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Gesundheit und MINT: Berufsorientierung Hörakustiker-Handwerk

Fachartikel

Der Alltag von Schülerinnen und Schülern ist digital, nutzen doch viele von ihnen täglich Smartphones, Smartwatches, Tablets und mehr. Digitalisierung wird auch in ihrem Berufsleben eine zentrale Rolle spielen. Daher gibt dieser Fachartikel einen Einblick in das Thema "Digitalisierung im Beruf" am Beispiel des Hörakustiker-Handwerks, das traditionelles Handwerk und moderne Technologien verbindet. Da moderne Hörgeräte eine besondere Schnittstelle zwischen Gesundheit und Hightech darstellen, stehen die Anfertigungstechniken von Ohrpassstücken (Otoplastiken) und deren Innovation in Ausbildung und Meisterprüfung hier im Fokus. Der digitale Alltag Die Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern ist digital geprägt. Die Digitalisierung durchdringt aber auch die Berufswelt, die sich durch technologische Innovationen stetig weiter ausdifferenziert. So auch im Hörakustiker-Handwerk, in dem Hörgeräte heutzutage Erstaunliches leisten können und mit entsprechenden Fachkenntnissen aus Physik, Informatik, Chemie, Biologie und Technik angefertigt werden. Für MINT-affine Schülerinnen und Schüler kann dieses Handwerk eine interessante Option in der Berufsorientierung darstellen. Von Audiostreaming bis KI-gesteuerte Hörgeräte Jedes Ohr ist anders. Menschen mit Hörminderung benötigen daher ein individuelles Hörgerät. Heutige Hörgeräte können aber deutlich mehr als "nur" Hörminderungen ausgleichen, denn mit ihnen sind ihre Trägerinnen und Träger vollumfänglich digital unterwegs. Die individuell angefertigte und programmierte Hörhilfe ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, ebenso ihre Bedienung über das Smartphone. Mit Bluetooth-Anbindung und Künstlicher Intelligenz (KI) können sie auf individuelle Hörsituationen eingestellt und mit digitalen Endgeräten wie Smartphones und Smart-TVs verbunden werden. Zukunftsmusik spielen auch cloudbasierte Hörsysteme für größeren Komfort in Eingewöhnungs- und Nutzungsphase sowie Hörgeräte, die dem gesunden Ohr nachempfunden sind und mit dem Gehirn gesteuert werden. Gesundheits-Controlling und Assistenz mit Hörgeräten Sogenannte Healthables machen es möglich, über die reine Hörgerätefunktion hinaus zu agieren, indem zum Beispiel medizinisch relevante Daten wie Blutzuckerspiegel, Pulsfrequenz oder Temperatur erfasst werden. Auch können Simultanübersetzungen oder Töne in Konzerten unmittelbar in die Hörhilfe eingespielt werden. Hörsysteme können sogar Fahrgeräusche beim Autofahren vermindern oder währenddessen per Datenübertragung Lokale mit vorteilhafter Akustik ermitteln. Geräte mit Bewegungssensor lösen bei einem Sturz der Nutzerin oder des Nutzers automatisch Alarm aus. Darüber hinaus existieren bereits Innenohrimplantate, die Gehörlosen das Wahrnehmen gewisser Töne ermöglichen. Voraussetzung dafür ist die individuelle Anfertigung von Hörhilfen, die heutzutage mit Digitaltechnologien unterstützt wird. Einblick in die digitalisierte handwerkliche Otoplastik-Herstellung Das Hörakustiker-Handwerk ist in der Digitalisierung fortgeschritten. Um Otoplastiken kostengünstig und passgenau herstellen sowie optimieren zu können, helfen 3D-Druck, 3D-Laserscanning und Modellierungssoftwares wie Computer-Aided Design (CAD) und Computer-Aided Manufacturing (CAM). Diese fanden bislang vor allem im industriellen Umfeld Anwendung. Bei der Otoplastik, dem Ohrpassstück, handelt es sich um einen Teil eines Hörgerätes, der individuell angefertigt wird, fix im Gehörgang sitzt und diesen mit dem Hörsystem verbindet. Otoplastiken können aber auch für Gehörschutz oder Im-Ohr-Kopfhörer individuell angefertigt werden. Die Gehörgangabformung wird entweder manuell erstellt und mittels eines 3D-Scanners digitalisiert oder direkt digital erfasst. Dabei wird eine 3D-Grafik der physischen Abformung mit einer Software bearbeitet und spezifiziert. Im Zuge dieses Vorgangs lässt sich somit ein digitales 3D-Modell der Otoplastik herstellen. Den Hörakustikerinnen und Hörakustikern ist es dadurch möglich, "individuell angepasste Hörgeräte zu entwerfen, die optimalen Komfort und beste Klangqualität [bieten]" (mrn-news.de). Das maßgefertigte 3D-Modell der Otoplastik wird schließlich am 3D-Drucker ausgedruckt, ausgegossen und entsprechend ausgearbeitet. Smarte Ohren und Hightech-Ohrsimulatoren: Technologie in Ausbildung und Meisterprüfung Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit dem Programm "Digitalisierung in überbetrieblichen Bildungsstätten" die Technologie "smarter Ohren" zu Übungszwecken angehender Hörakustikerinnen und Hörakustiker: "Als bundesweit zentrale und weltweit größte Ausbildungsstätte des Hörakustiker-Handwerks ist der Campus Hörakustik in Lübeck die erste Berufsbildungseinrichtung in Deutschland, die die in Kanada entwickelten Hightech-Ohrsimulatoren im Unterricht einsetzt" (Akademie für Hörakustik). Ebenso werden diese bereits in der Prüfungsvorbereitung verwendet; auch in der dualen Ausbildung ist deren Gebrauch geplant. Im Juli 2023 fand erstmalig CAD-Modelling Anwendung in der Meisterprüfung, um zu gewährleisten, dass die Hörakustikerinnen und Hörakustiker diese neue Technologie nutzen und Kundinnen und Kunden anbieten können. Fazit Das Hörakustiker-Handwerk bringt als Gesundheitshandwerk Mensch und Technik zusammen. So einzigartig wie jedes Ohr ist, so individuell müssen auch Hörhilfen für Menschen mit Hörminderung sein. Der Herstellungsprozess von Otoplastiken (Ohrpassstücken) für moderne Hörhilfen und für Gehörschutz zeigt exemplarisch, wie Digitalisierung handwerkliche Tätigkeiten unterstützt und zukunftsweisend sein kann. Durch 3D-Laserscanning, 3D-Druck und Modellierungssoftwares werden die Formpassstücke individuell sowohl an den Menschen als auch an die technischen Anforderungen der modernen Hörsysteme als "winzige Hochleistungscomputer" angepasst – denn heutige Hörhilfen bieten weitaus mehr als die reine Hörgerätefunktion (wissenschaftsjahr.de). Digitalisierung in all ihren Facetten ist ein bestimmendes Thema im Leben und Alltag von Schülerinnen und Schülern. Der alltägliche Umgang mit digitalen Technologien wird auch ihr Berufsleben prägen. Wer sich besonders für MINT-Fächer und Technik interessiert und mit Menschen arbeiten möchte, kann im Hörakustiker-Handwerk eine berufliche Zukunft finden. Verwendete Internetadressen Akademie für Hörakustik. Auf Anfrage: https://www.afh-luebeck.de/kontakt/ . Arbeitsagentur. Online: https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/129408 . Bundesinnung der Hörakustiker. Online: https://www.biha.de/film/woerterbuch-der-hoerakustik-offene-oder-geschlossene-versorgung/ Der Hörakustiker. Online: https://www.der-hoerakustiker.de/ueber-uns/aktuelle-pressemitteilungen/305457.duale-ausbildung-in-der-hoerakustik---handwerk-mit-viel-hightech-und-beratung/ . Ihr Hörgerät: Audio-Streaming. Online: https://www.ihr-hoergeraet.de/audio-streaming-fuer-hoergeraete-in-neuer-dimension/ . Ihr Hörgerät: Hörtechnologie. Online: https://www.ihr-hoergeraet.de/hoertechnologie-die-naechste-generation-der-hoergeraete/ . Kompetenzzentrum Kommunikation. Online: https://www.kompetenzzentrum-kommunikation.de/praxisbeispiele/hoert-hoert-zwei-hoerakustiker-in-der-digitalen-transformation-446/ . MRN News. Online: https://www.mrn-news.de/2023/09/06/innovationen-im-hoerakustiker-handwerk-sind-nun-fester-bestandteil-der-meisterpruefung-511173/ . Wissenschaftsjahr. Online: https://www.wissenschaftsjahr.de/2018/neues-aus-den-arbeitswelten/berufe-im-wandel/berufe-wandeln-sich/hoerakustikerin-und-hoerakustiker/index.html . Verwendete Literatur Buckow, Marvin: "Otoplastiken Drucken oder Gießen?" hörPlus. Hören neu erleben. Online: https://www.hoerplus.de/blog/otoplastiken-drucken-oder-giessen/. Köhler, Bernhard: "Herstellung weicher Otoplastiken im Cast Verfahren." detax.de. Online: https://www.detax.de/de-wAssets/docs/de/pressecenter-audio/Fachartikel/DETAX-Hoerakustik-Koehler-1505.pdf . Weiterführende Literatur Ulrich, Jens und Eckhard Hoffmann (2019). Hörakustik Basics: Das Wissen für die moderne Hörsystemanpassung . 3. Aufl. Heidelberg: DOZ. Ulrich, Jens und Eckhard Hoffmann (2023). Hörakustik Praxis. Das Kompendium für die moderne Hörsystem-Anpassung . Heidelberg: DOZ.

