• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle2
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Berufsfeld Steuerberatung

Dossier

Die Unterrichtsmaterialien in diesem Dossier unterstützen junge Menschen bei der Berufsorientierung, der Berufswahl, der Berufsfelderkundung und bei Fragen rund um den Berufseinstieg. Ausbildung und Karrierewege im Berufsfeld Steuerberatung Ob Steuerfachangestellter oder Steuerberaterin: Das Berufsfeld Steuerberatung bietet vielfältige Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Der Ausbildungsberuf Steuerfachgestellte/r ist besonders für kommunikationsstarke junge Menschen geeignet, die Interesse mitbringen an wirtschaftlichen Zusammenhängen, digitalem und strukturiertem Arbeiten und dem Umgang mit rechtlichen Fragen. Der Berufseinstieg ist mit einem mittleren Schulabschluss möglich und bietet langfristige Entwicklungsperspektiven – auch ohne akademische Laufbahn. Den Einstieg bildet die duale Ausbildung zur Steuerfachangestellten beziehungsweise zum Steuerfachangestellten. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre und verbindet praktische Erfahrungen in einer Steuerkanzlei mit dem Berufsschulunterricht. Typische Tätigkeiten sind die Erstellung von Steuererklärungen, die Bearbeitung von Finanzbuchhaltungen sowie die Kommunikation mit Mandantinnen und Mandaten sowie mit Behörden. Nach erfolgreichem Abschluss bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung. Dazu gehören Fachassistenzen mit Spezialisierung auf Bereiche wie Lohn und Gehalt oder Rechnungswesen und Controlling. Eine weitere Stufe stellt die Weiterbildung zur Steuerfachwirtin beziehungsweise zum Steuerfachwirt dar. Diese ermöglicht eine Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben und Führungsverantwortung in Kanzleien. Mit ausreichender Berufspraxis und bestandener Prüfungen kann der Weg bis zur Bestellung als Steuerberaterin oder Steuerberater führen. Das Steuerberaterexamen steht nicht nur Hochschulabsolventinnen und -absolventen offen, sondern auch qualifizierten Fachkräften mit entsprechender Praxiserfahrung. Mehr Wissen über das Berufsfeld Steuerberatung: Interaktives Tafelbild: Wege ins Berufsfeld Steuerberatung Arbeitsblatt: Die Ausbildung in der Steuerberatung Arbeitsblatt: Mit Ausbildung oder Studium in die Steuerberatung Arbeitsblatt: Aufgaben in der Steuerberatung Arbeitsblatt: Das Kanzleiteam

  • Fächerübergreifend
  • Berufs- und Arbeitswelt
  • Fächerübergreifender Unterricht

Weniger Stress bei der Studien- und Berufswahl

Unterrichtseinheit

Für viele junge Menschen ist die Berufswahl eine Qual, die sie aus reiner Überforderung oft so lange vor sich herschieben, bis es wirklich "brennt". Spielerisch und anhand von Kreativitätstechniken unterstützen diese Unterrichtsmaterialien sie dabei, einen zu ihnen passenden beruflichen Weg einzuschlagen.Die Unterrichtsmaterialien geben eine Einführung in den sensiblen und komplexen Prozess der Berufswahl . Dieser Prozess ist mit vielen spannenden Entdeckungen, aber auch potenziellen Gefahren und Hindernissen verbunden. Eine stimmige erste Berufswahl kann die Weichen für ein gesundes, sicheres, glückliches und erfolgreiches Berufsleben stellen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg einige Schritte professionell begleiten können.Die Lernenden setzen sich in den beiden Bausteinen dieser Unterrichtsmaterialien vertieft mit den Fragestellungen "Wer bin ich?", "Was kann ich?" und "Was will ich?", also zentralen Fragen der Persönlichkeitsentwicklung, auseinander. Aus ersten Antworten generieren sie einen kleinen persönlichen Kriterienkatalog, mit dem sie dann vorbereitet in die Bewertung von Ideen gehen können. Durch verschiedene Zugänge finden sie interessante berufliche Ideen, die sie recherchieren, um ein Gespür für den Ausbildungs- oder Studiengang mit den dahinterliegenden beruflichen Einsatzmöglichkeiten zu bekommen. Inhalte der beiden Doppelstunden Annäherung an die Frage "Wer bin ich" mit metaphorischer Übung und Fremd-Feedback Kennenlernen der Arbeitsbedingungen und Erfolgsfaktoren, die Schülerinnen und Schüler an ihren zukünftigen Beruf knüpfen Auseinandersetzung mit ihren Kompetenzen in Selbst- und Fremdbild Entwickeln erster intuitiver Ideen für zukünftiges Arbeiten aus einer gedanklichen Reise in die Zukunft oder einer geführten Fantasiereise Erstellen einer individuellen Checkliste für die Berufswahlentscheidung Finden von ersten reizvollen beruflichen Ideen durch die Auseinandersetzung mit Videodokumentationen moderner Berufe, durch ein Matching-Modell und durch die Recherche spannender Arbeitsfelder Kennenlernen einer Entscheidungsstrategie durch das Überprüfen recherchierter beruflicher Ideen mit der eigenen Kriterien-Checkliste Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass ihre Berufswahl eine komplexe Entscheidungssituation ist, die Zeit benötigt. lernen ihre Berufswahl als persönliches Projekt mit verschiedenen Stationen und Meilensteinen kennen. entwickeln erste Ideen für passende berufliche Optionensind in der Lage, ihren eigenständigen Orientierungsprozess über den Unterricht hinaus weiterzuführen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich in Partnerinterviews in einer begleitenden und unterstützenden Rolle. finden mithilfe verschiedener Übungen zu ihrer individuellen Kriterien-Checkliste für die Berufswahl. stärken ihre Medienkompetenz durch Recherche-Aufträge im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer Persönlichkeit und den eigenen Wertevorstellungen und Wünschen auseinander. werden sensibler für die Stärken und Bedürfnisse ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. stärken durch Paararbeit und die Arbeit in Triaden ihre Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Berufswahl: das Berufsfeld Kauffrau und Kaufmann

