• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 1
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Schulische Medienkonzepte und Medienentwicklungsplanung

Dossier

Am 15. März 2019 hat der Bundesrat den Weg frei gemacht für eine Grundgesetzänderung, die es dem Bund ermöglicht, die Digitalisierung an Schulen mit Milliardenhilfen voranzutreiben. Um finanzielle Mittel beantragen zu können, müssen Schulen einen Medienentwicklungsplan (MEP) vorlegen, sprich ein technisch-pädagogisches Konzept, denn ohne Konzept keine Ausstattung. Ein solches Medienkonzept soll den Rahmen für den Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Medienarbeit an der Schule bilden und eine Grundlage für inhaltlich und methodisch aufeinander abgestimmte Angebote für alle Schülerinnen und Schüler in allen Fächern schaffen. Schulische Medienkonzepte sollten stets das Primat der Pädagogik zu Grunde legen. Die Technik ist also nicht der Ausgangspunkt, sondern wird sinnvoll zur altersangemessenen Medienbildung in den Unterricht integriert. Das schulische Medienkonzept sollte neben einer Bestandsaufnahme also konkrete Ziele für die Unterrichtsentwicklung unter Einbezug digitaler Medien aufführen. In einem weiteren Schritt werden auf Basis dieser Ziele dann Maßnahmenpläne erarbeitet, die Konzepte zur kompetenzorientierten Medienbildung, zu Fortbildungen sowie zur technischen Ausstattung beinhalten. In diesem Dossier stellen wir Lehrkräften und Schulen unterstützende Artikel, Materialien und Informationen rund um die Themen Medienentwicklungsplanung, DigitalPakt und zukunftsorientiertes Lernen zur Verfügung.

  • Fächerübergreifend
  • Lehrerbildung und Schulentwicklung

Unterrichten mit Whiteboards

Dossier

Einführung Das Thema interaktive Whiteboards wird immer wichtiger in Deutschland. Die Ausstattung deutscher Klassenzimmer mit digitalen Tafeln wird durch den DigitalPakt Schule erheblich voran getrieben. Das ist für die einen ein Segen, für die anderen vielleicht ein Fluch – oder zumindest ist es verbunden mit einem Kraftakt, sich mit den digitalen Medien auch in diesem Format anfreunden zu müssen. Dabei bietet der Einsatz interaktiver Tafeln etliche Vorteile wie die zeitsparende Vorbereitung, eine sinnvolle Dokumentation von Inhalten, unterrichtliche Transparenz und nicht zuletzt zahlreiche interaktive Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler. Andere Länder sind Vorreiter Andere Länder machen es uns vor und haben bereits positive Erfahrungen mit dem Einsatz von interaktiven Tafeln im Unterricht gemacht. Schülerinnen und Schüler zeigen sich motivierter und beteiligen sich plötzlich aktiver am Unterricht. Das Schreiben oder Verschieben bestimmter Text- und Bildelemente an der Tafel macht auf einmal Spaß, und alle wollen gerne mal an das Whiteboard und darauf arbeiten. Auch das Abschreiben von der Tafel fällt plötzlich leichter im Vergleich zu den vergilbten und unleserlichen Projektor-Folien, und sogar die Anzahl der Abschreibfehler geht zurück. Unterrichtsinhalte können auf einmal viel besser mit aktuellen Bildern und Karten veranschaulicht werden, und auch die bereits erstellten Arbeitsblätter und Folien lassen sich nach dem Scannen an der digitalen Tafel weiter verwenden. Hierzulande fehlen Konzepte Viel zu offen, als dass man sie ignorieren könnte, liegen die Vorteile dieses Mediums auf der Hand: Sie bieten Arbeitserleichterung für Lehrerinnen und Lehrer und einen gewaltigen Motivationsschub für die Schülerinnen und Schüler. Die Integration aller bisher separat genutzten Medien und die Speicherung von Lerninhalten sind möglich. Was uns hierzulande noch fehlt, sind einheitliche Konzepte, wie dieses multimediale Medium – und das ist es letztendlich – den Lehrerinnen und Lehrern methodisch und didaktisch sinnvoll näher gebracht werden kann. Solche Hilfen möchten wir sammeln und hier anbieten. Das Themendossier bündelt Fachartikel zum Einsatz von Whiteboards in Unterricht und Lehrerbildung sowie konkrete Unterrichtsvorschläge mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien für Whiteboards.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Digitales Lernen Grundschule