  • Biologie / Technik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Musikalische Gattungen

Interaktives

In diesem Material können Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern musikalische Gattungen und Formen erkunden. Dabei wird thematisiert, was die Begriffe eigentlich fassen, worin sie sich unterscheiden und welche Beispiele es für sie gibt. Dieses Material besteht aus drei H5P-Übungen zum Thema musikalische Gattungen und Formen. Zunächst wird einführend auf die Thematik eingegangen und vor allem definitorisch eine Abgrenzung beider Begriffe/Geltungsbereiche vorgenommen. Auch wird hier auf die Schwierigkeit der Trennschärfe beider eingegangen. Weiterhin können in einer zweiten H5P-Übung Beispiele musikalischer Gattungen und Formen erkundet werden. Es geht dabei um die Kantate, die Oper und die Sinfonie. Dabei wird auch auf Hörbeispiele verlinkt. Lernende können sich außerdem ein Charakterstück anhören sowie die vermittelte Stimmung reflektieren und anhand dessen den Rückschluss zur Gattung ziehen. In einer dritten H5P-Übung soll ein Lückentext mittels Drag-and-drop ausgefüllt werden. Dabei können Lernende das Wissen reflektieren und überprüfen. Schließlich ist auch eine sogenannte Information Wall als vierte H5P-Übung enthalten, die jeweils einen Fakt zu Gattungen und Formen enthält und die von Lehrenden so eingesetzt oder selbst weitergepflegt werden kann. Die H5P-Übungen können einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden. Sie können gemeinsam im Unterricht, in Einzelarbeit oder als Hausaufgabe bearbeitet werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen über ein Fachthema und können dieses verinnerlichen. sind in der Lage, erworbenes Wissen anzuwenden sowie diese Anwendung zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können digitale Tools und Anwendungen nutzen und ausführen sowie mit ihnen lernen und Wissen reflektieren. sind in der Lage, plattformübergreifend zu arbeiten und Verlinkungen untereinander zu verstehen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lösen individuell oder in der Gruppe Aufgaben und können sich bei Problemen gegenseitig unterstützen.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Einführung in das Thema "Gewichte und Maße" mit Umrechnungen

Interaktives / Video

In diesem Arbeitsmaterial lernen die Schülerinnen und Schüler am Beispiel eines Lernvideos Gewichte und Maße sowie Umrechnungen kennen. Sie verbessern ihre Größenvorstellung, indem sie in zahlreichen (interaktiven) Übungen in die jeweiligen Einheiten umrechnen. In diesem Arbeitsmaterial bekommen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 eine thematische Einführung in die Begriffe und die Umrechnungsfaktoren der Gewichte und Maße Milligramm, Gramm, Kilogramm, Tonne . Sie lernen, Größenangaben in unterschiedlichen Schreibweisen darzustellen und Größenangaben in benachbarte Einheiten umzuwandeln. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich anhand des Lernvideos das notwendige Wissen an, um zunächst das Arbeitsblatt eigenständig zu bearbeiten. Die interaktiven Übungen dienen als Vertiefung oder zusätzliche Übung. Die Arbeitsmaterialien sind als Einführung und als Übung der Begriffe und des Umrechnens von Gewichten vorgesehen. Sie umfassen das Lernvideo und die interaktiven Übungen sowie das Arbeitsblatt und das Lösungsblatt. Fachbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler wählen Größeneinheiten hinsichtlich der jeweiligen Situation angemessen aus. nutzen das Lernvideo, um sich Informationen zu beschaffen. verwenden das Lernvideo als Hilfsmittel, um die mathematische Aufgaben zu lösen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler suchen, verarbeiten und bewahren Inhalte und Materialien auf. kommunizieren und kooperieren auf verschiedenen Ebenen miteinander. setzen digitale Werkzeuge zum Lösen von Problemen ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren sachlich. bearbeiten die Aufgaben gemeinsam. halten sich an Absprachen und Vereinbarungen.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I

