• Schulstufe
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Klassenstufe
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Schulform
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Fach
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Materialtyp
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Quelle2
    zurücksetzen
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Huckleberry Finn: Buch-Film-Vergleich

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit werden die Lektüre und der Film zu "Huckleberry Finn" thematisiert. Durch einen kompetenzorientierten Zugang zu beiden Medienformen werden die Inhalte erarbeitet und verglichen. Während vordergründig Hör- und Sehkompetenzen geschult werden, werden die Themen mittels Schreibkompetenz vertieft. Diese Unterrichtseinheit zur Lektüre und dem Film "Huckleberry Finn" soll im Sinne des modernen Fremdsprachenunterrichts verschiedene Zugänge zu beiden Medien gewährleisten und somit die Inhalte abwechslungsreich erfassbar und vergleichbar machen. Die ersten beiden Doppelstunden sind durch Arbeitsblätter strukturiert, welche mittels Seh- und Höraufträgen und verschiedenen Fragetechniken, wie beispielsweise true/false statements , multiple choice questions oder Lückentexte, die Inhalte erarbeiten lassen. Die Schülerinnen und Schüler wenden direkt neues Vokabular an, welches durch den Bild- und Tonkontext schnell erfasst werden kann. Neben der Beantwortung ethischer Fragen, die das Thema "slavery" einbeziehen, sollen die Schülerinnen und Schüler die Inhalte des Buches mit denen des Films vergleichen. Außerdem üben sich die Schülerinnen und Schüler im kreativen Schreiben, indem sie eine Filmszene aus Hucks Perspektive weiterschreiben. Neben Expertenfragen kommen help snippets zur Differenzierung zum Einsatz. Des Weiteren trainieren die Schülerinnen und Schüler das Verfassen eines Zeitungsartikels und fassen gesehene Inhalte zusammen. Die Lektüre und der Film "Huckleberry Finn" im Englisch-Unterricht Huckleberry Finn ist ein Literaturklassiker, der neben dem Thema der Sklaverei die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler durch den Protagonisten Huck Finn wiederspiegelt. Beziehungsgefüge zu Eltern oder anderen vertrauten Personen, Freundschaft, Abenteuer und das Erwachsenwerden sind Themen, die die Lektüre in angepasstem Vokabular bietet. Es wird mit folgender Ausgabe der Lektüre gearbeitet: Oxford Bookworms Library: Huckleberry Finn, 2007. (Stage 2, 700 headwords, 6180 words). Außerdem ist der Hörtext der beiliegenden CD entnommen, welcher den Buchtext synchronisiert. Der Film ist eine Walt Disney Produktion und unterscheidet sich inhaltlich in einigen Punkten von der Lektüre. Daher muss die Lehrkraft die jeweiligen Filmszenen inhaltlich kennen. Des Weiteren sollte die Lehrkraft mit den Methoden zur Filmanalyse vertraut sein. Relevant ist, dass neue Lexeme vor dem Sehen erarbeitet werden, die Fragestellungen vor dem Sehen von den Schülerinnen und Schülern gelesen und verstanden werden, beziehungsweise, dass die Lernenden mit der Art der Fragestellungen vertraut gemacht wurden. Zum Einstieg in die Lektüre kann mit der Einheit Huckleberry Finn: kompetenzorientierter Einstieg in die Lektüre der Autorin gearbeitet werden. Vorkenntnisse Grammatikalisch sind die Voraussetzungen gegen Mitte/Ende der 7. Klasse ausreichend, um die Lektüre zu behandeln. Möglicherweise sind die Schülerinnen und Schüler in der 7. Klasse nicht mit dem past progressive vertraut, wenden dies jedoch induktiv und intuitiv mittels der Lektüre an. Die Lektüre bietet den Spielraum, grammatikalische Themen wie reflexive pronouns nochmals aufzuarbeiten. Je nachdem wie schnell die Lektüre behandelt werden soll, könnten Kenntnisse zu "Wie schreibe ich einen Tagebucheintrag?", "Wie erstelle ich eine Mind-Map?", "Wie schreibe ich eine Summary?", oder "Wie schreibe ich einen Zeitungsartikel?" hilfreich sein, sind aber keine Voraussetzung. Zur Filmanalyse sollten die Schülerinnen und Schüler mit der Art der Fragestellungen vertraut sein. Die Methodik zur Filmanalyse kann mithilfe des Films angeeignet werden. Durch zweifaches Schauen einer Szene wird den Schülerinnen und Schüler Druck genommen, schon direkt beim ersten Sehen alles verstehen zu müssen. Durch die Unterstützung der Bilder können auch schwächere Schülerinnen und Schüler profitieren. Didaktische Analyse Das Material ist abwechslungsreich und komplex, was dazu verleitet, zu viel in eine Unterrichtsstunde zu packen, beziehungsweise die Schülerinnen und Schüler unter Zeitdruck durch das Eingreifen des Lehrers voranzutreiben. Daher ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler die Aufgabenstellungen selbstständig lösen und im Plenum weitere Aspekte zu ihren eigenen hinzufügen können. Es muss nicht jeder Schüler die Musterlösung hervorbringen. Im gemeinsamen Unterrichtsgespräch kann eine Vielzahl an Aspekten gesammelt werden, sodass das Material differenziert eingesetzt werden kann. Hierzu dienen außerdem kleine help snippets , die schwächeren Schülerinnen und Schülern Hinweise zu den Aufgabenstellungen geben. Bei der Filmanalyse ist die Kombination aus Bild und Ton ergänzend und hilft beim Verstehen und Erfassen der Inhalte. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich erst an die Umgangssprache beziehungsweise den amerikanischen Dialekt und die Schnelligkeit gewöhnen. Auch hierzu gibt es genug methodische Unterstützungsmöglichkeiten. Methodische Analyse Um das Verstehen und Erfassen des Filminhaltes zu erleichtern, sollten Szenen zweimal gesehen werden. Zwischen dem ersten und zweiten Sehen sollte den Schülerinnen und Schülern genügend Zeit gegeben werden, sich in Partnerarbeit auszutauschen und die Fragestellungen zu bearbeiten. Ein zweites Sehen dient dazu, fehlende Inhalte zu ergänzen. Ein Vergleichen des Erarbeitetem im Plenum führt zum vollständigen Verständnis der Lernenden und komplettiert deren Ergebnisse. Methodisch ist es wichtig darauf zu achten, dass die Lernenden sich im geschützten Raum zu zweit austauschen können. Dies bietet Sprachanlässe und gibt Sicherheit. Auch zum Einstieg oder in Überleitungen ist es wichtig, genügend Sprachanlässe zu bieten. Neu eingeführte Lexeme sollten daher im Kontext von den Schülerinnen und Schülern selbst angewendet werden. Es eignet sich beispielsweise, die Schülerinnen und Schüler neue Sätze mit den eingeführten Lexemen bilden zu lassen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen dem Seh-Hörtext Informationen, geben diese mündlich wieder und vergleichen sie miteinander wenden neue Lexeme im Kontext an. verfassen eine individuelle Fortsetzung zur erarbeiteten Szene aus Hucks Perspektive und nehmen darauf Bezug, ob oder wie es Huck und Jim gelingt zu flüchten. verfassen einen eigenen Zeitungsartikel anhand der zuvor erarbeiteten Inhalte. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen dem Seh-Hörtext mit oder ohne Ton Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten und diskutieren in Partnerarbeit gesehene und gehörte Inhalte, indem sie true/false questions oder multiple choice questions beantworten und miteinander vergleichen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Nelson Mandela - Fighting Apartheid

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu Nelson Mandela beschäftigen sich die Lernenden mit seinem Kampf gegen das Apartheid-System in Südafrika. Die Einheit fördert die sprachlichen Fertigkeiten des Hör-Seh-Verstehens und des Sprechens auf unterschiedlichen Leistungsebenen.Nelson Mandela ist sicherlich eine jener herausragenden Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts, der alle Schüler und Schülerinnen im Laufe ihres Schullebens begegnet sein sollten: Seine Popularität geht weit über die Landesgrenzen hinaus und sein Name wird oft im selben Atemzug mit Martin Luther King genannt. In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler Nelson Mandela anhand von Zitaten sowie anhand eines kurzen Films über sein Leben besser kennen. Vorkenntnisse Es ist zu erwarten, dass ein paar Schülerinnen und Schüler die Person Nelson Mandela bereits kennen. Dies ist für die Stunde förderlich, da sie ihr eigenes Wissen einbringen können. Es ist allerdings keine Voraussetzung. Didaktische und methodische Überlegungen Der Einstieg über das Bild mit einer klaren Botschaft ist motivierend, und die Dalli-Klick-Methode / Spotlight-Methode eröffnet einen spielerischen Zugang. Die Schwierigkeit im Einsatz von Originalvideos liegt sicherlich in der Einschätzung des Leistungsniveaus der jeweiligen Klasse. Durch die Möglichkeiten, Untertitel ein- bzw. auszublenden und die Geschwindigkeit anzupassen, kann hier jedoch sehr gut differenziert werden. Während der ersten Begegnung mit dem Video machen die Lernenden sich Notizen auf einem extra Blatt. Das Video wird zweimal gezeigt. Nach dem zweiten Mal haben die Schülerinnen und Schüler genügend Zeit, die Ergebnisse im Arbeitsblatt einzutragen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Person Nelson Mandelas und dessen Lebensweg kennen. erarbeiten über die Person Nelson Mandelas neues Vokabular (complex nouns). üben das Hör-Seh-Verstehen anhand eines Videos. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler fertigen Notizen zu einer Kurz-Dokumentation an. entnehmen einem Film zentrale Aussagen und ordnen diese bestehenden Fragen zu. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre Teamfähigkeit in Partnerarbeit. üben das Sprechen vor der Klasse zu komplexen Themen (Apartheid).

