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Computerspiele im Unterricht

Dossier

Schon jahrelang und immer wieder stehen Computerspiele an der Spitze der Diskussionen um den Jugendmedienschutz. Sie machen aggressiv und gewalttätig, dick und blöd sagen die einen. Sie fördern strategisches Denken und Koordinationsfähigkeit, argumentieren die anderen. Sie machen einfach Spaß, finden viele Spielerinnen und Spieler. Abgesehen davon, dass alle Argumentationen sowohl Wahrheiten als auch Polemiken und einseitige Darstellungen beinhalten: Computerspiele haben in der Lebenswelt (nicht nur) von Kindern und Jugendlichen einen festen Platz. Die Palette der angebotenen und angenommenen Spiele reicht weit über das Genre der "Ballerspiele" hinaus. Sogenannte Serious Games haben das explizite Ziel, Wissen in pädagogischen Kontexten zu vermitteln und auch ursprünglich nicht für den Bildungsbereich konzipierte Spiele wie Minecraft, mit seinen vielen kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, werden mittlerweile gerne von pädagogischen Fachkräften im Unterricht und in der Projektarbeit eingesetzt. Obwohl Computerspiele bereits vor einigen Jahren vom Deutschen Kulturrat zum Kulturgut erklärt wurden und auch die Bundesregierung das große Bildungspotenzial von Computerspielen mittlerweile erkannt hat, spielt computerspielbasiertes Lernen in Unterricht und Schule bisher eine untergeordnete Rolle. Dabei gelten Computerspiele als wichtiger Innovationsmotor und können bei Schülerinnen und Schülern Begeisterung für Wissenschaft und Technik hervorbringen. "Die Gamer von heute sind die IT-Fachkräfte von morgen", sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU). Die in dieser Themensammlung zusammengestellten Informationen helfen Ihnen dabei, sich einen Überblick über die Welt des Game-based Learnings zu verschaffen. Außerdem stellen wir Ihnen Ideen vor, wie Sie Computerspiele zum Thema in Projektarbeit und Unterricht machen können. Lehrkräfte und medienpädagogische Fachkräfte erläutern die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale von Computerspielen im Unterricht. Neben positiven Lerneffekten werden aber auch mögliche Risiken von (Online-)Games wie Online-Sucht oder Cybergrooming thematisiert. Konkrete Anwendungsbeispiele für den Fachunterricht runden das Angebot ab. So zum Beispiel entwickeln die Schülerinnen und Schüler im Deutsch-Unterricht der Sekundarstufen Computerspiele zu ihrer Schullektüre.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Analysieren und Reflektieren

Unterrichtsmaterial: Bewegungsanalyse im Hochsprung

Unterrichtseinheit

Dieses Video-Tutorial zur Bewegungsanalyse im Hochsprung kann im Sport-Unterricht eingesetzt werden. Schülerinnen und Schüler erfahren, wie der Bewegungsablauf im Hochsprung gefilmt und zur anschließenden Bewegungsanalyse im Theorie-Unterricht genutzt werden kann.Dieses Video-Tutorial zeigt, wie Medien im Sportunterricht sinnvoll eingesetzt und zu einer abwechslungsreichen Unterrichtsgestaltung genutzt werden können. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, sich im Sportunterricht gegenseitig beim Hochsprung zu filmen. Konkrete Handlungshinweise für eine optimale Nutzung der Medientechnik vermitteln den Jugendlichen medientechnisches Wissen zu Perspektivität und Stabilität des Videomaterials. Das Video-Tutorial ersetzt nicht die konkrete Bewegungsschulung durch die Lehrkraft, sondern unterstützt diese durch visuelles und diskussionsorientiertes Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten in der Videoanalyse. Das Projekt "Schnittstelle Medienpädagogik" In der Blended Learning-Veranstaltung "Einführung in die schulische Medienpädagogik" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finden ergänzend zur Vorlesung Praxisworkshops statt, in denen sich angehende Lehrerinnen und Lehrer mit digitalen Medien im Schulunterricht auseinandersetzen. In Kleingruppen aufgeteilt, erarbeiten die Studierenden eine innovative Unterrichtseinheit mit digitalen Medien, die sie in Form von Videos visualisieren. Video-Tutorials Es entstehen sogenannte "Video-Tutorials", die entweder aus einem "Lehrerinnen/Lehrer-Tutorial", welches medienpädagogische Konzepte für den Fachunterricht beinhaltet, einem "Schülerinnen/Schüler-Tutorial", welches eine mediengestützte Schüleraufgabe für den Fachunterricht stellt, oder einem "Technik-Tutorial", welches technische Hinweise und Tipps für die Nutzung eines bestimmten digitalen Mediums zur Verfügung stellt, bestehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihre biomechanischen Kenntnisse. üben die Beschreibung und Analyse von Bewegungsabläufen. setzen Informationen aus der Bewegungsanalyse anschließend in der Praxis um. verbessern ihre Hochsprungleistung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit Kameratechnik und Videomaterial kennen. setzen sich mit Zeitmanagement und Teamfähigkeit auseinander. üben Kritikfähigkeit. Video-Tutorial Bewegungsanalyse im Hochsprung

  • Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe II

Luther im Religionsunterricht – Arbeitshilfe zum Lutherfilm

Unterrichtseinheit

Die vorliegende Arbeitshilfe liefert unterrichtliche Hinweise zum Einsatz des Lutherfilms von Eric Till aus dem Jahr 2003 und bietet Ansätze zur medienpädagogischen Arbeit.Das Material gliedert sich in eine allgemeine Einführung zur Mediennutzung im Unterricht sowie einer Einführung zum Lutherfilm und dem historischen Kontext. Die einzelnen Kapitel des Films werden beschrieben und um Ideen zum Einsatz im Unterricht ergänzt. Durch vielfältige Fragestellungen können verschiedene Schwerpunkte für den eigenen Unterricht gesetzt werden.Die Fachstelle medien und kommunikation ist eine Einrichtung der Erzdiözese München-Freising. Das Verleihangebot umfasst Filme und Materialien für Religionsunterricht, Katechese und Erwachsenenbildung, wovon ein großer Teil auch als Download unter www.medienzentralen.de zur Verfügung steht. Den zweiten Schwerpunkt der Stelle bildet die medien- und kommunikationspädagogische Arbeit durch Schulungen, Kurse, Vorträge und andere Veranstaltung im Bereich der Erwachsenenbildung und Lehrerfortbildung. Zu den muk-Publikationen Die Schriftenreihe "muk-publikationen", aus der auch das vorliegende Unterrichtsmaterial stammt, widmet sich medienpädagogischen Themen und legt dabei Wert auf ein breites inhaltliches Spektrum, das von der Mediendidaktik bis zu grundsätzlichen Themen reicht. Alle Publikationen stehen unter www.m-u-k.de als Download im PDF-Format zur Verfügung, können aber auch als Druckversionen angefordert werden.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsmaterial: Keep Cool Online

