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Insekten: Was sticht mich da und juckt so doll?

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Insekten erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen über unterschiedliche stechende Insekten. Sie erfahren, wie man sich vor Insektenstichen schützen kann und welche Erste Hilfe Maßnahmen sie ergreifen sollten.Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Einheit zunächst die spezifischen Körpermerkmale von Insekten kennen und können so aus einer Anzahl von Abbildungen verschiedener Tiere nur die Insekten isolieren. Insekten sind nicht nur gelegentlich Plagegeister für den Menschen, sondern sie erfüllen auch vielfältige notwendige Aufgaben in der Natur. Die Klasse sammelt Beispiele, die die Nützlichkeit der Insekten für die Natur abbilden. Im zweiten Teil der Einheit werden verschiedene stechende Insekten vorgestellt und in einem Schaubild deren Stechwirkung veranschaulicht: Juckreiz, Schwellung, Rötung und Schmerz. Die Lernenden setzen sich mit Insektenstichen und deren Auswirkungen auseinander und lernen erste Hilfsmaßnahmen kennen. In einem Rätsel überprüfen sie ihr erworbenes Wissen.Das Thema Insekten ist für Grundschülerinnen und Grundschüler sehr bedeutsam und Teil ihrer Lebenswelt. Es kann vorausgesetzt werden, dass jedes Kind verschiedene Insektenarten kennt und/oder Erfahrungen mit stechenden Insekten gemacht hat. Über diese Erfahrungen und Beobachtungen soll gerade zu Beginn der Einheit gesprochen werden. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund können von Insekten ihrer Heimat berichten, die bei uns unbekannt sind. Die jahreszeitlichen Themen Insekten und Insektenstiche werden in anschaulicher Weise durch authentisches Bildmaterial aufbereitet. Naturgetreue Abbildungen von Insekten geben zu vielen Unterrichtsgesprächen Anlass. "Verwirrte" Namen und Bezeichnungen in den Infotexten sollen die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen und oberflächlichem "Darüberhinweglesen" vorbeugen. Den Lernenden sollte während dieser Einheit ausreichend Raum und Zeit für Kreativität und Denken auf Umwegen gegeben werden. So können Kompetenzen zum entdeckenden und erforschenden Lernen angebahnt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche Insektenarten kennen und entwickeln eine Vorstellung von der Artenvielfalt. lernen die Wirkung von Insektenstichen kennen und wie man sich vor ihnen schützen kann. lernen, Hausmittel zur Linderung und Heilung von Insektenstichen anzuwenden. bauen Vorurteile gegen stechende Insekten ab, indem sie deren Nützlichkeit entdecken. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen themenzentriert Rechercheaufträge im Internet durch. teilen die Ergebnisse ihrer Recherche dem Plenum mit. können eine Grafik lesen und interpretieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ und lernen von den Beiträgen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe

Esst Insekten!

Unterrichtseinheit

Die Haltung großer landwirtschaftlicher Nutztiere stellt eine große Belastung für natürliche Ressourcen dar und verursacht Umweltverschmutzung. Die Schülerinnen und Schüler lernen, andere davon zu überzeugen, Insekten anstatt Fleisch zu essen. Mit steigender Population wächst auch der Fleischkonsum, der langfristig nicht mehr gedeckt werden kann. Die Haltung großer landwirtschaftlicher Nutztiere geht zudem mit einer Belastung der Umwelt einher. Um diesem Problem entgegenzuwirken, schlagen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor, stattdessen Insekten zu konsumieren. Die Lernenden planen ein Menü für die Schulkantine, das sowohl Insektengerichte als auch bekannte Gerichte enthalten soll. Sie wenden dabei überzeugende Kommunikationsmethoden und Wissen über natürliche Ressourcen an, um andere von der Alternative, Insekten zu essen, überzeugen zu können. Bezug zum Lehrplan Wissenschaftliches Arbeiten Wissenschaftliches Vokabular, Mengen, Einheiten, Symbole und Fachausdrücke: Anwendung wissenschaftlichen Vokabulars, wissenschaftlicher Terminologie und Definitionen. Chemie Erde und Atmosphäre: Die Erde als Quelle begrenzter Ressourcen Chemie Kohlendioxid und Methan als Treibhausgase: Evaluation zusätzlicher durch den Menschen verursachte Gründe für den Klimawandel Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Esst Insekten!" Der Ablauf der Unterrichtssequenz "Esst Insekten!" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Meinung mithilfe von Beweisen überzeugend darzustellen. wenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über die natürlichen Ressourcen der Erde an. Über das Projekt Das Projekt ENGAGE ist Teil der EU Agenda "Wissenschaft in der Gesellschaft zur Förderung verantwortungsbewusster Forschung und Innovation" (Responsible Research and Innovation, RRI). ENGAGE Materialien werden durch das von der Europäischen Kommission durchgeführte Projekt ENGAGE als Open Educational Resources herausgegeben. Einführung Zeigen Sie die Folie 2 der PowerPoint-Präsentation. Hier werden die Nachrichten, auf denen die Aufgabe basiert, beschrieben: Die Brüsseler Universitätskantine bietet Gerichte mit Insekten an. Fragen Sie die Schülerinnnen und Schüler nach ihren ersten Gedanken zu diesem Thema. Problemstellung Präsentieren Sie Ihren Schülerinnen und Schülern Informationen über Probleme, die durch die Haltung großer landwirtschaftlicher Nutztiere entstehen (Folie 3 der PPT) und anschließend die Ziele der Unterrichtseinheit auf Folie 4 der PPT. Die Lernenden lesen sich die Informationen auf SI1 durch und wählen anschließend per Handabstimmung, ob Insekten oder große landwirtschaftliche Nutztiere weniger natürliche Ressourcen verbrauchen. Suchen Sie einige Schülerinnen und Schüler aus, die erklären sollen, warum sie sich für das eine oder das andere entschieden haben. Die Lernenden erstellen Menüs Nun zeigen Sie den Lernenden die Aufgabe auf Folie 5 der PPT. Sie sollen allein ein Menü für das Mittagessen während der "Insektenwoche" zusammenstellen. Jeder Schüler und jede Schülerin benötigt ein Exemplar des Menüs (SI2), die Insektengerichte (SI3) und die Checkliste für überzeugende schriftliche Kommunikation (SI4). Die Lernenden sollen sich die Informationen über Fleischgerichte auf SI2 durchlesen, die Angaben zu Ressourcen und Verschmutzung durch landwirtschaftliche Nutztiere beinhalten. Danach lesen sie sich ähnliche Informationen über Insekten auf SI3 durch, wählen zwei Insektengerichte für das Menü aus, schneiden die ausgewählten Gerichte aus und kleben sie auf das Menü. Auf Nachfrage sollten die Schülerinnen und Schüler ihre Auswahl begründen können. Mit den gesammelten Informationen verfassen sie im Kästchen "Warum man Insekten essen sollte" einen überzeugenden Kommentar. Zur Unterstützung können sie dabei auf die Checkliste auf SI4 zurückgreifen. Die Schülerinnen und Schüler sollen gegenseitig ihre überzeugenden Argumente mithilfe der Checklisten auf SI4 überprüfen. Dabei sollen sie auch wissenschaftliche Inhalte kommentieren. Das Projekt ENGAGE ist Teil der EU Agenda "Wissenschaft in der Gesellschaft zur Förderung verantwortungsbewusster Forschung und Innovation" (Responsible Research and Innovation, RRI). ENGAGE Materialien werden durch das von der Europäischen Kommission durchgeführte Projekt ENGAGE als Open Educational Resources herausgegeben.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I