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Wassertransport in Pflanzen digital verstehen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Wassertransport in Pflanzen" lernen die Schülerinnen und Schüler, wie man ein mobiles digitales Endgerät nutzt, um den Wassertransport in einer Pflanze besser zu verstehen. Dafür legen sie ein digitales Protokoll an und erstellen schrittweise einen passenden Lehrfilm.Das Thema Wassertransport beziehungsweise Wasserhaushalt der Pflanze wird in den Jahrgangsstufen 7 oder 8 in Verbindung mit dem Aufbau der Blütenpflanze und der Fotosynthese unterrichtet. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern in Grundzügen die Wasseraufnahme, -weiterleitung und -abgabe zu verdeutlichen. Ein möglicher Weg ist es, getrennt auf die Grundorgane Wurzel, Sprossachse und Blatt einzugehen. Hierzu werden in der Regel mikroskopische Präparate der Grundorgane hergestellt oder auf fertige Präparate zurückgegriffen. Von den Schülerinnen und Schülern wird erwartet, das durch das Mikroskop Gesehene abzeichnen zu können, um ein Protokoll anzufertigen. Dies gestaltet sich sehr zeitintensiv und führt dazu, dass die Lernenden den Überblick über die Zusammenhänge sowie die Motivation verlieren. Das geht besser mit Tablets, einem digitalem Stift und passenden Apps. Das digitale Anfertigen eines zusammenhängenden Protokolls mit Aufnahmen des mit der App Flora Icognita bestimmten Realobjektes, die in der Erstellung eines auf dem Tablet selbst gezeichneten Lehrfilmes – hierfür bietet sich die kostenlose App FlipAClip an – münden, unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei die Zusammenhänge spielend zu erkennen und zu verstehen. Es werden so neben den Medienkompetenzen die Fachkompetenzen gefördert. Hinzu kommt, dass diese produktorientierte und kreative Herangehensweise die intrinsische Motivation der Schülerinnen und Schüler stärkt, schließlich wollen alle Schülerinnen und Schüler am Ende ein gutes Produkt abliefern, was die Durchdringung des Themas voraussetzt. Um diese Motivation weiter zu steigern, kann der beste Lehrfilm auch im Rahmen einer "Bio-Oscar"-Verleihung prämiert werden. Weil die so erstellten Ergebnisse digital gespeichert sind, bleiben sie für die Schülerinnen und Schüler jahrelang verfügbar: einerseits, um sich auf Lernkontrollen vorzubereiten, andererseits, um in höheren Jahrgangsstufen den "alten" Lehrfilm mithilfe der neu gewonnenen Erkenntnisse weiter zu bearbeiten und zu erweitern. Die Nutzung des Samsung Classroom Management, mit dem man die Arbeitsfortschritte der Schülerinnen und Schüler direkt sehen kann und die Ergebnisse blitzschnell auf die Geräte der anderen Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe oder auf einen Bildschirm/Beamer übertragen kann, hilft ungemein, die Motivation aufrecht zu erhalten. Die Lehrkraft kann sich mittels des Tablets einen Überblick über die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler verschaffen und kann helfend eingreifen. Man kombiniert so die händische Arbeit des Mikroskopierens und Zeichnens mit der digitalen Welt, ohne Mehraufwand für die Lehrkraft, aber mit immensem Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler. Das Thema "Wassertransport in Pflanzen" im Unterricht Pflanzen sind als Produzenten das wichtigste Glied im Kohlenstoffkreislauf. Um zu überleben, benötigen sie Wasser, was aufwändig in der gesamten Pflanze verteilt werden muss. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler kennen bereits aus früheren Jahrgangsstufen den Aufbau einer Blütenpflanze und kennen die Aufgaben der Grundorgane. Die Lernenden benötigen kein Vorwissen bezüglich der Nutzung der digitalen Endgeräte und der verwendeten Anwendungen, diese sind selbsterklärend. Didaktische Analyse Das Zusammenspiel der Grundorgane beim Wassertransport macht Pflanzen so faszinierend. Jedoch sind genau diese Vorgänge komplex und können von einer Lehrkraft in der Zeit, in der man eine Lerngruppe der Sekundarstufe I pro Woche sieht, nur bedingt vermittelt werden. Zudem fällt das Erstellen mikroskopischer Zeichnungen den Schülerinnen und Schülern oft schwer, die Ergebnisse lassen sich nur punktuell teilen. Hier unterstützt die Technik Lernende und Lehrkräfte in hohem Maße. Methodische Analyse Die Nutzung der App "Flora Incognita" hilft bei der Pflanzenbestimmung und gibt einen guten Ansatz, sich mit dem Thema "artificial intelligence", das der App zugrunde liegt, auseinanderzusetzen. Das Anfertigen eines digitalen Protokolls auf einem Tablet mit digitalem Stift unterstützt viele Schülerinnen und Schüler, die in der Regel Probleme mit dem Abzeichnen aus dem Mikroskop haben. Wenn man das zu zeichnende Objekt fotografiert hat und das Bild mittels Multitasking auf dem Tablet gleichzeitig sehen und zeichnen kann, sind die Ergebnisse befriedigender und motivierender. Die Nutzung der Samsung Classroom Management App erlaubt es Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern beim Entstehungsprozess zu begleiten und Ergebnisse sekundenschnell zu teilen. Das Erstellen eines Lehrfilms, an dem die Schülerinnen und Schüler nach jedem Schritt weiterarbeiten können, ermöglicht das Verstehen der Zusammenhänge der einzelnen Schritte des Wassertransports, da man einen zusammenhängenden Film vorliegen hat. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Wassertransport durch eine Pflanze von der Wurzel bis zum Blatt. kennen den funktionalen Aufbau der am Wassertransport beteiligten Grundorgane einer Pflanze. erkennen die Relevanz von Wasser für Pflanzen. Medienkompetenz (Bereiche der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt) Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit einem mobilen digitalen Endgerät produktorientiert (Protokoll/Lehrfilm) zu arbeiten (Bereich 3). lernen, mithilfe einer Classroom Management Software Produkte auszutauschen (Bereich 2). lernen den Umgang mit einem digitalen Stift (Bereich 5). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam an einem digitalen Endprodukt zu arbeiten. bewerten ein peer-Produkt nach festgelegten Kriterien.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Lernende erstellen Lehrfilme im Mathematikunterricht

