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Audio-Arbeit in der Schule

Dossier

Neben den klassischen Hörbüchern sind heute es heute vor allem Podcasts , mit denen auditive Medienprodukte Einzug in den Alltag von Kindern und Jugendlichen halten. Im Netz tummeln sich immer mehr Medienangebote, die ausschließlich über die Ohren wahrgenommen werden. Solche Hörmedien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unterwegs begegnet man kaum noch Heranwachsenden ohne Kopfhörer auf oder in den Ohren. An die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfend hat die Audio-Arbeit das Potenzial vielseitig in den Unterricht eingebunden zu werden. Und die Arbeit mit Audio-Quellen bereichert den Unterricht nicht nur in motivatorischer Hinsicht : Die Schulung des Hörverstehens ist in den Fremdsprachen ein zentraler Bestandteil der unterrichtlichen Arbeit. Bereits in der Grundschule wird großer Wert auf das bewusste Hören und seine Bedeutung für Schreib- und Lesekompetenzen gelegt. In den Naturwissenschaften kann die Akustik als ein eigenes Themenfeld bearbeitet werden. Kurz: Der Bereich "Audio" hat eine nicht zu unterschätzende Relevanz für alle Schulfächer und -stufen. Dank der digitalen Medien vergrößern sich die Möglichkeiten, Audio-Arbeit zu betreiben, enorm. Anregungen für den Einsatz im Unterricht Dabei kommen auch die Möglichkeiten für Ihre Schülerinnen und Schüler nicht zu kurz, selbst aktiv und vor allem kreativ zu werden und eigene Audio-Produkte zu erstellen. Dieses Themendossier bündelt Ihnen beispielsweise Fachartikel rund um das Thema Audio-Arbeit. Thematisiert werden unter anderem die Vorteile von Audio-Projekten oder ihre Lernziele . Außerdem finden Sie verschiedene Möglichkeiten, wie sich Audio-Projekte in der Grundschule aber auch in den Sekundarstufen I und II im Unterricht umsetzen lassen. So stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie die Produktion von Podcasts im Mathematik- oder Fremdsprachenunterricht gewinnbringend eingesetzt werden kann. Mit Audio-Arbeit die Medienkompetenz stärken Zudem bietet die Arbeit mit Audio-Produkten die Möglichkeit gleich mehrere Bereiche der Medienkompetenz entsprechend der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt zu fördern. Dabei steht bei einem entsprechenden Einsatz von Hörmedien im Unterricht vor allem der "Kompetenzbereich Analysieren und Reflektieren" im Mittelpunkt. Durch eine handlungsorientierte Durchführung von Audio-Projekten wird er durch die Bereiche "Produzieren und Präsentieren" , "Problemlösen und Handeln" sowie "Kommunizieren und Kooperieren" ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Audio-Produktionen zu planen, den Vorgaben entsprechend umzusetzen und sie gegebenenfalls vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu präsentieren. Nebenbei setzen sie sich bei der Umsetzung des Projekts mit verschiedenen benötigten Programmen auseinander.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Fotografie und Bildbearbeitung im Unterricht

Dossier

Mal schnell ein Selfie schießen, das Restaurant-Essen für das Instagram-Profil festhalten oder Bilder von Freunden mithilfe witziger Apps bearbeiten - spätestens seit das Handy den Fotoapparat ersetzt, ist Fotografieren ein Massenphänomen geworden. Noch nie war es so einfach wie heute, immer und überall Fotos zu schießen und diese direkt zu bearbeiten. Bereits in der Lebenswelt von Grundschulkindern spielt das Fotografieren heutzutage eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, Heranwachsenden digitale Kompetenzen im Hinblick auf das Erstellen und Berabeiten von Bildern zu vermitteln. Fotografieren kann auch den Unterricht erheblich bereichern. In dieser Materialsammlung bündeln wir informative Fachartikel sowie lebensweltnahe und kreative Unterrichtsentwürfe rund um das Thema Fotografie und Bildbearbeitung. Lehrkräfte finden hier Arbeitsblätter, Stundenverläufe und Methoden für die Grundschule und Sekundarstufen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren den Umgang mit der Kamera, erwerben Kompetenzen hinsichtlich des rechtssicheren und kreativen Umgangs mit Fotografie und erlernen die Grundlagen der Bildbearbeitung mit unterschiedlichen digitalen Programmen wie zum Beispiel Microsoft Paint, Irfan View oder speziellen Apps zur Bildbearbeitung. Bezug nehmend auf die KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt werden hier vor allem Medienkompetenzen im Kompetenzbereich "Produzieren und Präsentieren" sowie "Problemlösen und Handeln" geschult. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Foto-Produktionen zu planen, zu gestalten und zu präsentieren. Sie beschäftigen sich in dem Kontext auch mit der Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum und lernen, Persönlichkeitsrechte zu beachten. Weiterhin lernen sie, verschiedene digitale Werkzeuge zur Bildbearbeitung bedarfsgerecht einzusetzen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Film- und Videoarbeit im Unterricht

