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Motivationsförderung und Beziehungspflege im digitalen Unterricht

Dossier

Die Unterrichtsforschung zeigt, dass Motivierung, Aktivierung und ein lernförderliches Unterrichtsklima zu den fächerübergreifenden Merkmalen guten Unterrichts zählen. Wie könnten diese Kriterien von Unterrichtsqualität , die in Verbindung stehen und sich häufig gegenseitig bedingen, im digitalen Unterricht erfüllt werden? Die Beziehungen zwischen Lehrkraft und Lernenden sowie zwischen den Lernenden spielen bezüglich der Unterrichtsatmosphäre und damit auch hinsichtlich des Lernerfolgs eine essenzielle Rolle. Die kognitive Aktivierung der Schülerinnen und Schüler unterstützt zudem nachhaltiges Lernen . Dabei kommt es beispielsweise auf ein hohes Maß aktiver Lernzeit und verbindlicher Regeln an, die es auch im Distanz-Unterricht umzusetzen gilt. Für den Aufbau eines lernförderlichen Unterrichtsklimas ist dabei ein klar strukturierter Unterricht wichtig. In Zeiten von Distanz-Lernen kommt der Struktur des Alltags mit Lern- und Pausenzeiten sowie abgestimmten Inhalten und Methoden eine besondere Bedeutung zu, damit die Lernzeit effektiv genutzt werden kann. Außerdem gilt es zu beachten, dass es auch, wenn alle Beteiligten vor ihren Bildschirmen sitzen, zu Störungen kommen kann, mit denen die Lehrkraft umgehen muss, sodass konzentriertes Arbeiten möglich ist. Unabdingbar zur Steigerung von Motivation und Lernbereitschaft ist weiterhin ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander, sowohl seitens der Lehrkräfte gegenüber den Lernenden als auch zwischen den Schülerinnen und Schülern. Auch dies ist bei der Unterrichtsgestaltung im digitalen Rahmen zu berücksichtigen. Feedback, gegenseitige Unterstützung beim Lernen und das Schaffen beziehungsweise Pflegen von Kontakten gehören dazu. Materialien und Tipps rund um Beziehungspflege und Motivationsförderung für Ihren digitalen Unterricht In diesem Themendossier finden Sie viele hilfreiche Informationen und Tipps sowie konkrete Unterrichtsvorschläge, die Sie im digitalen Unterricht dabei unterstützen, die Motivation von Lernenden zu fördern und Beziehungen mit und in der Lerngruppe zu gestalten. Auf Lehrer-Online finden Sie außerdem interaktive Übungen für zahlreiche Fächer, welche Sie in Zeiten von Schulschließungen und Homeschooling in der konkreten Gestaltung Ihres Unterrichts und in diesem Zusammenhang in der Kommunikation mit Ihren Lernenden unterstützen. Informationen rund um das Thema E-Learning und der Arbeit mit Wochenplänen runden Ihre Vorbereitung ab. Darüber hinaus bietet unsere Mappen-Funktion Premium-Mitgliedern die Möglichkeit, sämtliche Inhalte von Lehrer-Online sowie Dateien aus dem eigenen Material-Fundus und Links zu Online-Angeboten gebündelt an einem Ort zu speichern und Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu stellen.