Unterrichtseinheit

Dieses Video-Tutorial stellt die Einsatzmöglichkeiten des Online-Planspiels "Keep Cool Online" im Geographieunterricht vor."Keep Cool" ist ein Online-Planspiel, das auf Initiative von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung PIK entstand. Aufgabe der Spielerinnen und Spieler ist es, die Ursachen des Klimawandels zu simulieren und zudem nach Wegen des Klimaschutzes zu suchen. Dieses Video-Tutorial erklärt den Registrierungsprozess und gibt eine kurze Einführung in den Spielverlauf. Innovativer Unterricht mit digitalen Medien In der Blended Learning-Veranstaltung "Einführung in die schulische Medienpädagogik" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finden ergänzend zur Vorlesung Praxisworkshops statt, in denen sich angehende Lehrerinnen und Lehrer mit digitalen Medien im Schulunterricht auseinandersetzen. In Kleingruppen aufgeteilt, erarbeiten die Studierenden eine innovative Unterrichtseinheit mit digtalen Medien, die sie in Form von Videos visualisieren. Video-Tutorials Es entstehen sogenannte "Video-Tutorials", die entweder aus einem "Lehrerinnen/Lehrer-Tutorial", das medienpädagogische Konzepte für den Fachunterricht beinhaltet, einem "Schülerinnen/Schüler-Tutorial", das eine mediengestützte Schüleraufgabe für den Fachunterricht stellt, oder einem "Technik-Tutorial", das technische Hinweise und Tipps für die Nutzung eines bestimmten digitalen Mediums zur Verfügung stellt, bestehen. Video Tutorial

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Winterzeit - zieh dich warm an!

Unterrichtseinheit

In dieser medienpädagogischen Unterrichtseinheit zum Thema Winter lernen Grundschülerinnen und Grundschüler in Form einer Projektarbeit spielerisch den Umgang mit dem Malprogramm "Paint" und bearbeiten eigene Fotos. Fotos einzubinden und zu bearbeiten macht Kindern besonders viel Freude. Mit Unterstützung und Anleitung der pädagogischen Fachkraft können sie ihre Ideen ausprobieren und verwirklichen, ohne Angst zu haben, etwas "falsch" zu machen. Medienkompetenz: Bildbearbeitung Über das erste Kennenlernen eines Malprogramms und dessen Funktionen hinaus vermittelt dieses medienpädagogische Projekt vor allem den Spaß am Verändern und Gestalten selbst gefertigter Fotos. Die Mädchen und Jungen setzten das Malprogramm "Paint" kreativ zur individuellen Bearbeitung ihrer Bildmaterialien ein und üben ganz nebenbei die sichere Führung der Computermaus. Das "Tutorial: Microsoft Paint" bietet Ihnen dabei einen leichten Einstieg in das Grafikprogramm. Kritisches Denken Fotos zu bearbeiten und somit die Inhalte zu manipulieren lässt sich mit moderner Technik einfach umsetzen. Das veränderte Bildmaterial regt dazu an, das Thema Realität und Fiktion mit den Kindern zu besprechen, und bietet die Grundlage für eine erste kritische Betrachtung. Schon Kinder im Vor- und Grundschulalter können erkennen, dass Fotos nicht immer die Realität abbilden und die "Gültigkeit" der Darstellung nicht in jedem Fall verlässlich ist. Medienkompetenz Die Kinder lernen das Malprogramm "Paint" kennen. verändern und gestalten eigene Fotos. setzen das Malprogramm "Paint" kreativ zur Bearbeitung ihrer Bildmaterialien ein. üben den Umgang mit der Computermaus. erkennen den Unterschied zwischen Realität und Fiktion.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Geographie / Jahreszeiten / Technik / Sache & Technik
  • Elementarbildung, Primarstufe

Anpassung und Widerstand im Dritten Reich

Unterrichtseinheit

In diesem Video-Tutorial wird eine Website vorgestellt, anhand derer sich die Schülerinnen und Schüler mit der Familiengeschichte der Chotzens im Dritten Reich auseinandersetzen können.Die Website zur Familie Chotzen , die in diesem Video-Tutorial vorgestellt wird, thematisiert den Umgang der Familie mit Ausgrenzung und Demütigung während des Naziregimes. Anhand der jüdischen Familie, die während des Dritten Reichs in Berlin lebte, setzen sich die Lernenden mit Anpassungs- und Widerstandsstrategien auseinander. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, diese Strategien mithilfe der Website in Gruppenarbeit aufzudecken. Schließlich sollen die Lernenden in der Lage sein, die konkreten Beispiele von Anpassungs- und Widerstandsstrategien zu abstrahieren und das gewonnene Wissen auf andere kritische Situationen zu übertragen. Innovativer Unterricht mit digitalen Medien In der Blended Learning-Veranstaltung "Einführung in die schulische Medienpädagogik" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finden ergänzend zur Vorlesung Praxisworkshops statt, in denen sich angehende Lehrerinnen und Lehrer mit digitalen Medien im Schulunterricht auseinandersetzen. In Kleingruppen aufgeteilt, erarbeiten die Studierenden eine innovative Unterrichtseinheit mit digitalen Medien, die sie in Form von Videos visualisieren. Video-Tutorials Es entstehen sogenannte "Video-Tutorials", die entweder aus einem "Lehrerinnen/Lehrer-Tutorial", welches medienpädagogische Konzepte für den Fachunterricht beinhaltet, einem "Schülerinnen/Schüler-Tutorial", welches eine mediengestützte Schüleraufgabe für den Fachunterricht stellt, oder einem "Technik-Tutorial", welches technische Hinweise und Tipps für die Nutzung eines bestimmten digitalen Mediums zur Verfügung stellt, bestehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich geschichtliches Wissen anhand des konkreten Beispiels der Familie Chotzen. verknüpfen geschichtliche mit aktuellen soziokulturellen Aspekten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen eine Internetrecherche zum Thema durch. lernen die Möglichkeit einer Präsentation mit Prezi kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam in Gruppen. referieren die Gruppenergebnisse vor den Mitschülerinnen und -schülern. bilden sich eine reflektierte Meinung im Rahmen einer Gruppendiskussion. Video-Tutorial

