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Scham und Ekel

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit den beiden Emotionen "Scham" und "Ekel" und eignet sich sowohl für den Biologie-Unterricht der Sekundarstufen als auch für den Fachbereich Pflege in der Berufsbildung. Unterschiede werden anhand realitätsnaher Beispiele erarbeitet. Eine PowerPoint-Präsentation führt dabei durch die Unterrichtsstunden und wird begleitet von einem Selbsteinschätzungsbogen, einem Arbeitsblatt mit Musterlösung sowie einer interaktiven Übung. Die Gefühlsregungen Scham und Ekel begegnen uns alltäglich. Während die Emotion "Ekel" durch den Geschmacks- und Geruchssinn angeboren ist, wird "Scham" erst im Laufe der Kindheit entwickelt. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen reflektieren die Schülerinnen und Schüler im Biologie-Unterricht oder im Fachbereich Pflege an berufsbildenden Schulen zu Beginn der Unterrichtseinheit eine Situation beziehungsweise ein Ereignis, das in Zusammenhang mit der Emotion "Ekel" steht. Anhand eines Brainstormings überlegen die Lernenden, wovor sie sich ekeln und was sie in diesen Situationen wahrnehmen beziehungsweise wie sie darauf reagieren. Ein kurzes Fallbeispiel dient den Schülerinnen und Schülern als Austausch. Mögliche Umgangsoptionen mit der geschilderten Situation werden besprochen. Im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit werden die theoretischen Kenntnisse vermittelt. Begleitend dazu fixieren die Lernenden die Ergebnisse auf ihren Arbeitsblättern. Darüber hinaus erhalten die Lernenden häufig die Gelegenheit der Selbstreflexion. Ein interaktives Rätsel rundet die Lerneinheit ab. Ziel der Unterrichtseinheit ist es, dass die Lernenden erkennen, dass das Empfinden von Ekel eine Schutzfunktion hat und einen evolutionären Ursprung hat. Insbesondere das Verspüren von Ekel war in den früheren Jahrzehnten oftmals überlebenswichtig. So konnten Gefahren erkannt und beispielsweise Erkrankungen vermieden werden. Scham hingegen wird individueller empfunden und kann in seiner Ausprägung sehr stark variieren. Differenziert werden der Eigen- und der Fremdscham. Nachdem die Grundlagen im ersten Teil des Unterrichts vermittelt wurden, gilt es daraufhin Strategien zu entwickeln, um den unterschiedlichen Bereichen von Ekel zu begegnen. Vorkenntnisse werden für diese Unterrichtseinheit keine benötigt. Jedoch erfordert die Lerneinheit, dass die Schülerinnen und Schüler offen mit den beiden Emotionen umgehen beziehungsweise ihre eigenen Empfindungen kommunizieren können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können den Unterschied zwischen Scham und Ekel anhand von Beispielen erklären. entwickeln selbst Maßnahmen für sich, um mit diesen Emotionen umzugehen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die H5P-Übungen selbstständig. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv zusammen und lassen die Meinung der Mitschülerinnen und Mitschüler gelten.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

