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Digital Präsentieren im Unterricht

Dossier

Die Fähigkeit, einen Vortrag zu halten, bei dem ein Medium das gesprochene Wort sinnvoll ergänzt, gehört sicher zu den Schlüsselqualifikationen in unserer Zeit, da es den Zuhörenden und Zuschauenden hilft, die Struktur des Vortrags zu erkennen. Digitale Präsentationstechnike n nehmen dabei eine immer größere Rolle ein. Neben dem Klassiker PowerPoint setzen sich auch multimediale Alternativen wie Prezi oder Apps wie Perspective immer mehr durch. Auch der Kompetenzrahmen der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt sieht im Produzieren und Präsentieren mithilfe technischer Bearbeitungsmöglichkeiten eine wesentliche Medienkompetenz. Schülerinnen und Schüler sollen im schulischen Kontext dazu befähigt werden, Unterrichtsprojekte und -produkte in verschiedenen Formaten zu gestalten, gut zu präsentieren und zu veröffentlichen. Sie sollen dabei auch die Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum kennenlernen und berücksichtigen sowie Persönlichkeitsrechte wahren. In diesem Themendossier finden Sie Hinweise zu verschiedenen digitalen Präsentationswerkzeugen sowie konkrete Unterrichtsvorschläge für die Grundschule, Sekundarstufen und Berufsbildung zum Einsatz von digitalen Präsentationstechniken. So erstellen Schülerinnen und Schüler beispielsweise im Grundschulunterricht eine multimediale PowerPoint-Präsentation zum Märchen "König Drosselbart", konjugieren im Latein-Unterricht mithilfe von PowerPoint Verben und erarbeiten im Berufsschulunterricht Präsentationsregeln. Ziel aller Unterrichtseinheiten und Arbeitsmaterialien ist es, Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, Präsentationsmedien kreativ und sinnvoll einzusetzen. Digitale Präsentationen sollen Unterrichtsinhalte veranschaulichen und ergänzen, aber keinesfalls von den eigentlichen Inhalten ablenken. Gute Präsentationen sind übersichtlich strukturiert, inhaltlich und gestalterisch nicht zu überladen und stellen zentrale Punkte und Konzepte des jeweiligen Unterrichtsinhalts dar.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Produzieren und Präsentieren

Ideen für Projekttage und Projektwochen

Dossier

Projekttage im laufenden Schuljahr oder die beliebte Projektwoche vor Beginn der Sommerferien sind eine gute Gelegenheit, mit handlungsorientierten Ideen das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler anzuleiten. Oft stehen dabei komplexe Aufgaben im Mittelpunkt, die in Kleingruppen und am besten ohne Eingreifen der Lehrkraft bewältigt werden sollen. Das schult die Teamfähigkeit, die Problemlösekompetenz und stärkt das Selbstbewusstsein! Projekttage können zu einer umfassenden und fruchtbaren Erfahrung werden, wenn die Projektarbeit als echte Teamarbeit verstanden wird. Dabei sollte jedes Teammitglied eine eigenständige Teilaufgabe erhalten, die den jeweiligen Fähigkeiten und Interessen entspricht und die wesentlich dazu beiträgt, das gemeinsame Ziel (zum Beispiel ein Produkt, eine Aufführung oder eine Präsentation) zu erreichen. Projekte planen und erfolgreich durchführen: unsere Tipps Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler beziehungsweise das Team das Thema selbst bestimmen. Unsere Ideen für Projekttage und -wochen können dabei als Ideenpool genutzt werden. Sie als Lehrkraft sollten den zeitlichen Rahmen für das Projekt abschätzen, Kosten kalkulieren und die vorhandenen oder noch zu beschaffenden Ressourcen definieren. Lassen Sie die Lerngruppe an der Vorbereitung des Projekts teilhaben und verteilen Sie möglichst viele projektbezogene Aufgaben an die einzelnen Teammitglieder. Legen Sie gemeinsam die Arbeitsschritte, Meilensteine und Ziele fest, an denen sich alle im Verlauf des Projekts orientieren können. Haben Sie stets ein Auge darauf, dass die Zwischenziele des Projekts erreicht werden und dass das Projekt in der vorgegebenen Zeit umgesetzt werden kann. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Ergebnispräsentation und eine Evaluation des Projekts. Begeistern Sie Ihre Schülerinnen und Schüler von der Projektarbeit und seien Sie gespannt, was alles in kurzer Zeit umsetzbar ist! :-)

  • Fächerübergreifend
  • Fächerübergreifender Unterricht

Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung: (pädagogische) Diagnostik in…

Dossier

Ob schriftliche Lernkontrollen, mündliche Mitarbeit und Verhalten, Referate oder Zeugnisnoten: Leistungsmessung und -beurteilung in der Schule sind wesentliche Bestandteile der pädagogischen Diagnostik und ein viel diskutiertes Dauerthema, das alle Lehrkräfte betrifft; unabhängig davon, ob sie bereits lange im Dienst sind oder junge Lehrerinnen und Lehrer, die sich eventuell im Vorbereitungsdienst befinden. Schließlich will eine Lehrkraft alle Schülerinnen und Schüler möglichst gerecht bewerten . Dieses Themendossier bündelt zahlreiche Tipps und Informationen zur Leistungsbewertung und -beurteilung sowie Unterrichtsmaterialien und Fachartikel : Von der Grundschule über die Sekundarstufen bis hin zur beruflichen Bildung stehen für jede Lehrkraft passende Inhalte bereit. Wie kann dem Anspruch nach einer gerechten Bewertung Rechnung getragen werden? Wie sinnvoll und fair sind Noten ? Was sagen sie aus? Welche objektiven Maßstäbe können angesetzt werden? Welche Alternativen gibt es? Wie führe ich ein gelungenes Feedback-Gespräch ? Wie erstelle ich Tests, Klassenarbeiten, Klausuren und mündliche Prüfungen ? Was ist bei der Korrektur schriftlicher Arbeiten zu beachten? Diese und viele weitere Fragen stehen mit dem Thema Leistungsmessung und -beurteilung im Zusammenhang und bestimmt haben Sie sich die eine oder andere davon auch schon einmal in Ihrem Berufsalltag gestellt. Für alle Beteiligten ist es wichtig, dass die Anforderungen nachvollziehbar und transparent sind; nicht nur für die Schülerinnen und Schüler (und häufig ihre Eltern), sondern auch für die Lehrkräfte: Es erleichtert ihnen die Arbeit und stärkt auch eine beziehungsstarke Lernkultur. Dabei ist es gar nicht so leicht, objektive Maßstäbe zu setzen. Kann es überhaupt gelingen, ein passendes "Bewertungsformat" festzulegen? Prüfungen gehören, auf die ein oder andere Art, zur Lernkultur und prägen sie auch. In diesem Zusammenhang stellt sich zudem die Frage, wie eine zeitgemäße Prüfungskultur eigentlich auszusehen hat. Unterricht und Bildung verändern sich – nicht zuletzt durch zunehmende Digitalisierung und alternative Unterrichtsformen, die teilweise durch die Schulschließungen in Pandemiezeiten nötig geworden sind. Dies hat auch Einfluss auf die Prüfungskultur. Sie muss der Gegenwart und ihren Anforderungen gerecht und gegebenenfalls angepasst werden. Die vorliegenden Materialien können Sie sowohl in konkreter Vorbereitung auf Klassenarbeiten und (Abitur-)Prüfungen als auch auch im Umgang mit Bewertungsmöglichkeiten im Schulalltag nutzen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei einer zeitgemäßen Gestaltung der Prüfungskultur! Informationen rund um Leistungsmessung und -beurteilung: Vor- und Nachteile der Notengebung in der Grundschule rechtliche Informationen und Checklisten für die Vergabe von Arbeits- und Sozialverhalten-Noten Anregungen und wertvolle Beobachtungstipps für produktionsorientierte Benotung Material zur transparenten Bewertung und Umsetzung von Referaten und Präsentationen eine Unterrichtseinheit zum fairen und vorurteilsfreien Verhalten im Unterricht Kommunikationsstrategien für Notengespräche Tipps für das Korrigieren erfahrungsbasierte Praxistipps für eine optimale Vorbereitung aufs mündliche Abitur Feedback-Methoden für den Unterricht mit Kopiervorlage (auch seitens der Lernenden an die Lehrkraft)