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe II

"Go Away, Big Green Monster" von Ed Emberley – ein Unterrichtsbeispiel

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Picture Book "Go Away, Big Green Monster" beschäftigen sich die Grundschulkinder mit dem Thema "Gefühle". Die Einheit verknüpft Inhalte aus dem Englisch-Unterricht mit Themen des Sachunterrichtes und Kunst-Unterrichtes sowie mit medienpädagogischen Inhalten. Die Einheit wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt. Im Rahmen eines Projekts zum Computer-Assisted Language Learning (kurz: CALL) arbeiteten Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, zum Task-Based Language Teaching . Dieses beinhaltet den Begriff der Handlungsorientierung. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder befähigt werden, ihrer Altersgruppe gemäß in der fremden Sprache miteinander zu kommunizieren. Dabei teilen sie zum Beispiel für sie bedeutsame Inhalte, Gefühle oder Ideen mit und tauschen sich mit den Klassenkameraden darüber aus. Im Vordergrund steht die Sprachproduktion, nicht die Korrektheit der fremdsprachlichen Äußerungen der Kinder. Die Aufgabe der Studierenden war es, ausgehend von der Grundlage des Task-Based Language Teaching digitale Medien in die handlungsorientierte Unterrichtsplanung zu integrieren. Dafür nutzten sie vorrangig interaktive Whiteboards und Tablets. Als besonders wertvoll erkannten die Studierenden im Projekt die Sprachvermittlung mithilfe von sogenannten authentischen Bilderbüchern . Hierbei handelt es sich um Bilderbücher, die nicht für Lernende der fremden Sprache gestaltet wurden, sondern für muttersprachliche Kinder. Diese Einheit präsentiert am Beispiel des Klassikers "Go Away, Big Green Monster" von Ed Emberley, wie authentische Picture Books im Englisch-Unterricht der Grundschule eingesetzt werden können. Der Inhalt des Bilderbuches "Go Away, Big Green Monster" ist rasch erzählt: Die Kinder sehen zunächst nur eine schwarze Fläche und zwei große, gelbe Augen darin. Aus diesen wird allmählich ein großes, grünes Monster gestaltet, vor dem das Erzähler-Kind offenbar Angst hat. Doch es ist in der Lage, das Monster schrittweise wieder verschwinden zu lassen: "Go Away, Big Green Monster!" Das Picture Book beinhaltet einen leichten und gut zugänglichen Text. Die Bilder sind einfach und mit ausdrucksstarken Farben gestaltet. Es werden die englischen Bezeichnungen der Gesichtsteile (eyes, mouth, ears …) trainiert beziehungsweise wiederholt. Auch erfolgt eine Verknüpfung zum Sachunterrichtsthema "Gefühle" sowie zu einem medienpädagogischen Ansatz mit Blick auf den Umgang mit Emojis. Die Gestaltung von eigenen Emojis bietet außerdem Anknüpfungspunkte an den Kunst-Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Gefühle und erweitern dabei ihren Wortschatz. trainieren die englischen Bezeichnungen der Gesichtsteile (eyes, mouth, ears …). lernen Emojis kennen und ordnen diesen Gefühle zu. gestalten eigene Emojis und präsentieren diese im Plenum. tauschen sich mit Klassenkameraden aus.

  • Englisch / Kunst / Kultur / Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Erstellen eines digitalen Buches in der Grundschule

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit verfolgt das Ziel, über die Erstellung eines gemeinsamen digitalen Buches die Medienkompetenzen von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Die Einheit wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt. Das Material zur Einheit "Erstellen eines digitalen Buches" entstand in einem Projekt, das von der Universität Hamburg durchgeführt und medienpädagogisch begleitet wurde. Gemeinsam mit 18 Schülerinnen und Schülern wurde auf Basis der App "Book Creator" ein digitales, etwa 100-seitiges Buch erstellt. Partizipativ und an die Lebenserfahrungen der Kinder anknüpfend gestalteten sie das digitale Buch. Dabei kamen auch analoge Methoden zum Einsatz. Zum Beispiel gestalteten die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe Steckbriefe von sich selbst und brachten Bilder oder Fotos von daheim mit in den Unterricht. Aufbauend auf dem Steckbrief entwickelten sie dann die Seiten des Buches zu den Themen "Ein besonderes Ereignis", "Traditionen", "Heimat" sowie "Freunde und Familie". Diese Unterrichtseinheit führt Materialien, einen beispielhaften Ablaufplan und didaktisch-methodische Hinweise auf, mit denen Lehrkräfte im Grundschulunterricht ein ähnliches Projekt umsetzen können. Didaktische Analyse: Medienkompetenzförderung Immer wieder werden während des Gestaltungsprozesses medienpädagogische Themen ganz nebenbei relevant. So wird etwa die Reflexion der eigenen Mediennutzung thematisiert, auch im Hinblick auf medienrechtliche Themen (Urheberrecht, Recht am eigenen Bild und so weiter). Um die Medienkompetenz der Kinder zu fördern, reicht der didaktische Einsatz der Medien in der Grundschule nicht aus. Kinder sollen implizit auch kreativ-kritisch etwas über Medien lernen, indem sie diese selbst aktiv nutzen – zum Beispiel, wenn sie eben selber ein digitales Buch erstellen und dafür fotografieren oder Videos produzieren. Dann kommen Fragen und Themen auf wie: "Wie funktioniert das eigentlich? Ich möchte nicht, dass dieses Bild von mir verwendet wird. Wer sieht das Produkt am Ende?" Diese Themen können dann direkt aufgegriffen und besprochen werden. Wichtig ist, diese Inhalte als Zielstellungen bei einer Planung des Unterrichts mit aufzunehmen. Der Lehrkraft kommt hier eine entscheidende Rolle zu. Deshalb sollte im Vorfeld eine eigene Reflexion der Lehrkraft über die persönliche Mediennutzung stattfinden (siehe Reflexionsbogen im Download-Bereich). Die Reflexionskärtchen lassen sich etwa im Rahmen von Dienstbesprechungen einsetzen. In Kleingruppen reflektieren die Lehrkräfte über einzelne Fragen hierzu und tauschen sich dann im Plenum darüber aus. Methodische Analyse Die Durchführung ist sowohl innerhalb einer Lerngruppe als auch lerngruppenübergreifend oder im Ganztagsschulbereich möglich. Zudem kann ein digitales Buch im herkunftssprachlichen Unterricht erstellt werden. Wichtig ist, so wie bei allen anderen Projekten auch, dass die Kinder die Möglichkeit erhalten, ihre Ergebnisse einem Publikum zu präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler erwerben durch das Arbeiten mit digitalen Applikationen umfassende Medienkompetenzen (siehe KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt ). planen, bearbeiten und bewerten. präsentieren Arbeitsergebnisse in angemessener Form sowie zielgruppengerecht. trainieren ihre Sprachkompetenz.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Religiöse Motive in der Werbung