Dossier

Der Anspruch, sowohl die kritische Rezeption von Filmen als auch die eigene produktive Arbeit mit der Videokamera in den Unterricht oder in schulische Projekte zu integrieren, ist nicht neu. Mit Einzug der digitalen Medien ist die Film- und Videoarbeit allerdings wesentlich einfacher und komfortabler geworden. Wie viel leichter ist es etwa, eine DVD zu transportieren und abzuspielen – und zusätzlich bietet die DVD die Möglichkeit, auf einzelne Sequenzen des Films zugreifen zu können oder die Originalsprache auszuwählen. Auch die Erstellung eigener Videos erfordert nicht mehr einen gesonderten Schnittplatz, sondern nur eine Software auf dem Computer, Tablet oder Smartphone. Und wenn keine Kamera vorhanden ist, tut es sicherlich erstmal das Smartphone der Schülerinnen und Schüler. Mit diesem Themenfeld möchten wir Ihnen Anregungen dazu bieten, wie Sie dem Medium Film (mehr) Raum in Ihrem Unterricht geben können – es muss nicht immer aufwendig sein, kann aber oft eine Bereicherung darstellen. Das Dossier bündelt in Form von Fachartikeln hilfreiche Informationen zur Film- und Videoarbeit im Unterricht. Lehrkräfte erfahren, wie sie im Unterricht rechtssicher mit Filmen arbeiten können oder wie ihre Schülerinnen und Schüler kritisch mit Internet-Lernvideos umgehen. Ergänzend stehen Unterrichtseinheiten- und materialien zur Rezeption und Produktion von Filmen und Videos im Fachunterricht bereit. Im Grundschulunterricht gestalten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise eigene Stop-Motion-Filme, im Spanisch-Unterricht synchronisieren sie Zeichentrickfilme oder sie erstellen Poetry Clips im Deutsch-Unterricht. Die Video- und Filmarbeit im Unterricht vermittelt vor allem Medienkompetenzen in den Bereichen "Produzieren und Präsentieren" sowie "Analysieren und Reflektieren" (siehe KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt ).

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung: (pädagogische) Diagnostik in der Schule

Dossier

Ob schriftliche Lernkontrollen, mündliche Mitarbeit und Verhalten, Referate oder Zeugnisnoten: Leistungsmessung und -beurteilung in der Schule sind wesentliche Bestandteile der pädagogischen Diagnostik und ein viel diskutiertes Dauerthema, das alle Lehrkräfte betrifft; unabhängig davon, ob sie bereits lange im Dienst sind oder junge Lehrerinnen und Lehrer, die sich eventuell im Vorbereitungsdienst befinden. Schließlich will eine Lehrkraft alle Schülerinnen und Schüler möglichst gerecht bewerten . Dieses Themendossier bündelt zahlreiche Tipps und Informationen zur Leistungsbewertung und -beurteilung sowie Unterrichtsmaterialien und Fachartikel : Von der Grundschule über die Sekundarstufen bis hin zur beruflichen Bildung stehen für jede Lehrkraft passende Inhalte bereit. Wie kann dem Anspruch nach einer gerechten Bewertung Rechnung getragen werden? Wie sinnvoll und fair sind Noten ? Was sagen sie aus? Welche objektiven Maßstäbe können angesetzt werden? Welche Alternativen gibt es? Wie führe ich ein gelungenes Feedback-Gespräch ? Wie erstelle ich Tests, Klassenarbeiten, Klausuren und mündliche Prüfungen ? Was ist bei der Korrektur schriftlicher Arbeiten zu beachten? Diese und viele weitere Fragen stehen mit dem Thema Leistungsmessung und -beurteilung im Zusammenhang und bestimmt haben Sie sich die eine oder andere davon auch schon einmal in Ihrem Berufsalltag gestellt. Für alle Beteiligten ist es wichtig, dass die Anforderungen nachvollziehbar und transparent sind; nicht nur für die Schülerinnen und Schüler (und häufig ihre Eltern), sondern auch für die Lehrkräfte: Es erleichtert ihnen die Arbeit und stärkt auch eine beziehungsstarke Lernkultur. Dabei ist es gar nicht so leicht, objektive Maßstäbe zu setzen. Kann es überhaupt gelingen, ein passendes "Bewertungsformat" festzulegen? Prüfungen gehören, auf die ein oder andere Art, zur Lernkultur und prägen sie auch. In diesem Zusammenhang stellt sich zudem die Frage, wie eine zeitgemäße Prüfungskultur eigentlich auszusehen hat. Unterricht und Bildung verändern sich – nicht zuletzt durch zunehmende Digitalisierung und alternative Unterrichtsformen, die teilweise durch die Schulschließungen in Pandemiezeiten nötig geworden sind. Dies hat auch Einfluss auf die Prüfungskultur. Sie muss der Gegenwart und ihren Anforderungen gerecht und gegebenenfalls angepasst werden. Die vorliegenden Materialien können Sie sowohl in konkreter Vorbereitung auf Klassenarbeiten und (Abitur-)Prüfungen als auch auch im Umgang mit Bewertungsmöglichkeiten im Schulalltag nutzen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei einer zeitgemäßen Gestaltung der Prüfungskultur! Informationen rund um Leistungsmessung und -beurteilung: Vor- und Nachteile der Notengebung in der Grundschule rechtliche Informationen und Checklisten für die Vergabe von Arbeits- und Sozialverhalten-Noten Anregungen und wertvolle Beobachtungstipps für produktionsorientierte Benotung Material zur transparenten Bewertung und Umsetzung von Referaten und Präsentationen eine Unterrichtseinheit zum fairen und vorurteilsfreien Verhalten im Unterricht Kommunikationsstrategien für Notengespräche Tipps für das Korrigieren erfahrungsbasierte Praxistipps für eine optimale Vorbereitung aufs mündliche Abitur Feedback-Methoden für den Unterricht mit Kopiervorlage (auch seitens der Lernenden an die Lehrkraft)

