Klickhit des Jahres 2024 im Fach WiSo / Politik

Ausbildung im dualen System: Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung

Gesetzbuch mit Paragraphen
Klickhit des Jahres 2024 im Fach WiSo / Politik

Ausbildung im dualen System: Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung

Entdecken Sie die beliebteste Unterrichtseinheit des Jahres 2024 im Fach WiSo / Politik! Die Schülerinnen und Schüler lernen die grundlegenden Rahmenbedingungen einer Ausbildung im dualen System.

Tipp der Redaktion

Klausurpaket "Wiedervereinigung Deutschlands"

Wiedervereinigung Deutschland
Tipp der Redaktion

Klausurpaket "Wiedervereinigung Deutschlands"

Dieses Klausurpaket bietet Ihnen alles, was Sie für eine erfolgreiche Lernkontrolle zum Thema Wiedervereinigung Deutschlands benötigen: Aufgaben, Musterlösungen und eine transparente Punkteverteilung.

Tipp der Redaktion

Quiz zum UN-Nachhaltigkeitsziel 14

Fische schwimmen vor Korallen
Tipp der Redaktion

Quiz zum UN-Nachhaltigkeitsziel 14

Hier erfahren die Lernenden, wie Umweltverschmutzung und Überfischung das natürliche Gleichgewicht des Ökosystems gefährden.

Tipp der Redaktion

Gewerkschaften-Quiz

zwei Hände, die einschlagen
Tipp der Redaktion

Gewerkschaften-Quiz

Wie funktionieren Gewerkschaften und Betriebliche Mitbestimmung? Mit diesem Quiz testen Ihre Schülerinnen und Schüler ihr Wissen.

  • Lehrplanthema
  • Schulstufe 1
  • Klassenstufe
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  • Materialtyp 11
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Wie funktioniert die EU? Unterrichtsangebote der EU-Institutionen

Fachartikel

Von sechs auf 27 – seit 1951 ist die EU um einiges gewachsen. Aber wie funktioniert der Staatenverbund der Europäischen Union (EU) genau? Welche Ziele hat sie und kann ich bei ihrer Gesetzgebung mitreden? Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte Angebote, wie Sie die EU in Ihrem Unterricht behandeln können – altersgerecht aufbereitet und allesamt kostenlos.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung, Hochschule, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung

Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für Politik und Wirtschaft in der Sekundarstufe II zum Thema „Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft“ lernen die Schülerinnen und Schüler das Konzept der Sozialpartnerschaft mit seinen theoretischen Hintergründen kennen. Sie setzen sich außerdem mit den Grundlagen der Tarifpolitik auseinander und analysieren deren unmittelbare Auswirkungen auf die eigene zukünftige Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund eines Sozialstaates – oder auch Wohlfahrtsstaates –, wie es Deutschland ist, spielt die sogenannte Sozialpartnerschaft eine große Rolle. Hierbei geht es um das Miteinander von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, ihren Verbänden und den Gewerkschaften. Im eigentlichen Sinne ist das Ziel der Sozialpartnerschaft, eventuelle Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen. Konkret wird die Sozialpartnerschaft immer dann, wenn es zum Beispiel auf betrieblicher Ebene um die Beteiligung der Arbeitnehmenden in Form von Betriebsräten geht. Auch auf regionaler Ebene, auf Bundesebene und auf europäischer Ebene arbeiten die Sozialpartner zusammen – in Form gemeinsamer Positionierungen, Initiativen, Aktionen oder durch den sozialen Dialog. Mit dem Begriff Sozialpartnerschaft wird zunächst die institutionalisierte Kooperation zwischen Verbänden und Gewerkschaften verstanden. Im deutschen Sprachraum wird der Begriff vor allem auf die Tarifpartnerschaft bezogen, deren Kern die Lohnpolitik ist. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Themen Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft auseinander. Der erste Teil der Einheit vermittelt eine grundlegende Einführung in die komplexe Thematik. Mithilfe eines Grundlagentextes werden die Sozialpartnerschaft sowie die Definition und Funktion von Tarifverträgen, ihre Bedeutung für die Arbeitnehmenden in Betrieben und die Tarifautonomie erarbeitet. Im zweiten und dritten Teil der Unterrichtseinheit liegt der Schwerpunkt auf einem konkreten Beispiel , das im Rahmen eines Rollenspiels erfahrbar gemacht wird. Dies geschieht exemplarisch anhand eines Tarifvertrages, der für Schülerinnen und Schüler besonders lebensnah ist: Der „ Ausbildungsvergütungstarifvertrag im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk “ regelt, wie hoch der Azubi-„Lohn“ ist. Das Besondere: Er ist allgemeinverbindlich – ist also rechtlich bindend für alle betroffenen Betriebe, auch für Klein- und Kleinstbetriebe. Die Schülerinnen und Schüler lernen an diesem Beispiel zentrale Akteure und Verfahren einer Tarifverhandlung kennen, indem sie sich im Rollenspiel nicht nur mit den unterschiedlichen Positionen vertraut machen, sondern auch den Verhandlungsablauf und ein mögliches Ergebnis simulieren. Die Unterrichtseinheit zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern durch die Arbeit mit Primärquellen – wie beispielsweise dem Tarifvertrag – einen direkten Bezug zur Lebenswelt und zur Bedeutung der Sozialpartnerschaft zu vermitteln. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da zentrale Begriffe und Konzepte auf den Arbeitsblättern bereitgestellt werden. Die Aufgabenstellungen sind so formuliert, dass sie unterschiedliche kognitive Anforderungen abdecken – von der Wiedergabe von Informationen bis hin zur eigenständigen Analyse und Bewertung. Dies fördert nicht nur das Textverständnis, sondern unterstützt auch die Vorbereitung auf das Abitur. Zudem ermöglicht das integrierte Rollenspiel den Schülerinnen und Schülern, das Debattieren und konstruktive Miteinander einzuüben. Das Rollenspiel könnte ggf. auch in Form von Hausaufgaben und der Erstellung von Essays durch die Schülerinnen und Schüler erfolgen. Hierbei könnten sowohl einzelne Perspektiven (z. B. Schreibe einen Essay aus Sicht der Gewerkschaftsvertretung zu den Verhandlungen. Nutze dazu die Information von Arbeitsblatt 3), auch als eine Gesamteinschätzung erfolgen (z. B. Schreibe einen Essay zum Thema Tarifverhandlungen. Nutze dazu die Informationen zum Rollenspiel und berücksichtige alle Perspektiven). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Sozialpartnerschaft kennen. lernen neue Fachbegriffe und deren Definitionen (z. B. Tarife, Tarifkonflikt, Schlichtung, Vertrag usw.). verstehen die Grundlagen der Tarifpolitik, den Nutzen von Tarifverträgen und die Rolle von Sozialpartnern in der Wirtschaft. erleben Tarifpolitik in Aktion, lernen Verhandlungsstrategien kennen und reflektieren wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler identifizieren relevante Quellen. arbeiten mit Primärquellen und analysieren diese. fassen Informationen zusammen, organisieren sie und bewahren sie strukturiert auf. interagieren auf Basis der Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler debattieren. können lösungsorientiert kommunizieren. können den Nutzen von Verträgen und Absprachen für das eigene Leben erkennen.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Die DEFA-Stiftung: Bewahrung des Kinoerbes der DDR

