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Travel Buddy

Unterrichtseinheit

Im Unterrichtsprojekt "Travel Buddy" sucht sich eine Klasse ein Kuscheltier, das mit Briefen und Berichten über die Schule und die Heimatstadt an andere Schulen im englischsprachigen Ausland geschickt wird. Somit haben die Schülerinnen und Schüler an internationaler Kommunikation via E-Mail teil.Bereits in Klasse 5 sollten Schülerinnen und Schüler die englische Sprache als ein bedeutsames Mittel der weltweiten Verständigung erfahren und weltweite Kontakte knüpfen. Der 'travel buddy' ist ein Kuscheltier, das - wie der Hase Felix - eine Weltreise macht. Das Kuscheltier wird von der Klasse ausgewählt und mit Briefen und Berichten über die Schule und die Heimatstadt der Schülerinnen und Schüler an andere Schulen im englischsprachigen Ausland geschickt. An den Partnerschulen dürfen die SchülerInnen das Maskottchen jeweils einen Tag lang mit nach Hause nehmen und müssen Berichte über dessen Erlebnisse schreiben, die per E-Mail an die deutsche Schule geschickt werden. Darüber hinaus werden auch die Briefe der deutschen Schüler beantwortet und per E-Mail gesendet. Der 'travel buddy' wird dann an weitere Schulen geschickt.Dieses Unterrichtsprojekt läuft parallel zum Englischunterricht. Die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Stunden zum Thema 'Travel Buddy' bringen Abwechslung und lassen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten einer internationalen Kommunikation via E-Mail erfahren. Projektablauf Hier erfahren Sie Details zu den Phasen des Projektablaufs von "Travel Buddy". Fächerübergreifende Anregungen Bei einem Projekt wie "Travel Buddy", das einen nicht zu verachtenden Arbeitsaufwand erfordert, lohnt sich der Gedanke an fachübergreifende Arbeit ganz besonders. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich in einem Brief vor. verstehen und beantworten Briefe von Briefpartnern. entnehmen aus Tagesberichten wesentliche Informationen und präsentieren diese ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. verfassen einen Reisebericht. begreifen die E-Mail als selbstverständliche Kommunikationsform. Der 'Travel Buddy' ist eine lange Zeit unterwegs - so lange dauert auch Ihre Arbeit an dieser Unterrichtseinheit. Damit das Projekt reibungslos abläuft, sollten Sie einen genauen Plan erstellen. Die hier dargestellten Phasen lassen sich natürlich je nach Ihrem Bedarf oder dem Interesse der Schülerinnen und Schüler variieren oder verschieben. Die Fremdsprache wird ganz selbstverständlich zum Mittel der alltäglichen Verständigung. Der 'Travel Buddy' ist Adressat, Identifikationsfigur und zugleich Begleiter im schulischen Alltag. Vorbereitung: Finden von Partnerschulen Auswahl eines 'Travel Buddy' Vorstellung der Schülerinnen und Schüler in kurzen Briefen Erstellung eines 'Travel Journals' Empfangen von Reiseberichten und Briefen Abschluss der Unterrichtseinheit: Präsentation Unter etwinning.net finden Lehrkräfte Projekte für Kooperationen mit anderen Schulen. Man sollte eine Vorlaufzeit von ca. 8 Wochen einplanen, denn eine Partnerschule muss gefunden werden und es müssen Termine abgestimmt und ein Reiseverlauf geplant werden. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, ein Kuscheltier, das sie für einige Zeit entbehren können, mitzubringen. Es wird abgestimmt, welches Maskottchen die Reise antreten darf. Außerdem werden gemeinsam ein Name überlegt und ein Text mit einer Kurzvorstellung des Maskottchens verfasst. Die Lernenden schreiben kleine Briefe über sich mit dem bis dahin erarbeiteten Vokabular. Vorteilhaft wäre es, wenn mit einer Digitalkamera Fotos der Schülerinnen und Schüler gemacht werden, die sie beifügen können. Alternativ kann man auch für jede Schülerin und jeden Schüler eine Briefvorlage mit Foto ausdrucken. Das hat den Vorteil, dass wirklich alle Briefe einen gewissen äußeren Rahmen einhalten. Ein Ordner wird erstellt, in den man Fotos von der Schule, der Stadt und der Klasse einheftet, die mit entsprechenden Kurzberichten kommentiert werden. Außerdem kann man Postkarten, Sticker oder sonstige Kleinigkeiten beifügen. Dann wird das Paket mit dem Ordner, den Briefen und dem Maskottchen verschickt. Achtung: Der Postweg nach Amerika ist sehr lang (bis zu sechs Wochen, ohne Luftpost). Die Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen nehmen den 'Travel Buddy' mit nach Hause und beschreiben seine Erlebnisse. Je nach Ausstattung der Schulen werden die Berichte per E-Mail von den Schülerinnen und Schülern oder der Lehrperson an die deutschen Schülerinnen und Schüler oder deren Lehrperson geschickt. Die Reiseberichte werden dann im Unterricht gemeinsam besprochen. Die Berichte eignen sich auch gut als Zusatzaufgabe für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler, die ihre Übungsaufgaben schneller lösen als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Lernenden der Partnerschulen schreiben Briefe, die zunächst verstanden werden müssen. Da eine Lehrperson überfordert ist, gleichzeitig 28 Schülerinnen und Schülern dabei zu helfen, bietet es sich an, Lernende höherer Jahrgangsstufen einzusetzen oder Kolleginnen und Kollegen um Mithilfe zu bitten. Für die Beantwortung der Briefe sollten Redemittel bereit gestellt werden. Wenn der 'Travel Buddy' zurückgekehrt ist, sollte eine Präsentation der Ergebnisse erfolgen. Die Reiseroute sollte in Form eines Textes oder einer Tabelle beschrieben werden. Briefe und Berichte können in einem Ordner oder in einem Schaukasten präsentiert werden. Auf einer Weltkarte kann die Reiseroute eingezeichnet werden. Als Plattform für die Präsentation aller Texte, Bilder und Fotos eignet sich das Internet hervorragend. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern können entsprechende Websites erstellt werden. die Reiseroute auf dem Globus oder im Atlas verfolgen. kleine Referate über die Länder (z.B. Australien) erstellen. kulturelle Besonderheiten des jeweiligen Landes thematisieren. die Stadt, in der die befreundete Schule liegt, als Unterrichtseinheit kennen lernen. landestypische Lieder einüben. Komponisten als "Vertreter" des jeweiligen Landes kennen lernen. einen Einblick in die Tierwelt des Partnerlandes erlangen. getrocknete Pflanzen, die dem Päckchen beigelegt werden, mit einheimischen vergleichen. den ursprüngliche Lebensraum des Bären bzw. des anderen Tieres, dessen Vertreter als Stofftier mitreist, kennen lernen. die Präsentation nach Projektende erstellen. einen Bumerang verstehen und basteln lernen, sofern sich eine der Gastgeberschulen des 'Travel Buddy' in Australien befindet. nach Abschluss der Reise einige Fakten (Entfernungen, Dauer der Reise) zusammenstellen und daraus Aufgaben zum Umrechnen von Größen und Entfernungen konstruieren. das Porto für das Paket mit den gesparten Gebühren für die E-Mails vergleichen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Down Under: a journey through Australia

