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Smartphones und Tablets im Unterricht

Dossier

Smartphones – ein Thema für die Schule Smartphones haben in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen einen festen Platz. Der Zugang zu mobilem Internet ist mittlerweile Standard – und damit die Nutzung von Apps. Insbesondere Soziale Medien erfreuen sich größter Beliebtheit bei jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern. Für die Schule stellt sich nicht nur die Aufgabe, Jugendliche über das Missbrauchs- und Gefahrenpotenzial von Smartphones aufzuklären und sie in ihrer Medienkompetenz zu schulen, es gilt auch, das Potenzial der Geräte für den Unterricht zu erkennen und zu nutzen. Tablets im Unterricht Auch Tablets nehmen einen hohen Stellenwert in der alltäglichen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen ein. Als kleine tragbare Computer, die wie das Smartphone mobil genutzt werden können, eignen sie sich mit ihren großen Touch-Displays im Gegensatz zu Handys auch für komplexere Aufgabenstellungen und ausführliche Recherchen. Das Tablet kann im Unterricht vielfältig eingesetzt werden und kommt den Nutzungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen deutlich näher als der klassische feststehende Computer. Jedoch sollte auch in Bezug auf das Tablet das Missbrauchs- und Gefahrenpotenzial im Unterricht thematisiert werden. Smartphones & Co. auf schulorganisatorischer Ebene Auf schulorganisatorischer Ebene ist bei der Entscheidung für die Arbeit mit mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones vieles zu berücksichtigen, von den technischen Voraussetzungen über den Datenschutz bis hin zur Einhaltung des Jugendmedienschutzes. Das Themendossier bietet hilfreiche Tipps für zuständige Lehrerinnen und Lehrer oder die Schulleitung. Die Materialsammlung soll die Eingliederung von Tablets und Smartphones in den Unterricht erleichtern. Ideen für eine praxisorientierte Anwendung von Smartphones und Co . im Unterricht runden das Angebot ab.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Kommunizieren und Kooperieren

Mobiles Arbeiten: Arbeiten immer und überall?

Unterrichtseinheit

Diese Lerneinheit soll Berufsanfängerinnen und -anfängern die Risiken des mobilen Arbeitens und Kommunizierens nahelegen und sie zu einem dosierten Umgang mit mobilen Geräten animieren. Ohne Notebook, Tablet und Smartphone geht nichts mehr – nicht nur privat, sondern auch in vielen Berufen. Der klassische Bildschirmarbeitsplatz wird heute immer öfter abgelöst durch mobile Arbeitsmöglichkeiten: Arbeiten von zu Hause aus, von unterwegs, in der Bahn oder im Café. Zusätzlich hat der weltweite Ausbruch des Coronavirus im Frühjahr 2020 die Entwicklung vorangetrieben: Innerhalb kürzester Zeit mussten zahlreiche Dienstleister ihren Beschäftigten die Arbeit von zu Hause aus ermöglichen, um die Infektionsgefahr unter der Mitarbeiterschaft zu verringern – ganze Branchen versetzten sich selbst ins Homeoffice . Doch spiegelnde, kleine Bildschirme, winzige Tastaturen und verkrampfte Körperhaltungen machen das Arbeiten schwer, ganz zu schweigen vom Stressfaktor der ständigen Erreichbarkeit . Ziel dieser Lerneinheit ist es, gerade Berufseinsteigerinnen und -einsteigern für die gesundheitlichen Aspekte des mobilen Arbeitens und Kommunizierens zu sensibilisieren und ihnen nahe zu legen, das tägliche Quantum mobiler Arbeit sinnvoll zu dosieren. Dieses Thema holt die jungen Leute in ihrer eigenen Lebenswelt ab und ist auch bezüglich der oft stundenlangen privaten und zunehmend auch schulischen Nutzung mobiler Geräte sinnvoll. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren am eigenen Verhalten die intensive Nutzung von mobilen Endgeräten wie Smartphone, Tablet und Notebook. entnehmen verschiedenen Fallbeispielen Vorteile und Risiken von mobiler Arbeit. erarbeiten einen Maßnahmen-Katalog mit technischen und organisatorischen Möglichkeiten, um mobiles Arbeiten gesund zu gestalten. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler messen ihren Arbeitsplatz zu Hause aus und vergleichen ihn mit ergonomischen Richtwerten. gestalten eine Fotocollage oder erstellen ein GIF. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und bearbeiten Aufgaben in der Gruppe und stärken damit ihre Teamkompetenz. achten auf eine rücksichtsvolle Kommunikation untereinander.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Berufliche Bildung

