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Berufsfeld Steuerberatung

Dossier

Die Unterrichtsmaterialien in diesem Dossier unterstützen junge Menschen bei der Berufsorientierung, der Berufswahl, der Berufsfelderkundung und bei Fragen rund um den Berufseinstieg. Berufseinstieg mit einer Ausbildung Das Ausbildungsjahr 2024 hat gezeigt: Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften bleibt hoch, vor allem in Berufen mit langfristiger Perspektive. Unter diesen Berufen sticht der Beruf der/des Steuerfachangestellten hervor – ein Beruf, der Sicherheit und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten vereint. Steuerfachangestellte/r gefragt Das Steuerrecht ist ein Bereich, der immer relevant bleibt – unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen. Auch wenn viele Prozesse automatisiert werden können, benötigen Unternehmen, Selbstständige und Privatpersonen kompetente Unterstützung bei Buchhaltung, Steuererklärungen und der Navigation durch den Steuerdschungel. Hier kommen Steuerfachangestellte ins Spiel. Vielseitige Ausbildung Die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten ist praxisnah und vielseitig. Neben klassischen Aufgaben wie Buchführung und Lohnabrechnung lernen die Auszubildenden, wie sie Steuererklärungen vorbereiten und Mandantinnen und Mandanten steuerlich beraten können. Moderne Technologien wie digitale Buchführung und Steuer-Software sorgen dafür, dass der Beruf auch technisch am Puls der Zeit bleibt. Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten Nach der Ausbildung stehen den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Wege offen: Sie können sich in Spezialgebieten wie internationalen Steuern oder Unternehmensberatung weiterbilden, den Abschluss zur/zum Steuerfachwirt/in machen oder sogar Steuerberater/in werden. Unterrichtsmaterialien rund um Ausbildung und Studium im Berufsfeld Steuerberatung im Dossier Arbeitsblatt: Ausbildung in der Steuerberatung Interaktives Tafelbild: Wege ins Berufsfeld Steuerberatung Arbeitsblatt: Aufgaben in der Steuerberatung Arbeitsblatt: Mit Ausbildung oder Studium Steuerberater/in werden Arbeitsblatt: Das Kanzleiteam Arbeitsblatt: Berufliche Anforderungen und persönliche Fähigkeiten analysieren Hier können alle Unterrichtsmaterialien kostenfrei heruntergeladen oder online genutzt werden!

  • Fächerübergreifend
  • Berufs- und Arbeitswelt

Audio-Arbeit in der Schule

Dossier

Neben den klassischen Hörbüchern sind heute es heute vor allem Podcasts , mit denen auditive Medienprodukte Einzug in den Alltag von Kindern und Jugendlichen halten. Im Netz tummeln sich immer mehr Medienangebote, die ausschließlich über die Ohren wahrgenommen werden. Solche Hörmedien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unterwegs begegnet man kaum noch Heranwachsenden ohne Kopfhörer auf oder in den Ohren. An die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfend hat die Audio-Arbeit das Potenzial vielseitig in den Unterricht eingebunden zu werden. Und die Arbeit mit Audio-Quellen bereichert den Unterricht nicht nur in motivatorischer Hinsicht : Die Schulung des Hörverstehens ist in den Fremdsprachen ein zentraler Bestandteil der unterrichtlichen Arbeit. Bereits in der Grundschule wird großer Wert auf das bewusste Hören und seine Bedeutung für Schreib- und Lesekompetenzen gelegt. In den Naturwissenschaften kann die Akustik als ein eigenes Themenfeld bearbeitet werden. Kurz: Der Bereich "Audio" hat eine nicht zu unterschätzende Relevanz für alle Schulfächer und -stufen. Dank der digitalen Medien vergrößern sich die Möglichkeiten, Audio-Arbeit zu betreiben, enorm. Anregungen für den Einsatz im Unterricht Dabei kommen auch die Möglichkeiten für Ihre Schülerinnen und Schüler nicht zu kurz, selbst aktiv und vor allem kreativ zu werden und eigene Audio-Produkte zu erstellen. Dieses Themendossier bündelt Ihnen beispielsweise Fachartikel rund um das Thema Audio-Arbeit. Thematisiert werden unter anderem die Vorteile von Audio-Projekten oder ihre Lernziele . Außerdem finden Sie verschiedene Möglichkeiten, wie sich Audio-Projekte in der Grundschule aber auch in den Sekundarstufen I und II im Unterricht umsetzen lassen. So stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie die Produktion von Podcasts im Mathematik- oder Fremdsprachenunterricht gewinnbringend eingesetzt werden kann. Mit Audio-Arbeit die Medienkompetenz stärken Zudem bietet die Arbeit mit Audio-Produkten die Möglichkeit gleich mehrere Bereiche der Medienkompetenz entsprechend der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt zu fördern. Dabei steht bei einem entsprechenden Einsatz von Hörmedien im Unterricht vor allem der "Kompetenzbereich Analysieren und Reflektieren" im Mittelpunkt. Durch eine handlungsorientierte Durchführung von Audio-Projekten wird er durch die Bereiche "Produzieren und Präsentieren" , "Problemlösen und Handeln" sowie "Kommunizieren und Kooperieren" ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Audio-Produktionen zu planen, den Vorgaben entsprechend umzusetzen und sie gegebenenfalls vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu präsentieren. Nebenbei setzen sie sich bei der Umsetzung des Projekts mit verschiedenen benötigten Programmen auseinander.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Astrid Lindgren - eine ganz besondere Kinderbuchautorin

Unterrichtseinheit

Die Schwedin Astrid Lindgren zählt wohl zu den bekanntesten, beliebtesten und erfolgreichsten Kinderbuchautorinnen der Welt. In der Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler das Leben Astrid Lindgrens sowie ihre Bücher kennen und stellen ihr Lieblingsbuch der Autorin vor. Viele von Astrid Lindgrens Büchern zählen zu den Klassikern der Kinderliteratur. Sie wurden in mehr als 70 Sprachen übersetzt und erscheinen in über 90 Ländern. So kennen Millionen von Kindern weltweit die Lindgren-Bücher mit ihren unverwechselbaren Hauptfiguren. Seit 1945, als ihr bekanntestes Buch "Pippi Langstrumpf" erschien, ließen sich in aller Welt Große und Kleine von Astrid Lindgrens Kindergeschichten begeistern, und die Beliebtheit dieser Kinderbuchautorin ist bisher ungebrochen geblieben. Es ist ein bisher einzigartiges Ereignis, dass in Deutschland ein ganzes Jahr zum Gedenkjahr einer ausländischen Schriftstellerin proklamiert wird. Da es sich dabei um eine zu Weltruhm gelangte Kinder- und Jugendbuchautorin handelt, kann und soll dies im Schulunterricht nicht unberücksichtigt bleiben. Aus der Feder Astrid Lindgrens gibt es für alle Jahrgangsstufen geeignete Bücher und Geschichten, deren zentrales Thema "Kinder und ihre Welt" hervorragend dafür geeignet ist, sich mit sich selbst und der Welt auseinander zu setzen, wie es der Lehrplan fordert. Astrid Lindgren schildert in ihren Büchern die kindliche Lebenswelt einfühlsam aus der Perspektive des Kindes und erzählt Geschichten, in denen die Kinder sich auch mit schwierigen Themen wie Ausgrenzung, Gewalt, Krankheit und Tod auseinandersetzen können. Da die meisten Bücher auch in anderen Sprachen greifbar sind, können Mitschülerinnen und Mitschüler mit weniger guten Deutschkenntnissen diese sogar in ihrer Muttersprache lesen. In dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler sich vorrangig mit dem Leben der Astrid Lindgren auseinandersetzen und sie kennen lernen. Darüber hinaus soll durch das erste Vorstellen des Gesamtwerks der Schriftstellerin auch in den Kindern der von Astrid Lindgren beschriebene "Lesehunger" erwachen. Projektverlauf Unterrichtseinheit "Astrid Lindgren" Die Kinder lernen Lebenslauf und Gesamtwerk von Astrid Lindgren kennen. Bei der Texterarbeitung werden verschiedene Arbeitstechniken im Wechsel angewandt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Auswahl an Büchern von Astrid Lindgren auf einem Büchertisch zusammenstellen. auf den Webseiten nach Informationen über die Schriftstellerin recherchieren. aus Texten Informationen entnehmen. selbstständig wichtige Stationen aus dem Leben der Autorin erarbeiten. in Lückentexte (Arbeitsblätter und PowerPoint-Folien) ihre Ergebnisse einfügen. in verschiedenen Übungen ihre Kenntnisse einbringen und überprüfen. auf Bücher neugierig werden. zum (außerschulischen) Lesen von Astrid-Lindgren-Büchern angeregt werden. ihr Leseinteresse weiterentwickeln. in ihrer Lesefertigkeit gefördert werden. Lieblingsbücher der Autorin vorstellen (eine besondere Textstelle vorlesen oder erzählen). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen den Umgang mit dem Computer und dem Internet festigen. im Internet verschiedene Webseiten aufrufen können. im Internet gezielt nach Informationen suchen und diese auswerten. in eine vorbereitete PowerPoint-Präsentation eigene Texte einfügen. verschiedene interaktive Übungen (Hot Potatoes) am Computer selbstständig bearbeiten. Motivation Die Kinder erzählen zum Einstieg, welche der Figuren sie bereits kennen: Pippi Langstrumpf, Karlsson, Michel et cetera. Die Lehrkraft stellt das Astrid-Lindgren-Projekt mit seinen einzelnen Stationen (Bücher lesen, Bücher vorstellen, Leselilli, Hörnacht) kurz vor. Ausstellung von Büchern Die Kinder bringen entweder eigene Bücher von Astrid Lindgren mit oder leihen sich welche in der Gemeindebücherei aus. Eine Gruppe durchforstet die Schulbibliothek nach Astrid-Lindgren-Büchern. Alle Bücher werden in der Aula ausgestellt, wenn möglich in einer Art Schaufenster oder Vitrine. Ein solches "Bücherfenster" hat sich als großer Leseanreiz entpuppt: Kinder aller Klassen versammeln sich immer wieder davor und verkünden lautstark, welches Buch sie auch zu Hause beziehungsweise bereits gelesen haben. Und immer wieder wurde gefragt, wann man denn die Bücher endlich ausleihen dürfe! Planung Die Schülerinnen und Schüler sammeln Vorschläge, wie man an Informationen über die Autorin Astrid Lindgren kommen könnte (Lexikon, Buchklappentexte, Internet, ...) Einige Kinder tragen die Informationen in Gruppenarbeit aus Büchern zusammen, andere geben in eine Suchmaschine den Begriff "Astrid Lindgren" ein und erhalten Unmengen an Fundstellen. Deshalb wird die Suche auf die Seite www.astrid-lindgren.de der Verlagsgruppe Oetinger eingeschränkt, da dort alle wesentlichen Informationen zu finden sind und auch alle Bücher vorgestellt werden. Als Veranschaulichung der 100 Jahre ist die Zeitleiste auf dieser Seite besonders gelungen. Internetrecherche Die Internetrecherche zum Lebenslauf von Astrid Lindgren findet in sechs Gruppen statt. Die Gruppenaufteilung erfolgt analog zur Zeitleiste nach Jahren (siehe Abb. 1). Die Recherchearbeit kann auch ohne Computer und Internet vonstatten gehen, dafür gibt es Ausdrucke der einzelnen Internetseiten auf Arbeitsblättern ("Internettexte", siehe AB 01 bis AB 06). Anhand der Fragen auf den Arbeitsblättern werden die Lebensstationen Astrid Lindgrens zusammengefasst und in die Arbeitsblätter eingetragen. Präsentation Mithilfe der ausgefüllten Arbeitsblätter tragen die einzelnen Gruppen der restlichen Klasse ihre Ergebnisse vor. Dies kann wahlweise auch mittels einer PowerPoint-Präsentation geschehen. Die fertige Präsentation (mit Lösungen) kann auch noch einmal als Zusammenfassung gezeigt werden. Als Wechsel der Perspektive und zur Vertiefung kann im Anschluss der Text "Astrid Lindgren erzählt über sich selbst" gelesen werden. Zur Kontrolle lösen die Schülerinnen und Schüler ein Textpuzzle. Diese Textarbeit kann auch als Hausaufgabe aufgegeben werden. "Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum ersten Mal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert." (Astrid Lindgren, Das entschwundene Land)