Die Wanze: Produktive Lektüre eines Insektenkrimis

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler der frühen Sekundarstufe I auf verschiedenen Ebenen Zugang zu einem fantastischen Jugendbuch und zu der Geschichte aus dem Reich der Insekten finden. Die methodische Vielfalt bei der Erarbeitung des Insektenkrimis stellt die Lernenden durch den Einsatz unterschiedlicher Medien sowohl vor kognitive und affektive als auch vor kreative Herausforderungen. Eventuell ergibt sich die Möglichkeit des fächerübergreifenden Arbeitens mit den Fächern Biologie und Kunst. "Kreatives Lesen" Zahlreiche gestaltende Schreibaufgaben begleiten in dieser Unterrichtseinheit den Lektüreprozess. Nach der Textrezeption erfolgt eine weitere produktive Auseinandersetzung mit dem Text durch plastisches Gestalten. Die geformten szenischen Modelle sollen abschließend fotografiert und digital bearbeitet werden. Eventuell: Sachtexte ergänzend einsetzen Da der Protagonist ein Insekt ist und mit einer Vielzahl anderer Insekten in Kontakt tritt, deren Verhalten zum Teil recht genau beschrieben wird, bietet es sich an, über die Rezeption von Sachtexten einige biologische Kenntnisse zu vermitteln. Das Buch - Inhalt und Einordnung Anhand einer Detektivgeschichte aus dem Garten schärfen die Lernenden ihren Blick für Individualismus und Solidarität. Ablauf der Unterrichtseinheit Für die drei zentralen Phasen der unterrichtlichen Bearbeitung der Lektüre werden Arbeitsblätter angeboten. Fächerübergreifender Ansatz mit dem Kunstunterricht Handelnd kreativ werden die Schülerinnen und Schüler beim Nachbauen zentraler Szenen. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Ganzschrift lesen und deren inhaltliche Besonderheiten erfassen. kreativ-gestalterische Zugänge, unter anderem mit dem Computer, erproben und die Wirkung der unterschiedlichen Gestaltungsweisen bewerten. im Internet Informationen zum Sachgebiet Insekten recherchieren. Arbeitsergebnisse präsentieren. fachübergreifendes Arbeiten einüben. Thema Produktive Lektüre eines Insektenkrimis Autorin Dr. Ina Brendel-Perpina Fach Deutsch Zielgruppe Klasse 5 bis 7 Referenzniveau DaF Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitraum etwa 3 Wochen auch möglich: fächerübergreifende Projektarbeit Technische Voraussetzungen Internetzugang, Microsoft Paint oder andere Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung Buchausgabe Paul Shipton: Die Wanze. Ein Insektenkrimi. Aus dem Englischen von Andreas Steinhöfel. Frankfurt/M. 1997. ISBN 3596802385 Der verschwundene Ohrwurm Detektiv Wanze Muldoon, ein Käfer aus dem Garten und gleichzeitig der Ich-Erzähler des Romans, soll den Fall eines verschwundenen Ohrwurms lösen. Dabei kommt er einer geheimen Verschwörung zwischen einzelnen Ameisen aus dem Ameisennest und den Wespen auf die Spur. Muldoon ahnt, dass die als Individualisten denunzierten Ameisen nur ein Vorwand sind, um ihn in die Irre zu führen. Ziel der Verschwörung ist der Sturz der Ameisenkönigin; zusammen mit dem Wespenstock soll eine neue Herrschaft über den Garten errichtet werden. Das Ermittlerteam klärt auf Nur mithilfe zahlreicher anderer Krabbler wie der zuckersüchtigen Stubenfliege Jake oder der rasenden Reporterin Wilma kann Detektiv Muldoon den unzähligen Gefahren, die seine Ermittlungen begleiten, trotzen und sich schließlich dem Kampf im Ameisenhaufen stellen, um die eigentliche Königin zu schützen. Der Friede im Garten wird somit am Ende wieder hergestellt. Altersgemäße Sprache Die Altersangabe ab acht Jahren entspricht dem tatsächlichen Anspruch dieses Buches nur bedingt, empfehlenswert erscheint das Buch durchaus noch für Zehn- bis Zwölfjährige. Die insgesamt spannende Handlung (ein Insektenkrimi!) und der flotte, etwas schnoddrige Ton, mit dem Wanze Muldoon ihre Erlebnisse erzählt, tragen zur leichten Lesbarkeit bei. Lesen ist nicht nur Mädchensache Mit seinem Inhalt kann das Buch auch den Leseinteressen von Jungen entgegenkommen und zum Lesen anregen. Da aber nur einzelne Stellen einen wirklich dramatischen Verlauf nehmen, besticht das Buch vor allem durch die ironische Selbstdarstellung des Protagonisten und durch dessen gewitztes Vorgehen als Detektiv. Gerade die Perspektive aus der Sicht eines Insekts wirkt verfremdend und hinterlässt einen umso nachhaltigeren Leseeindruck. Komplexität einfach vermittelt Die Lesenden lernen die ihnen eigentlich vertraute Welt eines Gartens als ausschließlichen Handlungsort einer Detektivgeschichte kennen, was zu einem völlig neuen Blickwinkel und aufgrund der Pointiertheit der Darstellung vielfach auch zu komischer Wirkung führt. Daneben werden Themen wie Individualismus und Solidarität (bezogen auf die Tierwelt) aufgegriffen, deren Verständnis und Reflexion eine gewisse Fähigkeit zur Abstraktion bei den Schülerinnen und Schülern voraussetzen. Internetrecherche Zum Thema Insekten soll nach der Bestandsaufnahme des Vorwissens der Schülerinnen und Schüler eine durch vorgegebene Internetadressen zielgerichtete Recherche durchgeführt werden (Arbeitsblatt 1). Präsentation Die Recherche sollte als Gruppenarbeit mit sechs Gruppen stattfinden, wobei jede Gruppe sich mit einem Insekt näher befasst und so verschiedene Expertengruppen entstehen. Die allgemeinen Merkmale müssen alle Lernenden bearbeiten. Die Informationen und ausgewerteten Inhalte werden anschließend im Schülervortrag präsentiert. Erzählkerne und Fantasiegeschichte Obwohl die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich an der Auswahl der Lektüre beteiligt sein sollten und ihnen damit der Inhalt des Buches bereits knapp bekannt ist, sollte die Phase der Antizipation vor der eigentlichen Textlektüre erfolgen, um durch das Vorausgestalten eine gespannte Erwartungshaltung und damit eine höhere Lesemotivation zu schaffen. Dies geschieht durch geeignete Erzählkerne (Arbeitsblatt 2). Vorausgesetzt werden muss an dieser Stelle die Kenntnis der Erzählform Fantasiegeschichte. Suchanzeige und Tagebuch Wenn die Lektüre zu Hause erfolgen soll, müssen die Schülerinnen und Schüler dafür mindestens zwei Wochen Zeit bekommen. Didaktisch sinnvoller ist eine begleitende Lektüre in Abschnitten (Kapitel 1-2, 3-5, 6-9, 10-13,14-17, 18-20), da die Arbeitsaufträge zur Textproduktion direkt an das Gelesene anknüpfen (Arbeitsblatt 3). Perspektiven und Textsorten Die eigenen Textproduktionen sollen eine Auseinandersetzung mit dem Lektüretext bewirken, sowohl als Identifikation als auch als Ablösung. Dazu müssen die Schülerinnen und Schüler einzelne Szenen oder Figuren ausgestalten, Alternativen entwerfen und den unterschiedlichen Situations- und Adressatenbezug verschiedener Schreibformen beachten. Szenen im Schuhkarton Die Schülerinnen und Schüler sammeln Szenen aus dem Buch, die ein besonderes Spannungsmoment enthalten und sich visuell gut darstellen lassen. In Anlehnung an das Konzept "Museum im Schuhkarton" gestalten die Kleingruppen Szenenmodelle. Die ausgewählten Szenen werden in verschiedenen Schuhkartons nachgebaut. Aufgrund der Gartenthematik sollen neben Knetmasse (oder auch andere plastische Mittel) für die Insekten vor allem Naturmaterialien für die Kulisse eingesetzt werden. Digitale Fotos der Schuhkarton-Szenen In einem zweiten Schritt soll der Schuhkarton nun fotografiert werden. Durch eine Bildbearbeitung mit einem einfachen Grafikprogramm lässt sich ein neues Titelbild des Buches gestalten. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten gemeinsam das Foto des Kartons ihrer Gruppe, liefern aber dann eigenständige Titelbilder. Beispielarbeit Schauen Sie sich diese exemplarische Schülerarbeit doch einmal genauer an - das Bild wird auf Mausklick vergrößert dargestellt. Zielgerichtete Kreativität Bei dieser Bildbearbeitung experimentieren die Lernenden mit der Kombination aus Schrift und Bild, schreiben, zeichnen oder malen in das Bild, verfremden und überprüfen gemeinsam die entstandene Wirkung und vergleichen diese mit dem vorgegebenen Titelbild des Fischer Taschenbuchverlags (Arbeitsblatt 4). Rückbezug zum Deutschunterricht Die digitalen Fotografien können zusammen mit den in der Phase der Textproduktion erstellten Texten auf einer Website publiziert werden. Verbreitung der Ergebnisse Die digitalen Bilder stellen Ergebnisse der Lektürearbeit dar und sollten über den Klassenverband hinaus eine größere Öffentlichkeit erlangen. Auf den Homepages vieler Schulen findet sich Platz für eine solche Präsentation. PowerPoint-Präsentation oder Ausstellung Vorstellbar ist auch, aus allen Bildern und einigen kurzen Texten oder Titeln eine animierte PowerPoint-Präsentation zu erstellen, welche zu Elternabenden, zum Schulfest oder zu ähnlichen Anlässen vorgeführt werden kann. Die Szenenmodelle im Schuhkarton könnten für eine Ausstellung ihren Platz in der Schulbibliothek finden.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I

