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Kritische Medienreflexion in Schule und Unterricht

Dossier

Ein Medienkompetenz-Bereich der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt besteht darin, Schülerinnen und Schüler zu einer kritischen und reflektierten Analyse und Bewertung von Medien in der digitalen Welt zu befähigen. Die Lernenden sollen Gestaltungsmittel von digitalen Medien kennen und bewerten, Wirkungen von Medien in der digitalen Welt analysieren sowie Chancen und Risiken des Mediengebrauchs in unterschiedlichen Lebensbereichen reflektieren. Sie sollen weiterhin die wirtschaftliche und politische Bedeutung von digitalen Medien kennen und Potenziale der Digitalisierung wie zum Beispiel soziale Teilhabe und Integration erarbeiten. In vielen Lehrplänen spielt das Thema "Kritische Medienreflexion" schon lange eine Rolle, vor allem in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Deutsch, Ethik und Religion, aber zum Beispiel auch in den Fremdsprachen und im Informatik-Unterricht finden sich Lehrplanbezüge . Doch wie kann die kritische Analyse und Reflexion von Medien konkret in den Fachunterricht eingebunden werden? In dieser Themensammlung bündeln wir für Sie praxisorientierte Experten-Tipps, Unterrichtsprojekte und Arbeitsmaterialien zum Thema "Kritische Medienreflexion". So analysieren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise auf Basis der bei jungen Mädchen sehr beliebten Casting-Show Germany's Next Topmodel (GNTM) kritisch das Thema Casting-Shows und damit verbundene Schönheitsideale. Sie gehen der Frage nach, wie soziale Medien ihre individuelle Lebenswelt prägen und nähern sich dem Wahrheitsgehalt in Zeiten von Social Media, Fake News und Bildbearbeitungsprogrammen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler fächer- und schulformübergreifend zu kritischen, mündigen Medienrezipientinnen und -rezipienten zu machen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich im Hinblick auf digitale Medien eine eigene reflektierte Meinung zu bilden und Medienangebote gezielt und bedarfsgerecht aus einer komplexen Medienlandschaft auszuwählen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Analysieren und Reflektieren

Was ist schön?

Unterrichtseinheit

Was ist eigentlich schön? Empfindet jeder dieselben äußerlichen Attribute als schön und inwiefern hat sich die Definition von Schönheit in den letzten Jahrzehnten gewandelt? In dieser Unterrichtseinheit "Was ist schön" für die siebte oder achte Klasse im Fach Ethik begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Reise in vergangene Zeitalter und erforschen die jeweils vorherrschenden Schönheitsideale und führen ein Interview mit einer Friseurin oder einem Friseur. Mit Hilfe des Arbeitsblattes 1 "Was ist schön?" nähern sich die Schülerinnen und Schüler an das Thema an und erarbeiten eine gemeinsame Definition des Begriffs "Schönheitsideal". Der Einstieg in das Thema erfolgt über eine Brainstorming-Phase, in welcher die Lernenden zunächst einmal überlegen, was sie persönlich als schön empfinden. Diese Phase lässt den Schülerinnen und Schülern sowohl Raum für eine individuelle Auseinandersetzung mit dem Thema als auch für den Austausch mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Anschließend entwickeln sie ausgehend von ihren eingangs angestellten Überlegungen eine Definition des Begriffs "Schönheitsideal", welche sie daraufhin im Klassenverband diskutieren und abschließend mit Hilfe einer allgemeinen Definition vervollständigen. In der darauffolgenden Erarbeitungsphase lernen die Schülerinnen und Schüler anhand des Informationstextes "Schönheit im Wandel der Zeit" gängige Schönheitsideale unterschiedlicher Epochen kennen, welche sie in Form einer tabellarischen Übersicht festhalten. Anschließend folgt eine Recherche zu aktuellen Schönheitsidealen und die Lernenden wählen eine Epoche aus, mit der sie sich vertiefend auseinandersetzen möchten. Ihr recherchiertes Wissen halten sie in Form einer kreativen Text-Bild-Collage fest, welche sie in der darauffolgenden Stunde ihren Mitschülerinnen und Mitschülern im Rahmen eines Galerieganges vorstellen. Die Anfertigung der Text-Bild-Collage kann wahlweise entweder analog (ausgedruckte Bilder, Kleber, Schere, handgeschriebene Texte) oder digital (mit Hilfe einer App wie Goodnotes, Procreate oder Adobe Spark) erfolgen. Das Arbeitsblatt 3 "Frisuren im Wandel der Zeit" ermöglicht eine spielerische Auseinandersetzung mit den Trendfrisuren der vergangenen Jahrzehnte, welche die Lernenden zunächst zuordnen und ergänzen sollen, um das Interesse der Lernenden am Thema zu wecken. In einer abschließenden handlungsorientierten Phase sollen die Lernenden ein Interview mit einer Friseurin oder einem Friseur führen und dadurch den wechselseitigen Einfluss erfahren: Welchen Einfluss haben Friseurinnen und Friseure auf das Schönheitsideal einer Gesellschaft und welchen Einfluss hat das Schönheitsideal einer Gesellschaft auf die Tätigkeit der Friseurinnen und Friseure. Mithilfe des ergänzenden Arbeitsblattes wird das Thema Schönheitsideale vertieft und reflektiert, wie diese von den Schülerinnen und Schülern sowie in der Gesellschaft wahrgenommen werden. In Zeiten von Social Media werden Kinder und Jugendliche tagtäglich direkt oder indirekt mit Schönheitsidealen konfrontiert. Die folgende Unterrichtseinheit knüpft also direkt an die Lebenswirklichkeit der Lernenden an und gewährleistet somit einen persönlichen Bezug zum Thema. Die Einstiegsphase lässt den Schülerinnen und Schülern zum einen Raum für eine individuelle Annäherung an das Thema, zum anderen ist durch die Think-Pair-Share-Methode gewährleistet, dass auch die zurückhaltenderen Schülerinnen und Schüler sich einbringen können. Die Partnerphase bietet ihnen dabei einen geschützten Raum, um ihre Gedanken zu der sehr persönlichen Fragestellung "Was findest du an dir schön?" zu äußern. Die Einstiegsphase dient neben der persönlichen Annäherung an das Thema auch gleichzeitig der Vorbereitung für das Verfassen einer Definition des Begriffs "Schönheitsideal" und erlaubt somit eine induktive Herangehensweise an das Thema. Die anschließende Diskussion dient dem Austausch. Der Informationstext informiert die Lernenden über gängige Schönheitsideale im Wandel der Zeit und vermittelt ihnen einen einführenden Überblick. Die anschließende Rechercheaufträge ermöglichen eine vertiefende Auseinandersetzung und können sowohl in der Schule als auch zu Hause durchgeführt werden. Das Erstellen einer Text-Bild-Collage erlaubt darüber hinaus einen kreativen Zugang zum Thema. Das Arbeitsblatt "Frisuren im Wandel der Zeit" bietet eine Fülle an Bildmaterial, welches die Fragestellung anhand der Themen Frisur und Mode konkretisiert. Das abschließende Interview soll den Lernenden vor Augen führen, welche wechselseitige Wirkung kreative Berufe (hier: Friseurinnen und Friseure) und die Gesellschaft (hier: Kundinnen und Kunden) aufeinander haben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler formulieren eine eigene Definition des Begriffs "Schönheitsideal". entnehmen Informationen aus einem Sachtext und gliedern diese. recherchieren fragegeleitet im Internet. bereiten Interviewfragen vor. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bedienen eine Suchmaschine und entnehmen Informationen zu einem vorgegebenen Thema. erstellen eine eigene Text-Bild-Collage mit Hilfe einer digitalen App (wahlweise). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler einigen sich im Gruppenverband auf ein gemeinsames Ergebnis. führen ein Interview mit einer Friseurin oder einem Friseur durch.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I

