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Die Wüste: Lebensraum der Extreme

Unterrichtseinheit
5,99 €

Mit diesem Unterrichtsmaterial zum Thema Wüste lernen die Schülerinnen und Schüler die räumliche Verbreitung der Wüsten, die verschiedenen Wüstenarten, Anpassungsmechanismen sowie die wirkenden Kräfte der Wüstenbildung kennen. Darüber hinaus werden die Ursachen für die räumliche Verteilung der Wüsten aufgezeigt. Die Vorstellungen, die die Schülerinnen und Schüler mit dem Begriff Wüste verbinden, gehen sehr weit auseinander. So kann man sich einerseits die Wüste als Sandwüste mit ihren typischen Dünen vorstellen, aber auch eine schroffe, felsige oder kiesige Landschaft ist eine Wüste. Darüber hinaus existieren auf der Erde ebenso Eiswüsten wie zum Beispiel die Eisschilde beziehungsweise Gletscher der Antarktis oder sogenannte Kältewüsten mit ihren typischen Permafrostböden und kiesigen geröllhaltigen Böden. Die Wüstenformen können also kaum unterschiedlicher sein und werden im Wesentlichen durch ihre geografische Lage, aber auch durch die erodierenden Kräfte von Wind und Wasser geformt. Mit diesem Unterrichtsmaterial für das Fach Geographie beziehungsweise Erdkunde nähern sich die Lernenden der Sekundarstufe I an das Ökosystem Wüste an und erarbeiten sich grundlegendes Wissen über die Wüstenentstehung, Wüstenarten sowie die Anpassungsstrategien der Tiere. Das Thema "Wüste" im Unterricht Schritt für Schritt werden die Schülerinnen und Schüler an den Charakter der Wüste herangeführt. Beginnend von der räumlichen Ausbreitung und ihrer Entstehung der Wüste erfahren sie Faktenwissen über die Trockenräume der Erde und erkennen, wie sich die Natur an die Gegebenheiten angepasst hat und welche Kräfte bei der Wüstenentstehung bedeutsam sind. Didaktische Analyse Wüsten als die trockensten vegetationslosen Ökozonen der Erde schließen sich räumlich an die Savanne an. Wüsten bedecken ungefähr 10% der gesamten Erdoberfläche und eine Fläche von circa 30 Millionen Quadratkilometer. Sie können sehr unterschiedliche Formen aufweisen – von der schroffen unzugänglichen Felswüste, Kieswüste bis hin zur Sandwüste oder auch Salzwüste. Kennzeichnendes Element einer Wüste ist demnach nicht alleine die hohe Temperatur von tagsüber bis zu 45 Grad im Schatten, sondern auch Vegetationsarmut sowie ein durchschnittlicher Jahresniederschlag von weniger als 250 mm. Die starken Schwankungen in der Temperaturamplitude kommen dadurch zustande, dass meist ein wolkenloser Himmel über der Wüste vorherrscht, denn dies führt zu einer hohen Erwärmung des Bodens. Nachts entweicht die Hitze bei klarem Himmel allerdings ebenso schnell wieder. Dies führt sogar dazu, dass wegen der starken Abkühlung der Taupunkt erreicht wird. Für manche Lebewesen sind diese Tautropfen lebenswichtig. Vor allem die Frostverwitterung beziehungsweise Frostsprengung, das heißt die stärkste Art der mechanischen Verwitterung bedingt durch die starken Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht hat großen Einfluß auf die unterschiedlichen Wüstenformen. Das Wasser gefriert in der Nacht in den Gesteinsklüften und durch die Volumenzunahme des gefrorenen Wassers wird starker Druck auf das umliegende Gestein ausgeübt, was je nach Härte des Gesteins zur Sprengung führt. Wüsten können jedoch auch nach ihrer Entstehung in unterschiedliche Wüstentypen wie zum Beispiel die Regenschattenwüste oder die Küstenwüste unterteilt werden und geben Aufschluss über ihre Genese. Binnenwüsten beispielsweise befinden sich südlich und nördlich der beiden Wendekreise, wie zum Beispiel die Wüste Gobi oder die Taklamakan und das Große Becken in den USA. Dem Thema Wüste kommt eine hohe Relevanz zu. 2006 war das Internationale Jahr der Wüste und im Zuge der Desertifikation und des Klimawandels wird die Ausbreitung von Wüsten zu einer globalen Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten sich die Klima- und Vegetationszonen der Erde nochmals ins Gedächtnis rufen und vor allem die Savannentypen kennen. Die Dornstrauchsavanne spielt hierbei die wichtigste Rolle, da sie räumlich betrachtet am nächsten an die Wüsten beziehungsweise Halbwüsten anschließt, wobei die Übergänge fließend sind. Methodische Analyse Je nach Wissensstand der Lernenden kann eine Wiederholung des Passatkreislaufs erforderlich oder sinnvoll sein. Zusätzlich kann ein Video über die Wüstenarten im Unterricht zur Veranschaulichung dienen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die unterschiedlichsten Wüstenarten kennen und verstehen die Ursachen für die Wandlung von der Felswüste zur Kieswüste und schließlich zur Sandwüste. bezeichnen die wichtigsten Wüsten der Erde auf einer Weltkarte. erläutern die notwendigen Anpassungsmechanismen von Tieren und Pflanzen in der Wüste. verstehen die klimatischen Gründe für eine Wüstentypologie. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre Lesekompetenz und setzen fachliche Inhalte grafisch in Schemata um. werten verschiedenartige Medien wie Texte, Tabellen, Grafiken, Videos und Bilder hinsichtlich relevanter Informationen aus. hinterfragen die fachlichen Informationen aus verschiedenen Medien kritisch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konzentriert in Kleingruppen und nehmen die Vorschläge der anderen auf. beziehen zur weiteren Ausbreitung der Wüsten kritisch Stellung. erarbeiten abschließend Lösungsvorschläge in Kleingruppen, um der weiteren Ausbreitung von Wüsten entgegenzuwirken.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Wüsten und ihre Entstehung