Ambrosia-Invasion

Unterrichtseinheit

Die invasive Pflanze Ambrosia breitet sich in Europa aus. Sie kann ihren Schaden sowohl beim Menschen als auch bei anderen Pflanzen anrichten. In dieser Unterrichtseinheit entscheiden die Lernenden, ob Insekten als Schädlingsbekämpfer gegen Ambrosia eingesetzt werden sollten.Ambrosia oder Ambrosia artemisiifolia ist eine invasive Pflanze, die sich in ganz Europa ausbreitet. Aufgrund von Krankheiten durch ihre allergenen Pollen und dem Konkurrenzkampf mit Nutzpflanzen, entstehen für Europa jedes Jahr Kosten in Höhe von ungefähr 4,5 Milliarden Euro. Die Einführung nicht-heimischer Käfer könnte hierfür die Lösung sein. Bei dieser Unterrichtseinheit bewerten die Schülerinnen und Schüler Vor- und Nachteile der Anwendung biologischer Schädlingsbekämpfung, um die Invasion dieser standortfremden Pflanze einzudämmen. Bezug zum Lehrplan Biologie Beziehungen im Ökosystem: Gegenseitige Beeinflussung von Organismen und Umwelt Wissenschaftliches Arbeiten Entwicklung wissenschaftlichen Denkens: Erklärung alltäglicher und technologischer Anwendung von Wissenschaft Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Ambrosia-Invasion" Der Ablauf der Unterrichtssequenz "Ambrosia-Invasion" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler, lernen die gegenseitige Beeinflussung von Organismen in Bezug auf das Ökosystem kennen. bewerten die Lösung für ein Problem. Über das Projekt Das Projekt ENGAGE ist Teil der EU Agenda "Wissenschaft in der Gesellschaft zur Förderung verantwortungsbewusster Forschung und Innovation" (Responsible Research and Innovation, RRI). ENGAGE Materialien werden durch das von der Europäischen Kommission durchgeführte Projekt ENGAGE als Open Educational Resources herausgegeben. Einführung Zeigen Sie Folie 2-3 der PowerPoint-Präsentation. Fragen Sie die Schülerinnen und Schüler, um welches "Alien" es sich ihrer Meinung nach handeln könnte. Enthüllen Sie die Antwort (Folie 4 der PPT) und die mögliche Lösung (Folie 5 der PPT). Stellen Sie dann die Problematik mit der Fragestellung vor: Sollten wir Insekten einführen, um die Ausbreitung von Ambrosia in Europa unter Kontrolle zu bringen? Zeigen Sie den Schülerinnen und Schülern die Lernziele auf Folie 6 der PPT. Recherche Bitten Sie Ihre Schülerinnen und Schüler um die Bildung von mindestens Vierergruppen. Zeigen Sie die Problematik (Folie 7 der PPT) auf und bitten Sie sie darum, zu besprechen, was sie vor einer Entscheidungsfindung eventuell wissen möchten. Gehen Sie mit ihnen ihre Ideen durch und enthüllen anschließend die Fragen auf der Folie. Präsentieren Sie die Anweisungen für die Aufgabe. Ordnen Sie jeder Gruppe eine Frage zu, die sie bearbeiten soll. Sollten in einer Gruppe mehr als vier Lernende sein, können diese paarweise an einer Frage arbeiten. Geben Sie leistungsstärkeren Schülerinnen und Schülern das erste Arbeitsblatt der Schülerinformationen (SI1a). Dort sind alle Informationen für alle vier Fragen enthalten. Sie müssen die Antworten zu ihren jeweiligen Fragen finden und sie unterstreichen oder hervorheben. Leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern können Sie entweder SI1b (zur Beantwortung der Fragen 1 und 2) oder SI1c (zur Beantwortung der Fragen 3 und 4) geben. Diese Versionen enthalten weniger Informationen und die Sprache ist etwas einfacher. Entscheidungsfindung Die Gruppen sollen nun über die Antworten, die sie für jede Frage herausgefunden haben, diskutieren. Gruppenweise sollen sie die Vor- und Nachteile für den Einsatz von Insekten in die Tabelle auf SI2 eintragen. Mit leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern können Sie dies im Klassenverband machen und das Informationsblatt auf dem White Board zeigen. Anschließend arbeiten die Lernenden allein. Sie sollen entscheiden, ob sie Insekten einsetzen würden und warum. Mit einer Klassenabstimmung können Sie sehen, ob die Lernenden sich für oder gegen die Einführung der Insekten entschieden haben. Einige Schülerinnen und Schüler sollen ihre Entscheidungen und Begründungen mit dem Rest der Klasse teilen. Diskutieren Sie die Tatsache, dass derzeit viele europäische Länder erwägen Insekten einzusetzen, um Ambrosia unter Kontrolle zu bringen und dass es eine schwierige Entscheidung ist, da trotz einiger Forschungen nicht ausreichend Informationen vorhanden sind. Sie könnten die Lernenden darum bitten, Forschungsfragen aufzuwerfen, die vor einer Entscheidungsfindung beantwortet werden müssten. Als Hausaufgabe können die Schülerinnen und Schüler eine invasive Spezies ihrer Wahl (Pflanze oder Tier) recherchieren, die in Deutschland ein Problem darstellt. Sie können eine Präsentation über die Spezies vorbereiten, die Informationen über den Ursprungsort, die Einführung, entstandene Probleme und warum und wie diese Probleme bewältigt werden, enthält.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Tiere rund um den Teich

