beziehungsweise die nächste Schülerin ergänzt den Satz: "Ich reise nach Amerika und nehme ein Buch mit". Dieser Schüler darf leider nicht mitreisen, er muss zu Hause bleiben, weil er das Falsche eingepackt hat. Ziel des Spieles: Die Lehrkraft macht (indirekt) die Vorgabe. In diesem Beispiel hat sie einen Begriff aus dem semantischen Feld "Obst" ausgewählt. Alle Lernenden müssen nun aus dem, was die Mitreisenden eingepackt haben, schließen, welche Art von Begriff gesucht wird. In diesem Beispiel dürfen alle Lernenden mitreisen, die einen passenden Begriff zum Oberbegriff "Obst" einpacken; alle anderen müssen leider zu Hause bleiben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die funktionstragende Bedeutung einzelner Buchstaben, indem sie mit ihnen handlungsorientiert und spielerisch umgehen. kennen einzelne Buchstabengruppen und wenden sie orthografisch richtig an. schulen ihr Leseverständnis durch problemlösende und kreative Aufgabenstellungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden problemlösende Aufgabenstellungen an und leiten dabei die Vorgehensweise aus diesen selber ab. lernen das selbstständige Arbeiten mit den Übungsangeboten und dem Arbeitsheft. wenden Strategien zum Leseverstehen an. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und kooperieren miteinander, indem sie ihre Arbeitsergebnisse miteinander vergleichen. kommunizieren ihre Ideen und Gedanken zum Thema und lassen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler daran teilhaben.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Elementarbildung, Primarstufe

Gehör: Freizeitlärm

Unterrichtseinheit

Mithilfe dieser Unterrichtsmaterialien zu Freizeitlärm sollen die Schülerinnen und Schüler für das Thema sensibilisiert werden. Insbesondere die gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm stehen dabei im Zentrum der Wissensvermittlung.Durch unser Gehör haben wir die Möglichkeit, differenziert zu kommunizieren. Hörend erhalten wir vielfältige Informationen über unsere Umwelt und unsere Mitmenschen. Umso wichtiger ist es, gut mit unserem Gehör umzugehen. Gerade bei jungen Leuten ist laute Musik in jeder Form beliebt, egal ob zu Hause, unterwegs übers Smartphone oder live auf Konzerten und in Clubs. Oft sind die Risiken und Auswirkungen dieser intensiven Beschallung nicht bekannt oder werden verdrängt.Wann wird das Gehör geschädigt? Welche Schäden sind irreparabel? Welche Auswirkungen kann Lärm auf den gesamten menschlichen Organismus haben? Auch die sozialen Komponenten von Lärmschädigungen und natürlich die physikalischen Gegebenheiten werden thematisiert. Module der Unterrichtsmaterialien können sowohl im Physik- als auch im Biologieunterricht behandelt werden. Das Thema laute Musik und Freizeitlärm bietet sich aber auch im Musik- und im Deutschunterricht an, beispielsweise in einem Diskussionsforum oder Debattierclub. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen in eigenen Versuchen, wie Lärm gemessen wird. setzen sich anhand von Texten und Videos mit Schall und der hörschädigenden Wirkung von Lärm auseinander. erarbeiten sich Aufbau und Funktion des Gehörs. diskutieren die Vorteile von Gehörschutz und Lautstärkebeschränkungen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen mit einer App eigene Schallpegelmessungen vor. schulen ihr Gehör mit Sounddateien und online-Hörtests. rechnen aus, wie lange sie sich bei einer bestimmten Lautstärke in einem Club aufhalten können ohne einen Hörschaden zu riskieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben situationsorientiertes und flexibles Verhalten. reflektieren den eigenen Lebensstil kritisch. zeigen Kooperationsbereitschaft und stärken ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I