  • Fächerübergreifend
  • Schulrecht, Schulorganisation, Schulentwicklung

Einführung in das Controlling

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtssequenz zum Thema "Controlling" ist eingebettet in den Bereich "Leistungserstellungsprozesse". Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Aufgaben des Controllings im Gesamtzusammenhang in einem Betrieb (Rollenspiel) und erkennen die Bedeutung des Produktionscontrollings im Besonderen (Gruppenarbeit).Um die Schülerinnen und Schüler zu aktivieren und für das sehr abstrakte Thema "Controlling" zu sensibilisieren, wird eine Gesprächssituation im Besprechungsraum des fiktiven Unternehmens "natural furniture GmbH" vorgegeben (Geschäftsführer, Bereichsleiter Personal und IT, Bereichsleiterin Finanz- und Rechnungswesen). Aus dem Gespräch können die Schülerinnen und Schüler wichtige Kompetenzen eines Controllers und der Mitarbeiter im Controlling ableiten. Mithilfe eines Schaubilds beschreiben sie die Strukturen und Zusammenhänge von Informationsflüssen im Unternehmen und erkennen die Aufgaben und Ziele des Controllings. Sie versetzen sich dabei in die Situation des Controllers und leiten Entscheidungsbeispiele ab. Sie lernen das Produktionscontrolling als Teil des Controllings kennen und erarbeiten problemorientiert in Gruppen gemeinsame Lösungen.Das Thema "Controlling" ist insbesondere für Vollzeitschülerinnen und Vollzeitschüler ein Thema mit hohem Abstraktionsniveau. Die Lernenden sollen die Gesamtzusammenhänge im Unternehmen verstehen, ohne je in einem Betrieb gearbeitet zu haben. Im Vordergrund steht eine aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit Sachverhalten und Problemen, sodass sie dazu befähigt werden, eigene Ideen zu entwickeln und einzubringen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen wichtige Kompetenzen eines Controllers. erläutern Aufgaben und Ziele des Controllings sowie des Produktionscontrollings, sowohl im Einzelnen, als auch im Gesamtzusammenhang. leiten eigene Entscheidungen für Produktionscontrolling-Maßnahmen ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erläutern Struktogramme. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken in der Diskussion ihre Kommunikationsfähigkeit. stärken durch das Einbringen eigener Ideen im Rahmen der Gruppenarbeit ihre Eigenverantwortlichkeit und Teamfähigkeit.

  • Rechnungswesen / Wirtschaft / Orga / Bürowirtschaft
  • Berufliche Bildung

Unterrichtseinheit Kakao

Unterrichtseinheit

Zum Thema Produktion und Handel von Kakao sind hier Materialien für die Sekundarstufe I zusammengestellt. Sie regen Schülerinnen und Schüler dazu an, sich mit Zielen und Auswirkungen des Fairen Handels auseinanderzusetzen.Schokolade gehört zu den beliebtesten Süßigkeiten, die Produktion von Schokoladenwaren in Deutschland hat sich in den letzten 30 Jahren verdreifacht. Gleichzeitig leiden die Kakaobauern in den Anbauländern unter der schwierigen Situation am Kakao-Markt und dem zu geringen Einkommen. Hier sind Materialien und Arbeitsanregungen zusammengestellt, die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I dabei unterstützen, mehr über die Herkunft und Weiterverarbeitung von Kakao zu erfahren sowie sich mit den Zielen und Auswirkungen des Fairen Handels am Beispiel Kakao auseinanderzusetzen.Das bekannteste Siegel im Fairen Handel ist das Fairtrade-Siegel. Es signalisiert dem Käufer, dass bei der Herstellung des Produkts bestimmte soziale, ökonomische und auch ökologische Standards eingehalten wurden. In Deutschland wird das Fairtrade-Siegel von TransFair e. V. vergeben. Über die Arbeit des gemeinnützigen Vereins lernen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I Grundlagen von Gerechtigkeit im internationalen Handel kennen.Die Schülerinnen und Schüler sollen Wege kennenlernen, wie es gelingen kann, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. erkennen, dass Gerechtigkeit auch beim Einkaufen ein Thema ist. das eigene Kaufverhalten reflektieren. Produktions- und Arbeitsbedingungen in anderen Ländern als Kriterien für Kaufentscheidungen kennenlernen. Seit 20 Jahren fördert der Verein TransFair , der in Deutschland das Fairtrade-Siegel vergibt, durch seine Arbeit benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika und verbessert durch den Fairen Handel ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Textilproduktion in Entwicklungsländern

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Textilproduktion in Entwicklungsländern" beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Produktionsbedingungen und Konsumentenverhalten in einer globalisierten Weltwirtschaft. Jeans sind ein Produkt, an dessen Fertigung sehr viele Länder beteiligt sind. Nimmt man die Rohstofferzeugung und Entsorgung hinzu, beträgt der Reiseweg einer Jeans circa 64000 km - eine beeindruckende Größe. Den ökonomischen Vorteilen, die die Unternehmen vom Verarbeiten der Kleidung in Südostasien haben, stehen miserable Arbeitsbedingungen der Textilarbeiterinnen gegenüber. Wir als Verbraucher wissen das. Aber beeinflusst das unser Kaufverhalten? Diese Unterrichtseinheit besteht aus 3 Lernrunden, in denen die Schülerinnen und Schüler in ausgewählten Internetseiten recherchieren und sich in verschiedene Rollen hineindenken müssen. Gliederung des Unterrichts in Lernrunden Hier geht es um den Ablauf der Unterrichtseinheit "Textilproduktion in Entwicklungsländern". Die Schülerinnen und Schüler sollen die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung einer Jeans im Zeitalter einer globalisierten Weltwirtschaft kennen lernen. die ökonomischen Gründe und sozialen Auswirkungen der Produktionsbedingungen analysieren. ihr eigenes Konsumentenverhalten reflektieren. Thema Produktionsbedingungen und Konsumentenverhalten in einer globalisierten Weltwirtschaft am Beispiel einer Jeans Autor Dr. Peter Kührt Fächer Allgemeine Wirtschaftslehre, Sozialkunde, Ethik Zielgruppe 10. bis 12. Klasse allgemein und berufsbildender Schulen Zeitumfang Ca. 3 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Computerraum mit mindestens einem PC für zwei SchülerInnen, Flash-Player Recherche und Wertung Die Schülerinnen und Schüler erhalten und bearbeiten das Aufgabenblatt 1. Als Sozialformen sind somit Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit möglich. Auf den Seiten von www.globalisierung-online.de befindet sich eine sehr anschauliche Flash-Animation als Demo einer CD, die den sehr langen "Reiseweg einer Jeans" zeigt. Ausgehend von dieser Tatsache werden Internetressourcen angeboten, die die Produktionsbedingungen für Textilien in Entwicklungsländern anprangern. Meinungsbildung mit Expertendiskussion Um die gefundenen Ergebnisse aus der ersten Lernrunde in der Klasse zu besprechen, ist neben dem freien Unterrichtsgespräch eine Expertendiskussion geeignet. In der Expertendiskussion nehmen Schülerinnen und Schüler die Rollen unterschiedlicher Beteiligter ein: drei Unternehmer (Textilhersteller aus dem Inland, Textilhersteller aus dem Ausland, Einzelhändler für Jugendbekleidung aus dem Inland), je ein Arbeitnehmer beim Textilhersteller Ausland und Einzelhändler Inland, sowie zwei jugendliche Konsumenten, die einmal für ein verbraucherkritisches Verhalten und einmal gegen ein solches Verhalten plädieren. Es ist wichtig, dass die Lehrkraft als Moderator ausführlich mit den Diskussionsteilnehmern deren Rollen bespricht. Die Expertendiskussion sollte auch für Fragen der Zuhörer offen sein. Dissonanzmethode mit Talkshow Um das eigene Verbraucherverhalten selbstkritisch zu reflektieren, ist insbesondere die Dissonanzmethode kombiniert mit der Fishbowlmethode geeignet. Die Schülerinnen und Schüler führen dabei anhand des Arbeitsblattes 2 vier Spielrunden aus. Textilproduktion Die Arbeitsblätter von Dr. Peter Kürth zum Thema "Textilproduktion in Entwicklungsländern" gefallen mir sehr gut.Meine Schüler finden es interessant, über die Entstehung ihrer Lieblingskleidung mehr zu erfahren. Mit freundlichen Grüßen Cornelia Stietzel

