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La politique en France

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit verschaffen sich Ihre Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die politischen Parteien, Institutionen und die potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2017 in Frankreich.Die Schülerinnen und Schüler führen zunächst eine ausführliche Internetrecherche zu den politischen Parteien und Institutionen in Frankreich durch und beschäftigen sich mit aktuellen politischen Nachrichten. Im Anschluss lesen die Lernenden verschiedene Texte zur aktuellen politischen Lage und den Kandidatinnen und Kandidaten. Ihr Wissen festigen sie anhand von entsprechenden Fragen auf den Arbeitsblättern. Internetrecherche und Analyse von Beiträgen Die Lernenden werden eine arbeitsteilige Internetrecherche zu politischen Parteien und Institutionen in Frankreich durchführen, aber auch aktuelle politische Nachrichten aus französischen Zeitungsartikeln oder Nachrichtenbeiträgen (Radio oder Video) nutzen und analysieren (Arbeitsblatt 1). Hier bietet sich eventuell eine Ergebnispräsentation, zum Beispiel in Form einer PowerPoint-Folie oder einer Word-Datei, an. Spezielle Quellen für Französisch-Lerner Die angegebenen Quellen sind speziell auf Lerner der französischen Sprache zugeschnitten, das heißt, es findet sich entweder ein vergleichbarer Beitrag in deutscher Sprache, eine Transkription des Radio- oder Videobeitrags oder es handelt sich um Online-Zeitungen, die speziell für französische Kinder und Jugendliche konzipiert wurden, also sprachlich nicht zu anspruchsvoll sind. Darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schüler französische Zeitungsartikel mit aktuellen Umfrage-Ergebnissen und Tendenzen zu den Kandidatinnen und Kandidaten der Präsidentschaftswahl 2017 lesen, dazu Fragen beantworten, Aussagen zu den Texten als richtig oder falsch bewerten und die Beiträge in deutscher Sprache zusammenfassen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen französischsprachige Internetressourcen und filtern die gewünschten Informationen heraus. können diese Informationen entsprechend den Vorgaben aufbereiten und im Unterricht mündlich in französischer Sprache präsentieren. verstehen wesentliche Inhalte französischsprachiger Nachrichtensendungen (Audio/Video) und können diese zusammenfassen. entnehmen detaillierte Informationen aus aktuellen Zeitungsartikeln, beantworten Fragen, bewerten Aussagen zu den Texten als richtig oder falsch und fassen die Beiträge in deutscher Sprache zusammen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet und filtern bestimmte Informationen heraus. bereiten Informationen entsprechend auf und präsentieren diese. verstehen gesprochene Informationen und können diese analysieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren gemeinsam mit einem Partner nach Informationen und teilen die Arbeit sinnvoll und gerecht auf. präsentieren zusammen mit einem Partner Informationen.

