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Schulbeginn: Material für die ersten Unterrichtsstunden

Dossier

Ein neues Schuljahr steht bevor! Erwartungsvoll blicken Lehrkräften und Lernende auf das Schuljahr 2024/2025 , das trotz Pandemie so normal, aber natürlich auch so schön wie möglich werden soll. Wir von Lehrer-Online möchten Ihnen dabei die bestmögliche Unterstützung bieten. Deshalb finden Sie bei uns passende Materialien, damit Sie gut vorbereitet und mit Schwung ins neue Schuljahr starten. Wie immer gibt es besonders zum Schulbeginn viel zu tun: Als Lehrkraft bekommen Sie neue Lerngruppen (ob im Klassenverband oder als Kurse), unterrichten in neuen Jahrgangsstufen, vielleicht auch in neuen Unterrichtsfächern oder gar an einer neuen Schule. Auf all diese Situationen, Schülerinnen und Schüler und Strukturen gilt es, sich gut vorzubereiten. Vielleicht sind Sie im kommenden Schuljahr aber auch an einer neuen Schule tätig, an der Sie sich erst einmal zurechtfinden müssen. Dabei unterstützen wir Sie mit einer Checkliste für die neue Schule und einem Steckbrief , mit dem Sie sich den neuen Kolleginnen und Kollegen vorstellen können. Planen Sie mit unseren Materialien für alle Fächer und Schulformen die ersten Wochen nach den Ferien und nutzen Sie zum Beispiel unsere Stundenplan-Vorlage , Checklisten für die Arbeitsorganisation zum Schulbeginn an neuen Schulen und in neuen Klassen, Spielideen zum Kennenlernen oder Anregungen für Achtsamkeitsübungen zur Motivationssteigerung in den Klassen. So gelingt Ihnen der Start ins neue Schuljahr garantiert! In unseren Materialsammlungen haben wir natürlich auch jede Menge Unterrichtsmaterial für einen erfolgreichen Schulstart für Sie zusammengestellt, mit unterschiedlichen Anregungen für Ihre Unterrichtsvorbereitung. Ob Arbeitsblätter als Kopiervorlagen, interaktive Übungen für den Unterricht zu Hause oder komplette Unterrichtsvorschläge und Reihenplanungen: Hier ist garantiert für jede Lehrkraft, jede Klassenstufe und jedes Unterrichtsfach etwas dabei – von der Grundschule über die Sekundarstufen bis hin zu den berufsbildenden Schulen . Aber nicht nur das passende Material und eine sorgfältige Unterrichtsvorbereitung spielen beim Schulstart eine große Rolle – auch die Gestaltung der (Wieder-)Treffen und der Kennenlernen in alten und neuen Lerngruppen sind wichtig, um eine positive und lernförderliche Atmosphäre aufzubauen, insbesondere nach langen Monaten von Schulschließungen, Wechsel-Unterricht und (anschließenden) großen Ferien. Deshalb finden Sie bei uns zahlreiche Materialien und Tipps rund um Beziehungspflege und Motivationsförderung – sowohl für den Präsenz- als auch Distanz-Unterricht. Und noch ein paar Tipps zum Schluss: Ihre Schülerinnen und Schüler freuen sich bestimmt, wenn Sie sie am ersten Schultag gleich mit unseren Hausaufgaben-Gutscheinen überraschen. ;-) Denken Sie auch an ausreichend Entspannung und Erholungsphasen: Wir haben für Sie passende Entspannungsübungen im Gepäck, damit Sie gelassen durch das Schuljahr kommen. Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins Schuljahr 2024/2025 und freuen uns darauf, Sie die nächsten Monate mit den Materialien von Lehrer-Online zu begleiten.

  • Fächerübergreifend
  • Fächerübergreifender Unterricht

Arbeit mit dem Atlas: Deutschland entdecken

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit zur Landeskunde "Arbeit mit dem Atlas: Deutschland entdecken" festigen die Schülerinnen und Schüler ihr geographisches Wissen über die deutschen Bundesländer sowie die Landeshauptstädte und üben die Atlasarbeit. Dabei lesen sie physische Karten mit dem Maßstab und erstellen gemeinsam einen Steckbrief von Deutschland.In dieser Unterrichtseinheit zur Länderkunde lernen die Schülerinnen und Schüler Deutschland geographisch besser kennen. Sie suchen ausgewählte Städte im Atlas, lesen eine Legende und beschreiben die Lage mithilfe von Planquadraten. Die Lernenden tragen die Bundesländer und die Landeshauptstädte in einer Karte ein und erarbeiten sich mithilfe der Himmelsrichtungen einen Überblick über die Nachbarländer. Im weiteren Verlauf fertigt die gesamte Klasse zusammen mit dem Atlas einen Steckbrief von Deutschland an. Dazu recherchieren sie unter anderem die Fläche und Einwohnerzahl. Um einzelne Bundesländer genauer zu betrachten, werden in Gruppenarbeit genaue Steckbriefe erarbeitet und diese dann der Klasse per PowerPoint oder mittels eines Plakates präsentiert. So benutzen die Schülerinnen und Schüler für ihre Informationssuche den Atlas und werden in die Arbeit mit Landkarten eingeführt. Sie müssen dabei der Klasse ihre Ergebnisse im Atlas aufzeigen. Darüber hinaus recherchieren die Lernenden selbstständig wesentliche geographische Fakten im Internet, sodass zusätzlich auch Medienkompetenz sowie selektive Lesestrategien geschult werden. Abschließend wird der Maßstab einer physischen Karte erläutert und passende Aufgaben müssen berechnet werden. So verstehen sie, dass Karten zwar gleichgroß sein können, aber völlig unterschiedliche Orte (Kontinent, Land, Stadt) zeigen können. Insgesamt schafft diese Unterrichtseinheit damit eine ideale Grundlage für die weitere Atlasarbeit im Geographie- oder Erdkundeunterricht. Das Thema "Arbeit mit dem Atlas: Deutschland entdecken" im Unterricht Sicher sind einzelne Schülerinnen und Schüler bereits im Urlaub in anderen Bundesländern gewesen oder haben Verwandte besucht. Um Deutschland als Ganzes zu verstehen, ist es wichtig, die einzelnen Bundesländer und ihre Hauptstädte zu kennen. In Gruppen recherchieren die Lernenden deshalb mit diesem Unterrichtsmaterial zur Landeskunde Fakten zu den 16 Bundesländern und informieren im Anschluss ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über das Gelernte. Dafür arbeiten sie mit dem Atlas und rechnen mit dem Maßstab, um Landkarten und die eigentliche Größe eines Ortes entsprechend einordnen zu können. Vorkenntnisse Die einzelnen Gruppen sollten mit dem Internet vertraut sein und Kindersuchmaschinen nutzen können. Da diese Arbeit in Gruppen stattfindet, können sich die Schülerinnen und Schüler bei der Recherche und dem Erstellen eines Vortrages gegenseitig helfen und ergänzen. Didaktisch-methodische Analyse Die Form der arbeitsteiligen Gruppenarbeit führt zu einem erhöhten Grad der Eigenverantwortlichkeit der Lernenden. Dadurch, dass jede Gruppe ein Bundesland als Expertengruppe bearbeitet und anschließend ihr Wissen an die anderen Gruppen weitergibt, wird die Eigenverantwortlichkeit der Lernenden erhöht. Der Schwerpunkt liegt hier neben der Atlasarbeit auf der Beschaffung von Informationen, die im Vortrag vermittelt werden. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei, was sich hinter den Begriffen wie "Planquadrat", "Legende" und "Maßstab" verbirgt. Das anschließende aktive Zuhören der Vorträge der anderen Gruppen und das Entnehmen von Informationen verlangt besondere Konzentration der Lernenden. Ein Handout mit den wesentlichen Informationen der Gruppe kann an dieser Stelle helfen, um den Präsentationen besser folgen zu können. Um auch den leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, sollte ein anschließendes Unterrichtsgespräch das Gehörte wiederholen und klären. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Deutschland und die Nachbarländer geographisch besser kennen. arbeiten im Atlas. lernen den Maßstab kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler betrachten Atlaskarten im Internet. suchen nach passenden Informationen für einen Steckbrief einzelner Bundesländer. tragen ihre Gruppenarbeit per PowerPoint vor. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten zielorientiert in der Gruppe. tragen ihre Ergebnisse in Form von Referaten vor. erarbeiten gemeinsam einen Steckbrief.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Primarstufe