Unterrichtseinheit

Im Mathematikunterricht erstellen Schülerinnen und Schüler mit einer Webcam einen kurzen Lehrfilm, in dem sie eine ausgewählte Rechenoperation präsentieren und erklären. Schon mit einfachen technischen Mitteln lassen sich die Multimediafähigkeiten eines Notebooks oder Computers auch für die Medienproduktion nutzen. Beim Erstellen eines kurzen Lehrfilms aus dem Bereich der Mathematik lernen die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit ein Problem aus dem Unterricht und dessen Lösung darzustellen. Sie üben sich dabei in der Struktur der Partnerarbeit, indem sie gemeinsam Absicht, Zielsetzung und Umsetzung der Medienarbeit besprechen und arbeitsteilig vorgehen. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Unterrichtsinhalt (zum Beispiel Bruchrechnung) eignen sie sich die mathematische Vorgehensweise (Rechenoperation) auch für sich selbst besser und nachhaltig an. Der Lehrfilm wird dann im Schulnetzwerk oder im Internet (Einverständnis der Eltern) veröffentlicht und ist somit eine Präsentation der Schülerinnen und Schüler. Technische Voraussetzungen und Ablauf des Unterrichts Erarbeitung der Theorie und Umsetzung in eine "Anleitung" Zunächst suchen sich die Schülerinnen und Schüler allein oder mit der Lehrkraft eine Rechenoperation in der Mathematik aus. Sie überlegen sich gemeinsam, wie diese anhand eines Rechenbeispiels auf Papier zu erklären ist und üben dies. Während die Lernenden auf dem Papier die Rechnung schreiben, sprechen sie erklärend dazu. Sie stellen der Lehrkraft ihre Arbeit vor. Diese überprüft (eventuell gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schüler) die fachliche Richtigkeit und die sprachliche Qualität (Aussprache, Sprechtempo, Deckungsgleichheit von Geschriebenem und Gesprochenem). Aufnahme mit Computer und Webcam (Bild und Ton) Umgang mit der Technik Als Webcam eignet sich eine herkömmliche, externe (also extra anzuschließende) Kamera. Sie kann so auf einem kleinen Fotostativ oder an einen Stativ mit Klebeband aufgebaut werden, dass sie direkt auf den Tischbereich vor der Schülerin beziehungsweise vor dem Schüler gerichtet ist. In der Software lässt sich dann (je nach Fabrikat) das Bild gedreht und gespiegelt aufnehmen. Dieser Aufbau erfordert etwas "Bastelarbeit". Eine feste Konstruktion für den dauerhaften Einsatz ist denkbar und sinnvoll. Wenn Zeit und Gelegenheit dazu ist, ist es ratsam den Aufbau (Anschluss und Installation der Webcam) mit den Schülerinnen und Schüler gemeinsam zu machen. Anschließend müssen sie in die Aufnahmetechnik eingewiesen werden. Nach einigen Grundeinstellungen beschränkt sich diese je nach Fabrikat der Webcam und der dazugehörigen Software auf den Gebrauch von Aufnahme- und Abspielschaltflächen in der Software. Software Für die Aufnahme wird die mitgelieferte Software der Kamera benutzt. Dort sind am ehesten die erforderlichen Funktionen zu finden. Ein Mikrofon ist in handelsüblichen Webcams meistens auch schon eingebaut. Es lohnt sich aber, nicht das billigste Modell zu wählen. Für den Filmschnitt eignen sich kostenlose Lösungen wie der MovieMaker, der bei Windows-Installationen schon mit dabei ist (meist zu finden unter Programme/Zubehör). Format Der Film kann aus dem MovieMaker heraus als WMV-Datei in verschiedenen Qualitätsstufen gespeichert werden und ist damit auf jedem Computer mit einem Windows Media Player abspielbar. Vorbereitung der Aufnahme Nun müssen die Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig vorgehen (Bedienung des Computers, auf Papier schreiben und dazu sprechen). Zunächst überprüfen sie den Abstand der Webcam zum Papier, die Darstellungsgröße auf dem Monitor, die Qualität des Mikrofons in der Webcam (Wie nah muss man bei Sprechen herangehen?) und richten sich ihren Arbeitsplatz ein (Aufstellung an einer ruhigen Stelle). Dabei hat sich bewährt, dass nur die Schreibfläche zu sehen ist und nicht die Schülerin oder der Schüler. Aufnahme Nun werden mehrere Aufnahmen gemacht. Eine Person bedient den Computer beziehungsweise die Software; eine zweite Person schreibt und spricht dazu. Die Aufnahmen werden nach und nach überprüft und beim nächsten Durchlauf verbessert (Sprechtempo, Schriftgröße und so weiter). Dafür können schon einige Kriterien genutzt werden, die später zur Bewertung des ganzen Films berücksichtigt werden (siehe Arbeitsblatt). Filmschnitt Am Computer schon erfahrene Schülerinnen und Schüler sind durchaus in der Lage, nach einer Einführung ein Filmschnittprogramm wie den MovieMaker selbstständig zu bedienen. Dabei wird die erstellte Filmdatei (meist im AVI-Format) in den MovieMaker geladen. Nun kann ein animierter Filmtitel erstellt werden. In ihm sollten das Thema des Films und die Namen (nur Vornamen!) der Schülerinnen und Schüler erscheinen. Auch ein Produktionsdatum und Angabe der Schule sollte nicht fehlen. Ein Abspann beendet den kurzen Film. Veröffentlichung Je nach den Möglichkeiten der Schule kann der Film im Schulnetzwerk, auf der Lernplattform oder auf anderen Seiten im Internet veröffentlicht werden. Vor der Aufnahme sollte das Einverständnis der Eltern eingeholt werden, denn obwohl ihre Kinder in dem Film nicht zu sehen sind, handelt es sich doch um ein Arbeitsergebnis mit Nennung der Vornamen. Sprache im Mathematik-Unterricht Ein Schwerpunkt im Mathematikunterricht in den Klassenstufen 4 bis 6 kann die Verbalisierung bei Präsentationen sein. Das bedeutet die sprachliche Darstellung eines mathematischen Problems und die Beschreibung eines Lösungsweges, wobei die Fachsprache benutzt wird. Präsentationsmedien können Lernplakate, die Tafel oder – wie in diesem Fall – eine selbst erstellte Multimediadatei (ein Film) sein. Besonders geeignet zur Binnendifferenzierung Diese Unterrichtseinheit eignet sich zunächst nur für ein oder zwei Partnerteams im Rahmen der Binnendifferenzierung im Mathematikunterricht (bei offenem Unterricht beziehungsweise geöffneten Unterrichtsstrukturen). Wenn die Schülerinnen und Schüler mit der Vorgehensweise vertraut sind (Vorbereitung am Tisch mit Stift und Papier, Aufnahme, Schnitt), kann diese Unterrichtseinheit durchaus auf mehrere Schülergruppen ausgeweitet werden. Erfahrene Kinder können dann als "Computer-Lotsen" an Notebook und Webcam fungieren. Die Arbeit ist sowohl für leistungsstärkere als auch für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler geeignet, wobei diese dann aber mehr Betreuung bei der Arbeit (fachliche Richtigkeit, Sprache) durch die Lehrkraft benötigen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit dem Notebook. lernen die Nutzungsmöglichkeiten einer Webcam kennen und nehmen damit einen Film auf. bearbeiten einen Film mit einem einfachen Schnittprogramm. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler präsentieren eine mathematische Problemlösung (Rechenoperation) in Wort und Bild. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen einen Film arbeitsteilig in Partnerarbeit her.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Wozu brauchen wir die Menschenrechte?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit setzen die Lernenden sich kritisch mit den Menschenrechten auseinander und erkennen, dass der Anspruch auf sie auch im Europa des 21. Jahrhunderts Einschränkungen unterliegt, wie die Flüchtlingskrise zeigt. Diese Unterrichtseinheit bietet einen Einstieg in den Themenbereich "Menschenrechte". Die Lernenden sehen sich einen 9-minütigen Film an und setzen sich in Partner-, Einzel- und Gruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragen zu den Menschenrechten auseinander. Dabei geht es nicht um die einzelnen Artikel, sondern inwieweit die Menschenrechte für uns heute noch Bedeutung haben, wen sie schützen und wer von ihnen ausgeschlossen ist. Die Unterrichtseinheit ist auf eine Stunde ausgelegt, kann aber mit einer längeren Vorstellungs- und Präsentationsphase auf eine Doppelstunde erweitert werden. Inhalte und Methoden Die Unterrichtseinheit eignet sich zum Einstieg in die Themenkomplexe "Menschenrechte" und "europäische Flüchtlingsdebatte". Die Lernenden arbeiten in wechselnden Sozialformen an unterschiedlichen Frage- und Aufgabenstellungen zu den Menschenrechten. Dabei gibt es kein absolutes "Richtig" oder "Falsch": Das Hauptaugenmerk liegt auf der Argumentation. Insofern eignet sich die Stunde auch für den fächerübergreifenden Unterricht. Hinweise zur Durchführung Die Lernenden arbeiten in Gruppenarbeit jeweils an einem der drei Aspekte der Thematik. Dabei unterscheiden sich die Arbeitsblätter für die Gruppen lediglich im Punkt 4. Eine Gruppe sollte aus nicht mehr als vier Lernenden bestehen. Für die Durchführung werden die Arbeitsblätter in Klassenstärke benötigt sowie eine Möglichkeit, das Internet-Video mit Ton abzuspielen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben ein Basiswissen über die Entstehung der Menschenrechte. setzen sich kritisch mit dem Anspruch auf die Menschenrechte auseinander. hinterfragen den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei den Menschenrechten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen einem Film zentrale Begriffe und Informationen. fertigen Notizen zum Film an. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken in der Partner- und Gruppenarbeit ihre Teamfähigkeit. üben das Vortragen von gemeinsam erarbeiteten Positionen. setzen sich mit Ansichten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Samia - interkulturelle Begegnungen