  • Fächerübergreifend
  • Lehrerbildung und Schulentwicklung

Lehrergesundheit

Dossier

Mit der Ergreifung des Lehrberufs entscheidet man sich für einen vielseitigen und abwechslungsreichen Job. Die Anforderungen an Lehrpersonen sind umfassend und anspruchsvoll. Unabhängig davon, ob Sie schon lange im Beruf oder im Referendariat sind: Es ist wichtig, auf die eigenen Kräfte und die Gesundheit zu achten. Lehrer-Online nimmt deshalb die Lehrkräfte und ihre Ressourcen in den Fokus. Auf dieser Seite bündeln wir Materialien, Angebote und Ideen, die Sie bei mehr Self-Care unterstützen, im Klassenzimmer und außerhalb. Ein abwechslungsreicher und herausfordernder Job Lehrerinnen und Lehrer sind "Allrounder", die Tätigkeiten gehen weit über das reine Unterrichten hinaus. Zum Lehrberuf gehört viel mehr, was Lehrerinnen und Lehrer leisten , um ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag nachzukommen. Sie unterstützen Lernende, fördern deren Entwicklung unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und helfen ihnen bei der Vorbereitung auf das außerschulische Leben. Auch in sozialen Situationen ist ihr Handeln gefragt, zum Beispiel um Mobbingsituationen aufzulösen. Dazu kommen Korrekturen, organisatorische Aufgaben wie Elternabende , außerunterrichtliche Verpflichtungen wie Klassenfahrten und mehr. Häufig gehören auch der Lärmpegel und die Klassengröße zu den Stressoren. Manchmal kommen noch Disziplinprobleme und / oder Mobbing hinzu. Alle diese Faktoren können zu Stress, Erschöpfung und Krankheit führen. Eine auf unserem Bildungsportal Lehrer-Online durchgeführte Umfrage bestätigt nun erneut, dass sich viele Lehrkräfte überlastet fühlen. Die Lehrergesundheit im Fokus Digitalisierung, Homeschooling und hybrider Unterricht bringen wachsende und veränderte Anforderungen mit sich. Dabei sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefragt. Um sich dabei nicht selbst zu verlieren, ist es unabdingbar, auf seine Gesundheit und Ressourcen zu achten. Die Professionalisierung drückt unter anderem aus, inwieweit Lehrkräfte über Merkmale, sowohl im kognitiven als auch im Bereich der Motivation und Emotionen, verfügen, um ihren Beruf auszuüben. In diesem Zusammenhang nehmen Selbstfürsorge und Psychohygiene einen immer höheren Stellenwert ein, damit die Freude am Lehrberuf und die Motivation lange erhalten bleiben. Achtsamkeit spielt dabei eine große Rolle, sowohl im Unterricht selbst als auch außerhalb. Gewaltfreie Kommunikation nimmt einen großen Stellenwert im Miteinander ein – denn Gewalt nimmt nicht nur zwischen Schülerinnen und Schülern zu, sondern auch Lehrkräfte sind verstärkt davon betroffen. Deshalb muss dieser Aspekt auch im Rahmen der Lehrergesundheit Berücksichtigung finden, in unseren Materialien finden Sie Tipps zur Gestaltung der Kommunikation mit Ihren Schülerinnen und Schülern sowie mit Eltern und anderen Lehrkräften. Um sich auch außerhalb des Unterrichts und der Schule der eigenen Gesundheit zu widmen, bieten sich Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation an, welche sich positiv auf Geist und Körper auswirken können. Auch zu diesem Bereich werden Sie in diesem Dossier fündig. Infos zu Themen rund um die Lehrergesundheit In diesem Themendossier finden Sie viele hilfreiche Informationen und Materialien zu Fragen und Themen, die Ihnen im Rahmen der Lehrergesundheit begegnen und bei der Selbstfürsorge und Achtsamkeit eine Rolle spielen. Vieles davon können Sie nicht nur für sich selbst nutzen, sondern kann auch in der Klasse Berücksichtigung finden. Vorsorge und Stressabbau Belastungen und Stress im Lehrberuf Erschöpfung und Burnout Arbeitsorganisation und Classroom Management Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern und Eltern Rechtliches

  • Fächerübergreifend

Das Museum als (virtueller) außerschulischer Lernort

Dossier

Neben dem Lernort Schule, an dem Kinder und Jugendliche die meiste Zeit ihrer schulischen Laufbahn verbringen, bieten auch außerschulische Lernorte Raum für entdeckendes und handlungsorientiertes Lernen . Abseits vom Regelunterricht haben die Schülerinnen und Schüler hier Zeit zum Ausprobieren, Experimentieren und zum bewussten Sehen, Hören und Wahrnehmen. Sie ermöglichen den Lernenden somit Realbegegnungen , die sie beim Unterricht im Klassenraum häufig nicht erfahren können. Zudem können komplexe Sachverhalte zugänglich gemacht werden. Das Verlassen des Schulgebäudes stellt einen zusätzlichen Anreiz und Motivation für viele Lernende dar. (Virtuelle) Museen als außerschulische Lernorte Museen, Galerien und Ausstellungen – wie auch Gedenkstätten und Denkmäler – sind beliebte außerschulische Lernorte. Das hat seinen guten Grund: Das Museum als ausgewiesene Bildungsinstitution bietet den Schülerinnen und Schülern durch die spezielle Lernumgebung die Möglichkeit zur sinnlichen, kreativen und ästhetischen Auseinandersetzung. Geschichtliche Quellen, Exponate oder auch Fossilien können direkt erforscht und untersucht werden. Sie bewahren die materiellen Aspekte unseres historischen Erbes in allen Facetten von Natur, Technik, Geschichte, Kunst und Kultur . Die unmittelbare Begegnung mit originalen Zeugnissen aus der Vergangenheit und Gegenwart eröffnet den Lernenden einen Zugang zu vergangenen Epochen und fremden Kulturen. Einige Museen bieten abseits Ihrer stationären Ausstellungen auch Online-Rundgänge und digitale Bildungsmaterialien an. Diese können als Vorbereitung und Ergänzung für einen Museumsbesuch mit der Schulklasse dienen, aber auch unabhängig von einem Besuch vor Ort in schulische Lernkontexte einfließen.

