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Globalisierungsgegner

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit sogenannten Globalisierungsgegnern, die in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses geraten, wenn irgendwo auf der Welt ein Gipfeltreffen von Vertretern der mächtigen Industriestaaten stattfindet.Deren lautstarke Protestveranstaltungen spielen sich seit der WTO-Tagung (World Trade Organisation) in Seattle im November 1999 regelmäßig am Rande dieser Treffen ab oder überschatten sie regelrecht aufgrund vereinzelter Gewaltanwendungen - wie zuletzt in Genua. Die Bilder der Straßenschlachten militanter Protestler mit der Polizei und der Tod eines Demonstranten sind in der Erinnerung präsenter geblieben als die offiziellen Ergebnisse des Gipfels. Heute, nach den schrecklichen Terrorangriffen auf das World Trade Center in New York am 11. September, geraten die Globalisierungsgegner erneut in die Kritik. Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi ging sogar so weit, die Demonstranten von Genua in die Nähe islamistischer Terroristen zu rücken.Die Schülerinnen und Schüler lesen sich mithilfe des Basistextes in die aktuelle Diskussion ein und formulieren erste Fragen. recherchieren, wer James Tobin war, und versuchen mit Hilfe von Wirtschaftslexika, seine Thesen nachzuvollziehen. bilden sich eine eigene Meinung zu den Globalisierungsgegner. nehmen gegebenenfalls Kontakt zu diesen auf und laden einen Experten in den Unterricht oder in einen Chat ein. Doch dies sind zwei grundlegend unterschiedliche Perspektiven, die nicht miteinander zu vergleichen sind. Denn die Kritik der Globalisierungsgegner richtet sich vor allem symbolisch aus der Mitte der westlichen Industriestaaten gegen "unkontrollierte" Kapitalströme, Klimaveränderungen oder die Ausbeutung von Arbeitern und die Schädigung der Umwelt in Drittweltstaaten durch international operierende Konzerne. Die Terroristen jedoch ziehen derartige Ungerechtigkeiten als Begründung für ihre Angriffe auf die Bevölkerung, die Politiker und die Institutionen in eben diesen Staaten heran. Die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Gesellschaft wie mit der Weltgesellschaft ist etwas anderes als ein terroristischer Angriff von außen, auch wenn sich das "Innen" und "Außen" in einer globalisierten Welt zumindest nach nationalstaatlichen Kriterien nicht mehr voneinander unterscheiden lässt. Zustimmung aus der Bevölkerung? Dies gilt insbesondere für den Anschlag auf das World Trade Center, der vor allem als ein Angriff auf ein Symbol des Wohlstandes (einiger weniger), den Kapitalismus und die Arroganz des reichen Westens gesehen werden kann. Ähnlich argumentieren auch die Globalisierungsgegner, die für eine gerechtere Verteilung des Reichtums auf der Welt plädieren. Auch sie haben immer wieder auf handfeste Weise die Symbole des globalisierten Kapitalismus wie Banken, McDonalds- oder GAP-Filialen angegriffen. Im Gegensatz zu den Terroristen können sie sich aber auf Zustimmung aus der Bevölkerung berufen, die auf einem diffusen Gefühl von Verunsicherung und Machtlosigkeit in einer vernetzten Welt mit global agierenden und politisch nicht kontrollierten Akteuren beruht. Darüber hinaus sind die Aktionen der Globalisierungsgegner auf einen Dialog mit eben diesen Akteuren aus Wirtschaft und Politik ausgerichtet, womit eine demokratische Kontrolle von Globalisierungsprozessen gewährleistet werden könnte, die von Parlamente oder durch Gesetze längst nicht mehr hinreichend realisiert wird. Gleichwohl stellt sich nach dem 11. September die Frage der Legitimität der Aktionen der Globalisierungsgegner. Globale Gerechtigkeit Die Gegner des Globalisierungsprozesses sind im Grunde nicht sehr bekannt. Dies liegt vor allem daran, dass sie sich aus einer Vielzahl von Splittergruppen zusammensetzen, die weder über eine klare Organisationsstruktur noch über einheitliche Ziele oder Führungspersönlichkeiten verfügen: Gewerkschaften, Friedensbewegte, ökologisch Engagierte - es ist ein wenig die Fortführung der sozialen Bewegungen der 80er Jahre unter dem Motto: "Globale Gerechtigkeit". Was die verschiedenen Gruppen trotz aller Unterschiedlichkeit eint, ist die Tatsache, dass sie sehr wohl die Globalisierung wollen, wenn auch eine andere, gerechtere und vor allem kontrollierte. Daher ist auch der Begriff "Globalisierungsgegner", der eigenartigerweise von der Bewegung selbst übernommen wurde, im Grunde unzutreffend. Die "Bewegung" ist im Großen und Ganzen jedoch zu vielschichtig und vielgestaltig, als dass sie EIN genaues Ziel formulieren könnte. Man kann es vielleicht auf den Nenner bringen: mehr politische und weniger ökonomische Globalisierung, also das Primat demokratischer Politik über der Gesetzmäßigkeit des Marktes. Association pour une Taxe Tobin d'Aide aux Citoyens Die herausragende Vereinigung mit dem größten Bekanntheitsgrad ist Attac, ein Zusammenschluss von Gewerkschaftern, Bürgerbewegungen und Medien, der 1998 in Frankreich als Reaktion auf die asiatische Finanzkrise gegründet wurde. ATTAC steht für "Association pour une Taxe Tobin d'Aide aux Citoyens", zu deutsch "Vereinigung für die Devisenumsatzsteuer im Interesse der Bürger". Die Idee, die im Namen zum Ausdruck kommt, ist die Einführung einer "internationalen Solidaritätssteuer", die so genannte Tobin Tax (benannt nach dem Nobelpreisträger James Tobin). Diese Steuer auf finanzielle Transaktionen soll der fortschreitenden Liberalisierung der Kapitalmärkte entgegenwirken. Neben diesem wichtigsten Ziel geht es den Mitgliedern von ATTAC außerdem um einen freien Zugang der Entwicklungsländer zu den geschützten Agrarmärkten der Industrieländer, um den Schuldenerlass für die Entwicklungsländer, die Schließung von Steuerparadiesen und die Fortführung des Kioto-Protokolls. Schließlich lehnen sie auch eine Welt des Markenwahns ab, wie sie Naomi Klein in ihrem Buch "No Logo" beschreibt. Berühmte Mitglieder Die anfangs kleine Gruppe wuchs schnell über die Grenzen Frankreichs hinaus. Heute ist sie ein Zusammenschluss verschiedener Vereinigungen unterschiedlicher Länder, die alle miteinander in Kontakt stehen. Vorwiegend wird per E-Mail kommuniziert. In Deutschland, wo es ATTAC erst seit einem Jahr gibt, zählen Oskar Lafontaine, Gregor Gysi, Konstantin Wecker und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu den prominenten Mitgliedern. Auch der französische Staatschef Lionel Jospin bekundete seine Sympathie mit den Zielen der Vereinigung. Insgesamt haben diese Bekundungen aber seit dem 11. September bei sehr vielen Sympathisanten deutlich nachgelassen. Die Verunsicherung angesichts des Terrors ist groß - auch gegenüber den Globalisierungsgegnern, obwohl diese offiziell mit anderen Mitteln gegen die "Macht der