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Ergonomie – Tipps für die Einrichtung von Medienecken

Fachartikel

Sichere und gesundheitsgerechte Gestaltung von Computerarbeitsplätzen in Medienecken: Nicht immer ganz einfach – aber unverzichtbar! Wenn ein Computerarbeitsplatz im Klassenzimmer eingerichtet oder eine bereits bestehende Medienecke ergänzt werden soll, muss sich die Lehrkraft auch über gesundheitliche Aspekte und Fragen der Sicherheit Gedanken machen. Warum? Zwei Schwerpunkte sind hier wichtig: die Erhaltung der Gesundheit bei der täglichen Arbeit in der Schule und die Gesundheitserziehung der Kinder. Gesundheitserziehung So selbstverständlich es ist, dass Schülerinnen und Schüler nicht täglich auf zu kleinen oder großen Stühlen vor nicht passenden Tischen sitzen, so selbstverständlich sollte es auch sein, dass ihr Computerarbeitsplatz ergonomisch richtig gestaltet ist. Und so selbstverständlich wie Sie mit den Kindern über andere Aspekte der Gesundheitserziehung sprechen, so selbstverständlich sollten Sie auch mit ihnen über die richtige Gestaltung von solchen Arbeitsplätzen sprechen, ihnen wichtige Aspekte erläutern und bewusst machen. Den Kindern und ihren Eltern! Die Eltern nicht vergessen! Bedenken Sie bitte, dass ganz viele Ihrer Schülerinnen und Schüler noch sehr viel Zeit ihres Lebens vor diesen Geräten verbringen werden. Und bedenken Sie, dass die Eltern in ihrer Jugend nichts darüber gelernt haben und nun in den Zeiten der explosiven Verbreitung dieser Medien meist für jede Hilfestellung dankbar sind.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Pädagogik
  • Berufliche Bildung, Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf

Lärmschutz: Hör genau

Unterrichtseinheit

Gerade in der Grundschule sind die Hörbedingungen entscheidend, und ein Geräuschteppich im Hintergrund erschwert den Lernprozess messbar. Lärm gilt als einer der größten Stressoren im Bildungsbereich – rund 80 Prozent der Lehrkräfte leiden darunter. Für die Kinder wirkt sich Lärm ebenfalls negativ aus. Gerade in der Grundschule sind die Hörbedingungen entscheidend, und ein Geräuschteppich im Hintergrund erschwert den Lernprozess messbar. Kinder, die für das Hören sensibilisiert sind und genau zuhören können, lernen dadurch auch, Verantwortung für sich selbst und ihre Gesundheit zu übernehmen. Diese Unterrichtseinheit eignet sich besonders zum Einsatz in den Themenfeldern "Körper" und "Gesundheitserziehung" des Sachkundeunterrichts der dritten und vierten Klasse. Einzelne Bausteine dieser Materialien können fächerübergreifend im Musik- und Deutschunterricht eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler experimentieren mit Klängen und Geräuschen , machen Erfahrungen zu Lärm und Stille und lernen, wie das Ohr beschaffen ist. Zusätzlich gibt es Anregungen für Spiele und Lieder sowie Hintergrundinformationen und Arbeitsmaterialien zum Thema "Hören und Zuhören". Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Aufbau des Ohres kennen. erweitern ihr Wissen über den Hörsinn. erkennen, dass die Ohren Schutz brauchen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen zusammen und führen eigenständig Arbeitsaufträge aus. formulieren Beobachtungen und Vermutungen. präsentieren Arbeitsergebnisse vor der Klasse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler singen gemeinsam und hören dabei aufeinander. entwickeln ein Bewusstsein für Umweltgeräusche.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe

Bewegte Pause

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtsmaterialien sollen Kinder aus der zweiten bis zur vierten Klasse zu einer bewegten Pause motivieren. Sie erfahren, wie wichtig Bewegung als Grundlage des Lernens ist, und werden dazu motiviert, ihre Pausen aktiv zu nutzen. Für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern ist regelmäßige Bewegung eine der wichtigsten Voraussetzungen. Neben einem "bewegten Unterricht" bietet sich dafür auch die Gestaltung der Pausen an. Schon in der Grundschule können Kinder den natürlichen Rhythmus von Ruhe und Bewegung, von Anspannung und Entspannung kennen lernen. So fällt ihnen eine bewusste Entscheidung für Bewegung, Spiel und frische Luft in der Pause leichter. Die Unterrichtsmaterialien sich im Rahmen der Bewegungs- und Gesundheitserziehung besonders für den Sachkundeunterricht von der zweiten bis zur vierten Klasse. Fächerübergreifend lässt sich das Material auch im Sport- und Deutschunterricht einsetzen. Vermittelt wird Basiswissen für einen gesundheitsbewussten, bewegten Alltag, zu Gruppenspielen und Spielregeln. Der Einsatz der Materialien motiviert zum natürlichen Wechsel zwischen Ruhe und Bewegung, Anspannung und Entspannung. In der Lehrkräftehandreichung finden Sie zudem Informationen zu Gestaltung des Schulgeländes und Pausenhofs Ausleihe von Spielmaterialien für Pausen Offene Turnhalle Entspannungsräume und -möglichkeiten Ruheraum Die Schülerinnen und Schüler erfahren, was zu einer gesunden Pause gehört und dass sich mit Bewegung leichter lernen lässt. sammeln vielfältige Bewegungserfahrungen. verbessern Fitness und Körperbeherrschung. trainieren Schnelligkeit und Wendigkeit. schulen ihre Koordinationsfähigkeit. lernen, eigenverantwortlich ein Spiel anzuleiten. üben den gemeinsamen Umgang mit Regeln ein. nehmen Rücksicht auf andere, nehmen sich gegenseitig an und akzeptieren sich.