AR in GeoGebra: Grundlagen und platonische Körper

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit werden mithilfe des Augmented Reality (AR) Modus der Software GeoGebra die platonischen Körper entdeckt. Mit AR wird die Realität um mathematische Elemente – wie fiktive Körper und Flächen – erweitert, die dann sehr anschaulich im Raum untersucht werden können. Geometrische Körper am Bildschirm darzustellen und zu erforschen, ist für Lernende sehr anschaulich. Eine spannende und gewinnbringende Forschungsumgebung ist der AR-Modus bei GeoGebra. Für die Verwendung des AR-Modus ist die Nutzung eines mobilen Endgerätes nötig. Hier steht den Lernenden ihre reale Umgebung – mithilfe der Kamera des mobilen Endgerätes um virtuelle Dinge erweitert – zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler können so im Zusammenspiel von der digitalen und analogen Darstellung Flächen, Körper und die platonischen Körper detaillierter und verständlicher erfassen . Die vielfältigen Wege bei dem Einsatz und der Verwendung des AR-Modus ermöglichen es den Lernenden, schnell und individuell Erkenntnisse selbst zu erarbeiten und zu überprüfen. Der nötige Einsatz von mobilen Endgeräten stellt dabei für die Lernenden in der Regel keine Herausforderung dar. Darüber hinaus besteht ein Teil dieser Unterrichtseinheit auch aus Rechercheaufträgen zu Begriffsdefinitionen und ihrer Bedeutung. In der anbei zum Download bereitstehenden ZIP-Datei mit allen Materialien stehen für die Lehrkraft zusätzlich zwei kurze Demonstrationsvideos des GeoGebra AR-Modus bereit. Lehrpläne sehen in verschiedenen Bereichen den "Kontakt" zu platonischen Körpern vor. Über die besonderen Eigenschaften regelmäßiger Vielecke erfassen die Lernenden diese als Begrenzungsflächen für die platonischen Körper. Bei der Art der verwendeten dynamischen GeoGebra-Dateien mit dem AR-Modus können die Schülerinnen und Schüler die Zusammenhänge und Besonderheiten der Flächen "mit der Hand erfassen" und umfangreiche Erfahrungen zu den platonischen Körpern sammeln. Platonische Körper sind wiederum ein Teil der konvexen Polyeder – auch bezüglich dieser Art Körper erfassen die Lernenden viel durch Experimentieren im AR-Modus von GeoGebra. Fachbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler lernen mathematische Darstellungen kennen und verwenden diese. lösen mathematisch Probleme und stellen diese am mobilen Endgerät und am PC dar. üben mathematisches Modellieren. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entdecken Augmented Reality. setzen mobile Endgeräte im Unterricht ein. präsentieren digital. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Team. steigern ihr Selbstwertgefühl und ihre Eigenverantwortung (Rückmeldungen zu Lösungsstrategien). zeigen durch offene Fragestellungen Engagement und Motivation und stoßen auf neue Ideen.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Smartphones im Unterricht

Unterrichtseinheit

Heutzutage besitzt fast jede Schülerin und jeder Schüler ein Mobiltelefon, in den meisten Fällen handelt es sich um ein Smartphone. Im Unterricht ist deren Nutzung oftmals verboten. Folgender Beitrag soll verdeutlichen, dass der Einsatz von Smartphones das unterrichtliche Geschehen aber durchaus auch positiv beeinflussen kann.Smartphones spielen im Leben der Lernenden eine wichtige Rolle. So nutzen sie die mobilen und internetfähigen Geräte unter anderem zur alltäglichen Kommunikation und Organisation. Dieser Unterrichtsvorschlag zeigt, dass ein Verbot nicht der einzige Weg ist, wie Lehrkräfte mit Smartphones im Unterricht umgehen können. Über Risiken und Chancen aufklären Smartphones gehören zur Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern und sind fest in deren Alltag integriert. Für Lehrkräfte stellt sich nicht nur die Aufgabe, Jugendliche über das Missbrauchs- und Gefahrenpotenzial von Smartphones aufzuklären und sie in ihrer Medienkompetenz zu schulen, es gilt auch, das Potenzial der Geräte für den Unterricht zu erkennen und zu nutzen. Wie dies gelingen kann, zeigt diese Unterrichtseinheit. Ablauf Einsatz von Smartphones im Unterricht Einige allgemeine Informationen zu Smartphones sowie konkrete Tipps für den Einsatz der Geräte im Unterricht stehen Ihnen auf dieser Seite zur Verfügung. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, was Applikationen sind und wissen, wie man sie nutzt. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler suchen mithilfe des Smartphones nach Informationen. notieren sich Termine im Kalender ihres Mobiltelefons. erlernen, wie sie verschiedene Apps sinnvoll im Schullalltag anwenden können (zum Beispiel Fremdsprachen-Lexika, das Periodensystem, Stundenpläne). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an die Regel, ihre Smartphones nur für schulische Zwecke zu nutzen und nicht für private Angelegenheiten. sind sich darüber bewusst, dass ein Schummeln in Prüfungen mithilfe eines Smartphones untersagt ist. schaden keinem anderen durch die Nutzung ihres Smartphones (zum Beispiel Unterlassen bloßstellender Aufnahmen von Mitschülerinnen und Mitschülern im Unterricht). Was ist ein Smartphone? Im Gegensatz zu älteren Modellen agieren Smartphones eher wie ein Computer. Über sie hat man die Möglichkeit, im Internet zu surfen und verschiedene Applikationen , Softwareprogramme und Anwendungen auf das Gerät herunterzuladen. Nutzungsgewohnheiten von Jugendlichen 96 Prozent aller 12- bis 19-jährigen besitzen nach der aktuellen JIM-Studie inzwischen ein eigenes Mobiltelefon (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest/JIM-Studie 2013). Auch der Zugang zu mobilem Internet hat sich weiter verbreitet - und damit die Nutzung von Apps. Vorteile, die sich aus der Nutzung für den Unterricht ergeben Gerade weil das Smartphone als fester Bestandteil der Lebenswelt der Lernenden gelten kann und sich viele Schülerinnen und Schüler sowieso über dessen Verbot an Schulen hinwegsetzen, sollte über einen produktiven Gebrauch der mobilen Geräte im Unterricht nachgedacht werden. Zum einen kommen Sie so den Lernenden entgegen, zum anderen können Sie die mobilen Endgeräte sehr vielfältig ins unterrichtliche Geschehen integrieren. Für kleinere Recherchen im Internet reichen Smartphones zum Beispiel vollkommen aus. Praktisch kann das vor allem dann sein, wenn nicht für jede Schülerin und jeden Schüler ein Laptop oder ein Computer zur Verfügung steht. Auch Termine und Hausaufgaben können einfach und übersichtlich im Smartphone abgespeichert werden, was den jugendlichen Nutzungsgewohnheiten oft stärker entspricht als das schriftliche Eintragen in einem Hausaufgabenheft. Nachteile, die sich aus der Nutzung für den Unterricht ergeben Natürlich hat die Nutzung von Smartphones im Unterricht nicht nur positive Seiten. Während Klassenarbeiten erleichtern sie das Spicken und auch die Aufnahme von Videos oder Fotos von Mitschülerinnen und Mitschülern, aber auch von Lehrkräften, kann zu erheblichen Problemen führen. Generell erfolgt die Arbeit mit dem Smartphone im Unterricht auf Vertrauensbasis, die Lehrkraft hat kaum eine Möglichkeit, wirklich zu kontrollieren, für welchen Zweck die Lernenden ihr Smartphone im Unterricht nutzen. Dennoch scheint es der bessere Weg zu sein, Smartphones zu akzeptieren und sie sinnvoll einzusetzen, anstatt sie gänzlich zu verbieten. Unterrichtsbeispiel 1: Nutzung eines Kalenders Machen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern das Angebot, dass sie ihr Smartphone im Unterricht einsetzen dürfen, solange sie damit zuverlässig arbeiten und es nicht als Ablenkung gebrauchen. So können sie beispielsweise ihre Termine in der Kalender-Anwendung ihres Smartphones notieren statt einen Papier-Kalender dafür zu benutzen. Vereinbaren sie gemeinsam einen Zeitraum, in dem die Lernenden unter Beweis stellen können, dass sie Ihr Vertrauen nicht missbrauchen und die mobilen Geräte nur zu schulischen Zwecken verwenden. Funktioniert der Einsatz von Smartphones im Unterricht, gibt es eigentlich keinen Grund, sie zu verbieten. Natürlich muss ein solches Vorhaben mit dem Kollegium und der Schulleitung abgesprochen werden. Unterrichtsbeispiel 2: Anwendung nützlicher Applikationen Sammeln Sie zusammen mit Ihrer Klasse Beispiele für nützliche Applikationen - kurz Apps - für den Schulalltag. Das können zum Beispiel Fremdsprachen-Lexika, das Periodensystem oder Stundenplan-Apps sein. Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler wird sich besser auskennen als Sie selbst. Sie sollten demnach bereit sein, auch Hilfe von den Lernenden anzunehmen. Es gibt viele nützliche Programme, die sich gut im Unterricht einsetzen lassen. Die Liste lässt sich von Zeit zu Zeit ergänzen. Es bietet sich an, eine verbindliche Vereinbarung mit den Lernenden zu treffen. Sie können mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam festlegen, für welche Zwecke sie ihr Smartphone im Unterricht nutzen dürfen. Zum Beispiel kann die Nutzung bestimmter Apps im Unterricht erlaubt sein, das Schreiben von Nachrichten oder das Nutzen von sozialen Netzwerken jedoch nicht. Alle diese vorgestellten Argumente scheinen dafür zu sprechen, dass die Erlaubnis von Smartphones im Unterricht zumindest einen Versuch wert ist. Missbrauchen die Lernenden die Erlaubnis, ist ein Verbot schnell wieder eingeführt. Versuchen Sie also, Handys durch die Nutzung von sinnvollen Apps in den Unterricht einzubinden. Wenn Sie sich vorher selbst über geeignete Applikationen informieren wollen, können Sie im Internet eine ganze Menge Informationen finden. Wenn Sie ein eigenes Smartphone besitzen, bietet es sich an, die Apps vorher auszuprobieren, um aus eigener Erfahrung sprechen zu können.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Handy, Laptop und Tablet im Unterricht: schulorganisatorische…

