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Osterbräuche im Wandel der Zeiten

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit werden die traditionellen österlichen Rituale und Gebräuche im historisch-religiösen Kontext dargestellt. Aus ihnen lassen sich die heute üblichen Rituale ableiten und begründen. Die ursprünglich christliche "Gedenkfeier" an den Kreuzestod von Jesus Christus hat sich zu einem ideologiefreien Frühlingsfest gewandelt, dessen Rituale und Bräuche den Schülerinnen und Schülern in ihren christlichen Ursprüngen vermutlich nicht mehr präsent sind. Sie lernen daher im Rahmen dieser Unterrichtseinheit die heutzutage verwendeten und bekannten Symbole und Rituale in ihrer Bedeutung zu erkennen und auf den historischen Ursprung zurückzuführen. Das Thema "Osterbräuche" im Unterricht Was hat der Hase mit Ostern zu tun? Warum färben die Menschen zu Ostern die Eier bunt an? Manche Kinder kennen vielleicht weitere Bräuche aus dem Besuch des Oster-Gottesdienstes oder haben im Rahmen des Osterfestes mit ihren Familien bestimmte Rituale erlebt. Welche Bräuche es rund um das Osterfest gibt und welchen historisch-religiösen Ursprung sie haben, entdecken die Lernenden in dieser Einheit. Sie deuten die Symbole – wie das Kreuz oder die Ostereier –, die für diesen Ursprung stehen oder aus diesen abgeleitet werden. Didaktisch-methodische Analyse Die verwendeten Symbole und Rituale der Osterfeier sind den Schülerinnen und Schülern bekannt. Sie lernen die verwendeten Symbole und Rituale zu "entschlüsseln" und die implizierte christliche Botschaft dahinter zu entdecken und auf "heute" zu beziehen. Die Anschaulichkeit des Unterrichtsmaterials erleichtert die Entschlüsselung und Analyse der verwendeten Symbole und Rituale. Die Arbeitsaufgaben sind sachlich und kleinschrittig aufeinander bezogen und leiten jeweils über in den nächsten logisch folgenden Gedankengang, an dessen Ende die zu lernende Erkenntnis steht. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Symbole und Rituale zu deuten und den Bezug zum religiösen Ursprung des Osterfestes herzustellen. lernen die heute gebräuchlichen Rituale aus dem ursprünglichen historischen Kontext abzuleiten und zu deuten. übertragen die historische Bedeutung des Osterfestes auf heutige Gebräuche und Rituale. bearbeiten die Arbeitsaufgaben selbstständig. lesen unterschiedliche Textgattungen sinnerfassend und machen Angaben zum Text.

  • Religion / Ethik / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Warum und wie wir Ostern feiern

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser fächerübergreifenden Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler den weltlichen Ursprung und die religiöse Dimension des Osterfestes kennen. Sie erarbeiten sich zudem die Wortfelder Ostern und Frühling, singen Frühlingslieder und gestalten ihr eigenes Osterheft.Ostern ist das zentrale Fest der Christen und hält mit seinen Bräuchen und Traditionen in fast allen Familien und Häusern Einzug. Dass es verschiedene Rituale, Sitten und Gebräuche rund um das Osterfest gibt, gehört zu den Grunderfahrungen von Kindern, denen in dieser Unterrichtseinheit Raum zur Beschreibung und zur Suche nach deren Ursprüngen und Sinnhaftigkeit gegeben wird. Die Kinder tauschen sich in Gruppengesprächen über ihre Erfahrungen und Familientraditionen aus, sodass sich Räume zur Wahrnehmung und verstehender Begegnung mit anderen Menschen und vielleicht sogar fremden Kulturen ergeben. Diese Erfahrungen leisten einen erheblichen Beitrag zur Identitätsentwicklung der Kinder. Neben der Möglichkeit, das Fest aus ihrer eigenen und womöglich fremden Perspektiven neu zu erleben, lernen sie Ostern als überliefertes, gewachsenes Kirchenfest kennen. Sowohl die weltlichen als auch der kirchliche Ursprung des Osterfestes samt seinen österlichen Symbolen werden thematisiert. Ergänzend zu den religiösen Ritualen lernen die Kinder Liedgut zur Oster- und Frühlingszeit kennen, erarbeiten die Wortfelder Ostern und Frühling und betätigen sich künstlerisch-kreativ bei der Gestaltung ihres eigenen "Oster-Arbeitshefts". Ostern als Thema im Sach- und Religionsunterricht Das Thema "Warum wir Ostern feiern" informiert die Schülerinnen und Schüler über kulturelle und nationale Eigenheiten, Feste zu begehen und Rituale zu verstehen. Sie lernen den weltlichen Ursprung des Osterfestes kennen und österliche Symbole zu deuten. Die einzelnen Arbeitsblätter eignen sich für den Religions-, Sach-, Mathematik-, Musik- und Deutsch-Unterricht und ermöglichen so ein fächerübergreifendes Lernen. Die Lehrkraft sollte österliche Symbole, weltliche als auch kirchliche, zu identifizieren und zu deuten wissen. Didaktisch-methodische Analyse Grundlage für die Erarbeitung des Themas bildet das Arbeitsheft "Ostern". Die Aufgaben im Arbeitsheft sind so konzipiert, dass sie in unterschiedlicher Weise je nach individuellem Leistungsvermögen selbstständig bearbeitet werden können, nach Leistungsgruppen differenziert oder im gemeinsamen Frontalunterricht. Leicht verständliche Arbeitsanweisungen machen die selbstständige Bearbeitung des Themas möglich. Der kommunikative Austausch unter den Schülerinnen und Schülern wird durch Unterrichtsgespräche und Gespräche am Gruppentisch angeregt und sollen idealerweise zum Perspektivenwechsel beitragen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den weltlichen und kirchlichen Ursprung des Osterfestes kennen. lernen österliche Rituale und Symbole kennen und deuten. lernen Formen von Erinnerungskultur in ihrer Bedeutung wertschätzen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sammeln im Internet Informationen über österliche Rituale und Symbole in anderen Ländern. verstehen Arbeitsanweisungen und setzen sie selbstständig um. entnehmen Texten Informationen und geben sie wieder. erkennen in Textstellen falsche Begriffe im Kontext und korrigieren diese durch passende Begriffe. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler hören sich gegenseitig zu und stellen Fragen zum richtigen Verständnis. gehen würdigend mit den Beiträgen anderer um. respektieren individuelle und nationale Unterschiede, wie das Osterfest gefeiert wird.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Rituale in der Grundschule