Unterrichtseinheit

Eine Ordensfrau, die morgens um halb zehn in einen Schokoriegel beißt, italienische Mönche, die sich über die Pizza aus Deutschland wundern, gefaltete Hände in der Autoreklame - religiöse Motive und Anspielungen tauchen recht häufig in unserer Werbelandschaft auf. Diese Beispiele lassen darauf schließen, dass trotz aller scheinbar widersprüchlichen Aussagen die Religion einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft hat. Dieser Unterrichtsvorschlag liefert Gesprächsanlässe und Anregungen zur Behandlung dieses Themas im Unterricht. Ausgehend vom bayerischen Lehrplan für katholische Religionslehre am Gymnasium wird hier ein zentrales Thema aus der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen: "Religiöses in Erfahrungen unseres Lebens". Spuren von Religion im Umfeld junger Menschen, etwa der Glaube an Übernatürliches, heilige Stät­ten, Riten, Gegenstände, Zeiten, Brennpunkte und Ernstsituationen des Lebens sollen Inhalte eingehender Betrachtungen sein. Einführung und Anmerkungen Thematische Einordnung und Ablauf der Unterrichtseinheit im Einzelnen. Religiöse Motive in der Werbung - Arbeitsaufträge Arbeitsaufträge und Fragestellungen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 geben Impulse dafür, wie das Thema "Religiöse Motive in der Werbung" Einzug in den Religionsunterricht finden kann - mit Einsatz der neuen Medien. Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, dass religiöse Motive überall in unserer oft scheinbar a-religiösen Umwelt vorhanden sind. lernen, kritisch mit der missbräuchlichen Verwendung von Religion umzugehen. befähigt werden, fundiert zum Thema "Spuren von Religion" zu argumentieren. den Absolutheitsanspruch religiöser Gedanken gegenüber der Vergänglichkeit materieller Werte erkennen. Diese Beispiele lassen darauf schließen, dass trotz aller scheinbar widersprüchlichen Aussagen die Religion einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft hat. Dieser Unterrichtsvorschlag liefert Gesprächsanlässe und Anregungen zur Behandlung dieses Themas im Unterricht. Print-Publikation Gerd Buschmann / Manfred L. Pirner: Werbung, Religion, Bildung. Kulturhermeneutische, theologische, medienpädagogische und religionspädagogische Perspektiven (Beiträge zur Medienpädagogik, Bd. 8). Frankfurt/M. (Gemeinschaftswerk der Ev. Publizistik, Verlag), 2003, 272 S. Preis: 21,80 € ISBN 3-932194-66-7 Aus welchen Gründen werden religiöse Motive in der Werbung verwendet? Gibt es positive Aspekte, die man dem Phänomen "Religiöse Motive in der Werbung" abgewinnen kann? Welcher Stellenwert wird jeweils religiösem Gedankengut eingeräumt? Arbeiten Sie zu zweit. Suchen Sie auf den Seiten von Werbeagenturen und Marketingmedien eine Werbegrafik, die "Gott" oder "das Göttliche" verwendet, und kopieren Sie sie in eine neue Seite in einem Textverarbeitungsprogramm. Beschreiben Sie die Anzeige (Bild + Text) und versuchen Sie eine Deutung der Wirkung, die durch die Verwendung des religiösen Motivs erzielt werden soll. Die Grafik und Ihre Interpretation sollen auf einer Seite Platz finden. Speichern Sie diese Seite in einem Netzordner, so dass Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sie betrachten können, und stellen Sie sie kurz (mündlich) vor. Thematische Einordnung Mit dieser Unterrichtseinheit können die "Heiligtümern junger Menschen", die Trost, Geborgenheit, Prestige und Handlungsimpulse vermitteln, definiert und analysiert werden. Religiöser Fanatismus und Fundamentalismus, Sektierertum und falsches Erwählungsbewusstsein können im Anschluss behandelt werden. Ablauf Die Schülerinnen und Schüler erhalten das Arbeitsblatt und bearbeiten die Aufgaben mit Hilfe der Informationen, die an den angegebenen Internetadressen zu finden sind. Ihre Ergebnisse werden mithilfe eines Textverarbeitungsprogramms gesichert. Die so entstehende Seite kann entweder via Beamer der Klasse gezeigt oder ausgedruckt und diskutiert werden. Auch zurückhaltende SchülerInnen werden durch die schriftliche Fixierung zu eigenen Beiträgen ermuntert. Diese können später online präsentiert werden.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe II