Fachartikel
5,99 €

Dieser Artikel zur Nutzung von Tablets, Laptops und Smartphones im Unterricht fokussiert schulorganisatorische Überlegungen. "Get your own device" (GYOD) oder "Bring your own device" (BYOD): Was sind die Vor- und Nachteile der Arbeit mit eigenen oder geliehenen mobilen Geräten in der Schule? Schulisches Lernen soll aktuell und möglichst nah an der Zielgruppe sein. Das bedeutet – insbesondere auch im Zusammenhang mit der KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt" – nahezu zwangsläufig eine zunehmende Digitalisierung des Unterrichts: Angesichts der Herausforderungen des digitalen Wandels für den Bildungssektor sollen mithilfe eines Handlungskonzepts die Lehr-Lern-Szenarien des Fachunterrichts an allen deutschen Schulen systematisch und fächerübergreifend in digitale Lernumgebungen eingebettet werden. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, an wessen mobilen Geräten die Schülerinnen und Schüler lernen sollen. Möglich sind in diesem Zusammenhang zwei unterschiedliche Konzepte, die in diesem Artikel aus schulorganisatorischer Perspektive erläutert und diskutiert werden: Die Arbeit an schülereigenen Handys, Laptops und Tablets oder die Arbeit an schuleigenen mobilen Endgeräten. Get Your Own Device (GYOD) Bei diesem Modell stellt die Schule den Schülerinnen und Schülern sowie auch den Lehrkräften alle mobilen Endgeräte kostenlos zur Verfügung. Die Lernenden können diese dann beispielsweise über ein bestimmtes Leihsystem dauerhaft oder aber auch nur stundenweise beziehen. Vorteile die Geräte verbleiben in der Schule das Schulnetz ist besser vor Viren geschützt die Geräte sind entsprechend konfiguriert die notwendige Apps und weitere Anwendungen sind enthalten die Internetanbindung ist gewährleistet keine finanzielle Belastung bei den Eltern die Steuerung der Geräte über eine Klassenverwaltungs-App ist möglich Nachteile hoher Organisationsaufwand die Zuständigkeiten sind zum Teil ungeklärt der Ablauf von Reparaturen muss genau bestimmt werden Ersatzgeräte müssen gegebenenfalls verfügbar sein hoher Beschaffungs- und Wartungsaufwand Bring Your Own Device (BYOD) Bei diesem Modell arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren eigenen Geräten. Dabei kann es sich zum einen um technisch heterogene Geräte handeln oder zum anderen um Geräte, die einheitlich und primär für den Schuleinsatz konfiguriert sind und damit technisch homogen sind. Diese beiden Varianten von BYOD werden durch die Eltern finanziert. Vorteile geringer administrativer Aufwand die Verantwortung der Finanzierung und Wartung der Geräte liegt bei den Eltern kein logistischer Aufwand vor Stundenbeginn (zum Beispiel Medienwagen buchen und ins Klassenzimmer transportieren oder einen geeigneten Raum reservieren) die Geräte sind jederzeit verfügbar und einsatzbereit Volumenlizenzen ermöglichen Bildungsrabatte für Schulen beim Software-Kauf Nachteile auf den eigenen Geräten kann auch "schulfremde" Software installiert sein Haftungsfragen müssen geklärt werden erhöhte Missbrauchgefahr erhöhter Wartungsaufwand zur Arbeit an unterschiedlichen Betriebssystemen Konkurrenz unter den Lernenden bei der Arbeit mit heterogenen Geräten die Finanzierung ist nicht für alle tragbar Weiterführende Überlegungen Grundsätzlich gilt, dass die Entscheidung auf Grundlage der landesabhängigen Verordnungen und Gesetze in der Schulleitung diskutiert werden sollte. Zur Arbeit mit mobilen Endgeräten sollte die Klasse darüber hinaus über entsprechende Projektionsmöglichkeiten verfügen. Andernfalls sind Phasen der Ergebnissicherung im Plenum nur bedingt möglich. Über zentrale Projektionsflächen wird die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler nach vorn gelenkt. Um dem Unterrichtsgeschehen uneingeschränkt folgen zu können, sollten die Lernenden ihre eigenen Geräte in dieser Zeit ausschalten. Eine wesentliche weitere technische Voraussetzung zur Arbeit an mobilen Endgeräten im Unterricht ist eine kabellose Übertragung in der Klasse, damit Bildschirminhalte zum Beispiel vom Tablet der Lehrkraft auf den Geräten der Lernenden sichtbar werden können, ohne dass man sie beispielsweise über Mail oder USB-Sticks übermitteln muss. Empfehlenswert ist eine kabellose Übertragung weiterhin, damit Dateien problemlos von verschiedenen Betriebssystemen überführt und auch mehrere Bildschirme gleichzeitig präsentiert werden können. Eine mögliche, allerdings kostenpflichtige Lösung für diese Anforderung ist zum Beispiel die Software AirServer . Diese kann auf einem an den Fernseher oder Beamer angeschlossenen Computer installiert werden und ermöglicht dann eine kabellose Bildschirmübertragung von plattformübergreifenden Geräten, die sich im gleichen Netzwerk befinden. Fazit Die hier dargestellten Möglichkeiten zur Beschaffung mobiler Endgeräte haben die Schwierigkeiten mit der Arbeit an eigenen wie auch an geliehenen Geräten aufgezeigt. In jedem Fall scheint für Schulen ein gewisser Pool an Ausleih-Geräten sinnvoll, damit bei Bedarf in allen Klassen ausreichend Tablets, Laptops und Smartphones zur Verfügung stehen und soziale Härten ausgeglichen werden können. Selbstverständlich ist dafür eine Phase des Übergangs einzuplanen, in der beispielsweise eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern an einem Gerät arbeitet oder die digitalen Medien pro Lerngruppe jeweils nur an einzelnen Tagen eingesetzt werden. Sofern Anwendungsbereiche oder auch Spezialanwendungen für verschiedene Fachschaften abgeschätzt sind, können eine Plattform bestimmt und bei vorhandenen Mitteln spezielle Geräte angeschafft werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, für die verantwortungsbewusste Nutzung von Tablets, Laptops und Smartphones in der Schule in Abstimmung mit der Schulordnung individuelle Regeln auszuarbeiten. Die Arbeit mit mobilen Endgeräten kann Ihren Unterricht enorm bereichern. Nutzen Sie diese Chance für sich und Ihre Lerngruppen!

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Mobile Endgeräte im Unterricht: "Bring Your Own Device"