  • Fächerübergreifend
  • Schulrecht, Schulorganisation, Schulentwicklung

Präsentationen sinnvoll animieren

Unterrichtseinheit

Die angemessene Gestaltung einer Präsentation ist gar nicht so einfach. Eine heikle Gestaltungsfrage ist stets die Einbindung animierter Schrift- und Grafik-Elemente. Hier kann man nämlich leicht zu viel des Guten tun. Der Entwurf einer Präsentation mit PowerPoint gehört zum Standard-Know-how kaufmännisch orientierter Berufe. Der steigende Legitimierungsbedarf des eigenen Handelns in Unternehmen und auch von außen macht es immer häufiger erforderlich, über Präsentationen eigene Positionen zu verdeutlichen. Der erfolgreiche Umgang mit Präsentationsmedien ist deshalb eine wichtige Befähigung im beruflichen Alltag eines kaufmännischen Mitarbeiters. Die Unterrichtsstunde kann Teil einer Unterrichtsreihe sein, in der Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig zu "Grundlagen der EDV" eigene Präsentationen erstellen. Die vorgestellte Unterrichtsstunde kann aber problemlos in anderen Kontexten genutzt werden. Die Stunde dient dazu, Gütekriterien für den Einsatz von Animationen zu entwickeln und umzusetzen. Die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen in der Folgestunde auf von Schülern und Schülerinnen selbst erstellte Präsentationen angewendet werden. Die Stunde ist so konzipiert, dass die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler, Informationen aufzunehmen und zielorientiert zu verarbeiten, gestärkt wird. Ablauf des Unterrichts und Einsatz der Materialien Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung der Stunde ist die grundlegende Kenntnis über die Erstellung von Präsentationen in MS PowerPoint (Erstellung von Präsentationen mit der Folienlayoutfunktion, zwischen Ansichten wechseln, Folien verschieben, kopieren, löschen). Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Gütekriterien für den Einsatz von Animationen und können diese bei der Gestaltung einer Präsentation anwenden. erkennen, wann Animationen angemessen oder unangemessen sind. lernen mit einem MS Office-Tool umzugehen. trainieren ihre Fähigkeit, sich aufgrund schriftlicher Anweisungen eine Anwendungstechnik anzueignen. sammeln erste Erfahrungen, wie man mit einem Beamer angemessen präsentiert. Titel Präsentationen sinnvoll animieren Autorin Dr. Gabriele Rother Fächer Wirtschaftsinformatik, Informationswirtschaft, Organisationslehre Zielgruppe Kaufmännisch orientierte Bildungsgänge Zeitumfang Eine Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen Mindestens ein Computer für drei Lernende, MS PowerPoint 2003, Beamer Planung Verlaufsplan Animation Der Einstieg in den Unterricht erfolgt über eine schlecht gestaltete Präsentation (Präsentation in action.ppt). Die Präsentation soll den Schülern und Schülerinnen verdeutlichen, dass diese Art der Animation nicht geeignet ist, um angemessen Inhalte zu transportieren. Die Schüler und Schülerinnen werden motiviert, ihre Kritik an der vorgestellten Präsentation zu äußern. Sie halten ihre Beiträge an der Tafel fest. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in dieser Phase in Dreiergruppen. Sie erhalten ein Arbeitsblatt mit Informationen zu einer der hier ausgewählten Animationsmöglichkeiten. Ziel ist es, dass die Schüler und Schülerinnen eine Präsentation (Textanimation.ppt, Animationsschema.ppt, Folienübergang.ppt) mithilfe vorgegebener Informationen animieren. Die Klasse bearbeitet die Aufgaben arbeitsteilig und in Parallelgruppen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, Tipps zur erfolgreichen Gestaltung von Animationen auf der Rückseite des Arbeitsblattes zu sammeln. Drei Gruppen stellen ihre jeweiligen Ergebnisse am Beamer vor. Nach der Darstellung ihrer animierten Präsentation benennen diese Gruppen Gütekriterien für die Animation von Präsentationen. Diese Kriterien werden an der Tafel festgehalten. Die Schülerinnen und Schüler tragen die gesammelten Ergebnisse auf der dafür vorgesehenen Rückseite ihres Arbeitszettels ein. Die Stunde kann in einer Hausarbeit münden, wenn die Schülerinnen und Schüler eigene Präsentationen ausarbeiten. Der Arbeitsauftrag lautet, Ideen zu erarbeiten, wie die eigene Präsentation auf der Basis der entwickelten Gütekriterien angemessen gestaltet werden kann. In der Folgestunde sollen die Schüler und Schülerinnen gemäß des Gruppenmixverfahrens (jeweils ein Schüler/eine Schülerin aus Gruppe 1, 2 und 3) ihre Ideen für eine gute Präsentation in einer eigenen Präsentation verarbeiten.

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

De re publica - PowerPoint im Lateinunterricht

Unterrichtseinheit

Bei der Einführung in eine neue Lektüre stellt sich die Frage, wie man Schülerinnen und Schülern effektiv die nötigen Hintergrundinformationen und Verstehensvoraussetzungen vermittelt und zugleich Interesse für Autor und Werk weckt. Die Idee, eine PowerPoint-Präsentation einzusetzen, wird hier geschildert.Es erweist sich als schwierig, die Einführung so zu gestalten, dass die Informationen nicht nur einen Motivationsschub bewirken und einer Orientierung dienen. Vielmehr sollen diese Informationen so abgespeichert werden, dass sie während der Textarbeit abrufbar sind und das Textverständnis erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen. Eine Möglichkeit stellt der durch eine PowerPoint-Präsentation unterstützte Lehrervortrag dar, die hier am Beispiel einer Einführung in Ciceros De re publica vorgestellt wird. Auch für die weitere Arbeit mit der Präsentation im Unterricht gibt der Beitrag Anregungen.Eine durch neue Medien unterstützte Präsentation zu antiken Themen ist eine wirkungsvolle Waffe im Kampf gegen das dem Lateinunterricht anhaftende Stigma der hoffnungslosen Rückständigkeit und Weltfremdheit. Wird eine solche Präsentation zur weiteren Bearbeitung den Lernenden angeboten, rückt das Ziel des handlungsorientierten Lernens in den Fokus. Didaktisch-methodische Entscheidungen Wann bietet sich der Einsatz einer solchen Präsentation im Lateinunterricht an? Mehrwert einer PowerPoint-Präsentation Vor allem die positive Wirkung auf Interesse und Motivation lohnt die Mühe der Erstellung. Erfahrungen aus dem Unterricht Die Effektivität der Methode und die positiven Reaktionen der Schülerinnen und Schüler sollten zum Einsatz von PowerPoint-Präsentationen ermutigen. Fachliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen erste Informationen zu Ciceros De re publica erhalten. sich je nach unterrichtlicher Konzeption weitere Informationen zum Thema aneignen und dazu das Internet konsultieren. weitergehende Informationen gegebenenfalls eigenständig in die Präsentation einarbeiten. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass der Einsatz der neuen Medien die Aufmerksamkeit fördern kann. mit dem Präsentationsprogramm PowerPoint umgehen. Thema PowerPoint im Lateinunterricht - Unterstützung für den Lehrervortrag und mehr Autorin Ines Thüring Fach Latein Dauer je nach Einsatzart ab wenigen Minuten bis zu mehreren Unterrichtsstunden Zeitaufwand im Vorfeld richtet sich nach dem Umfang der Ausgangspräsentation Inhaltliche Komplexität Ciceros Staatsschrift gilt wegen ihrer Komplexität als sehr schwierig. Dementsprechend steht man vor dem Problem, wie man den Schülerinnen und Schülern die nötigen textpragmatischen Kenntnisse auf dem Gebiet der Philosophie, des historischen Hintergrundes, der Biographie Ciceros und der griechischen Staatstheorie vermittelt, ohne sie gleich in der einführenden Stunde mit einer Fülle von Informationen zu erschlagen, die sie nicht zu einem stimmigen Bild zusammenfügen können und die ihnen den Eindruck vermittelt, das Dickicht der fremden Welt niemals durchblicken zu können. Umsetzung des Inhalts Die Präsentation enthält eine als Mindestmaß für das Verständnis der Schrift angesehene Auswahl an Informationen zu Ciceros Leben, Werk und Wirkung, zum Zeitalter der Bürgerkriege, zum Aufbau der Staatsschrift und zur hellenistischen Philosophie. Aufbau Eine überaus wichtige Funktion hat die letzte Folie, da sie in Form einer animierten MindMap jeden Aspekt abschließend einzeln einfliegen lässt und so die Komplexität des Werkes sukzessive entfaltet und nochmals alle Aspekte des Werkes einprägsam ins Bild rückt: Es ist der Versuch, den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, wie lohnenswert und spannend die Lektüre der Ciceronischen Staatsschrift ist. Denn eine Vielzahl von Aspekten der römischen Lebenswelt wird angesprochen und zeigt, wie interessant es ist, die inneren Bezüge sowohl zwischen diesen Aspekten als auch im Aufbau der Schrift selbst zu entdecken. Dabei wird auch ein Ausblick auf das quid ad nos gegeben, indem deutlich wird, dass diese Aspekte existenzielle Fragen der Menschheit sind, dass sie gleichsam zeitlos sind und ihre Diskussion für uns von größter Bedeutung ist. Reaktionen der Lernenden Eingesetzt habe ich die PowerPoint-Präsentation in der Einführungsstunde zu Ciceros De re publica in einem Grundkurs der 13. Jahrgangsstufe. Sie wurde von den Schülerinnen und Schülern begeistert aufgenommen und war Ausgangspunkt eines Gespräches über Entstehungszeit und Bedeutung des Werkes. Dass der Versuch, eine Erwartungshaltung aufzubauen und zu einer Auseinandersetzung mit dem Werk zu motivieren, gelungen war, zeigte vor allem der geäußerte Wunsch, zusätzlich zu den ausgewählten lateinischen Textpassagen ausgelassene Partien in deutscher Übersetzung zu lesen, um die angedeuteten Bezüge innerhalb des Werkes erkennen zu können. Auch die textpragmatischen Kenntnisse konnten von den Schülerinnen und Schülern bei der Textarbeit reorganisiert werden. Arbeitsaufwand Dem möglichen Einwand, dass die Erstellung von PowerPoint-Präsentationen einen zu großen Arbeitsaufwand erfordert, kann entgegnet werden, dass die Präsentationen mehrfach einsetzbar sind und dass einzelne Folien für andere Präsentationen verwendet werden können (in diesem Fall etwa die Folie zu Ciceros Biographie bei einer Einführung zu den Reden gegen Verres, diejenigen zum Zeitalter des Bürgerkrieges bei einer Einführung zu Sallusts Schriften). Die PowerPoint-Präsentation kann über die Funktion der effektiven Einführung in ein neues Thema hinaus auch Einstieg in ein die Lektüre begleitendes Projekt sein. Bearbeiten und Ergänzen der Folien Beispielsweise könnten die Schülerinnen und Schüler durch die Erstellung weiterer Folien zu den verschiedenen Etappen innerhalb Ciceros Biographie auf Basis einer Internetrecherche an die Arbeit mit neuen Medien herangeführt werden und zugleich die Inhalte der einführenden Präsentation vertiefend bearbeiten. Motivation: Kurioses aufstöbern Diese Arbeit regt durch das Aufstöbern von historisch bedeutsamen Fakten oder gar witzigen Begebenheiten zu einer weitergehenden Beschäftigung mit dem Thema der Lektüre und damit auch zu weiteren Recherchen an. Übung für Referate Auf diese Weise könnten Lehrervortrag und Schüleraktivität sinnvoll und effektiv miteinander verknüpft und zugleich der Umgang mit PowerPoint geübt werden, so dass die methodischen Voraussetzungen für weitere, selbstständig erstellte Präsentationen etwa im Rahmen von Referaten geschaffen werden. Handlungsorientierung sichergestellt Da die Schülerinnen und Schüler am Ende des Projekts ein vorzeigbares Produkt, ein sichtbares Ergebnis, in der Hand haben, werden Motivation und Freude am Lateinunterricht gefördert. Dazu trägt auch bei, dass die Lernenden durch ein solches Projekt Wissen nicht nur rezipieren, sondern neues Wissen selbstständig und individuell erarbeiten und so zu einem verstärkten Könnensbewusstsein gelangen. Medieneinsatz steigert Motivation Ein durch eine PowerPoint-Präsentation unterstützter Lehrervortrag bietet gegenüber dem traditionellen, rein auf das Wort beschränkten, eine Reihe von Vorteilen: Aufmerksamkeit, Interesse und Motivation der Schülerinnen und Schüler sind wegen der positiven Grundhaltung gegenüber multimedialen Präsentationsformen ausgesprochen hoch. Visualisierungen erleichtern Zugang Bilder, graphische Elemente, Symbole und die dynamische Darstellung von Prozessen erleichtern das Verständnis und bieten visuelle Ankerpunkte sowie ein hohes Maß an Assoziationsmöglichkeiten. Außerdem werden durch den Lehrervortrag der auditive und durch die Projektion der visuelle Eingangskanal angesprochen, so dass insgesamt das gesteigerte Schülerinteresse und die Berücksichtigung mehrerer Eingangskanäle zu einer Intensivierung des Lernens und damit zu einer höheren Behaltensleistung führen. Auswahl und Ordnung der Informationen Auch für die Lehrperson bietet der Einsatz einer PowerPoint-Präsentation Vorteile, da sie zunächst für die Präsentation eine Auswahl aus der Stofffülle treffen, die ausgewählten Inhalte strukturieren und wegen der begrenzten räumlichen Kapazität einer Folie präzise, prägnant und damit einprägsam formulieren muss. Roter Faden Während des Vortrages dienen der Lehrperson selbst und den Schülerinnen und Schülern diese Thesen dann als Leitseil. Dabei muss der oder die Lehrende die sehr dichten Informationen durch weitere Erläuterungen, durch Verknüpfungen sowohl der einzelnen Aspekte untereinander als auch mit dem Vorwissen der Lernenden wieder verbinden. Mediale Unterstützung Hier wird also die Funktionalität einer PowerPoint-Präsentation ganz deutlich: Sie dient nicht als Ersatz, sondern der effektiven Unterstützung eines Lehrervortrages. Transparenz Das Gelingen einer durch PowerPoint gestützten Einführung hängt also entscheidend von der methodischen Gestaltung des Lehrervortrages ab: Er muss übersichtlich gegliedert sein, mit Mimik und Gestik unterstützt sowie durch regelmäßigen Blickkontakt begleitet werden. Zudem sollte den Schülern seine Funktion für den nächsten Unterrichtsschritt klar sein. Beachtet man diese methodischen Prinzipien eines guten Lehrervortrages, wird den Schülerinnen und Schülern die Informationsaufnahme erheblich erleichtert.