Unterrichtseinheit

Die Beschäftigung mit interkultureller Problematik und religiösen Differenzen ist auch im Französischunterricht aktuell. Der Film Samia zeigt den Alltag eines Mädchens algerischer Abstammung, das im heutigen Frankreich traditionell erzogen wird. In dieser Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe II beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler zum einen intensiv mit Websites, auf denen sie die Inhalte und Aussagen des Films vorentlastend erschließen. Zum anderen kommt aber auch die konkrete Filmarbeit nicht zu kurz, die durch eine Auswahl einschlägiger Fragen zum Film begleitet wird. Antworten auf diese Fragen können in dieser Sequenz in Form von PowerPoint-Präsentation oder in Textverarbeitungsdateien gesammelt werden. Zunächst bewegen sich die Schülerinnen und Schüler auf französischen Websites: Sie sehen die bande-annonce und abstrahieren anhand von Szenenfotos die Filmhandlung. Begleitend zum Anschauen des Films beantworten sie dann inhaltliche Fragen. Im folgenden Schritt, nach dem Anschauen des Films, nähern sie sich den Personen und Aussagen des Films anhand gezielter Arbeitsaufträge auf diversen Arbeitsblättern an. Ablauf der Unterrichtsreihe Alle nötigen Arbeitsmaterialien finden Sie in den Kontext der Einheit eingebettet. Fachlich-inhaltliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Spielfilm als Ganzes und in Ausschnitten betrachten und verstehen. Fragen zu ziellandspezifischen religiösen, philosophischen und kulturellen Aspekten in der Zielsprache adäquat beantworten. zunächst ohne, später mit Kenntnis des Films seine Rezeptionsgeschichte nachvollziehen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im Internet über den Inhalt und die Rezeption des Films informieren. durch sinnentnehmendes Lesen, skimming und scanning inhaltliche Informationen aus französischsprachigen Websites generieren. eventuell eine Ergebnispräsentation in Form einer PowerPoint-Präsentation oder einer Textverarbeitungsdatei erstellen und im Plenum durchführen. Internetrecherche Im ersten Arbeitsschritt informieren sich die Schülerinnen und Schüler über den Inhalt des Films, indem sie Informationen aus französischsprachigen Websites generieren. In Zweier- oder Dreierteams sammeln sie die Informationen und formulieren die Antworten auf die gestellten Fragen. Präsentation der Ergebnisse Je nach Ausstattung des Raumes kann die Präsentation der Ergebnisse mündlich oder durch einen Beamer unterstützt erfolgen. Im zweiten Fall sollten die Lernenden die Ergebnisse als Präsentationen oder Textverarbeitungsdateien sichern. Arbeitsplan Teilen Sie die Video-Sequenzen so ein, dass die Lernenden Zeit haben, einige ausgewählte oder selbst formulierte Fragestellungen zu bearbeiten. Wie lang die einzelnen Ausschnitte sein können, entscheiden Sie je nach Leistungsstand und Arbeitstempo der Lernenden. Fragebogen zum Inhalt Dieser Unterrichtsteil besteht aus einer klassischen Behandlung des Films anhand eines chronologischen Fragebogens (mit Lösungen). Die Lernenden arbeiten in Gruppen am PC. Ergänzend können hier weitere Fragen durch die Lernenden formuliert und bearbeitet werden. Thematische Arbeit in Gruppen Alternativ oder ergänzend wird wiederum in Teamarbeit zu Themen und Interpretationsansätzen gearbeitet. Les Personnages Die im Film handelnden Personen werden anschließend genauer untersucht. Auch dies geschieht wahlweise in Team- oder Partnerarbeit. Internetbezogene Aufgaben Im Anschluss an die Betrachtung des Films schließen sich wieder internetgestützte Aktivitäten an: Abschlussübung Zur Leistungskontrolle wird eine Klassenarbeit angeboten (ohne Erwartungshorizont, da viele Schülerinnen und Schüler bereits lehrer-online.de kennen). Die Lösungen ergeben sich aber problemlos aus den mitgelieferten Erwartungshorizonten zu den diversen Arbeitsblättern.

  • Französisch
  • Sekundarstufe II

"Knallhart" - Buch und Film im Deutsch- und Politikunterricht

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu Gregor Tessnows Jugendroman "Knallhart" erstellen die Lernenden eine themenbezogene Schülerzeitung, sehen sich den Film zum Buch an und führen eine Gerichtsverhandlung durch.Nicht erst seit die Zustände an einer Berliner Hauptschule durch den Hilfeschrei des Lehrerkollegiums öffentlich geworden sind, ist das Thema Gewalt unter Jugendlichen ein viel diskutiertes Thema. Einen eindringlichen Zugang zu diesem Thema bieten der Jugendroman "Knallhart" von Gregor Tessnow sowie der gleichnamige Film von Detlev Buck. Sie stellen ohne Schnörkel einen Abgrund der Gewalt dar, der Jugendliche unmittelbar berührt. Durch die eher schlichte Darstellung ist das Buch auch für Schülerinnen und Schüler geeignet, die sonst eher wenig oder selten lesen. An ihm können deshalb auch sehr gut Methoden der selbstständigen Texterschließung erprobt werden.Buch und Film bieten eine Fülle von Anknüpfungspunkten an die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen, sodass ein Anreiz für sie besteht, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Ein wesentliches Anliegen bei der Lektüre ist es, den Schülerinnen und insbesondere den Schülern ein positives Leseerlebnis zu vermitteln, damit sie die Erfahrung machen können, dass Literatur ganz unmittelbar etwas mit ihnen zu tun hat. Die im Folgenden näher ausgeführten Elemente der Unterrichtseinheit sind in ihrer Reihenfolge nicht unbedingt festgelegt. Die Schülerzeitung Die Schülerinnen und Schüler erstellen die Sonderausgabe einer Schülerzeitung und sehen sich den Film zum Buch im Kino oder auf Video an. Die Gerichtsverhandlung Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildet eine fiktive Gerichtsverhandlung. Angeklagt ist der Protagonist Michael Polischka. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich selbstständig Inhalte und Themen einer literarischen Ganzschrift. setzen ihre Leseerfahrung kreativ in ein Produkt um. verbinden ihre eigene Realität mit der fiktiven des Buches und erarbeiten sich dabei Kenntnisse zu relevanten aktuellen Themen. nutzen ihre EDV-Kenntnisse zur Umsetzung gestalterischer Ideen. üben ihre Fähigkeit, in Gruppen zu arbeiten. Abgerundet wird das Unterrichtsprojekt durch eine Zusammenarbeit mit dem Politik-Unterricht. Hier können Kenntnisse über Jugendstrafverfahren und Jugendrecht erarbeitet werden, die dann genutzt werden, um in einem fiktiven Gerichtsverfahren über den Protagonisten von Film und Buch Recht zu sprechen. Die im Folgenden näher ausgeführten Elemente des Vorhabens sind in ihrer Reihenfolge nicht unbedingt festgelegt. Angeklagt: der Protagonist Bereits während der Arbeit an der Schülerzeitung haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den strafrechtlichen Folgen der Tat des Protagonisten Michael Polischka beschäftigt. Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildet nun eine fiktive Gerichtsverhandlung. Recherche im Internet Im ersten Schritt informieren sich die Schülerinnen und Schüler in einer gelenkten Internetrecherche (Arbeitsblatt 04) über den Ablauf eines Strafverfahrens. Im Plenum werden anschließend die einzelnen Verfahrensabschnitte und die an einem Strafverfahren Beteiligten herausgearbeitet. Im zweiten Schritt werden die Rollen für die Hauptverhandlung an Kleingruppen verteilt: Jugendrichter(in) Jugendstaatsanwalt /-anwältin Verteidigung Angeklagter Jugendgerichtshilfe Nebenkläger(in) Protokollant(in) Diese - außer der Richtergruppe und der Protokollgruppe - erhalten nun die Aufgabe, für die Hauptverhandlung ein Statement von maximal fünf Minuten Länge vorzubereiten. Die Richtergruppe informiert sich in der Zeit ausführlicher über Möglichkeiten der Bestrafung, dabei ist auch die Hilfe der Lehrperson gefragt. Urteilsverkündung, Kommentar und Diskussion Die Statements werden im dritten Schritt vorgetragen, wobei die Richtergruppe das Recht hat, Nachfragen zu stellen. Anschließend verkündet diese nach kurzer Beratungszeit das Urteil. Zur Auflösung der Rollen sollten nun die einzelnen Gruppen aus ihrer Sicht das Urteil kommentieren. Schließlich sollte es in der ganzen Klasse diskutiert werden. Fiktion und Realität Bei der Gerichtsverhandlung besteht die Gefahr beziehungsweise die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr an den aus dem Fernsehen bekannten Gerichtsshows orientieren. Um dieses Bild zu korrigieren, ist es hilfreich, eine reale Gerichtsverhandlung zu besuchen. Dies ist meist ohne größeren Aufwand in Absprache mit den örtlichen Gerichten möglich. Die Unterrichtseinheit verzichtet weitgehend auf eine "klassische" Texterarbeitung und versucht stattdessen, durch kreative Methoden und durch das Heranziehen von außerliterarischen Themen den Text zu erschließen. Dieser unkomplizierte Zugang wird durch die Einbeziehung der Romanverfilmung unterstützt, die das Geschehen in eindrucksvolle Bilder umsetzt. Hier steht vor allem die Reflexion über die Wirkung filmischer Mittel im Vordergrund. Vor Beginn der Unterrichtseinheit erhalten die Schülerinnen und Schüler die Hausaufgabe, den Roman innerhalb einer bestimmten Zeit zu lesen. Die erste Stunde wird darauf verwendet, in einer Blitzlichtrunde erste Eindrücke auszutauschen. Anschließen könnte sich eine schriftliche Überprüfung der Textkenntnisse (siehe Arbeitsblatt 01). Schließlich wird das weitere Vorgehen erläutert. Als Vorbereitung auf einen Kinobesuch sollten die Schülerinnen und Schüler einige grundlegende filmische Mittel kennenlernen. Solche finden sich zum Beispiel im Filmheft zu "Knallhart", herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und im Internet als PDF-Datei abrufbar unter www.bpb.de . Als Aufgabe während der Filmvorführung erhalten die Schülerinnen und Schülern einen Beobachtungsbogen (Arbeitsblatt 05) zum Ausfüllen. Da der Film die Schülerinnen und Schüler bewegt, sollte unbedingt gleich nach der Vorstellung die Möglichkeit zum Gespräch gegeben sein. Kreatives Arbeiten Die Schülerinnen und Schüler erstellen in Kleingruppen die Sonderausgabe einer Schülerzeitung, die sich ausschließlich mit Buch und Film auseinandersetzt. Sie erhalten dafür circa acht Stunden Zeit, in denen sie aufgrund der Arbeitsanweisungen (Arbeitsblatt 02) und mit viel Spielraum für eigene Ideen selbstständig arbeiten. Letzter Check Es hat sich als günstig erwiesen, den Schülergruppen circa zwei Stunden vor dem Abgabetermin noch einmal eine "Checkliste" (Arbeitsblatt 03) zu geben, anhand derer sie ihre Zeitungen überarbeiten können. Diese verhilft auch zu mehr Transparenz bei der Benotung der Arbeiten. Diskussion und Reflexion Daran anschließen sollte sich mindestens eine Stunde, in der die Produkte der anderen Gruppen gesichtet und gegebenenfalls auch bewertet werden. Diese eigene Reflexion über die Qualität der erstellten Arbeiten sollte dann auch in Beziehung zu der Bewertung gesetzt werden, die die Lehrkraft vorgenommen hat.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Bienvenue chez les Ch’tis: Unterwegs in Frankreichs Norden