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Berufswahl geht von der Frage "Was kann ich werden?" aus, die sich irgendwann jede Schülerin und jeder Schüler stellt. Mittels einer durch Fragen geleiteten Internetrecherche und einer kriteriengeleiteten Präsentation informieren sich die Lernenden über das Berufsfeld der Kauffrau beziehungsweise des Kaufmanns und können mithilfe einer durch Interesse gesteuerten Informationssuche mit Betrieben in Kontakt treten, um in einem Interview weitere Details zu einem Neugier auslösenden Beruf in Erfahrung zu bringen.Die Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre Berufswahl können oft sehr vage sein: Oftmals sind nur wenige Berufe bekannt, auf die sich dann auch die Masse der Bewerbungen richtet. Selbst die Vorstellungen von jenen Berufen, die bekannt sind, sind des Öfteren zunächst schemenhaft, vor allem hinsichtlich des Arbeitsalltags und der Tätigkeiten. Darum ist der Schwerpunkt dieser Unterrichtsreihe zum Thema Berufswahl eine systematische Information zu verschiedenen Berufen; eine Information, die sich auf drei Aktivitäten stützt: eine geleitete Internetrecherche, eine kriterienorientierte Präsentation sowie eine Befragung einer Person, die den entsprechenden Beruf ausübt. Die Ergebnisse der Recherchen werden in der Klasse präsentiert.Im Mittelpunkt der Unterrichtsreihe steht die Information zu einzelnen Berufsbildern – hier genauer des Berufsbild Kauffrau und Kaufmann, welches sich besonders für Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung eignet. Um sich ein Bild von einem Beruf machen zu können, ist es wichtig, zentrale Aspekte über diesen Beruf in Erfahrung zu bringen. Daher startet die Lehrkraft zunächst mit einem Bildimpuls per PowerPoint-Präsentation, welcher die Lernenden auf die Fährte dieses Berufsfelds bringen und das Vorwissen der Lerngruppe aktivieren soll. Dabei werden alle Kaufmanns- und Kauffrau-Bezeichnungen auf kleinen Zetteln, die die Lehrkraft vorbereitet hat, aufgeschrieben. Ist das Vorwissen ausgeschöpft, erhalten die Schülerinnen und Schüler das Arbeitsblatt, auf dem sie QR-Codes vorfinden. Diese rufen sie mit ihren Smartphones auf und finden nach einem ersten Überfliegen heraus, wie viele Berufe sich in diesem Berufsfeld verbergen. Die für sie am interessantesten klingenden Berufe (Das limbische System kann an dieser Stelle fundiert aktiviert werden!) schreiben sie, wie im vorigen Schritt, auf Zettelchen. Die Vorbereitung für die nächste Unterrichtsphase beginnt unmittelbar danach: Die Zettelchen fungieren nun als Materialgrundlage für eine Auslosung (zum Beispiel in einem Hütchen), sobald eine Einteilung in Kleingruppen oder Paaren abgeschlossen ist (im Sinne der Binnendifferenzierung sind Einzelarbeiten natürlich auch legitim). Jede Gruppe zieht dann ein Thema/eine Berufsbezeichnung und begibt sich mithilfe des Arbeitsblattes mit Leitfragen und hilfreichen Links (die natürlich seitens der Lerngruppe auch erweitert werden können) auf eine Internetrecherche. Zusätzlich erfahren die Schülerinnen und Schüler Hilfestellungen in Form von kurzen Videos zur Präsentationsgestaltung, sofern dies notwendig sein sollte. Ziel ist es, das eine kurze, ansprechende, strukturierte Präsentation zu einem Beruf gestaltet wird, welche am Ende innerhalb der Präsentation oder aber auf einem Handout einige Quizfragen enthält. Damit ist die Aufmerksamkeit im Publikum oftmals deutlich zu erhöhen. ;-) Zudem sollten die Schülerinnen und Schüler möglichst frei, deutlich und ansprechend vortragen. Sind die Präsentationen gehalten, werden sie hinsichtlich ihrer Inhalte, Gestaltungs- und Vortragsweisen evaluiert, zum Beispiel in Form eines offenen Klassengesprächs. Dabei kann die Lehrkraft den Fokus auf bestimmte Aspekte rücken, beispielsweise so: Welche Berufe haben Sie als sehr interessant empfunden und warum? Eine Anschlussmöglichkeit besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler (in ihrer Umgebung) nach Betrieben recherchieren, die Ausbildungen in den für sie interessanten Berufen anbieten. Diese sollen sie schriftlich oder telefonisch kontaktieren und um ein Interview bitten, um mehr über die Ausbildung zu erfahren. Dabei kann die Lehrkraft unterstützend wirken, indem sie zum Beispiel bei der Konzeption von Interview-Fragen, die für die Lernenden essenziell sind, behilflich ist. Auch diese Interviews können in der Lerngruppe ausgewertet werden: Ein Speed-Dating oder aber ein einfaches Klassengespräch bieten sich unter anderem hier an. Aber auch eine schriftliche Ausarbeitung ist natürlich möglich – je nachdem, was sich für die Lerngruppe am besten eignet. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich ein Grundwissen über kaufmännische Berufe. lernen verschiedene Webseiten, die für die Berufswahl wichtig sind, kennen. lernen Betriebe kennen, die Ausbildungen im kaufmännischen Berufsfeld anbieten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren gezielt nach Informationen im Internet. erstellen und halte eine strukturierte und informative PowerPoint-Präsentation. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ sowie eigenständig. begegnen sich und ihren Mitschülerinnen und Mitschülern wertschätzend und einfühlsam. Tolle Unterlagen allerdings fehlt ein wichtiger Bereich bei den kaufmännischen Berufen: Die vollschulischen Assistentenausbildungen!! 1. Staatlich geprüfter kaufmännische/r Assistent/in für Bürowirtschaft 2. dito ... für das Fremdsprachensekretariat UND 3. dito ... für Datenverarbeitung Das sind 2-jährige vollschulische Ausbildungen und gehören unbedingt auch in die Vorstellung kaufmännischer Berufe. Mfg, C. B. Diese Art des Austausches von U-Material wird bereits auf einigen I-Seiten betrieben. Ich begrüße es sehr. Es erleichtert die Arbeit und ist ein Weg zu größerer U-Qualität. Vielen Dank an die Autoren und die Initiatoren. L. Diehl