  • Latein
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Präsentationsregeln in Vorträgen

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit zu Präsentationsregeln in Vorträgen vermittelt Regeln zur Präsentation mit PowerPoint. Die Lernenden werden in die Lage versetzt, Arbeitsinhalte ansprechend vorzustellen oder in Diskussionen Meinungsbildungsprozesse zu initiieren - ohne dabei den Sachkern zugunsten von technischen Effekten zu vernachlässigen.Bei manchem Vortrag entsteht der Eindruck, dass PowerPoint exzellent eingesetzt, aber damit im Grunde wenig dargestellt wird. Hauptsache die Verpackung stimmt und die Präsentation ist mit Animationen gespickt. Die Fähigkeit, Fachinhalte oder Ergebnisse zielgruppenorientiert zu strukturieren und zu visualisieren, ist aber eine bedeutende Kompetenz. Unter Verwendung einer Standardanwendungssoftware erwerben die Lernenden in diesem Lernarrangement allgemeine methodische Fähigkeiten, Sachinformationen in einer computergestützten Form aufzubereiten und vorzutragen. Die Methodik des richtigen Präsentierens und Vortragens wird dabei selbst zum Gegenstand der Aufgabenstellung. Die Lerngruppe erarbeitet auf der Basis von Internetrecherchen Präsentationsregeln, die bei einer gelungenen Themendarstellung beachtet werden sollen.Das didaktische Verlaufsmodell der Stunde ist eine handlungsorientierte Lernschleife, in die eine Lernspirale eingebettet ist. Die Lernspirale gliedert das Thema in Arbeitsinseln, welche einzeln in mehrstufigen EVA-Aktivitäten bearbeitet werden. Dabei wird das Thema unter Verwendung unterschiedlicher Zugänge wie Lesen oder freies Vortragen bearbeitet. Die Verwendung der Lernspirale erlaubt die wiederholte Beschäftigung mit dem Lerngegenstand unter Nutzung verschiedener Sozialformen (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Plenum) und Sinneskanäle. Das selbstständige Erarbeiten der Inhalte steigert die Akzeptanz und verbessert die Nachhaltigkeit des Lernens. Die Unterrichtseinheit lässt sich problemlos als Übung in die Erarbeitung einer Präsentation zu Fachthemen integrieren. Ferner können die Erkenntnisse fächerübergreifend Verwendung finden, wenn Partnerarbeiten oder Referate zu präsentieren sind. Unterrichtsablauf und Einsatz der Materialien Hier finden Sie detaillierte Hinweise zur Unterrichtseinheit "Präsentationsregeln in Vorträgen" und zum Einsatz der Arbeitsmaterialien. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre kognitive Kompetenz, indem sie Wissen über gelungene Präsentationen erarbeiten und ausgewählte Aspekte softwarebasiert visualisieren. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit, Informationen im Internet zu recherchieren, eine Auswahl von Quellen vorzunehmen und die zentralen Aspekte zusammenzufassen. erarbeiten Präsentationsregeln und üben sich darin, die erworbenen Einsichten in einem Vortrag an Dritte weiterzugeben. erweitern ihre Visualisierungskompetenz und IT-Methodenkompetenz im dosierten und gezielten Einsatz von PowerPoint zur Darstellung von Sachinformationen. In einem problematisierenden, hinführenden Einstieg wird eine Präsentation gezeigt, die in mancherlei Hinsicht gegen die Regeln einer guten Präsentation verstößt. Die Eindrücke der Schülerinnen und Schüler dienen als Einstieg, um sie in der Analyse dafür zu sensibilisieren, was eine gute von einer schlechten Präsentation unterscheidet. Im Folgenden erhält die Klasse den Arbeitsauftrag. Dieser enthält unterschiedliche Arbeitsphasen, die sukzessive durchlaufen werden. Es empfiehlt sich deshalb, das Arbeitsblatt so zu falten, dass jeweils nur der aktuelle Arbeitsauftrag zu lesen ist, oder die Arbeitsphasen einzeln in die Lerngruppe zu geben. Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zunächst im Internet zum Thema Präsentationsregeln. Alternativ können Links oder Dokumente vorgegeben werden. Sie sichten gefundene Informationen und wählen Dateien aus, mit denen sie im Folgenden weiterarbeiten möchten. Danach halten die Lernenden in dieser Einzelarbeitsphase fünf Regeln fest, die aus ihrer Sicht für eine gelungene Präsentation wesentlich sind. Zum Abschluss bereiten sie einen Kurzvortrag für die zweite Arbeitsphase vor. Dazu können sie sich anhand der Methodenkarte über wichtige Aspekte eines Kurzvortrags informieren. In der zweiten Phase wird in Tandems gearbeitet. Die Lernenden setzen sich im wechselseitigen Vortrag mit den Inhalten des Unterrichts aktiv auseinander. Sie bearbeiten den Lerninhalt in einem sinnstiftenden Unterrichtsgespräch, in dem Fachinhalte in eigenen Worten zusammengefasst und vorgetragen werden. Falls ein Tandem mit den bisher gefundenen Ergebnissen nicht zufrieden ist, können die verwendeten Informationsquellen erneut bearbeitet oder weitere Informationen recherchiert werden. Im Anschluss erstellen die Teams eine Kurzpräsentation mit fünf Regeln. Dabei besteht die Möglichkeit, zusätzlich auf die Methodenkarte zum Thema Präsentation zurückzugreifen. Die Teams präsentieren im Anschluss ihre fünf Regeln zur gelungenen Präsentation. Die Lernenden sind aufgefordert, dabei die Hinweise für einen Vortrag sowie die von ihnen angeführten Regeln zu beachten. In dieser Unterrichtsphase können die ausgewählten Regeln miteinander verglichen und der Auswahlprozess thematisiert werden. Mit den auftretenden Fragen bieten sich Anknüpfungspunkte zur Stundenreflexion, in der die Stärken und Schwächen der PowerPoint-Präsentationen thematisiert und daran Impulse zur Verbesserung von softwarebasierten Präsentationen erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Stunde werden darüber gesichert, dass jeder Schüler die Methodenkarte sowie die Präsentation mit den Präsentationsregeln zur Verfügung hat. TIM Techniken Ideen Materialien, Heft 1 2006, Leitfaden für eine gute Präsentation Klippert, H., Kommunikationstraining, Beltz: Weinheim und Basel Mattes, W., Methoden für den Unterricht, 75 kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende, Schöningh: Braunschweig, Paderborn und Darmstadt