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu Wüsten befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Entstehung und Klassifizierung von verschiedenen Wüstentypen aus klimatischer und geomorphologischer Sicht. Die Unterrichtsmaterialien können auf Deutsch und auf Englisch (für den englisch-bilingualen Unterricht) heruntergeladen werden.Die Arbeitsblätter "Wüsten und ihre Entstehung" thematisieren Wüstentypen, ihre Entstehung und den Prozess der Desertifikation. Das Video "Wüsten der Erde" zeigt verschiedene Wüsten der Erde aus der Sicht der Internationalen Raumstation (ISS). Die Schülerinnen und Schüler lernen, die verschiedenen Wüstentypen zu unterscheiden und geographisch zu verorten. Am Beispiel des Aral-Sees werden die massiven Auswirkungen der Desertifikation auf Mensch und Umwelt verdeutlicht. Diese Unterrichtseinheit ist im Rahmen des Projektes Columbus Eye - Live-Bilder von der ISS im Schulunterricht entstanden. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Erarbeitung eines umfassenden Angebots an digitalen Lernmaterialien für den Einsatz im Schulunterricht. Dieses Angebot umfasst interaktive Lerntools und Arbeitsblätter, die über ein Lernportal zur Verfügung gestellt werden.Die Unterrichtseinheit ist aufgeteilt in drei Phasen, für die Sie hier Hinweise zur Umsetzung finden: Phase 1: Nach Austeilen der Arbeitsblätter und einer allgemeinen Einführung soll zunächst das ISS-Video "Wüsten der Erde" abgespielt werden, welches den Überflug der Raumstation über verschiedene Wüstenregionen zeigt. Hinweise zum Video: Das Video finden Sie unten bei den Downloads; eine HD-Version (höhere Auflösung) finden Sie zudem auf der Projektseite von Columbus Eye . Im Video erscheinen die Wüsten in der gleichen Reihenfolge wie in Material 1 (Materialien siehe Downloads). Phase 2: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten anschließend die Aufgaben 1 bis 3, wobei sie sich zunächst mit der klimatischen und anschließend mit der morphologischen Klassifizierung von Wüsten vertraut machen. In Aufgabe 1 werden Klimadiagramme mit den gezeigten Wüstenregionen in Verbindung gebracht. Durch Beschreibung der Kurvenverläufe sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Klimaten ermittelt werden und erste mögliche Wüstentypen herausgearbeitet werden. In Aufgabe 2 werden die klimatischen Besonderheiten anschließend in Zusammenhang mit der geographischen Lage gebracht. Die Schülerinnen und Schüler sollen auf der gegebenen Weltkarte die Wüstengebiete markieren und ihre Lage hinsichtlich der Breitengrade sowie der Nähe zu Gebirgen beschreiben. Mithilfe von Material 3 sollen die Wüstengebiete dann explizit klimatisch klassifiziert werden (Aufgabe 3). In Aufgabe 4 sollen die Schülerinnen und Schüler die Wüsten anschließend mithilfe von Material 4 morphologisch klassifizieren. Dazu dient die detaillierte Betrachtung der in Material 1 gezeigten ISS-Bilder oder ein erneutes Abspielen des Videos. Phase 3: Das Thema der Desertifikation wird eingeführt. Zunächst soll die Definition in Material 5 gemeinsam gelesen und anhand des Beispiels Afrika (Karte in Material 5, siehe Downloads) besprochen werden. Anschließend werden die genannten Auswirkungen exemplarisch am Aralsee erörtert. Hierzu benötigen die Schülerinnen und Schüler Atlanten oder Zugang zu anderen topographischen Kartenmedien wie Google Maps . Zunächst soll anhand von Material 6a und 6b das Ausmaß der Landschaftsveränderung/Desertifikation zwischen 1991 und 2015 abgeschätzt werden (Aufgabe 5). Mithilfe des Atlasses oder anderer Kartenmedien sollen die Schülerinnen und Schüler anschließend umgebende Siedlungs-Strukturen erkennen und die Desertifikation in einen sozio-ökologischen Kontext rücken (Aufgabe 5).Die Schülerinnen und Schüler interpretieren Satellitenbilder (ISS) und ordnen sie räumlich zu. lernen, geographische Informationen sinnvoll miteinander zu verknüpfen. lernen, Wüsten verschiedener Größe nach Merkmalen zu unterscheiden. lernen, Klimadiagramme selbstständig zu interpretieren. verstehen die Entstehung von verschiedenen Wüstentypen. vertiefen ihr länderkundliches Wissen.