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Fächerübergreifend / Wirtschaft / Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Berufsrichtungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit gibt Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem Migrationshintergrund in internationalen Willkommensklassen einen Überblick über die verschiedenen Berufsfelder in der Bundesrepublik Deutschland. Drei verschiedene Berufe werden exemplarisch besonders vertieft. Dabei erarbeiten die Schülerinnen und Schüler zentrale Charakteristika wie typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten, Herausforderungen und formale Voraussetzungen für einen Berufseinstieg . Ein Schwerpunkt der Unterrichtseinheit ist zudem der Zusammenhang zwischen persönlichen Stärken sowie Interessen und der Entscheidung für ein Berufsfeld . Schließlich soll den jungen Menschen bei ihrer individuellen beruflichen Zukunftsgestaltung in Deutschland eine solide Orientierungshilfe geboten werden. Voraussetzung für die Unterrichtseinheit ist das Sprachniveau B2 oder höher. Die vorliegende Unterrichtseinheit hat das übergeordnete Ziel, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund und einer weit entwickelten Sprachbeherrschung bei der beruflichen Orientierung in der Bundesrepublik Deutschland zu helfen. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch das Arbeitsblatt 1 die verschiedenen Berufsfelder kennen, die eine wichtige und sinnvolle Strukturierungshilfe sind, um einen Überblick über den Arbeitsmarkt zu bekommen. Die exemplarische Zuordnung bestimmter Berufe dient der Vertiefung. Während einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit auf der Grundlage der Arbeitsblätter 2, 3 und 4 erarbeiten die Lernenden detaillierte Profile von unterschiedlichen Berufen : Altenpflegehelferin und Altenpflegehelfer, Fachinformatikerin und Fachinformatiker für Systemintegration und Fachkraft für Lagerlogistik. Somit bekommen die jungen Menschen beispielhaft Einblick in Berufe, die derzeit gefragt sind und Perspektiven bieten. Das Arbeitsblatt 5 schafft ein Bewusstsein für die Relevanz der Stärken- und Interessen-Analyse bei der Berufswahl. Während der Auseinandersetzung mit den Arbeitsmaterialien sollte den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten werden, digitale und klassische Übersetzungshilfen zu nutzen. Die Module dieser Unterrichtseinheit fördern die Aktivität der Schülerinnen und Schüler in kooperativen Sozialformen . Diese ermöglichen einen themenbezogenen Austausch mit anderen Lernenden und helfen bei der Überwindung individueller sprachlicher Schwierigkeiten. Für den Lernzuwachs sind die abschließenden Plenumsphasen von zentraler Bedeutung: In diesen findet die Auswertung der Arbeitsergebnisse mit der gesamten Lerngruppe statt. Ergänzend zum Unterrichtsmaterial gibt es noch einen Test inklusive Musterlösungen zu "Berufsrichtungen und Berufsprofilen" . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, aufgrund der eigenen Stärken und Interessen eine realistische Berufswahl zu treffen. erhalten zur beruflichen Orientierung einen Überblick über die verschiedenen Berufsrichtungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und vertiefen exemplarisch einige Berufsbilder. können unter bestimmten Kriterien Berufsprofile erstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler übernehmen bei Paararbeit und Gruppenarbeit Verantwortung für das Teamergebnis. vertreten sachlich begründete Standpunkte, hören anderen zu und diskutieren fair. präsentieren Arbeitsergebnisse im Plenum.

  • DaF / DaZ / Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Unterrichtsideen zur Berufsorientierung

Unterrichtseinheit
14,99 €

Mit dieser Unterrichtseinheit zur Berufsorientierung und dem Übergang von der Schule zur Arbeitswelt werden den Schülerinnen und Schülern Online-Medien der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die die Jugendlichen innerhalb und außerhalb des Unterrichts selbstständig nutzen können. Schülerinnen und Schüler der 8. oder 9. Jahrgangsstufe stehen vor der Qual der Wahl: Welche Ausbildung soll ich anstreben? Welcher Beruf kommt für mich infrage? Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt stellt für viele Jugendliche einen Sprung ins kalte Wasser dar. Daher ist dieser Schritt sorgfältig vorzubereiten und muss immer wieder aus anderer Perspektive betrachtet werden. Neben vielfältigen Angeboten der Berufsberatung vor Ort leisten die hier vorgestellten Online-Medien der Bundesagentur für Arbeit eine Beitrag, den die Schule nutzen kann, um ihre Schulabgängerinnen und -abgänger auf das Leben "draußen" vorzubereiten. Das Material eignet sich gut für den Einsatz in einer Vertretungsstunde oder vor den Ferien, um den Lernenden Impulse für die eigene Weiterarbeit zu geben. Anregung zur selbständigen Entscheidungsfindung Die vorgestellten Arbeitsblätter erfüllen zwei Funktionen: Sie helfen, die eigene Einstellung zu Arbeit und Beruf zu erforschen, und sie leiten dazu an, das umfangreiche Angebot der Bundesagentur für Arbeit gezielt zu durchforsten und zu nutzen. Da in wenigen Schulstunden keine qualifizierte Berufsentscheidung getroffen werden kann, sollen die Schülerinnen und Schüler zur selbstständigen Entscheidungsfindung angeregt werden. Deshalb enthalten die Arbeitsblätter einerseits spielerische Aufgaben, in denen eigene Stärken und Schwächen, Ziele und Wünsche reflektiert werden. Andererseits werden weiterführende Informationsquellen vorgestellt und durch gezielte Anleitungen erschlossen. Die Arbeitsblätter können ausgedruckt oder als digitale Materialien eingesetzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung einzelner Schulfächer für ihren weiteren Lebensweg. erhalten Einblick in die große Vielfalt der in Deutschland angebotenen Ausbildungsberufe. gewinnen Eindrücke von Tätigkeitsfeldern, für die sie sich interessieren. üben, wie man sich ergebnisorientiert einer begründeten Berufswahl annähert. lernen, wo man detaillierte Informationen zu ausgewählten Berufen finden kann. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man im Internet fachkundige Informationen zu verschiedenen Ausbildungsberufen findet. üben den Umgang mit komplexen Informationssystemen im Internet. erfahren, dass im Internet sachliche Informationen abgerufen werden können (zum Beispiel im Gegensatz zu Online-Spielen). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Überblick über verschiedene Bedeutungen, die die Berufswelt für den Menschen haben kann. werden gewahr, dass eigene Vorlieben und Interessen für die Berufswahl von Bedeutung sind. erkennen, dass Arbeit und Beruf wichtig für das Selbstbewusstsein sind (Personalfunktion). erkennen, dass die Sozialfunktion der Arbeit wichtig für die Zufriedenheit und ein erfülltes Leben ist. lernen, dass die Naturalfunktion der Arbeit (Geld verdienen, sich ernähren können) eine wesentliche Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft ist.