eTwinning: Fußball-Weltmeisterschaft international

Unterrichtseinheit

In dieser fächerübergreifenden Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse aus Italien, Spanien und Deutschland mit dem Thema "Fußball-WM" auseinander. Sie sollen dabei vor allem ein Empfinden für soziale Regeln erlernen und erkennen, welches Verhalten fair oder unfair ist. Kinder brauchen Vorbilder für die eigene Entwicklung. Gerade im Sport finden Schülerinnen und Schüler ihre Idole, da sie sich wie Sportlerinnen und Sportler nach Erfolg und Sieg sehnen. Aber jeder Sporttreibende verliert auch mal, sodass man als Fan nicht nur Triumphe, sondern auch die Misserfolge des Stars erlebt. Wie leicht entwickelt sich dann aus einem friedlichen Wettkampf im Stadion eine aggressive Auseinandersetzung zwischen Fans rivalisierender Teams. Ein länderübergreifendes Herangehen an die Thematik soll eine Basis für Verständigung schaffen. Das folgende Zitat verdeutlich das Ziel solcher Bemühungen. "Ein Glück, dass wir Freunde in Italien haben, da können wir uns, wenn die Deutschen schon nicht gewinnen, mit den Italienern freuen." (Alex und Maxim) Andere Sichtweisen kennen lernen Die Schülerinnen und Schüler gewinnen durch die länderübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema "Fußball WM", durch Internetrecherchen, neue Texte der Jugendliteratur, Lieder und die Informationen der lokalen Berichterstattungen einen umfassenden Einblick in die Thematik. Indem sie sehen, dass ähnliche Themen in ihren Partnerklassen relevant sind, wird ein Bewusstsein von möglichen Gemeinsamkeiten geschaffen und eine Akzeptanz von unterschiedlichen Sichtweisen aufgebaut. Gemeinsame Ergebnisse Die gemeinsame Homepage, in der Arbeitsergebnisse präsentiert und verglichen werden können, soll die Schülerinnen und Schüler herausfordern, eine von allen Projektpartnerinnen und -partnern zu verstehende Dokumentation zu erstellen. In den teilnehmenden Schulen sind im Rahmen des Unterrichtsprojektes vielfältige Formen der Zusammenarbeit in wechselnden Gruppen möglich. Die Arbeit der einzelnen Gruppen nimmt aufeinander Bezug und führt zu einem gemeinsamen Gesamtergebnis. Tipps und Tricks für die Praxis Um einen reibungslosen Ablauf des Projektes zu erzielen, sollten Sie einige Punkte beachten. Mögliche Themen und Unterrichtsbeispiele Das Projekt eignet sich für den fächerübergreifenden Unterricht. Finden Sie hier Gestaltungsideen für den Unterricht. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen zum Thema Fußball WM Internetrecherchen durch. finden Themenschwerpunkte, die sie in Gruppen bearbeiten wollen. stellen ihren Partnerklassen diese Themenschwerpunkte vor. arbeiten Texte zielgruppengerecht auf. führen Umfragen an ihrer Schule durch und werten diese aus. erarbeiten ein Quiz. planen ein Fußballturnier und führen es durch. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen Internetrecherchen durch. pflegen E-Mail Kontakte. nutzen Software (PowerPoint, Paint, Excel, Paint Shop Pro, HotPotatoes, Pinnacle). dokumentieren das Projekt mit Digitalkamera und Videokamera. erstellen Beiträge für die Homepage. Ziel des Projektes ist es, Kinder und Jugendliche zur Reflexion anzuregen. Sie sollen ihr Empfinden für faires und unfaires Verhalten sowie für den Sinn sozialer Regeln stärken. Um einen reibungslosen Ablauf des Projektes zu ermöglichen, sollten Sie einige zentrale Punkte beachten. Klären Sie mit allen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmern die Zielsetzung ab. Vereinbaren Sie regelmäßige E-Mailkontakte. Sprechen Sie die Formen der Internetpräsenz ab. Achten Sie auf eine optimale Größe der Website. Planen Sie Verlinkungen. Informieren Sie die Schulleitung und das Kollegium umfassend über Ihr Projekt. Aus einer Auswahl an Büchern über Fußball aus der Bibliothek und mithilfe von Internetrecherche trugen die Schülerinnen und Schüler Themenvorschläge zusammen: Geschichte des Fußballs Lexikon der Fußballwörter Die besten Fußballspieler der Welt WM-Stadien in Deutschland Das Spielfeld Die besten Mannschaften Länder, die an der WM teilnehmen Spielregeln Fairplay Die Rolle der Fans Fan-Pass Fußballquiz Fußballlieder Logos und Plakate Fußballcomic Fußballturnier in der Schule Videoaufzeichnung des Endspiels Favoriten-Umfrage in der Schule: Wer wird Weltmeister? Themenabsprache Diese Themen wurden den Partnerschulen zugesandt und durch eigene Themenvorschläge ergänzt. Für die spanische Partnerschule wurde die Themenliste ins Englische übersetzt. Die Lerninhalte werden in dieser Liste den verschiedenen Fächern und Fächergruppen zugeordnet. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Gruppen zu den oben genannten Themen PowerPoint Seiten, die in die Projekthomepage gestellt werden (Erdkunde, Englisch und muttersprachlicher Unterricht). lesen und interpretieren Fairplay-Geschichten. Die Themen werden in den Sozialkundeunterricht integriert. nutzen die Fairplay-Geschichten als Themen für Comics oder Plakate (Kunstunterricht). erarbeiten Fußballfragen in Gruppen für ein Fußballquiz, das mit HotPotatoes erstellt wird (IT-Stunde). singen, begleiten und lernen Fußballlieder (Musik). planen und führen ein Fußballturnier durch (Sport), das aufgezeichnet wird. führen eine Umfrage in der Schule zum Ausgang der WM durch, die ausgewertet und als Diagramm (Excel) dargestellt wird (Mathematik). erstellen Sachaufgaben rund um das Thema Fußballweltmeisterschaft (Mathematik). Aktionen Umfragen, Spiele (Turniere, Fußball Spielfest), Zieltreffen, Sackhüpfen mit Fußball, Blinden-Fußball (Augen werden verbunden, Kameraden helfen durch zurufen), Dreibeinfußball (zwei Partnern wird je ein Bein zusammengebunden, das Paar muss ins Tor treffen) Geschichten Die Geschichte von Francesco (Don Bosco Aktion), Die neuen Fußballschuhe (Bernd Bandulewitz, Keine Mädchensache (Dorothea Schröder) Lieder Fußball-ABC (Dorothe Schröder / Reinhard Horn), Hier kommt die Welle (Eckart Bücken) etwinning die projekte können sich sehen lassen. als schulleiter kann man stolz sein, kolleginnen zu haben, die auf diesem niveau arbeiten und schule darstellen können. andere reden - sie macht! christoph schubert 08.05.2006