  • Fächerübergreifend
  • Fächerübergreifender Unterricht

Motivationsfaktoren und Maslowsche Bedürfnispyramide

Unterrichtseinheit
14,99 €

Die Unterrichtseinheit befasst sich mit der Definition von Motivation. Darauf aufbauend wird sich mit der Entstehung der Motivation befasst, intrinsische von extrinsischer Motivation differenziert und die Bedürfnispyramide nach Maslow dargestellt. Einen Großteil der Lebenszeit verbringt der Mensch an seinem Arbeitsplatz. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Personen, die motiviert sind, eine höhere Arbeitsleistung zeigen und insgesamt innovativer sind. Weiterhin trage Motivation dazu bei, dass weniger Fehlzeiten entstehen und die Fehlerquote geringer ausfällt. Als Leitfaden für den Unterricht dient eine PowerPoint-Präsentation . Diese führt die Lernenden angefangen mit den grundlegenden Definitionen über die Differenzierung von Motiv und Bedürfnis zu der Entstehung von Motivation. Daraufhin folgt ein kurzer Exkurs zur Leistungsmotivation. Letztlich wird die Bedürfnispyramide nach Maslow thematisiert und im Anschluss diskutiert. Auf den unterrichtsbegleitenden Arbeitsblättern fixieren die Lernenden zunächst Synonyme zu dem Begriff "Motiv". Es folgt ein kurzes Fallbeispiel, in dem die Schülerinnen und Schüler das Motiv der geschilderten Person für ihr Verhalten darlegen. Weiterhin suchen die Lernenden ein eigenes Beispiel für die Entstehung von Motivation. In Aufgabe 4 überlegen die Auszubildenden, was sie intrinsisch und extrinsisch zur Ausübung des Berufes motiviert. In den beiden letzten Aufgaben füllen die Lernenden die Bedürfnispyramide nach Maslow aus beziehungsweise finden eigene Beispiele für die unterschiedlichen Stufen. In der ersten Interaktiven Übung lernen die Schülerinnen und Schüler mittels eines Lückentextes zwischen intrinsischen und extrinsischen Motivationsfaktoren zu differenzieren. In der zweiten interaktiven Übung ordnen die Lernenden vorgegebene Faktoren dem primären beziehungsweise dem sekundären Motiv zu. In einem Quiz überprüfen die Lernenden dann schließlich ihre erlangten Kenntnisse zu der gesamten Unterrichtseinheit. Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Auszubildenden ihre berufliche Rolle und ihr eigenes Handeln in Bezug auf ihre Berufswahl und -motivation reflektieren. Sie erkennen und reflektieren die eigenen Motive, die zur Wahl des Pflegeberufes geführt haben. Darüber hinaus werden sie sich der Bedeutung der Motivation für ihren Arbeitsalltag bewusst. Sowohl durch Übungen auf den Arbeitsblättern als auch durch Diskussionen und interaktive Übungen wie ein Quiz und ein Lückentext wird für einen abwechslungsreichen Unterricht gesorgt. Je nach Diskussionsbedarf beträgt der zeitliche Umfang etwa zweimal 90 Minuten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung der Motivation für ihr tägliches Handeln. kennen den Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. können die Stufen der Bedürfnispyramide nach Maslow wiedergeben und eigene Beispiele nennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Lerninhalte mittels interaktiver Übungen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Paararbeit effektiv und konzentriert zusammen. reflektieren ihr eigenes Verhalten.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Motivation im Sportunterricht

Unterrichtseinheit

Der Schwerpunkt liegt in diesem Material auf Maßnahmen, die die erlebte Autonomie im Sportunterricht in den Mittelpunkt stellen.Obwohl der Sportunterricht auch in der Sekundarstufe zu den beliebteren Fächern bei den Jugendlichen gehört, nimmt die Zahl der Schüler und vor allem Schülerinnen, die auf der Bank sitzen, in vielen Klassen zu. Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein. Immer häufiger spielt die fehlende Motivation eine entscheidende Rolle – Ausreden gibt es dafür dann viele. Sicher kann der Sportunterricht nicht immer allen gefallen, aber wenn es nicht gelingt, eine die Schulzeit überdauernde Motivation für den Sport zu entwickeln, dann ist der Weg zum lebenslangen Sporttreiben eher steinig.Einstellungen und Motivationen lassen sich nicht in einer Unterrichtseinheit besprechen und schon gar nicht verändern. Wichtig ist, das Thema anzusprechen und mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam zu überlegen, wie der Sportunterricht gestaltet werden kann, damit er eine hohe Akzeptanz hat . Dabei ist entscheidend, die Jugendlichen nicht in der Rolle der Konsumenten und negativen Kritiker zu belassen, sondern ihre Eigenverantwortung für die Schwerpunkte und den Verlauf des Unterrichts herauszustellen. Durch Beteiligung und Übernahme von Verantwortung kann es gelingen, die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Sie erfahren, dass nicht nur ihre Anwesenheit, sondern vor allem auch ihre Mitwirkung entscheidend ist für den Erfolg des Unterrichts. Die Motivation wird gefördert ... von Seiten der Lehrkraft von Seiten der Schülerinnen und Schüler Transparenz von Anforderungen und Bewertungen Einbringen eigener Ideen und Vorstellungen Kooperative Lernformen Entwickeln kleiner Unterrichtssequenzen Trennung von Lern- und Leistungsraum Verantwortungsübernahme für Teile des Unterrichts Kritikfähigkeit Entwicklung von Problemlösestrategien Schaffung von Freiräumen Realistische Setzung eines Anspruchsniveaus Zurücknahme der Rolle des Hauptakteurs Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verbessern sportartenspezifische motorische Fertigkeiten. erlangen Regelkenntnisse zu verschiedenen Spielen und Spielvarianten. erwerben Wissen über den Aufbau einer Übungsstunde. vermitteln fachliche Themen an andere Lernende. organisieren und gestalten einen Teil einer Unterrichtsstunde selbst. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet als Wissensspeicher. setzen Flipchart und Karten bei der Vermittlung von Inhalten ein. nutzen und filtern aktuelle Informationen aus der Fachliteratur. tauschen sich mit anderen zu einem Thema über unterschiedliche Kanäle aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten Regeln und Vereinbarungen ein. wenden faire Verhaltensweisen an. reflektieren und beurteilen ihr eigenes Verhalten. entwickeln Teamgeist. nehmen gegenseitig Rücksicht. übernehmen Verantwortung. lernen Empathie.

  • Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe I

Wassertransport in Pflanzen digital verstehen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Wassertransport in Pflanzen" lernen die Schülerinnen und Schüler, wie man ein mobiles digitales Endgerät nutzt, um den Wassertransport in einer Pflanze besser zu verstehen. Dafür legen sie ein digitales Protokoll an und erstellen schrittweise einen passenden Lehrfilm.Das Thema Wassertransport beziehungsweise Wasserhaushalt der Pflanze wird in den Jahrgangsstufen 7 oder 8 in Verbindung mit dem Aufbau der Blütenpflanze und der Fotosynthese unterrichtet. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern in Grundzügen die Wasseraufnahme, -weiterleitung und -abgabe zu verdeutlichen. Ein möglicher Weg ist es, getrennt auf die Grundorgane Wurzel, Sprossachse und Blatt einzugehen. Hierzu werden in der Regel mikroskopische Präparate der Grundorgane hergestellt oder auf fertige Präparate zurückgegriffen. Von den Schülerinnen und Schülern wird erwartet, das durch das Mikroskop Gesehene abzeichnen zu können, um ein Protokoll anzufertigen. Dies gestaltet sich sehr zeitintensiv und führt dazu, dass die Lernenden den Überblick über die Zusammenhänge sowie die Motivation verlieren. Das geht besser mit Tablets, einem digitalem Stift und passenden Apps. Das digitale Anfertigen eines zusammenhängenden Protokolls mit Aufnahmen des mit der App Flora Icognita bestimmten Realobjektes, die in der Erstellung eines auf dem Tablet selbst gezeichneten Lehrfilmes – hierfür bietet sich die kostenlose App FlipAClip an – münden, unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei die Zusammenhänge spielend zu erkennen und zu verstehen. Es werden so neben den Medienkompetenzen die Fachkompetenzen gefördert. Hinzu kommt, dass diese produktorientierte und kreative Herangehensweise die intrinsische Motivation der Schülerinnen und Schüler stärkt, schließlich wollen alle Schülerinnen und Schüler am Ende ein gutes Produkt abliefern, was die Durchdringung des Themas voraussetzt. Um diese Motivation weiter zu steigern, kann der beste Lehrfilm auch im Rahmen einer "Bio-Oscar"-Verleihung prämiert werden. Weil die so erstellten Ergebnisse digital gespeichert sind, bleiben sie für die Schülerinnen und Schüler jahrelang verfügbar: einerseits, um sich auf Lernkontrollen vorzubereiten, andererseits, um in höheren Jahrgangsstufen den "alten" Lehrfilm mithilfe der neu gewonnenen Erkenntnisse weiter zu bearbeiten und zu erweitern. Die Nutzung des Samsung Classroom Management, mit dem man die Arbeitsfortschritte der Schülerinnen und Schüler direkt sehen kann und die Ergebnisse blitzschnell auf die Geräte der anderen Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe oder auf einen Bildschirm/Beamer übertragen kann, hilft ungemein, die Motivation aufrecht zu erhalten. Die Lehrkraft kann sich mittels des Tablets einen Überblick über die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler verschaffen und kann helfend eingreifen. Man kombiniert so die händische Arbeit des Mikroskopierens und Zeichnens mit der digitalen Welt, ohne Mehraufwand für die Lehrkraft, aber mit immensem Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler. Das Thema "Wassertransport in Pflanzen" im Unterricht Pflanzen sind als Produzenten das wichtigste Glied im Kohlenstoffkreislauf. Um zu überleben, benötigen sie Wasser, was aufwändig in der gesamten Pflanze verteilt werden muss. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler kennen bereits aus früheren Jahrgangsstufen den Aufbau einer Blütenpflanze und kennen die Aufgaben der Grundorgane. Die Lernenden benötigen kein Vorwissen bezüglich der Nutzung der digitalen Endgeräte und der verwendeten Anwendungen, diese sind selbsterklärend. Didaktische Analyse Das Zusammenspiel der Grundorgane beim Wassertransport macht Pflanzen so faszinierend. Jedoch sind genau diese Vorgänge komplex und können von einer Lehrkraft in der Zeit, in der man eine Lerngruppe der Sekundarstufe I pro Woche sieht, nur bedingt vermittelt werden. Zudem fällt das Erstellen mikroskopischer Zeichnungen den Schülerinnen und Schülern oft schwer, die Ergebnisse lassen sich nur punktuell teilen. Hier unterstützt die Technik Lernende und Lehrkräfte in hohem Maße. Methodische Analyse Die Nutzung der App "Flora Incognita" hilft bei der Pflanzenbestimmung und gibt einen guten Ansatz, sich mit dem Thema "artificial intelligence", das der App zugrunde liegt, auseinanderzusetzen. Das Anfertigen eines digitalen Protokolls auf einem Tablet mit digitalem Stift unterstützt viele Schülerinnen und Schüler, die in der Regel Probleme mit dem Abzeichnen aus dem Mikroskop haben. Wenn man das zu zeichnende Objekt fotografiert hat und das Bild mittels Multitasking auf dem Tablet gleichzeitig sehen und zeichnen kann, sind die Ergebnisse befriedigender und motivierender. Die Nutzung der Samsung Classroom Management App erlaubt es Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern beim Entstehungsprozess zu begleiten und Ergebnisse sekundenschnell zu teilen. Das Erstellen eines Lehrfilms, an dem die Schülerinnen und Schüler nach jedem Schritt weiterarbeiten können, ermöglicht das Verstehen der Zusammenhänge der einzelnen Schritte des Wassertransports, da man einen zusammenhängenden Film vorliegen hat. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Wassertransport durch eine Pflanze von der Wurzel bis zum Blatt. kennen den funktionalen Aufbau der am Wassertransport beteiligten Grundorgane einer Pflanze. erkennen die Relevanz von Wasser für Pflanzen. Medienkompetenz (Bereiche der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt) Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit einem mobilen digitalen Endgerät produktorientiert (Protokoll/Lehrfilm) zu arbeiten (Bereich 3). lernen, mithilfe einer Classroom Management Software Produkte auszutauschen (Bereich 2). lernen den Umgang mit einem digitalen Stift (Bereich 5). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam an einem digitalen Endprodukt zu arbeiten. bewerten ein peer-Produkt nach festgelegten Kriterien.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsmaterial "Fibonacci-Zahlen"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Fibonacci-Zahlen lernen die Schülerinnen und Schüler die Fibonacci-Folge kennen. Die Materialien sind so konzipiert, dass interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler sie mit kleinen Änderungen und Ergänzungen durch die Lehrperson auch für ein Selbststudium verwenden können.Im Unterricht werden meist nur Funktionen und Integrale behandelt. Folgen und Reihen spielen – wenn überhaupt – eine untergeordnete Rolle. Dabei ermöglichen sie wichtige mathematische Betrachtungen, die den Lernenden auch nach der Schulzeit noch oft begegnen werden. Die Einfachheit der Entstehung der Fibonacci-Zahlen ist eine gute Motivation, im Unterricht auch einen Blick auf Folgen und Reihen zu werfen. Die Zahlen lassen interessante Grenzwertbetrachtungen zu - ebenfalls die Formel von Moivre-Binet, die in diesem Zusammenhang auftaucht. Die Beweisidee der vollständigen Induktion wird als wichtige Beweismethode erklärt und angewendet. Ein kurzer Blick über die Inhalte der Schulmathematik hinaus rundet die Unterrichtseinheit ab. Warum die Behandlung von Folgen und Reihen sinnvoll ist Dass für große x-Werte die Funktionswerte f(x) gegen einen endlichen Wert streben, wird den Lernenden häufig vermittelt. Folgen werden im Unterricht dagegen selten erörtert. Einen kurzen Einblick erhält man, wenn das Integral über einer Funktion im ersten Quadraten durch Rechtecke angenähert wird. Dabei ist es wichtig den Grenzwert zu bestimmen, falls die Breite der Rechtecke gegen Null und somit die Anzahl der Rechtecke gegen Unendlich geht. Oft wird nur in diesem Zusammenhang kurz über Folgen und Reihen gesprochen. Viele Alltagsbetrachtungen können jedoch durch Folgen und Reihen verständlicher beschrieben werden. Als Beispiel betrachtet man ein monatliches Ansparen eines festen oder flexiblen Betrages, der in Abhängigkeit zur Anzahl der Monate beschrieben werden kann. Hinweise zum Einsatz im Unterricht Leonardo da Pisa (etwa 1170-1240), auch Fibonacci genannt, war Rechenmeister in Pisa und gilt als bedeutendster Mathematiker des Mittelalters. Neben den nach ihm benannten Zahlen sollen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit vor allem die Beweismethode der vollständigen Induktion kennen lernen. Der Funktionsbegriff sowie die Idee der Stamm- und Integralfunktion ist ihnen bereits bekannt. Sollen sie auch erste Erfahrungen mit Folgen und Reihen machen, so ist im ersten Abschnitt der Unterrichtseinheit eine Ergänzung nötig, denn die hier bereitgestellten Materialien setzen voraus, dass auch diese Begriffe bereits bekannt sind. Die Arbeitsblätter vermitteln, dass auch Folgen und Reihen analoge Betrachtungen zu Grenzwerten zulassen. Die Art der Annäherung an einen Grenzwert von beiden Seiten ist eine Besonderheit. Zum Abschluss wird ein Begriff aus der Mathematik vorgestellt, der über den Lehrplan hinaus einen Blick in die Welt der Mathematik bietet: Nachbarbrüche. Die Materialien sind so konzipiert, dass interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler sie mit kleinen Änderungen und Ergänzungen durch die Lehrperson auch für ein Selbststudium verwenden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fibonacci-Zahlen kennen. erkennen die Analogie von Folgen und Reihen zur Idee von Funktion und Integral. lernen die Beziehung zwischen Goldenem Schnitt und Fibonacci-Zahlen kennen. können die Beweismethode der vollständigen Induktion durchführen. können mathematisch argumentieren und Probleme mathematisch lösen. können mit symbolischen und formalen Elementen der Mathematik umgehen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Selbstwertgefühl und Eigenverantwortung (Rückmeldungen zu Lösungsstrategien). zeigen Hilfsbereitschaft bei der Teamarbeit. zeigen Engagement und Motivation durch einige offene Fragestellungen. üben anhand verschiedener Schwierigkeitsgrade der Fragestellungen Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fibonacci-Zahlen kennen. erkennen die Analogie von Folgen und Reihen zur Idee von Funktion und Integral. lernen die Beziehung zwischen Goldenem Schnitt und Fibonacci-Zahlen kennen. können die Beweismethode der vollständigen Induktion durchführen. können mathematisch argumentieren und Probleme mathematisch lösen. können mit symbolischen und formalen Elementen der Mathematik umgehen. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Selbstwertgefühl und Eigenverantwortung (Rückmeldungen zu Lösungsstrategien). zeigen Hilfsbereitschaft bei der Teamarbeit. zeigen Engagement und Motivation durch einige offene Fragestellungen. üben anhand verschiedener Schwierigkeitsgrade der Fragestellungen Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