  • Geographie / Jahreszeiten / Englisch
  • Sekundarstufe I

Desertec - Strom aus der Wüste

Unterrichtseinheit

Das Potenzial an Energie, das die Sonne täglich auf die Wüsten unserer Erde einstrahlt, ist gigantisch. Die Idee, diese unerschöpfliche Energiequelle in großem Maßstab anzuzapfen, klingt äußerst reizvoll. Wüsten nehmen eine enorme Fläche auf unserer Erde ein. Aber nur ein Bruchteil muss genutzt werden, um den globalen Strombedarf zu decken. Zumindest theoretisch. Um das Desertec-Konzept Realität werden zu lassen, müssen eine Reihe von Herausforderungen überwunden werden. Diese Probleme sind nicht nur technischer, sondern auch ökonomischer, politischer und sozialer Natur. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich über die Chancen, aber auch über die Risiken dieser großen Idee informieren und ihre eigene Meinung bilden können. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich ein eigenes Bild zum Desertec-Konzept zu machen. Sie sollen lernen, welche enormen Chancen und welche Risiken damit verbunden sind. Zu Beginn steht die Beschäftigung mit dem enormen Potenzial, das die Sonne zur Verfügung stellt. Sowohl grafisch als auch in Form von Zahlen wird ein Gefühl für die Dimension des Projekts vermittelt. Darauf aufbauend wird die technische Umsetzung thematisiert. Wie funktionieren Solarthermische Kraftwerke? Und wie kommt der Strom aus der Wüste zu uns? Im letzten Schritt folgt die Auseinandersetzung mit kritischen Stimmen. Bei Bedarf kann ein kleines Rollenspiel durchgeführt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Anhand von Arbeitsblättern können sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Desertec-Konzept beschäftigen und sich ihre eigene Meinung dazu bilden. Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, welches Potenzial an erneuerbarer Energie in der Wüste zur Verfügung steht. sich mit den technischen Herausforderungen beschäftigen, die es im Rahmen des Desertec-Konzepts zu lösen gilt. die Grundlagen solarthermischer Kraftwerke verstehen. neben den Chancen auch die Risiken betrachten und sich mit kritischen Meinungen zu Desertec auseinandersetzen. Thema Desertec - Strom aus der Wüste Autorinnen und Autor Uwe Rotter, Sarah Otte Fach Geographie Zielgruppe Sekundarstufe II Zeitraum 2-3 Stunden Technische Voraussetzungen Je Arbeitsgruppe ein Computer für die Internetrecherche Das erste Arbeitsblatt thematisiert die Menge an Energie, die weltweit verbraucht wird und regt einen Vergleich an mit der zur Verfügung stehenden Sonneneinstrahlung. Es soll berechnet werden, welche Fläche notwendig ist, um unseren Strom komplett aus der Sonneneinstrahlung zu beziehen. Welche Möglichkeiten gibt es, aus Sonne Strom zu gewinnen? Die Schülerinnen und Schüler können ihr Wissen niederschreiben und bei Bedarf im Internet recherchieren. Im Rahmen des Desertec-Konzepts werden solarthermische Kraftwerke geplant. Hierzu soll eine Zeichnung beschriftet und vervollständigt werden. Konkrete Hinweise finden sich wieder im Internet. Das Desertec-Konzept ist nicht unumstritten. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit den kritischen Argumenten und den Stellungnahmen der Desertec-Foundation auseinandersetzen. Anhand eines Rollenspiels können die Argumente erprobt werden.

  • Geographie / Jahreszeiten / Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Aralkum - vom See zur Wüste

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Desertifizierung fokussiert die Wüste Aralkum in Zentralasien: Der Rückgang des Aralsees und die Entstehung der Wüste Aralkum ist eines der eindrücklichsten Beispiele für Desertifizierungsprozesse unserer Zeit. Die Unterrichtsmaterialien können auf Deutsch und auf Englisch (für den englisch-bilingualen Unterricht) heruntergeladen werden. Das Unterrichtsmaterial "Aralkum - vom See zur Wüste" ermöglicht es, die Entwicklung der Region in den letzten zehn Jahren anschaulich anhand von ISS-Videos, Satellitendaten sowie Hintergrundinformationen zu den gesellschaftlichen und ökonomischen Prozessen nachzuvollziehen. Mithilfe der App "Aralkum" können Schülerinnen und Schüler selbstständig Prognosen erstellen. Das Unterrichtsmaterial ist im Rahmen des Projektes " Columbus Eye – Live-Bilder von der ISS im Schulunterricht " entstanden. Das Projekt Columbus Eye wird von der Raumfahrt-Agentur des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen 50JR1307 gefördert. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Erarbeitung eines umfassenden Angebots an digitalen Lernmaterialien für den Einsatz im Schulunterricht. Das Angebot umfasst interaktive Lerntools und Arbeitsblätter. In vielen Atlanten sind noch die Umrisse des Aralsees von 1960 zu sehen. Doch in den letzten 60 Jahren hat sich einiges geändert: Teile des ehemaligen Aralsee-Gebietes gehören jetzt zur Aralkum (das Suffix -kum steht für "Wüste"). Mithilfe von ISS-Videos und Satellitenbildern können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur den Zustand des ehemaligen Aralsee-Gebiets erforschen, sondern auch saisonale von globalen Trends unterscheiden. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle dieser Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und nutzen die App "Columbus Eye - Aralkum" als Werkzeug, um die Forschungsfragen in den Aufgaben zu beantworten und Prognosen über die Zukunft des Aralsees zu formulieren. Die Schüler und Schülerinnen interpretieren Satellitenbilder (ISS) und ordnen diese räumlich zu. verorten die Aralsee-Region und die in ihr stattfindenden Prozesse. erkennen und analysieren das Konfliktpotential zwischen Mensch und Natur. verstehen die Erde als System mehrerer Teilsysteme. erstellen Prognosen der Wasserflächen-Entwicklung und bewerten diese kritisch.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Ökosystem Savanne: von der Dornsavanne zur Feuchtsavanne