Selbstwertgefühl bei jungen Menschen stärken — der Einfluss von Medien

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtsmaterialien zum Thema Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen greifen gesellschaftlich relevante Themen wie Schönheits- und Geschlechterideale, Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten sowie Bildmanipulation und Schönheitsdruck auf. Die Inhalte unterstützen junge Menschen darin, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und ihre eigenen Sichtweisen zu reflektieren. Zudem sollen sie ihnen dabei helfen, einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst und anderen gegenüber zu entwickeln und stärken. Ziel der Workshops ist das Erlernen und Entwickeln von Strategien, mit denen Jugendliche ihr positives Körpergefühl künftig stärken und sich vor negativen Einflüssen schützen können sowie sich für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung einsetzen können. Je nach gewünschtem Zeitrahmen können Lehrkräfte zwischen Materialien für einen Kurzworkshop (circa eine Unterrichtsstunde) oder der 6-teiligen Workshopreihe (circa sechs Unterrichtsstunden) wählen. Beide Formate behandeln die gleichen Themenfelder, wobei die verschiedenen Themenschwerpunkte im Rahmen der Workshopreihe detaillierter ausgeführt werden und durch die sechste Einheit "Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten" ergänzt wird. Beide Workshops setzen sich aus folgenden Materialien zusammen: Präsentationen, Arbeitsblätter, Videos sowie je einem Leitfaden für Lehrkräfte, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt. Alle Präsentationen und Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler stehen jeweils in einer mit dem Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl Logo gebrandeten und einer ungebrandeten Version zur Verfügung. Lehrkräften wird somit die Wahl gelassen, welche Version sie ihren Schülerinnen und Schülern vorstellen möchten. Anhand von Diskussionen, Kurzfilmen, Rollenspielen und der Analyse von Werbung wird die Sensibilität der Jugendlichen für den Druck geschärft, der von dem Streben nach gängigen Schönheitsidealen und Ansprüchen an das eigene Aussehen ausgeht. Sie erfahren, dass Abbildungen von Menschen in kommerziellen Massenmedien (wie Zeitschriften, Plakaten, Fernsehen oder digitalen Medien) oft visuell manipuliert sind und ein verfälschtes Bild der Realität wiedergeben – mit dem Ziel, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Sie beschäftigen sich außerdem mit der Frage, in welchem Umfang auch private und soziale Netzwerke diese unrealistischen Schönheitsideale etablieren und welche negativen Auswirkungen dies auf sie selbst und ihr Umfeld haben kann. Zum Schluss thematisieren die Jugendlichen Handlungsmöglichkeiten bei Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten. Bei der Zusammenstellung des kompakten 45-minütigen Kurzworkshops und der 6-teiligen Workshopreihe wurde sorgfältig darauf geachtet, die wichtigsten Konzepte, die zur Stärkung eines positiven Körpergefühls und Selbstbewusstseins beitragen, zu berücksichtigen. Deren Relevanz und aktuelle Anknüpfungspunkte ergeben sich zum Beispiel aus den in den (sozialen) Medien diskutierten Themen zu Body Positivity oder aus den auf Plattformen wie Instagram vorherrschenden Bildwelten. Hinweise zur Durchführung der Workshops Für die Umsetzung der Workshops sollten technische Möglichkeiten (technische Geräte und Internetanschluss) gegeben sein, die das Abspielen der Videos ermöglichen. Die Videos sind direkt in den Materialien auf YouTube aufrufbar oder separat über die Videodateien abspielbar (siehe Download-Ordner). Alle Arbeitsmaterialien sind in den zum Download zur Verfügung stehenden Workshopmaterialien enthalten; Arbeitsblätter müssen ausgedruckt werden. Weitere Materialien und Informationen zum Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl finden Sie auf selbstwertgefuehl.dove.de . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfahren, was unter Schönheitsidealen zu verstehen ist und woher der Druck kommt, diesen Idealen entsprechen zu müssen. beschreiben, wie Schönheitsideale zu Diskriminierung beitragen. definieren, welche Formen von Diskriminierung es in der Gesellschaft gibt und wie sich diese auf die Gesundheit auswirken können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben Medienkompetenz und erforschen, in welchem Umfang Abbildungen und Nachrichten in der Werbung, im Kino und in den sozialen Medien oftmals ein manipuliertes Bild der Realität wiedergeben. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Strategien, um dem Schönheitsdruck zu widerstehen, Vergleiche mit anderen zu vermeiden, Schönheitsideale zu hinterfragen und ein positives Körpergefühl zu entwickeln. Workshop 1 – Schönheitsideale Die Schüler und Schülerinnen lernen, was unter Schönheitsidealen zu verstehen ist, woher der Druck kommt, diesen entsprechen zu müssen und wie sich dies auf ihren Alltag auswirkt. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation und Arbeitsblättern. Workshop 2 – Medienbotschaften Die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler wird ausgebaut, und sie lernen, in welchem Umfang Bilder und Botschaften in kommerziellen Massenmedien oftmals ein manipuliertes Bild der Realität sind. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 3 – Vergleiche über das Aussehen relativieren Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass es in der menschlichen Natur liegt, unser Aussehen mit anderen Personen und Bildern in den Medien zu vergleichen. Hierbei identifizieren sie, wie sich dies auf sie selbst und ihre Freundinnen und Freunde auswirken kann. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 4 – Beende den Bodytalk In diesem Kapitel wird deutlich, was unter "Bodytalk" verstanden wird und warum Menschen in Gesprächen häufig das Aussehen thematisieren. Schülerinnen und Schülern wird vermittelt, welche Probleme durch Bodytalk entstehen können. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 5 – Setze dich für Veränderungen ein In diesem Workshop werden die wichtigsten Erkenntnisse von den Schülerinnen und Schülern selbst zusammengefasst. Sie sollen sich als Vorreiter für ein positives Körpergefühl verpflichten, aktiv werden und Veränderungen bei sich selbst umsetzen. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation, Arbeitsblättern und Videos. Workshop 6 – Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten Die Schüler und Schülerinnen lernen, anhand von Fallbeispielen, welche Diskriminierungsformen es in der Gesellschaft gibt und wie sich diese auf die mentale Gesundheit auswirken. Sie werden dazu angeregt, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der sich alle zugehörig fühlen. Dieser Workshop besteht aus einem Leitfaden, der Hinweise zur Gestaltung und Zeiteinteilung gibt, einer Präsentation und Arbeitsblättern.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Spezieller Förderbedarf