Fachartikel
5,99 €

In diesem Artikel erhalten Sie 10 Beispiele von wirksamen Ritualen für Grundschulklassen. Autorin Sybille Harms-Fitzner zeigt anhand von praxisbewährten Ritualen, wie der Unterricht und die Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden sowie der Kinder untereinander durch vertraute Abläufe und Strukturen profitieren können."Das Gewohnte gibt Struktur." – Dieser Satz gilt mit Sicherheit grade auch für die Grundschule. Stets wiederkehrende Unterrichtselemente geben Kindern Orientierung und Halt und werden zu vertrauten Ritualen. Geregelte Abläufe im Alltag und im Jahresverlauf strukturieren den Unterricht und machen ihn lebendiger. Hier gibt es viele positive Anlässe, bei denen sich variantenreich die gemeinschaftsfördernde und sinnstiftende Wirkung von Ritualen entfalten kann. Als Beispiele seien hier der Morgenkreis und Feste im Jahreskreis genannt. Wenn die Kinder an der Entstehung und Festlegung von Ritualen beteiligt sind, steigert das die Akzeptanz. Ängste können abgebaut und Selbstständigkeit kann gefördert werden. Gleichzeitig werden alle Kinder dabei aktiviert und es wird eine gute Arbeitsatmosphäre erzeugt.