  • Sport / Bewegung
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Gesundes Frühstück – gesundes Pausenbrot

Unterrichtseinheit

Das Frühstück als erste Mahlzeit des Tages hat großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Wenn Kinder ohne Frühstück zur Schule gehen, fehlt es ihnen häufig spürbar an Energie: Sie reagieren gereizt, sind nervös und unkonzentriert. Ein gesundes Pausenbrot kann die Leistungskurve wieder anheben. Im Sachkundeunterricht der Grundschule können Kinder lernen, warum Frühstücken wichtig ist und was zu einem gesunden Frühstück gehört. Sie lernen Obst- und Gemüsesorten kennen und erfahren, welche Nahrungsmittel ihnen gut tun. Vermittelt wird in dieser Einheit daher Basiswissen für ein gesundheitsbewusstes Ernährungsverhalten zu den Lebensmittelgruppen und der Ernährungspyramide zu motorischen Fähigkeiten (schneiden, schälen) zum Zusammenhang von gesunder Ernährung und Leistungsfähigkeit zu Fehlernährung und weniger empfehlenswerte Lebensmitteln Die Unterrichtsmaterialien eignen sich im Rahmen der Gesundheitserziehung für den Sachkundeunterricht in der dritten und vierten Klasse. Sie bieten zusätzlich Hintergrundinformationen zu Lebensmittelgruppen, Arbeitsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler sowie Anregungen für Elterninformationen. Diese Unterrichtseinheit wurde für das selbstständige Lernen zu Hause oder im Unterricht mit dem Tablet angepasst. Sie finden die Module unter padlet.com/dguv_lug/fruehstueck . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Ess- und Trinkgewohnheiten und erfahren, welche Nahrungsmittel ihnen guttun. lernen die Ernährungspyramide kennen und ordnen Nahrungsmittel den einzelnen Gruppen zu. unterscheiden tierische und pflanzliche Lebensmittel. beschäftigen sich mit Bestandteilen eines gesunden Frühstücks und können ein vollwertiges Frühstück zusammenstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bereiten gemeinsam ein gesundes Frühstücksbuffet vor. lernen die Tischregeln kennen. nehmen sich für das Essen Zeit und Ruhe.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Unterrichtsmaterial "Bewegungsdetektive auf dem Schulhof"

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv mit ihrem Schulhof und den dort vorhandenen Bewegungsmöglichkeiten auseinander mit dem Ziel, ihre Bewegungsvielfallt und deren Qualität zu steigern. Die Unterrichtsmaterialien eignen sich im Rahmen der Bewegungs- und Gesundheitserziehung sowohl für den Sach- als auch für den Sportunterricht der dritten und vierten Klassenstufe . Aufgrund von Wortschatzarbeit und textbasierten Aufgaben lassen sich ebenfalls Anknüpfungspunkte für den Deutschunterricht finden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv mit dem eigenen Schulhof und den vorhandenen Bewegungsmöglichkeiten auseinander mit dem Ziel, die Bewegungsvielfalt und -qualität zu steigern. Die Kinder lernen explorativ allgemeine Bewegungsformen und Bewegungsarrangements im Erholungs- und Betätigungsraum Schulhof kennen nutzen Bewegungsgeräte sicherheitsorientiert und können Risikofaktoren einschätzen prüfen und bewerten den Schulhof und seine vorhandenen Gegebenheiten, um daraus neue Ideen für Veränderungen und Verbesserungen von Bewegungsgeräten abzuleiten entwickeln aus ihren Ideen konkrete Vorschläge, um den Schulhof aktivierender, ansprechender und anspruchsvoller zu gestalten Um optimale Voraussetzungen zu schaffen, empfiehlt es sich, bestimmte Materialien zur Verfügung zu stellen, die die Schülerinnen und Schüler in den Stunden nutzen können: Uhren oder (Küchen-)Timer (für die Schulhofbegehungen, um Zeiträume erfassbar zu machen) Lupen (für den Detektivmodus) Klemmbretter oder andere Schreibunterlagen (für Dokumentationen während der Schulhofbegehungen) • Mappen (zum Sammeln der Arbeitsblätter und Infotexte) Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen und benennen allgemeine Bewegungsformen und Bewegungsgeräte. stimmen Bewegungen auf das Anforderungsprofil bestimmter Geräte ab. erkennen Risikofaktoren zur Nutzung von Gerätschaften, leiten Sicherheitskriterien ab und wenden sie auf andere Situationen an. bewerten Bewegungsgeräte hinsichtlich ihres Aufforderungscharakters. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen Partner- und Gruppenarbeit, um ihre Aufgaben zu lösen. sichern ihre Ergebnisse durch Partnerkorrekturen. präsentieren und bewerten Arbeitsergebnisse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln gemeinsam Ideen und einigen sich auf bestimmte Ergebnisse. lernen kooperativ ihren Aufgaben nachzugehen und sich zu unterstützen.

  • Sport / Bewegung / Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Mein Körper – Bewegte Schule

Unterrichtseinheit

Diese Materialien bieten Körperübungen, Entspannung und Bewegungsspiele, die die Konzentration steigern und motivieren. Sie helfen, den traditionellen "Sitzunterricht" aufzulockern. Jeder Fachunterricht kann mit dieser Methode aufgelockert werden – so bleiben die Kinder mit Spaß und Begeisterung bei der Sache. Bewegung im Schulalltag scheitert manchmal schon an organisatorischen Fragen: zu wenige Räume für Bewegungsangebote, fehlende sportliche Qualifikationen der Lehrenden und Zeitmangel durch zu straffe Lehrpläne. Für einen bewegten Unterricht braucht es nicht unbedingt spezielle Bewegungsräume oder sportlich ausgebildete Lehrende. Lernphasen mit Bewegung können von jeder Lehrkraft in jedem Klassenzimmer durchgeführt werden. Bewegungsspiele im Unterricht machen Spaß und verbessern die Aufnahme des Lernstoffs , sodass auf lange Sicht sogar Zeit gewonnen wird. Die Unterrichtsmaterialien richten den Fokus auf Körperwahrnehmung und Bewegung . Sie vermitteln Wissen über die Funktionen des Körpers , insbesondere über die Knochen, Gelenke und Muskeln und die Möglichkeiten uns zu bewegen. Die Sachinformationen sind eingebettet in den pädagogischen Ansatz des bewegungsunterstützten Lernens und der bewegungsfördernden Schulkultur. Module der Unterrichtsmaterialien eigen sich auch für den Einsatz im Rahmen der Gesundheitserziehung, insbesondere im Sachkundeunterricht in der dritten und vierten Klasse. Sie bieten außerdem vielfältige Anregungen für Spiele drinnen und draußen, Körperübungen und Entspannungsmethoden . Die Unterrichtsmaterialien geben vielfältige Anregungen für einen bewegten Unterricht in der Grundschule, bei dem Kinder ihren Körper kennenlernen und aufnahmefähig für den Unterricht bleiben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sich mit Bewegung leichter lernen lässt. schulen ihre taktile Wahrnehmung und mobilisieren ihre Wirbelsäule. verbessern ihre Koordination. schulen ihren Richtungssinn und damit die Orientierungsfähigkeit im Raum. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass "sich gemeinsam bewegen" Spaß macht. machen Erfahrungen im Umgang mit ihrem Körper und den Körpern anderer. lernen vorsichtig miteinander umzugehen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen anhand einer Übungsfolge selbstständig zu Hause Körperübungen durch.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Sport / Bewegung
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Sommer, Sonne, Sonnenschutz