Literaturwerkstatt Kurzgeschichten: "Schönheit ist nichts als..."

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit werden die Lernenden durch differenzierte Aufgabenstellungen zum Lesen, Erschließen und Interpretieren einer Kurzgeschichte angeleitet, die sich an der Lebenswelt der Lernenden orientiert und sich mit dem Motiv der Schönheit auseinandersetzt. Die Kurzgeschichte "Schönheit ist nichts als…" spricht die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lebenswirklichkeit auf unterschiedlichen Ebenen an. Einerseits dient die literarische Vorlage der Kurzgeschichte als Basis für eine gemeinsame Reflexion des zeitgenössischen "Schönheitsideals", andererseits lernen die Schülerinnen und Schüler einen angemessenen und sensiblen Umgang mit unterschiedlichen Lebensrealitäten, der letztendlich zu einem rücksichtsvollen Miteinander und der Stärkung des Selbstbewusstseins der Lernenden führen soll. Die Bearbeitung der Kurzgeschichte "Schönheit ist nichts als..." von Oliver Tape stellt eine vertiefende Übung zum Textverständnis einer Kurzgeschichte dar. Dies erfolgt klassisch durch Lektüre des Textes. Präsentiert als Hörtext (etwa vorgelesen durch eine Mitschülerin, einen Mitschüler oder die Lehrkraft) bietet sich die Gelegenheit, das reine Hörtraining zu schulen. Hierauf aufbauend erfolgt ein tiefergreifenderes Textverständnis durch die Analyse der Figurenkonstellation und einer detaillierteren sprachlichen Analyse und Deutung der Figurenäußerungen. Ausgehend von einer Schulung des Hörverständnisses als Erstzugang zur Kurzgeschichte finden sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem (schulischen) Milieu wieder und eine erste Deutung der Aussageabsicht der Kurzgeschichte (auch ohne detaillierte Analyse) lässt sich im Plenum oder in literarischen Gesprächs- oder Tischgruppen durchführen. Die sich anschließenden Materialien sind so aufgebaut, das entweder eine alleinige, sukzessive Bearbeitung (z. B. in einer Lernzeit) von allen Lernenden durchgeführt werden kann oder arbeitsteilig in graduell abgestuften Lernteams, da die Arbeitsblätter vom Schwierigkeitsgrad her unterschiedlich sind. Figurenaussagen zu interpretieren ist anspruchsvoller, als sich zunächst der Figurenkonstellation in der Kurzgeschichte bewusst zu werden. Die Bearbeitung der Materialien mündet in eine sprachliche Analyse der Kurzgeschichte, wo insbesondere die "bildhafte Sprache" in den Fokus gerückt wird. Bei allen Arbeitsblättern wird besonders viel Wert auf ein textimmanentes Arbeiten gelegt, wodurch immer wieder Textzitate aufgegriffen oder eingefordert werden. Starthilfen, Formulierungshilfen, Auswahlantworten, "vorgedachte" Deutungen o.ä. durchziehen die Materialien, um ein etwaiges Selbstlernen zuhause oder in einer Lernzeit zu ermöglichen und zu erleichtern und um ein "literarisches Sprechen" mit einem Lernpartnerin / einer Lernpartnerin zu simulieren. Abschließend lässt sich ein Spannungsbogen in der Deutung der Kurzgeschichte vom ersten Hören bis zur finalen sprachlichen Analyse legen. Ein arbeitsteiliges Vorgehen in unterschiedlichen Lernteams ist ebenso möglich, wobei die Bearbeitung und Präsentation der Ergebnisse der einzelnen Materialien stets ineinandergreift und sich zu einem Gesamtbild der Analyse und der Deutung der Kurzgeschichte zusammenfügt. Die Relevanz des in der Kurzgeschichte angesprochenen Themas steht außer Frage und zeigt am Beispiel, welche Dimension und Ausweitung es erfahren kann. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Figurenmerkmale, belegen sie und charakterisieren die Figuren in ihren Beziehungen. ermitteln, reflektieren und diskutieren Deutungsthesen. prüfen und hinterfragen sprachliche Gestaltungsmittel, um textimmanent eine Deutung vorzunehmen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihr Hör- / Leseverständnis von längeren, zusammenhängenden Texten. stellen Erstvermutungen über Textinhalte und Textaussagen an, ohne den konkreten Inhalt zu kennen. schulen ihr textimmanentes Arbeiten im Umgang mit Textbelegen und ihre Beweisführung bei der Ermittlung von Deutungsabsichten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren das Sozialverhalten der Figuren und vergleichen mit ihnen bekannte Verhaltensstrukturen in ihrem direkten Umfeld. stärken ihren Blick auf Umgangsformen und lernen ihre Mitmenschen insgesamt so zu akzeptieren, wie sie sind.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Schönheitsideale