Unterrichtseinheit
5,99 €

Mit diesem Unterrichtsmaterial zum Thema Savanne lernen die Schülerinnen und Schüler mit der Dornstrauchsavanne, der Trockensavanne und der Feuchtsavanne unterschiedliche Savannentypen kennen. Die Lernenden verstehen, warum sich Pflanzen an die klimatischen Bedingungen anpassen müssen und erläutern, warum sich Savannen auf der Erde weiter ausbreiten.In Zusammenhang mit den verschiedenen Klima- und Vegetationsformen der Erde beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I im Unterricht in Geographie beziehungsweise Erdkunde intensiv mit dem Tropischen Regenwald und seinem Artenreichtum. Die Savannen – auch als Grasländer der wechselfeuchten Tropen bezeichnet – sind eine Art Übergangszone vom Tropischen Regenwald zur Wüste. Da die Savanne eine der am meisten genutzten Zonen innerhalb der Tropen ist, lohnt sich ein genauerer Blick dorthin. Mit diesem aktivierenden Unterrichtsmaterial erarbeiten die Lernenden deshalb mit der Dornstrauchsavanne, der Trockensavanne und der Feuchtsavanne unterschiedliche Savannentypen. Sie verstehen die Anpassung von Pflanzen an die Bedingungen in unterschiedlichen Klimazonen sowie die Ausbreitung von Savannen auf der Erde. Das Thema "Ökosystem Savanne: von der Dornsavanne zur Feuchtsavanne" im Unterricht Die Savanne ist eine Vegetationszone der wechselfeuchten Tropen, die zwischen dem Tropischen Regenwald und der Wüste beziehungsweise Halbwüste liegt. Sie ist charakterisiert durch ausgeprägte Trocken- und Regenzeiten mit einer hierfür angepassten Vegetation. Direkt an den Regenwald schließt sich die Feuchtsavanne an mit ihren typischen Galeriewäldern und hohen Bäumen sowie mit dem meterhohen Elefantengras. In der Feuchtsavanne findet man ein ausgeprägtes Tageszeitenklima und sie ist die tierreichste Region der Erde. Daran schließt sich die etwas trockenere Zone, die sogenannte Trockensavanne an, die mit Schirmakazie und Affenbrotbaum über besondere Pflanzen mit Adaptionsmechanismen verfügt. Die Dornstrauchsavanne ist die trockenste Zone der Savanne. Hier wachsen dornartige Pflanzen, um sich vor zu viel Verdunstung, aber auch vor Fressfeinden zu schützen. An diese Zone grenzt als noch lebensfeindlichere Zone die Wüste beziehungsweise Halbwüste an. Savannen stellen ein Beispiel für das Leben und Wirtschaften im tropischen Afrika dar. Die Schülerinnen und Schüler lernen mit diesem Material für den Unterricht in Geographie beziehungsweise Erdkunde, wie sich die Menschen an die Savannentypen angepasst haben und wie sie mit den klimatischen Bedingungen zurechtkommen und dennoch ihre Familie versorgen können. Die weitere Ausbreitung der Savannen und Wüsten (Desertifikation) ist vor allem anthropogen bedingt. Der Klimawandel spielt hier ebenso eine Rolle, was die gesellschaftspolitische Bedeutung unterstreicht. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten grob die Klima- und Vegetationszonen der Erde kennen sowie auch deren Gründe verstehen: polare Zone, gemäßigte Zone, subtropische und tropische Zone mit ihren Vegetationsformen: Tundra, Nördlicher Nadel-/Mischwald, Hartlaubgewächse/Mittelmeervegetation, Savanne und Tropischer Regenwald. Didaktische Analyse Das Wort Savanne stammt aus dem Spanischen "sabana" und bedeutet trockene Graslandschaft. Die Savanne ist durch einen Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit charakterisiert und nimmt circa eine Fläche von 15% der Gesamtfläche der Erde ein und befindet sich im wechselfeuchten Bereich der Tropen beidseits des Äquators. Der Boden ist meist mit Pflanzen bedeckt und typisch für diese Landschaft sind Gräser und Sträucher. Die Niederschlagsmenge ist das entscheidende Kriterium für die Einteilung der verschiedenen Savannentypen. Methodische Analyse Die drei Bilder der Savannentypen mit ihrer unterschiedlichen Wuchshöhe der Pflanzen in diesem Unterrichtsmaterial lassen Rückschlüsse über den räumlichen Standort der Savanne zu, das heißt je heißer und trockener das Klima ist, um so niedriger wachsen die Pflanzen, um Wasser zu sparen. Je näher man sich am am Äquator befindet, um so feuchter und heißer ist es, um so üppiger und höher ist die Pflanzenwelt. Die genauen Zusammenhänge erkennen ist nur mit einem Basis-Vorwissen möglich. Deshalb kann eine Wiederholung der Klimazonen der Erde je nach Wissensstand der Lernenden vorab notwendig sein oder ein Video über die Klimazonen mit in den Unterricht eingebaut werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die verschiedenen Savannentypen kennen und können die Vegetationsform Savanne in einen räumlichen und klimatischen Gesamtzusammenhang bringen. treffen anhand von Niederschlagsmengen und Vegetationsform über den jeweiligen Savannentyp eine Aussage über die Nutzung. erkennen die natürlichen und anthropogenen Ursachen und Folgen für die weitere Ausbreitung der Savannen beziehungsweise der Wüsten auf der Erde. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre Lesekompetenz und können fachliche Inhalte grafisch in Schemata umsetzen. werten verschiedenartige Medien wie Texte, Tabellen, Grafiken und Bilder hinsichtlich relevanter Informationen aus. hinterfragen die Informationen aus verschiedenen Medien kritisch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konzentriert in Kleingruppen und nehmen die Vorschläge der anderen auf. beziehen zum Thema Ausbreitung der Savannen kritisch Stellung. erarbeiten Lösungsvorschläge in Kleingruppen, um die weitere Ausbreitung der Savannen zu verhindern.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Land am Nil – Oasenwirtschaft und Bewässerung

