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Tondichtung: Arthur Honeggers "Pacific 231"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit behandelt den Komponisten Arthur Honegger und seinen symphonischen Satz für Orchester "Pacific 231". Die Lernenden erarbeiten die Bedeutung des Titels, analysieren das Werk mithilfe grafischer Notation und informieren sich über die wichtigsten Lebensdaten des Komponisten sowie die Entstehung des Werks. Darüber hinaus erhalten sie einen akustischen Gesamteindruck von dem Stück."Pacific 231" ist ein sinfonischer Satz des Schweizer Komponisten Arthur Honegger, in dem lautmalerisch die Zugfahrt der Pacific-Dampflokomotive akustisch dargestellt wird. Das Werk wurde 1923 komponiert und 1924 in der Pariser Oper uraufgeführt. Es zählt zur Tondichtung. Diese musikalische Stilrichtung ist den Schülerinnen und Schülern heutzutage wohl eher nicht geläufig. Dennoch ist die Auseinandersetzung mit Werken dieser Art in den Lehrplänen für das Fach Musik fest verankert. Didaktische Überlegungen Anhand dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie es dem Komponisten Arthur Honegger mit "Pacific 231" gelungen ist, alltägliche Geräusche musikalisch mit Orchesterinstrumenten darzustellen, sodass im Idealfall ein audiovisuelles Bild in den Zuhörern entsteht und sie sich die Lokomotive bildlich vor ihrem geistigen Auge vorstellen können. Für die Durchführung der Unterrichtseinheit sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig. Sinnvoll ist es jedoch, wenn die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Notenwerte bereits kennen und auch grob unterschiedliche Orchesterinstrumente erkennen können. Methodische Überlegungen Es bietet sich an, das Werk in fünf Phasen zu schneiden. Ein möglicher Vorschlag ist: Phase 1: 0.00-0.27; Phase 2: 0.28-2.16; Phase 3: 2.16-4-49; Phase 4: 4.50-5.45; Phase 5: 5.46-6.30. Je nach Aufnahme kann es kleine Abweichungen geben. Methodische Schwierigkeiten könnten entstehen, wenn die Lerngruppe nicht besonders diszipliniert ist. Es ist für den Großteil der Schülerinnen und Schüler eine unbekannte Musik, die nichts oder nur sehr wenig mit ihren täglichen Hörgewohnheiten gemein hat. Deshalb ist eine gewisse Offenheit gegenüber neuer Musik durchaus wünschenswert. Generell wird das Thema "Vertonung einer Lokomotive" vermutlich eher Jungen als Mädchen ansprechen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Komponisten Arthur Honegger und sein Werk "Pacific 231" kennen. hören und analysieren das Werk "Pacific 231". lernen die Bedeutung des Werks "Pacific 231" kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sehen und hören das Werk "Pacific 231" mithilfe des Computers. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Anhören von unbekannten und ungewöhnlichen Werken. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Ludwig van Beethoven: Materialien für den Musikunterricht in Klasse 5…