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik / Wirtschaft
  • Elementarbildung, Primarstufe

Das Gedicht "Die drei Spatzen" von Christian Morgenstern

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu "Die drei Spatzen" lernen die Schülerinnen und Schüler den Dichter Christian Morgenstern kennen, analysieren und interpretieren sein Gedicht , kontrastieren es mit weiteren Gedichten und schreiben schließlich eigene Gedichte."Die drei Spatzen" ist ein jahreszeitliches Gedicht und thematisiert Behaglichkeit, Wärme, Schutz und Geborgenheit trotz ungemütlichen Wetters wie Kälte, Schnee und Nässe. Idealerweise bietet es sich an, das Gedicht parallel zu ähnlich herrschenden Wetterverhältnissen einzuführen, auf die die Schülerinnen und Schüler Bezug nehmen können. Das Nachfühlen der im Gedicht zum Ausdruck gebrachten Gedanken und die Reflexion derselben bietet die Möglichkeit eines sowohl emotionalen als auch eines kognitiven Einstiegs.Das Gedicht "Die drei Spatzen" gehört zu den bekanntesten Tiergedichten von Christian Morgenstern. Es beschreibt in eindrucksvoller atmosphärischer Dichte die Geborgenheit und den Schutz, den sich drei Spatzen bei eisiger Kälte gegenseitig geben können. Übertragen auf die Metaebene bietet dieses Gedicht vielfältige Möglichkeiten, mit den Schülerinnen und Schülern eigene Erfahrungen von Vertrautheit, Schutz und Geborgenheit zu reflektieren und das Bedürfnis nach Gemeinschaft in unangenehmen Situationen zum Ausdruck zu bringen. Die Arbeit an dem Gedicht setzt einerseits den Schwerpunkt auf die Erarbeitung der lyrischen Stilelemente, die die atmosphärische Dichte erzeugen, und zum anderen auf eigene Assoziationen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit den Begriffen "Vertrauen", "Schutz" und "Geborgenheit". Die Arbeitsmaterialien (Download siehe unten) informieren zudem über den Dichter Christian Morgenstern und stellen mehrere seiner Gedichte vor, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler handlungs- und produktionsorientiert auseinandersetzen. Die Lernenden werden so zu eigenen Gedichten und Wortspielen inspiriert. Sie sollen Freude erfahren am kreativen Umgang mit Worten und Sprache, und eigene Produktionen sollen ihren Leistungswillen anspornen und ihr Selbstwertgefühl stärken. In dieser UnFachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Merkmale lyrischer und epischer Texte kennen. lernen typische Stil- und Gestaltungselemente des Dichters Christian Morgenstern kennen. lernen, Texte zu interpretieren, zu transformieren und zu bewerten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben in vielfältiger Weise den handlungs- und produktionsorientierten Umgang mit dem Wort, der Sprache und lyrischen Texten. recherchieren selbstständig im Internet nach weiteren Beispielen und Werken des Dichters. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ in Partner- und Gruppenarbeit. nehmen Gefühle wahr, reflektieren diese und können sie sprachlich zum Ausdruck bringen. äußern sich würdigend zu den Beiträgen und Ergebnissen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Goethes "Der Zauberlehrling": Verstehen hörbar gestalten

