• Schulstufe
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp
  • Quelle 3
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Urheberrecht in Schule und Unterricht

Dossier

Das Urheberrecht hat die wichtige Funktion, geistiges Eigentum zu schützen. Im Internet gilt diese Regelung genauso wie in der wirklichen Welt. Was viele oft nicht wissen: Auch wenn Fotos oder Texte öffentlich im Netz präsentiert werden, bedeutet das nicht, dass man diese einfach weiterverwenden darf. Häufig sind diese Inhalte urheberrechtlich geschützt, dürfen nur mit Erlaubnis des Urhebers heruntergeladen, auf der eigenen Webseite eingebunden oder in sozialen Netzwerken geteilt werden. Es genügt auch nicht, einfach nur die Quelle des Inhalts zu nennen und diesen trotzdem zu verwenden. Auch wenn das Internet oft unüberschaubar und riesengroß wirkt, ist die Gefahr, für dortige Urheberrechtsverletzungen belangt zu werden, nicht zu unterschätzen. Systematisch suchen Rechteinhaber und Angehörige der Unterhaltungsindustrie nach illegal eingestellten Inhalten. Werden sie fündig, erhält die oder der Betroffene zunächst ein Abmahn-Schreiben mit der Aufforderung, eine "Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung" abzugeben sowie Anwaltskosten und Schadenersatz zu bezahlen. Für eine einzige Abmahnung werden dann oft schon mehrere tausend Euro fällig und es spielt keine Rolle, ob bewusst oder unbewusst gegen das Urheberrecht verstoßen wurde. Kommt man der Aufforderung nicht nach, folgt häufig eine Klage oder ein gerichtlicher Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung. Diese Themensammlung bündelt für Sie Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Thema Urheberrecht in Schule und Unterricht. Sie erhalten Tipps, wie Sie im Hinblick auf das Urheberrecht rechtssicher unterrichten, zum Beispiel, indem Sie mit Open Educational Resources (OER) arbeiten. Dabei handelt es sich um frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien, die gemeinfrei sind oder auf Basis freier Lizenzen im Unterricht verwendet werden dürfen. Auch stellen wir Ihnen Unterrichtsmaterialien mit Arbeitsblättern und interaktiven Übungen zur unterrichtlichen Behandlung des Themas Urheberrecht zur Verfügung. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu einem kritischen Umgang mit dem Urheberrecht zu befähigen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Schützen und sicher agieren

Kinderseiten

Dossier

Das Internet ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und hat längst auch Einzug ins Leben der Kinder gehalten. Bei vielen Eltern und Lehrkräften wirft diese Entwicklung noch immer eine Menge Fragen und Probleme auf. Wie können sie die Heranwachsenden vor Risiken wie Datenmissbrauch, Kostenfallen und Cyber-Mobbing schützen? Und auf welchen Seiten können Kinder bedenkenlos surfen? Darüber hinaus findet das Internet auch immer mehr Eingang in deutsche Klassenzimmer. Lehrkräfte brauchen also rechtssichere und qualitativ hochwertige Internetangebote , die sie in ihren Fachunterricht einbinden können. Das sichere Agieren in digitalen Umgebungen, zum Beispiel unter dem Aspekt des Schutzes von persönlichen Daten, ist auch ein wesentlicher Bestandteil der KMK-Strategie Bildung in der digitalen Welt , die Schulen bundesweit ein klares Handlungskonzept für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen an die Hand gibt. In diesem Themendossier stellen wir Ihnen in kurzen Porträts thematisch geordnete Kinderseiten vor, die einen sicheren und geschützten Surfraum für Kinder bieten und somit auch bedenkenlos im Unterricht eingesetzt werden können. Das Angebot richtet sich primär an Grundschullehrkräfte, bietet aber auch Anknüpfungspunkte für die Sekundarstufe I und Förderschulen. Ob Kindersuchmaschinen, interaktive Mitmachangebote für Kinder im Netz oder multimediale Lernangebote für den Fachunterricht – hier finden Lehrkräfte alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Seiten auf einen Blick.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Schützen und sicher agieren

Soziale Netzwerke: Bist du ein Netzchecker?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten die Lernenden mithilfe von Lernstationen und einem Online-Test Risiken, die soziale Netzwerke mit sich bringen. Grundlage der Unterrichtseinheit zum Thema "Soziale Netzwerke" ist ein Lernzirkel zu Gefahren im Netz, den Bank-Azubis an einer kaufmännischen Berufsschule in Nürnberg entwickelt und in 11. Klassen mehrfach praktisch erprobt haben. Die verkürzte Online-Version des Tests und der sieben Lernstationen kann auch von anderen Schulen genutzt werden. Der Test wurde bewusst nicht ganz einfach gehalten, um den Schülerinnen und Schülern einen Anreiz zu geben, neues Wissen zu erwerben. Positive Herangehensweise statt erhobenem Zeigefinger Jugendliche scheinen in Folge ihrer mangelnden Lebenserfahrung besonders anfällig für Gefahren im Netz zu sein. Andererseits sind sie in vielen Teilbereichen technisch versierter als die Erwachsenen, die sie vor Gefahren schützen wollen. Der warnende Zeigefinger der Erwachsenenwelt wirkt auf die neue Generation deshalb oft abschreckend und unglaubwürdig. Dieses Problem ist wohl nur dadurch lösbar, dass man Heranwachsende spielerisch und positiv an die Nutzung neuer Medien und die neue gesellschaftliche Teilhabe heranführt. Die Sensibilisierung für Netz-Gefahren sollte an den aktuellen Problemen der Jugendlichen ausgerichtet sein. Test und Lernstationen im Mittelpunkt Methodisch stehen Test und Lernstationen im Mittelpunkt der Lerneinheit, die in Einzelarbeit oder Kleingruppen absolviert werden können. Dazu kommen weiterführende Aufgabenstellungen wie Internetrecherchen oder das Schreiben eines Regiehandbuches. Beides sollte in Kleingruppen geschehen. Lernsequenzen zeitlich variabel einsetzbar Je nach verfügbarer Zeit können alle sechs Lernsequenzen (= vier Unterrichtsstunden) oder nur die ersten zwei (= eine Unterrichtsstunde) oder vier (= zwei Unterrichtsstunden) eingesetzt werden. Wenn Sie mehr Zeit zur Verfügung haben, können Sie die Lerneinheit auch in ein Projekt überführen, in dem Sie Lernstationen und einen eigenen Test für andere Schülerinnen und Schüler sowie einen Projekttag an der Schule entwickeln. Eine weitere Möglichkeit der unterrichtlichen Umsetzung besteht darin, die Heranwachsenden eigene Videos drehen zu lassen, mit denen sie andere Jugendliche für Gefahren im Netz sensibilisieren können. Ablauf der Unterrichtseinheit In verschiedenen Stufen nähern sich die Schülerinnen und Schüler der zentralen Problematik "Gefahren im Netz". Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über einige Schutzstrategien bei der Teilhabe am Internet und in sozialen Netzwerken. werden für eigene Präventionsmaßnahmen gegen Gefahren im Netz motiviert. arbeiten produktiv in Gruppen zusammen. Durchführung des Online-Tests Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst mit der provokativen Bemerkung "Jetzt könnt ihr mal beweisen, ob ihr im Netz wirklich durchblickt!" auf den Online-Test über soziale Netzwerke und das Internet verwiesen. Sie versuchen anschließend, in Dreiergruppen 20 Minuten lang, den Test erfolgreich abzuschließen. Das nötige Wissen können sie sich an den Lernstationen aneignen. Am Ende der Lernsequenz kontrolliert die Lehrkraft die Bildschirme der Lernenen und damit den Erfolg. Den prozentualen Anteil der Netzchecker schreibt sie gegebenenfalls an die Tafel. Konkreter Arbeitsauftrag Ruft den Test auf und versucht, ihn zu lösen. Ihr habt 20 Minuten Zeit. Dann sollte auf eurem Bildschirm die Erfolgsmeldung "Gratulation: Du bist ein Netzschecker!" stehen. Wenn ihr den Test nicht auf Anhieb besteht, könnt ihr euch an sieben Lernstationen das nötige Know-How für einen zweiten und dritten Versuch aneignen. Schülergruppe demonstriert Lösung des Tests Eine ausgeloste Schülergruppe demonstriert und erklärt am Videobeamer vor der Klasse noch einmal, wie man den Test lösen kann. Dabei können auch weitere Fragen gestellt und besprochen werden. In diesem Zusammenhang bietet es sich vor allem an, noch einmal auf die Inhalte von "Lernstation 7" einzugehen, die das Thema Tod im Netz behandelt. Fragen zum Thema Tod im Netz Würden die Schülerinnen und Schüler selbst Botschaften für die Zeit nach dem Tod ins Netz stellen? Was spricht dafür, was spricht dagegen? Kann man im Netz überhaupt sterben? Hat jemand schon mal Erfahrung mit Cybermobbing gemacht? Hat jemand schon mal eine Abmahnung erhalten? Ist jemand schon mal auf ein Angebot im Internet hereingefallen? Perspektive eines Ausbilders einnehmen Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, sich in die Rolle eines Ausbilders zu versetzen, der Auszubildende einstellen möchte. Sie sollen aus dieser Perspektive heraus zehn Minuten lang recherchieren, ob sie im Internet irgendetwas Nachteiliges über eine andere Mitschülerin oder einen anderen Mitschüler aus der Klasse finden. Konkreter Arbeitsauftrag Setzt euch wieder in Dreiergruppen zusammen. Ihr seid Ausbilder eines Versicherungsunternehmens und sucht Auszubildende. Ihr habt jetzt zehn Minuten Zeit, im Internet etwas über einen eurer Mitschülerinnen und -schüler zu finden, was ihm bei einer späteren Bewerbung Probleme machen könnte. Entwicklung einer Lernstation zu den Gefahren des Internets Die Schülerinnen und Schüler haben 20 Minuten Zeit, erste Ideen über eine eigene Lernstation zu sammeln. Anschließend werden diese reihum vorgestellt. Wenn die Lernenden ihren Vorschlag tatsächlich im Rahmen eines Projekttages umsetzen sollen, müssen ungefähr drei bis vier extra Unterrichtsstunden dafür eingeplant werden. Konkreter Arbeitsauftrag Bildet Fünfergruppen. Eure Aufgabe ist es nun, eine eigene Lernstation zu entwickeln, mit der ihr andere Schülerinnen und Schüler im Schulhaus mit einer ganz konkreten Gefahr im Netz konfrontiert, ihnen aber auch Lösungsmöglichkeiten hierfür aufzeigt. Die Gefahr im Netz könnt ihr frei wählen. Die Lernstation muss aus vier Teilen bestehen: 1) Vorführen einer ganz konkreten Gefahr am Rechner, 2) Hilfen und Tipps, um der Gefahr zu entgehen oder sie schon im Vorfeld zu vermeiden, 3)Infoblatt, 4) Frage für Abschlusstest und Lösung dazu Erstellung eines eigenen Videoclips über die Gefahren im Internet Die Schülerinnen und Schüler haben 20 Minuten Zeit, eine Idee für ein eigenes Video zu den Gefahren im Netz zu entwickeln. Anschließend werden die Ideen reihum vorgestellt. Wenn die Lernenden die ausgedachten Videoclips tatsächlich anfertigen sollen, müssen für die Konzept-, Dreh-, Umformatierungs- und Schnittarbeiten ungefähr drei bis vier Schulwochen und zwölf bis 18 Unterrichtsstunden eingeplant werden. Konkreter Arbeitsauftrag Bildet wahlweise Zweier- bis Fünfergruppen. Im Projekt "Netzchecker" konnten Schülerinnen und Schüler unter anderem selbst erstellte Videos von maximal eineinhalb Minuten Länge für einen Wettbewerb einreichen. Thema des Videowettbewerbs waren die Gefahren im Internet sowie Lösungsstrategien. Ihr habe jetzt 20 Minuten Zeit, euch ein Konzept ("Regiehandbuch") für ein eigenes Video zu überlegen.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II