Ablativus absolutus

Unterrichtseinheit
14,99 €

Neben AcI und PC ist der Ablativus absolutus eine typisch lateinische Konstruktion, die die Lateinschülerinnen und Lateinschüler in verschiedenen Variationen bisweilen vor Herausforderungen beim Erkennen sowie der Wahl der Übersetzungsalternative stellt. Völlig losgelöst – lateinisch absolut(us) – ist die lateinische Konstruktion des Abl. abs. alias Ablativus absolutus alias AmP alias Ablativ mit Prädikativum . Er ist aus der Satzkonstruktion herausgelöst und wird getrennt übersetzt. Wichtig für die Lateinlernenden ist es zunächst, diese Konstruktion im Satz mit detektivischem Spürsinn zu erkennen. Dann gilt es, sie treffend zu übersetzen. Variationen des Ablativus absolutus Ablativ mit Partizip Häufig steht der Ablativ beim Abl. abs. mit einem Partizip im selben Kasus (KNG-Regel). Er ist aber von einem P.C. (Participium coniunctum) zu unterscheiden, das mit Subjekt oder Objekt verbunden ist. Ablativ mit Nomen (nominale Wendung) An Stelle des Partizips kann auch ein Nomen (Substantiv oder Adjektiv) im Ablativ stehen. Die Anzahl solcher nominaler Wendungen ist begrenzt und eignet sich daher als Merkvokabular. Übersetzungsmöglichkeiten Adverbialsatz ( temporal oder logisches Verhältnis ) präpositionaler Ausdruck Beiordnung mit und + temporaler oder logischer Satzverknüpfung Im Unterschied zum PC ist die wörtliche Übersetzung ausgeschlossen, die Wiedergabe mit Relativsatz sehr selten. Wichtig ist wie bei Partizipialkonstruktionen das Zeitverhältnis (gleichzeitig, vorzeitig) durch das verwendete Partizip: Partizip Präsens bzw. der Gleichzeitigkeit Aktiv/PPA oder Partizip Perfekt/Vorzeitigkeit Passiv/PPP. Dem entsprechend sind bei der temporalen Übersetzung die unterordnenden Subjunktionen (während, als, nachdem ) anzupassen. die Präpositionen ( während, nach ) anzupassen. die beiordnenden Konjunktionen ( währenddessen, dann, danach ) anzupassen. Ebenso ist das Tempus der deutschen Übersetzung des Abl. abs. korrekt zu wählen: bei Vorzeitigkeit/Vergangenheitstempus: Plusquamperfekt. bei Gleichzeitigkeit/ präsentischen Handlungen: Perfekt. Der Ablativus absolutus ist ein zentrales grammatisches Thema, das in der Spracherlernungsphase der lateinischen Sprache in jedem Lateinlehrwerk Kernbestandteil ist. Er wird häufig in Verbindung mit Partizipialkonstruktionen in den Lehrbüchern eingeführt. Da die Übersetzungsmöglichkeiten beider grammatikalischer Erscheinungen fast identisch sind, können die lateinischen Partizipien in diesem Zusammenhang wiederholt und vertieft werden. Einübung und ständige Wiederholung ist beim Abl. abs. durch abwechslungsreiche Arbeitsblätter und auch interaktive Online-Übungen zu empfehlen. Neben den Übungssätzen beziehungsweise Übersetzungsstücken des jeweiligen Lehrbuchs bietet sich die Festigung des Lernstoffs durch Bearbeitung des Grammatikstoffes in Paar- und Gruppenarbeit an. Dabei können je nach Lernniveau und zur Verfügung stehender Zeit selbst komponierte Einzelsätze oder ein adaptierter Text mit dem Grammatikschwerpunkt zum Einsatz kommen. Bewährt hat sich ein Merkblatt, das Schritt für Schritt die Vorgehensweise bei der Textbearbeitung trainiert. Das Bilden und Deklinieren der Partizipien kann zeitsparend mündlich im Schüler-Lehrer-Gespräch – eventuell auch in einem kleinen Wettbewerb – trainiert werden. Die nominalen Abl. abs. Wendungen sind überschaubar und daher sehr gut von den Lernenden in einer Zusammenstellung zu übersetzen und als Hausaufgabe zusammen mit dem Vokabular einzuprägen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Ablativus absolutus als satzwertige typisch lateinische Konstruktion kennen. identifizieren den Abl. abs. in Übungssätzen und Übungstexten und unterscheiden ihn vom PC. üben die verschiedenen Übersetzungsvarianten des Abl. abs. ein. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen mit Hilfe von digitalen Arbeitsblättern den Abl. abs. erkennen, bilden und übersetzen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten in Paar- beziehungsweise Gruppenarbeit Arbeitsblätter zum Ablativus absolutus.

  • Latein
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Schülerin nicht versetzt – auch keine Teilnahme am Unterricht im Eilverfahren?

Fall des Monats

Ein interessanter Schulfall wirft Fragen auf: Eine Schülerin kämpft gegen ihre Nichtversetzung in die Klasse 7. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen traf am 20. Dezember 2023 eine wegweisende Entscheidung. Erhalten Sie Einblicke in die Details dieses Falls und entdecken Sie, welche möglichen Auswirkungen sich daraus ergeben könnten. Münster/Berlin (DAA). Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat eine Eilbeschwerde einer Schülerin aus Nordrhein-Westfalen gegen eine Nichtversetzung in die nächste Klasse zurückgewiesen. Die Entscheidung ist unanfechtbar. Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen befasste sich am 20. Dezember 2023 in seinem Beschluss (AZ: 19 B 1110/23, 19 E 698/23) mit einem Fall, der die Nichtversetzung einer Schülerin und ihre ausbleibende Möglichkeit, vorläufig am Unterricht teilzunehmen, betrifft. Schülerin wird nicht versetzt In dem von dem Rechtsportal "anwaltauskunft.de" mitgeteilten Fall wurde die Schülerin im Schuljahr 2022/2023 in die Klasse 6 einer Realschule in Nordrhein-Westfalen eingeschult. In der Abschlusskonferenz am 21. Juni 2023 wurde beschlossen, die Schülerin nicht in die Klasse 7 zu versetzen. Die Schülerin erhob daraufhin Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf, das die Klage mit Beschluss vom 21. September 2023 abwies. Die Schülerin beantragte daraufhin beim Verwaltungsgericht Düsseldorf Prozesskostenhilfe für das Klageverfahren. Dieser Antrag wurde ebenfalls abgelehnt. Die Schülerin legte dagegen Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen ein und begründete dies unter anderem damit, dass sie zu alt für die Klasse 6 sei. Zudem seien ihre unzureichenden mündlichen Leistungen auf das Verhalten einer Lehrerin zurückzuführen. Und schließlich machte sie geltend, dass ohne ihr Einverständnis psychologische Tests durchgeführt worden seien. Schülerin scheitert mit Eilantrag auf vorläufige Unterrichtsteilnahme Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat die Beschwerde zurückgewiesen. Sie sei unzulässig, weil sie nach Ablauf der Beschwerdefrist eingelegt worden sei. Diese Frist sei zwei Wochen ab Bekanntgabe des angefochtenen Beschlusses gewesen ­­­– und sei mit Ablauf des 9. Oktober 2023 abgelaufen. Die Schülerin habe keinen Wiedereinsetzungsantrag gestellt. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand sei nur dann möglich, wenn der Antragsteller vor Einlegung des fristgebundenen Rechtsmittels noch innerhalb der Rechtsmittelfrist ein vollständiges Prozesskostenhilfegesuch eingereicht habe. Dazu gehöre auch eine aus laienhafter Sicht wenigstens kursorische Begründung, in der sich der Antragsteller wenigstens in groben Zügen mit der Begründung des Verwaltungsgerichts auseinandersetzt. Diesen Anforderungen habe die Schülerin nicht genügt. Nichtversetzungsentscheidung des Gymnasiums ist rechtmäßig Die Schülerin habe auch keinen Anspruch auf vorläufige Unterrichtsteilnahme in der Klasse 7. Das Verwaltungsgericht habe zutreffend entschieden, dass gegen die Entscheidung über die Nichtversetzung keine ernsthaften Bedenken bestehen. Die Schülerin habe nicht glaubhaft gemacht, dass sie die Anforderungen für die Versetzung in die Klasse 7 erfüllen könne. Zum Alter der Schülerin führte das Gericht aus, dass dies für die Rechtmäßigkeit der Nichtversetzungsentscheidung nicht relevant sei. Die Anforderungen an die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe seien unabhängig vom Alter. Die psychologischen Tests sah das Gericht als nicht erheblich für das Verfahren an. Die Schülerin habe in ihrer Beschwerdebegründung nicht konkret dargelegt, welche psychologischen Tests durchgeführt worden seien und wie diese zu ihren unzureichenden Leistungen geführt hätten. Quelle: www.anwaltauskunft.de