Richtung Wunschberuf

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Berufsorientierung bereiten sich die Schülerinnen und Schüler in einer Einzel- und einer Doppelstunde auf ihren Werdegang nach dem Schulabschluss vor. Dabei hilft ihnen die Webseite www.berufenavi.de, die neben Talent-Tests und einem Berufe-Check vertiefte Einblicke in Berufsbilder ermöglicht und eine Praktikums-, Ausbildungsplatzbörse sowie Beratungsangebote bereitstellt. Die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse Jugendlicher bei der Berufsorientierung sind sehr unterschiedlich. Zur Binnendifferenzierung bietet sich daher das Lernen mithilfe der Webseite www.berufenavi.de und dessen vielseitigen Bereichen an. Die Webseite gliedert sich in die drei Bereiche "Erstmal orientieren", "Richtung Wunschberuf" und "Direkt zu Ausbildungsangeboten". Im ersten Abschnitt "Erstmal orientieren" können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise mithilfe von Talent-Tests oder durch Einblicke in Freiwilligendienste entdecken, was sie beruflich interessiert. Im zweiten Abschnitt "Richtung Wunschberuf" wird zunächst ein Berufe-Check durchlaufen. Bei einem Bereich angekommen, stehen umfangreiche Einblicke und Informationen zu passenden Berufen zur Verfügung. Der dritte Abschnitt "Direkt zu Ausbildungsangeboten" unterstützt bei der Recherche eines Ausbildungsplatzes. Es existiert auch eine Datenbank mit Beratungsstellen nach Postleitzahlen. Die Unterrichtseinheit enthält zwei Arbeitsblätter und gliedert sich in eine Einzel- und eine Doppelstunde. Die beiden Arbeitsblätter leiten die Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu ihrem Wunschberuf an und führen durch die verschiedenen Bereiche der Webseite. Zu Beginn der digitalen Erkundungstour beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Stärken und Interessen und nennen Kriterien, die ihnen an einem Beruf wichtig sind. Im Anschluss sammeln sie Eindrücke zum Tätigkeitsfeld von ausgewählten Berufswünschen. Sie erstellen zum favorisierten Wunschberuf einen digitalen Steckbrief und fügen diesem auch konkrete Anlaufstellen für Ausbildungs- oder Studiums-Möglichkeiten hinzu. Die Berufe-Steckbriefe werden den Schülerinnen und Schülern in einem Ratespiel "Welcher Steckbrief gehört zu wem" vorgestellt. Die Unterrichtseinheit schließt mit einem informellen Austausch ab, bei dem die Lernenden gezielt auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zugehen können, um weitere Informationen zu den Berufe-Steckbriefen zu erhalten. Herausforderung "Berufsorientierung": digitale Unterstützung im Unterricht Viele Schülerinnen und Schüler haben am Ende ihrer Schulzeit noch keine Vorstellung davon, in welchem Beruf sie einmal arbeiten wollen. Die Webseite berufenavi.de in Kombination mit dieser Unterrichtseinheit hilft den Schülerinnen und Schülern bei der Suche nach einem Beruf, der sie interessiert. So können die Lernenden individuell zunächst ihre Stärken mithilfe von Selbsttests entdecken und sich dann zu Berufsbildern ihrer Wahl informieren. Zur Aktivierung der Lernenden steigt die Einheit mit zwei Vorüberlegungen ein, bei denen Stärken zunächst selbst einschätzt werden und wichtige Merkmale für Berufe definiert werden. Methodenvielfalt und Differenzierung Die beiden Arbeitsblätter zur beruflichen Orientierung enthalten drei Lernstufen und können in einer Einzel- und in einer Doppelstunde durchlaufen werden. Persönliche Pinnwände begleiten die Lernstufen der Unterrichtseinheit und digital angelegte Berufe-Steckbriefe sichern den Wissenserwerb über die recherchierten Berufsbilder der Lernenden. Um einen hohen Wissenstransfer zu gewährleisten, werden die Berufe-Steckbriefe in Kurz-Präsentationen dem Plenum vorgestellt, gefolgt von einer informellen Austauschrunde nach der Kaffeegespräch-Methode. Die Unterrichtseinheit eignet sich für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab der 8. Klasse. Zur optimalen Binnendifferenzierung bietet sich die Bereitstellung eines Computers oder Tablets pro Lernenden an, damit die Schülerinnen und Schüler die als Einzelarbeit ausgezeichneten Aufgaben individuell bearbeiten können. Vorkenntnisse und technische Ausstattung Für die Durchführung der Unterrichtseinheit werden keine inhaltlichen Vorkenntnisse benötigt. Als Vorbereitung für die Lehrkraft wird empfohlen, sich einen Überblick über die vielseitigen Bereiche der berufenavi.de Webseite zu verschaffen. Auch der Umgang mit digitalen Pinnwänden zur Datenspeicherung, zum Wissensaustausch und zur Dokumentation von Wissen sollte geschult werden. Das datenschutzunbedenkliche Tool TaskCards ( www.taskcards.de ) kann nach einer Registrierung in der kostenlosen Version mit zwei Pinnwänden verwendet werden. Die Oberrubriken können jeweils mit den Bereichen aus den Arbeitsblättern betitelt werden, bevor die recherchierten Schülerinformationen den Unterrubriken hinzugefügt werden. Außerdem benötigen die Schülerinnen und Schüler Computer oder Tablets mit Internetzugang. Die Recherchearbeiten der Schülerinnen und Schüler für diese Unterrichtseinheit begrenzen sich auf Informationen von der Webseite berufenavi.de und dessen Verlinkungen zu weiteren Informationen. Fachbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen und berücksichtigen dabei die Ergebnisse digitaler Selbsterkundungstools. gleichen recherchierte Ergebnisse mit ihren persönlichen Überlegungen ab und entwickeln auf Grundlage ihrer Erkenntnisse eine erste berufliche Orientierung und reflektieren diese. gleichen ihre Kompetenzen (Interessen, Fähigkeiten, Werte) mit den Anforderungen von Berufen ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren und strukturieren themenrelevante Informationen aus Medienangeboten. führen Daten, Informationen und Ressourcen mit digitalen Werkzeugen zusammen. planen und entwickeln Medienprodukte in vorgegebenen Formaten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler passen Kommunikation und Verhalten an die jeweilige digitale Umgebung an. präsentieren mithilfe digitaler Pinnwände Fremdinformationen in einem Ratespiel. tauschen Informationen in einem informellen Gespräch mithilfe der Kaffeegespräch-Methode aus.

  • Politik / WiSo / SoWi / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Kreativ sein am Computer