Wahr oder falsch im Internet? Informationskompetenz in der digitalen…

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtsmaterialien von Saferinternet.at vermitteln elementare Aspekte der Informationskompetenz, der Nutzung von Suchmaschinen und der kritischen Bewertung von Inhalten im Netz. Technisch gesehen sind die Digital Natives fit. Doch wie sieht es mit der Bewertung der Inhalte aus, mit denen sie konfrontiert sind? Fällt ihnen das wirklich leichter als älteren Generationen? Nicht unbedingt. Denn egal, ob Digital Native oder nicht, diese Kompetenz muss erlernt werden. Sei es, Werbung in einer App oder ein nachträglich verändertes Bild erkennen zu können, oder eben Inhalte, zum Beispiel aus Wikipedia, Twitter oder YouTube für die schulische Nutzung zu finden und zu beurteilen. Inhaltlicher Aufbau der Broschüre Zur Verfügung stehen 17 Übungen zu Suchmaschinen und deren effektiven Nutzung sowie zur kritischen Beurteilung von Inhalten im Netz: Suchmaschinen clever verwenden Suchbegriffe richtig formulieren Sinnvolle Alternativen zu Google Suchergebnisse verstehen Onlinequellen richtig beurteilen in Wikipedia recherchieren Expertinnen und Experten in sozialen Netzwerken finden Falschmeldungen erkennen Berichterstattung kritisch hinterfragen Bilder vs. Realität Bearbeitete Bilder erkennen Umgang mit Deepfakes Kettenbriefe richtig beurteilen Werbung in Apps erkennen Das eigene Image im Internet steuern Identitäten im Internet überprüfen Betrugsfallen im Internet erkennen Außerdem gibt es Tipps zur Informationskompetenz im Internet – einmal für Lehrkräfte und einmal für Schülerinnen und Schüler aufbereitet. Hinweis Bitte beachten Sie, dass die Materialien von Saferinternet.at aus Österreich kommen und daher auch von der österreichischen Rechtslage ausgehen. Gegebenenfalls sind also nicht alle geschilderten Szenarien eins zu eins auf Deutschland übertragbar. Die Materialien wurden durch Saferinternet.at unter Mitarbeit von erfahrenen Lehrenden und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) erstellt. Saferinternet.at unterstützt vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Die Initiative wird im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen des CEF Telecom Programms umgesetzt.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Facebook: Mit Chancen und Risiken bewusst umgehen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler durch eine Kombination von analytischen und produktiv-kreativen Aufgaben befähigt, risikobewusst und kompetent mit der Plattform Facebook und mit ihren persönlichen Daten in diesem sozialen Netzwerk umzugehen. Nach einem kreativ-spielerischen Einstieg, in dem die Lernenden fiktive Facebook-Profile erstellen, werden diese ausgetauscht und dann analysiert und bewertet. Ausgehend von diesen Ergebnissen formulieren die Schülerinnen und Schüler dann in Gruppen erste Empfehlungen und Leitlinien zum Umgang mit persönlichen Daten bei Facebook. Inwieweit sie selbst diese beachten, können sie anschließend selbst überprüfen, indem sie ihren Namen in verschiedene Personensuchmaschinen eingeben. Motiviert durch das dadurch hervorgerufene Problembewusstsein untersuchen die Schülerinnen und Schüler anschließend die Datenschutzbestimmungen und Einstellungsmöglichkeiten zur Privatsphäre bei Facebook, um sich künftig bewusster und kompetenter in diesem sozialen Netzwerk bewegen zu können. Facebook: Viel genutzte Plattform kritisch betrachtet Facebook ist - nach eigenen Angaben - ein soziales Netzwerk, das Menschen mit ihren Freunden, Arbeitskollegen, Kommilitonen und anderen Mitmenschen verbindet. Das Angebot steht immer wieder wegen seines intransparenten Umgangs mit Nutzer-Daten (Erfassung und Weiterverwendung) in der Kritik. Facebook "passiert" im Internet, also am Computer zu Hause, am Handy oder Smartphone, am Tablet-PC - überall teilen (meist junge) Menschen Fotos, Meinungen oder Neuigkeiten. Communities sind beliebt Fast alle Schülerinnen und Schüler in der 7. und 8. Klasse besitzen einen Account in mindestens einem sozialen Netzwerk Sensibilisieren ohne erhobenen Zeigerfinger Diese Unterrichtseinheit soll daher zunächst ein Problembewusstsein schaffen und für den Umgang mit persönlichen Daten bei Facebook sensibilisieren und zudem erste Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze bieten. Um das Thema für die Schülerinnen und Schüler attraktiv und motivierend zu gestalten, wird ein induktiver Ansatz mit einem spielerisch-kreativen Zugang gewählt, ohne den Zeigerfinger zu deutlich zu erheben. Didaktisch-methodische Hinweise und Ablaufplanung Durch die Erstellung eines fiktiven Profils und einen näheren Blick auf die Bestimmungen der Plattform wird Problembewusstsein geschaffen. Sach- und Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen Risiken und Gefahren in sozialen Netzwerken wie Facebook. untersuchen, welche persönlichen Informationen über sie im Netz verfügbar sind und bewerten diese Datenlage. formulieren Handlungsempfehlungen zum Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken wie Facebook. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren kriteriengeleitet fiktive und eigene Facebook-Profile und bewerten diese Facebook-Profile. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und bewerten die Facebook-Profile in Tandems und einigen sich auf gemeinsame Ergebnisse. erarbeiten Handlungsempfehlungen zum Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken wie Facebook in Gruppen und einigen sich auf gemeinsame Ergebnisse. Selbstkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren über die Motive für die Nutzung von Facebook. reflektieren über die Wirkung ihrer Selbstdarstellung im Internet. "Aus der Datenaskese von einst, die das Volkszählungsurteil und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung hervorgebracht hat, ist eine Datenekstase geworden, eine Selbstverschleuderung aller nur denkbaren Persönlichkeitsdetails in Wort und Bild", schreibt Heribert Prantl am 24.04.2008 in der Süddeutschen Zeitung . Die wichtigste Rolle spielen dabei die sozialen Netzwerke, auch social communities genannt, allen voran Marktführer Facebook. Schutz der Privatsphäre wird oft vernachlässigt Während frühere Generationen noch Angst um ihre persönlichen Daten hatten, ist öffentliche Aufmerksamkeit für die heutigen Jugendlichen zu einem erstrebenswerten Ziel mit hohem Wert geworden. Daher bestimmt die Zahl der Facebook-Kontakte den Selbstwert und das Ziel lautet, möglichst viele Kontakte zu haben und mit diesen möglichst viele Daten zu teilen. Nur etwa 50 Prozent der Jugendlichen nutzen die Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre. Name, Alter, Adresse, Telefonnummer sind bei vielen für jeden beliebigen Internetnutzer uneingeschränkt einsehbar. Viel verraten über sich und andere Dass die Selbstdarstellung auch stark von den Beiträgen, Kommentaren, Links und ähnlichem der anderen abhängt, ist den meisten dabei nicht - oder nur eingeschränkt - bewusst. Rund 50 Prozent der Nutzer stellen Bilder oder Filme von anderen online, ohne diese vorher nach ihrem Einverständnis zu fragen oder über die Konsequenzen nachzudenken. Der virale Effekte bei Facebook Wenn jemand bei Facebook etwas postet, auf das die Freunde "reagieren" ("Like-Daumen"/Teilen/Empfehlen/Kommentieren), dann sehen dies auch die Freunde der Freunde, mit denen man unter Umständen gar nichts zu tun haben will und mit denen man selbst gar nicht verbunden ist. Ein gefährliches Beispiel für einen solchen Netzwerkeffekt ist das Problemfeld Mobbing: Was könnte jemand den ich nicht leiden kann, aber der mit jemandem aus meinem Freundeskreis auf Facebook verbunden ist, mit meinen Bildern anfangen? Diese Unterrichtseinheit soll zunächst ein Problembewusstsein schaffen und für den Umgang mit persönlichen Daten sensibilisieren; zudem werden erste Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze geboten. Eventuell können schon hier Stichpunkte an der Tafel oder der Metaplanwand gesammelt werden, die Beispiele für sensible Daten bündeln (wie Fotos, Adresse, bevorzugter Bus, einsame Schulwege). Diesen kann eventuell bereits in dieser Phase das Gefahrenpotenzial gegenübergestellt werden (Mobbing, Auflauern, Nutzung der Daten für Betrügereien). Problembewusstsein schaffen Um das Thema für die Lernenden attraktiv und motivierend zu gestalten, wird ein induktiver Ansatz mit einem spielerisch-kreativen Zugang gewählt, ohne den Zeigerfinger zu deutlich zu erheben. Konfrontation mit vorhandenen Daten Drastischer und eindrücklicher wäre