• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 1
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Ein multimediales Bilderbuch – selbst gemacht!

Unterrichtseinheit

Bunte Jahreszeiten bieten Anregungen für ebenso bunte Bildergeschichten! Diese Unterrichtseinheit greift das Interesse von Kindern für Bildergeschichten auf und trainiert ihre Medienkompetenz. Mithilfe kindgerechter Software gestalten die Lernenden ein multimediales Bilderbuch und lernen den Computer so als ein kreatives Werkzeug kennen. Bunte Bildergeschichten gestalten In dieser Unterrichtseinheit bieten die Jahreszeiten eine Grundlage für Schülerinnen und Schüler, um darauf aufbauend eine Geschichte für ein multimediales Bilderbuch zu planen, umzusetzen und zu präsentieren. Bunte Blätter, saisonales Obst und Gemüse, die ersten Frühblüher im Garten, Schnee, oder, oder, oder. Die Kinder bringen ihre Ideen und Fantasien ein, erfinden Geschichten rund um die vier Jahreszeiten und bringen sie mittels digitaler Werkzeuge in eine Form. Computer und Software stellen hierbei ein spannendes Experimentierfeld dar und erlauben vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. So lernen Kinder im Vor- und Grundschulalter den Computer als kreatives Werkzeug kennen. Um ein multimediales Bilderbuch zu erstellen, bedarf es nur weniger Medien und Materialien. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick darüber, wie sie gemeinsam mit den Kindern ein virtuelles Bilderbuch mit Ton, Musik, Text und (Bewegt-)Bild erstellen. Hinweis: Um die Unterrichtseinheit zu verkürzen und den Fokus auf die Arbeit am Computer zu legen, ist auch die Nachgestaltung eines thematisch passenden Bilderbuchs denkbar. Hilfreiche Programme und Werkzeuge ThingLink Mit dem webbasierten und kostenlosen Werkzeug ThingLink können Schülerinnen und Schüler ein multimediales Bilderbuch gestalten, indem sie interaktive Bilder erstellen. Dafür werden auf einem Bild an ausgewählten Stellen (selbst gestaltete) audiovisuelle Elemente wie Tondateien, Videos, Bilder oder Links zu Webseiten eingebettet, die dann entdeckt und angeklickt werden können. Um ein multimediales Bilderbuch umzusetzen bietet sich die Funktion "Create tour" von ThingLink an, die es erlaubt bereits mit ThingLink gestaltete Projekte in ein neues ThingLink-Projekt einzubinden. Für die Nutzung des Programms ist die Erstellung eines kostenlosen Kontos erforderlich. Dieses können Sie hier anlegen. TuxPaint Das kinderfreunldiche und kostenlose Zeichenprogramm TuxPaint ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, die einzelnen Seiten des multimedialen Bilderbuchs frei zu gestalten. Anschließend können diese als Grundlagen genutzt werden, um sie mit ThingLink zu einem multimedialen Bilderbuch zusammenzufügen und weitere audiovisuelle Elemente einzubinden. TuxPaint finden Sie hier zum Download. Selbstkompetenz Die Kinder entwickeln eigene Ideen und versuchen diese umzusetzen. üben das deutliche und laute Reden. Medienkompetenz Die Kinder bauen Hemmschwellen gegenüber dem Computer ab. lernen den Computer als kreatives Werkzeug kennen und setzen ihn ein. spielen und arbeiten selbstständig mit dem Computer. lernen ein Softwareprogramm kennen. Sozialkompetenz Die Kinder sprechen sich miteinander ab, verteilen Aufgaben und übernehmen Verantwortung. tauschen sich über ihre Erfahrungen aus. hören einander zu. erkennen Grenzen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Kunst / Kultur
  • Elementarbildung, Primarstufe

Hörbilderbuch „Schnirko Schneck“

Unterrichtseinheit

Kinder entdecken im Schulhof während der Pausen die unterschiedlichsten Schnecken, beschäftigen sich zunächst spielerisch mit ihnen und erzählen im Unterricht von ihren Beobachtungen. Aus diesem Interesse heraus entsteht im Deutsch- und Kunstunterricht ein multimediales "Schneckenbuch". Schnecken, diese bei den meisten Menschen eher ungeliebten Tiere, üben auf Kinder oft eine ungeahnte Faszination aus. Die Weichtiere lassen sich gut und ausdauernd beobachten und nehmen es auch nicht übel, wenn sie ein paar Tage als ?Haustier? in einem geeigneten Behältnis gehalten werden. Nach einer Woche ausführlicher Beschäftigung mit Schnecken im Heimatkunde- und Sachunterricht werden die Kinder angeregt, gedanklich in die Rolle einer kleinen Schnecke zu schlüpfen und über ihre Erlebnisse zu berichten. Aus den Reihen der Kinder kommt der Vorschlag, alle Geschichten zu einem ?Schneckenbuch? zusammenzufassen. Im Deutschunterricht der Grundschule soll die Freude am Verfassen von Texten geweckt und aufrecht erhalten werden. Für ein motiviertes Aufschreiben von Erlebtem und Erfundenem gibt es vielfältige Anlässe, wie das Beispiel in dieser Unterrichtseinheit zeigt. Ein Bilderbuch herzustellen, wird im bayrischen Lehrplan bereits für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler in Klasse 1 vorgeschlagen. Texte für sich und andere zu schreiben und zu gestalten, ist in allen Jahrgangsstufen der Grundschule verbindliches Unterrichtsthema. Die Schreibmotivation - besonders von Kindern mit schreibmotorischen Problemen - kann mit dem Einsatz des Computers und den damit verbundenen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten gesteigert werden. Enstehung des Gemeinschaftsprojekts Nach der Namensfindung für das Schnecken-Buch wird fächerübergreifend an der Umsetzung gearbeitet. Jedes Kind bearbeitet eine Bilderbuchseite. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Deutsch und Kunst Fächerspezifische Lernziele erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer anwenden. Bild- und Sounddateien auf dem Computer speichern und bearbeiten können. den technischen Umgang mit der Digitalkamera beherrschen. Grundkenntnisse in PowerPoint kennen lernen und anwenden: Schreiben eines Textes, Einfügen einer Grafik und eines Sounds, Formatieren des Textes, Formatieren des Hintergrunds, Speichern der Datei. abgespeicherte Bilder und Sounds wiederfinden und auf ihre Folie einfügen können. ihre Medienkompetenz erweitern. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen mit den anderen Kindern angemessen kommunizieren. bei der arbeitsteiligen Gruppenarbeit konstruktiv an dem Gemeinschaftsprojekt arbeiten. sich in der Schreibkonferenz gegenseitig respektieren und Kritik sachlich begründen. zum Gelingen des Gemeinschaftsprojekts mit Freude beitragen. Thema "Schnirko Schneck": Ein multimediales Hör- und Bilderbuch Autorin Angela Hilger Fächer Deutsch und Kunst Zielgrupp Klasse 2 bis 4 Zeitraum circa 6 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Präsentationsprogramm (zum Beispiel PowerPoint), Digitalkamera, Scanner, Bildbearbeitungssoftware (zum Beispiel Irfanview oder Gimp), Mikrofon, Soundbearbeitungssoftware (zum Beispiel Audacity), Beamer Planung Verlaufsplan "Hörbilderbuch Schnirko Schneck" Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Schreibprojekt (Bilderbuch) gemeinsam planen. Handlungs- und Gestaltungsideen für das Bilderbuch entwickeln. das Geschehen ihres Abschnitts der Geschichte mündlich formulieren. einen ersten Entwurf selbstständig aufschreiben (auf Papier oder mit dem Computer). Gestaltungskriterien berücksichtigen (Länge des Textes, sinnvolle Anknüpfung und Fortsetzung des Geschehens, ...). die vorgegebene Zeitstufe (Vergangenheit) einhalten. nach Möglichkeit die wörtliche Rede als gestalterisches Mittel einsetzen. den Text klanggestaltend vorlesen und am Computer aufnehmen. in einer Schreibkonferenz Texte der Mitlernenden würdigen und Änderungsvorschläge machen. Verbesserungs- oder Änderungsvorschläge von anderen aufnehmen und gegebenenfalls den eigenen Text überarbeiten. den Text für eine Seite des Bilderbuchs am Computer schreiben. passende Hintergrundbilder fotografieren und auswählen. eine zum Text passende Zeichnung anfertigen und einscannen (lassen). die Bilderbuchseite mit Hintergrund, Text und Bildern gestalten. Die Schülerinnen und Schüler erfinden kleine Schnecken-Geschichten, schreiben sie auf und bieten sie ihren Mitschülerinnen und -schülern zum Lesen an. Die Figur "Schirko Schneck" entsteht Die vielfältigen Zeichnungen und Farben der Schneckenhäuser werden im Kunstunterricht bestaunt und regen die Kinder zu eigenen kreativen Gestaltungsversuchen an. Für das Vorhaben Hörbilderbuch sollen Fantasieschnecken entworfen werden. In gemeinsamer Abstimmung entscheiden sich die Kinder für einen Entwurf, der die Hauptrolle in dem Bilderbuch spielen soll. Passend zu ihren Texten zeichnen sie danach das zweite Tier, das in fast allen Texten im Dialog mit der Schnecke eine Rolle spielt. Gestaltung der Hintergrundbilder Die für das Bilderbuch benötigten Hintergrundbilder werden auf zwei Weisen hergestellt: Einige Schülerinnen und Schüler, die sich bereits mit der Digitalkamera auskennen, fotografieren zu Hause und im Schulhof passende Motive. Sie bringen die Dateien auf CD-ROM oder USB-Stick mit in die Schule. Die anderen Kinder erstellen aus Naturmaterialien passende Collagen, die von der Lehrkraft eingescannt werden. Organisatorische Hinweise Auf dem Schulserver im Computerraum oder auf einer zentral genutzten Online-Plattform werden sämtliche Grafikdateien in verschiedenen Ordnern - zum besseren späteren Auffinden - zur Verfügung gestellt: "Hintergründe", "Schnirko" (zwei spiegelbildliche Versionen der Schnecke und das Schneckenhaus allein), und "Tiere" (abgespeichert unter dem Namen des Kindes, das das Bild entworfen hat). Über den Beamer wird den Kindern die Arbeit mit PowerPoint gezeigt - schrittweise, je nach Unterrichtsverlauf, mit allen für das Vorhaben gerade benötigten Funktionen, die dann sofort umgesetzt werden: Wie wird das Programm aufgerufen? Wie wird das Hintergrundbild auf die Folie gebracht? Wie werden die Grafiken eingefügt und verschoben? Wie werden die Grafiken zum Bewegen gebracht (benutzerdefinierte Animation)? Wie wird Text eingefügt und formatiert? Wie wird Sound eingefügt? Wie wird die Datei abgespeichert? Eine Schreibkonferenz Die ausführlichen freien Texte müssen gekürzt werden, um auf einer Bilderbuchseite Platz zu finden. Diese Überarbeitung geht relativ schnell. Die Texte werden in einer Schreibkonferenz kritisch gewürdigt und zum Teil nochmals überarbeitet. Überarbeitung der Texte Hier stellt sich dann beispielsweise heraus, dass zu wenig wörtliche Rede eingebaut ist oder die Zeitstufe (1. Vergangenheit) nicht eingehalten wurde. Die Einleitungen der Geschichten müssen völlig gestrichen werden, denn das jeweilige Erlebnis soll ja in den Gesamtzusammenhang eingearbeitet werden. Moduliertes Vorlesen Abschließend liest jedes Kind im Klassenverband seinen Text laut vor. Dabei suchen sich einige Schülerinnen und Schüler Partnerkinder, um mit verteilten Rollen lesen zu können, andere lesen alles alleine und sollen dabei auf passende Modulation der Stimme achten. Nach der Korrektur der Textentwürfe durch die Lehrkraft arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen: Die eine Gruppe erstellt mithilfe der Lehrerin oder dem Lehrer die Soundaufnahmen, die andere Gruppe arbeitet währenddessen alleine an den PowerPointfolien. Die selbsterstellten Sounddateien werden unter dem Namen des jeweiligen Kindes auf dem Server in einem Ordner "Sounds" abgespeichert. Dies soll das anschließende Auffinden der Dateien erleichtern. "Expertenkinder" helfen den anderen Jedes Kind gestaltet seine eigene PowerPointfolie und speichert sie unter seinem Namen in einem Ordner "Seiten" ab. Dabei gibt es "Expertenkinder" unter den Schülerinnen und Schülern, die den anderen hilfreich zur Seite stehen, wenn sie mit irgendeiner Arbeit - wie etwa dem Animieren der Grafiken - nicht gleich zurecht kommen. Die Präsentation wird zusammengestellt Danach erstellt die Lehrkraft aus allen Einzeldateien eine Gesamtpräsentation, die im Computerraum über den Beamer gezeigt wird. Dabei müssen noch kleine Änderungen in der Reihenfolge der Folien vorgenommen werden, damit der Zusammenhang stimmt, beispielsweise bei den unterschiedlichen Tageszeiten. Das Gedicht "Sieben kecke Schnirkelschnecken" wolten die Kinder unbedingt noch mit in das Hörbilderbuch aufnehmen. Titel-, Anleitungs und Schlussfolie werden von der Lehrkraft erstellt. Ein Hörbilderbuch für jedes Kind Wenn die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Werk zufrieden sind, brennt die Lehrkraft für jedes Kind der Klasse eine CD-ROM mit dem Hörbilderbuch, das sie mit nach Hause nehmen und ihren Eltern und Freunden und Bekannten präsentieren können.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