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser abwechslungsreichen Unterrichtseinheit erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über das Leben und musikalische Schaffen des berühmten deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven. Neben Höreindrücken bekannter Werke wie "Für Elise" oder den berühmten Themen der "Schicksalssinfonie", "Freude, schöner Götterfunken" oder der "Mondscheinsonate", werfen die Lernenden in einem Lernzirkel einen Blick auf den Menschen Ludwig van Beethoven sowie seine Lebensstationen, sein Leiden und seinen Charakter.Für die Geschichte der klassischen Musik hat das Jahr 2020 eine besondere Bedeutung. Der allseits bekannte und verehrte deutsche Komponist würde im Dezember diesen Jahres seinen 250. Geburtstag feiern. Anlässlich dieses Jubiläums finden vielerorts zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte statt. Umso wichtiger ist es, dass auch Schülerinnen und Schüler sich im Unterrichtsfach Musik dieser herausragenden musikalischen Persönlichkeit nähern. Dies kann mithilfe dieser abwechslungsreichen und schüleraktivierenden Unterrichtseinheit geschehen. Die Lernenden erarbeiten sich einen Überblick über die Lebensdaten und -stationen Beethovens, seine Krankheiten und seinen Charakter sowie natürlich in sein gewaltiges musikalisches Schaffen. Ebenso lernen sie vier äußerst bekannte, ausgewählte Stücke kennen. In einer weiterführenden Unterrichtseinheit könnte die Lehrkraft weitere, tiefergehende Aspekte wie die Sinfonien, die Sonaten-Hauptsatzform oder Beethovens Opern und Klaviersonaten behandeln. Passend zu dieser Unterrichtseinheit gibt es auch interaktive Online-Übungen, die zur Vertiefung oder zum spielerischen Abschluss eingesetzt werden können: Einführung in das Leben und Werk Ludwig van Beethovens . Einführung in das Leben Ludwig van Beethovens Kenntnis über bedeutende Komponisten und ihre Werke zählt nicht nur zum Allgemeinwissen, sondern zum Grundwissen im Fach Musik in den Jahrgangsstufen 5 bis 7. Die Schülerinnen und Schüler haben aus ihrem privaten Umfeld, der Grundschule beziehungsweise vorangegangenen Jahrgangsstufen sicherlich schon einmal den Namen Ludwig van Beethoven gehört. Das Hauptthema von "Für Elise", der "Schicksalssinfonie" oder "Freude, schöner Götterfunken" sollte vielen bekannt sein, wenngleich man die Werke möglicherweise nicht unmittelbar Beethoven zuordnet. Es bietet sich an, diese Unterrichtseinheit als Abschluss des Themenbereichs "Wiener Klassik" zu behandeln, oder eben als eigenständige Einheit zum 250. Jubiläum Beethovens. Didaktisch-methodische Analyse Mit diesem Material kann erkannt werden, dass sich es sich bei dem Komponisten Ludwig van Beethoven nicht nur um einen genialen Musiker und Komponisten handelt, der die Welt mit seinen Werken beeindruckt und verändert hat, sondern auch um eine tragische, von Krankheit geplagte Figur in der Musikgeschichte. Ziel dieser Einheit ist es, den Schülerinnen und Schüler einen möglichst umfassenden Eindruck vom Leben und Werk Beethovens auf abwechslungsreiche Art zu vermitteln. Mit einer Unterrichtseinheit zu Ludwig van Beethoven ist es nur möglich, der Klasse die wichtigsten Aspekte des Lebens, Wirkens und Schaffens Beethovens in Form von "Schlaglichtern" näher zu bringen. Danach besitzen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die Person Beethoven und können ihn zeitlich einordnen, ebenso haben sie einen musikalischen Höreindruck seiner vermutlich bekanntesten und populärsten Werke erhalten. Dies geschieht durch einen ständigen Wechsel der Sozialformen und Interaktionen wie beispielsweise Einzel- und Partnerarbeit, einer Phase des Hörens, Lesens und der Differenzierung im Lernzirkel. Das gemeinsame Singen der Europahymne bildet einen würdigen Abschluss anlässlich Beethovens 250. Geburtstag im Jahr 2020. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler aktivieren ihr Vorwissen zum Musiker Ludwig van Beethoven. lernen das Leben und Werk dieses Komponisten kennen. gewinnen Einblicke in das Wesen dieser herausragenden Persönlichkeit. hören Werke oder Werkausschnitte bewusst an und beschreiben diese anhand einiger Aspekte. erkennen charakteristische Elemente musikalischer Werke in anderen Zusammenhängen wieder (zum Beispiel Ludwig van Beethoven: 9. Sinfonie - Europahymne). musizieren gemeinsam die Europahymne. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Anhören und Ansehen von Musikstücken. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner oder Partnerin beziehungsweise im Lernzirkel zusammen.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Filmmusik: berühmte Komponisten

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Filmmusik lernen die Schülerinnen und Schüler ausgewählte berühmte Filmkomponisten mit dazugehörigen Filmbeispielen kennen. Darunter sind John Williams, Ennio Morricone, David Newman, Danny Elfman oder Hans Zimmer. Einen motivierenden Anreiz für die Klasse bietet der Einsatz von QR-Codes.Wohl jeder erkennt sofort nach wenigen Klängen des Glockenspiels die Titelmusik von "Harry Potter", das Gitarrenriff von "James Bond", die orchestralen Klänge von "Fluch der Karibik" oder die monotone Mundharmonika von "Spiel mir das Lied vom Tod". Jedoch wissen zugleich die Wenigsten, welcher kreative Kopf diese Melodien erschaffen hat. Diese Unterrichtssequenz dient dazu, den Schülerinnen und Schülern fünf ausgewählte bekannte Filmkomponisten und einige ihrer berühmtesten Filmmusiken nahezubringen. Diese umfassen John Williams, Ennio Morricone, David Newman, Danny Elfman und den deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer. Auf Letzteren soll ein Schwerpunkt gelegt werden, da er der einzige deutschstämmige Komponist in der Reihe ist und deshalb den Schülerinnen und Schülern spontan am geläufigsten sein sollte. Die Unterrichtseinheit kann aufbauend auf die Unterrichtseinheiten "Filmmusik: Einführung" und "Filmmusik: Geschichte" durchgeführt werden. Das Thema "Berühmte Komponisten der Filmmusik" Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Berühmte Komponisten" stellt einen wesentlichen Bestandteil des Themenkomplexes Filmmusik dar, welcher in der Sekundarstufe I häufig in der 9. Jahrgangsstufe im Fach Musik behandelt wird. Vorkenntnisse Grundsätzlich sind keine speziellen Vorkenntnisse notwendig. Die Schülerinnen und Schüler kennen möglicherweise schon aus Vorstunden verschiedene Filmmusiken und haben etliche der in der Stunde zu hörenden Musiken aus ihrem privaten Umfeld gehört beziehungsweise den Film gesehen. Für die Lehrkraft ist es sinnvoll, bereits einen Überblick über die fünf zu behandelnden Filmkomponisten und deren bekannteste Werke zu besitzen. Auch sollte sie sich die entsprechenden Hörbeispiele im Vorfeld schon einmal angehört haben. Es ist ratsam, dass die technischen Voraussetzungen für den Einsatz von QR-Codes im Unterricht vorhanden sind. Die Schülerinnen und Schüler sollten eine QR-Code-App aus iTunes oder dem Playstore von Android geladen und auf ihrem Mobiltelefon installiert haben. Damit die Filmvideos geladen werden können, ist eine Datenverbindung oder WLAN im Klassenzimmer zwingend erforderlich. Die Unterrichtsstunde funktioniert aber genauso ohne Datenverbindung, da die Schülerinnen und Schüler die QR-Codes gegebenenfalls zu Hause im eigenen WLAN scannen können. Didaktische Analyse Mit diesem Material zur Filmmusik kann auf vielfältige, moderne Weise das Schaffen und die Lebensgeschichte von fünf der einflussreichsten und bedeutendsten Filmkomponisten der Gegenwart vorgestellt werden. Natürlich können nicht alle bekannten Werke der Komponisten im Unterricht behandelt werden, sondern nur eine subjektive Auswahl. Es ist durchaus möglich, dass sich bei dem ein oder anderen Lernenden ein "Aha-Erlebnis" einstellt, da er oder sie nicht wusste, dass diese bekannte Melodie tatsächlich von der Person stammt, von der man es gar nicht glaubte. Durch die Abwechslung von Phasen im Plenum mit Quizcharakter und Still- beziehungsweise Gruppenarbeitsphasen ist ein hoher Grad an Individualisierung und Motivation seitens der Schülerinnen und Schüler gewährleistet. Ein weiterer motivierender Aspekt ist die Möglichkeit, QR-Codes mit dem Mobiltelefon zu scannen. Methodische Analyse Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Überblick über die ausgewählten Komponisten der Filmmusik und deren Werke erhalten sowie einen Umgang mit QR-Codes üben. Das gemeinsame Erraten und Zuordnen der Filmmusiken in einem spielerischen Rahmen, wie auch das Erarbeiten und Herausfiltern relevanter Informationen aus verschiedenen Texten bilden die zentralen Bestandteile der Unterrichtseinheit. Der Umgang mit Filmen und modernen Medien, wie dem Smartphone und QR-Codes, weckt und hält die Begeisterung für das Fach Musik aufrecht und knüpft so ganz aktuell - trotz manch älterer Hörbeispiele - an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler aktivieren ihr Vorwissen und lernen verschiedene Komponisten von Filmmusik kennen. lernen verschiedene bekannte Filmmelodien kennen und ordnen sie zu. gewinnen Einblicke in die Lebensgeschichte ausgewählter Filmmusikkomponisten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit der Dokumentenkamera und dem PC. lernen den Umgang mit dem Smartphone und QR-Codes im Unterricht. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Anhören und Ansehen von Stücken. arbeiten gut und respektvoll mit ihrem Partner. halten sich an Regeln bei der Verwendung von Smartphones im Unterricht.