  • Französisch
  • Sekundarstufe II

Unterrichtsmaterial: Aktuelle Nachrichten verstehen

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit begleitet Schülerinnen und Schüler dabei, Strategien zu entwickeln, um kurze Texte zu aktuellen Themen aus dem Internet zu erschließen. Anhand der Lernplattform www.ich-will-lernen.de erhalten sie einen Überblick über grundlegende Verfahren für das Verstehen von Texten, über die Förderung von Leseinteresse sowie Lesefreude und dazu, wie diese zur Ausbildung von Empathie und Fremdverstehen beitragen.Die hier vorgestellten Vorgehensweisen und Materialien sind universal und flexibel einsetzbar, können für verschiedene Klassenstufen angepasst werden und bieten sich auch für den Vertretungsunterricht an. Mithilfe der Tippkarten, die Schritt für Schritt die Herangehensweise der unterschiedlichen Lesestrategien erklären, werden verschiedene Texte nach persönlichem Interesse gelesen und zugleich Lesestrategien eingeübt. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihren Lernzuwachs anhand eines Selbsteinschätzungsbogens reflektieren und das Lesen der "aktuellen Kurzlesetexte" in einer Lesewoche dokumentieren. Ziele Die Unterrichtseinheit verfolgt nicht nur das Ziel, leseschwachen Leserinnen und Lesern deutlich zu machen, dass sie in der Lage sind, sich im Internet über interessante Themen zu informieren. Sie soll auch motivieren, dieses Online-Angebot weiterhin selbstständig zu nutzen und in einem weiteren Schritt auf längere Texte zuzugreifen. Vorbemerkungen und Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Nachrichten verstehen" Der Ablauf der Unterrichtseinheit "Nachrichten verstehen" wird hier gegliedert nach einzelnen Unterrichtsphasen beschrieben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden Strategien zum Leseverstehen an. trainieren grundlegende Lesefertigkeiten: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv. können die eigenen Leseziele bestimmen. unterscheiden Vorwissen und neue Informationen. klären Wortbedeutungen mithilfe eines Wörterbuches. nutzen einfache Lesehilfen, zum Beispiel Textsorte, Aufbau, Überschrift, Illustration, Layout. können Fragen an einen Text stellen und beantworten. kennen und nutzen Verfahren zur Textaufnahme, wie zum Beispiel Stichwörter formulieren oder Texte und Textabschnitte zusammenfassen. ziehen aus Sach- und Gebrauchstexten begründete Schlussfolgerungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die Funktionen eines informierenden Textes (Zeitungsartikel). können Informationen aus einem kurzen Zeitungstext zielgerichtet entnehmen, ordnen, prüfen und ergänzen. können Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen. erkennen und bewerten Intentionen und Wirkungen ausgewählter Kurztexte der Lernplattform ich-will-lernen.de. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gehen zielgerichtet mit Nachschlagewerken um. markieren Wesentliches in einem kurzen Zeitungstext. formulieren Stichwörter als Randnotiz. gliedern Texte und finden Teilüberschriften. geben Inhalte mit eigenen Worten zusammenfassend wieder. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich mit anderen über eine Ideensammlung aus. tauschen sich mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin über eigene Ideen und Informationen aus. kommen mit unterschiedlichen Partnerinnen und Partnern an einem Treffpunkt (Bushaltestelle) zusammen. stellen anderen ihren Lesetext vor. kommentieren kriteriengeleitet die Textvorstellung einer Mitschülerin oder eines Mitschülers. Ein grundsätzliches Interesse an aktuellen Nachrichten ist im Schulalltag auch bei eher leseschwachen Schülerinnen und Schülern immer wieder zu beobachten. Wer nicht informiert ist, kann an vielen Gesprächen in den Pausen und auf dem Schulhof nicht aktiv teilnehmen. Laut JIM-Studie 2013 haben 66 Prozent der Gymnasiasten, aber nur 54 Prozent der Realschüler und 45 Prozent der Jugendlichen mit Hauptschulhintergrund zu Hause Zugriff auf eine Tageszeitung. Fast jeder vierte Jugendliche liest täglich eine Tageszeitung. 35 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren informieren sich regelmäßig in einer (gedruckten) Tageszeitung, 14 Prozent greifen hierzu auf die Online-Angebote der Verlage zurück. Zudem beschreibt jeder dritte Jugendliche das Lesen einer Tageszeitung als subjektiv (sehr) wichtig. Dieses grundsätzliche Interesse soll in dieser Unterrichtseinheit durch Zugriff auf Online-Angebote in einem geschützten Lernraum Berücksichtigung finden. Ein besonderes Anliegen ist es, dass eher schwache oder jüngere Leserinnen und Leser, die bisher aus verschiedenen Gründen nur wenig Interesse am Lesen von Tageszeitungen gezeigt haben, an dieses Medium herangeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen ersten Überblick über die News-Angebote der Plattform ich-will-lernen.de. Die kostenlose Lernplattform bietet unter anderem aktuelle Nachrichten in leichter Sprache, eine einseitige Online-Zeitung sowie kurze Lernspiele zur Förderung der Lesetechnik an, die auch für junge Lernende geeignet sind. Die Jugendlichen erarbeiten sich einige aktuelle Zeitungstexte selbstständig und lernen dabei verschiedene Lesestrategien kennen. Dabei wird zunächst durch die Fokussierung auf die Überschriften die Bedeutung des Leseinteresses thematisiert. In einem weiteren Schritt werden Lesestrategien kleinschrittig angeboten und sollen durch häufige Anwendung zur festen Leseroutine werden. Die Unterrichtseinheit wird durch die metakognitive Auseinandersetzung mit dem Thema, durch Selbstreflexionsbögen und Klassengespräche, vertieft. Die Lernspiele aus den Bereichen Lesen, Schreiben und Mathematik können bei Bedarf jeweils im Anschluss an eine Lese-Einheit eingesetzt werden. Um mit der Klasse oder der Lerngruppe auf der Plattform ich-will-lernen.de zu arbeiten, müssen Lehrkräfte eine Registrierung beantragen. Kursleitende benötigen ein Passwort, um online als Tutorin oder Tutor einen Kurs einzurichten und mit dem Lernportal zu arbeiten. Das Passwort kann kostenlos beim Team des DVV-Lernportals angefordert werden unter der Telefonnummer 0228/97 569-83 oder per E-Mail an koether@dvv-vhs.de. Im Anschluss kann die Lehrkraft die benötigten Schülerzugänge anlegen. Die Schülerinnen und Schüler können sich dann ganz einfach mit ihrem Passwort hier anmelden. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich auf einer einfachen Website mit kurzen, aktuellen Lesetexten zu orientieren. Zunächst werden unterschiedliche Themen einer Zeitung erarbeitet, um unter anderem an das Leseinteresse der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Danach erhält die Lerngruppe die Gelegenheit, die eigenen Leseinteressen mit Bezug zu den möglichen Sachthemen einer Zeitung selbst einzuschätzen. Anschließend werden auf dem Portal ich-will-lernen.de in der Rubrik Unterhaltung Nachrichten über eine einfache Suchfunktion zu aktuellen Zeitungsthemen recherchiert und zugeordnet. Die einleitenden Übungen finden Sie in den folgenden Arbeitsblättern. Lesestrategien Nachdem die Schülerinnen und Schüler grundlegende Schwierigkeiten beim Lesen reflektiert haben, erhalten sie nun einen Überblick über grundlegende Verfahren für das Verstehen von Texten. Sie entnehmen selbstständig Informationen aus Texten, verknüpfen sie miteinander und verbinden sie mit ihrem Vorwissen. Dafür setzen sie verschiedene Lesestrategien, die sie nach der Methode Think-Pair-Share gemeinsam im Klassenverband erarbeitet haben, gezielt ein. Zur Vorbereitung auf die folgenden Übungen erhalten die Lernenden eine Anleitung zur Nutzung des Portals ich-will-lernen.de (Arbeitsblatt 5). Tippkarten Anschließend erproben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Lesestrategien. Die Lesestrategien, die nun auch auf mehreren Tippkarten präsentiert werden, sollen kopiert und ausgeschnitten und in einer Tipp-Kartenbox im Klassenzimmer angeboten werden (Arbeitsblatt 6). Die Schülerinnen und Schüler wählen nun Lesetexte am PC auf der Seite www.ich-will-lernen.de aus sowie eine Tippkarte. Mit dieser wird still gelesen, den Anweisungen der Tippkarten folgend. Austausch an der "Bushaltestelle" In einem weiteren Schritt sollen die Schülerinnen und Schüler zum Reflektieren über den Zeitungstext und zum Bewerten angeregt werden. Zum Austausch über den Text kann eine Partnerin oder ein Partner beispielsweise über die Bus-Stopp-Methode (vermeidet lange Wartezeiten auf den Wunschpartner und unterschiedliche Schülerinnen und Schüler kommen ins Gespräch) gefunden werden. Schülerinnen oder Schüler, die einen Text gelesen haben, gehen leise zur "Bushaltestelle" und warten dort, bis ein weiterer Mitschüler fertig gelesen und die Tippkarte bearbeitet hat. Dann tauschen sich die beiden aus und verwenden dabei bei Bedarf die Satzanfänge der Sprechblasen (Arbeitsblatt 7). Anschließend setzen sie ihre Stillarbeit mit einem weiteren Lesetext fort. Nachrichtenwand Wenn der Zeitungstext als besonders interessant eingestuft wird, dann kann er an einer Nachrichtenwand im Klassenzimmer ausgehängt werden. Die Schülerinnen und Schüler wählen interessante Lesetexte aus und heften diese an eine vorbereitete Nachrichtenwand im Klassenzimmer. Beispielsweise kann ein etwa zwei Meter breiter Streifen im Klassenzimmer mit Zeitungspapier behängt werden. Daran pinnen die Schülerinnen und Schüler Fotokopien ihrer Lesetexte, eventuell ergänzt mit Kommentaren und Bewertungen. Dadurch werden weitere Gespräche über die Nachricht angeregt. Individueller Lernzuwachs Abschließend wird über den individuellen Lernzuwachs einzelner Schülerinnen und Schüler gesprochen. In Einzelarbeit formulieren die Lernenden die Sätze zunächst selbst, tauschen sich dann mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler aus und berichten im Plenum von ihren Erfahrungen und ihrem Lernzuwachs. Lesemenge Zur Hinführung wird über die "Lesemenge" gesprochen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass durch das Viellesen eine Verbesserung der Lesefähigkeit erfolgen kann. Zum "Messen" der Lesemenge werden unterschiedliche Ideen gesammelt und vielleicht eine Dokumentationsidee für die Klasse übernommen. Alternativ kann die Kopiervorlage "Zeitungs-Lesewoche" genutzt werden. Dann erhalten die Schülerinnen und Schüler erneut Lesezeit, um still zu lesen und den anschließenden Austausch über einen Text zu trainieren. Alternative Diese Phase lässt sich auch über mehrere Wochen in den ersten zwanzig Minuten einer Unterrichtsstunde wiederholen. So lernen vor allem schwache Leserinnen und Leser, dass sie in Ruhe und in einem geschützten Raum Texte, die ihr Weltwissen erweitern und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, lesen können. Am Ende der Woche kann eine Topliste der interessantesten Artikel erstellt werden. Dazu können mithilfe der gesammelten Artikel an einer "Nachrichtenwand" Punkte zu den interessantesten Artikeln geklebt und eine Top-Ten-Nachrichtenliste erstellt werden. Lesewoche Zu Beginn der Stunde überlegt die Klasse, wie sich die Lesemenge eines Lesers oder einer Leserin dokumentieren lässt. Im Idealfall erstellen die Jugendlichen eine eigene Dokumentation. Alternativ kann auf die Vorlage zurückgegriffen werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen abschließend ihre Lesemenge "messen" und dadurch zum bewussten Viellesen animiert werden. In dieser Lesewoche ging es um aktuelle Zeitungstexte. Die Lernenden können auch weiterhin auf das Angebot der ich-will-lernen.de-Website zugreifen, da dort täglich mehrfach die Nachrichten aktualisiert werden. Aber auch auf andere Nachrichtenanbieter aus dem Internet kann zugegriffen werden. Reflexion Die Schülerinnen und Schüler ergänzen in der kommenden Woche ihre Dokumentation und tauschen sich über ihren Lesefortschritt aus. Abschließend reflektieren sie noch einmal ihren Lernzuwachs mit dem Selbsteinschätzungsbogen (Arbeitsblatt 4) aus der ersten Unterrichtsstunde und vergleichen, welche Unterschiede sich in ihren Einstellungen entwickelt haben. Das Vorgehen zum Lesen der Texte mit den Strategie-Tippkarten kann in den nachfolgenden Stunden auch wiederholt eingesetzt werden, um den Umgang mit den Texten zu trainieren und den Schülerinnen und Schülern Sicherheit zu verschaffen. Dies kann auch als Hausaufgabe zur Vorbereitung der folgenden Stunden aufgegeben werden. Wenn die Lernenden mit der Informationsquelle ich-will-lernen.de vertraut sind, dann können sie zu einem späteren Zeitpunkt eigenständig weitere Internetquellen nutzen (siehe Linksammlung auf ich-will-lernen.de).