Rechtschreib-Mix: Übungen zum Wiederholen und Auffrischen

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zur Rechtschreibung bietet Lernenden der Sekundarstufe I und II die Möglichkeit, eigenständig Übungen der Orthografie zu bearbeiten und ihren Leistungsstand zu kontrollieren. Typische Schwerpunktthemen wie Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung, Schreibung von S-Lauten und "das" oder "dass" werden so wiederholt. Anhand dieser Übungseinheit zur Rechtschreibung können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II eigenverantwortlich zu Hause oder während besonderer Übungsphasen im Unterricht zum Beispiel durch Lernen an Stationen ihre Rechtschreibkompetenzen wiederholen und ihren Leistungsstand selbstständig einschätzen. Die Materialien sind in der ganzen Bandbreite der Schulformen einsetzbar und eignen sich im Sinne einer Wiederholung von Regeln, die sie mal "vor Jahren" zum Teil schon in der Grundschule gelernt haben, auch für ältere Jugendliche. Mit den Aufgaben kann durch Lösungen zur Selbstkontrolle zusätzliche Lernzeit in der Freiarbeit, im Homeschooling oder beispielsweise auch im (fachfremden) Vertretungsunterricht sinnvoll genutzt werden. Das Materialpaket startet mit einer Übung zur Kategorisierung von Fehlertypen, darauf folgen Aufgaben zu typischen Schwerpunktthemen der deutschen Rechtschreibung: Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung, Schreibung von S-Lauten und "das" oder "dass". Das Thema "Rechtschreibung" im Unterricht Kein anderes Thema ist im Fach Deutsch von so fundamentaler Bedeutung wie die Regeln der Orthografie. Beim Verfassen von Texten aller Art – auch in anderen Fächern – wird im Verlauf der Sekundarstufe I eine vollständige sprachliche Richtigkeit im Sinne einer korrekten Anwendung der Normen erwartet. Dass die Rechtschreibkompetenz – im Gegensatz zu diesem Anspruch – bei sehr vielen Schülerinnen und Schülern mehr oder weniger lückenhaft ausgeprägt ist, trübt nicht nur das Resultat vieler Klassenarbeiten, sondern kann im späteren Berufsleben ernsthafte Probleme bereiten. Vor diesem Hintergrund ist ein regelmäßiges "Auffrischen" der Rechtschreibkenntnisse, ob zu Hause oder während besonderer Übungsphasen im Deutschunterricht, eine sehr sinnvoll investierte Zeit. Vorkenntnisse Eine grundsätzliche – in früheren Schuljahren erworbene – Regelkenntnis ist eine notwendige Voraussetzung für die Bearbeitung der Übungsmaterialien. Trotz der Behandlung in der ersten Phase der Schullaufbahn bereitet die konsequente Anwendung der Rechtschreibregeln vielen Schülerinnen und Schülern teilweise große Schwierigkeiten. Dies ist – außer bei Jugendlichen mit einer gravierenden LRS – zumeist auf eine mangelnde Festigung zurückzuführen. Didaktische Hinweise Die Beherrschung der Rechtschreibung ist meistens eine Übungssache. Dazu gehört das regelmäßige Einüben gelernter Regeln durch Anwendung sowie das bewusste Reflektieren über Rechtschreibfehler. Deshalb steht die Kategorisierung von Fehlertypen am Anfang dieser Einheit. Dadurch haben die Schülerinnen und Schüler die Chance, ihren individuellen Übungsbedarf bei verschiedenen Themen der Rechtschreibung zu diagnostizieren. Wesentliche Schwerpunkte werden jeweils in den folgenden Materialien auf der Grundlage von Texten vertieft: Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung, die Schreibung von S-Lauten und die korrekte Unterscheidung von "das" und "dass" im Kontext. Realistisch betrachtet ist die Bearbeitung dieser Übungseinheit für viele Schülerinnen und Schüler mit massiven sprachlichen Problemen nur ein "Tropfen auf dem heißen Stein", doch steter Tropfen höhlt den Stein. (!) Dazu leisten diese Materialien einen Beitrag. Methodische Hinweise Da Themen der Rechtschreibung in den höheren Klassen der Sekundarstufe I sowie in der Sekundarstufe II in der Regel nur am Rande des regulären Deutschunterrichts behandelt werden, sind die Materialien dieser Übungseinheit für selbstorganisiertes Lernen zu Hause oder für besondere Förderstunden in der Schule konzipiert. Im schulischen Rahmen bietet sich ein Stationenlernen als Organisationsform an. Die Bearbeitung der Aufgaben kann in Einzelarbeit oder Partnerarbeit erfolgen. Für die (Selbst-)Kontrolle im Sinne des eigenverantwortlichen Lernens steht zu jedem Material eine Musterlösung zur Verfügung. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Fehlerkategorien im Bereich der Rechtschreibung. erkennen individuelle Fehlerschwerpunkte und verbessern daraufhin gezielt ihre Rechtschreibkompetenz. reflektieren über die Gültigkeit wesentlicher Rechtschreibnormen in Textbeispielen. wenden die Normen der Rechtschreibung bei der Überarbeitung und Komplettierung von Texten an. überprüfen beziehungsweise optimieren ihre Arbeitsergebnisse gegebenenfalls eigenverantwortlich.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Lärm und Gehörschutz: Ohrenalarm

