• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle3
    zurücksetzen
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Recherchieren im Unterricht

Dossier

Die Suche nach Informationen stellt eine grundlegende Kompetenz zur Erlangung von Wissen dar. Bei der Fülle von Daten, die das Internet bereitstellt, kann man jedoch leicht die Orientierung verlieren. Umso wichtiger ist es, dass Schülerinnen und Schüler lernen, klar zu definieren, welche Informationen sie zu einem bestimmten Thema suchen möchten und wie sie die Relevanz der von ihnen gefundenen Informationen bewerten. Das Recherchieren von Informationen ist nicht nur Bestandteil vieler Lehrpläne, sondern findet sich auch in der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt wieder. Gemäß des KMK-Kompetenzrahmens sollen Lernende in Schule und Unterricht dazu befähigt werden, Suchinteressen spezifisch festzulegen, in verschiedenen digitalen Umgebungen nach Informationen zu suchen und relevante Quellen zu identifizieren. Weiterhin sollen sie in die Lage versetzt werden, Informationen und Informationsquellen zu analysieren und kritisch zu bewerten. Auch das Zusammenfassen, strukturierte Aufbewahren und sichere Speichern von Daten gehört zum KMK-Kompetenzbereich "Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren ". Die in dieser Materialsammlung vorgestellten Tipps, Werkzeuge, Unterrichtseinheiten und Arbeitsblätter helfen Lehrkräften dabei, den kompetenten schulischen Einsatz von Suchmaschinen im Fachunterricht zu fördern. Schon Grundschulkinder lernen mit den Materialien frühzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der kritischen Bewertung von Informationen. So sind beispielsweise Fake News in der Medienkompetenz-Debatte ein viel diskutiertes Thema. Mithilfe der unten aufgeführten fächerübergreifenden Unterrichtsvorschläge können Lehrkräfte das Thema Fake News im Unterricht der Sekundarstufen aufgreifen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren

Berufsschule digital

Dossier

Über das Projekt "Berufsschule digital" Wie können der digitale Wandel und seine Herausforderungen auch im berufsschulischen Sektor gemeistert werden? Was müssen berufliche Schulen jungen Menschen für ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vermitteln? Wie kann ihnen das möglichst gut gelingen und welche Fortbildungsmaßnahmen benötigen Lehrkräfte dafür? Fragen wie diesen ging die Deutsche Telekom Stiftung mit einem Netzwerk bestehend aus zehn berufsbildenden Schulen nach. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Aspekten, die verallgemeinerbar sind und von anderen Schulen für die eigene digitale Schulentwicklung übernommen werden können. Das Vorhaben wurde wissenschaftlich begleitet vom Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib) in Kooperation mit dem Institut Technik und Bildung an der Universität Bremen (ITB). Konzepte für digitales Lehren, Lernen und Arbeiten Welche berufsübergreifenden und berufsspezifischen digitalen Kompetenzen müssen Berufsschülerinnen und -schüler ewerben? Welche Bedingungen benötigen berufliche Schulen und deren Lehrkräfte, um digitale Medien gewinnbringend in ihren Unterricht und ihren Schulalltag einbinden zu können? Antworten finden Sie in den Fachartikeln in diesem Themendossier, das die Ergebnisse des Projekts "Berufsschule digital" zusammenfasst und veranschaulicht. Die Schulen des Netzwerks haben die hier zur Verfügung stehenden Materialien in einem Peerreview-Prozess im Hinblick auf ihren Gebrauchswert begutachtet. Auch Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte, die nicht Teil des Schulnetzwerkes aus dem Projekt sind, sollen durch die Materialien befähigt werden, die Projektergebnisse in ihre Prozesse der Schulentwicklung und Schulorganisation zu übertragen und gewinnbringend in ihren eigenen Schulalltag zu integrieren.