  • Fächerübergreifend / Sport / Bewegung
  • Sekundarstufe I

Sommer, Sonne, Sonnenschutz

Unterrichtseinheit

Kinderhaut ist besonders empfindlich gegenüber Sonnenstrahlung. Ein Sonnenbrand kann deshalb zu langfristigen Schädigungen führen. Da Kinder viel Zeit im Freien verbringen, ist es umso wichtiger, dass sie frühzeitig ein gesundheitsbewusstes Verhalten lernen.Sonnenstrahlung kann gefährlich sein – gerade in den ersten Lebensjahren. Im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit stehen daher Aspekte der Gesundheitserziehung und Verhaltensschulung . Das Unterrichtsmaterial stellt das persönliche Erleben, den Erfahrungsaustausch und das praktische Tun in den Vordergrund – und daraus resultierend die Einsicht in die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit der Wirkung der Sonne. Besonders empfehlenswert erscheint es, das Thema "Sommer, Sonne, Sonnenschutz" im Frühjahr oder Sommer zu bearbeiten, um einerseits die vorgeschlagenen Experimente und Beobachtungen gut durchführen zu können, andererseits aber auch den unmittelbaren Handlungsbezug durch das direkte Erleben zu haben.Im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit, die für die 3. und 4. Klasse konzipiert ist, stehen die folgenden Aspekte: Wirkung von Sonnenstrahlung Die Haut – unser größtes Organ Kluger Sonnenschutz: von Flusspferden, Hornvipern und Sonnenhüten Fächerübergreifendes Arbeiten Das Thema kann auch mit Liedern und Tänzen in Musik sowie mit entsprechenden Bildern und Bildbetrachtungen oder der Thematisierung der Spektralfarben in Kunst eingebunden werden. In nahezu allen Lese- und Sprachbüchern finden sich Texte und Gedichte zum Sommer und zur Sonne, und es gibt Sachbücher für Kinder, die sich explizit mit den Themen Sonnenbrand und Sonnenschutz auseinandersetzen. Auch in Mathematik lassen sich Anknüpfungspunkte finden, indem zum Beispiel Daten aus Befragungen, Wetterbeobachtungen oder Temperaturtabellen dokumentiert und dargestellt oder tägliche Sonnenstunden aufgeschrieben werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Gefahren der Sonnenstrahlung. lernen die Haut als Organ und deren wesentliche Funktionen kennen. erfahren Regeln zum Schutz vor der Sonne. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen schrittweise einen Versuch durch. nutzen den Computer und das Internet als Informationsmedium. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie wichtig Gesundheit ist und was man dafür tun kann. arbeiten mit Partnern und in Kleingruppen. erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Bewegte Schule: Bleib in Balance

Unterrichtseinheit

Ziel der Unterrichtsmaterialien ist es, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass Lernen, Leisten und Wohlbefinden mit dem eigenen Körper und mit Bewegung zusammenhängen und dass Bewegung positive Auswirkungen für das Lernen hat.Das Gleichgewichtssystem spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben. Wissenschaftliche Studien belegen seine positive Wirkung auf kognitive Fähigkeiten und Lernerfolge. Das Gleichgewichtssystem beeinflusst unsere Gefühle und nimmt deutlichen Einfluss auf unsere Empfindungen und Wahrnehmungen. Viele Kinder bewegen sich jedoch nicht mehr ausreichend. Bewegungs- und Balanceübungen , die leicht in den Schulalltag integriert werden können, trainieren nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch das Gleichgewicht.Die Unterrichtsmaterialien eignen sich im Rahmen der Gesundheitserziehung und Lernunterstützung/Lernförderung schwerpunktmäßig für den Sachkundeunterricht der Klassen 2 bis 4. Es empfiehlt sich, die Bewegungsspiele und Gleichgewichtsübungen fächerübergreifend in alle Unterrichtsfächer einfließen zu lassen (zum Beispiel Sprach- und Sportförderung, Förderstunden mit Schwerpunkt Mathematik/Dyskalkulie oder Deutsch/LRS ). Die Kombination aus Selbsterfahrung, praktischem und theoretischem Erarbeiten schult die "Ich-Erfahrung" (Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl) und bildet eine Brücke, Mitschülerinnen und Mitschüler besser zu verstehen und zu akzeptieren. Das Gleichgewichtsorgan und das Gleichgewichtssystem sind Grundschulkindern eher unbekannt. Die Kinder werden daher schrittweise, über das Erarbeiten von Körper und Körperteilen , an das Thema herangeführt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv in Theorie und Praxis mit ihrem Körper auseinander. lernen ihre Wahrnehmungssysteme kennen und üben Selbstwahrnehmung. erfahren den Zusammenhang von Wahrnehmen (Schwerpunkt Gleichgewicht) und Bewegen. verstehen die Wichtigkeit von Wahrnehmen und Bewegung für die Gesundheit, für das Lernen und Leisten. erleben bewegten Unterricht in den verschiedenen Unterrichtsfächern. verbinden Bewegung mit Sprachanlässen. bewegen sich vielfach, kommunizieren miteinander, erfahren Unterstützung der phonologischen Bewusstheit. verbessern Gleichgewicht, Koordination, Kraftdosierung, Feinmotorik. bewegen sich mit Freude und ohne Leistungsdruck. Emotional- und Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gewinnen an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. lernen Rituale kennen und üben den Umgang mit Regeln.