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Elementarbildung

Buchempfehlungen verfassen

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zeigt, wie Lesen, Schreiben und Mediennutzung in der Grundschule sinnvoll verbunden werden können. Die Förderung sprachlicher Kompetenzen steht als wesentlicher Bestandteil des Bildungsauftrags der Grundschule im Mittelpunkt der Unterrichtsarbeit. Das Lesen gilt als die wichtigste Schlüsselkompetenz, die nicht nur das selbstständige Lernen, sondern auch eine kompetente Nutzung digitaler Medien erst ermöglicht. Leseförderung im Unterricht gelingt in lebensnahen und kindgemäßen Lernsituationen, in denen die Kinder die Fähigkeit entwickeln können, geschriebene und gesprochene Sprache situationsangemessen, sachgemäß, partnerbezogen und zielgerichtet zu gebrauchen. Das Verfassen von Buchempfehlungen auf einer Webseite vereint in hervorragender Weise Lesen, Schreiben und Mediennutzung und fördert darüber hinaus das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler. Das eigene Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen ist nach Tulodziecki eine hervorragende Möglichkeit zum Erwerb von Medienkompetenz. Sinnvolle Einbindung digitaler Medien Fragt man Schulanfängerinnen und -anfänger, warum sie in die Schule gehen, dann antworten sie im Allgemeinen: "Um lesen, schreiben und rechnen zu lernen." Die Vermittlung dieser Kulturtechniken war schon immer die ureigenste Aufgabe der Grundschule. In den letzten Jahren kam als neue, "vierte Kulturtechnik" der Umgang mit dem Computer dazu, denn Computer und Internet bestimmen mehr und mehr das tägliche Leben, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Kinder sollten deshalb schon frühzeitig auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit diesen Medien vorbereitet werden. Doch von einer selbstverständlichen Integration der digitalen Medien in den Unterricht kann in vielen Grundschulen noch längst nicht gesprochen werden. Diese Unterrichtseinheit soll zeigen, wie eine sinnvolle Verknüpfung von Lehrplanzielen zur Lese- und Schreibförderung mit neuen Medien gelingen kann. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Buchempfehlungen" Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Buchempfehlungen verfassen" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler beschaffen sich selbstständig ein Tierbuch. entscheiden sich für das Lesen eines Buches. lesen das Buch selbstständig. lernen Titel, Autorin/Autor, Verlag, Cover-Abbildung, eventuell Illustrationen und Inhalt als zentrale Elemente einer Buchempfehlung kennen. fassen den Inhalt des Buches kurz zusammen. formulieren ihre Meinung zum Buch. finden Schlagwörter zum Buch. geben eine Leseempfehlung ab. malen ein Buchcover und ein Bild zum Buch. werden auf Bücher neugierig. werden zum (außerschulischen) Lesen von Büchern angeregt. werden in ihrer Lesefertigkeit gefördert. Medienkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler werden im Umgang mit dem Computer und dem Internet geschult. können im Internet die entsprechende Webseite aufrufen. lernen mit der Arbeitsoberfläche der Webseite umzugehen. lernen Urheberschutz und Urheberrechte kennen und beachten. erstellen eine Audiodatei. fügen Bild- und Audiodateien ein. geben Texte für Nachrichten, Blogs und Chat ein. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen mit Mitschülerinnen und Mitschülern. helfen sich beim Umgang mit der Webseite gegenseitig. teilen eigene Lese-Erfahrungen mit anderen. beachten die "Netiquette" beim Umgang mit Social Media. In der dritten und vierten Jahrgangsstufe sollen die Kinder Bücher von verschiedenen Kinder- und Jugendbuchautoren kennenlernen, lesen und sich mit ihnen auseinandersetzen, damit sich an unterschiedlichen Texten Leseinteresse, Lesebereitschaft, Lesefertigkeit und sinnverstehendes Lesen weiterentwickeln können. Zur Auswahl des Lesestoffs sollen sie Buchempfehlungen in Katalogen, Zeitschriften und von anderen Kindern annehmen und auch selbst Empfehlungen abgeben, also Buchkritiken schreiben und veröffentlichen (Lehrplan des Bundeslands Bayern). Erster Schritt: Klassenlektüre Die Kinder können auf dem Weg dahin lernen, wie man Bücher auf unterschiedliche Art und Weise präsentieren kann. Deshalb sollten sie zunächst gemeinsam eine Klassenlektüre lesen (beispielsweise "Die kleine Eule" von Jill Tomlinson). Im Anschluss daran überlegen sich die Schülerinnen und Schüler, wie sie anderen Kindern diese Lektüre "schmackhaft" machen könnten, sodass auch sie das Buch lesen wollen. Die Aufgabe besteht darin, anderen Kindern das Buch zu empfehlen, also "Werbung" dafür zu machen. Zweiter Schritt: Erarbeitung von Kriterien Gemeinsam erarbeitet die Klasse Kriterien für eine solche Empfehlung, also vor allem formale und inhaltliche Angaben zum Buch. Über einen Beamer oder ein interaktives Whiteboard werden mit dem Arbeitsblatt 1 die formalen Angaben erarbeitet, die man vom Cover des Buches entnehmen kann. Die inhaltlichen Angaben erfolgen nur mündlich im Plenum, was den Kindern nach der Lektüre nicht schwerfallen dürfte. Zum Schluss können noch Argumente gesammelt werden, warum es sich lohnt, gerade dieses Buch zu lesen. Auf diese Weise wird die Äußerung der eigenen Meinung der Kinder angeregt. Vorgabe der Buchthemen Danach erfolgt die Zielangabe: Lies ein Tierbuch deiner Wahl und stelle es danach deinen Mitschülerinnen und Mitschülern vor, also mache Werbung für dein Buch! Eine Eingrenzung des Lesestoffs bietet sich hier an. Die Auswahl der vorzustellenden Bücher kann aber nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen: persönliche Lieblingsbücher oder aber thematisch gebundene Bücher, wie beispielsweise Ritter-, Indianer-, Detektiv-, Märchen- oder Fußballbücher, ebenso auch Bücher eines bestimmten Autors. Ein Büchertisch Als Anregung zur Lektüre kann die Lehrkraft im Klassenzimmer einen passenden Büchertisch aufbauen. In der nächsten Lesestunde dürfen die Kinder eigene Tierbücher von zu Hause mitbringen. Die Schülerinnen und Schüler können sich auch Bücher aus der Schul- oder Gemeindebücherei oder bei Freunden ausleihen. So kommt ein stattlicher Büchertisch mit einer großen Auswahl an Tierbüchern mit ganz unterschiedlichem Anforderungsniveau zustande. Die Entscheidung Die meisten Kinder entscheiden sich sehr schnell für eins der Bücher. Die freie Textauswahl ist für die Lesemotivation entscheidend. Den Kindern wird nun eine ausreichende Zeitspanne, beispielsweise zwei Wochen, für das Lesen ihres Buches als Hausaufgabe gegeben. Der Termin, bis wann sie das Buch gelesen haben sollen, wird notiert. Einstieg Nach Ablauf der zwei Wochen bringen die Kinder ihre Bücher mit in die Schule und erhalten das Arbeitsblatt 2 als Einstieg in die Arbeit. Danach wird besprochen, wie die Buchempfehlung auf einem Plakat entstehen soll. Auf dem Arbeitsblatt 3 sind die genauen Arbeitsanweisungen zu finden. Erstellen von Texten und Grafiken Während des Deutschunterrichts verfassen die Kinder ihre Texte: Angaben zum Buch, eine kurze Inhaltsangabe, ihre Meinung. In der Kunsterziehungsstunde erstellen sie die Grafiken: das Buchcover und verschiedene Illustrationen zu ihrem Tierbuch. Diese Werke scannt die Lehrkraft ein und speichert sie in einem Ordner, ohne dass die Klasse weiß, dass sie später für die Webseite noch einmal gebraucht werden. Zusammenführen auf einem Plakat Anschließend gestalten die Kinder mit den ausgeschnittenen Einzelelementen ein Plakat, indem sie alles auf große farbige Tonpapiere kleben (DIN A2 oder A3). Die fertigen Plakate werden an den Pinnwänden im Klassenzimmer aufgehängt und anschließend von allen begutachtet. Im Kreisgespräch erfolgt eine kritische Würdigung der Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler äußern sowohl ihre Meinung zur Qualität der Plakate als auch zu den Büchern, die sie aufgrund der Empfehlung gerne lesen würden. Vorstellung der Plattform Nun ist der Zeitpunkt gekommen, die Kinder neugierig auf das Erstellen einer eigenen Webseite zu machen: Wie wäre es, wenn eure Buchempfehlungen überall in der Welt gelesen werden könnten? Wenn ihr zu eurem Buch auch etwas erzählen könntet? Die Lehrkraft stellt den Schülerinnen und Schülern den Webseiten-Generator vor. Anmeldung auf der Plattform und Elternbrief In der Zwischenzeit meldet die Lehrkraft ihre Klasse beim ausgewählten Webseiten-Generator an. Die Schülerzugänge und die Webseitengruppe werden angelegt, eine Liste mit den Zugangsdaten erstellt, sodass die Benutzernamen und Passwörter sofort bekannt gegeben werden können. Der Elternbrief mit den Informationen zum Projekt und einer Einverständniserklärung wird ausgedruckt und mit nach Hause gegeben. Alle Eltern müssen die Einverständniserklärung ausfüllen, damit sich die ganze Klasse am Projekt beteiligen kann. Bereitstellen der Materialien Die Arbeit der Lehrkraft besteht in der Zeit des Projekts vor allem im Bereitstellen der Bild- und Audiodateien für die Webseite. Dies beinhaltet das Einscannen des Bildmaterials, das Aufnehmen der Audiodateien sowie das Hochladen sämtlicher Dateien in die Dateiablage der Webseitengruppe. Die Aufnahmen der Audiodateien mit der kostenlosen Software "audacity" nehmen einige Zeit in Anspruch, da immer nur ein Kind am Computer seinen Text sprechen kann. Die einzelnen Dateien werden in der Dateiablage jeweils unter dem Namen des Kindes abgespeichert. Vor der Veröffentlichung der Website korrigiert die Lehrkraft Rechtschreibfehler in den Lesestoff-Vorstellungen. Eingabe der Texte Bevor die Kinder sich in der Schule zum ersten Mal bei dem Webseiten-Generator einloggen dürfen, zeigt die Lehrkraft ihnen über den Beamer oder das interaktive Whiteboard, wie die Seite zu bedienen ist. Dann kann es losgehen: Immer zwei Kinder sitzen an einem PC – ein Kind gibt seine Texte ein, das andere kann Hilfestellung geben. Hinzufügen der Dateien In einer weiteren Stunde werden die Bild- und Sounddateien hinzugefügt. Die Kinder müssen dazu zunächst die Inhalte aus der Dateiablage runterladen und auf ihrem Computer speichern. Anschließend können sie sie in ihre Webseite einbinden. Weiterarbeit zu Hause Die Schülerinnen und Schüler haben auch die Möglichkeit, außerhalb der Schulstunden von zu Hause aus an der Webseite zu arbeiten. Sie können, je nachdem welches Tool genutzt wird, ein Profil anlegen, eigene Fotos hochladen oder Nachrichten an Mitschülerinnen und Mitschüler schreiben. Verantwortungsbewusstsein stärken Die Gestaltung der Webseite ist nicht nur eine beeindruckende aktive Medienarbeit, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, die Medienkompetenz der Kinder zu fördern. Sie erfahren dabei nämlich nicht nur, wie Internetseiten entstehen, sondern erkennen auch, dass sie für die Inhalte selbst verantwortlich sind. Urheberrechte Die Arbeit mit Computer und Internet setzt das Beachten von Urheberrechten voraus. Dies muss den Schülerinnen und Schülern beim Gestalten der Webseite unbedingt vermittelt werden. Verständnis für das Copyright und Verantwortung im Umgang mit dem geistigen Eigentum anderer Personen sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Medienkompetenz. In einer die Aufgabenstellung abschließenden Reflexionsphase sollen die Schülerinnen und Schüler die Vorzüge und Nachteile der beiden Arten der Buchempfehlung aufzeigen. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden beispielsweise folgende Ergebnisse zusammengestellt: Die Plakate können frei gestaltet werden. Sie können jedoch nur im Klassenzimmer gelesen werden und motivieren außer den Mitschülerinnen und Mitschülern niemanden zum Lesen der Bücher. Die Buchvorstellungen im Internet haben unzählige Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt, können überall gelesen werden und viele Kinder zum Lesen anregen. Schwerpunkt Leseerziehung An der Silva-Grundschule liegt schon seit vielen Jahren einen Schwerpunkt auf der Leseerziehung, denn Leseförderung wird als eine der wichtigsten Aufgaben der Grundschule angesehen. Durch vielfältige Aktivitäten soll Interesse und Freude am Lesen geweckt und entwickelt werden um damit eine andauernde Motivation zum Lesen aufzubauen, denn ohne eine stabile Lesemotivation wird kein Kind zu einem dauerhaften Leser. Die Schülerinnen und Schüler sollen Lesen als Bereicherung erfahren und einen Zugang zur Welt der Bücher vermittelt bekommen. Zu diesem Zweck wurde vor Jahren eine Lesewerkstatt, die "Leseinsel" eingerichtet. Sie ist gleichzeitig die Schulbibliothek. Aktivitäten rund ums Lesen Beteiligung aller Klassen bei "Antolin", regelmäßige Autorenlesungen, vielfältige Aktionen am bundesweiten Vorlesetag (beispielsweise ein Lesespaziergang), Besuche in der Gemeindebücherei, Spende von Büchereiausweisen für Schulanfänger, Lektüre von Kinder- und Jugendbüchern im Klassenverband, Lesespiele und Schmökerstunden in der Leseinsel, Leseübungssoftware an den Computern in der Leseinsel und im Computerraum, Leseförderung durch Vorlesen (zum Beispiel bei einem "Lesefrühstück"), Zusammenstellung thematischer Lesekisten zu den jährlichen Projektwochen, Ausstellung neuer Bibliotheksbücher im Schaukasten in der Schulaula

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Elementarbildung

Unterrichtsprojekt: An die Bücher, fertig, lies!