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Primarstufe, Sekundarstufe II

Vom elektromagnetischen Schwingkreis zum strahlenden Dipol

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zeigt, wie aus einem geschlossenen elektromagnetischen Schwingkreis mit Spule einer Induktivität L und einem Kondensator der Kapazität C letztendlich ein gerades Drahtstück wird, das neben seinem Ohm'schen Widerstand immer noch eine bestimmte, aber doch deutlich verringerte Induktivität L und Kapazität C hat. Für uns Menschen ist es heutzutage selbstverständlich, Fernsehübertragungen aus der ganzen Welt live miterleben zu können oder mit dem Handy nahezu überall erreichbar zu sein. So gut wie niemand denkt aber daran, dass es der deutsche Physiker Heinrich Hertz war, der als Erster im Jahr 1886 die dafür notwendigen elektromagnetischen Wellen experimentell erzeugen und nachweisen konnte. Die Erfindung dieser Technik, bei der sich die elektromagnetischen Wellen fast überall mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, machte die technischen Möglichkeiten unserer Zeit erst möglich. Diese Unterrichtseinheit zeigt, wie aus einem geschlossenen elektromagnetischen Schwingkreis mit Spule einer Induktivität L und einem Kondensator der Kapazität C letztendlich ein gerades Drahtstück wird, das neben seinem Ohm'schen Widerstand immer noch eine bestimmte, aber doch deutlich verringerte Induktivität L und Kapazität C hat. Bei diesem Drahtstück, das man Dipol nennt und das die Form einer Antenne hat, können sich die elektrischen und magnetischen Feldlinien vom Draht ablösen und in den freien Raum übertreten, wo sie sich dann in Abhängigkeit vom zu durchdringenden Medium mit bis zu Lichtgeschwindigkeit (c = 300 000 km/s im Vakuum) ausbreiten. Vom elektromagnetischen Schwingkreis zum strahlenden Dipol Die Erzeugung von Dipolschwingungen und der damit verbundenen Ausbreitung elektromagnetischer Wellen gehört zu den schwierigen Themen der Schulphysik. Das Thema mit seinen sowohl in der Herleitung als auch in der Anwendung schwierigen Gleichungen kann deshalb nur in der Kursphase der Oberstufe des Gymnasiums intensiver besprochen werden. Vorkenntnisse Gute Vorkenntnisse zu den Gesetzmäßigkeiten des elektrischen und magnetischen Feldes einschließlich der Besonderheiten bei Spulen und Kondensatoren müssen zur Besprechung des Themas auf jeden Fall vorhanden sein. Didaktische Analyse Die Schülerinnen und Schüler sehen bei der Besprechung von Dipol und Entstehung von elektromagnetischen Wellen, dass in der Physik oft verschiedene Abläufe gleichzeitig betrachtet werden müssen. Gerade auch die Entstehung eines Nah- und Fernfeldes bei der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen ist dabei nicht leicht zu verstehen. Methodische Analyse Durch zahlreiche Beispiele und den Vergleich mit Seilwellen bei der Beschreibung und Erläuterung der Vorgänge bei einer Dipolschwingung können die Gesetzmäßigkeiten eventuell leichter zu verstehen sein. Wesentlich komplexer wird die Übertragung der Schwingungen vom Sende- zum Empfangsdipol, insbesondere dann, wenn man darauf eingeht, wie Sprache oder Musik damit übertragen werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen um die Bedeutung elektromagnetischer Wellen für die Übertragung von Informationen aller Art. kennen die Gesetzmäßigkeiten, die den Dipol und elektromagnetische Wellen beschreiben. können Entstehung und Abstrahlung elektromagnetischer Wellen vom Dipol erklären. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbständig Fakten, Hintergründe und Kommentare im Internet. können die Inhalte von Videos, Clips und Animationen auf ihre sachliche Richtigkeit hin überprüfen und einordnen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen durch Paar- und Gruppenarbeit das Zusammenarbeiten als Team. setzen sich mit den Ergebnissen der Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander und lernen so, deren Ergebnisse mit den eigenen Ergebnissen konstruktiv zu vergleichen. erwerben genügend fachliches Wissen, um mit anderen Lernenden, Eltern, und Freunden wertfrei diskutieren zu können.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Das Blut und seine Eigenschaften