La publicité entre information et manipulation

Unterrichtseinheit

Die Welt der Werbung übt eine große Anziehungskraft auf Jugendliche aus, und sie konzentriert sich mehr und mehr auch auf jugendliche Konsumenten. Grund genug, das Thema auch in den fremdsprachlichen Unterricht zu bringen.In dieser Unterrichtseinheit für das vierte Lernjahr lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler konkrete Beispiele französischer Werbung im Internet recherchieren und analysieren. Zudem sollen sie zu Werbung Position beziehen: Wo schlagen Kreativität und Provokation in Manipulation und Diskriminierung um? Werbung als Unterrichtsthema In der Werbewelt erscheint die Welt, wie sie sein könnte und wie sie sein sollte: Sie zeigt glückliche, humorvolle und schöne Menschen, weckt Wünsche und zeigt jedem, der Geld hat, Wege auf, wie sie zu erfüllen sind. Werbung kann Spaß machen. Werbung provoziert mutig, sucht nach Grenzen der Meinungsfreiheit, aber sie überschreitet auch Grenzen. Kritisiert wird, dass Werbung nicht informiert, sondern manipuliert, und insbesondere Frauen zu Objekten reduziert, was nicht ohne Folgen auf die Realität bleibe. In dieser Einheit nähern sich die Lernenden in der Zielsprache dem Phänomen und den Reaktionen an und beziehen Stellung. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Vorbemerkungen Warum sich das Thema für den Unterricht anbietet und welche Vorkenntnisse die Lernenden mitbringen sollten, zeigen diese Überlegungen. Ablauf der Einheit Die Einheit ist in drei Schritte gegliedert. Lesen Sie, welche Probleme auftreten können und welche Erfahrungen der Autor bei der Lösung dieser Probleme gemacht hat. Passende Arbeitsmaterialien finden Sie an den entsprechenden Stellen verlinkt. Einstieg Über Beispiele und das Äußern der eigenen Meinung nähern sich die Jugendlichen dem Thema der Unterrichtsreihe an. Analyse Das Wortfeld zur Analyse von Werbeplakaten ist komplex und sollte in verschiedenen Etappen eingeführt und durch das Anwenden eingeübt werden. Reaktion Durch die Arbeit an den Werbeanzeigen haben die Lernenden einen Wissensfundus zum Thema aufgebaut. Diesen nutzen sie nun kreativ. Fachlich-inhaltliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen die Kommunikation durch Werbung differenziert beurteilen. die Wortfelder "publicité" und "communication" erarbeiten. interessante Werbeplakate recherchieren und beschreiben. Argumente kennen lernen, mit denen Werbung verteidigt und kritisiert wird. mit diesen Argumenten ihre eigene Bewertung der Werbung begründen. werbekritische Organisationen und ihre Kampagnen recherchieren und vorstellen. für publicité mensongère sensibilisiert werden. die Gesetzmäßigkeiten "sexistischer" Werbung erkennen lernen. für ein ausgewähltes Produkt selbst eine Werbung konzipieren, die versucht, alternative Wege zu gehen. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen den Umgang mit einer französischsprachigen Internetseite erlernen, indem sie Kommentare recherchieren, vergleichen und bewerten. das Schreiben und Veröffentlichen von fremdsprachigen Kommentaren in Foren und per Mail erproben. Thema La publicité entre information et manipulation Autor Dr. Achim Schröder Fach Französisch Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe ab dem 4. Lernjahr, in der Regel ab der Klasse 10 bis zur Jahrgangsstufe 12 und 13 Referenzniveau Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitrahmen etwa 10 Stunden Medien je ein Computer mit Internetzugang für ein Lernteam (2-4 Personen) Planung Verlaufsplan "Publicité" Werbung richtet sich an Jugendliche Jugendliche sind in den letzten Jahrzehnten verstärkt zur Zielgruppe von Werbung geworden (Béatrix Lafosse: Die Jugend, eine neue Zielgruppe der Werbung). Aus diesem Grund befasst sich auch die Medienpädagogik zunehmend mit dem Thema (zum Beispiel die "Kinderkampagne: Werbung durchschauen" und Stefan Aufenanger: "Medienpädagogische Überlegungen zur ökonomischen Sozialisation von Kindern". in: merz 2005-1, S.11-16). Schule kann auf das Leben mit Werbung vorbereiten Als Motivation dafür, das Thema Werbung auch im Fremdsprachenunterricht als Gegenstand zu wählen, mögen auch die Ergebnisse gelten, die in einem DFG-Forschungsprojekt erarbeitet worden sind: "Mit zunehmendem Alter werden die Funktionen von Werbung dann angemessener und die Werbung selbst negativer beurteilt. Diese Effekte verstärken sich mit höherem Bildungsniveau" (Ralf Vollbrecht: Wie Kinder mit Werbung umgehen). "Manipulation" und "mensonge" in der "publicité" Die Medienpädagogik weist zwei Wege auf, sich dem Thema zu nähern. Ausgehend von dem Diktum "Werbung vertritt allgemein ein materialistisches, konsumorientiertes Weltbild. Dieses Weltbild ist aber moralisch verwerflich" entwirft sie den Weg einer die Werbung kritisierenden Aufklärung über "manipulation" und "mensonge" in der "publicité". Deren Ziel ist es, nicht nur einen aufgeklärten Umgang mit der Werbung zu ermöglichen, sondern eine ablehnende Haltung gegenüber Werbung zu erzeugen. Organisierte Werbungs-Kritiker Beispielhaft für eine solche, die Werbung generell ablehnende Haltung, steht die soziale Bewegung der "casseurs de pub" in Frankreich. Werbung erscheint als gefährlich, manipulativ und als Ausdruck der Macht großer Konzerne, die die Weltwahrnehmung der Menschen zunehmend überformen. Literarisch ist die Kritik an der Werbung vor wenigen Jahren in Frédéric Beigbeders Roman "99 Francs" (Paris 2000) artikuliert worden. Beigbeder rechnet mit seinem Roman aus der Sicht eines Protagonisten, der ein Insider der Werbebranche ist und angewidert von ihren Praktiken aussteigen will, mit der Werbewelt ab. Medienpädagogik stützt aufgeklärten Umgang mit Werbung Vertreter einer die Werbung nicht ablehnenden, sondern als festen Bestandteil der Marktwirtschaft akzeptierenden Perspektive gehen davon aus, dass Werbung ein wesentlicher Motor der Wirtschaft sei und nicht der Manipulation, sondern der Kommunikation mit dem potentiellen Käufer diene. Hieraus schließen sie, dass Werbung notwendig sei und dass das Ziel der Medienpädagogik sein müsse, Kinder nicht vor dem Zugriff der Werbung zu bewahren, sondern sie zu einem aufgeklärten Umgang mit ihr zu erziehen (Patrick Horvath, Kind und Werbung). Es dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass Werbung zur dynamischen Wirtschaftsordnung unserer Gesellschaft gehöre: "In einer faschistischen oder sozialistischen Gesellschaft ist zwar der Einfluß von Werbung auf ein Minimum reduziert, dafür aber die Freiheit der sozialen Marktwirtschaft zerstört." (Kohlhammer, zitiert nach Horvath 2006). Die Medienpädagogik könne helfen, einen aufgeklärten Umgang mit Werbung zu ermöglichen, denn weit sinnvoller, als den "Kommunikator mit Einschränkungen zu behelligen", sei es, "mit aufklärerischer Arbeit beim Rezipienten einzusetzen" (Horvath 2006). Einfluss der Wirtschaft Die Materialien der Initiative "Media-Smart e.V." zielen in diesem Sinne bereits auf die Medienerziehung von Grundschulkindern. Media-Smart e.V. ist ein Zusammenschluss von werbetreibenden Wirtschaftsunternehmen (Mitglieder sind unter anderem Burger King, Hasbro Deutschland, KELLOGG's, LEGO, Masterfoods, Mattel, McDonald's, Nokia, Super RTL), die ihrer Verantwortung im Bereich der Förderung von Medienkompetenz nachkommen wollen. Unausgesprochen steht dahinter das weitere Interesse, Werbeeinschränkungen im Kinderfernsehen (wie sie es etwa in Schweden gibt) konstruktiv zu begegnen. Ihre Materialien sind aus diesem Grund (in einem vom WDR produzierten Beitrag des Fernsehmagazins "Monitor") mit dem Vorwurf kritisiert worden, hier werde der Bock zum Gärtner gemacht (hierzu: Norbert Neuß, Stellungnahme zur Kritik an den Media-Smart-Materialien "Augen auf Werbung"). Bewusstseinsbildung: Werbung ja, aber mit Respekt Die vorliegende Unterrichtseinheit folgt der Empfehlung von Norbert Neuß für eine "visionäre Medienpädagogik (...) die sich traut, normative Aussagen (...) zu formulieren" (Norbert Neuß: "Medienpädagogische Ansätze zur Stärkung der Verbraucher- und Werbekompetenz". in: merz 2005-1, S.31-36). Die Einheit zielt darauf ab, ein Bewusstsein zu schaffen, wie eine Werbung beschaffen sein sollte, die mit Menschen respektvoll umgeht, sie nicht durch ihre Omnipräsenz in den Medien und auf den Straßen belästigt und deren Inhalte den Menschen die Freiheit lässt, so zu sein, wie sie es aus eigenem Antrieb sein möchten. Technische Vorkenntnisse Notwendig sind Vorkenntnisse im Umgang mit dem PC und der Recherche mit Suchmaschinen. In der Unterrichtseinheit finden die folgenden Methoden Anwendung: Wortfeldarbeit (zum Thema "publicité" und "acheter-vendre") Text- und Bildanalyse Präsentation Streitgespräch Bildmaterial vorgeben Der Verlauf der Unterrichtseinheit ist abhängig von den Werbeplakaten, die der Lerngruppe zur Verfügung gestellt werden. Es empfiehlt sich, in populären Zeitschriften oder im Internet aktuelle Werbungen zu recherchieren und zu archivieren, die man der Lerngruppe zur freien Auswahl zur Verfügung stellt. Die eigene Meinung formulieren Denkbar ist es, die Gruppe zunächst mit einer solchen Sammlung als Dateien oder auf Papier zu konfrontieren und jede Schülerin und jeden Schüler zu beauftragen, eine Werbung auszuwählen und zu begründen, wieso diese ausgewählt wurde. Man kann dies ganz offen, ohne leitenden Impuls, gestalten, oder aber bereits hier die Möglichkeit einer Wertung anlegen, indem man fragt: "Expliquez, pourquoi vous aimez ou pourquoi vous n'aimez pas la publicité que vous avez choisie". Punktuelle Meinungsabfrage Falls eine solch große Sammlung nicht zur Verfügung steht, kann die Einheit mit einem Fragebogen (Material 1) über ein von der Lehrkraft ausgewähltes Plakat beginnen. Es hat sich dabei als hilfreich erwiesen, zunächst Plakate oder Anzeigen und nicht komplexere Werbespots zu wählen, da die Beschreibung der Bild- und Textelemente leichter fällt. Die eigene Rolle erkennen Durch das Ausfüllen und Besprechen der Ergebnisse kommen die subjektiven Erfahrungen aller Schülerinnen und Schüler im Gespräch zum Tragen, alle äußern sich in der Rolle, in der sie auch im Alltag der Werbung begegnen, nämlich als