Unterrichtseinheit

"Bienvenue chez les Ch'tis" ist ein Film, der im Jahr 2008 in Frankreich für Furore sorgte. Wegen seiner Aktualität und des witzigen Inhalts können mit ihm auf motivierende Weise mit digitalen Medien verschiedene Anliegen des Fremdsprachenunterrichts erfüllt werden.Der in Frankreich überaus erfolgreiche Film eignet sich hervorragend, um mehrere Anliegen des Fremdsprachenunterrichts miteinander zu verbinden: Neben dem allgemeinen Anliegen des Arbeitens mit Filmen kann das Thema auch sehr gut genutzt werden, um auf landeskundliche Besonderheiten des Nordens Frankreichs und seinen besonderen Dialekt, das Ch'ti, einzugehen. Dabei kommen neben dem Film auch das Internet, interaktive Übungen sowie klassische Medien wie das Arbeitsblatt zum Einsatz, um die Lernenden durch abwechslungsreiche Arbeitsweisen zu motivieren. Vorkennisse zum Norden Frankreichs Es bietet sich an, vor der Behandlung des Films in einer Unterrichtseinheit auf die Region Nord-Pas de Calais einzugehen. Handlungsorientierte Internetarbeit Zunächst werden über anschauliche Bilder und Eigenaktivität der Lernenden mit dem Internet der Film und das Thema vorentlastet. Das Ansehen von Filmausschnitten ist immer wieder mit Arbeitsaufträgen durchsetzt, die die Schülerinnen und Schüler zur Eigenaktivität aufrufen und das Verständnis sichern oder über das Gezeigte hinausgehen. Die Einheit ist so konzipiert, dass sie rund um den Film und den Norden Frankreichs zum selbstständigen Arbeiten mit dem Internet auffordert. Zeitplanung Die gesamte Einheit wird mit zwei Schulstunden veranschlagt, kann aber unter Umständen auch über diesen Zeitrahmen hinausgehen. Je nach Redefreudigkeit und Beteiligung der Schülerinnen und Schüler bei Einstiegsfragen, Verständnisproblemen bei den Filmausschnitten oder Arbeitsgeschwindigkeit bei den Aufgaben kann die Einheit auch sehr viel länger dauern. Im Einzelnen muss das von der Lehrkraft, die die Klasse gut kennt, eingeschätzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler betrachten und verstehen einen aktuellen Spielfilm in Ausschnitten. erwerben landeskundliche Kenntnisse über den sonst wenig beachteten Norden Frankreichs. lernen sprachliche Besonderheiten des Ch'ti kennen und entschlüsseln einen Text in diesem Dialekt. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lösen vorbereitete Aufgaben am Computer. führen eine Internetrecherche mithilfe von ausgewählten Internetadressen durch. verfolgen die Rezeption eines Films ohne Angabe von Hilfen im Internet. üben durch den Umgang mit Internetinhalten die Lesarten des skimming und scanning weiter ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sehen und verstehen bei der Arbeit zur Rezeption des Films auch einen anderen Blickwinkel als den eigenen. entwickeln differenzierte Sichtweisen. Thema Bienvenue chez les Ch'tis - Unterwegs in Frankreichs Norden Autorinnen Ramona Elflein, Julia Wanitschek Fach Französisch Zielgruppe je nach Leistungsniveau ab Sekundarstufe II; erarbeitet für Leistungskurs in Stufe 13 Referenzniveau ab Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitraum flexibel, 4 bis 6 Unterrichtsstunden Medien Internetzugang Technische Voraussetzungen Internetzugang (am besten für je 2 Personen), Beamer Technische Voraussetzungen Raum mit Beamer oder Projektor für den Film und Interzugang für Zweier- oder Dreiergruppen Der fremdsprachliche Unterricht Französisch. Heft 62: "Spielfilme". Stuttgart: Klett. 2003. Seite 4 bis 10. Écoute: September 2008. Planegg: Spotlight Verlag. 2008. Seite 58 bis 64. leserservice@spotlight-verlag.de Hier kann das in dieser Unterrichtseinheit zitierte Écoute-Heft 9/2008 nachbestellt werden.

  • Französisch
  • Sekundarstufe II

El cortometraje "Hiyab" en la clase de español

Unterrichtseinheit
5,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Kurzfilm "Hiyab" liefert Ideen für die unterrichtliche Beschäftigung mit Kurzfilmen als audiovisuelles Medium sowie mit den aktuellen, gesellschaftlichen Themen Immigration, Islam, Identität und (Schul-)Regeln.Der Kurzfilm "Hiyab" von Xavi Sala (2005) reflektiert Aspekte des kulturellen Lebens in Spanien vor dem Hintergrund unterschiedlicher Ethnien und Bräuche. Er kann dazu beitragen, Spanisch-Lernenden reale Einblicke in die Kultur und Geschichte des Zielsprachenlandes zu vermitteln, indem er sie mit soziokulturellen und historisch-politischen Themen konfrontiert, die sowohl für den Spanisch-Unterricht als auch für fächerübergreifendes Arbeiten von Bedeutung sind. Der Film eignet sich als authentische Materialgrundlage, um mit Schülerinnen und Schülern im Spanisch-Unterricht der Sekundarstufe II auf eine interessante, motivierende Art über Interkulturalität zu reflektieren und kritisches Denken zu fördern. Die starke visuelle Botschaft des Films regt dazu an, unterschiedliche individuelle Werte wahrzunehmen und den Respekt und die Toleranz für Andere in einem diskursiven Ansatz zu unterstützen. Das Unterrichtskonzept bietet sich insbesondere für die Förderung der mündlichen Kommunikation in der Zielsprache Spanisch an. Vorkenntnisse Die Lernenden müssen nicht im Vorfeld in das Thema eingewiesen werden. Vielmehr wird Wert darauf gelegt, dass sie sich kommunikativ einbringen und sich frei äußern können. Didaktische Analyse Kurzfilme sind ein sehr motivierendes Material für die Lernenden jeder Altersstufe. Durch ihre kurze Dauer gestatten sie den Lehrenden, flexibel und reaktiv auf Schüleräußerungen einzugehen, variationsreiche Aktivitäten anzubieten und Kompetenzen wie zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit zu fördern. Mit der Behandlung eines Kurzfilms legt die Lehrkraft den Fokus auf einen handlungsorientierten Ansatz, in dem die Zielsprache in einem breiteren sozialen Kontext erlernt und verwendet wird und Aufgaben ausgeführt werden, die nicht nur Sprachaktivitäten umfassen, sondern insbesondere allgemeine kreative und interaktive Fähigkeiten aktivieren und den Einsatz von Strategien erfordern. Methodische Analyse Der Kurzfilm "Hiyab" enthält nur einen recht kurzen Dialog-Teil. Je nach sprachlichem Niveau der Lerngruppe können hier Verständnisschwierigkeiten auftreten. Die Lehrkraft hat die Möglichkeit, den Lernenden die Transkription des Dialogs (siehe Lösungsvorschlag zu Arbeitsblatt 3) nach der Sichtung mit Ton als hilfreiche Unterstützung für das Verständnis auszuteilen (Binnendifferenzierung). Die Arbeit mit dem Kurzfilm kann aber auch ohne Transkription erfolgen, denn die Bilder bieten – über den dialogischen Teil hinaus – eine wertvolle Unterstützung für das Verständnis. Es ist nicht nötig, jedes einzelne Wort zu verstehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in der Zielsprache Spanisch mit den Themen Immigration, Erziehung, Islam und Interkulturalität auseinander. trainieren und erweitern ihre Sprachkompetenz im Bereich des Hör(seh)verstehens sowie im Bereich der mündlichen Ausdrucksfähigkeit und Interaktion. Medien- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben durch offene Arbeitsformen eine sinnvolle Einteilung der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit (für die Debatte). erleben mehrkanaliges Lernen durch interaktive Zugänge, handlungsorientierte Aufgaben und verschiedene Sozialformen. erkennen spezielle narrative Formen der Gattung "Kurzfilm". Interkulturelle Kompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln und trainieren einen Perspektivenwechsel, indem sie über eigene und fremde Werte reflektieren und sich somit als Teil ihrer Erlebnis- und Erfahrungswelt wahrnehmen. erleben und nehmen die Zielsprache in ihrer sprachlichen und kulturellen Dimension (besser) wahr. erkennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Gesellschaft, in der sie leben, und Spanien (beziehungsweise auch anderen EU-Ländern wie Frankreich) und betten diese in ihre bisher erworbenen Erkenntnisse und ihr Weltwissen über das Thema ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben entdeckendes, handlungsorientiertes, ko-konstruktives Lernen (explorativ-kommunikativer Ansatz, Erlebnisorientierung), indem sie sich in Kleingruppen beziehungsweise mit einer Partnerin / einem Partner über Werte (auch eigene Werte), authentische und konkrete Erfahrungen und Chancengleichheit beziehungsweise Chancengerechtigkeit austauschen. tragen ihre Überlegungen vor und diskutieren sie mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Empathie im Plenum.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe II

