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Deutsch-deutsche Geschichte

Dossier

30 Jahre sind mittlerweile seit der deutschen Wiedervereinigung vergangen. Vier Jahrzehnte existierten zwei deutsche Staaten. Die Bundesrepublik und die DDR trennten nicht nur eine fast unüberwindliche Grenze, sondern auch entgegengesetzte politische und wirtschaftliche Systeme sowie die Einbindung in sich feindlich gegenüberstehende Machtblöcke. Dennoch ist die Geschichte der deutschen Teilung nicht nur eine Geschichte von Gegensätzen und Kontrasten, sondern auch von Verbindungen, Parallelen und Verflechtungen. Schülerinnen und Schüler können die deutsche Nachkriegsgeschichte nur angemessen erarbeiten, wenn sie integriert und aufeinander bezogen vermittelt wird, mit einem Blick, der die Verflechtungen sichtbar macht ohne dabei die Gegensätze aus den Augen zu verlieren. Diesem Ziel sieht sich das Digitale Lehrwerk verpflichtet. Die sechs Themenmodule greifen jeweils einen thematischen Aspekt der deutsch-deutschen Geschichte auf, führen mit einem Modultext in das Thema ein und bieten vielfältige Materialien, mit denen die deutsch-deutsche Geschichte zeitgemäß im Unterricht erarbeitet werden kann. Das Digitale Lehrwerk richtet sich an Lehrkräfte des Fachs Geschichte in den Sekundarstufen I und II aller Schulformen und außerschulische Pädagogen. Alle Materialien im Dossier stehen als freie Bildungsinhalte zur Verfügung. Sie können somit rechtssicher genutzt und angepasst werden. Mehr zum Digitalen Lehrwerk, den Projektpartnern und dem Fachbeirat erfahren Sie hier . Jugendwettbewerb "Umbruchzeiten" 30 Jahre Friedliche Revolution und deutsche Einheit sind Anlass für den Jugendwettbewerb "Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit". Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier .

  • Fächerübergreifend

Mikroelektronik im Unterricht

Dossier

Die Mikroelektronik spielt in der immer moderner werdenden Welt eine zunehmend wichtige Rolle. Mikroelektronik ist in (fast) allen elektronischen Geräten enthalten: zum Beispiel in Smartphones, Monitoren, Schultaschenrechnern, WLAN-Radios, Bluetooth-Lautsprechern, elektronischen Küchen- oder Körperwaagen oder Displays mit Anzeigen von Zug- oder Bus-Verspätungen. In Computern und Smartphones befinden sich Mikroprozessoren , die alle möglichen Berechnungen durchführen können. Für konkrete Anwendungen gibt es außerdem flexible Mikrocontroller und spezielle anwendungsspezifische integrierte Schaltungen. Alle Bausteine der Prozessoren und Controller werden auf Mikrochips vereint. Die Bedeutung des Mikroelektronik-Chipdesigns beziehungsweise der Hardware-Entwicklung soll mit dieser Themensammlung auch Schülerinnen und Schülern im Unterricht vermittelt werden. Lehrkräfte finden hier also Informationen, Anregungen und Unterrichtsmaterialien zur Einführung in die Mikroelektronik . Ergänzend stehen Arbeitsblätter und Unterrichtsanregungen zu mit der Mikroelektronik verwandten Unterrichtsthemen wie der Halbleiterphysik zur Verfügung. Die Materialien sind im MINT-Unterricht der Sekundarstufen einsetzbar, zum Beispiel in den Fächern Physik, Informatik oder Technik. Schülerwettbewerb "INVENT a CHIP" Herausgeber dieser Themensammlung ist der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e. V. (VDE). Dieser setzt sich seit vielen Jahren für die praxisorientierte Nachwuchsförderung ein, mit dem Ziel junge Menschen für Zukunftstechnologien zu gewinnen. Mit zahlreichen Initiativen weckt der VDE Begeisterung für Technik und engagiert sich für eine moderne Ingenieursausbildung. Eine herausragende Initiative der Nachwuchsförderung stellt der Schülerwettbewerb "INVENT a CHIP" dar, der seit 2006 vom VDE jährlich durchgeführt wird, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und mit wissenschaftlicher Unterstützung des Instituts für Mikroelektronische Systeme der Uni Hannover (IMS). Zielgruppe des Wettbewerbs sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13 , die über ihre Lehrkräfte beziehungsweise den Unterricht erreicht werden sollen.

  • Fächerübergreifend
  • MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

Unternehmerisches Denken und Handeln fördern: Entrepreneurship…

Dossier

Angesichts sich stetig wandelnder Märkte und globaler Herausforderungen wird die Innovationskraft von Unternehmen als zentrale wirtschaftliche Stärke angesehen. Die Innovationskraft von Unternehmen hängt wiederum maßgeblich von der Kreativität und dem Engagement ihrer Mitarbeitenden ab. Durch Entrepreneurship Education können Schulen dazu beitragen, eine Generation von kreativen und verantwortungsbewussten Unternehmerinnen und Unternehmern hervorzubringen, die innovative Geschäftsmodelle entwickeln und erfolgreich umsetzen können. Letztlich stärkt die Vermittlung dieser Fähigkeiten nicht nur die Karrierechancen der Einzelnen, sondern auch die deutsche Wirtschaft insgesamt, indem sie auf ein breites Fundament innovativer, unternehmerisch denkender Fachkräfte bauen kann. Mit unternehmerischer Bildung Querschnittskompetenzen fördern Die Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns bei jungen Menschen ist ein entscheidender Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes langfristig zu sichern. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern hinkt Deutschland in der Entrepreneurship Education an Schulen weit zurück. Es gibt keine einheitlichen nationalen oder auch länderspezifischen Definitionen und die strategische Verankerung im bildungspolitischen Kontext ist unzureichend. Eine Vielzahl an Initiativen, Wirtschaftswettbewerben, Planspielen und Schülerfirmenprojekten existieren, werden aber zumeist nur von Gymnasien angenommen. Dabei profitieren Lernende in zahlreicher Hinsicht von unternehmerischer Bildung und einer Gründungsausbildung: So entwickeln sie ein grundlegendes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge , Kreativität bei der Entwicklung neuer Ideen und Konzepte sowie Eigeninitiative , um diese Ideen auch aktiv voranzutreiben. Teamfähigkeit spielt eine entscheidende Rolle, denn in der modernen Arbeitswelt sind kollaborative Fähigkeiten unerlässlich. Mut und Durchhaltevermögen sind gefragt, um auch angesichts von Unsicherheiten und Herausforderungen nicht aufzugeben. Selbstständigkeit und die Fähigkeit, mit Unsicherheiten umzugehen , runden das Profil der zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmer ab. Diese Kompetenzen sind nicht nur für eine Karriere als Unternehmerin oder Unternehmer von Vorteil, sondern auch in anderen Berufsfeldern wertvoll.