  • Fächerübergreifend / Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht
  • Sekundarstufe I

Studienwahl und Berufsfreiheit in der DDR

Kopiervorlage

Das Arbeitsblatt thematisiert die Einschränkungen für die Bürger der DDR bei der freien Studien- und Berufswahl im sozialistischen Bildungssystem. Von der Kinderkrippe über Schule und Lehre bis zum Studium war die Erziehung zu "sozialistischen Persönlichkeiten" in der DDR ein wichtiger Teil der Ausbildung. Einen Abitur- oder Studienplatz zu bekommen, war dabei nicht für jeden Interessierten möglich und hing weniger von den Leistungen des Einzelnen ab. Vielmehr fand eine strenge politische Auslese und eine starke Kontrolle seitens SED-Mitgliedern, FDJlern und linientreuen Lehrern statt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten, wie die DDR die Berufs-/Studien- und Ausbildungswahl der Jugendlichen lenkte und lässt sie einen Vergleich zwischen DDR und Bundesrepublik vornehmen. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Ziele des Bildungssystems der DDR. können den Begriff "Berufslenkung" erklären. kennen die Einschränkungen bei der Studien- und Berufswahl und können Gründe für die Einschränkungen benennen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entnehmen gezielt Informationen aus Sachtexten und Zeitzeugenberichten über die Einschränkungen bei der Studien- und Berufswahl. vergleichen die Mechanismen der Berufswahl in der DDR mit denen in der Bundesrepublik. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Vor- und Nachteile der verschiedenen Berufswahlmechanismen in der DDR und der Bundesrepublik.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe I

