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Talking about statistics and climate change

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "talking about statistics and climate change" erlernen die Schülerinnen und Schüler neue Redemittel zur Besprechung von Statistiken und setzen sich gleichzeitig unter Verwendung der Seite climateimpactsonline.com mit dem Klimawandel auseinander. In dieser Unterrichtssequenz werden am Beispiel von Klimamodellen Vokabular und Redemittel zur Besprechung von Statistiken eingeführt. Die Erarbeitung erfolgt in Gruppenarbeit und mithilfe verschiedener Arbeitsblätter, die unterschiedliche Zugänge anbieten und alternativ oder differenzierend eingesetzt werden können. Die Lernenden sollen sich mit den aufgearbeiteten Klimadaten, Karten und Graphen des Portals climateimpactsonline.com auseinandersetzen, Stichpunkte machen und ihre Ergebnisse diskutieren. Dabei wenden die Schülerinnen und Schüler die neu erlernten Redemittel zur Auswertung von Statistiken an. Dieses Unterrichtsmaterial ist im Rahmen des PIKee-Projekts entstanden. Auf Basis des Portals KlimafolgenOnline-Bildung.de werden im PIKee-Projekt, dem aktuellen Umweltbildungsprojekt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, interdisziplinäre Unterrichtseinheiten und Handreichungen für Lehrkräfte entwickelt. Dadurch können Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte die mögliche Entwicklung des Klimas in Deutschland anhand selbst gewählter Szenarien nachvollziehen. Das Portal liefert bis auf Landkreisebene aufgelöste Daten für verschiedene Sektoren wie Klima, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Energie. Mehr Informationen finden Sie hier . Gruppenarbeit Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in dieser Unterrichtseinheit mit modellierten Karten und Graphen, um die Auswertung von Statistiken zu üben. Voraussetzung dafür ist, dass die Arbeit mit Klimamodellen aus dem Geographieunterricht bekannt ist. Zu Beginn der Stunde müssen neues Vokabular ("precipitation", "accumulated", "evapotranspiration") und Redemittel eingeführt werden. Die Lernenden können zur Aneignung die Übersicht der Seite englisch-hilfen.de/diagramme nutzen. Anschließend erhält jede Gruppe, je nach Klassengröße, ein Arbeitsblatt (AB01-AB05). Mit dem Material ist eine weitgehend selbstständige Erarbeitung durch die Schülerinnen und Schüler in der Gruppe möglich. Expertenrunde Nach der Gruppenarbeit sollte eine Expertenrunde stattfinden, sodass die Schülerinnen und Schüler andere Gruppen über ihre Ergebnisse informieren und sich austauschen können. Somit findet erneut eine Anwendung der Redemittel statt, wobei jede Schülerin und jeder Schüler zu Wort kommt. Anschließend sollte unter Einbeziehung der Karten und Graphen eine Diskussion im Plenum über den Klimawandel folgen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen Redemittel zur Besprechung von Statistiken. wenden die Redemittel an, um die Veränderungen von Temperatur, Niederschlag, Wasserhaushalt, Sonnenschein und Schneefall zu beschreiben. setzen sich mit möglichen Folgen von Klimaveränderungen auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können mit den Graphen und Karten auf den Arbeitsblättern umgehen, die aus dem englischsprachigen Portal climateimpactsonline.com entnommen wurden. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Team. diskutieren gemeinsam und lernen, andere Meinungen aufzugreifen. präsentieren ihre Ergebnisse in anderen Gruppen, wobei jeder zu Wort kommt.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Satellitenbilder: Bildverbesserung mit Statistik

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zur Bildverbesserung mit Statistik versetzt die Lernenden in die Lage, Fehler in Satellitenbildern zu erkennen und diese zu bereinigen. Dazu wenden sie Kenntnisse der Stochastik an, die sie im Mathematik-Unterricht erlernt haben.Das Ziel der Unterrichtseinheit "Satellitenbilder: Bildverbesserung mit Statistik" ist es, Schülerinnen und Schüler mit einfachen Analysewerkzeugen auszustatten, mit denen sie selbstständig Daten erheben und mithilfe des arithmetischen Mittels und des Medians auswerten können. Als Datenquelle steht ihnen ein Satellitenbild zur Verfügung, aus dem sie Bildwerte auslesen können. Die statistischen Methoden wenden die Lernenden an, um Bildkorrekturen an dem Satellitenbild vorzunehmen und dadurch Aufnahmefehler zu korrigieren. Die Unterrichtseinheit ist im Rahmen des Projekts "Fernerkundung in Schulen" (FIS) am Geographischen Institut der Universität Bonn entstanden. FIS beschäftigt sich mit den Möglichkeiten zur Einbindung des vielfältigen Wirtschafts- und Forschungszweiges der Satellitenfernerkundung in den naturwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufen I und II. Mathematische Methoden realitätsnah anwenden Die Stochastik ist eine zentrale inhaltsbezogene Kompetenz des Mathematikunterrichts, die in der Regel in der Jahrgangsstufe 7 vermittelt wird. Die Schülerinnen und Schüler erheben dabei Daten und werten sie unter Anwendung statistischer Methoden aus. Ein wichtiger Bestandteil ist die Betrachtung und Interpretation relativer Häufigkeiten und Mittelwerte, insbesondere des arithmetischen Mittels und des Medians. Nutzen die Schülerinnen und Schüler diese Methoden anhand realitätsnaher und anwendungsbezogener Beispiele, spricht dies besonders ihre Problemlösungskompetenz an. Ablauf Die Lernumgebung "Satellitenbilder: Bildverbesserung mit Statistik" Hier finden Sie Hinweise zum Aufbau der Lernumgebung. Die Abbildungen veranschaulichen die Funktionen und die interaktiven Übungen zu den Themenfeldern "Stochastik und Mittelwerte" und "Bildverbesserung". Die Schülerinnen und Schüler führen anhand des arithmetischen Mittels und des Medians Mittelwertberechnungen durch. wenden Mittelwert-Filter zur Rauschunterdrückung auf digitale Satellitenbilder an. können das Prinzip eines "Moving Window" erklären. beschreiben die Unterschiede zwischen dem arithmetischen Mittel und dem Median anhand der Ergebnisse der Korrektur eines Satellitenbildes. Computereinsatz und technische Voraussetzungen Die Unterrichtseinheit "Satellitenbilder: Bildverbesserung mit Statistik" bedient sich der Möglichkeiten des Computers, um die Thematik durch Animation und Interaktion zu vermitteln. Den Lernenden wird der Computer nicht als reines Informations- und Unterhaltungsgerät, sondern als nützliches Werkzeug nähergebracht. Die interaktive Lernumgebung ist ohne weiteren Installationsaufwand lauffähig. Auf Windows-Rechnern wird das Modul durch Ausführen der Datei "Bildverbesserung.exe" geöffnet. Unter anderen Betriebssystemen wird die Datei "Bildverbesserung.html" in einem Webbrowser geöffnet. Hierfür wird der Adobe Flash Player benötigt. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die heruntergeladene Ordnerstruktur erhalten bleibt. Einleitung Nach dem Start des Lernmoduls "Satellitenbilder: Bildverbesserung mit Statistik" sehen die Schülerinnen und Schüler den Einführungstext, der sie über den Inhalt und den Aufbau informiert. Im rechten Bereich des Fensters ist ein Falschfarben-Bild des RapidEye-Satelliten zu sehen (Abbildung 1). Das Bild zeigt die Stadt Bratsk in Sibirien. Führt man die Mouse über das Bild, kann man unter dem zuerst sichtbaren stark verrauschten Bild ein korrigiertes Bild aufdecken. Dies weist auf die Ziele der Bildkorrektur hin, die im Laufe des Lernmoduls entdeckt werden können. Durch das Schließen des Fensters gelangen die Schülerinnen und Schüler in den ersten Teil des Lernmoduls. Sollten Unklarheiten bezüglich der Bedienung auftauchen, lässt sich durch einen Klick auf das Fragezeichen-Symbol am oberen rechten Rand des Lernmoduls jederzeit eine Bedienungshilfe aufrufen. Erster Teil: Hintergrundwissen Der erste Teil des Lernmoduls "Satellitenbilder: Bildverbesserung mit Statistik" legt als Hintergrundwissen die Grundlagen für die spätere Arbeit mit den Satellitenbildern im zweiten Modulteil. Dieser Teil besteht aus zwei Rubriken. In der ersten werden die Berechnung des arithmetischen Mittels und des Medians erklärt. Mit einem Klick auf den rechten grünen Balken mit der Kennzeichnung "2" öffnet sich die zweite Rubrik, in der die Funktionsweise eines Moving Windows (= Kernel) erklärt wird. Dies wird mithilfe einer kurzen Animation dargestellt. Es kann jederzeit zwischen Rubrik 1 und 2 hin- und hergeschaltet werden. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Hintergrundwissen beschäftigt haben, gelangen sie über einen Klick auf das Feld "Quiz" in der Navigationsleiste in einen Bereich, in dem das erlernte Wissen kontrolliert werden kann. Für eine Beispiel-Bildmatrix berechnen sie den Mittelwert und den Median. Anwendung der Kantendetektion Im zweiten Modulteil erhalten die Schülerinnen und Schüler die Bilddaten und mathematischen Werkzeuge, um Korrekturen an den RapidEye-Daten vornehmen zu können. Zunächst öffnet sich ein Fenster mit Aufgaben, an denen sich die Lernenden während ihrer Arbeit orientieren können. Die Schülerinnen und Schüler erhalten drei RapidEye-Bilder des gleichen Bildausschnitts, die alle unterschiedliche Fehler aufweisen. Zur Kontrolle erhalten sie ein fehlerfreies Bild. Per drag & drop können die Bilder in das Hauptfenster gezogen werden. Im rechten Bereich des Anwendungsbereichs befinden sich die Werkzeuge, mit denen die Schülerinnen und Schüler die Bilddaten bearbeiten können. Unter "Filter wählen" können sie zwischen dem Mittelwert- und dem Median-Filter umschalten. Durch einen Klick in das Bild wird ein 3x3-Pixel-Fenster ausgewählt und in der rechten Seitenleiste dargestellt. Nun können die Schülerinnen und Schüler zunächst die Mittelwert- oder Median-Berechnung nur auf das ausgewählte Fenster anwenden (Matrix filtern) (Abbildung 2). Auf diese Weise haben sie die Möglichkeit, die Funktionsweise des Filters nachzuvollziehen und gegebenenfalls nachzurechnen. Über die Schaltfläche "Bild filtern" wird der Filter per Moving Window auf das gesamte Bild angewendet. Haben die Schülerinnen und Schüler die Bildkorrekturen durchgeführt und die gestellten Aufgaben bearbeitet, können sie durch Beantworten der Fragen im zweiten Quiz die Bearbeitung des Moduls abschließen.