  • Deutsch / Politik / SoWi
  • Sekundarstufe I

Jugendliche und Medien: Unterrichtsmaterial als OER

Unterrichtseinheit

Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) und Google Deutschland bieten bei Lehrer-Online umfangreiche Materialpakete in offenen, frei veränderbaren Formaten an.Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen und Google Deutschland veröffentlichen mit der Unterstützung von Deutschland sicher im Netz und Telefónica Deutschland umfangreiches Unterrichtsmaterial unter dem Titel "Recherchieren, Informieren, Kommunizieren, Unterhalten: Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen - Materialien für den Unterricht". Dieses Material wird nun auch bei Lehrer-Online unter der Creative-Commons-Lizenz "CC-BY-SA" für die unterrichtliche Nutzung in Form offener Word- und ODT-Dateien angeboten. Offene Dokumente und Creative Commons: Praktisch und rechtssicher Dadurch, dass die Materialien nun auch im offenen, frei an die eigenen unterrichtlichen Kontexte anpassbaren Format als Microsoft Word-Dokumente (DOCX) und als OpenDocument Texte (ODT) vorliegen, wird die Arbeit mit dem Material erleichtert: Lästiges hin und her Kopieren aus formatierten PDF-Dateien entfällt, Texte können aus offenen Dokumenten einer Textverarbeitung unkompliziert weiterverwendet werden. Die Materialien sind sowohl im Unterricht als auch im Austausch mit dem Lehrerkollegium oder bei Fortbildungen unter der Angabe des Autors und mit Einräumung derselben Nutzungsrechte (CC-BY-SA) frei verwendbar. Das Unterrichtsmaterial bietet einen Überblick über Funktionsweisen, Institutionen und Kriterien des Jugendmedienschutzes. Jugendliche sollen das System verstehen lernen, seine Grundlagen analysieren und diskutieren. Diese zweite Unterrichtseinheit sensibilisiert Schüler_innen dafür, dass es in allen Medien Inhalte gibt, die im Schwerpunkt Realitätsdarstellungen, fiktionales Erzählen oder aber die bewusste Vermengung beider Pole beinhalten und stärkt ihre Fähigkeiten zur Identifizierung und Entschlüsselung von Medienformaten. Diese Unterrichtseinheit ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit Nachrichtenformaten und deren Inhalten. Dabei werden Aspekte der Inhaltsanalyse und das Verstehen von Funktions- und Arbeitsweisen einer Nachrichtenproduktion berücksichtigt sowie eine eigene Nachrichtensendung erstellt. Die Unterrichtseinheit sensibilisiert Jugendliche für zentrale Aspekte des vielschichtigen Mediums Internet, so werden der Umgang mit persönlichen Daten, medienpraktische Inhalte, kommunikative Inhalte wie Chatten und das Thema Informationsbeschaffung bearbeitet. Mit dieser Unterrichtseinheit soll Jugendlichen auf der praktischen Ebene ein kompetenter, kreativer, und bewusster Umgang mit einem der zentralen Informations- und Kommunikationsgeräte ihrer Medienwelt ermöglicht werden. Mit diesem Werkzeugkasten zum kollaborativen Lernen im Internet werden Methoden angeboten, die mittels Web 2.0 basierten Instrumenten das gemeinsame Arbeiten an einem Thema, einer Präsentation etc. ermöglichen.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Nachrichtensendungen verstehen und selbst erstellen

Kopiervorlage

In diesem Unterrichtsvorschlag gestalten die Schülerinnen und Schüler eigenständig ein Nachrichtenformat, wodurch die Funktions- und Arbeitsweise einer Nachrichtenproduktion praktisch erfahrbar und nachvollziehbar wird.Nachrichtensendungen sind ein - auch bei Jugendlichen - akzeptierter Informationsvermittler. Sie geben meist in nüchterner Form einen Überblick über das, was wir als Zuschauer wissen sollten, jedenfalls nach der Auffassung der Redaktion, die die Nachrichten zusammengestellt hat. Gerade weil Nachrichten in einer objektiven Weise daherkommen, ist es zu ihrem Verständnis und ihrer Einordnung für Kinder und Jugendliche wichtig, einen Einblick in die Produktionsbedingungen zu erhalten. Die Unterrichtseinheit, in der sich die Schülerinnen und Schüler mit Nachrichtensendungen auseinandersetzen, umfasst die drei Module "Verstehen und Analysieren von Nachrichtensendungen", "Entstehung von Nachrichtensendungen" und "Produktion einer Nachrichtensendung". Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Unterschiede zwischen Unterhaltungs- und Informationsformaten. arbeiten allgemeine Merkmale von Nachrichtensendungen und deren Funktion heraus und vergleichen diese mit den Funktionen von anderen Formaten. lernen die Arbeitsbereiche und Produktionsabläufe einer Nachrichtensendung kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren verschiedene Nachrichtenformate, um so gemeinsame Qualitätsmerkmale und Beeinflussungsmöglichkeiten durch unseriöse Berichterstattung zu erkennen. lernen, die Nachrichtenqualität kritisch zu bewerten. vergleichen mehrere Nachrichtensendungen in Bezug auf deren Funktions- und Qualitätsmerkmale. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gestalten in Teamarbeit eine Nachrichtensendung. führen eine Redaktionskonferenz durch.