Unterrichtseinheit

Mit diesem Unterrichtsprojekt zur Leseförderung wird die klassische Literaturarbeit in der Grundschule interaktiv in den Deutschunterricht eingebaut. Ein Buch zu lesen kann spannend und lustig sein, für viele Kinder stellt das Lesen aber auch eine Herausforderung dar. Geduld und Ausdauer werden auf die Probe gestellt und der natürliche Bewegungsdrang des Kindes wird zeitweise eingeschränkt. Den Schülerinnen und Schülern wird die Gelegenheit gegeben, ihre Lektüre multimedial vorzustellen. Auf diese Weise setzen sich die Lernenden interaktiv und differenziert mit einem ausgewählten Lesestoff auseinander. Die Kombination eines herkömmlichen Literaturunterrichts mit kreativer Medienarbeit erhöht nicht nur die Attraktivität des Unterrichts, gleichzeitig kann das Kind seine eigene Meinung kundtun, andere auf lesenswerte Bücher aufmerksam machen oder sie vor enttäuschenden Leseerfahrungen bewahren. Auf diese Weise entsteht bei den Lernenden das Gefühl, etwas Nachhaltiges getan zu haben. Hintergrundinformationen Wissenswerte Informationen über die Kombination des herkömmlichen Literaturunterrichts in der Grundschule mit kreativer Medienarbeit sind hier zusammengestellt. Organisation des Unterrichtsprojekts Hier erfahren Sie mehr zur Organisation und zu den zeitlichen Rahmenbedingungen der Unterrichtseinheit "An die Bücher, fertig, lies!". Projektablauf Detaillierte Informationen zum Ablauf des Unterrichtsprojekts sowie Kommentare zu den einzelnen Arbeitsblättern finden Sie hier. Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler notieren wichtige Angaben zu ihrem Buch. stellen wichtige Szenen ihres Buches bildnerisch dar. gestalten ein Titelbild ihres Buches. notieren wichtige Informationen zur Autorin oder zum Autor ihres Buches. stellen einen Steckbrief zu einer Hauptperson ihres Buches zusammen. schreiben eine kurze Inhaltsangabe ihres Buches anhand der W-Fragen. äußern ihre Meinung zum Buch. lernen Fachbegriffe zum Thema Buch. erarbeiten Adjektive und Verben rund um das Buch. lernen verschiedene Berufe rund um die Herstellung eines Buches kennen. bilden die weiblichen Formen dieser Berufe. lernen verschiedene Textsorten zu unterscheiden. lösen Kreuzworträtsel und Silbenrätsel. lösen eine Geheimschrift. finden zusammengesetzte Nomen. Medienkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Audiodatei. finden Informationen im Internet. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler einigen sich als Partner über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. Eine im Unterricht gelesene Lektüre kann ohne entsprechende Festigung schnell wieder in Vergessenheit geraten, ohne dass dem Kind die wesentlichen Aspekte des Inhalts in Erinnerung bleiben. Die intensive Auseinandersetzung mit einem Buch und die Veröffentlichung einer eigenen Rezension im Internet hingegen können den Lernenden das Gefühl geben, etwas Nachhaltiges geschaffen zu haben. Die Kinder können andere Leserinnen und Leser auf gute Bücher aufmerksam machen oder sie vor enttäuschenden Lese-Erfahrungen bewahren. Zudem erhöht die Kombination von klassischen Lesemedien wie dem Buch und digitalen Medien wie dem Internet die Attraktivität des Unterrichts. Die Lernenden rezipieren nicht nur, sie werden auch selbst aktiv, indem sie mithilfe des Internets und eines Webseiten-Generators eine eigene Arbeit erstellen. Die Auswahl des Buches beziehungsweise der zu behandelnden Bücher bleibt den Lehrkräften überlassen. Die Arbeitsblätter für die Unterrichtseinheit sind allgemein gehalten und für jede Art von Lesestoff einsetzbar. Für diese Unterrichtseinheit besteht die Möglichkeit, verschiedene Bücher auszuwählen und die Arbeit daran auf mehrere Gruppen zu verteilen. In diesem Fall können mehrere Buchvorschläge auf der Webseite veröffentlicht werden. Alternativ kann die Lehrerin oder der Lehrer ein Buch auswählen, das alle Kinder lesen. Welche Buchbesprechungen veröffentlicht werden, kann dann gemeinsam entschieden werden. Projektwoche als Rahmen Als Rahmen für die vorgeschlagene Unterrichtseinheit eignet sich eine Projektwoche besonders gut, in der der normale Stundenplan außer Kraft gesetzt ist. Auf diese Weise können verschiedene Bücher gelesen und besprochen werden. Wichtig ist, dass den Kindern genügend Zeit zur Verfügung steht, um in den Büchern zu schmökern. Das kann teilweise im Unterricht und teilweise zu Hause stattfinden. Die Organisation des Unterrichts und der zeitliche Ablauf hängen stark davon ab, wie viele Computer-Arbeitsplätze mit Internetzugang vorhanden sind. Zeitplanung Die Lehrkraft sollte darauf achten, dass die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig mit der Eingabe ihrer Texte und Dateien beginnen, da sonst Zeitdruck entsteht. In einer normalen Klasse arbeiten die Kinder unterschiedlich schnell, sodass einige früher mit der Eingabe der Texte anfangen können als andere. Um Zeit zu sparen, kann die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer das Einscannen der selbstgemalten Titelbilder oder Buchcover zumindest teilweise übernehmen. Alternativ können technisch versierte Kinder das Einscannen mit entsprechendem Equipment zu Hause durchführen. Falls Buchcover gescannt beziehungsweise direkt aus dem Internet heruntergeladen werden, sollte vor der Veröffentlichung auf der Webseite der Verlag um Erlaubnis gefragt werden. Vorschläge aus der Klasse aufgreifen Bezüglich der Computer-Nutzung sollten Absprachen getroffen werden, da in der Regel nicht alle Kinder gleichzeitig am Rechner arbeiten können. Dabei sollten Vorschläge aus der Klasse aufgegriffen werden, weil die Schülerinnen und Schüler erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Einstiegsphase und Auslosung der Gruppen In der Einstiegsphase werden die ausgewählten Bücher auf einem Büchertisch präsentiert. Die Mädchen und Jungen haben die Gelegenheit, sich alle kurz anzuschauen, damit sie wissen, um welchen Lesestoff es geht. Wurden zum Beispiel sechs verschiedene Bücher ausgewählt, werden die Nummern eins bis sechs vergeben. Doppelt oder dreifach vorhandene Titel bekommen die gleiche Nummer. Die Nummern werden schließlich auf so viele Zettel verteilt wie die Klasse Kinder hat. Jede Schülerin und jeder Schüler zieht einen Zettel und erfährt den Titel des Buches sowie die anderen Teilnehmer seiner Gruppe. Lesen in Gruppen Um das Lesen in der Eingangsphase abwechslungsreicher zu gestalten, können sich die Gruppen an verschiedenen Orten im Schulgebäude beziehungsweise auf dem Schulhof zusammentun, um gemeinsam zu arbeiten. Dabei können die Gruppenmitglieder still für sich lesen oder sich die Texte gegenseitig vorlesen, wobei der Anteil der guten Leserinnen und Leser in diesem Fall höher sein sollte. Neben der Webseite können die Schülerinnen und Schüler auch ein Plakat über ihr Buch gestalten, für das sie die Texte und die gemalten Bilder verwenden können. Computer-Experten lösen Probleme Für die Aufgaben am Computer bietet es sich an, "Experten" auszuwählen, die bei technischen Schwierigkeiten als Ansprechpartner fungieren sollen. So können die Kinder während der Arbeit am Computer viele Fragen untereinander klären und selbstständig arbeiten. Einstieg Nachdem die Gruppen ausgelost und die Bücher zugeteilt wurden, stellt die Lehrkraft in einem Kreisgespräch die verschiedenen Arbeitsblätter vor und verweist auf mögliche Besonderheiten bei der Aufgabenstellung. Die Lehrerin oder der Lehrer verteilt das Deckblatt an die Kinder, auf dem jeweils abgehakt werden kann, wenn ein Arbeitsblatt bearbeitet wurde. Erläutern der Aufgabenstellung Zusätzlich teilt die Lehrerin oder der Lehrer den Kindern eine Arbeitsmappe aus, in die die fertigen Arbeitsblätter und das Deckblatt eingeheftet werden