Konzerne" kämpfen: Sie sind der Ansicht, dass Entwicklungshilfe und der Kampf gegen internationale Ungleichheit das beste Mittel gegen Terrorismus sind. Globalisierung ist kein Schicksal Gleichwohl wird sie in Zukunft nicht mehr so stark mit anti-amerikanischen Ressentiments mobil machen können. Obwohl die Bewegung schon oft für tot erklärt wurde, arbeitet sie weiter - auch nach dem 11. September. Der ATTAC-Kongress in Berlin am 22.10.01 fand unter dem Motto "Globalisierung ist kein Schicksal ... Eine andere Welt ist möglich!" statt. Die Argumente und Herangehensweisen der Bewegung bleiben dennoch diffus; "Wir sehen uns in der Tradition des zivilen Ungehorsams der sozialen Bewegungen. Wir halten symbolische Gesetzesübertretungen für legitim", so Felix Kolb, Pressesprecher von ATTAC Deutschland. Gewalt lehne die Bewegung aber ab. Was hat sich geändert? Heute wird diese zunehmende Vernetzung - kurz: Globalisierung - nicht mehr durchweg positiv bewertet. Nicht nur Einzelne fürchten, sie könnten Verlierer einer sich anscheinend automatisch vollziehenden Entwicklung sein. Sondern auch ganze Organisationen machen zunehmend gegen die Globalisierung Front. Warum aber fühlen sich mehr und mehr Menschen von einer weitgehend friedlich stattfindenden Entwicklung bedroht? Warum empfinden die einen diese Entwicklung als Chance, während andere sie mit Angst erwarten? Sind die einen naiv und zuversichtlich, die anderen paranoid und nationalistisch? Welche Rolle spielt die Politik noch, und wie argumentieren Organisationen wie Attac? Didaktische Überlegungen Um diese Fragestellungen soll es im Unterricht gehen. Eike Hebecker und Katrin Schaumann von politik-digital haben Links zusammengestellt, die den SchülerInnen bei der Auseinandersetzung mit der Perspektive der GegnerInnen helfen. Zunächst scheint jedoch die Klärung der Frage angebracht, was Globalisierung ist. Dafür eignet sich insbesondere die Website der VENRO-Europakampagne, die Hintergrundinformationen und Materialien für den Unterricht bietet. Am Ende der Unterrichtssequenz sollten die SchülerInnen in der Lage sein, sich eine eigene Meinung zu den GlobalisierungsgegnerInnen bilden zu können: Handelt es sich um eine große Gruppe von Menschen, die kein Verständnis für ökonomische Zusammenhänge haben? Verstehen diese Leute nicht, dass ein Großteil unseres Wohlstandes Ergebnis des weltweiten Handels ist? Oder sind sie gar die letzten Vernünftigen, die die Konsequenzen von ökologischem Raubbau und Leben auf Kosten der Armen zu Recht immer wieder in die Diskussion bringen? Haben vielleicht nur sie erkannt, dass man notfalls zu drastischen Mitteln greifen muss, um zum Wohle aller noch etwas zu ändern?

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Fair kaufen!

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit versuchen Schülerinnen und Schüler herauszufinden, wie Gleichaltrige zum Kauf fair gehandelter Produkte motiviert werden können. Sie gründen einen "fairen Schulkiosk" und werben gezielt für die Produkte. Fair-Trade-Produkte sind teurer als konventionell gehandelte Waren, deshalb werden sie von Jugendlichen in der Regel nur selten gekauft. Dies liegt zum einen daran, dass Jugendliche über weniger Kaufkraft verfügen als Erwachsene, und zum anderen daran, dass Heranwachsende stärker als Erwachsene das Ziel von Markenwerbung sind. Mit Jugendlichen darüber zu reden, was sie kaufen, bedeutet aufzuzeigen, dass sie sich in ihren Kaufentscheidungen vorrangig am Preis und am Markenlogo orientieren. Es gilt, ihnen bewusst zu machen, dass sich hinter dem Preis und dem Markenlogo Produktionsbedingungen und Handelsstrukturen verbergen, die die Welt ärmer, schmutziger und ungerechter machen. Ablauf der Unterrichtseinheit In Gruppenarbeit erstellen die Lernenden Werbeprospekt-Seiten für verschiedene fair gehandelte Produkte, die in einem fiktiven Schulkiosk verkauft werden sollen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können fair gehandelte Produkte recherchieren, die jugendliche Konsumenten interessieren könnten. begründen, wieso es sinnvoll sein kann, mehr als nur den günstigsten Marktpreis für ein Produkt zu bezahlen. ethische Kaufentscheidungen begründen. eine eigene Konzeption nach Rückmeldung systematisch überarbeiten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können aus Internetquellen für ihr Projekt relevante Informationen entnehmen und weiter verarbeiten. Diese Unterrichtseinheit entstand im Rahmen von MS Wissenschaft 2012 - Zukunftsprojekt ERDE. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) schickt Wissenschaft im Dialog (WiD) das schwimmende Science Center auf Tour durch Deutschland und Österreich. Die interaktive Ausstellung an Bord des Schiffes steht im Wissenschaftsjahr 2012 ganz im Zeichen der Nachhaltigkeitsforschung. Die Ausstellung zum Ausprobieren, Mitmachen und Mitforschen wendet sich an Besucherinnen und Besucher ab zehn Jahren. Unter www.ms-wissenschaft.de steht der Tourplan zur Verfügung und Schulklassen und größere Gruppen können Termine für einen Besuch auf dem Ausstellungsschiff buchen. Indem sie herausfinden, wie Gleichaltrige dazu motiviert werden können, fair gehandelte Produkte zu kaufen, nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema "Gerechtigkeit im Welthandel" unmittelbar und konkret an. Sie erfahren, dass die Vorgänge auf dem Weltmarkt auch von Alltagsentscheidungen Jugendlicher in den Industrieländern beeinflusst werden. Nur wenn die hinter dem Preis verborgenen Produktionsbedingungen öffentlich kritisiert werden und wenn alternative Konsummöglichkeiten bekannt sind, wird ein gerechterer Welthandel realisierbar. Bei den Lernenden Konsumenten-Bewusstsein entwickeln In der Einstiegsphase sollen die Schülerinnen und Schüler mit gezielten Fragen (siehe M1) dort abgeholt werden, wo sie sich vor der Unterrichtseinheit befinden: Sie konsumieren relativ unbewusst und treffen Kaufentscheidungen zumeist nach dem Kriterium "günstiger Preis". Einige Fragen können die Lernenden zu diesem Zeitpunkt sicher nicht beantworten, und das ist so auch gewollt, denn die fehlenden Antworten sollen im Infotext M5 (Was ist "Fair Traide"?) gefunden werden. Selbstständige Erschließung der Lernaufgabe Die Schülerinnen und Schüler sollen für einen fiktiven Schul-Kiosk, in dem nur "fair" gehandelte Produkte verkauft werden sollen, verschiedene Werbeprospekt-Seiten entwerfen. Die Aufgabenstellung ist als Lernaufgabe gestaltet, die sich die Schülerinnen und Schüler so selbstständig wie möglich erschließen. Dazu lesen sie zunächst M2 und M3 und tauschen sich dann in einer Murmelphase über den Arbeitsauftrag und den Arbeitsplan aus. Auch für große Klassen geeignet Die Phase endet mit der Einteilung der Lernenden in Gruppen. Wenn alle sechs Warengruppen gewählt und