  • Geographie / Jahreszeiten / Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I

Wie alt sind wir? Erhebung und Auswertung von Daten

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für den Statistik-Unterricht lernen die Schülerinnen und Schüler ausgehend von eigenen Erhebungen zum Thema "Wie alt sind wir – eine empirische Betrachtung unseres Alters" wichtige statistische Kenngrößen kennen.Bereits in der Mittelstufe kommen die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema "Beschreibende Statistik" in Berührung. Hier werden erstmals Begriffe wie Merkmal und Merkmalsausprägung, absolute und relative Häufigkeit, Grundgesamtheit und Urliste verwendet. Dies geschieht jedoch auf einem recht einfachen Niveau. Die Erfahrung der letzten Jahre und Jahrzehnte hat gezeigt, dass das einstige "Stiefkind" im Unterricht, die Beschreibende Statistik, für Studium und Beruf immer wichtiger wird. Daher findet dieser Themenkomplex seit geraumer Zeit Eingang in die Qualifikationsphase als Vorstufe der Beurteilenden Statistik.Im Rahmen der Qualifikationsphase kommen die Schülerinnen und Schüler vertiefend mit dem Thema "Beschreibende Statistik" im Fach Mathematik in Berührung. Hierbei lernen sie statistische Kenngrößen und Verfahren zu deren Berechnung kennen. In dieser Einheit wird der empirische Weg der Beschreibenden Statistik gewählt, aus dem sich zwangsläufig die statistischen Kenngrößen ableiten lassen. Wie alt sind wir? - Ablauf der Unterrichtseinheit Die Schülerinnen und Schüler erheben empirische Daten, werten sie aus und ordnen die Ergebnisse in wissenschaftliche Modelle ein. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wenden Fachbegriffe wie Merkmal, Merkmalsausprägung, empirische Grundgesamtheit, Stichprobe, Urliste, absolute und relative Häufigkeit, Median, Modus, Säulendia- oder Histogramm, arithmetische Mittel, Spannweite, Streuung an. veranschaulichen Daten graphisch, zum Beispiel mithilfe von Excel oder einem graphikfähigen Taschenrechner (GTR). berechnen und interpretieren das arithmetische Mittel, den Median, die Spannweite und die Standardabweichung. benennen Ursachen für die Altersverteilung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler berechnen mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms oder eines graphikfähigen Taschenrechners bestimmte Kenngrößen und stellen sie graphisch dar. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sowohl in Gruppen als auch selbstorganisiert. Erfassen von Altersangaben Jede Schülerin und jeder Schüler erhält die Aufgabe (bei einer Klassen- oder Kursgröße von etwa 20 Lernenden), je fünf Altersangaben aufzuschreiben, ganz egal von wem: Freund, Freundin, Mutter, Vater, Cousine oder andere. Diese Daten werden dann in eine Liste, die sogenannte Urliste, eingetragen. Dies kann mithilfe einer Tabellenkalkulation, beispielsweise Excel, oder auch mithilfe eines graphikfähigen Taschenrechners (GTR) geschehen. Es entsteht ein Datensatz von n=100 Daten, und dieser beschreibt damit die empirische Grundgesamtheit oder Stichprobe n. Geordnete Stichprobe Da die Urliste ungeordnet und recht unübersichtlich ist, entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler intuitiv, die Liste zu ordnen (geordnete Stichprobe) und sie ansatzweise auszuwerten, indem sie eine Strichliste anlegen und somit die absolute Häufigkeit jeder Altersangabe bestimmen. An dieser Stelle kann man den Begriff Modus einführen, denn er beschreibt jenen Wert, der am häufigsten vorkommt. Stichprobe kontrollieren Nutzt man zur Auswertung der Daten das Tabellenkalkulationsprogramm Excel, so ist das Ordnen sehr einfach. Nutzt man allerdings einen GTR, so müssen die Daten zunächst per Hand geordnet und dann die übrigen Kenngrößen bestimmt werden. Hier sollte man die Gesamtsumme stets kontrollieren, sodass gesichert ist, dass die Stichprobe noch stimmt. Sinnvolle Klassen bilden Da die erhobenen Daten immer noch recht "unhandlich" zur Auswertung sind, entscheiden die Schülerinnen und Schüler, sinnvolle Klassen zu bilden. Es entstehen gleich große Klassen von "0 bis 10 Jahren" bis "mehr als 90 Jahre". Hier werden die absolute Häufigkeit und die relative Häufigkeit bestimmt, sodass man einen besseren Überblick darüber erhält, welche Altersklassen am häufigsten vertreten sind. Verknüpfung mit dem Fach Geographie An dieser Stelle bieten sich erste Anknüpfungspunkte an das Fach Geographie: Sind die Daten repräsentativ? Stimmt die Häufigkeit des Auftretens mit der Häufigkeit im Bund überein, oder gibt es starke Abweichungen? Diese Phase kann entweder im Unterrichtsgespräch oder aber in Partnerarbeit durchgeführt werden. Entscheidet man sich für Partnerarbeit, ist es hilfreich, diese Phase mit einem Arbeitsblatt zu unterstützen. An dieser Stelle kann man die Daten auch graphisch darstellen lassen, indem man mithilfe von Excel oder Taschenrechner ein Säulendiagramm (Befehl "Diagramm einfügen") oder ein Histogramm zeichnen lässt. Auftreten der verschiedenen Altersklassen Sehr auffällig ist hier, dass die Altersklassen "zwischen 11 und 20 Jahren" und "41 bis 50 Jahren" am stärksten vertreten sind. Die Erklärung dafür ist recht einfach: Die Schülerinnen und Schüler haben ihr Alter und das