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Das Magische Sechseck der Wirtschaftspolitik

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit ausführlich mit den sechs zentralen Wirtschaftszielen, die das sogenannte "Magische Sechseck der Wirtschaftspolitik" bilden. Ihre Ergebnisse halten die Lernenden in Form einer digitalen Präsentation fest.Wenn der Staat gestaltend auf die Volkswirtschaft einwirkt, dann erfolgt das in der Regel nicht willkürlich, sondern innerhalb rechtlicher Rahmenvorgaben. Laut Stabilitätsgesetz von 1967 verfolgt die Politik eine bestimmte Anzahl von Wirtschaftszielen, die ein "Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht" in Deutschland absichern sollen und damit eine Richtschnur für die Wirtschafts- und Finanzpolitik darstellen. Jedoch ist es kaum möglich, alle Ziele gleichzeitig im gewünschten Maß zu erfüllen, da sich einige untereinander auch ausschließen. Es bedarf magischer Fähigkeiten, um das zu vollbringen; aber es ist ein Idealzustand für die gesamte Volkswirtschaft, der anzustreben ist. Weil sich mittlerweile sechs zentrale Wirtschaftsziele herausgebildet haben, spricht man vom "Magischen Sechseck der Wirtschaftspolitik". Werden diese annähernd erfüllt, dann befindet sich unsere Volkswirtschaft in einem stabilen Gleichgewicht und kann sich gut entwickeln. Da Ziele nur sinnvoll sind, wenn auch gemessen werden kann, ob diese erreicht wurden oder wie hoch die Abweichungen von den Zielen sind, geht es in dieser Unterrichtseinheit auch um Aspekte der Zielerfassung.Anstatt die Schülerinnen und Schüler eine PowerPoint-Präsentation erstellen zu lassen, ist es auch möglich, eine mündliche Präsentation zu wählen oder die Präsentation aus Zeitgründen entfallen zu lassen, wenn man die Ergebnisse in den Gruppen einzeln prüft und dies als ausreichend betrachtet. Optional kann die Anwendungsaufgabe (in der 7. Stunde) entfallen. Ablauf der Unterrichtseinheit und Aufgabenbeschreibung Die Schülerinnen und Schüler beleuchten in Kleingruppen jeweils eines der sechs zentralen Wirtschaftsziele genauer. Fachkompetenz Die Schüler und Schülerinnen können Wirtschaftsziele erläutern und analysieren. lernen, mit wirtschaftlichen Maßzahlen umzugehen. können wirtschaftliche Daten in Diagrammen darstellen. Medienkompetenz Die Schüler und Schülerinnen lernen, den Computer als Arbeitsmittel zu benutzen. können das Internet als Informationsquelle nutzen. können eine digitale Präsentation mit Bild- und Diagrammelementen ausarbeiten. Sozialkompetenz Die Schüler und Schülerinnen können sich in Gruppenarbeit absprechen und koordinieren. treffen in Gruppenarbeit Entscheidungen und lernen, diese zu akzeptieren. Gruppenbildung Die Schülerinnen und Schüler bilden sechs kleine Gruppen von drei bis vier Schülerinnen und Schülern. Die Verteilung der Aufträge wird ausgelost. Jede Gruppe bestimmt einen Gruppenverantwortlichen, der die Arbeitsschritte koordiniert und Ansprechpartner für die Lehrkraft ist. Jede Gruppe bearbeitet eines der folgenden Wirtschaftsziele: 1. Hoher Beschäftigungsstand 2. Gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung 3. Umweltschutz 4. Wirtschaftswachstum 5. Preisniveaustabilität 6. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Für die Bearbeitung der Gruppenaufträge können die im Arbeitsblatt "Arbeitsaufgaben" angegebenen Quellen, aber auch weitere Quellen, beispielsweise aus der Bibliothek, genutzt werden. Jede Gruppe bearbeitet nur einen Auftrag, wobei die Teilaufgaben gleichmäßig innerhalb der Gruppe verteilt werden sollen. Hinweise zur Erarbeitung Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Powerpoint-Präsentation, die zur besseren Veranschaulichung auch zwei, drei Bild- oder Graphikelemente enthält. Für die Arbeit bis zur Präsentation stehen den Schülerinnen und Schülern vier Unterrichtsstunden zur Verfügung. Sie sollten aber auch zu Hause arbeitsteilig an den Aufgaben weiterarbeiten und die Präsentation vorbereiten. Handout erstellen Zu jeder Präsentation ist ein Handout zu erstellen. Dieses soll folgende inhaltlichen Punkte enthalten: Bedeutung des Zieles für die Gesellschaft Möglichkeiten für die Messung des Zieles Maßnahmen des Staates zur Beeinflussung des jeweiligen Zieles Aktuelle Zahlen zu den jeweiligen Wirtschaftszielen Die einzelnen Gruppen stellen die Ergebnisse anhand ihrer PowerPoint-Präsentationen mündlich im Plenum vor. Dabei sollte jedes Gruppenmitglied zu Wort kommen. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält zwei Noten: Einmal wird die Präsentation als Endprodukt insgesamt bewertet, diese Note erhält jede Schülerin und jeder Schüler der jeweiligen Gruppe. Zum anderen wird jede Schülerin und jeder Schüler einzeln bewertet. Der jeweilige Gruppenverantwortliche hat ein Vorschlagsrecht für die Einzelnoten, muss diese aber begründen. Die endgültige Einzelnote wird jedoch von der Lehrkraft festgelegt.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Präsentationen mit sozialen Medien interessant gestalten

