• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 1
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

"Das Wunder von Bern" im Deutschunterricht

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler den Film "Das Wunder von Bern", in dem die Fußballweltmeisterschaft 1954 auf der Basis der Geschichte eines 11-jährigen Jungen thematisiert wird. Das Medium Film ist ein zentrales Thema im Deutschunterricht: Filme sind eine moderne Form der Dramatisierung geschriebener Texte. Die rezeptive und kreative Arbeit mit Filmen eröffnet Blickwinkel auf die Medienwelt, die Schülerinnen und Schüler bei der Ausbildung der eigenen Medienkompetenz kennen lernen müssen. Zum Kinofilm von Sönke Wortmann haben sowohl die Bundeszentrale für politische Bildung als auch die Stiftung Lesen und das Goethe-Institut empfehlenswerte Filmhefte mit Didaktisierungsvorschlägen erarbeitet. Neben diesen Materialien werden hier weitere Anregungen für den unterrichtlichen Einsatz des Films vorgestellt. Ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien Bundeszentrale für politische Bildung Im Filmheft der Bundeszentrale für politische Bildung finden Sie viele Materialien, die sich im Deutschunterricht verschiedener Jahrgangsstufen einsetzen lassen. Dazu gehören eine ausführliche Inhaltsbeschreibung, die Vorstellung der Hauptfiguren, die Darstellung der Filmsequenzen sowie Fragen für den Unterricht. Stiftung Lesen Die zum Film passende Materialsammlung der Stiftung Lesen liefert neben den Ideen für den Unterricht auch Fakten, Chroniken und Interviews. Die historischen Pressestimmen zum WM-Sieg lassen sich mit der heutigen Sportberichterstattung vergleichen, und auch der Teil "Fußball literarisch" bietet schöne Ansätze für die unterrichtliche (Lyrik-)Arbeit. Goethe-Institut Die Arbeitsmaterialien wurden in einer Kooperation des Goethe-Instituts Mailand mit dem Servizio Lingue e Mobilità - Scuola Universitaria della Svizzera Italiana (SUPSI) erstellt. Sie eignen sich auch für den Einsatz in leistungsschwächeren Klassen oder für die Arbeit mit jugendlichen Migrantinnen und Migranten. Weitergehende Unterrichtsanregungen rund um den Film Arbeit zum Thema Film und Filmproduktion "Das Wunder von Bern" ist ein Spielfilm. Im Film werden historische Ereignisse in eine fiktive Handlung eingebettet. Die Handlung spielt in den fünfziger Jahren. Anhand des "Wunders von Bern" kann eine eher traditionelle Filmarbeit zu den Themenfeldern der oben vorgestellten Materialien erfolgen. Im Vergleich: Spielfilm versus Trickfilm Kontrastiv zu diesem Film bietet es sich an, einen Trickfilm zum selben Thema anzuschauen und zu besprechen. Schon allein der Trailer dieses Films, der das Endspiel von '54 mit Lego-Figuren nachstellt, liefert Ansätze für spannende Gespräche. Szenen vergleichen Wie ahmen die Lego-Figuren Bewegungen von Menschen nach? Wie werden dramatische Szenen im Trickfilm umgesetzt? Fritz Walters Eckball im Lego-Film beispielsweise eignet sich gut für einen Vergleich mit dem Original. Charakterisierungen Schauspielernde Menschen stellen Charaktere dar. Wie ist das bei den Lego-Figuren? Können hier Charaktereigenschaften herausgestellt werden? Wie werden im Trickfilm allgemein Charaktereigenschaften gezeigt? Technischer Aufwand Unter dem Stichwort "Filmproduktion" können die Making-of-Sequenzen beider Filme angesehen und verglichen werden. Eigene Filmproduktionen Mittlerweile haben viele Schülerinnen und Schüler Digitalkameras oder Handys, mit denen sie kurze Filme drehen können. Das macht es ganz leicht, gemeinsam mit ihnen Variablen wie Kameraführung, Zoom, Schnitt und Einstellungen auszuprobieren. Vielleicht drehen Sie mit Ihrer Klasse schonmal ganz hellseherisch den Weltmeisterjubel 2006 aus verschiedenen Sichtweisen? Gerade bei der Filmproduktion lassen sich verschiedene Interessensfelder von Jungen und Mädchen erkennen und bedienen. Weitere Ansätze für die Arbeit zum "Wunder von Bern" Medienreflexion: Berichterstattung Inwieweit unterscheiden sich die historischen Kommentare von Herbert Zimmermann von denen heutiger Komentatoren wie Marcel Reif und Béla Réthy (TV) oder Manni Breuckmann (Radio)? Mythos-Bildung: Tor, Tor, Tor! Das Zitat von Herbert Zimmermann gibt es im Jahr 2006 sogar als T-Shirt-Aufdruck - Grund genug, einmal mit den Schülerinnen und Schülern über das Phänomen der Mythos-Bildung durch Medien-Zitate zu sprechen. Forumsdiskussion: Bedeutung des Sports Wie wichtig ist Sport - aktiv oder passiv erlebt - heutzutage für Schülerinnen und Schüler? Lassen Sie doch einmal in einem Forum diskutieren, vielleicht schalten sich andere Klassen und Kurse mit ein!

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

The Gates, Central Park, New York

Unterrichtseinheit
14,99 €

Zeitreise: Der Künstler Christo und seine Frau Jeanne-Claude haben im Jahr 2005 in New York ein Kunstwerk geschaffen – "The Gates". 7.500 Tore, mit Tüchern geschmückt, zogen sich über 37 Kilometer Länge für 16 Tage durch den Central Park. Dieser Unterrichtsvorschlag entführt Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler für eine Doppelstunde dorthin.Wenn Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern schnell mal in das New York des Jahres 2005 reisen und die Tore anschauen möchten, ist das Internet genau der richtige Reiseveranstalter. Sogar Hintergründe zum Kunstwerk sind hier zu finden. Und kommen Sie dann mit Ihrer Klasse von diesem Kurztrip in die Vergangenheit zurück, haben die Lernenden eine Mini-Präsentation im Gepäck. Textrezeption, Webrecherche und Mini-Referate Auf der Basis des Textes und der Internetressourcen können Ihre Schülerinnen und Schüler sich das Kunstwerk und seine Idee selbst erarbeiten. Es bietet sich an, dass der Text zunächst gemeinsam gelesen wird. Dabei stellen sich sicher schon einige Leitfragen für die weitere Arbeit heraus. Im Anschluss daran können die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen zu zentralen Fragestellungen recherchieren. Einige Webseiten dafür finden Sie weiter unten unter "Externe Links". Präsentation in der nächsten Stunde Je nachdem, wieviel Zeit ist, können die recherchierten Fakten noch während des Unterrichts oder aber als Hausaufgabe in Form einer kleinen PowerPoint-Präsentationen aufbereitet werden. Die mündlichen Präsentationen (pro Kleingruppe nicht mehr als fünf Minuten) können in jedem Fall in der nächsten Stunde erfolgen. Vorschlag für anschließende Unterrichtsstunde Es bietet sich an, die Lernenden im Anschluss an diese Unterrichtseinheit eine Analyse des Kunstprojekts "The Gates" schreiben zu lassen. Auf diese Weise ließe sich ein fließender Übergang zu einem neuen Thema schaffen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und erarbeiten sich Informationen über "The Gates" in der Zielsprache. verarbeiten Informationen sachgerecht und bereiten diese entsprechend auf. erschließen sich neue Vokabeln aus dem Kontext. präsentieren die Informationen in einem Kurzreferat in der Zielsprache. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen und nutzen das Internet als Medium zur Beschaffung von Informationen in einer Fremdsprache (Englisch). lernen arbeitsökonomische Suchstrategien kennen und wenden diese an. nutzen PowerPoint zum Erstellen einer Kurzpräsentation. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ in Kleingruppen. recherchieren selbstständig. The Gates

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Sinne: unser Tor zur Umwelt

Unterrichtseinheit

Unsere Sinne sind das Tor zur Umwelt. Mit den Augen, den Ohren, der Nase, der Zunge und mit der Haut nehmen wir die Schönheiten und angenehmen Dinge unserer Umgebung wahr, aber ebenso warnen sie uns vor Gefahren. Wie funktionieren die Sinne? Was geschieht, wenn einer dieser Sinne ausfällt?Da die meisten Kinder keine Beeinträchtigungen haben, sind Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen für sie selbstverständlich. Die Unterrichtseinheit lässt die Kinder die Aufgaben unserer Sinne bewusst wahrnehmen. Die interaktive Lerneinheit dient dabei als Plattform für die Internetrecherche, von der aus gezielt kindgemäße Webseiten zur Lösung der Arbeitsaufträge angeklickt werden können. Verschiedene interaktive Übungen und herkömmliche Arbeitsblätter runden die Arbeit ab.Zur theoretischen und virtuellen Aufarbeitung des Themas ist das Internet ein ideales Medium. Es gibt eine Reihe kindgemäßer Seiten, die den Kindern Gelegenheit zum selbstständigen Erforschen geben. Die fächerübergreifende interaktive Lerneinheit dient als Plattform für die Internetrecherche, von der aus gezielt kindgerechte Webseiten zur Lösung der Arbeitsaufträge angeklickt werden können. Verschiedene interaktive Übungen, Spiele am Computer und herkömmliche Arbeitsblätter runden die Arbeit ab. Vorbereitung und Inhalte der Lernumgebung Diese Seite bietet einige Hintergrundinformationen zum Thema "Sinne" und führt in die Nutzung der interaktiven Lernumgebung ein. Arbeitsmaterial zur interaktiven Lernumgebung Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den einzelnen Arbeitsblättern und Hinweise, wie sie im Unterricht eingesetzt werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erreichen in den Fächern Sachunterricht, Deutsch, Englisch und Kunst Lernziele erreichen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen gezielt Recherchen im Internet durch und nutzen das World Wide Web als Informationsquelle. bearbeiten eine interaktive Lerneinheit am Computer und machen dabei Erfahrungen mit dem Prinzip der Verlinkung. führen interaktive Übungen (HotPotatoes-Zuordnung, Kreuzworträtsel) durch. hören sich Audio-Dateien an. beantworten Fragen zu einem Internettext. ordnen Begriffe Abbildungen richtig zu. füllen eine Tabelle aus. Sozialkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen zur Benutzung der Computer-Arbeitsplätze. einigen sich partnerschaftlich über die Reihenfolge der Aufgaben. helfen sich gegenseitig. Thema Sinne - unser Tor zur Umwelt Autorin Margret Datz Fächer Sachunterricht, Deutsch, Englisch, Kunst Zielgruppe Klasse 3-4 Zeitraum Circa eine Woche Technische Voraussetzungen Computerraum / Medienecke mit Internetanschluss, Soundkarte, Kopfhörer, Real Player oder Windows Media Player Erforderliche Vorkenntnisse Genereller Umgang mit dem Computer, Erfahrungen im Bereich der offenen Unterrichtsformen Planung Verlaufsplan "Sinne"

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Materialsammlung Zeit und Relativitätstheorie