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zu Australien stellt eine bunte Einführung zur Themeneinheit dar. Die Schülerinnen und Schüler folgen einem stimmungsvollen Reisebericht, entdecken Land und Leute anhand eines Quizspiels und begeben sich anschließend selbst auf eine Rundreise durch große Teile Australiens. Australien wirkt nicht zu unrecht reizvoll auf viele Menschen, denn das Land hat viel zu bieten: exotische Tiere, zauberhafte Strände und das Outback. Vor allem bei jungen Leuten hat Australien durch seine Weite und die Möglichkeit von " work and travel " eine ungeheure Anziehungskraft erhalten. Auch in vielen Lehrwerken wird das Thema "Australien" aufgrund seiner Attraktivität ausführlich behandelt. Besonders das im Lehrplan geforderte landeskundliche Lernen und die interkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler wird durch diese Unterrichtsreihe optimal gefördert. Anhand unterschiedlicher Arbeitsmaterialien (Bilder, Videoclip, Texte, Quizspiel) und unterschiedlicher Arbeitsformen (Stillarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine touristische Reise durch das "Land Down Under". Sie erfahren Grundlegendes wie Hauptstadt, Einwohnerzahl und Größe und werden mit typischen australischen Eigenheiten wie dem australischen Outback, der Tiervielfalt des Kontinents oder den Aborigines konfrontiert. Vorkenntnisse Es werden keine besonderen Voraussetzungen für diese Stundeneinheit erwartet. Ein Teil der Stunde ist ein Quizspiel in Dreiergruppen. Hier kann es hilfreich sein, wenn im Vorfeld ein paar Sprachmuster bekannt sind (It is your turn./Let me finish the question, please./Please accept the quizmaster's decision./A's answer was closer to the solution, so A gets the point./...). Dies sollte aber auf dem Sprachniveau der Klassen 9 bis 10 kein Problem sein. Didaktisch-methodische Analyse Die Stunde bietet einen touristischen Einstieg in das Land Australien und kann viele Aspekte daher nur anreißen. Es sollte angemerkt werden, dass Vieles klischeehaft und oberflächlich bleibt. So bleiben problematische Aspekte wie zum Beispiel die Zerstörung des Great Barrier Reefs oder der Umgang mit Aborigines unausgesprochen. Dies muss in eigenen Stunden aufgegriffen werden, wenn dies gewünscht ist. Da die Stunde relativ oft auf die Kompetenz der Mediation zurückgreift, wird automatisch Deutsch gesprochen. Es handelt sich hierbei aber um eine sehr realistische Situation und eine gewünschte Kompetenz-Erweiterung (Wiedergabe von Inhalten an eine Person, die der Sprache nicht mächtig ist). Umso wichtiger erscheint es, dass in den Phasen des Spieles und der Textbesprechung auf Einsprachigkeit Wert gelegt wird, damit Englisch nicht zu kurz kommt. Die vorliegenden Materialien können als Gesamteinheit, aber auch einzeln bei einer Themeneinheit "Australien" verwendet werden. Die Einheit selbst ist dreigegliedert: (a) stimmungsvoller Einstieg mit Quiz, (b) kurze Begegnung mit den wichtigsten touristischen Highlights in Form einer Mediation und (c) Textarbeit anhand einer typischen Reiseroute durch das Land. Die PowerPoint-Präsentation dient der Unterstützung der Stunde und kann, muss aber nicht zwingend eingesetzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erhalten landeskundliche Informationen und stärken ihre interkulturelle Kompetenz. lernen die touristischen Highlights von Australien kennen. üben ihre viewing skills und entnehmen einem Videoclip allgemeine Informationen. arbeiten intensiv mit Texten und sind in der Lage, Erkenntnisse (in der Fremdsprache und auf Deutsch) wiederzugeben. gestalten ein Thema durch einen Kurzvortrag, Tagebucheintrag oder andere Darstellungsformen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler testen selbstständig ihr Wissen über Australien mithilfe eines Spieles. Je nach Schwierigkeitsstufe wird mehr Sprachkompetenz von ihnen erwartet. finden mithilfe von Google Maps die wichtigsten Orte und erforschen die Entfernungen dieser, um dann eine eigene Reiseroute zu erstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren in Dreiergruppen in Form eines Spiels mit Wettbewerbscharakter. präsentieren ein ausgearbeitetes Thema vor der Klasse.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Project: planning a trip through California's National Parks

Unterrichtseinheit
14,99 €

In diesem Unterrichtsprojekt planen die Schülerinnen und Schüler ganz konkret eine Reise durch Kalifornien und alle wichtigen dortigen Nationalparks. Gemeinsam als Klasse erarbeiten sie die Reiseroute, kontaktieren Hotels und holen sich Informationen zu den einzelnen Nationalparks ein. Die Einheit erfüllt damit die Kriterien eines kompetenzorientierten Unterrichts und schafft sehr natürliche Rede- und Schreibanlässe. Die Einheit ist auch sehr gut als benotetes Projekt oder sogar als Projektschulaufgabe geeignet. Für die meisten Schülerinnen und Schüler stehen Los Angeles und San Francisco für Kalifornien. Kalifornien hat aber viel mehr zu bieten als diese beiden Touristenmetropolen. Kaum ein Staat in den Vereinigten Staaten hat so viele verschiedene landschaftliche Höhepunkte und Superlativen wie Kalifornien. Mammutbäume, Wüstenlandschaften, Wasserfälle und Granitwände sind nur ein paar der geographischen Höhepunkte, denen die Schülerinnen und Schüler auf ihrer Reise begegnen. Die Einheit lädt Schülerinnen und Schüler