  • Fächerübergreifend
  • Elementarbildung, Primarstufe

Rituale im Unterricht: feste Strukturen für die Sekundarstufe

Fachartikel
5,99 €

Dieser Fachartikel stellt Rituale für den Unterricht vor, die je nach Bedürfnis der Klasse oder der Lehrkraft zur Begrüßung, als Auszeit zwischendurch oder auch zum Abschied eingeführt werden können, um den Lernenden der Sekundarstufen Sicherheit zu vermitteln und Stress zu vermeiden. Rituale werden häufig als typisches Merkmal der Elementarstufenpädagogik wahrgenommen. Mit ihnen kann die Lehrkraft bestimmte soziale Verhaltensweisen fördern, das Miteinander stärken und den Schülerinnen und Schülern im Alltag durch Routine Sicherheit vermitteln. In der Sekundarstufe können Rituale aber ebenso erfolgreich eingesetzt werden - sofern sie zur Altersgruppe passen. Wozu Rituale? Verschiedene Situationen oder Schwierigkeiten legen das Einüben eines entsprechenden Rituals nahe, zum Beispiel: zähe Reaktionen der Schülerinnen und Schüler, mangelnde Motivation und verzögerte Arbeitsabläufe fremdelndes Verhalten der Schülerinnen und Schüler untereinander, mangelndes Vertrauen Unruhe, Lärm und Ablenkungen emotionale Schwierigkeiten einzelner Schülerinnen oder Schüler, zum Beispiel Wutausbrüche oder Ängste heterogene Gruppen, beispielsweise in Integrationsklassen Diese Grundkonstellationen lassen sich in verschiedenen der hier vorgestellten Rituale bearbeiten. So kann eine anonyme Klassenatmosphäre sowohl durch Begrüßungsrituale als auch durch Spiele zwischendurch oder gemeinsames Aufräumen aufgelöst werden. Einige Beispiele dafür werden nun im Folgenden vorgestellt und erläutert: Hemmungen abbauen: begrüßen und verabschieden In einer Klasse mit Konflikten oder mangelndem Miteinander kann das Ritual zum Stundenbeginn oder zum Ende darin bestehen, dass sich die Schülerinnen und Schüler die Hand geben und mit einer bestimmten Formel begrüßen oder verabschieden. Das kann ein schlichtes "Guten Morgen!" sein oder eine Bekräftigung wie "Auf gute Zusammenarbeit!". Zum Abschied kann die Lehrkraft den Tag des nächsten Fachunterrichts ansagen, zum Beispiel "Dann sehen wir uns am Montag wieder!" und die Schülerinnen und Schüler verabschieden sich mit "Bis Montag!". Die Formel kann in der Klasse ausgehandelt werden, sollte dann aber beibehalten werden. In kleineren Klassen können sich alle Jugendlichen die Hand geben, in größeren Klassen die Sitznachbarinnen und -nachbarn vor, hinter und neben den Lernenden. Struktur geben: einsteigen und aufräumen In einer fahrigen, zu mangelnden Strukturen neigenden Gruppe, vor allem mit jüngeren Schülerinnen und Schülern und auch in Integrationsklassen, kann es eine fokussierende Wirkung haben, wenn nach der Begrüßung eine Schülerin oder ein Schüler an die Tafel geht, um Tag, Datum und Schulfach anzuschreiben. Dazu sagt sie oder er zum Beispiel: "Heute ist Dienstag, der dritte Mai, und wir haben jetzt Biologie". Wer an die Tafel kommt, entscheidet entweder die Lehrkraft spontan oder die Klasse folgt einem vorher vereinbarten Ablauf, wie zum Beispiel der Sitzreihenfolge. Zwischendurch können kleine Aufräumsequenzen die Stunde strukturieren und gleichzeitig eine kurze geistige Auszeit ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler heften ihre Arbeitsblätter weg, packen ihre Stifte ins Mäppchen und schauen, ob an ihrem Platz Müll liegt. Konzentration fördern: spielen, singen und lesen Spiele können zu Stundenbeginn oder zwischendurch als Pausenritual die Konzentration fördern und die Stimmung verbessern. "Galgenraten" oder eine kurze Runde "Stadt-Land-Fluss" lenken die Aufmerksamkeit nach vorn an die Tafel. "Schnick-Schnack-Schnuck/Schere-Stein-Papier" lenkt die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler aufeinander, und die Lehrkraft kann später wieder darauf Bezug nehmen. So können die Lernenden zum Beispiel in Gruppen eingeteilt werden: Die, die das Spiel gewonnen haben, und die, die verloren haben, arbeiten dann im weiteren Verlauf zusammen. Eine ähnliche Funktion wie ein kurzes Spiel als Auszeit zwischendurch kann auch ein Lied haben. Diese Option sollte allerdings nur gewählt werden, wenn alle Schülerinnen und Schüler mitsingen, beziehungsweise wenn die Lehrkraft sie dazu motivieren kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Stunde mit einem Auszug aus einem Jugendbuch zu beginnen (siehe Kaufhold und Kerkhoff 2012: 12) oder abzuschließen. Die Lehrkraft oder ein Lernender liest zum Beispiel die erste Seite eines Jugendromans aus der Schulbibliothek vor. Der Abschluss eines Leserituals sollte nach einer Regel immer gleich verlaufen, um einen fließenden Übergang gestalten zu können. So kann zum Beispiel eine halbe Minute Stille angeschlossen werden, bevor der eigentliche Fachunterricht beginnt oder die