Unterrichtseinheit / Interaktives
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit erfahren die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines animierten Videos, wie das Blut zusammengesetzt ist und welche Aufgaben die verschiedenen Blutkörperchen haben. Die Informationen aus dem Erklärvideo werden auf zwei Arbeitsblättern festgehalten. In dieser Unterrichtseinheit geht es um den Aufbau des Blutes. Die Schülerinnen und Schüler schauen sich ein Erklärvideo an und bearbeiten dazu die Aufgaben der beiden Arbeitsblätter. Thematisiert werden die prozentualen Bestandteile von Blutplasma und Blutkörperchen sowie deren Hauptfunktionen. Diese Unterrichtseinheit bietet den Schülerinnen und Schülern eine anschauliche Darstellung des Blutaufbaus und ermöglicht ihnen, das Gelernte aktiv festzuhalten und zu verinnerlichen. Außerdem gibt es ergänzende interaktive Übungen, auf die Sie hier zugreifen können. Die interaktiven Übungen sollen den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, das Wissen über die Blutbestandteile und ihrer Funktionen eigenständig einzuüben, zu festigen und zu überprüfen. Inhalte des Erklärvideos im Überblick Das Erklärvideo beginnt mit den prozentualen Bestandteilen des Blutplasmas und der Blutkörperchen, anschließend werden die verschiedenen Blutkörperchen mit ihren Hauptfunktionen präsentiert. Zuerst erfolgt die Vorstellung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die mithilfe von Hämoglobin Sauerstoff transportieren. In diesem Zusammenhang wird der Weg der Blutkörperchen von der Lunge in den Körper, die dortige Sauerstoffabgabe, der Weg zurück zum Herzen, weiter zur Lunge und die dortige Sauerstoffaufnahme übersichtlich dargestellt. Auch die Zellatmung der Zellen im Körper wird vereinfacht abgebildet. Es folgen die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), deren gemeinsame Aufgabe die Abwehr von Krankheitserregern ist. Am Beispiel von Fresszellen und antikörperproduzierenden Lymphozyten werden zwei Möglichkeiten erklärt, die Krankheitserreger unschädlich zu machen. In diesem Zusammenhang werden Antikörper erwähnt, die ein Beispiel für die löslichen Proteine im Blutplasma sind. Auch die Zunahme der weißen Blutkörperchen während einer akuten Infektion und die Abnahme auf die Normalkonzentration nach überstandener Infektion werden gezeigt. Zuletzt wird die Funktionsweise der Blutplättchen (Thrombozyten) mithilfe einer Verletzung an einer Hand vereinfacht dargestellt. Im Film wird auch erwähnt, dass Thrombozyten keine kompletten Zellen, sondern nur Zellbruchstücke sind, die bei Verletzungen von Blutgefäßen miteinander Verkleben und so die Blutung stillen. Hör-Seh-Verstehen: Informationsentnahme aus einem Erklärvideo üben Am Ende des Videos erfolgt die Aufforderung an die Schülerinnen und Schüler, die Informationen aus dem Video nun auf den Arbeitsblättern festzuhalten. Das erste Arbeitsblatt enthält zwei Abbildungen zur prozentualen Zusammensetzung des Blutes aus Blutplasma und festen Blutbestandteilen. Daneben ist jeweils ein Schreibfeld abgebildet, in dem die Schülerinnen und Schüler die Informationen aus dem Video festhalten. Auf dem zweiten Arbeitsblatt sind die Abbildungen der roten und weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen mit jeweils einem Schreibfeld zum Festhalten der Funktionen dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler können entweder schon während des Videos die Informationen notieren oder dazu aufgefordert werden, sich die Informationen zu merken und erst nach dem Video gemeinsam in Paararbeit festzuhalten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen die Zusammensetzung des Blutes aus Blutplasma und den festen Blutbestandteilen und ihren jeweiligen prozentualen Anteil im Blut. zählen die verschiedenen Blutkörperchen auf und beschreiben ihre jeweiligen Funktionen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler fassen eigenständig Informationen aus dem Video zusammen und halten sie fest. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben soziale Kompetenzen ein, indem sie in Paararbeit Informationen zusammentragen und diese gemeinsam festhalten.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Wortschatz: Beruf, Arbeit, Maschine und Werkzeug

Kopiervorlage

Dieses Wimmelbild zum Ausmalen mit sprachsensiblen Aufgabenstellungen für den DaF-/DaZ- oder Sachunterricht ergänzt die Unterrichtseinheit "Die Welt der Berufe und der Arbeit" und richtet sich an DaF-/DaZ-Schülerinnen und -Schüler sowie an junge Deutsch-Muttersprachlerinnen und -sprachler. Kreativ lernen sie so Wortschatz zu Maschinen, Werkzeugen, handwerklichen Tätigkeiten und Einsatzorten aus dem Themenfeld "Beruf und Arbeit" und dem Berufsfeld "Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in" kennen und wenden ihn in unterschiedlichen Übungen an. Dieses Arbeitsblatt ergänzt die Unterrichtseinheit "Die Welt der Berufe und der Arbeit" um einen sprachsensiblen Ansatz, der sich zuvörderst an DaF-/DaZ-Lernende, aber auch an junge Deutsch-Muttersprachler/-innen richtet. Schülerinnen und Schüler können mithilfe dieses Arbeitsblattes Begriffe rund um Maschinen, Geräte, Werkzeuge und handwerkliche Arbeiten lernen. Dies erfolgt mithilfe eines Wimmelbildes zum Ausmalen und dazugehöriger Arbeitsanweisungen, die beliebig und nach Bedarf individuell erweitert und vertieft werden können. Das Ausmalbild fokussiert das Berufsfeld "Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in", da dieses an den unterschiedlichsten Orten im Alltag immer wieder ersichtlich ist und damit einen Lebensweltbezug für Lerngruppen ermöglicht: auf dem Feld, im Wald, auf der Baustelle oder in der Werkstatt. Die Schülerinnen und Schüler lernen folgenden Wortschatz im Themenfeld "Beruf und Arbeit" mit dieser Kopiervorlage kennen: Groß- und Kleinmaschinen und -geräte sowie Werkzeuge: Bagger, Radlader, Mähdrescher, Traktor, Rasenmähertraktor, Laptop, Drohne, Schraubenschlüssel und Schweißgerät Handwerkliche Tätigkeiten: schweißen, reparieren, analysieren Einsatzorte (hier: von Land- und Baumaschinenmechatroniker/-innen): auf dem Feld, auf der Baustelle, in der Werkstatt, im Wald Durch eigene Begriffsdefinitionen, Einsetz- und geführte wie freie Schreibübungen wenden die Schülerinnen und Schüler das Vokabular in verschiedenen Progressionsstufen und stets mit Bezug auf das Wimmelbild an. Je nach binnendifferenzierender Notwendigkeit können Aufgaben und Vokabeln ausgetauscht, weggelassen und erweitert werden; Vokabellisten mit Pluralangaben und Beispielsätzen können zusätzlich angefertigt werden. Auch kleinere Internetrecherchen (zum Beispiel via fragFinn ) und das Schauen von Videos bieten sich an.

  • DaF, DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Spielerisch Lernen – Serious Games im Unterricht

Tool-Tipp

Mithilfe des Serious Games Information Center der Technischen Universität Darmstadt ist es nun möglich, das passende digitale Lernspiel für den Unterricht, unabhängig von Fach oder Jahrgangsstufe, zu finden.

  • Fächerübergreifend / Geographie / Jahreszeiten / Geschichte / Früher & Heute / Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Demografischer Wandel und das SHK-Handwerk