können. Nach Abschluss des Projekts wird die Arbeitsmappe eingesammelt und von der Lehrkraft zur Erfolgskontrolle genutzt. Außerdem erhalten die Kinder die Aufgabe, neben dem virtuellen Erzeugnis auf der Webseite auch ein Plakat zu gestalten, für das sie die Informationen aus den ersten sieben Arbeitsblättern nehmen können. Auch die gemalten Bilder finden dort nach dem Einscannen Platz. Nachdem die Computer-Experten gewählt wurden, bietet es sich an, mit den Kindern ein Gespräch über Urheberrechte zu führen. Genauere Informationen zum Urheberrecht finden Lehrkräfte zum Beispiel in unserem Dossier "Urheberrecht in Schule und Unterricht" . Anmerkungen zu den Arbeitsblättern Bei den Arbeitsblättern 1 bis 7 handelt es sich um Aufgaben, die speziell auf das gelesene Buch zugeschnitten sind, ohne dabei auf den Titel festgelegt zu sein. Die Aufgaben der Arbeitsblätter 8 bis 11 drehen sich allgemein um Bücher und ihre Herstellung und sind für schnell arbeitende Kinder gedacht, die vorzeitig mit ihrer Buchbesprechung und ihrem Plakat fertig werden. Arbeitsblatt 1: Über mein Buch Die Schülerinnen und Schüler können die Arbeitsblätter in Partner- oder in Gruppenarbeit bearbeiten. Mithilfe des ersten Arbeitsblatts sammeln die Kinder wichtige Informationen zu ihrem Buch und gewinnen einen allgemeinen Überblick. Abgefragt werden der Titel, Autorin beziehungsweise Autor, Illustratorin oder Illustrator, der Erscheinungsort, das Erscheinungsjahr, die Anzahl der Seiten und Kapitel, wichtige Figuren und Schlagworte. Die Lehrkraft sollte darauf achten, dass die Schlagworte zum Buch passen und in der Geschichte eine Rolle spielen. Die gesammelten Angaben dienen der ersten Orientierung, werden teilweise aber auch für die Webseite gebraucht. Arbeitsblatt 2: Meine Autorin/Mein Autor Bei der Bearbeitung des zweiten Arbeitsblatts haben die Kinder die Aufgabe, nähere Informationen über die Autorin beziehungsweise den Autor des Buches zu sammeln und zu notieren. Dazu eignet sich die Arbeit mit einer Kindersuchmaschine. Die bekanntesten Suchmaschinen für Kinder sind www.fragfinn.de und www.helles-koepfchen.de . Bei der Vorstellung der Arbeitsblätter weist die Lehrkraft die Kinder darauf hin, die Internetadressen genau einzugeben. Um Irritationen durch Fehleingaben zu vermeiden, kann die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer die Adressen der Suchmaschinen auch unter Favoriten/Lesezeichen im Browser abspeichern. Neben der Internetrecherche gibt es auch die Möglichkeit, entsprechende Informationen aus einem Lexikon zu entnehmen oder die Eltern zu fragen. Auch auf den Klappentexten der Bücher finden sich häufig Informationen zur Autorin beziehungsweise zum Autor. Arbeitsblatt 3: Mein Buch in Bildern Auf diesem Arbeitsblatt können die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Szenen ihres Buchs bildnerisch darstellen. Voraussetzung für das Lösen dieser Aufgabe ist, dass die Kinder das Buch aufmerksam gelesen haben und sich intensiv mit der Geschichte befassen. Die Gruppenmitglieder können sich absprechen oder hinterher über die dargestellten Szenen diskutieren. Arbeitsblatt 4: Mein Bild zum Buch Die Kinder haben die Aufgabe, sich ein eigenes Titelbild zu ihrem Buch zu überlegen, das später auf die Webseite geladen werden kann. Dabei geht es nicht darum, das Umschlagbild abzumalen, sondern eigene Ideen umzusetzen. Es ist wichtig, dass kräftige Farben benutzt werden, damit nach dem Scannen eine für das Internet geeignete Datei vorliegt. Auch sollte das Bild nicht zu viele winzige Einzelheiten enthalten. Am besten eignet sich die Hauptperson des Buches oder eine Sache, die für die Geschichte wichtig ist. Arbeitsblatt 5: Ein Steckbrief Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Aufgabe, im Buch nach Informationen über eine Hauptfigur zu suchen und daraus einen Steckbrief zu erstellen. Die Lehrkraft kann an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass die Hauptfigur eines Buches nicht unbedingt ein Mensch sein muss, sondern auch ein Tier oder ein Fabelwesen sein kann. Die äußere Form des Steckbriefes sollte von den Kindern selbst gestaltet werden. Als Hilfe dienen die in der Aufgabe erwähnten Stichworte. Arbeitsblatt 6: Der Inhalt meines Buchs Anhand der aufgelisteten W-Fragen (Wer? Wann? Wo? Was? Wie?) haben die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, den Inhalt des Buches kurz zu notieren. Die dabei zu beachtenden Regeln sind auf dem Arbeitsblatt aufgeführt. Die Gruppenmitglieder können diese Aufgabe gemeinsam lösen oder die individuellen Lösungen diskutieren und die beste für die Veröffentlichung auswählen. Arbeitsblatt 7: Meine Entscheidung Die Schülerinnen und Schüler treffen eine Entscheidung, ob sie das Buch anderen Kindern empfehlen können oder nicht. Anhand verschiedener Kriterien bewerten sie das Buch und geben schließlich ihre eigene Meinung zur Geschichte ab. Auch dieses Arbeitsblatt ist für die anschließende Veröffentlichung relevant. Die Gruppe muss sich wieder einigen, welche Empfehlung veröffentlicht wird. Arbeitsblatt 8: Rund um das Buch Mit diesem Arbeitsblatt lernen die Kinder in einem Kreuzworträtsel spielerisch Fachbegriffe rund um das Buch kennen und erhalten durch ein Silbenrätsel einen Überblick über verschiedene Textsorten, die in einem Buch stehen können. Die Lösungen für das Kreuzworträtsel befinden sich auf dem Arbeitsblatt, die richtigen Antworten für das Silbenrätsel finden Sie auf dem Lösungsblatt, dass Ihnen im geschlossenen Bereich von "Mein LO" zur Verfügung steht. Arbeitsblatt 9: Adjektive und Verben rund um das Buch Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, eine Spiegelschrift zu entziffern. Haben sie die Geheimschrift gelöst, erhalten sie 14 Adjektive, die bezeichnen, wie ein Buch sein kann. Im Worträtsel verbergen sich wiederum zwölf Verben, die beschreiben, was Leserinnen und Leser mit Büchern alles machen können. Arbeitsblatt 10: Berufe rund um das Buch Über eine Zuordnungsaufgabe lernen die Kinder verschiedene Berufe rund um das Buch kennen. Wenn die aufgelisteten Berufsbezeichnungen den beschriebenen Tätigkeiten richtig zugeordnet sind, ergeben die Buchstaben der Reihe nach gelesen ein Lösungswort. Als zweiten Teil der Aufgabe sollen die Kinder die Berufe auch in der weiblichen Form aufschreiben. Arbeitsblatt 11: Zusammengesetzte Nomen In der ersten Aufgabe stehen den Schülerinnen und Schüler 14 Wörter zur Verfügung, von denen sich zwölf sinnvoll mit dem Wort "Buch" zusammensetzen lassen. Dabei steht das Wort "Buch" jeweils am Anfang des zusammengesetzten Wortes. Aufgabe ist es, diese zwölf neu gebildeten Nomen aufzuschreiben und die beiden Wörter zu identifizieren, die nicht verwendbar sind. In der zweiten Aufgabe steht das Wort "Buch" jeweils am Schluss des neuen Wortes. Abschließend sollen die Lernenden weitere Zusammensetzungen mit dem Wort "Buch" finden. Dazu dürfen die Schülerinnen und Schüler auch ein Wörterbuch und andere Hilfsmittel nutzen, auch eine Recherche im Internet ist an dieser Stelle denkbar. Zum Abschluss des Projekts kommen die Schülerinnen und Schüler zu einem Kreisgespräch zusammen. Die einzelnen Gruppen berichten den anderen Kindern über ihre Arbeitsergebnisse und den gesamten Ablauf des Projekts. Die veröffentlichten Buchbesprechungen auf der Webseite werden ebenso präsentiert wie die Steckbriefe und das Plakat über das jeweils gelesene Buch, das die Kinder zusätzlich zum virtuellen Erzeugnis auf der Webseite gestaltet haben. Dies zeigt, ob die Kinder erfolgreich gearbeitet haben. Den Hefter mit den ausgefüllten Arbeitsblättern kann die Lehrkraft als zusätzliche Erfolgskontrolle nutzen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Elementarbildung, Primarstufe