Fachartikel
5,99 €

Dieser Fachartikel beschäftigt sich mit der Frage, ob die Strategie der Kultusministerkonferenz "Bildung in der digitalen Welt" mithilfe der Methode "Bring Your Own Device" pünktlich zum kommenden Schuljahr umgesetzt werden kann.Die Bundesländer haben sich dazu verpflichtet, ab dem kommenden Schuljahr an allen deutschen Schulen die Strategie der Kultusministerkonferenz "Bildung in der digitalen Welt" umzusetzen. Nach den Sommerferien sollen die Lehr-Lern-Szenarien des Fachunterrichts (dem Primat des Pädagogischen folgend) systematisch und fächerübergreifend in digitale Lernumgebungen eingebettet werden. Schülerinnen und Schüler, die in die Grundschule eingeschult werden oder in die Sekundarstufe I eintreten, sollen sich bis zum Ende ihrer Pflichtschulzeit einen umfangreichen Katalog digitaler Kompetenzen erschließen können (Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, 2016, 9 ff.). Die Zeichen stehen auf "Bring Your Own Device" Wenn die Schülerinnen und Schüler ab dem Sommer in digitalen Lernumgebungen lernen sollen, stellt sich zuvorderst die Frage, mit welchen Geräten sie dies tun werden. Denn die Schüler-Computer-Relation an den Schulen ist dafür bislang noch zu gering (Schmid & Goertz, 2017, 16). Noch 2014 hatte nur 1 Prozent aller Schulen für jede Klasse einen Klassensatz an Tablet-Computern oder Smartphones. 86 Prozent der Schulen hatten gar keine Klassensätze (forsa, 2014, 8). Wie im Artikel "Strategie der Kultusministerkonferenz "Bildung in der digitalen Welt": Der Countdown läuft" aufgezeigt wurde, kann davon ausgegangen werden, dass die Schulen bis zum kommenden Sommer nicht mit einer angemessenen IT-Ausstattung versorgt werden. Das überrascht nicht, denn bereits 2016 wies Ties Rabe, Hamburgs Senator für Schule und Berufsbildung, darauf hin, dass sich kein Bundesland eine adäquate Ausstattung mit Tablets, Smartphones oder Rechnern für alle Schüler leisten könne. Deshalb würden sich auch alle Bundesländer mit der Frage beschäftigen, wie die Geräte der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht eingebunden werden könnten (Süddeutsche Zeitung, 2016). Die Zeichen stehen also auf "Bring Your Own Device" (BYOD). Die Schülerinnen und Schüler sollen bald nicht nur mit ihrem eigenen Taschenrechner, sondern zusätzlich auch mit ihrem eigenen mobilen Endgerät im Unterricht lernen. Ökonomisch kann "Bring Your Own Device" die Schulen enorm entlasten. Denn wenn die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Geräten in den digitalen Lernumgebungen lernen, müssen die Schulen nicht mehr mit teurer Hard- und Software ausgestattet werden. Ebenfalls entfällt in der Folge auch die aufwändige Hardware-Verwaltung und -Pflege. Doch die meisten Kollegien sind von BYOD aktuell nicht so richtig überzeugt. Noch ist die Nutzung mobiler Endgeräte im Unterricht an den meisten Schulen grundsätzlich verboten (Schmid, Goertz & Behrens, 2017, 37). In einigen Fällen ist sie sogar auf dem gesamten Schulgelände untersagt, was rechtlich allerdings umstritten ist (Lukorai, 2015). BYOD versus Lernmittelfreiheit Wenn sich Schulen gegen BYOD entscheiden, dann hat das häufig auch juristische Gründe. Denn auf welcher Rechtsgrundlage können Schulen ihre Schülerinnen und Schülern dazu verpflichten, mobile Endgeräte zum Lernen mitzuführen? Doch genau das wäre nötig, wenn die Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit ihren mobilen Endgeräten lernen sollen. Sie hätten schließlich die Pflicht funktionsfähige Geräte mitzubringen – genauso wie ihre Schulbücher, Hefte und Stifte. In der Folge wären Eltern verpflichtet ihre Kinder mit mobilen Endgeräten auszustatten, diese Geräte instand zu halten, gegebenenfalls zeitnah reparieren zu lassen und im besten Falle ein Ersatzgerät vorrätig zu haben. Dieser Anspruch übersteigt den Eigenanteil an Lernmitteln jedoch deutlich, denn gemäß der Verordnung über die Durchschnittsbeträge und den Eigenanteil nach § 96 Absatz 5 SchulG (NRW) liegt dieser für allgemein bildende Schulen pro Schuljahr unter 100 Euro. Damit lassen sich keineswegs geeignete mobile Endgeräte kaufen, in Betrieb nehmen und gegebenenfalls instand setzen. In der Regel reicht das Geld lediglich knapp für die benötigten Schulbücher. An diesem Eigenanteil an Lernmitteln orientiert sich auch § 28 Absatz 3 SGB II. Zudem finden bei Schülerinnen und Schülern in Abhängigkeit von ihrem Alter gemäß § 6 Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz auch noch regelbedarfsrelevante