"Go Away, Big Green Monster" von Ed Emberley – ein Unterrichtsbeispiel

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Picture Book "Go Away, Big Green Monster" beschäftigen sich die Grundschulkinder mit dem Thema "Gefühle". Die Einheit verknüpft Inhalte aus dem Englisch-Unterricht mit Themen des Sachunterrichtes und Kunst-Unterrichtes sowie mit medienpädagogischen Inhalten. Die Einheit wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt. Im Rahmen eines Projekts zum Computer-Assisted Language Learning (kurz: CALL) arbeiteten Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, zum Task-Based Language Teaching . Dieses beinhaltet den Begriff der Handlungsorientierung. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder befähigt werden, ihrer Altersgruppe gemäß in der fremden Sprache miteinander zu kommunizieren. Dabei teilen sie zum Beispiel für sie bedeutsame Inhalte, Gefühle oder Ideen mit und tauschen sich mit den Klassenkameraden darüber aus. Im Vordergrund steht die Sprachproduktion, nicht die Korrektheit der fremdsprachlichen Äußerungen der Kinder. Die Aufgabe der Studierenden war es, ausgehend von der Grundlage des Task-Based Language Teaching digitale Medien in die handlungsorientierte Unterrichtsplanung zu integrieren. Dafür nutzten sie vorrangig interaktive Whiteboards und Tablets. Als besonders wertvoll erkannten die Studierenden im Projekt die Sprachvermittlung mithilfe von sogenannten authentischen Bilderbüchern . Hierbei handelt es sich um Bilderbücher, die nicht für Lernende der fremden Sprache gestaltet wurden, sondern für muttersprachliche Kinder. Diese Einheit präsentiert am Beispiel des Klassikers "Go Away, Big Green Monster" von Ed Emberley, wie authentische Picture Books im Englisch-Unterricht der Grundschule eingesetzt werden können. Der Inhalt des Bilderbuches "Go Away, Big Green Monster" ist rasch erzählt: Die Kinder sehen zunächst nur eine schwarze Fläche und zwei große, gelbe Augen darin. Aus diesen wird allmählich ein großes, grünes Monster gestaltet, vor dem das Erzähler-Kind offenbar Angst hat. Doch es ist in der Lage, das Monster schrittweise wieder verschwinden zu lassen: "Go Away, Big Green Monster!" Das Picture Book beinhaltet einen leichten und gut zugänglichen Text. Die Bilder sind einfach und mit ausdrucksstarken Farben gestaltet. Es werden die englischen Bezeichnungen der Gesichtsteile (eyes, mouth, ears …) trainiert beziehungsweise wiederholt. Auch erfolgt eine Verknüpfung zum Sachunterrichtsthema "Gefühle" sowie zu einem medienpädagogischen Ansatz mit Blick auf den Umgang mit Emojis. Die Gestaltung von eigenen Emojis bietet außerdem Anknüpfungspunkte an den Kunst-Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gefühle und erweitern dabei ihren Wortschatz. trainieren die englischen Bezeichnungen der Gesichtsteile (eyes, mouth, ears …). lernen Emojis kennen und ordnen diesen Gefühle zu. gestalten eigene Emojis und präsentieren diese im Plenum. tauschen sich mit Klassenkameraden aus.

  • Englisch / Kunst / Kultur / Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Handlungsorientierter Englisch-Unterricht mit dem Buch "One Snowy…

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Kinder handlungsorientiert und digital mit dem Bilderbuch "One Snowy Night" von M. Christina Butler. Die Einheit wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt.Im Rahmen eines Projekts haben sich Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd mit den Prinzipien des Task-Based Language Teaching unter Berücksichtigung des Computer-Assisted Language Learning auseinandergesetzt. Hierbei orientiert sich der Unterricht vor allen Dingen an der Erlebniswelt sowie den eigenen sprachlichen Ressourcen der Schülerinnen und Schüler. Es kommt weniger darauf an, auswendig gelernte Wörter oder Phrasen zu wiederholen, sondern aktiv eine eigene Kommunikation zu gestalten. Diese Form von Englisch-Unterricht in der Grundschule legt also das Gewicht auf authentische und für die Schülerinnen und Schüler bedeutungsvolle Interaktionen in der Zielsprache. Dabei sind digitale Medien eine große Unterstützung. Am Beispiel dieses Unterrichtsprojekts wird aufgezeigt, wie handlungsorientierter Englisch-Unterricht zum Beispiel mithilfe von sogenannten authentischen – also für muttersprachliche Kinder geschriebenen – Bilderbüchern umgesetzt werden kann.Der Text des Buches "One snowy night" ist zwar ein wenig umfangreicher, er lässt sich aber gut von Kindern ab der dritten Jahrgangsstufe verstehen. Dies gelingt umso besser, da die Texte und Bilder sich gut aufeinander beziehen. Die zusätzlichen Elemente des "Touch and Feel Books" und der Audiofassung auf einer mitgelieferten CD sprechen Kinder dieser Altersgruppe im Besonderen an. Zum Inhalt des Buches: Der kleine Igel wird in seinem Winterschlaf gestört. Mitten im Schnee findet er eine kuschelige, rote Wollmütze: ein Weihnachtsgeschenk von Father Christmas. Doch egal, wie er diese aufsetzen will, immer stören seine Stacheln. Also schenkt er sie seinem Freund Rabbit. Aber auch diesem passt die Mütze nicht und er verschenkt sie weiter. Die Mütze wechselt noch ein paar Mal den Besitzer, bis sie schließlich bei Fox landet. Auf seinem Weg durch den Schnee nimmt er die Spur seines kleinen Freundes Igel auf. Er findet diesen vollkommen verfroren im Schnee und legt ihn behutsam in die Wollmütze. In dieser trägt er den Kleinen zu Rabbit und Badger. Und es wäre keine schöne Weihnachtsgeschichte, wenn die drei Freunde den kleinen Igel nicht wieder gesund pflegen würden: "Happy Christmas, Little Hedgehog!"Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Vokabular zum Thema "Waldtiere" und "Winter". lernen, eine Geschichte weiterzuerzählen. produzieren eine eigene interaktive Buchseite und präsentieren diese im Plenum.