  • Fächerübergreifend
  • Wirtschaft und Finanzen

Wald und Klima

Dossier

In Deutschland umfassen Wälder 32 Prozent der ganzen Landfläche. Oft werden sie aufgrund ihrer entspannenden Wirkung und Ruhe zu Naherholungszwecken genutzt und sind ebenso Lebensraum vieler heimischer Tiere. Weltweit betrachtet sind es immerhin 30 Prozent, die Tendenz ist aktuell sinkend. Verschiedene Faktoren, beispielsweise intensive Nutzung, Monokultur oder der Anbau ökosystemfremder Arten, gefährden die Waldökosysteme der Welt. Da Wälder die wichtigsten Kohlenstoffspeicher unseres Planeten sind, sind sie einer der Schlüssel zum Aufhalten der Klimakrise sowie des voranschreitenden Klimawandels und verlangen unseren unbedingten Schutz. Die Verbindung von Wald und Klima Wälder und Klima sind eng miteinander verknüpft ! Während Wälder wichtige Klimaschützer sind, sind sie zugleich selbst stark vom Klimawandel bedroht. Wälder speichern riesige Mengen an Kohlenstoff, sie steuern die Wasserkreisläufe und das Wetter. Das Klima wiederum bestimmt den Waldtyp. Wälder funktionieren wie große Klimaanlagen: Die auf die Baumkronen einstrahlende Sonnenergie wird in Wasserdampf umgewandelt und kühlt die Atmosphäre. In der Vegetation der Wälder wird etwa die Hälfte des gesamten Kohlenstoffes der Erde gespeichert. In diesem Dossier erweitern Schülerinnen und Schüler ihr Wissen rund um Klima und Wetter sowie zum Ökosystem Wald . Weiterhin werden die Themen Klima und Wald miteinander verknüpft, sodass den Lernenden der Zusammenhang zwischen ihnen bewusst gemacht wird. So lernen die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über den Wald als Klimaschützer und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder. Erarbeitet werden die Inhalte anhand verschiedenster Materialen. Neben klassischen Arbeitsblättern arbeiten die Lernenden mit Internetressourcen wie interaktiven Karten oder einem Actionbound. Die Inhalte können sowohl als ganze Unterrichtseinheiten als auch zwischendurch bearbeitet werden und sind fächerübergreifend in der Grundschule sowie in Sekundarstufen I und II einsetzbar. Unterrichtsmaterialien rund um "Wald und Klima" Dieses Dossier enthält folgende Themenblöcke: Wälder und Klimawandel Klimaschützer Wald Waldschutz und Waldbrandprävention Tragen Sie gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern zu Klima- und Waldschutz bei und leisten Sie Ihren Beitrag im Rahmen der schulischen Nachhaltigkeitsförderung . Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg dabei!

  • Fächerübergreifend
  • Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit

Mit der Nase im Wind: Beobachtung und Messung von Wetterverhältnissen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie ihre Sinne und diverse Instrumente dazu nutzen können, um Wetterverhältnisse zu beschreiben und zu messen. Als einführende Aufgabe analysieren die Lernenden gängige Sprichwörter, die sich auf das Wetter beziehen. Danach benutzen sie ihre Sinne, um Wetterbeobachtungen anzustellen und zu lernen, wie man das Wetter beschreiben kann. Ferner bauen die Lernenden eine kleine Wetterstation und führen Wettermessungen für Regen, Windgeschwindigkeit und Lufttemperatur durch. Jahrtausendelang schauten die Menschen zum Himmel, um zu versuchen vorherzusagen, was das Wetter bringt. Heutzutage können wir eine Wettervorhersage erhalten, indem wir einfach mit einigen Klicks im Internet suchen, die Nachrichten hören oder in eine Tageszeitung schauen. Die Unterstützung bei der Wettervorhersage ist die am längsten währende Anwendung der Erdbeobachtung. In den letzten vier Jahrzehnten haben Satellitendaten die Genauigkeit der Wettervorhersagen grundlegend verbessert. Anhand von Satelliten lassen sich weite Bereiche des Globus überwachen und ein umfassendes Bild der Prozesse in der Atmosphäre darstellen. Die von Wettersatelliten gelieferten Daten werden ergänzt durch Daten eines weltumspannenden Netzes von Wetterstationen, Wetterballons, Radarsystemen, Meeresüberwachungsbojen und anderen Instrumenten, mit denen sich die Wettervorhersage verbessern lässt. All diese Daten werden durch mächtige Supercomputer anhand mathematischer Modelle der Atmosphäre und der Meere verarbeitet, die zur Wettervorhersage zu aktuellen Bedingungen genutzt werden. Seit dem Start ihres ersten Meteosat-Wettersatelliten 1977 widmet sich die Europäische Weltraumorganisation (ESA) der Erdbeobachtung aus dem Weltraum. Seitdem wurden von der ESA drei verschiedene Familien von Wettersatelliten betrieben: Meteosat der ersten Generation, Meteosat der zweiten Generation (MSG) and das Meteorologische operationelle Satellitenprogramm (MetOp). Die europäischen Satelliten sind Teil der weltweiten Wetterbeobachtung; viele verschiedene Länder und Institutionen teilen die Daten ihrer Satelliten, um zuverlässige Wettervorhersagen rund um den Globus treffen zu können. Bei Aufgabe 1 wird den Schülerinnen und Schülern das Thema durch die Untersuchung einiger gängiger Sprichwörter vorgestellt, die sich auf das Wetter beziehen. Die Lernenden diskutieren die Überlegungen, auf denen die Sprichwörter beruhen. Bei Aufgabe 2 machen die Lernenden Wetterbeobachtungen mit ihren Sinnen, um zu lernen, wie sie Wetterverhältnisse beschreiben können. Sie kommen zu dem Schluss, dass wir zur Beschreibung des Wetters Wind, Regen, Temperatur und Wolken benutzen können. Die letzte Aufgabe besteht darin, eine eigene Wetterstation zu bauen. Damit nehmen die Schülerinnen und Schüler selbst Wettermessungen vor. Sie benutzen ein Thermometer zur Messung der Lufttemperatur. Sie bauen einen Windmesser zur Messung der Windgeschwindigkeit und einen Regensammler zur Messung der gefallenen Niederschlagsmenge. Fach: Sachkunde, Geografie, Mathematik, Naturwissenschaften Altersgruppe: 8 bis 10 Jahre Art: Arbeitsblätter, Praktisches Arbeiten Schwierigkeitsgrad: leicht Zeitbedarf: circa 90 Minuten (Messungen an 5 Tagen) Kosten: gering (0 - 10 Euro) Ort: drinnen und draußen Einschließlich der Verwendung von: Bastelmaterial Die Schülerinnen und Schüler ermitteln die Wetterelemente Wind, Temperatur und Niederschlag. beobachten Wetterverhältnisse und zeichnen diese auf. ermitteln örtliche Wetterprozesse. erfahren, dass Satelliten, Computer und wissenschaftliche Instrumente zum Treffen von Wettervorhersagen benutzt werden. führen Wettermessungen durch. interpretieren Daten und stellen diese dar.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Primarstufe