Dossier

Informations- und Unterrichtsmaterial zum digitalen Lernen in der Grundschule Der Umgang mit digitalen Medien ist bereits für Grundschulkinder ein wichtiges Thema und nimmt in ihrer Lebenswelt viel Raum ein. In die Grundschul-Bildung werden digitale Medien aber vergleichsweise selten und teilweise einseitig integriert. Obwohl Grundschulen quasi das Basisfundament der "Digitalen Bildung" darstellen und fast die Hälfte aller Schulen in Deutschland ausmachen, stellt deren infrastrukturelle Situation nach wie vor eine besondere Herausforderung dar. Neben einer entsprechend zügigen technischen Ausstattung von Grundschulen benötigen viele Grundschul-Lehrkräfte mehr Unterstützung, wenn es darum geht, guten Unterricht mit digitalen Medien zu machen. Dafür brauchen sie entsprechende Angebote der Aus- und Fortbildung. Dieses Themendossier enthält ausgewählte Ergebnisse des Projekts "Digitales Lernen Grundschule" , das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Kompetenzen von Lehramtsstudierenden und Lehrkräften im Unterrichten mit digitalen Medien und der Vermittlung von Medienkompetenzen zu fördern. Die hier zusammengestellten Fachartikel und Unterrichtsmaterialien enthalten Leitfäden, Unterrichtsanregungen, Arbeitsmaterial und Stundenplanungen für den Unterricht an Grundschulen. Diese sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, das digitale Lernen direkt in ihrer eigenen Unterrichtspraxis umzusetzen und digitale Medien dabei produktiv zu nutzen. Über das Projekt "Digitales Lernen Grundschule" Ziel des Projektes "Digitales Lernen Grundschule" war es, Konzepte für den produktiven Einsatz digitaler Technologien im Grundschulunterricht und im Grundschulalltag zu entwickeln. Auf Initiative der Deutsche Telekom Stiftung haben also zwei Pädagogische Hochschulen (Ludwigsburg, Schwäbisch-Gmünd) und vier Universitäten (Bremen, Hamburg, München und Potsdam) insgesamt 38 entsprechende Konzepte entwickelt und an Schulen praktisch erprobt. Für die Testphasen wurden an den Schulen sogenannte "Uni-Klassen" eingerichtet: digital ausgestattete Klassenräume, in denen der Unterricht videografisch aufgezeichnet werden kann und in denen zukünftig Lehramtsstudierende aus- und Lehrkräfte fortgebildet werden.

  • Fächerübergreifend

E-Learning zu Hause: Lernen und Kommunizieren trotz Unterrichtsausfall

Dossier

Digitales Lernen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Digitalisierung prägt nicht nur unsere Lebenswelt, sie verändert auch die Wissensvermittlung und das Lernen. Dank des DigitalPakt Schule sind Schulen, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler heute mit digitalen Endgeräten – und noch viel wichtiger – mit Know-How ausgestattet, sodass das Lehren und Lernen optimal unterstützt wird. Die Ausstattung mit digitalen Endgeräten bietet auch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu Unterrichten oder zu Lernen. Lehrerinnen und Lehrer können beispielsweise Wochenpläne zusammenstellen, falls sie eine Klassenfahrt betreuen oder eine Fortbildung besuchen. Außerdem bieten sich mit digitaler Unterstützung unzählige Möglichkeiten, das Format "Hausaufgabe" neu zu denken. Mit unseren Materialien, Anregungen und Angeboten wollen wir Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler beim Lernen zu Hause unterstützen. Unsere Unterrichtsideen fördern eigenverantwortliches Arbeiten und sind flexibel einsetzbar. Schulen in Deutschland verfügen über ganz unterschiedliche technische Voraussetzungen, um online kommunizieren, Material bereitstellen und Feedback geben zu können. Um auch die Lernenden zu unterstützen, die bisher wenig oder keine Erfahrungen in diesem Bereich haben, bieten wir beispielsweise niedrigschwellige interaktive Übungen für verschiedene Schulformen und -fächer an. Die Schülerinnen und Schüler können durch E-Learning bereits erarbeitete Inhalte festigen, neues Wissen erarbeiten und direkte Rückmeldung durch PC, Tablet oder Smartphone erhalten. Darüber hinaus bietet unser Classroom Manager Premium-Mitgliedern die Möglichkeit, sämtliche Inhalte von Lehrer-Online sowie Dateien aus dem eigenen Material-Fundus und Links zu Online-Angeboten gebündelt an einem Ort zu speichern und Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu stellen. Selbstverständlich erfordert eigenverantwortliches Lernen im Home-Office ein besonderes Maß an Selbstdisziplin sowie grundlegende Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Viele Klassen sind allerdings bereits mit der Arbeit an Wochenplänen vertraut, sodass Lehrkräfte Aufgaben im "Remote-Unterricht" per E-Mail verschicken und entsprechende Arbeitsblätter oder Aufgaben online zur Verfügung stellen können. Die Fachartikel in diesem Dossier informieren Lehrerinnen und Lehrer deshalb über die Möglichkeiten, die digitalisiertes Lernen unter anderem mit Lern-Management-Systemen bietet, um Ersatz-Klassenräume zu schaffen, Wissen zu organisieren und gleichzeitig mit kooperativen Lehr- und Lernmethoden zu arbeiten.