Kopiervorlage

Dieses ergänzende Arbeitsblatt für den Ethikunterricht der Sekundarstufe I und II, das an die Unterrichtseinheit "Was ist schön?" anknüpft, möchte die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich mit dem Thema Schönheit auseinanderzusetzen und Einflüsse zu hinterfragen, die unser Bild von Schönheit prägen. Dabei wird ein Bezug zur Rolle der Friseurin bzw. des Friseurs hergestellt. Die Auffassung von Schönheit ist nicht nur Geschmackssache, sondern unterliegt auch sich wandeln-den gesellschaftlichen Kriterien. Friseurinnen und Friseure kommen in Ausübung ihres Berufes intensiv in Kontakt mit Menschen und deren individuellen Schönheitsbildern. Entscheidend geprägt wird das Schönheitsbild in unserer Zeit unter anderem von den (Massen)medien. Insbesondere Influencerinnen und Influencer in den Sozialen Medien, wie beispielsweise Instagram oder Tiktok, können entscheidend mitprägen, was "schön" ist und was nicht. Doch der individuell aufgefasste Schönheitsbegriff spiegelt immer auch die Persönlichkeit. Denn wir kleiden und stylen uns so, wie wir auch gesehen werden möchten. Die Aufgaben des ergänzenden Arbeitsblatts fördern das kritische Denken der Schülerinnen und Schüler über Schönheitsideale, Individualität und die Rolle von Influencern in der heutigen Gesellschaft. Gleichzeitig regen sie dazu an, sich mit der Rolle der Friseurin/Stylistin und ihrer Aufgabe als Beraterin in Schönheitsdingen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus führt das Arbeitsblatt den Beriff Body Positivity ein und regt die Schülerinnen und Schüler dazu an, sich mit dem Begriff und dem dahinterstehenden Konzept auseinanderzusetzen.

  • Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Wundervolles Ich – für starke Grundschulkinder