Verbrauchsausgaben für die Nachrichtenübermittlung Berücksichtigung, ca. 70 Prozent von 36,56 Euro pro Monat. Sollte BYOD verpflichtend eingeführt werden, so müssten neben dem Eigenanteil der Eltern auch die Grenzen des § 28 Absatz 3 SGB II an die veränderte Situation angepasst werden. Klassenarbeiten und Tests mit dem eigenen Handy Doch nicht nur die finanziellen Probleme stehen einer verbindlichen Einführung von BYOD entgegen. Auch die Richtlinien für Leistungsüberprüfungen berücksichtigen noch nicht die Nutzung privater mobiler Endgeräte. Bislang reicht das bloße Mitführen eines nicht zugelassenen Hilfsmittels wie zum Beispiel eines Smartphones aus, um eine Prüfungsleistung mit "ungenügend" zu bewerten (VG Karlsruhe, 2011). Das müsste sich im Zuge von BYOD ändern. Denn wenn die Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit ihren mobilen Endgeräten lernen, dann müssten sie diese – analog zu den Regeln für die Verwendung von Taschenrechnern – auch in ihren Prüfungen benutzen dürfen. Doch darauf sind die Richtlinien für Leistungsüberprüfungen noch nicht ausgelegt. So ist beispielsweise das Anforderungsniveau der Prüfungen bislang noch nicht auf die Nutzung privater mobiler Endgeräte ausgerichtet, denn noch beinhalten die meisten Richtlinien einen reproduktiven Teil. Dieser Teil der Prüfung wäre jedoch überflüssig, wenn die Schülerinnen und Schüler in ihren mobilen Endgeräten sämtliche Mitschriften, Hausarbeiten, Tafelbilder und ergänzende Literatur im Dateiformat mitführen könnten (Niederastroth, 2015, 18). Verhindern ließe sich das Mitführen dieser Dateien nicht. Denn die privaten mobilen Endgeräte dürfen nicht auf verbotene Unterlagen hin durchsucht werden. Die persönlichen Daten in den Handys der Lernenden fallen unter das Post- und Fernmeldegeheimnis. Nur die Staatsanwaltschaft darf hier Einsicht nehmen (Klicksafe, 2017). Aber die Richtlinien müssen im Zuge von BYOD nicht nur darauf ausgelegt werden, dass die Schülerinnen und Schüler alle Materialien in ihre Prüfungen mitbringen. Sie müssen darüber hinaus auch dahin gehend angepasst werden, dass sie sich in Prüfungen untereinander und mit fremden Experten austauschen. Die Kommunikation mit Mitschülerinnen und Mitschülern sowie mit externen Experten lässt sich schließlich technisch ebenfalls nicht unterbinden. Für den Einsatz von Störsendern gibt es keine ausreichenden gesetzlichen Grundlagen (irights, 2017). Darüber hinaus dürfen die privaten mobilen Endgeräte der Schülerinnen und Schüler auch nicht im Nachhinein darauf hin überprüft werden, ob sich die Lernenden während einer Prüfung unerlaubt untereinander oder mit Dritten ausgetauscht haben (Klicksafe, 2017). Ausblick Bislang scheint es noch nicht möglich, die Strategie der Kultusministerkonferenz verbindlich mit BYOD umzusetzen. Vorher müssen diverse rechtliche Regelungen an die veränderte Situation angepasst werden. Unter anderem darf mit Spannung auf Richtlinien gewartet werden, die es zulassen, dass die Schülerinnen und Schüler zu ihren Prüfungen Unterlagen mitbringen und sich dort untereinander und mit fremden Experten austauschen. Alternativ besteht immer noch die Möglichkeit, das Verbot von Störsendern an Schulen auszuhebeln und die Schülerinnen und Schüler zumindest in Prüfungen mit preiswerten, mobilen Endgeräten der Schule zu versorgen. Anders als Hamburg sieht beispielsweise Nordrhein-Westfalen durchaus die Möglichkeit, die Schulen im notwendigen Umfang mit Endgeräten zu versorgen (CDU/Freie Demokraten, 2017, 15). Oder man verzichtet so wie Frankreich ganz auf BYOD. Dort wird den Schülerinnen und Schülern nicht nur im Unterricht die Nutzung des Handys verboten, sondern in allen Bildungseinrichtungen des Landes (DiePresse, 2017). Demnach lernen die Schülerinnen und Schüler in Frankreich mit Geräten der Schulen. In Deutschland wäre das grundsätzlich auch möglich. Ein Land, das beim Versagen der Banken sofort und unkompliziert 150 Milliarden Euro an Hilfen und Bürgschaften mit dem Verweis auf die Systemrelevanz der Banken zur Verfügung stellen kann, sollte auch in der Lage sein, seinen Schülerinnen und Schülern ein paar mobile Endgeräte zu kaufen. Die Jugend unseres Landes ist doch deutlich "systemrelevanter" als deren Banken. Allein mit dem Geld, das dem Fiskus bei den Cum-Cum- und Cum-Ex-Geschäften entgangen ist, könnte man alle deutschen Schülerinnen und Schüler ein Jahrzehnt lang mit mobilen Endgeräten versorgen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