Unterrichtseinheit

Durch soziale Medien eröffnen sich neue Unterrichtsmethoden, die auf Online-Gruppenarbeit basieren. Soziale Medien sind ein großer Teil des Alltags, auch in der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. In diesem Beitrag wird vorgestellt, wie eine kompetente Vermittlung und Anwendung von sozialen Medien aussehen kann. Das Internet ist ein Kommunikationsmittel, das es uns erlaubt, rund um die Uhr weltweit zu kommunizieren. Lehrkräfte müssen dabei die verschiedenen Präsentationstechniken, die sich daraus eröffnen, im Unterricht anwenden. Beispielgebend werden dafür in dieser Unterrichtseinheit die Plattformen Prezi und Surveymonkey beschrieben. Abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts durch Multimedia Mithilfe der Anwendung verschiedener Präsentationstechniken können Lehrkräfte den Unterricht abwechslungsreich gestalten. So bietet eine PowerPoint-Präsentation mehr multimediale Möglichkeiten als ein Vortrag oder das Vorlesen aus einem Buch. Auch ein Video spricht auf visuelle und auditive Weise gleich mehrere Sinne an und motiviert die Schülerinnen und Schüler. Als Abwechslung reicht aber häufig auch schon eine Tonaufnahme, um die Lernenden auditiv anzusprechen. Veröffentlichung des Materials auf sozialen Plattformen Nachdem das Material mithilfe von PowerPoint oder Prezi in Form von PDF, Texten, Dokumenten oder Videos präsentiert wurde, können die Präsentationen auf eine soziale Plattform hochgeladen werden. Auf diese Weise können alle jederzeit darauf zugreifen. Der Link zum Material auf diesen Plattformen kann dann via Facebook oder X oder anderen Blogs und Websites veröffentlicht werden, damit sie leicht zu finden sind. Prezi und Surveymonkey im Unterricht Einsatz von Prezi und Surveymonkey im Unterricht Wie Präsentationen mithilfe der Software Prezi und Surveymonkey interessant gestaltet werden können, wird hier beschrieben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen die abwechslungsreiche und multimediale Gestaltung einer Präsentation. trainieren die Vorstellung von Präsentationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit einer neuen Software (zum Beispiel Prezi oder Surveymonkey), mit deren Hilfe sie Präsentationen teilen, verändern, ergänzen und berichtigen können. üben den Zugriff und das Herunterladen von Präsentationen auf sozialen Plattformen. können mittels Software (Surveymonkey) Umfragen durchführen und diese in übersichtlicher Form darstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und agieren aufgrund der vielseitigen Kommunikation durch visuelle, akustische oder audiovisuelle Materialien besser untereinander sowie mit der Lehrkraft. stärken das Gemeinschaftsgefühl durch dasselbe Interesse und gemeinsame Verfolgen eines Ziels (Erstellen einer Präsentation in Zusammenarbeit). Projekt "Learn to teach by social web" Diese Materialien wurden im Projekt "Learn to teach by social web" erarbeitet. Das Projekt gibt Lehrerinnen und Lehrern ein Curriculum an die Hand, mit dem sie sich auf die Lehre für und mit sozialen Medien vorbereiten können. Disclaimer Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Installation von Prezi Für eine angemessene Präsentationserstellung sowie Anwendung im Unterricht ist es vorab notwendig, dass die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer die genaue Arbeitsweise mit der schon angeführten Software Prezi erlernt. Zu diesem Zweck loggt sich die Lehrkraft über die Website ( www.prezi.com ) mit ihrem Vor- und Nachnamen sowie mit einem Passwort ein. Danach kann die Nutzerin oder der Nutzer zwischen der einfachen kostenlosen und der etwas ausführlicheren kostenpflichtigen Version wählen. Bei der Basisversion erscheinen zunächst verschiedene Präsentationsvorlagen, aus denen je nach Thema eine ausgewählt werden kann. Alle wichtigen Informationen stehen auf der Website www.prezi.com zur Verfügung. Prezi fördert vermehrte Interaktion und Zusammenarbeit. Zur Erklärung für Schülerinnen und Schüler lassen sich ganz einfach Präsentationen erstellen. Die Software bietet sich für das Lehren und Lernen an, weil sie Kooperation online unterstützt. Das Programm ist sehr ansprechend für Schülerinnen und Schüler. Es können sowohl einfache als auch komplizierte Präsentationen entworfen werden. Die Präsentationen lassen sich einfach über soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook oder Twitter teilen. Beschreibung der Software Surveymonkey Ein weiteres sehr nützliches Programm, das Lehrkräfte im Unterricht verwenden können, ist das Programm Surveymonkey . Dieses Programm ist eine Software, mit der sich Umfragen durchführen lassen und deren Ergebnisse in übersichtlicher Form präsentiert werden können. Auch dieses Programm ist kostenlos und ein guter Weg, um Schülerinnen und Schüler mit sozialen Medien arbeiten zu lassen. Handhabung des Programms Surveymonkey bietet viele Formatvorlagen für Umfragen zu aktuellen Themenbereichen. Die meisten Vorlagen sind jedoch auf Englisch verfasst. Eine Einführung in das Programm finden Sie hier . Ein Beispiel für eine Umfrage, die mit Surveymonkey durchgeführt wurde, können Sie unter diesem Link aufrufen. Die verschiedenen Einsatzfunktionen von technischen Präsentationen Sie können technische Präsentationen in jeder Unterrichtssituation nutzen: Zur Einführung eines neuen Themas oder Vorgehens, zur Vertiefung oder zur Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse. Verwenden Sie diese zur Einführung und Erklärung, dienen sie vor allem der Motivation der Schülerinnen und Schüler. Der Einsatz von Präsentationen zur Vertiefung dient der Informations- und Wissensansammlung. Zum Ende einer Unterrichtsreihe kann man so Ergebnisse auf audiovisuelle Art und Weise festhalten und sichern. Es gibt viele Programme für die Erstellung verschiedenster Präsentationen, doch gelten für alle dieselben Leitlinien: kurzer Text: deutlich, einfach und aussagekräftig Einfügen von Bildern und Videos: Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern aufrechterhalten Folien dürfen nicht zu vollgeschrieben sein (zu volle Folien wirken überladen und weniger ansprechend) Dreierregel: drei Punkte oder drei Aussagen pro Folie/Seite klare Struktur: Weisen Sie immer wieder auf das Hauptthema hin, damit die Lernenden dieses nicht aus den Augen verlieren. Folien nicht wortwörtlich vorlesen (dienen lediglich als Gedankenstütze, helfen Sachverhalte deutlicher zu erklären) Sprechen in verschiedenen Tonlagen (macht den Vortrag interessanter) humorvolle und witzige Vortragsweisen (lockern die Stimmung etwas auf) Einführung des Programms mithilfe einer Präsentation Schülerinnen und Schüler zu eigenen Entdeckungen und ersten Probearbeiten mit der Seite einladen Themen vorschlagen und erklären, wie man diese umsetzen kann Schülerinnen und Schülern ein gutes Gefühl im Umgang mit der Technologie vermitteln Diskussion der Vor- und Nachteile von Prezi Die Schülerinnern und Schüler können mit diesem Programm kostenlos und online ihre eigenen Umfragen zu den verschiedenen Aspekten der sozialen Realität erstellen. Dies geschieht in sechs Schritten: Überblick über die Thematik geben nach Hypothesen suchen Reaktionen filtern sich überschneidende Antworten tabellarisch darstellen Antworten herunterladen Ergebnisse teilen Beispiel: Umfrage zum Schulklima Beispiel: Umfrage zum Online-Verhalten von Kindern Ähnliche Programme Andere Programme mit ähnlicher Arbeits- und Funktionsweise wie Surveymonkey sind zum Beispiel: www.slide.effect.com , www.zeniting.com . Präsentationsprogramme für Bilder und Videos Präsentationsprogramme, die speziell für die Präsentation von Bildern und Videos vorgesehen sind, sind zum Beispiel www.smilebox.com oder www.photofacefun.com .