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zu Goethes Ballade "Der Zauberlehrling" werden analytische und produktive Texterschließungsmethoden miteinander verknüpft, um den Schülerinnen und Schülern ein möglichst weitgehendes Textverständnis von Goethes Ballade zu ermöglichen. Im Zentrum steht dabei die Produktion einer Audiofassung. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihr unreflektiertes Vorverständnis formuliert haben, wird eine gemeinsame Basis der gesamten Lerngruppe mittels analytischer Texterschließungsmethoden sichergestellt. Ausgehend von dieser Grundlage können die Schülerinnen und Schüler ihr Textverständnis im Folgenden durch eine handlungsorientierte, produktive Gruppenarbeit vertiefen. Sie produzieren eine Audiofassung, die im Schulradio oder entsprechenden Online-Plattformen ausgestrahlt wird, und reflektieren begleitend den Prozess der Texterschließung. Eine fächerübergreifende Zusammenarbeit mit dem Kunstunterricht bietet sich an, da die kreativ-ästhetische Arbeit eine große Rolle spielt. Merkmale der Ballade Als typischer Repräsentant der Textsorte Ballade ist Goethes "Zauberlehrling" geeignet, um den Schülerinnen und Schülern exemplarisch die Merkmale der Gattung nahe zu bringen. Weiterhin bietet sich die Ballade an, um an einem vergleichsweise überschaubaren Text verschiedene Erschließungsmethoden zu vermitteln, die die Lernenden später auch auf andere Texte aller Gattungen übertragen können. Vorstellungskraft fördern Durch die Transformation des Textes in ein Hörprodukt wird zudem die Imaginationsfähigkeit der mediensozialisierten Schülerinnen und Schüler gefördert, die in unserer durch Film, Fernsehen, Musikvideos und Internet stark visuell geprägten Medienwelt meist nur schwach entwickelt ist. Die bewusste Fokussierung auf ein auditives Medium bewirkt die Notwendigkeit, mithilfe von Stimme, Geräuschen und Musik eine Klangwelt zu erzeugen, die dann wiederum Bilder im Kopf des Hörers hervorruft. Komplexe Texte erschließen Für den zukünftigen Lernprozess und die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen sind die vorgestellten Kompetenzen von großer Bedeutung. Analytisches Denken sowie eine flexible und reflektierende Texterschließungskompetenz sind fächerübergreifend bis zum Abitur und auch danach in Studium und Beruf erforderlich, um zunehmend komplexere und anspruchsvollere Texte erfassen und verstehen zu können. Sprachkompetenz stärken Den roten Faden durch die Einheit bildet jedoch das angestrebte Bewusstsein für eine klare und deutliche Aussprache, die für die Jugendlichen später in mündlichen Prüfungen, bei Präsentationen und Referaten oder in Vorstellungsgesprächen relevant wird. Indem die Lernenden die Modulationsfähigkeit der eigenen Stimme erleben, aus sich herausgehen, andere Rollen übernehmen und stimmlich ausfüllen, fördern sie darüber hinaus ihre Persönlichkeitsentwicklung. Computer, Internet & Co. Die für die Produktion erforderliche technische Infrastruktur knüpft direkt an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Die Nutzung von Computern, Textverarbeitungsprogrammen, Internet, Livestreams und Downloads gehört für die meisten längst zum Alltag. Audio- und Videoaufnahmemöglichkeiten gehören bei ihren Handys zum Standard. Ablauf der Unterrichtseinheit Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Unterrichtsverlaufs sowie alle Arbeitsblätter dieser Sequenz einzeln zum Download. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Ballade als liedartiges Erzählgedicht kennen, das formale Aspekte von Lyrik, Epik und Dramatik vereint. lernen Merkmale der Textsorte Ballade kennen und anwenden und erwerben Kenntnisse über die verwandten Textarten Bänkelsang und Moritat sowie den historischen Hintergrund der Entstehungszeit. lernen die Fachtermini "Inneres und Äußeres Geschehen" sowie Grundbegriffe der Metrik kennen und wenden sie am Beispiel des "Zauberlehrlings" an. überprüfen und verbessern ihre Aussprache. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Kompetenz hinsichtlich einer differenzierten, strukturierten und analytischen Texterschließung. lernen verschiedene analytische Textzugangsmethoden kennen, erproben und reflektieren sie in ihrem Lerntagebuch. belegen Thesen zu einem Text formulieren und mit Textstellen. erstellen ein Drehbuch für die Transformation eines Balladentexts in eine Hörfassung und setzen die Produktion entsprechend um. Dafür lernen sie verschiedene Notationssysteme kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit digitalen Aufnahmegeräten kennen. können mit der digitalen Audioschnittsoftware " Audacity " arbeiten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erstellen die Audiofassungen in Gruppenarbeit reflektieren und diese in ihrem Lerntagebuch. üben sich im Perspektivenwechsel und Fremdverstehen, die Voraussetzung sind, um die wörtliche Rede des Zauberlehrlings überzeugend sprechen zu können. Selbstkompetenz Die Schülerinnen und Schüler legen ihre Arbeitsschritte und ihre Zeiteinteilung selbst fest und kontrollieren und dokumentieren diese schriftlich. lernen oder verbessern das vom inneren Geschehen des Zauberlehrlings ausgehende Beschreiben und Deuten von Gefühlen sowie die mündliche und schriftliche Reflexion über Gefühle. Bildimpuls und Sachtext Der Einstieg in die Unterrichtseinheit erfolgt mit dem Bildimpuls "Der Marktschreier von Selowitz" (1848) von Eduard Ritter (abgedruckt in: Doris Frintrop-Bechthold: Einfach Deutsch. Projekte im Deutschunterricht 7/8. Paderborn 1999, Seite 34). Denn viele jüngere Schülerinnen und Schüler finden zu Bildquellen deutlich leichter Zugang als zu Texten. Mit dem ergänzenden Sachtext über Balladen, Bänkelsang und Moritaten (abgedruckt in: ebenda, Seite 40/41), wird eine in der Regel bereits bekannte analytische Zugangsmethode (zentrale Textstellen markieren, Unbekanntes klären) in Erinnerung gerufen und an einem neuen Inhalt angewendet. Gesprochene Version der Ballade Nach dieser Einstimmung auf das Thema kann die Arbeit mit dem "Zauberlehrling" beginnen, die sich im Wesentlichen an dem Schema des vierphasigen Standardtyps einer Literaturunterrichtssequenz nach Jürgen Kreft orientiert. Demnach werden die Schülerinnen und Schüler in der ersten Phase der "bornierten Subjektivität" zu einer ersten Begegnung und Verstrickung mit dem Text gebracht, indem ihnen auf CD eine gesprochene Version der Ballade präsentiert wird. Fragen an den Text stellen Dabei kann es geschehen, dass die Schülerinnen und Schüler sich dem Text aufgrund seiner Fremdheit verschließen oder ihn als völlig verständlich empfinden und keine Notwendigkeit zur weiteren Arbeit mit der Ballade erkennen. In beiden Fällen ist es erforderlich, die betreffenden Jugendlichen für den Text zu öffnen, damit sie Fragen an ihn stellen. Diese Fragen motivieren die Schülerinnen und Schüler zu einer genaueren beziehungsweise korrigierenden Beschäftigung mit dem Text, die sie in die zweite Phase der Objektivierung bringt. Die intensive Arbeit am Text , die Textanalyse und das Unterrichtsgespräch spielen hierbei eine