Unterrichtseinheit

Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Anregungen für Ihren Astronomie- und Physik-Unterricht zum Themenkomplex Zeit und Relativitätstheorie (allgemeine und spezielle Relativitätstheorie). Wissenschaftliche Ergebnisse und Methoden können eine hohe Motivationskraft in sich tragen. Die in diesem Beitrag vorgeschlagenen Kontexte sind virtuelle Realitäten, generiert mit in der Astrophysik gebräuchlichen Visualisierungsmethoden. Ihr didaktischer Zweck in der Einstiegsphase besteht darin, Vorerfahrungen bei relativistischen Effekten zu schaffen, die das normale, klassisch geprägte Vorstellungsvermögen übersteigen. Das zentrale Problem bei solchen Visualisierungsmethoden ist die Darstellung dreidimensionaler Objekte auf einer zweidimensionalen Projektionsebene, die man sich als Filmleinwand oder Kamerabild vorstellen kann. Beim so genannten relativistischen Rendering werden Bilder schnell bewegter Objekte mit einer ruhenden Kamera beziehungsweise ruhende Objekte mit einer schnell bewegten Kamera aufgenommen. Wie relativistische, das heißt schnell bewegte, Objekte dem Betrachter erscheinen, kann gemäß den Gesetzen der Speziellen Relativitätstheorie berechnet werden. Neben der Längenkontraktion sind die endliche Laufzeit von Lichtsignalen und die Lichtaberration zwei Effekte, die die Geometrie solcher Abbildungen bestimmen. Schülerzentrierte Unterrichtsmethoden und kooperative Arbeitsformen Die Schülerinnen und Schüler sollen einige geometrische Effekte bei verschiedenen Fluggeschwindigkeiten der Kamera durch das Brandenburger Tor erkennen und in dieser Phase nur ansatzweise miteinander vergleichen - vorzugsweise als vorbereitende Hausaufgabe in Partner- oder Gruppenarbeit. Als Grundlage dienen das Arbeitsblatt (lorentz_modul_1_ab.pdf) sowie MPEG-Filme, die den Schülerinnen und Schülern für die Hausarbeit, zum Beispiel über den Dateiaustausch eines virtuellen Klassenraums von lo-net, dem Lehrer-Online-Netzwerk, zur Verfügung gestellt werden können. Neben dem "klassischen" Arbeitsblatt steht auch ein Online-Arbeitsblatt mit aktiven Links auf die Filme zur Verfügung. Filmsequenzen Die folgenden Abbildungen zeigen jeweils ein Einzelbild der Simulationsflüge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Kamera durch das stilisierte Brandenburger Tor. Zu jeder Geschwindigkeit steht ein komprimierter MPEG-Film zur Verfügung. Auf Details zu den Filmen werden wir zu einem späteren Zeitpunkt eingehen (siehe Modul 6.4 Analyse der Bildgröße eines schnell bewegten Objektes ). Bei der Besprechung der Hausaufgabe wird unter anderem folgender Problemfragenkomplex entwickelt: Problemfrage 1.1 Warum sehen schnell bewegte Körper so aus wie in den Computersimulationen? Problemfrage 1.2 Welche Aussagen macht die Newtonsche Mechanik zu diesem Problem? Dieses Modul behandelt Standardstoff des Physikunterrichts. In der Diskussion der virtuellen Realitäten werden Szenen aus dem Alltag angesprochen, die physikalisch eine verwandte Problemstellung enthalten, wie zum Beispiel Koffer auf einem Rollband oder das Ablesen einer Hinweistafel von einem sich bewegenden Laufband aus, zum Beispiel im Flughafen. Zwischen bewegtem Objekt und bewegtem Beobachter (fliegender Kamera) wird differenziert. Ausgehend von der Fragestellung des Einstiegs (siehe Modul 1. Einstieg in das Thema ) wird folgende Problemfrage entwickelt: Wie kann die Bewegung beziehungsweise die Bahn eines sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegenden Objektes bezüglich eines Koordinatensystems beschrieben werden? Als Lernvoraussetzung ist der Begriff des Inertialsystems notwendig. Ebenso das Relativitätsprinzip Galileis: Alle Inertialsysteme sind (bezüglich der Gesetze der Mechanik) gleichwertig. Als Zusatz kann Newtons Relativitätsprinzip angesprochen werden: "The motion of bodies included in a given space are the same among themselves, whether that space is at rest or moves uniformly forward in a straight line." Der Begriff der Gleichwertigkeit kann, je nach Vertiefungsabsicht, verschieden gefasst werden. Von Gleichwertigkeit sprechen wir, wenn grundlegende physikalische Gesetze in allen Inertialsystemen gleichermaßen gelten oder später formal mathematisch vertieft: Gesetze unter den Transformationen sind, die von einem Inertialsystem zu einem anderen Inertialsystem führen. Im Hinblick auf die spätere Ableitung der Lorentztransformation wird ein Ereignis in zwei Inertialsystemen beschrieben und die Galileitransformation als vermittelnde Abbildung eingeführt (Abb. 8, Platzhalter bitte anklicken). Die Grafik zeigt zwei Inertialsysteme S und S', die gegeneinander mit der Geschwindigkeit V bewegt sind. Der Punkt P = P(x, y, z) = P(x', y', z') bezeichnet ein Ereignis zur Zeit t . Mit x, y, z, t werde ein Ereignis im Inertialsystem S charakterisiert; das gleiche Ereignis werde in einem anderen Inertialsystem S' durch die Koordinaten x', y', z', t' beschrieben. V beschreibt die Relativgeschwindigkeit zwischen S und S'. In diesem Fall bewegt sich das System S' mit der Geschwindigkeit bezüglich System S in die positive Richtung der gemeinsamen x -Achsen. Keine Mathematisierung der Sachverhalte In diesem Abschnitt sollen die Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in Laufzeiteffekte bei Beobachtungen von schnell bewegten Objekten erhalten. Da noch keine relativistischen Werkzeuge zur Verfügung stehen, wird rein klassisch argumentiert. Auf eine Mathematisierung der Sachverhalte wird in diesem Stadium weitgehend verzichtet. Die Arbeit mit den interaktiven Materialien (Online-Arbeitsblätter, Java-Applets) ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eigene Beobachtungen. Verzicht auf Visualisierung inkorrekter klassischer Effekte Sowohl die in Modul 1. Einstieg in das Thema verwendeten Computerfilme als auch die für diesen Abschnitt empfohlenen Java-Applets zeigen die relativistische (zumindest geometrische) Realität. Es wird bewusst davon Abstand genommen, die Effekte der Newtonschen Mechanik bei hohen Geschwindigkeiten zu visualisieren, obwohl auch dazu Java-Applets existieren. Dies hat mehrere Gründe: Sowohl Retardierung als auch Aberration (Erläuterung der Begriffe siehe weiter unten) treten im klassischen und im relativistischen Fall auf, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität. Bei einer Konstellation von ruhendem Objekt und nahezu darauf zu fliegender Kamera sind klassische und relativistische Laufzeiteffekte bis nahe an die Lichtgeschwindigkeit aufgrund der perspektivischen Darstellung trotz Lorentzkontraktion kaum zu unterscheiden, wenn man von der Bildgröße bei gleicher Kameraposition absieht. Die Größe des Bildes ist nicht nur abhängig vom momentanen Standort der Kamera, sondern auch von deren Geschwindigkeit und damit von der Lorentzkontraktion der Bildweite. Die Untersuchung der letzteren wird Gegenstand von Modul 6.4 Analyse der Bildgröße eines schnell bewegten Objektes sein. Im relativistischen Fall sind die Beobachtungen für die Konstellationen "bewegte Kamera und ruhendes Objekt" sowie "ruhende Kamera und bewegtes Objekt" identisch. Insbesondere wenn die Unterrichtseinheit auf Level 1 absolviert werden soll, schaffen zusätzliche klassische Varianten virtueller Realitäten (un-)vermeidbare Verwirrung, da dann auch andere Anflug- beziehungsweise Vorbeiflugwinkel notwendig werden. Dies geht zu Lasten eines zügigen Fortschritts in Richtung der Ableitung der speziellen Lorentztransformation (Modul 5. Ableitung der speziellen Lorentztransformation ). Die einzelnen Untermodule des Moduls 3 "Messen versus Beobachten" behandeln die folgenden Themen: Grundlagen zu Messen und Beobachten, Zentralperspektive, klassische Retardierung Frontaler Anflug auf ein Objekt, klassische Retardierung Seitlicher Vorbeiflug an einem Objekt, Aberration Für den hier präsentierten schnellen Weg zur algebraischen Herleitung der Lorentztransformation ist es nicht notwendig, zuvor einen Überblick über Längen- und Zeitmessverfahren zu geben. Allerdings ist zu empfehlen, diese Problematik später bei der Diskussion der Längenkontraktion aufzugreifen (im Anschluss an Modul 6.3 Längenkontraktion ). Eine Diskussion von Retardierungseffekten, das heißt Effekten, die auf der endlichen Laufzeit des Lichtes beruhen, ist allerdings unumgänglich, da diese infolge der Kameraposition beim Durchflug des Brandenburger Tores den Hauptbeitrag zu den beobachtbaren Formänderungen leisten. Retardierungseffekte treten immer auf, sowohl bei klassischer als auch bei relativistischer Betrachtung. Im klassischen Fall ist ihre Ausprägung davon abhängig, ob sich die Kamera oder das Objekt bewegt. Im relativistischen Fall gilt dies nicht, da die Form der Lorentztransformation genau dies als Folge von Einsteins zweitem Postulat (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, siehe auch Modul 4. Einsteins Traum - Kontext zu Einsteins zweitem Postulat ) "verhindert". Ausgehend von den virtuellen Realitäten des Einstiegs (siehe Modul 1. Einstieg in das Thema ) wird die scheinbare Formänderung des Brandenburger Tores als Funktion der Fluggeschwindigkeit und der Position der Kamera ins Bewusstsein gehoben. Daraus ergibt sich unter anderem die Frage nach der genauen Form und Größe des ruhenden Tores. Nach deren mehr oder weniger intensiven Behandlung - je nach angestrebtem Level - wird die Beobachtung eines den Gesetzen der klassischen Mechanik unterworfenen bewegten Objektes in das Zentrum des Interesses gerückt. Problemfrage 3.1.1 Welche Informationen können über die exakte Geometrie des Tores und der Kamera aus der perspektivischen Ansicht gewonnen werden, wenn die Kamera ruht oder sich mit geringer Geschwindigkeit ( V = 0,01 c ) bewegt? Problemfrage 3.1.2 Wie sieht ein Beobachter beziehungsweise eine Kamera ein fernes