Alter der Eltern am häufigsten angegeben, sodass eben diese Altersklassen am stärksten vertreten sind. Die Altersklasse "von 0 bis 10 Jahren" und die Klasse "älter als 90 Jahre" ist am geringsten vertreten, da die Geschwister meist in der eigenen Altersklasse auftreten und die Generation der Großeltern jene Altersklasse "über 90 Jahre" noch nicht erreicht hat. Bezug zu Bevölkerungsprognosen und Lebenserwartung Betrachtet man an dieser Stelle den Bundesschnitt, stimmen die Werte gut überein, und die empirischen Daten sind repräsentativ, wie zum Beispiel diese Seite des Statistischen Bundesamtes verdeutlicht. An dieser Stelle kann man auf Bevölkerungsprognosen und Lebenserwartung eingehen und Verbindungen zu den Fächern Erdkunde und Biologie herstellen. Die Lebenserwartung in Deutschland steigt aufgrund einer sehr guten medizinischen Versorgung und Beschäftigungen, die kaum noch körperliche Anstrengungen verlangen. Ebenso gehen die Zahlen der Geburten zurück aufgrund einer zunehmenden Geburtenkontrolle, der Zunahme von Single-Haushalten und der steigenden Gleichberechtigung der Frauen. Diskussion über gesellschaftliche Rahmenbedingungen Die Schülerinnen und Schüler äußern an dieser Stelle vermutlich Kritik in der Form, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht stimmen würden. Dabei könnten sie thematisieren, dass Frauen häufig benachteiligt werden oder Einbußen hinnehmen müssen, wenn sie Kinder und Job vereinbaren wollen. Tagesaktuelle Schlagzeilen oder Diskussionsstoff über Frauen in Führungspositionen und eine mögliche gesetzliche Regelung können in die Diskussion einfließen. Je nach Vertiefung und Verfügung von Stunden kann man dies durch ein Arbeitsblatt unterstützen. Bestimmen des Mittelwertes Ausgehend von absoluter und relativer Häufigkeit ergibt es sich, die Daten genauer zu untersuchen und den Mittelwert beziehungsweise das arithmetische Mittel und den Median mithilfe von Excel oder des GTR berechnen zu lassen. An dieser Stelle ist es wichtig, das arithmetische Mittel deutlich vom Median zu unterscheiden. Beide beschreiben so etwas wie den Mittelwert, allerdings muss für den Median die Stichprobe geordnet sein. Beim arithmetischen Mittel ist das nicht erforderlich. Hierzu versetzen sich die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Mitarbeitern der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in einem Unternehmen, die im Rahmen von Pressemitteilungen oder Pressekonferenzen Daten stets kurz und prägnant präsentieren müssen. Berechnung der Spannweite und der empirischen Standardabweichung Hat man den Mittelwert berechnet, folgen nun die Berechnung der Spannweite und der empirischen Standardabweichung. Beide Kenngrößen sind als Streuungsmaße bekannt und ein wichtiges Element der Beschreibenden Statistik. Bei der Berechnung der empirischen Standardabweichung benötigt man den Befehl =STABWN (Zelle1:ZelleEnde). Gerade bei der Berechnung der Kenngrößen ist es wichtig, nach dem Sinn und Nutzen zu fragen und die gewonnenen Daten interpretieren zu lassen. In der Beschreibenden Statistik werden viele Begriffe verwendet, die einen ähnlichen Sachverhalt darstellen, sich aber doch deutlich in der Interpretation unterscheiden. Bei der empirischen Standardabweichung, also der Abweichung vom Mittelwert, sollte die Lehrkraft den Hinweis geben, dass circa 68 Prozent aller erhobenen Daten in einem symmetrischen Intervall um den Mittelwert liegen. Vergleich mit internationalen demografischen Daten Nachdem die erhobenen Daten ausgewertet und interpretiert worden sind, lohnt es sich über den Tellerrand zu schauen und die Daten mit den Daten von Partnerschulen oder aber mit internationalen demografischen Daten zu vergleichen. Auf der Seite www.census.gov finden sich beispielsweise zahlreiche Informationen über die verschiedenen Länder der Erde, mit denen die Werte verglichen werden können. Optional Datenpool vergrößern Um einen größeren "Datenpool" zu haben, ist es möglich, aus anderen Klassen und Kursen Altersangaben hinzuzunehmen. Damit nimmt die Größe der Stichprobe zu, und die Daten sind deutlich repräsentativer. Die Lehrkraft sollte zu Beginn der Reihe mehr Stunden einplanen. Die vorliegende Unterrichtsreihe lässt sich außerdem erweitern, indem neben dem Alter noch das Geschlecht erfasst wird. Einführung in wichtige Funktionen Bei der Arbeit mit Excel ist es sinnvoll, an der ein oder anderen Stelle wichtige Funktionen noch einmal zu wiederholen und zu üben. Das Gleiche gilt für die Arbeit mit dem GTR. Die Schülerinnen und Schüler können mit dem Rechner rechnen, benötigen aber eine Einführungsphase in das Erstellen und Auswerten von Listen beziehungsweise ausreichend Zeit, um ein Histogramm zu zeichnen. Excel-Datei digital zur Verfügung stellen Die Excel-Datei, in der sich die Urliste befindet, sollte den Schülerinnen und Schülern per Netzwerk oder einer für alle zugänglichen Dateiablage in der so genannten "Cloud" (etwa Dropbox) zur Verfügung gestellt und dort immer wieder gesichert werden. Die Listen, mit denen die Schülerinnen und Schüler im GTR arbeiten, sind dagegen stets präsent, da diese sich immer im Rechner befinden. Hierbei sind gegebenenfalls die eintsprechenden Einstellungen anzugeben.