Zeitgenössische Literatur für Kinder und Jugendliche mit der…

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Zeitgenössische Literatur für Kinder und Jugendliche" veranschaulicht, wie die Neugier von Schülerinnen und Schülern auf 20 aktuelle, empfehlenswerte Kinder- und Jugendbücher mittels eines bewusst langsamen, schrittweisen Annäherungsprozesses geweckt werden kann. Das Format "Literarische Stationenreise" führt über mehrere Stationen vom Entdecken von Bilddetails der Buchcover bis hin zum Enthüllen und Öffnen der Bücher. Wie bei einem Mosaik entsteht nach und nach eine Vorstellung von den Büchern. Die Annäherung erfolgt – im Gegensatz zur Buchauswahl in Bibliothek oder Buchhandlung – bewusst verlangsamt. Die Neugier auf die Bücher wächst idealerweise während des Prozesses mit jedem Schritt und mündet in der Wahl dreier persönlicher Favoriten. Die Unterrichtseinheit "Zeitgenössische Literatur für Kinder und Jugendliche mit der literarischen Stationenreise" wurde von LesArt in Zusammenarbeit mit Schulen im Programm Kunstlabore entwickelt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler schulen in der Diskussion an den und über die verschiedenen Bücher-Stationen und durch freies Assoziieren ihre Sprach- und Sprechkompetenz: Satzbildung, Sprachduktus, Wortschatz. schärfen durch Aufgaben ihre visuelle Wahrnehmung. können einen eigenen Standpunkt entwickeln und im Diskurs in der Kleingruppe sowie gegenüber dem gesamten Plenum vertreten. Lern- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen Anderer aufmerksam folgen, Inhalte begreifen und in die eigene Gesprächsstrategie einbauen. werden durch die Bücher angeregt zur weiteren, fachübergreifenden kreativen Nutzung (bildnerisches Gestalten, naturwissenschaftliche Experimente). können mit Sprache spielerisch umgehen. werden neugierig auf die Bücher. Selbst- und Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden durch das Nachdenken über die verhüllten Bücher zum Denken angeregt. gehen auf ihre Kommunikationspartnerinnen und Kommunikationspartner ein. werden durch Irritation als Impuls zum freien Assoziieren angeregt. Wie bereite ich meine ausgewählten Bücher für die Stationenreise vor? Dieser Film zeigt Ihnen, wie Sie die ausgewählten Bücher für die Stationenreise vorbereiten. (Lizenz: CC-BY-SA 3.0, Erklärfilm von Oliver Eberhard, Torsten Feig, Cathleen Held, Bettina Hohorst, Anja Krauß und Sabine Mähne.) Dieser Film gibt einen Eindruck zu kreativen, interaktiven Veranstaltungsmodellen zur literarisch-ästhetischen Bildung.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Informationsrecherche in der Bücherei