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

"Unsere Stadt" – Präsentieren mit PowerPoint

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Präsentieren mit Powerpoint" gibt eine Anleitung zum Einsatz von PowerPoint in der Grundschule. Im Rahmen des Projektes "Unsere Stadt" erstellen die Lernenden selbstständig eine PowerPoint-Präsentation.Der sichere Umgang mit Präsentationsprogrammen gehört heute zu den wichtigsten Grundkenntnissen, die Schülerinnen und Schüler spätestens auf der weiterführenden Schule beherrschen müssen (Kompetenzbereich "Produzieren und Präsentieren" ). Diese Unterrichtseinheit führt die Lernenden der Grundschule (sowie gegebenenfalls der Klassen 5 und 6) in das Office-Programm PowerPoint ein. Am Beispiel ihrer Heimatstadt üben sie, eine Präsentation zu planen, zu gestalten und zu halten. Mithilfe des ersten Arbeitsblatts sammeln die Kinder zunächst Informationen und strukturieren diese. So soll einem Problem vorgebeugt werden, das häufig auftritt, wenn Schülerinnen und Schüler das erste Mal ein Produkt mit dem Computer erstellen: Da die Lernenden von Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Programme überfordert sind, befassen sie sich inhaltlich nur oberflächlich mit einem Thema. Wird die Recherche vorgeschaltet, kann dies verhindert werden. Anschließend hilft eine Klickanleitung den Lernenden, sich beim Erstellen der Präsentation in PowerPoint zurechtzufinden. Sie eignet sich für Anfängerinnen und Anfänger und konzentriert sich auf die wichtigsten Basis-Funktionen des Programms. Ein weiteres Arbeitsblatt informiert die Schülerinnen und Schüler zum Thema Urheberrecht . Gerade für Lernende, die bisher nur wenig mit Informations- und Bildersuche in Kontakt gekommen sind, ist es wichtig, Grundlagen zu erlernen. Sie sollen sich bewusst werden, dass Texte und Bilder aus dem Netz nicht einfach kopiert oder ohne Quellenangabe verwendet werden dürfen. Das Thema "Präsentieren mit PowerPoint" im Unterricht Das Vorstellen von Lernprodukten in einer Präsentation fördert Schülerinnen und Schüler in besonderem Maß. Indem sie sich auf eine Präsentation vorbereiten, ist ihnen der Nutzen ihrer Arbeit bewusst, sie können sich kreativ in der Auswahl der Themen und der Gestaltung der Präsentation einbringen, sie lernen, vor Publikum zu sprechen und vermitteln das Gelernte ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Nicht nur in der weiterführenden Schule, sondern auch in Studium und Berufsleben ist es unabdingbar, Arbeitsergebnisse in angemessener Form zu präsentieren. Nicht umsonst ist "Produzieren und Präsentieren" einer der Kompetenzbereiche der KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt". Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Präsentationen inhaltlich vorzubereiten, angemessen weiterzuverarbeiten und später vorzustellen. Als gängigste Präsentationssoftware ist PowerPoint hierfür unabdingbar. Didaktische Analyse Die Microsoft-Office-Anwendungen sind die meistgenutzten ihrer Art. Sie bieten viele Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, um Informationen aufzubereiten, zusammenzufassen, darzustellen und zu präsentieren. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten sind unerfahrene Nutzerinnen und Nutzer jedoch häufig überfordert. Daher ist es hilfreich, Schülerinnen und Schüler, die erstmals mit einem Office-Programm wie PowerPoint arbeiten, strukturiert einzuführen. Diese Unterrichtseinheit nutzt ein Thema aus der Lebenswelt der Lernenden als Aufhänger für diese Einführung: Zum Thema "Unsere Stadt" können alle etwas beitragen. Das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zu ihrer Heimatstadt ist vielfältig und divers. Darüber hinaus fällt das Sammeln von Informationen und deren Memorieren leicht, wenn ein eindeutiger Bezug zum Alltag der Lernenden vorhanden ist. Ohne die inhaltlichen Aspekte ihrer Präsentation zu vernachlässigen, können sie sich so darauf konzentieren, PowerPoint kennenzulernen. Darüber hinaus ist es unabdingbar, dass Schülerinnen und Schüler bereits bei den ersten Internetrecherchen Grundlagen zum Thema "Urheberrecht" erlernen. Sie sollten von Anfang an verinnerlichen, dass Texte und Bilder aus dem Netz nicht ohne Quellenangabe kopiert und weiterverbreitet werden dürfen. So wird vermieden, dass es zu Missverständnissen bei der Nutzung von Inhalten aus dem Internet kommt. Methodische Analyse Für Schülerinnen und Schüler ist das Erstellen einer Präsentation eine fordernde und umfangeiche Aufgabe. Sie müssen sich nicht nur inhaltlich mit einem Thema auseinandersetzen, Informationen sammeln, diese strukturieren und diese in ein angemessenes Präsentationsformat übertragen. Auch die Arbeit mit der Software kann schnell zur Herausforderung werden, insbesondere wenn sie noch nie damit gearbeitet haben. Um die Lernenden zu entlasten, bereitet diese Unterrichtseinheit sie schrittweise auf das Erstellen der Präsentation vor. Vorwissen wird zusammengetragen und strukturiert, eine Gliederung wird entworfen und erst dann wird mit dem Sammeln von Informationen begonnen. Um Missverständnisse und Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden, wird ein Exkurs zum Thema "Urheberrecht" in die Unterrichtsreihe integriert. Erst nach diesen Vorbereitungsarbeiten beginnen die Schülerinnen und Schüler, mit PowerPoint zu arbeiten. Eine Klickanleitung hilft ihnen dabei, die wichtigsten Funktionen der Präsentationssoftware nachzuvollziehen und eigenständig zu nutzen. Auf diese Weise wird gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl inhaltlich als auch gestalterisch tolle Präsentationen produzieren, die auch rechtliche Vorgaben berücksichtigen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sammeln Informationen zu den Einrichtungen und eventuell der Geografie, Geschichte und Politik ihres Heimatorts mithilfe unterschiedlicher Informationsquellen. erwerben wichtige Grundkenntnisse zum Thema Urheberrecht. stellen Texte für eine Präsentation zusammen oder formulieren diese selbst. strukturieren Informationen zu ihrer Heimatstadt. Medienkompetenz (in Bezug auf Kompetenzbereich 3. "Produzieren und Präsentieren") Die Schülerinnen und Schüler recherchieren gezielt im Internet (Dateien, Bilder, Texte) und nutzen die Ergebnisse für eine Präsentation. erstellen eigene Texte und Fotos zum Thema. lernen das Programm PowerPoint als technisches Bearbeitungswerkzeug kennen und erstellen damit eine Präsentation. kennen die Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum. berücksichtigen Urheber- und Nutzungsrechte bei eigenen Werken. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Ideen im Plenum. präsentieren ihre Arbeitsergebnisse vor Publikum. würdigen die Arbeitsergebnisse ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Bildanalyse mit PowerPoint

Unterrichtseinheit

In dieser handlungsorientierten Unterrichtseinheit für den Kunst-Unterricht wird die Nutzung digitaler Medien zur Bildbetrachtung am Beispiel PowerPoint vorgestellt. Die Auseinandersetzung mit Bildern kann durch Medienarbeit unterstützt werden. In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der Bildanalyse mittels PowerPoint kennen. Ziel ist es, selbstständig Bildanalysen durchführen zu können. Der handlungsorientierte Unterricht soll sowohl Erkenntnisse zutage bringen als auch die Kommunikation über Kunst fördern. Die Analysen werden von den Schülerinnen und Schülern in PowerPoint grafisch gestützt erstellt und zu Präsentationen aufbereitet, welche zum Abschluss im Plenum vorgestellt werden. Digitale Bilder Da viele Bilder in digitalen Bildarchiven vorliegen, lernen die Schülerinnen und Schüler Kunstwerke innerhalb des Unterrichts oftmals in digitaler Form kennen. So liegt es nahe, auch die Beschäftigung mit diesen Bildern in Form einer Bildanalyse mit digitalen Medien vorzunehmen. PowerPoint hilft bei der Bildanalyse In dieser Unterrichtseinheit werden einige Ideen vorgestellt, wie die digitalen Medien bei der Analyse eingesetzt werden können. Das Programm PowerPoint bietet dabei die Möglichkeit, sich mit technisch einfachen und auf nahezu jedem PC vorhandenen Mitteln mit Bildern auseinander zu setzen. Didaktisch-methodische Vorbemerkungen Detaillierte Informationen zu den Unterrichtsinhalten finden Sie auf dieser Unterseite. Ablauf der Unterrichtseinheit Über die Arbeitsphasen der Sequenz und die verwendeten Materialien informiert diese Seite. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über die verschiedenen Bereiche einer Bildanalyse. üben, Bilder eigenständig zu analysieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen mit PowerPoint bei einer Bildanalyse. trainieren die Erstellung einer eigenen Präsentation und das freie Sprechen bei deren Vorstellung. lernen Möglichkeiten kennen, wie man mithilfe digitaler Medien Erkenntnisse über Bilder gewinnen kann. Nachvollziehen einer Bildanalyse Nach der gemeinsamen Erarbeitung und dem Nachvollziehen der Analyse eines Beispielbildes nehmen die Schülerinnen und Schüler mit den kennen gelernten Mitteln selbstständig die Analyse an einem weiteren Bild vor. Dieses kann dabei selbst gewählt oder von der Lehrkraft zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse der Analysen werden in PowerPoint präsentiert. Eine eigene Analyse durchführen Schrittweise wird in der Unterrichtseinheit auf die einzelnen Bereiche der Bildanalyse eingegangen, wie Bildbeschreibung, Entstehungszusammenhang des Bildes oder Motivgeschichtliches. Ebenso werden Kompositions- und Farbanalyse mit PowerPoint vorgenommen. Einbindung der Software PowerPoint Die Darstellung der eigenen Arbeit in Form einer Präsentation drängt sich bei PowerPoint geradezu auf. Jedoch werden auch die Möglichkeiten der Bildbearbeitung des Programms ausgeschöpft. Je nach Aspekt der Bildanalyse wird das Bild bearbeitet, es wird zum Beispiel mit Elementen versehen, oder es werden Partien ausgeschnitten. So wird das Bild mit Elementen oder zusätzlichen Informationen, die man durch eine Internetrecherche gewonnen hat, ergänzt. Medien als hilfreiche Werkzeuge Bei jedem Aspekt wird versucht, die medienimmanenten Eigenschaften auszunutzen, und dabei doch hinsichtlich der Arbeitsabläufe möglichst einfach zu bleiben um die Konzentration der Schülerinnen und Schüler bei der Bildanalyse zu belassen. Exemplarische Bildanalyse im Plenum Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf Basis einer PowerPoint-Präsentation im Unterrichtsgespräch Zugang zu einer exemplarischen Bildanalyse. Assoziationen zu einem Ausschnitt des Beispielbildes wecken das Interesse. Von diesen Assoziationen ausgehend wird die Aufmerksamkeit über Fragen gelenkt, eine eigene Bildbeschreibung vorgenommen. Das Lehrer-Schüler-Gespräch basiert auf der Beamer-Projektion der PowerPoint-Präsentation "Bildbeschreibung". Unterrichtsorganisation transparent machen Technische und organisatorische Fragestellungen können an dieser Stelle im Plenum geklärt werden. Ebenso sollte das Ziel der Unterrichtseinheit, die Präsentation der von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeiteten Bildanalysen im Klassenverband, dargelegt werden. Partnerarbeit am Rechner Die Lernenden sollen im Folgenden zum einen die vorgestellte Bildanalyse nachvollziehen, zum anderen eine eigene erstellen. Nachdem die Arbeitsschritte erläutert und verdeutlicht wurden, wird nun die Sozialform gewechselt. Die Teams erhalten jetzt die bereits im Einstieg genutzte PowerPoint-Datei. In Partnerarbeit informieren sich die Schülerinnen und Schüler zunächst auf vorgegebenen Internetseiten über den Begriff und Beispiele für Stillleben. Start der eignen Arbeit an einem anderen Bild Im Anschluss der Recherche wählen die Schülerinnen und Schüler ein Bild (aus einer vorgegebenen Gruppe von Bildern oder frei), mit dem sie im Anschluss arbeiten möchten. Nun beginnen die Lernenden (allein oder in Zweierteams), eine eigene Präsentation parallel zu der ihnen inzwischen bekannten mit dem selbst gewählten Bild zu erstellen. Als Hilfe steht ihnen dabei der Handzettel mit den Anmerkungen zur Handhabung des Programms zur Verfügung. Bildbeschreibung Zunächst nehmen die Schülerinnen und Schüler eine Bildbeschreibung vor. Dies geschieht in Anlehnung an die gemeinsam am Beispielbild erarbeitete Beschreibung und auf Basis der PowerPoint-Datei. Bei der eigenen Präsentation sollten die Schülerinnen und Schüler darauf achten, dass die mündliche Darstellung auch ein wichtiger Bereich der - die Unterrichtseinheit beschließenden - Vorstellung der Arbeitsergebnisse ist. Kompositionsanalyse Im Folgenden wird eine Kompositionsanalyse erarbeitet. Möglichkeiten, diese mit PowerPoint vorzunehmen, lernen die Schülerinnen und Schüler wiederum anhand des Beispielbildes kennen. Sie arbeiten dann jedoch eigenständig mit der PowerPoint-Präsentation "Kompositionsanalyse" und erstellen im Anschluss eine Kompositionsanalyse ihres gewählten Bildes. In PowerPoint werden wichtige Bereiche des Bildes, Linien und andere Kompositionselemente visualisiert. Farbanalyse Danach wird mithilfe der PowerPoint-Präsentation "Farbanalyse" die Farbe des Bildes analysiert. Hierbei identifizieren die Lernenden in Partnerarbeit die dominantesten Farben des Bildes, indem sie kleine Farbfelder isolieren. Danach versuchen sie aus der Computerfarbpalette eine Entsprechung für die Farbe des Bildes zu finden. Haben sie sich diese Farbpalette des Bildes zusammengestellt, werden die Farben analysiert und auf ihre Wirkung überprüft. Auch für diese Arbeit liegt eine nachzubildende PowerPoint-Datei vor. Zusammenfassung Nachdem diese Analysen erstellt wurden, werden die Zusammenfassung der einzelnen Aspekte und die persönliche Bewertung anhand des Beispielbildes wieder im Lehrer-Schüler-Gespräch vorgenommen. Plenumsgespräch Die einzelnen Bereiche der Bildanalyse werden zusammengetragen, bewertet und miteinander verknüpft. Diese Phase der Analyse, die mit viel Gespräch verbunden ist, sollte nicht ausführlich in PowerPoint dargestellt werden. Die Ergebnisse sollten vielmehr in Schlagworten, durch Fragen oder Symbole in der bestehenden Präsentation fixiert werden. Überarbeitung und Präsentation Im Anschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Zusammenfassung zu formulieren und ihre Präsentationen zu überarbeiten. Schließlich soll jede Gruppe ihre Bildanalyse und die entsprechende Präsentation kurz im Plenum vorstellen. Evaluation Ein Feedback zur analytischen Arbeit, zur Gestaltung der Präsentation und zum Vortrag sollte erfolgen. Die Ergebnisse können in die weitere Arbeit einfließen.