  • Mathematik / Rechnen & Logik / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe II

Statistik meets Wahrscheinlichkeitsrechnung – vom Simulieren und…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Mathematik- und Informatik-Unterricht kombiniert: In der Einheit "Statistik meets Wahrscheinlichkeitsrechnung" werden in erster Linie mithilfe von Simulationen am PC Daten zu Zufallsexperimenten erfasst. Als Ergänzung werden Elemente der Wahrscheinlichkeitsrechnung betrachtet, um Erwartungswerte und andere Größen bei solchen Experimenten zu berechnen. Mit dem Vergleichen der Werte aus der Datensammlung mit den theoretischen berechneten Werten soll ein tieferes Verständnis für die Größen gefördert werden."Es gibt für alles eine App" - aber einige Fragen lassen sich oft nur mit Programmieren beantworten. Der PC erzeugt Zufallszahlen, mit welchen man reale Experimente simulieren kann. Hat man ein Grundverständnis für dieses Programmieren, kann man schnell eigene Experimente modellieren und anschließend simulieren. Der Informatik-Unterricht sieht den Umgang mit Tabellenkalkulationen und einer Programmiersprache vor. Damit lassen sich auch Zufallsexperimente simulieren. Im Mathematik-Unterricht werden auch Methoden zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerten erarbeitet. In der Unterrichtseinheit werden Zufallsexperimente simuliert. Der Vergleich mit Daten aus der berechnenden Statistik schließt sich den Simulationen an. So kann das Material einerseits im Informatik-Unterricht eingesetzt werden - die Berechnungen können vorgestellt werden, um den simulierten Wert mit berechnetem zu vergleichen -, andererseits in der Mathematik, um die berechneten Werte mit Ergebnissen aus der Simulation zu vergleichen. Ein tieferes Verständnis des Wahrscheinlichkeitsbegriffs und der Größe des Erwartungswertes stellt sich ein. Das Thema "Statistik meets Wahrscheinlichkeitsrechnung" im Unterricht Digitalisierung wird immer wichtiger - in der Mathematik haben viele Möglichkeiten der Statistik leider wenig Raum im Lehrplan finden können, da diese sehr vielfältig sind. Um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten der Statistik näher zu bringen, sollen hier relativ einfache Probleme erarbeitet werden. Das Anwenden der statistischen Methoden an eigenen Daten soll eine Motivation darstellen, die vorgestellten Größen besser kennen zu lernen. Vorkenntnisse Grundlagen im Umgang mit einer Tabellenkalkulation beziehungsweise einer Programmiersprache sollten vermittelt worden sein. Werden nur fertiggestellte Simulationen in den letzten Klassen des Mathematikunterrichts eingesetzt, können Erwartungswert und Standardabweichung mithilfe der Simulationen nähergebracht werden. Didaktische Analyse Dem Zufall begegnet man täglich. Viele Wahrscheinlichkeitsaussagen werden mithilfe messbarer Größen vorhergesagt. Mit einer Wahrscheinlichkeitsaussage möchte man eine relative Häufigkeit voraussagen. Wie gut gelingt das? Es ist nicht möglich, eine sehr große Anzahl von Versuchsdurchführungen in überschaubarer Zeit in echt durchzuführen - deswegen wird simuliert. Einen Einblick, wie man mit dem PC simuliert und was man aus diesen Daten machen kann, sollen die Themen zeigen. Kombination aus Informatik- und Mathematik-Unterricht Erarbeitet man mit der Programmierung Simulationen, kann die Lösung der Mathe Arbeitsblätter verwendet werden, um relative Häufigkeiten mit berechneten Werten zu vergleichen. Auch umgekehrt: Erarbeitet man die Wahrscheinlichkeitsberechnungen, kann man mit Lösungen der Simulationen die berechneten Werte durch relative Häufigkeiten bei Simulationen prüfen. Methodische Analyse Die Themen müssen nicht alle und nicht chronologisch abgearbeitet werden. Ziel der Art der Aufbereitung ist es, an Stellen im eigenen Unterricht mit einem "Thema" zu ergänzen. Für Lernende der Abschlussklassen werden die kurz vorgestellten Größen im Zusammenhang mit Zufallsgrößen möglicherweise als theoretische Konstrukte empfunden - mit der Verwendung vieler Daten (ohne im Detail zu verstehen, wie der Rechner diese erarbeitet) können diese Größe in ihrer Bedeutung nähergebracht werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können mathematisch argumentieren (K1). Probleme mathematisch lösen (K2). mathematisch modellieren (K3). können mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik und Informatik umgehen (K5). modellieren und implementieren (Informatik). kommunizieren und kooperieren (Informatik). darstellen und interpretieren (Informatik). Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sicher am PC mit einer Tabellenkalkulation. verstehen, wie eine Tabellenkalkulation oder der PC viele Werte bestimmen und darstellen kann. erlernen den Umgang mit einer Programmiersprache. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bringen sich bei der Erarbeitung und der Präsentation von Inhalten und Ergebnissen in die Gruppenarbeit ein. werten Daten kritisch aus und kommentieren diese. geben selbst Hilfestellung oder fragen andere nach Hilfe.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Wahrscheinlichkeitsbegriff am Beispiel Fußball

Unterrichtseinheit
14,99 €

Am Beispiel der Fußball Europameisterschaft werden in dieser Unterrichtseinheit die Wahrscheinlichkeiten zusammengesetzter Ergebnisse und Ereignisse bestimmt, denn auch im Fußball unterliegt vieles dem Zufall. Nach Beschreibungen der Begriffe "Ergebnis" und "Ereignis" sowie des Wahrscheinlichkeitsbegriffs werden interaktive Übungen mit Fragen rund um das Thema Fußball bearbeitet. Die Fußball Europameisterschaft findet alle vier Jahre statt. In dieser Unterrichtseinheit werden Grundlagen zur Wahrscheinlichkeitsrechnung erarbeitet und umfassend geübt. Das erste Arbeitsblatt befasst sich zunächst mit möglichen, aber auch unmöglichen Ereignissen. Auch auf einfache Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen zu einstufigen Ergebnissen wird ausführlich eingegangen. Eine Unterscheidung von Laplace-Experimenten und Experimenten, bei welchen Statistiken zu Vorhersagen verwendet werden, findet statt. Abgerundet wird der erste Teil mit einer großen Anzahl von Übungsaufgaben mit Fußballbezug. Auf dem zweiten Arbeitsblatt werden dann mehrstufige Experimente betrachtet. Auch hier werden wieder viele Beispiele aus dem Fußballbereich genutzt. Eine kurze Wiederholung zur Bestimmung von Anzahlen von Kombinationsmöglichen am Ende der Einheit erweitern die Möglichkeiten, Betrachtungen im Fußball mathematisch durchzuführen. Zum Schluss stehen erneut interaktive Übungen bereit. Dem Übenden werden in diesen Übungen stets Rückmeldungen zur Verfügung gestellt. Die Einheit kann auch außerhalb einer Fußball Europameisterschaft eingesetzt werden. Bei Bedarf können die Ländernamen der Mannschaften ausgetauscht werden. Alle Unterrichtssequenzen beinhalten außerdem interaktive Übungen , bei denen die Lernenden ihr Wissen noch einmal anwenden und vertiefen können. Ein Grundlagenwissen aus der Kombinatorik ist Voraussetzung für diese Unterrichtseinheit. Eine kurze Wiederholung hierzu auf dem zweiten Arbeitsblatt soll ermöglichen, umfangreiche Probleme stochastisch auch mit Hilfe von Statistiken bearbeiten zu können. Die Unterscheidung der Begriffe "Ergebnis" und "Ereignis" wird durch Beispiele aus dem Fußballbereich verständlich erklärt. Ebenso der Unterschied zwischen Laplace-Experimenten und Experimenten, wo Statistiken für Wahrscheinlichkeitsvorhersagen hilfreich sind. Mit interaktiven Übungen und einer Vielzahl von Fragen werden Grundlagen geübt. Diese sind angelehnt an Fußballthemen, die aber auch für den "Nichtfußballprofi" verständlich dargestellt werden. Fachbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Erkenntnisse zu Laplace Experimenten. können Laplace Experimente von anderen Zufallsexperimenten unterscheiden. lernen mathematische Betrachtungen am Beispiel eines Fußballturniers kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet. setzen mobile Endgeräte im Unterricht ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler steigern ihr Selbstwertgefühl und ihre Eigenverantwortung (Rückmeldungen zu Antwortmöglichkeiten). haben die Möglichkeit, in Teamarbeit Hilfsbereitschaft zu zeigen. lernen auf vielfältige Fragestellungen aus dem Bereich Wahrscheinlichkeitsrechnung adäquat einzugehen.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Deutsche Auswanderung nach Amerika im 19. Jahrhundert

