Unternehmerisches Denken und Handeln fördern: Entrepreneurship Education

  • Unternehmensformen – Rechtsformen für Existenzgründungen

    In der Unterrichtseinheit erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein rechtliches Grundwissen zur Unternehmensgründung.

  • Hidden Champions – Innovatives Unternehmertum und moderne Beschäftigungsformen

    Anhand des Wirtschaftsbereichs Handwerk wird den Lernenden in dieser Einheit exemplarisch vermittelt, welche Bedeutung Innovationen für den nachhaltigen Unternehmenserfolg spielen. 

  • Schülerfirmen planen und gründen

    In dieser Unterrichtseinheit erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche Vorüberlegungen, Planungsschritte und Kompetenzen bei der Gründung von Schülerfirmen relevant sind.

Beschreibung

Angesichts sich stetig wandelnder Märkte und globaler Herausforderungen wird die Innovationskraft von Unternehmen als zentrale wirtschaftliche Stärke angesehen. Die Innovationskraft von Unternehmen hängt wiederum maßgeblich von der Kreativität und dem Engagement ihrer Mitarbeitenden ab. Durch Entrepreneurship Education können Schulen dazu beitragen, eine Generation von kreativen und verantwortungsbewussten Unternehmerinnen und Unternehmern hervorzubringen, die innovative Geschäftsmodelle entwickeln und erfolgreich umsetzen können. Letztlich stärkt die Vermittlung dieser Fähigkeiten nicht nur die Karrierechancen der Einzelnen, sondern auch die deutsche Wirtschaft insgesamt, indem sie auf ein breites Fundament innovativer, unternehmerisch denkender Fachkräfte bauen kann.

Mit unternehmerischer Bildung Querschnittskompetenzen fördern

Die Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns bei jungen Menschen ist ein entscheidender Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes langfristig zu sichern. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern hinkt Deutschland in der Entrepreneurship Education an Schulen weit zurück. Es gibt keine einheitlichen nationalen oder auch länderspezifischen Definitionen und die strategische Verankerung im bildungspolitischen Kontext ist unzureichend. Eine Vielzahl an Initiativen, Wirtschaftswettbewerben, Planspielen und Schülerfirmenprojekten existieren, werden aber zumeist nur von Gymnasien angenommen.

Dabei profitieren Lernende in zahlreicher Hinsicht von unternehmerischer Bildung und einer Gründungsausbildung: So entwickeln sie ein grundlegendes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge, Kreativität bei der Entwicklung neuer Ideen und Konzepte sowie Eigeninitiative, um diese Ideen auch aktiv voranzutreiben. Teamfähigkeit spielt eine entscheidende Rolle, denn in der modernen Arbeitswelt sind kollaborative Fähigkeiten unerlässlich. Mut und Durchhaltevermögen sind gefragt, um auch angesichts von Unsicherheiten und Herausforderungen nicht aufzugeben. Selbstständigkeit und die Fähigkeit, mit Unsicherheiten umzugehen, runden das Profil der zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmer ab. Diese Kompetenzen sind nicht nur für eine Karriere als Unternehmerin oder Unternehmer von Vorteil, sondern auch in anderen Berufsfeldern wertvoll.