Tool-Tipp

Die DEFA-Stiftung bewahrt das filmische Erbe der DDR und macht es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Für Lehrkräfte bietet dieses Archiv vielfältige Möglichkeiten, um mit historischen Filmen eine anschauliche und kritische Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit im Unterricht zu fördern. Was ist die DEFA-Stiftung? Die DEFA-Stiftung wurde im Jahr 1998 gegründet, um die Filme der ehemaligen staatlichen Filmproduktion der DDR – der DEFA (Deutsche Film-Aktiengesellschaft) – zu erhalten, zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie verwaltet rund 12.000 Filme, darunter Spielfilme, Dokumentationen, Animationsfilme und Wochenschauen, die zwischen 1946 und 1992 entstanden sind. Ziel der Stiftung ist es, dieses Kulturerbe langfristig zu sichern und dessen historische wie künstlerische Bedeutung sichtbar zu machen. Filme als Quellen für historisch-politische Bildung Die DEFA-Filme eignen sich, um Schülerinnen und Schülern einen direkten Zugang zur Lebensrealität in der DDR zu ermöglichen. Ob Propaganda, Alltagskultur oder Widerspruch im Film – das breite Spektrum an Produktionen erlaubt eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschichte. Besonders im Geschichts-, Politik- oder Ethikunterricht lassen sich die Filme als Primärquellen einsetzen, um Themen wie Sozialismus, Jugendkultur, Bildung, Staatssicherheit oder deutsche Teilung zu behandeln. Viele Filme regen zur Diskussion über Werte, Ideale und persönliche Freiheiten an. Sie bieten Einblicke in das Alltagsleben, die Ideologie und den Wandel innerhalb der DDR. DEFA im Deutsch- und Kunstunterricht Auch im Deutsch- und Kunstunterricht bietet das DEFA-Erbe vielfältige Impulse: Literarische Verfilmungen (z. B. von Klassikern wie Der Untertan ) können mit ihren literarischen Vorlagen verglichen werden, während ästhetische Aspekte wie Bildsprache, Erzählstruktur oder symbolische Gestaltung analysiert werden können. Animations- und Kinderfilme der DEFA eröffnen zudem kreative Zugänge für jüngere Lerngruppen. Didaktische Aufbereitung und Unterrichtsmaterialien Die DEFA-Stiftung bietet nicht nur Zugang zu einem umfangreichen Filmarchiv, sondern stellt auch begleitendes Material zur Verfügung – darunter Hintergrundtexte, filmwissenschaftliche Einordnungen und Informationen zur Produktionsgeschichte. Diese Inhalte unterstützen Lehrkräfte bei der didaktischen Aufbereitung der Filme im Unterricht. Darüber hinaus kooperiert die Stiftung mit Partnern wie der Bundeszentrale für politische Bildung, um speziell für den schulischen Einsatz aufbereitete Materialien bereitzustellen.

  • Kunst / Kultur / Geschichte / Früher & Heute / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Deine tägliche Dosis Politik: Infokanal der Bundeszentrale für…

Tool-Tipp

Politik verständlich erklärt – direkt auf dem Smartphone. "Deine tägliche Dosis Politik" bietet von Montag bis Freitag jeden Morgen kurze Erklärtexte zu politischen und historischen Begriffen, spannende Hintergrundinformationen zu aktuellen Debatten sowie Hinweise auf neue Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Demokratiebildung: Wahlen, das Klima und wir