  • Musik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Einführung in die Klassik: interaktive Übungen

Interaktives

Dieses Arbeitsmaterial zur Epoche der Klassik führt mithilfe von vier digitalen Übungen spielerisch in die Musik und die Architektur der Klassik ein und gibt einen Überblick über die bekanntesten klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn sowie besondere Bauwerke dieser Zeit.Auf die Frage, wen oder was man mit dem Begriff "Klassik" verbindet, werden viele Menschen vermutlich sofort die bekannten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart oder vielleicht noch Ludwig van Beethoven nennen. Klassische Elemente aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert findet man aber auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens wie etwa in der Architektur. Dieses Arbeitsmaterial beleuchtet in vier digitalen Übungen die Musik und die Architektur der Epoche, wenngleich der Schwerpunkt auf der klassischen Musik liegt. Das Arbeitsmaterial ergänzt die Unterrichtseinheit Klassik: Einführung in die Musik, die Literatur und die Architektur der Epoche und kann auch zum Beispiel im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts in Deutsch, im (fachfremden) Vertretungsunterricht oder einer spontanen Stunde zwischendurch zur Motivation eingesetzt werden. In der ersten Übung zum Thema klassische Komponisten sollen die Lernenden die Bilder der drei berühmtesten klassischen Komponisten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven jeweils den entsprechen Namen zuordnen. Bei der zweiten Übung handelt es sich um das bekannte Memory-Spiel. Hier sollen zu Bildern von sechs bekannten klassischen Bauwerken wie etwa die Akropolis in Athen, die Neue Wache in Berlin oder die Walhalla bei Regensburg jeweils der entsprechende Name zugeordnet werden. Bei der dritten Übung zu Musik der Klassik soll ein Lückentext mit den angegebenen Worten ergänzt werden. Der kurze Text behandelt die Lebens- und Arbeitssituation von Komponisten in der Klassik. Die vierte Übung fasst die Auseinandersetzung mit der Epoche noch einmal zusammen. Die Schülerinnen und Schüler beantworten dabei entweder mit "Wahr oder Falsch" oder dem Prinzip von Multiple Choice allgemeine Fragen zur Epoche der Klassik. Die interaktiven Übungen eignen sich zur Vertiefung und stellen eine zusätzliche Motivation zum eigenverantwortlichen Selbstlernen zu Hause dar. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wiederholen, üben und festigen ihr Wissen über die Epoche der Klassik. vertiefen ihre Kenntnisse über die drei großen klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn. lernen verschiedene Bauwerke im klassischen Baustil kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten diszipliniert am PC. lernen den Umgang mit digitalen Übungen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten respektvoll miteinander.