  • Englisch
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Animals: creating an animal book

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "animals" lernen die Schülerinnen und Schüler anhand eines Bilderbuchs die englischen Tiernamen kennen. Durch die Erzählung geleitet, üben sie Vokabular aus dem Wortfeld "animals" in Form von einfachen Sätzen ein und erstellen anschließend ein eigenes "animal book".Die englischen Tiernamen sind fester Bestandteil der Lehrpläne für den Englisch-Unterricht in der Grundschule. In der Unterrichtseinheit "Animals: creating an animal book" erweitern Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines englischsprachigen Bilderbuchs, zum Beispiel "Monkey Puzzle" von Julia Donaldson und Axel Scheffler, ihren Wortschatz aus dem Wortfeld "animals". Zudem werden einige wichtige Redemittel in Form von Chunks eingeführt und in einfachster Form szenisch und schriftlich umgesetzt. So lernen die Schülerinnen und Schüler, Tiernamen auf Englisch zu erfragen beziehungsweise zu nennen. Anschließend werden die Schülerinnen und Schüler selbst kreativ. Die erlernten Satzstrukturen werden in einem "animal book" angewendet, das die Lernenden selbst entwerfen. Bei der Gestaltung des "animal book" mit Microsoft Word festigen sie nicht nur die englischsprachigen Vokabeln, sondern schulen zudem noch ihre Medienkompetenz. Durch den Einsatz authentischer Texte und Materialen sowie unterschiedlicher Medien wird der Englisch-Unterricht besonders motivierend gestaltet. Ergänzend zur Unterrichtseinheit "Animals: creating an animal book" können die interaktiven Übungen "Easy exercises with wild animals" eingesetzt werden. Hier können die Schülerinnen und Schüler eigenständig englischsprachige Tiernamen üben und wiederholen. Das Thema "animals" im Unterricht Das Thema "Tiere" ist im Englisch-Unterricht nicht nur Teil der curricularen Vorgaben; es motiviert die Schülerinnen und Schüler auch, sich in der Fremdsprache auszudrücken. Egal ob in der Natur, auf dem Bauernhof, im Zoo oder die eigenen Haustiere – Tiere sind fester Bestandteil der Lebenswelt der Lernenden. Außerdem begeistern sich die meisten Kinder schnell für das Unterrichtsthema Tiere. Jedes Kind hat ein Lieblingstier, ein Stofftier oder vielleicht sogar ein eigenes Haustier. Darüber zu reden ist den Schülerinnen und Schülern auch im Englisch-Unterricht ein Bedürfnis. Didaktische Analyse Der Einstieg in die Unterrichtseinheit orientiert sich an geliebten und bekannten Tieren: den Stofftieren der Kinder. Indem diese vorgestellt und beschrieben werden, wird nicht nur bereits bekanntes Vokabular reaktiviert; jedes Kind lernt so auch den ersten englischen Tiernamen. Anschließend bewegen sich die Lernenden durch den Klassenraum und stellen ihr Tier den Mitschülerinnen und Mitschülern vor. So werden Satzstrukturen gefestigt und die Lernenden werden zum Sprechen in der Fremdsprache angeregt. Dass sie nicht exponiert im Plenum sprechen müssen, entlastet die Schülerinnen und Schüler und baut Hemmungen in der Verwendung der Fremdsprache ab. Anschließend erarbeitet sich die Lerngruppe weitere Tiernamen anhand eines authentischen englischsprachigen Textes. Die Lehrkraft kann entscheiden, ob sie den Text selbst, eventuell in verkürzter Form, vorliest oder ein Youtube-Video zu Hilfe nimmt, das von einer englischsprachigen Person eingelesen wurde. Der Kontakt mit authentischen Audiomaterialien ist wichtig, um die optimale Aussprache der fremdsprachlichen Worte einzuüben und die Sprachmelodie des Englischen richtig zu erfassen. Das Vorlesen eines Bilderbuchs motiviert die Lernenden. Darüber hinaus begünstigen die mit der Geschichte zusammenhängenden Bilder das Verstehen des Textes und das Memorieren der neuen Vokabeln. Nachdem diese durch erneutes Lesen und szenisches Darstellen wiederholt und gefestigt wurden, wenden die Schülerinnen und Schüler das neue Vokabular aus dem Wortfeld "animals" nun eigenständig an. Das freie Gestalten eines eigenen "animal book" regt die Kreativität der Lernenden an. So verknüpfen sie das neue Vokabular mit ihrer gestalterischen Arbeit und schulen gleichzeitig ihre Medienkompetenz. Die Präsentation der Arbeitsprodukte bildet einen schönen Abschluss für die Unterrichtseinheit und würdigt die Arbeit der Schülerinnen und Schüler angemessen. Methodische Analyse Nachdem die ersten Vokabeln und Satzstrukturen im Plenum eingeführt wurden, werden die Lernenden entlastet, indem sie sich zunächst nur gegenüber einer Partnerin oder einem Partner ausdrücken müssen. Die wechselnden Partnerinnen und Partner, die sich durch das Bewegen im Klassenraum ergeben, ermöglichen eine hohe Anzahl an Wiederholungen unveränderter Satzstrukturen, was das Einüben des Frage-Antwort-Dialogs begünstigt. Beim Einsatz eines fremdsprachigen Buches muss die Lehrkraft im Vorfeld entscheiden, welches Vokabular sie einführen will (hier beispielsweise Tiernamen, Größenadjektive, Körperteile, ...). Eine Reduktion auf ein Wortfeld ist anzuraten, um die Kindern nicht zu überfordern. Die Bilderkarten, die beim Vorlesen eingesetzt werden, sind nicht nur besser für alle Lernenden sichtbar, sondern können auch für weitere Aktivitäten, die das Lesen des Buches nachbereiten, eingesetzt werden. So können die neuen Vokabeln mit visueller Unterstützung außerhalb des Textes wiederholt und angewendet werden. Das Erstellen des eigenen "animal book" in Gruppenarbeit fördert die Kooperation unter den Schülerinnen und Schülern und ermöglicht es ihnen, arbeitsteilig vorzugehen. Indem die Lehrkraft gut überlegt Gruppen einteilt, gelangen alle Lernenden zu einem Arbeitserfolg. So sollte in jeder Gruppe mindestens ein Kind bereits gute Kenntnisse im Umgang mit dem Computer oder Microsoft Word haben. Außerdem sollten Schülerinnen und Schüler, die bereits sicherer im Umgang mit den neuen Satzstrukturen sind, mit weniger sicheren zusammenarbeiten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die englischen Bezeichnungen verschiedener Tiere. erfragen Tiernamen in kurzen Dialogen. üben sich in der Aussprache einzelner Worte und kurzer Sätze. festigen das erlernte Vokabular aus dem Wortfeld "animals" schriftlich. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich an einer schriftlichen Anleitung zur Nutzung des Textverarbeitungsprogramms Microsoft Word. fügen Bilder und Sprechblasen in ein Word-Dokument ein. erstellen ein eigenes Tier-Buch mit Mircosoft Word. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören ihren Mitschülerinnen und Mitschülern im Plenum zu. gehen wertschätzend mit den Beiträgen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um. bauen in Zwiegesprächen Hemmungen ab, sich in der Fremdsprache auszudrücken. unterstützen sich bei der Erstellung des Tier-Buchs in der Gruppe.

  • Englisch
  • Primarstufe

Interactive Stories: Bilderbuch-Geschichten multimedial erzählen

Fachartikel

Dieser Fachartikel stellt ein Konzept zur multimedialen Gestaltung von Bilderbuch-Geschichten im Grundschulunterricht vor. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Literatur auseinander und produzieren dazu einfache Hörspiel- und Trickfilmsequenzen. Der Beitrag entstand im Rahmen des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule".