Die Wetterfrösche

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Wetter" für die Grundschule verfolgt einen fächerübergreifenden Ansatz und lädt die Kinder zum Forschen ein.In der Grundschule am Mirker Bach wurde bereits im dritten Schuljahr das Thema "Wetter" unter Einbeziehung einer eigenen Wetterstation behandelt. Im vierten Schuljahr wurde das Thema erneut aufgegriffen und vertieft. Das Besondere: Zur Unterstützung des Projektes wurden die neuen Medien - Computer und Internet - eingesetzt und erprobt. Durch den Kontakt mit mehreren Partnerschulen in Deutschland, die zeitgleich am Wetterprojekt arbeiteten, wurde den Kindern zusätzlich der Bezug zur Realität, den diese Thematik besitzt, bewusst.Das Thema "Wetter und Jahreszeiten" ist in den Richtlinien für die Grundschule als Lernfeld für die dritte und vierte Klasse ausgewiesen. Durch die Einbeziehung der neuen Medien sollten die Schülerinnen und Schüler auf der einen Seite Kompetenzen im Umgang mit diesen neuen Medien erlangen, auf der anderen Seite die Möglichkeit erhalten, zu erfahren, dass an anderen Orten das Wetter anders als in der eigenen Lebenswelt ist. Eine weitere neue Erfahrung war die Präsentation der Projektergebnisse auf der eigenen Homepage. Projektbeschreibung Hier erfahren Sie mehr über den Aufbau des Projekts "Die Wetterfrosche". Zudem finden Sie Tipps zur Durchführung der einzelnen Projektphasen. Theoretische Grundkenntnisse In dieser Unterrichtsstunde wiederholen die Schülerinnen und Schüler vorhandene Kenntnisse zum Thema Wetter und erwerben neue. Interessantes im Internet Die Kinder recherchieren im Internet zum Thema Wetter. Die gefundenen Informationen werten sie aus und präsentieren ihre Ergebnisse. Kunst und Musik Die Schulkinder basteln Wetterinstrumente, betrachten Wetterbilder von berühmten Malern und illustrieren ein Wettergedicht mit selbst gemalten Bildern. Wettererscheinungen Anhand Sattelitenfotos erstellen die Schülerinnen und Schüler eine eigene Wetterprognose und arbeiten gemeinsam an einem Quiz zum Thema Wettererscheinungen. Messung von Wetterdaten Die Schülerinnen und Schüler messen Wetterdaten und tragen diese sorgfältig in eine Tabelle ein. Wetterexperimente Die Schulkinder führen zahlreiche Wetterexperimente durch und dokumentieren diese mit Bildern und Texten im Internet. Wettergeschichten Die Schulerinnen und Schuler zeigen ihre Kreativität bei der Erstellung von Wetterelfchen, Kreuzworträtseln und Endlosgeschichten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen im Fach Sachunterricht Wetterdaten und Informationen unter Einbezug verschiedener Medien (Internet, Messgeräte, Film und so weiter) sammeln. im Fach Deutsch andere Schulen via Internet (E-Mail), zum Beispiel: beim Zusammenstellen der Materialien und Informationen, der Auslobung eines Wettbewerbs "Wer ist Sonnenkönig?", einbeziehen. im Fach Mathematik mit Maßen und mathematischen Darstellungsformen (zum Beispiel: Tabellen) umgehen und rechnen lernen. in den Fächern Kunst und Musik künstlerische Darstellungen, Wetterinstrumente und so weiter zusammentragen respektive herstellen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Internetseiten aufrufen und sich auf Websites zurecht finden. Suchmaschinen kennen- und nutzen lernen. E-Mails verschicken und empfangen. mit dem Netscape Composer Internetseiten gestalten lernen. Allaby, Michael (1996): Klima und Wetter. Beobachten - experimentieren - entdecken. Christian-Verlag Gmür, Marianne (1994): Wetter. Werkstatt 3. Klasse. Elk Verlag Knoll, Carla (1992): Versuchs doch mal! - Wetter - Versuche und Beobachtung im Sachunterricht. Klett-Verlag. Jennings, Terry (1992): Versuchen und Verstehen: Luft und Wetter. Verlag an der Ruhr. Schroeder-Riecke, Edda (1996): Das Entdeckerbuch zum Thema Luft und Wetter. Klett-Verlag. Bausteine Grundschule (1994): Von Wind und Wetter. Bergmoser und Höller-Verlag. Andere Medien Wettergeräusche: Tonkassette mit 22 Bildkarten, Verlag an der Ruhr. Videofilm: Albert sagt...Natur - aber nur! Ohne Wasser kein Klima. Aktivbox: Wetterstation, ARS-Edition. Das Projekt wurde von einem Dozenten sowie Studenten der Universität Wuppertal, Lehramtsanwärtern, einer Fachleiterin eines Seminars und zwei Lehrern der Projektschule geplant. Vor Beginn der Projektwochen wurden über die Domaine www.schulweb.de sowie im Grundschulforum von Lehrer-Online Partnerschulen gesucht, deren Schülerinnen und Schüler sich per E-Mail mit den Schülerinnen und Schülern der Projektschule austauschen bzw. zusammenarbeiten sollten. Dabei wurde berücksichtigt, dass die teilnehmenden Schulen aus verschiedenen Regionen Deutschlands kamen, damit die Schülerinnen und Schüler so auf regionale Wetterunterschiede, die aus der naturräumlichen Ausstattung der Region resultieren, aufmerksam gemacht wurden. In den zwei Projektwochen konnte aus den unten angegebenen Unterthemen von den Schülerinnen und Schülern gewählt werden. Die Gruppen wechselten nach einer Woche, damit Schülerinnen und Schüler, die in der ersten Woche nur wenig oder gar keinen Zugang zum Computerraum hatten, dies in der zweiten Woche nachholen konnten. Die Gruppen wurden sozial-koedukativ zusammengestellt. Die Kinder bekamen jeweils Namensschilder, auf denen neben des Namens der Themenbereich ausgewiesen wurde, zum Beispiel Tim - Windforscher. Nach der Arbeit mit dem Computer wurden am Ende der Stunde im Plenum die Arbeitsergebnisse besprochen und offene Fragen geklärt. Dies war wichtig, um zu erkennen, wo noch Probleme vorhanden waren. Medieneinsatz Das Projekt ist ein gutes Beispiel für den sinnvollen Einsatz der neuen Medien im Unterricht. Die Behandlung des Themas Wetter, die im ersten Jahr ohne die neuen Medien Computer und Internet stattfand, wurde durch die Unterstützung der neuen Medien sinnvoll ergänzt. Durch das E-Mailing mit den Partnerschulen sowie das Recherchieren im Internet konnte den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Themas über die Schulgrenzen hinaus vermittelt werden. Außerdem wurde die Selbstständigkeit der Kinder gefördert, indem sie beispielsweise Informationen im Internet suchten, Kontakt mit "Wetterprofis" aufnahmen und ihre Arbeitsergebnisse professionell publizierten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen konnten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler konnten zwischen vielen Medien kompetent wählen und erfahren, dass Computer und Internet neben den ihnen bekannten herkömmlichen Medien eine sinnvolle Ergänzung sein können. Durch zahlreiche unbefriedigende Recherchen wurde den Kindern aber auch bewusst, dass die Informationen aus dem Internet nicht ganz ohne Skepsis übernommen werden dürfen. Die Kinder äußerten sich sehr positiv zum Abschluss des Projekts und fanden die Arbeit mit dem Computer sehr spannend und motivierend. Die kleinen Probleme Es gab aber auch Probleme bei der Durchführung des Projektes, wie beispielsweise die aufgrund der Vielzahl der Schulen zu beantwortenden Mails. Da die Partnerschulen zum Teil unterschiedliche Word-Versionen hatten, gab es teilweise Probleme beim Öffnen der angehängten Word-Dateien. Das galt ebenfalls für Bilddateien, die nicht geöffnet werden konnten sowie sehr große Dateien die lange Zeit zum Herunterladen benötigten. Zudem war die Aufgabenstellung zur Messung der Wetterdaten zum Teil nicht ausreichend mit den Schulen abgestimmt. Vor dem Beginn der praktischen Arbeit wurden im Projekt die bereits vorhandenen Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler zum Thema Wetter wiederholt und vertieft. Dies fand im Klassenverband statt. Die Wiederholung war von besonderer Bedeutung, um eventuelle fehlende Kenntnisse, die für die Schülerinnen und Schüler bei der selbstständigen Bearbeitung des Themas wichtig wären, zu vervollständigen. Außerdem wurde