  • Fächerübergreifend
  • Lehrerbildung und Schulentwicklung

Vorsorgen für die Zukunft

Dossier

Soziale Sicherung und private Vorsorge Jeder Mensch muss in seinem Leben mit Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit oder Unfällen rechnen. In Deutschland bietet die gesetzliche Sozialversicherung Schutz vor den Folgen dieser Lebensrisiken. Der Sozialstaat steht jedoch vor großen Herausforderungen und wird soziale Schutzfunktionen in Zukunft nicht mehr im gewohnten Umfang wahrnehmen können. Für Jugendliche und Berufsstarterinnen und -starter ist die Planung der eigenen finanziellen und sozialen Absicherung deshalb ein wichtiges Thema. Frühe Vorsorge Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel auf das spätere Einkommen als Rentnerin oder Rentner und wie kann man sinnvoll vorsorgen? Welche Formen der staatlichen Förderung existieren, und welche davon sind für junge Menschen relevant? Wie sichern sich Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger gegen die finanziellen Folgen von Risiken wie Berufsunfähigkeit ab? Nur, wer die Leistungen der staatlichen Sicherungsnetze abschätzen kann, wird kompetent entscheiden können, in welchem Umfang eine zusätzliche private Vorsorge sinnvoll ist. Die Themen im Unterricht Auf Konsum zu verzichten und Geld fürs Alter zurückzulegen, das fällt vielen Menschen schwer – vor allem, wenn sie ein geringes Einkommen haben. Auch an Kenntnissen über verschiedene Formen der Vorsorge und staatliche Fördermöglichkeiten mangelt es häufig. Gerade Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger fehlt noch der Überblick, und die Verlockung ist groß, das erste selbst verdiente Geld komplett für Klamotten und das Smartphone auszugeben. Hier ist zunehmend die Schule gefordert, die entsprechenden Kenntnisse praxisorientiert zu vermitteln. Eine Verantwortung dafür, die bestehenden Handlungsspielräume aufzuzeigen, besteht vor allem gegenüber Jugendlichen aus einkommens- und sozial schwächeren Familien. Eine Aufklärung sollte möglichst schon in der Sekundarstufe I stattfinden, damit auch die Schulabgangsklassen an Hauptschulen davon profitieren können.

  • Fächerübergreifend
  • Wirtschaft und Finanzen

Unternehmerisches Denken und Handeln fördern: Entrepreneurship Education

Dossier

Angesichts sich stetig wandelnder Märkte und globaler Herausforderungen wird die Innovationskraft von Unternehmen als zentrale wirtschaftliche Stärke angesehen. Die Innovationskraft von Unternehmen hängt wiederum maßgeblich von der Kreativität und dem Engagement ihrer Mitarbeitenden ab. Durch Entrepreneurship Education können Schulen dazu beitragen, eine Generation von kreativen und verantwortungsbewussten Unternehmerinnen und Unternehmern hervorzubringen, die innovative Geschäftsmodelle entwickeln und erfolgreich umsetzen können. Letztlich stärkt die Vermittlung dieser Fähigkeiten nicht nur die Karrierechancen der Einzelnen, sondern auch die deutsche Wirtschaft insgesamt, indem sie auf ein breites Fundament innovativer, unternehmerisch denkender Fachkräfte bauen kann. Mit unternehmerischer Bildung Querschnittskompetenzen fördern Die Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns bei jungen Menschen ist ein entscheidender Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes langfristig zu sichern. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern hinkt Deutschland in der Entrepreneurship Education an Schulen weit zurück. Es gibt keine einheitlichen nationalen oder auch länderspezifischen Definitionen und die strategische Verankerung im bildungspolitischen Kontext ist unzureichend. Eine Vielzahl an Initiativen, Wirtschaftswettbewerben, Planspielen und Schülerfirmenprojekten existieren, werden aber zumeist nur von Gymnasien angenommen. Dabei profitieren Lernende in zahlreicher Hinsicht von unternehmerischer Bildung und einer Gründungsausbildung: So entwickeln sie ein grundlegendes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge , Kreativität bei der Entwicklung neuer Ideen und Konzepte sowie Eigeninitiative , um diese Ideen auch aktiv voranzutreiben. Teamfähigkeit spielt eine entscheidende Rolle, denn in der modernen Arbeitswelt sind kollaborative Fähigkeiten unerlässlich. Mut und Durchhaltevermögen sind gefragt, um auch angesichts von Unsicherheiten und Herausforderungen nicht aufzugeben. Selbstständigkeit und die Fähigkeit, mit Unsicherheiten umzugehen , runden das Profil der zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmer ab. Diese Kompetenzen sind nicht nur für eine Karriere als Unternehmerin oder Unternehmer von Vorteil, sondern auch in anderen Berufsfeldern wertvoll.