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Nil und seinem Delta lernen die Schülerinnen und Schüler die Flussoase, die Nilschwelle und moderne Bewässerungsprojekte Ägyptens kennen.Der Nil und sein Delta sind fester Bestandteil des Geographieunterrichts der Sekundarstufe I. In dieser Unterrichtseinheit spielt die Auswertung von Satellitenbildern eine zentrale Rolle. Durch die Auswertung eines Satellitenbildes bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblick in eine für sie neue Fachmethode. Zudem erhalten sie einen sehr anschaulichen Gesamteindruck über die Gliederung des Lebensraumes Ägypten (Wüste, "Lebensader" Nil , Niltal, Oasen, Delta, Rotes Meer, Mittelmeer). Die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten die Aufgaben auf dem Arbeitsblatt in Partnerarbeit oder in Kleingruppen und präsentierten der Klasse zum Abschluss der Unterrichtseinheit ihre Ergebnisse. Erarbeitung Um Bilder "vom Boden" zu erhalten, suchen die Schülerinnen und Schüler selbstständig nach entsprechenden Internetseiten mit Bildern vom Nil und seinen Oasen, wie sie sich zum Beispiel auf einer Flussfahrt zeigen. Bei der Bearbeitung der Fragen nach der Entstehung eines Deltas und den verschiedenen Oasenwirtschaftsformen erhalten die Schülerinnen und Schüler keine vorgegebenen Internetseiten. Als besonders beeindruckend wird von den Lernenden häufig die neben dem Satellitenbild auf dem Arbeitsblatt verlinkte Animation zu einem Projekt der Bewässerungswirtschaft empfunden, die das Entstehen und Vergehen der Vegetation in Abhängigkeit von der Bewässerung im Zeitraffer und aus der Astronautenperspektive zeigt. Projekte dieser Art sind an den Grenzen des Deltas zur Wüste auch auf dem Satellitenbild auszumachen. Diese Vegetationskreise werden von den Schülerinnen und Schülern mit Begriffen wie "Graskreise in Ägypten" oder "Signs in Egypt" umschrieben. Auch der Link mit Informationen zu dem ehrgeizigen Toshka-Projekt wird vorgegeben. Diskussion und Ergebnispräsentation Die Diskussion über die Erfolgschancen der Bewässerung und des Toshka-Projektes verläuft in der Regel einhellig: Diese Form der Bewässerungswirtschaft wird langfristig nicht funktionieren. Als Gründe können zum Beispiel angeführt werden, dass die Temperaturen viel zu hoch sind, dass der Grad der Versalzung viel zu hoch ist, dass dort wo bewässert wird, auch entwässert werden müsste, dass niemand freiwillig in die Wüste zieht und schließlich dass die Desertifikation stetig fortschreitet. Ein wichtiger Kritikpunkt ist, dass das Projekt enorme Geldmengen verschlingt und Ägypten das Geld besser investieren könnte. Bei dem Vortrag der Ergebnisse können sich die Arbeitsgruppen auf stichwortartige Ausführungen stützen und dafür Folien oder Plakate benutzen, um die Ergebnisse anschaulich zu präsentieren. Dabei können auch Bilder vom Nil und Karten von Ägypten aus dem Internet verwendet werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ein Satellitenbild und werten es aus. erklären die Entstehung eines Deltas. lernen das Prinzip einer Flussoase kennen und erläutern es. lernen das Toshka-Projekt im Süden von Ägypten kennen und diskutieren kritisch dessen Erfolgsaussichten. kennen und erklären den Begriff der Nilschwelle. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler finden selbständig im Internet nach passenden Inhalten. beschreiben und bewerten Inhalte anhand von Satellitenbildern und einer Animation. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Inhalte in Partnerarbeit oder in Kleingruppen.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Aus dem Weltraum aufgenommene Bilder des Planeten Erde analysieren und verstehen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Aufnahmen der Erde aus dem Weltraum lernen die Schülerinnen und Schüler die geographische Beschaffenheit der Erde anhand von Bildern aus dem Weltall kennen.In dieser Unterrichtseinheit wird den Schülerinnen und Schülern die Fernerkundung der Erde vom Weltraum aus vorgestellt. Die Lernenden führen dabei vom Boden aus gemachte Aufnahmen verschiedener Landschaften (Gebirge, Seen, Flüsse, Städte, Inseln und Wüsten) mit Aufnahmen derselben Orte zusammen, die von Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation und von Erdbeobachtungssatelliten gemacht wurden. Sie lernen dabei, warum Beobachtungssatelliten der Erde nützlich sind und welche Bedeutung die Aufnahmen aus dem All für uns Menschen haben, schärfen aber auch ihr Verständnis für neue Perspektiven und verbessern ihre Fähigkeit, anhand mehrerer Kriterien verschiedene Objekte zu assoziieren. Durch den Vergleich der Bilder, die auf der Erde gemacht wurden und den Bildern, die aus dem Weltall von der Erde gemacht werden, erkennen die Schülerinnen und Schüler die Wichtigkeit dieser Aufnahmen. Viele Merkmale und die Gesundheit des Planeten lassen sich mit Bildern aus dem Weltall überprüfen: Durch die Bilder lassen sich beispielsweise detailliert Karten herstellen und sie helfen dabei, die Vegetation und Verschmutzung zu überwachen. Auch bei der Wettervorhersage sind Bilder aus dem Weltall eine wichtige Hilfe. Bei diesen Ressourcen wurden insbesondere Aufnahmen von Sentinel-1 und Sentinel-2 verwendet. Diese Missionen wurden von der ESA als Teil des Copernicus-Programms entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler erlernen und üben mithilfe dieser Unterrichtseinheit das zu behandelnde Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. So entdecken sie Unterschiede zwischen den Perspektiven, aus denen die Aufnahmen der Erdoberfläche gemacht wurden. Durch diese neuen Betrachtungspunkte aus der Vogelperspektive lernen sie, welche Aussagen sich aufgrund der Beschaffenheit der Erdoberfläche treffen lassen und wie diese Aufnahmen überhaupt gemacht wurden. Des weiteren wird die Beobachtungsgabe und die Analysefähigkeit geschult, da nach Betrachtung der Aufnahmen darauf aufbauend Schlüsse gezogen werden. Die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler wird im letzten Teil der Unterrichtseinheit erprobt, da die verschiedenen Analysen zusammengetragen und verglichen werden. Altersgruppe: 8 bis 12 Jahre Schwierigkeitsgrad: leicht Zeitbedarf: 45 Minuten Kosten pro Klasse: 0 bis 5 Euro Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich verschiedene Betrachtungspunkte, von denen aus man einen Gegenstand beobachten kann. erkennen den Unterschied zwischen Aufnahmen, die vom Boden aus aufgenommen wurden und Aufnahmen, die aus dem Weltraum gemachte wurden. sehen, wie Seen, Flüsse, Gebirge, Wüsten und Städte aus dem Weltraum aussehen. erfahren die Nützlichkeit von Aufnahmen der Erde aus dem Weltraum. lernen, dass Erdbeobachtungssatelliten existieren und weshalb diese nützlich sind. verbessern ihre Fähigkeit Bilder zu analysieren und einschlägige Informationen zu vermitteln, sowie anhand mehrerer Kriterien verschiedene Objekte zu assoziieren. verstehen neue Perspektiven. schulen sich in ihrer Fähigkeit mit anderen zusammenzuarbeiten und Schlussfolgerungen zu teilen.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Westafrika – über die größte Wüste der Welt