Klasse in die Pause geht. Aufmerksam werden: still sein Stille Auszeiten geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Gedanken kurz zu sammeln und bei sich zu sein. Je nach Klassenkonstellation können sie stärker reglementiert oder freier gestaltet werden. In einer unruhigen Klasse kann eine Schweigeminute eingeführt werden. Die Lehrkraft oder ein nach einem bestimmten Turnus ausgewählter Lernender stoppt die Zeit von einer Minute. Währenddessen wird nicht gesprochen (in disziplinierteren Klassen bewegen sich die Jugendlichen auch nicht). Wenn jemand dagegen verstößt, wird die Minute neu gestartet. In Klassen, in denen die stille Minute leichter durchzuführen ist, kann daraus eine Lausch-Minute werden (siehe Inklusion Schule Bayern: 3): Die Jugendlichen sprechen nicht und nehmen eine Minute lang alle Geräusche bewusst wahr, die sie um sich hören. Nach der Minute erzählen zwei oder drei Personen, was sie gehört haben. Die Wirkung dieses Rituals ist meditativer als die durch Disziplin gesteuerte Schweigeminute. Stress abbauen: bewegen Bewegung kann besonders nach konzentrierten Arbeitsphasen, in zappeligen Klassen und in Inklusionsklassen sehr hilfreich sein. Eine Möglichkeit, die ganz non-verbal funktioniert, ist eine Art Kofferpacken mit Bewegungen (siehe Inklusion Schule Bayern: 3): Alle sitzen im Kreis. Die erste Person macht eine Bewegung. Die zweite Person wiederholt sie und ergänzt eine weitere Bewegung. Die dritte Person wiederholt die beiden vorherigen und ergänzt wieder eine Bewegung und so weiter. Eine andere Möglichkeit ist ein verbales Spiel mit einem Ball. Wer den Ball hat, gibt einen Impuls. Dann wirft er oder sie den Ball. Die Person, die fängt, reagiert auf den Impuls, gibt dann einen neuen und wirft den Ball einer dritten Person zu. Dabei kann die Aufgabenstellung variieren, zum Beispiel: Gegensätze finden (groß-klein), ein Wort mit dem Endbuchstaben des letzten Wortes nennen (Blume-Elefant-Tag-Gras), Frage-Antwort-Spiele (Was hast du heute gegessen? - Frühstück.) oder Sätze ergänzen (Heute - habe ich - meinen besten Freund - im Fahrstuhl - getroffen.) Ruhe einkehren lassen Ruhe und Konzentration lassen sich mit ganz kurzen Ritualen fördern, die keinen zusätzlichen Einschnitt im Unterrichtsgeschehen mit sich bringen. Eine Lautstärke- oder Lärm-Ampel misst die Lautstärke im Raum und zeigt dementsprechend grünes, gelbes oder rotes Licht. Bei zu großer Unruhe deutet die Lehrkraft schweigend auf die Ampel. Die Schülerinnen und Schüler schauen nach und nach auf die Ampel, werden ruhiger und sehen, wie sich die Lautstärke nach unten korrigiert. Das schult die Selbstwahrnehmung und damit die Eigenverantwortung. Eine Möglichkeit ohne Hilfsmittel besteht darin, dass die Lehrkraft eine fest definierte Geste vorgibt, beispielsweise eine erhobene Hand oder einen Zeigefinger vor dem Mund. Die Schülerinnen und Schüler, die das mitbekommen, imitieren die Geste und sprechen dabei nicht mehr. So kehrt langsam Ruhe ein. Individuelle Rituale vereinbaren Wenn es in einer Klasse Schülerinnen oder Schüler mit besonderen Schwierigkeiten gibt, kann die Lehrkraft individuelle Rituale mit ihnen vereinbaren. Je nach Klassenkonstellation und Art der Problematik kann das vor der Klasse transparent gemacht werden oder unter vier Augen bleiben. Bei Ängsten, Wutausbrüchen oder nicht kontrollierbarem Bewegungsdrang wie Hyperaktivität kann beispielsweise vereinbart werden, dass die oder der Jugendliche die Klasse verlässt, eine Runde durch das Gebäude geht, vor der Tür zehnmal durchatmet oder etwas anderes tut, was ihr oder ihm in der Situation hilft. Wenn sich die Person besser fühlt, geht sie selbstständig zurück in die Klasse. Oft ist es eine gute Idee, auch die Rückkehr zu ritualisieren, wenn der Lernende sich nicht explizit dagegen ausspricht. So kann die Lehrkraft zum Beispiel fragen: "Geht es dir besser?" und die oder der Jugendliche antwortet kurz. So wird vermieden, dass die Rückkehr zu einem "Zurückschleichen" wird und möglicherweise angstbesetzt ist. Vor der Klasse kann so ein Ritual als selbstverständliche Problemlösungsstrategie dargestellt werden, die Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen, die Schwierigkeiten haben. So werden Schwierigkeiten enttabuisiert und die Extrarolle als vernünftige Maßnahme für ein funktionierendes Miteinander vermittelt. Fazit Ebenso wie alle Methoden und Lerninhalte müssen selbstverständlich auch die Rituale zur Lerngruppe passen. Sie als Lehrkraft entscheiden, welche dieser Ideen zielführend sind zur Verbesserung des Lernklimas beitragen können. Schöpfen Sie aus diesem Pool an Möglichkeiten zur Strukturierung Ihres Unterricht und ändern Sie gegebenenfalls diese Vorschläge nach Bedarf Ihrer Lerngruppe ab. Viel Spaß beim Ausprobieren!