Unterrichtseinheit

An vielen Arbeitsplätzen geht es ganz schön laut zu. Das Problem: Wer in Lärmbereichen arbeitet und sein Gehör nicht richtig schützt, riskiert unheilbare Gehörschäden. Deswegen sensibilisieren diese Unterrichtsmaterialien für die schädigende Wirkung von Lärm. Sicher, es wäre am besten, Lärm gar nicht erst entstehen zu lassen. Oder einfach wegzusperren. Ist das nicht möglich, das heißt, werden während der Arbeit bestimmte Schallpegel überschritten, müssen die Beschäftigten Gehörschützer zur Hand haben und diese auch benutzen. So weit die Theorie, in der Praxis sieht das oft anders aus. Allzu oft bleibt der Gehörschutz unbenutzt in der Ecke oder im Schrank liegen. Mit der Begründung „Wir machen es schon immer ohne“, „Die Dinger drücken“, „Sieht doof aus“ oder „Stört bei der Arbeit“ lassen sich leider auch junge Menschen immer wieder verleiten, auf ihren Gehörschutz zu verzichten. Sie unterschätzen das gesundheitliche Risiko, das von zu hohen Schallpegeln ausgeht. Die Folgen bleiben nicht aus. Wer in ausgewiesenen Lärmbereichen oder an Maschinen, die entsprechend gekennzeichnet sind, nicht konsequent Gehörschutz benutzt, läuft Gefahr, sein Gehör irreparabel zu schädigen. Da Lärm gerade für junge Menschen in der Freizeit häufig positiv, zum Beispiel in Form von lauter Musik, erfahren wird, ist das primäre Ziel dieser Unterrichtseinheit, die Schülerinnen und Schüler für die schädigende Wirkung von Lärm zu sensibilisieren. Um Betroffenheit herzustellen, erhalten sie die Gelegenheit, die negative Seite von Lärm anhand eines Konzentrationstests unter Lärmeinwirkung selbst zu erfahren. Im Rahmen dieses Unterrichtsmaterials werden folgende Inhalte vermittelt: Gefahrenquelle Lärm am Arbeitsplatz und mögliche Folgen Entstehung von Lärmschwerhörigkeit Grenzwerte am Arbeitsplatz Lärmschutz im Betrieb Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Informationen über die schädigende Wirkung von Lärm, die sich aus der Höhe des Schallpegels und der Einwirkzeit zusammensetzt. lernen die Grenzwerte für den Lärmexpositionspegel am Arbeitsplatz kennen. benennen verschiedene Möglichkeiten, wie sie ihr Gehör vor Lärm schützen können. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen einen Selbstversuch durch und begreifen, dass Lärm die Konzentration schwächt. geben den Inhalt eines themenbezogenen Audio-Interviews wieder. führen einen Online-Hörtest durch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten verschiedene Aufgaben gemeinsam und stärken damit ihre Teamfähigkeit. erweitern ihre Kommunikations- und Vortragsfähigkeit, indem sie die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit vor dem Plenum präsentieren.

  • Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Native Americans and Aboriginal Australians: Leseverstehen und…

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit trainieren die Lernenden das Leseverstehen und erweitern ihren Wortschatz zu den landeskundlichen Themen "Native Americans" und "Aboriginal Australians".Wohl jede Schülerin und jeder Schüler assoziiert mit dem Begriff "Native Americans" den heutzutage eher negativ belegten Ausdruck "Indianer" oder die Winnetou-Filme nach der literarischen Vorlage von Karl May. Anhand eines Textes über den bekannten Sioux-Häuptling Sitting Bull erfahren die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit sowohl allgemeine Fakten über die Ureinwohner Nordamerikas als auch über Sitting Bull selbst. Da der Text durchaus anspruchsvolles Vokabular verwendet, wird nicht nur der bereits vorhandene Wortschatz aktiviert, sondern auch das Themenvokabular zu Ureinwohnern der ehemaligen britischen Kolonien Nordamerikas und Australiens erweitert.In vielen Lehrwerken für den Englisch-Unterricht werden die USA und Australien sowie hierbei unter anderem der Aspekt der "Native Americans" und der "Aborigines" in der siebten oder achten Jahrgangsstufe behandelt. Aus diesem Grund und auch aus ihrem privaten Umfeld - sei es durch Geschichten, Bücher, oder Filme - sollten viele Schülerinnen und Schüler bereits über ein mehr oder weniger fundiertes Vorwissen zu diesem Thema verfügen. Anhand des vorliegenden Lese-Textes können die Schülerinnen und Schüler ihr bereits vorhandenes Wissen zum Thema reaktivieren und erweitern. Des Weiteren wird neuer Themen-Wortschatz erworben und aktiv angewendet. Durch lautes Vorlesen des zu behandelnden Textes wird die Aussprache der Schülerinnen und Schüler verbessert sowie ihr inhaltliches beziehungsweise landeskundliches Wissen zum Thema "Native Americans" erweitert. Ebenso wird die Kompetenz des Leseverstehens (text comprehension beziehungsweise reading comprehension) ausgebaut und anhand verschiedener Aufgabentypen trainiert. Methodische Schwierigkeiten könnten entstehen, wenn die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe nicht besonders diszipliniert sind. Dies betrifft besonders die Lese-Phase und die Bearbeitung der Aufgaben. Weniger leistungsstarke Schülerinnen und Schüler könnten ob des durchaus anspruchsvollen Vokabulars im Text bei den ersten Verständnisproblemen unruhig und demotiviert werden. Für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler könnte es hingegen ein willkommener Anreiz sein, die eigenen Kompetenzen auszutesten. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihren bereits vorhandenen und neu erworbenen Wortschatz zum Thema "Aboriginal Australians" und "Native Americans". reaktivieren, erweitern und vertiefen ihr bereits vorhandenes Wissen zum Thema "Native Americans". trainieren und verbessern durch lautes Vorlesen ihre Aussprache und bauen ihre Kompetenzen im Bereich des Leseverstehens aus. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören unbekannte Klänge beim Einstieg in die Unterrichtsstunde unter Verwendung der im Klassenzimmer vorhandenen Möglichkeit zum Abspielen von Audio-Dateien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Anhören von unbekannten und ungewöhnlichen Klängen und beim Lesen eines Texts sowie beim Bearbeiten unterschiedlicher Aufgaben. arbeiten effektiv und respektvoll mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Lange und kurze Vokale: Aussprache für den DaF- / DaZ-Unterricht