und relativ einfach geformtes Objekt, wie zum Beispiel einen Würfel? Messen und Beobachten Als Lernvoraussetzung ist die Kenntnis des Messvorganges als Vergleich mit einem Eichnormal notwendig. Es wird geklärt, dass Messen und Beobachten unterschiedlich sind: Von (Ab-)Messen sprechen wir, wenn die Koordinaten der Randpunkte eines Objektes, also im Prinzip dessen Umriss, gleichzeitig bestimmt werden. Von Beobachten sprechen wir, wenn wir ein Abbild eines Objektes betrachten, wie zum Beispiel ein Netzhautbild oder einen Kamerafilm. Dabei werden die Bildpunkte von Lichtstrahlen erzeugt, die gleichzeitig auf der Netzhaut oder dem Film eintreffen. Lösung von Problemfrage 3.1.1 Es wird mitgeteilt, dass die Tordurchflüge im Prinzip mit einer Lochkamera aufgenommen worden sind. Die Abbildungsgesetze der Lochkamera werden von den Schülerinnen und Schülern selbstständig memoriert und zur Ausmessung einiger Bilder in dem folgenden Online-Arbeitsblatt benutzt: Online-Arbeitsblatt Die Schülerinnen und Schüler werten Bilder der Simulationsflüge durch das Brandenburger Tor mit einem interaktivem Messtool aus. Das Messtool funktioniert nicht im Internetexplorer, bitte verwenden Sie einen anderen Browser (Firefox, Netscape, Mozilla, Konqueror, Opera, Safari). Lösung von Problemfrage 3.1.2 Aus den Überlegungen zum Problemkreis Messen wird gefolgert: Es gibt zwei Arten, die Position eines Objektes zu beschreiben. Die momentane Position der Oberfläche eines Objektes zum Zeitpunkt t sowie die retardierte Position, bei der die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes vom Objekt zum Beobachter mit zu berücksichtigen ist. Anschließend wird ein Würfel betrachtet, der mit der Geschwindigkeit V an einer Kamera vorbei fliegt, wobei eine Momentaufnahme gemacht werden soll. Dabei werden alle Lichtstrahlen erfasst, die gleichzeitig bei der Kamera eintreffen. Die dabei angestellten Betrachtungen sind auf dem Informationsblatt (lorentz_modul_3_1_info.pdf) zusammengefasst. Dieses Beispiel kann vertieft werden. Im klassischen Fall besitzt das Licht die Geschwindigkeit c nur im stationären Bezugssystem des Beobachters. Aufgrund des Galileischen Relativitätsprinzips besitzt von einem Objekt ausgehendes Licht unterschiedliche Geschwindigkeiten, zum Beispiel c + V in Bewegungsrichtung und c - V in der entgegen gesetzten Richtung. Das hier vorgestellte Beispiel sollte nach Einführung der Lorentzkontraktion unter relativistischen Gesichtspunkten erneut aufgegriffen werden (frühestens im Anschluss an Modul 6.3 Längenkontraktion ). Der Trick der unendlich weit entfernten Kamera in Modul 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung hat Wesentliches verborgen beziehungsweise nicht geklärt. Die dem Beobachter beim Vorbeiflug zugewandte Seite des Würfels ist unverzerrt als ebene Fläche abgebildet worden. Dies ist bei endlichem Kameraabstand falsch, da streng genommen alle Punkte des Objektes unterschiedlich weit von der Blende der Kamera entfernt sind. Die unten verlinkten Applets rechnen relativistisch. Bei einem Anflug auf ein Objekt sind klassische und relativistische Rechnung aufgrund der Perspektive kaum zu unterscheiden. Der relativistische Fall ist bezüglich der Konstellationen "bewegte Kamera und ruhendes Objekt" sowie "ruhende Kamera und bewegtes Objekt" nicht unterscheidbar, das heißt ein Applet beschreibt beide Fälle, da kein gekachelter Boden als Referenz vorhanden ist. Die im Einstieg beobachtete Wölbung horizontaler und vertikaler Kanten beziehungsweise die Verbiegung von Flächen ist ein Rätsel geblieben. Um das Problem zu akzentuieren, können statt des Brandenburger Tores Java-Applets von einfachen Drahtgittermodellen betrachtet werden. Ein Anflug mit hoher Geschwindigkeit auf ein Quadrat stellt nochmals die Frage nach der Erklärung der Randwölbungen in den Raum. Es wird vorgeschlagen den Effekt der endlichen Lichtlaufzeit nur bei einem Stab zu besprechen, der sich gemäß der klassischen Mechanik mit seiner Breitseite auf eine Kamera zu bewegt, die sich mittig vor ihm befindet. Es genügt, die Diskussion auf die Stabenden zu beschränken. Von jedem Punkt der sichtbaren Stabseite fällt ein Lichtstrahl in die Kamera. Licht von der Stabmitte muss den kürzesten Weg und von den Stabenden den längsten Weg zurücklegen. Aufgrund der endlichen Lichtgeschwindigkeit, im klassischen Fall V + c (beziehungsweise im relativistischen Fall c ), muss Licht, das zum gleichen Zeitpunkt bei der Kamera eintrifft, zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgesandt worden sein, wenn sein Weg unterschiedlich lang ist. Die Überlegung verläuft völlig analog zu den Überlegungen des Beispiels in Modul 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung , wo der Effekt der klassischen Retardierung bei einem vorbei fliegenden Würfel betrachtet worden ist. Punkte mit zunehmendem Abstand von der Stabmitte werden dem Betrachter daher weiter entfernt erscheinen, was insgesamt den Eindruck einer Stabwölbung erzeugt. Damit ist auch geklärt, weshalb die Stärke der Wölbung geschwindigkeits- und abstandsabhängig sein muss. Drahtrahmen Java-Applet zum frontalen Anflug auf einen quadratischen Rahmen (relativistisch). Zwei Linien Java-Applet zum frontalen Anflug auf zwei horizontale Linien (relativistisch). Gitter aus 9 Punkten Java-Applet zum frontalen Anflug auf ein Gitter aus neun Punkten (relativistisch). Die Rückseite des Brandenburger Tores ist grün eingefärbt. Obwohl die fliegende Kamera einen Öffnungswinkel von 60 Grad in horizontaler Richtung und 51,33 Grad in vertikaler Richtung besitzt, wird die grüne Rückseite der Pfeiler beim Durchflug mit hohen Geschwindigkeiten sichtbar (Abb. 9, Platzhalter bitte anklicken). Um den Einfluss von Retardierung und Aberration zu verdeutlichen, können Java-Applets mit Drahtgittermodellen eingesetzt werden. Unter Aberration versteht man den Effekt, dass zwei unterschiedlich schnell bewegte Beobachter ein und dasselbe Objekt nicht an seinem realen Ort wahrnehmen, sondern an zwei verschiedenen scheinbaren Orten, deren Lage von der jeweiligen Geschwindigkeit des Beobachters abhängt. Aberration tritt sowohl bei klassischer als auch relativistischer Rechnung auf. Ein Analogmodell dafür stellt zum Beispiel "Schnürlregen" dar. Wenn man im Regen steht, kommen die Tropfen bei Windstille genau senkrecht von oben. Fährt man jedoch mit dem Fahrrad im Regen, so scheinen die Tropfen von schräg vorne zu kommen, wobei der Winkel von der eigenen Geschwindigkeit abhängt. Erklärbar ist der Effekt dadurch, dass ein Objekt einer vorbei fliegenden Kamera Lichtstrahlen hinterher sendet, die die Flugbahn der Kamera kurz vor deren Blende schneiden und dann auf dem sich nähernden Kamerafilm auftreffen. Die Formel für den Aberrationswinkel wird hier weder angesprochen noch abgeleitet. Weitere allgemeine Informationen zum Thema Aberration finden Sie hier: Die bereits im Einstieg (Modul 1. Einstieg in das Thema ) beobachtete Sichtbarkeit der grünen Rückseite des Brandenburger Tores ist bisher nicht geklärt. Um das Problem zu vereinfachen, können statt des Tores einfache Drahtgittermodelle betrachtet werden. Die Visualisierung geschieht wiederum mithilfe von Java-Applets. Ein Anflug mit hoher Geschwindigkeit auf ein Quadrat stellt nochmals die Frage nach der Sichtbarkeit der Rückseite eines Objektes in den Raum. Die folgenden Java-Applets verdeutlichen sowohl die bereits bekannte Retardierung als auch die Aberration. Letztere wird aus Gründen der Elementarisierung im klassischen Fall nur im Ruhesystem des Drahtrahmens qualitativ erklärt. Eine Lochkamera bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit. Bestimmte Lichtstrahlen, die von der Rückseite des Drahtrahmens in Richtung der wegfliegenden Kamera ausgesandt werden und die Flugbahn vor der Kamera schneiden, werden durch die bewegte Blende dringen und dann vom Film "eingefangen". Eine Herleitung der Aberrationsformel erfordert eine genaue Berechnung des Auftreffpunktes des Lichtstrahls auf der Bildebene und kann in Level 3 frühestens im Anschluss an Modul 6.4 Analyse der Bildgröße eines schnell bewegten Objektes in Angriff genommen werden. Drahtrahmen Java-Applet zum seitlichen Vorbeiflug an einem Quadrat (relativistisch). Zwei Drahtrahmen Java-Applet zum seitlichen Vorbeiflug an zwei Quadraten (relativistisch). Es ist üblich, der Begründung von Einsteins zweitem Postulat zur Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Unterricht einen Abschnitt über die verschiedenen historischen Methoden zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit voranzustellen (siehe Links und Literatur ), woraus das Postulat als Konsequenz von Messungen gefolgert wird. Diese saubere physikalische Fundierung ist allerdings an dieser Stelle der Unterrichtseinheit nicht zwingend notwendig, weshalb eine Alternative vorgeschlagen wird. Einstein schreibt selbst in seiner Biografie (Albert Einstein, Autobiographisches, 1946): "Nach zehn Jahren Nachdenkens fand ich ein Prinzip, auf das ich schon mit 16 Jahren gestoßen bin. Wenn ich einem Lichtstrahl mit Lichtgeschwindigkeit nacheile, so sollte ich diesen Lichtstrahl als ruhend wahrnehmen. So etwas scheint es aber nicht zu geben. Intuitiv klar schien es mir von vornherein, dass sich für einen solchen Beobachter alles nach denselben Gesetzen abspielen müsse wie für einen relativ zur Erde ruhenden Beobachter." Diese ursprünglich intuitive Erkenntnis war offensichtlich mit ein Anstoß zu Einsteins Postulat zur Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Wir werden sie in verfremdeter Form als Kontext zur Motivation des zweiten Postulats einsetzen (siehe unten). Die Originalformulierung der Einsteinschen Postulate, entnommen aus seiner Publikation von 1905, lautet: P1' Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden. P2' Jeder