Dank einer Classroom Management Lösung erfolgreich digital unterrichten

Fachartikel

Dieser Fachartikel zum Thema Classroom Management beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, in direkten Kontakt mit den mobilen Endgeräten von Schülerinnen und Schülern zu treten, sie bei ihrem Lernen zu unterstützen und somit den modernen Unterricht effizienter zu gestalten. Viele Lehrerinnen und Lehrer in allen Bundesländern sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones im Unterricht als Lernmittel einzusetzen. Hiermit ist stets Euphorie verbunden, aber auch die Frage, inwieweit Hard- und Softwareanbieter auf Wünsche und Anforderungen von Schulen eingehen können. DigitalPakt – und nun? Der DigitalPakt und die damit verbundene Aufbruchsstimmung in eine neue, digitale Zukunft der Schule schürt allerdings auch Bedenken und Ängste. Viele befürchten, die mobilen Endgeräte, die man oftmals nur aus der Freizeit kennt, nicht gewinnbringend einsetzen zu können. Die Angst, dass die neue Technik das Leben nicht vereinfacht, sondern Unruhe im bewährten Unterricht stiftet, ist allgegenwärtig. Eine weitere Angst, die man als Lehrkraft angesichts der neuen Technik oft hat, ist die des Kontrollverlusts. Natürlich kann man auch im klassischen Unterricht nie sicher sein, dass alle Schülerinnen und Schüler gerade dem Inhalt folgen und nicht in Gedanken bereits in der nächsten Pause oder der nächsten Episode von "Germanys Next Topmodel" sind. Man wiegt sich allerdings in einer gewissen Sicherheit, da man Seitengespräche schnell unterbinden und sichtbaren Briefverkehr abfangen kann. Der Einsatz moderner mobiler Endgeräte bedeutet auch, dass man als Lehrkraft nicht immer mitbekommen kann, was Schülerinnen und Schüler gerade mit den Geräten während Arbeitsphasen tun. Wird wirklich an der lang überlegten und aufwendig als Lehrpfad angelegten Aufgabe gearbeitet, oder wird gerade die Internetverbindung der Schule zum Schauen der nächsten Episode "Krass Schule" auf YouTube genutzt? Nutzen die Schülerinnen und Schüler gerade die Kommunikationsfunktionen der Endgeräte zum Austausch über Goethes "Faust", oder wird gerade der neueste Pausenhof-Gossip geteilt? Wie mobil ist mobiles Lernen? Aber auch arbeitsrelevante Fragen stellen sich. Wie kann ich schnell Arbeitsaufträge verteilen? Wie kann ich gelungene Arbeitsergebnisse mit allen Schülerinnen und Schülern schnell und einfach teilen? Eine Antwort auf diese Fragen ist eine sogenannte Classroom Management Software. Die Idee ist nicht neu: Es geht darum, die Geräte, sofern sie sich im selben (Schul-)Netzwerk aufhalten, miteinander im Klassenverbund für die Dauer des Unterrichts zu vernetzen und so den Datenaustausch und die Kommunikation zu erleichtern. Das Ganze wird durch ein Tablet mit einer Lehrersoftware gesteuert. Eine solche Möglichkeit bietet die Firma Samsung mit dem Samsung Classroom Management, das Teil des Samsung Neues Lernen Lösungspakets für den DigitalPakt Schule ist. Bereits vor über fünf Jahren hat Samsung erste Versionen einer solchen Software erprobt. Damals waren allerdings die Endgeräte noch verhältnismäßig langsam, Speicherkapazitäten begrenzt und auch die frühen Versionen des Betriebssystems noch nicht optimiert. Das hat sich mittlerweile gebessert, die bewährten Grundfunktionen hingegen sind quasi unverändert. Doch was kann diese Lösung alles leisten? Datenschutz an erster Stelle Natürlich müssen Datenschutzregeln beachtet werden, vor allem in den datensensiblen Bereichen wie der Geräteverwaltung und dem eigentlichen Classroom Management. Dies ist mittlerweile die erste Frage, die Schulen aber auch Eltern stellen. Das erscheint zwar in der heutigen Zeit trivial, aber oftmals ist es bei genauer Betrachtung unklar, inwieweit ein Nutzertracking betrieben wird. Je mehr wir uns dabei auf einen einzigen Anbieter für Mediennutzung und -verwaltung, Steuerung und Hardware verlassen, desto kritischer muss dies im Rahmen des DigitalPaktes betrachtet werden. Nicht zuletzt auch aus einem Interoperabilitätsgedanken heraus. Die Lösung von Samsung erscheint hier ein sinnvolles Angebot, in der Datenschutzbelange und Datensparsamkeit bewusst in den Vordergrund gesetzt werden, ohne der Nutzerfreundlichkeit Abbruch zu tun. Gerade in Hinblick auf ein Mobile Device Management System bleibt hier auch die Plattform-Offenheit zu erwähnen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist einfach! Die Lösung muss in der Lage sein, die Schülergeräte, die in der Klasse aktiv sind, jedenfalls in groben Zügen steuern zu können. Samsung Classroom Management ist darüber hinaus in der Lage, zum Beispiel Geräte von Schülerinnen und Schülern zeitweise zu sperren oder Funktionen einzuschränken, die den Unterrichtsverlauf stören oder Schülerinnen und Schüler ablenken könnten. So einfache Dinge wie die Benutzung der eingebauten Kameras einzuschränken oder gar komplett zu unterbinden kann meiner Erfahrung nach schon sehr hilfreich sein, gerade bei jüngeren Schülerinnen und Schülern. Auch die Funktion der Bedienelemente, wie die Lautstärkeregelung am Gerät, kann eingeschränkt werden. Ebenso kann gesteuert werden, welche Apps gestartet und welche Webseiten besucht werden dürfen. Wohlgemerkt aber nur, solange sich die Schülerinnen und Schüler im selben Netzwerk, wie dem Schulnetzwerk, befinden. Internetzugang ist hier nicht erforderlich und eine heimische Nutzung der Geräte kann unkontrolliert stattfinden. Kollaboratives Arbeiten Aber es soll hier nicht in erster Linie um Kontrolle und Überwachung gehen, sondern vielmehr das kollaborative Arbeiten erleichtert und in vielen Situationen überhaupt erst ermöglicht werden. So können Lehrkräfte Kurse erstellen, an denen Schülerinnen und Schüler durch simples Scannen eines Barcodes teilnehmen können. In dem Kurs kann die Lehrkraft den Bildschirm des Lehrer-Tablets auf die Geräte der Schülerinnen und Schüler spiegeln, eine klassische Tafel kann so obsolet werden, so dass man auf klassische Unterrichtsräume verzichten kann. Aber auch die Bildschirminhalte der Schülerinnen und Schüler können so auf allen Geräten geteilt werden. So kann die Klasse die Arbeitsergebnisse, die vorgetragen werden, besser nachvollziehen. Rechenwege im Mathematik-Unterricht oder Versuchsergebnisse im naturwissenschaftlichen Unterricht, die man vielleicht sogar per Bild dokumentiert hat, aber auch den langen Deutsch-Aufsatz, den eine Schülerin oder ein Schüler vorliest und den nicht alle in der Klasse akustisch verstehen können, sind hier nur ein paar wenige Beispiele aus der Praxis. Aber auch das gezielte und zeitgleiche Öffnen von (Web-)Inhalten auf allen Geräten ist möglich, sodass man effizient mit der Arbeit beginnen kann und nicht umständlich lange Internetadressen an die Tafel schreiben muss, die die Hälfte der Klasse, wer kennt das nicht, falsch abtippt. Schulen mit offenem Lehr- und Lernkonzept können hier sogar so weit gehen, dass Lehrkräfte ihre Kurse anbieten und sich Schülerinnen und Schüler gezielt in die für sie notwendigen Kurse einwählen können und dabei nicht einmal im selben Raum sein müssen, sofern sie im selben WLAN sind. Plattformübergreifende Anwendung Man sieht also, Hersteller von Hardware wie Samsung haben durchaus langjährig erprobte Softwarelösungen für die Herausforderungen bei der Arbeit mit digitalen Endgeräten parat. Diese sollen in Zukunft auch für Geräte anderer Hersteller geöffnet werden, so wie das bei der MDM-Lösung Samsung Knox zur Verwaltung von unterschiedlichen digitalen Endgeräten bereits möglich ist, wodurch "bring-your-own-device" Ansätze realisierbar sind. Außerdem arbeitet Samsung an einer Lösung, die nicht mehr auf dasselbe WLAN beschränkt ist und somit Homeschooling-Szenarien unterstützt. So sieht die digitale Zukunft an Schulen und der erfolgreiche und erlebnisreiche Einsatz von digitalen Endgeräten an Schulen vielversprechend aus.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II