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser interaktiven Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler Tiere im und rund um den Teich kennen. Das Leben im und um den Teich herum zu erforschen ist für viele Schulkinder ein spannendes Abenteuer. Leider können viele es nicht praktisch erleben, weil es in der Nähe ihrer Schule keine entsprechenden Gewässer gibt. Mit kindgerechten Internetseiten zum Thema kann man diesem Problem begegnen. Teiche, Seen und Weiher sind artenreiche Biotope. Sie sind Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. Nicht nur Wasser ist für sie besonders wichtig – egal ob für die Nahrungssuche, zur Fortpflanzung oder einfach zum Trinken. Das dichte Schilf der Uferböschung, Wasserpflanzen und kleine Sträucher in der Nähe des Teiches bieten auch Schutz für unterschiedliche Vögel, Insekten und kleine Säugetiere. An stehenden Gewässern wimmelt es nur so von Leben! Es lohnt sich also, den Teich mit Schülerinnen und Schülern genauer unter die Lupe zu nehmen. Da nicht jede Schule einen Schulteich hat und auch eine Exkursion zu einem Teich nicht immer möglich ist, untersuchen die Lernenden den Lebensraum Teich in dieser Unterrichtseinheit mithilfe verschiedener Arbeitsblätter. Diese können größtenteils in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden. So lernen die Schülerinnen und Schüler Insekten, Amphibien und Reptilien, Vögel sowie Säugetiere kennen, die sich in der Nähe stehender Gewässer wohl fühlen. Das Booklet enthält zudem eine Checkliste, mithilfe derer die Lernenden überblicken können, welche Arbeitsblätter bereits bearbeitet wurden. Einer möglichen Stationenarbeit steht so nichts mehr im Wege. Ergänzt werden kann die Unterrichtseinheit durch passende Experimente oder selbstverständlich durch einen Ausflug zum nächstgelegenen Teich, See oder Weiher. Das Thema "Lebensraum Teich" im Unterricht Als artenreiche Biotope bereichern Teiche, Seen, Weiher und andere stehende Gewässer unsere Lebenswelt. Besonders für Kinder sind diese Naherholungsorte spannend. Hier können sie ihrem Entdeckergeist freien Lauf lassen, interessante Pflanzen bestaunen, das Wasser untersuchen und Tiere aller Art beobachten. Da es in der Schule nicht immer möglich ist, die Anschauungsobjekte in Natura zu bestaunen, wird den Schülerinnen und Schülern der Teich in dieser Unterrichtseinheit näher gebracht. Sie lernen Insekten und Spinnentiere, Amphibien und Reptilien, Vögel sowie Säugetiere kennen, die Teil des Ökosystems Teich sind. Vorkenntnisse Inhaltliche Vorkenntnisse benötigen die Lernenden nicht, wobei interessierte Kinder mit Sicherheit schon einmal mit dem Lebensraum Teich in Kontakt getreten sind. Vielleicht haben sie auch einen Gartenteich, waren schon einmal an einem Teich in der Nähe oder haben Urlaub an einem See gemacht. Didaktische Analyse In der Unterrichtseinheit werden einzelne Insekten, Spinnentiere, Amphibien, Reptilien, Vogelarten und Säugetiere näher untersucht. Da am Teich eine Vielzahl von Tieren und Insekten lebt, können nur ausgewählte im Unterricht thematisiert werden. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich auf den Arbeitsblättern mit den prominentesten Bewohnerinnen und Bewohnern des Teiches. Methodische Analyse Die Schülerinnen und Schüler gehen in dieser Unterrichtseinheit mithilfe von Links und QR-Codes selbst auf Spurensuche. Die kindgerechte Website NAJUversum hält viele spannende Informationen bereit, die sie zur Bearbeitung der Arbeitsblätter recherchieren. Gezielt werden die Lernenden auf die richtige Webseite geführt, sodass die Internet-Recherche altersangemessen geübt wird. Die Aufgabenstellungen sind dabei abwechslungsreich, sodass nicht nur Forscherinnen und Forscher, sondern auch Künstlerinnen und Künstler sowie Autorinnen und Autoren auf ihre Kosten kommen. Experimente, die ergänzend eingesetzt werden, bereichern den Unterricht. Sie machen Schülerinnen und Schülern nicht nur besonders viel Spaß, sondern veranschaulichen auch komplexe Lerninhalte besonders gut. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Insekten, Spinnentiere, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere kennen, die am und im Teich leben. erfassen den Lebensraum Teich als komplexes Ökosystem. führen einfache Experimente selbstständig durch. wissen, wie sie sich bei einem Besuch an einem Teich, See oder Weiher verhalten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen gezielte Recherchen im Internet durch und nutzen das Internet als Informationsquelle. präsentieren ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ihre Recherche-Ergebnisse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören einander zu. gehen respektvoll mit den Beiträgen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um. tragen alle zu einem ruhigen, lernförderlichen Arbeitsklima bei. führen Experimente in Gruppen durch.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Monotypische Insekten im Kunst- und Biologie-Unterricht