De re publica - PowerPoint im Lateinunterricht

Unterrichtseinheit

Bei der Einführung in eine neue Lektüre stellt sich die Frage, wie man Schülerinnen und Schülern effektiv die nötigen Hintergrundinformationen und Verstehensvoraussetzungen vermittelt und zugleich Interesse für Autor und Werk weckt. Die Idee, eine PowerPoint-Präsentation einzusetzen, wird hier geschildert.Es erweist sich als schwierig, die Einführung so zu gestalten, dass die Informationen nicht nur einen Motivationsschub bewirken und einer Orientierung dienen. Vielmehr sollen diese Informationen so abgespeichert werden, dass sie während der Textarbeit abrufbar sind und das Textverständnis erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen. Eine Möglichkeit stellt der durch eine PowerPoint-Präsentation unterstützte Lehrervortrag dar, die hier am Beispiel einer Einführung in Ciceros De re publica vorgestellt wird. Auch für die weitere Arbeit mit der Präsentation im Unterricht gibt der Beitrag Anregungen.Eine durch neue Medien unterstützte Präsentation zu antiken Themen ist eine wirkungsvolle Waffe im Kampf gegen das dem Lateinunterricht anhaftende Stigma der hoffnungslosen Rückständigkeit und Weltfremdheit. Wird eine solche Präsentation zur weiteren Bearbeitung den Lernenden angeboten, rückt das Ziel des handlungsorientierten Lernens in den Fokus. Didaktisch-methodische Entscheidungen Wann bietet sich der Einsatz einer solchen Präsentation im Lateinunterricht an? Mehrwert einer PowerPoint-Präsentation Vor allem die positive Wirkung auf Interesse und Motivation lohnt die Mühe der Erstellung. Erfahrungen aus dem Unterricht Die Effektivität der Methode und die positiven Reaktionen der Schülerinnen und Schüler sollten zum Einsatz von PowerPoint-Präsentationen ermutigen. Fachliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen erste Informationen zu Ciceros De re publica erhalten. sich je nach unterrichtlicher Konzeption weitere Informationen zum Thema aneignen und dazu das Internet konsultieren. weitergehende Informationen gegebenenfalls eigenständig in die Präsentation einarbeiten. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass der Einsatz der neuen Medien die Aufmerksamkeit fördern kann. mit dem Präsentationsprogramm PowerPoint umgehen. Thema PowerPoint im Lateinunterricht - Unterstützung für den Lehrervortrag und mehr Autorin Ines Thüring Fach Latein Dauer je nach Einsatzart ab wenigen Minuten bis zu mehreren Unterrichtsstunden Zeitaufwand im Vorfeld richtet sich nach dem Umfang der Ausgangspräsentation Inhaltliche Komplexität Ciceros Staatsschrift gilt wegen ihrer Komplexität als sehr schwierig. Dementsprechend steht man vor dem Problem, wie man den Schülerinnen und Schülern die nötigen textpragmatischen Kenntnisse auf dem Gebiet der Philosophie, des historischen Hintergrundes, der Biographie Ciceros und der griechischen Staatstheorie vermittelt, ohne sie gleich in der einführenden Stunde mit einer Fülle von Informationen zu erschlagen, die sie nicht zu einem stimmigen Bild zusammenfügen können und die ihnen den Eindruck vermittelt, das Dickicht der fremden Welt niemals durchblicken zu können. Umsetzung des Inhalts Die Präsentation enthält eine als Mindestmaß für das Verständnis der Schrift angesehene Auswahl an Informationen zu Ciceros Leben, Werk und Wirkung, zum Zeitalter der Bürgerkriege, zum Aufbau der Staatsschrift und zur hellenistischen Philosophie. Aufbau Eine überaus wichtige Funktion hat die letzte Folie, da sie in Form einer animierten MindMap jeden Aspekt abschließend einzeln einfliegen lässt und so die Komplexität des Werkes sukzessive entfaltet und nochmals alle Aspekte des Werkes einprägsam ins Bild rückt: Es ist der Versuch, den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, wie lohnenswert und spannend die Lektüre der Ciceronischen Staatsschrift ist. Denn eine Vielzahl von Aspekten der römischen Lebenswelt wird angesprochen und zeigt, wie interessant es ist, die inneren Bezüge sowohl zwischen diesen Aspekten als auch im Aufbau der Schrift selbst zu entdecken. Dabei wird auch ein Ausblick auf das quid ad nos gegeben, indem deutlich wird, dass diese Aspekte existenzielle Fragen der Menschheit sind, dass sie gleichsam zeitlos sind und ihre Diskussion für uns von größter Bedeutung ist. Reaktionen der Lernenden Eingesetzt habe ich die PowerPoint-Präsentation in der Einführungsstunde zu Ciceros De re publica in einem Grundkurs der 13. Jahrgangsstufe. Sie wurde von den Schülerinnen und Schülern begeistert aufgenommen und war Ausgangspunkt eines Gespräches über Entstehungszeit und Bedeutung des Werkes. Dass der Versuch, eine Erwartungshaltung aufzubauen und zu einer Auseinandersetzung