Waren die Amerikaner auf dem Mond?

Unterrichtseinheit

Mit einem Bildbearbeitungsprogramm und physikalischen Formeln prüfen Schülerinnen und Schüler, ob eine Filmszene der NASA von der Mondoberfläche eine Fälschung sein könnte.In diesem Beitrag stellen wir Ihnen eine motivierende Anwendung der Kenntnisse zum schrägen Wurf aus der Mechanik vor. Am 20. Juli 1969 landeten die Amerikaner Neil Armstrong und Edwin Aldrin gegen 21:17 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf dem Mond. Doch Verschwörungstheoretiker sind der Meinung, dass die Mondlandungen der Apollo-Missionen nie stattgefunden hätten. Sie behaupten, die US-amerikanische Regierung sowie die NASA hätten die Mondlandung vorgetäuscht. Die Lernenden sollen untersuchen, ob ein NASA-Film, der eine Fahrt mit dem Mondauto der Apollo 16 Mission zeigt, tatsächlich auf der Erde entstanden sein könnte. Mechanik - Wurfgesetze und Erdbeschleunigung Nach der Behandlung der Wurfgesetze im Physikunterricht bildet der Auftrag, die Authentizität des Mondauto-Videos mithilfe des Gelernten auf die Probe zu stellen, eine anwendungsorientierte Aufgabe, die Abwechslung in den Unterrichtsstoff der Mechanik bringt. Raumfahrt Die kritische Hinterfragung der Mondlandung und der Argumente der "Skeptiker" mithilfe von NASA-Material aus dem Internet kann im Rahmen eines Projekts zum Thema Raumfahrt für Spannung sorgen. Ausgehend von ihrem physikalischen Wissen agieren die Schülerinnen und Schüler dabei als Detektive, die zur Frage "Fake oder echt?" einen eigenen Standpunkt entwickeln und begründen sollen. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Argumenten der Mondlandungsskeptiker kann dabei arbeitsteilig erfolgen. Die Analyse des Mondauto-Videos ist dann nur eine Facette des Themas. Durchführung und Ergebnisse der Berechnungen Mit den Werten für die Erd- und die Mondbeschleunigung sowie der Höhenformel des schrägen Wurfs wird das "Mondvideo" analysiert. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Höhenformel des schrägen Wurfs anwenden. mithilfe ihres physikalischen Wissens die Authentizität eines NASA-Videos überprüfen. ein Bildbearbeitungsprogramm als Werkzeug der naturwissenschaftlichen Bildauswertung kennen und nutzen lernen. motiviert werden, sich mit den Argumenten der "Mondlandungs-Skeptiker" kritisch auseinanderzusetzen und dabei ihre physikalischen Kenntnisse anzuwenden. Thema Waren die Amerikaner auf dem Mond? - Anwendung der Kenntnisse zum schrägen Wurf Autoren Arif Purtul, Heinrich Kuypers Fächer Physik, Naturwissenschaften, Astronomie Zielgruppe Jahrgangsstufe 11 Zeitraum maximal 1 Stunde mit Diskussion Technische Voraussetzungen Computer für die Internetrecherche, Bildbearbeitungsprogramm Die Verschwörungstheoretiker haben zahlreiche Argumente gegen die Mondlandung gesammelt - das bekannteste bezieht sich auf die "wehende" Fahne. Filmaufnahmen vom Aufstellen der amerikanischen Flagge auf der Mondoberfläche zeigen, dass die Flagge "flattert". Da auf dem Mond aber keine Atmosphäre vorhanden ist, sehen die Verschwörungstheoretiker darin einen stichhaltigen Beweis für die Vortäuschung der Mondlandung. Die Bewegungen der Fahne wurden jedoch durch Vibrationen der Stangenkonstruktion im luftleeren Raum verursacht. Doch man muss nicht unbedingt ein großer Physiker sein, um die Richtigkeit der Filmaufnahmen und die Mondlandung zu hinterfragen zu können, wie diese Unterrichtseinheit zeigt. Während der letzten drei Apollo-Missionen (15, 16 und 17) führten die Landefähren Mondautos mit, die die Reichweite der Astronauten bei der Erkundung der Mondoberfläche erhöhen sollten. Videoaufnahmen der Mondfahrten sind im Internet zu sehen. Aber fuhr das Auto tatsächlich auf dem Mond? Oder wurden die Aufnahmen in einem Filmstudio auf der Erde gedreht, wie es die Verschwörungstheoretiker behaupten? Für die Überprüfung des NASA-Videos benötigt man lediglich ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm (zum Beispiel Paint), einige technischen Daten des Mondautos (Lunar Roving Vehicle), die im Internet recherchiert werden können, und einen geeigneten Screenshot aus einem NASA-Video (siehe Internetadressen), der das Mondfahrzeug in Aktion zeigt. Am rechten Bildrand - und darauf kommt es bei der Analyse an - ist über dem Mondhorizont von den Rädern des fahrenden Autos hochgeworfenes Mondmaterial zu sehen. Das Mondauto dient als Maßstab für die Vermessung der Szene. Seine Länge - die Schülerinnen und Schüler können dies schnell im Internet recherchieren - beträgt 3,099 Meter. Danach wird der Mondauto-Screenshot mit einem Bildbearbeitungsprogramm, zum Beispiel Paint, geöffnet. Nun zeichnet man unmittelbar unter dem Fahrzeug sowie am rechten Bildrand Linien ein, die der Länge des Autos und der Höhe des hochgeschleuderten Staubs entsprechen. Am unteren Rand des Bildbearbeitungsfensters liest man, während man eine Linie zeichnet, ab, über wie viele Bildpunkte (Pixel) sich die Linien erstrecken. Danach wird mit einem Dreisatz die Höhe des aufgeworfenen Staubs ermittelt (Tabelle): Bildpunkte Länge 166 Bildpunkte 3,099 Meter 1 Bildpunkt ? 0,019 Meter 115 Bildpunkte ? 2,19 Meter Durch die grafische Auswertung haben wir die Höhe der vom Mondauto hochgeschleuderten Partikel ermittelt. Für den nächsten Schritt brauchen wir folgende Informationen: die maximale Geschwindigkeit des Mondautos: 13 km/h den Wert der Erdbeschleunigung (g): 9,81 m/s² den Wert der Mondbeschleunigung: 1,62 m/s² die Höhenformel des schrägen Wurfs (alpha = Abwurfwinkel): Der Abwurfwinkel lässt sich aus dem Screenshot über das Anlegen einer Tangente an die Staubspur kurz nach dem Hinterreifen bestimmen. Er beträgt 47 Grad. Nun kann die maximal mögliche "Wurfhöhe" berechnet werden. Wir nehmen dafür an, dass das Fahrzeug im Video mit Höchstgeschwindigkeit fuhr: Berechnung der maximalen Wurfhöhe für die Erde: Auf der Erde wäre demnach eine maximale Wurfhöhe von etwa 35,5 Zentimetern möglich gewesen. Das liegt jedoch deutlich unter dem im ersten Schritt (Videoanalyse) ermittelten Wert (? 2,19 Meter). Berechnung der maximalen Wurfhöhe für den Mond: Auf dem Mond wäre bei maximaler Geschwindigkeit eine maximale Wurfhöhe von 2,15 Metern möglich. Die kleine Abweichung der bei der Videoanalyse bestimmten Wurfhöhe von diesem Wert kann durch die Lage des Fahrzeugs zustande kommen, das in dem für die Messung verwendeten Screenshot nicht exakt parallel zur Abszisse steht. Die aus der grafischen Analyse berechneten Werte zeigen, dass die im Video zu sehende Höhe des aufgeworfenen Mondmaterials auf der Erde nicht hätte erreicht werden können. Somit kann man sagen: Die Amerikaner waren auf dem Mond!