Berufliche Orientierung mit dem Portal zynd

Unterrichtseinheit

Die berufliche Orientierung zur Wahl eines Berufs ist für Jugendliche eine Herausforderung. Sie sollen aus der großen Zahl an Möglichkeiten die "richtige" identifizieren. In dieser Unterrichtseinheit lernen Schülerinnen und Schüler die Berufsorientierungsplattform zynd kennen. Dieses vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) angebotene und vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) geförderte Portal kann sie auf vielfältige Weise bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf begleiten. Das Portal holt sie ab, wo sie in diesem Prozess aktuell stehen. Es unterstützt sie bis zur Entscheidung für einen Beruf mit Angeboten zu den einzelnen Schritten und schließt auch die Bewerbungsphase ein. Die Unterrichtseinheit führt zunächst grundlegend in den Berufswahlprozess ein. Dabei nutzt die Einheit mithilfe von Gruppenarbeit kollektiv vorhandene Vorerfahrungen und gleicht Unterschiede aus. Auf dieser Grundlage werden individuelle Reflexions- und Informationsprozesse angestoßen. Darauf aufbauend präsentiert die Unterrichtseinheit das Portal zynd als umfassend unterstützendes Angebot, das den Berufswahlprozess längerfristig begleiten kann. Sie ermöglicht ein erstes Ausprobieren verschiedener Tools, die die Schülerinnen und Schüler im Weiteren dann individuell nutzen können. Im Kern sollen sich Jugendliche zur Berufswahl zunächst ihrer Interessen und Kompetenzen bewusst werden. Sie müssen diese dann mit den sich ständig ändernden Anforderungen der Arbeitswelt abgleichen und ihre Entscheidung entsprechend abwägen. Das Portal zynd gliedert diesen Ablauf nach vier zentralen Fragen in Bearbeitungsbereiche: Wo stehe ich? Was interessiert mich? Wofür entscheide ich mich? Wie mache ich das? Der letzte Bereich umfasst unter anderem Praktika, Bewerbung und Vorstellungsgespräch, auch unter Nutzung digitaler Kommunikationsmedien. Zu den Bearbeitungsbereichen bietet zynd passende "Playlets". Dies sind spielerische Tools zum Selbstlernen, die sich zwischen Games und klassischen Lernangeboten verorten lassen. Sie sind inhaltlich, sprachlich und optisch zielgruppengerecht ausgestaltet. Die Unterrichtseinheit umfasst vier Arbeitsblätter, von denen jedes zunächst kurz einführend auf einen der vier zynd-Bereiche eingeht und dazu eine Aufgabe anschließt. Dann folgen weitere Aufgaben, die mithilfe eines Playlets gelöst werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen so verschiedene Playlets kennen, die als zentrale Bausteine des Portals ausgewählt wurden. Das motiviert und unterstützt, das Portal zukünftig selbstständig weiter zu nutzen und sich weitere Angebote zu erschließen. Ausgelegt ist die Unterrichtseinheit für vier Unterrichtsstunden. Sie kann aber auch gleichermaßen in Workshops im außerschulischen Umfeld eingesetzt werden. Auch können pädagogische Fachkräfte sie gut in verschiedenen Phasen eines kontinuierlichen Berufsberatungsprozesses integrieren. Der fachliche Inhalt der Unterrichtseinheit leitet sich aus den Playlets ab, die als zentrale Bausteine aus zynd ausgewählt wurden. Die didaktische Reihung ist plausibel nach praktischen Erfordernissen angelegt. Die Unterrichtseinheit trifft in Lerngruppen auf unterschiedliche Voraussetzungen. Auch werden teilnehmende Jugendliche in ihrem Berufsorientierungs- und Berufswahlprozess unterschiedlich weit sein. Das Portal zynd berücksichtigt das. Es ist zum einen umfassend und deckt mit seinem Angebot vielfältige und verschiedenartige Bedarfe ab. Zum anderen können Jugendliche an beliebiger Stelle mit ihren gerade aktuellen Fragen und Problemstellungen einsteigen und das Portal langfristig nutzen. Über ihren persönlichen Reflexions- und Informationsweg navigieren sie individuell durch das Portal. Um dieses vielfältige Angebot in einer Unterrichtsreihe vorzustellen und erlebbar machen zu können, müssen Schwerpunkte gewählt und in einem linearen und sinnvollen Ablauf geordnet werden. Dazu bieten sich unmittelbar die vier im Abschnitt "Beschreibung" schon aufgeführten zentralen Bearbeitungsbereiche des Portals an: Stärken und Ressourcen reflektieren im Bereich "Wo stehe ich?", sich über Berufe informieren im Bereich "Was interessiert mich?", sich mit Entscheidungen befassen im Bereich "Wofür entscheide mich?" und zum Schluss die praktische Umsetzung angehen, Praktika vorbereiten und auswerten, sich bewerben und sich gut organisieren im Bereich "Wie mache ich das?". Die Unterrichtseinheit beschränkt sich auf knappe inhaltliche Einleitungen, die für einige Jugendliche Wiederholung und für andere eine erste Einführung sein werden. Im Schwerpunkt leitet sie an, die ausgewählten Playlets aus den vier Bereichen auszuprobieren. Das ist konkret, motivierend, bietet Anknüpfungen für inhaltliche Vertiefungen und gibt Impulse, das Portal weiter zu nutzen. Dabei steht die Selbsterarbeitung von Inhalten und das gemeinsame Ausprobieren der Tools in Gruppenarbeit im Vordergrund. Das aktiviert nicht nur, sondern es werden Vorerfahrungen der Jugendlichen gebündelt. Die vertiefte Nutzung muss zu großen Teilen individuell fortgeführt werden, was über Hausaufgaben angelegt wird. Weiterführende Hinweise Die Arbeitsblätter haben eingangs und im Übergang auf ein zweites Thema kurze Infotexte, wie im Ablauf der Unterrichtseinheit ausgewiesen. Sie sollten als Lehrkraft das Textverständnis der Schülerinnen und Schüler im kurzen Gespräch sichern und bedarfsweise Inhalte gegebenenfalls noch etwas weiter ausführen. Informationen dazu finden Sie ebenso wie Ansätze für die Gruppenarbeiten bei zynd in "Handreichungen", die zu den meisten Playlets dort bereitstehen. Sie erhalten darauf Zugriff, wenn Sie sich im Portal als pädagogische Fachkraft registrieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung als Mittel zur persönlichen Standortbestimmung kennen. können Ausbildungsformen differenzieren und bei ihrer Berufswahl berücksichtigen, ob sie eine praktische Ausbildung, eine schulische oder eine studienseitige Qualifikation bevorzugen. nehmen realistischen und authentischen Einblick in mehrere Berufsfelder und erweitern dadurch ihre Kenntnis zu den Inhalten verschiedener Berufe. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen beispielhaft Selbst- und Fremdeinschätzung als eine systematische Methode kennen, um ihr Persönlichkeitsprofil zu erfassen, das sie bei ihrer Berufswahl grundlegend unterstützt. üben, sich selbst gezielt Informationen zu erschließen, aufzubereiten und für Entscheidungen zu nutzen. reflektieren Entscheidungen und sind in der Lage, diese zu begründen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv in Gruppen zusammen und nutzen gemeinsame Erfahrungen für ihren Lernprozess, wobei sie zugleich ihre Teamfähigkeit erproben und ausbauen. wissen, dass Betriebe nicht nur fachliche Anforderungen an Auszubildende stellen, sondern auch darauf achten, wie sie sich verhalten (zum Beispiel pünktlich und motiviert), wie sie kommunizieren können (zum Beispiel reden, präsentieren), wie sie sich integrieren (zum Beispiel teamfähig).

  • Fächerübergreifend / Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Meine Zukunft im E-Handwerk

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit für das Fach Politik / Wirtschaft der Klassen 9–10 beleuchtet die verschiedenen Berufsbilder im E-Handwerk. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur grundlegende Informationen rund um die Berufe, sondern erfahren auch, wie diese Berufe zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Mit praxisorientierten Aufgaben können die Lernenden ihre Fähigkeiten und Interessen mit den Anforderungen in den Berufen abgleichen. Die Unterrichtseinheit verschafft Lernenden einen Einblick in den Arbeitsalltag, die Aufgaben und die Inhalte der fünf Ausbildungsberufe in den Elektro- und Informationstechnischen Handwerken. Dabei wird auch ihr jeweiliger Beitrag zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufgezeigt. Das Unterrichtsmaterial stellt die fünf neuen Ausbildungsberufe im E-Handwerk vor und ermöglicht den Jugendlichen eine Überprüfung ihrer Selbst- und Fremdeinschätzung anhand der Anforderungen der präsentierten Berufsbilder. Hierdurch erhalten sie neue Anregungen für die Berufswahl. Dabei sollen verstärkt auch Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien für eine Ausbildung in einem elektrohandwerklichen Beruf sensibilisiert werden. Die Unterrichtseinheit "Meine Zukunft im E-Handwerk" ist Teil des Dossier "An den Schaltstellen der Zukunft". Sie bietet neben dem detaillierten Unterrichtsablauf und dem methodisch-didaktischen Kommentar auch die Unterrichtsmaterialien zum Download. Diese bestehen aus Informations- und Arbeitsblättern sowie Bilderstrecken zu allen fünf Ausbildungsberufen im E-Handwerk. Videobeiträge runden das Portfolio ab. Zusätzlich stehen ein Bewerbungs-Quiz sowie ein Test zum Thema Berufsorientierung bereit, mit dem die Lernenden sich ihrer persönlichen Erwartungen, individuellen Voraussetzungen, Neigungen und Interessen bewusst werden. Sie können direkt in der Unterrichtseinheit "Meine Zukunft im E-Handwerk" heruntergeladen werden. Link- und Literaturempfehlungen geben darüber hinaus Anregungen für eine weiterführende Beschäftigung. Sie können von Lehrerinnen und Lehrern auch als Recherche- und Vorbereitungsmaterial genutzt werden.