wichtige Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Phase verschiedene analytische Erschließungsmethoden kennen und wenden sie an, wobei der Abstraktionsgrad und damit auch das Anforderungsniveau im Laufe der Einheit zunimmt: Handlung strophenweise zusammenfassen äußeres und inneres Geschehen unterscheiden Aufbau und äußere Form untersuchen und metrische Analyse. Das innere Geschehen Einen besonderen Stellenwert hat dabei das innere Geschehen. Denn hier werden zum einen die Gefühle des Lehrlings identifiziert, die später für das gestaltende Lesen stimmlich "übersetzt" werden müssen. Zum anderen kann den Schülerinnen und Schülern hier verdeutlicht werden, dass diese aus dem Text abgeleitet werden müssen, da sie nicht explizit genannt werden. Ziel: Hörfassung Besonders an dieser Stelle und auch bei der metrischen Analyse sollen immer wieder Bezüge zum Ziel der Produktion einer Hörfassung hergestellt werden, um das Vorgehen für die Lerngruppe transparent und sinnstiftend zu machen. Dazu gehört, dass die Schülerinnen und Schüler schon in dieser Phase üben, den Text gestaltend zu sprechen, die Betonung und die Darbietung der Gefühle ausprobieren und sich gegenseitig eine konstruktive Rückmeldung geben, damit der entsprechende Grad des erreichten Verstehens hörbar wird. Film als Zusatzimpuls Als hilfreicher Zusatzimpuls wird mittels eines kurzen Films an einem Beispiel aus der Lebenswelt der Jugendlichen - der "Simpsons"-Kinofilm- gezeigt, wie Synchronsprecher:innen bei der Arbeit ihre Intonation durch Mimik und Gestik unterstützen Methodenreflexion Um darüber hinaus auch das Ziel der gesteigerten Methodenkompetenz für die Lerngruppe transparent zu machen, reflektieren die Schülerinnen und Schüler abschließend mithilfe eines strukturierten Fragebogens (Arbeitsblatt 1) über die Erfahrungen, die sie selbst mit den einzelnen analytischen Zugangsmethoden gemacht haben. Balladentagebuch In der Phase der Aneignung werden sich die Schülerinnen und Schüler darüber bewusst, welche neuen Einsichten, Wahrnehmungen und Einstellungen die Arbeit am Text bei ihnen hervorgerufen hat. Die regelmäßigen Aufzeichnungen im Lerntagebuch (Arbeitsblatt 2) helfen ihnen dabei und sollen dazu führen, dass die Lernenden das Verstehen als Prozess begreifen. Darüber hinaus verschriftlichen sie ihr mittlerweile objektiviertes Textverständnis in Form eines ersten kleinen Interpretationsansatzes, bei dem vor allem die Unterscheidung zwischen Handlungsebene und Sinnebene für sie greifbar gemacht wird. Interpretationskreis Besonders fremd ist den Schülerinnen und Schülern vermutlich der Gedanke, dass es beim Interpretieren kein "richtig" oder "falsch" gibt, sondern dass es darauf ankommt, die These plausibel mit Textstellen zu begründen. Das Modell des Interpretationskreises scheint geeignet, um die Schülerinnen und Schüler für die Aufgabe der Interpretation zu öffnen. Ziel ist es, dass sie eine zusammenhängende Abfolge von Interpretationsthese, vertiefender Erläuterung und konkretisierenden Beispielen mit Textverweisen oder Zitaten in sechs Sätzen konstruieren. Somit erhöht sich der Schwierigkeitsgrad sukzessive während der Unterrichtseinheit vom Zusammenfassen der Handlung bis zur Formulierung eines Interpretationsansatzes. Von der Ballade zum Hörspiel Die Transformation der Ballade in eine Hörfassung bildet die Phase der Applikation. Da in dieser Phase die Sozialform der Gruppenarbeit dominiert und zugleich ein gewisses Vorwissen im Umgang mit Computer und allgemein mit IT erforderlich ist, muss bei der Zusammensetzung der Gruppen darauf geachtet werden, dass sich in jeder Gruppe mindestens ein diesbezüglicher "Experte" bzw. eine "Expertin" befindet. Damit jede Schülerin und jeder Schüler gleichermaßen beschäftigt und gefordert ist, werden die Gruppen auf maximal vier Mitglieder beschränkt und feste Rollen oder Aufgaben vergeben, zum Beispiel Gruppensprecher:in, Protokollant:in und Techniker:in. Vorbereitungen für die Produktion Gemeinsam bereitet jede Gruppe ihren Text für die Produktion vor. Dabei ist den Schülerinnen und Schülern freigestellt, ob sie die Sprech- und Regieanweisungen mit einem Textverarbeitungsprogramm oder handschriftlich in den Text einfügen. Während die Gruppen den Text bearbeiten, erklärt die Lehrkraft die Handhabung der technischen Geräte (mobile Aufnahmegeräte, Computer, Mikrofon, digitale Audioschnittsoftware Audacity ). Binnendifferenzierung Dies erfolgt nicht frontal vor der Klasse, sondern binnendifferenziert in den Gruppen. So kann die Lehrkraft individuell auf die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler eingehen und nicht mehr oder weniger erklären als notwendig. Maßgebend ist jeweils der "Technik-Experte" bzw. die "Technik-Expertin": Er bzw. sie muss alles verstanden haben, um später bei Bedarf seinen bzw. ihren Gruppenkolleg:innen helfen zu können. Produktion der Audiofassung Für die Produktion der Audiofassung sind fünf Stunden vorgesehen, zeitliche Flexibilität ist hier jedoch vonnöten, da die Schülerinnen und Schüler möglicherweise auch weniger oder mehr Zeit dafür benötigen könnten. Die Ergebnisse können im Schulradio ausgestrahlt werden, sofern es ein solches gibt. Präsentation der Ergebnisse In den beiden Abschlussstunden werden alle Ergebnisse vor der Klasse präsentiert und mithilfe eines strukturierten Bewertungsbogens gebührend gewürdigt. Allerdings soll vermieden werden, dass die Schülerinnen und Schüler nur das Endprodukt im Auge haben. Vielmehr soll ihnen die Prozessorientierung nahe gebracht werden, so dass sie das sich kontinuierlich vertiefende Verstehen von der ersten Begegnung mit dem Text über die Entwicklung von analytischen Deutungsansätzen bis zum Abschluss der gestaltenden Interpretation als einen zusammenhängenden Prozess begreifen. Hauptintentionen im Blick Dieses Ziel soll durch das Lerntagebuch erreicht werden. In diesem sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur regelmäßig ihre Gruppenarbeit reflektieren, um die angestrebte Förderung der Sozialkompetenz zu gewährleisten, sondern auch täglich festhalten, wie sich ihr Verständnis des "Zauberlehrlings" ändert (Arbeitsblätter 5 bis 7). Damit soll außerdem gesichert werden, dass die Lernenden die Hauptintention der Einheit im Blick behalten und die Produktion der Hörfassung als Methode erkennen, um zu einem tieferen Textverständnis zu gelangen. Anderenfalls bestünde die Gefahr, dass sie zu sehr auf Radio, Technik, Computer und Schnittsoftware fixiert sind und die Produktion als Selbstzweck betrachten. Wolfgang Klafki: Didaktische Analyse als Kern der Unterrichtsvorbereitung. In: ders. (Hrsg.): Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim, Berlin, Basel 1963, Seite 135 bis 142. IQSH (Hrsg.): Kompetenzorientierter Deutschunterricht. Kronshagen 2007. Anita Schilcher: Der Zauberlehrling - fünfmal gehört. In: Praxis Deutsch, Heft 185, 2004, Seite 34. Gudrun Marci-Boehncke und Matthias Rath: Jugend - Werte - Medien. Weinheim, Basel 2007. Jürgen Kreft: Grundprobleme der Literaturdidaktik. Heidelberg 1977.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Musik
  • Sekundarstufe I