  • Pädagogik / Orga / Bürowirtschaft / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Gute-Nacht-Rituale reflektieren: die Nacht der Kuscheltiere

Kopiervorlage

Welche Rituale gehören für Kinder zum Zubettgehen? Durch diese Übung, bei der die eigenen Kuscheltiere eine Nacht im Klassenzimmer übernachten, versetzen sich die Kinder in ihr Kuscheltier und erzählen, was diese nachts alles erlebt haben.Kuscheltiere bieten vielfältige Erzählanlässe. Eine Unterrichtsstunde zum Thema "Die Nacht der Kuscheltiere" bietet sich zur Reflexion der eigenen Erfahrungen mit dem Einschlafen und dem Zubettgehen an. Es ist interessant zu sehen und auch zu hören, wie die Kinder ihre eigenen Erfahrungen mit "Gute-Nacht-Ritualen" auf die Kuscheltiere projizieren und welche Lösungen sie den Kuscheltieren anbieten, um mögliche Ängste beim Einschlafen zu bewältigen. Mithilfe dieser Unterrichtsanregung erleben sich die Kinder in den ersten Schultagen der Grundschule als aktiv Handelnde; sie erhalten kindgerechte Erzählanlässe und können im besten Fall eigene Ängste abbauen. Nicht vergessen: Denken Sie daran, dass Sie am Tag vor dieser Unterrichtsstunde zu Gute-Nacht-Ritualen die Kinder darum bitten, ihr Kuscheltier am nächsten Tag mit in die Schule zu bringen.Im Stuhlkreis wird über die abendlichen Rituale beim Zubettgehen gesprochen: Wer bringt dich ins Bett? Singt dir jemand ein Gute-Nacht-Lied vor? Liest dir jemand eine Geschichte vor? Erzählst du, was dir heute alles passiert ist? ... Bevor die Kinder sich für diesen Tag voneinander verabschieden, werden die Kuscheltiere noch ins Bett gebracht. Für jedes Tier wird ein kuscheliges Schlafplätzchen gesucht, es werden Wünsche geäußert, ob Tiger neben Teddy schlafen will, es werden Ermahnungen ausgesprochen, sich gut zu benehmen. Die Kuscheltiere verbringen nun eine Nacht in der Schule und werden den Kindern am nächsten Morgen erzählen, was sie erlebt haben. Am nächsten Morgen stürzen die Kinder auf ihre Kuscheltiere zu. Sie werden geweckt und auf den Schoß genommen. Jedes Kuscheltier erzählt nun, wie es die Nacht verbracht hat: " Also, ich habe nicht so gut geschlafen. Löwi hat immer so laut gegähnt, dass ich dachte, er will uns alle gleich fressen ..." " Und Erich, mein Pferd, hat gesehen, wie der Hausmeister nachts in die Klasse kam und ihm blieb vor Staunen der Mund offen. Damit hatte er nicht gerechnet, dass wir hier sind und schlafen. Er wollte uns rausschmeißen, aber seine Frau hat gesagt: Lass das, die Tiere schlafen doch und tun keinem was! " Es lohnt sich, die kleinen Geschichte aufzunehmen und aufzuschreiben. Wenn die Kinder lesen gelernt haben, können sie ihre Geschichten selber vorlesen.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Elementarbildung

Advent: ein Gedicht zur Weihnachtszeit

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Advent" stellt die Besonderheit der Vorbereitungszeit auf Weihnachten als Fest der Liebe heraus. Anhand des Gedichtes "Im Advent wird alles besser" lernen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung adventlicher Symbole sowie traditionelle Rituale kennen, die auf das größte Fest der Christen einstimmen. Ein fächerübergreifender Einsatz im Religionsunterricht ist möglich.Gerade die Adventszeit gebietet, die Bedürfnisse unserer Mitmenschen aufmerksam wahrzunehmen und ihnen respektvoll und hilfreich zur Seite zu stehen. Dass dieses nicht immer leicht ist, bringt die Hauptfigur Benni in dem Gedicht "Im Advent wird alles besser" zum Ausdruck. Die Lehrkraft beginnt die Unterrichtseinheit mit dem einfachen Kindergedicht: "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…". Die Frage, warum gerade vier Kerzen brennen, steht im Raum und wird beantwortet mit dem Hinweis, dass im Mittelalter die Leute weder lesen noch schreiben konnten und auf die Ankündigung der Kirche angewiesen waren, das erste Licht anzuzünden. Dann wusste jeder, dass nach vier angezündeten Kerzen der letzte Adventssonntag vor dem Weihnachtsfest war. Auf einem ausgehängten Kalender können die Schülerinnen und Schüler dann herausfinden, an welchem Kalendertag der erste Adventssonntag gefeiert wird. Die Lehrkraft zeigt typischen Adventsschmuck und erarbeitet mit den Schülerinnen und Schülern deren symbolische Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler bringen ihr Vorwissen zum Thema ein und die Lehrkraft lenkt das Thema auf den Schwerpunkt "Fest der Liebe" und der implizit geforderten Nächstenliebe, die in einem freundlichen und hilfsbereiten Verhalten zum Ausdruck kommt. Die Unterrichtseinheit "Advent: Wird jetzt wirklich alles besser?" soll die Schülerinnen und Schüler auf die Rituale und den tieferen Sinn der auf Weihnachten vorbereitenden Adventszeit einstimmen. Sie sollen sich des Gebotes der Nächstenliebe besonders in dieser Zeit bewusst werden und dieses durch das eigene Verhalten umsetzen. Der Schwerpunkt sollte auf der initiierten Wahrnehmung von Freundlichkeit liegen und sprachlich zum Ausdruck bringen, dass Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft "gute Gefühle" bei jedem auslösen: "…denn die Freude, die wir geben, kehrt in jedes Herz zurück" (Marie Calm). Die Adventszeit ist der thematische Anlass über Respekt, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nachzudenken mit dem Ziel, diese Adventszeit auch über das Jahr zu verlängern. Vorkenntnisse Die unterrichtende Lehrkraft sollte Symbole und Gebräuche der Advents-und Weihnachtszeit deuten und interpretieren können. Didaktische Analyse Das Unterrichtsmaterial leitet zum stufenweisen Erkennen auf der kognitiven Ebene an, zur Wahrnehmung eigener Gefühle, die erwiesene Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auslösen und zur Bereitschaft, durch eigenes Verhalten diese Gefühle weiterzugeben und damit eine freundliche Atmosphäre in unterschiedlichen Beziehungskontexten auch selber herzustellen. Methodische Analyse Die Rezeption und Interpretation des Gedichtes "Im Advent wird alles besser" liefert alle Möglichkeiten, die intendierten Lernziele zu erarbeiten und umzusetzen. Konkrete Anschauungsmittel wie die des traditionellen Adventsschmuckes erleichtern den Transfer zu inhaltlichen Aussagen und den Bezug auf eigenes Verhalten. Das "Kerzenspiel" und das "Schreibtheater" regen die Auseinandersetzung mit eigenen Gedanken und eigenem Verhalten an. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler deuten Symbole und interpretieren ein Gedicht. beziehen Beschreibungen eines Protagonisten auf sich selbst und reflektieren diese kritisch. formulieren gute Vorsätze und geben Texte mit eigenen Worten wieder. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen Arbeitsmaterial sinnvoll ein und bearbeiten dieses zielführend. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen eigene Schwächen und reflektieren diese selbstkritisch. kommunizieren mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern und beziehen geäußerte Gedanken in die eigenen Überlegungen mit ein. erkennen die rückwirkende Funktion von Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft und bemühen sich um angemessene Umsetzung.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Primarstufe