Unterrichtseinheit

Kinderhaut ist besonders empfindlich gegenüber Sonnenstrahlung. Ein Sonnenbrand kann deshalb zu langfristigen Schädigungen führen. Da Kinder viel Zeit im Freien verbringen, ist es umso wichtiger, dass sie frühzeitig ein gesundheitsbewusstes Verhalten lernen.Sonnenstrahlung kann gefährlich sein – gerade in den ersten Lebensjahren. Im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit stehen daher Aspekte der Gesundheitserziehung und Verhaltensschulung . Das Unterrichtsmaterial stellt das persönliche Erleben, den Erfahrungsaustausch und das praktische Tun in den Vordergrund – und daraus resultierend die Einsicht in die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit der Wirkung der Sonne. Besonders empfehlenswert erscheint es, das Thema "Sommer, Sonne, Sonnenschutz" im Frühjahr oder Sommer zu bearbeiten, um einerseits die vorgeschlagenen Experimente und Beobachtungen gut durchführen zu können, andererseits aber auch den unmittelbaren Handlungsbezug durch das direkte Erleben zu haben.Im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit, die für die 3. und 4. Klasse konzipiert ist, stehen die folgenden Aspekte: Wirkung von Sonnenstrahlung Die Haut – unser größtes Organ Kluger Sonnenschutz: von Flusspferden, Hornvipern und Sonnenhüten Fächerübergreifendes Arbeiten Das Thema kann auch mit Liedern und Tänzen in Musik sowie mit entsprechenden Bildern und Bildbetrachtungen oder der Thematisierung der Spektralfarben in Kunst eingebunden werden. In nahezu allen Lese- und Sprachbüchern finden sich Texte und Gedichte zum Sommer und zur Sonne, und es gibt Sachbücher für Kinder, die sich explizit mit den Themen Sonnenbrand und Sonnenschutz auseinandersetzen. Auch in Mathematik lassen sich Anknüpfungspunkte finden, indem zum Beispiel Daten aus Befragungen, Wetterbeobachtungen oder Temperaturtabellen dokumentiert und dargestellt oder tägliche Sonnenstunden aufgeschrieben werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Gefahren der Sonnenstrahlung. lernen die Haut als Organ und deren wesentliche Funktionen kennen. erfahren Regeln zum Schutz vor der Sonne. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen schrittweise einen Versuch durch. nutzen den Computer und das Internet als Informationsmedium. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie wichtig Gesundheit ist und was man dafür tun kann. arbeiten mit Partnern und in Kleingruppen. erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Bewegte Schule: Bleib in Balance

Unterrichtseinheit

Ziel der Unterrichtsmaterialien ist es, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass Lernen, Leisten und Wohlbefinden mit dem eigenen Körper und mit Bewegung zusammenhängen und dass Bewegung positive Auswirkungen für das Lernen hat.Das Gleichgewichtssystem spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben. Wissenschaftliche Studien belegen seine positive Wirkung auf kognitive Fähigkeiten und Lernerfolge. Das Gleichgewichtssystem beeinflusst unsere Gefühle und nimmt deutlichen Einfluss auf unsere Empfindungen und Wahrnehmungen. Viele Kinder bewegen sich jedoch nicht mehr ausreichend. Bewegungs- und Balanceübungen , die leicht in den Schulalltag integriert werden können, trainieren nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch das Gleichgewicht.Die Unterrichtsmaterialien eignen sich im Rahmen der Gesundheitserziehung und Lernunterstützung/Lernförderung schwerpunktmäßig für den Sachkundeunterricht der Klassen 2 bis 4. Es empfiehlt sich, die Bewegungsspiele und Gleichgewichtsübungen fächerübergreifend in alle Unterrichtsfächer einfließen zu lassen (zum Beispiel Sprach- und Sportförderung, Förderstunden mit Schwerpunkt Mathematik/Dyskalkulie oder Deutsch/LRS ). Die Kombination aus Selbsterfahrung, praktischem und theoretischem Erarbeiten schult die "Ich-Erfahrung" (Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl) und bildet eine Brücke, Mitschülerinnen und Mitschüler besser zu verstehen und zu akzeptieren. Das Gleichgewichtsorgan und das Gleichgewichtssystem sind Grundschulkindern eher unbekannt. Die Kinder werden daher schrittweise, über das Erarbeiten von Körper und Körperteilen , an das Thema herangeführt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv in Theorie und Praxis mit ihrem Körper auseinander. lernen ihre Wahrnehmungssysteme kennen und üben Selbstwahrnehmung. erfahren den Zusammenhang von Wahrnehmen (Schwerpunkt Gleichgewicht) und Bewegen. verstehen die Wichtigkeit von Wahrnehmen und Bewegung für die Gesundheit, für das Lernen und Leisten. erleben bewegten Unterricht in den verschiedenen Unterrichtsfächern. verbinden Bewegung mit Sprachanlässen. bewegen sich vielfach, kommunizieren miteinander, erfahren Unterstützung der phonologischen Bewusstheit. verbessern Gleichgewicht, Koordination, Kraftdosierung, Feinmotorik. bewegen sich mit Freude und ohne Leistungsdruck. Emotional- und Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gewinnen an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. lernen Rituale kennen und üben den Umgang mit Regeln.