Unterrichtseinheit

Sich in einer Bibliothek zurechtzufinden, ist längst nicht für jede Schülerin und jeden Schüler eine Selbstverständlichkeit. Auch hier steht ein Computer, mit dem man zurechtkommen muss. Ein Unterrichtsgang in die Stadtbücherei schließt sich Gewinn bringend an die Einführung in die Internetrecherche an. In einer Unterrichtsreihe "Informationsbeschaffung und Informationsbewertung: Bücherei und Internet im Vergleich" erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die charakteristischen Eigenschaften, Möglichkeiten und Grenzen der Informationsressourcen Internet und Bücherei und erkennen, welche Ressource für welchen Zweck sinnvoll eingesetzt werden kann. Es gibt mehrere Unterrichtseinheiten bei Lehrer-Online, die die gezielte Recherche mit Suchmaschinen im Internet behandeln. Die hier vorgestellte Stunde schließt sich an die Einführung in die Internetrecherche an und greift die systematische Suche im Online-Katalog wieder auf. Unterrichtsablauf und Erfahrungen Vor dem Unterrichtsgang stellt sich häufig heraus, dass nur wenige oder keine Schülerinnen und Schüler einen Ausweis für die lokale Bücherei besitzen. Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Techniken der Recherche nach Medien. erarbeiten sich Standort und Signaturen weitgehend selbstständig. gewinnen Souveränität bei der Orientierung in einem fremden Raum. erarbeiten sich ein neues Themengebiet anhand eines Arbeitsblattes weitgehend selbstständig. Der Unterrichtsgang in die Stadtbücherei dient also nicht nur der Vermittlung von Recherchetechniken, sondern bietet auch die Chance, den Schülerinnen die Bücherei als einen Ort der Anregung und der Muße vorzustellen. In der hier vorgestellten Doppelstunde erkunden die Schülerinnen die Zentralbibliothek Mönchengladbach. Die Schülerinnen sollen sich einen Überblick über die in der Bücherei geordneten Medien verschaffen und Techniken für einen systematischen Zugriff auf Medien anwenden lernen. OPAC Über das OPAC-System (Open Access) können die Schülerinnen und Schüler in der Datebank, die den Bibliotheksbestand enthält, nach Titeln, Autoren oder Schlagworten recherchieren. Eine Suchmaske haben die Schüler bei der Online-Recherche bereits kennen gelernt. Die Bestände größerer Bibliotheken lassen sich auch via Internet durchsuchen. Dort hat man in der Regel ebenfalls Zugriff auf den Katalog des Bibliotheksverbundes und kann sich per Fernleihe Bücher, Zeitschriften und andere Medien aus entfernteren Büchereien kommen lassen. In der Vorbereitung zum heutigen Besuch der Bücherei hat die Klasse einen Katalog von Verhaltensregeln erarbeitet, den eine Schülerin noch vor Betreten der Bücherei vorträgt. Nach Abgabe der sperrigen Taschen im Eingangsbereich sammelt sich die Klasse im Innenhof der Bücherei. Einstieg Zum Einstieg erhalten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, drei bestimmte Romane zu beschaffen. Zusätzlich sollen sie nach Büchern zum Thema Heilpflanzen recherchieren. Erarbeitung Anhand dieser Aufgabenstellung erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Suchmethoden und den Aufbau der Signatur. Drei Suchmethoden sollen erarbeitet werden, deren Vor- und Nachteile im Anschluss beschrieben werden sollen. die alphabetische Suche nach dem Namen eines (Roman)Autors, die systematische Suche mit OPAC, und das horizontale Durchsuchen des Regals nach thematisch verwandten Büchern. Vertiefung Zur Vertiefung erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler in arbeitsgleicher Gruppenarbeit die Arbeitsaufträge, die Themen des letzten Unterrichtshalbjahres und von den Schülern genannte Interessengebiete aufgreifen. Die Aufgaben sind so formuliert, dass die Schülerinnen die Bücher am Standort suchen und in ihnen blättern müssen. Ergebnissicherung und Reflexion Die Ergebnissicherung findet in Form eines Erfahrungsaustausches und Ergebnisvergleichs wieder im Innenhof statt. Anschließend bewerten die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke von der Recherche in der Bücherei in einem Fragebogen, der in der Folgestunde ausgewertet und mit den Ergebnissen aus der Internetrecherche verglichen wird. Im folgenden Blitzlicht reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke aus der Bücherei.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Leseförderung in der Bibliothek: Buch, Bücher, Bücherei!

Unterrichtseinheit
14,99 €

Die Unterrichtseinheit "Leseförderung in der Bibliothek: Buch, Bücher, Bücherei!" macht die Lernenden mit der Institution Bibliothek in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bekannt und hinterfragt den Wert von Büchern im digitalen Zeitalter. Auch individuelle Erfahrungen mit Büchern werden reflektiert.Ein Bücherberg ist keine Bibliothek! Mit diesem plakativen Spruch sind die wesentlichen Ziele der Unterrichtseinheit für den Literaturunterricht der Sekundarstufen umschrieben: Es geht in diesen Unterrichtsmaterialien um Bücher und um die unterschiedlichsten Möglichkeiten, sie zu ordnen – nach ganz persönlichen Kriterien, nach dem Erscheinungsdatum, nach Kategorien wie zum Beispiel Sachbuch oder Belletristik sowie nach dem Alphabet. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur kognitiv gefordert, sondern auch emotional angesprochen. Durch den Besuch einer Bibliothek erleben die Schülerinnen und Schüler den Wert von Büchern im digitalen Zeitalter an einem außerschulischen Lernort, ohne jedoch die Lektüre digitaler Texte zu vernachlässigen. Das Material eignet sich für den Einsatz im Rahmen einer Unterrichtseinheit ebenso wie für ein langfristiges Projekt im Deutschunterricht. Zur Förderung der Lesekompetenz sowie zur Erweiterung des literarischen Wissens erhalten die Lernenden im Fach Deutsch mit dieser Einheit die Gelegenheit, bei der Begegnung mit Büchern zu ganz unterschiedlichen Themen ihre ganz persönlichen Leseeindrücke zu schildern sowie ihr Interesse an Literatur zu teilen oder auch (neu) zu entdecken. Das Thema Buch, Bücher, Bücherei im Unterricht Bücher sind im Fach Deutsch Lernmedium und Lerngegenstand zugleich, man lernt etwas durch sie und über sie. So kann man zum Beispiel in einem historischen Roman erfahren, wie Menschen in einer vergangenen Zeit gelebt haben, und gleichzeitig untersuchen, wie der Autor oder die Autorin (beziehungsweise der Erzähler oder die Erzählerin) daraus eine spannende Geschichte macht. Die gemeinsame Klassenlektüre soll aber nur ein kleiner Teil des Lesepensums der Schülerinnen und Schüler ausmachen – so wünschen es zumindest die Lehrerinnen und Lehrer, die sich Leseförderung zum Ziel gesetzt haben. Bibliotheken sind dafür unverzichtbar. Eine Bibliothek – das ist kein Bücherberg, sondern eine wohl geordnete Sammlung von Medien aller Art. Wo Bücher herkommen, wie sie vermarktet werden, warum, wozu und wie sie in Bibliotheken gesammelt werden, wie die Bibliothek der Zukunft aussehen könnte – solchen Fragen gehen die Lernenden in dieser Unterrichtseinheit nach. Bibliotheken sind keine Friedhöfe der vergessenen Bücher, sondern höchst lebendige Lernorte. Sie haben sich (meist) längst zu modernen Mediatheken gewandelt, die neben Wegen zum traditionellen Buch in seiner Vielfalt auch Zugänge zu digitalen Welten bahnen. In der Unterrichtseinheit werden unterschiedliche Internetquellen genutzt. Eine entsprechende Ausstattung mit digitalen Medien wie zum Beispiel Smartphones ist deshalb Voraussetzung. Motivierend und anregend ist es, das Klassenzimmer für einige Stunden zu verlassen und die Schulbibliothek oder Schulmediathek als Lernort zu nutzen. Vorkenntnisse Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computer, Smartphone und Internet werden vorausgesetzt. Andernfalls muss der Einheit eine entsprechende Einführung vorangestellt werden. Didaktische Analyse Das Material besteht aus unterschiedlichen Aufgaben. Sie umfassen Rechercheaufträge, Lese- und Schreibaufträge, Anregungen zur produktiven Gestaltung wie zum Beispiel die Erstellung eines Plakats oder eines Lernvideos. Die angebotenen Arbeitsblätter und Aufgabenkataloge können im Rahmen einer begrenzten Unterrichtseinheit eingesetzt werden, eignen sich aber auch für projektorientiertes Arbeiten über einen längeren Zeitraum hinweg. In diesem Fall ist es wichtig, ein geeignetes Sammel- und Ordnungssystem zu etablieren wie zum Beispiel eine Portfolio-Mappe (Loseblattsammlung), einen Schnellhefter oder einen schmalen Aktenordner. Je nach Ausstattung mit Medien ist auch ein digitales Portfolio möglich. Methodische Analyse Die gewählten Methoden orientieren sich an den Zielvorstellungen (Kompetenzzuwachs) des Unterrichtsvorhabens und am didaktischen Prinzip der Handlungs- und Produktionsorientierung. Motivation und Durchhaltevermögen der Lernenden werden unter anderem durch methodische Vielfalt und Wahlmöglichkeiten gefördert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfassen eigene Texte nach Schreibimpulsen. erwerben Wissen über die Bibliothek als kulturelle Institution. setzen sich lesend und schreibend mit der Bedeutung von Büchern auseinander, auch biografisch. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen vorgegebene Internetquellen zur Wissenserweiterung. recherchieren gezielt nach relevanten Informationen. nutzen Medien zur Gestaltung einer (vorgestellten) Kampagne. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Partnerarbeit mit Lernprodukten der Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander. nehmen an Plenumsdiskussionen teil. arbeiten in Kleingruppen oder im Team zusammen.