es vermutlich, wenn die Lehrkraft frei zugängliche eigene Facebook-Profile von Schülerinnen und Schülern der Lerngruppe ausdruckt und mitbringt. Jedoch wäre der belehrende Zeigefinger zu offensichtlich, und einige Jugendliche würden sich möglicherweise bloßgestellt fühlen. Und je nach Alter der Lernenden ist - sofern diese Einheit rechtzeitig greift - noch nicht viel zu finden. Vorsichtiges Vorgehen Fiktive Facebook-Profile zu entwerfen und diese anschließend, nach einem per Zufallsprinzip organisierten Tausch, zu analysieren und zu bewerten, macht dagegen nicht nur mehr Spaß, sondern wird, bedingt durch die persönliche Distanz, auch viel leichter fallen, als echte Profile von Mitschülerinnen und Mitschülern zu beurteilen. Zudem ist zu erwarten, dass die Beispiele für problematische Selbstdarstellung deutlich extremer ausfallen als bei den echten Profilen, was den Lernenden das Thema leichter und deutlicher vor Augen führt. Klar wird so auch, dass es ganz unproblematisch ist, Umwahres zu platzieren. Alternativ können auch Profile von Prominenten oder vermeintlichen VIPs angesehen werden. Heterogene Ausgangslagen ausgleichen Bei der Untersuchung und Bewertung der fiktiven Profile werden zum einen Vorkenntnisse zum persönlichen Online-Datenmanagement aktiviert und gleichzeitig Unterschiede bei den Haltungen zu diesem Thema sichtbar gemacht. Durch die Beschäftigung mit einem konkreten Profil werden auch Schülerinnen und Schüler mit geringen Vorerfahrungen mit diesen Fragestellungen konfrontiert. Unterschiedliche Voraussetzungen gleichen sich in dieser ersten Arbeitsphase also bereits an. Gesprächsbedarf bedienen Sicherlich möchten sich die Lernenden in dieser Phase auch im Plenum dazu äußern, wo in den Profilen ihnen fragwürdige Fotos oder Einträge aufgefallen sind oder an welcher Stelle ihnen Zweifel kamen, ob sie das eine oder andere posten sollen. Eine offene Gesprächsrunde bietet sich an dieser Stelle an. Arbeit in Kleingruppen Nun formulieren die Lernenden allgemeine Handlungsempfehlungen, die sie aus der Untersuchung der konkreten Profile ableiten. Die Placemat-Methode bietet dabei einen strukturierten Rahmen für das Think-Paire-Share-Verfahren, bei dem jeder Schüler und jede Schülerin zunächst allein für sich Ideen aufschreibt, bevor diese in der Gruppe verglichen, diskutiert und zu einem Gemeinschaftsergebnis zusammengefügt werden. Mögliche Ergebnisse dieser Phase sind: Verwende am besten einen Spitznamen für dein Profil. Akzeptiere nur Personen als Facebook-Freude, die du auch persönlich kennst. Gib Adresse oder Telefonnummer in deinem Profil nicht an, am besten gar keine Kontaktdaten. Denk immer daran, dass im Internet nichts gelöscht wird und auch spätere Arbeitgeber sich dort einen Eindruck von dir verschaffen können. Mach dich mit den verschiedenen Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook vertraut und nutze sie. Bedenke bei jedem Foto von dir, das du hochlädst, wer es alles sehen kann, und ob du möchtest, das diese Personen dich so sehen. Überlege dir allgemein sehr gut, für wen du deine Fotoalben frei gibst. Bedenke wenn du Fotos hochlädst auch, was dies für die anderen dort abgebildeten Personen für Folgen haben kann. Veröffentliche grundsätzlich keine peinlichen Fotos - weder von dir noch von anderen. Vorsicht vor netzwerkübergreifenden Verknüpfungen und Anwendungen. Gib dein Profil nicht für Suchmaschinen frei. Wissen teilen Nicht jeder einzelne Schüler und jede Schülerin würde allein auf diese Ergebnisse kommen; durch die Gruppenarbeit, die heterogene Ausgangslagen ausgleicht, wird es jedoch möglich. Einige der genannten Punkte werden die Schülerinnen und Schüler aber auch erst am Ende der zweiten Stunde ergänzen können. Online-Hygiene ist wichtig Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich aus sicherer Distanz über fremde, fiktive Profile und erste Handlungsempfehlungen dem Thema angenähert haben, kann ihnen nun der Blick auf den eigenen Ruf im Internet zugemutet werden. Zentrale Erkenntnis sollte dabei sein, dass die regelmäßige Selbstsuche bei google oder in Angeboten wie yasni heute zur Online-Hygiene selbstverständlich dazugehört, da man nie weiß, was andere über einen ins Netz stellen oder verbreiten. Zudem sollte die Menge, der hier für jeden frei einsehbaren Daten und Informationen die Schülerinnen und Schüler erschrecken oder zumindest nachdenklich stimmen und dazu motivieren, die Sicherheitseinstellungen in ihren Communities zu hinterfragen oder zu ändern. In dieser Phase können natürlich auch Personen aus dem Umkreis der Schülerinnen und Schüler "gegooglet" werden. Achtung dabei: In einem solchen "Forschungsprojekt" sollte der diskrete Umgang mit den gefundenen Daten als selbstverständlich erachtet werden. Wie mache ich das? Aus Vorgenanntem - und aus den Reaktionen auf die Zwischenergebnissen der Vorstunde ("Handlungsempfehlungen schön und gut - aber wie mache ich das konkret bei Facebook?") erwächst die Motivation für die nächste Arbeitsphase, in der die Schülerinnen und Schüler sich intensiv mit den AGB, Datenschutzbestimmungen und Einstellungsoptionen zur Privatsphäre bei Facebook beschäftigen. Wäre dieser Arbeitsauftrag gleich zu Beginn der Unterrichtseinheit gestellt worden, hätten die Lernenden vermutlich nur sehr wenig Interesse und Motivation gezeigt. Nutzungsbedingungen und Datenschutzinformationen genau lesen Schülerinnen und Schüler mit eigenen Facebook-Accounts können sich einloggen und direkt in ihrem Profil die Fragen bearbeiten und Einstellungen überprüfen. Aber auch ohne persönlichen Facebook-Account gelangt man über die Facebook-Startseite zu den Nutzungsbedingungen und Datenschutzinformationen, mit deren Hilfe sich alle Fragen beantworten lassen. Lehrkraft als Lernbegleitung Die Lehrkraft assistiert in dieser Phase bei Problemen. Der Hinweis, dass AGB gut verständlich sein sollten, sollte fallen. Eine Diskussion, warum entscheidende Informationen schlecht gefunden werden (sollen?), kann sich anschließen. Speziell über die Copyright-Bestimmungen von Facebook, die in den AGB nachzulesen sind, können/sollten Sie im Plenum kurz sprechen. Hier geht es besonders um zwei Punkte, über deren Folgen die Klasse diskutieren sollte. Sie sind zu finden in der "Erklärung der Rechte und Pflichten", Punkt 2.1: "(...) Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, gebührenfreie, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest. (...)" (zitiert am 25.05.2012) "Diese IP-Lizenz endet, wenn du deine IP-Inhalte oder dein Konto löschst, außer deine Inhalte wurden mit anderen Nutzern geteilt und diese haben die Inhalte nicht gelöscht." (zitiert am 25.05.2012) Ergebnissicherung: Plakate Je nach verfügbarer Zeit am Ende der Einheit und Interessenslage der Klasse ist es möglich, die Ergebnisse entweder nur stichwortartig zu notieren oder aber auch anschauliche Poster dazu zu gestalten, die im Klassenraum oder sogar in der Aula ausgestellt werden können, um weitere Schülerinnen und Schüler der Schule darauf aufmerksam zu machen. In jedem Fall sollten die in der ersten Stunde formulierten Tipps und Handlungsempfehlungen nun überarbeitet und ergänzt werden. Unterlassungsaufforderung Die Frage, wie man gegen unerwünschte Bilder, Filme und so weiter vorgeht, werden die Schülerinnen und Schüler eventuell nicht vollumfänglich selbst beantworten können. Im Anschluss: Juristisches oder der Schwerpunkt Cybermobbing Wenn man Kontaktdaten der Person hat, die das Bild hochgeladen hat, sollte diese direkt angeschrieben werden - anderenfalls der Betreiber der Internetseite (siehe Impressum). Die Thematisierung des rechtlichen Rahmens und der gesetzlichen Regelungen (StGB §201 ("höchstpersönlicher Lebensbereich", "Paparazzi-Paragraph"), UrhG §78, Kunsturhg §22, 23, DSG §27, StGB §131) bietet sich dann für die nachfolgen Stunden an; ebenso der damit eng verbundene Schwerpunkt Cybermobbing. Alternativer Abschluss: Alternative Plattform suchen Zum Abschluss der Unterrichtseinheit oder als weiterführende Hausaufgabe mit Online-Nutzung können die Schülerinnen und Schüler aufgefordert werden, Alternativen für die freundschaftliche Online-Vernetzung zu recherchieren. In dieser Phase können betrachtet werden: Google+ , Twitter , Instagram . Dabei sollen die die Erkenntnisse dieser Unterrichtseinheit nutzen und verstärkt auf die AGB der alternativen Plattformen achten. Am Schluss steht dann eine begründete Nutzungsempfehlung.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Pädagogik / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