Musicals

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Musicals" erhalten die Schülerinnen und Schüler neben zahlreichen Hörbeispielen und Videos zu bekannten und populären Musicals auch einen theoretischen Überblick. Dieser beinhaltet neben einer begrifflichen Abgrenzung zur Oper auch historische Zusammenhänge von den Anfängen der Musicals bis hin zu aktuellen Produktionen. Es gibt wohl kaum einen Schüler oder eine Schülerin, die noch nie von einem Musical gehört hat und sei es nur durch aktuelle oder erfolgreiche Musicalverfilmungen im Kino wie "Mamma Mia", "Chicago" oder "Burlesque". Es wird wohl auch einige in der Klasse geben, die schon ein richtiges Musical mit der Familie besucht haben, zum Beispiel "Starlight Express" in Bochum oder das berühmte "König der Löwen" in Hamburg. Im Gegensatz zur Gattung Oper sollte das Genre Musical bei einem Großteil der Schülerinnen und Schüler mit einer positiven Assoziation behaftet sein. Oftmals wurden die Bühnenproduktionen durch eine filmische Umsetzung im Kino einem noch größeren Publikum bekannt gemacht und somit auch die Popularität des Musicals auf der Bühne gesteigert. In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten Musicals, wobei es der Lehrkraft freigestellt ist, ob sie als Hörbeispiel der Klasse eine Video- oder Audiosequenz präsentiert. Neben einer Definition des Begriffs "Musical" erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die historische Entwicklung des Musicals. Neben Links zu interessanten Dokumentationen erhält die Lehrkraft das Arbeitsblatt auch für den bilingualen Sachfach-Unterricht auf Englisch. Jeder Schüler und jede Schülerin hat mit dem Begriff Musical eine andere, jedoch meist durchaus positive Assoziation. Musicals faszinieren mit einer aufwändigen, mitreißenden und bunten Show. Werbung für große Produktionen kann man nahezu rund um die Uhr auf allen digitalen Verbreitungswegen finden. Dabei handelt es sich aber um aktuelle Produktionen. Dennoch sind auch ältere Musicals sehens- und hörenswert und werden daher in dieser Einheit auch mit in den Blick genommen. Durch viele Hörbeispiele und Videos wird das Interesse für das Thema Musicals bei den Lernenden geweckt. Den Kern der Einheit bildet eine Gruppenarbeit, in der leicht verständlich geschriebene Infotexte über einzelne Aspekte von Musicals im Mittelpunkt stehen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern so ihr Wissen über die Herkunft des Wortes, Merkmale des Musicals sowie Abgrenzungen zur Gattung Oper. Auch ein geschichtlicher Überblick - von den Anfängen um 1900 in New York über rockige Akzente in den 70er Jahren bis hin zu modernen, aufwändigen Shows - wird gegeben. Dabei erkennen die Lernenden, dass Musicals aus unterschiedlichsten Richtungen gemischt sein können und zu einem zeitlich relativ jungen Genre zählen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten eine Definition des Begriffs "Musical" und erhalten einen zeitlichen Überblick der Entstehungsgeschichte. lernen neue, beziehungsweise nicht geläufige Musicals kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören und sehen unbekannte Musikstücke unter Berücksichtigung der vorhandenen Möglichkeit zum Abspielen von Audiodateien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Anhören von unbekannten Stücken. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner oder Partnerin zusammen.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Unterrichtseinheit Orangensaft