  • Sport / Bewegung
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Hautschutz im Friseurhandwerk

Unterrichtseinheit

Friseurinnen und Friseure arbeiten in ständigem Hautkontakt mit Wasser und Chemikalien und setzen ihre Haut dadurch einer starken Beanspruchung aus. Chronische Hauterkrankungen können die Folge sein. Um das zu verhindern, sind präventive Schutzmaßnahmen ein Muss im Berufsalltag. Im Friseurberuf ist die Haut starken Belastungen durch Wasser und Friseurchemikalien ausgesetzt. Die Unterrichtsmaterialien sensibilisieren die Auszubildenden für das Risiko, im Laufe ihres Berufslebens eine Hautkrankheit zu erleiden. Sie erkennen, wie wichtig es ist, frühzeitig die eigene Haut effektiv vor schädigenden Einflüssen zu schützen . Ihnen wird außerdem der enge Zusammenhang zwischen praktiziertem Hautschutz sowie Erfolg, Freude und Wohlbefinden in diesem Beruf bewusst. Im Rahmen der Unterrichtseinheit werden folgende Inhalte vermittelt: Aufbau und Schutzmechanismus der Haut Auswirkungen von Feuchtarbeit und Friseurprodukten auf die Hautgesundheit Entstehung von Hauterkrankungen Hautschutzmaßnahmen und persönliche Schutzausrüstung Frisieren, stylen , schminken, mit Menschen umgehen, kreativ sein – Friseurin oder Friseur ist für viele junge Menschen ein Wunschberuf. Doch häufiger Kontakt mit Wasser, Shampoo oder Friseurchemikalien kann die Haut stark beanspruchen. Bevor die jungen Leute eine Friseurausbildung beginnen, sollten sie in der Lage sein, die Belastungen, die der Beruf mit sich bringt, realistisch einzuschätzen. Wer eine empfindliche Haut hat, zu Hauterkrankungen oder Allergien neigt, sollte den Berufswunsch vorab mit einer Fachärztin oder einem Facharzt besprechen. Diese Einheit enthält Hintergrundinformationen für die Lehrkraft zu diesen Themen: Gefährdungen im Friseursalon Feuchtarbeit Sensibilisierende Arbeitsstoffe Erfolgsfaktor Hautschutz Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten Grundlagenwissen zu Aufbau und Schutzmechanismus der Haut aus verschiedenen Medienquellen heraus. diskutieren maßgebliche Risikofaktoren für Hauterkrankungen am Friseurarbeitsplatz. erläutern, wie ein Ekzem entsteht. setzen sich mit relevanten Schutzmaßnahmen am Friseur-Arbeitsplatz auseinander. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen zu kontroversen Aussagen zum Hautschutz im Friseurberuf Stellung. formulieren die Kernbotschaften eines Films zum Aufbau der Haut. recherchieren im Internet selbstständig wichtige Hautschutzmaßnahmen. wechseln in gemeinsamen Rollenspielen die Perspektiven zum Thema Hautschutz im Friseurhandwerk. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren und festigen ihre Kooperations- und Teamfähigkeit bei kritischen Diskussionsthemen. entwickeln und erweitern im Rollenspiel ihre Kommunikationsfähigkeiten und soziale Kompetenz gegenüber Vorgesetzten und Kunden.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit
  • Berufliche Bildung