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Post und Schule

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Post und Schule" lernen die Schülerinnen und Schüler, die Dienstleistungen der Post kennen sowie verschiedene Briefformen. Die Post als Organisation zum Übermitteln von Nachrichten durch Briefe, Postkarten aber auch Beförderung von Kleingütern und Abwicklung von Geldverkehr, steht zum Thema Dienstleistungsunternehmen in den Lehrplänen der Grundschulen.Wie man einen Brief schreibt, wen und was man mit einem Brief "erreichen" kann, die verschiedenen Formen eines Briefes und welche Wege er vom Absender bis zum Empfänger zurücklegt - das sollen Schülerinnen und Schüler auch bereits in der Grundschule lernen. Ebenso, welche Dienstleistungen die Post erbringt und welche Alternativen möglicherweise genutzt werden können.Die Deutsche Post hat ein Unterrichtspaket entwickelt, welches Materialien bereithält, die zur Unterstützung, Vorbereitung und Durchführung des Themas Post dienen sollen. Gegliedert nach Schulstufen und Themenbereichen können die Materialien von Post + Schule für viele Unterrichtsfächer genutzt werden. Im Internet finden Sie Angebote für Kindergarten/Vorschule Grundschule Klassen 5-8 Klassen 9-12 Berufschule Grundschule Unterrichtsmaterialien für die Fächer Deutsch, Sachkunde und Kunst Für den Bereich Grundschule ist es möglich, ein Unterrichtspaket zu bestellen oder es herunter zu laden. Die Inhalte: Kreative Unterrichtsimpulse Lesetipps Lese- und Arbeitsbögen Wie schreibe ich einen Brief? Lehrerinformationen Interessant sind hierbei die Lehrerinformationen. Dort bekommen Sie viele weitere Tipps für Ihren Unterricht, zum Beispiel zu Rollenspielen und gemeinsamen Aktionen, zu Briefanlässen, oder zum kreativen Schreiben. Diese Anregungen sollen Ihnen dazu dienen, die Kinder mit dem Thema Post und Brief auf spannende und spielerische Weise vertraut zu machen. Arbeitsmaterialien Der Schülerlink enthält eine große Anzahl von Arbeitsblättern, die zum Beispiel in der Freiarbeit bearbeitet werden können. Dabei geht es um das Adressieren, Frankieren und Absenden eines Briefes, Porto für Brief und Postkarte, den Postbriefkasten und damit verbundene Wochentage und Zeiten, den Weg eines Briefes, die Bedeutung von Briefmarken und Stempel, sowie darum, sich in einer Postfiliale zurechtfinden. Außerdem gibt es einen Bastelbogen für ein eigenes Adressbuch. Literaturtipps Weiterhin findet man eine große Anzahl von Buchtipps. Angefangen von Bilderbüchern bis zu Lesebüchern, die das Thema Post und Brief zum Inhalt haben. Wie bekomme ich die Materialien? Alle derzeit vorhandenen Materialien werden zum Download angeboten. Die Grundschul-Unterlagen können auch als Unterrichtspaket bestellt werden. Von der Vorschule bis zur weiterführenden Schule Vorschule und Kindergarten Hier gibt es Geschichten zum Vorlesen, um Briefanlässe zu schaffen, es geht um die Handhabung des Briefumschlages und um Hinweise auf Briefmarken. Außerdem gibt es Ausmalbögen zum Downloaden. Sekundarstufe I Thematisch wird hier unterschieden zwischen Offizielle Briefen Liebesbriefen Leserbriefen Ein Schreib- und Malwettbewerb motiviert Kinder, gelernte Dinge über Post und Briefe schreiben in Bilder umzusetzen. Als Geschenk bekommt jedes Kind ein Buch nach Hause gesendet. Als Preis winkt eine Veröffentlichung im Internet. Alle drei Monate werden die besten Klassenarbeiten honoriert.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Ich und meine Welt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Die Maus Aurelia und ihre Freunde (Au/au)