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit beleuchtet die Gründe für die Auswanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika im 19. Jahrhundert und zeigt auf, wie das Leben deutscher Auswanderinnen und Auswanderer in der neuen Heimat aussah.In dieser Unterrichtseinheit sollen sich die Schülerinnen und Schüler mithilfe vielfältiger Materialien, unter anderem Ressourcen aus dem Internet, einen Eindruck von Hintergründen der Auswanderung und ihrer Bedeutung verschaffen. Aber auch die Überfahrt und die Lebensbedingungen in Amerika sollen thematisiert werden. Nach Möglichkeit soll das Thema einen regionalgeschichtlichen Bezug bekommen, etwa durch Recherchen über Auswanderer aus der eigenen Gemeinde. Relevanz des Themas für die Jugendlichen Grundsätzlich ist die deutsche Auswanderung in die USA ein wichtiger Bestandteil der deutschen wie der amerikanischen Geschichte. Für Jugendliche, die in einem Alter sind, in dem sie beginnen, Lebensentwürfe zu entwickeln, kann es von großem Interesse sein zu erfahren, was Menschen veranlasste, ihre Heimat zu verlassen und teilweise große Schwierigkeiten auf sich zu nehmen, um sich anderswo eine neue Existenz aufzubauen. Die positiven Auswandererschicksale zeigen, was es bringen kann, sich nicht mit dem Vorhandenen zufrieden zu geben, sondern Eigeninitiative zu entwickeln und etwas Neues auszuprobieren. Motive für Migration gestern und heute Die Einheit kann aber auch dazu beitragen, das Bewusstsein von Jugendlichen für die heutige Auswandererproblematik zu schärfen. Die Motive, Sehnsüchte, Erfolge und Misserfolge von Auswanderern damals ähneln denen der Auswanderer heute. Dass es für die Integration wichtig sein kann, ob man im Einwanderungsland Hilfe erfährt oder nicht, ist eine Erkenntnis, die die Schülerinnen und Schüler beispielsweise aus den Briefen der Maria Boode herausarbeiten, dann aber auch auf die heutige Zeit übertragen können. Methodische Vielfalt Was die Methoden betrifft, so geht es hier vor allem darum, mit den unterschiedlichsten Quellen und Materialien (Bilder, Brief, Statistiken) zu arbeiten. Mit den Auswandererliedern kommt die sonst selten verwendete Textsorte des Liedtextes zum Zuge. Vor allem aber kann das Thema Auswanderung sehr sinnvoll und ergebnisreich mit dem Medium Internet bearbeitet werden. So lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Online-Recherche, sondern auch den kritischen Umgang mit dem Internet. Außerdem kann die Unterrichtseinheit dazu anregen, einmal selbst auf historische Forschungsreise zu gehen und zu lernen, wie man in einem Archiv arbeitet. Fachkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler lernen religiöse, politische und wirtschaftlich-soziale Gründe als Ursachen für die Auswanderung von Deutschen nach Amerika kennen. lernen "Licht und Schatten" der Lebensbedingungen in Amerika anhand von Auswandererbriefen und Reiseberichten kennen und erkennen, dass sich die Erwartungen der Auswanderer in sehr unterschiedlicher Weise erfüllt haben. gehen wenn möglich der Frage nach, ob auch aus ihrem Heimatort Menschen nach Amerika ausgewandert sind und was aus ihnen geworden ist. Methodenkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler erkennen mithilfe von Statistiken die Bedeutung der Auswanderung. dokumentieren die Ergebnisse ihrer Archiv- und sonstigen Recherchen. Die Schülerinnen und Schüler sollen religiöse, politische und wirtschaftlich-soziale Gründe als Ursachen für die Auswanderung von Deutschen nach Amerika kennenlernen. "Licht und Schatten" der Lebensbedingungen in Amerika anhand von Auswandererbriefen und Reiseberichten kennenlernen sowie erkennen, dass sich die Erwartungen der Auswanderer in sehr unterschiedlicher Weise erfüllt haben. wenn möglich der Frage nachgehen, ob auch aus ihrem Heimatort Menschen nach Amerika ausgewandert sind und was aus ihnen geworden ist. Die Schülerinnen und Schüler sollen mithilfe von Statistiken die Bedeutung der Auswanderung erkennen. die Ergebnisse ihrer Archiv- und sonstigen Recherchen dokumentieren. Zum Einstieg können sich die Schülerinnen und Schüler auf den Seiten der Ellis Island Foundation (siehe Linktipps) über die Einwanderung Deutscher nach Amerika informieren. Anhand der Statistiken lässt sich die zeitliche Konstanz der Zuwanderung ablesen. Die Bilder und Texte zu den Epochen sagen zudem etwas über Motive und Lebensverhältnisse der Neuankömmlinge aus. Anhand von verschiedenen Arbeitsaufträgen zu unterschiedlichen inhaltlichen Aspekten (siehe Arbeitsblätter) erarbeitet sich die Lerngruppe weitgehend selbstständig die Thematik der Unterrichtseinheit. Teilweise können die Aufgaben in Gruppenarbeit arbeitsteilig beantwortet werden. Die Einheit bietet sich dazu an, das Bewusstsein von Jugendlichen für die heutige Auswandererproblematik zu schärfen. Dazu können beispielsweise Interviews mit in Deutschland lebenden Ausländern geführt und Internet-Recherchen zum Thema Menschenhandel angestellt werden. Als möglicher Transfer in eine ganz andere Richtung, nämlich Regionalgeschichte, bieten sich Recherchen im örtlichen Archiv zur Auswanderung aus dem eigenen Ort an. Ebenso möglich ist die Nachforschung der eigenen Familiengeschichte. Die Vorstellung der Ergebnisse der Transfer-Phase soll möglichst mit Hilfe des Computers (PowerPoint-Präsentation oder Homepage) erfolgen. Alternativ können aber auch Plakate (Collagen) oder eine Litfass-Säule erstellt werden.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Waldbrände