Unterrichtseinheit

Was sind die Themen, die Schülerinnen und Schülern wirklich am Herzen liegen, in welcher Gesellschaft wollen sie leben und wie wollen sie diese gestalten? Was erwarten sie von Politik? – Voraussetzung für politisches Engagement in einer Demokratie ist, dass Schülerinnen und Schüler die politischen Prozesse verstehen, sich eine eigene Meinung bilden können sowie über politische Zukunftsfragen sprechen und diskutieren lernen. Mit dem Bildungsmaterial "Wahlen, das Klima und wir" werden Anregungen geben, wie die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich und politisch relevanten Fragen angestoßen und im Klassenzimmer spannende Diskussionen gestartet werden können. Das Bildungsmaterial "Wahlen, das Klima und wir" ist unterteilt in drei Themenblöcke, die aufeinander aufbauend, getrennt voneinander oder beliebig kombiniert und adaptiert werden können: Wahlen, die Demokratie und wir Wahlen und das Klima Wahlen, die Zukunft und wir Der Themenbereich "Wahlen, die Demokratie und wir" fokussiert in einem ersten Teil die Aufgaben demokratischer Wahlen und ihre Funktion. In Kleingruppen überlegen die Lernenden, was die fünf Grundprinzipien freier Wahlen ("allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim") praktisch bedeuten und welche Prinzipien und Werte sie selbst mit demokratischen Wahlen verbinden. In Teil zwei geht es um die politische Mitbestimmung und Mitgestaltung. Die Lernenden informieren sich über Möglichkeiten politischer Partizipation, suchen nach gelungenen Beispielen politischen Engagements in ihrem Umfeld und diskutieren die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre. Die Leitfrage des Themenbereichs "Wahlen und das Klima" lautet: Welchen Einfluss haben die Wahlen auf die Klimapolitik? Zunächst werden in einer Brainstorming-Phase Themen und Vorhaben, die den Klimaschutz betreffen und im Wahlkampf diskutiert werden, gesammelt, bewertet und kritisch hinterfragt. In Kleingruppen entwickeln und formulieren die Lernenden anschließend eigene Ideen für die Zukunft der Klimapolitik. "Wahlen, die Zukunft und wir" : In diesem Themenbereich finden die Lernenden zwei Möglichkeiten mit Menschen in einen Austausch zu treten, der nicht ganz alltäglich ist: Gespräch(e) mit Politikerinnen und Politikern und den Generationendialog. Denn miteinander reden, diskutieren und sich mit anderen auseinanderzusetzen, sind die Grundlagen demokratischer Meinungsbildung. Unterschiedliche Perspektiven und Meinungen können der Motor neuer, zukunftsfähiger und innovativer Lösungen sein. Es braucht Dialog, um über verschiedene Positionen streiten zu können. Das kann den politischen Diskurs ergänzen und dazu beitragen, sich besser zu verstehen. Die vorgeschlagenen Gespräche können nacheinander geführt oder nur eine der Anregungen ausprobiert werden. Gerade vor Wahlen sind die Gesprächsbereitschaft und das Interesse bei allen höher – das sollte genutzt werden! Demokratiebildung im Unterricht Die repräsentative Demokratie ist eines der zentralen Merkmale der Bundesrepublik. Eine freie, vielfältige und demokratische Gesellschaft lebt von der Mitgestaltung der Menschen. Wahlen und Beteiligung stärken wiederum den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern, sich aktiv in die politische Willensbildung einzubringen. So werden bei Bundestags- und Landtagswahlen auch in diesem Jahr wieder wichtige Weichen für unsere gemeinsame Zukunft gestellt: Wie lösen wir die Herausforderungen der Klimakrise? Wie gestalten wir die digitale Welt? Wie stark werden Parteien und Fraktionen die Kinder- und Menschenrechte sowie demokratische Grundwerte fördern? Diese Entscheidungen und ihre Konsequenzen werden zukünftig vor allem die heute jungen Menschen betreffen, doch gerade die dürfen auf Bundesebene noch nicht selbst mitwählen. Die Bereitschaft der nächsten Generation sich aktiv in die Politik einzubringen und auch selbst Verantwortung zu übernehmen, belegen jedoch nicht nur Jugendstudien immer wieder (vergleiche unter anderem Greenpeace-Nachhaltigkeitsbarometer oder die Studie "Zukunft? Jugend fragen!" des Bundesumweltministeriums). Ob bei der Corona-Pandemie, der Digitalisierung des Bildungssystems oder dem Klimaschutz: Junge Menschen zeigen, dass sie mitreden wollen und finden auch zunehmend Gehör bei den politisch Verantwortlichen. Voraussetzung für politisches Engagement ist, dass Schülerinnen und Schüler die politischen Prozesse verstehen, sich eine eigene Meinung bilden können sowie über politische Zukunftsfragen sprechen und diskutieren lernen. Dafür werden im Bildungsmaterial zahlreiche Anregungen gegeben. Didaktisch-methodische Überlegungen "Wahlen, das Klima und wir!" wurde anlässlich der Bundestagswahl 2021 und entlang des Nationalen Aktionsplans BNE entwickelt und 2025 aktualisiert. Es kann aber genauso im Kontext jeder anderen Wahl eingesetzt werden. Die Aufgabenstellungen sind bewusst so formuliert, ohne auf eine bestimmte Wahl Bezug zu nehmen. Beziehen Sie die Aufgabenstellungen in der Arbeit mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf eine konkrete Wahl – das macht die Bearbeitung weniger abstrakt und hilft dabei, sich in die Themen hineinzudenken. Das Material ist als Fundus zu verstehen, der zur Adaption einlädt – ergänzen Sie eigene Themenblöcke oder lassen Sie andere aus. Oftmals können den Aufgabenstellungen aktuelle Hinweise und Materialien aus eigener Recherche hinzugefügt werden. Im Sinne des UNESCO-Programms "Bildung für nachhaltige Entwicklung 2030" ist es das Ziel des Materials, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass sie Teil einer demokratischen Gesellschaft sind und sie zu ermächtigen, sich unmittelbar an politischen Prozessen und Entscheidungen zu beteiligen. Das Material enthält zahlreiche konkrete Hinweise dazu, wie Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden und sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Bedeutung und die Funktionen von Wahlen in einer Demokratie. benennen und bewerten Möglichkeiten und Angebote zur politischen Teilhabe und Beteiligung. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschaffen sich Informationen in öffentlichen Medien sowie aus dem Internet, bewerten diese und wählen sie bedarfsgerecht aus. arbeiten mit politischen Stellungnahmen, Kommentaren, Darstellungen, Organigrammen und Auszügen aus Verfassungs- und Vertragstexten. erarbeiten und präsentieren die eigene Beurteilung politischer Sachverhalte und Konflikte. Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler planen gemeinsam Aufgaben, Aktivitäten und Projekte ("Mitmachen üben"). planen und führen Gespräche mit Politikerinnen und Politikern sowie anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und werten diese aus.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Materialsammlung: Bundestagswahl 2025