Unterrichtseinheit

Diese fächerübergreifende Unterrichtseinheit zeigt Wege auf, unabhängig von Methode und eingeführtem Fibelwerk bei der Einführung der Laut-Buchstaben-Verbindung Au/au neben den im ersten Schuljahr üblichen Arbeitsmitteln auch Medien wie Computer und Internet einzubeziehen.Sehr bereichernd war bei der Umsetzung dieser Einheit der Einsatz des Visualisers, eines Kamerasystems, das wie eine Kamera oder ein Scanner alle Vorlagen sofort automatisch digitalisiert und mithilfe eines Beamers an die Wand projiziert. Das Gerät arbeitet bei allen Lichtverhältnissen und liefert immer automatisch ein scharfes Bild. Der besondere Clou: Auch Bewegungen werden aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit kamen spontan von den Kindern weitere gute und originelle Einsatzvorschläge, was zeigt, dass die Arbeit mit dem Medium motiviert.Technische Geräte wie Computer oder Beamer in einer Grundschulklasse - speziell im 1. Schuljahr - einzusetzen ist immer mit etwas Aufwand verbunden. Das weiß jeder, der in einer Grundschulklasse unterrichtet. Gruppentische, Materialecken, Computer-Ecke, Differenzierungstische, kaum freie Wandflächen und vorgeschriebene Kindersicherungen in den Steckdosen sind nicht eben dazu geeignet, "mal so eben schnell" solche Medien einzusetzen. Umso mehr ist eine gründliche Vorbereitung nötig, in der man die technischen Voraussetzungen klärt. Ablauf des Unterrichts I Die Kinder lernen den Laut Au/au optisch und akustisch kennen, besuchen die Maus-Internetseite, basteln Mausmasken und bearbeiten verschiedene Arbeitsblätter. Ablauf des Unterrichts II Die Kinder beschäftigen sich mit der Maus als Nagetier und absolvieren Übungen zur Sprachförderung. Ihre Arbeitsergebnisse präsentieren sie mit dem Visualiser. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Deutsch, Sachkunde, Mathematik, Kunst und Musik Fächerspezifische Kompetenzen erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen die Maus als Teil des Computers kennen lernen. auf der "Seite mit der Maus" Erfahrungen mit dem Internet sammeln. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Freude an der gemeinsamen Arbeit entwickeln. sich gegenseitig helfen. Thema Erstleseunterricht: Die Maus Aurelia (Au/au) Autorin Brigitte Winkenbach Fächer Deutsch, Sachkunde, Mathematik, Kunst und Musik Zielgruppe Klasse 1 Zeitraum circa eine Woche Technische Voraussetzungen Computerraum oder Medienecke mit Internetanschluss, Visualiser mit Beamer Erforderliche Vorkenntnisse Erfahrungen im Bereich der offenen Unterrichtsformen Die Schülerinnen und Schüler sollen den Doppellaut Au/au kennen lernen. Au/au in einem Buchstabenhaufen und Wörtern erkennen und einkreisen. Wörter mit Au/au finden. Akustische Diskriminierung: [au] am Wortanfang, in der Mitte, am Wortende hören. einen Text abschreiben. eine Geheimschrift entziffern. Tabellen ergänzen. einen Purzeltext ordnen. Wörter/Sätze zuordnen. Fragen beantworten und Sätze bilden. Texte selbstständig lesen. Wörter in einem Suchsel finden. Die Schülerinnen und Schüler sollen einige bekannte Mäusearten (Hausmaus, Feldmaus, Spitzmaus) kennen lernen. etwas über das Aussehen, den Lebensraum, die Fähigkeiten, die Feinde und das Futter der Maus erfahren. Die Schülerinnen und Schüler sollen Lagebeziehungen erkennen. Rechengeschichten zu Bildern formulieren. Plus- und Minusaufgaben im Raum bis 10 lösen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Maus aus grauer Pappe prickeln und den Hintergrund mit Strohhalmen, Heu und so weiter weiter ausgestalten. eine Mausmaske basteln. einer Maus kneten und in einer ausgewaschenen Margarineschachtel ein Nest gestalten. eine Bildgeschichte zum Thema "Die kleine Maus sucht einen Freund" malen. (Gemeinschaftsarbeit) das Lied "Ein Schneider fing 'ne Maus" und das "Mäuseversteckspiellied" von der Kassette Umis Lieder kennen lernen, singen und spielen. Einführend wird der Laut Au/au optisch und akustisch vorgestellt. Gleichzeitig werden damit die Stationen zum Au/au eingeführt. Gebraucht werden dazu: Computermaus in einem Karton Visualiser mit Beamer Maus als Stofftier Bilder von Auge, Auto, Automat, Autobahn, Auster, Auerhahn, Ausfahrt ... Tiere mit au wie Pfau, Laus, Kaulquappe, Taube ... Computermaus im Karton Als Einstieg wird den Kindern ein Karton gezeigt. Nach Rütteln und Lauschen stellen sie Vermutungen über seinen Inhalt an. Das Öffnen und Auspacken des Kartons durch eine Schülerin oder einen Schüler kann die ganze Klasse mithilfe des Visualisers mitbeobachten. Danach wird die Computermaus betrachtet, ihre Teile benannt, eventuelle Funktionen erklärt und über eigene Erfahrungen berichtet. Wörter und gegenstände mit Au/au Voraussichtlich werden die Kinder selbst herausfinden, dass das Wort "Maus" noch eine andere lexikalische Bedeutung hat: die Bezeichnung für das Tier. Nun kann die Lehrkraft die Maus Aurelia als Stoffmaus oder Tafelbild vorstellen. Aus dem Wort "Maus" wird der neue Laut [au] und aus "Aurelia" [Au] abgehört. Danach werden Wörter mit au/Au gesammelt. Da die Schülerinnen und Schüler wahrscheinlich nicht sehr viele Wörter mit au/Au kennen, bietet es sich an, Rätsel, kleine Gegenstände und Bildkarten zu verwenden und mit dem Visualiser zu präsentieren. Grundlegende Übungen Jede Lehrkraft, die im ersten Schuljahr unterrichtet, hat ihr eigenes Konzept und Repertoire an Übungsformen, Aktivitäten, Stationen und Laufzetteln, mit denen sie im Erstleseunterricht die Übungen zur Einführung der Buchstaben immer wieder variiert. Die meisten Fibelwerke enthalten in den zugehörigen Arbeitsheften oder Kopiervorlagen geeignete Arbeitsblätter, die meist problemlos in den Stationenbetrieb eingefügt werden können. Auch bei der Einführung Au/au bleiben die Stationen mehrere Tage stehen, so dass alle Kinder die grundlegenden Übungen durchführen konnten. Geeignete Aktivitäten Folgende Aktivitäten bieten sich an: Die Kinder kneten die neue Buchstabenverbindung Au/au, sie spuren sie an der Wandtafel nach, sie legen Au/au mit Klötzchen oder Steinen nach, sie laufen die am Boden aufgeklebten Buchstaben nach, sie malen in Hohlbuchstaben möglichst viele Dinge mit Au/au (Arbeitsblatt 1), sie ertasten Au/au in einer Tastbox, sie stempeln Au/au, sie umkreisen die Buchstaben Au/au auf einem Arbeitsblatt (Arbeitsblatt 2), sie bearbeiten Klammerkarten und Stöpselkarten und kreuzen Gegenstände mit Au/au auf einem Arbeitsblatt an, sie kreuzen an, wo sie das Au/au hören (vorne, Mitte, hinten). Altersgemäße Mediennutzung Die Mediennutzung wird altersgemäß thematisiert und das Lesen auch auf Bildschirmtext erweitert. Ein Internetzugang in der Computerecke in der Klasse oder im Computer-Raum muss vorhanden sein. Als Vorbereitung muss die Lehrerin oder der Lehrer die Adresse der Seite www.wdrmaus.de selbst eingeben, sie als Startseite festlegen oder auf der schuleigenen Homepage einen deutlichen Link zu der Seite setzen, denn die Eingabe einer URL können Kinder im ersten Schuljahr noch nicht alleine bewältigen. Die Seite mit der Maus Mit dem Rätsel "Meine Maus ist orange, hat braune Ohren, läuft auf zwei Beinen und hat einen gelben und einen blauen Freund. Welche Maus meine ich?" führt die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler zur Sendung mit der Maus. Danach lernen die Kinder im Internet die Seite mit der Maus kennen und probieren einige Spiele aus. Dabei sammeln sie Erfahrungen mit Links und der Hypertextstruktur im Internet. wdrmaus.de: Ausmalbilder Es macht den Kindern viel Spaß, eine selbst ausgewählte Malvorlage auszudrucken und auszumalen. Abschlussgespräch Ganz wichtig ist als Abschluss der Arbeit am Computer ein gemeinsames Gespräch in der Klasse über Computernutzung oder Fernsehkonsum. Danach kann man als Abrundung die Maus-Maske (siehe Abb. 1) basteln oder im freien Schreiben einen Brief an die Maus formulieren lassen. Alternative: Fernsehen Falls keine Internetnutzung möglich ist, kann man alternativ im Fernsehen die Sendung mit der Maus anschauen und auf einem Arbeitsblatt mit einem großen Fernseher die Kinder mit der Anlauttabelle frei schreiben lassen: Das sehe ich am liebsten. Sachkundliche Aspekte Hier geht sachkundlich orientiert um die Maus als Nagetier, aber auch um eine sprachliche Förderung, wie der Wortschatzerweiterung und das Formulieren von vollständigen Sätzen. Gebraucht werden dazu: Visualiser mit Beamer, geeignetes Bildmaterial von Mäusen sowie Maus-Abbildungen zum Einkleben in Arbeitsblatt 3. Wie lebt die Maus? Zunächst wird mithilfe des Visualisers geeignetes Bildmaterial von Mäusen vorgeführt. Sehr hilfreich ist dabei, dass das Gerät die Vergrößerung von Details ermöglicht. Die Schulkinder beschreiben das Aussehen der Maus, ihre Körperteile wie Ohren, Schwanz, Pfoten, Zähne, Schnauze, Schnurrhaare und Fell. Sie äußern sich zu den Farben von Mäusen und benennen verschiedene Mäusearten. Es wird geklärt, wo die Maus lebt, was sie frisst, vor welchen Feinden sie sich hüten muss und welche Fähigkeiten ihr dabei helfen. Nach der Bearbeitung der Arbeitsblätter können die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten mit dem Visualiser präsentieren und dazu erzählen. Sinnentnehmendes Lesen Das sinnentnehmende Lesen wird noch einmal geübt, indem vorgegebene Präpositionen mit passenden Bildern ergänzt werden. Gebraucht wird dazu der Visualiser mit Beamer. Lese-Bilderbuch Das Präsentieren der Ergebnisse geht mit dem Visualiser besonders gut. Die Kinder legen ihre Blätter unter die Kamera und lesen die nun vollständigen Sätze vor. Anschließend werden alle Blätter zu einem kleinen Lese-Bilderbuch zusammengeheftet, das als Leseanreiz in der Klasse verbleibt. Verschiedene Übungen Die Wortdurchgliederung, das genaue Hinhören und der Wortaufbau bekannter Wörter werden nun auf verschiedene Weise geübt. Gebraucht werden dazu der Visualiser mit Beamer, das Spiel "Blinde Kuh", Wortkarten von Wörtern mit Au/au (zum Beispiel Maus, Automat, sausen, Aurelia, Ausweis, Daumen, Auto, Mauer) und das Spiel "Wörterschlange" (Arbeitsblatt 6), das die Lehrkraft vorher gebastelt haben sollte. "Spion gesucht" Als Einstieg bietet sich das bei den Kindern sehr beliebte Spiel "Spion gesucht" an, das von vorhergehenden Buchstabeneinführungen hinreichend bekannt ist. Dabei werden mit dem Visualiser mehrere Pappbilder in Form des zu findenden Gegenstands mit Begriffen mit Au/au aus dem Spiel präsentiert und ein Bild eines Begriffs ohne au. Wenn die Bilder gut bekannt sind, kann der Begriff auch erfühlt werden. Besonders viel Spaß macht es, wenn man die Kamera des Visualisers auf die Hände des Kindes schwenkt, das gerade an der Reihe ist, so dass die andern Schülerinnen und Schüler die Fühl- und Rateversuche miterleben können. Spiel mit Wortkarten Bei dem nachfolgenden Spiel mit Wortkarten zieht ein Kind eine vorbereitete Wortkarte und schreibt das Wort Buchstabe für Buchstabe an der Wandtafel auf. Die anderen Kinder versuchen, so schnell es geht das Wort zu erraten. Zur Festigung bietet es sich an, an der Tafel Silben der vorher geratenen Wörter vorzugeben, die von jedem Kind in Einzelarbeit gelesen, zusammengefügt und als fertiges Wort aufgeschrieben werden. "Wörterschlange" Das Spiel "Wörterschlange" (Arbeitsblatt 6) kann sowohl in Einzel- als auch in Partnerarbeit gespielt werden. Besonderen Spaß macht es aber mithilfe des Visualiser mit der ganzen Klasse. Die Teile der Schlange werden an die Kinder verteilt, und der Kopf wird vorgegeben. Das nächste Teil beginnt immer mit dem Endbuchstaben des letzten Teils. Also müssen die Kinder schnell schauen und ihr passendes Teil selbstständig anlegen. Da es immer verschiedene Lösungsmöglichkeiten gibt, ist die Schlange manchmal ganz schnell zu Ende, und man hat sein Teil noch übrig. Es ist auch möglich, dass am Ende jedes Kind aus Tafelwörtern seine eigene Wörterschlange aufschreibt. Mausmandala ausmalen: Besonders schöne Mandalas findet man bei Kidsweb Bei der Prickelarbeit wurden die auf Tonpapier kopierten Mäuse zunächst angemalt und danach ausgeprickelt. Später wurden sie auf den mit Wachsmalstiften und Stroh gestalteten Hintergrund aufgeklebt (Abb. 2). Im Musikunterricht sind besonders die Lieder "Ein Schneider fing 'ne Maus" und das "Mäuseversteckspiellied" von der Kassette "Umi macht Musik" geeignet. In Religion/Ethik zeigt die Fabel "Der Löwe und die Maus" den Kindern sehr deutlich auf, wie hilfreich die Fähigkeiten der vermeintlich Schwachen sein können. Das Spiel "Katz und Maus" kann im Sportunterricht oder in Bewegungspausen gespielt werden.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Make Some Nice Christmas Crafts!