Fachartikel

Der demografische Wandel ist ein bedeutsames Lehrplanthema vieler Fächer und bietet Lebensweltbezug, denn er lässt sich gesamtgesellschaftlich beobachten und belegen. Dieser Fachartikel zeigt dies am Beispiel des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerks (SHK): Die Bevölkerung wird älter und der Bedarf an modernen generationengerechten Badezimmern wächst. Zugleich werden die SHK-Handwerkerinnen und -Handwerker der sogenannten Babyboomer-Generation in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen; für Nachwuchs muss entsprechend gesorgt werden. Entscheidend dabei ist auch, Frauen verstärkt in die Branche zu integrieren. In diesem Fachartikel wird konkret Einblick in demografisch bedingte Neuerungen, Veränderungen und Möglichkeiten gewährt, die auch neue Perspektiven für Schülerinnen und Schüler in Berufsorientierungsphasen eröffnen können. Demografischer Wandel im Unterricht Die Überalterung der Gesellschaft und die damit zusammenhängenden Wandlungsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie auf dem Arbeitsmarkt sind fest lehrplanverankert im Sozialkunde- und Politik-, Geografie-, Wirtschafts-, Geschichts- und Religions-/Ethik-Unterricht. Seit vielen Jahren lässt sich der demografische Wandel in der Realität beobachten, doch gerade heutzutage manifestiert er sich konkret in den unterschiedlichsten Teilbereichen. Wie er ganze Berufsbilder beeinflussen, tradierte Rollenbilder aufbrechen, Impulse zu nachhaltiger, generationengerechter Baukultur liefern und auch neue berufliche Perspektiven eröffnen kann, thematisiert dieser Fachartikel am Beispiel des Handwerks Sanitär Heizung Klima. Demografischer Wandel verändert SHK-Berufsbild Eine alternde Bevölkerungsstruktur, der demografische Wandel, macht sich in vielen Branchen und in den Anforderungen an sie immer deutlicher bemerkbar. Das trifft auch auf das Berufsbild Sanitär Heizung und Klima (SHK) zu. Laut Statistischem Bundesamt steigt die Zahl der Pflegebedürftigen von Jahr zu Jahr. Waren es 1999 noch knapp 2 Millionen Menschen, waren es im Dezember 2021 fast 5 Millionen. Gleichzeitig steigt auch der Anteil derer, die zu Hause gepflegt werden. Im Jahr 2021 wurden 84 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Das ist ein Anstieg von fast 10 Prozent gegenüber 2017 (Mehr Pflegebedürftige, 2023). Immer mehr Menschen möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Um diesen Wunsch zu erfüllen, muss die Wohnung altersgerecht sein. Bei der Schaffung von altersgerechtem Wohnraum kommt dem SHK-Handwerk eine Schlüsselrolle zu. Kernkompetenz Badsanierung – zukunftssichere Branche Denn die Badsanierung gehört zu den Kernkompetenzen des SHK-Handwerks. Allein im Jahr 2018 haben die SHK-Innungsbetriebe eine halbe Million Bäder saniert – rund 40 Prozent davon wurden mit dem Pflegewohngeld gefördert. Das heißt, es wurde Wohnraum altersgerecht umgebaut (Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima, 2020 Pflegebad, S. 5). SHK-Handwerkerinnen und -Handwerker beraten dabei private Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer beim altersgerechten Umbau und dessen Planung. In den letzten Jahren lag der Forschungsschwerpunkt im SHK-Handwerk – neben digitalen Assistenzsystemen – daher auch auf pflegegerechtem Wohnen (ZVSHK, Studie zum Bedarf fürs Pflegebad). Gesundheitspolitischer Grundsatz "ambulant vor stationär" – Handlungsbedarf In der deutschen Gesundheitspolitik gilt der Grundsatz "ambulant vor stationär". Das bedeutet, dass medizinische Leistungen und Behandlungen in der Regel zuerst in ambulanten Einrichtungen erbracht werden, bevor eine stationäre Versorgung in einem Krankenhaus in Betracht gezogen wird. Mit der alters- und pflegerechten Badezimmergestaltung trägt das SHK-Handwerk zur Umsetzung dieses Leitsatzes bei. Es hat das Fachwissen und die Beratungskompetenz, um Badezimmer alters- und pflegegerecht zu konzipieren und umzusetzen. Der Verband arbeitet konstruktiv mit Pflege- und Wohnberaterinnen/-beratern, Nutzerinnen und Nutzern sowie Pflegekassen zusammen, um sicherzustellen, dass bauliche Lösungen für die Pflege zu Hause verbessert werden (statement, 2019, S. 8f.). Demografischer Wandel im Handwerk Der Wandel betrifft aber auch die Alters- und Geschlechterstruktur des SHK-Handwerks selbst. Ende 2022 veröffentlichte das Statistische Bundesamt eine Studie, aus der hervorging, dass in den folgenden zehn Jahren die sogenannten Babyboomer, also die Geburtsjahrgänge 1955 bis etwa 1969, in Rente gehen. Diese besonders geburtenstarken Jahrgänge machen derzeit im Bundesdurchschnitt 22 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aus (Statistisches Bundesamt, Sanitär- und Heizungsbau, 2022). In einigen Branchen und Bundesländern ist der Anteil noch deutlich höher. So sind in Berlin in der Gebäudetechnik, zu der auch die Berufe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks gehören, 43,5 Prozent der Beschäftigten älter als 55 Jahre (Daehler und Schneider 2022). Herausforderungen: Tradierte Strukturen aufbrechen, Frauen einbinden Das SHK-Handwerk braucht also Nachwuchs und eines ist sicher: Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel im Handwerk sind ohne Frauen nicht zu bewältigen. Der Frauenanteil im SHK-Handwerk wächst stetig, dennoch ist es noch eine Männerdomäne. Mit 1,5 Prozent liegt der Frauenanteil der Auszubildenden im SHK-Handwerk unter dem Durchschnitt aller Ausbildungsgruppen/-zweige (34,5 Prozent) (Statistisches Bundesamt, Sanitär- und Heizungsbau, 2022). Vor diesem Hintergrund sprechen sich immer mehr Fachleute der Branche für eine stärkere Beteiligung von Frauen aus. Gleichzeitig müssen aber hier auch veraltete Geschlechtervorstellungen thematisiert und überwunden werden (Jahn, Frauen im Blaumann). Konkrete Maßnahmen, um mehr Frauen für die Branche zu gewinnen, sind daher vor allem politische, aber auch betriebliche Aufklärungsarbeit (Linda, Handwerk, 2020). Ebenso fördern Angebote wie der jährlich stattfindende Girls‘ Day die Sichtbarkeit von Frauen in der Branche. Besonders die inhaltlichen Veränderungen im SHK-Handwerk, weg von körperlich schwerer Arbeit hin zu mehr Kopf- und Planungsarbeit, könnten mehr Frauen in den Beruf bringen (ZVSHK, Girls‘ Day). Vor allem aber braucht es weibliche Vorbilder in der Branche selbst (Peters, Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten, S. 3f.). Ausbildung im SHK-Handwerk im Trend Dabei ist die Branche so beliebt wie kaum eine andere und befindet sich, was die Berufsinhalte betrifft, besonders im Wandel. Die Digitalisierung bringt frischen Wind in den Berufsalltag und verändert damit auch das Berufsbild an sich. Digitale Assistenzsysteme unterstützen die Fachkräfte bei ihrer Arbeit. Aber auch neue Themen und Einsatzgebiete rücken den Klimawandel und die älter werdende Bevölkerung verstärkt in den Fokus der Branche. In schulischen Berufsorientierungsphasen, an Girls‘ and Boys‘ Days oder durch Praktika in SHK-Betrieben können Schülerinnen und Schüler ein Verständnis für die Bedeutung und Vielfalt dieses Handwerks entwickeln. Die Beliebtheit der Branche spiegelt sich auch in den Ausbildungszahlen wider, die kontinuierlich steigen (Statistisches Bundesamt, Sanitär- und Heizungsbau, 2022). Die SHK-Branche ist eine der wenigen, die die Trendwende geschafft hat. Sie gehört zu den Top 3 der Ausbildungsberufe bei Jungen im Jahr 2022 (Boys' Day, Top 10). Neue Herausforderungen auch für die Ausbildung Die neuen Herausforderungen, die sich aus den veränderten Berufsinhalten ergeben, werden das Berufsbild auch in Zukunft weiter verändern. Vor diesem Hintergrund müssen auch die Ausbildungsinhalte durch den Verband laufend angepasst werden, damit sowohl der Nachwuchs als auch die erfahrenen Fachkräfte den Anforderungen des Berufes gewachsen sind. Zukunftsbranche mit vielen Facetten Der demografische Wandel, die Digitalisierung und der Klimawandel stellen das SHK-Handwerk vor Herausforderungen und neue Möglichkeiten. Die Branche entwickelt sich dadurch zu einem vielseitigen Berufsbild, das die Nutzung moderner Technologien sowie gesellschaftlich relevante Tätigkeiten wie das altersgerechte, digitale und klimaneutrale (Um-)Bauen von Wohnraum umfasst. Diese Vielfalt macht die SHK-Branche zu einer zukunftssicheren, die gebraucht wird. Eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung des Branchen internen demografischen Wandels kommt vor allem den Frauen und ihrer verstärkten Integration in dieses Handwerk zu. Im Hinblick auf die Berufsorientierung können Schulen eine entscheidende Rolle spielen. Durch eine intensivere Auseinandersetzung mit dem SHK-Handwerk in Form von Praktika und Betriebsbesichtigungen, aber insbesondere auch im lebensweltnahen Unterricht können Schülerinnen und Schüler die Vielseitigkeit und Relevanz dieses Handwerksfeldes erleben. Verwendete Internetadressen Boys' Day: Top 10 der beliebtesten Ausbildungsberufe bei jungen Männern, 2023. Online: https://www.boys-day.de/ueber-den-boys-day/statistiken-und-evaluation/statistiken-zur-studien-und-berufswahl/top-10-der-ausbildungsberufe . Jahn, Martina: Frauen im Blaumann – nicht immer akzeptiert, handwerk.com, 2018. Online: https://www.handwerk.com/frauen-im-blaumann-nicht-immer-akzeptiert . Linda: Handwerk: Immer mehr Frauen setzen auf handwerkliche Berufe, Frauenpanorama, 2020. Online: https://frauenpanorama.de/handwerk-immer-mehr-frauen-setzen-auf-handwerkliche-berufe/ . Peters, Horst (Hrsg.): Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten für einen erhöhten Frauenanteil im Handwerk, Hochschule Düsseldorf (HSD), 2016. Online: https://weiterbildung.hs-duesseldorf.de/heat/Documents/Erh%C3%B6hter_Frauenanteil_im_Handwerk_HEAT.pdf . Statistisches Bundesamt (Destatis): Mehr Pflegebedürftige. Online: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Hintergruende-Auswirkungen/demografie-pflege.html#:~:text=Pflegebed%C3%BCrftige%20nach%20Versorgungsart%202021&text=vollstation%C3%A4r%20in%20Heimen-,End%20of%20interactive%20chart.,Pflegebed%C3%BCrftige%20%C3%BCberwiegend%20durch%20Angeh%C3%B6rige%20gepflegt . Statistisches Bundesamt (Destatis): Sanitär- und Heizungsbau. Zahl der Erwerbstätigen binnen 10 Jahren um 9 % zurückgegangen. Online: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_N047_13_61.html . Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima: 2030 Pflegebad. Online: https://www.zvshk.de/zvshk/shk-gewerke/installateur-und-heizungsbauer/betriebswirtschaft/details/artikel/7166-pflegebad-2030/ . Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (Hrsg.): statement. Das Meinungsmedium des ZVSHK, 2019. Online: https://www.zvshk.de/fileadmin/zvshk.de/user_upload/Redaktion/PDF_Dokumente/Statement_Ausgabe-19_web.pdf . Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima: Wissenswertes rund ums SHK-Handwerk: was ist der Girls‘ Day?, Zeit zu starten. Online: https://www.zeitzustarten.de/blog/details/girlsday2023 .