dazu ein, gemeinsam als Klasse einen Trip durch Kalifornien zu planen. Im Verlauf müssen Hotels und Touristeninformationszentren gefunden und angeschrieben, Entfernungen ermittelt und Informationen eingeholt werden. Den Abschluss der Einheit bildet die Präsentation und Zusammenführung der einzelnen Arbeiten, sodass am Ende ein Gesamttrip durch Kalifornien vermittelt wird. Aufgrund des differenzierten Aufbaus der Einheit werden die Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Einheit unterschiedlichste Kompetenzen (IT-Bereich, speaking skill, writing skill, presentation und anderes) anwenden und üben. Das Projekt beinhaltet 15 verschiedene Reisestationen. Mithilfe eines beiliegenden Bewertungsschemas können die Projekte als Ganzes, aber auch die Einzelbereiche, sinnvoll und zeitsparend bewertet werden. Je nach Zeitrahmen und Jahrgangsstufe kann das Schema entsprechend angepasst werden. Vorkenntnisse der Lernenden für die Projektdurchführung Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Jahrgangsstufe sollten mit der Verwendung von PowerPoint oder einer anderen Präsentationssoftware vertraut sein. In höheren Jahrgangsstufen sollte auch das Schreiben eines formellen Briefes bereits bekannt sein, sodass die Lehrkraft hier auf Vorwissen aufbauen kann. Die Materialien zum Schreiben eines formellen Briefes dienen in diesem Fall nur als Wiederholung. Weiterhin kann die Lehrkraft davon ausgehen, dass Grundlagen einer guten Präsentation bereits im Fach Deutsch besprochen wurden. Didaktisch-methodische Analyse Die Projektplanung Entscheidend für das Gelingen des Projektes ist die richtige Einschätzung des Leistungsniveaus der Klasse. Je nach Jahrgangsstufe, zeitlichem Rahmen, örtlichen Gegebenheiten und dem eigenen Erwartungshorizont (Schulaufgabe oder lediglich Projekt zum gemütlichen Ausklang des Schuljahres) wird die Lehrkraft die Klasse entsprechend instruieren und begleiten müssen. Das Projekt ist mit 15 Stationen für eine Klasse mit 30 Schülerinnen und Schülern in Partnerarbeit konzipiert. Hinsichtlich der Komplexität des Projekts lassen sich aber leicht Anpassungen machen. Der zeitliche Rahmen des Projektes hängt stark von der gewünschten Intensität und der jeweiligen Klassenstufe ab. Im Normalfall wird sich die Projektarbeit über circa 4 Wochen hinziehen, wobei ein Großteil der Arbeit zu Hause erledigt werden muss. Die einzelnen Stationen Von den insgesamt 15 Stationen können natürlich einzelne Stationen weggelassen oder gekürzt werden, wenn die Projektarbeit in Kleingruppen durchgeführt werden soll. Auch hier ist der zeitliche Rahmen entscheidend, sodass am Ende genügend Zeit für die Präsentationen bleibt. Gegebenenfalls müssen die Daten auf den einzelnen Stationen angepasst werden. Präsentationen und Evaluation des Projektes Der Evaluationsbogen ist in vier Teile (Präsentation, Vortrag, E-Mail, Reisebericht) gegliedert und auf eine Gesamtpunktezahl von 100 ausgelegt. Natürlich können einzelne Bereiche (zum Beispiel der schriftliche Reisebericht) problemlos weggelassen werden. Das Schreiben einer E-Mail an ein Hotel, ein Tourismusbüro, einen Campingplatz oder eine bestimmte Sehenswürdigkeit kann eventuell etwas frustrierend sein, da Antworten länger dauern, oder ganz ausbleiben. Wenn dieser Aufgabenteil in die Bewertung einbezogen werden soll, so sollten Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld dazu angehalten werden, die E-Mail möglichst bald und eventuell an verschiedene Adressaten zu schreiben, um zumindest zwei Antworten zu erhalten. Gleichzeitig ist dieser Teil meist sehr motivierend, da er einen echten Sprachanlass bietet. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler präsentieren einen selbständig erarbeiteten Inhalt in der Zielsprache. erlernen und üben das Schreiben eines formellen Briefes, beziehungsweise einer formellen E-Mail. schreiben einen eigenen Reisebericht in der Zielsprache. erstellen eine Präsentation am PC nach klar definierten Kriterien. suchen, bewerten und wählen selbstständig Informationen aus und präsentieren diese. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler treten mit Nichtmuttersprachlern in einen echten Austausch und holen Informationen zu verschiedenen Bereichen ein. arbeiten zu zweit an einem Projekt, welches ein klares Endprodukt als Ergebnis hat. organisieren sich in Absprache mit dem Partner oder der Partnerin selbst in Bezug auf Inhalt, Zeit und Vorgehensweise.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Storchenzug im Internet

Unterrichtseinheit

Der Zug der Weißstörche fasziniert alle Altersgruppen. Im Internet kann man die Vögel auf ihrer Reise von Norddeutschland nach Afrika oder nach Spanien verfolgen. Auf hochauflösenden Karten sieht man, wo sie sich gerade befinden. Die Vergleiche verschiedener Individuen und ihrer Zugwege aus verschiedenen Jahren zeigen spannende Abweichungen vom klassischen Schulbuchwissen und liefern viele Anregungen für eigene Fragestellungen und Untersuchungen.Was suchen Störche aus deutschen Feuchtgebieten am Südrand der Sahara? – Im Storchenzug-Projekt werden Weißstörche auf ihrem Flug nach Afrika und zurück über die Satellitentelemetrie verfolgt. Mithilfe kleiner Sender auf dem Rücken und GPS (Global Positioning Systems) werden die Tiere tagesaktuell geortet. Der NABU beziehungsweise die NAJU bieten darüber hinaus einen täglichen Blog mit Kommentaren und viele geografische und landestypische Informationen zur Reiseroute an. Die in dieser Unterrichtseinheit vorgestellten Materialien und Arbeitsblätter geben Anregungen zur offenen Erforschung des Vogelzugs für Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen: Für die Klassen 5 und 6 kann man eher phänomenologisch affektive Lehrziele verfolgen, in der Oberstufe systematisch ökologischen, verhaltens- und evolutionsbiologischen Fragen nachgehen. Einsatz der Arbeitsblätter und Inhalte Bei den hier angebotenen Materialien handelt sich um offene Arbeitsblätter , die zu differenzierter Arbeit mit dem Thema Storchenzug anregen sollen. Ausgehend von konkreten Fragen oder offenen Problemstellungen wird erwartet, dass sich die Lernenden eigene Wege suchen, die Fragen