  • Sport / Bewegung
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung
Titelbild Unterrichtsreihe: Körperfunktionen verstehen – Der menschliche Körper in der Biologie

Unterrichtsreihe: Körperfunktionen verstehen – Der menschliche Körper…

Unterrichtseinheit
19,99 €

Diese biologiedidaktische Unterrichtsreihe vermittelt anschaulich zentrale Körperfunktionen und ihre Regelmechanismen. Inklusive Experimente, Modellarbeiten und Reflexionsaufgaben. Die Unterrichtsreihe „Körperfunktionen verstehen“ macht zentrale physiologische Prozesse des menschlichen Körpers für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II erfahrbar. Im Fokus stehen Kreislaufsystem, Atmung, Verdauung, Nervensystem, Hormonsystem und Homöostase. Die Reihe vermittelt nicht nur strukturelles Wissen über Organe und Systeme, sondern auch funktionelle Zusammenhänge: Wie wird der Blutdruck reguliert? Welche Rolle spielen Enzyme bei der Verdauung? Was passiert bei Stress im Hormonsystem? Durch einfache Experimente (z. B. Pulsmessung, Atemfrequenz, Reaktionszeiten), anschauliche Modelle und digitale Simulationen werden biologische Konzepte greifbar. Reflexionsaufgaben fördern das Verständnis individueller Gesundheit und gesellschaftlicher Herausforderungen (z. B. Ernährung, Stress, Bewegung). Die 37-seitige Unterrichtsreihe legt besonderen Wert auf die Verknüpfung von naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung mit persönlicher Lebenswelt. Sie eignet sich auch zur Vorbereitung auf Prüfungen in Biologie und fächerübergreifende Themen wie Gesundheitserziehung.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Experiment: Bakterien sichtbar machen

Kopiervorlage

Dieses Unterrichtsmaterial zeigt den Lernenden der Grundschule durch ein einfaches Experiment auf, wie wichtig Händewaschen nicht nur vor dem Essen ist, um gesund zu bleiben sowie Bakterien und Viren nicht zu übertragen.Kinder spielen in der Sandkiste, streicheln Tiere, kommen mit Pflanzen in Berührung, rangeln mit Gleichaltrigen, die erkältet sind oder gar eine Grippe haben. Oft geht dabei instinktiv der Finger in den Mund oder die Hand in das Gesicht. Auch wenn Studien zeigen, dass übertriebene Sauberkeit häufig ein schwaches Immunsystem oder Allergien zur Folge hat, ist Hygiene unabdingbar, um die Ansteckung an Krankheiten zu vermeiden und gesund zu bleiben. Unumstritten ist, dass wir uns alle immer und insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn Husten und Schnupfen im Wartezimmer der Ärzte regieren, nach dem Spielen oder auch vor dem Essen die Hände gründlich waschen müssen, damit sich Viren und Bakterien nicht weiter verbreiten. Dabei sollten wir die Hände nicht nur oberflächlich reinigen, sondern mindestens 20 Sekunden sorgfältig und bis zum Handgelenk einseifen. Damit auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule und Sekundarstufe I verstehen, dass sie sich nicht vor dieser lästigen Pflicht drücken sollten, um Krankheitswellen vorzubeugen, kann dieses Experiment im Unterricht zur Gesundheitserziehung durchgeführt werden. Dabei werden Toastbrot-Scheiben über vier Wochen in luftdicht verschlossenen Tüten aufbewahrt. Im Rahmen der Auswertung erkennen die Lernenden, dass das Brot, das vorher von schmutzigen Händen berührt wurde, Schimmel aufweist. Das Material leitet den Versuch im Unterricht an, fordert die Lernenden durch Fragen zu Beobachtungen auf und kann beispielsweise im Sachunterricht, aber auch fächerübergreifend eingesetzt werden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Globales Lernen: Aids bedroht Jugendliche weltweit