  • Politik / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Fort- und Weiterbildung

Why women are paid less – practicing listening and viewing skills

Video / Kopiervorlage

Das Arbeitsmaterial bietet Hör-Seh-Verstehen-Aufgaben zur Folge "Why women are paid less" der Netflixserie "Explained", mit denen die Schülerinnen und Schüler die Inhalte der Folge erschließen können. Darüber hinaus werden pre- und post-listening/viewing tasks vorgeschlagen. In der "Explained"-Episode "Why women are paid less" erörtern unter anderem die US-amerikanische Politikerin Hillary Clinton und die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Anne-Marie Slaughter die kulturellen Normen, die für das weltweite Lohngefälle zwischen Männern und Frauen verantwortlich sind, einschließlich der "motherhood penalty". Sexismus als Diskriminierungsmechanismus und die bleibende Vorannahme, Frauen seien primär für die Kindererziehung zuständig, werden ebenfalls thematisiert. Im Speziellen werden historisch die USA, Ruanda und Island betrachtet: Die Frauenbefreiungsbewegung, der ruandische Genozid (1994) und die Einführung des Mutterschutzurlaubs in Island (1987) sind Beispiele, die in den while- und post-listening tasks vertieft betrachtet werden. Das Arbeitsblatt beinhaltet sechs while-listening tasks, die entweder während des ersten Betrachtens im Plenum oder bei individueller Betrachtung durch die Lernenden durch Pausieren beantwortet werden sollen. Die Hör-Seh-Verstehen-Aufgaben können im Rahmen einer Doppelstunde bearbeitet werden. Je nachdem, wie sehr man im Anschluss noch in die Tiefe gehen möchte, können post-listening/viewing activities auch in Folgestunden bearbeitet werden. Mögliche Unterrichtseinstiege Sollte gender pay gap innerhalb einer Reihe zum Thema "Diskriminierung" der erste Aspekt sein, über den gesprochen wird, könnte der Einstieg über ein Akrostichon zum Wort "Discrimination" erfolgen. Der Einstieg in die Stunde könnte auch mit einem Cartoon gestaltet werden. Folgende Cartoons könnten hierfür zum Beispiel genutzt werden: https://leftycartoons.com/tag/gender-pay-gap/ https://www.mercurynews.com/2014/04/16/cartoons-gender-wage-gap/ https://ec.europa.eu/newsroom/just/items/607452 https://www.deccanherald.com/india/karnataka/bengaluru/gender-inequality-cartoon-goes-717690.html https://cartoonmovement.com/cartoon/equal-opportunity Alternativ könnte der Einstieg auch über ein Lied erfolgen, das "gender inequality" thematisiert. Bei der Besprechung des Songs könnten so verschiedene Aspekte, die die Ungleichbehandlung von Mann und Frau thematisieren, aufgegriffen und diskutiert werden. Zum Einsatz kommen könnten Beyoncé – If I were a boy Christina Aguilera – Can’t hold us down No Doubt – Just a girl Dolly Parton – 9 to 5 Viewing-Phase Im Anschluss an die pre-listening/viewing activity sehen sich die Schülerinnen und Schüler die Folge an und bearbeiten das Arbeitsblatt. Die komplette Episode finden Sie unter: www.youtube.com/watch?v=hP8dLUxBfsU . Post-viewing Aufgaben Je nach Leistungsstand/Vorwissen der Lerngruppe und vorhandener Zeit könnte(n) nach der Besprechung der Lösungen mit der Grafik aus Minute 5:00 gearbeitet werden ("causes for the pay gap in the 50 & 60s"), indem über die einzelnen Gründe eingehender diskutiert wird. die Schülerinnen und Schüler eine Recherche zu Frauen, die die Welt veränderten, durchführen und die Ergebnisse in einer der kommenden Stunden in einer kurzen Präsentation vorstellen (Women’s Rights Hall of Fame). Die Buchreihe von Kate Pankhurst ("Incredibly Great Women Who Worked Wonders / Made History / Changed the World / Saved the Planet") liefert beispielsweise Ideen, welche Frauen in der Vergangenheit die Welt veränderten. die Schülerinnen und Schüler zu einem Land ihrer Wahl recherchieren, wie die aktuelle Situation bezüglich des gender pay gap ist und in einer der Folgestunden darüber und die Ursachen und Folgen informieren. der Netflix-Dokumentarfilm "Feminists: What were they thinking?" gesehen werden, um die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema "Frauenrechte" noch zu vertiefen. Der Film darf im Unterricht zum Einsatz kommen, da eine "Genehmigung pädagogisch motivierter Filmmvorführungen" (Stand: 11.11.23) vorliegt. Ob diese Genehmigung zum Zeitpunkt des geplanten Einsatzes im Unterricht noch aktuell ist, kann auf https://media.netflix.com/de/ überprüft werden. Aussagen berühmter Frauen als Grundlage für eine Diskussion dienen, zum Beispiel "We don’t get what we want, we get what we think we deserve … Ask for more." (Sarah Silverman) "Teach our boys the rules of equality and respect so that as they grow up, gender equality becomes a natural way of life." (Beyoncé) "It’s never overreacting to ask for what you want and need." (Amy Poehler) Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Cartoons und/oder Songtexte analysieren und interpretieren. mit Hilfe von Leitfragen gezielt Informationen aus der Dokumentation entnehmen. kritisch zu Diskussionsfragen Stellung nehmen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können zielgerichtet Rechercheaufgaben durchführen. die Ergebnisse ihrer Recherche in einer kurzen Präsentation strukturiert und zusammenhängend darstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können in Diskussionen angemessen auf ihre Gesprächspartnerinnen und -partner eingehen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II