  • Deutsch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

TED Talk "Facebook's role in Brexit" – practicing listening skills

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit stärken die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen im Hör-/Sehverstehen und Sprechen, indem Sie einen TED Talk zum Brexit schauen und die Inhalte anschließend gemeinsam bewerten und diskutieren. Diese Unterrichtseinheit lässt sich in der Oberstufe innerhalb des Themenfeldes "Great Britain" beim Thema "Brexit" verorten. Die Doppelstunde konzentriert sich auf einen TED Talk von Carole Cadwalladr (eine Journalistin des Guardian), die durch ihre Recherchen zeigen konnte, dass das Votum der Bürgerinnen und Bürger durch Facebook beeinflusst wurde. So werden in dieser Stunde zahlreiche Kompetenzen gleichzeitig gefördert: das Hör-/Sehverstehen , indem die Schülerinnen und Schüler Fragen zum TED Talk beantworten (pre-, while- and post-listening activities), das Sprechen , indem sie sich immer wieder mit Mitschülerinnen und Mitschülern austauschen, kritische Selbstreflexion des eigenen Verhaltens auf sozialen Netzwerken / Umgang mit Falschnachrichten, indem sie die im TED Talk angesprochenen Themen auf ihre eigene Lebenswelt beziehen, methodische Kompetenzen im Bereich des Hör-/Sehverstehens durch verschiedene Aufgabenformate. Außerdem wird das Material einer heterogenen Schülerschaft gerecht, indem es zu jeder Phase Unterstützungssysteme und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade im Teil des Hör-/Sehverstehens anbietet. Das vorliegende Thema lässt sich im Abiturthema "Great Britain – traditions and visions" verorten. Der Brexit ist in diesem Themenkomplex ein relevantes Thema, da die Medien in den letzten Jahren sehr viel darüber berichtet haben. Zusätzlich bietet es vor allem Aktualität, denn im Jahr 2020 wurde der Brexit vollständig vollzogen und die Folgen werden sichtbar. Als Vorwissen sollten die Schülerinnen und Schüler Informationen zum Brexit (zum Beispiel Gründe, Ursachen, Konsequenzen) mitbringen, um die Informationen, die im TED Talk präsentiert werden, besser verstehen und einordnen zu können. Bei der Gestaltung der Doppelstunde wird auf das Medium des TED Talks zurückgegriffen, da dies ein authentisches Präsentationsmedium im Internet darstellt und somit besonders motivierend ist. Darüber hinaus bietet es Abwechslung zu den klassischen Hörverstehenstexten. So finden die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig Zugang zu diesem Medium und können motiviert werden in Zukunft auch selbst TED Talks zu schauen oder zu halten. Insgesamt wurde bei der Ausarbeitung der Einheit darauf geachtet, dass diese stets kommunikativ ausgelegt ist und das Thema immer wieder einen Lebensweltbezug zum eigenen Verhalten der Schülerinnen und Schülern in sozialen Medien/mit Falschnachrichten herstellt. So können die Lernenden gleichzeitig zu einer Selbstreflexion ihres eigenen Verhaltens angeregt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler schulen ihr Hör-/Sehverstehen in der englischen Sprache. lernen Gründe und Motive kennen, die zur Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, beigetragen haben. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren eigenen Konsum in sozialen Medien. setzen sich mit der systematischen Verbreitung von Falschnachrichten und ihrer Demokratieschädigung auseinander. werden für (politische) Einflussnahme in sozialen Netzwerken sensibilisiert. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden in der Teamarbeit geschult, indem sie kontroverse Inhalte gemeinsam diskutieren und Lösungen finden.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

E-Mail verschlüsseln

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Themenbereich Datenschutz und Datensicherheit enthält Anleitungen und Hintergrund-Informationen, mit denen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, E-Mails verschlüsselt zu versenden. Sensible und vertrauliche Unternehmensinformationen sollten verschlüsselt im Internet übertragen werden, denn die Gefahr besteht, dass elektronische Post von Hackern und Spionagediensten mitgelesen wird.In dieser Unterrichtsreihe lernen Schülerinnen und Schüler, per E-Mail gesendete Nachrichten zu verschlüsseln und zu entschlüsseln. Der Einsatz von Verschlüsselungsprogrammen kann ihnen nur dann sinnvoll erscheinen, wenn sie für die Gefahren des unverschlüsselten Datenaustauschs sensibilisiert sind."Pretty Good Privacy" ist ein Programm, das E-Mails und Dateien verschlüsselt. Die verschlüsselten Nachrichten sind so sicher, dass ein kaum realisierbarer Aufwand nötig wäre, um eine Nachricht wieder zu dechiffrieren. Die Freeware-Version von PGP ermöglicht die Verschlüsselung von Daten sowie die Erstellung und Verwaltung von PGP-Schlüsseln. PGP-Freeware darf nur für nicht kommerzielle Zwecke verwendet werden. Ein mit Bundesmitteln gefördertes Open-Source-Verschlüsselungsprogramm ist GnuPG (GNU Privacy Guard). GnuPG gibt es ebenso wie PGP als Windows und Linux-Version. GnuPG ist mit PGP kompatibel. Wird zum Beispiel eine E-Mail unter Windows mit PGP verschlüsselt, kann sie unter Linux mit GnuPG wieder entschlüsselt werden. Einführung in das Thema "E-Mail verschlüsseln" Der Einsatz von Verschlüsselungsprogrammen kann nur erfolgreich sein, wenn die Benutzer für die Gefahren des unverschlüsselten Datenaustauschs sensibilisiert sind. Daher sollte während der Einstiegsphase ausführlich auf die Sicherheitsdefizite unverschlüsselter E-Mail-Korrespondenz eingegangen werden. Ablauf der Unterrichtseinheit "E-Mail verschlüsseln" Anhand vorgegebener Internetressourcen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Bedienung der für sie unbekannten Programme PGP und GnuPG. Für die spätere berufliche Praxis ist diese Methodenkompetenz von entscheidender Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler werden sich permanent in neue Softwareprodukte einarbeiten müssen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Sicherheitsdefizite beim unverschlüsselten Austausch von Nachrichten und werden für die Gefahren sensibilisiert. verstehen das symmetrische, asymmetrische, hybride Verschlüsselungsverfahren sowie die Digitale Signatur vom Prinzip her. erstellen ein Schlüsselpaar. tauschen öffentliche Schlüssel aus. tauschen E-Mails und Dateien verschlüsselt aus. erarbeiten selbstständig die Bedienung eines Programmes mittels Bedienungsanleitung. Daten werden verschlüsselt um drei Sicherheitsdefizite aufzuheben: Privacy Die Vertraulichkeit unverschlüsselter Nachrichten ist nicht gewährleistet. Authenticity Die Authentizität des Absenders ist nicht gewährleistet. Integrity Die Unverfälschtheit einer unverschlüsselten Nachricht ist nicht gewährleistet. Der Einsatz von PGP oder GnuPG löst alle drei Sicherheitsdefizite. Um Vertraulichkeit und Unverfälschtheit zu erzielen, wird mit einem hybriden Verfahren verschlüsselt. Das hybride Verschlüsselungsverfahren kombiniert ein symmetrisches mit einem asymmetrischen Verfahren. Die digitale Signatur garantiert die Authentizität des Absenders. Zertifizierungsstellen bestätigen mittels Zertifikate die Echtheit eingesetzter Schlüsselpaare. Bevor die Schülerinnen und Schüler E-Mails und Dateien mithilfe von PGP oder GnuPG verschlüsseln, erarbeiten sie die Prinzipien der zugrundeliegenden Verschlüsselungsverfahren und der digitalen Signatur. Als Materialien nutzen sie die Broschüre "Sichere E-Mail-Kommunikation". In Prinzipskizzen erklären die Schülerinnen und Schüler die Verfahren an der Tafel. Wichtige Begriffe (wie Schlüsselpaar, privater und öffentlicher Schlüssel, Ad-hoc-Schlüssel, Hash, und so weiter) werden ebenso wie Vor- und Nachteile einzelner Verfahren festgehalten. PGP und GnuPG Die Ausführungsphase wird zweimal durchlaufen. Und zwar wird einmal eine grafische Version von PGP unter Windows eingesetzt und einmal GnuPG als Konsolen-Programm unter Linux. Andere Varianten können auch gewählt werden. So kann PGP unter Windows oder Linux auch über die Konsole bedient werden und für GnuPG werden grafische Frontends angeboten. Der Vorteil dieses Vorgehens ist, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur an einem Betriebsystem ausgebildet werden und grafische als auch kommandozeilenorientierte Programme bedienen lernen. So werden sie auf unterschiedliche Umgebungen vorbereitet. Voraussetzung für die Bedienung von GnuPG in der Kommandozeilen-Version ist allerdings, dass die Schülerinnen und Schüler die grundlegenden Linux-Konsolenbefehle wie zum Beispiel ls, cat, cd, cp, mv, rm beherrschen. Knoppix Wenn kein Linux auf dem Rechner installiert ist, kann die GNU/Linux-Software Knoppix von CD gestartet werden. Es ist keinerlei Installation auf Festplatte notwendig. Knoppix kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen (circa 650 MB) und auf CD gebrannt werden. GnuPG ist im Paket schon enthalten. Folgende Teilaufgaben werden von den Schülerinnen und Schülern der Reihe nach ausgeführt: Erzeugen eines Schlüsselpaares Austausch der öffentlichen Schlüssel Import öffentlicher Schlüssel der Mitschüler Verschlüsseln eines geheimen Textdokuments und Versenden als Anhang einer E-Mail Verschlüsseln und Signieren eines geheimen Textdokuments und Versenden als Anhang einer E-Mail Verschlüsseln einer E-Mail Die Schülerinnen und Schüler führen mit GnuPG die gleichen Teilaufgaben wie mit PGP unter Windows durch. Sie erarbeiten sich selbstständig die Bedienung von GnuPG. Herangezogen wird die Anleitung des Vereins zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs e. V.: Folgende Befehle wurden für die Einzelschritte verwendet: gpg --gen-key Erzeugen eines Schlüsselpaares gpg --export --armor Anna > an Exportieren eines Schlüssels gpg --import anna.gpg Importieren eines Schlüssels gpg -k Inhaltsangabe des Schlüsselbundes gpg -e -r "Anna" geheim.txt Verschlüsseln von geheim.txt mit dem öffentlichen Schlüssel von Anna gpg -es -r "Anna" geheim.txt Verschlüsseln und Unterschreiben einer Datei gpg -ea -r "Anna" emailtext Verschlüsseln eines E-Mail-Texts gpg geheim.txt.gpg Entschlüsseln einer Datei Am Ende der Stunde sollten die Schlüsselbunde gesichert werden, denn bei einem Neustart von Knoppix gehen alle Dateien verloren. Die Dateien pubring.gpg und secring.gpg befinden sich im Verzeichnis ~/gnupg/.