Unterrichtseinheit

Am 23. Februar 2025 ist es soweit: Deutschland wählt einen neuen, den 21. Deutschen Bundestag. In dieser Sammlung finden Sie Unterrichtsanregungen rund um Demokratiebildung, Wahlen und natürlich speziell zur Bundestagswahl. In unserer Demokratie wird das deutsche Volk durch die Abgeordneten des Bundestags vertreten. Die Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinnen und Bürger stimmen im Bundestag über wichtige Entscheidungen wie Gesetze oder die Wahl der Bundeskanzlerin beziehungsweise des Bundeskanzlers ab. Alle vier Jahre – so auch 2025 – wird der Bundestag neu gewählt. Aufgrund des Bruchs der Regierungskoalition wird dieses Jahr allerdings schon im Feburar statt im September gewählt. Die vorgezogene Wahl wurde notwendig, nachdem die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP an unüberbrückbaren Differenzen zerbrach. Differenzen in zentralen Fragen wie der Energiewende, der Steuerpolitik und der Haltung zu Migration haben nicht nur die Regierung, sondern auch die Gesellschaft tief gespalten. Der Rücktritt des Kanzlers und die darauf folgende Vertrauenskrise machten einen Neuanfang unumgänglich. Die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag – Nationale und internationale Entwicklungen Deutschland sucht 2025 eine neue Regierung, eine neue Orientierung und Haltung vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Krisen. Der seit Jahren andauernde Krieg in der Ukraine hat Europa in eine neue sicherheitspolitische Realität gezwungen. Russlands Präsident Wladimir Putin setzt weiterhin auf Aggression und Destabilisierung, was den Handlungsdruck auf die NATO und die Europäische Union erhöht. Auch transatlantisch wird die Lage nicht einfacher: Die Rückkehr von Donald Trump in eine Führungsrolle in den USA hat die internationalen Beziehungen weiter polarisiert. Sein konfrontativer Kurs stellt die Einheit westlicher Bündnisse auf die Probe und fordert von Deutschland eine klarere Positionierung auf der Weltbühne. Vor diesem Hintergrund steht Deutschland vor weitreichenden Entscheidungen. Neben der Stabilisierung der Innenpolitik und dem Wiederaufbau des gesellschaftlichen Vertrauens sind mutige Reformen notwendig, um drängende Themen wie den Klimawandel , die Digitalisierung und die soziale Gerechtigkeit anzugehen. Die Bundestagswahl 2025 ist daher mehr als ein simpler Machtwechsel – sie ist eine Richtungswahl, die darüber entscheiden wird, wie Deutschland die Krisen der Gegenwart bewältigt und seine Zukunft gestaltet. Nicht nur für viele Erwachsene, sondern besonders für Jugendliche wird die Bundestagswahl 2025 außerordentlich bedeutsam sein. Alle Volljährigen dürfen selbst ihr Kreuz auf dem Stimmzettel setzen und damit aktiv am Wahlgeschehen teilhaben. Wer steht zur Wahl? Der Kanzlerkandidat der Union (CDU) Friedrich Merz steht laut aktuellem ZDF-Politbarometer vor dem amtierenden Bundeskanzler und erneutem SPD-Kandidaten Olaf Scholz. Für die Grünen wird der aktuelle Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, ins Rennen gehen. Die AfD nominierte Alice Weidel als Kanzlerkandidatin und das BSW stellt Sahra Wagenknecht . Damit stehen neben den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten weiterer Parteien erstmals fünf Kanzlerkandidatinnen bzw. Kandidaten zur Wahl. Unterrichtsmaterialien zur Bundestagswahl 2025 Die Bundestagswahl 2025 wird eine spannende Wahl für deutsche Jugendliche werden. Die Unterrichtsanregungen aus dieser Materialsammlung unterstützen Lehrkräfte dabei, die Bundestagswahl und das Wahlrecht im Unterricht aufzugreifen. Damit leistet Schule und Unterricht einen Beitrag zur Demokratie-Bildung und Demokratie-Stärkung: Schülerinnen und Schüler lernen am Beispiel der Wahlen die Bedeutung der Demokratie und des Rechtsstaates für Freiheit und Gerechtigkeit. Sie können Grundsätze für gerechte und demokratische Abstimmungen und Wahlen sowie deren Funktionen beschreiben. Nicht zuletzt können stimmberechtigte Schülerinnen und Schüler selbst Teil der politischen Willensbildung werden.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Onlinesucht: Umgang mit Internetabhängigkeit