Lichtstrahl bewegt sich im "ruhenden" Koordinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit c , unabhängig davon, ob dieser Lichtstrahl von einem ruhenden oder bewegten Körper emittiert ist. Verständnis der Galileitransformation Kenntnis des Galileischen Relativitätsprinzips Wissen, dass Messungen einen konstanten Wert für die Geschwindigkeit des Lichtes liefern. Es wird ein Gedankenexperiment ("Einsteins Traum") vorgestellt, das anregen soll, die Konsequenzen der Galileitransformation zu durchdenken. Das Gedankenexperiment liefert den Anstoß zur Problemfrage in Modul 5. Ableitung der speziellen Lorentztransformation , da die Galileitransformation dem experimentellen Resultat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit widerspricht. Einsteins Traum "Einstein sieht sich im Traum auf einem Lichtstrahl durch die Galaxis reiten. In der Hand hat er eine wundersame Lichtquelle, heller als tausend Sonnen, mit der er Lichtpulse aussenden kann. Als er einen langen Lichtpuls in Flugrichtung schickt, materialisiert sich auf diesem zweiten Strahl ein Spiegelbild von ihm selbst, Zweistein. Mit wehenden Haaren und Lichtquelle unter dem Arm, mit der Zweistein die Sterne anblinkt. Auch Zweistein blinkt irgendwann in Flugrichtung. Dreistein erscheint auf diesem Strahl ... " Die Schülerinnen und Schüler sollen überlegen, wie schnell das Licht aus der Lichtquelle von N-Stein ist. Modifizierung der Postulate für den Unterricht Für die Einsteinschen Postulate wird eine gegenüber der Originalformulierung modifizierte Form empfohlen. Sie werden als Lösung der Diskrepanz zwischen Messung und Konsequenzen der Galileitransformation betrachtet: P1 Alle Inertialsysteme sind bezüglich aller Gesetze der Physik gleichberechtigt. P2 Die Lichtgeschwindigkeit im leeren Raum hat immer und überall den konstanten Wert c . In der Speziellen Relativitätstheorie werden Beobachtungen untersucht, die von zwei verschiedenen Beobachtern gemacht werden, die bezüglich zueinander eine konstante Geschwindigkeit besitzen. Die einzig verwendbaren Bezugssysteme sind daher Inertialsysteme. In der Allgemeinen Relativitätstheorie spielen hingegen beschleunigte Bezugssysteme eine wichtige Rolle, da ihr Ziel die Verallgemeinerung der Newtonschen Gravitationstheorie ist. Die Raumzeit der klassischen Mechanik Newtons trägt eine affine Struktur, da eine gleichförmige Bewegung in jedem Inertialsystem als Gerade beschrieben wird (Gültigkeit des Trägheitssatzes). Infolge des ersten Postulates von Einstein (P1') (siehe Modul 4. Einsteins Traum - Kontext zu Einsteins zweitem Postulat ) muss also auch die neue Transformation der Speziellen Relativitätstheorie, die Lorentztransformation, eine affine Transformation sein. Postulat (P1') bestimmt die Gestalt dieser Transformation zwischen Inertialsystemen bis auf eine universelle Konstante völlig. Durch Postulat (P2') wird diese Konstante eindeutig festgelegt. Im Unterricht beschränkt man sich auf Inertialsysteme, die sich nur durch eine Relativbewegung unterscheiden, wie sie bereits in Modul 2. Die spezielle Galileitransformation eingeführt worden ist. Die Transformation zwischen Ereignissen ist in diesem Fall linear in x und t beziehungsweise x' und t' , was zur speziellen Lorentztransformation führt. Kenntnis des experimentell ermittelten konstanten Wertes der Lichtgeschwindigkeit Kenntnis des Begriffs der linearen Bewegung Fähigkeit zur mathematischen Beschreibung der Bahnkurve linearer Bewegungen Kenntnis des ersten Newtonschen Axioms (Trägheitssatz) Einsicht, dass die Annahme der Gültigkeit der Galileitransformation den Betrag der Lichtgeschwindigkeit vom gewählten Inertialsystem abhängig macht. Wissen, dass das Postulat (P1) die Gültigkeit des Relativitätsprinzips Galileis auf alle Gesetze der Physik erweitert. Das Gedankenexperiment "Einsteins Traum" aus Modul 4. Einsteins Traum - Kontext zu Einsteins zweitem Postulat liefert den Anlass, die Galileitransformation als modifizierungsbedürftig einzustufen, da alle Messungen die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bestätigen. Welche Form muss eine neue Transformation aufweisen? Man wird nur im oberen Leistungsbereich mit einem zweiparametrigen linearen Ansatz für die gesuchte Transformation starten und durch Widerspruchsbeweis zeigen, dass nur diese lineare Gestalt Postulat (P1) erfüllt und damit alle Transformationen von dieser Gestalt sein müssen. Wenn, wie es die Regel ist, die Zeit drängt, kann die Lehrkraft alternativ als Impuls die Frage nach der Transformation eines Ereignisses (x, t) durch folgenden Vorschlag initiieren: Diese Transformation muss eine gleichförmige Bewegung, wir wählen die einfachste Form, x = v t , in eine gleichförmige Bewegung überführen. Für zwei Zeitpunkte t 1 und t 2 gilt dann: Die Gleichförmigkeit ist für alle Zeiten t genau dann erhalten, wenn gilt. Damit ist ein korrekter Ansatz entwickelt. Ein Beispiel für eine Tafelanschrift zur Ableitung der Lorentztransformation liefert das folgende PDF. In den folgenden Ausführungen wird statt k das in der Literatur übliche gamma verwendet, was nur für einen höheren Leistungslevel zu empfehlen ist. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den folgenden Inhalten vertraut: Ein Punktereignis wird im Bezugssystem S durch die Koordinaten (x, t) , genauer (x, y, z, t) , und im System S' durch die Koordinaten (x', t') , genauer (x', y', z', t') , beschrieben. Stimmen die Ursprünge der beiden Systeme S und S' zur Zeit t = t' = 0 überein, dann ist die Beziehung zwischen (x, t) und (x', t') durch die Lorentztransformation gegeben: wobei Welches Ergebnis liefert die Lorentztransformation bei Transformation eines (Punkt-)Ereignisses (x, t)? Es werden zwei verschiedene Punktereignisse betrachtet. Benötigt werden nur die Ergebnisse für Ereignis 1: Ereignis 2: Anschließend wird der räumliche und zeitliche Abstand der Ereignisse im System S' berechnet: Algebraisch ist damit auch die Relativität der Gleichzeitigkeit bewiesen: Für jeden Beobachter ist Gleichzeitigkeit eine Funktion des verwendeten Bezugssystems. Ein Verständnis für die Implikationen aus den Gleichungen (A1) und (A2) kann erst nach weiterer eingehender Diskussion erzielt werden. Dies soll in den beiden folgenden Modulen geschehen. Es wird der Spezialfall betrachtet, das heißt es werden zwei aufeinander folgende Ablesungen einer Uhr im System S mit den Ablesungen von zwei verschiedenen Uhren im System S' verglichen, weshalb das Problem der Synchronisation verschiedener Uhren angeschlossen werden sollte. Anmerkung zu Level 1 Hier wird analog zu Modul 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation der Spezialfall neu gerechnet. Anmerkung zu Level 2 und 3 Es werden die Ergebnisse des Moduls 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation spezialisiert. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Lorentztransformation für die Messung von Zeitspannen? Eine Uhr ruhe im System S im Punkt Zwei verschiedene Ablesungen der Uhr definieren eine Zeitspanne und sollen als zwei Ereignisse angesehen werden: Ereignis 1: Ereignis 2: Die Zeitkoordinaten dieser Ereignisse für das System S', das relativ zu S die Geschwindigkeit V hat, sind im Prinzip bereits in Modul 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation bestimmt worden. Falls 6.1 nicht behandelt worden ist, rechnet man analog dazu neu. Es ergibt sich also: woraus folgt womit eine Verknüpfung der entsprechenden Zeitintervalle in S und S' gefunden ist. Das Ergebnis wird durch Zahlenbeispiele vertieft. Es wird der Spezialfall betrachtet, das heißt es werden die Koordinaten der Endpunkte eines Stabes in System S' zur Zeit gleichzeitig bestimmt. Anmerkung zu Level 1 Hier wird analog zu Modul 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation der Spezialfall neu gerechnet. Anmerkung zu Level 2 und 3 Es werden die Ergebnisse des Moduls 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation spezialisiert. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Lorentztransformation für die Messung von Längen? Die gleichzeitige Messung zur Zeit der Endpunkte eines Stabes in S', wird durch die zwei Punktereignisse und beschrieben, das heißt es gilt in S' Das gesuchte Ergebnis ergibt sich sofort für aus den allgemeinen Abstandsgleichungen (siehe Gleichungen (A1) und (A2) in Modul 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation ): Falls Modul 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation nicht behandelt worden ist, rechnet man analog dazu neu. Angeschlossen werden sollte eine Diskussion der Messzeitpunkte in beiden Systemen, das heißt unter anderem, dass die Messung der Stabenden im System S nicht gleichzeitig stattfindet. Bisher sind bei den Auswertungen der virtuellen Realitäten aus Modul 1. Einstieg in das Thema (Flüge durch das Brandenburger Tor) wichtige Daten der Aufnahmen, wie Kameraposition und Bildgröße des Objektes, nicht bearbeitet worden. Ursache für unterschiedliche Bildgrößen bei gleicher Kameraposition und verschiedenen Anfluggeschwindigkeiten auf ein Objekt ist die Lorentzkontraktion der Bildweite. Dies bedeutet, dass die Projektionsebene näher an die Blende heran gerückt ist, was das Bild vergrößert. Im Lochkameramodell ist die Kamera lorentzkontrahiert. Die Schülerinnen und Schüler haben Modul 3.1 absolviert und kennen die Lorentzkontraktion (Modul 5. Ableitung der speziellen Lorentztransformation ). Es wird den Schülerinnen und Schülern die Kameraposition des jeweils ersten - und bei Bedarf auch letzten - Bildes der Computerfilme zum Durchflug des Brandenburger Tores mitgeteilt (Tab. 1). Die Beobachtung, dass die Startbilder in der Größe recht ähnlich sind, führt direkt zu der Problemfrage. Tab. 1: Infos zur Bildauswertung Geschwindigkeit Kameraposition Startbild in LE (Längeneinheiten) Kameraposition Endbild in LE (Längeneinheiten) 0,01 c 70 -2 0,50 c 46 -2 0,90 c 24 -7 0,95 c 16 -12 0,99 c 8 -28 Warum sind unterschiedliche Startpositionen gewählt worden beziehungsweise warum sind bei den verschiedenen Flügen die Bilder des Tores bei identischer Kameraposition unterschiedlich groß? Hinweise zum Einsatz der Materialien Falls eine genügend schnelle Internetanbindung und genügend Speicherplatz vorhanden sind, kann die Lehrkraft die Originaleinzelbilddateien der Filme im Schulnetz zur Auswertung speichern. Andernfalls wird auf die interaktiven Online-Materialien zurückgegriffen, die ausgewählte und skalierte Einzelbilder zur Ausmessung am Bildschirm bereitstellen. Schon ein rein optischer Vergleich dieser Bilder zeigt die mit wachsender Geschwindigkeit abnehmende Größe des Tores. In beiden Fällen werden die in Modul 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung beim Ausmessen von Bilddaten gewonnenen Erfahrungen genügen, um die Bildweite für einige Fälle zu berechnen. Ein Vergleich der erhaltenen Werte bestätigt die Lorentzkontraktion der Lochkamera (Bildweite). Online-Arbeitsblätter Die interaktiven Funktionen der Arbeitsblätter arbeiten nicht im Internetexplorer. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser (Firefox, Netscape, Mozilla, Konqueror, Opera, Safari). Beachten Sie auch die Hinweise am Ende der Seiten zur Nutzung des Messtools. Brandenburger Tor 1 Kameraposition 8 LE (LE = Längeneinheiten) Brandenburger Tor 2 Kameraposition 16 LE Brandenburger Tor 3 Kameraposition 21,47 LE Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Gefühl für das Wesen und die Eigenschaften der Zeit gewinnen, insbesondere die Begriffe Gleichzeitigkeit und Geschwindigkeit der Zeit näher kennen lernen. die Herkunft unseres natürlichen Zeitsystems (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute) und den Begriff der Weltzeit verstehen. im Rahmen einer Gruppenarbeit zum Uhrenbau die Begriffe von Zeitmessung und Uhr durchleuchten und eigene weiterführende Ideen verwirklichen. mithilfe des Computers den Uhrenbau dokumentieren und den Mitschülerinnen und Mitschülern vorstellen (zum Beispiel mit einer PowerPoint-Präsentation). die Uhren testen und die Ergebnisse auswerten und beurteilen. einen kurzen Einblick in das Thema "Relativität der Zeit" erhalten, die mit einem Java-Applet veranschaulicht werden kann (Klasse 8). Thema Was ist Zeit? Wie messe ich sie? Autorinnen Ulrike Endesfelder, Kirsten Kalberla Fach Naturwissenschaften, Physik, Technik, Projektarbeit/Projekttag Zielgruppe Klasse 5-8 Zeitraum etwa 2 Doppelstunden Die Unterrichtseinheit zum Uhrenbau eignet sich für den Unterricht im Fach Naturwissenschaften oder Physik, aber zum Beispiel auch für Projekttage. Sie basiert auf einem Angebot der flowventure-Erlebnispädagogik. flowventure wurde im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet und bietet für Schulklassen kommerzielle Programme an (siehe Zusatzinformationen). Erste Doppelstunde Die Lernenden werden abwechslungsreich in die Thematik eingeführt und erstellen danach an Bastelstationen in Gruppenarbeit verschiedene Uhrenmodelle. Zweite Doppelstunde Nachdem jede Gruppe ihre Uhr vor der Klasse präsentiert hat, werden alle Uhren zeitgleich getestet. Die gesammelten Daten werden in Heimarbeit ausgewertet. Russell Standard Durch Raum und Zeit mit Onkel Albert: Eine Geschichte um Einstein und seine Theorie, Fischer Verlag (2005), ISBN-13: 978-3596800155 Urike Endesfelder ist Diplom Physikerin und Referentin bei flowventure-Erlebnispädagogik . Die Schülerinnen und Schüler sollen ohne experimentellen Beweis akzeptieren, dass die Lichtgeschwindigkeit für jeden Beobachter konstant ist (vor dieser Situation standen zunächst auch viele Naturwissenschaftler zur Zeit der Veröffentlichung der Relativitätstheorie). aus der vorgegebenen Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in Verbindung mit geometrischen Überlegungen eine Gleichung für die Zeitdilatation herleiten (kann auch durch die Lehrerin oder den Lehrer vorgegeben werden). durch Anwendung dieser Gleichung die Auswirkung der Zeitdilatation erkennen und feststellen, dass diese bei "normalen" Geschwindigkeiten äußerst gering ist. Thema Die Einsteinsche Zeitdilatation Autor Manfred Amann Fach Physik Zielgruppe ab Klasse 10 Zeitraum 1-2 Stunden Technische Voraussetzungen Computer in ausreichender Anzahl (Einzel- oder Partnerarbeit), Internetanschluss, Java Runtime Environment , aktiviertes JavaSkript Gerald Kahan Einsteins Relativitätstheorie zum leichten Verständnis für jedermann 2004 Dumont-Verlag (Nachdruck) ISBN 3-8321-1852-7 Kahans Buch ist besser als so manche aktuelle Einsteinjahr-Literatur und sehr gut für interessierte Schülerinnen und Schüler mit mathematischen und physikalischen Grundkenntnissen geeignet. Nigel Calder Einsteins Universum 1980 Umschau-Verlag, Lizenzausgabe Deutscher Bücherbund Auch dieses Buch stellt in seinen Veranschaulichungen nach meinem Empfinden einen Großteil der aktuellen Einsteinliteratur in den Schatten, ist aber leider nur noch antiquarisch erhältlich, zum Beipsiel über amazon.de. Die Grundzüge der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) basieren auf einer einfachen Formel. Nein, nicht E = mc², sondern v = s/t. Ausgehend von zwei einfachen Annahmen lieferten revolutionäre Gedankenexperimente über die Laufzeit von Licht, gemessen von zueinander bewegten Beobachtern, verblüffende neue Erkenntnisse über Raum und Zeit. Und mithilfe des guten alten Pythagoras (Link zur Lernumgebung "Die Satzgruppe des Pythagoras" des Autors bei Geogebra.org) sind auch die zugehörigen Formeln für die Zeitdilatation und die Längenkontraktion schnell hergeleitet. In der Lernumgebung zur Kinematik der Speziellen Relativitätstheorie können Lehrende und Schülerinnen und Schüler mithilfe der Maus am Monitor Darstellungen und Konstellationen kontinuierlich verändern. Bestimmte Fragestellungen lassen sich so dynamisch verfolgen und überprüfen. Dies ermöglicht einen aktiv-entdeckenden Zugang zu den physikalischen Sachverhalten. So wird die Relativität der Gleichzeitigkeit am Beispiel der Beobachtung eines Lichtblitzes erkundet, der in der Mitte einer fliegenden Rakete gezündet wird. Die Geschwindigkeit des Raumschiffs können die Lernenden dabei variieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Bedeutung der Postulate der Speziellen Relativitätstheorie verstehen. die Notwendigkeit einer präzisen Definition von Ort und Zeit eines Ereignisses einsehen. die Relativität der Gleichzeitigkeit als zwingende Konsequenz der Postulate erkennen. die Formel für die Zeitdilatation herleiten und anwenden können. die Formel für die Längenkontraktion herleiten und anwenden können. die Zitate aus Originalarbeiten richtig deuten und dem Gelernten zuordnen können. Thema Kinematik der Speziellen Relativitätstheorie Autor Claus Wolfseher Fach Physik Zielgruppe Oberstufe Zeitraum mindestens 5 Unterrichtsstunden oder freie Zeiteinteilung bei selbstständiger Bearbeitung außerhalb des Unterrichts Technische Voraussetzungen Internetbrowser mit aktiviertem JavaScript, Java Runtime (JRE Version 1.4 oder höher, kostenfrei) Kinematik der SRT - prägnant und kompakt Weder für die Lehrkraft noch für die interessierten Schülerinnen und Schüler ist es befriedigend, wenn Formeln vom Himmel fallen, insbesondere wenn es um die populäre Relativitätstheorie geht. Andererseits sehen zeitlich knapp kalkulierte Lehrpläne meist nur eine Mitteilung oder einen Hinweis auf die Gleichungen der Zeitdilatation oder der Längenkontraktion vor. Intention der hier vorgestellten interaktiven Lerneinheit ist es daher, die Kinematik der Speziellen Relativitätstheorie möglichst prägnant und kompakt zu erläutern, ohne auf die Herleitung der zugehörigen Formeln zu verzichten. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei auch, dass mathematische Grundkenntnisse fundamental, ja hier sogar ausreichend sind, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Die erarbeiteten Formeln sollten in Anwendungsaufgaben (beispielsweise Durchqueren der Atmosphäre von Myonen oder Reise zu ?-Centauri) gefestigt werden. In der Unterrichtspraxis führte die Lerneinheit stets automatisch zu Diskussionen, die auf das Zwillingsparadoxon, das Hafele-Keating-Experiment und die Kausalitätsproblematik abzielten und von der Lehrkraft aufgenommen werden konnten. Anknüpfungspunkt für die Dynamik der SRT Auf diese Weise erhalten die Lernenden trotz der Einschränkungen des alltäglichen Unterrichtbetriebs einen über bloße Mitteilungen hinausgehenden Einblick in die SRT, der als Basis für weiterführende, eigenständige Forschungen und als Anknüpfungspunkt für die Dynamik der SRT dienen kann. Einsatzmöglichkeiten und Aufbau der Materialien Die Konzeption der Texte, Zusatzinformationen, Lösungen und die Interaktivität der Lernumgebung werden hier skizziert. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Axiome der Speziellen Relativitätstheorie kennen. die Galilei-Transformation rechnerisch und grafisch anwenden und interpretieren können. Raum-Zeit-Diagramme konstruieren und interpretieren können. die Lorentz-Transformation rechnerisch und grafisch anwenden und interpretieren können. die wichtigsten Phänomene der SRT wie Längenkontraktion und Zeitdilatation angeben und interpretieren können. Geschwindigkeiten relativistisch addieren können. die relativistische Massenzunahme wiedergeben und in Beispielen anwenden können. die Beziehung von Masse und Energie in Einsteins berühmter Äquivalenzformel deuten und die Abhängigkeit der Gesamtenergie und der kinetischen Energie von der Geschwindigkeit beschreiben können. die Äquivalenz von Masse und Energie und die Möglichkeiten der Anwendung verstehen. Thema Online-Kurs "Spezielle Relativitätstheorie" mit GeoGebra Autor Andreas Lindner Fach Physik Zielgruppe Jahrgangsstufe 12 Zeitraum 4-6 Stunden (bei Vertiefung entsprechend mehr) Technische Voraussetzungen Internetbrowser, Java Runtime (JRE Version 1.4 oder höher, kostenfrei); die Mathematiksoftware GeoGebra ist zum Betrachten der Arbeitsblätter nicht Voraussetzung, kann aber zum Erstellen eigener Konstruktionen kostenfrei aus dem Internet heruntergeladen werden. Der Onlinekurs besteht (zurzeit) aus 25 HTML-Seiten mit 13 interaktiven GeoGebra-Applets. Eine ausführliche Besprechung der Kursinhalte würde den hier gegebenen Rahmen sprengen. Aus diesem Grund beschränken wir uns auf allgemeine Hinweise zum Einsatz der Materialien. Generell eignet sich der Online-Kurs zum Einzelstudium, als Ergänzung des traditionellen Unterrichts oder als zusammenfassende Wiederholung des Unterrichtsthemas. Abhängig von dem zur Verfügung stehenden Zeitrahmen bewährt sich neben der Nutzung der Applets ein händisches Rechnen von Aufgabenstellungen, zum Beispiel im Bereich der Längenkontraktion oder der Zeitdilatation. Anschließend können die Ergebnisse mit den interaktiven Arbeitsblättern des Online-Kurses verglichen werden, um die Einsicht zu vertiefen. Auch bei einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Minkowski-Diagrammen sollte ein händisches Konstruieren oder ein Konstruieren am Computer durch die Schülerinnen und Schüler angestrebt werden. Gestaltung, Nutzung und Inhalte des SRT-Kurses Hier finden Sie Hinweise zur formalen Aufbereitung der GeoGebra-Applets, zur Nutzung des Online-Kurses sowie eine Übersicht der einzelnen Kapitel und Unterkapitel. Fast alle Zugänge zur Lorentztransformation im Unterricht arbeiten mit einem exzessiven Vorlauf an geometrischen Betrachtungen von Minkowskidiagrammen. Dieser Beitrag stellt eine bedenkenswerte Alternative vor. Computergenerierte Bildsequenzen und Filme, die relativistische Effekte simulieren, bieten in Verbindung mit Java-Applets und interaktiven JavaScript-Messtools faszinierende Möglichkeiten, um nicht nur Interesse für dieses Teilgebiet der modernen Physik zu wecken, sondern auch Kernaussagen der Speziellen Relativitätstheorie anschaulich zu vermitteln. Die naive Annahme, dass bei hohen Geschwindigkeiten alle Körper nur lorentzkontrahiert erscheinen, wird durch einen simulierten Flug durch ein fiktives Brandenburger Tor widerlegt. Ein Klick auf die Grafik mit der gewohnten Ansicht des Gebäudes (oben links) zeigt weitere geometrische Effekte, die durch Retardierung und Lichtaberration zustande kommen. Schülernahe Erklärungen sind möglich. Der modulare Aufbau der Unterrichtseinheit, die in drei verschiedenen Level durchgeführt werden kann, bietet interessante methodische Differenzierungsmöglichkeiten. Eine kurze Übersicht liefert dieses Die Lorentztransformation - Fundament der SRT . Die Autorin dankt Prof. Dr. Hanns Ruder von der Theoretischen Astrophysik der Universität Tübingen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere Frau PD Dr. Ute Kraus und Herrn Thomas Müller, die die Originaldateien der Simulationsfilme für diese Unterrichtseinheit zur Verfügung gestellt zu haben. Da die Unterrichtseinheit inhaltlich einen weiten Bogen spannt, von der Galileitransformation über die Ableitung der Lorentztransformation bis hin zu Zeitdilatation und Längenkontraktion, beschränkt sich die folgende Liste auf Groblernziele, die jedoch levelabhängig (schnell, genauer, exakt) mit unterschiedlichen Feinlernzielen zu belegen und daher in unterschiedlicher Intensität zu realisieren sind. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Galileitransformation verstehen. das Relativitätsprinzip der klassischen Mechanik kennen (Galileisches Relativitätsprinzip). erkennen, dass die Galileitransformation modifizierungsbedürftig ist. in der Lage sein, die Position eines ruhenden Objektes aus ausgewähltem Datenmaterial zu bestimmen (Computersimulation: Virtuelle Realität des Durchfluges durch ein Tor mit nichtrelativistischer Geschwindigkeit; siehe Modul 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung ). Einblick in Retardierungseffekte gewinnen (Level 1: Modul 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung , Level 2 und 3: Module 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung und 3.2 Frontaler Anflug auf ein Objekt, klassische Retardierung ). Einblick in den Effekt der Lichtaberration erhalten (nur Level 3: Modul 3.3 Seitlicher Vorbeiflug an einem Objekt, Aberration ). wissen, das Einsteins erstes Postulat eine lineare Gestalt der speziellen Lorentztransformation (bezüglich x und t ) erzwingt (siehe Modul 5. Ableitung der speziellen Lorentztransformation ). erkennen, wie die Postulate Einsteins in die Herleitung der speziellen Lorentztransformation eingehen (siehe Modul 5. Ableitung der speziellen Lorentztransformation ). eine elementarisierte Ableitung der Lorentztransformation kennen (siehe Modul 5. Ableitung der speziellen Lorentztransformation ). die Begriffe Punktereignis, Abstand und Gleichzeitigkeit verstehen (nur Level 2 und 3: Module 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation , 6.2 Zeitdilatation und 6.3 Längenkontraktion ). den Begriff des Raum-Zeit-Kontinuums verstehen (erkennen, das räumliche und zeitliche Abstände nicht als voneinander unabhängig angesehen werden können; Level 1: Module 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation und 6.2 Zeitdilatation , Level 2 und 3: Module 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation , 6.2 Zeitdilatation und 6.3 Längenkontraktion ). die Begriffe Längenkontraktion und Zeitdilatation kennen und die Fähigkeit erlangen, die entsprechenden mathematischen Relationen aus der speziellen Lorentztransformation herzuleiten (Level 1: Module 6.2 Zeitdilatation und 6.3 Längenkontraktion , Level 2 und 3: Module 6.1 Punktereignisse und ihre Transformation , 6.2 Zeitdilatation und 6.3 Längenkontraktion ). in der Lage sein, die Lorentzkontraktion einer schnell bewegten Kamera aus ausgewähltem Datenmaterial zu bestimmen (Computersimulation: Virtuelle Realität des Durchflugs durch ein Tor mit relativistischen Geschwindigkeiten; nur Level 3, Modul 6.4 Analyse der Bildgröße eines schnell bewegten Objektes ). Thema Die Lorentztransformation - Fundament der Speziellen Relativitätstheorie Autorin Dr. Sigrid M. Weber Fach Physik Zielgruppe Sek II Zeitraum variabel, je nach Vertiefung und medientechnischen Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler; als Anhaltspunkt für Level 1: mindestens 6 Stunden plus Hausaufgabenphase (zur Bearbeitung der Aufgaben in Modul 1. Einstieg in das Thema und 3.1 Grundlagen, Zentralperspektive, klassische Retardierung ) Technische Voraussetzungen Computer in ausreichender Anzahl für Einzel oder Partnerarbeit, ggf. Beamer, Browser mit Java -Plugin und Plugin zum Abspielen von MP4-Filmen ( QuickTime Player ) sowie aktiviertem JavaSkript. Alternativ zu den Plugins: Plattformabhängige Applikationen zum Ausführen von Java-Applets (Java Engine mit Appletviewer) und zum Abspielen von MP4-Filmen ( QuickTime Player ). Unterrichtsplanung Das Die Lorentztransformation - Fundament der SRT verschafft Ihnen einen Überblick über die möglichen unterschiedlichen Anforderungsniveaus der Unterrichtseinheit, das sind die Level "schnell", "genauer", "exakt", sowie die in den jeweiligen Modulen eingesetzten digitalen Medien. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Computeralgebrasystem Derive als universelles mathematisches Werkzeug kennen lernen. mit Derive eine Anleitung für die Erzeugung von Minkowski-Diagrammen entwickeln. Aufgaben aus der Relativitätstheorie sowohl grafisch als auch rechnerisch mit Derive lösen können. die Bedeutung von Minkowski-Diagrammen erkennen. erkennen, dass die Erhaltungssätze der Mechanik in der Relativitätstheorie eine neue Bedeutung bekommen. Thema Minkowski-Diagramme mit Derive Autor Rainer Wonisch Fach Physik Zielgruppe Jahrgangstufe 12 oder 13, Grund- oder Leistungskurs Zeitraum 10-12 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Beamer (Lehrerdemonstration), Rechner in aus reichender Anzahl für Partner- oder Gruppenarbeit Software Derive; Infos zur Software finden Sie in der (debug link record:lo_unit_subpage:tx_locore_domain_model_unitsubpages:355022) im Mathematik-Portal von Lehrer-Online Die hier beschriebene Unterrichtseinheit setzt voraus, dass der Unterricht zur Relativitätstheorie bereits bis hin zu den Minkowski-Diagrammen gediehen ist. Auch eine zeichnerische Umsetzung ist schon durchgeführt worden, so dass die ersten Teile der Unterrichtseinheit aus physikalischer Sicht eine Wiederholung sind. Es wird nicht vorausgesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler reichlich Übung im Umgang mit dem Computeralgebrasystem (CAS) Derive haben, obwohl dies nicht schaden könnte. Lehrkräften, die im Umgang mit Derive noch nicht so geübt sind, wird die Erstellung von Minkowski-Diagrammen mithilfe einer Anleitung im PDF-Format Schritt für Schritt erläutert. Die an die Schülerinnen und Schüler gestellten Anforderungen sind auch von einem Grundkurs zu bewältigen. Wenn man den letzten Teil der Unterrichtseinheit mit der Behandlung der Erhaltungssätze sehr ausführlich behandeln möchte, dann benötigt man zu den in der Kurzinformation angegebenen 10-12 Stunden noch etwa vier zusätzliche Unterrichtstunden. Vorgeschlagen wird eine Mischung aus lehrerzentriertem, fragend-entwickelndem und schülerzentriertem Unterricht. Vorschlag für den Unterrichtsverlauf (Teil 1) Typische Probleme der Speziellen Relativitätstheorie (Stunde 1 bis 8) Vorschlag für den Unterrichtsverlauf (Teil 2) Betrachtung der Erhaltungssätze für Impuls und Energie (Stunde 9 und 10 beziehungsweise 9 bis 12)