Unterrichtseinheit

Anhand der interaktiven Unterrichtseinheit "Westafrika – über die größte Wüste der Welt" lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit und das Erstellen von thematischen Karten, einen wesentlichen Bestandteil des Lehrplans für Geographie. Sie leiten komplexe Informationen aus Video-Daten ab und generieren selbständig Karten. Die Videos sind beim Überflug der ISS über die Sahara entstanden. Die Materialien sind auf Deutsch und auf Englisch verfügbar und somit auch im englisch-bilingualen Unterricht einsetzbar.Diese Unterrichtsmaterialien sind im Rahmen des Projektes " Columbus Eye – Live-Bilder von der ISS im Schulunterricht " entstanden. Das Projekt Columbus Eye wird von der Raumfahrt-Agentur des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Förderkennzeichen 50JR1307 gefördert.Ein zentrales Thema des Erdkunde-Unterrichts im Lehrplan der Jahrgangsstufen 7 bis 9 stellt der Bereich der Kartenerstellung dar. Dieser Themenbereich umfasst auch die Frage, wie aus Luft- bzw. Satellitenbildern Karten abgeleitet werden können. Hiermit wird Bezug auf die nationalen Bildungsstandards genommen, in denen folgende zwei Kompetenzbereiche angesprochen werden: Räumliche Orientierungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in Räumen zu orientieren und erlangen somit ein topographisches Orientierungswissen. Kartenkompetenz: Die Raumwahrnehmung der Schülerinnen und Schüler wird geschult. Sie erlernen einen angemessenen Umgang mit Karten, können topographische Übersichtsskizzen und einfache Karten selber anfertigen. Das Ziel der Unterrichtseinheit "Westafrika – über die größte Wüste der Welt" ist es, Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, mit einem einfachen Analysewerkzeug aus einem digitalen Bild der Erdoberfläche eine thematische Karte abzuleiten und Aussagen in Bezug auf die Landschaftszusammensetzung zu formulieren. Die Unterrichtseinheit bedient sich der Möglichkeiten des Computers, um die Thematik durch Animation und Interaktion nachhaltig zu vermitteln. Die praktische Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex erfolgt über ein computergestütztes und interaktives Lerntool . Die Analysetools im Lernmodul sind in Flash in einem anschaulichen und schülergerechten Design umgesetzt. Das computergestützte Lernmodul berücksichtigt darüber hinaus folgende Aspekte: Der Aufbau des Moduls ist wissenschaftsorientiert und fördert somit grundlegend das wissenschaftspropädeutische Lernen. Das Lernmodul fördert eine Organisation des Unterrichts, die stark auf die Eigenaktivität und die Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler setzt. Das Lernmodul berücksichtigt die Lebenswirklichkeiten der Schülerinnen und Schüler. Das Medium Computer wird als Arbeitsmittel eingesetzt, so dass den Lernenden der Computer nicht nur als reines Informations- und Unterhaltungsgerät, sondern auch als Werkzeug näher gebracht wird. Darüber hinaus wird der Umgang mit Neuen Medien und somit die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler gefördert. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Erdbeobachtung der ISS kennen. orientieren sich mit Hilfe eines ISS-Panoramas räumlich. identifizieren und weisen Erdoberflächen durch unterschiedliche Farbwerte zu und leiten diese anhand einer Klassifikation in eine thematische Karte ab. lernen Klimazonen und ihre Charakteristiken anhand des ISS-Bildes verstehen.