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Kreativ sein am Computer" stellt verschiedene Möglichkeiten vor, wie Computer und Internet als kreative Werkzeuge im Unterricht eingesetzt werden können. Neben dem Malen am Computer informieren sich die Schülerinnen und Schüler über das Leben verschiedener Künstler und erstellen Steckbriefe sowie eine Präsentation.Kunst am Computer? Wie kann das kreativ sein? Wer schon einmal mithilfe des Computers gemalt hat, weiß, dass dies schwieriger ist als mit einem herkömmlichen Pinsel. Malprogramme wie beispielsweise Paint oder das Auto-Formen-Werkzeug bei Word bieten jedoch durchaus einige kreative Möglichkeiten, mit denen man verschiedene Gemälde nachahmen und auf eigene Ideen übertragen kann, zum Beispiel Kandinskys Formen-Bilder, Klees Linienbilder oder Dürers Rhinozeros-Bild. Zunächst informieren sich die Lernenden über einen Maler oder Künstler und fertigen dazu einen Steckbrief mit wichtigen Informationen an. Fächerübergreifend zum Deutsch-Unterricht schreiben die Schülerinnen und Schüler anschließend eine Geschichte zu einem Gemälde ihrer Wahl. Daraufhin zeichnen sie ein passendes Bild zu ihrer Geschichte und überlegen sich einen Titel dafür. Anschließend gibt eine Einführung in die kreativen Möglichkeiten der Windows Programme "Paint" und "Word". Es folgen einige Übungen dazu und am Ende der Einheit gibt es noch die Möglichkeit eines Abschlusstests. Die eigenen Bilder können auf einer eigens erstellen Webseite veröffentlicht werden. Den Abschluss der Einheit bilden Referate zu den Künstlern. Der Einsatz eines interaktiven Whiteboards bietet sich an. So können die Programme und deren Funktionen zusätzlich vor den Augen der gesamten Lerngruppe eingeführt und die Verwendung demonstriert werden. Bemerkungen zur Arbeitsmethode Die Schülerinnen und Schüler nutzen in dieser Unterrichtseinheit den Computer als Malwerkzeug und erstellen Bilder in Anlehnung an verschiedene Werke und Stilrichtungen. Durch Anleitung und Übung lernen die Kinder zunächst den Umgang mit dem jeweiligen Programm kennen. Computerarbeit im Plenum, einzeln oder in der Gruppe Der Einsatz eines interaktiven Whiteboards hat den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler im Plenum mit den Programmen üben und so auch die anderen Kinder dabei etwas lernen oder bei Problemen unterstützend eingreifen können. Steht kein Whiteboard zur Verfügung, können die Schülerinnen und Schüler, je nach Lernvoraussetzungen, das Programm anhand einer Schritt-für-Schritt-Anleitung einzeln selbst ausprobieren. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn die Kinder bereits lesen können und Vorerfahrungen mit dem Computer besitzen. Bei jüngeren Schülerinnen und Schülern kann die Lehrkraft auch in Kleingruppen an einem gemeinsamen Computer das Programm erläutern, während sich die Klassenkameradinnen und Klassenkameraden mit einer anderen Aufgabe beschäftigen. Recherche im Internet und mithilfe von Büchern Die Schülerinnen und Schüler erstellen Steckbriefe von den einzelnen Künstlern. Dazu nutzen sie vorgegebene adäquate Webseiten oder aber, je nach Lernvoraussetzungen, selbst gewählte Suchmaschinen. Diese eignen sich wieder für bereits interneterfahrene Kinder. Diese können so ihre Kompetenzen im Umgang mit einer Suchmaschine erweitern und ihre eigenen Erfahrungen bei der Suche nach passenden Internetseiten machen. Fehlen dürfen auf keinen Fall tradierte Medien wie das Sachbuch und Kunstlexika. Manchmal fällt das Suchen darin leichter. Es empfiehlt sich, die Schülerinnen und Schüler die Bücher selbst mitbringen zu lassen, entweder von zuhause oder aus der Bücherei. Bereits bei der Vorarbeit können die Kinder so mit einbezogen werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich handlungsorientiert und kreativ mit verschiedenen Künstlern und deren Stilrichtungen auseinander. sammeln und veröffentlichen Informationen zum Lebenslauf der Künstler. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler rufen Internetseiten auf und wählen einzelne Elemente aus. erarbeiten Steckbriefe mithilfe des Internets und anhand von Büchern. wenden beim Zeichnen die Funktionen der Programme Paint und Word an. benutzen beim Zeichnen die Computer-Maus. benutzen ein Textverarbeitungs- und eventuell ein Präsentationsprogramm. erstellen mit einem Websitegenerator eine Galerie oder ein Lexikon. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam in Teams oder Gruppen am Computer (sich gegenseitig unterstützend). tauschen sich über ihre Recherche-Ergebnisse aus und nehmen Ergänzungen vor. wählen aus verschiedenen Bildern passende für eine Präsentation aus. präsentieren gemeinsam ein Plakat oder wenden eine andere Präsentationsform an.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Berufliche Bildung

Viren – wie sie aussehen, wie sie wirken

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Thema Viren gibt den Lernenden einen Einblick in die Vorgehensweise bei der Erforschung von Krankheiten, ihren Ursachen und der Entwicklung entsprechender Tests, Medikamente und Impfungen. Außerdem beschäftigen sich die Lernenden mit drei verschiedenen Viren und den Krankheiten, die sie auslösen: Hepatitis-C, HIV und SARS-CoV-2. Die Unterrichtsmaterialien können auf Deutsch und auf Englisch (für den englisch-bilingualen Unterricht) heruntergeladen werden.Im Unterrichtsgespräch erfahren die Lernenden, wie die Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin aus dem Jahr 2020 jeweils dazu beigetragen haben, den Auslöser der Hepatitis-C-Erkrankung nachzuweisen. Zunächst erarbeiten sich die Lernenden eine Zeitleiste, die die Entdeckung des Hepatitis-C-Virus bis zur Verleihung des Nobelpreises übersichtlich darstellt. Außerdem erklären sie anhand eines Videos, warum Viren so "erfolgreich" sind. In einem Expertenpuzzle fassen sie danach Informationen über unterschiedliche Viren und ihre Vermehrung zusammen, präsentieren sie und sprechen über Schutzmaßnahmen, die eine Infektion verhindern könnte. Dazu erstellen die Lernenden einen Steckbrief zu den einzelnen Viren. Diese Unterrichtseinheit ist in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau entstanden, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forschung Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie dem wissenschaftlichen Nachwuchs näherbringen möchte. Die Unterrichtseinheit ergänzt dabei das Materialangebot der Mediathek der Lindauer Nobelpreisträgertagungen um konkrete Umsetzungsvorschläge für die Unterrichtspraxis in den Sekundarstufen. Weitere Unterrichtseinheiten aus diesem Projekt finden Sie im Themendossier Die Forschung der Nobelpreisträger im Unterricht . Das Thema Viren im Unterricht Neben der Corona-Pandemie gab es schon immer Krankheiten, die viele Menschenleben kosteten, bis Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausfinden konnten, wodurch sie verursacht werden und was gegen sie hilft. Auch in der Zukunft wird es immer wieder neue Krankheiten geben, die durch bis dahin unbekannte Erreger ausgelöst werden. Schülerinnen und Schüler können mit biologischem Grundwissen zu diesem Thema Verständnis für die Maßnahmen zur Vorbeugung und zur Bekämpfung verschiedener Krankheitserreger entwickeln. Dies kann ihr eigenes Handeln zur Erhaltung ihrer Gesundheit und der ihrer Mitmenschen beeinflussen. Vorkenntnisse Grundwissen in Molekularbiologie sowie Genetik und über den Aufbau von Bakterien und tierischen (wie menschlichen) Zellen sollten vorhanden sein. Grundkenntnisse über den Bau von Viren können je nach Lerngruppe hilfreich sein. Didaktische Analyse Dass in der heutigen Zeit so viele Krankheitserreger bekannt sind und gegen viele auch Medikamente oder Impfungen existieren, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Entdeckung und Erforschung von Viren dauerten früher meist mehrere Jahrzehnte. Dass das SARS-CoV-2 Virus so schnell erforscht werden und eine Impfung entwickelt werden konnte, ist das Ergebnis der Vorarbeit vieler Forschender aus dem vergangenen Jahrhundert. Deren Arbeit lieferte unter anderem die Grundlage für heutige Forschungen. Mit der Entdeckung und Erforschung des Hepatitis-C-Virus wurde daher nicht nur Grundlagenforschung betrieben, sondern gleichzeitig war es Voraussetzung für die Behandlung und Verhinderung einer Infektion mit der Krankheit durch Bluttransfusionen. Es ist davon auszugehen, dass durch diese Arbeit perspektivisch tausende Menschenleben gerettet werden. Daher wurden den Forschenden der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen. Mit der Unterrichtseinheit erhalten die Lernenden daher nicht nur einen Überblick über den Aufbau und die Vermehrung von Viren im Allgemeinen, sondern sie erkennen auch, wie wichtig dieser Meilenstein für unser Leben und auch zukünftige Forschungen ist. Dabei lernen Sie drei verschiedene Viren kennen, die in der Menschheitsgeschichte bisher eine große Rolle gespielt haben. Neben dem Hepatitis-C-Virus beschäftigen Sie sich zudem noch mit dem HI-Virus und dem SARS-CoV-2 Virus. Methodische Analyse Zunächst erfolgt der Einstieg durch das (gemeinsame) Lesen des Informationstextes zum Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2020. Die Lernenden stellen übersichtlich in einer Zeitleiste dar, wie das Hepatitis-C-Virus entdeckt, erforscht und Therapien gegen die Leberkrankheit entwickelt wurden. Zudem schauen sie sich ein Video an, das in Kürze noch einmal die wichtigsten Informationen über den Aufbau und die Entwicklung von Viren darstellt. Dieser Teil ist als optional anzusehen, sollten die wichtigsten Informationen zu Viren bereits bekannt sein. In einem Expertenpuzzle erarbeiten sich die Lernenden in Dreiergruppen je ein bestimmtes Virus: Das Hepatitis-C-, das HI- oder das SARS-CoV-2-Virus. Dazu erstellen sie jeweils einen Steckbrief, der die wichtigsten Informationen zum Virus zusammenfasst. Abschließend präsentieren sich die Lernenden ihre Steckbriefe und fertigen gemeinsam eine Mindmap an, sodass alle in der Gruppe einen guten Überblick über die drei Viren erhalten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen Bau und Prinzip der Vermehrung von Viren. erfahren, wie Infektionskrankheiten bekämpft werden. leiten aus Informationen sinnvolle Handlungsschritte ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren wichtige Informationen zur Erstellung des Steckbriefes im Internet. nutzen den PC oder das Smartphone zum Anschauen eines Videos, das die Grundlage für die Bearbeitung der Aufgaben ist. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bereiten Arbeitsergebnisse adressatengerecht auf. arbeiten zielorientiert in einer Gruppe zusammen. sind sich ihrer Verantwortung als Experte in der Gruppe bewusst.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Erkundung unseres Sonnensystems