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Bedrohung durch Aids" bietet Arbeitsvorschläge und Projektideen, wie sich das Thema Aids unter einer ebenso globalen wie differenzierten Perspektive in den Unterricht einbinden lässt. "Jugendliche unterschätzen die Gefahr von Aids" - Schlagzeilen wie diese weisen auf die große Sorglosigkeit und Unwissenheit deutscher Schülerinnen und Schüler beim Thema Aids hin. Trotz verschiedener Kampagnen, frei zugänglicher Informationen und allgegenwärtiger witziger Kondomwerbung ist Aids für die meisten Jugendlichen bei uns kein Thema: "Eine HIV-Infektion, das passiert mir doch nicht!" Darin unterschieden sie sich nicht von Gleichaltrigen in Osteuropa, Afrika oder in Asien. Wenn Aids Alltag ist Was bei uns ein riskantes Verhalten ist, wird zur tödlichen Gefahr in den Ländern, in denen 20 bis 50 Prozent der jungen Leuten das HI-Virus in sich tragen. In Südafrika kennt jeder einen Aids-Infizierten, am Wochenende ist man auf einer Beerdigung und fast jede Familie hat bereits Waisenkinder aus der Verwandtschaft aufgenommen - Aidswaisen. Die Jugendlichen dort müssen sich dem Problem HIV-Infektion stellen, wenn sie überleben wollen. Und auch uns kann es nicht gleichgültig sein, wenn sich alle sechs Sekunden jemand auf der Welt mit dem Aids-Virus ansteckt. Selbstständig recherchieren und präsentieren Der Artikel liefert Anregungen, wie das Thema Aids im Unterricht oder in Projekten aufgegriffen werden kann. Neben Methoden der Informationsrecherche werden dabei kreative Methoden der Ergebnispräsentation (Wandzeitung, Umfrage, ...) vermittelt. Durch selbstständiges Lernen in Kleingruppen sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Sozial- und Planungskompetenzen ausbauen. Aids im Unterricht Die Ideen dieser Unterrichtsanregung zum Thema Aids wollen eine Brücke schlagen zwischen den Jugendlichen hier und den Jugendlichen in Afrika. Das südliche Afrika dient dabei als Beispiel für eine der weltweit am stärksten betroffenen Regionen. Die modular konzipierten Projektvorschläge bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln im Unterricht eingesetzt und abgewandelt werden. Im Zentrum stehen die Fragen Was hat Aids mit mir zu tun? Warum ist Aids zu einer weltweiten Katastrophe geworden, wieso betrifft es einige Länder stärker als uns? Wie kann man als Kind oder Jugendlicher überhaupt für die Zukunft planen, wenn der Aids-Tod zum Alltag gehört? Was ist der beste Schutz vor Aids: Enthaltsamkeit, Kondome oder andere Mittel? Ablauf der Unterrichtseinheit "Aids bedroht Jugendliche weltweit" Die folgenden Seiten geben Aufschluss über die Durchführung der Unterrichtseinheit "Aids bedroht Jugendliche weltweit". Das Thema Aids im Unterricht Informationen zum Grundlagenteil und zu den einzelnen Unterrichtsmodulen. Ideen für den Einstieg Fallbeispiel, Zeitungsanalyse oder Kartenabfrage - Ideen für die Einführung des Themas. Themenschwerpunkte der Arbeitsgruppen Die Arbeitsvorschläge für die einzelnen Gruppen können modular eingesetzt und variiert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen wesentliche Fakten über Aids, die Infektionswege und Schutzmöglichkeiten kennen. werden sich der Ausmaße des Problems HIV/Aids weltweit bewusst und erkennen, dass Mädchen und Frauen weltweit am meisten von Aids betroffen sind. gewinnen Einblicke in die Alltagsprobleme von Kindern und Jugendlichen, die in einem Land im südlichen Afrika leben und von Aids besonders betroffen sind. setzen sich mit den verschiedenen Präventionsmöglichkeiten und den ihnen zu Grunde liegenden Wertentscheidungen auseinander. erkennen, dass Aids nicht nur ein Problem von "Randgruppen" ist. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen das Internet als Medium zur Recherche ein. lernen Online-Ausgaben von Tageszeitungen und Fernsehsendern kennen und nutzen ihre Archive. vergleichen Medienberichte zum UNAIDS-Bericht und zum Welt-Aids-Tag. Politik, Biologie, Geographie oder Religion/Ethik In den Lehrplänen der unterschiedlichen Schulformen im Bereich der Sekundarstufe I gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte zum Thema Aids. Sowohl in Geografie (Probleme eines Entwicklungslandes), in Religion (Auseinandersetzung mit Sterben und Tod), Sozialkunde/Gemeinschaftskunde (Verantwortung für Mitmenschen), Ethik (Lebensgestaltung und Verantwortung) als auch in Biologie (Sexualkunde) hat das Thema seinen Platz. Fächerverbindender Unterricht oder Projektarbeit Die Auseinandersetzung mit Aids hat eine weltweite soziale und gesellschaftliche Dimension. Außerdem ist Aids ein Thema, das jeden Einzelnen persönlich betreffen kann - zum Beispiel bei der Partnerwahl. Aids ist daher kein einfaches Thema für den Unterricht. Über reine biologische Fakten hinaus geht es dabei um ethische Werte wie Verantwortung, Selbstbestimmung, Solidarität und um weltanschauliche Grundeinstellungen im Umgang mit Sexualität. Wegen dieser Vielschichtigkeit eignet sich das Thema gut für einen fächerübergreifenden Unterricht, für Projekttage oder Aktionswochen. Es ist aber selbstverständlich möglich, Aspekte der Unterrichtseinheit im fachgebundenen Unterricht zu behandeln - zum Beispiel in den Sozialwissenschaften oder in Religion. Basiswissen zu Aids Die verschiedenen Projektvorschläge zum Thema Aids gehen auf unterschiedliche Aspekte ein und ergänzen sich, sind allerdings auch einzeln im Unterricht einsetzbar. Ein biologisches Basiswissen zu Aids ist in der Klasse jedoch erforderlich, damit nicht "aus dem hohlen Bauch" heraus über Prävention oder Behandlungsmöglichkeiten gesprochen wird. Dieses Basiswissen kann im Rahmen einer der Projektgruppen erarbeitet werden, die nötigen Hinweise dazu finden sich im Projektvorschlag 1. Vielleicht ist dieses Grundlagenwissen jedoch bereits im Biologieunterricht oder einer Projektwoche erarbeitet worden und muss nur kurz aktualisiert werden. Bevor die Klasse oder die Arbeitsgruppen sich den anderen Projektthemen widmen, können Sachinformationen über Aids auch kurz vorangestellt werden: Per Referat von einer Arbeitsgruppe/einem Klassenmitglied, die/das sich sachkundig gemacht hat. Durch eine "klassische" Hausaufgabe der Einzelnen, deren Ergebnissen in der Klasse zusammengetragen werden. Von der Lehrkraft im Rahmen eines kurzen Vortrags. Unterrichtsschwerpunkt: Südliches Afrika Auch wenn die Aids-Pandemie ein Problem von globalem Ausmaß ist, ist es sinnvoll, an einem Ort genau hinzuschauen, um die Lage der Menschen an einem konkreten Beispiel kennen zu lernen und zu verstehen. Die Lösungsansätze, die die Betroffenen entwickelt haben, sehen in Osteuropa anders aus als in den Ländern Asiens oder Afrikas oder als bei uns. Aids betrifft alle Teile einer Gesellschaft. Lösungen können daher nur aus dieser Gesellschaft kommen und nicht von Experten am Tisch in irgendeiner westlichen Metropole entwickelt werden. Die folgenden Beispiele stammen deshalb vorwiegend aus Süd- und Zentralafrika, Regionen, die besonders stark von Aids betroffen sind. Global, aber differenziert betrachten Im Sinne des globalen Lernens ist es wichtig, ein differenziertes Bild der Ursachen und Auswirkungen von Aids zu entwickeln und die eigenen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler einzubeziehen. All zu leicht werden in der Aids-Berichterstattung Katastrophenszenarien entwickelt, die zu Abwehrreaktionen statt zu kritischer Auseinandersetzung und Solidarität führen. Mitbedacht werden müssen bei diesem Thema auch die Vorurteile, die aus Afrika ohnehin einen "Katastrophenkontinent" machen. Es wäre fatal, wenn das Ausmaß der Aids-Infektion nun zu einem weiteren Mosaikstein in diesem Bild würde, anstatt die Ursachen differenziert zu sehen und die beachtlichen Anstrengungen der afrikanischen Gemeinschaften zu würdigen, mit den anstehenden Problemen weiter zu leben. Schließlich unternehmen dort Nachbarschaftsgruppen, Aktionskreise oder Kirchengemeinden alles, um das soziale Zusammenleben und die Zukunft ihrer Gemeinschaft aufrechtzuerhalten. Internet bietet Aktualität und Bezug zur Lebenswelt Die Aids-Problematik entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter. Der Bezug zur Aktualität und die Hinweise auf die Arbeit von Initiativen und Organisationen können Jugendlichen den Bezug zu ihrer Lebenswelt verdeutlichen. Die verschiedenen Projektgruppen greifen daher auf Materialien und Berichte im Internet zurück. Dabei sollten sie einzelne Arbeitsblätter und Hintergrundinformationen, Statistiken oder Zeichnungen in neuen Zusammenhängen befragen. Genaue Angaben über die verantwortlichen Organisationen helfen Ihnen bei der Einordnung der Informationen. Insgesamt sollen sie lernen, die Angaben verschiedener Internetquellen zu vergleichen und Zielsetzungen zu erkennen. Ein persönlicher Bericht aus Deutschland Irene Müller erfuhr nach der Geburt ihres zweiten Kindes, dass sie HIV-positiv ist. Sie lebte von dem Vater ihrer Kinder getrennt und ihr neuer Partner hatte ihr seine Infektion verschwiegen. In der Broschüre "Aids hat viele Gesichter" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) berichtet sie in einem Interview über ihr Leben mit der Infektion in einer süddeutschen Kleinstadt. 1996 starb sie an den Folgen ihrer Krankheit. Synchrone oder diachrone Vergleiche der Berichterstattung Zur Zeit der großen Weltaidskonferenzen (2002 in Durban, 2004 in Bangkok) häuften sich die Artikel über das Ausmaß der Aids-Pandemie und das Ausbleiben einer adäquaten Hilfe. Anlässlich des Weltaidstages am 1.Dezember 2004 wird in den Medien sicher wieder über Aids in der Welt berichtet. Im Unterricht bietet sich eine synchrone oder diachrone Untersuchung der Berichterstattung an: Haben sich die Schlagzeilen und Themenschwerpunkte in der Aids-Berichterstattung in den vergangenen Jahren geändert? Wie berichten verschiedene Zeitungen über ein Ereignis wie den UNAids-Bericht 2004? Welche Schlagzeilen gibt es, welche Bilder, was wird in den Mittelpunkt gestellt? Im Anhang finden Sie einige ausgewählte Berichte zum UNAids-Bericht 2004. Ältere Zeitungsartikel können die Schülerinnen und Schüler im Online-Archiv der jeweiligen Tageszeitungen und Zeitschriften oder über Suchmaschinen recherchieren. Brainstorming oder Schreibgespräch Zum Einstieg in das Thema sind auch Methoden der Moderationstechnik wie eine Kartenabfrage zu Aspekten wie "Bei Aids denke ich an..." oder "Aids in Afrika ist...". Eine weitere Möglichkeit ist das "stumme Schreibgespräch". Eingangsstatements könnten dabei Aussagen sein wie "Aids ist die schlimmste Krankheit, von der die Menschen betroffen sind" oder das provozierende Statement "Über Aids mache ich mir keine großen Sorgen". Wer die Schülerinnen und Schüler direkt beim Einstieg zu individuellen Stellungnahmen bewegen möchte, sollte allerdings bedenken, dass je nach "Klassenklima" oder Gruppendynamik bei einigen Jugendlichen Hemmschwellen vorhanden sind. Dieser persönliche Zugang zum Thema setzt sicherlich ein gutes Verhältnis zwischen den Jugendlichen und der Lehrkraft, aber auch innerhalb der Klasse, voraus. Gruppe 1: Aids, das passiert mir doch nicht Gruppe 2: Aids bedroht Kinder und Jugendliche in aller Welt Gruppe 3: Alltag mit Aids – Jugendliche im südlichen Afrika Gruppe 4: Strategien der Aidsprävention aus der Sicht von Jugendlichen Internetadressen für die Informationsrecherche gibt es auf allen Arbeitsblättern und in der Rubrik "Externe Links" auf der Startseite des Artikels. Nicht nur Randgruppen sind betroffen Aids ist nicht nur ein Problem von Randgruppen, von Drogenabhängigen, Prostituierten oder so genannten "homosexuellen Abenteurern" - jeder Jugendliche muss damit rechnen, sich zu infizieren, wenn er oder sie sich nicht schützt. Der Weltaidstag 2004 hat die Situation von Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt gestellt - und damit sind nicht nur diejenigen in Afrika oder Asien gemeint. Die Projektgruppe zu diesem Themenschwerpunkt informiert sich per Internet-Recherche über folgende Fragen: Was bedeuten die Begriffe Aids und HIV? Seit wann gibt es Aids? Wie stark ist Aids in der Welt verbreitet? Wie wird Aids übertragen? Wie wirkt eine Infektion mit dem HI-Virus im Körper? Welche Medikamente helfen Aids-Infizierten? Gibt es ein Heilmittel gegen Aids? Was kann ich im Kontakt mit HIV-Infizierten alles tun, ohne Angst vor Ansteckung? Präsentation der recherchierten Informationen Die Gruppe kann eine Wandzeitung mit selbst gezeichneten Comics und kurzen Statements zu Aids erstellen. In einem weiterführenden Schritt ist eine Umfrage zum Thema Aids möglich. Die Gruppe erarbeitet dafür einen kurzen Fragebogen, zum Beispiel mit dem Multiple choice-Verfahren, bei dem richtige und falsche Antworten vorgeben sind. Die Umfrage wird auf dem Schulhof oder in der Innenstadt durchgeführt. Das kann mit einem seriös aussehenden Fragebogen geschehen, aber auch witzig aufgemacht, mit richtigen und absurden Antworten - je nach Entscheidung der Arbeitsgruppe. Die Umfrageergebnisse werden dann per Wandzeitung oder in einem Beitrag auf der Schulhomepage präsentiert. Aids breitet sich weiter aus Die Zahl der HIV-Infektionen hat 2004 weltweit einen neuen Höchststand erreicht. Nach einer Studie der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation WHO leben weltweit fast 40 Millionen Menschen mit dem Aids-Virus. Allein 2004 starben mehr als drei Millionen Menschen an der Krankheit, heißt es in dem Bericht. Krisenregion Nummer eins ist nach wie vor das südliche Afrika. Aber auch in Asien und Osteuropa steigt die Zahl der Infektionen dramatisch - und auch in Deutschland gibt es Aids. Die Verbreitung der Krankheit in den Regionen der Welt unterscheidet sich jedoch stark. In Deutschland waren Ende 2003 rund 43.000 Menschen mit dem HI-Virus infiziert, also circa 0,05 Prozent der Bevölkerung, in Burundi ist jeder Fünfte HI-positiv ( 20 Prozent der Bevölkerung), in Botswana sogar jeder Dritte (33 Prozent der Bevölkerung). Ein Trend ist dabei deutlich zu erkennen: Fast die Hälfte der HIV-Infizierten weltweit sind nach Angaben der UNO inzwischen Frauen. Konkrete Beispiele vergleichen Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit der unterschiedlichen Verbreitung von Aids in der Welt auseinander setzen. Sie sollen die Probleme der einzelnen Länder bei der Bekämpfung der Pandemie erkennen und die einzelnen Strategien diskutieren. Es ist sinnvoll, diese Fragen an konkreten Beispielländern zu recherchieren. Auch