  • Geographie / Jahreszeiten / Englisch
  • Sekundarstufe I

Globaler Wasserverbrauch: Der Kampf ums "blaue Gold"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit möchte Schülerinnen und Schülern verdeutlichen, dass es sich bei sauberem Wasser um eine endliche und kostbare Ressource handelt, mit der die heutige und alle nachfolgenden Generationen besonders sparsam umgehen müssen.Der weltweite Wasserverbrauch steigt rasant an. Das UN-Millenniumsziel, bis 2015 eine Halbierung des Anteils der Menschen ohne dauerhaft gesicherten Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser zu erreichen, ist in Gefahr. Schon heute ist Trinkwasser knapp, schon heute sind eine Milliarde Menschen auf Grundwasserreserven angewiesen, Tendenz steigend. Bei weiterer Klimaerwärmung drohen die Gletscher zu schmelzen, die für viele Menschen und Regionen eine Trinkwasserreserve darstellen. Die zunehmende Wasserverschmutzung durch uns stellt eine zusätzliche Gefahr dar. Heute schon zählt der WWF in einem vor Kurzem veröffentlichten Bericht mehr als 50 bewaffnete Konflikte, ausgelöst durch den Kampf um Wasser. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass zunehmend Kriege um Wasser beziehungsweise Trinkwasserreserven geführt werden. Das "blaue Gold" wird immer mehr zu einem Objekt der Begierde.Die Thematik "Wasser und Wasserverbrauch" auf nationaler und globaler Ebene wird in dieser Unterrichtseinheit dargestellt. Sie umfasst vier bis fünf Unterrichtsstunden und soll anhand dreier Arbeitsblätter erarbeitet werden. Die Sequenz kann an fast jeder Stelle in der Abfolge der curricular vorgesehenen Themen für die Jahrgangsstufen 9 und 10 durchgeführt werden. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da die Schülerinnen und Schüler bereits mit den meisten Begriffen rund ums Wasser vertraut sind - auch aufgrund der Vorarbeiten in anderen Fächern. Die Bearbeitung der Arbeitsblätter kann in Einzel- oder Partnerarbeit erfolgen. Ablauf der Unterrichtseinheit "Globaler Wasserverbrauch" Die Lernenden setzen sich intensiv mit den Themen Wasserverbrauch, Wasserknappheit und Wasserverschwendung im nationalen und globalen Kontext auseinander. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass die Erde als Ganzes ein geschlossener Wasserkreislauf ist, die Ressource Wasser aber ungleich verteilt und ungleich genutzt/verschwendet wird. den Begriff des "virtuellen Wassers" kennen und anwenden können. die größten Wasserverschwender in Form des Wasser-Fußabdrucks begründet benennen können. lernen, dass nur "nachhaltige" Wassernutzung zur Bekämpfung des Problems der (zukünftigen) Trinkwasserknappheit führt. anhand des Beispiels der baden-württembergischen Stadt Knittlingen eine mögliche Form der Wassernutzung kennenlernen und das hier vorgestellte Konzept erklären können. die Vor- und Nachteile des Landgewinnungsprojektes nahe der Stadt Turbajal benennen und dessen Nutzen kritisch reflektieren können. die Aussage, dass das Wassersparen in Deutschland nichts bringt außer Rohrverstopfungen, erörtern können. Diese Unterrichtseinheit entstand im Rahmen von MS Wissenschaft 2012 - Zukunftsprojekt ERDE. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) schickt Wissenschaft im Dialog (WiD) das schwimmende Science Center auf Tour durch Deutschland und Österreich. Die interaktive Ausstellung an Bord des Schiffes steht im Wissenschaftsjahr 2012 ganz im Zeichen der Nachhaltigkeitsforschung. Die Ausstellung zum Ausprobieren, Mitmachen und Mitforschen wendet sich an Besucherinnen und Besucher ab zehn Jahren. Unter www.ms-wissenschaft.de steht der Tourplan zur Verfügung und Schulklassen und größere Gruppen können Termine für einen Besuch auf dem Ausstellungsschiff buchen. Zum Einstieg in die Thematik bietet sich das Gespräch über verschiedene Schlagzeilen an, wie zum Beispiel: Auf die Energiekrise folgt die Wasserkrise Die Welt ist hungrig, weil sie durstig ist Zukünftig wird es nicht mehr Kriege um Öl geben, sondern Kriege ums "blaue Gold" Die Schülerinnen und Schüler können zu diesen Schlagzeilen in einem Brainstorming ihre Vermutungen äußern und Hypothesen aufstellen, die am Ende der Unterrichtseinheit widerlegt oder aber verifiziert werden. Mithilfe von Arbeitsblatt 1 lernen die Schülerinnen und Schüler den Wasserkreislauf auf Basis ihres Vorwissens detaillierter kennen und erkennen zudem, dass nur ein geringer Teil des Wassers für den Menschen nutzbar ist. Im Zusammenhang mit dem Wasserkreislauf sollen die Begriffe Niederschlag, Verdunstung und Grundwasserbildung fallen. Des Weiteren sollen die Lernenden erfahren, dass Wasser in den Ländern Europas und in den Industrieländern ganz unterschiedlich verwendet und zuweilen verschwendet wird. Video zum Weltwassertag Zur Bearbeitung von Arbeitsblatt 2 können die Schülerinnen und Schüler ein Video auf YouTube nutzen, das anlässlich des Weltwassertages am 22. März 2012 von der Food and Agriculture Organization (FAO) veröffentlicht wurde. Hier soll im Wesentlichen deutlich werden, dass die Landwirtschaft den höchsten Wasserverbrauch aufweist. Woran dies liegt, zeigt dann wiederum der sogenannte Wasser-Fußabdruck. Virtuelles Wasser und Wasser-Fußabdruck In diesem Zusammenhang sollte der Begriff des "virtuellen Wassers" fallen, der wahrscheinlich einigen Schülerinnen und Schülern bekannt vorkommt. Wenn wir beispielsweise heute in den Supermarkt gehen und Produkte aus südlichen Ländern oder beispielsweise eine Jeans kaufen, ist uns vielfach nicht klar, dass für die Produktion dieser Güter Unmengen an Wasser verwendet werden. An dieser Stelle ist es besonders wichtig, bei der