Unterrichtseinheit

Ein "Dalli-Klick"-Bild der Sonne dient als Einstieg in das Thema. Die Schülerinnen und Schüler recherchieren auf einem virtuellen Raumflug oder mithilfe anderer Quellen im Internet Informationen zu unserem Sonnensystem und präsentieren ihre Ergebnisse den Mitschülerinnen und Mitschülern.Die thematische Auseinandersetzung mit dem Sonnensystem ist in vielen Bildungsplänen in den Standards der Klasse 6 im Bereich "Unsere Erde" anzusiedeln. Außerdem finden sich starke fächerverbindende Anknüpfungspunkte zum Fachverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten. Vor allem in dem Themenbereich "Phänomene und Möglichkeiten ihrer Beschreibungen erleben" soll den Schülerinnen und Schülern der Blick ins Weltall geöffnet werden, indem sie die "Bewegungen von Himmelskörpern beobachten und deuten." (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Bildungsplan 2004 für Realschulen).Da für die Erarbeitung der Thematik kaum fachliche Vorkenntnisse vorausgesetzt werden müssen, kann diese Unterrichtseinheit recht flexibel in den Verlauf des Schuljahres als unterrichtlicher Exkurs eingebettet werden. Sie eignet sich daher auch für die Gestaltung des Vertretungsunterrichts. Je nach zeitlichem Umfang der Vertretungsstunde(n) und Verfügbarkeit von Computerplätzen lässt sich das Thema modulartig erweitern und intensivieren. Unterrichtsverlauf und Materialien Nach einer Internetrecherche werden Planetensteckbriefe erstellt oder auf einer virtuellen Raumflug-Ralley Antworten auf vorgegebene Fragen gesucht. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit dem grundlegenden Aufbau unseres Sonnensystems vertraut werden. die Position und die besonderen Merkmale der einzelnen Planeten kennen lernen. auf einem virtuellen Online-Raumflug oder verschiedenen Webseiten recherchieren. ihre Ergebnisse den Mitschülerinnen und Mitschülern in Form eines Planetensteckbriefs vorstellen (Vortrag und Plakat oder PowerPoint-Präsentation). Thema Erkundung des Sonnensystems Autor Raimund Ditter Fach Geographie oder Vertretungsunterricht Zielgruppe Klasse 5-8 Zeitraum flexibel: ohne Präsentation 1-3 Stunden, mit Präsentation 3-5 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetanschluss in ausreichender Anzahl (Planeten-Steckbriefe: 1 Rechner pro Kleingruppe; virtueller Raumflug: 1 Rechner pro Person, auch Partnerarbeit möglich); Java Ratebild zur Sonne Um die Neugierde der Kinder zu wecken, beginnt die Unterrichtseinheit mit einem "Dalli-Klick-Bild" der Sonne (sonne_dalli_klick.ppt). Das verwendete NASA-Foto zeigt die Sonne im H-alpha-Licht. Neben Protuberanzen ist auch die Granulation der Sonnenoberfläche deutlich zu erkennen. Die im sichtbaren Licht dunkel erscheinen Sonnenflecken treten im H-alpha-Licht als auffallende helle Regionen hervor. Die Lehrperson oder eine eingeweihte Schülerin oder ein Schüler liest eine Information zu dem noch unbekannten Objekt vor (sonne_dalli_klick.ppt, Folie 3) und legt dann ein Bildteil frei. Einzelne Lernende dürfen dann raten, worum es sich bei Darstellung handeln könnte. Spätestens mit dem Aufdecken des letzten Puzzlesegments werden dann die gesammelten Schülervermutungen falsifiziert oder bestätigt. Was ist H-alpha-Licht? Das H-alpha-Licht (Wellenlänge 660 nm) wird von Wasserstoffatomen beim Übergang eines Elektrons von einem angeregten Zustand in den Grundzustand ausgesendet. Die Sonne zeigt im H-alpha-Licht ein wesentlich dymamischeres Bild als im Weißlicht. Erst ein H-alpha-Filter macht Oberflächenstrukturen und Protuberanzen sichtbar. Gefahrenhinweise zur Sonnenbeobachtung Vergessen Sie nicht, Ihre Schülerinnen und Schülern vor dem ungeschützten Blick in die Sonne zu warnen. Informationen zur sicheren Sonnenbeobachtung finden Sie unter den "Zusatzinformationen" folgender Beiträge: Größenbestimmung von Protuberanzen Fotografien der Sonne im H-alpha-Licht - selbst aufgenommen oder aus dem Internet - werden genutzt, um die Größe von Protuberanzen zu bestimmen (ab Klasse 8). Internetrecherche und Erstellung von Planetensteckbriefen Es folgt eine intensivierende Auseinandersetzung mit den Himmelskörpern des Sonnensystems. Ziel ist das Erstellen von Planeten-Steckbriefen (planetensteckbriefe.rtf) in arbeitsteiligen Expertengruppen. Die Zuordnung der Himmelskörper zu den Kleingruppen erfolgt über ein Losverfahren (planetensteckbriefe_lose.pdf). Da das Internet zum Thema Sonnensystem eine Fülle an äußerst anschaulichen und schülergerechten Informationen bereitstellt, bietet sich eine Internetrecherche an (siehe Links und Literatur zum Thema ). Erfahrungsgemäß droht jedoch die Informationsbeschaffung in den Weiten des Netzes auszuufern, sodass eine zeitliche Begrenzung oder eine Fokussierung der Recherche auf bestimmte Webseiten sinnvoll ist. Die Kleingruppen stellen ihre Planeten-Steckbriefe den Mitschülerinnen und Mitschülern anschließend im Plenum vor. Insgesamt (Recherche, Steckbriefe erstellen, Präsentation) sind dafür zwei bis drei Schulstunden zu veranschlagen. Virtueller Raumflug beim ZDF Alternativ (oder zusätzlich) zu den zu erstellenden Planetensteckbriefen und deren Präsentation kann man die Lernenden auch als Kapitän eines Raumschiffes auf eine virtuelle Reise durch unser Sonnensystem schicken. Auf dieser Expedition sind bestimmte Informationen zu beschaffen, um damit die Fragen des Arbeitsblatts "auftraege_raumflug.pdf" beantworten zu können. Da dies in einer Schulstunde gut zu bewerkstelligen ist, lassen sich damit auch Vertretungsstunden nutzen. Der virtuelle Raumflug ist ein Angebot auf der Webseite des ZDF. Über den Menüpunkt "Startmap" wird im Cockpit des virtuellen Raumschiffs ein rundes Fenster geöffnet (Abb. 1; für den vollen Bildausschnitt bitte anklicken). Der gewünschte Planet, zum Beispiel Jupiter, kann dann per Klick auf den Planetennamen angeflogen werden. Durch einen Klick auf den Button "Infosystem" können Texte, Daten und Bilder (Vergrößerung per Mausklick) zum ausgewählten Planeten aufgerufen werden (Abb. 2; für den vollen Bildausschnitt bitte anklicken). Raimund Ditter Wir erkunden unser Sonnensystem, Praxis Geographie 02/2008, Westermann; das hier vorgestellte "Planetendomino" kann auch als Baustein dieser Unterrichtseinheit eingesetzt werden.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I