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

Mikroplastik in der Antarktis – Handlungsmöglichkeiten und Upcycling

Unterrichtseinheit

Ausgehend von der Frage nach der Entstehung von Mikroplastik und seinen Gefahren in aquatischen Ökosystemen entwickeln die Schülerinnen und Schüler Handlungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Mikroplastik im Alltag und führen verschiedene Upcycling-Projekte durch. Die vorgestellte Unterrichtseinheit ist konzipiert nach dem Unterrichtskonzept des Deeper Learnings nach Anne Sliwka und Britta Klopsch. Daher ist die Unterrichtseinheit auch nach den drei Phasen des Deeper Learningmodells aufgebaut. Weitere Informationen bietet das Workbook für Lehrkräfte: Deeper Learning gestalten (Beigel, Klopsch & Slwika, 2023) der Deutschen Telekom Stiftung, das am Ende der Einheit verlinkt ist und kostenlos zur Verfügung steht. Die Schülerinnen und Schüler sollen fachliches Wissen aufbauen und Handlungsmöglichkeiten ko-kreativ und ko-konstruktiv entwickeln, wobei explizit die Aneignung und Vertiefung von fachlichen Inhalten als zentrales Ziel der Unterrichtseinheit definiert wird. Übergeordnetes Ziel ist das Erlernen der 4Ks und der 21st Century Skills sowie die Entwicklung in Co-Agency von Mastery, Kreativität und Identität. Wie gelangt Mikroplastik in das Meer der Antarktis? Mit Hilfe unterschiedlicher Nachrichtenmeldungen wird diese Frage bei den Schülerinnen und Schülern aufgeworfen. Dies löst wiederum die Frage aus, was Mikroplastik überhaupt ist, wie es entsteht und welche Gefahren von ihm ausgehen. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Phase I (Instruktions- und Aneignungsphase) . Dazu erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von Lernmaterialien in einer vorbereiteten Lernumgebung, die auch digital zur Verfügung stehen. Es geht darum die Problematik von Mikroplastik zu verstehen und fachwissenschaftlich korrekt wiedergeben zu können. In der Phase II (Ko-Konstruktion und Ko-Kreation) erarbeiten die Schülerinnen und Schüler authentische Lernprodukte wie Lernplakate, Sketchnotes oder Gedichte für einen Poetry Slam, in denen sie ihr neuerworbenes Wissen zu Mikroplastik darstellen und Handlungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Mikroplastik aufzeigen. Die Lernprodukte sollen andere für die Problemlage sensibilisieren und Mitmachangebote zum Upcycling gestalten. Der Höhepunkt ist die Präsentation in der Phase III (Authentische Leistung) . Die Schülerinnen und Schüler teilen ihr Wissen mit der Schulgemeinschaft und werden aktiv, indem sie einen Ausstellungsraum gestalten und die Mitmachangebote mit anderen durchführen. In dem Materialpaket sind folgende Materialien enthalten: Material I: Mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Materialien die Problematik von Mikroplastik verstehen Material II: Anregungen, Hilfestellungen und Checklisten für die Erstellung eines authentischen Lernproduktes Material III: Anregungen, Hilfestellungen und Checklisten für die Gestaltung eines Mitmachangebotes zum Upcycling Material IV: Checkliste zur Präsentation der authentischen Lernleistung Material V: Zusatzmaterial zu den in der Lerneinheit behandelten SDGs, Bildung für nachhaltige Entwicklung und außerschulischen Lernorten Je nachdem, wie die Schwerpunkte gesetzt werden, kann die Unterrichtseinheit mit Modifikationen und einer Anpassung des Schwierigkeitsgrades auch in der Sekundarstufe II eingesetzt werden. Relevanz des Themas Die Verschmutzung der Meere mit Plastik und der Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt ist ein aktuelles Thema, das den Schülerinnen und Schülern bereits aus ihrem Alltag bekannt ist. Es betrifft sie und ihre Familien, da wir alle zum Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt beitragen. Schülerinnen und Schülern ist dies häufig bewusst und sie setzen sich aktiv für Klima- und Umweltschutz ein. Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass den Schülerinnen und Schülern die notwendigen fachlichen Kenntnisse in der Aneignungs- und Instruktionsphase vermittelt werden. Schülerinnen und Schüler, die bereits Vorwissen im Bereich der Problematik von Mikroplastik haben, können diese Phase schneller abschließen beziehungsweise sich intensiver mit weiteren Informationen auseinandersetzen, die über die Basisinformationen hinausgehen. Didaktisch-methodische Analyse Die Lerneinheit hat ihre Verankerung im Fach Biologie als Leitfach, mit den Themengebieten Ökologie und Angepasstheit von Lebewesen. Allerdings ist sie in ihrer Konzeption darauf angelegt, dass sie ein fächerverbindendes Projekt ist. Das Fach Deutsch trägt Lesestrategien für Sachtexte und Textproduktionsmethoden bei. Aus dem Blickwinkel des Fächerverbundes Wirtschaft/Politik geht es um die Frage nach der wirtschaftlichen Nutzung der Meere (Fischerei, Rohstoffabbau, Tourismus, et cetera) und den politischen Maßnahmen zum Schutz der Meere (Einrichtung von Meeresschutzgebieten, Verbot von Plastikprodukten, Mikroplastik in Kosmetika et cetera). In Phase I sammeln die Schülerinnen und Schüler bedeutungsvolle Erfahrungen und bauen ein solides Wissensfundament auf, das sie in Phase II weiterentwickeln. Dabei gibt es sowohl Lehrkraftvorträge als auch die Diskussion im Plenum. In Einzel- und Gruppenarbeit werden altersgemäße Bildungsmedien ausgewertet und angeleitete Internetrecherchen mit speziellen Suchmaschinen für Kinder durchgeführt. Differenzierungsmöglichkeiten sind insofern gegeben, dass die Schülerinnen und Schüler bei der Recherche selbst das Niveau ihrer Informationsquellen wählen können. Zum Beispiel neben den Nachrichtenmeldungen für Erwachsene auch die Logo-Kindernachrichten. In Phase II trägt das Fach Kunst dazu bei kreativ an der Umsetzung der Lernprodukte zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kollaborativ und kreativ, kommunizieren ihre Arbeitsergebnisse und hinterfragen die gesammelten Informationen nach der Analyse kritisch. Die selbstgewählten Teams sind verantwortlich für ihren Lernweg nach dem Prinzip des "Voice & Choice". Sie wählen das Lernprodukt aus, das sie erstellen möchten. Auf ihrem Lernweg üben sie das Recherchieren und erweitern ihr methodisches Know-how. Die Phase II wird durch ein formatives Feedback der Lehrkraft zu ihrem Lernweg und den entstehenden Produkten begleitet. Die Präsentation der authentischen Lernprodukte und die Moderation der Mitmachangebote vor der Schulgemeinschaft – Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften und Eltern – fördert zum einen die Kommunikationskompetenz und zum anderen das Selbstbewusstsein, ihr Können zu präsentieren und Handlungsoptionen an andere weiterzugeben. Bei der Bewertung der authentischen Leistungen werden mehrere Komponenten miteinbezogen. Die Lehrkräfte berücksichtigen die individuellen Lernprozesse, die Lernprodukte wie auch die Präsentation vor der Schulgemeinschaft und die Arbeit in den Teams bei der Bewertung. Außerschulischer Lernort Bei einer Unterrichtseinheit mit Deeper Learning bietet sich auch die Nutzung außerschulischer Lernorte an. Bei der Durchführung mit unseren Schülerinnen und Schülern haben wir beispielsweise den Aquazoo in Düsseldorf besucht. Bei dem Besuch wurde in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Museumspädagogik das biologische Fachkonzept der Anpassung von Lebewesen an das Leben in der Antarktis bearbeitet und an vielen Exponaten durch Primärerfahrungen erarbeitet. Zudem wurden mit den Schülerinnen und Schülern die Gefahren durch Plastikverschmutzungen im Meer erarbeitet. Einige Exponate im Aquazoo machen auf die Gefährdung der Weltmeere durch Plastikmüll aufmerksam. Die Einheit kann aber selbstverständlich auch ohne einen außerschulischen Lernort durchgeführt werden. Potentiale von außerschulischen Lernorten aus fachdidaktischer Sicht Der Besuch des Aquazoos geht über die Möglichkeiten des Unterrichtes hinaus, sowohl aus räumlicher als auch zeitlicher Perspektive. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit der Begegnung mit Lebewesen und biologischen Phänomenen (bedeutungsvolle Erfahrungen). Diese gewonnenen Eindrücke sind sinnlich, kognitiv und handlungsorientiert. Studien zeigen positive Effekte auf die Wissensvermittlung und auf affektive Dimensionen (Interesse am Unterricht, soziales Gruppenverhalten, Einstellungen zum Naturschutz) durch den Besuch eines außerschulischen Lernortes. Es werden Möglichkeiten der Förderung von Schülerinnen und Schülern geschaffen, die weniger leistungsfähig im Biologieunterricht sind. Vgl. Mayer, J. (2008). Außerschulischer Unterricht. in: Gropengießer, H. & Kattmann, U. (2008). Fachdidaktik Biologie, Köln: Aulis (8. Aufl.). Fachbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler gliedern neu erworbene biologische Konzepte in vorhandenes Wissen ein und hinterfragen Alltagsvorstellungen. entnehmen nach Anleitung biologische Informationen und Daten aus analogen und digitalen Medienangeboten (Fachtexte, Filme, Tabellen, Diagramme, Abbildungen, Schemata), geben deren Kernaussagen wieder und notieren die Quelle. stellen Präsentationen zu eingegrenzten biologischen Sachverhalten, Überlegungen und Arbeitsergebnisse – auch mithilfe digitaler Medien – bildungssprachlich angemessen und unter Verwendung einfacher Elemente der Fachsprache in geeigneten Darstellungsformen (Redebeitrag, kurze kontinuierliche und diskontinuierliche Texte) sachgerecht vor. benennen Bewertungskriterien und Handlungsoptionen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen Informationsrecherchen zielgerichtet durch und wenden dabei Suchstrategien an. filtern und strukturieren themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten, wandeln diese um und arbeiten sie auf. 21st Century Skills Die Schülerinnen und Schüler arbeiten ko-konstruktiv und ko-kreativ bei der Erstellung ihrer Lernprodukte. hinterfragen die von ihnen bearbeiteten Materialien kritisch und bewerten die Qualität der Informationen. kommunizieren ihre Arbeitsergebnisse sach- und adressatengerecht in ihren Gruppen und vor der Schulgemeinschaft.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Kunst / Kultur / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Parlamentswahlen in Frankreich 2017 und die aktuelle politische…