Unterrichtseinheit

Das in dieser Unterrichtseinheit vorgestellte Thema Rechtsextremismus kann fächerübergreifend oder in den einzelnen Unterrichtsfächern unter fachbezogenen Schwerpunkten behandelt werden. Hierbei kann die Lehrkraft eigene Prioritäten setzen und entscheiden, wie sich eine sinnvolle Verbindung zur Unterrichtskontinuität herstellen lässt. Es besteht die Möglichkeit, ein fächerübergreifendes Projekt zu gestalten, in dem nur phasenweise differenziert wird, oder aber die Einheit nur in einem Fach zu behandeln. Das Internet bietet in diesem Zusammenhang ein großes Angebot an Informationen: Für Schülerinnen und Schüler ist das eine Chance, sich umfassend zu einem speziellen Thema zu informieren, zu recherchieren und zusätzlich wertvolle von unwichtiger Information unterscheiden zu lernen. Für die Lehrerin oder den Lehrer heißt das, Vorurteile aufzugreifen und die Gefahr, die von rechter Präsenz ausgeht, mit den Lernenden zu thematisieren und sie im Umgang mit rechten Ideologien pädagogisch zu begleiten. Während sich die Unterrichtseinheit bis Aufgabe 4 sowohl in Geschichte, Politik als auch in Deutsch einsetzen lässt, findet danach eine fachspezifische Vertiefung statt, deren Schwerpunkte die Lehrkraft setzen muss. Diese ist abhängig von den individuellen Interessen und Vorkenntnissen des Kurses sowie von den Zielen der gesamten Unterrichtsreihe. Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Brainstorming zum Thema der Unterrichtseinheit durchführen. einen aktuellen Artikel zu rechtsradikaler Gewalt und politischen Lösungsansätzen analysieren. in Gruppenarbeit eine Recherche zu verschiedenen beteiligten Gruppen und Institutionen im Netz durchführen. ihre Arbeitsergebnisse, die als Informationspool genutzt werden, in Thesenpapieren zusammenfassen und dem Plenum präsentieren. anhand von Zeitungsartikeln Stellung beziehen zu einem Verbot der NPD. in den einzelnen Fächern historische, politische und sprachliche Aspekte vertiefen. Hier sollen verschiedene Wege einer historischen Annäherung aufgezeigt werden, deren Zeitaufwand unterschiedlich hoch sein wird. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten des Antisemitismus. Denkbar wäre aber auch, die Weimarer Zeit mit ihren Jugendgruppen oder die politischen Parteien dieser Zeit und die Wegbereitung für den Nationalsozialismus genauer zu untersuchen und einen Aktualitätsbezug herzustellen. Fachspezifische Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sollen historische Ursachen und Hintergründe des Phänomens Rechtsextremismus erarbeiten, indem sie ihre Kenntnisse aus der Sek I einbeziehen und erweitern. Unterschiede und Kontinuitäten zwischen Antisemitismus im Nationalsozialismus und rechtsradikalen Gedankenguts heute erkennen. sich mit der Selbstdarstellung rechter Gruppen befassen und so zu einer kritischen Einschätzung rechtsextremer Ideologien gelangen. verschiedene Formen der Aufklärung und des gesellschaftlichen Engagements durch den Staat und antifaschistische und jüdische Interessenvertreter kennen lernen. Nachdem Sie mit ihren Schülerinnen und Schülern die Arbeitsaufgaben 1 bis 5 durchgeführt haben, ist es sinnvoll, die Arbeitsergebnisse der Internetrecherche auf die eine oder andere Art zu vertiefen. Im Fach Politik bietet es sich an, auf die Frage, ob ein Verbot der NPD sinnvoll ist, bereits vorbereitend einzugehen. Dies kann zunächst durch eine Auffrischung der bereits in der Sek I erworbenen Kenntnisse der Grundprinzipien unseres politischen Systems geschehen. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit sollte dabei eine Schwerpunktsetzung auf die Grundrechte und das Wahlrecht vorgenommen werden. Zudem bietet sich ein vergleichender Blick in die Parteiprogamme an. Fachspezifische Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Kenntnisse der Grundprinzipien unseres politischen Systems unter besonderer Berücksichtigung der Grundrechte und des Wahlrechts auffrischen. das Grundgesetz im WWW suchen und dort die Paragraphen recherchieren, die sich mit Parteien beschäftigen. die Homepages der Parteien aufsuchen und ausgewählte Aspekte der Parteiprogramme mit dem der NPD vergleichen. auf der Homepage des Bundestages recherchieren, ob es hier Sondersitzungen zum Thema gibt und Infos über die verfassungsrechtliche Stellung der Parteien suchen. Der Deutschunterricht bietet viele Möglichkeiten, sich dem Thema Rechtsextremismus zu nähern. Die hier angebotenen Schwerpunkte stellen nur eine Auswahl dar, die z.B. eingebettet werden kann in eine Unterrichtsreihe zum Thema Sprache oder aber in thematisch passenden Literaturunterricht. Fachspezifische Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit der aktuellen Debatte um ein Vorgehen gegen rechtsextremistische Strömungen befassen, indem sie z.B. Zeitungsartikel im Internet zusammentragen und unter inhaltlichen und formalen Aspekten untersuchen. anhand von rechtsextremistischen Internetseiten und und einer Göbbelsrede rechte Sprache und Rhetorik analysieren. selbst Texte wie Zeitungsartikel verfassen und darin Stellung beziehen. Forum zum Rechtsextremismus Die "Aktion Kinder des Holocaust" mit Sitz in der Schweiz hat die Initiative "Netz-Werk", ein Informations- und Diskussionsforum zum Thema Rechtsextremismus bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Leben gerufen. Damit reagiert die AKdH auf die unverändert aktuelle Problematik rechtsextremer Ansichten und Delikte bei Jugendlichen sowie die mangelnde professionelle Auseinandersetzung hiermit. Gründe für die fehlende oder oft hilflose Arbeit gegen Rechtsradikalismus sieht Samuel Althof, Sprecher des AKdH, darin, dass sie "aufreibend, manchmal gefährlich und eine enorme Belastung" sei. Das Forum "Netz-Werk" soll eine "gute Informationsbasis" und damit Unterstützung bieten. Wissenschaftliche Auseinandersetzung Dabei ist vor allem eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Problematik angestrebt. Gezielt angesprochen werden SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, LehrerInnen, HistorikerInnen, JuristInnen, PolitikerInnen, PolizistInnen etc. Alle TeilnehmerInnen sollen international und interdisziplinär arbeiten. Ziele von Netz-Werk sind: Austausch von Know-How Besprechung und Hilfestellung bei aktuellen Fragen/Fällen Vernetzung beteiligter Personen und ev. Institutionen Koordination von interdisziplinärer Weiterbildung Bislang zählt das erst seit Anfang Juni existierende Forum bereits 18 Mitglieder aus Deutschland und der Schweiz. Netz-Werk

  • Politik / WiSo / SoWi / Geschichte / Früher & Heute / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe II

Get Connected: Grundlagen Computer- und Internetwissen

Unterrichtseinheit

Der Kurs "Get Connected" führt in die Welt der digitalen Medien ein. Der Kurs hilft Schülerinnen und Schülern zu verstehen, wie Computer aufgebaut sind und wie man damit das Internet nutzt. "Get Connected" behandelt dabei auch den E-Mail-Dienst sowie soziale Netzwerke.Der webbasierte Kurs "Get Connected" behandelt die Bereiche grundlegendes Computerwissen, Verzeichnisse und Dateien, Grundlagen über das Internet, soziale Netzwerke und gibt Tipps zu häufigen Geräteproblemen und deren Ursachen. Im Online-Kurs kommen dabei auch kurze Videos, interaktive Übungen und mehrere Quizze zum Einsatz, um das Gelernte zu vertiefen. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses können die Teilnehmenden ein Zertifikat erhalten.Der Kurs "Get Connected" setzt bei den Schülerinnen und Schülern keine Vorkenntnisse im Umgang mit dem Computer oder dem Internet voraus. Im Fall des erstmaligen Einsatzes von Computern im Unterricht empfehlen wir der Lehrkraft, den Schülerinnen und Schülern zunächst die grundlegende Bedienung eines PC zu erläutern. Hierbei unterstützt das Handout zum Kurs. Die fünf Module des Kurses unterstützen folgende Kompetenzbereiche des Strategiepapiers "Bildung in der digitalen Welt" der Kultusministerkonferenz vom Dezember 2016: 1.1 Suchen und Filtern 2.1 Interagieren 2.4 Umgangsregeln kennen und einhalten (Netiquette) 2.5 An der Gesellschaft aktiv teilhaben 3.1 Entwickeln und Produzieren 5.1 Technische Probleme lösen 5.2 Werkzeuge bedarfsgerecht einsetzen Animationen und eine Erzählerfigur leiten die Schülerinnen und Schüler durch die einzelnen Kapitel und helfen ihnen dabei, ein Verständnis für die "vernetzte Welt" zu entwickeln. Je nach Vorkenntnissen und Lerngeschwindigkeit der Schülerinnen und Schüler benötigt der Gesamtkurs eine Bearbeitungszeit von circa zwölf Stunden. In einem Blended-Learning-Konzept sollten davon mindestens vier Stunden als Präsenzunterricht, je eine Schulstunde pro Modul, stattfinden. Kurze Videos und Aktivitäten vertiefen das Gelernte. Mehrere Quizze und ein Abschlusstest überprüfen das Verständnis des Gelernten. Den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern kann nach erfolgreichem Abschluss ein Teilnahmezertifikat ausgestellt werden. Der Kurs "Get Connected" steht auf Deutsch und mehreren anderen Sprachen (zum Beispiel Englisch, Italienisch, Französisch) zur Verfügung und wird über die internetbasierte Lernumgebung Cisco NetSpace® bereitgestellt ( www.netacad.com ). Nach Registrierung können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von jedem internetfähigen Computer anmelden und den Kurs absolvieren. Eine Verbindung der Lernorte Schule und zu Hause ist dadurch möglich. Zusatzinformationen Lehrkräfte, die Kurse der Cisco Networking Academy im Unterricht einsetzen möchten, erhalten einen Instruktorenzugang auf der Lernplattform. Dieser ermöglicht unter anderem die inhaltliche Konfiguration des Kurses sowie das Einbinden eigener Inhalte. Außerdem kann der Lernfortschritt der Kursteilnehmenden zu jedem Zeitpunkt eingesehen und bewertet werden. Lehrkräfte erhalten Zugang zur Lernplattform über zwei mögliche Wege: Gründung einer eigenen Cisco Networking Academy an ihrer Schule Den Link zur Anmeldung einer eigenen Academy finden Sie hier unter " Become an Academy " Nutzung eines Instruktoren-Accounts über die Deutschland-Akademie des IT-Bildungsnetz e.V. Für nähere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an netacad-deutschland@cisco.com . Die Nutzung der Lernplattform sowie der Kurse ist für Schulen kostenfrei. Auf Wunsch bietet das Team der Cisco Networking Academy eine ebenfalls kostenlose Einweisung in die vielseitigen Möglichkeiten der Lernplattform an. Nähere Informationen hierzu finden Sie im nachfolgend angefügten PDF-Dokument "Workshop: Nutzung der Kurse im Unterricht". Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, aus welchen Komponenten ein Computer besteht und welche Aufgaben die Komponenten erfüllen. wie man Ordner und Dateien anlegt. wie sie Programme verwenden. welche unterschiedlichen Computernetze es gibt. was man unter dem Internet versteht und welche Aufgaben ein Internet-Serviceprovider erfüllt. wie man im Internet surft und nach Informationen sucht. was E-Mails sind und wie man sie verwendet. wie soziale Netzwerke funktionieren und welche Chancen sie privat und für die Arbeit bieten. die Internet-Anwendungen Maps, Drive, Books und YouTube kennen. welche Geräteprobleme häufig auftreten und wie man nach Fehlerursachen sucht. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man Computer bedient. sich im Internet zu bewegen und öffentliche und private Dienste zu nutzen. Informationen und Daten sicher zu speichern und wiederzufinden. mithilfe verschiedener Kommunikationsmöglichkeiten zu kommunizieren. Dateien, Informationen und Links zu teilen. mehrere technische Bearbeitungswerkzeuge anzuwenden. technische Probleme zu erkennen und angemessene Lösungen zu finden. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, Verhaltensregeln bei der digitalen Interaktion zu berücksichtigen (Netiquette).