doppelt besetzt werden, dann können bei zwölf Gruppen à zwei bis drei Schülerinnen und Schüler selbst große Klassen mit einer Schülerzahl bis 34 an der Lernaufgabe arbeiten. Grundkenntnisse Zunächst erarbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand von M4 Grundkenntnisse über Probleme des Welthandels und Lösungsversuche durch den fairen Handel. Probleme und Lösungsversuche können strukturiert als Tafelbild gesichert werden: Probleme Lösungsversuch Weltmarktpreise schwanken und sind sehr niedrig. Durch Verträge mit Handelspartnern werden feste Preise vereinbart. Bauern und Handwerker können ihre Produktion nicht planen und verdienen nicht genug. Bauern und Handwerker können ihre Produktion verlässlich planen. Arbeits- und Lebensbedinungen verschlechtern sich. Arbeits- und Lebensbedinungen verbessern sich. Vorbereitende Internetrecherche In der zweiten Erarbeitungsphase werden zunächst Internetquellen gesichtet und präsentiert. Zu Beginn sollte in einem Plenumsgespräch gesammelt werden, welche wichtigen Informationen für das Projekt benötigt werden: fair gehandelte, für Jugendliche interessante Produkte (und ihre Preise) Informationen über Vorteile des Fair Trade Informationen über die Nachteile frei auf dem Weltmarkt gehandelter Produkte Zentrale Problemstellungen Ziel dieser Phase, die in einer Einzelstunde, besser aber in einer Doppelstunde abgeschlossen werden kann, ist es, dass alle Gruppen wissen, wo sie die für sie wichtigen Informationen finden können. Dies ist wichtig, denn die Schülerinnen und Schüler müssen in der nächsten Phase die für die Lernaufgabe zentralen Probleme lösen: Welche fair gehandelten Produkte gibt es, die in einem Schulkiosk an Jugendliche verkauft werden könnten? Wie können die Käuferinnen und Käufer davon überzeugt werden, für ein Produkt, das man billiger woanders bekommen kann, im Kiosk deutlich mehr zu bezahlen? In der dritten Erarbeitungsphase einigen sich die Kleingruppen auf Produkte, auf eine Argumentation und auf eine Form der Gestaltung der Werbeprospekt-Seite(n), die sie gestalten sollen. Hierzu verwenden die Schülerinnen und Schüler die mithilfe der ausgewählten Internetseiten recherchierten Informationen und Bildquellen. Auch die konkreten Preise sollen recherchiert und genannt werden. Qualitätsverbesserung und Selbsteinschätzung Um die Qualität der Gruppenarbeitsergebnisse zu verbessern und die Selbst(einschätzungs)kompetenz der Lernenden zu erweitern, folgen auf die dritte Erarbeitungsphase zwei "diagnostische" Testphasen. Die Schülerinnen und Schüler geben und holen sich Orientierung, um beurteilen zu lernen, wie gut sie den Arbeitsauftrag erfüllt haben. Test 1 In der ersten Testphase präsentieren die Lernenden ihren ersten Entwurf der Parallelgruppe, die an dem gleichen Thema (zum Beispiel Mode) gearbeitet hat. Am Ende dieser Phase sollten beide Gruppen ihre Entwürfe überarbeiten und in einer verbesserten Version vorliegen haben. Denkbar ist auch, dass sich die beiden Gruppen auf ein Ergebnis einigen und hierfür aus den besten Einzelergebnissen ein optimiertes Großgruppenergebnis entsteht. Test 2 In einer zweiten Testphase testen die Lernenden die Wirkung ihrer Werbeprospekt-Seite auf die zukünftigen Konsumentinnen und Konsumenten. Sie interviewen dazu in der Pause möglichst viele Schülerinnen, Schüler und auch Lehrkräfte, indem sie ihnen zunächst die Werbung für die fair gehandelten Produkte zeigen und ihnen dann Fragen stellen. Für die Befragung nutzen sie einen Interviewbogen, indem sie M6 übernehmen oder anpassen. Überarbeitung Die Antworten werden anschließend ausgewertet und so zur Grundlage einer zweiten und abschließenden Überarbeitung der Produktwerbung. Präsentation In der Präsentationsphase werden die Ergebnisse der arbeitsteiligen Gruppenarbeit zusammengeführt. Dies kann zum Beispiel in Form einer Wandzeitung, einer PowerPoint-Präsentation oder eines digital gestalteten Buches mit Book Creator erfolgen. Nachdem die Lerngruppe nun schon einige Stunden am Thema "bewusstes faires Konsumieren" gearbeitet hat, kann bereits am dieser Stelle eine abschließende Evaluation nicht nur des Unterrichts, sondern auch der Wirkungen des Unterrichts auf die Einstellungen und Konsumweisen erfolgen. Mithilfe der Leitfragen von M7 erfolgt die Evaluation zunächst in Partnerarbeit und dann in der Klasse. Am Ende des Unterrichtsprojekts hat die ganze Schule mehr über Fair Trade erfahren: über die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die Interviewten und die Leserinnen und Leser des zunächst fiktiv bleibenden Werbeprojekts, das als Wandzeitung oder Projekt-Website präsentiert werden kann. Ziele der Unterrichtseinheit Wenn aus dem fiktiven Projekt die Frage erwächst, wo man die Produkte denn nun in Wirklichkeit kaufen kann (ein Schulkiosk soll ja nicht unbedingt wirklich gegründet werden), wäre das zentrale Anliegen der Unterrichtseinheit erreicht: Es besteht darin, zu erkennen "wie unser Leben mit anderen Menschen überall auf der Welt verknüpft ist. warum Handel oft unfair ist und wie sich das auf das Leben von anderen Menschen auswirkt. inwieweit die Entscheidungen, die wir als Konsumenten treffen (was wir einkaufen, essen, anziehen und womit wir spielen), einen großen Unterschied machen können. wie einige der ärmsten Bauern und Produzenten von Fairtrade profitieren können." (Quelle: fairtrade-deutschland.de ; weitere Informationen auch unter fairtrade-schools.de )

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Handelsstreit, Handelskrieg: Führt "America First" von Donald Trump zum Ende des Welthandels?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit konfrontiert die Lernenden, ausgehend von den Handelsstreitigkeiten zwischen den USA unter dem Einfluss von Donald Trump und anderen Ländern, mit den Grundfragen zwischenstaatlicher Handelsbeziehungen und einer globalen Wirtschaft.Der US-amerikanische Donald Trump hat allen internationalen Warnungen zum Trotz sein Wahlversprechen "America First" umgesetzt und rigorose Strafzölle gegen ausländische Importeure verhängt, um die heimische Wirtschaft und die Arbeitsplätze vor Ort zu schützen. Gegenmaßnahmen Chinas und der EU, die nun ebenfalls ihre Einfuhrzölle erhöht haben, beschwören inzwischen die Gefahr echter Handelskriege herauf, die den internationalen Warenhandel und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand ernsthaft gefährden könnten. In dieser Situation erscheint es hilfreich, sich der Grundmechanismen des Welthandels und seiner Vorteile zu erinnern zu erinnern: Welche Verträge liegen dem Welthandel zugrunde? Was versteht man unter Freihandel und welche Vor- und Nachteile birgt er in sich? Welche Welthandelsabkommen und Freihandelsabkommen gibt es bereits? Warum ergreifen Länder protektionistische Maßnahmen