Unterrichtseinheit

Mit dieser Unterrichtseinheit zu Weihnachten kommen die Lernenden der Aufforderung "Make some nice Christmas Crafts!" gerne nach. Das Unterrichtsmaterial enthält englischsprachige Bastelanleitungen für die Weihnachtszeit und hat einen starken Aufforderungscharakter.Bastelanleitungen treffen die Interessen und Vorlieben der Kinder und bieten ihnen außerdem Lernanreize, den englischen Weihnachtsbräuchen aktiv zu begegnen und sich produktiv beim Basteln, Malen und Schreiben mit ihnen auseinander zu setzen. Beim eigenen Handeln entwickeln die Schülerinnen und Schüler aus den Zusammenhängen heraus sinnvolle sprachliche Erweiterungen des Wortschatzes. Die Freude am Nachsprechen und Wiederholen bei der Herstellung des Werkstücks und den Ausführungen der Lese- und Gestaltungsaufgaben wird durch ein anregendes Miteinander zur sinnvollen und festigenden Sprachübung für die Vorweihnachtszeit.Im Englischunterricht der Grundschule gilt das Prinzip der Einsprachigkeit: Die Inhalte sollen für alle Schülerinnen und Schüler mit allen Sinnen und weitestgehend auf Englisch erfahrbar sein. Damit können sie einen breiten rezeptiven Wortschatz anlegen, der mehr und mehr im Spiel und während der Arbeit aktiviert wird. In der vierten Klasse ist schon ein gutes Hörverstehen angelegt, sodass man einfache Texte gemeinsam lesen und verstehen kann. Hier setzt die Unterrichtseinheit zum Basteln in der Weihnachtszeit mit englischen Bastelanleitungen und fertigen Angeboten zum Ausdrucken aus dem Netz an. Inhalte und Ablauf der Unterrichtseinheit In mehreren Stationen des Lernzirkels "Make some nice Christmas crafts!" setzen sich die Schülerinnen und Schüler für etwa acht Unterrichtsstunden im Englisch- und Kunstunterricht mit dem Thema "Merry Christmas" auseinander. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen und verstehen die englischen Bastelanleitung. benennen die englischen Begriffe für Material und Werkzeuge. können Teile der Bastelanleitung auf Englisch nachsprechen. verstehen englische Aufforderungen und setzen sie um. geben selbst kleine englische Arbeitsanweisungen. lesen englische Anweisungen für die Arbeit am Computer, verstehen sie und setzen sie um. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler öffnen zwei Dateien gleichzeitig am Computer. rufen die Dateien abwechselnd aus der Leiste auf. kopieren ausgewählte Teile der Bastelanleitungen im Netz. fügen die kopierten Teile in das Schreibprogramm ein und drucken die Datei aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten in Partnerarbeit gemeinsam eine Bastelanleitung. unterstützen sich gegenseitig als Englisch-Experten - möglichst auf Englisch. üben im gemeinsamen Vorlesen Vorsprecher- und Nachsprecherrollen. zeigen Einfühlungsvermögen und können die Stimmung für die Weihnachtstraditionen eines englischsprachigen Landes nachempfinden. "Christmas Card" An dieser Station gibt es Wortkarten mit Weihnachtswünschen. Sie werden gemeinsam gesprochen und auswendig gelernt, sodass sich die Kinder gegenseitig Wünsche aussprechen können. Die Weihnachtskarten dürfen gebastelt und beschrieben oder beklebt werden. Alternativ können auch Geschenk-Anhänger ("Gift Tags") ausgedruckt werden. Als weitere Möglichkeit bieten sich auch Karten mit Umschlägen an. "Rudolph the red-nosed Reindeer" Bilder und Texte zu Rudolph werden zu einem kleinen Bilderbuch geheftet. Vorlagen bieten diverse Englisch Lehrbücher. Gemeinsam wird gelesen und erzählt. Jetzt darf die Bastelanleitung "Paper Bag Reindeer Puppet" ausprobiert werden. Als Liedertext sollte "I hear them" angeboten werden. "Christmas Day" Einen Vorlese-Text "Christmas" finden wir in jedem Englisch Lehrbuch. Er wird gemeinsam erarbeitet und dazu ein Lese-Mal-Blatt mit typischer Dekoration gefertigt oder aus dem Internet ausgedruckt und bearbeitet. "Christmas Stocking" ist das Bastelangebot, das den Kindern den Ablauf der Weihnachtstage verdeutlicht. Variierendes Wortschatztraining leisten unter anderem: englische Wunschzettel als Schreib- oder als Klebearbeit, cross-word-puzzles, weitere Lese-Mal-Aufgaben, Dominos oder Memory. In einem Computerraum mit ausreichend vernetzen, internetfähigen Computern können viele Kinder gleichzeitig arbeiten, sodass kein Zeitdruck beim Arbeiten im Netz entsteht. Gegebenenfalls müssen mehrere Lernende sich einen Computer teilen. Gemeinsam wird zunächst mit allen Schülerinnen und Schülerin eine Erkundung des Angebots gemacht. Eine Einführung in die Inhalte und Materialien sowie die Arbeit am Computer sollte die folgenden Aspekte abdecken. Am Smartbord (optional, sonst per Beamer) zeigt die Lehrkraft exemplarisch mit englischen Arbeitsanweisungen, wie die Internetadressen - gespeichert unter Favoriten im Ordner "English" - aufgerufen und ausgewählt werden. Jeder vorgeführte Schritt wird dann von den Kindern direkt nachvollzogen. Danach wird gemeinsam am Smartbord (Beamer) in das Minimieren der Word-Datei und das Öffnen des Browsers eingeführt. Auch dies wird jetzt von den Kindern an den Computern nachvollzogen. Jetzt ist das Markieren des ausgewählten Teils mit der Maus dran. Nach Eingabe des Befehls "Kopieren" wechseln die Kinder zum Schreibprogramm. Hier kommt der Befehl "Einfügen" zur Anwendung. Jedes Kind darf jetzt seine Bastelanleitung ausdrucken. Nach diesem gemeinsamen Lehrgang finden sich schnell einige Expertinnen und Experten, die selbständig oder mit Hilfe die Mitschüler unterstützen können. Alternativ wird der einfache Weg des Ausdruckens der Geschenk-Anhänger und der Malseiten gewählt, wenn das Kopieren und Einfügen für die Kinder noch zu schwierig ist. Jan Bretts Homepage Adressen und Aufgaben in zwei Schwierigkeitsgraden erweisen sich als sinnvoll. Auf der Seite von Jan Brett liegen liebevoll gezeichnete Vorlagen für die Kinder im PDF-Format zum Ausdrucken. Auf Karten und Anhänger können Wünsche auf Englisch eingetragen werden. Die Webseite "enchanted learning" Die Seite "enchanted learning" enthält Bastelanleitungen für fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler, die sich leider so nicht ausdrucken lassen. Sie müssen kopiert und in ein Textverarbeitungsprogramm eingefügt werden. Wählt man die Bastelanleitung "Christmas Stocking" aus, erhält man eine herrliche Klassendekoration und kann daran den typischen Ablauf des Festes in England erläutern. Die Bastelanleitung "Paper Bag Reindeer Puppet" leitet über zu "Father Christmas" und "Rudolph, the rednosed Reindeer", den typischen englischen Weihnachtsfiguren. Die "Pop-Up Tree Card" macht die Kinder mit englischen Weihnachtswünschen an Freunde und Familienmitglieder bekannt. Die benötigten Internetadressen können Sie vorab unter "Favoriten" abspeichern, sodass die Schülerinnen und Schüler schnell und unkompliziert darauf zugreifen können. Da alle Arbeiten am Computer sofort ausgedruckt werden sollen, entfällt das Speichern in den eigenen Dateien.

  • Englisch
  • Primarstufe

Unterrichtsmaterial "Weihnachten mit allen Sinnen"