Víctor Jara – ein charismatischer Liedermacher aus Chile

Unterrichtseinheit

Die nordamerikanische Musikszene ist deutschen Jugendlichen vertrauter als die lateinamerikanische. Dies gilt besonders für die politisch engagierte "nueva canción", einen populären Musikstil, der sich nie kommerziell orientierte. Der chilenische Liedermacher Víctor Jara eröffnet durch seine menschliche und künstlerische Tiefe faszinierende Unterrichtsthemen.Víctor Jaras "canciones" eignen sich durch ihre eingängige, charakteristische Melodik und die elementare Symbolkraft ihrer Texte für eine praktische Nachgestaltung im Musikunterricht. Zum Verständnis des Autors sind Kenntnisse politischer Vorgänge wichtig, die auch ein Licht auf gegenwärtige weltpolitische Strukturen werfen. Es bietet sich an, spanische Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler zu aktivieren oder das Projekt fachübergreifend mit dem Spanischunterricht zu koordinieren. Das Arbeitsmaterial wird zweisprachig (spanisch/deutsch) angeboten. Lehrplananbindung Spanisch und Musik Fast alle Lehrpläne im Fach Spanisch fordern die Beschäftigung mit Liedern aus dem spanischsprachigen Raum. Im Fach Musik sind Musikstile und -beispiele außerhalb des europäisch-nordamerikanischen Kulturraums vorgesehen. Diese Unterrichtseinheit schlägt fachübergreifend unterschiedliche Methoden und Aktivitäten vor, um einen möglichst breiten Zugang zu Víctor Jara zu eröffnen. Methodische Herangehensweisen Unabhängig von der fachlichen Anbindung werden hier die methodischen Herangehensweisen kurz dargestellt: Musikalische Methoden: Singen, Hören Interpretationsvergleich Kreative Nachgestaltung: Illustration zum Text fiktive Biographie eigene poetische Texte Analytische Methoden: Steckbrief Textlektüre und -analyse mit Leitfragen IT-Methoden: Internetrecherche und Ergebnispräsentation (etwa als Steckbrief) mündliche Präsentation der Unterrichtsergebnisse Musik, Sprache, Landeskunde So lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur einige ausgewählte "canciones" von Víctor Jara durch Hören, Singen und die Auseinandersetzung mit den Texten kennen. Sie bekommen auch einen Einblick in die politischen Vorgänge zu Beginn der chilenischen Militärdiktatur und in die engagierte Kunst der "nueva canción". Ablauf der Unterrichtsreihe "Víctor Jara – ein charismatischer Liedermacher aus Chile" Die hier angebotenen Arbeitsaufträge können selbstverständlich modifiziert, umgestellt und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. Spanisch und Musik Die Schülerinnen und Schüler sollen sich durch Hören und eigenes Musizieren den "canciones" Víctor Jaras annähern. durch assoziative und analytische Zugangsweisen ihr Verständnis von Jaras poetischen Texten vertiefen. im Vergleich verschiedener Interpretationen die musikalische Qualität von Jaras "canciones" erkennen. einen Text über die "nueva canción" lesen, wesentliche Merkmale der Gattung wiedergeben und auf die Liederbeispiele übertragen können. eigene Gestaltungsversuche nach Art von Jaras "canciones" unternehmen. einen Steckbrief Jaras verfassen und eventuell als Website präsentieren. Schwerpunkt Spanischunterricht Die Schülerinnen und Schüler sollen spanische Sprachkenntnisse einbinden und ausbauen. authentisches Material zu Jaras Biografie im Internet suchen und auswerten. Zusammenhänge zwischen biografischen Daten und künstlerischem Schaffen herstellen. eigene Gestaltungsversuche nach Art von Jaras "canciones" unternehmen (zielsprachige Textproduktion). Es lohnt sich, das Internet nach zusätzlichem Audio-, Bild- und Text-Material zu durchsuchen. Bei den Recherchen zu den biografischen und politischen Hintergründen können auch englische Sprachkenntnisse einbezogen werden. Angebotene Unterrichtsaktivitäten Die folgenden Arbeitsmaterialien bieten die Möglichkeit, diese Unterrichtsaktivitäten je nach unterrichtlichem Schwerpunkt umzusetzen: Singen Textlektüre und -verständnis; eventuell Übersetzung der spanischen Liedtexte MP3-Download aus dem Internet aktives Hören Arbeitsaufträge zur Vertiefung des Textverständnisses Interpretationsvergleich Produktion eigener Texte, eventuell in spanischer Sprache Ein musikpraktischer, emotionaler Zugang eröffnet sich den Schülerinnen und Schülern über das Singen der canción "El cigarrito" (Arbeitsblatt 1). Die Lektüre des Liedtextes und anschließende Gespräche ermöglichen einen Einstieg in Víctor Jaras Biografie und Poesie. Je nach den Spanischkenntnissen übersetzt die Klasse den Text aus dem Spanischen oder liest ihn in der deutschen Übersetzung (Arbeitsblatt 1a). Zur Abrundung des ersten Eindrucks von dem chilenischen Liedermacher bietet sich das Anhören einer Originalaufnahme an, die im Internet als freier MP3-Download zur Verfügung steht. Rarezas Víctor Jara en MP3 - El cigarrito Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten wahlweise - eventuell in Kleingruppen - kreative und/oder analytische Aufgaben zur Vertiefung des Textverständnisses. Durch den Vergleich der canción "Te recuerdo Amanda" in der Interpretation Víctor Jaras und der der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa lernen die Schülerinnen und Schüler ein zweites Liedbeispiel intensiv kennen. Rarezas Víctor Jara - Te recuerdo Amanda Das wohl bekannteste Lied Jaras Aufgaben zum Interpretationsvergleich regen zum bewussten Hinhören auf musikalische Details an (Arbeitsblatt 4). Das Gespräch über musikalische Gestaltungsmöglichkeiten kann einen Impuls zur eigenen Interpretation geben. Die Schülerinnen und Schüler suchen im Internet nach Materialien zur Biographie Víctor Jaras und zu den politischen Hintergründen des Militärputsches, der zum Sturz der Regierung Allende führte. Alternativ steht eine kurze Lebensbeschreibung zur Verfügung (Arbeitsblatt 5). Aus den gewonnenen Informationen stellen sie einen Steckbrief des engagierten Künstlers zusammen (Arbeitsaufträge siehe Arbeitsblatt 6), der ins Netz gestellt werden kann. Links verweisen auf authentische Zeugnisse seiner letzten Lebensstunden, beispielsweise sein letztes Gedicht, die von einzelnen Schülergruppen präsentiert werden können. Den Abschluss der Unterrichtseinheit bilden eigene kreative Schreibversuche im Stil Víctor Jaras - auf Spanisch oder Deutsch -, die von den Schülerinnen und Schülern selbst vertont werden können. Vorweg können Stilmerkmale der ‚nueva canción' an Jaras programmatischem Aufsatz "Das Lied für das Volk" erarbeitet werden.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe II