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit "Feuer und Flamme: Aber sicher!" sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Ursachen von Waldbränden und vermittelt wichtige Handlungskompetenzen für den sachgemäßen Umgang mit Feuer.Das Projekt "Brennpunkt Wald" ist eine aktivierende Informations- und Aufklärungskampagne für Jugendliche zum Themenkomplex Waldbrandprävention. Im Zentrum des Projekts steht das niedrigschwellige Informationsangebot auf den Social-Media-Kanälen Instagram und YouTube . Auf der Projektwebsite finden Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Themenfeld Waldbrände. Waldbrände kommen weltweit vor und werden in über 90 Prozent der Fälle durch Menschen verursacht. Dabei könnten Menschen Waldbrände leicht verhindern. Mit diesen Themen beschäftigten die Unterrichtseinheiten des Projekts "Brennpunkt Wald", das Jugendliche für die Ursachen von Waldbränden sensibilisiert und für die Waldbrandabwehr aktiviert. Ob Fahrlässigkeit oder Brandstiftung: Waldbrände sind vor allem menschengemacht. In thematisch und methodisch vielfältigen Unterrichtseinheiten begeben sich Lernende auf die Spurensuche nach Ursachen und Auslösern von Waldbränden, üben den Umgang mit Statistiken und beurteilen Gefahren für den Wald. Neben Lernortverlagerungen bieten die Unterrichtsmaterialien von Brennpunkt Wald auch alltagsbezogene Experimente und Online-Übungen. Die Unterrichtseinheit "Feuer und Flamme: Aber sicher!" ermöglicht es den Lernenden in einem sicheren Umfeld die Handlungskompetenz zu erwerben, die für den sachgemäßen Umgang mit Feuer notwendig ist. Dazu gibt es auch eine Online-Einheit , die dazu anregt, das Thema eigenständig zu erarbeiten. Zur Einführung in die Unterrichtsreihe soll zunächst die Ausgangsfrage "Wie entstehen (Wald-)Brände?" bearbeitet werden. In der Unterrichtseinheit zu Statistiken und Ursachen von Waldbränden lernen Schülerinnen und Schüler, dass es insbesondere menschliches Fehlverhalten ist, das Waldbrände auslöst. Die Lernenden ergründen, welche Ursachen Waldbrände außerdem haben. Sie leiten hieraus erste Handlungsdimensionen ab, um selbst Waldbrände zu verhindern und andere Menschen in der Waldbrandprävention zu unterstützen. In einer weiteren Einheit beschäftigen sich Lernende mit alltäglichen Brand- und Gefahrenquellen. Die Unterrichtseinheit zum sicheren Umgang mit Feuern stellt einen Bezug zwischen Freizeitverhalten und Waldbrand-Ursachen her. Durch das Wissen, wie und unter welchen Bedingungen Feuer und Waldbrände entstehen, können Lernende für das Gefahrenpotenzial von offenen Feuern sensibilisiert werden. Unachtsamkeit beim Umgang mit offenen Flammen gehört zu den häufigsten Ursachen für Waldbrände. Dennoch werden Feuer oft dort entzündet, wo es nicht erlaubt ist. Das Erlernen von Sicherheitsaspekten im Umgang mit Feuer im Wald ist deshalb schwierig. Diese Unterrichtseinheit ermöglicht es den Lernenden einerseits Handlungskompetenzen im Umgang mit Feuern zu erlangen, andererseits werden die Aspekte durch eine digitale Form des Lernens unterstützt. Als Alternative zur Lernortverlagerung können Online-Übungen das Wissen festigen und lassen sich so in den Unterricht integrieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Ursache von Waldbränden und ordnen diese Ursachen in ihrer Bedeutung korrekt ein. kennen das Verbrennungsdreieck und leiten daraus Handlungsoptionen für das Löschen eines Feuers ab. kennen die Sicherheitsanforderungen, die beim Feuermachen zu beachten sind. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Grafiken und Statistiken. planen ein einfaches Experiment, führen es durch und werten es aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren das eigene Verhalten sowie das anderer beim Umgang mit Feuer und ergreifen notwendige Maßnahmen, um Waldbrände zu verhindern. können ein Lagerfeuer sowie die Umgebung fachgerecht beurteilen. können durch die digitale Methode ihre Selbstlernfähigkeit testen.

  • Fächerübergreifend / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Informationstechnische Grundbildung: Tabellenkalkulation

Unterrichtseinheit

Dieses Unterrichtsmaterial führt Schülerinnen und Schüler in die Grundlagen der Tabellenkalkulation ein. In zwei Stufen üben sie den Aufbau eines Tabellenblattes, die Arbeit mit Zellen und Zellbereichen, die Anwendung statistischer Funktionen und vieles mehr.Die Materialien wurden vom MINT EC e. V. in Zusammenarbeit mit dem Learning Lab der Universität Duisburg-Essen entwickelt. Der Verein MINT-EC ist eine Initiative der Wirtschaft zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Gymnasien und zur Qualifizierung von MINT-Nachwuchskräften in Deutschland. Das Duisburg Learning Lab dient der Ausbildung von Studierenden und Lehrenden im Bereich Konzeption und Entwicklung mediengestützter Lernangebote.Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Aufbau eines Tabellenblattes und adressieren Zellen. passen Spaltenbreite und Zeilenhöhe an die Bedürfnisse an. tragen Inhalte in Zellen wie Texte und Zahlen ein und formatieren diese grundlegend (Schriftart, Schriftattribute). erklären Fehler bei Formeln und beim Kopieren und korrigieren diese sachgerecht. sortieren Tabellen nach verschiedenen Kriterien. verwenden einfache arithmetische und statistische Funktionen (SUMME, MIN, MAX, MEDIAN, arithmetisches MITTEL). verwenden den Datentyp Prozent richtig und berechnen relative Häufigkeiten. erstellen, formatieren und erläutern zu Daten grafische Darstellungen und wenden diese sachgerecht an (Säulen- und Balkendiagramm, Kreisdiagramm). Materialien zur Informationstechnischen Grundbildung Beiträge und Resultate aus den vielfältigen Aktivitäten des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC und seiner Netzwerkschulen werden in der Schriftenreihe "Materialien zur Informationstechnischen Grundbildung" zusammengeführt und veröffentlicht. In verschiedenen Themenclustern erarbeiten MINT-EC-Lehrkräfte und Schulleitungen Schul- und Unterrichtskonzepte, entwickeln diese weiter und nehmen dabei neue Impulse aus Wissenschaft und Forschung und aus aktuellen Herausforderungen der schulischen Praxis auf.

  • Mathematik / Rechnen & Logik / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I