  • Musik / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Klassik: Einführung in die Musik, die Literatur und die Architektur der…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Dieses Unterrichtsmaterial zur Klassik führt in die Epoche ein und grenzt Begriffe wie Klassizismus oder die Wiener Klassik ein. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Architektur, Literatur und Musik dieser Zeit und lernen mit Goethe, Schiller, Haydn, Mozart oder Beethoven berühmte klassische Vertreter kennen.Welche Aspekte bei einer Einführung in die Epoche der Klassik unbedingt erarbeitet werden sollten, ist sicher sehr subjektiv. Die Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller oder die Komponisten Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart oder Ludwig van Beethoven dürfen dabei allerdings auf keinen Fall fehlen und spielen wohl in jeder Annäherung an den Begriff Klassik eine wichtige Rolle – so auch in diesem Unterrichtsmaterial. Vor allem die Schülerinnen und Schüler setzen oftmals jegliche Art von orchestraler Musik mit klassischer Musik gleich und haben höchstens eine vage Vorstellung von der kulturellen Epoche. Diese Unterrichtseinheit soll daher dabei helfen, in einer Einführung und ersten Begegnung in den Fächern Musik oder Deutsch einen groben Überblick über die Merkmale der Klassik zu erhalten. Anhand der Musik, der Literatur und der Architektur erarbeiten die Lernenden damit besondere Aspekte der Zeit im späten 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert im Anschluss an Sturm und Drang und die Aufklärung. Die Lernenden sollen mit diesem Unterrichtsmaterial einen Überblick über verschiedene Themenbereiche der Klassik erhalten, die Epoche zeitlich einordnen können und bekannte Vertreter und Bauwerke kennenlernen. Der Fokus liegt dabei aus Gründen der didaktischen Reduktion darauf, der Klasse eine Auswahl zu präsentieren und nicht auf einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit einem Aspekt. Die Spannung der Stunde liegt darin, dass viele Schülerinnen und Schüler unbewusst schon einiges aus der Klassik kennen, nun aber die Hintergründe dazu erfahren. Neben dieser Form der Bewusstmachung hilft der Wechsel von Sozialformen und eingebauten Hörphasen bei der Schüleraktivierung. Alternativ beziehungsweise ergänzend kann das Material Einführung in die Klassik interaktive Übungen eingesetzt werden. Das Thema "Einführung in die Klassik" im Unterricht Die Einführung in die Merkmale der Epoche der Klassik zählt zum Grundwissen und kann in den Sekundarstufen I und II je nach Schwerpunktsetzung in unterschiedlichen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. Es bietet sich an, besonders im Fach Musik den Themenbereich "Wiener Klassik" in weiteren Unterrichtseinheiten zu vertiefen. Einige Themen können auch fächerverbindend zum Beispiel mit den Fächern Deutsch und Kunst erarbeitet werden. Vorkenntnisse Grundsätzlich sind für die Einführung in die Klassik keine speziellen Vorkenntnisse notwendig. Die Schülerinnen und Schüler haben aber sicherlich schon mal ein klassisches Gebäude zumindest unbewusst kennengelernt sowie die ein oder andere Melodie der drei wichtigsten Vertreter der Wiener Klassik im Ohr, da sie sie vielleicht schon aus der Grundschule kennen. Diese Unterrichtseinheit bietet sich deshalb dazu an, alle Schülerinnen und Schüler auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Didaktische Analyse Mit diesem Material kann erkannt werden, dass sich klassische Elemente auch in vielen Bereichen des Alltags wiederfinden, besonders in der Architektur. Ebenso erhalten die Schülerinnen und Schüler einen groben Einblick in die Wiener Klassik sowie die Weimarer Klassik und können die Begriffe "Klassik" und "Klassizismus" voneinander abgrenzen. Ziel dieser Einheit ist es, verschiedene Themenbereiche anzureißen oder auch die Klasse auf eine kommende, tiefergehende Auseinandersetzung mit der Epoche einzustimmen und zu sensibilisieren. Methodische Analyse Zu Beginn hört die Klasse drei bekannte Hörbeispiele der Klassik: das "Kaiserquartett" von Joseph Haydn, welches auch als deutsche Nationalhymne bekannt ist, "Eine Kleine Nachtmusik" von Mozart sowie Beethovens "Für Elise", welches die Lernenden vielleicht schon als Klingelton von ihrem Smartphone oder aus der Fernsehwerbung kennen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Namen der Stücke den Namen der Komponisten sowie deren Portraits zuordnen und dabei auf das Thema eingestimmt werden. Im Anschluss tragen die Lernenden in einem Schaubild ihr Vorwissen über die Klassik zusammen, bevor sie einen Einblick in andere klassische Bereiche wie die Architektur und die Literatur erhalten. Sie sprechen über verschiedene bekannte Gebäude der Klassik wie die Akropolis in Athen, die Neue Wache in Berlin oder die Walhalla bei Regensburg und erarbeiten sich Hintergründe zu Themen wie "Klassik" und "Klassizismus", "Literatur und Wiener Klassik", "Komponisten in der Klassik", "Gattungen in der Klassik" sowie die Sonatenhauptsatzform oder das Streichquartett. Abschließend erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Rätsel sowie weitere bekannte Hörbeispiele dieser Zeit. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler aktivieren ihr Vorwissen und lernen verschiedene Bereiche der Klassik kennen. definieren die Begriffe Klassik und Klassizismus. gewinnen Einblicke in die Musik, die Literatur sowie die Architektur der Epoche. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit der Dokumentenkamera und dem PC. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch folgen konzentriert und diszipliniert den exemplarischen Stücken der Klassik. arbeiten zielorientiert und respektvoll zusammen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Musik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Unterrichtsprojekt zu Wolfgang Amadeus Mozart