  • Fächerübergreifend
  • Schulrecht, Schulorganisation, Schulentwicklung

Miniroboter Einführungsworkshop: Arbeiten mit dem Ozobot

Unterrichtseinheit
14,99 €

In diesem Einführungsworkshop erlernen die Schülerinnen und Schüler anhand des Miniroboters Ozobot die Funktionsweise eines Computersystems sowie Grundkenntnisse des Codierens und Programmierens. "Roboter" faszinieren meistens. Das wird zur Motivation für eine Unterrichtseinheit genutzt, die ein Kompetenzbereiche übergreifendes Projekt umfasst. Die Organisation erfolgt als Workshop. Diese Groblernziele werden verfolgt: am anschaulichen Modell – dem Miniroboter Ozobot – grundlegend die Funktionsweise eines Computersystems zu betrachten, das Verhältnis von Menschen und Maschine zu beleuchten, Digitalisierung auf der Altersstufe der Schülerinnen und Schüler verständlich zu machen und auf elementarer Ebene in "Codierung" und "Programmierung" einzuführen. Als weiteres ausdrückliches Ziel wird die Umsetzung von weitgehend selbsterarbeitendem und teambezogenem Lernen angestrebt. Die Unterrichtseinheit ist in drei Blöcke gegliedert. Block 1 ist ein sachinhaltlicher und pädagogischer Vorspann für die Lehrpersonen beziehungsweise Workshopleitenden. Die Blöcke 2 und 3 beschreiben den Unterrichts-/Workshopablauf. Die unterschiedlichen Methoden, Sozialformen und insbesondere Medien stehen teilweise zur Wahl. Davon hängt ab, welche Ausstattung und welche Materialien im Workshop benötigt werden. Insofern stellt das Material keine "schlüsselfertige" Vorlage dar, sondern es muss gegebenenfalls eine zusätzliche Ausstattung hinzugenommen werden. Der Miniroboter als der Lehr- und Lerngegenstand Nahezu alle Schülerinnen und Schüler der Altersstufe haben Zugang zum Smartphone, Tablet oder ähnlichen digitalen Endgeräten und tätigen damit Problemlösungen. Zumeist setzen sie – was zweckdienlich ausreicht – mechanisch angelerntes Bedienerwissen ein. Der Workshop zielt auf verstehendes, systematisches und planvolles Problemlösen . Bewusst wird nicht versucht, das eingeschliffene Anwenden aufzubrechen und auf eine neue Stufe heben zu wollen. Sondern das Vorwissen wird abgeholt und genutzt, der eigentliche Lerninhalt aber über den neuen, sehr anschaulichen und motivierenden Zugang mit dem Miniroboter vermittelt. Das lässt sich bereits auf einfachem Niveau bis zum Verständnis von Algorithmen und elementarer Programmierung führen. Fachübergreifende Fragestellungen lassen sich gut integrieren. Die zugehörigen Materialien sind – dem Workshopverlauf folgend – in drei Blöcke gegliedert, die als PDF-Dateien zum Download zur Verfügung stehen: Block 1 – Einführung für Lehrpersonen/Workshopleitende, Ausstattung, Materialien Block 2 – Einstieg Block 3 – Erarbeitung und Anwendung, mit Ergebnissicherung Vorkenntnisse Von den Schülerinnen und Schüler werden keine konkreten Vorkenntnisse erwartet, sondern zumeist vorhandene und dabei sehr unterschiedliche Vorkenntnisse werden erfasst und sinnvoll integriert. Die Einführung in die Programmierung beginnt von Grund auf. Eine Ausnahme besteht, wenn über Medien Vorwissen erkundet und Quizze zur Lernsicherung genutzt werden. Dann sollten die Schülerinnen und Schüler diese Programme bereits kennen und nutzen können. Didaktische Analyse In Block 1 (Einführung durch Lehrkraft) wird der Inhalt der Unterrichtseinheit unter didaktischem Blickwinkel näher ausgeführt und erläutert. Methodische Analyse Unterrichtsmethoden und Sozialformen werden wie in jedem guten Unterricht zielführend eingesetzt und gewechselt, auch um die Motivation aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus haben sie eine inhaltliche Bedeutung. Die starke Fokussierung auf Selbstlernen, das Team und eine Gemeinschaftsarbeit am Ende führt bereits auf eine in der heutigen IT-Berufs- und Arbeitswelt gängige Arbeitsorganisation hin. Sie ist davon geprägt, dass komplexe Vorhaben zerlegt und arbeitsteilig bearbeitet werden, was entsprechend organisiert wird (zum Beispiel in agilen Projekten). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen und verstehen die grundlegende Funktionsweise eines Roboters und kennen Beispiele für die Anwendung von Robotern. können kritisch reflektieren, dass der Robotereinsatz Vorteile bringen und Gefahren bergen kann. wissen, dass sich Digitalisierung und Technik rasant weiterentwickeln und können die Begriffe Automatisierung und Miniaturisierung grundlegend einordnen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen im Kern die Funktion eines Algorithmus und können Algorithmus, Programm und Codierung grundlegend unterscheiden. können zu einem einfachen Algorithmus die Befehlsfolge für den Ozobot erstellen und umsetzen/aufmalen (den Ozobot "visuell programmieren"). haben ein planvolles Vorgehen eingeübt, das sie bei ihrem Weiterlernen in anspruchsvollere Programmieraufgaben als Prinzip übernehmen können. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können selbstgesteuert und auch voneinander lernen. sind fähig zu zweit und/oder in kleinen Gruppen zu kommunizieren und zu arbeiten. können gemeinsam durch arbeitsteiliges Vorgehen eine Gesamtaufgabe lösen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Leseförderung in der Bibliothek: Buch, Bücher, Bücherei!