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Monotypie ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, über einen gemeinschaftlichen Einstieg in das Thema Insekten eine neue druckgrafische Technik kennenzulernen und eigene, noch unbekannte Insektenarten zu erfinden. Dabei entstehen mit Druckwalze, Farbe und auf Papier fantasievolle Unikate.Diese Unterrichtseinheit eignet sich zu einer fächerübergreifenden Auseinandersetzung mit dem Thema "Insekten". Das zuvor im Fach Biologie erarbeitete Wissen wird im Fach Kunst vertieft und durch eine künstlerische Methode kreativ weiterentwickelt. Die Einheit richtet sich an Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klasse; die verwendete Methode kann bereits in unteren Jahrgängen eingesetzt werden. Eine Monotypie enthält sowohl Elemente einer Zeichnung als auch eines Druckes. Durch die Entwicklung aus dem übergeordneten Thema "Insekten" zu einer eigenen Form, der Umsetzung in ein eigenes Bild, wird zum einen das zeichnerische und grafische Ausdrucksrepertoire der Schülerinnen und Schüler erweitert und zum anderen der Zugang und sachgerechte Umgang mit Druckmaterialien gefördert. Darüber hinaus werden die Lernenden in ihrem kreativen Handeln und in ihrer Experimentierfreude bestärkt. Das Thema "Monotypie" im Kunst-Unterricht Die Lehrkraft sollte im Vorfeld bereits erste Erfahrungen im Umgang mit einer Druckwalze und Linoldruckfarbe gemacht haben. Da die Monotypie sowohl Elemente einer Zeichnung als auch eines Druckes enthält, fördert und vertieft sie den Zugang sowie den sachgerechten Umgang mit Druckmaterialien. Durch die Entwicklung aus einem übergeordneten Thema zu einer eigenen Form und der Umsetzung in ein eigenes Bild wird das zeichnerische und grafische Ausdrucksrepertoire der Schülerinnen und Schüler erweitert. Zudem werden sie in ihrem kreativen Handeln und ihrer Experimentierfreude bestärkt. Vorkenntnisse Kunst: Zeichnung, gegebenenfalls einfache Hochdrucktechniken (Stempeldruck) Biologie: Thema "Insekten" Didaktische Analyse Mit der Monotypie erlernen die Schülerinnen und Schüler eine druckgrafische Technik. Dabei werden verschiedene Arbeitsbereiche wie Werkbetrachtung und Kunstgeschichte sowie Grafikdesign und Druck miteinander verknüpft. Der Druckprozess ist ein komplexer Vorgang, bei dem Farbe in der richtigen Menge auf die Folie aufgetragen und ausgewalzt werden muss. Darüber hinaus müssen die Durchzeichnung und der Abzug des Positivabdruckes durch die Verwendung der schnelltrocknenden Linoldruckfarbe zügig durchgeführt werden. Außerdem wird das Durchzeichnen mit aufgestellter Hand für einige Schülerinnen und Schüler eine motorische Herausforderung darstellen. Die Bilder der Künstlerin Nine Winderlich, welche die Schülerinnen und Schüler im Einstiegsteil der Unterrichtseinheit kennenlernen, zeichnen sich durch starke Liniengerüste aus und neigen trotz großer gegenständlicher Darstellungsnähe zur Abstraktion. Die Lernenden werden in der Praxisphase selber die Erfahrung machen, dass beim Positivabdruck nicht nur die Konturlinie sichtbar ist, sondern die Plattenfarbe auch Spuren auf dem Papier hinterlässt. Dies ist in Maßen gewollt, da es zum malerischen und abstrahierenden Ausdruck des Bildes beiträgt. Allerdings wird für die Schülerinnen und Schüler diese Erfahrung neu sein und gegebenenfalls nicht ihren ästhetischen Vorstellungen entsprechen. Mit der gestalterischen und inhaltlichen Aufgabenstellung "Insekten" wird ein fachübergreifender Bezug zum Fach Biologie hergestellt. Dieser ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihr Wissen zu vertiefen. Methodische Analyse Die Erfahrung zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler das vorgegebene Format nicht ausreichend nutzen werden, sondern eine zu kleine Zeichnung anfertigen. Weisen Sie darauf hin, dass formatfüllend gearbeitet werden soll. Zudem werden die meisten Schülerinnen und Schüler zuviel Farbe auf die Folie auftragen und/oder das Blatt bereits vor dem Durchzeichnen auf die mit Farbe ausgewalzte Platte drücken. Die Konturlinien der durchgezeichneten Formen werden verwischen oder gar nicht zu sehen sein. Die Schülerinnen und Schüler sollten darauf hingewiesen werden und es ist sinnvoll, das Verfahren im Plenum einmal vorzuführen. Mithilfe eines Teelöffels lassen sich die Farben besser dosieren. Beim Abreiben der Negativzeichnung ist der Druck der ausführenden Hand wichtig. Fordern Sie die Lernenden auf, die Hand zur Faust zu ballen und dann mit der Handkantenseite das Blatt abzureiben. Alternativ kann mit einem Nudelholz oder einer sauberen Walze ebenfalls stärkerer Druck ausgeübt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Kreativität und Wahrnehmung durch die Methode der Monotypie gefördert. Der Blick über das Reale hinaus wird geschärft, womit die Spielfähigkeit und die Phantasie der Lernenden angeregt werden. In der abstrahierenden Formensprache der Monotypie lernen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus neue ästhetische Qualitätsmaßstäbe der bildenden Kunst kennen, wodurch ihre Fähigkeit zur ästhetischen Reflexion erweitert wird. erweitern in der Bildbetrachtung ihre Fachkompetenz, indem sie eine Künstlerin und eine neue grafische Technik kennenlernen. erweitern durch die Bildbeschreibung ihre sprachlichen Kompetenzen. erschaffen ein ganz neues Insekt, dem sie einen phantasievollen Namen geben. Dadurch werden sie zum kreativen Schaffen angeregt. Selbstkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren in der praktischen Arbeitsphase ihre Planungs- und Organisationsfähigkeit, da das Ergebnis eines Druckes von der planvollen Ausführung der einzelnen Arbeitsprozesse, dem Auftragen der Farbe mit einer Walze, dem Übertrag der Zeichnung und dem Abzug von der Druckplatte von einem konzentrierten Arbeitsablauf abhängig ist. werden in ihrer Selbstkompetenz gefordert, da der komplexe Prozess des Druckens ein besonderes Maß an Autonomie (Aufwalzen der Farbe), Belastbarkeit (nicht jeder Druck gelingt), Reflexionsfähigkeit (Seitenverkehrtheit des Druckes bedingt einen anderen Bildausdruck) und Selbstdisziplin (Misserfolg erfordert einen neuen Versuch) verlangt. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren durch die arbeitsteilige Zusammenarbeit in Kleingruppen das gemeinsame Unterrichtsgespräch sowie die Reflexion der eigenen Gestaltungsergebnisse ihre Kooperationsfähigkeit und ihre Kritikfähigkeit. Eid, Klaus, Michael Langer und Hakon Ruprecht (2002). Grundlagen des Kunstunterrichts. 6. Auflage. Paderborn: UTB. Kirschemann, Johannes (2010). "Erkunden, Vervielfältigen und Verändern". In: Kunst+Unterricht 339/340. 4ff. Koschatzky, Walter (1988). Die Kunst der Graphik. 10. Auflage. München: Dtv. Miller, Monika (2015). "Der Dialog mit Material". In: Kunst+Unterricht 391/392. 4ff. Rickers, Hans (1980). Hundert Monotypien. Kiel: Malik Verlag.