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die Adventszeit genießen: Weihnachtsmärkte in Ihrer Nähe finden

Tool-Tipp

In der Adventszeit öffnen wieder die Weihnachtsmärkte ihre Tore und empfangen uns mit vielen Leckereien. Mit unserem Fundstück der Woche können Sie schnell und bequem die Weihnachtsmärkte in Ihrer Nähe finden.

  • Fächerübergreifend

WM-App 2018: Spielplan und Tor-Alarm

Tool-Tipp

Bald ist es soweit - Sportbegeisterte aus der ganzen Welt schauen die Fußball-Weltmeisterschaft. Um bestens informiert zu bleiben, dürfen zur FIFA-WM passende Apps nicht fehlen. Wir haben die "Spielplan und Tor-Alarm"-App für Sie herausgesucht.

  • Fächerübergreifend

Revolution in Jugoslawien und Rolle der Medien

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit gibt Hintergrundinformationen zur Revolution in Jugoslawien. Die Kriege im ehemaligen Jugoslawien haben nicht nur über ein Jahrzehnt die Medien beherrscht, sondern auch zu einer Differenzierung ihrer Rolle und Veränderung ihrer Funktion beigetragen.Sei es als Berichterstattungsorgan für die Öffentlichkeit, als "Waffe" der Konfliktparteien, als Sprachrohr für die Opfer oder auch als Organisationsplattform von Oppositionsbewegungen. Mit den Unabhängigkeitserklärungen und der internationalen Anerkennung Sloweniens, Kroatiens, Mazedoniens und Bosnien-Herzegowinas (Mitte 1990 bis Anfang 1992) war der "alte" Staatenbund Jugoslawien mit seinen sechs Teilrepubliken zerfallen. Fünf Nachfolgestaaten sind an seine Stelle getreten. Allerdings beansprucht die Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien und Montenegro) die alleinige Rechtsnachfolge. Die "neue" Bundesrepublik Jugoslawien stellte von Anfang an nicht mehr als ein Serbien mit dem abhängigen Anhängsel Montenegro dar. Sie diente dem Machterhalt der Belgrader Führung und als Legitimation, überall dort, wo Serben leben, deren nationale Interessen mit Waffengewalt zu vertreten. So wurde die jugoslawische Bundesarmee in vier Kriegen (Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo) eingesetzt. Gemessen an den "groß-serbischen" Fantasien musste sie letztendlich aber vier Niederlagen einstecken und sich aus den umstrittenen Gebieten zurückziehen. Darin und in der zehnjährigen Kriegsbereitschaft werden die Gründe gesehen, warum die Angehörigen der Armee bei den jüngsten Präsidentschaftswahlen zu großen Teilen nicht mehr für Slobodan Milosevic stimmten und auch nicht mehr bereit waren, als Machtinstrument gegen die eigene Bevölkerung zu dienen. Der dramatische Verlauf der Demonstrationen, die die Anerkennung des Wahlsieges der Opposition und die Vereidigung des neuen Präsidenten der Bundesrepublik Jugoslawien, Vojislav Kostunica, erst herbeiführten und der Sturm auf das staatliche Fernsehen haben nochmals auf eindringliche Weise vorgeführt, welche Bedeutung die Milosevic-treuen Medien für den Machterhalt hatten. Der Umsturz und die Veränderung haben in Belgrad das Tor zur Freiheit und Meinungsvielfalt aufgestoßen und die linientreuen Medien haben sich, wie die staatliche Nachrichtenagentur Jugoslawiens, Tanjug, auf die Seite der Sieger gestellt. Ebenso ist auch eine Veränderung in der Internetlandschaft Jugoslawiens eingetreten. Die Medien haben auf die Siegerseite gewechselt In der Vergangenheit war das WWW oft die einzige Plattform für unzensierte Informationen und die Organisation von Opposition und Protest. So wurde beispielsweise der bekannteste oppositionelle Kraft, der Radiosender B92, unter dem Namen Free B92 über eine holländische Adresse ins Internet verlagert, nachdem er im April 1999 mit regimetreuen Personal besetzt worden war. Der Beobachtung und Bewertung des einsetzenden Wandels in der Medienlandschaft kommt angesichts der Struktur des Milosevic-Regimes und der bedrohlich langsamen Übernahme der jugoslawischen und serbischen Institutionen durch die Opposition eine besondere Bedeutung zu.Um die aktuellen Entwicklungen der Wahlen, des Umsturzes und des demokratischen Wandels in Serbien und der Bundesrepublik Jugoslawien sowie die Rolle der Medien und insbesondere des Internet bewerten und bearbeiten zu können, ist ein historischer Rückblick auf die Entwicklung des Balkankonflikts notwendig. Dieser soll anhand einer Auswahl von Materialien und Diskussionen vorgenommen werden, die die ethnischen Dimensionen des Konflikts erläutern, welche schon den blutigen Bürgerkrieg zwischen Serben, Kroaten und Muslimen in Bosnien-Herzegowina (April 1992 bis Oktober 1995) dominierten und sich im Kosovo zwischen der muslimisch-albanischen Bevölkerungsmehrheit und den Serben fortgesetzt haben. Vor allem der Kosovokonflikt, das umstrittene Eingreifen der NATO und die mediale Darstellung eines "sauber" geführten Hightech-Krieges - der auch begrifflich sauber von "Kolateralschäden" und "ethnischen Säuberungen" anstatt von Bombenopfern, Mord und Vertreibung spricht - hat ein breites Echo und eine ausführliche Darstellung und Diskussion im Internet nach sich gezogen. Der Kosovokrieg und die Neuen Medien Das Internet beweist in diesem Zusammenhang erneut seine Stärke als Kommunikationsmedium: Aus der Bundesrepublik Jugoslawien erreichen uns auch über Websites, Foren oder Mailing-Listen die Mitteilungen und Berichte von einzelnen Menschen aus Serbien, dem Kosovo, Montenegro oder anderen Regionen, die in den Krieg verwickelt sind. Das lässt manche wieder das Internet feiern, das in der Tat eine wichtige Rolle als öffentliches Medium übernommen hat und nicht nur offizielle Propaganda der Kriegsparteien verbreitet. Es ist nicht nur eine Plattform für den E-Commerce oder für die etablierten Nachrichtenagenturen, sondern auch ein globales, Grenzen und Parteilichkeiten überspringendes Medium der Bürger auf der ganzen Welt. Leider sind viele der Sites, gerade solche aus Sicht der USA, der Serben und Kosovo-Albaner, nur in englischer Sprache. Evtl. bietet sich eine Zusammenarbeit mit dem Englischkurs an. Ansonsten muss dieses Kapitel - abhängig von den Englischkenntnissen der SchülerInnen - etwas knapper ausfallen oder sich auf die visuellen Eindrücke der Sites beschränken. Revolution, Demokratisierung und Medien in Jugoslawien Mit der Vereidigung von Vojislav Kostunica zum neuen Präsidenten ist auch eine Veränderung in der Internetlandschaft Jugoslawiens eingetreten. Die ehemals oppositionellen Kräfte können ihren Sieg feiern und die Milosevic-treuen Medien schlagen sich auf die Seite der Sieger.Die Schülerinnen und Schüler sollen die historische Entwicklung des Balkankonfliktes nachvollziehen. erkennen, welche Bedeutung die ethnische Dimension in dem Konflikt hat und erfahren, dass diese schon den blutigen Bürgerkrieg zwischen Serben, Kroaten und Muslimen in Bosnien-Herzegowina (April 1992 bis Oktober 1995) dominierten. die Rolle der Medien - insbesondere des Internet - beim Wandel von der Diktatur zur Demokratie - erkennen. erkennen, dass die Übernahme der Medien und der öffentlichen Institutionen sehr langsam voranschreitet, da sie der besonderen Struktur des Milosevic-Regimes unterliegen. den einsetzenden Medienwandel in Jugoslawien beobachten und bewerten können. Darin sowie in der zehnjährigen Kriegsbereitschaft werden Gründe dafür gesehen, warum die Angehörigen der Armee bei den jüngsten Präsidentschaftswahlen zu großen Teilen nicht mehr für Slobodan Milosevic stimmten und auch nicht mehr bereit waren, als Machtinstrument gegen die eigene Bevölkerung zu dienen. Der dramatische Verlauf der Demonstrationen, die die Anerkennung des Wahlsieges der Opposition und die Vereidigung des neuen Präsidenten der Bundesrepublik Jugoslawien, Vojislav Kostunica, erst herbeiführten und der Sturm auf das staatliche Fernsehen haben nochmals auf eindringliche Weise vorgeführt, welche Bedeutung die Milosevic-treuen Medien für den Machterhalt hatten. Der Umsturz und die Veränderung haben in Belgrad das Tor zur Freiheit und Meinungsvielfalt aufgestoßen und die linientreuen Medien haben sich, wie die staatliche Nachrichtenagentur Jugoslawiens, Tanjug, auf die Seite der Sieger gestellt. Ebenso ist auch eine Veränderung in der Internetlandschaft Jugoslawiens eingetreten. Die Medien haben auf die Siegerseite gewechselt In der Vergangenheit war das WWW oft die einzige Plattform für unzensierte Informationen und die Organisation von Opposition und Protest. So wurde beispielsweise der bekannteste oppositionelle Kraft, der Radiosender B92, unter dem Namen Free B92 über eine holländische Adresse ins Internet verlagert, nachdem er im April 1999 mit regimetreuen Personal besetzt worden war. Der Beobachtung und Bewertung des einsetzenden Wandels in der Medienlandschaft kommt angesichts der Struktur des Milosevic-Regimes und der bedrohlich langsamen Übernahme der jugoslawischen und serbischen Institutionen durch die Opposition eine besondere Bedeutung zu. Um die aktuellen Entwicklungen der Wahlen, des Umsturzes und des demokratischen Wandels in Serbien und der Bundesrepublik Jugoslawien sowie die Rolle der Medien und insbesondere des Internet bewerten und bearbeiten zu können, ist ein historischer Rückblick auf die Entwicklung des Balkankonflikts notwendig. Dieser soll anhand einer Auswahl von Materialien und Diskussionen vorgenommen werden, die die ethnischen Dimensionen des Konflikts erläutern, welche schon den blutigen Bürgerkrieg zwischen Serben, Kroaten und Muslimen in Bosnien-Herzegowina (April 1992 bis Oktober 1995) dominierten und sich im Kosovo zwischen der muslimisch-albanischen Bevölkerungsmehrheit und den Serben fortgesetzt haben. Vor allem der Kosovokonflikt, das umstrittene Eingreifen der NATO und die mediale Darstellung eines "sauber" geführten Hightech-Krieges - der auch begrifflich sauber von "Kolateralschäden" und "ethnischen Säuberungen" anstatt von Bombenopfern, Mord und Vertreibung spricht - hat ein breites Echo und eine ausführliche Darstellung und Diskussion im Internet nach sich gezogen. Das Internet beweist in diesem Zusammenhang erneut seine Stärke als Kommunikationsmedium: Aus der Bundesrepublik Jugoslawien erreichen uns auch über Websites, Foren oder Mailing-Listen die Mitteilungen und Berichte von einzelnen Menschen aus Serbien, dem Kosovo, Montenegro oder anderen Regionen, die in den Krieg verwickelt sind. Das lässt manche wieder das Internet feiern, das in der Tat eine wichtige Rolle als öffentliches Medium übernommen hat und nicht nur offizielle Propaganda der Kriegsparteien verbreitet. Es ist nicht nur eine Plattform für den E-Commerce oder für die etablierten Nachrichtenagenturen, sondern auch ein globales, Grenzen und Parteilichkeiten überspringendes Medium der Bürger auf der ganzen Welt. Die Stärke des Internet Leider sind viele der Sites, gerade solche aus Sicht der USA, der Serben und Kosovo-Albaner, nur in englischer Sprache. Evtl. bietet sich eine Zusammenarbeit mit dem Englischkurs an. Ansonsten muss dieses Kapitel - abhängig von den Englischkenntnissen der SchülerInnen - etwas knapper ausfallen oder sich auf die visuellen Eindrücke der Sites beschränken. aus obigem Basisartikel die Stärken und Schwächen des Internet herausarbeiten. rückblickend die Situation im Kosovo beschreiben und die Rolle der NATO beleuchten. die Sicht der NATO auf die Geschehnisse recherchieren und der Position Florian Rötzers gegenüberstellen. die von der FR veröffentlichte Linkliste ohne den kritischen Kommentar absurfen und in Gruppenarbeit die Sites bewerten, indem sie Herausgeber und Inhalte kritisch hinterfragen. Mit der Vereidigung von Vojislav Kostunica zum neuen Präsidenten ist auch eine Veränderung in der Internetlandschaft Jugoslawiens eingetreten. Die ehemals oppositionellen Kräfte können ihren Sieg feiern und die Milosevic-treuen Medien schlagen sich auf die Seite der Sieger. Die veränderte Websituation in Jugoslawien. Umsturz und Veränderung haben in Belgrad das Tor zur Freiheit und Meinungsvielfalt aufgestoßen. Seit Slobodan Milosevic auf Druck des serbischen Volkes seine Wahlniederlage eingestanden und sich zunächst einmal aus dem politischen Rampenlicht zurückgezogen hat, wandelt sich neben dem politischen Zustand auch dessen Bild in den Medien des Landes. erkennen, das die mediale Berichterstattung von verschiedenen Formen der Zensur betroffen ist. die Rolle und Bedeutung des Internets für die freie Meinungsäußerung analysieren. hinterfragen, ob der Machtwechsel mit einer Umgestaltung oder Liberalisierung der Medienlandschaft einhergeht. Weiterführende Links Die Linkliste ist kommentiert und verweist auf die meist englischsprachigen Sites der verschiedenen jugoslawischen und serbischen Institutionen. Außerdem einige forlaufende Dossiers aus der deutschen Medienlandschaft. doch nach der wochenlang geleugneten Niederlage bei den jugoslawischen Präsidentschaftswahlen brauchte es einen Aufstand der Bevölkerung, um den als Kriegsverbrecher angeklagten serbischen Autokraten aus dem Amt zu jagen. Nun hat der Westen die meisten gegen das Milosevic-Regime verhängten Sanktionen aufgehoben - Jugoslawien ist auf dem Weg zurück nach Europa. Englische Sprache Einige der angeführten Sites sind auf Englisch. Da es darum geht, sich einen Eindruck zu verschaffen, wie sich die verschiedenen Institutionen darstellen, können diese als ergänzendes Material zu den Texten wahlweise eingesetzt oder weggelassen werden. Hier finden Sie fortlaufend und täglich aktualisierte Artikelsammlungen zu den Ereignissen in Jugoslawien.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Aufbau- und Taktikplanung leicht gemacht: Grafik-Tool für den…

Tool-Tipp

Flanke, Schuss und Tor: Mit dem kostenlosen Grafik-Tool auf der Website ft-graphics.fussballtraining.com können Spielaufstellungen, Aufbauten sowie Übungen schnell und übersichtlich visualisiert werden. So wird die Vorbereitung und Durchführung von Sportstunden vereinfacht, wovon sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler profitieren.