Unterrichtseinheit

Mithilfe dieser spielerisch gestalteten Unterrichtsmaterialien zum Thema Selbstwertgefühl und Körperbewusstsein lernen Schülerinnen und Schüler schon in der Grundschule, ihr eigenes Selbstvertrauen zu stärken, indem sie Bodytalk (also das Sprechen über Aussehen und Körper) verstehen und warum es nicht guttut, sich mit anderen zu vergleichen. Darüber hinaus befassen sie sich mit dem Thema Mobbing und Hänseleien und lernen so einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst und anderen gegenüber zu entwickeln. Ziel der Grundschul-Workshops ist das Erlernen und Entwickeln von Strategien , mit denen die Schülerinnen und Schüler ein positives Körpergefühl stärken und sich vor negativen Einflüssen schützen können. Dies geschieht anhand von zwei spielerisch gestalteten Unterrichtseinheiten und anhand von kindgerechten Videos und Comicanimationen zu den Themen Körpervertrauen sowie Mobbing und Hänseleien: Unterrichtseinheit Körpervertrauen (drei Blöcke je 45 Minuten) In dieser Unterrichtseinheit stellen die Grundschülerinnen und -schüler Grundregeln für ein respektvolles Verhalten auf, bevor sie das Konzept des Körperbewusstseins kennenlernen. Sie finden heraus, wie das Vergleichen mit anderen , sowohl persönlich als auch in den Medien, negative Folgen haben kann, indem ihnen "Schönheitsideale" sowie "gesunde Ideale" nähergebracht werden. Sie lernen die Auswirkungen von Bodytalk (= das Sprechen über Aussehen und Körper) durch verschiedene altersgerechte, verständliche Kurzvideos kennen und befassen sich mit ihren eigenen Gefühlen und Erfahrungen zum Thema "sich mit anderen zu vergleichen". Unterrichtseinheit Mobbing und Hänseleien (drei Blöcke je 45 Minuten) In dieser Unterrichtseinheit finden die Grundschülerinnen und -schüler spielerisch heraus, was Körpervertrauen und Selbstbewusstsein sind und wie sie dies erreichen und erhalten können. Die Schülerinnen und Schüler erforschen mithilfe von Arbeitsblättern und Rollenspielen die Funktionen des Körpers und lernen, wie die Fokussierung darauf, wie sie sich fühlen und was ihr Körper kann, ihr Selbstvertrauen stärken kann. Die Schülerinnen und Schüler werden in das Thema Mobbing und Hänseleien eingeführt und setzen sich insbesondere mit dem Thema Mobbing aufgrund von Gewicht auseinander. Dabei untersuchen sie auch den Zusammenhang zwischen Mobbing und Körperbewusstsein. Das Körperbewusstsein ist definiert als die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen gegenüber dem eigenen Körper. Die Forschung zeigt, dass Körperunzufriedenheit zur Entwicklung ungesunder Verhaltensweisen bei Kindern und Erwachsenen beiträgt. Es ist wahrscheinlicher, dass Menschen ungesunde Dinge tun, um ihr Gewicht und ihre Körperform zu kontrollieren, wenn sie sich mehr auf das Aussehen als auf die Körperfunktionalität konzentrieren. Es gibt viele Faktoren, die bei Kindern zu Körperunzufriedenheit führen können. Einige dieser Faktoren sind Körperbilder in den Medien und von Prominenten, Druck von Familie und Freundinnen und Freunden, ein bestimmtes Aussehen anzustreben, sowie Hänseleien und Mobbing von Gleichaltrigen. Alle Gespräche über den Körper oder den Körpertyp (auch positive Aussagen) können zu negativen Gefühlen gegenüber dem eigenen Körper führen. Die Forschung zeigt auch, dass Eltern und Lehrkräfte die Möglichkeit haben, das Körperbewusstsein junger Menschen zu stärken, etwa indem sie Kindern dabei helfen, sich der Faktoren bewusst zu werden, die ihr Selbstbild negativ beeinflussen. Kinder sind gesünder, wenn sie sich der emotionalen und körperlichen Veränderungen bewusst sind, die während ihrer Entwicklung auftreten. Sie haben mehr Selbstvertrauen, wenn sie ihren sich verändernden Körper akzeptieren können. Forschungen haben ergeben, dass das Selbstvertrauen in den eigenen Körper mit unterstützenden Beziehungen wächst anstatt durch die, die auf Konkurrenz oder Vergleichen basieren. Regelmäßige Gespräche über diese Themen ermutigen Kinder, sich mit Gleichaltrigen zu identifizieren und sich mit ihnen zu verbinden, anstatt sich mit anderen zu vergleichen . Deshalb wurden diese Unterrichtsmaterialien entwickelt, mit denen speziell Grundschülerinnen und Grundschüler (Klasse 4 bis 5) durch verschiedene spielerische Einzel-, Paar, und Gruppen-Übungen lernen, die Funktionen ihres Körpers zu erforschen. Anhand von kindgerechten Videos und Comicanimationen erkennen sie, wie die Fokussierung darauf, wie sie sich fühlen und was ihr Körper kann, ihr Selbstvertrauen stärken kann. Die Schülerinnen und Schüler werden in das Thema Mobbing und Hänseleien eingeführt mit dem Schwerpunkt auf Mobbing aufgrund von Gewicht. Dabei untersuchen die Schülerinnen und Schüler den Zusammenhang zwischen Mobbing und Körperbewusstsein. Weitere didaktisch-methodische Hinweise Weitere Hintergrundinformationen, Tipps zur Unterrichtsvorbereitung sowie didaktisch-methodische Hinweise zu jeder einzelnen Unterrichtsstunde finden Sie in den entsprechenden Leitfäden der beiden Unterrichtseinheiten (siehe Download). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren aktiv den Einfluss gesellschaftlich normierter Schönheitsideale, wie sie auch in den (sozialen) Medien zuhauf repräsentiert werden. hinterfragen die gesellschaftlich normierten Schönheitsideale und üben, sich von dem in den Medien dargestellten vermeintlichen Ideal zu lösen. erkennen gesellschaftlich geprägte Stereotypen und hinterfragen diese kritisch. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben Medienkompetenz und erforschen, in welchem Umfang Schönheitsideale in der Werbung und in den sozialen Medien oftmals ein unrealistisches Bild wiedergeben. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ein ausgeprägteres Selbstwertgefühl gegenüber ihrer eigenen Identität sowie der ihrer Mitmenschen um sie herum. werden ermutigt, ihre Individualität zu finden und stolz auf sie zu sein. werden sensibilisiert, Mobbing und Hänseleien zu erkennen und sie bewusst zu vermeiden, um andere nicht zu verletzen – und miteinander wertschätzend umzugehen.

  • Ich und meine Welt / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Unterrichtsmaterialien zum Thema Selbstwertgefühl von Dove

Fachartikel

Entdecken Sie Unterrichtsmaterialien zu den wichtigen Themen Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Die Materialien behandeln gesellschaftlich aktuelle Themen wie Schönheitsdruck und Geschlechterideale sowie Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten, mit denen junge Menschen häufig konfrontiert sind. Durch theoretische und praktische Inhalte und Übungen können sich die Jugendlichen mit diesen Themen auseinandersetzen. Das Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Sichtweisen zu reflektieren und einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst und anderen zu entwickeln und zu stärken. Denn Vielfalt ist die wahre Schönheit! Das Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl ist eine Initiative der Marke Dove, die 2004 ins Leben gerufen wurde, um das Selbstwertgefühl und die Selbstakzeptanz von jungen Menschen zu stärken. Mit Expertinnen und Experten möchte das Projekt ein Bewusstsein für Schönheitsvielfalt schaffen, negative Körperbilder zu minimieren und ein positives Selbstbild zu unterstützen. Dove setzt sich aktiv für eine Welt ein, in der jeder Mensch sich in seiner Haut wohlfühlen kann, unabhängig von Geschlecht, Alter, Körperform oder -größe.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Pädagogik / Sport / Bewegung / Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Stolz – ICH zu sein: Workshopmaterial zum Thema Diversität im…