  • Physik / Astronomie / Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe II

Trickfilm-Workshop: "Wir können was bewegen"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Trickfilm umfasst eine Einführung in die Funktionsweise eines Trickfilms, das Erarbeiten von Charakteren und Storyboards sowie des anschließende Drehen des Films.In dieser Unterrichtseinheit entwickeln die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen einen Trickfilm. Zunächst werden Szenen entwickelt, Charaktere erstellt, ein Drehbuch entworfen und anschließend der Film gedreht. Spielerisch erlernen die Schülerinnen und Schüler die Funktionsweise des Trickfilms und üben sich im Arbeiten mit digitalen Medien . Für die Nutzung Erstellung und Aufnahme reicht bereits die Kamera eines Smartphones. Die Videos selbst können beispielsweise mit einer beliebigen "Stop Motion" App erstellt werden. Der Film entsteht in intensiver Teamarbeit . Das Ergebnis ist ein gemeinsam errungener Erfolg mit dem guten Gefühl: "Wir können was bewegen". Zum Abschluss werden die entstandenen Filme mit der gesamten Lerngruppe angeschaut. Auch wenn die Filme zu diesem Zeitpunkt noch nicht in ihrer abschließenden Fassung existieren, ist es wichtig für die Schülerinnen und Schüler, direkt das Ergebnis ihres Schaffens zu sehen. Im Anschluss an den Workshop wird der Film von der Lehrkraft nachbearbeitet, mit Musik unterlegt und ein Vor- und Abspann erstellt . Wenn der vorgegebene Zeitraum es erlaubt, sind diese Tätigkeiten hervorragend geeignet, um sie mit den Kindern gemeinsam auszuführen und sie dadurch weiter mit den Aufgaben bei der Filmproduktion und der Funktionsweise des Programms vertraut zu machen. Der hier beschriebene Trickfilm-Workshop wurde bereits im Rahmen des Nachmittagsangebots einer Grundschule mit Kindern einer 4. Klasse erprobt und durchgeführt. Im Vordergrund standen die Umsetzung kreativer Ideen , der spielerische Erwerb von Medienkompetenz und die intensive Arbeit im Team. Der Workshop beginnt mit einer kurzen Einführung in das Thema: Die Funktionsweise eines Trickfilms wird erklärt und ein Filmbeispiel vorgeführt. Dies ist aus zwei Gründen sehr wichtig: Zum einen, um dadurch die Idee einleuchtender erläutern zu können, und zum anderen, um Lust darauf zu machen, selbst einen Trickfilm umzusetzen. Danach wird eine Vorstellungsrunde durchgeführt und die Gruppe in zwei Kleingruppen geteilt. Die Schülerinnen und Schüler wählen einen der zur Verfügung stehenden Hintergründe aus und beginnen in den Kleingruppen, die Szenen und Charaktere zu entwickeln. Hierbei werden möglichst wenig Vorgaben gemacht. Die Lehrkraft steht nur bereit, um Anregungen zu geben oder technische Fragen zur Umsetzbarkeit zu klären. Es entstehen unterschiedliche Ideen (zum Beispiel: ein Fahrrad fliegt an der Schule vorbei, ein Gangster steht auf dem Klettergerüst). Das macht den Reiz am Film und ganz besonders am Trickfilm aus: Die Kinder können ihrer Phantasie freien Lauf lassen und ihre eigene Bildwirklichkeit erschaffen. Ebenso können sie Gesehenes und Erlebtes aktiv verarbeiten. Hierin zeigen sich die Besonderheiten des Trickfilms und seiner Möglichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler bekommen zudem eine bessere Vorstellung von der Entstehung einer Animation. Stopptrick Der Stopptrick eignet sich als sehr eindrucksvoller Filmeffekt. Durch ihn kann man Gegenstände und Personen verschwinden oder auftauchen lassen. Durch die Umsetzung dieses einfachen Tricks wird den Schülerinnen und Schülern dieser oft in Filmen verwendete Trick erklärt, ebenso eignet er sich als eine lustige Form der Selbstpräsentation. Daumenkino Das Daumenkino erläutert noch einmal in sehr einfacher und einprägsamer Weise die Funktionsweise des Trickfilms. Zudem ist es eine Aufgabe, die Einzelarbeit erfordert und die Motorik schult. Die Schülerinnen und Schüler können das Daumenkino direkt selbst ausprobieren und mit nach Hause nehmen. In diesem Workshop erweist sich das Daumenkino auch als eine gute Möglichkeit Kinder aufzufangen, die schon früher als die anderen mit einer Aufgabe fertig sind, da es unmöglich ist, immer alle Kinder gleichzeitig zu beschäftigen. Die Verbindung von digitaler fotografischer Technik und herkömmlicher manueller Gestaltung fasziniert nahezu alle Lernenden. Zu beobachten ist eine ganz natürliche ruhige Disziplin beim Drehen und das lebendigere Sich-Austoben beim Malen und Basteln. Für Struktur und den reibungslosen Ablauf zwischen beidem sorgt das Storyboard. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Idee des Trickfims. lernen Fachbegriffe zum Thema Trickfilm kennen. lernen unterschiedliche Aufgaben beim Trickfilm kennen. schulen ihre Feinmotorik. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen Smartphones zum Aufzeichnen von Video- und Bildmaterial. üben sich im Umgang mit einem Trickfilmprogramm. nutzen und üben sich im Umgang mit dem Computer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam in Gruppen. stimmen Aufgaben und Inhalte gemeinsam ab. bringen ihre individuellen Fähigkeiten ein.