Unterrichtseinheit
14,99 €

Die Unterrichtseinheit "Leseförderung in der Bibliothek: Buch, Bücher, Bücherei!" macht die Lernenden mit der Institution Bibliothek in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bekannt und hinterfragt den Wert von Büchern im digitalen Zeitalter. Auch individuelle Erfahrungen mit Büchern werden reflektiert.Ein Bücherberg ist keine Bibliothek! Mit diesem plakativen Spruch sind die wesentlichen Ziele der Unterrichtseinheit für den Literaturunterricht der Sekundarstufen umschrieben: Es geht in diesen Unterrichtsmaterialien um Bücher und um die unterschiedlichsten Möglichkeiten, sie zu ordnen – nach ganz persönlichen Kriterien, nach dem Erscheinungsdatum, nach Kategorien wie zum Beispiel Sachbuch oder Belletristik sowie nach dem Alphabet. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur kognitiv gefordert, sondern auch emotional angesprochen. Durch den Besuch einer Bibliothek erleben die Schülerinnen und Schüler den Wert von Büchern im digitalen Zeitalter an einem außerschulischen Lernort, ohne jedoch die Lektüre digitaler Texte zu vernachlässigen. Das Material eignet sich für den Einsatz im Rahmen einer Unterrichtseinheit ebenso wie für ein langfristiges Projekt im Deutschunterricht. Zur Förderung der Lesekompetenz sowie zur Erweiterung des literarischen Wissens erhalten die Lernenden im Fach Deutsch mit dieser Einheit die Gelegenheit, bei der Begegnung mit Büchern zu ganz unterschiedlichen Themen ihre ganz persönlichen Leseeindrücke zu schildern sowie ihr Interesse an Literatur zu teilen oder auch (neu) zu entdecken. Das Thema Buch, Bücher, Bücherei im Unterricht Bücher sind im Fach Deutsch Lernmedium und Lerngegenstand zugleich, man lernt etwas durch sie und über sie. So kann man zum Beispiel in einem historischen Roman erfahren, wie Menschen in einer vergangenen Zeit gelebt haben, und gleichzeitig untersuchen, wie der Autor oder die Autorin (beziehungsweise der Erzähler oder die Erzählerin) daraus eine spannende Geschichte macht. Die gemeinsame Klassenlektüre soll aber nur ein kleiner Teil des Lesepensums der Schülerinnen und Schüler ausmachen – so wünschen es zumindest die Lehrerinnen und Lehrer, die sich Leseförderung zum Ziel gesetzt haben. Bibliotheken sind dafür unverzichtbar. Eine Bibliothek – das ist kein Bücherberg, sondern eine wohl geordnete Sammlung von Medien aller Art. Wo Bücher herkommen, wie sie vermarktet werden, warum, wozu und wie sie in Bibliotheken gesammelt werden, wie die Bibliothek der Zukunft aussehen könnte – solchen Fragen gehen die Lernenden in dieser Unterrichtseinheit nach. Bibliotheken sind keine Friedhöfe der vergessenen Bücher, sondern höchst lebendige Lernorte. Sie haben sich (meist) längst zu modernen Mediatheken gewandelt, die neben Wegen zum traditionellen Buch in seiner Vielfalt auch Zugänge zu digitalen Welten bahnen. In der Unterrichtseinheit werden unterschiedliche Internetquellen genutzt. Eine entsprechende Ausstattung mit digitalen Medien wie zum Beispiel Smartphones ist deshalb Voraussetzung. Motivierend und anregend ist es, das Klassenzimmer für einige Stunden zu verlassen und die Schulbibliothek oder Schulmediathek als Lernort zu nutzen. Vorkenntnisse Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computer, Smartphone und Internet werden vorausgesetzt. Andernfalls muss der Einheit eine entsprechende Einführung vorangestellt werden. Didaktische Analyse Das Material besteht aus unterschiedlichen Aufgaben. Sie umfassen Rechercheaufträge, Lese- und Schreibaufträge, Anregungen zur produktiven Gestaltung wie zum Beispiel die Erstellung eines Plakats oder eines Lernvideos. Die angebotenen Arbeitsblätter und Aufgabenkataloge können im Rahmen einer begrenzten Unterrichtseinheit eingesetzt werden, eignen sich aber auch für projektorientiertes Arbeiten über einen längeren Zeitraum hinweg. In diesem Fall ist es wichtig, ein geeignetes Sammel- und Ordnungssystem zu etablieren wie zum Beispiel eine Portfolio-Mappe (Loseblattsammlung), einen Schnellhefter oder einen schmalen Aktenordner. Je nach Ausstattung mit Medien ist auch ein digitales Portfolio möglich. Methodische Analyse Die gewählten Methoden orientieren sich an den Zielvorstellungen (Kompetenzzuwachs) des Unterrichtsvorhabens und am didaktischen Prinzip der Handlungs- und Produktionsorientierung. Motivation und Durchhaltevermögen der Lernenden werden unter anderem durch methodische Vielfalt und Wahlmöglichkeiten gefördert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verfassen eigene Texte nach Schreibimpulsen. erwerben Wissen über die Bibliothek als kulturelle Institution. setzen sich lesend und schreibend mit der Bedeutung von Büchern auseinander, auch biografisch. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen vorgegebene Internetquellen zur Wissenserweiterung. recherchieren gezielt nach relevanten Informationen. nutzen Medien zur Gestaltung einer (vorgestellten) Kampagne. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Partnerarbeit mit Lernprodukten der Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander. nehmen an Plenumsdiskussionen teil. arbeiten in Kleingruppen oder im Team zusammen.

  • Deutsch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Welcome to Canada: a WebQuest