Unterrichtseinheit

Verloren im Netz: Wenn sich Jugendliche rund um die Uhr in der digitalen Welt bewegen, hat dies meist schwerwiegende psychosoziale und körperliche Folgen. Ziel dieser Lerneinheit ist es, junge Menschen zu motivieren, die eigene Mediennutzung und -kompetenz selbstkritisch zu hinterfragen und sie mit den wichtigsten Fakten zum Thema Internetabhängigkeit vertraut zu machen. Chatten, Gamen, Surfen: Permanent online zu sein, ist für junge Menschen heute selbstverständlich. Für einige wird das Netz jedoch zur Falle. Sie verlieren sich in der digitalen Welt und werden "onlinesüchtig" – mit schwerwiegenden psychosozialen und körperlichen Folgen. Inhalte dieser Lerneinheit sind: Merkmale der unproblematischen, problematischen und der pathologischen beziehungsweise süchtigen Internetnutzung Folgen einer exzessiven beziehungsweise süchtigen Internetnutzung Hinweise auf weitere Informationen und Hilfsangebote Das Thema "Onlinesucht" ist in den meisten Bundesländern in der Berufsschule lehrplanmäßig unter den Begriffen "Massenmedien" und "Medienkompetenz" im Fach Deutsch sowie im Fach Sozialkunde/Wirtschaftslehre verortet. Außerdem können die Unterrichtsmaterialien den Suchtpräventionsbeauftragten als Informationsquelle und Grundlage für Workshops und Vorträge dienen. Der kompetente Umgang mit dem Internet und anderen neuen Medien, sei es beruflich oder privat, ist für junge Leute selbstverständlich. Dass damit auch Risiken verbunden sind, ist ihnen jedoch nicht immer bewusst. Eines dieser Risiken ist die Entwicklung einer Onlinesucht. Das Internet wird zum Lebensmittelpunkt, online sein zum Zwang. Die permanente Nutzung internetfähiger Smartphones verstärkt diese Gefahr noch. Alle anderen Aktivitäten verlieren ihren Reiz, Interessen gehen verloren, Pflichten werden nicht mehr wahrgenommen. Im Extremfall reichen die Folgen von sozialer Isolation und körperlicher Verwahrlosung bis hin zu Schul- oder Ausbildungsabbruch. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren, wie vielfältig und unterschiedlich die Nutzungsmöglichkeiten des Internet sind. benennen die Warnzeichen einer problematischen Internetnutzung. erklären, was man unter Internetabhängigkeit versteht und welches die Merkmale dafür sind. erfahren, dass es Hilfe gibt und lernen zwei Internetplattformen kennen, die den Zugang zu grundlegenden Informationen und Hilfsangeboten erleichtern. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen ein Brainstorming durch, erstellen ein Cluster und fassen ihre Ergebnisse in wenigen Sätzen zusammen (Arbeitsblatt 1). eignen sich im Rahmen einer gelenkten Internetrecherche selbstständig Wissen an und fassen die wichtigsten Inhalte stichpunktartig zusammen (Arbeitsblätter 2, 3, 4). erarbeiten gemeinsam einen Kurzvortrag und gestalten ein Plakat beziehungsweise ein Tafelbild zur Visualisierung ihrer Arbeitsergebnisse (Arbeitsblätter 1, 2, 3, 4). erschließen sich an Hand eines Rollenspiels Inhalte erlebnisorientiert (Arbeitsblatt 4). dokumentieren ihre Arbeitsergebnisse durch die Erstellung eines Handouts. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Diskussions- und Vortragsfähigkeit, indem sie ihre Arbeitsergebnisse vor dem Plenum präsentieren und diskutieren. überlegen sich, wie sie jemanden im Freundeskreis auf ein persönliches Problem ansprechen und Hilfe anbieten können und erweitern so ihre Empathie und soziale Kompetenz.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Pädagogik / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Olympische Spiele – wirtschaftlicher Gewinn oder Verlustgeschäft?

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Wirtschaftsfaktor Olympische Spiele" konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit den finanziellen Folgen für die Olympiaorte und Ausrichterstaaten. Angestrebt wird eine Sachanalyse und Meinungsbildung zur Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Sommerspiele 2040. Olympische Spiele sind wie alle sportlichen Großereignisse in erster Linie ein emotionales Thema. Andererseits haben sie eine ökonomische Grundlage und sind als Weltereignisse in der heutigen Zeit mit all ihren Restriktionen nur noch als finanzieller Kraftakt durchführbar. Dies führt in demokratisch organisierten Staaten zunehmend zum Widerstand der Bevölkerung. Die vorliegende Unterrichtseinheit möchte die Schülerinnen und Schüler mit diesem Dilemma konfrontieren und sie zu einer Meinungsbildung und öffentlichen Stellungnahme führen. Die Unterrichtseinheit ist auf starke Schüleraktivität und methodisch variabel angelegt, führt aber konsequent von ersten Meinungsäußerungen und Überlegungen über eine Sachanalyse zu einer begründeten und fundierten Werthaltung. Passende digitale Lernmethoden und Tools unterstützen diesen Prozess forschenden Lernens. Olympia = Geldregen für die ausrichtende Nation? Die Vorstellung, Olympische Spiele würden dem organisierenden Land enorme wirtschaftliche Vorteile verschaffen, ist weit verbreitet. Die positiven Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft werden vor allem von den Organisatoren unterstrichen. Sie betonen den Imagegewinn, die positiven Impulse für den Tourismus und das lokale Gewerbe sowie die Verbesserung der Infrastruktur. Auch die immer höheren Werbeeinnahmen und Vergütungen für TV-Rechte an Sportveranstaltungen lassen die Ausrichtung von Sportevents verlockend erscheinen. Dem stehen immer größere Kosten und immer größere Auflagen für sportliche Großevents gegenüber. Zudem explodieren regelmäßig die tatsächlichen Kosten gegenüber den ersten Planungen und Schätzungen. Die Ausrichtung von internationalen sportlichen Großereignissen wird damit immer mehr zu einem unkalkulierbaren finanziellen Risiko, das vermeintlich nur noch autoritäre Staaten stemmen können. Zudem führen die zwangsläufigen Einschränkungen für die Einwohnerinnen und Einwohner und ansässigen Gewerbetreibenden in demokratischen Ländern zunehmend zu einem Widerstand gegen Großprojekte. Die Unterrichtseinheit ist auf Schüleraktivität und forschendes sowie digitales Lernen ausgelegt. Sie kann im Klassenraum, aber auch im Fernunterricht durchgeführt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können wirtschaftliche Folgen von Olympischen Spielen nennen und erklären. erkennen die Komplexität der wirtschaftlichen Auswirkungen von sportlichen Großereignissen. wissen um die wirtschaftlichen Folgen früherer Olympischer Spiele. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Abstimmungen und Abfragen mit Mentimeter durchführen. können kollaborativ in Netzwerken von Schulclouds und in Videokonferenzen zusammenarbeiten und medial präsentieren. können Videoclips drehen, abspeichern und präsentieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten geordnet, effektiv und sinnvoll in einer Gruppe zusammen und unterstützen sich gegenseitig. lösen Konflikte im Team konstruktiv und können mit Kritik umgehen. vertreten ihre eigene Meinung und die des Teams im Plenum.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Fremdenfeindliche Posts im Netz: Bildungsauftrag einer Schule durch…