Die Bundesländer Deutschlands

Unterrichtseinheit

In dieser fächerübergreifenden Unterrichtseinheit eignen sich die Kinder mithilfe unterschiedlicher Medien Wissen über die Bundesländer Deutschlands an und lernen, dieses für andere per Präsentation zur Verfügung zu stellen.Das Heimatland Deutschland ist ein Thema, mit dem sich Kinder gut identifizieren können. Die Motivation, an diesem Thema zu arbeiten, muss nicht erst hergestellt werden, sondern ergibt sich aus der Sache selbst. Die Möglichkeiten, zur Erarbeitung dieses Themas digitale Medien multimedial einzusetzen, sind sehr ergiebig. Auch das interaktive Whiteboard kann hier von großem Nutzen sein. Die fächerübergreifende Unterrichtseinheit eignet sich für die Fächer Sachunterricht, Sprache, Mathematik, Kunst und Musik. Der Schwerpunkt liegt auf geographischen Fakten, die die Kinder erarbeiten und vertiefen sollen.Das Thema "Deutschland und seine Länder" eignet sich - neben der Wissenserweiterung - hervorragend, um die Kompetenzen im Recherchieren und Dokumentieren mithilfe herkömmlicher und vor allem digitaler Medien zu trainieren. Alte und neue Medien können während der Arbeit hinsichtlich ihrer Praktikabilität, aber auch auf ihre Aktualität und ihren Wahrheitsgehalt (Daten, Fakten) überprüft werden. Kompetent mit digitalen Medien zu arbeiten, heißt auch Informationen auf ihre Richtigkeit zu untersuchen. Bei diesem Thema stoßen die Kinder manchmal auf unterschiedliche Angaben und erkennen dadurch, dass nicht alles, was irgendwo veröffentlicht wird, stimmen muss. Hinweise zum Arbeitsmaterial Das Arbeitsmaterial besteht aus Arbeitsblättern, die mithilfe des Internets bearbeitet werden sollen. Außerdem gibt es Arbeitskarten, die zum Arbeiten mit interaktiven Aufgaben im Netz anleiten. Einige Aufgabenblätter können ohne das Internet bearbeitet werden. Insgesamt stellen die Arbeitsaufträge nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten dar, sich mit dem Thema Deutschland und seine Bundesländer zu befassen. Ablauf der Unterrichtseinheit Die Kinder recherchieren im Internet zu den verschiedenen Bundesländern und erstellen Länder-Steckbriefe. Anschließend präsentieren sie ihre Ergebnisse in Referaten. Zur Arbeitsweise Internetrecherche Im Internet gibt es zahlreiche Angebote für Kinder, die sich mit dem Thema Deutschland und die Bundesländer auseinandersetzen. Die hilfreichsten herauszufiltern, kann bereits eine Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler sein. Gruppen oder Teams Es empfiehlt sich zumindest bei der Recherche die Bildung von Teams oder Gruppen, um möglichst effektiv arbeiten zu können. Denkbar ist auch, dass ein Teil der Gruppe mit der Recherche beschäftigt ist, während der andere Teil die Präsentation vorbereitet. Die Arbeitsgebiete sollten in regelmäßigen Abständen getauscht werden. Reflexion Am Ende eines Arbeitstages sollten aufkommende Fragen beantwortet und erste Arbeitsergebnisse vorgestellt werden. Auch das miteinander Arbeiten in den Gruppen sollte Thema einer Reflexionsrunde sein. Mögliche Präsentationsformen Steckbriefe Die Kinder erarbeiten mithilfe des Steckbriefformulars wichtige Informationen über die einzelnen Bundesländer. Je nach Lernausgangslage der Kinder kann man auch ganz auf vorgegebene Steckbriefformulare verzichten und lediglich den Arbeitsauftrag "Findet wichtige Informationen über das Bundesland …" stellen. Auch bei der Vorgabe von Internetlinks kommt es darauf an, wie kompetent die Kinder bereits im Umgang mit dem Internet sind. Referate Die Informationen aus den selbsterstellten Steckbriefen (später auf Plakaten dargestellt) dienen der Präsentation in Referaten und werden danach ausgestellt. Die Mitschülerinnen und Mitschüler sollen die aus den Referaten gewonnenen Informationen in der weiter unten beschriebenen Lerntabelle festhalten. Später können mithilfe der Plakate fehlende Informationen nachgetragen werden. Lerntabelle und Lernkärtchen Mit der Lerntabelle und den Lernkärtchen werden den Kindern zwei Techniken vorgestellt, um Daten und Fakten gut strukturiert festzuhalten und zu lernen. Die Kinder können, falls Referate gehalten werden, die Tabelle nutzen, um dort die wichtigsten Daten und Fakten aus den Referaten zu notieren oder selbst mithilfe des Internets und Lexika Informationen zu erarbeiten. Website Die Schülerinnen und Schüler können mit dem kostenfrei nutzbaren Homepage-Generator Primolo eine eigene Website zum Thema anlegen. Beispiele für Primolo-Websites zum Thema Bundesländer finden Sie im Link-Bereich. Interaktives Whiteboard Das interaktive Whiteboard kann bei diesem Thema eine besondere Stellung einnehmen. So können zunächst der Umgang mit dem Internet und einzelnen Programmen im Plenum verdeutlicht sowie Arbeitsergebnisse in Form von Online- oder Computer-Präsentationen reflektiert werden. Außerdem können die Kinder das Whiteboard beim Halten von Referaten einsetzen, indem sie zum Beispiel Bilder aus dem Internet vorführen, Internetseiten von Bundesländern vorstellen oder Audiomedien einfügen. Ebenso können Image-Filme der Länder und Landeshauptstädte gezeigt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen grundlegende geographische und politische Fakten über die deutschen Bundesländer kennen, indem sie Steckbriefe mithilfe von Internet und Lexikon erstellen. können mit Landkarten umgehen und diesen wichtige Informationen entnehmen. werden mit Lerntechniken wie Lernkarten und Lerntabellen vertraut. trainieren und lernen das sinnentnehmende Lesen von Sachtexten, wichtige Informationen zu erfassen und diese zu notieren. erstellen eine Website, Plakate, eine Lerntabelle oder Lernkärtchen mit Informationen über Deutschland und die Bundesländer. können Fragen zu Texten beantworten. lernen Text und Melodie der deutschen National-Hymne kennen, indem sie die Melodie als Audiofile aus dem Internet laden und den Text singen und auswendig lernen. befassen sich mit dem Autor und dem Komponisten des Deutschlandliedes, indem sie Informationen dazu im Internet suchen und ein Plakat erstellen. suchen die Wappen der einzelnen Bundesländer im Internet und drucken sie aus oder malen sie ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren je nach Lernausgangslage mit oder ohne Hilfe mit Medien (zum Beispiel Internet, Bibliothek) und nutzen die Informationen für eine Präsentation. arbeiten am Computer mit gängigen Textverarbeitungsprogrammen. arbeiten mit interaktiven Lernumgebungen und führen interaktive Übungen auf Webseiten durch. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler treffen Absprachen zur Benutzung der Computerarbeitsplätze. arbeiten sich am Computer abwechseln und miteinander. helfen sich gegenseitig.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geschichte / Früher & Heute
  • Berufliche Bildung