  • Kunst / Kultur / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I

Book Reviews: Rezensionen englischsprachiger Literatur

Unterrichtseinheit

Der Lehrplan (NRW) sieht für die Jahrgangsstufe 11 im Fach Englisch die Behandlung einer Ganzschrift vor. Oft stehen Lehrende und Lernende vor der Qual der (richtigen) Wahl, und nicht selten kommt es zu Interessenkonflikten. Dem Dilemma wurde in diesem nachahmenswerten Projekt entgegengewirkt. Schülerinnen und Schüler lasen selbstständig und ganz nach eigenem Interesse eine Lektüre und bewerteten diese für die anderen Kursteilnehmer. Um den Schülerinnen und Schülern bei der häuslichen Erarbeitung ihrer individuellen Analyse und der Vorbereitung ihrer Präsentation im Plenum zu unterstützen, beschäftigte sich der Kurs parallel gemeinsam mit der ausführlichen Analyse einer weiteren Ganzschrift (Nick Hornby: About a Boy). Dieses Projekt ist in der vorliegenden Form prinzipiell auf andere Fächer und die Sekundarstufe I übertragbar und eignet sich besonders dafür, das selbstständige (und über den Unterricht hinausgehende) Lesen und Bewerten fremdsprachlicher fiktionaler Literatur zu fördern und die Präsentationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler weiter auszubauen. Von der Buchauswahl zur Website Ein Merkblatt und die gemeinsame Arbeit an einem Roman bereiteten die Lernenden auf ihre eigene Analyse und Rezension vor. Die Präsentation vor der Klasse wird ergänzt durch den Webauftritt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen einen authentischen Roman selbständig lesen, verstehen und eine begründete Bewertung des Inhalts beziehungsweise Gehalts vornehmen. die Ergebnisse ihrer Analyse adressatenbezogen und sachlogisch zusammenstellen und im Klassenplenum im freien Vortrag in der Zielsprache präsentieren. Buchrezensionen in der Zielsprache verstehen, bewerten und eine eigene Rezension ihres Romans schreiben. durch den Zugewinn an sprachlichen Ausdrucksmitteln ihre zielsprachliche Kompetenz erweitern und diese produktiv in der mündlichen und schriftlichen Präsentation anwenden. eigenverantwortliches und selbständiges Arbeiten einüben und Handlungskompetenz erwerben. sich mit den Lerninhalten aktiv auseinandersetzen und Wissen konstruktiv aufbauen. Lesestrategien wie skimming, scanning oder analytisches Lesen üben. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen traditionelle Medien und Neue Medien systematisch nutzen und effektive Navigationstechniken einüben. verschiedene Präsentationsformen kennen lernen, begründet auswählen und die Qualität der eigenen Präsentationen und der Präsentationen der Mitschüler evaluieren und diskutieren. Thema Anfertigung von Rezensionen moderner englischsprachiger Literatur Autorin Birgit Gee Fächer Englisch; dieses Projekt lässt sich auf andere Sprachen übertragen Zielgruppe Sek II; dieses Projekt lässt sich auf die Sek I übertragen Referenzniveau Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitraum halbjahrsbegleitend; nach der Erteilung des Arbeitsauftrags ca. 4 Wochen bis zu Beginn der ersten Präsentationen, anschließend ca. 15 Minuten pro Woche Medien ein PC mit Internetzugang, OHP, Beamer, evtl. eine Auswahlliste mit Lektürevorschlägen Buchauswahl Nachdem der Arbeitsauftrag zu Anfang des Schuljahres geklärt wurde, hatten die Schülerinnen und Schüler 14 Tage Zeit, sich einen Roman auszusuchen und ihre Wahl in der Liste einzutragen. Diese Liste wurde für alle Schülerinnen und Schüler fotokopiert und als verbindlich in Bezug auf Termin und ausgewählten Roman betrachtet. Einige Schülerinnen und Schüler änderten im Verlauf des Projekts den Termin ihrer Präsentation und die Wahl des Romans. Diese Änderungen wurden in Absprache mit dem Kurs geklärt. Lernen am gemeinsamen Beispiel Parallel zu der eigenständigen Romananalyse durch die Schülerinnen und Schüler erarbeitete der Kurs in den folgenden Wochen gemeinsam Nick Hornbys Roman About a Boy. Besonderer Wert wurde auf die Übertragbarkeit der Analyseverfahren gelegt, um die Schülerinnen und Schülern bei der selbständigen Analyse ihres Romans zu unterstützen. Fragen der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre eigenen Romane waren erwünscht und wurden konstruktiv in das Unterrichtsgeschehen eingebaut. Die Präsentationen... Nach 6 Wochen begannen die ersten Schülerpräsentationen. Um dem Problem der Langeweile durch "Berieselung" entgegenzuwirken, einigte sich der Kurs auf eine Präsentation pro Woche (zu Beginn einer Doppelstunde), so dass die Schülerinnen und Schülern ein Mal pro Woche ein (meist) interessanter Lektürevorschlag gemacht wurde. ...und deren Bewertung Die Schülerinnen und Schüler wurden in die Bewertung der Präsentationen mit einbezogen, indem immer drei bis fünf Kursteilnehmerinnen und Teilnehmern ein Evaluationsbogen zu Beginn der Präsentation ausgeteilt wurde. Die Schülerinnen und Schüler gewöhnten sich sehr schnell an diese Vorgehensweise und waren sich darüber einig, dass ihnen diese Form der Evaluation in der Vorbereitung und Durchführung ihrer eigenen Präsentationen geholfen habe. Ebenfalls wurden die Schülerinnen und Schüler nach der Präsentation zu einer Selbstevaluation ermutigt. Diese Form der Bewertung leistete einen wichtigen Beitrag für die Einschätzung der eigenen Leistung und für die von Lernenden und Lehrerin positiv empfundene Arbeitsatmosphäre. Die Publikation der Rezensionen Vor Ende des Projekts stellte sich die Frage, in welcher Form das Gesamtergebnis zu präsentieren sei. Verschiedene Möglichkeiten der Zusammenstellung aller Rezensionen wurden im Kurs diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler äußerten sehr bald die Wunsch, mit ihren Rezensionen ein größeres Publikum zu erreichen und so einigte man sich auf die Zusammenstellung der Rezensionen auf einer gemeinsamen Internetseite, die auf der Schulhomepage des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums in Bonn zu finden ist: Projektbeschreibung Die Schülerinnen und Schüler erstellten selbstständig eine Projektbeschreibung, die sich ebenfalls auf dieser Homepage befindet. Insgesamt betrachtet arbeiteten die Schülerinnen und Schüler während des Projekts sehr eigenständig und zielstrebig. Schwierigkeiten konnten im gemeinsamen Gespräch etwa durch die Wahl eines anderen Romans beseitigt werden.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die Spiekerooger Bergpredigt