Schulrechtsfall

Ein Lehrer wird wegen islamfeindlicher Posts im Internet von der Schulbehörde sanktioniert. Erfahren Sie, wie das Oberverwaltungsgericht Münster den Fall bewertet hat und welche Auswirkungen solche Äußerungen auf die dienstlichen Verpflichtungen von Lehrkräften haben können. Münster/Berlin (DAA). Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hat am 7. Februar 2024 (AZ: 6 B 1209/23) eine Entscheidung der Schulbehörde bekräftigt und die Beschwerde eines Lehrers dagegen zurückgewiesen. Die Behörde hatte dem Lehrer nach mehreren islamkritischen und fremdenfeindlichen Postings ein Verbot der Führung seiner Dienstgeschäfte auferlegt. Diese Entscheidung, die das Rechtsportal "anwaltauskunft.de" bespricht, verdeutlicht die Grenzen der Meinungsfreiheit von Beamtinnen und Beamten im Kontext ihrer dienstlichen Verpflichtungen. Das OVG Münster hat entschieden, dass der Lehrer durch seine außerdienstlichen Äußerungen gegen die Wohlverhaltens- und Mäßigungspflicht verstoßen hat. Diese Verstöße rechtfertigten das Verbot der Führung der Dienstgeschäfte. Auch Meinungsäußerungen, die unter den Schutz des Art. 5 Abs. 1 GG fallen, entbinden nicht von der Verpflichtung zur Wohlverhaltenspflicht, wenn sie das öffentliche Vertrauen in die unparteiische Amtsführung des Lehrers untergraben, so das Gericht. Islamfeindliche Äußerungen eines Lehrers im Internet Der Lehrer einer Gesamtschule hatte im Internet mehrere Artikel veröffentlicht, die islamkritische und fremdenfeindliche Inhalte enthielten und die Corona-Maßnahmen der Regierung in polemischer Weise kritisierten. Diese Veröffentlichungen wurden von der Schulbehörde als schwerwiegender Verstoß gegen die Wohlverhaltenspflicht (§ 34 Abs. 1 Satz 3 BeamtStG) und die Pflicht zur Mäßigung bei politischen Äußerungen (§ 33 Abs. 2 BeamtStG) bewertet. Die Schulbehörde verhängte daraufhin ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte. Der Lehrer legte Beschwerde gegen diese Entscheidung ein, mit der Begründung, seine Äußerungen seien durch die Meinungsfreiheit gedeckt und hätten keinen direkten Bezug zu seiner dienstlichen Tätigkeit. Verletzung der Wohlverhaltenspflicht Das Gericht stellte fest, dass die Äußerungen des Lehrers nicht vollständig losgelöst von seiner beruflichen Tätigkeit betrachtet werden können, da er in seinen Artikeln auf seine Erfahrungen als Lehrer Bezug nahm. Diese Äußerungen weckten durchgreifende Zweifel daran, ob der Lehrer seinem Bildungsauftrag gerecht werden könne, insbesondere in Hinblick auf die Werte von Sachrichtigkeit, Objektivität, Gerechtigkeit, Toleranz und dem Allgemeinwohl. Pflicht zur Mäßigung bei politischen Äußerungen Weiterhin stellte das Gericht fest, dass der Lehrer die Pflicht zur Mäßigung bei politischen Äußerungen verletzt habe, indem er staatliche Maßnahmen während der Corona-Pandemie in gehässiger und agitatorischer Weise kritisierte. Diese Kritik enthielt Vergleiche der Impfung mit der Rassenideologie und den Verbrechen der Nationalsozialisten, was besonders problematisch sei, da Lehrkräften im Falle einer pandemischen Lage besondere Aufgaben auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge zukommen. Verstoß gegen die Verfassungstreue Zusätzlich wurde die Verfassungstreue des Lehrers in Frage gestellt, da er behauptete, Demokratie und Freiheit seien bereits abgeschafft worden und Vergleiche mit den Verbrechen des Dritten Reichs zog. Solche Äußerungen untergraben das Vertrauen in eine unparteiische und gerechte Amtsführung, was für einen Lehrer, der eine Vorbildfunktion innehat, besonders schwerwiegend ist. Fazit und Auswirkungen für die Praxis Die Entscheidung des OVG Münster verdeutlicht, dass Lehrkräfte und andere beamtete Personen bei außerdienstlichen politischen Äußerungen sorgfältig darauf achten müssen, keinen Bezug zu ihrer amtlichen Stellung herzustellen und die Pflicht zur Verfassungstreue einzuhalten. Hinweise auf die eigene Tätigkeit sollten vermieden werden, um Konflikte mit dienstlichen Pflichten zu verhindern. Diese Entscheidung zeigt auch, dass das öffentliche Vertrauen in die unparteiische Amtsführung von Beamtinnen und Beamten einen hohen Stellenwert hat und bei Verstößen streng geahndet werden kann. Auch bei nicht beamteten Lehrkräften dürften nach Auffassung der Deutschen Anwaltauskunft solche Äußerungen ähnliche Konsequenzen haben, auch wenn beamtete Personen eine stärkere Treuepflicht trifft. Quelle: www.anwaltauskunft.de

  • Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Gestaltung eines "Europatags" an weiterführenden Schulen: Konzepte und…