Mauerbau: Drei Perspektiven

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit thematisiert die politische Haltung zum Bau der Berliner Mauer in Ost und West sowie den Mauerbau in Fotoquellen. Letzteres wird unter Verwendung der Whiteboard-Software in kreativer Fotoarbeit gestaltet.Der Bau der Berliner Mauer im August 1961 ist den Schülerinnen und Schüler als Ereignis und Monument in der Regel bekannt. In vielen deutschen Städten stehen heute noch einzelne Mauerstücke als Erinnerungsorte an die Teilung. Diese Unterrichtseinheit versucht, die historischen und politischen Hintergründe sowie die unterschiedlichen Reaktionen auf den Mauerbau und deren Einbettung in die politische Situation der Zeit zu beleuchten. Sachanalyse: Mauertote Vom Tag des Mauerbaus am 13. August 1961 bis zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 kamen an der Berliner Mauer bei dem Versuch, die Grenzanlagen zu überwinden, mindestens 98 Personen ums Leben. Acht Grenzsoldaten der DDR wurden während des Dienstes entweder von ihren Kameraden oder von Flüchtenden beziehungsweise Fluchthelfern erschossen. Weiterhin kamen 30 Personen ohne Fluchtabsicht ums Leben. An der innerdeutschen Grenze und an der Seegrenze (Ostsee) wurden nach dem 13. August 1961 mindestens 50 Personen gewaltsam durch Schusswaffen oder andere Gewaltakte der Grenztruppen getötet, 33 Personen kamen durch Erd- oder Splitterminen ums Leben. Eines der ersten Opfer der Berliner Mauer war Ida Siekmann, die aus einem Fenster in der Bernauer am 22. August 1961 sprang und ihren Verletzungen erlag. Wenige Tage später wurde am 24. August 1961 der erste Flüchtling, Günter Liftin, erschossen. Dreifacher Blick auf den Mauerbau Die Unterrichtseinheit unternimmt einen dreifachen Blick auf den Bau der Berliner Mauer: Neben der offiziellen Darstellung des Mauerbaus in der DDR stehen die ausbleibende Reaktion des Westens sowie die Wahrnehmung der Bevölkerung in Ost und West im Mittelpunkt der Sequenz. Ablauf der Unterrichtseinheit "Mauerbau: Drei Perspektiven" Die Lernenden erarbeiten die offizielle DDR- oder die Westperspektive zum Mauerbau und erstellen Fotocollagen, die die unterschiedlichen Haltungen widerspiegeln. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten aus einem Film und Statistiken die Ursachen für die zunehmende Flucht aus der DDR und den anschließenden Mauerbau. diskutieren die Angemessenheit verschiedener Diagrammdarstellungen. diskutieren die offizielle Begründung für den Mauerbau und die Reaktion des Westens und vergleichen deren Ursachen und Auswirkungen auf die Bevölkerung. setzen verschiedene Perspektiven auf den Mauerbau in Form einer Collage um und üben dabei Formen der digitalen Fotobearbeitung (Sekundarstufe I). vertiefen ihre Fertigkeiten in der Quellenkritik von historischen Fotos sowie analysieren und reflektieren die Wirkung und Bedeutung von Bild-"Ikonen" (Sekundarstufe II). arbeiten mit wechselnden Mitschülerinnen und -schülern in Partner- und Gruppenarbeit und fassen Arbeitsergebnisse in Kurzvorträgen zusammen. Einstieg 1961 flüchteten mehr DDR-Bürgerinnen und Bürger nach West-Berlin als jemals zuvor seit Gründung der DDR. Die Schülerinnen und Schüler erörtern diese Fluchtbewegung anhand eines Beitrags der Berliner Abendschau von 1961 . Erarbeitung und Sicherung Die Lernenden wählen aussagekräftige Daten der Statistik zur Fluchtbewegung aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin (1949 bis 1961 und Juni bis August 1961) aus und übertragen diese mit einem geeigneten Office-Programm in ein Diagramm. Anschließend überlegen sie, welche Diagrammform sich zur Visualisierung der Statistik am besten eignet, und präsentieren ihre Ergebnisse am Interaktiven Whiteboard der Klasse. chronik-der-mauer.de Die Statistik zeigt Fluchtbewegungen aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin zwischen 1949 und 1961. chronik-der-mauer.de Fluchtbewegungen aus der DDR und dem Ostsektor von Berlin von Juni bis August 1961 sind in dieser Statistik aufgeführt. Vertiefung Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Diagrammformen und diskutieren über die Angemessenheit der Umsetzung. Wiederholung Als Erinnerungsaufhänger und zum Wiedereinstieg zeigt die Lehrkraft den Schülerinnen und Schülern ein bis zwei prägnante Bilder aus der Zeit des Mauerbaus auf dem Whiteboard. Eine Galerie mit passenden Bildern finden Sie bei jugendopposition.de . Erarbeitung Die Klasse wird in zwei Hälften aufgeteilt. Jede Hälfte bearbeitet je nach Leistungsvermögen allein, zu zweit oder in Kleingruppen die offizielle DDR- oder die Westperspektive zum Mauerbau auf den Arbeitsblättern 6 beziehungsweise 7: chronik-der-mauer.de Hier finden Sie die Arbeitsblätter 6 (Die Begründung des Mauerbaus in der DDR-Propaganda) und 7 (Westliche Reaktionen auf den Mauerbau) für die Sekundarstufen I und II. Sicherung Jeweils zwei Schülerinnen oder Schüler, die unterschiedliche Sichtweisen bearbeitet haben, kommen zusammen, stellen einander ihre Arbeitsergebnisse vor, vergleichen diese und stellen ihre Ergebnisse kurz mündlich im Plenum vor. Vertiefung Abschließend diskutieren die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Handlungsoptionen. Ausgangspunkt können zum Beispiel folgende Fragestellungen sein: Hat Kennedy, hat der Westen "Berlin verkauft" oder einen Dritten Weltkrieg verhindert? Unter den Berlinern war damals das Gefühl weit verbreitet, der Westen habe sie, also die Berliner, verkauft. Warum? Was bedeutet dies für die Bevölkerung (in Ost und West) und welche Möglichkeiten hat sie, darauf zu reagieren? Einstieg Zu Beginn der dritten Unterrichtsstunde werden die Inhalte der vorangehenden Stunde kurz wiederholt. Dazu werden die beiden Titelbilder zu den Kapiteln "Mauerbau" und "Nach dem Mauerbau" auf der Website jugendopposition.de (Links siehe unten) gegenübergestellt und der Bildaufbau analysiert. Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler wählen einige aussagekräftige Fotos aus den beiden Bildergalerien zum Mauerbau und Nach dem Mauerbau von Website jugendopposition.de aus. Sie versehen die Bilder mithilfe der Whiteboard-Software mit Denk- oder Sprechblasen und erstellen so Fotocollagen, die die unterschiedlichen Perspektiven auf den Mauerbau widerspiegeln. Sicherung Mehrere selbsterstellte Collagen werden auf dem Interaktiven Whiteboard präsentiert, und es wird diskutiert, ob die verschiedenen Haltungen zum Bau der Berliner Mauer in Ost und West richtig wiedergegeben sind. Alternativ kann der Schwerpunkt, insbesondere für die gymnasiale Oberstufe, auf die Fotoanalyse und Quellenkritik sowie die Problematisierung von Bild-"Ikonen" gelegt werden. Siehe dazu die Anregungen von Dietmar von Reeken (2009), Seite 84 bis 86, und die Beiträge von Reinhard Kappenberg (2006) in Geschichte lernen 111. Als Hausaufgabe erstellen die Schülerinnen und Schüler mit der Video-Funktion des Handys eine Kurz-Reportage zum Thema "Wie war es heute vor 60 Jahren?". Alternativ können die Jugendlichen ein Interview mit ihren Großeltern oder älternen Nachbarn durchführen. Dazu formulieren sie drei Fragen rund um das Thema Mauerbau vor 60 Jahren (zum Beispiel: "Wie hast du den Bau der Berliner Mauer erlebt?") und halten die Ergebnisse schriftlich fest. Ein Foto kann das Interview ergänzen. Hamann, Christoph Fluchtversuch und seine Folgen. Ikonografischer Zugang zu einem deutsch-deutschen Ereignis, in: Geschichte lernen 111 (2006), Seite 43 bis 49. Kappenberg, Reinhard Ein Sprung in die Freiheit? Unterrichtstipp zu einer deutschen Fotoikone, in: Geschichte lernen 111 (2006), Seite 40 bis 42. Reeken, Dietmar von Deutschland nach 1945. Geteilt und doch verflochten?, Berlin 2009. Wolfrum, Birte "Frontlinie Potsdamer Platz". Deutsch-deutsche Berichterstattung im Vergleich, in: Geschichte lernen 124 (2008), Seite 43 bis 51.

  • Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Mit Volldampf weiter: Die Eisenbahn

Unterrichtseinheit

Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine virtuelle Tour durch die frühe Geschichte der Eisenbahn.Am 7. Dezember 1835 fuhr auf einer sechs Kilometer langen Strecke zwischen Nürnberg und Fürth erstmals in Deutschland ein von einer Dampflokomotive gezogener Zug. War die legendäre Lok ?Adler? noch in England vom Vater der Dampflokomotive, Robert Stephenson, konstruiert worden, rollte drei Jahre später bereits die erste deutsche Lokomotive, die ?Saxonia?, über die Gleise. Damit war eines neues Zeitalter, das der Eisenbahn eingeläutet. In rasantem Tempo entwickelten sich in den folgenden Jahrzehnten Lokomotiven, Züge und Gleisstrecken und prägten das Bild der neuen Zeit. Virtuelles Modell erleichtert Einstieg Zunächst machen sich die Schülerinnen und Schüler anhand eines virtuellen Modells entdeckend und spielerisch mit der Erfindung der Eisenbahn vertraut und lernen deren Entwicklung durch Vergleiche näher kennen. Lernende nutzen digitale Karten Im folgenden Unterrichtsabschnitt setzen sich die Lernenden mit dem rasanten Wandel der Eisenbahn-Infrastruktur in Deutschland auseinander. Dabei sollen sie digitales Kartenmaterial nutzen und Statistiken erstellen. Zum Abschluss Abschließend erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche prägenden Veränderungen im Landschaftsbild der Eisenbahnbau mit sich brachte und wie die städtische Architektur durch Bahnhofsbauten geprägt wurde und wird. Bei Letzterem bietet sich auch ein fächerübergreifende Ansatz mit dem Fach Kunst an. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen die grundlegenden verkehrstechnischen Veränderungen, die durch die Dampfmaschine auf Rädern, die Eisenbahn erfolgten, nachvollziehen. die infrastrukturelle Entwicklung in Deutschland kennenlernen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen im Internet nach Informationen recherchieren. die Möglichkeiten interaktiver Animationen und dynamischer Karten kennen und auswerten lernen. statistisches Material auswerten und grafisch umsetzen. Textarbeit am Bildschirm zielgerichtet erproben. Thema Mit Volldampf weiter: Die Eisenbahn Autor Stefan Schuch Fach Geschichte Zielgruppe Jahrgangsstufe 7 und 8 Zeitraum 1 bis 2 Stunden Technische Voraussetzungen je ein Computer mit Internetzugang für zwei Lernende, Office-Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation), Flash-Player

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I

Schwarzer Freitag und Weltwirtschaftskrise 1929/1930

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Schwarzer Freitag" recherchieren die Schülerinnen und Schüler ausgehend von der Analyse des Dow-Jones-Charts die Gründe und den Verlauf des New Yorker Börsenkrachs vom Oktober 1929.Seit im Herbst 2008 die Weltwirtschaft durch eine neue Rezession erschüttert wurde, sahen viele Beobachter Parallelen zur großen Wirtschaftskrise von 1929, obwohl das weltwirtschaftliche Gefüge damals noch ganz anderes aussah. Die politischen Folgen des Börsencrashs in den USA und der sich daraus ergebende Einbruch der ohnehin auf wackeligen Beinen stehenden deutschen Wirtschaft waren schwerwiegend. Sie gehören mit zu den Gründen, welche die Radikalisierung weiter Teile des Bürgertums der Weimarer Republik verursachte und letztlich deren Ende einläuteten.Die Schülerinnen und Schüler recherchieren ausgehend von der Analyse des Dow-Jones-Charts die Gründe und den Verlauf des New Yorker Börsenkrachs vom Oktober 1929. Sie lernen dabei die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Deutschland kennen und sollen dabei unter anderem die Zusammenhänge visualisieren. Die politischen Folgen und insbesondere die Radikalisierung infolge des wirtschaftlichen Zusammenbruchs werden anhand von Statistiken, Bild-, Text- und Audioquellen erarbeitet. Zur Abrundung und Vertiefung dient ein Vergleich der Situationen von 1929 und 2008. Zudem besteht die Möglichkeit, die Thematik anhand ausgewählter Internetseiten weitergehend zu behandeln (Oberstufe). Die Ergebnisse der Recherche können im Heft festgehalten oder als Kurzpräsentation umgesetzt werden. Hier bietet sich auch die Chance fächerübergreifenden Unterrichts mit dem Fach Wirtschaft. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Ursachen und Ablauf des Schwarzen Freitags kennen. erarbeiten die finanztechnischen Zusammenhänge, die die massiven Auswirkungen des Börsencrashs auf das Deutsche Reich bedingten. nehmen die Wirtschaftskrise als Ursache zunehmender politischer Radikalisierung wahr. lernen die historischen Geschehnisse anhand unterschiedlicher Quellen kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach Informationen. werten Statistiken und Grafiken aus. werten unterschiedliche Quellen aus. visualisieren Texte. erproben Textarbeit am Bildschirm zielgerichtet.

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Generation Corona? – Wie hast du die Pandemiezeit erlebt?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit leitet eine Folge von Unterrichtseinheiten zum Thema "Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" ein. Ziel der ersten Unterrichtseinheit ist es, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass sie mit ihren Problemen während der Lockdowns nicht allein waren, ihnen erste mögliche Resilienzstrategien an die Hand zu geben und ihnen ein Grundverständnis zu vermitteln, was eine temporäre Verstimmung von einer psychischen Belastung unterscheidet.Die Corona-Pandemie brachte bis dahin unbekannte Herausforderungen für jede und jeden, auch für junge Menschen. Die Schülerinnen und Schüler haben mehrfache Schulschließungen erlebt, einhergehend mit dem – zumindest vorübergehenden Verlust – sozialer Kontakte sowie Freizeit- und Sportaktivitäten. Die Unterrichtseinheit soll Jugendliche dabei unterstützen, diese Zeit aufzuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler gehen dabei einerseits auf ihre persönlichen Erlebnisse und Gefühle während der Pandemiezeit ein – die Unterrichtseinheit schlägt andererseits aber auch einen größeren Bogen, indem sie die Situation der jungen Menschen insgesamt beleuchtet, untermauert durch Studienergebnisse. Impulse für Gespräche und Diskussionen werden immer wieder durch Ausschnitte aus dem Podcast "Generation Corona?" gegeben, in dem sowohl Jugendliche als auch Expertinnen und Experten über Erlebnisse, über mentale Belastungen und Gesundheit sowie über Hilfsstrategien und Resilienz berichten. Als Hintergrundinformation zu der Gesamtthematik sowie zum Thema der ersten Folge des Podcasts steht den Lehrkräften eine ausführliche Hintergrundinformation zur Verfügung. Es ist auch möglich, ganze Podcast-Folgen für den Unterricht einzusetzen. Die Unterrichtseinheit geht vor allem auf die persönlichen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler ein. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern eine Einschätzung zu ermöglichen, wie andere Menschen ihrer Altersgruppe mit Herausforderungen umgegangen sind. Durch Einzelarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele werden die Schülerinnen und Schülerinnen auf verschiedene Arten angeregt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wichtiges Element sind vier O-Töne des Podcasts, die die Lehrkraft als Impulse einsetzt. Es muss sichergestellt werden, dass die Abspielung technisch möglich ist. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Faktoren kennen, die die mentale Gesundheit beeinflussen. stärken ihr Reflexions- und Empathievermögen. setzen sich mit Statistiken und Veränderungen im Zeitverlauf auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche Medien (Text, Audio, Bild) zum Wissenserwerb einzusetzen. trainieren den Umgang mit statistischen Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Paar- beziehungsweise Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen Personen. praktizieren das kreative Entwickeln und Ausformulieren eigener Ideen. lernen einander zuzuhören und eigene Ergebnisse zu präsentieren.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Pädagogik / Religion / Ethik / Politik / WiSo / SoWi / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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