Mobilfunk im Unterricht

Fachartikel

Mobile Kommunikation – Wie funktioniert das eigentlich? Dieses Informationsangebot, bestehend aus einem E-Magazin für Lehrkräfte sowie einem unterrichtsbegleitenden Online-Lernmodul für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7, nimmt Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt des Mobilfunks. In sieben Kapiteln erkunden Lernende die Technologien und Grundlagen des Mobilfunks, elektromagnetische Wellen, Wechselwirkungen zwischen Körper und Materie und erfahren mehr über Rohstoffe in Smartphones und Nachhaltigkeit im Mobilfunk-Sektor. Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit am Smartphone – sie surfen, telefonieren und streamen Serien. Mobile Kommunikation ist für sie und für uns alle ein integraler Bestandteil des Alltags und damit von gesellschaftlicher Relevanz. Nicht nur deshalb muss das Thema in Schule und Unterricht integriert werden. Auch wenn für Jugendliche die Nutzung im Vordergrund steht, werden im E-Magazin sowie im begleitenden Online-Modul für Schülerinnen und Schüler physikalische und technische Aspekte verständlich dargestellt: Elektromagnetische Felder, Aufbau unseres Mobilfunknetzes, Übertragungswege von Daten und vieles mehr. In einer Zeit, in der die Nutzung von Technologie einen immer größeren Stellenwert einnimmt, wird es immer wichtiger, den Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein für nachhaltige Kommunikation zu vermitteln. Dabei geht es nicht nur um ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise der Mobilfunktechnologie und einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobilfunkgeräten, sondern auch um den Einfluss von Technik auf die Umwelt . Denn die Nutzung von elektronischen Geräten verbraucht Ressourcen und sollte möglichst umweltfreundlich gestaltet werden. Ebenso gilt auch für den Mobilfunkbereich: Moderne Technologien tragen schon heute zur Energieeffizienz und Ressourcenschonung bei.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I

Webtalk: Stationenlernen mit Netbooks

Fachartikel

Das Learning Lab der Universität Duisburg Essen stellt in Webtalks regelmäßig Einsatzmöglichkeiten (privater) mobiler Geräte im Unterricht vor. In diesem Webtalk berichtet Henrik Lohmann vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium in Leipzig über ein Stationenlernen mit Netbooks im Mathematik-Unterricht. Das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium nutzt ab der 8. Klasse Note- und Netbooks im Unterricht. So können die Kosten für teure CAS-Systeme gespart werden, die nur für den Mathematik-Unterricht genutzt werden könnten. Mit freier Software können die Schülerinnen und Schüler alle im Lehrplan geforderten Themen im Mathematikunterricht bearbeiten. Die Geräte können darüber hinaus aber auch in anderen Fächern eingesetzt werden. In diesem Webtalk stellt Henrik Lohmann eine Unterrichtsreihe vor, die exemplarisch zeigt, wie mobile Geräte und digitale Arbeitsmaterialien genutzt werden. Die Materialien zum Thema "Quadratische Gleichungen und Funktionen" stehen unten zum Download bereit.

  • Mathematik / Rechnen & Logik / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Informationstechnik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Webtalk: Einsatz einer Java-Lernumgebung

Fachartikel

Webtalks des Learning Labs der Universität Duisburg Essen stellt Einsatzmöglichkeiten (privater) mobiler Geräte im Unterricht vor. In diesem Webtalk erläutert Christian Hauk den Einsatz einer Java-Lernumgebung an einer Real- und Gesamtschule. Christian Hauk unterrichtet Informatik und setzt in der neunten Realschul-Klasse die Programmiersprache Java ein. Dazu hat er eine Lernumgebung entwickelt, die die Schülerinnen und Schüler nutzen, um Java in ihrem eigenen Tempo kennenzulernen und selbst kleine Programmsequenzen zu erstellen. Dabei arbeiten sie mit Desktop-Rechnern, mobilen Endgeräten und auch auf Papier. Wie genau, erklärt er im folgenden Video.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Interaktive Übungen zum Berufsfeld Steuerberatung

Interaktives

In den interaktiven Übungen lösen die Schülerinnen und Schüler auf mobilen Endgeräten oder am Computer abwechslungsreiche Aufgaben, die mithilfe von H5P erstellt wurden. Mithilfe von Lückentexten, Zuordnungsaufgaben oder einem Wissensquiz erweitern und festigen die Lernenden ihre Kenntnisse zum Berufsfeld Steuerberatung und üben sich gleichzeitig in der Bedienung interaktiver Anwendungen. Die interaktiven Aufgaben eignen sich für den fächerübergreifenden Unterricht der Sekundarstufe I und II an allgemeinbildenden oder berufsbegleitenden Schulen. Jede Übung hat eine integrierte Auswertung, die den Schülerinnen und Schülern die korrekte Lösung anzeigt und eine Bewertung beinhaltet. So können sie ihre eigene Leistung individuell auswerten. Beim Wiederholen einzelner Übungen haben sie die Möglichkeit, ihre eigene Leistung zu verbessern. Zudem können sie sich untereinander motivieren, indem sie ihre Ergebnisse mit anderen Mitschülerinnen und Mitschülern vergleichen. Die Lernenden benötigen keine besonderen Kenntnisse im Umgang mit mobilen Endgeräten oder dem Computer. Die Lösungen werden entweder mit dem Touchscreen von Smartphone oder Tablet oder mit Tastatur und Maus am PC eingegeben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren, wie ausgeprägt ihre eigenen Soft Skills sind und wo sie sich noch verbessern können. erläutern, welche Aufgaben Steuerberaterinnen und Steuerberater in der steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung übernehmen. erörtern, welche Wege ihnen ins Berufsfeld Steuerberatung offenstehen. überprüfen und festigen ihr Wissen zu Begriffen aus der Steuerberatung. arbeiten heraus, wie sie bei einer Bewerbung richtig vorgehen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erproben den Umgang mit interaktiven Lerninhalten. trainieren die Ausführung unterschiedlicher Funktionen von E-Learning-Formaten wie Drag-and-drop. gewinnen Sicherheit in der Verwendung von mobilen Endgeräten und dem PC. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lösen Aufgaben wie Lückentexte in Zusammenarbeit mit Lernpartnerinnen und Lernpartnern. motivieren sich gegenseitig zu besseren Leistungen beim Vergleich ihrer Ergebnisse. tauschen sich abschließend über ihre Erfahrungen bei der Bearbeitung der interaktiven Übungen aus.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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