Fachartikel
5,99 €

Dieser Fachartikel bietet Ihnen auf der Basis von Erfahrungen vielfältige praktische Impulse zur Gestaltung eines Europa-Projekttags an weiterführenden Schulen. Europa in der Schule – Schule für Europa "Wir vereinen nicht Staaten, wir verbinden Menschen" , definierte Jean Monnet im Jahr 1957 das übergeordnete Ziel des damals gerade erst begonnenen europäischen Einigungsprozesses. Dieses Motto gilt selbstverständlich nicht nur für erwachsene Europäerinnen und Europäer, sondern ganz besonders auch für die mehreren Millionen jugendlichen Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union. Um den Grundgedanken Monnets im Hinblick auf die junge Generation in die Tat umzusetzen, leisten auch Schulen einen wichtigen Beitrag: Dabei geht es nicht nur darum, die Schülerinnen und Schüler zur Wertschätzung des Friedens , der Stabilität und des Wohlstands durch die europäische Einigung zu bewegen und sie zu Weltoffenheit zu erziehen, sondern auch ihr "Europa-Wissen" zu erweitern und die Chancen aufzuzeigen, die Europa ihnen bei ihrer persönlichen Lebensplanung bietet. Der Themenkomplex Europäische Union ist an weiterführenden Schulen in den Curricula der Fächer Geschichte und Politik fest verankert. Für manche Schulen ist Europa sogar profilbildend: Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland einige spezielle "Europäische Schulen" in Trägerschaft der EU. Unter den "herkömmlichen" Schulen sind viele durch das "Bundesnetzwerk Europaschule" zertifiziert und zeichnen sich unter anderem durch bilinguale Angebote und länderübergreifende Projekte sowie Schulpartnerschaften aus. Programme wie "Erasmus+" und "Europa macht Schule" fördern zudem die persönliche Begegnung junger Europäerinnen und Europäer in und außerhalb von Schulen. Über diese Strukturen hinaus steht traditionell der Monat Mai an vielen Schulen ganz besonders im Zeichen von Europa – ob durch längere, fächerübergreifende Aktivitäten im Rahmen von "Europawochen" oder eher punktuell an einem "Europa-Projekttag". – Im Folgenden werde ich als Lehrer an einer weiterführenden Schule meine persönlichen Erfahrungen mit solchen "Europatagen" darstellen und hoffe, dadurch vor allem jüngeren Kolleginnen und Kollegen viel Inspiration und praxisnahe Gestaltungstipps vermitteln zu können.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Die Zukunft des Fliegens – nachhaltige Lösungen für die Luftfahrt von…

Unterrichtseinheit

Klimaneutralität ist das zentrale Ziel der Luftfahrt, das mit technischen Innovationen und alternativen Antrieben erreicht werden soll. Wie realistisch sind die verschiedenen Ideen und was ist bereits Realität? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen die Lernenden in dieser Einheit auf den Grund. Die Unterrichtseinheit kann im MINT-Unterricht der Klassenstufen 9 bis 13 in den folgenden lehrplanrelevanten Kontexten, idealerweise fächerverbindend, eingesetzt werden: Geographie: Verkehr und Umwelt, Ballungsräume – Probleme und Chancen; Flugbewegung, Flugrouten, Navigation Chemie: Treibstoffe: Eigenschaften, Herstellung, Verwendung, Ökobilanz; alternative Treibstoffe (fossiles Kerosin durch nachhaltigen Flugkraftstoff ersetzen, E-Fuels, synthetisches Kerosin, Brennstoffzellen, Batterien) Technik : Das Flugzeug der Zukunft (Antriebstechnologie, Design etc.) Weitere Fachanbindungen, etwa ans Fach Deutsch , sind beispielsweise durch das Schreiben eines Kommentars zum Thema Flugscham unter Berücksichtigung dessen charakteristischen Aufbaus gegeben. Auch lassen sich naturwissenschaftsbezogene Kompetenzen für den Lernbereich Globale Entwicklung im Themenbereich "Mobilität und Verkehr" fördern. Der Luftfahrtsektor auf dem Weg zur Nachhaltigkeit Die Anzahl der Flugreisen wächst seit Jahren kontinuierlich. Abgesehen vom markanten Corona-Einbruch im Jahr 2020 ist der Trend sehr deutlich. Bis 2040 wird sich die Zahl der Flugpassagiere mehr als verdoppeln, so eine Prognose des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Neue Treibstoffe, neue Antriebe, neue Flugzeugentwürfe und modernere Navigation sind hierbei entscheidende Faktoren. Die Luftfahrtindustrie forscht mit Hochdruck an zukunftsfähigen und nachhaltigen Technologien . Das Unterrichtsmaterial gibt einen Einblick in aktuelle Entwicklungen. Vorkenntnisse Die Fähigkeit zur Informationsausnahme aus Texten, Schaubildern, Grafiken, Videos und weiteren Quellen sollte eingeübt sein. Themenbezogene Fachbegriffe und Abkürzungen werden gesondert in einem Glossar erklärt. Selbstständige Arbeit in (Klein-)Gruppen sollte vorausgesetzt werden können. Aufbau der Unterrichtseinheit und fächerverbindender Ansatz Die Einheit gliedert sich in insgesamt fünf Kapitel. Zu jedem Kapitel gibt es ein Arbeitsblatt und gegebenenfalls Materialblätter mit zusätzlichen Informationen, die zur Bearbeitung der Aufgaben benötigt werden. Die einzelnen Kapitel und Arbeitsblätter bauen aufeinander auf und sollten idealerweise in der vorgegebenen Reihenfolge durchlaufen werden. Um die Unterrichtszeit für den Austausch und die Ergebnisbesprechung optional zu nutzen, können viele Aufgaben als unterrichtsvorbereitende Hausaufgabe aufgegeben werden. Der letzte Baustein "Berufsfelder" kann ausgeklammert oder im Rahmen der Berufsorientierung aufgegriffen werden. Insgesamt lässt sich die gesamte Einheit mit allen Arbeitsblättern in circa 10 Unterrichtsstunden bearbeiten. Die genaue Zeit variiert je nach Zeitbedarf für die Präsentationen sowie die Diskussionen im Anschluss an die Arbeitsphasen. Ideal ist die Erarbeitung im MINT-Fächerverbund, vor allem die Fächer Geographie, Chemie und Technik lassen sich wunderbar miteinander verbinden. Methodische Hinweise Der vorgeschlagene Unterrichtsablauf ist gekennzeichnet von methodischer Varianz: In einer Motivationsphase werden die Schülerinnen und Schüler für das Thema interessiert. Bist du selbst schon geflogen? Welche Verkehrsmittel nutzt du und für welchen Anlass? Dabei werden Vorkenntnisse in Erinnerung gerufen. In zahlreichen Fachphasen erfolgt in Einzelarbeit oder in Paar- oder Kleingruppen die weitgehend selbstständige Bearbeitung der Arbeitsblätter. Eine Ergebnisbesprechung und Ergebnispräsentation erfolgt meist im Plenum. Expertengruppen werden in der Sequenz 3 "Klimafreundlicher Luftverkehr" gebildet, die Kleingruppenarbeit erfolgt zu den Schwerpunkten "Das Flugzeug der Zukunft" , alternative Treibstoffe und effizientere Flugführung. Das Thema "Klimafreundlicher Luftverkehr" wird somit aus verschiedenen Perspektiven mithilfe der in jeder Gruppe vertretenen Fachexperten erarbeitet und anschließend im Plenum in einer Präsentations- und Diskussionsphase vorgestellt und diskutiert. Sequenz 4 bietet die Möglichkeit zur kreativen Umsetzung: Wie stellst du dir das Fliegen im Jahr 2050 vor? Hier sind der digitalen oder analogen Darstellung keine Grenzen gesetzt. MINT-Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler erkennen, beschreiben und bewerten die individuelle, gesellschaftliche und historische Bedeutung von Transport und Verkehr in der globalisierten Welt. beschreiben und bewerten aktuelle Entwicklungen der Mobilität. analysieren mithilfe von Grafiken und Studien die Klimaverträglichkeit verschiedener Verkehrsmittel. Kernkompetenzen des Lernbereichs Globale Entwicklung Erkennen Die Schülerinnen und Schüler können Informationen aus Prognosen, Modellen und Zukunftsszenarien verarbeiten (1.3). zeigen anhand der Zukunft des Luftverkehrs Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen der Naturwissenschaften auf (3.5). Bewerten Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen beschreibenden oder erklärenden (naturwissenschaftlichen) und normativen (ethischen) Aussagen (6.1). Handeln Die Schülerinnen und Schüler entwerfen Lösungsstrategien für Zielkonflikte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung und sondieren Umsetzungsmöglichkeiten (10.4).