in dieser Runde der weitere Verlauf des Projekts vorgestellt und gemeinsam geplant. Die Schülerinnen und Schüler sollen theoretische Grundkenntnisse zum Thema Wetter kennen lernen. die vorhandenen Kenntnisse wiederholen und vertiefen. in die Vorbereitung des Projekts mit einbezogen werden. Aufgabe 1 Was verstehst du unter dem Begriff Wetter und Witterung? Aufgabe 2 Welche Wettererscheinungen kennst du? Welche Möglichkeiten kennst du, die Wettererscheinungen zu messen? Aufgabe 3 Überleg dir, an welcher Stelle auf dem Schulgelände die Wettermessstationen am günstigsten eingerichtet werden können? Aufgabe 4 Was verstehst du unter einem Wasserkreislauf? Was verstehst du unter Steigungsregen? Aufgabe 5 Wie entstehen Jahreszeiten? Diese Aufgaben können zum Teil nur mit der Ausgabe von Medien, wie beispielsweise Lexika und Sachbüchern, beantwortet werden. Wurde das Thema "Wetter" noch nicht bearbeitet, können die Fragen die Schülerinnen und Schüler unter Umständen überfordern. Im Plenum sollte abschließend über die Vorstellung der Schülerinnen und Schüler vom Ablauf des Projektes gesprochen werden, um möglicherweise noch zusätzliche Themen aufzugreifen und den Schülerinnen und Schülern zur Bearbeitung anzubieten. Informationssammlung Die Gruppe "Interessantes im Internet" war verantwortlich für das Sammeln von Informationen rund um das Thema Wetter. Teilweise wurden ihnen von den Lehrern genaue Suchaufgaben gestellt, sie durften aber auch selbstständig die in ihren Augen wichtigen Informationen suchen und abspeichern. So wurden zum Beispiel Bilder von Tornados - auch solche die nichts mit dem Thema Wetter zu tun haben - und Hurricanes gefunden, nach Wetterbildern in Museen gesucht - so zum Beispiel auf der Homepage des Musée d'Orsay in Paris -, die Wetterseiten nach interessanten Wetterfragen und Rekorden durchsucht und diese Fragen an die beteiligten Partnerschulen geschickt: "Wo hat es gestern in Deutschland geschneit?" Als Hilfe wurde die Yahoo-Wetterseite angegeben. Ergebnispräsentation Die Ergebnisse der Recherchen wurden in der Klasse vorgestellt und zur Information aller Schülerinnen und Schüler an die Wand geheftet. Außerdem war diese Gruppe für das Verschicken der eigenen Mails sowie das Abrufen, Auswerten und die Weitergabe der Mails der Partnerschulen verantwortlich. den technischen Umgang mit dem Computer und dem Internet kennenlernen. im Internet recherchieren. die im Internet gefundenen Informationen auswerten können. kooperatives Arbeiten lernen. Aufgabe 1 Versuche im Internet Texte und Bilder zum Thema Wetter und Wettererscheinungen (Regen, Hagel, Eis, Gewitter, Tornado, Hurricane etc.) zu finden. Du kannst dazu Suchmaschinen, wie beispielsweise yahoo einbeziehen. Interessante Informationen und Bilder kannst du herunterladen und auswerten (bitte Urheberrechte beachten). Aufgabe 2 Stelle Fragen zusammen, die du an die Partnerschulen zur Lösung schicken kannst. Aufgabe 3 Sieh nach, ob du eine E-Mail einer Partnerschule bekommen hast und gib sie unter Umständen an den Empfänger weiter. Wetterinstrumente Diese Gruppe arbeitete zunächst ohne den Einsatz von Computer und Internet und beschäftigte sich mit dem musikalisch-künstlerischen Bereich zum Thema Wetter. Es wurden Wetterinstrumente gebastelt, mit denen Wettergeräusche nachgeahmt und verklanglicht werden konnten. Beispielsweise wurden ein Regenrohr und eine Hagelrassel von den Kindern hergestellt und vorgeführt. Kunst und Wetter Zum Fach Kunst wurden Bilder nach vorgegebenen Kriterien betrachtet und von den Kindern nachgemalt. Zur Auswahl standen die Bilder "Hell und Dunkel" von Nolde, der "Galgenberg bei Gewitterstimmung" von Blechem sowie "Le chant de l'orage" von Magritte. Illustration eines Gedichtes Außerdem wurde das vorgegebene Gedicht "Wenn die ersten Tropfen fallen" von Vera Fera-Mikura illustriert. Es entstanden Bilder mit grauem Hintergrund für das Novemberwetter, auf die von den Kindern gezeichnete Regenschirme in verschiedenen Größen und Perspektiven ausgeschnitten und aufgeklebt wurden. Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kreativität gefördert werden. in ihrer Zeichenmotorik gefördert werden. an Kunst und Musik herangeführt werden. Wetterinstrumente Aufgabe 1 Nimm ein Papprohr, zum Beispiel eines, in dem man ein Bild zusammengerollt verschicken kann. Dann schlag vorsichtig mit dem Hammer Nägel in einem Abstand von 1 cm in das Rohr. Jetzt gib etwas Reis in das Rohr und verschließ es mit den Plastikdeckeln. Schließe nun die Augen und drehe langsam an dem Rohr. Wie klingt das? (Das Regenrohr) Aufgabe 2 Nimm einen Luftballon und blase ihn auf. Gib nun etwas Reis in den Ballon und verknote die Öffnung. Schließe wieder die Augen und bewege langsam den Ballon. Wie klingt das? (Der Hagelballon) Kunst und Wetter Aufgabe 1 Betrachte das Bild von Emil Nolde. Überlege dir, welchen Namen Emil Nolde dem Bild gegeben hat. Dreh das Bild später um. Auf der Rückseite findest du den Namen des Bildes. Aufgabe 2 Geh auf den Schulhof und betrachte den heutigen Himmel genau. Danach male dein Himmelsbild. Wenn das Bild fertig ist, lass es trocknen und überlege dir einen Namen für dein Bild. Aufgabe 3 Betrachte die vorgegebenen Bilder ("Hell und Dunkel" von Nolde, der "Galgenberg bei Gewitterstimmung" von Blechem sowie "Le chant de l'orage" von Magritte) ganz genau und überlege dir, wie sie heißen könnte. Aufgabe 4 Versuche eines der Bilder von Aufgabe 3 nachzumalen. Illustration eines Gedichtes Aufgabe 1 Lies dir das Gedicht - "Wenn die ersten Tropfen fallen" - von Vera Fera-Mikura ganz genau durch und überlege dir, wie du es als Bild darstellen kannst. Wettererscheinungen In dieser Gruppe wurde gemeinsam an Fragen zum Thema Wettererscheinungen gearbeitet. Es wurden außerdem Fragen, die die Schülerinnen und Schüler später zu einem Wetterquiz an die Partnerschulen per E-Mail sendeten, zusammengestellt. Wetterwochenberichte Ebenfalls rief die Gruppe im Internet die aktuellen Satellitenfotos der letzten 24 Stunden vom Schulwetterclub des Deutschen Wetterdienstes ab, um eine eigene Wetterprognose zu erstellen, die mit dem Wetterbericht der Tageszeitung sowie den eigenen Wetterbeobachtungen am nächsten Tag verglichen wurde. Dabei wurden auch Digitalaufnahmen des Wetters gemacht und auf der eigenen Homepage veröffentlicht. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine eigene Wettervorhersage erstellen. Informationen und Daten zum Thema Wetter auswerten. sich Fachwissen zum Thema Wetter aneignen. Aufgabe 1 Überleg dir Fragen zum Zustandekommen von Wettererscheinungen und finde durch den Einsatz des Internets oder anderer Medien eine Antwort. Aufgabe 2 Sende die Fragen an die Partnerschulen und gib ihnen unter Umständen ein paar Tipps, wie und wo sie die Lösung dieser Fragen finden können. Aufgabe 3 Rufe die Satellitenbilder auf der Seite des Deutschen Wetterdiensts ab und versucht damit eine eigene Wetterprognose zu erstellen. Aufgabe 4 Vergleicht eure Wetterprognosen mit denen in der morgigen Zeitung bzw. beobachtet selbst das morgige Wetter. Für die Messung von Wetterdaten wurden den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Messgeräte zur Verfügung gestellt. Es gab ein Arbeitsblatt, in das die gemessenen Werte eingetragen werden konnten. Außerdem befasste sich die Gruppe mit den Wetterdaten aus der Heimat der ausländischen Mitschüler. Dabei wurden auch die Besonderheiten der Heimatländer erkundet, insofern sie Einfluss auf das Wettergeschehen hatten. Dies geschah einmal durch die Befragung der ausländischen Lehrkräfte des muttersprachlichen Unterrichts der Schule sowie über das Internet, indem Homepages von Verlagen, die im Internet Lexika bereitstellen, sowie Seiten von geografischen Instituten und Reiseunternehmen, aufgerufen wurden. Die Gruppe erfand Aufgaben zur Auswertung der Wetterdaten, die sie den anderen Gruppen der Klasse sowie den Partnerschulen zur Verfügung stellte. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Umgang mit Messgeräten beherrschen. eigene Messungen durchführen und auf der Homepage dokumentieren. unterschiedliche Lebensumstände und Lebensgrundlagen sowie klimatische Unterschiede anderer Länder kennenlernen. Aufgabe 1 Messt mit den Geräten aus der Medienecke die folgenden Wetterdaten und tragt sie in das Arbeitsblatt ein. Folgende Daten sollen gemessen werden: Niederschlagsart, Niederschlagsmenge der letzten 24 Stunden, Windrichtung, Windstärke (differenziert in: Windstille, leichter Wind, starker Wind, Sturm), Temperatur. Aufgabe 2 Gebt die gemessenen Daten in die vorhandene Word-Tabelle ein. (Diese Tabelle kann später vom Lehrer oder unter Umständen von den Schülern ins Netz gestellt werden.) Aufgabe 3 Versucht über das Internet herauszufinden, wie das Wetter in den Ländern eurer ausländischen Schulkameraden beziehungsweise in eurer Heimat ist und tragt die Werte ebenfalls in die Tabelle ein. Was fällt euch auf? Warum unterscheidet sich das Wetter im Ausland von dem in Deutschland? Die Schulkinder führten Experimente zu den Wettererscheinungen und deren Grundlagen durch. Der Versuchsablauf wurde beschrieben und die Ergebnisse des Versuchs mit einer Digitalkamera festgehalten und im Internet dokumentiert. Die Schülerinnen und Schüler sollen Wettererscheinungen und deren Grundlagen durch eigene Versuche selbstständig erarbeiten. die Versuche und ihre Ergebnisse beschreiben sowie auf der Homepage dokumentieren. Rätsel und Fortsetzungsgeschichten In der Gruppe Wettergeschichten wurden Wetterelfchen geschrieben und vorgestellt, Wetterwörter in einem Buchstabenfeld versteckt sowie ein Kreuzworträtsel entwickelt. Außerdem wurde der Anfang einer Endlosgeschichte geschrieben, die per E-Mail an die Partnerschule verschickt und von den Partnerschulen weiter geschrieben wurden. Die Rätsel, die von den Partnerschulen gestellt wurden, löste ebenfalls diese Gruppe. Kooperation mit der Massenmedien In Mails an die lokalen Medien - die Zeitung, den Rundfunk und das Fernsehen - versuchten die Schülerinnen und Schüler zu ermitteln, woher diese Einrichtungen ihre Wetterinformationen erhalten beziehungsweise wie sie ihre Wetterberichte erstellen. Der Kontakt zu einem lokalen Fernsehsender führte zu einer Dokumentation des Projektes im Fernsehen. Die Idee an die Zeitungen und Fernsehsender zu mailen, wurde von den Schülerinnen und Schülern selbst initiiert und nicht von den Lehrern als Aufgabe gestellt! Die Schülerinnen und Schüler sollen kreativ mit Sprache umzugehen können. mit anderen Schülerinnen und Schülern per E-Mail kommunizieren und themenrelevante Informationen austauschen. Aufgabe 1 Erfindet gemeinsam ein Rätsel zum Thema Wetter und schickt dies als E-Mail an die Partnerschulen. Aufgabe 2 Erfindet Wetterelfchen und schickt diese an die Partnerschulen. Aufgabe 3 Schreibt eine Umfrage zum Thema "Wetter" und schickt sie an die Partnerschulen. Wertet die Umfrage aus und veröffentlicht sie auf der Homepage.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Wetter und Klima: Wetterelemente und Messungen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit "Wetter und Klima: Wetterelemente und Messungen" messen die Schülerinnen und Schüler Windrichtung, Niederschlag und Temperaturen. Sie lernen dabei auch den Steigungsregen, Hoch- und Tiefdruckgebiete sowie den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen. Alle sprechen über das Wetter – nicht erst seit dem Klimawandel . Oft hören wir: "Das ist aber heute ungemütlich." oder "Hoffentlich wird das Wetter endlich wieder besser." Aber was ist "Wetter" eigentlich? Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in dieser Einheit das Thema "Wetter und Klima: Wetterelemente und Messungen". Sie recherchieren dazu im Internet, nehmen selbstständig Messungen vor und tauschen sich täglich über das aktuelle Wetter aus. Dabei nähern sie sich dem umfangreichen Thema Meteorologie spielerisch und lebensweltnah im Unterricht. Das Thema "Wetter und Klima: Wetterelemente und Messungen" im Unterricht Das Wetter umgibt uns alle ständig. Die Schülerinnen und Schüler erleben häufig die Einschränkungen durch schlechtes Wetter oder genießen den Sommer. Was Wetter aber ist und wie es entsteht, wissen sie oft nicht. In dieser Unterrichtseinheit messen die Lernenden in Gruppen verschiedene Wetterphänomene und lernen dabei auch den Steigungsregen, Hoch- und Tiefdruckgebiete sowie den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen. Didaktisch-methodische Analyse Zu Beginn der Unterrichtseinheit sollte besonders Wert auf die Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zum Thema "Wetter und Klima" gelegt werden. Die beiden Begriffe sind nicht nur für die Lernenden schwierig abzugrenzen. In der Alltagssprache werden beide häufig synonym verwendet, ohne dass wirklich deutlich wird, was "Wetter" von "Klima" unterscheidet. Durch ein Brainstorming zu Beginn der Reihe kann die Lehrkraft prüfen, welche Vorstellungen in den Köpfen ihrer Schülerinnen und Schüler existieren und welches Vorwissen sie bereits zu diesem Thema haben. So wird deutlich, welche Einzelelemente des Themengebietes im Unterricht besonders intensiv besprochen werden müssen. Da das Thema "Wetter und Klima" nicht von besonders hohem Schülerinteresse ist, ist es wichtig, den Unterricht durch besonders ansprechende und abwechslungsreiche Methoden motivierend und lernendenzentriert zu gestalten. Indem die Schülerinnen und Schüler das Wetter über einen längeren Zeitraum messen, setzen sie sich nicht nur theoretisch mit dem Thema "Meteorologie" auseinander sondern sammeln auch erste, altersangemessene Erfahrungen mit der empirischen Forschung. Der experimentelle Charakter der arbeitsteiligen Gruppenarbeit motiviert die Lernenden nicht nur sondern sorgt auch dafür, dass die Inhalte der Unterrichtseinheit besser verstanden nachhaltig verinnerlicht werden. Darüber hinaus hat die Unterrichtseinheit auf diese Weise einen hohen Grad an Schüleraktivität und legt den Fokus auf die Eigenverantwortlichkeit der Lernenden. Arbeitsteilige Gruppenarbeiten fördern darüber hinaus schwächere und fordern stärkere Schülerinnen und Schüler. Die vier Aufgaben für die Gruppen bieten aufgrund ihres unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads in besonderer Weise die Möglichkeit zur individuellen Förderung durch Binnendifferenzierung. Auch die theoretischen Inhalte der Unterrichtseinheit werden mithilfe unterschiedlicher Medien erarbeitet. Anschauliche Erklär-Videos helfen den Schülerinnen und Schülern, die komplexen atmosphärischen Vorgänge bei der Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten oder Steigungsregen nachzuvollziehen. Die anschließende Präsentation trainiert nicht nur die Fähigkeit des Vortragens, sondern fasst bereits Gelerntes noch einmal zusammen, regt zum Austausch in der Klasse an und kann zur individuellen Leistungsbeurteilung genutzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen. beschreiben Unterschiede zwischen Hoch- und Tiefdruckgebiet nehmen verschiedene Wettermessungen mit geeigneten Instrumenten vor. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen Instrumente zur Wettermessung her. recherchieren im Internet nach Informationen zum Thema Wetter. schauen ein Video zum Thema Steigungsregen. erstellen eine Präsantation zu ihren Arbeitsergebnissen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in der Gruppe und übernehmen Verantwortung für eine tägliche Aufgabe. setzen sich mit den Präsentationen anderer Gruppen auseinander.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Sportwetten: Planspiel und Diskussion