Heimische Vögel

Unterrichtseinheit

Besonders im Frühjahr passiert es, dass die kleinen gefiederten Kerlchen uns morgens früher wecken als es vielen vielleicht recht ist. Aber könnten Sie am Klang der Vogelstimmen erkennen, ob es eine Amsel oder eine Meise oder vielleicht doch nur der Spatz vom Nachbardach ist, der da zwitschert?In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die Bestimmungsmerkmale heimischer Vögel kennen und erstellen mit Hilfe verschiedener Informationsmittel einen Steckbrief über einen Vogel ihrer Wahl, der anschließend auf der Schulhomepage, beispielsweise mithilfe von Primolo, präsentiert wird.Kinder lernen ihre Lebensumwelt durch das Benennen von neuentdeckten Dingen kennen. Vögel werden eher selten beachtet, da sie relativ schwer zu entdecken sind und man viel Geduld und Ruhe braucht, um sie zu beobachten. Durch das Entwerfen eines Steckbriefes zu einem Lieblingsvogel mit eigener Zeichnung und der Präsentation im Internet werden die Kinder für Naturerfahrungen sensibilisiert. Entwerfen einer Webpage verlangt von den Schülerinnen und Schülern übersichtliches und präzises Beschreiben. Information muss aus Fachbüchern oder dem Internet entnommen und entsprechend verarbeitet werden. Die Farbe des Federkleides Mithilfe von Bestimmungsbüchern bestimmen die Schulkinder selbstständig verschiedene Vogelarten. Ausschlaggebend hierfür ist die Farbe des Gefieders. Bestimmungsmerkmale Anhand von Bildern prägen sich die Schülerinnen und Schüler das Aussehen der unterschiedlichen Vögel ein und lernen deren Namen mithilfe von Wortkarten. Einen Unterrichtsgang unternehmen Vögel lassen sich in der freien Natur am Besten beobachten und studieren. Dies ist auch mitten in der Stadt möglich. Erstellen eines Steckbriefes Die Schülerinnen und Schüler suchen sich einen heimischen Vogel aus, sammeln in Büchern und im Internet Informationen über ihn und erstellen einen Steckbrief. Webseitenerstellung mit Primolo Websites lassen sich mit dem Homepage-Generator Primolo leicht selbst gestalten. Wer lieber offline arbeiten möchte, kann den Netscape Composer verwenden. Ein Vogelquiz erstellen Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Quiz zu ihrem jeweiligen Lieblingsvogel. Das Gelernte wird so auf interessante und spielerische Art gefestigt. Arbeitsmaterialien Hier finden sie die Bildsilhouetten der verschiedenen Vogelarten zur Präsentation mit dem Overheadprojektor. Die Schülerinnen und Schüler sollen Interesse am Thema entwickeln. Einige heimische Vogelarten kennen lernen. Vögel anhand der Bestimmungsmerkmale Farbe, Größe, Schwanz und Schnabel beschreiben. Informationen aus Büchern und Internet recherchieren. Einen Steckbrief zu einem Vogel eigener Wahl erstellen. Eine informative Website zu einem heimischen Vogel entwickeln. Vogelbilder Die Kinder erhalten in Gruppen ein Plakat oder Bildkarten von Vögeln (zum Beispiel Feldlerche, Goldammer, Rotkehlchen, Grünling, Storch, Gimpel, Kleiber, Rohrdommel, Buchfink, Anmerkung: einige auffällig gefärbte Vögel und einige mit braunem oder einfarbigen Federkleid). Die Zeitschrift "Medizini" aus der Apotheke ist hier zu empfehlen. Ebenso eignet sich aber auch anderes Bildmaterial. Die Vögel bestimmen Nun versuchen die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Bestimmungsbücher ohne jede Anleitung die Vögel zu bestimmen (circa 1/4 Stunde). Eine Selbstkontrolle sollte möglich sein, beispielsweise dadurch, dass die Vogelnamen auf dem Plakat abgedeckt oder die Vögel mit Nummern versehen sind. Lösungskarten liegen entsprechend bereit. Ergebnisse Im Sitzkreis beschreiben die Kinder ihre Vögel und benennen sie. Im Gespräch wird erarbeitet, dass sie diese Vögel nach der Farbe bestimmt haben. Die braunen und grauen Vögel werden von den Schülerinnen und Schülern meist nicht erkannt. Ein Bestimmungsspiel kann die Stunde abrunden. Bestimmungsbücher Plakat oder Bildkarten von verschiedenen Vögeln Lied: "Alle Vögel sind schon da" Tafelanschrift: "Alle Vögel sind schon da" Stopfpräparat Lauschen von Vogelstimmen bei geöffnetem Fenster Beobachten von Vögel in Büschen oder Futterhäuschen Bilder und Wortkarten Einige Vögel (Zaunkönig, Rotkehlchen, Fichtenkreuzschnabel, Grünling, Bachstelze, Gimpel, Goldhähnchen, Kleiber) werden den Schülerinnen und Schülern in den Gruppen als Bilder präsentiert. Die Kinder prägen sich die Namen durch Zuordnung von Wortkarten oder Wortkartenmemory ein. Nun werden Bildkarten an der Tafel fixiert und beschriftet. Vogel-Silhouetten Die Silhouetten werden auf dem Overheadprojektor oder an der Tafel präsentiert. Je nach Können der Schülerinnen und Schüler werden die Bildkarten an der Tafel verdeckt oder als Erinnerungshilfe stehen gelassen. Die Silhouetten können auch in Gruppenarbeit bearbeitet werden. Die Kinder bestimmen die Vögel und stellen fest, dass sie die Vögel an Form, Schwanz und Größe erkannt haben. Grünling Kernbeißer Rotkelchen Bachstelze Zaunkönig Goldhähnchen Kleiber Gimpel Als Ergänzung können anschließend noch einige typische Vogelrufe angehört und erarbeitet werden. Dies kann entweder direkt am Fenster des Klassenraums geschehen oder aber mittels Tonträgern beziehungsweise via Stream aus dem Internet. Geeignet sind hier besonders Buchfink ("Ich, ich, ich geh' zur Regierung!", Goldammer ("Ich hab dich lieb!") Grünling, Amsel oder Goldhähnchen. Silhouetten der Vögel und ihrer Schnäbel Bestimmungsbücher Plakate Bildkarten Beobachten von Vögeln auf dem Pausenhof. Die Kinder versuchen die Vögel zu benennen. Da die Vögel aber oft im Gegenlicht auf den Büschen sitzen, können die Schülerinnen und Schüler die Farbe nicht erkennen. Die Frage ist also: Wie können wir Vögel unterscheiden, wenn wir die Farbe nicht erkennen können? Auch die Stadt hat was zu bieten Für einen Unterrichtsgang begibt man sich hinaus in die Natur. Dabei braucht man nicht Wald oder Wiese direkt vor der Tür zu haben. Frühlingsvögel lassen sich sehr gut auch in Vorstadtgärten, Parkanlagen und auf Friedhöfen beobachten. Dringend notwendig ist eine zweite oder dritte Begleitperson, da die Klasse in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt werden sollte. Eine Gruppenstärke von acht bis zehn Kindern ist ideal, da sonst die Vögel vertrieben würden. Bestimmung nach der Farbe Für Bestimmungen nach der Farbe braucht man ein gutes Fernglas. Die Schülerinnen und Schüler werden schnell viele Vögel in den Bäumen und Hecken entdecken. Nun geht es darum, möglichst leise nahe an die Vögel heran zu kommen, um sie mit dem Fernglas genauer zu betrachten. Häufig beobachten lassen sich dabei Stare, Amseln, Rotschwänzchen, Buchfinken, Kohl- und Blaumeise sowie Grünlinge. Erkennen am Gesang Anschließend können noch einige typische Vogelrufe am Fenster oder durch Medien (Kassette, CD, Internet) erarbeitet werden. Geeignete Vögel sind hier zum Beispiel der Buchfink ("Ich, ich, ich geh zur Regierung"), Goldammer ("Ich hab dich lieb"), Grünling, Amsel und das Goldhähnchen. Um Vögel an ihrem Gesang zu erkennen braucht es eine sehr interessierte Lehrkraft oder einen Fachmann / eine Fachfrau. Vogelstimmen lassen sich auch durch Medieneinsatz recht einprägsam erlernen, um sie dann in der Natur wieder zu erkennen. Bei einem Unterrichtsgang sollte man sich auf vier bis fünf sehr einprägsame und signifikante Vogelstimmen beschränken, so zum Beispiel Grünling, Buchfink, Amsel und Kohlmeise. Die Schülerinnen und Schüler tragen in Gruppenarbeit zusammen, welche wichtigen Informationen in einem Steckbrief ihres Lieblingsvogels stehen sollen: Name Farbe des Gefieders Größe Gewicht Besondere Erkennungsmerkmale Farbe der Eier Vorkommen Nahrung Nestbau Partnerarbeit Die Kinder erhalten nun genügend Zeit, um sich im Internet oder mithilfe von Bestimmungsbüchern mit den verschiedenen Vögeln auseinanderzusetzen. So können sie ihren Lieblingsvogel bestimmen, die oben genannten Informationen über ihn sammeln und schriftlich fixieren. Bedingung ist, dass es sich um einen heimischen Vogel handelt und jede Gruppe einen anderen Vogel beschreibt. Die Schülerinnen und Schüler können alleine, in Partnerarbeit oder zu dritt arbeiten. Partnerarbeit scheint mir die beste Form zu sein, da niemand unter- oder überbeschäftigt ist. Bestimmungsbücher Internet Kurzreferat eines Schülers über einen Vogel Vorlesen eines Steckbriefes Außergewöhnliche Informationen über Vögel (zum Beispiel Sehfähigkeit eines Adlers, Fluggeschwindigkeit eines Wanderfalkens, Reisestrecke der Schwalben, Aufzucht der Jungen des Kuckucks) präsentiert als Text, auf Folie oder im Vortrag Mithilfe von Primolo können die Schülerinnen und Schüler leicht und schnell Internetseiten erstellen. Voraussetzung dafür ist, dass in der Schule Computer mit Internetzugang zur Verfügung stehen und dass die Lehrkraft ein Projekt bei Primolo anmeldet. Erstellung der Websites Die Erstellung der Internetseiten erfolgt gemeinsam, Schritt für Schritt. Besondere Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler sind nicht notwendig. Es stehen vier verschiedene Layoutvarianten zur Verfügung. Die Kinder können sich an der Tastatur abwechseln. Erstellen von Bildern Natürlich gehört in eine informative Seite über einen Vogel auch ein Bild. Aus urheberrechtlichen Gründen sollten besser keine aus Bestimmungsbüchern eingescannte Bilder verwendet werden! Vorsicht ist auch beim Herunterladen von Bildern aus dem Internet geboten, da hier das Urheberrecht ebenfalls beachtet werden muss. Außerdem macht es viel mehr Spaß, die Bilder selbst zu zeichnen und einzuscannen. Trauen sich die Schülerinnen und Schüler das selbständige Malen nicht zu, so können auch Umrisskopien angeboten werden, die dann nur noch farblich gestaltet werden müssen. www.primolo.de/lehrerzimmer Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um den Homepage-Generator für die Grundschule. Vorgehensweise Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit einem Vogel besonders intensiv auseinander gesetzt. Zu ihrem speziellen Vogel denken sie sich nun ein oder zwei Fragen aus, die sich mithilfe des Steckbriefes beantworten lassen. "Welcher Vogel klettert Kopf unter den Baum hinab?" (Kleiber) "Welcher Vogel ist schwarz und brütet auf dem Boden?" ( Amsel) "Welches ist der kleinste Vogel?" (Goldhähnchen) Multiple-Choice Die Fragen können als Multiple-Choice-Fragen gestellt werden. Dazu werden vier verschiedene Antwortmöglichkeiten gegeben. Die Antworten werden mit den entsprechenden Lösungsseiten "Richtig" oder "Falsch" verlinkt, so ist eine Kontrolle möglich. Möglich wäre es auch, die Antworten in einem Gästebuch zu sammeln oder direkt per E-Mail an die Klasse zu verschicken, um einen Wochensieger zu ermitteln. Diese Variante macht viel Spaß, ist aber sehr zeitintensiv. Als dritte Möglichkeit bietet sich ein Link ausgehend von dem Wort "Lösung" zur entsprechenden Vogelseite an. Öffnen des Programmes Netscape durch Doppelklick. Im Menü Comunicator anklicken und dort den Composer aufrufen: ein weißes Blatt erscheint. Datei unter einem geeigneten Namen speichern. Vogelnamen eingeben (Formatierungen werden später vorgenommen). Einige Zeilen frei klicken. Tabelle einfügen: Im Menü Tabelle anklicken. Ein neues Menü erscheint. Hier entsprechend viele Zeilen eingeben und zwei Spalten. Auch andere Formatierungen können hier vorgenommen werden, ruhig ausprobieren. Will man, dass die Tabelle keine Randstriche hat, dann bei Randbreite "0" (Pixel) eingeben. Auf "Okay" klicken: Tabelle erscheint. Nun können in die ersten Spalten alle Daten eingegeben werden. Die zweiten Spalten sind für die Bebilderung. Wie in Microsoft Word kann der Text farbig gestaltet werden. Cursor in die Spalte klicken, in der das Bild eingefügt werden soll. Im Menü auf Grafik klicken, nun erscheint ein Menü. Grafik wählen anklicken und den entsprechenden Dateiort suchen. "Okay" klicken. Grafik anklicken (es erscheint ein schwarzer Rahmen um die Grafik). Mit dem Cursor in eine Ecke der Grafik gehen bis ein schräger Pfeil erscheint (kein waagrechter oder senkrechter!). Linke Maustaste gedrückt halten und Bild kleiner ziehen. Maustaste loslassen und mit andern Bildern ebenso verfahren. Speichern! Zunächst den Seitenhintergrund farbig gestalten. Im Menü Format anklicken und dort ganz unten Seitenfarbe-Eigenschaften anklicken. Ein Menü erscheint. Bei Seitenfarbe das weiße Felde anklicken. Eine Farbauswahl erscheint. Entsprechende Farbe wählen. Cursor in die Tabelle klicken. Soll jedes Kästchen eine eigene Farbe haben muss der Cursor in dem Kästchen stehen, das bearbeitet werden soll. Rechte Maustaste klicken, ein Menü erscheint. "Tabelleneigenschaften" anklicken, ein Menü erscheint. Wählen ob die Tabelle, die Spalte oder ein Kästchen bearbeitet werden soll. Entsprechenden Menüpunkt anwählen, das Menü ändert sich. Auf der Titelseite müssen alle Vogelnamen stehen, die dann mit der entsprechenden Seite verknüpft werden müssen. Diese Seite können die Schülerinnen und Schüler, die schon fertig sind, gestalten. Dies geht natürlich nur, wenn sich alle Seiten auf der Festplatte des Computers befinden, an dem die Kinder arbeiten, beziehungsweise wenn die Schule idealerweise über ein Schulnetz verfügt und alle Computer vernetzt sind. Es empfiehlt sich, die Vogelnamen in Tabellenform zu schreiben. Seite wie oben erstellen und im selben Ordner abspeichern. Vogelname markieren und im Menü auf "Verknüpfen" klicken, ein Menü erscheint. "Datei wählen" anklicken und die entsprechende Vogelseite suchen. Auf "Okay" klicken. Der Vogelname ist nun blau unterstrichen. Mit allen andern Vogelnamen ebenso verfahren. Will man prüfen, ob alles funktioniert, so muss zunächst gespeichert werden. Nun klickt man im Menü auf "Vorschau". Wenn man nun mit dem Cursor über den Vogelnamen fährt, erscheint eine Hand und man kann sich zur entsprechenden Vogelseite klicken. Verknüpfungen sollten nur erfolgen, wenn alle zu verknüpfenden Dateien geschlossen sind und sich alle Dateien auf der Festplatte des Computers befinden, an dem gerade gearbeitet wird. Man kann natürlich die Verknüpfungen am sichersten vom Server aus erstellen. Ich lasse meine Schüler die Verknüpfungen selbst erstellen, auch wenn die Dateien sich nicht auf dem Computer befinden, an denen die Schüler arbeiten. Der Computer meldet dann, dass die Dateien an zu weit entfernten Orten liegen. Ich nehme die Verknüpfung trotzdem vor, auch wenn sie eigentlich nicht funktionieren. Dies merkt man aber erst, wenn die Seiten auf den Server des Providers geladen werden. Den Schülern macht es unheimlichen Spaß, alles mögliche zu verknüpfen. Es ist aber leichter für den Lehrer, hinterher die Verknüpfungen am Server selbst zu erstellen als alle Dateien ständig auf die Festplatten der Schülercomputer zu laden. Netscape 6.2 Download Um mit dem Netscape Composer Internetseiten erstellen zu können, benötigen Sie den Netscape Navigator. Sie können sich diesen Browser kostenlos aus dem Netz laden.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Elementarbildung, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Hochschule, Spezieller Förderbedarf