Methoden und Rituale im Grundschul-Unterricht

Blog

Rituale und Methoden im Grundschul-Unterricht sind für Kinder sehr wichtig. Sie geben Halt, Sicherheit und stärken das Wir-Gefühl. Das ist klasse, da machen wir mit. Eines meiner ersten Rituale, die ich eingeführt habe, war der Klassen-Hut. Mittlerweile wurde er jedoch von der Eule Ursula abgelöst, einer Handpuppe. Die finden die Kids cooler und gaaaanz flauschig. Okay. Überzeugt.

  • Fächerübergreifend

Rituale im Schulalltag: Begrüßung und Unterrichtsstart

Kopiervorlage

Rituale unterstützen die Unterrichtsstruktur! Diese Checkliste hilft Referendarinnen und Referendaren, die Begrüßungssituation im Unterricht zu meistern. Auch für gestandene Lehrerinnen und Lehrer kann sie eine Anregung sein, um entspannt, aber bestimmt die Begrüßung jeder Klasse zu meistern und mit den Lernenden auf Augenhöhe zu kommunizieren.Die erste Unterrichtsstunde nach den Ferien steht bevor und Sie sind unsicher, wie sie dieses Schuljahr vor die Klasse treten wollen? Diese kurze Checkliste für den Unterrichtsstart hilft, das eigene Verhalten zu planen oder zu reflektieren. Feste Rituale im Unterricht geben den Schülerinnen und Schülern darüber hinaus Halt und helfen Ihnen, den Schulalltag zu strukturieren. Die Begrüßung sollte nicht unterschätzt werden. Sie ist der Start für Ihre Zusammenarbeit mit den Lernenden und gibt diesen Auskunft darüber, mit wem sie es zu tun haben. Der erste Eindruck zählt also! Wenn Sie vor der ersten Unterrichtsstunde im Referendariat unsicher sind oder als gestandene Lehrkraft ihren Stil erneuern möchten, ist diese Checkliste für eine Begrüßung auf Augenhöhe hilfreich. Weiterführende Hintergrundinformationen und Wissenswertes finden Sie in dem Fachartikel " Leibhaftige Kommunikation I: Warum wir kooperieren ". Und: Nicht allen Lehrnenden fällt es leicht, vor Publikum zu sprechen. Fördern Sie ihre Präsentationskompetenz mit dem " Methoden-Training 'Angsfrei vortragen' ".

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Bewegte Schule: Bleib in Balance