  • Fächerübergreifend
  • Wirtschaft und Finanzen

Förderpädagogik und Inklusion – Heterogenität und individuellen Lernbedürfnissen begegnen und…

Dossier

In einer Zeit, in der Klassen immer vielfältiger werden und die zunehmend heterogene Zusammensetzung Lehrkräfte und Unterricht vor neue Herausforderungen stellt, weicht Unterricht im "Gleichschritt" differenzierten Lernansätzen und individuellen Förderplänen, damit sich jede Schülerin und jeder Schüler im eigenen Tempo und entsprechend individueller Voraussetzungen entwickeln kann. In diesem Zusammenhang spielen Förderpädagogik und Inklusion für eine gelungene Unterrichtsgestaltung eine wichtige Rolle. Sie sind zentrale Themen in der modernen Bildungslandschaft, die darauf abzielen, allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten, eine gleichberechtigte Teilhabe am Unterricht, in der Schule und am gesamten Bildungsprozess zu ermöglichen. Hierbei ist es entscheidend, ein Lernumfeld zu schaffen, in dem ALLE Schülerinnen und Schüler, einschließlich solche mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen und Ressourcen, die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um dem eigenen (Lern-)Stand entsprechend zu antworten und ihr volles Potenzial zu entfalten. Inklusion versteht sich als ein Ansatz, der Vielfalt als Bereicherung anerkennt und darauf abzielt, Barrieren abzubauen, die einer gleichwertigen Bildung im Wege stehen. Die Förderpädagogik spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie spezifische Strategien und Methoden bereitstellt, um auf individuelle Lernbedürfnisse einzugehen. Dabei geht es nicht nur um die akademische Leistung, sondern sie nimmt auch die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Lernenden in den Fokus. Ziel dieses Themendossiers ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion und Förderpädagogik zu schaffen sowie Impulse und Materialien für eine gelungene Umsetzung an die Hand zu geben. Deshalb haben wir nützliche und hilfreiche Informationen und Tipps sowie konkrete Unterrichtsmaterialien für verschiedene Schulstufen und -fächer zusammengestellt, die Sie als Lehrkraft unterstützen sollen, inklusive Bildung in Ihrem Unterricht umzusetzen – für eine Förderung und Wertschätzung aller Lernenden. Hier finden Sie: Fachartikel und Hintergrundinformationen Anregungen und Impulse für eine inklusive Bildung Unterrichtsmaterialien für verschiedene Schulstufen und -fächer

  • Fächerübergreifend
  • Besondere Förderung

Digitales Lernen Grundschule

Dossier

Informations- und Unterrichtsmaterial zum digitalen Lernen in der Grundschule Der Umgang mit digitalen Medien ist bereits für Grundschulkinder ein wichtiges Thema und nimmt in ihrer Lebenswelt viel Raum ein. In die Grundschul-Bildung werden digitale Medien aber vergleichsweise selten und teilweise einseitig integriert. Obwohl Grundschulen quasi das Basisfundament der "Digitalen Bildung" darstellen und fast die Hälfte aller Schulen in Deutschland ausmachen, stellt deren infrastrukturelle Situation nach wie vor eine besondere Herausforderung dar. Neben einer entsprechend zügigen technischen Ausstattung von Grundschulen benötigen viele Grundschul-Lehrkräfte mehr Unterstützung, wenn es darum geht, guten Unterricht mit digitalen Medien zu machen. Dafür brauchen sie entsprechende Angebote der Aus- und Fortbildung. Dieses Themendossier enthält ausgewählte Ergebnisse des Projekts "Digitales Lernen Grundschule" , das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Kompetenzen von Lehramtsstudierenden und Lehrkräften im Unterrichten mit digitalen Medien und der Vermittlung von Medienkompetenzen zu fördern. Die hier zusammengestellten Fachartikel und Unterrichtsmaterialien enthalten Leitfäden, Unterrichtsanregungen, Arbeitsmaterial und Stundenplanungen für den Unterricht an Grundschulen. Diese sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, das digitale Lernen direkt in ihrer eigenen Unterrichtspraxis umzusetzen und digitale Medien dabei produktiv zu nutzen. Über das Projekt "Digitales Lernen Grundschule" Ziel des Projektes "Digitales Lernen Grundschule" war es, Konzepte für den produktiven Einsatz digitaler Technologien im Grundschulunterricht und im Grundschulalltag zu entwickeln. Auf Initiative der Deutsche Telekom Stiftung haben also zwei Pädagogische Hochschulen (Ludwigsburg, Schwäbisch-Gmünd) und vier Universitäten (Bremen, Hamburg, München und Potsdam) insgesamt 38 entsprechende Konzepte entwickelt und an Schulen praktisch erprobt. Für die Testphasen wurden an den Schulen sogenannte "Uni-Klassen" eingerichtet: digital ausgestattete Klassenräume, in denen der Unterricht videografisch aufgezeichnet werden kann und in denen zukünftig Lehramtsstudierende aus- und Lehrkräfte fortgebildet werden.