Respektvoll miteinander umgehen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Respektvoll miteinander umgehen" lernen die Schülerinnen und Schüler auf Gesten, Körperhaltung und Verhaltensweisen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen zu achten und diese angemessen zu deuten. Das Erlernen von Achtsamkeit und die Umsetzung in empathisches, rücksichts- und verständnisvolles Verhalten baut gegenseitiges Vertrauen auf und stärkt das harmonische Zusammenleben innerhalb einer sozialen Gemeinschaft. Kinder haben wie alle Menschen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Akzeptanz und Wertschätzung. In dieser Einheit lernen die Schülerinnen und Schüler, Gefühle zu erkennen und zu benennen, andere Perspektiven einzunehmen und gemeinsam zu erarbeiten, warum ein respektvoller Umgang für alle von Vorteil ist. Der empathische Umgang miteinander fördert nicht nur das Klassenklima, auch das Schulklima insgesamt und wirkt bis in den Alltag der Lernenden hinein. Das Unterrichtsmaterial eignet sich für den fächerübergreifenden Unterricht ab Klasse 3 sowie für den Sachunterricht, Religion und Ethik, und den Deutschunterricht (Schwerpunkt Kommunizieren). Das Thema "Respektvoller Umgang" im Unterricht Das Erlernen von Achtsamkeit und die Umsetzung in empathisches, rücksichts- und verständnisvolles Verhalten baut gegenseitiges Vertrauen auf und stärkt das harmonische Zusammenleben innerhalb einer sozialen Gemeinschaft. Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler den Wunsch nach Akzeptanz und Anerkennung nicht als individuelles Merkmal der eigenen Persönlichkeit empfinden, sondern dieses Bedürfnis als allgemeines menschliches Grundbedürfnis erkennen: Jeder Mensch hat ein Recht auf Respekt, Anerkennung und Wertschätzung . Das Unterrichtsthema versteht sich als Bewusstwerdung und Reflektion des eigenen Wunsches, respektiert und in seinem "SoSein" anerkannt und gemocht zu werden. Die Bewusstmachung des eigenen Wunsches lässt sich übertragen auf jede Person, mit der Menschen in Kontakt stehen. Vorgegebenes Alltagsverhalten fordert Entscheidungen für respektvolles Verhalten. Der Kantsche Imperativ "Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu" kennzeichnet das Anliegen dieser Unterrichtseinheit. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Mimik und Körperhaltung deuten und in Sprache und Begriffe transformieren. sind vertraut mit symbolischer Darstellung von Gefühlen und können diese deuten und versprachlichen. lernen den Kantschen Imperativ kennen und übertragen ihn auf eigene Wünsche und zukünftiges respektvolles Verhalten im sozialen Kontext. können auf die durch die Körpersprache des Senders empfangenen Botschaften mit angemessenem Verhalten reagieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen eigene Gefühle als auch die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler aktiv wahr. nehmen Rücksicht auf die Gefühle ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. erfahren kognitiv und emotional, dass eine harmonische Atmosphäre innerhalb einer sozialen Gruppe nur durch eigenes Verhalten gestaltet werden kann.

  • Religion / Ethik / Ich und meine Welt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Ostalgie – von Nostalgie bis Geschichtsverfälschung

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Ostalgie beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der in den 90er Jahren zunehmenden Beliebtheit von Dingen, die in irgendeiner Weise in Zusammenhang mit der DDR standen. Sie lernen verschiedene Manifestationen von Ostalgie kennen und beschäftigen sich mit den Ursachen der Ostalgie.Kurze Zeit nach dem Sturz der SED-Diktatur waren sämtliche Symbole der DDR demontiert und Waren aus der Zeit vor dem Mauerfall nahezu aus dem Alltag verschwunden. Nach diesem schnellen Abschied, gab es in den 90er Jahren eine regelrechte Renaissance der DDR. Symbole und Marken tauchten wieder auf und es entstand ein ganzer Wirtschaftszweig rund um die Vermarktung von DDR-Produkten. Doch diese Rückbesinnung auf die DDR fand nicht nur auf der kommerziellen Ebene statt. Auch die Stimmen, die sich dagegen wehrten, dass die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei wurden immer lauter und immer häufiger hörte man, dass in der DDR nicht alles schlecht und einiges sogar besser als in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) gewesen sei. In der Unterrichtsreihe gehen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, woher diese sogenannte Ostalgie kommt und ob es sich um harmlose Nostalgie oder gar um Geschichtsverfälschung handelt. Das Thema "Ostalgie" im Unterricht Die positive Verklärung der DDR-Vergangenheit, wie sie sich in dem Phänomen der Ostalgie zeigt, birgt immer auch die Gefahr