zu beantworten und weitere Fragen zu stellen. Endgültige Antworten und abschließende "Merksätze" sind nicht beabsichtigt. Die Lehrkraft muss sich in die Rolle des "Mitforschers" begeben und allenfalls Hilfen geben, einen Gedanken zu formulieren und Ergebnisse als solche zu erkennen, wie zum Beispiel diese: "Der Weg nach Südafrika kann direkt oder über den Tschad führen." "Auf dem Wegzug machen die Störche im Tschad oder im Sudan drei bis vier Wochen Pause, auf dem Rückzug geht es in einem Rutsch nach Hause." "Penelope zog in den drei beobachteten Jahren jedes Mal auf einem etwas anderen Weg." Mögliche Themen Der Vogelzug kann in verschiedenen inhaltlichen Zusammenhängen behandelt werden, darunter die folgenden: Überwinterung Arten- und Biotopschutz Orientierung Methoden der Erforschung von Tierwanderungen Flugleistungen Das Storchenzugprojekt bietet in außergewöhnlich anschaulicher und ansprechender Weise eine Fülle aktueller Daten über den Vogelzug. Die Probleme der "wandernden Tiere", der Energieeffizienz beim Fliegen, der Evolution des Zugverhaltens können damit vertiefend behandelt werden. Affektive Lehrziele und neue Medien – virtuelle Begleitung vertrauter Individuen Ein emotionaler Aspekt der Vogelkunde kam bisher bei den traditionellen Unterrichtsmethoden durch die Winterfütterung oder durch die Beobachtung von wegziehenden und heimkehrenden Arten ins Spiel. Mit der Online-Verfolgung von Störchen kann man nun einen unmittelbaren Bezug zu einzelnen Tieren aufbauen, der an die Alltagserfahrung Jugendlicher anknüpft: Man "begleitet" namentlich bekannte Individuen auf ihrer Reise. Seit der Saison 2009/2010 wird während der Brutzeit an einem Storchennest eine Webcam eingerichtet. Die Schülerinnen und Schüler können sich mit "ihrem Patentier" somit schon im Sommer anfreunden. Auf der Website Storchennest.de bietet der NABU (Naturschutzbund Deutschland e. V.) ausführliches Bildmaterial an. So können mit der virtuellen Begleitung alle oben genannten Themen behandelt und mit affektiven Lehrzielen verbunden werden. Überraschende Ergebnisse Die Störche verhalten sich überhaupt nicht schematisch, sondern bieten zahlreiche Anlässe zu Fragen: "Warum biegt Penelope nach Westen in Richtung Tschad ab?" "Peterchen macht zwei Wochen Pause – was findet er während dieser Zeit zu fressen?" "Welche Rolle spielt das Wetter?" Die von den Lernenden untersuchten Daten sind authentisch und die Ergebnisse zum Teil auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neu ( Berthold, Querner 2002 ). Wetter, physische Geographie und politische Situation Wichtige Zusatzinformationen können von den Lernenden über das Internet gesammelt und ausgewertet werden, zum Beispiel Wetterdaten oder Satellitenbilder. Entfernungen können mithilfe von Online-Flugstreckenrechnern bestimmt werden. Geografische Fragen stellen sich fast automatisch bei der Verfolgung der Störche. So können politische und physische Themen aufgegriffen werden. Das zeigt die Aussage eines am Telemetrieprojekt beteiligten Forschers: "Mit Sendern versehene Störche sind im Libanon, in Israel und in Ägypten besonders gefährdet, da sie wegen der kleinen Antennen als 'Spione' angesehen und beschossen werden". Höhenkarten, Wetterdaten und Geoinformationssysteme (GIS) werden als Werkzeuge benutzt, um die Biologie "unserer Störche" zu verstehen.Die Schülerinnen und Schüler vollziehen die Zugwege von Oststörchen und Weststörchen mit ihren Varianten nach. erforschen die Unterschiede zwischen Individuen und Zugjahren. übertragen die Zugstrecken genau und differenziert in Karten – und dies unter Beachtung von Meerengen und Gebirgspässen! bestimmen die Leistungen der Störche auf ihrem Zug: Höhen, Strecken, Geschwindigkeiten. nehmen Entfernungsschätzungen und -messungen mithilfe des Atlas und von Entfernungsrechnern aus dem Internet vor. gewinnen einen Bezug zur physischen und politischen Geografie des Zugwegs. gehen mit geografischen Längen und Breiten um. stellen Bezüge zwischen dem Verhalten der Störche und ihren Lebens- und Ruheräumen her.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Going on a cruise – from Crete to Venice

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit nimmt die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Kreuzfahrt von Heraklion auf der Insel Kreta bis nach Venedig. Dabei werden verschiedene relevante Fähigkeiten für die Abschlussprüfung in Englisch, wie etwa reading, grammar, vocabulary, speaking und guided writing anhand interessanter und landestypischer Informationen geübt und gefestigt.Die Schülerinnen und Schüler versetzen sich in die Lage des AIDA-Mitarbeiters Jack, der als Fotograf auf der AIDA mitreist und in der Redaktion für das Boardmagazin arbeitet. Auf der Reise von Kreta nach Venedig hat er verschiedene Aufgaben zu erledigen, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihm helfen sollen. Die Stationen im Überblick Zum Einstieg bearbeiten die Lernenden eine geographische Aufgabe, bei der die Reiseroute des Schiffs geklärt wird und die Länder, die bereist werden, benannt werden sollen. Die erste Station ist Athen in Griechenland. Dabei handelt es sich um eine Station zum skill speaking: Zuerst wird gemeinsam schwieriges Vokabular zusammengestellt, welches für die nachfolgende Aufgabe notwendig sein könnte. Bei Aufgabe 2 handelt es sich um eine Bildbeschreibung, wie sie als ein Teil einer Abschlussprüfung üblich ist. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sich gegenseitig jeweils ein Bild. Den Abschluss der Station bilden Gesprächsanlässe ( discussing questions with a partner ). Danach geht die Reise weiter nach Kotor , einer Stadt in Montenegro. Hier soll die Klasse Jack dabei helfen, einen landeskundlichen Text, in dem sich grammatikalische Fehler eingeschlichen haben, zu korrigieren ( error spotting, grammar ). Die Schülerinnen und Schüler sollen sich jede Zeile durchlesen und entscheiden, ob diese korrekt ist und dann mit einem Haken kennzeichnen, oder ob ein Fehler vorhanden ist, diesen markieren und verbessern. Natürlich gibt es auf einer Kreuzfahrt auch einige Tage auf See . Hier beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit typischem Vokabular, welches man auf einer Kreuzfahrt sehr gut brauchen kann. Dies geschieht mithilfe dreier unterschiedlicher, abwechslungsreicher Übungen. Der nächste Stopp ist die Insel Korfu . Hier sollen die Schülerinnen und Schüler einen landeskundlichen Text lesen und dazu Fragen beantworten, indem sie entscheiden, ob die Aussage richtig, falsch oder nicht im Text ist. Als zusätzliche Aufgabe gibt es noch eine viewing Aufgabe. Die Klasse soll sich ein Video über die Insel ansehen und dazu Fragen beantworten. Da im Video nicht gesprochen wird, sondern die Informationen in Form von Textzeilen präsentiert werden, kann der Film auch ohne Ton – zum Beispiel auf dem jeweiligen Smartphone im Klassenzimmer, auf PCs im Computerraum oder eben als Hausaufgabe – zu Hause geschaut und die entsprechenden Aufgaben dazu bearbeitet werden. Eine weitere Station auf der Reise ist Venedig in Italien. Als Mitglied der Redaktion des Schiffsmagazins führt Jack dort ein Interview mit Luigi, dem Besitzer eines venezianischen Maskenladens. Die Schülerinnen und Schüler sollen Jack danach dabei helfen, die Aussagen von Luigi in die indirekte Rede zu setzen. Die indirekte Rede ist ein grammatikalisches Thema, welches vielen Schülerinnen und Schülern immer wieder Schwierigkeiten bereitet, obwohl es speziell im guided writing sinnvoll ist, auf Zitate zu verzichten und stattdessen die indirekte Rede zu verwenden. Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildet ein guided writing . Die Aufgabe von Jack ist es, einen Artikel für das Magazin über die Insel Santorin zu schreiben. Dabei soll er eines von vier angegebenen Bildern beschreiben, sich vier Online-Quellen durchlesen und in seinem Text dann Bezug auf verschiedene Aspekte daraus nehmen. Diese Aufgabe bietet sich insbesondere als Hausaufgabe an, da eine Recherche recht zeitaufwändig ist. Alle Übungen eignen sich zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung im Fach Englisch. Bis auf die Station Athen ( speaking ), mit der man in Partnerarbeit die Reise beginnen sollte, und das guided writing (Santorin), können alle anderen Stationen in beliebiger Reihenfolge von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden. Je nach Leistungsstärke der Klasse kann die Lehrkraft entscheiden, ob sie die Lösungen der jeweiligen Aufgaben in der Klasse zur Selbstkontrolle auslegt oder diese dann im Plenum gemeinsam bespricht. Diese Unterrichtseinheit kann eigenständig verwendet werden oder in Sequenz mit der bereits vorliegenden Einheit Going on a cruise - mediation tasks . Kreuzfahrten – ein Thema für den Englisch-Unterricht Kreuzfahrten erfahren in den letzten Jahren großen Zulauf. Einer der bekanntesten Anbieter ist AIDA. Der Kreuzfahrtanbieter habt eine 9-tägige Reise von Heraklion auf der griechischen Insel Kreta bis nach Venedig in Italien im Angebot. Viele Schülerinnen und Schülern haben möglicherweise schon einmal eine Kreuzfahrt angetreten und können der Klasse davon berichten. Im regulären Englischunterricht findet dieses Thema jedoch kaum Beachtung, obwohl man sich dabei mit den vielfältigsten Aspekten beschäftigen kann. Vorkenntnisse Es sind keine speziellen landeskundlichen Vorkenntnisse notwendig, da diese durch die Aufgaben vermittelt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollten mit den verschiedenen Aufgabentypen und grammatikalischen Inhalten vertraut sein. Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt nicht auf der Wiederholung einer bestimmten Kompetenz, sondern auf der Kombination mehrerer zur Wiederholung und Festigung typischer Aufgabenstellung der Abschlussprüfung. Didaktische Analyse Es wird erkannt, dass das Thema Kreuzfahrt sehr vielfältig ist und man sich mit den unterschiedlichsten Aspekten auseinandersetzen kann. Ebenso können die Schülerinnen und Schüler eine originale AIDA Kreuzfahrt nachempfinden und sich dabei mit wichtigen Inhalten für die Abschlussprüfung beschäftigen. Da es zudem um eine authentische Reise an Orte geht, die manche möglicherweise tatsächlich bereits gemacht haben, werden die Aufgaben sicherlich mit Spaß bearbeitet. Methodische Analyse Durch die unterschiedlichen Phasen und wechselnden Sozialformen der Unterrichtseinheit sollte es den Schülerinnen und Schülern große Freude bereiten, die unterschiedlichen Aufgaben zu bearbeiten. Viele der Aufgaben können die Lernenden in ihrem eigenen Lerntempo bearbeiten, wodurch ein hohes Maß an Differenzierung gegeben ist. Ebenso sind die Aufgaben sehr unterschiedlich und abwechslungsreich und beschäftigen sich mit realen Inhalten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihr bereits vorhandenes Vorwissen zum Thema Kreuzfahrt. wiederholen und üben grammatikalische Themen im Fach Englisch. erhalten einen Einblick über die Kreuzfahrt von Heraklion nach Venedig. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den sicheren Umgang mit dem Computer in der Schule. recherchieren selbständig Fakten im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterricht. sind diszipliniert beim Arbeiten mit dem Computer. lernen durch Partner- und Gruppenarbeit das Zusammenarbeiten als Team.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt

Unterrichtseinheit

Seit Monaten hält sich der Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann auf den Bestsellerlisten. Tatsächlich enthält er – ganz abgesehen von seinen literarischen Qualitäten – eine Fülle interessanter Aspekte, die die Beschäftigung im Unterricht zu einem lohnenswerten Projekt machen. Dadurch, dass er von zwei Wissenschaftlern unterschiedlicher - und solcher dem Deutschunterricht ferner - Disziplinen handelt, bietet er viele Anknüpfungspunkte für fächerübergreifendes Arbeiten. Dieser eher ungewöhnliche Inhalt lässt ihn außerdem geeignet scheinen, auch bei eher weniger Lesebegeisterten Interesse zu wecken. Diese Vorschläge eignen sich dazu, in einen solchen Unterricht eingebettet zu werden. Mediengestützte Sequenzen bei der Lektürearbeit Die beiden Ideen, die im Folgenden vorgestellt werden, sind Teile einer umfangreicheren Reihe zu dem Roman. Es empfiehlt sich, in den Roman einzusteigen, indem man - nach dem