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit erkunden die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines WebQuests Kanada. Vorgegebene Webseiten und QR-Codes leiten die Lernenden bei der Suche nach Fakten über Land und Leute. Anhand einer "Interpreting-Aufgabe" vertiefen sie das Gelernte und die App Kahoot sorgt dafür, dass auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Zwei Vorschläge zur Weiterarbeit mit Kurzvideos runden das Thema ab. Mit circa 38 Millionen Einwohnern hat Kanada nicht einmal halb so viele Einwohner wie Deutschland. Flächenmäßig ist es allerdings das zweitgrößte Land. Dies sind nur Beispiele von "fun facts about Canada" , welche die Schülerinnen und Schüler am Ende dieser Einheit kennen. Ein WebQuest ermöglicht ein selbstständiges, aber stark geführtes Arbeiten mit dem Internet. Anhand konkreter Fragestellungen und vorgegebener Webseiten werden Informationen gesucht und in die entsprechenden Arbeitsblätter eingetragen. Diese gelenkte Suche oder auch digitale Schnitzeljagd hat den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler die Informationen nicht einfach über deutsche Seiten erkunden, sondern ihr Leseverständnis in der Zielsprache verbessern . Sehr konkrete Fragestellungen helfen, dass die Schülerinnen und Schüler nicht überfordert werden, da sie nie die Gesamtheit der Texte verstehen müssen, sondern immer gezielt nach bestimmten Informationen suchen. Gefunden werden sollen über das WebQuest Informationen über Canada's geography (provinces, territories, citites), people and government (population, Head of State, capital), historic facts, famous Canadians (Justin Trudeau, Elon Musk, James Cameron), Canadian symbols (flag, maple leaf, national anthem, national sport), superlatives (Canada has the longest coastline in the world!). Zur Sicherung dient eine Mediationsaufgabe (Deutsch-Englisch), in der die Schülerinnen und Schüler die erkundeten Informationen aufgreifen und in einem anderen Kontext anwenden. Sollte die technische Ausstattung (Internet, Smartphones oder Computer) vorhanden sein, so treten die Schülerinnen und Schüler am Schluss der Einheit über die App Kahoot in den Wettstreit und überprüfen spielerisch ihr neu gelerntes Wissen. Zwei Kurzvideos dienen als Abschluss und geben einen schönen Einblick in Kanada. Vorkenntnisse der Lernenden Die Schülerinnen und Schüler sollten das Suchen über eine Suchmaschine beherrschen und Webseiten mithilfe von QR-Codes öffnen können. Sprachlich sollten die Schülerinnen und Schüler in der Lage sein, einen authentischen englischen Text nach Detailinformationen zu durchforsten. Es geht hier weniger um das detaillierte Gesamtverständnis der einzelnen Texte, sondern eher um das Herausfiltern einzelner Informationen. Technische Ausstattung Entscheidend für das Gelingen der Einheit sind die technischen Voraussetzungen. Das WebQuest kann entweder im Computerraum gemacht werden, oder aber auch mithilfe der Smartphones im Klassenzimmer. Viele Schülerinnen und Schüler finden die Suche über das Smartphone mittlerweile leichter als das Suchen am PC. Um die App Kahoot nützen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler die App zu Hause im Vorfeld herunterladen, die Benutzung ist selbsterklärend. Während die Schülerinnen und Schüler selbst keinen Kahoot Account benötigen, muss die Lehrkraft einen solchen Account haben, um das Quiz (Canada-LO) nützen zu können. Ist die Klasse im Computerraum, so müssen die Schülerinnen und Schüler natürlich nichts herunterladen, sondern können die webbasierte Anwendung (kahoot.it) verwenden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erhalten Informationen zu verschiedenen Bereichen (Land und Leute) über Kanada. wählen Informationen aus und geben diese in einem Dialog auf Englisch wieder. üben ihr Hör- und Leseverständnis anhand unterschiedlicher authentischer Materialien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig und tauschen sich mit der Partnerin oder dem Partner und in der Gruppe aus. präsentieren einen Dialog in der Zielsprache vor der Klasse. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbstständig, mithilfe von Suchmaschinen zu einem vorgegebenen Thema. recherchieren selbstständig, mithilfe vorgegebener Links zu einem vorgegebenen Thema. arbeiten mit der App Kahoot.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

"Anschi und Karl-Heinz": Kirchliche Feste - Reformation

Unterrichtseinheit

"Anschi und Karl-Heinz" vermittelt Kindern auf pfiffige und unterhaltsame Weise religiöse Themen in Form eines "himmlischen" Magazins. Die Reihe thematisiert die Herkunft kirchlicher Feste, ihre Geschichte und heutige Bedeutung – wichtige Bausteine bei der Vermittlung von Basiswissen in Religionsunterricht und Gemeindearbeit.Die Arbeitshilfe zur DVD liefert eine Inhaltsbeschreibung, altersangemessene Hintergrundinformationen zu Martin Luther und seiner Rechtfertigungslehre sowie methodische Tipps zum Einsatz der DVD. Außerdem sind weiterführende Hinweise und Arbeitsmaterialien für Schülerinnen und Schüler enthalten, die sich zum Beispiel als Lernzielkontrolle (M1) oder als Diskussionsanregung (M2) eignen. Inhaltsbeschreibung der DVD: Sequenz 1: Wie kommt man in den Himmel? In Interviews berichten Jungen und Mädchen über ihre Vorstellungen, wie man in den Himmel kommt. Diese Frage stellte sich auch Martin Luther. Sequenz 2: Wer war Martin Luther? Im Filmbeitrag erzählen Lisa und Stefan vom Leben Martin Luthers. Sequenz 3: Ein Film über Martin Luther. Lisa und Stefan besuchen Rolf Zehetbauer auf dem Bavaria Filmgelände in Gründwald. Er war Ausstatter für den 2003 gedrehten Lutherfilm unter der Regie von Eric Till. Die Kinder erfahren von ihm etwas über Luthers Zeit und auch, was man seiner Meinung nach von Luther lernen kann. Sequenz 4: Pfarrerskinder. Stefan soll die Pfarrerskinder Susanne und Daniel treffen. Er hat keine Lust dazu, weil er glaubt, dass Pfarrerskinder langweilig sind und unbedingt in den Himmel kommen wollen. Doch im Gespräch mit den Geschwistern muss er feststellen, dass das nur Vorurteile sind.