und wann schlagen ihre positiven Wirkungen ins Gegenteil um? Die Schülerinnen und Schüler sollen in dieser Unterrichtseinheit die Dilemmatasituationen aller Nationen und Regierungen erkennen und verspüren, die sich einerseits dem Welthandel öffnen wollen und Vorteile für ihre eigene Wirtschaft erhoffen, die aber zugleich um die negativen Folgen einer übermächtigen ausländischen Konkurrenz für das eigene Land fürchten. Die Lernenden loten dieses Dilemmata im Verlauf mehrerer Lernrunden in unterschiedlichen Rollen aus, um ein fundiertes Werturteil zum Freihandelsgrundsatz und Europäischen Binnenmarkt zu entwickeln. Das Thema "Handelsstreit, Handelskrieg: Führt "America First" zum Ende des Welthandels?" im Unterricht US-Präsident Trump sorgt nicht nur für politische Unruhe, inzwischen haben seine Twitter-Botschaften und Bestrafungsaktionen auch das internationale Wirtschaftssystem erschüttert. Strafzölle, selbst gegen befreundete Nationen und Bündnispartner, massive Vorwürfe und Forderungen, Androhung von Wirtschaftssanktionen und Einführung protektionistischer Maßnahmen zum Schutze einheimischer Unternehmen und Arbeitsplätze – und dies nicht aus ökonomischen Gründen, sondern angeblich aus nationalem Sicherheitsinteressen. Dazu kommen noch die einseitige Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran und die Ankündigung neuer Sanktionen, die noch zusätzlichen Druck auf die ausländischen Unternehmen ausüben. Steht die globale Wirtschaft schon heute vor einem Scherbenhaufen oder ist die Wiederkehr von Protektionismus und Handelskriegen noch abwendbar? Diese Unterrichtseinheit will die Schülerinnen und Schüler mit den Grundprinzipien des internationalen Handels vertraut machen, sie aber auch in zahlreiche politische und unternehmerische Entscheidungssituationen hineinversetzen, um sie im Verlauf mehrerer Lernrunden zu einem fundierten persönlichen Werturteil zu führen. Eigenverantwortliches Arbeiten und Methodenvielfalt Die fünf Lernrunden reichen von Internetrecherchen, Textinterpretationen und Präsentationen über Argumentationsspiele, Abstimmungen und Podiumsdiskussionen bis hin zu zwei kleinen Fallstudien in Form von Entscheidungssimulationen am Beispiel von Regierungen und Unternehmensvorständen. Die Infotexte werden durch zahlreiche Erklärvideos ergänzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können zahlreiche wirtschaftliche Grundbegriffe wie Handelskrieg, Freihandel oder Protektionismus anderen Menschen erklären. verstehen das Wesen der World Trade Organization (WTO) und können aktuelle Anwendungsbeispiele erklären. haben zu den aktuellen internationalen Handelskonflikten, zu aktuellen Freihandelsabkommen, zum Europäischen Binnenmarkt und zur Frage eines Austritts Deutschlands aus der EU eine klare persönliche Meinung und können diese auch argumentativ vertreten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zielgerichtet nach aktuellen Informationen zu Handelskonflikten. schätzen die Glaubwürdigkeit von Internetinhalten angemessen ein. rufen Erklärvideos auf und werten diese inhaltlich aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werten in einer Gruppe zielgerecht Informationen aus und setzen sie in eine Präsentation um. präsentieren ihre Ergebnisse im Team. behaupten sich in verschiedenen Kommunikationsformen und bringen sich konstruktiv in die Gruppenarbeit ein.

  • Wirtschaft
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II, Hochschule

Internet – Die Technik dahinter

Unterrichtseinheit

Manche Kinder dürfen zu Hause im Internet surfen oder online spielen. Unsere Grundschulkinder gehen unbefangen mit der Technik um. Sie können die Geräte zwar bedienen, wissen aber häufig nicht genau, wie sie funktionieren. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt bekannt, dass 47 Prozent der Privathaushalte in Deutschland Anfang 2004 über einen Internetzugang verfügten. Im Jahr 2000 waren es lediglich 16 Prozent der Haushalte. Besonders Haushalte mit Kindern sind überdurchschnittlich mit einem Internetzugang ausgestattet. Einblicke in die technischen Zusammenhänge des World Wide Web für Grundschulkinder gibt dieses fächerübergreifende Projekt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten konkrete Arbeitsaufträge und recherchieren gezielt im Internet. Zum Schluss lösen die Kinder ein interaktives Quiz, für dessen erfolgreiche Durchführung sie eine Urkunde erwerben. Mithilfe der Seite www.internet-abc.de , ein Angebot, das von den Landesanstalten für Medien gefördert wird, werfen die Kinder einen Blick hinter die Kulissen des Internet. Um ins Internet zu gelangen, braucht man bestimmte Geräte und entsprechende Software. Die Kinder lernen die Begriffe und die Geräte, deren Funktionen und Handhabung kennen und machen sich mit den Programmen für die Datenübertragung vertraut. "Wie gelange ich ins Internet?" oder "Welche Geräte benötige ich hierzu?" Zur Beantwortung von Fragen wie diesen bietet das "Internet-ABC" Informationen und Materialien. Themenauswahl und zeitlicher Rahmen Eine Auswahl an Themen veranschaulicht das Angebot des "Internet-ABC". Hier finden Sie außerdem Tipps zur zeitlichen Organisation. Organisation des Unterrichts Die Vorbereitung des Unterrichts unter Einbeziehung der Kinder und eine gute Organisation erleichtern die Durchführung des Projekts. Arbeitsmaterial Hier finden Sie Anmerkungen zum Inhalt der elf Arbeitsblätter sowie alle Arbeitsblätter, das Deckblatt und die Urkunde im PDF-Format. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Sachunterricht, Deutsch und Mathematik Fächerspezifische Lernziele "Internet - Die Technik dahinter" erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen aus Internetseiten Informationen entnehmen. ein interaktives Quiz durchführen. technische Zusammenhänge erkennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze treffen. sich als Partner über die Reihenfolge der Aufgaben einigen. sich gegenseitig helfen. Thema Internet - Die Technik dahinter Autorin Magret Datz Fächer Sachunterricht, Deutsch, Mathematik Zielgruppe Drittes und viertes Schuljahr Zeitraum circa eine Woche Technische Voraussetzungen Computerraum / Medienecke mit Internetanschluss Erforderliche Vorkenntnisse Basiswissen im Umgang mit dem Computer, Erfahrungen im Bereich der offenen Unterrichtsformen Verlaufsplanung Verlaufsplan "Internet ? Die Technik dahinter" Da die Homepage des Internet-ABC kürzlich im Zuge eines Relaunchs neu gestaltet und strukturiert wurde, ist es leider nicht mehr möglich, die Aufgaben dieser Unterrichtseinheit online zu bearbeiten. Statt dessen haben Sie jedoch die Möglichkeit, auf die Internet-ABC-CD mit Unterrichtsmaterialien zurückzugreifen, die sie entweder kostenlos bestellen oder herunterladen können: Hier können Sie die CD-ROM mit