Kopiervorlage

Diese Workshopmaterialien für Kinder und Jugendliche der LGBTQIA+-Community haben das Ziel, sich mit verschiedenen Körperbildern auseinanderzusetzen. Dabei lernen sie, aktiv über den Einfluss gesellschaftlich normierter Schönheitsideale und Stereotypen nachzudenken und üben, wie sie die damit verbundenen Botschaften in Frage stellen können. Stolz – ICH zu sein ist ein zweistündiger Workshop zum eigenen Körperbild für LGBTQIA+-Jugendliche und ihr Allyship (Verbündete) im Alter von 13 bis 16 Jahren. LGBTQIA+ ist eine Abkürzung für Lesbian, Gay, Bi, Trans, Queer und Intersex. Auf Deutsch: lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer und intersexuell. Das sind Beschreibungen für sexuelle Orientierungen und Formen von Identitäten. Es gibt viele Varianten dieses Akronyms, die weitere Identitäten miteinschließen. Das (+) weist darauf hin. Im Workshop setzen sich die Jugendlichen mit verschiedenen Einflüssen auseinander, die sie unter Druck setzen, ihr äußerliches Erscheinungsbild zu verändern. Sie lernen Fähigkeiten kennen, die sie dabei unterstützen, sich dem Druck, den gesellschaftlichen Normen entsprechen zu müssen, entgegenzustellen. Stolz – ICH zu sein hat das Ziel, alle in der Gruppe dazu anzuregen, aktiv über den Einfluss gesellschaftlich normierter Schönheitsideale nachzudenken und zu üben, wie man die damit verbundenen Botschaften auf unterschiedliche Weise infrage stellen kann. Einsatz der Workshopmaterialien im Unterricht Die Workshopmaterialien eignen sich für den Einsatz in Sonderunterrichtsstunden und Blockwochen rund um die Themen Diversität und Körperbilder, aber auch beispielsweise für Einheiten im Rahmen des Sexualkundeunterrichtes in Klassen, in denen Kinder und Jugendliche der LGBTQIA+-Community Teil des Klassenverbundes sind. Idealerweise wird der Workshop innerhalb einer Doppelstunde oder zwei aufeinanderfolgenden Einheiten umgesetzt. Für die Anleitung des Workshops wird die Durchführung durch Personen aus der oder mit engen Verbindungen zu der LGBTQIA+-Community empfohlen. Der Austausch mit Mitgliedern der queeren Community als Unterrichtsgäste ist dabei ebenfalls denkbar. Projekthintergrund Entwickelt wurde Stolz – ICH zu sein von Fachleuten für Körperbilder und LGBTQIA+-Organisationen in Zusammenarbeit mit queeren Jugendlichen, um sich gezielt damit zu befassen, wie es ist, in unserer Welt jung, queer und authentisch zu leben. Ziel ist es, die Betreffenden zur eigenen Individualität zu ermutigen und gleichzeitig kulturelle Botschaften sowie den gesellschaftlichen Druck zu erkunden und zu hinterfragen, welche es uns schwer machen können, unser authentisches ICH auszuleben. Stolz – ICH zu sein basiert auf Forschungsergebnissen, aufgrund der Aktualität konnte noch keine Langzeitevaluation im Rahmen von Studien mit queeren Kindern und Jugendlichen erfolgen. Bis es Studien zu diesem Workshop speziell mit LGBTQIA+-Jugendlichen gibt, wird geraten, sich bei der Durchführung eng an die im Folgenden dargestellten Empfehlungen zu halten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren aktiv den Einfluss gesellschaftlich normierter Schönheitsideale, wie sie auch in den (sozialen) Medien zuhauf repräsentiert werden. hinterfragen die gesellschaftlich normierten Schönheitsideale und üben, sich von dem in den Medien dargestellten vermeintlichen Ideal zu lösen. erkennen gesellschaftlich geprägte Stereotypen und hinterfragen diese kritisch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ein ausgeprägteres Selbstwertgefühl gegenüber ihrer eigenen Identität sowie der ihrer Mitmenschen um sie herum. werden ermutigt, ihre Individualität zu finden und stolz auf sie zu sein. werden sensibilisiert, umgangssprachliche diskriminierende Ausdrücke zu erkennen und sie bewusst zu vermeiden, um andere nicht zu verletzen – und miteinander wertschätzend umzugehen.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Der Mona Lisa Code: Bildanalyse und Bildproduktion

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Bildanalyse lernen die Schülerinnen und Schüler die Besonderheiten des berühmten Gemäldes "Mona Lisa" kennen und wenden den von Leonardo da Vinci entwickelten Sfumato-Malstil bei der Bildproduktion selbst an.Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt auf der Erkundungsform des genauen Betrachtens mit anschließendem Umsetzen der Ergebnisse. Der Kino-Film "The da Vinci Code" stellt mit der Hauptperson, einem sogenannten Symbologen, der Gemälde analysiert und untersucht, das Betrachten von Bildern in den Mittelpunkt. Dies ist der Rahmen der Bildanalyse. Die Bildanalyse besteht aus einem Informationsteil und einer Bildbeschreibung. Die Bildproduktion basiert auf dem Portrait der Mona Lisa sowie den Portraits der Lernenden. Das Thema "Der Mona Lisa Code" im Unterricht Die Mona Lisa ist eines der berühmtesten europäischen Gemälde, das in einem der bekanntesten Museen der Welt - im Louvre - zu sehen ist. Zur Person im Bild gibt es zahlreiche Theorien, von der Abbildung Leonardos selbst über die Abbildung seines Geliebten als Frau bis hin zur am weitesten verbreiteten Theorie: Leonardo malte Lisa del Giocondo, die Gemahlin des Florentiner Kaufmanns und Seidenhändlers Francesco die Bartolomeo di Zanobi del Giocondo. Das Bild wurde allerdings nie an den Auftraggeber übergeben. Die Ausstrahlung des Bildnisses erreichte Leonardo durch zahlreiche Gestaltungsmittel: Ausdruck großer Würde und Erhabenheit kommen durch die strenge Frontalität des Brustbildes zustande. Zugleich löst Leonardo die Starre durch kleine Regungen (die Hand scheint gerade erst abgelegt, ein Lächeln deutet sich an oder verfliegt gerade). Er wendete den Silberblick an, die nicht gleich gemalten Augen, bei denen die Pupillen parallel stehen, so dass man, egal aus welcher Perspektive man das Gemälde betrachtet, das Gefühl hat, dass die Mona Lisa den Betrachter ansieht. Die Augenbrauen fehlen, was dem damaligen Schönheitsideal entsprach. Darüber hinaus lässt die Maltechnik Sfumato die Person scheinbar atmen. Das Gemälde Leonardo da Vincis wurde zum Inbegriff der Renaissancemalerei. Die Epoche setzt sich intensiv mit der Antike und ihren klassischen Schönheitsidealen auseinander. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten den Maler bereits kennen, so dass sie die Lebensdaten, die Malweise und die Lebenszeit des Malers einordnen können. Außerdem sollten die Schülerinnen und Schüler mindestens eine Bildbetrachtung bereits durchgeführt haben. Für die vorliegende Stunde sollen die Schülerinnen und Schüler ein Portraitfoto von sich und Buntstifte bereit halten. Didaktische Analyse Kunstwerke können Menschen dazu anregen, zu diskutieren, gemeinsam zu betrachten oder auch Meinungen auszutauschen. Über kaum ein anderes Bild der Kunstgeschichte sind so viele Lieder, Gedichte und Geschichten geschrieben worden. Auch heute noch inspiriert die Mona Lisa zu witzigen Ideen oder Werbeideen. Die Tatsache, eines der berühmtesten Gemälde der Welt kennen zu lernen, gehört sicherlich zur Lebens- und Haltungsbildung eines Jugendlichen dazu. Das Bild zu erforschen wie ein Detektiv und dann auch kreativ damit zu arbeiten, sollte die Schülerinnen und Schüler motivieren bzw. zumindest eine gewisse Wertschätzung gegenüber Gemälden auslösen. Methodische Analyse Problematisch bei Bildbetrachtungen ist das für die Lernenden "langweilige" Beschreiben, was und wie abgebildet wurde. Es ist also erforderlich, eine fachgerechte Bildanalyse einzuüben. Ebenso kann es schwierig sein, bei Schülerinnen und Schülern die Wertschätzung für Gemälde zu schulen. Durch den Filmausschnitt sollen die Lernenden zunächst in die Rolle eines Symbologen bzw. eines Detektiven schlüpfen, um das Interesse am genauen Schauen zu wecken. Die Gruppenarbeit mit Text und Bild soll dies fortführen. Da eine Bildbetrachtung sehr umfangreich ist (Bildbeschreibung, Bildanalyse, Interpretation), wird die Betrachtung an dieser Stelle auf die wichtigsten Punkte reduziert, sodass die Lernenden nicht überfordert sind und zunächst einen Grundschritt lernen. Die Schulung der Wertschätzung des Gemäldes wurden auf zwei methodische Mittel verteilt: die Texte mit den Hintergrundinformationen sowie die eigene Bildproduktion. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die geschichtlichen Informationen zum Bild "Mona Lisa" kennen. lernen die für das Gemälde wichtigen "Künstlertricks" kennen. gewinnen Freude an der Bildanalyse und werden zum eigenen gestalterischen Tun angeregt. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Gemälde kennen. entnehmen Informationen aus dem Filmausschnitt und dem Informationstext. setzen ihr Portrait zur Bildproduktion ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen die Arbeitsaufträge in Gruppen durch und präsentieren ihre Ergebnisse gemeinsam.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I