wenn das südliche Afrika das weltweit am stärksten betroffene Gebiet ist, gilt es zwischen der Politik und den Maßnahmen der einzelnen Länder zu unterscheiden, um den Jugendlichen ein differenziertes Bild zu vermitteln. Präsentation der recherchierten Informationen Die Zahlen zu Aids sind so erschreckend, dass es einer kreativen Umsetzung bedarf, damit wir sie überhaupt wahrnehmen. Die Schülerinnen und Schüler können beispielsweise Pflastersteine auf dem Schulhof mit Kreide bemalen: Von hundert Steinen werden 33, also jeder Dritte rot bemalt - so hoch ist die Zahl der HIV-Infizierten in Botswana. Oder sie können eine Collage aus Köpfen erstellen, in der jede Dritte Person nur als dunkler Umriss zu erkennen ist. Auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es eine tickende Uhr die anzeigt, wie häufig sich weltweit ein Mensch mit Aids ansteckt. Vielleicht fallen Ihnen und der Arbeitsgruppe noch weitere Möglichkeiten einer kreativen Umsetzung der Statistiken ein. Weg von anonymen Zahlen Zahlen sagen nur wenig darüber aus, wie Kinder und Jugendliche mit der Bedrohung durch Aids leben, zum Beispiel im südlichen Afrika, dem Gebiet mit den weltweit höchsten Aids-Raten. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in dieser Arbeitsgruppe mit persönlichen Berichten und Lebensbeschreibungen von Kindern auseinander, die Eltern, Geschwister oder Freunde durch Aids verloren haben oder selbst mit Aids leben. Neben Materialien von Hilfsorganisationen wie dem Kinderaidsfonds oder Unicef bieten sich Jugendromane zum Thema an. "Das Rätsel des Feuers" von Henning Mankell oder "Township Blues" von Lutz van Dijk sind zwei empfehlenswerte Beispiele zu diesem Thema (mehr Informationen dazu unter "Unterrichtsmaterialien" in der Rubrik Zusatzinformationen auf der Startseite des Artikels). Verschiedene Arbeitsgruppen werten je eine der genannten unterschiedlichen Quellen aus. Folgende Aspekte stehen dabei im Vordergrund: Was bedeutet es für Kinder, wenn die Eltern oder Geschwister an Aids sterben? Welche Träume und Zukunftspläne haben diese Jugendlichen? Welches sind die Hauptprobleme, was Wohnen, Schule oder Ernährung angeht? Wo setzen Projekte von Hilfswerken an? Präsentation der recherchierten Informationen Die Möglichkeiten, die Ergebnisse der gesamten Klasse oder der Schulöffentlichkeit zu präsentieren, sind vielfältig. Sie reichen vom kreativen oder journalistischen Schreiben bis hin zur Wandzeitung. Eine Möglichkeit der Aufarbeitung ist es, selbst Kurzgeschichten über einen der porträtierten Jugendlichen zu schreiben. Die Arbeitsgruppe kann mit ausgewählten Geschichten eine Lesung veranstalten (auf einem Aktionstag). Ein Artikel in der Schülerzeitung ist für die Leser interessant, wenn dabei eines der von Aids betroffenen Kinder aus dem südlichen Afrika vorgestellt wird und die Erfahrungen der Arbeitsgruppe in der Auseinandersetzung mit Aids ein Thema sind. Im Rahmen einer Schreibwerkstatt können die Schülerinnen und Schüler eine eigene Geschichte schreiben. "Was ist mir wichtig im Leben?" "Was wäre, wenn jemand aus meiner Familie /meinem Freundeskreis sich infizieren würde?" Gibt es eine offene Atmosphäre in der Arbeitsgruppe, so sind Gespräche möglich: Was würde es für ein Kind in Deutschland bedeuten, wenn beide Eltern sterben? Was wäre gleich, was anders als in Afrika? Eine eher kognitive Art der Aufarbeitung steht im Vordergrund, wenn die Gruppe eine Wandzeitung mit einer Dokumentation über die Probleme und Lösungsmöglichkeiten rund um Aids in den Ländern des südlichen Afrika erstellt. Unterschiedliche Weltbilder Keiner muss Aids bekommen, der Schutz ist ganz einfach: "Man muss nur keinen Sex haben", sagen die Einen. "Man muss nur Kondome benutzen - Safer Sex ist angesagt!", sagen die Anderen. Und trotzdem steigt die Zahl der Jugendlichen, die sich infizieren. Weltweit! Wie muss eine erfolgreiche Aidsprävention aussehen? Unterschiedliche Organisationen engagieren sich im weltweiten Kampf gegen Aids: kirchliche Gruppen, Nicht-Regierungs-Organisationen (NRO), UNAIDS, die Aidshilfe... Sie haben nicht nur verschiedene Arbeitsschwerpunkte, sondern vertreten auch unterschiedliche Strategien in der Prävention. Die Auseinandersetzung mit diesen, auch weltanschaulich bedingten Unterschieden ist Teil dieser Gruppenarbeit. Abstinenz ... Die kirchlichen - katholische wie evangelische - Hilfswerke engagieren sich in der Aidsprävention auf der Grundlage der "ABC-Strategie". Dabei steht A für Abstinenz, B für "be faithfull"- also Treue zum Partner und C für "condom" (für diejenigen, die den christlichen Lebensstil nicht schaffen). Der Schwerpunkt der Kampagne liegt darin, den jungen Leuten Mut zum "Nein" zu machen, zum Recht, über ihren Körper zu verfügen. In Tansania wurde dazu die "Flotte der Hoffnung" entwickelt, auf die sich viele Materialien des Kinderaidsfonds beziehen. Besonders pointiert stellt Bischof Hubert Bucher von Bethlehem (Südafrika) in einem Hirtenbrief klar, dass "sicherer Sex" durch Kondome seiner Meinung nach ein Mythos ist, der zur raschen Verbreitung von Aids beiträgt. ... oder Safer Sex? Diese Meinung, die von etlichen afrikanischen Bischöfen geteilt wird, ist eine pointierte Gegenposition zur Safer Sex Kampagne, so wie sie von der Aidshilfe oder der BzgA unterstützt wird. UNICEF Namibia unterstützt dagegen zwei Kampagnen "My future is my choice" und "Take control". Die Schülerinnen und Schüler sollen die unterschiedlichen Strategien der Aids-Bekämpfung, ihre Wirksamkeit und ihre Wirkung auf Jugendliche diskutieren. Präsentation der recherchierten Informationen Die Klasse kann sich aufteilen und über die verschiedenen Strategien der Prävention informieren. Danach wird eine Podiumsdiskussion veranstaltet. Eventuell können einige Schülerinnen und Schüler im Rollenspiel die Positionen verschiedener Organisationen vertreten, während das Publikum kritisch nachfragt. Denkbar ist auch eine Collage zur Safer Sex Kampagne. Mit der Digitalkamera werden dafür Plakate, Kondom-Automaten oder -Läden aufgenommen. Eine weitere Möglichkeit sind Gesprächskreise (eventuell getrennt nach Jungen und Mädchen) zum Thema "My future is my choice". Sie verbinden die eigenen Erfahrungen der Jugendlichen mit den Informationen über Aids-Kampagnen in den Ländern des südlichen Afrika. Henning Mankell: Das Rätsel des Feuers Eine Erzählung von Sofia aus Mosambik, die damit konfrontiert wird, dass ihre Schwester Rosa sich mit AIDS infiziert. Das Buch gibt einen guten Einblick in das Denken und Handeln von Jugendlichen in einem afrikanischen Dorf, von ihren Träumen und Sorgen, der ersten Liebe und den Folgen, die AIDS für diese Gemeinschaft hat. (Jugendroman, ab 12 Jahre, Oetinger Verlag, 216 Seiten, 10,90 €) Lutz van Dijk: Township Blues Aids, Gewalt und Armut prägen die Lebensbedingungen von Jugendlichen in südafrikanischen Townships. Mit Respekt und Wärme erzählt dieses Jugendbuch von der 14-jährigen Thina, die nach einer Vergewaltigung durch andere Jugendliche HIV positiv ist und ihrem Freund Thabang, dessen Mutter gerade an Aids gestorben ist. (Jugendroman, ab 14 Jahre, Bertelsmann TB, München 2003, 5,90 €; kostenlos zu beziehen bei der Landeszentrale für politische Bildung NRW)