mit dem Werk zu motivieren, gelungen war, zeigte vor allem der geäußerte Wunsch, zusätzlich zu den ausgewählten lateinischen Textpassagen ausgelassene Partien in deutscher Übersetzung zu lesen, um die angedeuteten Bezüge innerhalb des Werkes erkennen zu können. Auch die textpragmatischen Kenntnisse konnten von den Schülerinnen und Schülern bei der Textarbeit reorganisiert werden. Arbeitsaufwand Dem möglichen Einwand, dass die Erstellung von PowerPoint-Präsentationen einen zu großen Arbeitsaufwand erfordert, kann entgegnet werden, dass die Präsentationen mehrfach einsetzbar sind und dass einzelne Folien für andere Präsentationen verwendet werden können (in diesem Fall etwa die Folie zu Ciceros Biographie bei einer Einführung zu den Reden gegen Verres, diejenigen zum Zeitalter des Bürgerkrieges bei einer Einführung zu Sallusts Schriften). Die PowerPoint-Präsentation kann über die Funktion der effektiven Einführung in ein neues Thema hinaus auch Einstieg in ein die Lektüre begleitendes Projekt sein. Bearbeiten und Ergänzen der Folien Beispielsweise könnten die Schülerinnen und Schüler durch die Erstellung weiterer Folien zu den verschiedenen Etappen innerhalb Ciceros Biographie auf Basis einer Internetrecherche an die Arbeit mit neuen Medien herangeführt werden und zugleich die Inhalte der einführenden Präsentation vertiefend bearbeiten. Motivation: Kurioses aufstöbern Diese Arbeit regt durch das Aufstöbern von historisch bedeutsamen Fakten oder gar witzigen Begebenheiten zu einer weitergehenden Beschäftigung mit dem Thema der Lektüre und damit auch zu weiteren Recherchen an. Übung für Referate Auf diese Weise könnten Lehrervortrag und Schüleraktivität sinnvoll und effektiv miteinander verknüpft und zugleich der Umgang mit PowerPoint geübt werden, so dass die methodischen Voraussetzungen für weitere, selbstständig erstellte Präsentationen etwa im Rahmen von Referaten geschaffen werden. Handlungsorientierung sichergestellt Da die Schülerinnen und Schüler am Ende des Projekts ein vorzeigbares Produkt, ein sichtbares Ergebnis, in der Hand haben, werden Motivation und Freude am Lateinunterricht gefördert. Dazu trägt auch bei, dass die Lernenden durch ein solches Projekt Wissen nicht nur rezipieren, sondern neues Wissen selbstständig und individuell erarbeiten und so zu einem verstärkten Könnensbewusstsein gelangen. Medieneinsatz steigert Motivation Ein durch eine PowerPoint-Präsentation unterstützter Lehrervortrag bietet gegenüber dem traditionellen, rein auf das Wort beschränkten, eine Reihe von Vorteilen: Aufmerksamkeit, Interesse und Motivation der Schülerinnen und Schüler sind wegen der positiven Grundhaltung gegenüber multimedialen Präsentationsformen ausgesprochen hoch. Visualisierungen erleichtern Zugang Bilder, graphische Elemente, Symbole und die dynamische Darstellung von Prozessen erleichtern das Verständnis und bieten visuelle Ankerpunkte sowie ein hohes Maß an Assoziationsmöglichkeiten. Außerdem werden durch den Lehrervortrag der auditive und durch die Projektion der visuelle Eingangskanal angesprochen, so dass insgesamt das gesteigerte Schülerinteresse und die Berücksichtigung mehrerer Eingangskanäle zu einer Intensivierung des Lernens und damit zu einer höheren Behaltensleistung führen. Auswahl und Ordnung der Informationen Auch für die Lehrperson bietet der Einsatz einer PowerPoint-Präsentation Vorteile, da sie zunächst für die Präsentation eine Auswahl aus der Stofffülle treffen, die ausgewählten Inhalte strukturieren und wegen der begrenzten räumlichen Kapazität einer Folie präzise, prägnant und damit einprägsam formulieren muss. Roter Faden Während des Vortrages dienen der Lehrperson selbst und den Schülerinnen und Schülern diese Thesen dann als Leitseil. Dabei muss der oder die Lehrende die sehr dichten Informationen durch weitere Erläuterungen, durch Verknüpfungen sowohl der einzelnen Aspekte untereinander als auch mit dem Vorwissen der Lernenden wieder verbinden. Mediale Unterstützung Hier wird also die Funktionalität einer PowerPoint-Präsentation ganz deutlich: Sie dient nicht als Ersatz, sondern der effektiven Unterstützung eines Lehrervortrages. Transparenz Das Gelingen einer durch PowerPoint gestützten Einführung hängt also entscheidend von der methodischen Gestaltung des Lehrervortrages ab: Er muss übersichtlich gegliedert sein, mit Mimik und Gestik unterstützt sowie durch regelmäßigen Blickkontakt begleitet werden. Zudem sollte den Schülern seine Funktion für den nächsten Unterrichtsschritt klar sein. Beachtet man diese methodischen Prinzipien eines guten Lehrervortrages, wird den Schülerinnen und Schülern die Informationsaufnahme erheblich erleichtert.