  • Religion / Ethik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Trojaner als Computerschädlinge

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit geht es um die Funktionsweise eines Trojaners und die Sensibilisierung für die Gefährlichkeit dieses Schädlings.Viren, Würmer und Trojaner werden in allen berufsbildenden und teilweise auch allgemein bildenden Schulen im Bereich Informatik oder Wirtschaftsinformatik behandelt. Zum Verständnis sollen im Vorfeld bei den Schülerinnen und Schülern grundlegende Computer-Anwendungskenntnisse sowie Kenntnisse über die Funktionsweise und die Möglichkeiten des Internets vorhanden sein. Diese Lerneinheit geht nicht in die Tiefe, sondern möchte in erster Linie mit Hilfe eines Videos aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen auf die Gefahren aufmerksam machen und für das Thema sensibilisieren. Zielsetzung Ziel der Lerneinheit ist die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für die Gefahr des Computerschädlings Trojaner. Weiterhin werden mögliche Schutzmaßnahmen auch für Privatleute erarbeitet. Technik und Ausstattung Für die Präsentation des Vodcasts im Klassenraum benötigt man einen PC der Lehrkraft mit Beameranschluss und Lautsprecher, sodass das Video gemeinsam im Plenum angeschaut werden kann. Alternativ bietet sich das Abspielen an individuellen Computerarbeitsplätzen an. Auch hier ist ein Breitbandanschluss von Vorteil. Alle Rechner sollten mit Soundkarte und Kopfhörer sowie mit dem Plugin ausgestattet sein. Erarbeitung und Sicherung In der Erarbeitungsphase werden die Fachfragen zu den Inhalten der Sendung beantwortet und ein Informationsflyer zum Schutz vor Trojanern konzipiert. Aktuell bietet sich die thematische Auseinandersetzung mit dem so genannten Bundestrojaner an. Schließlich präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse und diskutieren über Vor- und Nachteile des Bundestrojaners.Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fachbegriffe Trojaner und Computerschädlinge kennen. beschreiben den Infektionsweg eines Trojaners. benennen die Schäden eines Trojaners schätzen sie ab. kennen und beschreiben Schutzmöglichkeiten. schätzen die Bedeutung eines aktuellen Schutzprogramms ein.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II