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Die Biologie der Zecke und Krankheiten durch den Zeckenbiss

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Die Biologie der Zecken und Krankheiten durch den Zeckenbiss" bringt den Schülerinnen und Schülern die Biologie der Zecke näher und klärt über Krankheiten – wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – auf, die durch Zeckenbisse übertragen werden. In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Biologie der Zecke sowie über durch sie übertragbare Krankheiten . Dabei stehen ihnen zwei Arbeitsblätter mit Recherche-Aufträgen und Linkvorschlägen zur Verfügung. Für diese Internetrecherche mit anschließender Präsentationsmöglichkeit werden Smartphones, Laptops oder Computer sowie – je nach Präsentationsform – Plakate benötigt. Diese Unterrichtseinheit bietet sich sowohl für den Präsenz- als auch den Distanzunterricht an. Nach einem assoziativen Einstieg (der natürlich auch mit Bildern oder Realien erfolgen kann), werden die Lernenden in passende Arbeitsformen eingeteilt – hier ist Binnendifferenzierung nach Sozialform und Arbeitsauftrag möglich. Sie bearbeiten dann den entsprechenden Arbeitsauftrag auf dem Arbeitsblatt und können die dort angegeben Links für ihre Recherche nutzen. Die Recherche-Ergebnisse werden schriftlich in PowerPoint-Präsentationen oder aber klassisch auf Plakaten festgehalten. Die Präsentationen können dann in der Klasse oder aber per Galerie-Rundgang oder in Gruppen-Puzzeln gehalten werden. Sinnvoll ist es hier, dass die präsentierenden Lernenden circa drei Quiz-Fragen am Ende ihrer Ergebnis-Vorstellung an ihre Zuhörerinnen und Zuhörer richten, um die Aufmerksamkeit während der Präsentation zu sichern. Auch sollten ihre Ergebnisse auf den Arbeitsblättern mitgeschrieben werden. Hintergrundinformationen: Die kleinen Blutsauger können problemlos durch Auftragen von Öl oder Klebstoff wieder entfernt werden? Halt! Ist Ihnen der Fehler aufgefallen? Für ein Wissens-Update zu Zecken existieren interessante Quellen im Internet, die Sie auch Ihren Schülerinnen und Schülern zur Erkundung des Themas zugänglich machen sollten. Aber hier zunächst die Richtigstellung: Zecken sind keine Insekten, sie gehören zur Familie der Milben, also zu den Spinnentieren. Sie leben am Boden, im Unterholz, an Gräsern und Sträuchern in bis zu 1,5 Metern Höhe. Von dort lassen sie sich von ihren Wirten abstreifen und suchen sich dann eine geeignete Stelle zum Stechen und Blutsaugen. Beim Entfernen von Zecken sollte man Manipulationen wie das Auftragen von Substanzen (Öl, Klebstoff) oder Drehen und Quetschen des Parasiten vermeiden. Dadurch vergrößert sich nur die Infektionsgefahr. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Grundlagen der Biologie der Zecke (Lebensraum, Entwicklungszyklus, Verhalten). lernen die mit einem Zeckenstich übertragbaren Krankheiten kennen (Erreger, Symptomatik). lernen Risiken einer Infektion einzuschätzen (Endemiegebiete, richtiges Verhalten nach einem Stich, Schutzmöglichkeiten). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler informieren sich und recherchieren zu dem Thema im Internet. nutzen eine Webseite aufgabenorientiert und werten eigenständig Informationen aus. nutzen ihr Smartphone, Tablet oder ihren Computer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erstellen sich eigenständig eine Übersicht. arbeiten kooperativ.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I
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