Betrachterinnen und Betrachter oder potentielle Käuferinnen und Käufer. Quantitative Einschätzung Die Frage, ob die Anzahl der Werbeanzeigen in Straßenbild, Radio oder Fernsehen die Schülerinnen und Schüler stört, ist ebenfalls hilfreich, um die Schülerorientierung der Unterrichtseinheit zu verfestigen. Meinungen sammeln So würde das Argument auf Material 2 "La majorité des publicités est très mal faite. Il y a très peu de bonnes pubs» auf einer Karteikarte von den Schülerinnen und Schülern zu «Il y a très peu de bonnes pubs« verkürzt werden. Die Karteikarte würde beim Vortrag auf die Tafel geklebt und ähnlichen Karteikarten zugeordnet. Diese Sammlung kann auch in den Nachmittagsbereich verlagert werden, und die Lernenden sammeln in einem Internetforum ihre Meinungen. Das Wortfeld ist so komplex, dass es nur zum Teil selbstständig erarbeitet werden kann. Auf die Arbeit mit Wörterbüchern kann beim Bearbeiten des Materials 3 zurückgegriffen werden, sinnvoller und zeitökonomischer ist es jedoch, die Materialien 4 und 5 früh zu verwenden. Zunächst sollen die beiden Wortlisten zur Ergänzung und Kontrolle der selbstständig konzipierten Wortfelder verwendet werden. Die Wortlisten werden später für die Analyse von Werbeplakaten erneut vertiefend eingesetzt (4. und 5. Phase). Sie ermöglichen, durch das Markieren (direkt in der Textverarbeitung oder mit Textmarkern auf Papier) zutreffender Wortfelder, die Analyse schnell in korrekter Weise zu formulieren. Beispielhafte Meinungssammlung Das Wortfeld Werbung wird in deser Phase wiederholt, erweitert und angewendet. Hierzu stehen die Materialien 6 und 7 zur Verfügung. Die Arbeitsblätter erlauben es, beispielhaft an einem Werbeplakat des Telekommunikationsanbieters "Alice" einige Fragen, die später wieder aufgegriffen werden (Frauenbild, kontroverse Beurteilung von Werbung, Beschreibung von Werbung), zu diskutieren. Ablehnung oder Zustimmung? In dieser Sequenz dominiert der kommunikative Aspekt. Die Analyse des Plakats ist ausgerichtet auf die These «La publicité de l'opérateur ne devrait pas être affichée, on devrait changer l'affiche !». In Stillarbeit werden zunächst die Argumente, die links und rechts vom Plakat aufgeführt sind, erarbeitet und persönlich bewertet, indem an alle Argumente, denen man zustimmt, ein Kreuz gemacht wird. Die These wird anschließend an die Tafel geschrieben und in einem Unterrichtsgespräch diskutiert. Nach jedem Beitrag sollte die Tendenz des Beitrages in einer oui/non-Tabelle notiert werden. Analyse-Kategorien erproben Nach dieser einleitenden Diskussion der These sollte das Plakat mithilfe des Materials 7 einer eingehenden Untersuchung unterzogen werden. Auf dem Arbeitsblatt sind die zentralen Kategorien, die bei einer Analyse von Werbung notwendig sind, in der linken Spalte bereits vorformuliert und müssen in der rechten Spalte nur noch auf das Plakat angewendet und umformuliert werden. Alternative Vorschläge sammeln Die "Abstimmung" könnte nun, wenn sich neue Aspekte ergeben haben, wiederholt werden. In der Regel ist aber die Kritikfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in dieser Phase der Unterrichtseinheit noch nicht sehr ausgeprägt. Möglich wäre dennoch ein Gespräch mit dem Ziel, eine alternative Gestaltung des Plakats zu skizzieren und vielleicht im Kunstunterricht oder als Hausaufgabe auch praktisch umzusetzen. Regelmäßigkeiten erkennen Möglichst aus einer Sammlung von inhaltlich problematischen Werbeplakaten (siehe Material 10 zu "publicités sexistes") sollten nun Plakate zur Verfügung gestellt werden, die in Kleingruppenarbeit analysiert und präsentiert werden sollen. Vielschichtigkeit erkennen Die Präsentationen haben das Ziel, ein vollständigeres Bild von Werbung entstehen zu lassen. Die ausgewählten Werbeplakate oder -anzeigen können im Original oder in Kopie im Klassenraum an den Wänden ausgestellt werden. Im Anschluss an diese Phase sollen Regelmäßigkeiten, stets auftretende Elemente von Werbung gesammelt werden. Materialien nutzen Auch hier erweisen sich die Materialien 4, 5 und 7 als nützlich, in denen sprachliche und inhaltliche Strukturen vorhanden sind, mit denen die typischen Elemente von Werbung beschrieben werden können. Tafelbild Ein zusammenfassendes Arbeitsergebnis der Präsentationen dieser Phase könnte das folgende Tafelbild darstellen: attire l'attention en utilisant des belles images des provocations montre des femmes belles souvent peu habillées promet toujours un fonctionnement parfait du produit promet une deuxième fonction que le produit ne peut certainement pas avoir par exemple trouver des amis avec un téléphone trouver l'amour de sa vie avec un parfum vivre dans la nature avec une voiture Diskutieren in der Zielsprache Ein Streitgespräch kann in Partnerarbeit vorbereitet werden, indem die Verharmlosungen präzisiert werden, und ein ausführlicher Dialog schriftlich vorgefertigt wird. Frei sprechen Dieser Dialog kann vorgelesen oder auch frei vorgetragen werden, insbesondere dann, wenn das Podium mit mehr als nur mit zwei Schülerinnen und Schülern besetzt wird. An die Vortragenden können dann Fragen gestellt werden. Zur Auswertung kann in einer Abstimmung geklärt werden, welche Seite mehr überzeugt hat. Abschließend können die überzeugendsten Argumente an der Tafel nochmals gesammelt werden. Dies ist insbesondere wichtig, wenn in einer Klassenarbeit oder in einer Klausur auf das Thema zurückgegriffen werden soll. Lügt oder diskriminiert diese Werbung? Als Argumentation bietet sich hierzu an, das Plakat als "publicité mensongère" unter Bezugnahme auf den "code du commerce" anzuzeigen und zur Verurteilung zu bringen. Eine zweite Möglichkeit ist, die publicité als "sexistisch" zu entlarven, um dann auf der Homepage der Organisation "la meute" zu recherchieren, welche Möglichkeiten es gibt, auf sexistische Werbung zu reagieren. Argumentieren in der Zielpsrache Das Ziel der Präsentation soll es sein, die analysierten Werbeplakate vorzustellen und durch gutes Argumentieren eine Mehrheit in der Lerngruppe für eine Anzeige zu gewinnen. Dies kann durch eine Abstimmung geschehen. Internetrecherchen Die auf der Linkliste angegebenen Verweise zu den Seiten La Meute und Casseurs de pub eröffnen den Blick auf eine sehr aktive soziale Bewegung in Frankreich, die in Deutschland so nicht zu finden ist. Informationen sammeln und verarbeiten Eine Internetrecherche, die zum Ziel hat, Aktionen, Aktionsformen und die Begründungen für die Aktionen zu beschreiben, ist ein anspruchsvolles Unterfangen für Lernende auf einem hohen Referenzniveau. Lohnend ist das Vorgehen bestimmt, wird doch Frankreich als das Land erfahrbar, in dem soziale Konflikte seit Jahrhunderten in einer anderen, radikaleren Weise verarbeitet und ausgetragen werden als in Deutschland. Bezug von Bild und Produkt Die Sammlung von exemplarischen Frauendarstellungen auf Werbeplakaten (Material 10) kann in einer Phase, die auch an anderer Stelle eingefügt werden kann, dazu dienen, zu verdeutlichen, welche zentrale Rolle Frauenfiguren beim Anpreisen von Waren in Werbung spielen. Hierzu projiziert die Lehrkraft das Worddokument mithilfe eines Beamers und blendet dabei die linke Spalte aus. Die Rolle der Frau in der Werbung Die Schülerinnen und Schüler müssen nun erraten, welches Produkt mit dem Plakat beworben wird. Deutlich wird so, dass in den meisten Fällen kein Zusammenhang zwischen dem Gebrauchswert des Produkts und der Frauenfigur besteht, diese also unabhängig vom Produkt Träger einer Funktion ist. In einem Unterrichtsgespräch kann diese Funktion auf einem Tafelbild wie folgt erarbeitet werden. Tafelbild: La fonction de l'image de la femme pour la vente d'un produit Les femmes dans les publicités n'ont généralement aucun rapport avec les produits. L'image de la femme dans une publicité ... attire le regard du consommateur par sa beauté idéale, éblouissante, toujours hors norme (les femmes sont pour la plupart maigres, très souvent peu habillées, souvent nues) elle fait appel à l'homme de la regarder et de la désirer promet au client la satisfaction de tous (!) ces besoins comme le produit qui promet la satisfaction de ses besoins par son utilitéla femme est souvent montrée dans des poses et des vêtement (si elle en porte) qui promettent la satisfaction de désirs ou directement sexuel ou de tendresse à elle est là pour satisfaire l'autre, elle est objet du désir des autres représente tout ce qui est désirable elle est toujours à côté d'un produit, elle ressemble donc à un produit ; ainsi un être humain (la femme) devient (l'équivalent d') une chose (un produit à vendre) Via Website aufklären Falls die Lerngruppe dies wünscht, kann eine Ausstellung zum Thema gestaltet werden, die sich an die Schulöffentlichkeit wendet. Eine solche Ausstellung kann auch auf einer selbst erstellten Website realisiert werden. Im Netz protestieren Denkbar ist auch eine kollektiv verfasste Beschwerde, die beispielsweise über die Internetseite von "La Meute" formuliert und weitergeleitet werden kann. Archives des courriels envoyés aux membres de La Meute Im E-Mail-Archiv findet man vorformulierte Beschwerdebriefe, an denen sich die Schülerinnen und Schüler orientieren können. Das Evaluieren des eigenen Unterrichts ist mittlerweile eine Standardanforderung an modernen Unterricht. Um jedoch zu vermeiden, dass Evaluieren zu einem rein formalen Ritual gerät, ist es wichtig, präzise Fragen zu stellen, an deren Beantwortung die auswertende Lehrkraft interessiert ist. Norbert Becker : "Werbung und Politische Rede". in: Der Fremdsprachliche Unterricht 87, 9-12 Dethlef Kahl*: "Einsatz von ‚publicité' der "dritten Art" im Anfangsunterricht der Mittelstufe". in: Der Fremdsprachliche Unterricht, 87, 13-14 Simonne *Lieutaud*/Genevière *Moll*: 97 publicité télévisées pour découvrir la langue et la civilisation française, Hachette (VHS-Kassette), ca. 1987 Claudia *Agethen*, Claudia *Peters : "La publicité. Stationenlernen in der Jahrgangsstufe II". in: PRAXIS Fremdsprachenunterricht 2004, Nr. 4 Antonella Nardi : "Werbespots im Italienischunterricht: Ein Beispiel zur Anregung Kreativen Schreibens". in: Die Neueren Sprachen 91, 3 (1992), 238-253