South Africa: getting to know the country

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit "South Africa" ist als Einstieg in die Landeskunde konzipiert, wobei die Schülerinnen und Schüler mehr über die Sprache, das Land und die Besonderheiten von Südafrika erfahren. Es geht in der Einheit um eine Erstbegegnung, wie sie auch ein Tourist in Südafrika hätte. Die Unterrichtseinheit beinhaltet die Fertigkeiten viewing/listening, mediation, speaking und Internet Research. Südafrika ist ein Land voller Gegensätze und unglaublicher Schönheit. Denkt man an Südafrika, so kommen schnell Begriffe wie Safari, Nationalparks, Johannesburg, Nelson Mandela und Fußballweltmeisterschaft , aber auch Kriminalität und Rassenunruhen auf. Diese Unterrichtseinheit greift zentrale landeskundliche Aspekte auf und animiert zu einer ersten Begegnung mit Sprache, Kultur und Geographie Südafrikas. Die PowerPoint-Präsentation führt mit vielen Bildern und verschiedenen Erarbeitungsaufgaben durch die Kennnlernstunde. Vorwissen Die Schülerinnen und Schüler sollten grundsätzlich wissen, wie man Bilder beschreibt . Die Stunde bietet zwar eine kurze Anleitung, dies ersetzt aber keine Einführungsstunde zum Thema Bildbeschreibung. Um den Videoclip zu verstehen, ist es hilfreich, wenn die Schüler im Umgang mit Videoclips nicht völlig unerfahren sind. Didaktische Analyse Anhand unterschiedlicher Arbeitsmaterialien (Bilder, Videoclip, Texte) und unterschiedlicher Arbeitsformen (Stillarbeit, Paararbeit, Gruppenarbeit) nähern sich die Schülerinnen und Schüler Südafrika an. In einem Einstieg erfahren sie, dass Englisch in Südafrika eine von vielen Amtssprachen ist, aber auch einige sprachliche Besonderheiten hat. Anschließend soll ihnen Südafrika mithilfe von Bildern nähergebracht werden. Anhand von Bildern wird das Thema "Bildbeschreibung" aufgegriffen und gefestigt, beziehungsweise geübt. In Form einer Mediation (Deutsch – Englisch) erarbeiten die Lernenden Grundfakten über Südafrika (Geographie, Land und Leute, Klima). In einem gut siebenminütigen Videoclip erleben die Schülerinnen und Schüler Südafrika hautnah und vertiefen ihr bereits erworbenes Wissen. Die Materialien können als Gesamteinheit in der gegebenen Reihenfolge verwendet werden oder aber auch einzeln herausgegriffen werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen typische Vokabeln des südafrikanischen Englisch kennen. festigen und üben Bildbeschreibungen ( speaking ). lernen das Land Südafrika mittels Hörverständnis und Mediation näher kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen einem deutschen Text Informationen, organisieren diese, halten sie auf Englisch fest und geben diese schließlich auf Englisch wieder. entnehmen einem Videoclip sowohl allgemeine Informationen als auch Detailwissen. recherchieren die Lage verschiedener südafrikanischer Orte im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben sich zusammen mit einer Partnerin oder einem Partner Bilder. erarbeiten in Kleingruppen ein Thema mit vier Unterthemen und präsentieren dieses vor der Klasse.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Sinne: unser Tor zur Umwelt