Unterrichtseinheit

In diesem fächerübergreifenden Unterrichtsprojekt zu Wolfgang Amadeus Mozart erarbeiten sich die Lernenden das Leben und Werk des musikalischen Wunderkindes.Wolfgang Amadeus Mozart ist ein klassischer Komponist, der viele Kinder fasziniert und das nicht nur, weil er ein außergewöhnliches Leben führte und seine Fähigkeiten schon als Kind zu Tage traten. Viele seiner insgesamt 626 Kompositionen sprechen auch Kinder an: So erkannten ihn etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler meines ersten Schuljahres als Komponist der ?Kleinen Nachtmusik?. Die fächerübergreifende interaktive Lerneinheit gibt einen Überblick über sein Leben, sein Werk und seine Zeit. Die Kinder sollen im Internet gezielt Arbeitsaufträge recherchieren, verschiedene Online-Rätsel und ein Online-Quiz lösen, ein Puzzle am Computer durchführen und herkömmliche Arbeitsblätter bearbeiten, für die das Internet als Informationsquelle dient.Am 27. Januar 1756 wurde in Salzburg ein Kind geboren, das sich als musikalisches Genie erwies und dessen Werke auch heute noch Erwachsene aber auch Kinder begeistern. Schon mit drei Jahren spielte Mozart Klavier, schrieb seine erste eigene Komposition mit sechs Jahren, seine erste Oper mit neun Jahren und wurde im Alter von 13 Jahren zum Konzertmeister ernannt. In seinem kurzen Leben komponierte er insgesamt 626 Musikstücke. Im Internet gibt es eine Reihe von interessanten und für Kinder geeignete Seiten, die sich mit dem Wunderkind befassen. Kurzbeschreibung der interaktiven Lerneinheit "Mozart" Die interaktive Online-Lerneinheit zum Thema "Wolfgang Amadeus Mozart" leitet die Kinder gezielt ins Internet kann aber auch offline genutzt werden. Arbeitsblätter zur Lerneinheit "Mozart" Nach Themen geordnet und mit Inhaltsangaben versehen stehen Ihnen hier die Arbeitsblätter einzeln im PDF-Format zum Download zur Verfügung. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die wichtigsten Lebensdaten des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart kennen. lernen die Tabelle des Komponisten kennen und vervollständigen seinen Stammbaum. lösen ein Wörterrätsel, vervollständigen einen Text und entziffern Geheimschrift. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen gezielte Recherchen im Internet durch und nutzen das World Wide Web als Informationsquelle. kopieren Bilder aus dem Internet. hören Audiodateien an (Teile aus Mozarts Werken). bearbeiten eine interaktive Lerneinheit am Computer und machen dabei Erfahrungen mit dem Prinzip der Verlinkung. lösen interaktives Puzzle (drag& drop), Quiz (multiple choice), Lückentext und Memo. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze. einigen sich als Partner über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. treffen genaue Absprachen in der Klasse, beispielsweise die Arbeitsteilung bei der Erstellung des Plakates zur Klassen-Hitparade organisieren und durchführen. Die Eingangsseite Über die Navigationsleiste am linken Rand gelangt man zu acht Hauptseiten (Abbildung bitte anklicken). Allgemeine Anweisungen führen über interne Links zu einem Puzzle, einer Informationsseite zum Inhalt der Zauberflöte, sieben Hörbeispielen und 27 externen Links. Wolfgang Amadeus Seine Familie Sein Land und seine Reisen Seine Musik Seine Sprache Seine Rechnungen Spiel und Spaß Partnerarbeit Organisation des Unterrichts und Zeitraum der Arbeit hängen unmittelbar von der Anzahl der vorhandenen Computer-Arbeitsplätze ab und davon, ob sie in einem Netzwerk gemeinsamen Zugang zum Internet haben. Partnerarbeit hat sich als sinnvoll erwiesen, da sich zum einen so die Zahl der auf einen Computer wartenden Kinder halbiert und sich zum anderen die Partner gegenseitig helfen können. Vertiefende Themen und weitere Übungen Als zusätzliches Angebot können im Bedarfsfall weitere Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt werden, die die in der Lerneinheit angesprochenen Themen vertiefen: Zum Beispiel weitere "weil"-Sätze, Übungen zur Rechtschreibung (Diktatvorbereitung zum Thema), weitere Sachaufgaben zur Berechnung von Entfernungen, ein Mozart-Mandala und einiges mehr. Projektarbeit und tägliches Feedback Der fächerübergreifende Ansatz ermöglicht es zudem, den normalen Stundenplan für die Projektdauer außer Kraft zu setzen. Wichtig sind jedoch eine gemeinsame Einführung und Erklärung der Handhabung der Lerneinheit und ein tägliches Feedback, bei dem exemplarisch einige Gruppensprecher über ihre Arbeit und etwaige Probleme berichten, für die dann gemeinsam Lösungswege gesucht werden. Koordination der Computerarbeit Eine gute Organisation unterstützt den reibungslosen Unterrichtsablauf. Absprachen bezüglich der Computer-Nutzung müssen getroffen werden, da nicht alle gleichzeitig am Rechner sitzen können. Dabei sollten Vorschläge der Kinder aufgegriffen werden, weil sie erfahrungsgemäß die Einhaltung eigener Vorschläge auch selbst überprüfen. Partner- oder Gruppenarbeit Je nachdem ob die Arbeit als Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen soll wird die entsprechende Einteilung vorgenommen. Dies geschieht entweder durch freie Partnerwahl, nach dem Zufallsprinzip durch Ziehen von Kärtchen oder die Zuordnung wird von der Lehrkraft bestimmt. Bei der Einteilung hat sich eine Abwechslung von Projekt zu Projekt als sinnvoll erwiesen, weil sonst entweder immer die gleichen Kinder zusammenarbeiten (Freundinnen/Freunde) oder durch das Zufallsprinzip oft völlig ungleiche Paare gebildet werden. Für einen Ausgleich kann dann die von der Lehrkraft bestimmte Einteilung sorgen. Die Kinder sollten an offene Unterrichtsformen gewöhnt sein. Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind nicht unbedingt nötig, da die Links direkt über die Lerneinheit angesteuert werden und keine Internetadressen eingegeben werden müssen. Erklären sollte man auf jeden Fall, dass die Rückkehr auf Startseite der Lernumgebung über den Rückwärtspfeil des Browsers erfolgt. Jedes Kind heftet seine fertigen Arbeitsblätter und gelösten Aufgaben in einem Hefter ab, der nach Abschluss des Projekts eingesammelt und von der Lehrkraft überprüft wird. Online- und Offlinearbeiten möglich Die meisten Arbeitsblätter beinhalten Arbeitsanweisungen, die einen Internetanschluss voraussetzen. Diese Arbeitsblätter sind besonders gekennzeichnet, auch auf dem Deckblatt. Die internen Links dagegen können offline bearbeitet werden. Einzelne Seiten sind frei wählbar, müssen also nicht in einer bestimmten Reihenfolge abgerufen werden - die Schülerinnen und Schüler entscheiden nach ihren Neigungen. Folgende Arbeitsblätter können die Schülerinnen und Schüler ohne Internetrecherche oder Einsatz des Computers bearbeiten Was gab es damals - Was gab es nicht? (ab10) Sätze mit "weil".- Die Übung kann durch andere Sätze erweitert werden. (ab12) Oberbegriffe (ab13) Wege. Hier können weitere Sachaufgaben zur Berechnung von Entfernungen angefügt werden. (ab14) In dieser Rubrik der interaktiven Lerneinheit gibt es ein Online - Quiz zum Leben Mozarts, ein interaktives Wörterrätsel (Drag & Drop) und ein intern verlinktes Puzzle. Sehr verehrte Frau Datz, liebe Redaktion, vielen Dank für die gut ausgearbeitete UE über Mozart. Beim ersten "Reinschnuppern" haben meine Kinder sehr gerne damit gearbeitet. Ausführrlich wird das Thema erst nach den Osterferien bearbeitet. Ich werde diese UE weiterempfehlen. Peter Brucker Meine Schüler und ich ich sind sehr begeistert von dieser Lerneinheit. Beim Zeichnen oder Schönschreiben ist nicht Pop Musik gefragt, sondern Mozart.Am Morgen trällert die klein Nachtmusik vom Computer. Die optimale Verbindung von Computer, Partnerarbeit und trad. Arbeitsblättern gefällt mir. Nach den Ferien werde ich mit der Frühlingseinheit Erfahrungen sammeln. Besten Dank für die wertvolle Vorarbeit. Susan Stühlinger