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Handy in der Schule: Chancen und Risiken

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtsmaterialien von Saferinternet.at unterstützen Lehrkräfte dabei, kompetent mit Chancen und Risiken umzugehen und Smartphone oder Tablet kreativ in den Unterricht einzubinden. Das Smartphone nimmt in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen einen hohen Stellenwert ein. Für die Schule ist es daher allenfalls eine kurzfristige Lösung, die mobilen Geräte zu verbieten. Vielmehr zeigt sich die Notwendigkeit, die Handynutzung in ein medienpädagogisches Konzept zu integrieren. Die vorliegenden Materialien unterstützen Lehrkräfte dabei. Inhaltlicher Aufbau der Broschüre Teil 1 beinhaltet eine kurze Einführung zum Thema sowie zehn Übungen, die Chancen und Risiken des Handys gleichermaßen in den Blick nehmen. Lehrkräfte erhalten zudem konkrete Hilfestellungen für das aktive Einbinden des Handys in den Unterricht. Teil 2 enthält weitere Unterrichtsbeispiele sowie zehn praktische Tipps zum Handy in der Schule. Hinweis Bitte beachten Sie, dass die Materialien von Saferinternet.at aus Österreich kommen und daher auch von der österreichischen Rechtslage ausgehen. Gegebenenfalls sind also nicht alle geschilderten Szenarien eins zu eins auf Deutschland übertragbar. Die Materialien wurden durch Saferinternet.at unter Mitarbeit von erfahrenen Lehrenden und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) erstellt. Saferinternet.at unterstützt vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Die Initiative wird im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen des CEF Telecom Programms umgesetzt.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

RISE – Wertediskussionen und Identitätsbildung durch mediengestützte Peer-to-Peer-Ansätze