Unterrichtseinheit

Im Fokus dieser Unterrichtseinheit stehen Spiel- und Sportwetten. Mithilfe eines Planspiels reflektieren die Lernenden ihre Einstellung zu Sportwetten und erkennen Gefahren und Manipulation. Sie überlegen auch, ob und wie man sich vor Wettsucht schützen kann und verfassen zuletzt eine eigene Stellungnahme.Wetten sind heute allgegenwärtig. Nicht nur in den Wettbüros und -lokalen, auch im Internet kann jederzeit und mit nur geringen Hürden auf Sportveranstaltungen gewettet werden. Wetten wird selbst dabei schon beinahe ein eigener Sport. Vor allem viele Jugendliche vertrauen auf ihr Wissen in die jeweiligen Sportarten und versuchen, daraus mit Wetten vielleicht auch selbst Profit zu schlagen. Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit bedarf keiner besonderen Vorkenntnisse oder Hintergrundwissen. Die meisten Schülerinnen und Schüler über 14 werden auf die ein oder andere Weise bereits mit Sportwetten in Kontakt gekommen sein. Vielen Jugendlichen ist die Einflussnahme in diesem Bereich nicht bewusst, viele verlassen sich auf ihr eigenes "Fachwissen" in den jeweiligen Sportarten, ohne auch nur die Möglichkeit eines Betruges zu bedenken. Genau hier setzt die Unterrichtsvorbereitung an. Hinweise zu Planung und Ablauf Der Ablauf ergibt sich aus dem chronologischen Aufbau des Arbeitsblattes 1. Es sind folgende Vorbereitungen für die Durchführung der Unterrichtseinheit zu treffen: Arbeitsblatt 1 in Klassenstärke ausdrucken. Arbeitsblatt 2 als Kopiervorlage entsprechend ausdrucken und einzelne Teile ausschneiden. Vorbereitungen zum gemeinsamen Ansehen des Filmbeitrages treffen. Falls Sie zum ersten Mal mit einem Planspiel im Unterricht arbeiten, finden Sie im Artikel Planspiele im Unterricht praktische Tipps und Hinweise zur Planung und Durchführung. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit beginnt mit einem kleinen Stimmungstest, in dem die Einstellung der Schülerinnen und Schüler zu Sportwetten erfragt wird. Anschließend beginnt die Vorbereitung für das Wett-Event. Das Kartenspiel UNO, Wetten und Wettannahme erfolgt im Rahmen eines kleinen Planspiels. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zuvor eine Rollenkarte, die sie nach Möglichkeit erfüllen und im Planspiel "leben" sollen. Allerdings ist in diesem Rollenspiel auch der Wettbetrug verankert. Je nach Klassengröße spielen jeweils zwei Schülerinnen und Schüler eine kurze Partie UNO gegeneinander. Die anderen können auf den Ausgang der Kartenspiele mit Spielgeld wetten. Was sie allerdings bis auf jeweils eine Kartenspielerin beziehungsweise einen Kartenspieler nicht wissen, ist, dass das Spiel von vornherein durch die Rollenkarten, die am Beginn ausgegeben wurden, manipuliert ist. In jedem Spiel steht somit die Gewinnerin beziehungsweise der Gewinner bereits vor dem Spiel fest. Bevor die Lernenden allerdings damit konfrontiert werden, "dürfen" sie noch ihre Entscheidungsgrundlagen und ihre Gefühle beim Wetten zusammenfassen. Nach dem Planspiel wird den Spielenden eröffnet, dass die Kartenspiele "geschoben" waren. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren jetzt ihre Gefühle zu dieser neuen Situation. Ihre berechtigte Frustration und Enttäuschung, belogen und betrogen worden zu sein, können die Schülerinnen und Schüler auch durch das Einkleben von Emoticons (in der Kopiervorlage enthalten) Ausdruck verleihen. Das gibt den Lernenden auch die Möglichkeit, ihre zuvor vielleicht positive Einstellung zu Sportwetten zu überdenken. Anschließend wird in einem kurzen Film zum Thema Wettbetrug das Thema zusammengefasst. An dessen Ende verfassen die Schülerinnen und Schüler eine kurze Stellungnahme. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Wissen über den Umfang von Wettmanipulation. reflektieren ihre Einstellung zu Sportwetten. erkennen die Gefahr von Betrug bei Sportwetten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben das Verfassen einer Stellungnahme. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler übernehmen unterschiedliche Rollen im Rahmen des Planspiels. vertreten und argumentieren ihre Meinung in Kleingruppen und im Klassenverband