  • Musik
  • Primarstufe

Ludwig van Beethoven interaktiv in der Grundschule

Interaktives

Mit diesen interaktiven Übungen zu Ludwig van Beethoven festigen die Lernenden der Grundschule ihr Wissen über Leben und Werk des klassischen Komponisten.Als Ergänzung zu Wer war Ludwig van Beethoven? können die Lernenden diese interaktiven Übungen im Unterricht oder auch zu Hause bearbeiten. Das Material eignet sich zur Motivation und Festigung der erarbeiteten Kenntnisse über Beethovens Biografie sowie über sein künstlerisches Schaffen als Komponist und Pianist. Zunächst können die Schülerinnen und Schüler gemäß ihrem individuellen Lerntempo Fragen zu Ludwig van Beethoven auf Lernkarten beantworten und sich im Sinne des eigenverantwortlichen Lernens dabei selbst kontrollieren. Auf diese Weise wird mit dieser einführenden Aufgabe im Anschluss an die Lektüre des Arbeitsblattes des dazugehörigen Materials das Textverständnis geprüft oder auch alternativ der Inhalt eines Videos gefestigt. Dabei geht es um Fragen wie "Wann und wo wurde Beethoven getauft?" oder auch "Wie konnte Beethoven komponieren, obwohl er taub war?". In der zweiten Übung ergänzen die Schülerinnen und Schüler zur Festigung per Drag and Drop einen kurzen Lückentext, bevor sie abschließend in einem Suchsel mit Beethoven verknüpfte Begriffe markieren wie Komponist , Pianist , taub , Wien und Klassik . Das Unterrichtsmaterial eignet sich damit zur spielerischen Anwendung der in der Unterrichtseinheit erarbeiteten Kenntnisse über Ludwig van Beethovens Leben und Werk. Die Übungen können im Musik-Unterricht anlässlich des 250. Geburtstag des Künstlers eingesetzt werden und bieten darüber hinaus die Möglichkeit des fächerverbindenden Arbeitens.

  • Musik
  • Primarstufe

Wer war Ludwig van Beethoven?