allen für diese Unterrichtseinheit benötigten Materialien kostenlos bestellen. Diese Unterrichtseinheit erscheint zusammen mit weiteren Unterrichtsmaterialien auf einer kostenfrei erhältlichen CD-ROM, die vom Internet ABC e. V. in Kooperation mit Lehrer-Online im Januar 2006 herausgegeben wurde. Bitte beachten Sie entsprechende Hinweise im Newsletter des Internet-ABC Der "Reiseführer durchs Netz" zeigt den Schülerinnen und Schülern Schritt für Schritt, wie das Internet funktioniert. Auf dem Screenshot (Abbildung 1 bitte anklicken) sind die Themen aufgelistet, die die Kinder beim "Reiseführer durchs Netz" aufrufen können. Der markierte Link führt zum Thema Technik. Hardware Computer, Telefonanschluss, Modem, ISDN-Karte oder Netzwerkkarte Software und Provider Browser (Software) und Provider ermöglichen den Zugang zum Internet. TCP/IP Die Datenübertragung erfolgt per Protokoll, das alle Computer verstehen: TCP/IP (TCP = Transmission Control Protocol und IP = Internet Protocol). Senden und Empfangen Die vom Absender geschickten Daten werden in Bestandteile aufgeteilt, diese mit einer Zahl adressiert (IP-Nummer) und beim Empfängercomputer wieder zusammengefügt. Adressen aufrufen Server nehmen alle Anfragen entgegen und vermitteln die gewünschten Internetseiten. Router Auf dem Weg durch das Netz treffen die Daten auf Router, Verbindungscomputer, die den Datenverkehr und -austausch zwischen den einzelnen Netzwerken kontrollieren. Die Router lesen die Empfängeradressen von Datenpaketen und schicken sie zum richtigen Adressaten. Fächerübergreifend arbeiten Der fächerübergreifende Ansatz ermöglicht es, den normalen Stundenplan für die Projektdauer teilweise außer Kraft zu setzten. Wichtig ist eine gemeinsame Einführung. Außerdem sollte ein tägliches Feedback stattfinden, bei dem exemplarisch einige Gruppensprecher über ihre Arbeit und etwaige Probleme berichten, für die dann gemeinsam Lösungswege gesucht werden. Partnerarbeit ist sinnvoll Der Zeitplan ebenso wie die Organisation des Unterrichts hängen wie immer unmittelbar von der Anzahl der vorhandenen Computer-Arbeitsplätze ab und davon, ob sie in einem Netzwerk gemeinsamen Zugang zum Internet haben. Sinnvoll hat sich auf jeden Fall Partnerarbeit erwiesen, da sich zum einen so die Zahl der auf einen Computer wartenden Kinder halbiert und zum anderen die Partner sich gegenseitig unterstützen können. Zusätzliches Arbeitsmaterial Als zusätzliches Angebot können im Bedarfsfall weitere Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt werden, die die angesprochenen Themen vertiefen: beispielsweise Sachbücher zum Thema, Übungen zur Rechtschreibung von Fremdwörtern und Sachaufgaben. Vorwissen ist nicht erforderlich Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein. Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig. Die Eingabe der Internetadresse in die Adresszeile des Browsers sollte erklärt werden. Alternativ kann diese Adresse auch unter "Favoriten" (beziehungsweise Lesezeichen) gespeichert und den Kindern die Handhabung gezeigt werden. Sicherheitseinstellungen Je nachdem welche Sicherheitseinstellungen die jeweiligen Rechner haben, ist es möglich, dass beim Aufruf des interaktiven Quiz eine Sicherheitswarnung erscheint. Dies geschieht beispielsweise, wenn das Öffnen von Popups blockiert ist. Über den Menüpunkt "Extras", "Popupblocker deaktivieren" können Sie Popups zulassen. Weitere Informationen zu Popups und welche Einstellungen die Kinder schrittweise vornehmen müssen, wenn die Sicherheitswarnung erscheint, finden Sie im folgenden Download. Vorschläge der Kinder berücksichtigen Zur Organisation des Unterrichtsablaufs müssen Absprachen bezüglich der Computer-Nutzung getroffen werden, da nicht alle gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Kriterien für die Partner- oder Gruppenbildung Außerdem ist festzulegen, ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll und eine entsprechende Einteilung vorzunehmen ist (freie Wahl, Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder von der Lehrkraft bestimmt). Bei dieser Einteilung hat sich eine Abwechslung von Projekt zu Projekt als sinnvoll erwiesen, weil sonst entweder immer die gleichen Kinder zusammenarbeiten (Freunde) oder beim Zufallsprinzip oft völlig ungleiche Paare gebildet werden. Einen Ausgleich kann dann die von der Lehrkraft bestimmte Einteilung gewähren. Genderaspekt Die Kinder wählen ihre Partner oder Partnerinnen immer unabhängig vom Thema. Es findet also keine Unterscheidung zwischen "Jungenthemen" oder "Mädchenthemen" statt. Ausschlaggebend für die Gruppenbildung sind nach meiner Erfahrung entweder die Freundschaften oder die individuellen Arbeitsweisen, das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Einsatz der Arbeitsblätter Es ist ratsam, die Arbeitsblätter 2 bis 8 in chronologischer Reihenfolge zu bearbeiten. Die restlichen Aufgaben können die Kinder nach freier Wahl der Partner zeitunabhängig lösen, beispielsweise wenn sie auf einen Computer-Arbeitsplatz warten. Je nachdem wie viele Computer mit Internetzugang zur Verfügung stehen, können die Schülerinnen und Schüler zum Schluss zusätzlich das auf der ersten Seite des Reiseführers bereit gestellte Spiel online durchführen. Jedes Kind legt seine fertigen Arbeitsblätter und gelösten Aufgaben in einem Hefter ab, der nach Abschluss des Projekts eingesammelt und vom Lehrer überprüft wird. Die Urkunde "Internet-Experte" kann ausgestellt werden, wenn das Quiz mit 100 Prozent richtigen Ergebnissen gelöst wurde. Arbeitsblatt 1: Brainstorming Zur Einführung in das Projekt überlegen die Kinder, was ihnen zu dem Begriff "Internet" einfällt und schreiben ihre Notizen auf die vorgefertigten Computer-Bildschirme des Arbeitsblattes. Arbeitsblatt 2: Die Wegbeschreibung Hier bekommen die Kinder eine Schritt-für-Schritt-Anweisung für den Weg von der Eingangsseite zur Internet-Technik, da die entsprechenden Seiten nicht direkt über die Adresszeile des Browsers aufgerufen werden können. Diese Beschreibung können sie nach einer Arbeitsunterbrechung jeweils erneut benutzen. Jedes weitere Arbeitsblatt baut auf dieser Wegbeschreibung auf und erklärt eingangs, welche Nummern der Leiste des Reiseführers jeweils relevant sind. Arbeitsblatt 3: Was du alles brauchst Die Schülerinnen und Schüler lesen zunächst die entsprechende Internetseite und finden im Worträtsel die Begriffe, die für den Internetzugang nötig sind (Computer, Browser, Verbindungskabel, Telefonanschluss, Provider, Modem). Die Geheimschrift ergibt zwei bekannte Browser: Microsoft Internet Explorer und Netscape Navigator. Anschließend lernen sie verschiedene Provider kennen. Vielfalt ergibt sich hier vor allem beim Zusammentragen der Informationen in den Metaphasen oder bei der Abschlussbesprechung. Arbeitsblatt 