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit bietet die Möglichkeit, die Parlamentswahlen in Frankreich 2017 im Unterricht mitzuverfolgen und sich über die aktuelle politische Situation in unserem Nachbarland zu informieren.Die Vorbereitung der Parlamentswahlen in Frankreich, die im Juni 2017 stattfinden, und die Regierungsbildung laufen auf Hochtouren. Diese Unterrichtseinheit, die nach und nach ergänzt wird und aktuelle politische Ereignisse aufgreift, gibt Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II die Möglichkeit, die aktuelle politische Lage in Frankreich zu besprechen und aufzuarbeiten. Hörverstehen und Textarbeit Aus für Schülerinnen und Schüler geeigneten und mit einer gewissen Unterstützung durch die Lehrkraft nicht allzu schwer bearbeitbaren Internet-Quellen sollen mithilfe der Arbeitsblätter in dieser Unterrichtseinheit jeweils die zentralen Informationen entnommen, zusammengefasst und eventuell präsentiert werden, zum Beispiel: aus jeweils aktuellen Online-Ausgaben von französischen Tageszeitungen, beispielsweise Le Monde, Le Figaro, 20 minutes, et cetera. aus dem vom RFI ( Radio française internationale ) ausgestrahlten "Journal en français facile", das die Schülerinnen und Schüler online anhören oder auch als mp3 herunterladen können. aus der jeweils tagesaktuellen Ausgabe der Nachrichtensendung von euronews.com (Hier kann als Sprache unter anderen Französisch oder Deutsch gewählt werden, sodass sich die Seite gut für die Mediation eignet). sowie aus unterschiedlichen anderen Online-Quellen. Hinweise zum Arbeitsmaterial Zu den jeweils aktuellen politischen Ereignissen werden in dieser Unterrichtseinheit Arbeitsblätter mit verschiedenen Arbeitsaufträgen präsentiert. Die Arbeitsblätter werden sukzessive ergänzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Hör-Seh-Verstehen. vertiefen ihre Lese-Kompetenzen. erweitern ihre Präsentationskompetenz. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen Medien-Recherchen im Internet durch. arbeiten dabei mit modernen Informationsquellen im Netz. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler helfen und unterstützen sich gegenseitig bei der Bearbeitung der Arbeitsaufträge. präsentieren ihre Ergebnisse gemeinsam.

  • Französisch
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

WhatsApp – Fluch oder Segen?

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "WhatsApp – Fluch oder Segen?" lernen Schülerinnen und Schüler durch Internet- und Handyrecherche die beliebte Smartphone-App "WhatsApp" näher kennen, erarbeiten Pro- und Contra-Argumente und setzen sich kritisch mit der Nutzung auseinander. Nahezu jeder junge Mensch besitzt inzwischen ein Smartphone und kommuniziert über "WhatsApp" mit dem Freundeskreis. Die beliebte Smartphone-App ist schnell installiert und ermöglicht Kommunikation und Interaktion, wann und wo immer gewollt. Die Nutzung ist meist kostenfrei im WLAN mittels Internetflatrate möglich. Doch trotz aller Vorteile kommt es auch hier häufiger zu Mobbing und die Ablenkung im Lernalltag ist groß. Daher sollten sich Schülerinnen und Schüler mit der App genauer auseinandersetzen, Vor- und Nachteile erkennen und das eigene Verhalten kritisch reflektieren. Lernrunden Die Schülerinnen und Schüller sollen sich in Lernrunde 1 zunächst mit dem Thema und dem Medium WhatsApp auseinandersetzen, damit alle auf dem gleichen Stand sind. In Lernrunde 2 lernen die Schülerinnen und Schüler, ihre eigene Nutzung der App und die der anderern zu bewerten. In Lernrunde 3 wird eine Klassendiskussion vorbereitet, in der der eine Teil die Für-, der andere die Gegenargumente der Nutzung von Whatsapp beleuchtet. Auch die Suchtgefahr und ein Vergleich mit der SMS und dem sozialen Netzwerk Facebook sollen vorgenommen werden. Inwiefern die Kommunikation oder gar die deutsche Sprache durch kurze Nachrichten oder Emoticons gefährdet werden kann, wird in Lernrunde 4 besprochen und an Beispielen diskutiert. Abschließend betrachtet die Lernrunde 5 einen anderen Verwendungszweck zu dieser App, die von Polizistinnen und Polizisten in Mumbai genutzt wird. Auf dieser Idee aufbauend sollen die Schülerinnen und Schüler weitere Nutzungsmöglichkeiten erörtern. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, unabhängig von der eigenen Meinung zu argumentieren. arbeiten im Team und kommen zu gemeinsamen Ergebnissen. setzen sich kritisch mit dem Thema Mediennutzung auseinander. recherchieren und bewerten Informationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen einen kritischen Umgang mit dem Smartphone. lernen, mit einer App umzugehen. nutzen das Internet, um Informationen zu sammeln. visualisieren Ergebnisse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den vernünftigen Umgang mit Chats. lernen die Kommunikation anderer kennen und verstehen. lernen, einen sorgfältigen Umgang mit der deutschen Sprache in Chats.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Digitale Lesekompetenz: Glaubwürdigkeit prüfen und Fake News erkennen