Unterrichtseinheit

Unsere Sinne sind das Tor zur Umwelt. Mit den Augen, den Ohren, der Nase, der Zunge und mit der Haut nehmen wir die Schönheiten und angenehmen Dinge unserer Umgebung wahr, aber ebenso warnen sie uns vor Gefahren. Wie funktionieren die Sinne? Was geschieht, wenn einer dieser Sinne ausfällt?Da die meisten Kinder keine Beeinträchtigungen haben, sind Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen für sie selbstverständlich. Die Unterrichtseinheit lässt die Kinder die Aufgaben unserer Sinne bewusst wahrnehmen. Die interaktive Lerneinheit dient dabei als Plattform für die Internetrecherche, von der aus gezielt kindgemäße Webseiten zur Lösung der Arbeitsaufträge angeklickt werden können. Verschiedene interaktive Übungen und herkömmliche Arbeitsblätter runden die Arbeit ab.Zur theoretischen und virtuellen Aufarbeitung des Themas ist das Internet ein ideales Medium. Es gibt eine Reihe kindgemäßer Seiten, die den Kindern Gelegenheit zum selbstständigen Erforschen geben. Die fächerübergreifende interaktive Lerneinheit dient als Plattform für die Internetrecherche, von der aus gezielt kindgerechte Webseiten zur Lösung der Arbeitsaufträge angeklickt werden können. Verschiedene interaktive Übungen, Spiele am Computer und herkömmliche Arbeitsblätter runden die Arbeit ab. Vorbereitung und Inhalte der Lernumgebung Diese Seite bietet einige Hintergrundinformationen zum Thema "Sinne" und führt in die Nutzung der interaktiven Lernumgebung ein. Arbeitsmaterial zur interaktiven Lernumgebung Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den einzelnen Arbeitsblättern und Hinweise, wie sie im Unterricht eingesetzt werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erreichen in den Fächern Sachunterricht, Deutsch, Englisch und Kunst Lernziele erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen gezielt Recherchen im Internet durch und nutzen das World Wide Web als Informationsquelle. bearbeiten eine interaktive Lerneinheit am Computer und machen dabei Erfahrungen mit dem Prinzip der Verlinkung. führen interaktive Übungen (HotPotatoes-Zuordnung, Kreuzworträtsel) durch. hören sich Audio-Dateien an. beantworten Fragen zu einem Internettext. ordnen Begriffe Abbildungen richtig zu. füllen eine Tabelle aus. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze. einigen sich partnerschaftlich über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. Thema Sinne - unser Tor zur Umwelt Autorin Margret Datz Fächer Sachunterricht, Deutsch, Englisch, Kunst Zielgruppe Klasse 3-4 Zeitraum Circa eine Woche Technische Voraussetzungen Computerraum / Medienecke mit Internetanschluss, Soundkarte, Kopfhörer, Real Player oder Windows Media Player Erforderliche Vorkenntnisse Genereller Umgang mit dem Computer, Erfahrungen im Bereich der offenen Unterrichtsformen Planung Verlaufsplan "Sinne"

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Literatur und Film

Unterrichtseinheit

Ausgewählte Zusatzmaterialien für den Unterricht oder die Unterrichtsvorbereitung.*Zeitgenössische Kunst im Kontext der Kunst des Nationalsozialismus:* Schöne Körper im Gleichschritt. Norbert Bisky malt Jungen, die marschieren, und Mädchen, die Reigen tanzen. So als wäre die Zeit in einer dubiosen Epoche stehen geblieben. Der Kunstmarkt dankt mit Großeinkäufen. In: Der Spiegel 44/2003 Max Nordau: Theorie kultureller Degeneration "Die Entartung". Max Nordau erfand den Begriff der "Entartung". Sein Buch ist eines der Fundamente, auf der das NS-Regime seine Rassentheorie stützte. Wolfgang Willrich: Die Säuberung des Kunsttempels, 1937 Willrich war ein begeisterter Anhänger der NS-Kunst - die "Säuberung des Kunsttempels". Die Diffamierung der Klassischen Moderne hat er maßgeblich mit seinen Äußerungen vorangetrieben. Jörg Häntzschel: Lieber Maler, male mir den Krieg. Ein Traditionshaus wie das Pentagon schätzt die gegenständliche Malerei, schreibt die Süddeutsche Zeitung am 5.Mai 2003. Ein schöner Artikel darüber, wie Maler in den Krieg geschickt werden, um Kriegspropaganda zu malen. Die > Kunststadt < München 1937. Nationalsozialismus und "Entartete Kunst" D a s Standardwerk zum Thema Nationalsozialismus und Entartete Kunst plus dem Ausstellungskatalog zur Ausstellung "Entartete Kunst" erschien 1987 im Prestel-Verlag München. Es enthält viele interessante Dokumente, ist als Paperback lieferbar. Leni Riefenstahl: "Triumph des Willens", 1934 Über den NS-Parteitag dreht Riefenstahl "Triumph des Willens". Sie setzt dafür 16 Kamerateams mit über 100 Mitarbeitern ein. Aus mehr als 60 Stunden Filmmaterial entsteht einer der bekanntesten und wirkungsvollsten Propagandafilme überhaupt. Leni Riefenstahl: "Olympia Teil II, Fest der Schönheit" ,1938 Film (100 Minuten) mit zahlreichen Aufnahmen von den Olympischen Spielen in Berlin 1936. Entartete Kunst? (VHS Nr.7198092; 45 Minuten; Farbe; 1987; D) Am 19. Juli 1937 wurde in München von den Nationalsozialisten die Ausstellung "Entartete Kunst" eröffnet. Gleichzeitig wurde das Haus der Deutschen Kunst in München eröffnet, in dem die Werke der offiziellen Kunstschaffenden des Dritten Reiches besonders gewürdigt wurden. Der Film zeigt beide Ausstellungen und ihr politisch-kulturelles Umfeld. Landesmediendienste Bayern Friedrich Wilhelm Murnau: Nosferatu, 1922 Ein Beispiel des Expressionistischen Films in Deutschland. Robert Wiene: Das Kabinett des Dr. Caligari, 1919 Ein weiteres Beispiel des Expressionistischen Films. Charly Chaplin: "Der Große Diktator" 1940 Der berühmte Komiker Charly Chaplin war im Hollywood der dreißiger Jahre offenbar einer der wenigen, die den Mut und die Mittel besaßen, Politik in Film umzusetzen. So entstand "Der Große Diktator", eine Parabel, die sich an die Zustände im Deutschland Hitlers anlehnt.

  • Kunst / Kultur
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