  • Deutsch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Erfolgsermittlung auf dem Gewinn- und Verlustkonto

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erlernen die Schülerinnen und Schüler das Buchen von Geschäftsfällen auf den Erfolgskonten, den Abschluss der Erfolgskonten sowie die Erfolgsermittlung auf dem Gewinn- und Verlustkonto.Der fachliche Schwerpunkt dieser Unterrichtsstunde liegt in der selbstständigen Erfolgsermittlung einer fiktiven Versicherungsagentur. Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass der wirtschaftliche Erfolg ermittelt und dargestellt wird, indem man zu jedem Aufwands- und Ertragskonto den Saldo berechnet und diese Salden auf einem besonderen Konto, dem Gewinn- und Verlustkonto, gegenüberstellt. Die Lernenden üben die Buchführungs- und Abschlusstechnik ein und erfahren, dass die Salden der Aufwandskonten nur auf der Sollseite des Gewinn- und Verlustkontos (GuV-Kontos) und die Salden der Ertragskonten nur auf der Habenseite des GuV-Kontos stehen können. Voraussetzungen Die Lernenden verfügen idealerweise bereits über Fachkenntnisse zu den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung, dem Prinzip der doppelten Buchführung, Bestandsveränderungstypen und haben die Erfolgskonten kennengelernt. Ziele und Inhalt der Unterrichtseinheit Die Schülerinnen und Schüler sollen realisieren, dass der Saldo des Gewinn- und Verlust-Kontos den Erfolg einer Versicherungsagentur anzeigt. Die Klasse erhält einen Auszug an typischen Geschäftsfällen in einer Versicherungsagentur, welche die Lernenden entsprechend im Grund- und Hauptbuch buchen müssen. Bei der Auswahl der Geschäftsfälle wurde darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler die Provisionserträge als wesentliche Ertragsquelle einer Agentur ausmachen und erkennen, dass den wenigen Ertragskonten viele unterschiedliche Aufwandskonten gegenüberstehen.Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass man das Geschäftsergebnis eines Unternehmens nicht unmittelbar in der Bilanz erkennt, sondern dafür die Erstellung eines Gewinn- und Verlustkontos notwendig ist. buchen die Geschäftsfälle einer Versicherungsagentur, indem sie dafür die Buchungen im Grund- und Hauptbuch erstellen. stellen fest, dass die Salden der Aufwandskonten auf der Sollseite des Gewinn- und Verlustkontos und die Salden der Ertragskonten auf der Habenseite des GuV-Kontos stehen. ermitteln und beurteilen das Geschäftsergebnis einer Versicherungsagentur, indem sie das Gewinn- und Verlustkonto abschließen und das Ergebnis interpretieren.

  • Rechnungswesen
  • Sekundarstufe II

Día mundial del libro: Unterrichtsvorschläge und Linktipps

Unterrichtseinheit

Einmal im Jahr wird weltweit das Buch gefeiert. Mithilfe dieser Linktipps können Ihre Spanischlernenden herausfinden, warum das jedes Jahr ausgerechnet am 23. April passiert. Und: Was hat der Heilige Georg (spanisch: San Jorge, katalanisch: Sant Jordi) damit zu tun?Als Lehrkraft bekommen Sie die Lösung natürlich schon hier: Zum Namenstag des Heiligen schenken sich die Menschen in der Gegend von Barcelona schon seit vielen, vielen Jahren Rosen. Eine Initiative der Buchhändler führte dazu, dass seit 1923 auch Bücher verschenkt werden. Zu jedem gekauften Buch gibt es dann eine Rose; 1995 waren es vier Millionen Exemplare an diesem einen Tag. Der 23. April ist zudem der Todestag von William Shakespeare, Garcilaso de la Vega und Miguel de Cervantes. Im Jahr 1995 wurde dieser Tag von der UNESCO zum Welttag des Buches erklärt - auf Antrag der Region Katalonien. El día mundial del libro: Vorschläge für den Spanisch-Unterricht Rund um diesen Feiertag können Sie eine kleine Unterrichtssequenz zum "Día mundial del libro" und zur Bedeutung der spanischen Tradition einschieben. Auch die Arbeit mit Büchern kann dabei im Unterricht multimedial umgesetzt werden. Viele Websites im spanischsprachigen Netz erzählen die Entstehungsgeschichte des Welttages des Buches, zeichnen das Leben des San Jorge, des "patrón de Cataluña y Aragón" nach, stellen die Ziele des Welttages des Buches - abseits des Buchumsatzes - vor, liefern Buchrezensionen und Inhaltsangaben, zeigen auf, wie an diesem Tag gefeiert wird und schaffen Zugang zu dem Dokument, das den "Día Mundial del Libro y del Derecho de Autor" ins Leben rief. Die folgenden Unterrichtsmethoden eignen sich für Lerngruppen auf allen Kompetenz-Niveaus sowie aller Altersstufen, da sie sich einfach entsprechend anpassen lassen. Hablar de su libro preferido Gut auch mit nur einem verfügbaren Computer zu realisieren: Alle Schülerinnen und Schüler nennen ihr (gern spanischsprachiges!) Lieblingsbuch (oder das, das sie zuletzt gelesen haben). Sie suchen das Titelbild im Netz und erzählen den Inhalt in Resumen-Form. Diese kurzen Präsentationen können auch als PowerPoint-Präsentation umgesetzt und auf der Schulhompage veröffentlicht werden. Leer un pasaje de su libro preferido Eine Idee ganz ohne Netzeinsatz: Schülerinnen und Schüler, die gerade ein spanischsprachiges Buch lesen, lesen einen Textauschnitt vor. Soll's etwas medialer sein? Dann schneiden Sie die Leseproben mit und stellen Sie sie für die Folgejahrgänge ins Schul-Intranet. Buscar un libro en internet Eine Lektüre steht an, aber Sie wissen noch nicht, welche? Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler doch im spanischsprachigen Netz nach einem geeigneten Werk forschen. Wenn Sie schon Vorschläge haben, entscheiden die Lernenden, welchen Titel sie bevorzugen, indem sie "reseñas" suchen, finden und lesen.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Internet-ABC: Mein Lieblingsbuch rezensieren