La Haine

Unterrichtseinheit

Der Regisseur Mathieu Kassovitz zeigt in diesem Film 24 Stunden aus dem Leben von drei jungen Männern aus der "Cité", einer trostlosen Betontrabantenstadt an der Peripherie von Paris. Hier konzentrieren sich sozial schwache Gruppen, die wegen der niedrigen Mieten in diese Wohnghettos abgedrängt wurden: Arbeiter, Kinderreiche, Immigranten, Araber, Farbige. Die Bilder, in schwarz-weiß aufgenommen, machen die grauen Vorstädte in der Pariser Umgebung noch beklemmender. In dieser Unterrichtsreihe für die Sekundarstufe II lernen die Schülerinnen und Schüler den Film "La Haine" durch eine DVD kennen. Sie nutzen das Internet, um Hintergründe zu verstehen und zu reflektieren. Der Film La Haine eignet sich zur Arbeit im Französischunterricht der Sekundarstufe II, da er auf bedrückende Weise Gesellschaftskritik äußert und zur Auseinandersetzung mit eigenen Wertvorstellungen auffordert. Der Mangel an Zukunftsperspektiven, das trostlose Leben in der Banlieue und die Darstellung von gewalttätigen Übergriffen der Polizei provozieren und schockieren. Der Film liefert eine außergewöhnlich wirklichkeitsgetreue Darstellung der Lebenssituation der französischen Jugend in den Stadtrandgebieten von Paris. La Haine behandelt das in Frankreich sehr aktuelle und schwerwiegende Problem, das von Chirac mit "fracture sociale" ("sozialer Bruch") umschrieben wird. Inhalt des Filmes "La Haine" Hier können Sie eine kurze inhaltliche Zusammenfassung und Kurzinformationen zum Film einsehen. Vorüberlegungen Es bietet sich an, diese Unterrichtseinheit im Rahmen des Themas "L'immigration/les immigrés en France" durchzunehmen, da die Problematik der zweiten und dritten Generation der Kinder von Einwanderern eindringlich geschildert wird. Eine DVD im Fremdsprachenunterricht? Die unterschiedlich anwählbaren Sprachausstattungen einer DVD bieten besondere Vorteile für die Arbeit im Unterricht. Hier erhalten Sie weitere Informationen. Arbeitsaufträge Die Online-Arbeit zum Film - Fiche de travail 1-3 Die Arbeitsaufträge rund um den Film La Haine werden hier in eine unterrichtliche Progression eingeordnet. Die Schülerinnen und Schüler sollen Internetrecherchen unter Anleitung durchführen und dabei Informationen recherchieren. sich mit einem französischen Film nicht nur sprachlich auseinandersetzen. das Leben in den Pariser Banlieue kennen lernen. ihren Wortschatz in den Bereichen Film und Kino sowie Banlieue erweitern. das Medium Film und das Medium Bild als non-verbale Kommunikationsträger kennen lernen. lernen, sich zu komplexen Themen in der Fremdsprache zu äußern, Stellung zu nehmen und zu argumentieren. Zeit totschlagen und herumhängen Hubert, Vinz und Saïd leben in einer Pariser Banlieue. Sie sind jung und stammen aus der zweiten bzw. dritten Generation außereuropäischer Einwanderer. Vinz ist Jude, Hubert ist Afrikaner und Saïd Araber. Sie gehen nicht in die Schule und haben keine Arbeit. Das ist jedoch nichts Außergewöhnliches in der Banlieue. Hubert, Vinz und Saïd schlagen die Tage tot, und weil das mehr Spaß macht, tun sie es zusammen. Straßenschlachten und eine verlorene Dienstwaffe Der Film schildert einen Tag - 24 Stunden - im Leben der drei Hauptdarsteller. In der Nacht hat es Straßenschlachten zwischen Jugendlichen und der Polizei gegeben. Ein Junge ist dabei festgenommen und beim Verhör schwer verletzt worden. Ein Polizist hat während der Ausschreitungen seine Dienstwaffe verloren. Vinz hat die verloren gegangene Waffe des Zivilfahnders gefunden und schwört, im Falle von Abdels Tod mit dieser Waffe einen Polizisten zu erschießen. Polizisten, Skinheads und ein Toter Die Stimmung in der Banlieue ist aggressiv und gereizt. Immer wieder entlädt sie sich in Auseinandersetzungen zwischen den Jugendlichen und der Polizei. Am Abend nehmen die drei Protagonisten den Vorstadtzug nach Paris. Sie wollen Geld eintreiben und herumstreichen. Doch verläuft der Abend anders als geplant. Sie bekommen das Geld nicht und fallen der Polizei in die Hände. Dort werden sie Opfer eines brutalen Verhörs. Zweimal stoßen sie mit Skinheads zusammen. Die letzte Bahn verpassen sie und müssen die Nacht bis zur nächsten Bahn in Paris verbringen. Dann erfahren sie vor einer großen Monitorwand, dass der verletzte Junge gestorben ist. Vinz dreht beinahe durch. Schließlich gibt es einen Toten. Und dann zielen ein Junge und ein Polizist mit den Waffen aufeinander ... ...das wäre jetzt aber richtig gemein, wenn wir Ihnen den Ausgang des Filmes verraten würden, oder? Bezugsquellen der DVD "La Haine" Die DVD "La Haine" ist über den Buchhandel, Online Shops (Amazon, fnac) oder Lingua Video zu beziehen. Letztgenannte Organisation bietet eine sehr gute Auswahl an Originalvideos und DVDs für den Fremdsprachenunterricht an. Verschiedene Sprachausgaben Die CD verfügt über eine hervorragende Ausstattung. Neben zusätzlichen Szenen gibt es einen Kurzfilm des Regisseurs als "Bonbon". Es lassen sich die Sprachen Französisch, Deutsch und Englisch auswählen, bei den Untertiteln kann man zwischen mehr als 10 Sprachen wählen, darunter natürlich Französisch, Deutsch, Englisch und Spanisch. Dieses Ausstattungsmerkmal ist der entscheidende Vorteil gegenüber einem Video. Bei Bedarf kann eine Szene auf Französisch ohne Untertitel gezeigt werde, ein französischer Untertitel kann als Verstehenshilfe eingeblendet werden, oder aber gleich die deutsche Übersetzung. Jugendslang der Banlieues Bei der Kombination von Audiosprache und Untertitel sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Das ist bei diesem Film um so wichtiger, als dass die gesprochene Sprache der Jugendlichen in der Banlieue fast unverständlich für unsere SprachlernerInnen ist. Voll krass! Im Übrigen bieten sich hier hervorragende Anknüpfungspunkte zur Weiterarbeit mit französischer Umgangssprache: Argot (Slang der französischen Jugend) und Verlan (Wortverdrehung im Argot) der Banlieues spiegeln die Identität dieser Vorstadtkinder wieder, und von ihren Sprachschöpfungen machen sie auch reichlich Gebrauch. Szenen des Film können in Sekunden gefunden werden, da die DVD in Kapitel unterteilt ist und "bookmarks" zulässt, mit denen man den Film in individuelle Szenen einteilen kann. Sprachenauswahl und Untertitelung Zusätzliche Szenen - meist ein "Making of" Manchmal zusätzliche Kameraeinstellungen: wenn vorgesehen, kann während der Wiedergabe der Film aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden Zur Vorführung der DVD können ein handelsübliches DVD-Gerät und ein Fernseher verwendet werden. Noch eindrucksvoller aber ist die Projektion über den PC. Dazu brauchen Sie ein DVD Laufwerk (heute schon Standard), eine DVD Player-Software (meist vorinstalliert) und gute Surroundboxen. Mit dieser Ausstattung können sie auf ihrem PC in bester Qualität einen Film ansehen. Wenn sie dann noch einen Datenprojektor an den PC anschließen, erleben Sie echte Kinoatmosphäre. An dieser Stelle kann die in der Unterrichteinheit "Claude Chabrol" vorgestellte Activités avant le visionnement du film von Dr. Manfred Overmann erfolgen: Quand avez-vous été pour la dernière fois au cinéma? Quel film avez-vous vu? Quel était le thème du film? Est-ce que le film vous a plu / déplu? Dites pourquoi. Conseilleriez ou déconseilleriez-vous ce film? Diriez-vous que vous êtes cinéphile? Lisez-vous des critiques sur les nouveaux films qui sortent? Vous laissez-vous conseiller par vos amis? Fiche de travail 1 Zur Sensibilisierung dienen auch die ersten Fragen auf dem ersten Arbeitsblatt. Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits auf das Thema des Film "La Haine" eingestimmt werden. Neugier und Spannung können so schon vor der Filmvorführung erzeugt werden. Fiche de travail 2 Das zweite Arbeitsblatt begleitet die Schülerinnen und Schüler während des Films. Fiche de travail 3 In dieser Phase begeben sich die Schülerinnen und Schüler ins Internet. Einschlägige Websites zum Film helfen ihnen, die zentralen Aussagen zu reflektieren.