  • Politik / SoWi
  • Sekundarstufe I

Berufsbedingte Allergien: Entstehung, Folgen, Schutzmaßnahmen

Unterrichtseinheit

Ziel der Lerneinheit ist es, junge Leute für allergene Belastungen am Arbeitsplatz und damit verbundene Risiken zu sensibilisieren. Sie schätzen mit Hilfe eines Tests ihr eigenes Allergierisiko ein und erarbeiten selbstständig die wichtigsten Schutzmaßnahmen. Das Thema "Berufsbedingte Allergien" ist für junge Menschen vor der Berufswahl sowie für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger ein absolutes Muss. Viele reagieren bereits vor dem Berufseinstieg überempfindlich auf allergene Substanzen und leiden unter Heuschnupfen, Neurodermitis oder Asthma. Das Problem: Wer bereits durch eine Allergie vorbelastet ist, trägt ein erhöhtes Risiko, im Job eine weitere Allergie zu entwickeln oder die bestehende zu verschlimmern. Ziel dieser Lerneinheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ist es, junge Leute für allergene Belastungen am Arbeitsplatz und damit verbundene Risiken zu sensibilisieren. Sie sollen ihr eigenes Allergierisiko realistisch einschätzen und im Hinblick darauf für ihren Berufswunsch bewusst Verantwortung übernehmen können. Im Rahmen der Unterrichtseinheit werden folgende Inhalte vermittelt: Grundkenntnisse über die Entstehung von Allergien und mögliche Folgen in Bezug auf Gesundheit und Arbeitsplatz Informationen über typische allergene Arbeitsstoffe und Berufe mit hohem Allergierisiko Schutzmaßnahmen und Tipps zum Umgang mit Allergierisiken am Arbeitsplatz Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler ordnen bestimmten Berufen potenziell allergieauslösende Stoffe zu und erkennen, in welchen Berufen das Allergierisiko besonders hoch ist. erarbeiten Strategien, wie man einer Sensibilisierung vorbeugen und sich am Arbeitsplatz vor allergenen Stoffen schützen kann. setzen sich anhand eines Tests mit ihrem eigenen Allergierisiko auseinander. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die Kernbotschaften eines themenbezogenen Videos. recherchieren selbstständig über berufsbedingte Allergien im Internet und lernen dabei Informationsangebote der gesetzlichen Unfallversicherungsträger kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und bearbeiten Aufgaben in der Kleingruppe und stärken damit ihre Teamfähigkeit. beurteilen Vorträge anderer. erweitern und stärken ihre Kommunikations- und Vortragsfähigkeit.

  • Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Bewegung im Büro und Homeoffice: für Ausgleich sorgen

Unterrichtseinheit

Egal ob in der Schule, zu Hause vor dem Fernseher oder dem Computer: Viele junge Menschen verbringen einen erheblichen Teil ihrer (Arbeits-)Zeit sitzend. Der körperliche Ausgleich kommt oft zu kurz. Im Rahmen der Unterrichtsmaterialien werden Auswirkungen von Bewegungsmangel im Büro und richtiges Sitzen thematisiert. Tipps für mehr Dynamik im Büro und geeignete Bewegungsübungen für zwischendurch werden mitgeliefert. Keine Frage, ein Bürojob ist nicht besonders gefährlich, völlig risikofrei ist er aber auch nicht. Wer von früh bis spät vor dem Monitor sitzt und auch in seiner freien Zeit kaum in Bewegung kommt, braucht sich über zunehmende gesundheitliche Probleme nicht zu wundern. Steuert man nicht frühzeitig gegen, kann sich Dauersitzen durchaus negativ auf das Wohlbefinden und die Gesundheit auswirken. Dabei können sowohl Vorschädigungen der Wirbelsäule als auch falsche Bewegungsmuster, Zwangshaltungen, Bewegungsmangel, schlechtes Sehvermögen und auch psychische Belastungen Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparats auslösen oder verfestigen. Die Lösung? Mehr "Action" hinterm Schreibtisch! Wer nach der Schulzeit einen Bürojob ergreift, wird im Normalfall einen Großteil seiner Zeit hinter dem Schreibtisch verbringen. Deshalb sollten sich gerade junge Menschen vor der Berufswahl und Berufseinsteiger mit diesem Thema bewusst auseinandersetzen. Besonders diejenigen, die bereits in der Schulzeit mit Rückenschmerzen zu tun hatten, sollten dem Problem im Hinblick auf ihr zukünftiges Berufsleben auf den Grund gehen und auf den nötigen Ausgleich achten. Lernende erfahren in dieser Einheit daher, warum Vielsitzer gesundheitliche Probleme bekommen können und erhalten Tipps für mehr Bewegung am Büroarbeitsplatz . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass stundenlanges bewegungsloses Sitzen den gesamten Muskel- und Skelettapparat und besonders den Rücken belastet. erarbeiten Strategien, wie man Rückenproblemen im Bürojob vorbeugen kann. begreifen, dass nur das Zusammenspiel von ergonomisch eingerichtetem Arbeitsplatz und körperlichem Ausgleichstraining langfristig Beschwerden verhindert. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erfassen den Inhalt eines themenbezogenen Filmausschnitts und geben die Kernbotschaften stichwortartig wieder. führen selbstständig eine Internetrecherche durch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten verschiedene Aufgaben entweder im Präsenzunterricht in der Klasse oder alleine zu Hause. Damit trainieren sie ihre Fähigkeit, flexibel und selbstständig zu agieren. erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit, indem sie ihre Arbeitsergebnisse dem Plenum präsentieren.

  • Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit
  • Berufliche Bildung

Berufsvorbereitung mit einem "Berufswahlpass"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Berufsvorbereitung bereiten sich die Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse auf ihren Werdegang nach dem Schulabschluss vor. Zu ihrer Orientierung dient ein so genannter "Berufswahlpass", der die individuellen Schritte der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung seit der Klasse 8 dokumentiert. Die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse Jugendlicher bei der Berufsvorbereitung sind sehr unterschiedlich. Binnendifferenzierung durch Lernen an Stationen ist daher sinnvoll. Der Berufswahlpass ist in diesem Rahmen ein Arbeitsblatt, auf dem die Schülerinnen und Schüler jeden Schritt von der Ausbildungsplatzsuche bis zum Vorstellungsgespräch dokumentieren. Die Berufsorientierung wurde mit unterschiedlichen Schwerpunkten bereits in der 8. Kasse beziehungsweise im ersten Halbjahr des 9. Schuljahres durchgeführt. Die meisten Schülerinnen und Schüler wissen zum gegenwärtigen Zeitpunkt, welche Berufe für sie in Frage kommen. Nun geht es darum, sich bei einem geeigneten Betrieb (für die betriebliche Ausbildung) oder einer weiterführenden Schule (für die schulische Ausbildung) zu bewerben. Die Ausgangslage: Berufsvorbereitung in der Schule Schülertypen und ihre Berufswahlstrategien. Der Berufswahlpass Zum Konzept des Berufswahlpasses. Die Lernstationen Inhalte und Einsatz der vier Lernstationen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren mithilfe des Berufswahlpasses ihre bisherigen Aktivitäten bezüglich der Berufsorientierung (Praktika, Arbeitsamt, Messen) und der Berufsvorbereitung (Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräche). lernen weitere mögliche Ausbildungsberufe (auch so genannte "neue Ausbildungsberufe") kennen. bereiten sich auf ein Vorstellungsgespräch vor, formulieren mögliche Antwortsätze vor und machen sich auch auf schwierige Fragen gefasst. führen ein Vorstellungsgespräch vor der Klasse in Form eines Rollenspiels vor. setzen sich mit den Rechten und Pflichten der Auszubildenden auseinander und entscheiden sich dafür, ob die Einhaltung der Pflichten möglich sein wird. lernen Musterverträge für die betriebliche Ausbildung kennen und vergleichen eventuell mit dem eigenen Ausbildungsvertrag. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Internetseiten rund um die Berufswahl kennen und bewerten diese. recherchieren regionale Angebote zur Berufsberatung (Berufsschulen, IHK). laden Anmeldeformulare für weiterführende Schulen aus dem Internet herunter, füllen und drucken diese aus. formulieren Antwortsätze für ein Vorstellungsgespräch mithilfe des Internets und fügen eventuell in eine Textverarbeitung ein. Beratung und Begleitung nötig Häufig tragen die Eltern die berufliche Orientierung der Jugendlichen nicht immer in ausreichendem Maß mit und verlassen sie sich auf die Hilfen der Lehrkraft. Selbst die Gesprächstermine der Berufsberatung der Agentur für Arbeit müssen einige Kinder allein wahrnehmen. Über die Ergebnisse der Berufsberatung werden die betreuenden Lehrkräfte in der Regel allerdings nicht direkt informiert. Erst auf Nachfrage bei den Schülerinnen und Schülern erhält man Auskunft über aufgezeichnete Perspektiven und mögliche berufliche Chancen. Unflexible Idealisten In einer Abgangsklasse fällt die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler meist sehr unterschiedlich aus. Einige Jugendliche möchten einen bestimmten Wunschberuf ausüben und schließen alternative Berufe zunächst konsequent aus. Bei Ihnen ist die Enttäuschung sehr groß, wenn sich herausstellt, dass eine betriebliche Ausbildung aus Mangel an Ausbildungsplätzen oder auf Grund unzureichender Leistungen nicht möglich sein wird. Dann wird erneut eine (schnelle) Berufsorientierung mithilfe der Beratung des Arbeitsamts dringend nötig. Schulmüde Pragmatiker Andere Schülerinnen und Schüler sind schulmüde und streben nach dem Schulabschluss eine Ausbildung in eher technischen, kaufmännischen oder gastgewerblichen Bereichen an und sind bezüglich der Auswahl der Ausbildungsbetriebe flexibel. Die Betroffenen können sich entweder auf Grund von erfolgreichen Praktika gezielt bei einem ihnen bekannten Betrieb bewerben oder aber sie schreiben ihre Bewerbungen an unbekannte Betriebe mithilfe von Adressverzeichnisse des Arbeitsamtes. In diesem Zusammenhang muss die Lehrkraft unbedingt erwähnen, dass die Aussage eines Betriebs "Du kannst dich gerne bei uns bewerben" zum Ende eines Praktikums nicht gleichbedeutend mit einem Ausbildungsvertrag ist. Berufsfelder für Realschulabgänger Ein weiterer Teil der Abgangschülerinnen und Abgangschüler interessiert sich für Berufe, die nur mit einem Realschulabschluss zu erreichen sind. Daher warten viele mit ihren Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz bis Ende März, wenn die letzten Zu- oder Absagen der weiterführenden Schulen eingetroffen sind. Wenn nicht zuvor bereits berufliche Alternativen ausgewählt wurden, ist bei Ihnen nun erneut eine schnelle Neuorientierung notwendig. Möglichkeiten für Leistungsschwache Schülerinnen und Schüler mit eher schwachen Schulleistungen können meist an berufsvorbereitenden Maßnahmen (ausbildungsvorbereitendes Jahr) teilnehmen. Sie haben auf diese Weise Zeit, sich erneut berufliche zu orientieren und zugleich ihre Noten zu verbessern. Auch hier gibt es in einer Region meist verschiedene Schulen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten Angebote für betroffene Jugendliche schaffen. Bewerberprofil, Termine und Adressen im Überblick Besuche im Berufsinformationszentrum, bereits geleistete Praktika, die Adressen möglicher weiterbildender Schulen, Termine von Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen - das alles halten die Schülerinnen und Schüler am Computer in ihrem Berufswahlpass fest. Der Berufswahlpass beinhaltet außerdem weiterführende Webadressen, die bei den einzelnen Schritten und der Informationssuche weiterhelfen können. Informationssuche im Internet In diesem Zusammenhang lernt die