Kopiervorlage

Dieses Unterrichtsmaterial zu Ludwig van Beethoven informiert die Lernenden über Leben und Werk eines der bekanntesten Komponisten der Klassik. Ludwig van Beethoven gehört zu den bekanntesten Komponisten und Pianisten der Klassik. Einige Kinder der Grundschule kennen bereits seinen Namen und haben vielleicht schon einmal sein Stück "Für Elise" oder seine 9. Sinfonie mit dem Text "Freude schöner Götterfunken" als Beispiele seiner berühmtesten Werke auf dem Klavier gespielt. Besonders interessant sind für jüngere Schülerinnen und Schüler seine Kindheit sowie die Tatsache, dass er Klavier spielen und komponieren konnte, obwohl er schwerhörig und später sogar taub war. Bis heute gilt er deshalb als Genie der Musik, der Töne und Melodien zwar nicht hören, aber spüren und sich im Kopf vorstellen konnte. Die vorliegenden Arbeitsblätter sowie die interaktiven Übungen zu Beethoven richten sich an Schülerinnen und Schüler der 3. und/oder 4. Klasse der Grundschule. Das Unterrichtsmaterial befasst sich mit dem Lebenslauf des Künstlers Beethoven, mit seiner Kindheit sowie mit seinen bekannten Werken. Dabei sind aufgrund der didaktischen Reduktion die für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule interessanten und relevanten Informationen ausgewählt. Die Lernenden erfahren dabei zum Beispiel, dass die Frage "Wann wurde Ludwig van Beethoven geboren?" bis heute nicht beantwortet werden kann. Sie nähern sich der Epoche der Klassik an und setzen sich mit einem bekannten Werk Beethovens auseinander. Nach der Lektüre eines kurzen Textes zur Biografie des Künstlers beantworten die Schülerinnen und Schüler Fragen, markieren mit Beethoven verbundene Begriffe in einem Suchsel und füllen einen Lückentext auf dem Arbeitsblatt. Zur Vertiefung oder als motivierende Alternative können die Übungen auch online bearbeitet werden.