Unterrichtseinheit

In diesem Stationenlernen erleben Kinder Weihnachten mit allen Sinnen: sie basteln Geschenke, backen Plätzchen, spielen die Weihnachtsgeschichte nach und vieles mehr. Am Computer entwerfen sie Weihnachtsrätsel, recherchieren Weihnachtsbräuche im Internet und befassen sich mit Lernsoftware zum Thema. Es empfiehlt sich, diese Unterrichtseinheit "Weihnachten mit allen Sinnen" als einen Projektvormittag durchzuführen, an dem die Kinder außer Schreibsachen, Schere, Klebstoff und Frühstück sowie einer kleinen Keksdose nichts mitzubringen brauchen. Solch ein ganzer Vormittag ist erfahrungsgemäß hervorragend dafür geeignet, um sich auf kreative Art und Weise mit kirchenjahreszeitlichen Themen (zum Beispiel auch Erntedank oder Ostern) zu beschäftigen und sich vertieft und auf anregende Weise damit auseinander zu setzen. Die fächerübergreifend angelegte Unterrichtseinheit ist in Lernstationen unterteilt, die auch auf mehrere Wochen verteilt werden und so eine vorweihnachtliche Unterrichtsreihe bilden können. Zudem können einzelne Stationen ausgesucht und in den vorweihnachtlichen Unterricht eingebaut werden. Vor Beginn des Projekttages müssen die sieben Lernstationen vorbereitet werden. Dazu stattet die Lehrkraft sie mit den entsprechenden Arbeitsblättern, Materialien und der dazugehörigen Software aus. Vor Beginn werden den Schülerinnen und Schülern die einzelnen Stationen erklärt und Rückfragen beantworten. Außerdem werden die Kinder darauf hingewiesen, die Arbeitsanweisungen gut durchzulesen und selbstständig zu arbeiten. Für die richtige Weihnachtsstimmung bietet es sich an, einen CD-Player und Weihnachts-CDs für die Hintergrundmusik mitzubringen. Passende Musik-Tipps finden Sie in der Linkliste Durchführung des Projekttages "Weihnachten mit allen Sinnen" Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen sieben Lernstationen mit fest umrissenen Arbeitsaufträgen. An drei Stationen arbeiten sie mit digitalen Medien. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit dem biblischen Hintergrund der Weihnachtsgeschichte. setzen sich kreativ mit dem weihnachtlichen Geschehen auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet als Informationsquelle. lernen eine Lernsoftware sowohl spielerisch als auch zur Informationsgewinnung kennen und nutzen sie. nutzen den Computer als Medium zur Erstellung von Aufgaben (hier: Rätsel). Zu Beginn des Projekttages beziehungsweise der Unterrichtsreihe wird der erste Teil der Geschichte vom kleinen Stern gezeigt. Für diese ansprechende Einführung ins Thema benötigt man Laptop, Lautsprecher und Beamer sowie die Präsentations-Software "Kleiner Stern ganz groß". Dazu wird unter dem Hauptmenü, das beim Öffnen der CD-ROM erscheint, auf "Präsentation mit Ton" geklickt". Nun werden die Bilder gezeigt und dazu der gesprochene Text. Es bietet sich an, an dem Punkt aufzuhören, an dem der kleine Stern sehr traurig ist (7. Bild, Zwei Weise in Großaufnahme). Der letzte Satz ist dann: "Die drei Männer saßen ratlos auf ihren Kamelen, und oben am Himmel weinte der kleine Stern leise vor sich hin." Alternativ kann auch das Bilderbuch verwendet werden (siehe Literaturhinweise). Jetzt werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, sich über den kleinen Stern Gedanken zu machen und ihm zu helfen. Wer möchte, kann mit Station 1 beginnen. Kreatives Schreiben, Malen oder Basteln Die Kinder denken sich ein schönes Ende für die Geschichte aus, schreiben dem kleinen Stern einen Brief oder basteln ein Geschenk für ihn. Benötigt werden ... Arbeitsblatt 1, weiße gelochte Blätter Gruppengröße Beliebig viele Knder Walnussplätzchen backen Wichtig ist, dass am Projekttag zwei Ladungen der Weihnachtsplätzchen gebacken werden, damit jedes Kind ein paar Plätzchen essen oder mit nach Hause nehmen kann. Daher sollten sich für diese Station gleich zu Beginn drei bis fünf Kinder finden und später, etwa nach der Hälfte des Projekttages, noch einmal eine Gruppe. Benötigt werden ... Zutaten des Rezepts (Arbeitsblatt 2), drei Kuchenbleche, Backpapier, Handrührgerät oder Küchenmaschine, Gabeln, Platz im Kühlschrank, Backofen, Gruppentisch mit genügend Platz zur Zubereitung der Plätzchen Gruppengröße Drei bis fünf Kinder Internetrecherche Auf der Website Advent ist im Dezember recherchieren die Mädchen und Jungen zu weihnachtlichen Bräuchen. Sie finden hier zum Beispiel Informationen zum Adventskalender, zu Heiligabend und zu Weihnachtsliedern. Benötigt werden ... Computer mit Internetanschluss, Arbeitsblatt 3, weiße gelochte Blätter Gruppengröße Zwei Kinder Theater spielen Die Schülerinnen und Schüler lesen die Weihnachtsgeschichte (Arbeitsblatt 4) und überlegen sich, wie sie diese als Theaterstück umsetzen können. Sie machen sich Gedanken über benötigte Kostüme und Requisiten und üben das Theaterstück, das später auch der Klasse vorgeführt werden kann. Benötigt wird ... Arbeitsblatt 4 Gruppengröße Beliebig viele Kinder Weihnachtsbastelei Hier stehen drei bis vier verschiedene Bastelangebote mit Bastelanleitungen und kopierten Bastelvorlagen für die Schulkinder zur Verfügung. Bereits fertige Bastelarbeiten werden zur Veranschaulichung ausgestellt. Es bieten sich beispielsweise Sterne, Kerzenhalter oder Fensterbilder an. Oftmals gibt es in den Lehrerzimmern bereits Ordner mit einer guten Auswahl an weihnachtlichen Bastelvorlagen. Falls nicht, finden Sie zwei Buchvorschläge in der Literaturliste. Benötigt werden ... Arbeitsblatt 5, Bastelvorlagen (kopiert), fertige Bastelarbeiten, Bastelmaterial Gruppengröße Sechs Kinder Rätsel selber ausdenken Die Kinder denken sich Rätsel zu weihnachtlichen Begriffen aus. Dafür machen sie sich zunächst eine Liste mit Begriffen, die zu Weihnachten passen, und denken sich dann zu jedem gefundenen Wort eine Frage aus. Die Aufgabe kann auch am Computer erledigt werden, wenn ein PC-Arbeitsplatz frei ist. Benötigt werden ... Arbeitsblatt 6, gelochte weiße Blätter, eventuell Computer mit Drucker Gruppengröße Beliebig viele Kinder Mit Wido Weihnachten entdecken Die Mädchen und Jungen setzten sich mithilfe der "Klick-Bibel 1" am Computer mit der Advents- oder Weihnachtsgeschichte auseinander. Anschließend können sie zur ausgewählten Geschichte unter "Spiele" das passende Spiel spielen und im "Malbuch" ein Bild anmalen und ausdrucken. Es ist für diese Station wichtig, dass die Lehrkraft die Software schon selbst ausprobiert hat und den Schulkindern bei eventuellen Fragen behilflich sein kann. Benötigt werden ... Arbeitsblatt 7, Computer, eingelegte und gestartete CD-ROM "Klick-Bibel 1" (Bei der Druckfunktion des Computers sollte der Farbdruck eingestellt sein.) Gruppengröße Zwei Kinder Vorstellung der Ergebnisse Im Sitzhalbkreis zeigen die Kinder ihre Basteleien, stellen ihre Rätsel und lesen ihre Geschichten vor oder zeigen ihr Theaterstück. Sehr wahrscheinlich braucht man für die Präsentation der Ergebnisse zusätzliche Zeit und kann dafür noch eine Stunde am nächsten Tag ansetzen. Um die Arbeit der Kinder zu würdigen, ist die Vorstellung und Vorführung ein sehr wichtiger Punkt. In dieser Runde sollten auf jeden Fall einige Texte vorgelesen werden, die an der Station 1 entstanden sind. "Kleiner Stern" - Teil 2 Zum Schluss des Projekttages oder der Unterrichtsreihe wird nun der Schluss der Geschichte vom kleinen Stern (ab 8. Bild) gezeigt. Danach kann eine kurze Austauschrunde erfolgen. Das Ende kann so zusammengefasst werden: Jeder Mensch, selbst der allerkleinste, den niemand sieht, ist für Gott wichtig und wertvoll. Gott hat für jeden Menschen eine wichtige Aufgabe! Nicht vergessen: Plätzchen! Ganz zum Schluss müssen natürlich auch noch die Plätzchen verteilt werden! Jedes Kind nimmt sich welche mit nach Hause.

  • Ich und meine Welt / Geographie / Jahreszeiten / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Tomi Ungerer - nomade entre les langues et cultures