Unterrichtseinheit
14,99 €

Die Glaubwürdigkeit im Internet prüfen, Fake News erkennen zur Förderung der digitalen Lesekompetenz üben die Lernenden mit diesem Unterrichtsmaterial, um bei der Internetrecherche Meinungen von Fakten zu unterscheiden. Anhand ausgewählter Nachrichten eignen sie sich dabei Strategien zur kritischen Medienreflexion an, die ihnen im Alltag zur Konstruktion von Wissen dabei helfen, Meldungen im Internet angemessen zu bewerten. Nach den Ergebnissen der Pisa-Studie von 2019 haben deutsche Schülerinnen und Schüler im Bereich digitale Lesekompetenz vor allem Schwächen darin, bei Publikationen im Internet Meinungen von Fakten zu unterscheiden. Im Zeitalter zunehmender Digitalisierung aller Lebensbereiche gehe es, so die OECD, nicht mehr vorrangig um das Finden, Filtrieren und Entschlüsseln von Zeichen, Signalen und Informationen, sondern um die Konstruktion von Wissen. Im Internet veröffentlichte Bilder, Grafiken und Texte müssen im Zusammenhang gedeutet, interpretiert und zusammengesetzt werden, um auf der Basis des eigenen Vorwissens ein Verstehen und eine Deutung zu ermöglichen. Die folgende Unterrichtseinheit möchte in acht Lernrunden diese Kompetenz entwickeln und stärken, um auf die Pisa-Ergebnisse zu reagieren. Zudem möchte sie den unterschiedlichen Lerntypen in einer Klasse Strategien, Routine und Kriterien für Recherche und Bewertung an die Hand geben und diese einüben. Das Ziel besteht darin, dass die Lernenden diese Kompetenz dann auch in ihrem Alltag einsetzen. Der bereitgestellte Online Check Glaubwürdigkeit dient zusätzlich der Motivation. Gelingt es nicht, die Menschen zu einem kompetenten Umgang mit den Neuen Medien zu befähigen, wird das Internet nicht nur eine Bedrohung für sich selbst, sondern für die ganze Gesellschaft und die demokratische Grundordnung. Die Analyse der Glaubwürdigkeit von Netzinhalten wird daher zu einer notwendigen Kernkompetenz für alle Bürger von freiheitlichen Gesellschaften. Das Unterrichtsmaterial fördert gleichermaßen Lesekompetenz, Medienkompetenz und kritisches Denken. Die Arbeitsblätter eignen sich für die Auseinandersetzung in Berufsschulen im Fach Deutsch oder Kommunikation ebenso wie in den Sekundarstufen anderer Schulformen. Sie können im Rahmen einer umfassenden Einheit, aber auch einzeln zwischendurch eingesetzt werden. Die ausgewählten Nachrichten aus dem Internet können ohne großen Aufwand ausgetauscht oder ergänzt werden, um die Lesefähigkeit beispielsweise auch im Rahmen eines aktuellen Themas aus den Medien durch digitale Lesestrategien zu schulen. Das Thema "Förderung der digitalen Lesekompetenz" im Unterricht Um die Informationsflut des digitalen Zeitalters bewältigen zu können, benötigen wir einen Kompass. Nur wenn wir entscheiden können, was richtig und falsch, wichtig und unwichtig ist, dann gelingt uns eine erfolgreiche Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben. Kernstück der digitalen Lesekompetenz ist daher die möglichst rasche und letztlich intuitive Einschätzung von Internet-Publikationen. Dabei müssen in kürzester Zeit Relevanz und Wahrheitsgehalt einer Website beurteilt werden, indem man aus einzelnen Versatzstücken Inhalt und Aussage des Textes rekonstruiert. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit führt die Schülerinnen und Schüler nicht nur zu einer kritischen Wahrnehmung von Internetinhalten, sondern sie zeigt ihnen in mehreren Lernrunden auch, wie man problematische Veröffentlichungen im Netz entschlüsseln und interpretieren kann. Dazu werden den Lernenden gemäß den Prinzipien eigenverantwortliches Arbeiten und Methodenvielfalt mehrere Instrumente an die Hand gegeben. Diese reichen von einfachen Entscheidungsformularen bis zu einem kompletten Entscheidungsmodul im Internet. Ausgehend von einfachen Leitfragen werden die Schülerinnen und Schüler zu immer komplexeren Rechercheroutinen und Entscheidungstableaus geführt, bis sie dann entscheiden können, welches der Analyseverfahren ihnen für den täglichen Gebrauch am geeignetsten erscheint. Die Unterrichtseinheit schlägt damit den Bogen vom Problemaufriss "Fake News" zum Einüben von Strategien zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Netzinhalten. Die Methoden reichen von der Textkritik über Internetrecherchen bis hin zu Plakaterstellung, Podiumsdiskussion und Positionslinie. Abschließend wird den Lernenden sozusagen als Highlight zur Motivation als digitales Asset ein Online-Check Glaubwürdigkeit an die Hand gegeben, den sie auch später im Alltag verwenden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfassen und analysieren Inhalte aus dem Internet. hinterfragen und kritisieren Netzinhalte im Quellkontext. bewerten und beurteilen Online-Pubilkationen mit vorgegebenen Kriterien zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren den Quellkontext von Internetseiten mit differenzierten Suchstrategien. beurteilen die Glaubwürdigkeit von Internetseiten und deren Verfasserinnen und Verfassern mit strukturierten Analyse- und Bewertungsverfahren. beurteilen die Glaubwürdigkeit von Internetseiten mit fertigen Online-Modulen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler fällen gemeinsam Bewertungen in Bezug auf den Wahrheitsgehalt von Internetseiten. recherchieren und präsentieren im Team. vertreten ihre eigene Meinung und behaupten sich in unterschiedlichen Kommunikationssituationen wie zum Beispiel einer Podiumsdiskussion.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die Entwicklung der Corona-Pandemie: Evolution, Mutation und Impfungen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In der Unterrichtseinheit "Die Entwicklung der Corona-Pandemie: Evolution, Mutation und Impfungen" geht es um neue Begrifflichkeiten und Sachverhalte im Zusammenhang mit den aktuellen Corona-Fallzahlen. Thematischer Schwerpunkt ist die Mutation der Viren durch Anpassung an veränderte Umgebungsverhältnisse. Mutationen bestimmen maßgeblich das Infektions-Geschehen in der dritten Welle der Corona-Pandemie. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit auf der Entstehung von Mutationen und ihrer Bedeutung für den weiteren Verlauf der Pandemie. In diesem Zusammenhang wird auch die Bedeutung von Impfungen thematisiert. Zudem setzen sich die Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Unterrichtseinheit mit den Begriffen "Risikogruppe" und "Meldepflicht" auseinander. In späteren Übungen werden sie dazu aufgefordert, Statistiken und Grafiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und den aktuellen Fallzahlen selbstständig zu deuten. Ein Glossar fasst die zentralen Ergebnisse der Einheit zusammen und sichert die Bedeutung tragender Begriffe zum Thema. Zur Einführung in diese Unterrichtseinheit wird noch einmal auf bereits veröffentlichte Unterrichtseinheiten zur Corona-Pandemie wie "Corona Update: ein Jahr mit Covid-19" verwiesen. Grundsätzliches Wissen zum Corona-Virus wird wiederholt. Die aktuellen Daten werden bekannt gegeben und die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen und Informationen durch gezielte Aufgabenstellungen, die sie zu den richtigen Ergebnissen führen. Die Corona-Pandemie nimmt den ersten Platz in allen Nachrichtenportalen ein. Die Schülerinnen und Schüler werden mit Informationen und Bildern konfrontiert, die sie ohne nähere Erklärung und Begründung nicht verstehen können. Aufbauend auf den Grundkenntnissen zur Corona-Krise nimmt diese Unterrichtseinheit die aktuellen Informationen zum Verlauf der Krise auf und stellt sie in den Mittelpunkt der Erarbeitung. Das evolutionäre Prinzip "Survival of the Fittest" von Charles Darwin erklärt die Veränderung des Virus durch Anpassung an veränderte Umgebungsverhältnisse und thematisiert dessen neue und gefährlichere Infektiosität. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler die zum Schutz der Bevölkerung getroffenen Maßnahmen verstehen und die Notwendigkeit nachvollziehen, sich an die geltenden AHA-Regeln zu halten, um sich und andere vor einer Infektion zu schützen. Die damit erworbene Handlungskompetenz ist ein grundlegendes Ziel dieser Unterrichtseinheit. Vorkenntnisse Grundkenntnisse zur Corona-Krise sollten bei den Schülerinnen und Schülern vorliegen. Zur Erarbeitung dieser im Unterricht können dieser Unterrichtseinheit die Einheiten "Die Welt hält den Atem an: Corona und Covid-19" sowie "Corona Update: Ein Jahr mit Covid-19" vorangestellt werden. Didaktische Analyse In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler das evolutionäre Prinzip "Survival of the Fittest" von Charles Darwin. Neue Arten entstehen und andere Arten sterben aus, weil sie sich an veränderte Umweltbedingungen nicht anpassen können. Dieses Prinzip wird anhand des Aussterbens der Dinosaurier erklärt und auf die mutierten Viren übertragen. Methodische Analyse Schülerorientierter Arbeitsmethoden werden durch kleinschrittige und motivierende Aufgaben umgesetzt. Diese orientieren sich an neurobiologischen Forschungsergebnissen, indem sie dazu anleiten, aus den dargebotenen Informationen logische Schlussfolgerungen zu ziehen, die zum selbstständig erarbeiteten richtigen Ergebnis führen. "Rätselhafte" Aufgabenstellungen erhöhen die Motivation und führen die Schülerinnen und Schülern zu selbst entwickelten und selbst gewonnenen Einsichten nachhaltiger, als das Lückentexte oder lineare Abfragen bewirken könnten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schülerer erarbeiten die Bedeutung des evolutionären Prinzips "Survival oft the Fittest" nach Charles Darwin. können Gründe benennen, warum sich Lebewesen und auch Viren verändern um ihre Art zu erhalten. übertragen diese Erkenntnisse auf die Mutationen der Corona-Viren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Bildaussagen und Sachtexte richtig interpretieren. Informationen aus den Medien themengerecht in den Unterricht einbringen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler helfen sich gegenseitig. gehen wertschätzend miteinander um.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I
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