Plastik gehört nicht ins Meer

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Plastik gehört nicht ins Meer" werden die Schülerinnen und Schüler mit dem Problem der Abfallentsorgung und deren Konsequenzen für die Umwelt sowie die Natur konfrontiert. Sie lernen die Materialbeschaffenheit alltäglicher und gebräuchlicher Gegenstände kennen und erfahren, dass deren Entsorgung teils unverträglich bis unmöglich für die Umwelt ist. Außerdem setzen sie sich mit möglichen Lösungen des Problems auseinander.

Teile dieser Einheit sind auch im Distanzunterricht einsetzbar, da die Lernenden die Aufgaben selbstständig bearbeiten und Rechercheaufgaben im Internet durchführen können. Über Links können sie sich weiterführend über das Thema informieren.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I
  • 5 Unterrichtsstunden
  • Arbeitsblatt, kooperatives Lernen
  • 7 Arbeitsmaterialien

Beschreibung der Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Plastik gehört nicht ins Meer" setzen sich die Lernenden sowohl mit Umwelt- als auch Tierschutz auseinander. Sie werden mit der Problematik von Plastikmüll im Meer und dessen Gefahren für Tiere und Umwelt konfrontiert.

Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler die fachlich richtigen Bezeichnungen für die Materialbeschaffenheit unterschiedlicher Gegenstände kennen und untersuchen unterschiedliche Materialien werden auf ihre Wiederverwendbarkeit. Weiterhin erfahren sie, dass Tiere an dem Plastikmüll sterben können, zum Beispiel, wenn sie ihn fressen.

Anhand dieser Materialien wird nicht nur die Problematik thematisiert, sondern die Schülerinnen und Schüler auch für den Naturschutz sensibilisiert. Sie lernen, dass jede und jeder von ihnen einen Beitrag dazu leisten kann, denn: Umweltschutz geht alle an!

Diese Unterrichtseinheit bietet eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten an Unterrichtsthemen. Dementsprechend kann sie sowohl fächerübergreifend, insbesondere im Zusammenhang mit dem Projekt "Plastik hat im Meer nichts zu suchen", als auch im Sachunterricht im Rahmen von "Natur und Umwelt" eingesetzt werden.

Teile der Unterrichtseinheit bieten sich auch zum Einsatz im Distanzunterricht an. Die Schülerinnen und Schüler können Aufgaben wie Lückentexte, Rechenübungen und Rechercheaufgaben im Internet selbstständig lösen, die Ergebnisse werden dann im Videogespräch oder via Lernplattform kontrolliert und ausgewertet. Wichtig ist hierbei der anschließende Austausch über die Ergebnisse und eine Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Weiterführende Links animieren die Lernenden, sich auch von zuhause mit dem Thema des Umweltschutzes zu beschäftigen.

Unterrichtsablauf

Inhalt
Sozial- / Aktionsform

Didaktisch-methodischer Kommentar

Das Thema dieser Unterrichtseinheit "Plastik gehört nicht ins Meer" gewinnt immer mehr an Aktualität und kann und darf auch von den Schulen nicht mehr ignoriert werden. Gerade die heutige Schülergeneration muss sich mit den Umweltsünden der vorherigen Generation beschäftigen und Möglichkeiten finden, durch umweltverträgliche Produktion unseren Planeten vor weitergehendem Schaden zu bewahren.

Die Schülerinnen und Schüler sollten bereits über den Umgang mit Hausmüll und Mülltrennung Kenntnisse haben. Sie werden für den Umgang mit umweltbelastenden Materialien sensibilisiert indem ihnen bewusst gemacht wird, dass die Entsorgung nicht recycelbarer Produkte zu gravierenden Umweltschäden führt. Aufbauend auf dieser Einsicht entwickeln sie alternative Handlungskompetenzen und einen bewussten Umgang mit gezielter Abfallentsorgung.

Abbildungen veranschaulichen in sehr deutlicher Weise die Umweltschäden, die durch den sorglosen Umgang mit Produkten aus Plastik angerichtet werden. Insbesondere die Vermüllung der Meere und das Artensterben von Pflanzen und Meerestieren in den Ozeanen lassen nicht daran zweifeln, dass sich ein neues Umweltbewusstsein entwickeln muss, um den Planeten Erde weiterhin bewohnbar zu halten. Informationen zum Thema und vielfache Wiederholungen speichern das Erlernte im Langzeitgedächtnis ab. "Rätselhafte" Aufgabenstellungen erhöhen die Motivation und führen die Schülerinnen und Schülern zu selbst entwickelten und selbst gewonnenen Einsichten nachhaltiger, als es Lückentexte oder lineare Abfragen bewirken könnten.

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Vermittelte Kompetenzen

Fachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • erkennen das Problem der Entsorgung von "unkaputtbaren" Materialstoffen.
  • benennen und begründen die Notwendigkeit alltäglicher Verhaltensänderung zum Gebrauch alternativer und ökologisch verträglicher Produkte.
  • entwickeln Strategien zum Argumentieren.

Medienkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • können Sachtexte und Grafiken sinnerfassend lesen und verstehen.
  • können im Internet gezielt nach schadstofffreien Produkten recherchieren.
  • können ihre Arbeitsergebnisse überzeugend präsentieren.

Sozialkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • gehen wertschätzend mit den Beiträgen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler um.
  • arbeiten kooperativ miteinander und beziehen andere Meinungen in ihren Denkprozess mit ein.
  • können Personen aus ihrem Umwelt argumentativ zu einer Verhaltensänderung anregen.

Autorin

Portrait von Sybille Harms-Fitzner
Sybille Harms-Fitzner

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