Unterrichtseinheit

Tomi Ungerer, der Wanderer zwischen den Kulturen, dem das Multikulturelle bereits in die Wiege gelegt wurde (deutsch-französische Kindheit im Elsass, USA, Neu-Schottland, Irland, Frankreich), ist Protagonist und Thema dieser Unterrichtseinheit. Seine umstrittenen Karikaturen bieten Redeanlässe. Ungerer ist ein Wanderer zwischen den Genres (Autor, Zeichner, Kritiker) und eine widersprüchliche Persönlichkeit: Skandale begleiten sein berufliches Leben ebenso wie Ehrungen. Wie die Faszination durch das so gar nicht geradlinige Leben und vielseitige Werk Tomi Ungerers unterrichtlich genutzt und mit kreativer (Text)produktion und diversen Formen der Präsentation bearbeitet werden kann - dazu gibt der Beitrag Anregungen. Das Internet bietet dabei durch die Möglichkeiten der Visualisierung große Vorteile. Ein ergänzender Aspekt zeigt, wie die Unterrichtseinheit in einer werbewirksamen Aktion für das Fach Französisch münden kann. Die hier in großer Menge zu findenden Grafiken können genutzt werden, um Sprech- und Schreibanlässe zu schaffen, oder als Grundlage für kreative Textproduktion dienen. Didaktisch-methodische Anmerkungen Hinweise zum unterrichtlichen Einsatz sowie die Sachanalyse und eine Linkliste finden Sie hier. Ablauf der Unterrichtsreihe Der geplante Verlauf und und die zu den Unterichtsphasen gehörenden Arbeitsaufträge reichen von der Online-Recherche bis zur Ausstellungsplanung. Inhaltliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen Biografie und Werk Tomi Ungerers kennen lernen und sich kritisch damit auseinander setzen. Tomi Ungerer mit dem Ziel des interkulturellen Lernens als einen "promeneur entre les cultures" verstehen. den Wert und die Rolle einer solchen kosmopolitischen Künstlerfigur in einer globalisierten Welt einschätzen und diskutieren. einige grafische Werke und Texte interpretieren. (wie immer im Französischunterricht) neues sprachliches Material aufnehmen und zur eigenen Textproduktion verwenden. kreativ (mündlich und schriftlich) mit den Grafiken und Texten umgehen. Ergebnisse der Recherchen in der Zielsprache präsentieren. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen das Internet als Recherchemedium nutzen. in der Zielsprache an einem Forum teilnehmen und E-Mails in der Zielsprache schreiben. Ungerer ist ein Wanderer zwischen den Genres (Autor, Zeichner, Kritiker) und eine widersprüchliche Persönlichkeit: Skandale begleiten sein berufliches Leben ebenso wie Ehrungen. Wie die Faszination durch das so gar nicht geradlinige Leben und vielseitige Werk Tomi Ungerers unterrichtlich genutzt und mit kreativer (Text)produktion und diversen Formen der Präsentation bearbeitet werden kann - dazu gibt der Beitrag Anregungen. Das Internet bietet dabei durch die Möglichkeiten der Visualisierung große Vorteile. Ein ergänzender Aspekt zeigt, wie die Unterrichtseinheit in einer werbewirksamen Aktion für das Fach Französisch münden kann. Tomi Ungerer im Unterricht Der Französischunterricht soll helfen, so fordern die Curricula, Brücken zwischen den Kulturen, besonders der französischen und deutschen, zu bauen. Er soll Grundsteine für ein weiteres, lebenslanges interkulturelles Lernen legen. Daher leuchtet es ein, dass die Beschäftigung mit der schillernden Persönlichkeit und dem vielseitigen Werk Tomi Ungerers, der sich als "réconciliateur des peuples" versteht, in dieser Hinsicht Gewinn für die SchülerInnen bringen kann. Zudem legt die Vielseitigkeit der Aspekte arbeitsteilige Verfahren nahe. Auch interdisziplinäre Arbeit wird gefördert, die SchülerInnen können je nach Neigung oder Wissen und Kenntnissen aus anderen Fächern mit unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten. Gerade in Hinblick auf die grafische Seite des Werkes bieten die neuen Medien, besonders das Internet, einen methodisch-didaktischen Vorteil: Die hier in großer Menge zu findenden Grafiken können genutzt werden, um Sprech- und Schreibanlässe zu schaffen, oder als Grundlage für kreative Textproduktion dienen. Ergebnispräsentation: Expo Dieses Unterrichtsmodul eignet sich besonders gut für ein kleines Expo-Projekt, weil sowohl der inhaltliche Aspekt (multikultureller Nomade) als auch die visuellen Elemente ein schulinternes oder sogar externes Publikum interessieren könnten. Da das Fach Französisch schon wegen der Sprachbarriere nur selten solche Möglichkeiten der Präsentation bietet, könnte diese Gelegenheit nicht zuletzt auch für das Fach werbewirksam genutzt werden. Zwischen zwei Sprachen Tomi Ungerer hat seine Wurzeln im Elsass. In Straßburg geboren, ist schon seine Kindheit von dem täglichen Hin und Her zwischen den Kulturen und Sprachen geprägt. Auch die in dieser Situation typischen Schwierigkeiten im Schicksal eines Elsässers lernt er früh kennen. In der Kriegs- und Besatzungszeit ist die französische Sprache verboten, nach dem Krieg werden die Elsässer als "sales boches" von den Franzosen diskriminiert. Ihm dient der Zeichenstift als bevorzugtes Ausdrucksmittel seiner Unzufriedenheit. Gelobt und kritisiert Tomi Ungerer fällt durchs Abitur, zieht durch Europa, beginnt eine Ausbildung an der Ecole des Arts décoratifs, bricht diese ab und macht sich schließlich 1956 nach New York auf, wo er schnell zum erfolgreichen und beliebten Zeichner renommierter Magazine avanciert. Besonders der Erfolg seines ersten Kinderbuches öffnet ihm alle wichtigen Türen. Bald jedoch setzt das puritanische Amerika seinen beliebten Künstler-Promi, der mit Anti-Vietnam-Plakaten und anderen "Schamlosigkeiten" provoziert, auf die schwarze Liste. Bis in die 90er Jahre sind seine Kinderbücher aus amerikanischen Bibliotheken verbannt. Dennoch erhielt Tomi Ungerer zahlreiche internationale Preise und Ehrungen für sein Werk: 1998 etwa den Hans Christian Andersen Preis, eine Art Nobelpreis der Kinderliteratur. Inhalte und Aussagen Seine Arbeiten (Bilderbücher für Kinder und Erwachsene, Satiren und Karikaturen, erotische Zeichnungen, Aquarelle, Collagen, Plakate, Werbung) sind geprägt von Humor, der oft sehr schwarz sein kann. Seine überbordende Fantasie oszilliert zwischen der kleinen ländlichen elsässischen Fachwerkidylle und den schrecklich monströsen Bildern eines Albtraums. Sein Schaffen und oft politisch unkorrektes öffentliches Verhalten sind von Skandalen begleitet. Andererseits nutz Tomi Ungerer seine Popularität für soziale Zwecke, den Kampf gegen Aids, AI-Forschung (Artificial Intelligence) und vor allem für Bildung und Ausbildung in Europa, und das mit ganz konkreten Zielen, etwa die Zweisprachigkeit in elsässischen Schulen und Kindergärten. Textproduktion In der Phase zur Analyse (Sek II) und kreativen Textproduktion können die SchülerInnen spielerisch mit dem Text- und Bildmaterial umgehen. An dieser Stelle wäre auch interdisziplinäres Arbeiten mit dem Fach Kunst möglich. Präsentation Bei einer Präsentation im Plenum sollten die SchülerInnen mündliche Darstellungsformen einüben, gegebenenfalls gestützt durch schriftliche Unterlagen (oder auch in fortgeschrittenen Kursen durch eine PowerPoint-Präsentation). Evaluation Eine Evaluation in Form einer Plenumsdiskussion kann hilfreich für ein Feedback sein oder weiterführende Fragen aufbringen. Anschlussdiskussion Eine Möglichkeit der Ausweitung könnte die Diskussion über die Rolle der Regionalsprachen (hier Elsässisch) sein, die sich gut in andere Themen des Französischunterrichts einpassen ließe.Eine andere Variante für einen gewinnbringenden Ausklang der Unterrichtseinheit kann eine französischsprachige Diskussion in einem Forum zu verschiedenen Fragestellungen sein. Ebenso könnten die SchülerInnen E-Mails zu verschiedenen Argumentationssträngen verfassen und sich gegenseitig in Gruppen schicken. Eine solche Aktion kann die Motivation erhöhen, wenn die Arbeit auf ein solches Vorhaben mit Außenwirkung abzielt. Zudem werden dabei wichtige andere, organisatorisch-logistische Fähigkeiten eingeübt.

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Leseförderung mit Frederick: der Klassiker von Leo Lionni im Unterricht

Kopiervorlage

Mit diesem Unterrichtsmaterial zur Leseförderung rund um das Kinderbuch "Frederick" setzen sich die Kinder in der Grundschule oder der Sekundarstufe I handlungs- und produktionsorientiert mit Literatur auseinander. In Gruppen erarbeiten sie jeweils ein Gespräch mit der Maus als Ergänzung der Erzählung und spielen diese in kleinen Szenen der Klasse vor. Sie üben sich dabei im Lesen, Schreiben und Präsentieren.Die Maus Frederick aus dem Kinderbuch-Klassiker des Autors Leo Lionni ist seit 1997 Namenspate für das Literatur- und Lesefest "Frederick Tag" in Baden-Württemberg. Das Ziel der Aktion ist die aktive Leseförderung der Schülerinnen und Schüler in der Grundschule sowie der Sekundarstufe I. Bei diesem Unterrichtsmaterial steht deshalb die spielerische Begegnung mit Literatur im Vordergrund. Die Kinder sollen durch einen handlungs- und produktionsorientierten Zugang zum Bilderbuch in die literarische Welt eintauchen und zur Förderung der Lesekompetenz erkennen, welche Möglichkeiten und Erlebnisse ihnen das Lesen bietet. 1967 erschien das wohl bekannteste Buch des US-amerikanischen Grafikers, Malers und Schriftstellers Leo Lionni (1910 – 1999). Es erzählt die Geschichte der Maus Frederick, die mit ihrer Familie auf einem Bauernhof lebt. Während alle anderen fleißig Vorräte für den nahenden Winter sammeln, sitzt Frederick scheinbar untätig herum. Dabei ist er auf seine Art und Weise beschäftigt: Er sammelt Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Der Winter ist lang und kalt, die Vorräte gehen zur Neige, die Familie befindet sich im Stimmungstief. Da teilt Frederick seine Vorräte: Sonnenstrahlen, um zu wärmen, Farben, um den Winter weniger grau sein zu lassen, Worte in Form eines Gedichts. Damit wird die kleine Maus wird zu einem von der Familie gefeierten Helden. In einer Doppelstunde erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit im Literaturunterricht jeweils ein Gespräch mit der Maus Frederick und spielen diese kleine Szene den anderen vor. Sie füllen damit kreativ Leerstellen im Buch beziehungsweise ergänzen sie die Vorlage von Leo Lionni um mögliche Gespräche mit der Maus an ihrer Schule. Als handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht kann dieser Zugang helfen, die Lesekompetenz der Lernenden gezielt zu fördern. Das Thema "Leseförderung mit Frederick: der Klassiker von Leo Lionni" im Unterricht Zu Beginn der Doppelstunde stellt die Lehrkraft den Frederick Tag und das Kinderbuch "Frederick" von Leo Lionni vor. Danach wird die Ausgangssituation geschildert: Die Maus Frederick taucht plötzlich auf dem Schulhof und in unserem Schulgebäude auf. Entsprechend dieser Begegnungsorte erfolgen die Arbeitsaufträge für die einzelnen Gruppen. Dazu wird die Klasse in fünf Gruppen zu (je nach Klassengröße) fünf oder sechs Schülerinnen und Schülern eingeteilt. Den einzelnen Gruppen werden dann der jeweilige Ort und der Arbeitsauftrag mitgeteilt. Nach der Gruppenarbeitsphase (30 – 35 Minuten) begibt sich die ganze Klasse zum ersten Begegnungsort. Dort präsentiert die zuständige Gruppe die erarbeitete Szene beziehungsweise das Gespräch. Dann geht es weiter zum nächsten Ort, bis alle Präsentationen beendet sind. Es macht Sinn, dem Kind, das die Maus Frederick darstellt, eine Kopfbedeckung (Mütze, Hut, Mauseohren) zur Verfügung zu stellen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen konzentriert einen Text auf. identifizieren bedeutungsrelevante Informationen im Text. erstellen einen eigenen Text als Ergänzung der Erzählung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen eine zum Buch passende Situation in einen Dialog um. stellen eine Situation szenisch dar. üben eine Präsentationstechnik und freies Sprechen vor der Gruppe. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfassen Stimmungen und Empfindungen. interagieren in der Kleingruppe. üben das aktive Zuhören und geben ein Feedback.

  • DaF / DaZ / Englisch
  • Primarstufe, Sekundarstufe I
ANZEIGE