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Datenschutz: Telekom-Affäre, BKA-Gesetz, Daten-Striptease

Unterrichtseinheit

In den letzten Wochen rückten die Themen Datenschutz und -sicherheit immer wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dieser Basis-Artikel liefert Ihren Schülerinnen und Schülern nützliche Informationen und regt zu weiteren Recherchen an.Dieses Mal waren es nicht nur staatliche Maßnahmen oder Gesetzesvorhaben wie das umstrittene BKA-Gesetz, die die Datenschützer auf die Barrikaden riefen: Insbesondere die Abhöraffäre bei der Telekom ließ viele Experten daran zweifeln, ob personenbezogene Daten bei privaten Unternehmen ausreichend geschützt werden. Doch auch der freiwillige und unbekümmerte Daten-Striptease vieler Menschen in den sogenannten sozialen Netzwerken, also Webangeboten wie StudiVZ, beunruhigt die Datenschützer.Die Schülerinnen und Schüler sollen die Hintergründe der Diskussionen rund um Datenschutz und Datensicherheit verstehen. zum bewussten Umgang mit den eigenen Daten angeregt werden. eigene Angaben im Netz überdenken. Informationen, die sie für Diskussionen benötigen, online recherchieren. sich aktiv an der Diskussion zum BKA-Gesetz beteiligen. Thema Datenschutz 2008: Telekom-Affäre, BKA-Gesetz und freiwilliger Daten-Striptease Autor Michael Bornkessel Fach Politik, Sozialwissenschaften, IKT Zielgruppe Sek I und II, ab Klasse 8 Zeitaufwand je nach Intensität und Schwerpunktsetzung 2 bis 6 Stunden Medien je ein Computer mit Internetzugang für zwei Schülerinnen und Schüler Dieser Beitrag widmet sich auf den Unterseiten bestimmten Teilaspekten des Themas. Diese einzelnen Seiten können Sie nutzen, um den Lernenden Texte zu diesen Teilaspekten zur Verfügung zu stellen. Zudem bieten die Unterseiten Anregungen zur weiteren thematischen Recherche. Die Telekom-Affäre Ausgelöst wurde die aktuelle Diskussion durch Bekanntwerden der Tatsache, dass die Deutsche Telekom Telefon-Verbindungsdaten ausgewertet hat. Das BKA-Gesetz Diese Seite widmet sich der aktuellen Erweiterung des BKA-Gesetzes, das die Online-Durchsuchung regeln soll. StudiVZ und Co.: Öffentlicher Daten-Striptease Viele Jugendliche geben im Netz alles von sich selbst preis. Sie sollen durch diesen Text und entsprechende Recherchen zum kritischen Umgang sensibilisiert werden. Spähoperationen "Clipper" und "Rheingold" Ende Mai 2008 deckte "Der Spiegel" auf, dass die Deutsche Telekom in den Jahren 2005 und 2006 heimlich die Telefon-Verbindungsdaten ihrer Manager ausgewertet hat, um undichte Stellen in Vorstand und Aufsichtsrat aufzuspüren. Das Nachrichtenmagazin berichtete in seiner Ausgabe vom 26. Mai 2008, Ziel der Spähoperationen "Clipper", "Rheingold" und einiger anderer "Nebenprojekte" sei "die Auswertung mehrerer hunderttausend Festnetz- und Mobilfunk-Verbindungsdatensätze der wichtigsten über die Telekom berichtenden deutschen Journalisten und deren privaten Kontaktpersonen" gewesen. Vorstandschef René Obermann bestätigt Vorgang Der Vorstandvorsitzende der Deutschen Telekom, René Obermann, bestätigte, dass der Spiegel-Bericht der Wahrheit entspricht. In einer Pressemitteilung betonte er, dass keine Gespräche abgehört wurden - lediglich die Verbindungsdaten, also Angaben zu Uhrzeit, Länge und Teilnehmern von Gesprächen, seien rechtswidrig genutzt worden. "Ich bin über die Vorwürfe zutiefst erschüttert. Wir nehmen den Vorgang sehr ernst. Wir haben die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und werden sie bei ihren Bemühungen um eine lückenlose Aufklärung unterstützen", sagte René Obermann. Neue Vorwürfe: Affäre weitet sich aus Doch damit nicht genug, "Der Spiegel" berichtete in den folgenden Tagen, dass die Telekom im Jahr 2005 eine Detektei beauftragt haben soll, einen Spion in die Redaktion des Wirtschaftsmagazins "Capital" einzuschleusen. Der "Financial Times Deutschland" liegen eigene Recherchen vor, nach denen die Telekom schon im Jahr 2000 den damaligen Chefreporter der Zeitung, Tasso Enzweiler, bespitzelt haben soll. Und zu allem Überfluss berichtet die "Wirtschaftswoche" am 20. Juni 2008, dass frühere Topmanager verdächtigt werden, Mitte der 1990er Jahre vermeintliche Hacker illegal abgehört zu haben. Aufklärung gefordert Politiker aller Parteien fordern eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge. Auch der Bundestag beschäftigte sich am 4. Juni 2008 in einer Plenardebatte mit dem Thema. Dr. Jürgen Gehb, rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, betonte, dass die möglicherweise massiven Gesetzesverstöße keinen Anlass geben, sie auch nur annähernd zu entschuldigen oder sogar zu rechtfertigen. Allerdings bestehe aus seiner Sicht auch kein Anlass zu hektischer Betriebsamkeit. "Dies ist nicht die Stunde des Gesetzgebers, sondern die Stunde der Strafverfolgungsbehörden", sagt Gehb. Deswegen sei es völlig fehl am Platz, nach weiteren Gesetzen zu rufen. Angriff auf die Menschenwürde und Verfassungsbruch Gisela Piltz, Innen- und Kommunalpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, mahnte, dass Datenmissbrauch kein Kavaliersdelikt sei: "Es ist ein Angriff auf die Menschenwürde, aus der sich das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ableitet." Sie fühlte sich ganz persönlich an Stasimethoden erinnert, "und das nicht nur, weil dort offensichtlich Stasimitarbeiter eingesetzt waren". Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, warnt, dass der Begriff "Affäre" den Sachverhalt verharmlose: "Nach Lage der Dinge geht es nämlich um Verfassungsbruch, und zwar mit Vorsatz und mindestens dreifach: Persönlichkeitsrechte wurden ausgehebelt, das Post- und Fernmeldegeheimnis wurde gebrochen, und die Pressefreiheit wurde attackiert." Dennoch sei der Telekom-Skandal ein Glücksfall. Denn er könne erhellen, "welche Gefahren lauern, wenn wir dem Datenschutz nicht endlich den Stellenwert einräumen, der ihm zukommt," so Pau. Die folgenden Arbeitsaufträge können als Anregungen für die unterrichtliche Weiterarbeit genutzt werden. Was verbirgt sich hinter den Spähoperationen "Clipper" und "Rheingold"? Welche Daten wurden anscheinend missbraucht? Sucht nach weiteren Hintergründen und aktuellen Entwicklungen im Internet. Wie positionieren sich die verschiedenen Parteien? Skizziert die Standpunkte von CDU/CSU, FDP sowie der Linkspartei anhand des Basistexts und recherchiert die Positionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Diskutiert die These: Die Telekom-Affäre hat der gesamten Branche massiv geschadet und das Vertrauen der Kunden nachhaltig erschüttert. Mehr Befugnisse für das Bundeskriminalamt Das "Gesetz über das Bundeskriminalamt und die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in kriminalpolizeilichen Angelegenheiten", kurz: BKA-Gesetz, sorgt bereits seit einiger Zeit für hitzige Debatten. Denn Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die Regelungen grundlegend reformieren und dabei dem Bundeskriminalamt (BKA) Befugnisse einräumen, die, so Kritiker, üblicherweise nur Geheimdiensten