Austauschen erster Leseeindrücke - den Schülerinnen und Schülern hilft, einen Überblick über die Handlung und die zeitliche Struktur zu erlangen. Literaturarbeit mit dem Computer Die folgenden Anregungen versuchen, die Möglichkeiten, die der Computer für das Präsentieren von Inhalten bietet, für einen produktionsorientierten Deutschunterricht zu nutzen. Die Kenntnis des Romans muss bei den Schülerinnen und Schülern vorausgesetzt werden können. Bei den Lernenden vorhandene Medienkompetenz Einige Übung im Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen sollte zudem gegeben sein. Idealerweise sollten die Lernenden auch über Kenntnisse darüber verfügen, wie man eine Internetseite erstellt, und sie sollten mit einem entsprechenden Programm vertraut sein. Die Lerngruppe, mit der die Ideen durchgeführt wurden, hatte diese Kenntnisse nicht, dennoch funktionierte nach kurzer Einführung vieles auch nach dem trial-and-error-Prinzip. Man sollte in diesem Bereich Zutrauen zu den Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler haben. Vorbemerkungen Kurze Erläuterung zu Voraussetzungen, Einstiegsmöglichkeiten und Durchführung Unterrichtsidee 1: Eine eigene umfangreiche Website erstellen Zur Verdeutlichung des Bauprinzips und der inhaltlichen Zusammenfassung des Romans entwerfen und erstellen die Jugendlichen eine Internetseite. Unterrichtsidee 2: Eine Karte zu Humboldts Reisen erstellen Zum leichteren Verständnis des Textes erstellen die Lernenden eine Karte, in die sie den Reiseweg einzeichnen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich selbstständig und kreativ mit dem Roman auseinander setzen. dabei eine vertiefte Textkenntnis erwerben. Arbeitsergebnisse strukturieren und sie visuell umsetzen. den Umgang mit einem Textverarbeitungsprogramm einüben. Kenntnisse mit einem Programm zur Erstellung von Webseiten erwerben. die Sozialform Gruppenarbeit zur produktiven und kreativen Arbeit nutzen. Thema Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. Produktionsorientierte, computergestützte Unterrichtsideen Autorin Sonja Hensel Fach Deutsch Zielgruppe gymnasiale Oberstufe Zeitumfang etwa 4 bis 6 Stunden innerhalb einer Unterrichtsreihe zu dem Roman Technische Voraussetzungen Internetzugang, Textverarbeitungsprogramm und HTML-Editor Da der Text sehr umfangreich ist, kann man beispielsweise die Klasse in Fünfer-Gruppen einteilen und jede Gruppe die Inhaltsangabe für drei Kapitel verfassen lassen. Hilfreich ist es, wenn jede dieser Kapitelübersichten den gleichen "Kopf" mit Angaben zu Ort der Handlung, Datum/ Zeitpunkt, Dauer, Personen und ähnlichem enthält. Entwerfen einer Internetseite An die einleitende Aufgabe der Erstellung von Inhaltsangaben schließt sich die Unterrichtsidee 1 an, in der aus diesen Texten eine Übersicht über den Roman erstellt wird. Ist dieser Einstieg geschafft, wirkt der Text leichter zu handhaben, es erschließt sich seine Struktur. Unterrichtsidee 1: Eine eigene umfangreiche Website erstellen Zur Verdeutlichung des Bauprinzips und der inhaltlichen Zusammenfassung des Romans entwerfen und erstellen die Jugendlichen eine Internetseite. Weiterführender Unterricht Anschließen können sich traditionelle Unterrichtseinheiten, zum Beispiel zur Charakterisierung der Hauptpersonen und zu ihrem Verhältnis, zum Humor und zu sprachlichen Besonderheiten (Stichwort "Konjunktiv"). Eine Karte zu den Reisen Humboldts erstellen Verlässt man die Textarbeit und wendet sich dem historischen Hintergrund und den realen Personen zu, die für den Roman Pate standen, wird man unweigerlich auf die Entdeckungsfahrten Humboldts kommen. Hier setzt Unterrichtsidee 2 an. Sie stellt eine Möglichkeit dar, die Reise zu visualisieren; die Schülerinnen und Schüler bekommen den Auftrag, eine interaktive Karte zu erstellen. Reizvoll ist es, diese mit der tatsächlichen Reise Humboldts zu vergleichen. Unterrichtsidee 2: Eine Karte zu Humboldts Reisen erstellen Zum leichteren Verständnis des Textes erstellen die Jugendlichen eine Karte, in die sie den Reiseweg einzeichnen. Vorschlag 1 Diese Aufgabe lautet: "Verfassen Sie zu jedem Kapitel ein kurze Zusammenfassung und speichern Sie diese jeweils in einer eigenen Datei ab. Entwerfen Sie nun eine Internetseite, die das Bauprinzip des Romans deutlich macht und die Verlinkungen zu den Kapitelzusammenfassungen enthält." Arbeit in Gruppen Idealerweise arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Fünfer-Gruppen, so dass jede Gruppe nur drei Kapitel zusammenfassen muss. Die Texte werden am besten sofort im HTML-Format abgespeichert, damit es bei der Erstellung der Webseite keine Probleme gibt. Dazu benötigen die Schülerinnen und Schüler in der Vorbereitungszeit oder Hausaufgabe für die mindestens Zugang zu Computern mit entsprechender Software. Für die Gruppenarbeitszeit (mindestens eine Doppelstunde) reicht ein Rechner pro Gruppe. Ergebnis der Unterrichtsidee 1 Ein Beispiel für eine Ergebniswebsite finden Sie hier. Interpretation im Hypertextformat Die Aufgabe wird dadurch besonders anspruchsvoll, dass sich in den Kapiteln zum einen teilweise die Hauptfiguren abwechseln oder beide auftauchen, und zum anderen die Abfolge der Ereignisse nicht chronologisch wiedergegeben wird. Die Arbeitsergebnisse können und sollen also durchaus unterschiedlich ausfallen. Vorschlag 2 Der Text macht es seinen Leserinnen und Lesern nicht leicht, die Reisewege Humboldts nachzuvollziehen. Um das Verständnis zu unterstützen, erstellen die Jugendlichen eine Karte, in die sie den Reiseweg einzeichnen. Auswahl des Bereichs Man kann eine Karte Mittel- und Südamerikas digital kopieren und mit einem Bildbearbeitungsprogramm weiter bearbeiten. Kostenlos sind etwa die Bildberarbeitungsprogramme Photofiltre oder Gimp im Netz zu bekommen. Aus den Karten können je nach Kapitel und Bearbeitungsschwerpunkt ein passender Kartenausschnitt ausgewählt und die Reiseroute eingezeichnet werden. Südamerikakarte Auf dieser Seite findet man eine nutzbare Karte Südamerikas. Bearbeitung für das Internet Anschließend wird diese bearbeitete Karte in einen HTML-Editor importiert, um an wichtigen Stationen der Reise so genannte Hotspots einzufügen, bei denen bei Anklicken Informationen zu der jeweiligen Station aus dem Roman gegeben werden. Diese Informationen können selbst erstellte Inhalte oder aber Verweise auf einschlägige Websites sein. Interaktive Karte Dieses Beispiel für die Implementierung der HotSpots verweist über HotSpots im Popup-Format auf Artikel in der Wikipedia. Die Produkte der Schülerinnen und Schüler kann man natürlich zunächst einmal dadurch würdigen, dass man sie mit der ganzen Klasse über den Beamer anschaut. Zum anderen ist es natürlich auch möglich, sie im Rahmen der Schulhomepage zu veröffentlichen, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dann ist es besonders wichtig, die Klasse auf Urheberrechte aufmerksam zu machen (zum Beispiel bei der Grundlage für die Landkarte), damit im Nachhinein kein Ärger auf Sie zukommt.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Mon journal de l'échange