Kopiervorlage

Das Materialpaket hat zum Ziel, Teilnehmende für die Wirkungsmechanismen verschiedener Gruppenzugehörigkeiten und die Bedeutung von Mehr- und Minderheitsgruppen zu sensibilisieren.Wenn Menschen aufgrund einer angenommenen, konstruierten oder realen Gruppenzugehörigkeit (zum Beispiel Geschlecht oder Migrationserfahrung) ein Platz in der Gesellschaft zugwiesen wird, können dabei für die Betroffenen Entwicklungsaufgaben behindert, Teilhabechancen verringert oder gar demokratiefeindliche Positionen befördert werden. Konstruierte Gruppenzuschreibungen und Zugehörigkeiten sind dabei sowohl Grund als auch Folge von rassistischem Denken, das die Welt in " Gut/wir " und " Böse/ihr " einteilt. Dabei wird auch der Frage nach Mehrfachzugehörigkeiten, das heißt verschiedener Identitäten von Menschen nachgegangen und in die zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben junger Menschen eingebettet. Basis des Unterrichtsmaterials ist der Kurzfilm "WIR SIND". Der Film zeigt Interviews mit Menschen, die sich ganz unterschiedlichen Gruppen, oder auch gar keiner, zugehörig fühlen, und von ihren persönlichen Ansichten und Erfahrungen erzählen. Zwei Materialpakete mit ausführlichen Anleitungen zu Übungen und Hintergrundinformationen geben Anregungen, um den Film im Unterricht zu behandeln. Ein Materialpaket ist für die eine Durchführung online vorgesehen, das andere für die Durchführung in Präsenz. Beide beinhalten Materialien zu den Themen Gruppen und Gruppenzugehörigkeiten, Vorurteile und Gruppenausschluss sowie Stigmatisierung von Gruppen. Kurzfilm "WIR SIND" . Der 7,5-minütige Film aus 2020 geht den Fragen nach: Welcher Gruppe fühle ich mich zugehörig? Was sind die Gründe, wieso ich dieser angehöre und weshalb scheint es überhaupt so wichtig zu sein, sich mit einer Gemeinschaft zu identifizieren? Materialpaket I: Durchführung in Präsenz Modul 1 (Gruppen und Gruppenzugehörigkeit): Darin enthalten sind zwei Übungen. Was sind Gruppen, welchen fühle ich mich zugehörig und was haben sie zu bedeuten? (Durch die Übung setzen Teilnehmende sich anhand des Films " WIR SIND " mit der Vielfalt von Gruppen und der Bedeutung von Gruppenzugehörigkeiten auseinander.) sowie Und wie ist das bei Dir? (In dieser Übung erarbeiten und drehen Teilnehmende – angelehnt an den Film "WIR SIND" – eigene Interviews.) Modul 2 (Gruppen und Zeichen, Vorurteile und Schubladendenken): Darin enthalten sind drei Übungen. Meine Zeichen und Symbole (Teilnehmende lernen ihre eigenen Zeichen und die Zeichen anderer Teilnehmenden kennen und setzen sich kritisch damit auseinander, wie diese (miss-)verstanden werden und welche Vorstellungen sie selber von ihnen haben.), Mediale Darstellungen von (kulturellen) Zeichen (Medien greifen in ihren Berichterstattungen oftmals auf vorhandene Stereotype von Gruppen zurück und festigen so Vorurteile. In dieser Übung recherchieren Teilnehmende, wie ihre Gruppen und medial präsentiert werden. Diese Übung sollte mit der ersten Übung " Meine Zeichen und Symbole " aus dem Modul " Die meisten, die mich sehen denken eher ich bin kein Moslem " verknüpft werden.) und (Miss)versteht mich richtig (Nachdem Teilnehmende sich in den beiden Übungen " Meine Zeichen und Symbole " und " Mediale Darstellungen von (kulturellen) Zeichen " mit ihrer Gruppenzugehörigkeit und bestehenden Stereotypen und Vorurteilen über diese auseinandergesetzt haben, erstellen sie schließlich Erklärfilme oder Memes, um mit diesen aufzuräumen.) Modul 3 (Nicht-Zugehörigkeit, Gruppenausschluss und Stigmatisierung von Gruppen): Darin enthalten sind drei Übungen. Nicht können, dürfen oder wollen? (In dieser Übung erkennen Teilnehmende, dass es verschiedene Gründe haben kann, nicht zu einer Gruppe dazuzugehören. Manche Gruppen stellen für Menschen zum Beispiel einen Schutzraum dar, andere schließen Personen gezielt zum Beispiel aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft aus.), Du gehörst nicht dazu! (In dieser Übung analysieren die Teilnehmende Inhalte unterschiedlicher rechter Akteurinnen und Akteure und beschäftigen sich damit, welche Gruppen mehrheitlich (symbolisch) ausgeschlossen werden und welche Folgen das haben kann.) und Ein Zeichen setzen (Als Abschluss des Moduls zum Thema Gruppenausschluss designen die Teilnehmende eigene Logos mit der App Canva, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Solidarität und Zusammenhalt zu setzen.) Materialpaket II: Durchführung online Modul 1 (Einführung in das Thema Gruppenzugehörigkeit): Darin enthalten sind zwei Übungen. Film und Einführung ins Thema Gruppenzugehörigkeit und Zeichen und Gruppenzugehörigkeit . Modul 2 (Im digitalen Raum Diskriminierung entgegentreten): Darin enthalten sind vier Übungen. Video "Sag mir, ob ich geflüchtet bin" , Meme-Erstellung , Diskriminierung und Sichtbarmachung und 5-Minuten-Hashtags . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Vielfältigkeit und Diversität von Gruppen und Gruppenzugehörigkeiten. setzen sich mit der Konstruktion von Gruppen und eigener Gruppenzugehörigkeit auseinander. hinterfragen von in der Gesellschaft bestehenden Vorurteilen gegenüber diskriminierten Gruppen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Filminhalte. erstellen eigene mediale Produkte (Memes und Videos). setzen sich mit Diskriminierung auf Social Media auseinander. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Gruppenzuschreibungen über Teilhabechancen in der Gesellschaft entscheiden. werden zum Einsatz gegen Diskriminierung und Ungleichbehandlung (zum Beispiel im digitalen Raum) ermutigt. entwickeln Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Diskriminierung. Hintergrund RISE ist ein Kooperationsprojekt des JFF – Institut für Medienpädagogik mit ufuq.de, dem Medienzentrum Parabol, dem Netzwerk Vision Kino und jugendschutz.net. Das JFF befasst sich in medienpädagogischer Forschung und Praxis mit Medienaneignung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Medien werden dabei als zentrales Mittel zur Teilhabe an und Mitgestaltung von Gesellschaft verstanden. Das Projekt RISE entwickelt pädagogische Materialien mit medienpädagogischen Ansätzen zur Auseinandersetzung mit demokratiefeindlichen Inhalten in jugendlichen Lebenswelten. Es unterstützt pädagogische Fachkräfte mit Hintergrundinformationen und audiovisuellen Lernmaterialien in der Arbeit mit Jugendlichen und fördert die Umsetzung von medienpädagogischen Peer-Projekten von und mit Jugendlichen. Dabei bewegt sich das Projekt an der Schnittstelle von Medienpädagogik, politischer Bildung und universeller Präventionsarbeit. Insbesondere bietet RISE Impulse zur werteorientierten Identitätsbildung bei Jugendlichen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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