der Geschichtsfälschung in sich. Besonders anfällig hierfür sind junge Menschen, die die Teilung Deutschlands nur noch aus Erzählungen und dem Unterricht kennen. Es ist die Aufgabe des Geschichts- und Politikunterrichtes hierfür zu sensibilisieren und die Schülerinnen und Schüler zu einem kritischen Umgang mit der jüngsten deutschen Vergangenheit zu befähigen. Vorkenntnisse Aufgrund der mitgelieferten Materialien sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Indem die Schülerinnen und Schüler sich in die Situation der DDR Bürgerinnen und Bürger hineinversetzen, erschließen sich ihnen zusätzlich die emotionalen Aspekte. Didaktische Analyse Die vorliegende Unterrichtseinheit soll dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Situation nach dem Zusammenbruch des SED Regimes mit Empathie nähern, gleichzeitig aber auch in der Lage sind, Beschönigungen der DDR Vergangenheit kritisch zu hinterfragen. Methoden Analyse Indem die Schülerinnen und Schüler zunächst von sich selbst und ihren eigenen Empfindungen ausgehen, erschließt sich ihnen der notwendige Hintergrund. Eine Gruppenarbeit und die abschließende Talkrunde ermöglichen eine Vertiefung und Reflexion. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit dem Thema Ostalgie auseinander. lernen verschiedene Sichtweisen der DDR Vergangenheit kennen. lernen emotionale Aspekte der Wiedervereinigung kennen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Team. lernen den Umgang mit verschiedenen Quellengattungen. recherchieren eigenständig im Internet. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler hinterfragen Aussagen über die DDR kritisch. beurteilen Geschichtsbilder und ob sie Verfälschungen enthalten.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Was ist Glück?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler, was "Glück" für sie persönlich bedeutet. Sie prüfen ihre Ergebnisse auf der Grundlage moderner psychologischer Erkenntnisse und antiker Tugend-Ethik.Ausgehend von der individuellen Erfahrung der Schülerinnen und Schüler werden "Glücksfaktoren" empirisch ermittelt und kategorisiert. Die antike Glücksethik der Stoa wird dem Verständnis erschlossen und in Kompetenzen überführt. Eine Synthese psychologischer Methoden und philosophischer Reflexion im Sinn der "Oikoiesis" schließt die Einheit ab. Ziel ist es dabei, die Schülerinnen und Schüler einzuladen, die Vernunft als Teil der menschlichen Natur zur Charakterbildung und damit zum "Glück" zu nutzen. Didaktische Analyse Um persönliches Glücksempfinden kritisch reflektieren zu können, hilft ein Bezug zur Antike. Die Glücksethiken, Stoa und Kant, beschäftigen sich mit der Regulation von Affekten und deren Auswirkung für die Ethik. Die Individualethik ist eine Grundlage des Ethikunterrichts, von der aus sich die moralphilosophischen Entwürfe ableiten lassen. Die antiken Entwürfe haben den Vorzug, die Natur, auch die des Menschen, durchaus positiv zu sehen. Sie sind deshalb auch heute wieder hochaktuell. Die Schülerinnen und Schüler können in dieser Unterrichtseinheit erkennen, dass Affektregulation Freiheit und Zufriedenheit bringen kann. Sie können kritisch mit "Illusionen" umgehen, insbesondere mit denen der Konsumgesellschaft. Die Schwierigkeit besteht im Erkennen der Grenzen, die mit den Grenzen der Vernunft zusammen fallen. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler in dieser Einheit Antworten und Regeln selbst erfahrungsorientiert formulieren müssen, bleiben sie innerhalb eines ihrem Alter entsprechenden Horizontes. Vorab sollte der Begriff der "Tugend" eingeführt werden oder bereits bekannt sein. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Grundzüge der stoischen Ethik und vergleichen diese mit einem Ansatz aus den Humanwissenschaften. erkennen den Zusammenhang von Prämissen und deren Konsequenzen. beurteilen gesellschaftlich und persönlich die Aktualität des Themas. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler geben die Kerngedanken eines anspruchsvollen Textes wieder. bearbeiten komplexe Fragestellungen mit anschaulichen Mitteln. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler folgen einem Lehrervortrag. arbeiten in Gruppen zusammen. tauschen sich mithilfe der Think-Pare-Share-Methode über persönliche Empfindungen aus. Bees, Robert (2004). Die Oikoiesislehre der Stoa. Würzburg: Verlag Königshausen & Neumann. Haidt, Jonathan (2007). Die Glückshypothese. Kirchzarten: VAK VerlagsGmbH. Hansch, Dietmer (2016). Depression und Burnout überwinden. Kirchzarten: VAK-Verlag. Hossenfelder, Malte (1996). Antike Glückslehren. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag. Seneca (1988). De vita beata. Kommentar. Münster: Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung

Cybermobbing mit der Lektüre "Ich blogg dich weg!" thematisieren

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit zum Thema "Cybermobbing" behandelt den Roman "Ich blogg dich weg!" von Agnes Hammer. Dieser verdeutlicht auf anschauliche und drastische Weise, wie junge Menschen (als Opfer, Täter, Mitläufer, Elternteil oder Außenstehende) Cybermobbing erleben. Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt auf der Analyse konkreter Cybermobbing-Situationen und auf dem Perspektivwechsel.Jeder Schüler und jede Schülerin kennt das Phänomen "Cybermobbing", entweder aus der Außen- oder sogar aus der Innenperspektive. Die Auseinandersetzung mit dem Thema anhand der Lektüre geht den Fragen nach: Was genau ist Cybermobbing? Welche Ausmaße kann es annehmen? Wie erleben die Opfer diese Situationen? Welche (langfristigen) Folgen kann Cybermobbing haben? Gemeinsam mit den Schülern soll zudem darüber nachgedacht werden, wie man sich als Opfer wehren kann. Didaktische Überlegungen Der Roman "Ich blogg dich weg!" verdeutlicht auf anschauliche und drastische Weise, wie junge Menschen (als Opfer, Täter, Mitläufer, Elternteil oder Außenstehende) Cybermobbing erleben. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch die Lektüre einen ganz konkreten Fall kennen. Sie erschließen sich den Roman durch selbstständiges Lesen. Das Führen eines Lesetagebuchs (eingeteilt in Leseabschnitte) kann hilfreich sein und gegebenenfalls auch zur Benotung herangezogen werden. Der Schwerpunkt der Einheit liegt auf der Analyse konkreter Cybermobbing-Situationen. Die Schülerinnen und Schüler lesen einzelne Textstellen nach und versuchen, sich in das Opfer hineinzuversetzen. Der Perspektivwechsel und das Sympathisieren mit dem Opfer soll den Schülern helfen, eigene Vorschläge zu entwickeln, wie man sich als Opfer behelfen könnte und welche Personen man um Hilfe bitten könnte. Die Erstellung eines ausführlichen Charakterprofils der Hauptfigur trägt dazu bei, dass die Lernenden erkennen, welche Personen sich im näheren Umfeld des späteren Opfers bewegen und helfend eingreifen könnten. Dieser Schritt ist außerdem wichtig, um zu erkennen, welche Charaktereigenschaften die Hauptfigur vor dem Mobbing auszeichneten und wie das Mobbing sie im Laufe des Romans verändert. Methodisches Vorgehen Da dies ein sehr sensibles Thema ist, bei dem die Lernenden erfahrungsgemäß auch gerne eigene Erlebnisse einfließen lassen, sollte auf eine behutsame Gesprächskultur und aktives Zuhören geachtet werden. Bei dieser Einheit eignen sich daher besonders Methoden wie der Stuhlkreis oder partnerschaftliches Arbeiten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lesen den Jugendroman selbstständig. lernen Cybermobbing in seinen unterschiedlichen Facetten kennen. erkennen anhand der Hauptfigur des Romans, welche Formen von Cybermobbing es gibt und welche (langzeitlichen) Folgen es haben kann. kennen mögliche Motive der Täter und lernen präventive und aktive Umgangsformen mit Cybermobbing kennen (Beweise sichern, anonyme Absender blocken, Provider kontaktieren). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hinterfragen die eigene Mediennutzung und ihr Medienverhalten kritisch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in die Perspektive eines anderen (insbesondere des Opfers) hineinzuversetzen und Empathie zu empfinden. erhöhen durch das Wissen um alternative Handlungsmöglichkeiten ihre Eingriffsbereitschaft, wenn sie Zeugen von Cybermobbing werden. arbeiten partnerschaftlich zusammen und präsentieren gemeinsam Ergebnisse im Plenum.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Respekt und Vorurteile: aktives Zuhören bei Diskussionen und Vorträgen…

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit trainieren die Lernenden gezielt das aktive Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler halten einen Vortrag über Vorurteile und üben respektvoll miteinander zu diskutieren sowie den Beiträgen von anderen im Unterricht konzentriert zu folgen.Nicht "nur" Präsentieren und Vortragen will gelernt werden: Auch aktives Zuhören muss von den Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen eingeübt werden, damit ein Vortrag Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Respekt bekommt, wie er es durch sorgfältige Vorbereitung verdient. In dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler daher lernen, wie wichtig ein faires und vorurteilsfreies Verhalten auch im Unterricht ist. Sie hinterfragen dabei in einem Gedankenexperiment ihre eigene Vorurteilsbelastung und reflektieren ihr Verhalten während der Präsentationen anderer. Sie erarbeiten gemeinsam Diskussionsregeln, wenden diese an und üben aktives Zuhören gezielt in Kleingruppen ein, um ihre Kommunikationstechnik zu verbessern. Schließlich können sie nur durch gutes Zuhören ihre Mitmenschen und ihre Bedürfnisse besser kennenlernen und Konflikte vermeiden, indem sie die Interessen und Erwartungen der anderen verstehen. Das Thema "Respekt und Vorurteile: aktives Zuhören üben" im Unterricht Das Thema Vorurteile ist im Lehrplan meist im Deutschunterricht, aber auch in den Fächern Religion, Ethik Politik oder SoWi der Sekundarstufe I verankert. Ziel ist es dabei, fremde Menschen und Kulturen als Bereicherung kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit diesem Unterrichtsmaterial erkennen, dass ein respektvoller Umgang sowie die Überwindung von Vorurteilen auch im Unterricht zum Beispiel in Diskussionen und Präsentationen eine große Rolle spielen. Die Lernenden erkennen dafür unter anderem in einem Gedankenexperiment, wie vorurteilsbehaftet sie eigentlich in jeder Situation mit Fremden sind und wie sie das im Umgang mit anderen beeinflusst. Im Anschluss halten sie Vorträge, um zu erkennen, wie wichtig die Aufmerksamkeit der Zuhörenden für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Aktives Zuhören wird auf diese Weise gezielt geübt. Didaktisch-methodische Analyse Aktives Zuhören bedeutet, dass man sich zunächst in die Lage der Gesprächspartnerin oder des Gesprächspartners hineinversetzt und dem Gegenüber das Gefühl vermittelt, aufmerksam und interessiert am Gespräch teilzunehmen sowie den Ausführungen auch gedanklich zu folgen. Auf der persönlichen Ebene sollte dazu Vertrauen aufgebaut werden, und das Publikum sollte dem Gegenüber offen und vorurteilsfrei gegenübertreten. Die Schülerinnen und Schüler überprüfen sich zunächst selbst in Stillarbeit, wie sehr sie von Vorurteilen beeinflusst werden. Im Klassengespräch wird diese Erkenntnis besprochen und über den Umgang mit Vorurteilen diskutiert. Um in der Diskussion respektvoll miteinander umgehen zu können und auch längeren Beiträgen von anderen zum Beispiel bei einer Präsentation aufmerksam folgen zu können, erarbeiten die Schülerinnen und Schüler dann Verhaltensregeln für eine Diskussion und wenden diese in Kleingruppen an. Im Anschluss sollen die Lernenden reflektieren, wie sie sich selbst bei Vorträgen und der Diskussion verhalten und wie sie das Verhalten der anderen dabei empfinden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den bewussten Umgang mit Vorurteilen kennen. erarbeiten Verhaltensregeln für eine respektvolle Diskussion im Unterricht. halten selbst Vorträge zum Thema Respekt oder Vorurteile. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterstützen ihre Vorträge sinnvoll durch Medien, indem sie beispielsweise PowerPoint für ihre Präsentation nutzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren konstruktiv und zielführend in der Gruppe. beobachten sich selbst bei der Einhaltung von Diskussionsregeln. reflektieren über ihr Verhalten als aktive Zuhörerinnen und Zuhörer.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I