Unterrichtseinheit

Dies ist ein begleitendes und vorbereitendes Projekt zum Schüleraustausch mit Frankreich. Im Laufe der Arbeit wird ein Erinnerungsalbum zum Austausch für alle Schülerinnen und Schüler entstehen - ein persönliches "journal de l'échange". Zudem werden die Lernenden durch die Arbeit an dem Projekt in Frankreich besser zurecht kommen. Das Material kann im Unterricht bearbeitet werden, die Schülerinnen und Schüler können aber auch individuell und völlig eigenständig an dem Projekt arbeiten. Dieser Aspekt der unterrichtsunabhängigen Arbeit scheint wichtig, da die Gruppen für den Schüleraustausch meist nicht aus einer Klasse bestehen und insofern kaum gemeinsamer Unterricht zur Vorbereitung möglich ist, andererseits aber besonders bei jüngeren Schülerinnen und Schülern eine inhaltliche und sprachliche Vorbereitung sinnvoll oder notwendig scheint. Hier bietet das vorliegende Projekt einen Ausweg. Unterrichtsunabhängige Arbeit Das Material kann im Unterricht bearbeitet werden, die Schülerinnen und Schüler können aber auch individuell und völlig eigenständig an dem Projekt arbeiten. Dieser Aspekt der unterrichtsunabhängigen Arbeit scheint wichtig, da die Gruppen für den Schüleraustausch meist nicht aus einer Klasse bestehen und insofern kaum gemeinsamer Unterricht zur Vorbereitung möglich ist, andererseits aber besonders bei jüngeren Schülerinnen und Schülern eine inhaltliche und sprachliche Vorbereitung sinnvoll oder notwendig scheint. Hier bietet das vorliegende Projekt einen Ausweg. Didaktisch-methodische Erläuterungen Weitere didaktische Hinweise finden Sie hier. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich inhaltlich und sprachlich auf einen Schüleraustausch mit Frankreich vorbereiten. Motivation zur E-Mail-Korrespondenz im Vorfeld des Austausch-Programms erlangen. Wortfelder zum französischen Alltagsleben, besonders von Jugendlichen (manger, école, sortir, loisirs, copains) erarbeiten. gezielte Internet-Recherche mithilfe von Arbeitsanweisungen durchführen. das französische Alltags- und Schulumfeld durch eine "promenade virtuelle" kennen lernen. die Homepage der französischen Partnerschule kennen lernen. nützliche Internet-Adressen und Links sammeln. eigenverantwortlich an einem Projekt arbeiten. persönliche Erfahrungen im Gastland und in der Gastfamilie reflektieren. den eigenen (sprachlichen und interkulturellen) Lernprozess reflektieren. Zehn unabhängig einsetzbare Einzelmodule Das Gesamtprojekt besteht aus zehn Einzelmodulen, die insgesamt oder unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Jede Einheit umfasst internetgestützte Aufgaben "avant le départ", die den SchülerInnen schon vor der Abreise ins Gastland einen weitgehend authentischen Kontakt ermöglichen, ihnen schon einiges aus dem Umfeld und aus der Region/Stadt zeigen und ihnen auf diesem Wege eventuelle bestehende Ängste und Reisefieber nehmen können, und einen Teil "pendant le séjour" für das Heft/Album. Hinweise und didaktische Tipps Das Projekt kann selbstverständlich im Unterricht einer Klasse durchgeführt werden. Da Austauschgruppen aber selten homogen sind, ist das Material auch für die weitgehend eigenständige Arbeit außerhalb des Unterrichts einsetzbar. Es müssten in diesem Falle nur bei einem ersten Treffen die Arbeitsweise und Zielsetzung (Erstellung eines "Journal") erläutert und die entsprechenden Materialien ausgegeben werden. Bei einem zweiten Treffen vor der Abreise würden dann die restlichen Materialien verteilt und gegebenenfalls geheftet, so dass das Heft dann auf die Reise mitgenommen werden kann. Falls kein Internetanschluss oder keine Zeit zur Verfügung steht, ist es selbstverständlich auch möglich - unter Einbuße von Motivation und Lerngewinn - nur das "Journal" für die Lernenden auszudrucken und auf die Arbeit "Avant le départ" zu verzichten. Falls die Homepage der Partnerschule nicht bekannt ist, kann diese leicht aus folgenden Adressen ermittelt werden: Durch eine E-Mail wird Kontakt mit den AustauschschülerInnen aufgenommen. Der Steckbrief dient der Erstellung eines Profils über den/die jeweilige(n) AustauschpartnerIn. Durch eine geleitete Internetrecherche sollen die SchülerInnen mehr über ihr Reiseziel und ihre Reiseroute lernen. Avant le départ: Mon premier e-mail en français Envoyer un premier e-mail à ta/ton correspondant/e. Tu parles de toi-même et lui pose des questions: Adresse e-mail de ta/ton corres: prénom: nom: âge: classe: adresse: tél.: adresse e-mail: frères et soeurs: apprend l´allemand depuis_____ ans Avant le départ: La ville et la région Tu veux savoir où tu vas aller? Tu veux regarder des photos de la ville ou de la région? Tu veux savoir combien d'heures de voyage tu dois faire? Alors, allume l'ordinateur! Pendant le séjour: A l'office du tourisme de la ville/ de la région tu trouves des prospectus et des dépliants avec des photos que tu peux découper et - avec tes photos personnelles - colle les dans ton journal. Tapez sur l´adresse Cliquez sur: itinéraires. Comme "départ", indiquez le nom de ta ville ou ton adresse. Comme "arrivée" indiquez la ville ou l'adresse de ta/ton corres. Comme moyen de transport choisissez "voiture". Regardez la carte du trajet. Tu peux l'exporter (sur papier) et la