zustehen. Staat will fremde Festplatten heimlich überwachen Anfang Juni 2008 hat die Bundesregierung einen Entwurf verabschiedete, mit dem sich nun der Bundestag befassten muss. In der öffentlichen Diskussion steht insbesondere die sogenannte Online-Durchsuchung. Darunter versteht man, dass die Sicherheitsbehörden verdeckt auf den Computer einer verdächtigen Personen zugreifen und diesen dann online durchsuchen bzw. überwachen. Der neue Artikel 20k regelt diesen "verdeckten Eingriff in informationstechnische Systeme". Schäuble: Keine neuen Befugnisse für das BKA Im Rahmen der ersten Lesung des BKA-Gesetzes am 20. Juni 2008 betonte der Innenminister, dass Deutschland und Europa in das Fadenkreuz des Netzwerks des internationalen Terrorismus gerückt seien. Daher habe der Bundestag und Bundesrat im Jahr 2006 beschlossen, dem Bundeskriminalamt für die Abwehr der Gefahren des internationalen Terrorismus auch eine polizeiliche Gefahrenabwehrbefugnis zu übertragen. Dies werde durch die Neuregelung des BKA-Gesetzes nun umgesetzt. Das BKA erhalte keine neuen Befugnisse, vielmehr werde ihm nur neue Aufgaben übertragen, die bisher ausschließlich die Polizeien der Länder besaßen. "Wenn man dem Bundeskriminalamt die Aufgabe polizeilicher Gefahrenabwehr überträgt, dann muss man ihm dafür natürlich auch die gesetzlichen Instrumente zur Verfügung stellen, über die die Länderpolizeien seit 50 Jahren verfügen", so Schäuble. Opposition: Polizei wird Bundessache Wolfgang Wieland, Sprecher für Innere Sicherheit der grünen Fraktion, kritisierte, dass die Neuregelung ein Bundeskriminalamt schaffe, das alles könne, was auch das Bundesamt für Verfassungsschutz kann, aber keinerlei parlamentarischer Kontrolle unterliege: "Man bringt hier eine Monsterbehörde auf den Weg." Die Kompetenzen, die die Länderpolizeien in Ausnahmefällen zum Teil haben, sollen jetzt die "tägliche Arbeit des BKA werden". Das verändere die Polizeiarbeit grundsätzlich: "Polizei wird nicht mehr Ländersache, sondern Bundessache sein. Das schafft eine völlig neue Qualität von Polizeiarbeit", so Wieland. Ex-Innenminister will eventuell vor Bundesverfassungsgericht ziehen Gerhart Baum (FDP), ehemaliger Innenminister, hat bereits angekündigt, die Verfassungsmäßigkeit des BKA-Gesetzes überprüfen zu lassen, wenn der Bundestag die Regierungsvorlage unverändert verabschiedet. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagte er, dass insbesondere die Regelungen zum Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung unzureichend seien. Im Gesetz sei auch nicht ausgeschlossen, "dass die Online-Durchsuchung erfolgt, wenn klare Anhaltspunkte gegeben sind, dass sie den privaten Bereich ausschließlich betrifft", so Baum. Zudem gebe es "noch eine Fülle anderer Punkte", beispielsweise vermische der Gesetzentwurf die Kompetenz zwischen Bund und Ländern, "so dass am Ende nicht mehr ganz klar ist, wer eigentlich zuständig ist." Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat davor gewarnt, die Zweifel an wesentlichen Inhalten des BKA-Gesetzes zu ignorieren und es ohne Änderungen durchzusetzen. Einzelne Bestimmungen müssten verändert werden, wenn man nicht erneut beim Bundesverfassungsgericht scheitern wolle. Der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt erinnerte in einer Pressemitteilung daran, dass in den letzten Jahren mehr als ein Dutzend Sicherheitsgesetze vom Verfassungsgericht entweder korrigiert oder vollständig für nichtig erklärt wurden. Es sei zwar grundsätzlich richtig, auch dem BKA Kompetenzen zur Abwehr von Gefahren im Bereich der Terrorismusbekämpfung zu geben. "Aber der Schutz der Bürgerrechte hat im Zweifel Vorrang, deshalb müssen alle Vorschriften höchsten Ansprüchen genügen", so Wendt. Die folgenden Arbeitsaufträge können als Anregungen für die unterrichtliche Weiterarbeit genutzt werden. Was ist eine "Online-Durchsuchung"? Recherchiert den neuen Artikel 20k des BKA-Gesetzes im Internet und stellt seine Kernpunkte zusammen. Mit welchen Argumenten verteidigt Innenminister Schäuble das BKA-Gesetz? Findet ihr sie schlüssig? Warum will Gerhart Baum eventuell gegen die Neuregelung klagen? Schaut euch sein Interview mit dem Deutschlandfunk genau an und fasst seine anderen Bedenken in eigenen Worten zusammen. Nutzer protestieren Im Dezember 2007 traten einige StudiVZ-Nutzer in einen virtuellen Streik: Sie protestierten gegen neue "Allgemeine Geschäftsbedingungen" (AGB), die der neue Eigentümer des Angebots, die Holtzbrinck-Gruppe, den Nutzern aufzwängen wollte. Nur wer sich den neuen Bedingungen beuge und ihnen bis zum 9. Januar 2008 zustimme, könne die Plattform weiter nutzen, hieß es. Geldquelle personalisierte Werbung Kern der Änderungen war, dass man die Nutzer mit personalisierten Werbeangeboten versorgen - auch per SMS und Instant Messenger - und damit Geld verdienen wollte. Eine Weitergabe oder gar ein Verkauf der bei StudiVZ hinterlegten persönlichen Daten an Dritte sei aber nicht beabsichtigt, versicherte Unternehmenssprecher Dirk Hensen. Allerdings kam StudiVZ den Kritikern ein Stück entgegen und überarbeitete die AGB nochmals - jedoch blieb der Grundsatz erhalten, dass man seine Nutzerdaten für personalisierte Werbung zur Verfügung stellen muss. Arbeitgeber suchen nach persönlichen Infos über Bewerber Generell sollte man im Internet keine persönlichen Daten preis geben. Spätestens wenn man sich um einen Job bewirbt, kann sich ein allzu sorgloser Umgang bitter rächen: Denn immer mehr Arbeitgeber suchen im Internet nach Informationen über ihre Job-Bewerber. Eine bereits Ende 2006 durchgeführte Befragung des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU) und der "Wirtschaftswoche" unter 300 Entscheidungsträgern aus Personalberatungsgesellschaften ergab, dass damals 28 Prozent diese Möglichkeit genutzt haben. BDU-Sprecher Klaus Reiners: "Das reicht vom ganz normalen Googeln bis zur gezielten Suche in Karrierenetzwerken wie Xing oder in Blogs." Was im Netz steht, wird verwendet - in alle Ewigkeit Auch andere schöpfen aus diesen Quellen. So haben die BILD-Blog-Macher zwei Fälle dokumentiert, in denen Reporter der BILD-Zeitung Informationen und Bilder von verschiedenen Webseiten, unter anderem StudiVZ, genommen und diese in Artikeln verwendet haben. Dabei haben sie keinerlei Rücksicht auf Urheber- und Persönlichkeitsrechte genommen. Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, warnte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zudem davor, dass das Netz nichts vergesse: "Was einmal drin steht, bleibt auch dort, selbst wenn es an der ursprünglichen Stelle gelöscht wird." Die folgenden Arbeitsaufträge können als Anregungen für die unterrichtliche Weiterarbeit genutzt werden. Wogegen haben einige StudiVZ-Nutzer Ende 2007 protestiert? Warum haben sie sich so aufgeregt? In welchen "sozialen Netzwerken" seid ihr Mitglied? Kennt ihr die Datenschutzregeln? Sucht im Internet nach eurem Namen - welche Informationen könnt ihr über euch (oder eventuell eure Namensvetter) finden?