  • Sport

Spielerisch lernen: Vorschläge für den Sprachunterricht

Fachartikel

Dieser Fachartikel bietet Vorschläge für das spielerische Lernen im Sprachunterricht. Sprache ist die Basis der Kommunikation. Durch sie können wir miteinander in Kontakt treten, Meinungen und Ideen austauschen, Kulturen kennenlernen und unsere Überzeugungen kundtun. Moderne Medien erleichtern das Lernen und den Umgang mit Sprache. Sei es die eigene Muttersprache oder eine neu zu erlernende Fremdsprache - die Art und Weise, wie man sich mit einer Sprache auseinandersetzt und wie man sie lernt, hat einen wesentlichen Einfluss auf die spätere Sprachkompetenz. Zunächst müssen die Bausteine der Sprache erfasst werden: die Wörter. Die nächste Ebene bezieht sich auf den Satzbau und die grammatikalischen Herausforderungen. Zu guter Letzt gilt es, das Haus der Sprache fertig zu stellen und zu "designen": Der richtige Begriff am richtigen Ort, stilistisch korrekte Formulierungen und eine zielgruppengerechte Ansprache - so wird Sprache zum Tor zur Kreativität.

  • DaF / DaZ / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

"Sehen mit den Ohren" - Ein Audioguide zur Schulumgebung

Unterrichtseinheit

In diesem Unterrichtsprojekt haben Grundschulkinder einen Audioguide zu ihrer Schulumgebung erstellt. Die Schülerinnen und Schüler der Galilei-Grundschule in Berlin-Kreuzberg lernten dabei nicht nur ihre Heimat besser kennen, sondern verbesserten auch ihre Sprachkenntnisse.In der näheren Umgebung der Galilei-Grundschule finden sich viele Orte, über die etwas erzählt werden kann. Die Schule liegt in der berühmten Friedrichstraße, die durch die Stadtteile Kreuzberg und Mitte verläuft. Die Straße mündet in den Mehringplatz, der im 18. Jahrhundert als repräsentativer Stadtplatz an einem Stadttor, dem Halleschen Tor, angelegt wurde. Denkmale aus dem 19. Jahrhundert erinnern an die napoleonischen Befreiungskriege. Auch die Denkmalkultur des 20. Jahrhunderts hat hier Objekte hinterlassen. Fußläufig nur wenige Minuten entfernt befinden sich der berühmte Checkpoint Charlie und das Jüdische Museum.Das Projekt "Audioguide zum Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg" wurde im fächerübergreifenden Unterricht mit fünften Klassen an der Galilei-Grundschule in Berlin-Kreuzberg realisiert. An der Schule lernen sehr viele Kinder mit Einwanderungshintergrund. Ein Audioguide-Projekt, wie hier beschrieben, bietet zahlreiche Anlässe zur Sprachförderung, zum Üben der Texterstellung und zur Beschäftigung mit der Umgebung der Schule sowie dem Wohnort. Die Schulumgebung Direkt unter den Füßen die Friedrichstraße, fünf Minuten nach rechts der Checkpoint Charlie, drei Minuten nach links der Mehringplatz, die Friedenssäule und das Hallesche Tor und der Pfad der Visionäre; einmal über die Straße geschaut: Sockel ohne Denkmäler, einmal um die Ecke und ein wenig geradeaus das Jüdische Museum. Das sind einige der "Besonderheiten", wenn man aus der Galilei-Grundschule in Berlin-Kreuzberg auf die südliche Friedrichstraße tritt. Stationen des Projekts zum Mehringplatz Viktoria von der Friedenssäule Den Mittelpunkt des Mehringplatzes bildet eine 19 Meter hohe Marmorsäule, die "normalerweise" von einer bronzenen Statue, der Viktoria, gekrönt ist. Durch Kriegsschäden, Umweltbelastungen und zunehmende Erschütterung durch die darunter verlaufende U-Bahntrasse musste die Figur im Jahr 2007 abgebaut werden. Im Projekt wurde der Figur, deren Rückkehr wegen des notwendigen finanziellen Aufwandes in Frage steht, viel Aufmerksamkeit gewidmet. Weitere Stationen des Guides Friedrichstraße Mehringplatz Denkmale in der Schulumgebung Checkpoint Charlie Geschichte der U-Bahnlinie 6 und ihrer Geisterbahnhöfe zur Zeit des geteilten Berlins Pfad der Visionäre (Bodeninstallation im öffentlichen Raum) Stolpersteine (Objekte der Erinnerungskultur an die NS-Zeit) Kaufhaus Lafayette ein Schokoladenladen in der Nähe des Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte Exemplarisches Beispiel: "Der Pfad der Visionäre" Das Objekt aufsuchen und Eindrücke beschreiben In einem ersten Termin suchen drei bis fünf Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Lehrkraft den Pfad der Visionäre auf und sehen ihn sich genau an. Die Installation besteht aus 25 in den Boden eingelassene Platten, auf denen aus jedem Land der Europäischen Union ein Zitat einer bedeutenden Persönlichkeit zu lesen ist. Die Kinder betrachten die einzelnen Platten und reden über die Zitate. Interview mit einem Akteur Anschließend suchen die Kinder gemeinsam mit der Lehrkraft das Projektbüro des Künstlers auf und vereinbaren einen Termin für ein Interview. Nach der Aufarbeitung des Besuchs im gemeinsamen Gespräch werden die Kinder gebeten, jeweils fünf Fragen zum Pfad für das Interview zu entwickeln. Was sind Visionäre? Warum habt ihr den Pfad gemacht? Wann habt ihr den Pfad gemacht? Muss der Pfad oft repariert werden? Warum gibt es nicht die Türkei auf dem Pfad der Visionäre? Zum nächsten Projekttermin sucht die Arbeitsgruppe für das Interview das Büro des Künstlers Voges auf. Ausgerüstet sind sie mit den ausgearbeiteten Fragen und einem digitalen Aufzeichnungsgerät. Infos aufarbeiten und Text verfassen Mit Informationen ausgestattet verfassen die Mädchen und Jungen Texte, die in einem ruhigen Zimmer der Schule eingesprochen werden. Aus den Original-Schülertexten und Ausschnitten aus dem Interviewmaterial erstellt die Lehrkraft den Hörbeitrag und stellt ihn den Kindern vor. Je nach Objekt, Gruppenzusammensetzung, Eignung des Materials und zur Verfügung stehender Zeit variiert die Vorgehensweise bei den einzelnen Beiträgen. Praktische Erfahrungen Exkursionen mit Extras Den einzelnen Hörbeiträgen des Audioguides liegen Exkursionen zugrunde, an denen die jeweilige Arbeitsgruppe teilgenommen hat. Dazu gibt es mit einer Klasse eine Exkursion in die Restaurationswerkstatt, in der die zentrale Figur des Mehringsplatzes, die Viktoria von der Friedenssäule, momentan zwischengelagert wird. Dort haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, selbst unter Anleitung handwerklich tätig zu werden und sogar zu schmieden. Individuelle Wahrnehmungen akzeptieren Eine Herausforderung des Projektes ist der Respekt vor den Wahrnehmungen der Kinder. Der Schülerblick auf die Umgebung und das Ziel - Darstellung des Umfeldes für Hörer des Audioguides - müssen sensibel miteinander verbunden werden. "Kleine Lokalpatrioten" - Integration leben Neben den sprachfördernden Effekten, dem Zugewinn von Orientierung im Lebensumfeld sowie der Einführung in die verwendete Technik leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur vielfach geführten Integrationsdiskussion. In unserem Fall haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund einen Expertenstatus in Heimatkunde erlangt. Ein Redakteur, der die Klasse 5c (mit einem hundertprozentigen Einwanderungshintergrund) besucht hat, nannte die Schulkinder anschließend in einem Artikel wohlwollend "kleine Lokalpatrioten". Thema Einwanderungsgeschichte Anhand der Einwanderungsgeschichte nach Berlin-Kreuzberg wird die Einwanderung der Familien der Schülerinnen und Schüler nach Berlin in den letzten 40 Jahren thematisiert. Mehrwert für den Spracherwerb Zahlreiche Motivationseffekte Die Einbindung eines Audioprojekts in den Unterricht zeigt zahlreiche Effekte der Sprachförderung und der Motivation. Die meisten Schülerinnen und Schüler begeben sich fröhlich und in lockerer Pose vor den Rechner, setzen das Headset (Kopfhörer plus Mikro) auf und legen los. Ein erster Schreck und das Gefühl der Überforderung lassen nicht lange auf sich warten. Doch diese wirken sich offenkundig bald leistungsmotivierend aus. Die Leistung wird zwar mithilfe der Aufnahmetechnik dokumentiert, aber die Benutzer und der Sounddesigner entscheiden am Ende, was wirklich davon preisgegeben wird - natürlich nur das Beste, ein flüssig gelesener, guter Text! Erfolgserlebnisse für alle Kinder Das Material kann nachbearbeitet werden, und ein großer Fortschritt wird sichtbar. Im Lesen oder Sprechen schwächere Kinder können durch digitale Bearbeitung auf diese Weise zu großen Erfolgserlebnissen gelangen. Doch schon bevor es zu einer Nachbereitung kommt, zeigen sich Effekte: Ein Mikrofon vor der Nase zu haben und die Ausschläge der Anzeige auf dem Bildschirm zu sehen, steigert die Motivation. Auch die Möglichkeit, nur einzelne Wörter, Wortgruppen oder Satzteile lesen zu müssen und dann die Pausentaste betätigen zu können, entspannt und spornt zugleich an. Transfermöglichkeit Die Lage der Galilei-Grundschule in Berlin-Kreuzberg, nahe der Grenze zum Stadtteil Berlin-Mitte mit Sehenswürdigkeiten und Orten des Gedenkens, eignete sich für einen Audioguide. Wir denken, dass der Projektansatz, den Blick für die Umwelt und deren Geschichte(n) zu schärfen, sich auch für andere Orten eignet. Zielgruppe für unser Produkt, das in einer Auflage von 280 CDs produziert wird, sind unter anderem die Familien der Schülerinnen und Schüler. Wir hoffen auf Interesse und Gesprächsanlässe in den Familien. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen ihr Wohnumfeld kennen. berichten über die Besonderheiten "ihres Kiez". verfassen Texte zum Hören, verfolgen das Prinzip "Sehen mit den Ohren". lernen zielgruppenorientiertes Verfassen von Texten. erhalten zusätzliche Angebote in den Bereichen Schreib- und Leseförderung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Audio-Editor Audacity kennen. lernen frei benutzbare Soundbibliotheken kennen. setzen sich mit dem Aufbau und der Wirkung eines Audioguides auseinander. lernen die Methoden der Medienerstellung kennen. reflektieren Informationsverarbeitung via Hörmedien.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik / Geschichte / Früher & Heute / Ich und meine Welt
  • Berufliche Bildung
ANZEIGE