Klasse geeignete Webseiten kennen, die ihnen bei der Auswahl eines Ausbildungsbetriebes und der Schule weiterhelfen können. Dabei wurden in der Unterrichtseinheit auch hilfreiche regionale Übersichtseiten aus der Region Schleswig-Holstein berücksichtigt. Die Möglichkeit der Recherche im Internet mit bekannten Adressen zur Berufsvorbereitung erleichtert den Jugendlichen zudem die eigene themenbezogene Recherche am heimischen PC oder im Internetcafé. Den Schülerinnen und Schülern muss allerdings deutlich gemacht werden, dass die Recherche im Internet ein persönliches Gespräch bei der Berufsberatung im Arbeitsamt nicht ersetzen kann. Von der Bewerbung bis zum Ausbildungsvertrag Weitere Stationen der Unterrichtseinheit gehen speziell auf das Bewerbungsschreiben, die Bewerbung, das Vorstellungsgespräch sowie auf die Anforderungen in der betrieblichen Ausbildungen (Rechte und Pflichten) und die Inhalte eines Arbeitsvertrages ein. Auswahl der Stationen fakultativ Die Unterrichtseinheit setzt sich aus vier Stationen mit verschiedenen Schwerpunkten zusammen. Von dem individuellen Stand der Bewerbungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler hängt es ab, welche Stationen bearbeitet werden und wieviel Zeit für eine Station veranschlagt wird. Die notwendige Binnendifferenzierung bedingt die fakultative Auswahl der Stationen und Arbeitsmaterialien. Hier die Stationen im Überblick: Station 1: Vervollständigung des Berufswahlpasses Station 2: Regionale Webseiten zur betrieblichen Ausbildung und zu weiterführenden Schulen Station 3: Bewerbungsschreiben / Lebenslauf / Einstellungstest / Vorstellungsgespräch Station 4: Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung Wenn nicht alle Schülerinnen und Schüler am Rollenspiel der Station 3 teilnehmen, sondern die Station 4 bearbeiten wollen, weil sie bereits einen Ausbildungsplatz haben, ist eine räumliche Trennung der einzelnen Gruppen nötig (ein Teil arbeitet zum Beispiel im Computerraum, ein Teil im Klassenraum). An der Diskussion über Rechte und Pflichten in der Ausbildung sollten zum Abschluss der Unterrichtseinheit jedoch wieder alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Selbst für diejenigen, die nicht im Internet zu diesem Thema recherchiert haben, kann die Diskussion in der Klasse wichtige Erkenntnisse liefern. Station 1: Vervollständigung des Berufswahlpasses Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst aufgefordert, einen kleinen Berufswahlpass auszufüllen und darin alle bisherigen Aktivitäten bezüglich der Berufswahl und Berufsvorbereitung einzutragen. Da in einer Abgangsklasse (9. Hauptschulklasse oder 10. Realschulklasse) der Kenntnisstand oftmals sehr verschieden ist, könnten sich die Betroffenen auch mithilfe der angegebenen Webseiten informieren und so inhaltlich den Anschluss finden. Diese Form der Differenzierung ist wichtig, da einige Schülerinnen und Schüler eventuell bereits in den nächsten Tagen an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen, während andere noch mit dem Verfassen eines Bewerbungsschreibens beschäftigt sind. Station 2: Regionale Webseiten Nahezu jedes Bundesland bietet regionale Angebote für die Berufsvorbereitung an. Im Berufswahlpass finden die Schulabgängerinnen und -abgänger direkte Links, Adressen und Übersichten zu möglichen weiterführenden Schulen sowie Informationen über den aktuellen Stand der betrieblichen Ausbildung. Auch die IHK bietet eine regional orientierte Lehrstellenbörse im Internet an. Lehrstellen können Interessierte außerdem über das Online-Angebot "asis" (das Ausbildungs-Stellen Informations-Service) der Bundesagentur für Arbeit in der Rubrik finden. Andere überregionale Anbieter haben ebenfalls ansprechende und interaktive Angebote zur Berufswahl ins Netz gestellt. Entsprechende Angebote sollten die Schülerinnen und Schüler schon zu Beginn ihrer Berufsorientierung kennen lernen, damit sie sich jederzeit auch eigenständig informieren können. In diesem Zusammenhang können im Vorfeld besonderes interessante Angebote bewertet und der Klasse präsentiert werden. Station 3: Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräch Im Fach Deutsch werden die Inhalte zum Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben meist schon in der 8. Klasse behandelt. Wenn es dann im Laufe der 9. Klasse aber tatsächlich ernst wird, sind die Vorlagen häufig verlegt. Aus diesem Grund sind die Bewerbungshilfen verschiedener Anbieter recht hilfreich. Die Schülerinnen und Schüler können sich Vorlagen für die Textverarbeitung aus dem Internet herunterladen, tragen dann noch ihre persönliche Daten ein, formatieren die Texte und legen ihre Zeugnisse und so weiter bei. Die Besonderheiten eines Vorstellungsgesprächs und die Vorbereitung müssen in den Abgangsklassen ebenfalls besprochen werden. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler Tipps aus dem Internet oder aus den berufsvorbereitenden Materialien des Arbeitsamts (Rubrik "Mach's richtig") herausgesucht haben, sollten sie ein ganzes Gespräch vorbereiten und vor der Klasse in Form eines Rollenspiels vortragen. Dabei erhalten sie dann bezüglich ihres Auftretens und Verhaltens auch von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bereits wertvolle Tipps und Hinweise. Station 4: Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung Die Jugendlichen, die bereits einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, können sich an dieser Station auf die Anforderungen der betrieblichen Berufsausbildung einstellen. Oftmals hört man von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die erwartungsfroh eine Berufsausbildung begonnen, diese dann aber aus manchmal unverständlichen Gründen abgebrochen haben. Diese Auflistung der Rechte und Pflichten, die sich die Jugendlichen aus dem Netz kopieren können, soll ihnen einer ersten Überblick ermöglichen. Gleichzeitig sollen sie selbst einschätzen, welche Chancen sie haben, das Ausbildungsziel zu erreichen. Die Diskussion dieser gesetzlich verpflichtenden Anforderungen im Klassenplenum ist oft sehr spannend.

  • Wirtschaft / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I
ANZEIGE