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I

Von der "MI" zur "KI" – eine Einführung in die Künstliche Intelligenz…

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zu menschlicher Intelligenz (MI) und künstlicher Intelligenz (KI) erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein Grundverständnis der Künstlichen Intelligenz und nähern sich dem Prinzip von "Deeper Learning" in praxisnahen Fallstudien und Aufgaben. Die Digitalisierung unseres Lebens, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft wird neben Nachhaltigkeit das Megathema der nächsten Jahrzehnte sein. Kernelement und Quantensprung der zukünftigen Digitalisierung wird die Künstliche Intelligenz (abgekürzt "KI") sein. Sie wird für uns aber nur dann beherrschbar bleiben, wenn wir sie verstehen. Die Unterrichtseinheit ermöglicht den Schülerinnen und Schülern daher, ein Grundverständnis von "KI" und eine Werthaltung und Meinung dazu zu entwickeln. Dies erfolgt in insgesamt sieben handlungsorientierten Lernrunden, in den die Schülerinnen und Schüler ihre Herausforderungen selbstständig und arbeitsteilig bewältigen müssen. Die Unterrichtseinheit kann komplett im Distanzunterricht durchgeführt werden. Handreichungen dazu finden sich auf jedem Arbeitsblatt. Die Schülerinnen und Schüler werden in mehreren Lernrunden mit der Thematik konfrontiert. Da es bereits hervorragende Erklärfilme im Netz gibt, erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein erstes Verständnis von KI arbeitsteilig mittels Filmanalyse , Internet-Recherchen und Pitch-Präsentationen . Die einfache Simulation der Arbeitsweise von KI erfolgt im Rahmen von zwei Fallstudien und einer abschließenden Challenge. Zur Meinungsbildung der Schülerinnen Schüler werden Chancen und Risiken von KI und die Frage der tatsächlichen Intelligenz von KI thematisiert. Dies erfolgt methodisch mit der Anhörung einer Expertenkommissionen , einer Podiumsdiskussion und einer Online-Abstimmung . Hintergrundinformationen zu KI (im Unterricht): Finden Sie hier alle ausführlichen und spannende Hintergrundinformationen zu Künstlicher Intelligenz (KI), KI im Unterricht sowie methodisch-didaktische Überlegungen zu dieser Unterrichtseinheit. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich ein Grundverständnis von Künstlicher Intelligenz und Deep Learning und präsentieren dieses. entwickeln, erproben und reflektieren Recherchestrategien und Rechenmodelle für die Suche nach gesellschatlichen und ökonomischen Problemlösungen und spiegeln diese mit ihrem Wissen über Künstliche Intelligenz. erarbeiten sich eigene Meinungen zu den Risiken und Chancen der KI und vertreten diese in unterschiedlichen kommunikativen Formaten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, analysieren und bewerten Informationen im Internet. kooperieren online in Videokonferenzen und gemeinsamen Netzlaufwerken. präsentieren ihre Ergebnisse und Erfahrungen in digitaler Form. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, entwickeln, produzieren, entscheiden und präsentieren im Team. bringen ihre persönliche Meinung in die Gruppe ein und tragen Meinungsverschiedenheiten im Team aus, um zu kreativen Lösungen zu kommen. vertreten Werthaltungen und Meinungen in der Öffentlichkeit. Das Thema "Von der 'MI' zur 'KI'" im Unterricht Die rasant fortschreitende Digitalisierung unserer Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft ist bislang in den Lehrplänen bestenfalls rudimentär abgebildet. Sie wird aber eine immer größere Rolle spielen und sollte schon heute auch ohne direkten Lehrplanbezug aufgegriffen und in den Unterricht integriert werden. Besonders umstritten dabei ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, welche negative Assoziationen und Angstgefühle auslöst, da sie die Herrschaft von Computern und die Ablösung des Menschen als bestimmendem gesellschaftlichen Akteur suggeriert. Es ist daher notwendig, dass alle Schülerinnen und Schüler schnellstmöglich einen Einblick in die Funktionsweise, Chancen und Risiken von "KI" bekommen, um sachlich darüber urteilen zu können. Erfreulicherweise gibt es im Netz bereits viele gute Materialien zu KI. Viele dieser Materialien bleiben aber in noch sehr oberflächlichen Betrachtung stecken und diskutieren auf diesem Hintergrund dann schnell die Vor- und Nachteile von IT, Robotern und KI. Dies aber wird dem heutigen Stand der Künstlichen Intelligenz nicht gerecht, die bereits jetzt mit Milliarden von Daten arbeitet, ganze Flugzeuge und Städte im Rechner simuliert und oftmals bereits selbstständig nach Lösungen für die komplexesten Forschungs- und Entwicklungsaufgaben sucht. Bisheriger Durchbruch in der KI-Entwicklung war dabei die Erfindung von " deep learning ", wobei Programme in unendlich vielen Lernschleifen zwar unter menschlicher Anleitung, letztlich aber selbstständig nach Lösungen suchen. Dies geht weit über das bisherige Maschinenlernen und die Steuerung von Robotern mittels Programmen hinaus. Diese Unterrichtseinheit möchte daher einen Schritt weitergehen und die Schülerinnen und Schüler so nah und handlungsorientiert wie möglich an die Arbeitsweise von KI und "deep learning" heranführen. Eine noch weitergehende Annäherung an KI wäre nur möglich, wenn Schulen mit KI-Programme ausgestattet wären, mit denen Unternehmen und Forschungseinrichtungen heutzutage arbeiten. Damit wäre man im Bereich der Programmierung. Aber auch dazu gibt es hier bereits erste Unterrichtskonzepte. Die Schülerinnen und Schüler werden in mehreren Lernrunden mit der Thematik konfrontiert . Da es bereits hervorragende Erklärfilme im Netz gibt, erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ein erstes Verständnis von KI arbeitsteilig mittels Filmanalyse , Internet-Recherchen und Pitch-Präsentationen . Die einfache Simulation der Arbeitsweise von KI erfolgt im Rahmen von zwei Fallstudien und einer abschließenden Challenge . Zur Meinungsbildung der Schülerinnen Schüler werden Chancen und Risiken von KI und die Frage der tatsächlichen Intelligenz von KI thematisiert. Dies erfolgt methodisch mit der Anhörung einer Expertenkommissionen , einer Podiumsdiskussion und einer Online-Abstimmung . Alle Lernrunden können in Präsenz, hybrid oder im Fern-Unterricht durchgeführt werden. Handreichungen dazu finden sich auf jedem Arbeitsblatt. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler müssen grundlegende Datenverarbeitungskenntnisse besitzen (Internetrecherche, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation). Didaktische Analyse Kernstück von KI im Sinne von "deep learning" ist die Gewinnung, Verarbeitung und Auswertung von Daten, um durch tausende von Programmschleifen Problemlösungen zu generieren. Die Schülerinnen und Schüler simulieren dies in einfacher Form, indem sie im Netz nach Lösungen für die Rettung unserer Wälder suchen und dabei ihre Suchstrategien dokumentieren, reflektieren, sukzessive verbessern und dies in allgemeine Computeranweisungen übertragen. Ähnlich ist die zweite Fallstudie gestaltet, bei der die Schülerinnen und Schüler auf der Basis eines Aktiencharts nach optimalen Kauf- und Verkaufszeitpunkten für eine maximale Gewinnerzielung suchen. Auch diese Rechenmodelle werden dokumentiert und reflektiert, auch im Hinblick auf eine denkbare KI-Lösung. Bei der abschließenden Challenge sollen die Schülerinnen und Schüler mit analogem Vorgehen eine Lösung finden, wie man Jugendliche zu einem nachhaltigeren Umgang mit ihren Smartphones bewegen könnte. Mit diesen Aufgabenstellungen wird zugleich dem zweiten Megathema unserer Zeit Rechnung getragen, dem Kampf für mehr Nachhaltigkeit , um eine drohende Klimakatastrophe abzuwenden. Flankierend dazu setzen sich die Schülerinnen und Schüler in zwei Lernrunden mit den Chancen und Risiken von KI auseinander, arbeitsteilig in unterschiedlichen Lebensbereichen. Und sie fragen rund um eine Podiumsdiskussion nach der tatsächlichen Intelligenz und Kreativität von Computerprogrammen. Methodische Analyse Die Unterrichtseinheit kann zu 100% online stattfinden . Die Schülerinnen und Schüler müssen nur über Internetanschluss und Endgeräte verfügen. Zentral ist wie bei jedem Fern-Unterricht ein gemeinsames Netzlaufwerk für kollaborative Produkterstellung (Teams, Lernplattformen, Intranet, notfalls auch Padlet oder Miro). Außerdem braucht man eine Kommunikationsplattform für den Unterricht und die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern. Dies kann eine Videoplattform (zum Beispiel Zoom) oder eine andere Kommunikationsplattform (zum Beispiel Slack oder Teams) sein. Wesentlich ist, dass die Lernergebnisse von den Schülerinnen und Schülern eigenständig und konstruktivistisch in einem digitalen Umfeld, mit digitalen Mitteln entwickelt und in digitaler Form präsentiert und kommentiert werden. Auch wenn die Unterrichtseinheit hybrid oder im Präsenz-Unterricht stattfindet, kann sie nur effektiv und zeitnah durchgeführt werden, wenn die Schülerinnen und Schüler durchgängig digital arbeiten. Alle Arbeitsergebnisse müssen in Dateiform allen Projektteilnehmenden in einem gemeinsamen Netzlaufwerk zur Verfügung stehen und von allen bearbeitet werden können. Methodisch ist die Unterrichtseinheit konsequent handlungs- und projektorientiert angelegt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten ausschließlich selbstständig, eigenverantwortlich und kollaborativ in den unterschiedlichsten Formaten: Filmanalyse, Pitch-Präsentation, Spontan-Interview, Fallstudie, Challenge, Podiumsdiskussion, Online-Abstimmung und offene Fragen-Antwort-Runde.

  • Mathematik / Rechnen & Logik / Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co. / Technik / Sache & Technik / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Día mundial del libro: Unterrichtsvorschläge und Linktipps

Unterrichtseinheit

Einmal im Jahr wird weltweit das Buch gefeiert. Mithilfe dieser Linktipps können Ihre Spanischlernenden herausfinden, warum das jedes Jahr ausgerechnet am 23. April passiert. Und: Was hat der Heilige Georg (spanisch: San Jorge, katalanisch: Sant Jordi) damit zu tun?Als Lehrkraft bekommen Sie die Lösung natürlich schon hier: Zum Namenstag des Heiligen schenken sich die Menschen in der Gegend von Barcelona schon seit vielen, vielen Jahren Rosen. Eine Initiative der Buchhändler führte dazu, dass seit 1923 auch Bücher verschenkt werden. Zu jedem gekauften Buch gibt es dann eine Rose; 1995 waren es vier Millionen Exemplare an diesem einen Tag. Der 23. April ist zudem der Todestag von William Shakespeare, Garcilaso de la Vega und Miguel de Cervantes. Im Jahr 1995 wurde dieser Tag von der UNESCO zum Welttag des Buches erklärt - auf Antrag der Region Katalonien. El día mundial del libro: Vorschläge für den Spanisch-Unterricht Rund um diesen Feiertag können Sie eine kleine Unterrichtssequenz zum "Día mundial del libro" und zur Bedeutung der spanischen Tradition einschieben. Auch die Arbeit mit Büchern kann dabei im Unterricht multimedial umgesetzt werden. Viele Websites im spanischsprachigen Netz erzählen die Entstehungsgeschichte des Welttages des Buches, zeichnen das Leben des San Jorge, des "patrón de Cataluña y Aragón" nach, stellen die Ziele des Welttages des Buches - abseits des Buchumsatzes - vor, liefern Buchrezensionen und Inhaltsangaben, zeigen auf, wie an diesem Tag gefeiert wird und schaffen Zugang zu dem Dokument, das den "Día Mundial del Libro y del Derecho de Autor" ins Leben rief. Die folgenden Unterrichtsmethoden eignen sich für Lerngruppen auf allen Kompetenz-Niveaus sowie aller Altersstufen, da sie sich einfach entsprechend anpassen lassen. Hablar de su libro preferido Gut auch mit nur einem verfügbaren Computer zu realisieren: Alle Schülerinnen und Schüler nennen ihr (gern spanischsprachiges!) Lieblingsbuch (oder das, das sie zuletzt gelesen haben). Sie suchen das Titelbild im Netz und erzählen den Inhalt in Resumen-Form. Diese kurzen Präsentationen können auch als PowerPoint-Präsentation umgesetzt und auf der Schulhompage veröffentlicht werden. Leer un pasaje de su libro preferido Eine Idee ganz ohne Netzeinsatz: Schülerinnen und Schüler, die gerade ein spanischsprachiges Buch lesen, lesen einen Textauschnitt vor. Soll's etwas medialer sein? Dann schneiden Sie die Leseproben mit und stellen Sie sie für die Folgejahrgänge ins Schul-Intranet. Buscar un libro en internet Eine Lektüre steht an, aber Sie wissen noch nicht, welche? Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler doch im spanischsprachigen Netz nach einem geeigneten Werk forschen. Wenn Sie schon Vorschläge haben, entscheiden die Lernenden, welchen Titel sie bevorzugen, indem sie "reseñas" suchen, finden und lesen.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Effektive Nutzung von Suchmaschinen