  • Kunst / Kultur / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung

Trickfilm-Workshop "Sprichwörter"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Sprichwörter setzen die Schülerinnen und Schüler Sprichwörter in kurze Trickfilme um.In dieser Unterrichtseinheit erstellen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen eine Kurzfilm zu einem bekannten Sprichwort. Dabei wird die Funktionsweise des Trickfilms erlernt und praktisch erprobt, die Medienkompetenz erweitert und das Wissen zum Thema "Sprichwort" vertieft. Ein Sprichwort gilt als ein "allgemein bekannter, festgeprägter Satz, der eine Lebensregel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrückt" (Mieder, 2002, Seite 17). Sprichwörter bieten sich aus verschiedenen Gründen als Leitthema für den Trickfilm-Workshop an. Zu Beginn der Einheit wird in das Thema Trickfilm eingeführt, die Funktionsweise erarbeitet und erläutert. Zudem wird zur Veranschaulichung eine Trickfilmszene gezeigt. Um den Schülerinnen und Schülern das Thema Sprichwörter näher zu bringen und zu erläutern, werden gemeinsam die generelle Bedeutung von Sprichwörtern erarbeitet und einzelne Sprichwörter besprochen sowie erklärt. In dieser Phase soll das theoretische Verständnis aufgebaut werden, da nur auf dieser Grundlage die praktische Umsetzung erfolgen kann. Darauf aufbauend erstellen die Lernenden einen kurzen Trickfilm. Hierfür reicht die Kameras eines Smartphones und eine beliebige Stop-Motion-App zur Bearbeitung. Im Rahmen einer Projektwoche an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen wurde die Unterrichtseinheit in einem fünftägigen Trickfilmworkshop bereits erfolgreich erprobt. Die Schülerinnen und Schüler erstellen nach einer Einführung eigenständig kurze Filme zu mindestens einem Sprichwort. So können sich die Kinder kreativ und handlungsorientiert mit den Themen "Trickfilm" und "Sprichwörter" auseinandersetzen. Das Projekt eignet sich auch für den Deutschunterricht im Rahmen des Zweitspracherwerbs. In dieser Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler zunächst in die Theorie des Trickfilms und in das Thema "Sprichwörter" eingeführt. Auf dieser Grundlage werden dann aus Sprichwörtern kurze Geschichten/Szenen entwickelt und Charaktere sowie Hintergründe erstellt. Im Anschluss daran werden die Idee in einen kurzen Film praktisch umgesetzt und am Computer nachbearbeitet. Vorteile von Sprichwörtern Viele Sprichwörter weisen einen bildhaften Charakter auf, sodass sie sich gut als Kurzgeschichte oder kurze Szene darstellen lassen, die zudem eine Pointe haben. Des Weiteren entstammen Sprichwörter dem alltäglichen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler. Sie sind ihnen zu einem großen Teil vertraut und schaffen einen Lebensbezug. Dieses Wissen kommt insbesondere den Schülerinnen und Schülern zugute, die keine direkten Einfälle für eine mögliche Trickfilmszene haben. So hat die grobe Themenvorgabe bei der Anfangsarbeit mit dem Thema "Trickfilm" den Vorteil, dass eventuelle Blockaden, Hemmungen oder Unsicherheiten überwunden werden können. Auseinandersetzung mit Sprache Schließlich setzen sich die Schülerinnen und Schüler – für sie nicht unbedingt direkt offensichtlich und eher nebenbei, aber doch sehr bewusst – mit Sprache auseinander. Sie interpretieren, deuten und verstehen die sprachlichen Bilder und werden sich der darstellerischen Möglichkeiten der Sprache bewusst, wodurch auch der Spaß am Umgang mit Sprache gefördert wird. Sprichwörter sind häufig sehr alt und aus dem Volksmund überliefert und zählen durchaus zu einem wertvollen Sprachgut. Durch die kreative und handlungsorientierte Art der Auseinandersetzung mit den Sprichwörtern wird dazu beigetragen, dieses Sprachgut zu erhalten. Stopptrick Der Stopptrick wird sowohl in der Gruppenaufnahme als auch in Form der Namen im Abspann eines jeden Films eingesetzt. Dieser Trick nutzt die Funktionsweise des Trickfilms, um Personen oder Gegenstände scheinbar verschwinden oder plötzlich auftauchen zu lassen. Dadurch zeigt sich die Entstehung eines Trickfilms sehr deutlich und eindrucksvoll. Außerdem sehen sich die Schülerinnen und Schüler auch noch einmal vor der Kamera und es entsteht ein Gruppenbild. Daumenkino Das Herstellen eines ausgewählten Daumenkinos erläutert noch einmal einfach und einprägsam die Funktionsweise des Trickfilms. Zudem ist es eine Aufgabe, die Einzelarbeit erfordert und die Feinmotorik schult. Die Schülerinnen und Schüler können das Daumenkino direkt selbst ausprobieren und mit nach Hause nehmen. Das Daumenkino erweist sich auch als eine gute Möglichkeit, diejenigen Kinder aufzufangen, die schon eher als die anderen mit einer Aufgabe fertig sind. Es ist unmöglich, immer alle Kinder gleichzeitig zu beschäftigen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Bedeutung von Sprichwörtern und erlernen neue Sprichwörter. verstehen die Idee des Trickfilms. schulen ihre Feinmotorik. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit der Smartphone-Kamera. erlernen den Umgang mit einem Trickfilmprogramm. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren und üben das Arbeiten im Team. lernen das Abstimmen der Aufgaben und Inhalte. bringen ihre individuellen Fähigkeiten ein. Mieder, Wolfgang (Hrsg.): Deutsche Sprichwörter und Redensarten . Reclam GmbH & Co., Stuttgart 2002. Sprichwörter als Leitthema Ziel des Workshops ist, pro Kleingruppe mindestens ein Sprichwort in einem kurzen Film mit Vor- und Abspann darzustellen. Dabei wird die Funktionsweise des Trickfilms erlernt und praktisch erprobt, die Medienkompetenz erweitert und das Wissen zum Thema "Sprichwort" vertieft. Ein Sprichwort gilt als ein "allgemein bekannter, festgeprägter Satz, der eine Lebensregel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrückt" (Mieder, 2002, Seite 17). Sprichwörter bieten sich aus verschiedenen Gründen als Leitthema für den Trickfilm-Workshop an. Vorteile von Sprichwörtern Viele Sprichwörter weisen einen bildhaften Charakter auf, sodass sie sich gut als Kurzgeschichte oder kurze Szene darstellen lassen, die zudem eine Pointe haben. Des Weiteren entstammen Sprichwörter dem alltäglichen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler. Sie sind ihnen zu einem großen Teil vertraut und schaffen einen Lebensbezug. Dieses Wissen kommt insbesondere den Schülerinnen und Schülern zugute, die keine direkten Einfälle für eine mögliche Trickfilmszene haben. So hat die grobe Themenvorgabe bei der Anfangsarbeit mit dem Thema "Trickfilm" den Vorteil, dass eventuelle Blockaden, Hemmungen oder Unsicherheiten überwunden werden können. Auseinandersetzung mit Sprache Schließlich setzen sich die Schülerinnen und Schüler - für sie nicht unbedingt direkt offensichtlich und eher nebenbei, aber doch sehr bewusst - mit Sprache auseinander. Sie interpretieren, deuten und verstehen die sprachlichen Bilder und werden sich der darstellerischen Möglichkeiten der Sprache bewusst, wodurch auch der Spaß am Umgang mit Sprache gefördert wird. Sprichwörter sind häufig sehr alt und aus dem Volksmund überliefert und zählen durchaus zu einem wertvollen Sprachgut. Durch die kreative und handlungsorientierte Art der Auseinandersetzung mit den Sprichwörtern wird dazu beigetragen, dieses Sprachgut zu erhalten. Zu Beginn des Workshops wird in das Thema Trickfilm eingeführt, die Funktionsweise erarbeitet und erläutert. Zudem wird zur Veranschaulichung eine Trickfilmszene gezeigt. Um den Schülerinnen und Schülern das Thema Sprichwörter näher zu bringen und zu erläutern, werden gemeinsam die generelle Bedeutung von Sprichwörtern erarbeitet und einzelne Sprichwörter besprochen sowie erklärt. In dieser Phase soll das theoretische Verständnis aufgebaut werden, da nur auf dieser Grundlage die praktische Umsetzung erfolgen kann. Erarbeitung des Handlungsrahmens In der nächsten Phase bilden sich Kleingruppen, und eine Liste mit Sprichwörtern wird ausgeteilt (die aufgeführten Wörter werden im Vorhinein von der Lehrkraft mit Blick auf ihre filmische Umsetzbarkeit selektiert). Jede Gruppe wählt ein Sprichwort aus und erarbeitet hierzu einen Handlungsrahmen sowie die Charaktere. Dazu sind folgende Schritte notwendig: Erster Schritt Das gewählte Sprichwort wird in eine Handlung umgesetzt. Zweiter Schritt Die praktische Umsetzbarkeit mit den möglichen Mitteln des Trickfilms wird entwickelt. Dritter Schritt Die Charaktere und Hintergrundbilder werden entworfen. Erstellung eines Storyboards Die Geschichte wird in einem Storyboard/Drehbuch festgehalten. Durch die Festlegung des Ablaufs werden die späteren Dreharbeiten erleichtert und dadurch die Funktion eines solchen Drehbuchs veranschaulicht. Bei den hier beschriebenen Tätigkeiten ist eine gute Abstimmung und Arbeitsteilung der Gruppe besonders wichtig, im Zuge derer die Schülerinnen und Schüler zudem ihre ganz individuellen Stärken und Fertigkeiten in das Gesamtergebnis mit einbringen konnten. Nachdem die Vorbereitungen für den Dreh abgeschlossen sind, wird zeitversetzt gefilmt. Während eine Gruppe schon dreht, stellen die anderen Gruppen noch ihre Geschichte zu Ende zusammen oder beginne mit der Arbeit an einem neuen Sprichwort. Es wird arbeitsteilig gedreht: Ein Kind bedient die Kamera, eines liest den Ablauf auf Grundlage des Drehbuchs vor und gibt Regieanweisungen. Mindestens ein weiteres Kind positioniert die Figuren in der Trickfilmbox. Die Aufgaben werden jeweils nach einigen Bildern getauscht. In diesem Arbeitsschritt wird in der praktischen Umsetzung die Funktionsweise des Trickfilms gänzlich veranschaulicht und im besonderen Maße der Umgang mit dem Computer geschult. Stopptrick Der Stopptrick wird sowohl in der Gruppenaufnahme als auch in Form der Namen im Abspann eines jeden Films eingesetzt. Dieser Trick nutzt die Funktionsweise des Trickfilms, um Personen oder Gegenstände scheinbar verschwinden oder plötzlich auftauchen zu lassen. Dadurch zeigt sich die Entstehung eines Trickfilms sehr deutlich und eindruckvoll. Außerdem sehen sich die Schülerinnen und Schüler auch noch einmal vor der Kamera und es entsteht ein Gruppenbild. Daumenkino Das Herstellen eines ausgewählten Daumenkinos erläutert noch einmal einfach und einprägsam die Funktionsweise des Trickfilms. Zudem ist es eine Aufgabe, die Einzelarbeit erfordert und die Feinmotorik schult. Die Schülerinnen und Schüler können das Daumenkino direkt selbst ausprobieren und mit nach Hause nehmen. Das Daumenkino erweist sich auch als eine gute Möglichkeit, diejenigen Kinder aufzufangen, die schon eher als die anderen mit einer Aufgabe fertig sind. Es ist unmöglich, immer alle Kinder gleichzeitig zu beschäftigen. In jeder Gruppe erfolgt eine Nachbearbeitung des Films: einzelne Abläufe werden noch einmal verlangsamt oder beschleunigt, der Film wird mit Musik und Effekten versehen und erhält einen Vor- und Abspann (bestehend aus den zuvor erstellten Namen und Textbausteinen des Computerprogramms). Hierbei wird die Verwendung von Effekten, Musik und Text (verschiedene Möglichkeiten der Darstellung bezüglich der Farbe und der Form) erläutert und durch die direkte Anwendung gefestigt. Die Filme werden zudem in Form eines Quiz aneinandergereiht, im Rahmen dessen die dargestellten Sprichwörter erraten werden sollten. Am letzten Tag der Projektwoche wird der Film neben den anderen Ergebnissen der Projektwoche den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Besuchern gezeigt. Zusätzlich werden die Arbeitsphasen der Kinder anhand eines Plakats und von Fotos dokumentiert und dargestellt.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I
ANZEIGE
Zum Link