  • Französisch
  • Sekundarstufe II

Mit "Schools for Earth" auf dem Weg zur klimaneutralen Schule

Unterrichtseinheit

Mit dem "Schools for Earth"-Materialpaket legt Ihre Schulgemeinschaft sofort mit dem Klimaschutz los! Vom CO 2 -Schulrechner bis zum Schulrundgang mit Checklisten unterstützen die Materialien bei den ersten Schritten ebenso wie bei der Weiterentwicklung bereits bestehender Klima-Schulprojekte. Werden auch Sie zu einer "School for Earth", die sich für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft einsetzt.Mit dem Aktionspaket möchte Greenpeace Lehrkräften, Lernenden, Klassen und Schulen Anregungen bieten, sich mit dem Klimawandel nicht nur inhaltlich zu beschäftigen, sondern im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auch selbst für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aktiv zu werden. Die Handreichung in dieser Einheit (siehe Downloads) hilft Schülerinnen und Schüler dabei, die Klima-Baustellen ihrer Schule zu identifizieren, geeignete Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und dabei die ganze Schulgemeinschaft mitzunehmen. Klimacheck: Wie klimafreundlich ist unsere Schule? In einem ersten Schritt nehmen die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von der gesamten Schulgemeinschaft, ihre Schule in Klimacheck-Schulrundgängen unter die Lupe. Für die verschiedenen Stationen stehen Checklisten in der Handreichung zur Verfügung: Schulgebäude von außen : Gibt es eine gute Gebäudedämmung? Gibt es Sonnenkollektoren? Flure : Stimmen Temperatur und Beleuchtung? Räume : Wie ist es um Heizung, Fenster, Lüften, Leuchtmitteln und Mülltrennung bestellt? Schulkiosk und Mensa : Speiseplancheck! Abfalltonnen : Kann das Müllaufkommen vermindert werden? Können wir noch besser Müll trennen? Sekretariat : Ist der "Einkaufszettel" der Schule nachhaltig? Hier geht es um umweltfreundliches Papier, Reinigungsmittel, energieeffiziente technische Ausstattung Heizungskeller : Womit wird an unserer Schule eigentlich geheizt? Ist die Heizung optimal eingestellt? Eingangsbereich : Durch das ständige Türen öffnen und schließen kann Heizenergie verloren gehen. Gibt es hier clevere Lösungen? Toiletten : Auch auf dem "stillen Örtchen" kann für klimafreundliches Toilettenpapier, Papierhandtücher und Wasserverbrauch gesorgt werden. Vor der Schule : Von Autos, über Fahrräder bis hin zum Pausenhof: Wo gibt es nachhaltige Klimaschutz-Potentiale? Turnhalle : In Turnhallen heizen wir uns durch Bewegung selbst ein – dort darf es kühler sein! In den Umkleiden und Duschen kann Wasser und Energie gespart werden. Mithilfe der gesammelten und ausgewerteten Daten sowie den Ergebnissen des CO 2 -Schulrechners , mit dem jede Schule ihren CO 2 -Fußabdruck berechnen kann, ermitteln die Lernenden die Klima-Baustellen ihrer Schule. Die Anregungen aus der Handreichung helfen Schülerinnen und Schüler bei der Entscheidung, welche Maßnahmen zur Verringerung des Klimafußabdrucks ihrer Schule sie umsetzen möchten. Eigene Ideen sollten selbstverständlich ebenfalls ins Konzept mit einfließen! Klimaschutz und Jugendbeteiligung im Schulalltag Ein nachhaltiges und friedliches Miteinander ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingen wird, wenn junge Menschen mitgestalten und mitbestimmen können. Hier nehmen Schulen eine ganz besondere Rolle ein. Einerseits weil sie die junge Generation durch die Vermittlung wichtiger Kernkompetenzen auf den Umgang mit und die gemeinschaftliche Lösung von komplexen, globalen Problemen vorbereiten müssen. Andererseits weil Schulen zu den größten Energieverbrauchern der öffentlichen Hand zählen und somit auch selbst ein großes Potential für mehr Klimaschutz im Schulbetrieb haben. In den Schulen existieren dieselben klimaschutzrelevanten Herausforderungen wie draußen vor dem Schultor: Strom- und Wärmeversorgung, Verpflegung und Mobilität, Abfall und Wasser. Gemeinsam auf dem Weg zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit Mit der Unterstützung von 18 Pilotschulen hat Greenpeace deshalb das Projekt "Schools for Earth" entwickelt, welches alle Schulen in Deutschland einlädt mitzumachen und sich gemeinsam mit einer engagierten und bundesweit vernetzten Community auf den Weg Richtung Klimaneutralität zu machen. Das Projekt bietet mit dem Whole School Approach einen ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung der eigenen Schule mit dem Ziel der Klimaneutralität und der festen Verankerung einer ambitionierten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) . Weitere Bildungsmaterialien zum Thema Klimaschutz finden Sie im Dossier "Aktuelle Umweltthemen im Unterricht: Greenpeace macht Schule" . Dort finden Sie auch das entsprechende "Schools for Earth"-Materialpaket für Grundschulen . Kontakt Für alle Fragen rund um das Projekt "Schools for Earth" sowie für die kostenlose Bestellung der Handreichungen als gedruckte Broschüren, erreichen Sie das Greenpeace Bildungsteam unter bildung@greenpeace.org.Die Schülerinnen und Schüler führen Klimacheck-Schulrundgänge durch und machen eine Bestandsaufnahme der bisherigen Ausstattung und bisheriger Klimaschutz-Maßnahmen. identifizieren anhand der Datensammlung Handlungsfelder für mehr Klimaschutz. treiben in Kleingruppen und projektbasiert ihre Ideen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit an ihrer Schule selbstständig voran.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
ANZEIGE