Besprechung des Arbeitsblatts den Focus darauf zu lenken, dass gerade die Produktionsländer (vor allem Billiglohnländer) hier ihr äußerst knappes Wasser verschwenden. Den Schülerinnen und Schülern fällt es erfahrungsgemäß nicht schwer, Lösungsstrategien zur Senkung des Wasserverbrauchs anzugeben. Konflikte aufgrund von Wassermangel Das Konfliktpotenzial des "blauen Goldes" in den trockenen Regionen der Erde soll ebenfalls verdeutlicht werden. Hier kann auf Konflikte im Nahen Osten oder aber als ein konkretes Beispiel auf den Grenzfluss Lauca in Südamerika eingegangen werden. Sinnvoll ist bei der Präsentation der Ergebnisse natürlich auch eine kurze Darstellung des Konflikts und der dazugehörigen Konfliktparteien. Das Projekt DEUS 21 in Deutschland Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt DEUS 21 ist ein beispielhaft nachhaltiges Konzept zur kommunalen Wasserwirtschaft. Derzeit wird das Projekt in einem Neubaugebiet in der baden-württembergischen Stadt Knittlingen realisiert. Die Schülerinnen und Schüler informieren sich im Internet über das Projekt. Anschließend sollen sie die Funktionsweise von DEUS 21 darstellen und erkennen, dass es sich dabei um eine Art "Wasserkreislaufwirtschaft" handelt. Das Pilotprojekt DEUS 21 ist zudem auf Effizienz und allgemeine Durchsetzungsfähigkeit innerhalb Deutschlands uns Europa zu prüfen. Moderne Landgewinnung in der Wüste Syriens Ein krasses Gegenbeispiel zu DEUS 21 stellt ein Bewässerungskonzept in der syrischen Wüste dar. Hier wird der Erde quasi der letzte Tropfen Wasser abgerungen, um erfolgreich Landwirtschaft zu betreiben. Bei der Benennung der Vor- und Nachteile dieser Form der Wassernutzung (siehe Arbeitsblatt 3) können die Schülerinnen und Schüler ihr gesamtes (Vor-)Wissen einbringen. Es sollte beim Vergleich der Lösungen aber auch darauf geachtet werden, dass in dem Zusammenhang Begriffe wie Versalzung, Überdüngung, Verdunstung, Tröpfchenbewässerung und Absenken des Grundwasserspiegels fallen. Auch ist es möglich, noch einmal auf die bereits bekannten Formen der Wasserförderung in der Wüste einzugehen, wie beispielsweise Oasen mit artesischem Brunnen , Flussoasen und Grundwasseroasen. Am Schluss der Sequenz steht eine Aussage zum Thema Wassersparen des Leiters des Hannoveraner Umwelt-Instituts Ecolog, Hans-Jürgen Leist, im krassen Gegensatz zu allem vorweg behandelten. Im Artikel " Schluss mit dem Wassersparen! " (ZEIT ONLINE vom April 2012) sagte Leist, dass Wassersparen in Deutschland gar nichts bringe und den Menschen in den wasserarmen Regionen der Erde damit nicht geholfen werde. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich kritisch mit dieser Aussage auseinandersetzen und sinnvoll Stellung dazu beziehen (siehe Arbeitsbaltt 3). Dabei ist es sinnvoll, die Lernenden diese Aufgabe in Einzelarbeit erledigen zu lassen, da die Argumentation jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers zugleich auch eine Möglichkeit ist, den Lernzuwachs zu prüfen. Die Stellungnahmen der Schülerinnen und Schüler werden abschließend kurz diskutiert.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Chemie / Natur & Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Monokulturen und Regenwald: "Huhn frisst Jaguar?!"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Themenbereich Fleisch, Soja und Regenwald betrachtet die Anbauweise von Soja in Brasilien ganz genau. In Brasilien erstrecken sich die Soja-Felder kilometerweit bis zum Horizont. Diese Monokulturen sind ökologische Wüsten ohne Artenvielfalt. Die Schülerinnen und Schülern erarbeiten sich den Begriff Monokultur und diskutieren anhand eines bunten Comics, warum uns das Thema Soja überhaupt betrifft. Diese Unterrichtseinheit für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Huhn frisst Jaguar?!" von OroVerde. Die Einheit befasst sich anhand eines bunten Comics mit der Anbauweise des Massenprodukts Soja in den Regenwaldgebieten Brasiliens. Mit Soja werden unsere Mast-Tiere in Deutschland gefüttert; entsprechend viel benötigen wir davon. Es wird in intensiver Landwirtschaft in Monokultur-Plantagen angepflanzt und reicht hektarweit über das Land. Die Schülerinnen und Schüler lernen diese Anbauweise anhand eines Comics und kleinen Aufgabenstellungen kennen. Das Thema Soja und Monokulturen im Unterricht Mit dem Thema Soja kann im Unterricht an die Themen Globalisierung und intensive Landwirtschaft angeschlossen werden. Hintergründe und hilfreiche Fakten zum Thema Fleisch, Soja-Anbau und Regenwald finden Sie im Dokument "Lehrerinfo Soja" bei den Downloads. Didaktische und methodische Hinweise Mit der Unterrichtseinheit "Monokulturen und Regenwald: 'Huhn frisst Jaguar?!'" erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Wissen zu den Hauptursachen der Regenwaldzerstörung und zu den Auswirkungen unseres Konsums in Europa auf die Regenwälder. Das Material liefert viel Raum für Diskussionen, sodass offene Fragen der Jugendlichen während der Durchführung der Einheit beantwortet werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Zusammenhang zwischen dem Soja-Anbau, unserem Konsumverhalten und der Regenwaldzerstörung kennen. beschäftigen sich mit der intensivlandwirtschaftlichen Anbaumethode der Monokultur. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Comics als Unterrichtsmedium kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in Gruppenarbeit komplexe Themenbereiche. lernen die Auswirkungen ihres täglichen Handelns und Konsumverhaltens auf die Umwelt kennen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I
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