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Grundwortschatz "Wetter" interaktiv erleben

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Wetter lernen die Schülerinnen und Schüler den Grundwortschatz im Themenfeld Wetter spielerisch kennen, trainieren diesen in abwechslungsreichen Übungsformaten und können ihn schließlich in einfachen Dialogen anwenden. Dieses interaktive Materialpaket mit interaktiven Übungen, Spielen, Arbeitsblättern, Kopiervorlagen und mehr zum Grundwortschatz "Wetter" verfolgt das Ziel, dass sich die Lernenden unmissverständlich über das Wetter austauschen können. Das Verwenden des richtigen Begleiters bei Nomen und das Anwenden adäquater Redemittel stehen dabei im Fokus. Außerdem wird die Schriftsprache schrittweise trainiert und der bewusste Umgang mit Sprache etabliert. Der Umgang mit dem Grundwortschatz zum Thema Wetter und vor allem das Ausdrücken des eigenen Befindens in Bezug auf das Wetter ist für alle Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse von großer Relevanz. Im DaF/Z-Unterricht sind die Lerngruppen meist sehr heterogen. Das Material der Unterrichtseinheit ist daher binnendifferenziert konzipiert , sodass sowohl Lernende ohne Vorkenntnisse als auch fortgeschrittene Lernende damit arbeiten können. So gibt es Übungen und Spiele , die keine Alphabetisierung voraussetzen, oder auch Auswahlmöglichkeiten zwischen Bild- und Textmaterial innerhalb der Übungen. Fortgeschrittene Lernende sowie Lernende, die mit dem Wortschatz bereits vertraut sind, können besonders ihre Fähigkeiten im Lesen , in der Orthografie und in der Zuordnung der Artikel verbessern. Im Video-Tutorial werden einige Möglichkeiten der Differenzierung durch das Legematerial erläutert. Die Bild- und Wortkarten des Legematerials können außerdem als Hilfekärtchen eingesetzt werden, um Lernende bei der Bearbeitung der Arbeitsblätter und bei den interaktiven Übungen zu unterstützen. Durch abwechslungsreiche Formate werden alle Lerntypen angesprochen. Die Übungen sind handlungsorientiert und erfordern eine hohe Schüleraktivität. Der Ablauf der Unterrichtseinheit ist exemplarisch zu verstehen und sollte je nach Lerngruppe angepasst werden. Sollten die Übungsformen den Lernenden bekannt sein, können sämtliche Materialien auch in Form eines Lernbuffets zum freien und selbstständigen Arbeiten angeboten werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können den Grundwortschatz zum Thema Wetter in kurzen Dialogen anwenden können Begleiter und Nomen des Grundwortschatzes korrekt zuordnen können ihr eigenes Befinden in Bezug auf das Wetter ausdrücken Medienkompetenz (möglichst Orientierung an der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt) Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten interaktive Übungen und erlangen Sicherheit im Umgang mit dem Computer/Tablet verknüpfen Bilder und Texte entwickeln ein Bewusstsein für unterschiedliche Medien Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ arbeiten selbstständig gehen wertschätzend mit den Beiträgen anderer um

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe

Unser Wetter-Weblog

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit beobachten und vergleichen die Schülerinnen und Schüler Wettererscheinungen und werten diese aus. In einem selbst erstellten Wetter-Weblog berichten sie über ihre Ergebnisse. Im Rahmen dieser Unterrichtsanregung arbeiten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam an einem Weblog-Projekt. Durch die Auswertung von Wetterdaten (zum Beispiel Temperaturkurven) erwerben sie mathematische Kenntnisse. Am Ende des Monats vergleichen sie ihre Ergebnisse mit den "offiziellen". Ein Weblog wird von der Schulklasse angelegt und geführt, in dem der Projektverlauf und die Ergebnisse dokumentiert werden. Ein Weblog (auch Blog genannt) bietet den Schülerinnen und Schülern eine einfach zu bedienende Kommunikationsplattform, auf der sie ihre Unterrichtsprodukte relativ einfach veröffentlichen können. Somit können auch Eltern oder Freunde Einblicke in die Arbeit der Kinder erhalten. Ein Weblog (Kunstwort aus Web und Logbuch) ist ein Internet-Tagebuch, in dem bequem über ein Formular Geschichten, Artikel und Bilder veröffentlicht werden können. Weblog-Systeme sind Content-Management-Systeme, die ein einfaches Einfügen neuer Inhalte sowie die Veränderung bestehender Inhalte auch für Nutzerinnen und Nutzer ermöglichen, die über keine oder nur geringe Computerkenntnisse verfügen. Die gestalterische Anpassung an die persönlichen Vorlieben lässt sich bei vielen Weblogs mithilfe von Templates, also Vorlagen, vornehmen. Bei den meisten Anbietern gibt es vorgefertigte Designs. Alternativ kann ein eigenes Design entworfen werden. Der Weblog kann beispielsweise mit dem Online-Redaktionssystem digi.reporter umgesetzt werden. Technik und Werkzeuge Zunächst meldet die Lehrkraft ein Weblog an oder installiert die Blog-Software auf dem Schulserver. Wenn die Internetadresse des Weblogs bekannt ist, sollte diese in die Favoritenliste der Schüler-Computer eingefügt werden. Dann können die Kinder problemlos und ohne Zeitaufwand die Weblog-Seite wiederfinden. Abschließend wird die Anleitungen zum Wetter-Weblog und Tabellenkalkulationsprogramm (siehe Downloads) in ausreichender Anzahl für die Schülerinnen und Schüler ausgedruckt oder kopiert. Die Schülerinnen und Schüler benötigen Thermometer zur Temperaturaufzeichnung. Zeitplan Zu Beginn des Projektes ist es sinnvoll, einen Plan zu erstellen, aus dem hervorgeht, welche Schülerinnen und Schüler an welchem Tag für die Messung der Wetterdaten verantwortlich sind und wer die Auswertung der Ergebnisse für eine bestimmte Woche übernimmt. In Keingruppen können Daten an verschiedenen Orten gesammelt werden. Möglich sind hier zum Beispiel die Temperaturen im Klassenraum, auf dem Pausenhof, im Wald oder bei einigen Lernenden daheim. Somit ergibt sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Daten und Diagrammen, die anschließend verglichen werden können. Daten-Raster Nach Abschluss der Vorbereitungen leitet die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Messung der Wetterdaten an. Als Daten können nicht nur Temperaturen, sondern auch Niederschlag und Luftfeuchtigkeit dienen. Zur Aufzeichnung der Daten wird ein Protokoll-Raster durch die Lehrkraft vorgegeben und gemeinsam mit den Lernenden erarbeitet. Erstellung und Veröffentlichung von Diagrammen Daten werden häufig mit Diagrammen dargestellt. Es bietet sich an, dass Schülerinnen und Schüler schon früh mit der Darstellung und Erstellung von Diagrammen in Berührung kommen und sie somit zu sensibilisieren. Ausgehend von den Daten einer Woche erstellen die Lernenden unter Zuhilfenahme der Anleitung ein Diagramm. Alternativ können die Schülerinnen und Schüler auch ein Wetterfoto machen und dazu eine Wetterbeschreibung mit Daten anfertigen. Im Anschluss werden die Diagramme im Weblog veröffentlicht. Die Schülerinnen und Schüler erheben, verarbeiten und stellen Daten aus der unmittelbaren Lebenswirklichkeit dar. können mit einem Tabellenkalkulationsprogramm umgehen. beobachten Wettererscheinungen. führen einen Weblog. erstellen eine eigen Webseite zur Veröffentlichung des Weblogs. lesen Daten aus einem einfachen (Säulen-) Diagramm ab.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Spezieller Förderbedarf