Blutgruppen und Blutspende

Unterrichtseinheit / Interaktives
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler das menschliche Blutgruppensystem und den Ablauf einer Blutspende kennen. Ergänzt wird die Unterrichtseinheit durch interaktives Begleitmaterial, das aus vier interaktiven Übungen besteht. Die Schülerinnen und Schüler lesen zum Einstieg einen Zeitungsartikel über den möglichen Tod einer Patientin aufgrund einer unverträglichen Bluttransfusion. Daraufhin spekulieren sie über die Ursache – wie zum Beispiel eine verdorbene Blutkonserve oder eine falsche Blutgruppe. Die Lehrkraft lenkt die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit der korrekten Blutgruppenzuordnung . Im nächsten Schritt recherchieren die Schülerinnen und Schüler die Entdeckung der Blutgruppen und stellen dann den Versuch von Karl Landsteiner mithilfe eines Quiz nach. Sie erkunden, welche Blutkörperchen mit welchem Blutplasma verklumpen. Die Unterschiede zwischen den Blutgruppen sowie die Begriffe Antigen und Antikörper werden durch einen Text erklärt. Die Klasse erkundet nun mithilfe des Internets die Verteilung der Blutgruppen in Deutschland . Anschließend erarbeiten sie den Ablauf einer Blutspende , indem sie die Website des roten Kreuzes nutzen. Die Lehrkraft betont die Bedeutung von Blutspenden und es wird zusammengetragen, welche Voraussetzungen ein Blutspender erfüllen muss. Mithilfe einer Tabelle erforschen die Lernenden, welche Blutgruppe an welche andere Blutgruppe spenden darf, und identifizieren Universalempfänger und Universalspender. Der Rhesusfaktor bei Blutspenden wird kurz angesprochen. Die Lehrkraft kann optional die Rhesusfaktor-Inkompatibilität bei Schwangerschaften thematisieren. Abschließend wird die ursprüngliche Vermutung der falschen Blutgruppe aus dem Zeitungsartikel aufgelöst. Die Unterrichtseinheit wird durch ein interaktives Begleitmaterial , bestehend aus vier interaktiven Übungen , ergänzt, auf das Sie hier zugreifen können. Das Thema Blutgruppen und Blutspende ist für die Gesellschaft sehr relevant. Immer wieder hört man – und vielleicht auch die Lernenden – von einem Mangel an Blutkonserven und den Gefahren, die damit verbunden sind. Die Lehrkraft sollte über die Bedeutung der Blutspende aufklären und die Lernenden dazu ermutigen, Blut zu spenden, wenn sie erwachsen sind. Jeder Mensch kann eines Tages in die Situation kommen, eine Blutkonserve zu benötigen. In dieser Einheit lernen die Schülerinnen und Schüler die theoretischen Hintergründe der Blutgruppen und die verbundene Bedeutung dieser für die Blutspende kennen. Der Fokus liegt hierbei eher auf den biologischen Inhalten, nicht auf den moralisch-gesellschaftlichen. Vorwissen Die Lernenden sollten bereits die Aufgaben und Zusammensetzung des Blutes kennen, damit sie zum Beispiel die Begriffe rote Blutkörperchen und Blutplasma zuordnen können. Die Einheit ist so gestaltet, dass die Lernenden möglichst viel selbstständig und eigenverantwortlich erarbeiten können. Sie könnte mit einigen Hinweisen auch als Arbeitsauftrag für eine Lerngruppe durchgeführt werden. Sowohl Lehrkraft als auch Lernende sollten wissen, wie man Informationen online recherchiert und weiterverarbeitet. Sollte die Lerngruppe noch nicht in Berührung mit H5P-Formaten gekommen sein, so müsste die Lehrkraft hier eventuell unterstützen. Bei Bedarf könnte – bei Thematisierung der Rhesusfaktor-Inkompatibilität bei Schwangeren – eine Illustration aus dem Internet dazu gezeigt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die biologischen Unterschiede zwischen den Blutgruppen. skizzieren den Ablauf einer Blutspende. benennen Spender- und kompatible Empfänger-Blutgruppen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren und verarbeiten Informationen. bearbeiten ein Online-Quiz. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vergleichen eigene Informationen mit Informationen von Mitlernenden. vertreten ihre Meinung zur Blutspende vor anderen Schülerinnen und Schülern.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I

Unterrichtsmaterial und News für die Sekundarstufen

In diesem Schulstufenportal finden Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II kostenlose und kostenpflichtige Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsmaterialien und interaktive Übungen mit Lösungsvorschlägen zum Download und für den direkten Einsatz im Fach- und fächerübergreifenden Unterricht sowie in Vertretungsstunden. Ob für das Fach Deutsch, Mathematik, Kunst, Sport, oder Englisch: Dieser Schulstufenbereich bietet Lehrerinnen und Lehrern jede Menge lehrplanorientierter Unterrichtsideen, Bildungsnachrichten sowie Tipps zu Apps und Tools für ihren Unterricht. 

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