Unterrichtseinheit

Ziel der Unterrichtsmaterialien ist es, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass Lernen, Leisten und Wohlbefinden mit dem eigenen Körper und mit Bewegung zusammenhängen und dass Bewegung positive Auswirkungen für das Lernen hat.Das Gleichgewichtssystem spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben. Wissenschaftliche Studien belegen seine positive Wirkung auf kognitive Fähigkeiten und Lernerfolge. Das Gleichgewichtssystem beeinflusst unsere Gefühle und nimmt deutlichen Einfluss auf unsere Empfindungen und Wahrnehmungen. Viele Kinder bewegen sich jedoch nicht mehr ausreichend. Bewegungs- und Balanceübungen , die leicht in den Schulalltag integriert werden können, trainieren nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch das Gleichgewicht.Die Unterrichtsmaterialien eignen sich im Rahmen der Gesundheitserziehung und Lernunterstützung/Lernförderung schwerpunktmäßig für den Sachkundeunterricht der Klassen 2 bis 4. Es empfiehlt sich, die Bewegungsspiele und Gleichgewichtsübungen fächerübergreifend in alle Unterrichtsfächer einfließen zu lassen (zum Beispiel Sprach- und Sportförderung, Förderstunden mit Schwerpunkt Mathematik/Dyskalkulie oder Deutsch/LRS ). Die Kombination aus Selbsterfahrung, praktischem und theoretischem Erarbeiten schult die "Ich-Erfahrung" (Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl) und bildet eine Brücke, Mitschülerinnen und Mitschüler besser zu verstehen und zu akzeptieren. Das Gleichgewichtsorgan und das Gleichgewichtssystem sind Grundschulkindern eher unbekannt. Die Kinder werden daher schrittweise, über das Erarbeiten von Körper und Körperteilen , an das Thema herangeführt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv in Theorie und Praxis mit ihrem Körper auseinander. lernen ihre Wahrnehmungssysteme kennen und üben Selbstwahrnehmung. erfahren den Zusammenhang von Wahrnehmen (Schwerpunkt Gleichgewicht) und Bewegen. verstehen die Wichtigkeit von Wahrnehmen und Bewegung für die Gesundheit, für das Lernen und Leisten. erleben bewegten Unterricht in den verschiedenen Unterrichtsfächern. verbinden Bewegung mit Sprachanlässen. bewegen sich vielfach, kommunizieren miteinander, erfahren Unterstützung der phonologischen Bewusstheit. verbessern Gleichgewicht, Koordination, Kraftdosierung, Feinmotorik. bewegen sich mit Freude und ohne Leistungsdruck. Emotional- und Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler gewinnen an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. lernen Rituale kennen und üben den Umgang mit Regeln.

  • Sport / Bewegung
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Methoden-Training "Angstfrei vortragen"

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit ist als Workshop aufgebaut, der die Präsentationskompetenz der Lernenden fördert. Im Zentrum steht der Umgang mit Vortragsängsten, da das beste Vortragsmanuskript nicht weiterhilft, wenn uns unsere Ängste hemmen.In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Lernenden mit ihren eigenen Ängsten und Unsicherheiten auseinander. Ziel ist es, Hemmungen und Ängste auszumachen und diese abzubauen. Dabei steht nicht das Know-How für den perfekten Vortrag im Mittelpunkt, sondern die Auseinandersetzung mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung in Vortragssituationen. Indem eine Lerngruppe sich gemeinsam den individuellen Ängsten der Lernenden stellt, wird ein Gemeinschaftsgefühl hergestellt. Verschiedene Übungen sowie Arbeitsblätter regen die Lernenden dazu an, ihre Unsicherheiten in Vortragssituationen oder beim Sprechen vor Gruppen wahrzunehmen. Eine gemeinsame Meditation ermutigt die Lernenden, diese Ängste beiseitezuschieben und sich als wertvoll wahrzunehmen. Denn egal, was man befürchtet: Die schlimmste Vorahnung kann durchaus eintreten. Und das darf auch zugelassen werden. Deswegen in Panik zu verfallen, ist nicht nötig. Vielmehr sollte man sich eingestehen, dass man wertvoll ist, auch wenn man Fehler macht. Diese sollten als Lerngelegenheit erachtet und genutzt werden. Weiterführende Hintergrundinformationen und Wissenswertes finden Sie in dem Fachartikel "Leibhaftige Kommunikation I: Warum wir kooperieren" . Außerdem ergänzend können Lehrkräfte auf praktische Konsequenzen und Möglichkeiten für die Arbeit in der Schule zurückgreifen, welche in dem Arbeitsmaterial "Rituale im Schulalltag: Begrüßung und Unterrichtsstart" Berücksichtigung finden. Methodentraining zum angstfreien Vortragen im Unterricht Das Präsentieren kann für Schülerinnen und Schüler belastend sein. Nicht wenige Lernende fühlen sich nicht wohl, wenn sie vor der Klasse stehen und ein Referat halten müssen. Was bei einigen nur mit leichtem Unwohlsein und Aufregung verbunden ist, gipfelt bei anderen in regelrechter Panik. Bei jedem Vortrag, bei dem Schülerinnen und Schüler Ängste und Unsicherheit verspüren, verschlimmert sich das Problem: Eine Spirale der Angst baut sich auf. Dabei sind Vorträge nicht nur fester Bestandteil des Schulalltags, sondern auch im späteren Studium und Berufsleben unumgänglich. Damit nicht jeder Vortrag zur Qual wird, ist es hilfreich, sich mit seinen Ängsten zu befassen. Didaktisch-methodischer Kommentar Dieses Vortragstraining konzentriert sich weniger auf den Aufbau eines guten Vortrags. Im Fokus steht die Vortragssituation an sich: Die Lernenden setzen sich damit auseinander, was sie fühlen, wenn sie vor einer Gruppe stehen, wie sie sich präsentieren und wie sie ihren Ängsten gegenüber treten können. Das hier vorgestellte Methodentraining setzt sich aus verschiedenen Gruppen-Übungen, einer Meditation und drei Arbeitsblättern zusammen. Die Schülerinnen und Schüler werden durch die impulsgebende Übungen dazu angeregt, sich selbst zu reflektieren. Sie hinterfragen, wie sie auf andere wirken und wie sie sich selbst gerne darstellen möchten. Außerdem werden sie dazu ermutigt, ihre Ängste zu erkunden und Fehler zuzulassen. Die Gedanken werden auf den Arbeitsblättern festgehalten, sodass die Lernenden später in der Vorbereitung auf Referate darauf zurückgreifen können. Arbeitsblatt 3 liefert außerdem methodische Anregungen für die Vorbereitung des nächsten Vortrags. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben, sich vor Gruppen zu präsentieren. kennen Methoden für die Gestaltung eines guten Vortrags. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihren Ängsten im Umgang mit Präsentationen auseinander und bauen diese ab. nehmen ihren Körper und ihre Körperhaltung bewusst war. trainieren ihre Selbstwirksamkeit.