4: Anschluss finden Hier geht es zunächst um den Zugang zum Internet über den Provider, der entweder (1) mit einer analogen Telefonleitung und Modem oder (2) über eine ISDN-Leitung oder DSL erfolgen kann. Die Kinder erfahren, dass sie, um sich einzuloggen (anzumelden) Zugangsdaten eingeben müssen: den Benutzernamen und das Kennwort. Wichtig ist der Hinweis darauf, dass das Kennwort (Passwort) aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall bekannt gegeben werden darf. Im Plenum sollte darauf noch einmal besonders hingewiesen werden. Arbeitsblatt 5: Datenübertragung Um Internetseiten aufzurufen, muss man zunächst eine Internetadresse in die Adresszeile des Browsers eingeben. Dies wird auf dem Arbeitsblatt 5 handschriftlich geübt. In der Metaphase oder bei der Besprechung am Ende des Projekts sollte noch einmal darauf hingewiesen werden, dass diese Adressen ganz genau eingegeben werden müssen - mit eventuellen Punkten und Minuszeichen. In der nächsten Aufgabe sollen die Kinder die verschiedenen möglichen Wege notieren: Telefonleitungen, drahtlose Verbindungen über Weltraumsatelliten und Funk, Glasfaserleitungen, die am Grund der Weltmeere verlegt sind, Datenleitungen und Fernleitungen oder Verbindungscomputer. Die Dichte der Datenleitungen ist weltweit unterschiedlich: Nordamerika weist die meisten Leitungen auf, Afrika die wenigsten. Arbeitsblatt 6: Computersprache Die Sprache, in der Computer im Netz miteinander kommunizieren heißt in der Abkürzung TCP/IP (TCP = Transmission Control Protocol und IP = Internet Protocol. Die Kinder müssen hier nicht den vollständigen Namen bearbeiten (englisch und zu lang). Es genügt die gebräuchliche Abkürzung. Der vervollständigte Lückentext erklärt den Ablauf der Übertragung. Arbeitsblatt 7: Der Weg im Netz Hier wird der Weg der Daten mit dem Weg eines Briefes per Post verglichen. Die fehlenden Passagen finden die Kinder im Internet - ABC: 1. Dein Computer loggt sich in das Internet ein und erhält eine IP-Adresse. 2. Das IP-Protokoll versendet die Daten in einzelnen, adressierten Päckchen. 3. Die Daten flitzen in kleinen Päckchen über Telefon- und Netzleitungen. 4. Router leiten die Daten weiter und kontrollieren den Datenfluss. 5. Der Empfänger-Computer erhält die Daten. 6. Wenn der Empfänger-Computer ein Server ist, schickt er beispielsweise angeforderte Daten wieder auf den Weg zurück zu deinem Computer. Arbeitsblatt 8: Das größte Computernetz der Welt Die Kinder lernen, dass zwei oder mehrere miteinander verbundene Computer ein Netzwerk sind und das Internet das größte Netzwerk der Welt darstellt. Internet heißt auf Deutsch so viel wie "miteinander verbundene Netze". Zahlen zum Staunen: Internet gibt es in mehr als 100 Ländern der Welt, mehr als 50 Millionen Computer sind miteinander verbunden, weit mehr als 400 Millionen Menschen nutzen das Internet und in Deutschland erwartet man bis 2007 etwa 48 Millionen Surfer. Arbeitsblatt 9: Internet-Kosten Die Ergebnisse der Rechenaufgaben zu den Internetkosten lauten wie folgt: Lena: 32 Cent, Marcel: 72 Cent, Vater: 144 Cent; Gesamtkosten: 248 Cent = 2,48 €; Maria: 228 Cent, Schwester: 114 Cent, Bruder: 456 Cent; Gesamtkosten: 798 Cent = 7,98 €. Arbeitsblatt 10: Internet-Wörter Zunächst werden zusammengesetzte Nomen mit "Internet" gebildet. Anschließend sollen zu Verben aus dem Sprachgebrauch des Internet die deutschen Bedeutungen zugeordnet werden. Arbeitsblatt 11: Fremdwörter aus dem Englischen Täglich hören und benutzen die Kinder teilweise unbewusst Fremdwörter, die aus der englischen Sprache stammen. Handy = Funktelefon, Hobby = Steckenpferd; City = Innenstadt, Gag = Witz, Job = Arbeitsplatz, Interview = Befragung, Inline Skates = Rollschuhe, Box = Schachtel, Joystick = Steuerknüppel, Monitor = Bildschirm, Harddisk = Festplatte, CD-Player = CD-Spieler Über den Link "Arbeitsblätter für Pädagogen" finden Sie weitere Unterrichtsmaterialien und Schüler-Arbeitsblätter. Sie navigieren hierzu über die Elternseite und klicken die Bibliothek an. Neben speziellen Informationen für die Eltern bietet die Seite eine extra Rubrik für Pädagogen. Informationen für Eltern und Pädagogen Eltern können ihr (neu erworbenes) Basiswissen zum Internet im "Wissenstest" prüfen. Pädagogen erhalten Tipps und Anregungen für den Unterricht.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Disney's World

Unterrichtseinheit

Walt Disney ist vor 40 Jahren gestorben, doch noch immer begeistern die von ihm geschaffenen Charaktere mit ihren Geschichten im Comic- und Zeichentrickformat. Diese bieten Ansatzpunkte für eine medienkritische, aber auch medienbasierte Herangehensweise an das Genre Zeichentrick.In einer Garage produzierte Walt Disney 1928 seine ersten Trickfilme. Mickey Mouse und Donald Duck machten den amerikanischen Zeichner unsterblich. Generationen von Kindern kennen seine Comicbücher und Zeichentrickfilme. "Schneewittchen" und "Das Dschungelbuch" gelten noch immer als Klassiker des Trickfilms. Walt Disney ließ die Möglichkeiten der Animation immer wieder aktualisieren und fand auf diese Weise neue Wege, Märchen und Geschichten zu erzählen. Er erhielt insgesamt 39 Oscars. Lernende werden aktiv Die Schülerinnen und Schüler sammeln Informationen im Internet und nutzen diese in diesem Medium zu Kommunikation und Präsentation. All about Disney: Mind Mapping und Internetfanseiten In einer ersten Einführungsphase wird das Vorwissen zum Thema reaktiviert. In diesem Zusammenhang kann auch ein erstes Wortfeld zum Thema aufgebaut werden. Anschließend werden diese Informationen für eine fiktive Internetfanseite zum Thema genutzt. Character Spotlight und E-Postcards Im zweiten Teil können die Schülerinnen und Schüler animierte englischsprachige Informationen sowie einen Kurzfilm zu einem ihrer "Favourite Disney Stars" sehen und die Figuren charakterisieren. Diese Charaktiersierungen werden auf Walt Disney E-Postkarten an die Mitschülerinnen und Mitschüler versand, die die den Namen der beschriebenen Figur anhand der vorliegenden Informationen herausfinden sollen. Ask Walt Im letzten Teil stellen die Lernenden per Mail Fragen zu Leben und Werk des Zeichners. Arbeitsaufträge Auf den folgenden Unterseiten finden Sie Vorschläge, wie Sie Disney-Websites im Unterricht nutzen können. All about Disney Die Schülerinnen und Schüler sammeln Wörter und Ideen zum Thema und verfassen Informationen für eine "Internet Fanseite". Walt Disney - Character Spotlight Animierte Informationen über eine Disney Figur werden gesammelt, E-Postkarten versendet und im Unterricht vorgestellt. Walt Disney - Ask Walt Die Schülerinnen und Schüler befragen Fachexperten zum Thema "Walt Disney" im Internet. Inhaltliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Vorwissen zum Thema Walt Disney