Hörst du mich? Das menschliche Ohr erforschen

Unterrichtseinheit

Ununterbrochen sind wir im Alltag Geräuschen ausgesetzt. Laute Geräusche wie Musik, Verkehrslärm, aber auch leise Töne wie das Rascheln des Laubs nehmen wir wahr. Aber wie funktioniert eigentlich unser Hörsinn? In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch mit dem empfindlichsten unserer Sinnesorgane auseinander. Der Einstieg in die Unterrichtseinheit zum Thema "Hörst du mich – das menschliche Ohr erforschen" erfolgt über die Anatomie des menschlichen Ohrs. Mithilfe eines kurzen Sachtextes und einer Abbildung lernen die Schülerinnen und Schüler den Aufbau des menschlichen Ohrs, dessen Bestandteile und Aufgaben kennen und lokalisieren dessen Bestandteile selbstständig. Anschließend haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihren persönlichen Hörbereich zu testen und mit Vertretern aus dem Tierreich zu vergleichen. Dies ermöglicht einen persönlichen Zugang zu dem Thema und beinhaltet ein hohes Aktivierungspotenzial. In der folgenden Erarbeitungsphase lernen die Schülerinnen und Schüler etwas über die Gefahren für das menschliche Ohr. Zudem erfahren sie, wie ein Hörgerät funktioniert und welche Aufgaben zu dem Berufsbild einer Hörakustikerin beziehungsweise eines Hörakustikers gehören. In einem abschließenden Rätsel haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihr neu erworbenes Wissen spielerisch zu testen. Die kurzen Expertentexte gehen auf alltagsnahe Fragen ein und können somit das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Thema fördern. In dieser Unterrichteinheit soll durch das Testen des eigenen Hörbereichs ein persönlicher Zugang zum Thema "Hörsinn" ermöglicht werden. Wichtig dabei ist, dass dieser Test auf freiwilliger Basis und am besten im häuslichen Kontext erfolgt, denn es sollen keinesfalls Schülerinnen und Schüler bloßgestellt werden. Der Vergleich des eigenen Hörbereichs mit Vertretern aus dem Tierreich kann für die Lernenden dabei spannend sein. Die Bearbeitung der Materialien erfordert die Kenntnis darüber, wie Reize an unser Gehirn weitergeleitet werden (Reiz-Reaktions-Schemata) sowie Grundkenntnisse über den Aufbau von Sinneszellen. Darüber hinaus ist ein sicherer Umgang mit Sachtexten erforderlich. Die Schülerinnen und Schüler sollten in der Lage sein, wichtige Informationen selbstständig zu erkennen und zu markieren. Die Markierungen erleichtern den Umgang mit dem Sachtext, indem die wichtigsten Begriffe bereits hervorgehoben sind. Dies erleichtert das Herauslesen der wichtigen Informationen aus dem Text. Das Material arbeitet mit alltagsnahen Fragestellungen, um die naturwissenschaftliche Thematik zu veranschaulichen und mit der Lebenswelt der Jugendlichen zu verknüpfen. Zudem ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern einen ersten Einblick in das Hörakustiker-Handwerk. Das abschließende Rätsel dient der spielerischen Festigung der neuen Inhalte und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die gezielte Auseinandersetzung mit spannenden Teilgebieten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fachbegriffe zur Anatomie des menschlichen Ohrs kennen und ordnen die Bestandteile des Ohrs selbstständig mithilfe eines Sachtextes einer anatomischen Abbildung zu. lernen den hörbaren Frequenzbereich für Menschen kennen. kennen Gründe für Gehörschädigungen und den Handwerksberuf der Hörakustikerinnen und Hörakustiker, der sich mit Hörschädigungen beschäftigt. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler ermitteln ihren persönlichen Hörbereich mithilfe eines Onlinetongenerators. entnehmen wichtige Informationen eines Sachtextes selbstständig beziehungsweise mithilfe von Fragestellungen. wenden ihr neu erworbenes Wissen in Form eines Kreuzworträtsels an.

  • Biologie
  • Sekundarstufe I
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