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit gibt Aufschluss darüber, wie die Informationssuche mit Suchmaschinen effektiv gestaltet werden kann, denn auf der Suche nach Informationen geht der erste Griff längst nicht mehr zum Lexikon - das sich ständig im Wandel befindliche Internet bietet auf so gut wie jede Frage ein Antwort. Informationen liegen in allen möglichen Formaten wie Texten, Bildern, Videos oder MP3-Dateien vor, wobei uns am häufigsten Informationen in Textform begegnen. Besonders im Internet sind Texte ganz einfach zu finden. Ein einzelner Satz oder ein Schlagwort, eingegeben in eine Suchmaschine, liefert oft ein Ergebnis von mehr als tausend Webseiten. Im Folgenden sollen einige Suchprogramme näher vorgestellt und deren effektive Nutzung erläutert werden. Suchmaschinen im Unterricht Damit Sie Ihren Schülerinnen und Schülern die effektive Nutzung von Suchmaschinen gut vermitteln können, ist es zunächst notwendig, sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen. Dem eigentlichen Einsatz von Suchmaschinen im Unterricht ist darum eine kurze Einheit mit allgemeinen Informationen zu Suchmaschinen vorangestellt. Ablauf Effektiver Einsatz von Suchmaschinen im Unterricht Auf dieser Seite wird beschrieben, wie Suchmaschinen effektiv für den Unterricht genutzt werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler begreifen die unendliche Fülle an Informationen, die das Internet in Form von Text-, Bild- und Videomaterial zu bieten hat. wissen um die verschiedenen Suchmaschinen, die im Internet zur Verfügung stehen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, wie Suchprogramme oder Suchmaschinen effektiv genutzt werden können (Informationen suchen, bewerten, auswählen und festhalten). kennen den Unterschied zwischen brauchbaren und nicht zu gebrauchenden Internetquellen und Informationen (Wahrheitsgehalt der Information, Nutzen et cetera). können die gefundenen Informationen aus einer kritischen Perspektive heraus betrachten und überprüfen diese gegebenenfalls. Projekt "Learn to teach by social web" Diese Materialien wurden im Projekt "Learn to teach by social web" erarbeitet. Das Projekt gibt Lehrerinnen und Lehrern ein Curriculum an die Hand, mit dem sie sich auf die Lehre für und mit sozialen Medien vorbereiten können. Disclaimer Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Beschreibung einiger Suchmaschinen Damit Sie Ihren Schülerinnen und Schülern die effektive Nutzung von Suchprogrammen gut vermitteln können, ist es zunächst notwendig, sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen. Aufgrund dessen werden nun einige Suchmaschinen , die Sie im Unterricht verwenden können, dargestellt. Suchmaschine Google Die wohl bekannteste Suchmaschine Google eignet sich hervorragend für die Informationssuche. In fast allen Sprachen werden auch die kleinsten Informationsschnipsel im Internet gefunden. Der größte Kritikpunkt an dem Programm ist jedoch die Art der Finanzierung, die hauptsächlich über Werbung bestritten wird. Suchmaschine Bing Ein anderes Suchprogramm, das jedoch eher in den USA bekannt ist und sich hier nur sehr langsam verbreitet, ist Bing . Bing wird von der Firma Microsoft betrieben. Informationssuche auf der Internetseite Wikipedia Auch Wikipedia kann oft als Informationsquelle dienen, wenn es darum geht, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Es gibt Informationsseiten zu mehr als einer Millionen Themen aus jedem erdenklichen Fachbereich. Viele Ihrer Schülerinnen und Schüler werden Wikipedia bereits kennen und nutzen. Ein Vor-, aber auch Nachteil dieser Website ist, dass Menschen aus der ganzen Welt darauf zugreifen und Artikel verändern können. Somit kann jeder aktiv an Wikipedia teilnehmen. Gerade deswegen sollten Informationen jedoch auch immer kritisch betrachtet und gegebenenfalls noch einmal überprüft werden. Informationen finden in sozialen Netzwerken Auch soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook können viele Informationen liefern. Firmen, Herstellerinnen und Hersteller, Schauspielerinnen und Schauspieler, Politikerinnen und Politiker und viele mehr erstellen hier eigene Seiten, um auf diese Weise besonders junge Leute zu erreichen. Fundgrube Internet Um den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass wirklich fast jede Information im Internet erhältlich ist, können sie völlig belanglose und unsinnige Fragen stellen. Die Lernenden werden Freude an der Beantwortung haben. Solche Aufforderungen können beispielsweise wie folgt aussehen: Wie heißt der Hund, der 2013 zum hässlichsten Hund der Welt gekürt wurde? Finde ein Foto von ihm! Wie heißt Dr. Oetker mit Vornamen? Was findest du unter Bildern, wenn du bei Google "241543903" eingibst? Welchen Beruf übte Heidi Klums Vater aus? Eigenrecherche Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler auch selber nach witzigen und unnützen Fakten suchen. Dadurch lernen sie nebenbei den Umgang mit Suchmaschinen und haben dabei Spaß. Beschreibung der Übung Teilen Sie die Klasse in mehrere Gruppen. Jede Gruppe bekommt nun ein Thema zugewiesen, zu dem sie so viele Quellen wie möglich finden soll. Erlaubt sind Quellen jeder Art wie Texte, Bilder, Videos oder ähnliches. In den Gruppen sollen die Schülerinnen und Schüler nun über die Quellen diskutieren. Welche Quellen eignen sich? Worauf muss ich achten? Besprechen Sie im Anschluss gemeinsam, was die Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Informationsquellen herausgefunden haben. Effekt der Übung Die Lernenden sollen selbständig herausfinden, dass nicht jede Information im Netz wahr ist und nicht jede Quelle sich für Arbeiten, Präsentationen oder Referate eignet. Gerade, weil das Internet einen Überfluss an Informationen bietet, müssen die Schülerinnen und Schüler den richtigen Umgang noch erlernen. Dieses benötigt jedoch Übung, weshalb Sie versuchen sollten, immer wieder kleine Aufgaben in den Unterricht einzubinden. Deren Bedeutsamkeit wird durch die Erfahrung, dass die meisten der Schülerinnen und Schüler das Internet ohnehin als Informationsquelle für Hausaufgaben und Vorträge nutzen, deutlich.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Fächerübergreifend / Politik / WiSo / SoWi / Geschichte / Früher & Heute
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Prismen und Körper selbstgesteuert erlernen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Prismen und Körper" lernen die Schülerinnen und Schüler die Begriffe und die Eigenschaften verschiedener Körper kennen. Sie berechnen die Oberfläche und das Volumen eines Quaders und eines Würfels. Sie lernen die Volumeneinheiten mit einfachen Umrechnungen kennen. Ziel ist die Umsetzung im Sinne des selbstgesteuerten Lernens. Diese Unterrichtseinheit hat das Ziel, die Lerninhalte zum Thema "Prismen und Körper" für eine 5. Klasse der Realschule mit den Elementen des selbstgesteuerten Lernens den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Die Unterrichtseinheit ist thematisch in vier Lernmodule eingeteilt. Zu jedem Modul stehen Lernkarten als interaktives H5P Element bereit: Lernmodul 1: Begriffe zu Körper und Prismen mit den interaktiven H5P Lernkarten "Körperarten" . Lernmodul 2: Netze und Schrägbilder mit den interaktiven H5P Lernkarten "Begriffe" und "Netze und Schrägbilder" . Lernmodul 3: Mantelflächenberechnung und Oberflächenberechnung mit den interaktiven H5P Lernkarten "Oberflächenberechnung" . Lernmodul 4: Volumenberechnung und Volumenberechnung II mit den interaktiven H5P Lernkarten "Volumeneinheiten" und "Volumenberechnung" . Die Inhalte der Lernmodule sind jeweils der Beschreibung der Plenumsphase aus dem Unterrichtsablauf zu entnehmen. Vorkenntnisse Für die inhaltliche Umsetzung sind für die jeweiligen Lernmodule folgende Voraussetzungen relevant: Bestimmung der Begriffe Kanten, Ecken und Flächen und Bestimmung der Eigenschaften von Würfel, Quader, Zylinder, quadratische Pyramide, Kegel und Kugel mit der Zuordnung zu den Prismen (Lernmodul 1). Die Zuordnung von Netzen und das Erstellen von Schrägbildern fokussiert auf Würfel und Quader (Lernmodul 2). Die Berechnung der Oberfläche O ist beschränkt auf Quader und Würfel (Lernmodul 3). Die Berechnung der Volumina V ist beschränkt auf Quader und Würfel (Lernmodul 4). Didaktische und methodische Analyse Diese Einheit basiert auf dem Prinzip des eigenständigen Lernens. Die Lernenden arbeiten in den Übungsphasen an den Lernmodulen wöchentlich nach eigenem Zeitplan . Die Lehrkraft klärt in den Plenumsphasen, die sich nach einem festgelegten Zeitraster orientieren, mit den Lerngruppen die Themen- und Aufgabenstellung des jeweiligen Lernmoduls. Es empfiehlt sich, mehrere solcher Phasen in einer Woche anzubieten, sodass die Lernenden sich ihre "Präsenszeit" aussuchen können. Die Rückmeldungsphase gestaltet sich individuell über die Plenumsphasen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler operieren gedanklich mit Strecken, Flächen und Körpern. stellen Körper (zum Beispiel als Netz, Schrägbild oder Modell) dar und erkennen Körper aus ihren entsprechenden Darstellungen. berechnen Volumen und Oberflächeninhalt von Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel und Kugel sowie daraus zusammengesetzten Körpern. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler suchen, verarbeiten und bewahren Inhalte und Materialien auf. kommunizieren und kooperieren auf verschiedenen Ebenen miteinander. setzen digitale Werkzeuge zum Lösen von Problemen ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren sachlich. bearbeiten und führen gemeinsam Aufgaben aus. halten sich an Absprachen und Vereinbarungen.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe I
ANZEIGE