reaktivieren. einen "Kurzfilm" mit eigenen Worten nacherzählen. eine themenbezogene Wortschatzsammlung erstellen. eine Disneyfigur genauer beschreiben. anhand einer Personenbeschreibung der Mitschülerinnen und Mitschüler die Disneyfigur erkennen. weiterführende Fragen zum Thema "Walt Disney" formulieren und an "Experten" versenden. Ziele aus dem Bereich der Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen eine fiktive "Internetfanseite" erstellen. elektronische Disneypostkarten versenden und empfangen. Mind Mapping Zunächst wird das Vorwissen der Lernenden zum Thema "Walt Disney" reaktiviert. Disney Ausstellung Abschließend können die Informationen an der Tafel oder einem Wandplakat gesammelt werden. Das Plakat hat den Vorteil, dass dieses während der gesamten Unterrichtseinheit genutzt werden kann, so dass sich beispielsweise im Laufe der Arbeiten an dem Thema weitere Begriffe oder Abbildungen hinzufügen lassen. Oftmals bringen die Schülerinnen und Schüler auch unaufgefordert Klebebilder oder Zeichnungen zum Thema in den Unterricht mit. An dieser Stelle bietet es sich sogar an, einen "Disney-Tisch" im Klassenraum einzurichten, auf dem Schülermaterialien gesammelt und zu Beginn einer Unterrichtsstunde auf Englisch vorgestellt werden. Wortschatzarbeit Um den Wortschatz zu erweitern, wird bereits zu Beginn dieser Unterrichtseinheit eine Wortsammlung angelegt. Dabei können erste Begriffe vorgegeben und im Laufe der Unterrichtseinheit ständig ergänzt werden. Diese Vokabeln sollten abschließend von einer Schülergruppe am PC für die ganze Klasse zusammengestellt und ausgedruckt werden. Auf diese Weise lassen sich eine Vereinheitlichung der neuen Vokabeln sicherstellen und bei Bedarf ein entsprechender Vokabeltest durchführen. Konzept für eine Fansite verfassen Die Schülerinnen und Schüler sollen zunächst einmal ein mögliches Konzept für eine eigene Fansite erstellen und dieses zu Papier bringen. Dazu können jedoch auch Bilder aus dem Netz kopiert oder eigene gezeichnet werden (Copy 2). Auch über einen möglichen "Domainnamen" können sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken machen. Disney Award Die "Fanseiten" werden im Klassenraum aufgehängt und besprochen. Nach einer Vorstellung in der Klasse und einem Vergleich der "Webseiten" erhält die beste Webseite einen "Walt Disney Award". Website erstellen Je nach Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler bauen sie dann eine "echte" Website auf Basis der Copies. Natürlich steht es Ihnen frei, den Lernenden diese Arbeit abzunehmen und selbst mit dem Website-Editor tätig zu werden. Die Website: Disney.go.com Die offizielle "Disneywebseite" Disney.go.com enthält eine Vielzahl von Online-Spielen, Animationen, Informationen sowie Shoppingmöglichkeiten. Die entsprechende deutschsprachige Seite ist übrigens ähnlich aufgebaut. Über den Link "Activity Center" kann man aus einer Reihe der berühmtesten Disneyfiguren nicht nur einige weiterführende Informationen, sondern auch eine kurze animierte Geschichte zur Figur am PC anschauen. Dabei stehen die Figuren auf einer virtuellen "Bühne". Diese Kurzfilme können auch im Unterricht zur Differenzierung eingesetzt werden. Die beschreibenden Texte sind leicht zu verstehen, da sich die Handlungen auch anhand der Inhalte erfassen lassen. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich die kurzen Clips anschauen und dazu "eigene" Texte verfassen. Personenbeschreibung via E-Postkarten Die Hauptfigur wird beschrieben (Aussehen, Eigenschaften, Hobbies, Wohnen). Diese Texte können in eine E-Card eingetragen und an Mitschülerinnen und Mitschüler versand werden. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass alle Schülerinnen und Schüler eine E-Card erhalten. Die Auswahl der Comicmotive sowie die Möglichkeit der elektronischen Weiterleitung sind für Lernende dieser Altersstufe noch sehr motivierend. Die beschriebene Figur soll namentlich nicht genannt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler anhand des Textes die richtige Comicfigur erraten müssen. Figuren- und Kurzfilmbeschreibung, Versenden einer E-Postcard - hier die passenden Aufgaben. Procedure Work with a partner! Pre-Computer-Tasks Who is your favourite Disney Star? Describe him/her/it to your partner! Computer-Tasks Visit Disney's Activity Center in the Internet and choose your favourite Disney Character. Have a look at the short movie about your character and take notes. Post-Computer-Tasks Now write the story about your favourite star. Look up the words you don´t know in a dictionary. Write the story into your exercise book. Die Schülerinnen und Schüler haben sich in den vorhergehenden Unterrichtsschritten bereits ausführlich mit dem Thema "Disney's World" beschäftigt. Sie wissen zudem, wie man Online-Kontaktformulare ausfüllt. An dieser Stelle können nun "Fachexperten" im Internet zum Thema befragt werden. 100th Birthday Die Webseite "Just Disney" wurde eigens zum 100. Geburtstag von Walt Disney im Jahr 2001 eingerichtet. Hier werden vielfältige Informationen rund um den Zeichner und Geschäftsmann Walt Disney zur Verfügung gestellt. In der Rubrik "Ask Walt" werden spezielle Fragen beantwortet und online einsehbar gemacht. Fragen formulieren In einem ersten Schritt formulieren die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit ihr besonderes Anliegen. Für weitere Anregungen kann auch auf die Informationen zur Person Walt Disney zurück gegriffen werden. Kontakt aufnehmen und Präsentation Dann werden die Fragen über ein Online-Formular ins Internet eingegeben. Einige Tage später stellen die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Anfrage vor der Klasse vor. Aufgaben, die helfen, Fachexperten zum Thema "Walt Disney" im Internet zu befragen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsprojekt zu Wolfgang Amadeus Mozart

Unterrichtseinheit