  • Musik
  • Primarstufe

Edvard Grieg multimedial

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit wurde im Rahmen des norwegisch-deutschen Projektes "Edvard Grieg in der Schule" in der 6. und 7. Klasse erprobt. Deutsche Schülerinnen und Schüler erhalten hier einen mehrkanaligen Zugang zur norwegischen Kultur und vor allem zur Musik des Komponisten Edvard Grieg. Ausgangspunkt dieser Einheit für den Musikunterricht ist die Erkenntnis, dass sich Hör-Gewohnheiten ändern. Lernende verfügen nicht mehr über dieselben Hör-Erfahrungen wie frühere Generationen. Wir müssen heute von mehrkanaligen Rezeptionsgewohnheiten ausgehen, bei denen das Musikhören stark an visuelle Wahrnehmungen gekoppelt ist. So sollen die Lernenden hier Musik in mehrkanalige Realisierungsformen bringen. Mehrkanalige Rezeptionsgewohnheiten In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass wir bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht mehr von Hör-Erfahrungen im eigentlichen Sinne ausgehen können. Musik wird entweder im Hintergrund kaum beachtet wahrgenommen oder aber mehrkanalig rezipiert, das heißt das Hören ist zumeist gekoppelt an visuelle Wahrnehmungen (Werbung, Videoclips). Es muss daher eher von mehrkanaligen Rezeptionsgewohnheiten ausgegangen werden. Technische Geräte wie Fernseher und Computer sind dabei aus dem Alltagsleben unserer Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Zeitplanung Die Arbeiten lassen sich sowohl im normalen wöchentlichen Musikunterricht durchführen als auch während einer Projektwoche. Bei Durchführung im normalen Unterricht empfiehlt es sich, zu Beginn der Arbeit mit den Rechnern eine Doppelstunde zu organisieren. So können Probleme gebündelt gelöst und Handgriffe ausreichend eingeübt werden. Empfehlenswert ist aber auf jeden Fall die Durchführung während einer Projektwoche. Voraussetzungen, Tipps & Tricks für die Praxis Für einen reibungslosen Ablauf des Projektes ist es von Vorteil, einige zentrale Punkte zu beachten. Ablauf der Unterrichtseinheit Die Schritte der medial unterstützten Unterrichtssequenz werden hier vorgestellt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im genauen Hören üben. die Struktur eines Musikstückes erfassen und beschreiben. die Stimmungen in einem Musikstück beschreiben. Informationen zur Person Edvard Grieg aufnehmen und verarbeiten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Offenheit für Neues und Ungewohntes entwickeln. den Computer als Hilfsmittel nutzen und dabei lernen Anwendungen zu starten und zu beenden. Dateien zu laden und zu speichern. Texte zu gestalten. Gestaltungsmöglichkeiten der Software selbstständig zu erproben. Arbeitsergebnisse und Zwischenergebnisse präsentieren und dabei Kritik üben und annehmen lernen. Thema Edvard Grieg multimedial Autorin Christa Ehrig Fach Musik/IKT Zielgruppe 6./7. Jahrgang aller Schulformen Zeitraum Ca. 6 Wochen Technische Voraussetzungen Ausreichende Anzahl von portablen CD-Spielern mit Kopfhörern; PCs/Notebooks (im Idealfall 1 Gerät pro Person); Präsentationssoftware (hier: Mediator) Medien Ausgewählte Musikstücke E. Griegs, CD-Player, Materialien zum Schreiben, Zeichnen, Malen, OHP, Folien, Notebooks/PCs mit Beamer, evtl. Scanner Internet-Rallye Die Adresse für die Internet-Rallye kann bei der Autorin erfragt werden. Die Rallye muss zur Benutzung freigeschaltet werden. Die Schülerinnen und Schüler haben kaum Kenntnisse über oder Hör-Erfahrungen mit nicht-populärer Musik. Sie haben im Musikunterricht bereits mit Lernsoftware am PC gearbeitet, aber noch keine Erfahrung im Umgang mit Multimedia-Software. Sie haben im Musikunterricht schon das Arbeiten in Gruppen geübt. Es ist ein großer Raum mit guter Musikanlage für den Unterricht vorhanden. Es stehen mehrere portable CD-Spieler zur Verfügung. Es sind Computer beziehungsweise Notebooks in ausreichender Anzahl vorhanden. Die Schule verfügt über geeignete Software (Microsoft Powerpoint, Magix Musicmaker, Matchware Mediator als Demoversion); in diesem Projekt wurde mit dem Matchware Mediator 6 Pro gearbeitet. Entscheidend ist, dass die Lehrkraft die eingesetzte Software wirklich beherrscht - nur dann können "Programmierfehler" der Schülerinnen und Schüler aufgespürt und korrigiert werden. Raumfrage Es sollten Räumlichkeiten für Gruppenarbeit verfügbar sein. CD-Spieler Es sollten mehrere portable CD-Spieler zur Verfügung stehen. Wahl der Musikstücke Die gewählten Musikstücke sollten stimmungsmäßig deutlich voneinander abgesetzte Formteile aufweisen. Empfehlungen: Zug der Zwerge, Norwegischer Tanz Nr. 2, Norwegisch, Volksweise aus den "Lyrischen Stücken", In der Königshalle aus "Sigurd Jorsalfar" Alternativ können sie lautmalerischen Charakter haben. Empfehlungen: Borghilds Traum aus "Sigurd Jorsalfar", In der Halle des Bergkönigs, Peer Gynts Heimkehr aus "Peer-Gynt-Suite" Länge der Musikstücke Die Dauer der Musikstücke sollte drei Minuten nicht überschreiten. Projektwoche Ideal ist es, die Arbeit in einer Projektwoche unter Einbezug weiterer Lehrkräfte durchzuführen. Fächerverbindende Ansätze bieten sich für Kunst und Geografie an. Landschaft Eindrücke norwegischer Landschaften werden mittels Notebook und Beamer präsentiert. Vorwissen über Norwegen, norwegische Märchen sowie Märchen- und Fabelwesen wird bereitgestellt. Musik Ausgewählte Musikbeispiele werden vorgestellt, Höreindrücke in Einzelarbeit gesammelt und auf farbigen Kärtchen zu jedem Musikstück/Formteil eines Stückes notiert und in gemeinsamer Diskussion abgeglichen. Zu den notierten Begriffen werden kurze Geschichten erzählt, die zum Höreindruck der Stücke passen. Arbeitsaufträge Im Mittelteil der Unterrichtsreihe arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen zusammen. Ein Blatt mit Arbeitsaufträgen begleitet sie bei der Arbeit. Elfchen zur Musik schreiben Die Schülerinnen und Schüler erhalten den Auftrag, in (Vierer-)Gruppen zu einem der Stücke (passend zu den Formteilen) Elfchen zu erfinden und Bilder zu recherchieren, zu zeichnen oder zu malen. Gruppenarbeit mit Meta-Rollen Für die Arbeit in den Kleingruppen werden den Schülerinnen und Schülern weitergehende Gruppenfunktionen zugewiesen. Zwischenpräsentation Die Elfchen werden zunächst auf Folie geschrieben und in einer ersten Zwischenpräsentation in Zusammenhang mit dem gewählten Musikstück am Overheadprojektor präsentiert. Hier besteht die Möglichkeit zu Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Text und Musik zusammenführen Nach einer Einführung in die verwendete Präsentationssoftware (hier: Matchware Mediator) erfolgt die Umsetzung am Computer. Die Texte sind so einzugeben, dass sie mit Effekten versehen und zu verschiedenen Zeiten ein- und ausgeblendet werden können, Bilder müssen eingescannt und in die Präsentation geladen werden. Die gewählte Musik sollte im MP3-Format zum Import in das Projekt zur Verfügung stehen. Ergänzende Recherche Nach Fertigstellung der Präsentationen erstellen die Schülerinnen und Schüler ihre persönliche Edvard-Grieg-Seite für ihre eigene Sammel-Mappe. Dafür stehen zur Internetrecherche bestimmte Links zur Verfügung. Grieg-Links für die Webrecherche Auf der Website der Autorin finden Sie Linktipps rund um den Komponisten sowie ein Edvard Grieg-Kreuzworträtsel. Grieg-Internet-Rallye und vorstellen der Ergebnisse Abschluss der Arbeit ist eine Grieg-Internet-Rallye und natürlich die Präsentation der erstellten Projekte (je nach Möglichkeiten klassenintern, auf einem Elternabend, einem Schulfest). Die Adresse für die Internet-Rallye kann bei der Autorin erfragt werden. Die Rallye muss zur Benutzung freigeschaltet werden.

  • Musik
  • Sekundarstufe I
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