  • Latein
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Wahl-O-Mat im Unterricht

Unterrichtseinheit

Wahlrechtsreform und Verkleinerung des Bundestags: Im Wahljahr 2025 ist vieles neu beim Wahl-O-Mat. Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat die Bundeszentrale für politische Bildung wieder den Wahl-O-Mat online geschaltet. Auf zahlreiche Nachfragen von Lehrerinnen und Lehrern, die den Wahl-O-Mat in der Schule einsetzen möchten, hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Unterrichtsbausteine erstellen lassen. Für Eilige gibt es Kurzmodule zum Einsatz des Wahl-O-Mat in einer Unterrichtsstunde und "best practices" aus der Schulpraxis. In kleinen Projekten können Lerngruppen sich mit ihren Partei-Images und den Themen des Wahlkampfs auseinandersetzen, politische Diskussionen gestalten oder selbst einen "Mini-Wahl-O-Mat" entwickeln. Die zur Verfügung stehenden Unterrichtsbausteine nehmen die innere Dynamik des Wahl-O-Mat auf, um sie im Unterricht für die weitere Bearbeitung von inhaltlichen Aspekten und sozialen Kompetenzen nutzbar zu machen. Im Zentrum der Unterrichtsbausteine steht der Wahl-O-Mat, dessen Einsatzmöglichkeit im Unterricht der Baustein "Wahl-O-Mat im Unterricht" beschreibt. Drei Hauptaspekte werden mit dem Einsatz des Wahl-O-Mat aufgegriffen: Motivation Der Wahl-O-Mat bietet durch die Internetpräsenz und durch seinen spielerischen Ablauf eine hohe Motivation, ihn auch mehrfach zu durchlaufen. Dies wird vor allem dadurch verstärkt, dass die Nutzerinnen und Nutzer direkt angesprochen werden, um zu unterschiedlichen Fragestellungen eigene Position zu beziehen. Wahrnehmung und Wahlmotive Im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einsatz des Wahl-O-Mat sollten die Erwartungsdifferenzen der Nutzerinnen und Nutzer thematisiert werden. Wie habe ich die Parteien eingeschätzt und welche Positionen haben sie zu den Thesen tatsächlich eingenommen? Wodurch wird die eigene Wahlentscheidung geprägt (Familie, Peergroup, Werbung, Information et cetera)? Weiterführende Informationen Fehlende Informationen beim Durchlauf des Wahl-O-Mat können als Impuls aufgegriffen und vielfältig in die bereits vorhandene Unterrichtsplanung eingebunden werden. Umfangreiches Unterrichtsmaterial zum Wahl-O-Mat Zahlreiche Unterrichtsbausteine zum Wahl-O-Mat gibt es für die Jahrgangsstufen 10 bis 13, von einer Unterrichtseinheit für eine Schulstunde bis zum Klassenprojekt. Dazu kommen weitere Informationsmaterialien und Online-Lernspiele. Beispielhafte Unterrichtsprojekte Die folgenden Beispiele sind für die Projektarbeit und den fächerübergeifenden Unterricht vorgesehen und werden hier zum Download angeboten:

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II
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