In diesem fächerübergreifenden Unterrichtsprojekt zu Wolfgang Amadeus Mozart erarbeiten sich die Lernenden das Leben und Werk des musikalischen Wunderkindes.Wolfgang Amadeus Mozart ist ein klassischer Komponist, der viele Kinder fasziniert und das nicht nur, weil er ein außergewöhnliches Leben führte und seine Fähigkeiten schon als Kind zu Tage traten. Viele seiner insgesamt 626 Kompositionen sprechen auch Kinder an: So erkannten ihn etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler meines ersten Schuljahres als Komponist der ?Kleinen Nachtmusik?. Die fächerübergreifende interaktive Lerneinheit gibt einen Überblick über sein Leben, sein Werk und seine Zeit. Die Kinder sollen im Internet gezielt Arbeitsaufträge recherchieren, verschiedene Online-Rätsel und ein Online-Quiz lösen, ein Puzzle am Computer durchführen und herkömmliche Arbeitsblätter bearbeiten, für die das Internet als Informationsquelle dient.Am 27. Januar 1756 wurde in Salzburg ein Kind geboren, das sich als musikalisches Genie erwies und dessen Werke auch heute noch Erwachsene aber auch Kinder begeistern. Schon mit drei Jahren spielte Mozart Klavier, schrieb seine erste eigene Komposition mit sechs Jahren, seine erste Oper mit neun Jahren und wurde im Alter von 13 Jahren zum Konzertmeister ernannt. In seinem kurzen Leben komponierte er insgesamt 626 Musikstücke. Im Internet gibt es eine Reihe von interessanten und für Kinder geeignete Seiten, die sich mit dem Wunderkind befassen. Kurzbeschreibung der interaktiven Lerneinheit "Mozart" Die interaktive Online-Lerneinheit zum Thema "Wolfgang Amadeus Mozart" leitet die Kinder gezielt ins Internet kann aber auch offline genutzt werden. Arbeitsblätter zur Lerneinheit "Mozart" Nach Themen geordnet und mit Inhaltsangaben versehen stehen Ihnen hier die Arbeitsblätter einzeln im PDF-Format zum Download zur Verfügung. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die wichtigsten Lebensdaten des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart kennen. lernen die Tabelle des Komponisten kennen und vervollständigen seinen Stammbaum. lösen ein Wörterrätsel, vervollständigen einen Text und entziffern Geheimschrift. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen gezielte Recherchen im Internet durch und nutzen das World Wide Web als Informationsquelle. kopieren Bilder aus dem Internet. hören Audiodateien an (Teile aus Mozarts Werken). bearbeiten eine interaktive Lerneinheit am Computer und machen dabei Erfahrungen mit dem Prinzip der Verlinkung. lösen interaktives Puzzle (drag& drop), Quiz (multiple choice), Lückentext und Memo. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze. einigen sich als Partner über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. treffen genaue Absprachen in der Klasse, beispielsweise die Arbeitsteilung bei der Erstellung des Plakates zur Klassen-Hitparade organisieren und durchführen. Die Eingangsseite Über die Navigationsleiste am linken Rand gelangt man zu acht Hauptseiten (Abbildung bitte anklicken). Allgemeine Anweisungen führen über interne Links zu einem Puzzle, einer Informationsseite zum Inhalt der Zauberflöte, sieben Hörbeispielen und 27 externen Links. Wolfgang Amadeus Seine Familie Sein Land und seine Reisen Seine Musik Seine Sprache Seine Rechnungen Spiel und Spaß Partnerarbeit Organisation des Unterrichts und Zeitraum der Arbeit hängen unmittelbar von der Anzahl der vorhandenen Computer-Arbeitsplätze ab und davon, ob sie in einem Netzwerk gemeinsamen Zugang zum Internet haben. Partnerarbeit hat sich als sinnvoll erwiesen, da sich zum einen so die Zahl der auf einen Computer wartenden Kinder halbiert und sich zum anderen die Partner gegenseitig helfen können. Vertiefende Themen und weitere Übungen Als zusätzliches Angebot können im Bedarfsfall weitere Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt werden, die die in der Lerneinheit angesprochenen Themen vertiefen: Zum Beispiel weitere "weil"-Sätze, Übungen zur Rechtschreibung (Diktatvorbereitung zum Thema), weitere Sachaufgaben zur Berechnung von Entfernungen, ein Mozart-Mandala und einiges mehr. Projektarbeit und tägliches Feedback Der fächerübergreifende Ansatz ermöglicht es zudem, den normalen Stundenplan für die Projektdauer außer Kraft zu setzen. Wichtig sind jedoch eine gemeinsame Einführung und Erklärung der Handhabung der Lerneinheit und ein tägliches Feedback, bei dem exemplarisch einige Gruppensprecher über ihre Arbeit und etwaige Probleme berichten, für die dann gemeinsam Lösungswege gesucht werden. Koordination der Computerarbeit Eine gute Organisation unterstützt den reibungslosen Unterrichtsablauf. Absprachen bezüglich der Computer-Nutzung müssen getroffen werden, da nicht alle gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Partner- oder Gruppenarbeit Je nachdem ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll wird die entsprechende Einteilung vorgenommen. Dies geschieht entweder durch freie Partnerwahl, nach dem Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder die Zuordnung wird von der Lehrkraft bestimmt. Bei der Einteilung hat sich eine Abwechslung von Projekt zu Projekt als sinnvoll erwiesen, weil sonst entweder immer die gleichen Kinder zusammenarbeiten (Freundinnen/Freunde) oder durch das Zufallsprinzip oft völlig ungleiche Paare gebildet werden. Für einen Ausgleich kann dann die von der Lehrkraft bestimmte Einteilung sorgen. Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein. Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig, da die Links direkt über die Lerneinheit angesteuert werden und keine Internetadressen eingegeben werden müssen. Erklären sollte man auf jeden Fall, dass die Rückkehr auf Startseite der Lernumgebung über den Rückwärtspfeil des Browsers erfolgt. Jedes Kind heftet seine fertigen Arbeitsblätter und gelösten Aufgaben in einem Hefter ab, der nach Abschluss des Projekts eingesammelt und von der Lehrkraft überprüft wird. Online- und Offlinearbeiten möglich Die meisten Arbeitsblätter beinhalten Arbeitsanweisungen, die einen Internetanschluss voraussetzen. Diese Arbeitsblätter sind besonders gekennzeichnet, auch auf dem Deckblatt. Die internen Links dagegen können offline bearbeitet werden. Einzelne Seiten sind frei wählbar, müssen also nicht in einer bestimmten Reihenfolge abgerufen werden - die Schülerinnen und Schüler entscheiden nach ihren Neigungen. Folgende Arbeitsblätter können die Schülerinnen und Schüler ohne Internetrecherche oder Einsatz des Computers bearbeiten Was gab es damals - Was gab es nicht? (ab10) Sätze mit "weil".- Die Übung kann durch andere Sätze erweitert werden. (ab12) Oberbegriffe (ab13) Wege. Hier können weitere Sachaufgaben zur Berechnung von Entfernungen angefügt werden. (ab14) In dieser Rubrik der interaktiven Lerneinheit gibt es ein Online - Quiz zum Leben Mozarts, ein interaktives Wörterrätsel (Drag & Drop) und ein intern verlinktes Puzzle. Sehr verehrte Frau Datz, liebe Redaktion, vielen Dank für die gut ausgearbeitete UE über Mozart. Beim ersten "Reinschnuppern" haben meine Kinder sehr gerne damit gearbeitet. Ausführrlich wird das Thema erst nach den Osterferien bearbeitet. Ich werde diese UE weiterempfehlen. Peter Brucker Meine Schüler und ich ich sind sehr begeistert von dieser Lerneinheit. Beim Zeichnen oder Schönschreiben ist nicht Pop Musik gefragt, sondern Mozart.Am Morgen trällert die klein Nachtmusik vom Computer. Die optimale Verbindung von Computer, Partnerarbeit und trad. Arbeitsblättern gefällt mir. Nach den Ferien werde ich mit der Frühlingseinheit Erfahrungen sammeln. Besten Dank für die wertvolle Vorarbeit. Susan Stühlinger

  • Musik
  • Primarstufe
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