Atmosphärische Zirkulation – Globale Windsysteme

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu den Themen Wetter und atmosphärische Zirkulation analysieren und interpretieren die Lernenden Bilder eines Wettersatelliten und verstehen den grundlegenden Aufbau von Hoch- und Tiefdruckgebieten sowie die Grundlagen der globalen atmosphärischen Zirkulation. Die Materialien sind auf Deutsch und auf Englisch verfügbar und somit auch im englisch-bilingualen Unterricht einsetzbar.Zentrales Element dieser Unterrichtseinheit ist ein Satellitenfilm, der die Wetterphänomene im Verlaufe eines Tages darstellt. Mithilfe des Films wird die atmosphärische Zirkulation in den globalen Zusammenhang eingebettet und besonders einprägsam veranschaulicht. Der Film regt die Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit der Entstehung und den Zusammenhängen von Wolken- und Windsystemen, Konvektions- und Advektionsprozessen sowie globalen Austauschprozessen an. Das Projekt FIS des Geographischen Institutes der Universität Bonn beschäftigt sich mit den Möglichkeiten zur Einbindung des vielfältigen Wirtschafts- und Forschungszweiges der Satellitenfernerkundung in den naturwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufen I und II. Dabei entstehen neben klassischen Materialien auch Anwendungen für den computergestützten Unterricht.Die Unterrichtseinheit "Atmoshpärische Zirkulation" hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern die Themenkomplexe Wetter und atmosphärische Zirkulation in ihrem Gesamtzusammenhang näher zu bringen. Dadurch sind sie in der Lage, atmosphärische Prozesse als treibende Kraft für die Unterschiede im Naturpotential verschiedener Räume zu verstehen. Anhand eines Satellitenfilms, der das Wettergeschehen auf der Erde an einem Tag in voller Länge zeigt, werden die Jugendlichen besonders anschaulich in die globalen Zusammenhänge eingeführt. Dabei sollen die Lernenden zunächst eine Lesekompetenz in Bezug auf Wettersatellitenbilder aufbauen, um dann erste Wetterphänomene erkennen und erklären zu können. Darauf aufbauend können zunehmend komplexere Themenbereiche, wie Konvektions- und Advektionsprozesse sowie die Passatzirkulation und planetarische Frontalzone erarbeitet werden. Unterrichtsverlauf und Arbeitsmaterialien Ausgehend von einem Satellitenfilm erarbeiten sich die Lernenden schrittweise die globale Verteilung von Wolken- und Windsystemen. Die Schülerinnen und Schüler können Bilder von Wettersatelliten interpretieren und zur Analyse der atmosphärischen Zirkulation nutzen. können unterschiedliche Druck- und Wolkengebilde unterscheiden und sie Klimazonen zuordnen. können Grundlagen der atmosphärische Zirkulation beschreiben. Zum Abspielen der kurzen Filmsequenz zur atmosphärischen Zirkulation benötigen Sie entweder den Adobe Flash Player oder den Apple Quicktime Player (beide kostenlos erhältlich). 1. Stunde: Wettergeschehen im Satellitenbild Zu Beginn kann den Schülerinnen und Schülern der Satellitenfilm über einen Beamer gezeigt werden. Der Film besteht aus einer Abfolge von Bildern, die während eines Tages vom Meteosat-Satelliten aufgenommen wurden. Anhand des Meteosat-Filmes sollen die Schülerinnen und Schüler die wesentliche Gliederung der planetarischen Zirkulation erkennen können. Die Wolkenverteilung und -bewegungen sind anschaulich zu erkennen. Folie 1 (folie_1_wolkenarten.pdf) zeigt anschaulich typische Wolkenformen aus verschiedenen Regionen der Erde. Anschließend regt das Arbeitsblatt 1 (ab_1_wolkenarten.pdf) zur Auseinandersetzung mit den verschiedenen Wolkentypen an. Die Folien 2 (folie_2_nordhalbkugel.pdf) und 3 (folie_3_tropen.pdf) zeigen noch einmal im Ausschnitt die Wolkenverteilung der Außertropen und der Tropen. Ziel ist es, den grundlegenden Aufbau von Hoch- und Tiefdruckgebieten erklären zu können. Damit sollen die Lernenden in die Lage versetzt werden, Wolkenbilder gleichsam "lesen" zu können. Optional können mithilfe der Folien 2a und 2b die von den Lernenden gemachten Aussagen zur Außertropischen Zirkulation überprüft werden. Die beiden Abbildungen zeigen die Druckverteilung, Temperatur- und Bewölkungssituation am Tag der Satellitenbildaufnahme. Im letzten Teil dieser Unterrichtseinheit bringen die Schülerinnen und Schüler die Erkenntnisse der vergangenen Stunden in einen globalen Zusammenhang. Als wichtige Elemente sollen die Lernenden hierbei die Bedeutung der innertropischen Konvergrenzzone (ITC), der Hadley-Zelle sowie der Coriolis-Kraft kennen lernen. Im Arbeitsblatt 4 lokalisieren sie die relevanten Windsysteme und sollen den Wärme- und Energietransport in der Atmosphäre erklären können.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe II
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