  • Geographie / Jahreszeiten / Politik / WiSo / SoWi / Chemie / Natur & Umwelt / Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Finanzbildung: Quiz zum Thema Geldanlage

Kopiervorlage / Interaktives

Dieses Quiz zum Themenkomplex Geldanlage enthält 20 Multiple-Choice-Aufgaben sowie eine Musterlösung. Es liegt als Kopiervorlage und als Online-Quiz vor. Das Quiz bezieht sich auf folgende Inhalte: Anlageklassen und ihre Merkmale – vor allem Kosten und Volatilität Chancen und Risiken verschiedener Geldanlageformen Portfolio-Gestaltung – vor allem unter dem Aspekt Diversifikation Besteuerung von Gewinnen aus Wertanlagen in der Bundesrepublik Deutschland Konjunkturentwicklung Märkte und Marktlagen Börsen Aktienindizes Die Schülerinnen und Schüler beantworten zwanzig Fragen nach dem Multiple-Choice-Prinzip. Pro Frage sind jeweils vier Antworten vorgegeben, von denen immer nur eine korrekt ist. Fachkompetenz Zur Beantwortung der Quiz-Fragen kennen die Schülerinnen und Schüler gängige Formen der Geldanlage: Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld, ETFs, Aktienfonds, Aktien, Gold, Derivate, Kryptowährungen. die spezifischen Merkmale dieser Anlageformen – vor allem Kosten und Volatilität. die jeweiligen Gewinnchancen und Verlustrisiken bestimmter Formen der Geldanlage. Maßnahmen zur erfolgreichen Portfolio-Gestaltung – vor allem das Prinzip der Diversifikation. die Gewinnbesteuerung in der Bundesrepublik Deutschland (Abgeltungssteuer) sowie gesetzlich festgelegte Freibeträge. den Einfluss konjunktureller Faktoren auf die Wertentwicklung diverser Anlageformen. verschiedene Marktphasen und deren Auswirkung auf bestimmte Anlageentscheidungen. die Funktionsweise von Börsen. gängige Aktienindizes – zum Beispiel MSCI World.

  • Wirtschaft / Politik / WiSo / SoWi
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Unterrichtsmaterial und News für das Fach WiSo / Politik an beruflichen Schulen

Hier finden Berufsschullehrkräfte kostenlose und kostenpflichtige Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsmaterialien und interaktive Übungen mit Lösungsvorschlägen zum Download und für den direkten Einsatz im Fach Wirtschaft und Soziales (WiSo) / Politik oder in Vertretungsstunden. Ob Materialien zu politischer Bildung, Demokratieerziehung, Europäische Union (EU) oder Arbeitsmarkt und Beruf: Dieses Fachportal bietet Lehrerinnen und Lehrern jede Menge lehrplanorientierte Ideen für eine kreative Unterrichtsgestaltung, Bildungsnachrichten sowie Tipps zu Apps und Tools für ihren WiSo-Unterricht beziehungsweise Politik-Unterricht in der Berufsbildung.

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