Unterrichtseinheit

Zum Thema Produktion und Handel von Orangensaft sind hier Materialien für Lernende der Sekundarstufe I zusammengestellt. Sie regen Schülerinnen und Schüler dazu an, sich mit Zielen und Auswirkungen des Fairen Handels auseinanderzusetzen.90 Prozent des in Deutschland, Österreich und der Schweiz konsumierten Orangensafts stammt aus Brasilien. Was bei uns in jedem Supermarkt billig zu kaufen ist, bedeutet dort die unsichere berufliche Existenz von Männern und Frauen - und leider auch Kinderarbeit. Seit Mitte 1999 gibt es in etlichen Supermärkten fair gehandelten Orangensaft zu kaufen. Kinder und Jugendliche können dabei helfen, das Produkt und damit die Lebensbedingungen vieler Kleinbauern und Plantagenarbeiter zu unterstützen.Die Struktur der Unterrichtseinheit folgt keinem starren Ablauf, sondern lässt sich den Bedürfnissen Ihrer Klasse anpassen. Links ins Internet und Literaturtipps bieten Zusatzinformationen an. Overheadfolien visualisieren die komplexe Thematik, Arbeitsblätter und Kopiervorlagen dienen der kognitiven Vertiefung des Stoffs. Aktionsvorschläge geben Anregungen zum aktiven Handeln. Das Material ist geeignet für den interdisziplinären (Biologie, Sozialkunde, Erdkunde) Unterricht in der Sekundarstufe I.Die Schülerinnen und Schüler sollen Wege kennenlernen, wie es gelingen kann, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. erkennen, dass Gerechtigkeit auch beim Einkaufen ein Thema ist. das eigene Kaufverhalten reflektieren. Produktions- und Arbeitsbedingungen in anderen Ländern als Kriterien für Kaufentscheidungen kennenlernen. Seit 20 Jahren fördert der Verein TransFair , der in Deutschland das Fairtrade-Siegel vergibt, durch seine Arbeit benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika und verbessert durch den Fairen Handel ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Lange und kurze Vokale: Aussprache für den DaF- / DaZ-Unterricht

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Lange und kurze Vokale" üben die Schülerinnen und Schüler im DaF- / DaZ-Unterricht unterschiedliche Vokalqualitäten zu hören und auszusprechen. Vokale unterscheiden sich in unterschiedlichen Sprachen stark und müssen daher in Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache sorgfältig geübt werden. Da Vokale weniger klar definierbar sind als Konsonanten, ist wiederholtes Hören und Sprechen an dieser Stelle besonders wichtig. Mit dieser Einheit werden lange und kurze Vokale sowie Umlaute zur Verbesserung der Aussprache im Unterricht systematisiert und geübt. Als Hausaufgabe oder in einer zweiten Unterrichtsstunde wiederholen die Schülerinnen und Schüler das Gelernte mithilfe von interaktiven Übungen . Das Thema "Lange und kurze Vokale" im DaF- / DaZ-Unterricht Die Unterrichtseinheit zielt auf den phonetischen Aspekt von langen und kurzen Vokalen ab, während die Rechtschreibung eher in den Hintergrund rückt. Es geht an dieser Stelle vielmehr um das vergleichende Hören und Aussprechen. Da Vokale ein Kontinuum bilden und weniger eindeutig definiert werden können als Konsonanten, müssen sie bewusst und mit vielen Wiederholungen geübt und korrigiert werden. Die Lehrkraft muss vor allem Aufmerksamkeit und ein gutes Gehör mitbringen. Erfahrung in der Anleitung von Aussprache ist ebenfalls von Vorteil. Auch phonetisches Hintergrundwissen zur Realisierung von Vokalen kann helfen, Wahrnehmungs- oder Ausspracheschwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verstehen und Erläuterungen entsprechend anzupassen. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten mit den Vokalen und Umlauten des Deutschen grundsätzlich vertraut sein. Die Wortbedeutungen der Beispielwörter müssen nicht bekannt sein. Die Konzentration wird allein auf die Aussprache gelenkt. Didaktische Analyse Die vorliegende Unterrichtseinheit soll dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Qualität von Vokalen zu entwickeln und die einzelnen Vokale klar voneinander unterscheiden zu können. Dabei können Interferenzen aus der Muttersprache sowohl die Wahrnehmung als auch die Produktion beeinflussen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass in Bezug auf Vokale nicht ein Buchstabe einen bestimmten Lautwert hat, sondern mindestens zwei. Um die Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern, wurden weitere Vokalvarianten wie das Schwa oder die r-gefärbten Realisierungen nicht in die Einheit aufgenommen. Methodische Analyse Für viele Lernende stellt die Realisierung eines der Muttersprache völlig fremden Lauts ein unangenehmes, als Selbstentfremdung wahrgenommenes Gefühl dar. Auf die meiste Ablehnung stößt dabei das Ö. Das Gefühl der Selbstentfremdung kann überwunden werden, indem die Lehrkraft den Laut genau anleitet (Sprich erst ein e, runde dann die Lippen, ohne den Rest des Mundes zu bewegen.), und auf die (einigermaßen) richtige Produktion mit deutlicher Zustimmung reagiert. Auch die Aufforderung, nicht in Sprache, sondern nur in Geräuschen zu denken, hilft vielen Lernenden. Insgesamt benötigt man für das Einüben von Vokalen ähnliche Strukturen wie beim Erstspracherwerb: häufige Wiederholungen und Korrekturen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Wissen zum Vokal-Inventar des Deutschen. trainieren die Rezeption und Produktion von langen und kurzen Vokalen und verbessern damit ihre Aussprache. lösen sich weiter von muttersprachlichen Interferenzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren in der Partnerarbeit das aktive konzentrierte Zuhören. üben sich in konstruktiver Kritik.

  • DaF / DaZ
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung, Spezieller Förderbedarf
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