  • Fächerübergreifend

Mikroelektronik im Unterricht

Dossier

Die Mikroelektronik spielt in der immer moderner werdenden Welt eine zunehmend wichtige Rolle. Mikroelektronik ist in (fast) allen elektronischen Geräten enthalten: zum Beispiel in Smartphones, Monitoren, Schultaschenrechnern, WLAN-Radios, Bluetooth-Lautsprechern, elektronischen Küchen- oder Körperwaagen oder Displays mit Anzeigen von Zug- oder Bus-Verspätungen. In Computern und Smartphones befinden sich Mikroprozessoren , die alle möglichen Berechnungen durchführen können. Für konkrete Anwendungen gibt es außerdem flexible Mikrocontroller und spezielle anwendungsspezifische integrierte Schaltungen. Alle Bausteine der Prozessoren und Controller werden auf Mikrochips vereint. Die Bedeutung des Mikroelektronik-Chipdesigns beziehungsweise der Hardware-Entwicklung soll mit dieser Themensammlung auch Schülerinnen und Schülern im Unterricht vermittelt werden. Lehrkräfte finden hier also Informationen, Anregungen und Unterrichtsmaterialien zur Einführung in die Mikroelektronik . Ergänzend stehen Arbeitsblätter und Unterrichtsanregungen zu mit der Mikroelektronik verwandten Unterrichtsthemen wie der Halbleiterphysik zur Verfügung. Die Materialien sind im MINT-Unterricht der Sekundarstufen einsetzbar, zum Beispiel in den Fächern Physik, Informatik oder Technik. Schülerwettbewerb "INVENT a CHIP" Herausgeber dieser Themensammlung ist der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e. V. (VDE). Dieser setzt sich seit vielen Jahren für die praxisorientierte Nachwuchsförderung ein, mit dem Ziel junge Menschen für Zukunftstechnologien zu gewinnen. Mit zahlreichen Initiativen weckt der VDE Begeisterung für Technik und engagiert sich für eine moderne Ingenieursausbildung. Eine herausragende Initiative der Nachwuchsförderung stellt der Schülerwettbewerb "INVENT a CHIP" dar, der seit 2006 vom VDE jährlich durchgeführt wird, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und mit wissenschaftlicher Unterstützung des Instituts für Mikroelektronische Systeme der Uni Hannover (IMS). Zielgruppe des Wettbewerbs sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13 , die über ihre Lehrkräfte beziehungsweise den Unterricht erreicht werden sollen.