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Lange und kurze Vokale" üben die Schülerinnen und Schüler im DaF- / DaZ-Unterricht unterschiedliche Vokalqualitäten zu hören und auszusprechen. Vokale unterscheiden sich in unterschiedlichen Sprachen stark und müssen daher in Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache sorgfältig geübt werden. Da Vokale weniger klar definierbar sind als Konsonanten, ist wiederholtes Hören und Sprechen an dieser Stelle besonders wichtig. Mit dieser Einheit werden lange und kurze Vokale sowie Umlaute zur Verbesserung der Aussprache im Unterricht systematisiert und geübt. Als Hausaufgabe oder in einer zweiten Unterrichtsstunde wiederholen die Schülerinnen und Schüler das Gelernte mithilfe von interaktiven Übungen . Das Thema "Lange und kurze Vokale" im DaF- / DaZ-Unterricht Die Unterrichtseinheit zielt auf den phonetischen Aspekt von langen und kurzen Vokalen ab, während die Rechtschreibung eher in den Hintergrund rückt. Es geht an dieser Stelle vielmehr um das vergleichende Hören und Aussprechen. Da Vokale ein Kontinuum bilden und weniger eindeutig definiert werden können als Konsonanten, müssen sie bewusst und mit vielen Wiederholungen geübt und korrigiert werden. Die Lehrkraft muss vor allem Aufmerksamkeit und ein gutes Gehör mitbringen. Erfahrung in der Anleitung von Aussprache ist ebenfalls von Vorteil. Auch phonetisches Hintergrundwissen zur Realisierung von Vokalen kann helfen, Wahrnehmungs- oder Ausspracheschwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verstehen und Erläuterungen entsprechend anzupassen. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten mit den Vokalen und Umlauten des Deutschen grundsätzlich vertraut sein. Die Wortbedeutungen der Beispielwörter müssen nicht bekannt sein. Die Konzentration wird allein auf die Aussprache gelenkt. Didaktische Analyse Die vorliegende Unterrichtseinheit soll dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Qualität von Vokalen zu entwickeln und die einzelnen Vokale klar voneinander unterscheiden zu können. Dabei können Interferenzen aus der Muttersprache sowohl die Wahrnehmung als auch die Produktion beeinflussen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass in Bezug auf Vokale nicht ein Buchstabe einen bestimmten Lautwert hat, sondern mindestens zwei. Um die Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern, wurden weitere Vokalvarianten wie das Schwa oder die r-gefärbten Realisierungen nicht in die Einheit aufgenommen. Methodische Analyse Für viele Lernende stellt die Realisierung eines der Muttersprache völlig fremden Lauts ein unangenehmes, als Selbstentfremdung wahrgenommenes Gefühl dar. Auf die meiste Ablehnung stößt dabei das Ö. Das Gefühl der Selbstentfremdung kann überwunden werden, indem die Lehrkraft den Laut genau anleitet (Sprich erst ein e, runde dann die Lippen, ohne den Rest des Mundes zu bewegen.), und auf die (einigermaßen) richtige Produktion mit deutlicher Zustimmung reagiert. Auch die Aufforderung, nicht in Sprache, sondern nur in Geräuschen zu denken, hilft vielen Lernenden. Insgesamt benötigt man für das Einüben von Vokalen ähnliche Strukturen wie beim Erstspracherwerb: häufige Wiederholungen und Korrekturen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Wissen zum Vokal-Inventar des Deutschen. trainieren die Rezeption und Produktion von langen und kurzen Vokalen und verbessern damit ihre Aussprache. lösen sich weiter von muttersprachlichen Interferenzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren in der Partnerarbeit das aktive konzentrierte Zuhören. üben sich in konstruktiver Kritik.

  • DaF / DaZ
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung, Spezieller Förderbedarf
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