  • Kunst / Kultur / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Der Maikäfer und seine krabbelnden Artgenossen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In der Unterrichtseinheit "Käferkrabbelei" eignen sich die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen über die Insektengattung der Käfer an. Sie lernen die Lebensweise dieser Tiere kennen, ihren natürlichen Lebensraum und ihren Nutzen sowie ihren Schaden für die Umwelt.Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit erlangen die Schülerinnen und Schüler umfassendes Wissen zu (heimischen) Käfern, ihrem Lebensraum, typischen Körpermerkmalen, ihrer Fortpflanzung und ihrem Nutzen sowie auch Schaden für die Umwelt. Gleich zu Beginn entdecken die Schülerinnen und Schüler durch das Vergleichen gegebener Exemplare den kunstvollen Körperbau vieler Käfer und die Möglichkeit, einzelne Käferarten voneinander zu unterscheiden. Typische Körpermerkmale, wie zum Beispiel das Verhältnis zwischen Körper- und Fühlerlänge, helfen bei der Differenzierung. Die einzelnen Themenstationen werden von den Schülerinnen und Schülern im individuellen Tempo in Einzel- oder auch Partnerarbeit durchgeführt: Käferpuzzle (Zusammenlegen einer naturgetreuen Abbildung des größten Käfers der Welt, dem Riesenbockkäfer) Bunte Käferwelt (Entstehung und Entwicklung von Insekten und Käfern, Artenreichtum) Aussehen (Panzer, Giftdrüsen, Hörner, Zangen, Fühler, Flügel, Facettenaugen und vieles mehr) Käferrekorde (vorgestellt werden der größte, der kleinste, der giftigste und der schnellste Käfer der Welt) Fortpflanzung (Eiablage, Aussehen der Larven und Puppen, Dauer der Entwicklungszeit) Wer war der Täter? (Marienkäfer, Kartoffelkäfer, Maikäfer und Borkenkäfer werden steckbriefartig vorgestellt und ihre Nachteile für die Umwelt thematisiert) Käferparade (Benennung von Käfern nach einer "verrätselten" Anweisung) Das Anfertigen von naturgetreuen Zeichnungen im Kunstunterricht oder das Schreiben von Geschichten zum Thema Käfer im Deutschunterricht ergänzen und intensivieren die Arbeit.Ein wesentliches Ziel des Sachunterrichts in der Grundschule ist das Kennenlernen und Vertrautwerden mit Tieren aus dem Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler. In diesem Zusammenhang verfolgt diese Einheit die Intention, den Schülerinnen und Schülern Basiswissen über die größte Tiergruppe überhaupt nahe zu bringen: Insekten beziehungsweise Käfer. Die Bedeutung dieser Tiere für das ökologische Gleichgewicht in der Natur schärft das Bewusstsein zur Erhaltung deren biologischer Umwelt und die Gefahren, die entstehen, wenn der Mensch unbedacht natürliche Lebensräume zerstört. Methodische Analyse Die Methodenwahl orientiert sich am Prinzip "vom Konkreten zum Abstrakten" und setzt folgerichtig am Vorwissen der Schülerinnen und Schüler an und orientiert sich an deren zum Anfang der Unterrichtseinheit formulierten weiterführenden Fragen zum Thema. Viele Arbeitsaufgaben werden in "rätselhafter" Form gestellt, um die Schülerinnen und Schüler durch eigenes Nachdenken zu den richtigen Ergebnissen zu führen und die Motivation und Neugier zur Weiterarbeit zu erhalten. Auch können die Schüler und Schülerinnen die Richtigkeit ihres Ergebnisses durch verschlüsselte Lösungen selber kontrollieren, ohne lange auf die Rückmeldung durch die Lehrkraft zu warten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegendes Wissen über Lebensweise und Aussehen der Gattung Käfer . lernen heimische Käferarten kennen. lernen den Unterschied zwischen nützlichen und schädlichen Käfern zu unterscheiden und zu begründen. kennen den Kreislauf der Natur und lernen ihn als voneinander abhängiges Ökosystem zu schützen und zu bewahren. lernen Fachausdrücke kennen und diese im Kontext richtig anzuwenden. erwerben die Fähigkeit, aus Sachtexten spezifische Informationen zu entnehmen und logische Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. zeichnen Käfer naturgetreu nach. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kooperieren und kommunizieren miteinander und tauschen ihre Ergebnisse untereinander aus. organisieren ein Gruppenquiz zum Thema der Unterrichtseinheit.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Insekten: Tiere auf der Wiese entdecken

Kopiervorlage

Dieses Arbeitsblatt regt die Lernenden im Frühling dazu an, auf der Wiese nach Insekten zu suchen und die Tiere zu benennen. Dabei lernen sie zum Beispiel Käfer, Ameise, Biene, Wespe und Hummel zu unterscheiden.In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Insekten dramatisch zurückgegangen. Unter anderem Bienen und Schmetterlinge sind auf besondere Weise durch Umweltveränderungen wie den Klimawandel und viele weitere Faktoren bedroht. Im Unterricht der Grundschule sollten die Kinder deshalb über das Insektensterben sprechen und erfahren, welche Bedeutung diese Tiere für beispielsweise für das Ökosystem Wald haben. In diesem Zusammenhang kann dieses Arbeitsblatt für den Sachunterricht im Bereich "Natur und Umwelt" die Lernenden dazu auffordern, auf der Wiese zu forschen und Insekten wie Käfer, Heuschrecken oder Ohrwürmer zu suchen und zu benennen. Dabei wiederholen sie die besonderen Merkmale von Insekten wie den dreigeteilten Körper und lernen einige Arten der Käfer neu kennen. Das Unterrichtsmaterial ist im Frühling begleitend zu den Einheiten " Der Maikäfer und seine krabbelnden Artgenossen " oder " Insekten: Was sticht mich da und juckt so doll? ", aber auch spontan in einer Stunde zwischendurch oder als Auftrag im Heim-Unterricht einsetzbar. Es fordert zur Bewegung an der frischen Luft auf und weckt die Neugier der Kinder. Dadurch, dass die Lernenden die Insekten klassifizieren, erweitern sie spielerisch ihre Kenntnisse zum Thema "Heimische Tiere". Sie üben dabei grundlegende Fähigkeiten wie genaues Beobachten, Vergleichen, Abgrenzen, Beschreiben, Forschen und Entdecken. Der zusätzliche Auftrag, den Tieren, die sie nicht zuordnen können, Fantasie-Namen zu geben, fördert darüber hinaus die Kreativität und das Vorstellungsvermögen der Lernenden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Primarstufe

Schokolade adé?