  • Fächerübergreifend
  • MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

Flucht und Integration – eine gesamtdeutsche Geschichte

Dossier

In der aktuellen politischen Diskussion sind Flucht, Zuwanderung und Integration zentrale Themen. Dieses Themenfeld ist gesellschaftlich und politisch kontrovers. Dabei erfolgt die Auseinandersetzung auf den verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Ebenen erfolgt nicht immer sachlich und diskussionsorientiert, sondern wird oftmals auch von Vereinfachungen und Pauschalisierungen, Vorurteilen und Ängsten bestimmt – auch in Deutschland. Dabei ist das Thema "Flucht und Integration" nicht neu. Für die deutsch-deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist es das bestimmende Element, das die Identität des Landes und vieler Bürgler nachhaltig geprägt hat. Das Dossier "Flucht und Integration" Die spezifisch deutsch-deutschen Erfahrungen mit Flucht und Integration stehen im Mittelpunkt des Dossiers. Die darin hinterlegten Unterrichtsmaterialien sind nach sechs Themenschwerpunkten untergliedert, die aufgrund ihrer inneren Geschlossenheit sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander genutzt werden können. Ausgehend von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart hinein setzen sich die Materialien mit den Ursachen und Folgen von Flucht und Migration sowie ihren gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Folgen auseinander. Darüber hinaus werden die Herausforderungen und Chancen der Integration der Zugewanderten in den Blick genommen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für die Tiefe und Bandbreite des Themenkomplexes Flucht und Integration zu sensibilisieren. Sie sollen erfahren, dass diese Phänomene weder auf einen bestimmten historischen Zeitabschnitt noch auf ein bestimmtes Land beschränkt sind und sowohl wirtschaftliche, als auch politische und gesellschaftliche Folgen und Ursachen haben. Zahlreiche Materialien im Dossier "Flucht und Integration" stehen dabei als freie Bildungsinhalte zur Verfügung. Sie können somit rechtssicher genutzt und angepasst werden. Einsatzmöglichkeiten Orientiert an den Lehr- und Bildungsplänen, können die Materialien bundesweit in der Schule in den Klassenstufen 5 bis 10 der Sekundarstufe I eingesetzt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Fach Geschichte. Aber auch Gesellschaftslehre, Sozialkunde, Geographie, Deutsch, Ethik sowie Politik und Wirtschaft bieten Möglichkeiten der Auseinandersetzung. Darüber hinaus eignen sich die Materialien auch für die außerschulische Jugend- und Bildungsarbeit, die sich mit der deutsch-deutschen Geschichte beschäftigt.

  • Fächerübergreifend
  • Geschichte, Politik und Gesellschaftswissenschaften

Infektionskrankheiten und Krankheitsbekämpfung

Dossier

Viele Infektionskrankheiten waren früher gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Schnell wurde jedoch deutlich, dass eine überstandene Krankheit zu einer Immunisierung führte. Dieses Phänomen fiel auch dem britischen Chirurgen Edward Jenner auf. Er gilt heute als einer der Wegbereiter der modernen Impfung. Seinen Experimenten mit Kuhpocken – eine für Menschen harmlosere Variante der Pocken – haben wir das Wissen über den Mechanismus vieler Impfstoffe zu verdanken. Er beobachtete, dass der Kontakt mit den Kuhpocken zwar zur Ansteckung führt, die Infektion für Menschen jedoch weitestgehend ungefährlich ist. Zudem stellte er fest, dass eine Infektion mit Kuhpocken dafür sorgte, dass die Person nicht mehr an den "richtigen" Pocken erkrankte. Auf Basis seiner Beobachtung infizierte Jenner einen Jungen mit dem Sekret der Kuhpocken. Nachdem dieser die Infektion überstanden hatte, infizierte er ihn mit den echten Pocken. Der Junge blieb gesund und Jenner sah seine Vermutung bestätigt. Damit legte er den Grundstein für die sogenannte aktive Immunisierung durch einen Impfstoff. Bei dieser Form der Immunisierung wird einer Person eine abgeschwächte oder nicht mehr vermehrungsfähige Form des Krankheitserregers verabreicht. Dies sorgt dafür, dass der Körper selbständig Antikörper und somit eine langfristige Immunität gegen den Erreger ausbildet. Eine andere Form der Immunisierung ist die passive Immunisierung . Dabei bekommt die Person zum Beispiel nach einer Infektion mit einem potenziell gefährlichen Erreger passende Antikörper verabreicht. Entgegen der Bezeichnung sorgt die passive Immunisierung nicht für eine dauerhafte Immunität des Organismus gegen den Erreger. Da die Antikörper nicht vom eigenen Körper produziert wurden und nach einiger Zeit wieder abgebaut werden, kann kein dauerhafter Schutz sichergestellt werden. Eine Impfung ist immer sehr spezifisch und schützt in der Folge nur vor einer bestimmten Infektionskrankheit . Eine Infektionskrankheit ist eine Krankheit, die durch einen bestimmten Erreger hervorgerufen wird. Diese Erreger können Viren , Bakterien oder zum Beispiel auch Pilze sein. Viele Infektionen bleiben unentdeckt, da das Immunsystem des Körpers automatisch darauf reagiert, die Krankheit abwehrt und keine Krankheitssymptome auftreten. Zu den Infektionskrankheiten zählt beispielsweise die Erkältung, die Grippe, Covid-19 oder auch AIDS. Die Materialien in diesem Themendossier liefern Anregungen und Vorschläge zur Umsetzung des Themenkomplexes "Impfen, Immunisierung und Infektionskrankheiten" im Unterricht.

  • Fächerübergreifend
  • MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
ANZEIGE
Zum Link