  • Fächerübergreifend / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung

Tägliches (Lehr-)Kraftritual: der Körper kennt alle Antworten

Kopiervorlage

Dieses Kurzritual für den Morgen oder Abend schenkt Lehrkräften in circa zehn Minuten Kraft und Ruhe für den Tag. Dabei geht es auf den eigenen Körper sowie auf die eigenen täglichen Bewertungen und Verurteilungen ein. Was, wenn wir unsere Einzigartigkeit sowie jene aller anerkennen und verstehen lernen und wir Heilung, Kreationskraft und Urvertrauen ermöglichen? Alle kennen diese Momente, in denen der Körper Signale sendet, denn Gefühle sind körperlich erfahrbar: Das Herz ist schwer, eine Last liegt auf den Schultern, die Knie sind weich, die Schmetterlinge tanzen im Bauch, der Kloß steckt im Hals und die Kehle ist wie zugeschnürt. Wie ist es möglich, dass wir im Alltag die Signale des Körpers ernst nehmen und vor allem wahrnehmen? Dieses kurze Kraftritual für den Morgen und/oder Abend bietet sich für Lehrkräfte und Lernende gleichsam an, um achtsam mittels Assoziationen Kraft und innere Ruhe für den Tag und/oder für die Nacht zu tanken. Grundgedanken Bereits im Moment der Befruchtung beginnt sich ein einzigartiger Organismus zu entwickeln. Jede der vielen Billionen Zellen weiß, was zu tun ist, wo sie hingehört, was ihre Aufgabe ist. Dabei sind bereits Neugeborene auf Berührung angewiesen: Sie spüren sich, wenn sie berührt werden, denn dies ist essentiell für ihr Überleben. Kinder, die nicht wahrgenommen und berührt werden, sterben (vgl. NZZ). Als Kind erfahren sich Menschen mit ihrem Körper, indem sie laufen, essen, sich waschen, spielen, Roller fahren und mehr lernen; alle Möglichkeiten und Grenzen werden ausgetestet. Im Laufe des Lebens aber scheinen Menschen die Anerkennung für die Genialität ihres Körpers manchmal zu verlieren. Sie beurteilen sich als zu dick, zu langsam, zu schwach, die Nase zu lang, die Ohren zu groß, die Brust zu klein, die Haare zu dünn, die Haut zu faltig – auch Lehrkräfte sind hiervor nicht gefeit. Dieses einfache, aber wirkungsvolle Ritual lädt Sie dazu ein, sich durch Achtsamkeit , Berührung und Assoziationen wahrzunehmen und anzuerkennen – sich anzuerkennen dafür, dass die Genialität des Körpers unübertroffen ist: Dass die Augen sehen können, der Mund sprechen, die Hände greifen und die Beine den Körper um die Welt tragen können. Der Körper verrichtet viele Aufgaben ohne bewusstes Zutun, ohne Befehl: Das Herz schlägt, die Lider schließen und öffnen sich, die Lunge atmet, die Organe verdauen und entledigen sich der Stoffe, die nicht mehr gebraucht werden – und das viele Jahre lang. Sich dessen bewusst zu werden, dem Körper dafür täglich zu danken und sich dadurch der eigenen Genialität, Energie und Stärke bewusst zu werden, dazu kann dieses Ritual beitragen. Literatur Lexikon der Psychologie: "Waisenkindversuche", in: Spektrum: www.spektrum.de/lexikon/psychologie/waisenkinderversuche/16645 . Selbstkompetenz Die Lehrerinnen und Lehrer beziehungsweise die Schülerinnen und Schüler nehmen ihren Körper achtsam wahr. tragen aktiv zur eigenen Gesundheit durch Achtsamkeit bei.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
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