Unterrichtseinheit

Wird Schokolade schon bald zur Mangelware? In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Lernenden mit dem Rückgang der Kakaoerträge und erkennen dabei, warum die Bestäubung durch Insekten so wichtig für unsere Lebensmittelproduktion ist. Europäer lieben Schokolade - sie verschlingen mehr als die Hälfte des weltweiten Bedarfs! Die schlechte Nachricht ist, dass mehr Kakao gegessen wird, als produziert werden kann. Somit könnte Schokolade bald ein seltenes und kostbares Gut werden, da die Bauern Probleme haben, den Bedarf zu decken. Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihr vorhandenes Wissen über Bestäubung, um über die Gründe des Rückgangs der Kakaoerträge auf einer Plantage zu diskutieren. In einem Rollenspiel, in dem ein Treffen zur Aufbringung finanzieller Mittel nachgestellt wird, lernen sie anschließend, warum wissenschaftliche Forschung so teuer ist. Bezug zum Lehrplan Biologie Beziehungen im Ökosystem: Die Bedeutung der Pflanzenreproduktion durch Insektenbestäubung für die Ernährungssicherheit der Menschen Chemie Erde und Atmosphäre: Die Erde als Quelle begrenzter Ressourcen Wissenschaftliches Arbeiten Gesprochene Sprache: Klare und präzise Artikulation wissenschaftlicher Konzepte Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Schokolade adé" Der Ablauf der Unterrichtseinheit "Schokolade adé?" ist auf dieser Seite übersichtlich für Sie zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, warum die Bestäubung durch Insekten so wichtig für unsere Lebensmittelproduktion ist. verstehen, warum wissenschaftliche Forschung so teuer ist. Über das Projekt Das Projekt ENGAGE ist Teil der EU Agenda "Wissenschaft in der Gesellschaft zur Förderung verantwortungsbewusster Forschung und Innovation" (Responsible Research and Innovation, RRI). ENGAGE Materialien werden durch das von der Europäischen Kommission durchgeführte Projekt ENGAGE als Open Educational Resources herausgegeben. Aus für Schokolade? Die Lehrkraft präsentiert den Artikel "Aus für Schokolade?" (Folie 2) und fragt die Schülerinnen und Schüler nach ihren ersten Gedanken zu diesem Thema. Abhängig von zeitlichen Vorgaben und dem Alter der Lernenden könnte über allgemeine Punkte gesprochen werden, zum Beispiel ob die Menschen ihren Kakaokonsum reduzieren sollten, über mögliche Gründe für den weltweiten Rückgang der Kakaoerträge oder welche wirtschaftlichen, umweltbedingten und gesellschaftlichen Auswirkungen dies mit sich bringt. Rollenspiel Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von Kakaoproduzentinnen und Kakaoproduzenten (Folie 3). Die Lehrkraft betont das Ausmaß der entstandenen Situation: Sollten die Kakaoerträge weiter sinken, werden die Produzentinnen und Produzenten nicht in der Lage sein, ausreichend Schokolade herzustellen, was sich negativ auf die Gewinne auswirkt und dazu führen könnte, dass sie ihre Jobs verlieren. Darüber hinaus verdeutlicht die Lehrkraft den Lernenden die Lernziele dieser Unterrichtseinheit (Folie 4). Gründe für den Schotenmangel Auf der Plantage wachsen nur sehr wenige Schoten aus Blüten heran (Folie 5). Die Schülerinnen und Schüler erörtern paarweise mit den Informationen über Kakaoblüten und ihrem Wissen über Bestäubung Gründe für den Schotenmangel. Dabei können sie folgende Punkte erarbeiten: Fehlende Fliegen (möglicherweise liegt die Plantage zu weit vom Regenwald entfernt); durch die Blütenform können die Fliegen nicht hineinschlüpfen; der Duft ist nicht stark genug oder die Fliegen mögen ihn nicht; die Pollen bleiben nicht an den Fliegen kleben; die Staubbeutel produzieren nicht genügend Pollen oder eine Befruchtung findet nicht statt Wissenschaftliche Forschung Die Lehrkraft stellt die nächste Aufgabe vor (Folie 6). Der Plantagenbesitzer ist zu dem Schluss gekommen, dass wissenschaftliche Forschung über Bestäubung notwendig ist, was jedoch Geld kostet. Die Lernenden bilden Gruppen von je sechs Personen und spielen ein Treffen zur Aufbringung finanzieller Mittel nach. Die Lehrkraft bestimmt in jeder Gruppe drei Schülerinnen und Schüler, die als Spendensammlerinnen oder Spendensammler des Kakaoproduzenten agieren. Mithilfe von Arbeitsblatt 1 (Folie 8, SI1) bereitet die Gruppe das Treffen vor. Geldgeberinnen und Geldgeber Die anderen drei Schülerinnen oder Schüler spielen die Geldgeberinnen oder Geldgeber. Die Lernenden legen fest, wer als Vertreterin oder Vertreter eines Wohltätigkeitsverbands, der Regierung und von einem Großunternehmen auftritt und arbeiten mit Arbeitsblatt 2 (Folie 9, SI2). Sollte es Gruppen mit mehr als sechs Schülerinnen oder Schülern geben, legt die Lehrkraft zwei Schülerinnen oder Schüler fest, die eine Rolle eines Geldgebers übernehmen. Die Lernenden haben 10 Minuten Zeit zur Fertigstellung ihrer Vorbereitung und dem Ausfüllen des obersten Kästchens auf dem Informationsblatt. Treffen Nun finden die Treffen statt. Die Schülerinnen und Schüler treffen paarweise aufeinander: Eine Spendensammlerin oder eine Spendensammler und eine Geldgeberin oder ein Geldgeber. Während des Treffens stellen die Geldgeberinnen und Geldgeber ihre Fragen und füllen das untere Kästchen auf ihrem Informationsblatt aus. Anschließend kommen die Gruppen wieder zusammen und die Geldgeberinnen und Geldgeber legen offen, wie viel Geld sie spenden und warum. Die Spendensammlerinnen und Spendensammler addieren das gesammelte Geld, um herauszufinden, ob die Forschung durchgeführt werden kann. Die Lehrkraft bittet die Lernenden, zwei Sätze darüber zu notieren, weshalb wissenschaftliche Forschung so teuer ist. Die Antworten werden in der Klasse diskutiert und es sollte darüber gesprochen werden, warum wissenschaftliche Forschung nur selten von nur einer einzigen Person durchgeführt wird.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I
Titelbild: Lingo Global-Drucklizenz – Ausgabe 9: (Über-)Leben an Land

Lingo Global-Drucklizenz – Ausgabe 9: (Über-)Leben an Land

Unterrichtseinheit
0,25 €

Auf insgesamt 11 Seiten widmet sich das Heft dem fünfzehnten Ziel der internationalen Nachhaltigkeitsziele: "Leben an Land". Mit spannenden Fakten und interessanten Texten in leichter Sprache ist das Magazin besonders für den Unterricht in DaF/DaZ (A2-Niveau) geeignet. Mit der Frage, warum Lebensräume an Land zu bedroht sind und wieso sie geschützt werden müssen, soll zunächst ein Bewusstsein für das fragile Gleichgewicht der Lebewesen im Lebensraum Land unter Einfluss des Menschen geschaffen werden. In der Rubrik "Fakten finden" werden daraufhin aktuelle Problembereiche beleuchtet, unter anderen, welche Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht sind. Im Anschluss wird verstärkt auf die Hintergründe des Insektensterbens eingegangen und dessen Folgen für die Umwelt. In einem Experteninterview mit einem Insektenforscher wird die Problematik des Insektensterbens inhaltlich vertieft. Die drauffolgenden Seiten zeigen dann Lösungen auf, Pläne und Projekte zum Schutz der Artenvielfalt werden vorgestellt. Das Magazin endet mit einem Selbsttest, mit dem Schülerinnen und Schüler ihre Umgebung in Hinblick auf ihre Insektenfreundlichkeit überprüfen können. Um neue oder schwierige Wörter vertiefend zu lernen, sind diese Wörter farblich markiert und am rechten Seitenrand aufgelistet, damit Lernende diese Wörter in ihrer Muttersprache hinzufügen können. Zusätzlich zum Magazin finden Leserinnen und Leser Online-Bausteine mit spannenden Spielen und interaktiven Quizzen auf der Lingonetz-Webseite. Achtung : Bei diesem Produkt handelt es sich um eine professionelle Drucklizenz. Diese erhalten Sie als Direktdownload. Anschließend können Sie die Datei von einer Druckerei vor Ort drucken und heften lassen oder auch selbst ausdrucken. Die Magazinreihe "Lingo Global" eignet sich insbesondere für den Unterricht in Deutsch als Fremd-/Zweitsprache. Inhaltlich hat sie die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zum Gegenstand, wobei jede Ausgabe ein anderes Ziel thematisiert. LINGO im CLIL-Unterricht für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache "Lingo Global" ist für den DaF/DaZ-Unterricht nach dem CLIL-Ansatz (Content and Language Integrated Learning) entwickelt und macht so integriertes Fremdsprachen- und Sachfachlernen möglich.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten / DaF / DaZ / Fächerübergreifend / Pädagogik / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie

Unterrichtseinheit

Nanotechnologie gilt als eine der großen Fortschrittshoffnungen des 21. Jahrhunderts. Diese Unterrichtseinheit lädt ein, dem Begriff Nano auf die Spur zu kommen und einige wichtige Zusammenhänge für den Einstieg in die Thematik zu erkennen.Nach "Mikro" und "Mega" erfreut sich "Nano" heute in der Techniksprache großer Beliebtheit: Von der Wissenschaftssendung bis zum iPod ist das Wort allgegenwärtig. Nano ist einerseits Verheißung (weniger Krankheiten, mehr Reichtum und ein komfortables Leben ohne Kratzer im Autolack und Kalkablagerungen in der Badewanne), andererseits gibt es auch Ängste (lungengängige Partikel, mangelnde Abschätzung der Folgen). Die Annäherung an die "Nanowelt" erfolgt in dieser Unterrichtseinheit über den Begriff und die Kenntnis einiger wichtiger Anwendungsfelder der Nanotechnologie.Die Schülerinnen und Schüler überlegen zunächst im Plenum, wo ihnen das Wort Nano im Alltag begegnet ist. Anschließend tauchen sie interaktiv in die "Nanowelt" ein und erkennen, um welche Größenordnung es geht. Im nächsten Schritt erkunden sie, welche Anwendungsgebiete für Nanotechnologie es gibt, und finden exemplarisch Lösungen und Pläne aus der Materialkunde, der Medizin, und der Informationstechnologie. Eine vertiefende Beschäftigung mit der Nano-Forschung und möglichen Lösungen findet am Beispiel des Lotus-Effekts und der Frage statt, wie Insekten und andere Tiere die Schwerkraft überwinden können. Ablauf der Unterrichtseinheit Die Unterrichtseinheit nutzt Informationen und Präsentationen aus dem Internet. Umfang und fachliche Tiefe können flexibel gestaltet werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich ein Bild davon machen, wo sich die "Nanowelt" (Moleküle und Atome) befindet. herausfinden, welche Anwendungsfelder von Nanotechnologie es gibt. erkennen, wie in der Nanotechnologie von der Natur abgeschaut wird. einfache Phänomene wie den Lotus-Effekt kennenlernen. sich mit dem Risiken von Nanomaterialien für Mensch und Umwelt auseinandersetzen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen die Informationen selbstständig nach Vorgaben im Internet finden. Textinformationen auswerten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Modebegriffe nach ihrem tatsächlichen Inhalt zu hinterfragen. Thema Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie Autor Michael Fiedler Fach Chemie/Biologie/Physik Zielgruppe Klasse 8/9 aller Schulformen, empfohlen für Gymnasien und Gesamtschulen Zeitraum 5 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetzugang für Einzel- und Gruppenarbeit Inhalt Das Arbeitsblatt fragt zunächst das vorhandene Wissen zum Thema Nano ab. Der Begriff dürfte für die meisten Schülerinnen und Schüler nicht neu sein. Deshalb können auf diese Weise bereits etliche Facetten des Themas deutlich werden. Das Arbeitsblatt 1 regt dazu an, nachzudenken, wo überall im Alltag der Begriff Nano auftaucht, beispielsweise iPod Nano, Fernsehsendung, allerlei Putz- und Pflegemittel, Farben. Falls die Suche nicht ergiebig genug ist, können die Schülerinnen und Schüler eine Internetrecherche anschließen. Inhalt Ein Nanometer ist 10 -9 m klein. Mithilfe einer sehr gut umgesetzten Internetseite nähern sich die Schülerinnen und Schüler diesem Maßstab an. Weitere Reiseangebote Zwei weitere "Reiseangebote" in den Nanokosmos sind technischer, zeigen das Innere eines Notebooks und einer LED-Beleuchtung. Die drei Reisen in die Nanowelt ergänzen das Arbeitsblatt 1 und bereiten das Arbeitsblatt 3 vor. nanoreisen.de Von dieser Website aus starten die Lernenden ihre Reisen in die Nanowelt. Inhalt Die Schülerinnen und Schüler finden mithilfe einer weiteren Internetseite heraus, auf welchen Feldern die Nanowelt erforscht wird: von der Materialkunde über die Medizin bis hin zur Sport- und Freizeit. Arbeitsmaterial Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Forschungsansätze und Anwendungsgebiete kennen und stellen fest, dass es sicht um eine Querschnittstechnologie handelt, die in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Inhalt Die Schülerinnen und Schüler finden auf einer Internetseite Informationen über die Erforschung eines Phänomens in der Natur: Insekten und andere Tiere scheinen die Schwerkraft überwunden zu haben. Für die Forscherinnen und Forscher ist die Natur Lehrmeisterin. Die Lernenden erkennen damit eine wichtige Forschungsstrategie und können anhand des Beispiels nachvollziehen, wie die gewonnenen Erkenntnisse in der Nanotechnologie umgesetzt werden. Arbeitsmaterial Arbeitsblatt 4 leitet zu der Frage hin, wie es Insekten und Geckos möglich ist, scheinbar schwerelos an Decken und Wänden zu kleben. Der Link führt zu einem Text, der genau dies erklärt. Inhalt Die Schülerinnen und Schüler finden auf dem Arbeitsblatt die Anleitung für ein einfaches Experiment zum Lotus-Effekt. Arbeitsmaterial Mit Arbeitsblatt 5 erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass Wassertropfen sich auf unterschiedlichen Oberflächen unterschiedlich verhalten. Sie stellen fest, dass das Wasser vom Kohlrabiblatt rückstandsfrei abläuft, vom Salatblatt dagegen nicht. Durch Reiben wird die Oberflächeneigenschaft des Kohlrabiblatts zerstört. Inhalt Die Schülerinnen und Schüler betätigen sich in dieser Phase als Risikoforscher. Dabei sollen sie erkennen, dass Nanomaterialien - wie viele andere chemische Stoffe auch - Risiken für Mensch und Umwelt mit sich bringen können. Diese müssen systematisch erforscht werden, um unsere Sicherheit als Arbeitnehmer, Verbraucher und Bürger zu schützen. Arbeitsmaterial Arbeitsblatt 6 macht die Schülerinnen und Schüler zu Risikoforschern. Sie sollen auf der Internetseite herausfinden, wie die von Nanomaterialien eventuell freigesetzten ultrafeinen Partikel in den menschlichen Körper und in die Umwelt gelangen können. Schließlich lernen die Schülerinnen und Schüler mit Exposition und Gefährdungspotenzial die zwei wesentlichen Säulen einer Risikobeschreibung kennen.

  • Chemie / Natur & Umwelt / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I
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