coller dans l'album. Les informations sur le voyage: distance:____________km durée du trajet:_________ le temps actuel: ________ Moyen de transport: car / train / avion ? Si vous voyagez en train: l'horaire:départ arrivée S'il faut traverser Paris: Vous arrivez à la gare _______ Pour traverser Paris, vous prenez le métro / le car / l'autobus ? Quelles sont tes impressions de la ville de Paris? Außerdem bieten die Arbeitsblätter Hinweise auf thematisch passende Online- Aktivitäten sowie eine geleitete Internetrecherche zu regionalen Rezepten. Die SchülerInnen haben Raum für persönliche Notizen (Lieblingsspeisen und -rezepte). Avant le départ: Première soirée en famille Vous allez certainement arriver le soir, et le dîner va être ta première expérience dans une famille française. Alors pourquoi pas jouer la situation à l'ordinateur avant de partir? Sur le site Civilisation tu trouves un jeu interactif sur la vie familiale en France et sur les habitudes des Français à table. Tu n'es pas trop fatigué(e)? Non, ça va. Si, je préfère me coucher tôt ce soir. Tu veux téléphoner à tes parents? Oui, j'aimerais bien leur dire que je suis bien arrivé(e). Tu veux voir la maison / ta chambre d'abord? Oui, avec plaisir.Où sont les toilettes, s'il vous plaît? Est-ce que je peux prendre une douche? Tu comprends ce qu'on dit? Oui, ça va. Je comprends si vous parlez lentement.Répétez, s'il vous plaît, je n'ai pas bien compris. Oui, je veux bien. Oui, je suis d'accord. Ça dépend. Oui, j'aimerais bien. Oui, c'est une bonne idée. Oui, quelquefois. Avant le départ: Qu´est-ce qu´on mange? Manger et boire, c'est très important pour les Français. Et chaque région de France est fière de ses spécialités régionales. Pour savoir quels plats tu vas peut-être manger, taper sur Recettes régionales Dans la carte interactive, cliquer sur "ta" région. Tu peux aussi choisir la région dans la liste alphabétique. Puis appuyer sur le bouton et découvrir le menu de la région… Quels plats est-ce que tu aimerais manger particulièrement ? (Ta famille française va être très contente de voir que tu t'intéresses à la cuisine régionale.) Tu veux manger "à la Française" avant ou après ton voyage? Dans le "Cahier du débutant" sur le même site, il y a les "Petites recettes très simples". Bon appétit. Je te sers? (d.h.: Soll ich dir etwas auf den Teller geben?) Oui, (un peu). C'est bon. (=genug) Tu aimes le potage (= die Suppe)? Oui, c'est très bon. Il est délicieux.(= in höfl.Form:super) Tu en veux encore? Oui, je veux bien. Non merci, c'est très bon, mais j'ai assez mangé. Je ne mange pas de viande. Je suis végétarien, -ne. Les plats que j'ai aimés: Les plats que j'ai pas aimés: Ici, tu peux noter une recette: Außerdem werden sie dazu angehalten, während des Aufenthaltes in ihrem Reisetagebuch Informationen und Eindrücke zum französischen Schulleben festzuhalten. Avant le départ: L´ école Travail de recherche sur le collège de l'échange et sur l'école en France. Taper le nom du collège dans un moteur de recherche Amuse-toi à faire une visite virtuelle du collège si c'est possible. Quel est le nom du principal? Regarde sa photo, tu vas certainement le rencontrer. Le collège a été bâti en quelle année? Quels clubs ou ateliers est-ce qu'il y a ? S'il y a un club théâtre: que font-ils? Quelle pièce préparent-ils? Quels sports peut-on pratiquer? Qui a créé le site du collège? Des élèves? Souvent on dit que les élèves français ont des vacances plus longues que les élèves allemands. Sur ce site français tu peux regarder si c'est vrai. combien de zones de vacances scolaires y a-t-il en France? dans quelle zone se trouve "ton" collège? les dates des vacances en 2001/2002: printemps:________ début des vacances d'été: rentrée 2002/2003: On est dans quelle classe? Dans la sixième (Klasse 6), la cinquième (Klasse 7), la quatrième (Klasse 8), ou la troisième (Klasse 9)? Toi: AGE: 6-10 / 6-11 Grundschule: 4 ans TA/TON CORRES : Ecole primaire TOI : Gymn / Real / Haupt / Gesamt Collège L'emploi du temps de ta/ton correspondant/e: Qu'est-ce qu'on a mangé à la cantine du collège? comme entrée, plat principal, dessert? le premier jour: un repas que j'ai bien aimé: un repas que j'ai moins aimé: Explique en français: (Tu peux te faire aider par ta/ton corres) un surveillant: le CDI: EPS: Quelles sont tes impressions de l'école française? (Tu peux écrire en allemand.) On parle avec les parents Le premier jour, les élèves allemands sont accueillis au collège et y passent la journée. Le soir, pendant le dîner, le père de ta/ton corrès te pose des questions. Cherche les réponses à partir des éléments donnés: (Bilde Antworten aus den gegebenen Elementen) Internetrecherche Allez sur ce site Quelques chaînes françaises : programmes par chaînes Les informations du soir sont à quelle heure? infos (=journal) Est-ce que tu retrouves des émissions ou séries que tu connais? Quels sont leurs titres en français? films, séries jour titre (émission, film, série) compris? presque tout/ un peu/ rien du tout/ aimé? oui/ non/ ça va Avant et pendant le séjour: Le vocabulaire qu´on apprend pas à l´ecole Le "langage ado" ou familier est souvent différent du français standard. Pour compléter le schéma avec ta/ton corres, cette adresse peut vous aider: Qu´est-ce que ça veut dire en français standard ? * langage vulgaire, ne jamais écrire ni employer dans les conversations avec des adultes (profs etc.) Hier ein Auszug der zu suchenden Wörter. Die komplette Liste befindet sich auf dem Arbeitsblatt. en avoir marre (j'en ai marre) con, conne* draguer une fille se ficher de qn (tu te fiches de moi?)* le bouquin le flic le fric* la récré sécher un cours la danse, danser Tu veux danser? le copain, la copine le petit copain, la petite copine l'ambiance, il y une bonne ambiance la sono mettre la musique plus fort / baisser le son les boissons, le coca Relations franco-allemandes Qui avec qui? Tu pourrais dessiner un schéma des relations dans ton groupe: (Wer mit wem? Hier könntest du ein Schema der Beziehungen in deiner Gruppe zeichnen)

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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