Unterrichtseinheit

Das Projekt "Die Spiekerooger Bergpredigt" stellt exemplarisch die Arbeit von Oberstufenschülerinnen und -schülern im Rahmen einer dreitägigen Exkursion in ihr Spiekerooger Schullandheim dar.Ein ganzheitlicher Zugang zur Bergpredigt fördert neben der Textsicherung auch das Erkenntnisinteresse Jugendlicher, die sich mit einem der zentralen Texte des Neuen Testaments näher beschäftigen sollen. Bei diesem Projekt haben die Lernenden selbst gewählte Bibelzitate der Bergpredigt handlungsorientiert in Standbilder und Landschaftsaufnahmen fotografisch umgesetzt. Einige Aufnahmen und dazu passende Bibelzitate werden in Form einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt.Das Ceciliengymnasium Bielefeld bietet Oberstufenkursen vor Ende eines jeden Schuljahres die Möglichkeit, für kleinere Projekte eine dreitätige Exkursion auf die Nordseeinsel Spiekeroog ins schuleigene Schullandheim zu unternehmen. Im Rahmen einer solchen Fahrt entstanden vor einigen Jahren die Aufnahmen, die in diesem Unterrichtsvorschlag in einer PowerPoint-Präsentation zusammen mit passenden Bibelstellen zu einem Bergpredigt-Projekt verarbeitet wurden. Obgleich die Bergpredigt Gegenstand des Religionsunterrichts der gymnasialen Oberstufe ist, lässt sich die Thematik über diesen ersten Zugang der Textbegegnung auch mit jüngeren Schülerinnen und Schülern behandeln. Ablauf des Projekts Die Schülerinnen und Schüler setzen Textstellen der Bergpredigt mit passenden selbst erstellten Fotografien als PowerPoint-Präsentation um. Die Schülerinnen und Schüler sollen persönliche Eindrücke und Gefühle mit Ausschnitten aus der Bergpredigt verbinden, indem sie diese in Bildern umsetzen. wahlweise individuell oder in Arbeitsgruppen zusammenarbeiten und so die Planung, Durchführung und Auswertung eines gemeinsamen Projektes in die Praxis umsetzen. sich kreativ in Bereichen der Fotografie und der PowerPoint-Präsentation üben. Thema Die Spiekerooger Bergpredigt - ein Fotografie-Projekt zu ausgewählten Bibelzitaten der Bergpredigt Autorin Dr. Stefanie Schäfers Fach Katholische und Evangelische Religionslehre Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Berufsschule Zeitraum drei Projekttage Textausgabe Bibel Medien Musikuntermalung der Beispiellösung (Komponist Marcus Zapf) Technische Voraussetzungen (digitale) Kameras, ein Computerarbeitsplatz mit PowerPoint, Beamer zur Präsentation im Plenum, Drucker Kurzdarstellung des Projekts Idee und Ablauf des Projekts sollten zu Beginn der Arbeit durch die Lehrkraft erläutert werden. Gedacht wird an zeitlich begrenzte Projekttage, zum Beispiel im Umfang von zwei bis drei Vor- und Nachmittagen. Rechtliche Hinweise Zur Informationspflicht der Lehrenden gehört dabei auch der Hinweis auf rechtliche Bedingungen der Publikation von Aufnahmen im Rahmen des Projekts. Sollten die Bilder später über den Unterricht hinaus beispielsweise auf der Schulhomepage oder andernorts im Internet gezeigt werden, dürfen keine Leute abfotografiert werden, die hiervon nichts wissen oder einer Veröffentlichung nicht zustimmen. Grenzwertig sind auch Aufnahmen in Innenräumen öffentlicher Gebäude oder Einkaufszentren - um daher rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, eignen sich besonders Aufnahmen, die nur die Schülergruppe zeigen, und Fotos im Freien. Um die persönlichen Rechte meiner Schülerinnen und Schüler für die vorliegende Veröffentlichung zu wahren, wurden in der Präsentation dieses Unterrichtsvorschlags die Gesichter der Fotografierten nachträglich unkenntlich gemacht. Ideensammlung Am ersten Arbeitstag werden Assoziationen zur möglichen bildlichen Umsetzung des Bergpredigt-Textes gesammelt. In Einzel- oder Kleingruppenarbeit wird hierfür der Bibeltext "mit dem Bleistift" gelesen (Arbeitsblatt 1), ehe die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig ihre ersten Ideen der praktischen Umsetzung vorstellen, um mögliche Überschneidungen oder organisatorische Probleme zu besprechen. Anmerkungen zu den Arbeitsblättern Arbeitsblatt 1 wurde auf vier DIN A4-Seiten im Schriftbild verkleinert, sodass es als Gesamttext auf der Vor- und Rückseite einer DIN A3-Kopie an die Schülerinnen und Schüler verteilt werden kann. Die Lernenden können sich so auch im Umfeld einer Exkursion gut mit ihren Texten "an den Strand" oder andere (einsame) Orte zurückziehen, um den gesamten Bibeltext in Ruhe zu lesen und ihre Assoziationen zur bildlichen Darstellung einzelner Momente zu notieren. Arbeitsblatt 2 kann anschließend, bei der Vorstellung möglicher Shootings im Plenum, ergänzend von der Lehrkraft ins Gespräch gebracht werden. Erkundung des Projektorts Für einige Bilder wird die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler gefordert, die bis zum Abend des ersten Tags ebenso wie die "Begehung" und Besichtigung möglicher Lokalitäten vor Ort erfolgt sein sollte. Eine gemeinsame Erkundung des Projektorts, zum Beispiel der Insel Spiekeroog, lädt dabei zum Sammeln weiterer Anregungen innerhalb der Gruppen ein. Fotografische Umsetzung Tag zwei beginnt mit der detaillierteren Absprache der ersten fotografischen Umsetzungen. Hierzu gehören auch die Bereitstellung notwendiger Requisiten sowie die Absprache eines Terminplans für gemeinsam zu machende Fotos. Beispiellösung Wie der Beispiellösung zu entnehmen ist, hat die Schülergruppe mit großem Engagement gemeinsam Strand-Treibgut gesammelt und daraus eine improvisierte "Hütte" gebaut (Bibelzitat zum unnützen "Mammon", den Abfällen der Industriegesellschaft). Weiterhin gibt es Gruppenaufnahmen zur Darstellung der zwölf Apostel und zum Gemeinschaftsgefühl sowie zur Gerichtsszene. Alle übrigen Aufnahmen beruhen auf individuellen oder Kleingruppen-Ergebnissen. Sichern der Bilder Bei der Sicherung aller produzierten Aufnahmen abends am Computer wird dann deutlich, welche Bilder am nächsten Tag gegebenenfalls noch einmal neu geschossen werden müssen, welche noch fehlen oder verbessert werden können. Die Arbeit des Hochladens und Sicherns der bisher erstellten Bilder, kann in den Verantwortungsbereich von ein bis zwei extra dafür abgestellten Schülerinnen und Schülern fallen, die als Administratoren für die Sammlung der Ergebnisse und die spätere Aufbereitung der Bilder in PowerPoint bestimmt werden. PowerPoint-Präsentation Der dritte und letzte Tag wird noch einmal für die Arbeit der Administratoren zur Erstellung der Präsentation genutzt, während die übrigen Schülerinnen und Schüler erneut Bilder erstellen. Wenn den Administratoren dazu passend die entsprechenden Bibelzitate mitgeteilt werden und eventuell, wie im vorliegenden Beispiel, ein passender Musiktitel zur Unterlegung gewählt wurde, kann die fertige Präsentation ausgewählter Beispiele noch vor Abfahrt der Schülerinnen und Schüler am Ende des Projekts erfolgen. Aushang in der Schule Alternativ können alle vorläufigen Ergebnisse in lo-net² hochgeladen und den Kursmitgliedern zur Anschauung zugänglich gemacht werden, um über die gelungenen Ergebnisse abzustimmen (zum Beispiel mithilfe des Forums oder einer Umfrage in lo-net²) und diese dann in einer Präsentation exemplarisch zu vereinen. Eine positive Rückmeldung erhielt das vorliegende Projekt zudem durch den Ausdruck der Bilder und Bibelzitate auf hochglänzendem Fotopapier (Bilder in A4-Größe) und Aushang auf Stellwänden in den Fluren der Schule.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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