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten Kinder eigene Rezensionen ihrer Lieblingsbücher. Die Begeisterung der Kinder fürs Lesen zu wecken und zu fördern sowie ihre Medienkompetenz zu stärken, sind die Hauptziele dieser Unterrichtseinheit. Bücher können auf unterschiedliche Art und Weise präsentiert werden. Eine vorherige Auseinandersetzung mit dem Inhalt und eine Suche nach Informationen über Autor oder Autorin, Illustrator und Verlag gehören immer dazu. Dabei können Computer und Internet sowohl bei der Recherche über das Buch als auch bei der eigentlichen Präsentation helfen. In dieser Unterrichtseinheit werden Online-Quellen angegeben, bei denen Lehrkräfte Material und Informationen für die Bearbeitung der Bücher durch die Schülerinnen und Schüler finden. Es werden zudem Wege aufgezeigt, wie Kinder im Internet Informationen über ihre Lieblingsbücher finden und wie sie diese mithilfe des Computers im Internet präsentieren können. Die Leseförderung zieht sich durch die Curricula aller Schulstufen und -formen. Angepasst an die Jahrgangsstufe und das Lernniveau können Leseprojekte neben einer kontinuierlichen Leseförderung schwerpunktmäßig zum Thema gemacht werden. Um die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler zu fördern, ist es daher sinnvoll, ein solches Projekt mit den Lieblingsbüchern der Schülerinnen und Schüler durchzuführen. Kompetenzvermittlung Diese Unterrichtseinheit setzt sich zum Ziel, die kontinuierliche Leseförderung mit zeitgemäßen Elementen der Medien-und Computerbildung zu vereinen. Ablauf der Unterrichtseinheit Wie man die Lesefähigkeiten von Schülerinnen und Schülern steigern und ihnen zugleich Medienkompetenzen vermitteln kann, erfahren Sie auf dieser Seite. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Methoden kennen, den Inhalt eines Buches zu bearbeiten und zu reflektieren. können den Inhalt eines Buches zusammenfassen. können über ein Buch sprechen. lernen Autorin oder Autor, Titel, Cover-Abbildung, eventuell Illustrationen und Inhalt als zentrale vorzustellende Elemente kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach Daten und Fakten. können das Cover eines Buches als Grafik im Internet finden und speichern. erstellen eine eigene Buchpräsentation im Internet oder in der Textverarbeitung (für einen Sammelordner in der Klasse eine Wand- oder Schülerzeitung). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ mit einer Partnerin oder einem Partner. teilen eigene Lese-Erfahrungen mit anderen. Das Internet ABC gibt Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren eine Fülle von Hilfestellungen rund um den sicheren Umgang mit dem Internet. Auch für Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen bietet das Internet ABC zahlreiche Informationen und Anregungen für den eigenen Erwerb von Internetkompetenz sowie ihre Vermittlung an Kinder. Speziell für den Einsatz des Internet (ABC) im Unterricht bietet die Website ein ständig wachsendes Angebot fachgerecht aufbereiteter Materialien. "Herkömmliche" Erarbeitung des Themas Die Vermittlung von Fachkompetenz wird in dieser Unterrichtseinheit vor allem durch nicht-computergebundene Aufgaben abgedeckt. Die Erarbeitung des Themas kann gut mit den Unterrichtsmaterialien des Bildungsservers Berlin-Brandenburg umgesetzt werden (siehe Linkliste). Mit diesen Materialien aus dem Lesecurriculum werden die Bücher noch ohne Computer bearbeitet. Der unmittelbare Bezug zum gedruckten Buch bleibt erhalten. Selbst erstellte Lesezeichen, handschriftliche Texte und Bilder der Schülerinnen und Schüler unterstützen diese Arbeit. Auch die Medienkompetenz kommt nicht zu kurz Neben der Fach- und Sozialkompetenz steht in dieser Unterrichtseinheit die Vermittlung von Medienkompetenz im Mittelpunkt. Zur inhaltlichen Recherche wird der Klassencomputer nacheinander von einzelnen Schülerinnen und Schülern genutzt (einige Schülerinnen und Schüler arbeiten daran, während die anderen Schülerinnen und Schüler mit den Materialien des Lesecurriculums arbeiten). Zusätzlich können Stunden im Computerraum durchgeführt werden. Liegen diese beispielsweise einmal wöchentlich, kann sich die Arbeit am Lieblingsbuch im Klassenraum (Materialien des Lesecurriculums) und im Computerraum (Internetrecherche, Textverarbeitung, Ausdrucken) abwechseln. Informationsrecherche und Texterstellung Mithilfe des Internets gelangen die Schülerinnen und Schüler an aktuelle Informationen über Bücher, Autorinnen und Autoren. Mit einem Textverarbeitungs-Programm können sie "druckreife" Texte, zum Beispiel für eine Schüler- oder Wandzeitung, gestalten. Dabei bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Textüberarbeitung (Korrektur) und -formatierung. Einschätzung des zeitlichen Rahmens Wie Computer und Internet den Schülerinnen und Schülern bei der Recherche und bei der Buchpräsentation helfen können, wird im folgenden Unterrichtsverlauf vorgestellt. Die Dauer der einzelnen Bausteine ist schwer abzuschätzen. Sicherlich sind die Schülerinnen und Schüler zwei Stunden mit der Informationsrecherche beschäftigt. Die Textüberarbeitung der (handschriftlichen) Notizen kann auch offline erfolgen. Beim Schreiben und Gestalten von Textseiten halten sich viele Kinder lange mit der Formatierung auf. Daher sollte zunächst der gesamte Text niedergeschrieben werden. Dann erst folgen die Festlegung von Schriftgröße, -art und -farbe sowie weiterer Formatierungen Die Kinder-Suchmaschine "fragFINN" fragFINN ist eine kindgerechte Suchmaschine, die nur in Webseiten sucht, die für Kinder geeignet sind. Die Such-Ergebnisse werden ansprechend und gut strukturiert präsentiert. Mithilfe von Arbeitsblatt 1 wird die Kenntnis der Kinder über diese Internetadresse vertieft und wichtige Tipps zur Suchmaschine werden vermittelt. Wenn die Schülerinnen und Schüler bei fragFINN den Autorennamen eingeben, werden sie in der Regel zu einer ausreichenden Anzahl an kindgerechten Seiten mit Informationen geführt. "Rossipotti", die Kinder-Literaturseite im Internet, ist fast immer dabei. Buchcover finden und speichern: Achtung Urheberrecht! Auf den Ergebnisseiten werden die Schülerinnen und Schüler auch Abbildungen der Buchcover finden. Mit einem Rechtsklick mit der Computermaus und "Grafik speichern unter …" aus dem erscheinenden Menü können sie das Bild speichern und später in der Textverarbeitung einfügen. Die (öffentlich zugängliche) Verwendung der Buchcover muss jedoch sorgfältig urheberrechtlich geprüft werden. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Kinder für das Thema Urheberrecht zu sensibilisieren. Google & Co. sind weniger gut geeignet Eine Suche über eine der großen Suchmaschinen für Erwachsene ist weniger effektiv, da man hier auch über die Bildersuche viele Varianten der Cover findet, unter anderem auch selbst Gemaltes von anderen Internetnutzern, sodass Echtes von Nachgemachtem kaum unterschieden werden kann. Texte digitalisieren Den Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm zu lernen, ist über mehrere Jahrgangsstufen hinweg ein Thema für den Unterricht. Zunächst geht es darum, Texte zu digitalisieren, um sie dann besser nachträglich bearbeiten und weiter verwenden zu können (online, Plakat, Sammelhefter, Wandzeitung). Hilfestellungen durch die Lehrkraft In einer 4. Klasse ist hier sicherlich noch viel Unterstützung von Seiten der Lehrerin oder des Lehrers nötig. Die Kinder müssen einige zentrale Kompetenzen mitbringen: Textverarbeitung öffnen Tastatur kennen einfache Formatierungen vornehmen sicheres Speichern Vorteile der Texterstellung am Computer Besonders die Erstellung eines fehlerfreien Textes (keine Korrekturspuren zu sehen) und die variable Vergrößerung und Formatierung des Textes, zum Beispiel für ein Wandplakat, sind als Vorteile gegenüber handschriftlicher Arbeit hervorzuheben. So kommt das Lieblingsbuch groß raus Mithilfe einer Präsentations-Software können die Kinder die Cover-Abbildungen sowie selbstgemalte und eingescannte Bilder zu ihrem Lieblingsbuch groß präsentieren. Mit Beamer und Computer oder an einem interaktiven Whiteboard können sie die Inhalte ihrer Präsentation in Stichworten zeigen und dazu frei sprechen oder einen Textteil aus dem Buch vorlesen. Eine Online-Präsentation erstellen In einem kostenlosen Blog (in etwa ein "Online-Tagebuch") können auch bereits Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse unter Anleitung Texte und Bilder veröffentlichen. Mit digi.reporter , dem Online-Redaktionssystem für Kinder, können Lehrkräfte nach kurzer Einarbeitungszeit eine Online-Umgebung anlegen, in der die Schülerinnen und Schüler selbst tätig werden und eigene Bilder, Texte, Audios und Videos veröffentlichen können. So entsteht eine eigene kleine Webseite zu den Lieblingsbüchern der Kinder. Urheberrechte beachten! Achtung - beim Veröffentlichen von Texten und Bildern stellt sich immer die Frage nach dem Urheberrecht! Während die Texte der Schülerinnen und Schüler (wenn sie nicht direkt von anderen Webseiten kopiert worden sind) unproblematisch sein dürften, ist es nicht ohne Weiteres erlaubt, die Titelbilder der Bücher von anderen Webseiten zu kopieren und selbst wieder zu veröffentlichen. Besser ist hier die Abbildung eines selbst gemalten Titelbildes und/oder der Link zu einer Webseite mit der Buchabbildung. "Meine Texte schreibe ich selber!" Spätestens wenn die Schülerinnen und Schüler im Internet zu den Autorinnen und Autoren recherchieren, stellt sich das Problem des Abschreibens von einer Webseite. "Kopieren und Einfügen" ist weit verbreitet. Dabei werden häufig nur zum Teil verstandene Texte kopiert und als eigene ausgegeben. Hier muss die Lehrkraft überzeugend intervenieren und dafür sorgen, dass die Kinder die Texte umformulieren. Dafür notieren sich die Schülerinnen und Schüler handschriftlich wichtige Wörter und Satzteile aus dem Text der Internetseite, anhand derer sie anschließend einen eigenen Text formulieren. Am besten geben sie auch noch die Internetseite als Quelle an. Passende Materialien vom Internet-ABC Das Internet-ABC hat drei wichtige Bereiche dieser Thematik mit Informationstexten, Bildern und Lückentexten aufbereitet. Die Comicfigur "Eddie" erklärt dabei, worum es geht: "Vom Autor zum Urheber" - Was ist eigentlich ein Urheber? Welche Rechte hat er? "Sichergehen beim Herunterladen und Veröffentlichen" - Welche Rechtsfragen muss man beachten? "Hausaufgaben und Referate aus dem Netz" - "Kopieren und einfügen" ist nicht der richtige Weg. Besser ist es, eigene Texte mit den Informationen aus dem Internet zu schreiben.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Anne Frank online

Unterrichtseinheit

Das Tagebuch der Anne Frank ist eines der eindrücklichsten Schriftwerke der Zeit des Nationalsozialismus und macht das junge jüdische Mädchen nicht nur zu einer der wichtigsten und bekanntesten Personen der deutschen Geschichte, sondern ihre Tagebucheinträge zu einem zentralen Gegenstand des Deutsch- und Geschichtsunterricht in der Schule. Das im Amsterdamer Versteck geschriebene Tagebuch der Anne Frank ist das bekannteste Dokument eines Holocaust-Opfers und längst zur Schullektüre geworden. Bei der Analyse im Unterricht lassen sich Lektüre und Internet-Recherche gut verbinden. Neue Zugänge zum Schicksal der Anne Frank und zu ihrem Tagebuch ermöglichen unter anderem der Schülerwettbewerb "Ein Buch für Anne Frank" oder die interaktive Ausstellung "Ein Mädchen aus Deutschland". Gerade in der Einstiegsphase kann die Fülle an Internet-Angeboten zum Thema leicht verwirrend wirken. Umso wichtiger ist es, die Auswahl zu ordnen und auf einige wichtige Seiten zu beschränken. Dabei bieten sich vor allem die biografisch konzipierten Seiten (darunter auch eine illustrierte Version der "Anne Frank Story") für Referate oder Facharbeiten an. Museen und Ausstellungen informieren über Aktivitäten und liefern Hintergrundinformationen zum zeitgeschichtlichen Kontext. Viele Seiten lassen sich natürlich bestens für die selbstständige Vorbereitung eines Schulausfluges (in Gruppenarbeit) zu den verschiedenen Anne-Frank-Stätten (Amsterdam, Frankfurt am Main, Berlin) nutzen. Lohnend ist auch ein Blick auf die Seiten der zahlreichen Anne-Frank-Schulen in Deutschland, die oftmals ganz in der Nähe eigene Aktivitäten zum Thema durchführen. Die folgende Liste verschafft einen ersten Überblick über Internetseiten zum Thema, die als Ergänzung im Deutsch- oder Geschichtsunterricht genutzt werden können. Eine Literaturkartei mit Arbeitsblättern zum Tagebuch kann in Verbindung mit der CD-ROM genutzt werden: Uta Hartwig (1999). Literatur-Kartei. Anne Frank Tagebuch . Mühlheim: Verlag an der Ruhr. ISBN 3-86072-406-1 (inklusive Taschenbuch).

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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