Steckbrief: Ich bin die neue Kollegin/der neue Kollege!

Kopiervorlage

Diese Steckbrief-Vorlage bietet die ideale Lösung zur Vorstellung der eigenen Person für alle Lehrpersonen, die neu an einer Schule mit ihrer Arbeit beginnen. Sie können diese Steckbrief-Voralge einfach ausfüllen, ausdrucken und im Lehrerzimmer aufhängen oder digital teilen. Sie sind neu an einer Schule und dürfen sich den Kolleginnen und Kollegen vorstellen? Neben persönlichen Gesprächen und ersten Begegnungen kann Ihnen unsere Steckbrief-Vorlage helfen, sich unkompliziert und schnell bei der gesamten Schulgemeinschaft vorzustellen. Teilen Sie dem Kollegium mit, wo Sie studiert haben, wie Ihre Fächerkombination lautet, welchen Hobbies Sie gerne nachgehen und welches Ihre versteckten Talente sind! Das eröffnet die Möglichkeit, bei einer neuen Begegnung auf Ihre nette Begrüßung angesprochen zu werden. Vielleicht hat der ein oder andere Kollege beziehungsweise manch eine Kollegin auf derselben Hochschule oder Universität studiert oder teilt ihr Hobby? Der Steckbrief kann das Kennenlernen erleichtern und Gesprächsstoff für weitere Begegnungen liefern. Lassen Sie sich überraschen, welche Gemeinsamkeiten Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen verbindet! Individuelle Anpassung Versehen Sie das Dokument nach Belieben noch mit einem persönlichen Foto, einer Zeichnung oder ähnlichem und verleihen Sie dem Steckbrief so noch eine persönlichere Note. Anschließend heften Sie das ausgefüllte und ausgedruckte Blatt mit Infos zu Ihrer Person ins Lehrerzimmer, versenden es per E-Mail oder stellen es ins Schulnetz. Weitere Vorlagen, Steckbriefe und Poster fürs neue Schuljahr Für alle Klassenleitungen, die zum Schulstart eine 5. Klasse der weiterführenden Schule übernehmen, bietet sich der Steckbrief für die neue Klassenleitung an. Stellen Sie sich Ihrer neuen Klasse mit einem persönlichen Steckbrief vor und fordern Sie im Gegenzug auch die Lernenden auf, sich bei Ihnen vorzustellen. Das nimmt die Angst vor dem Kennenlernen der neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und auch der Klassenleitung. Zudem finden Sie in unserem Schulstart-Dossier auch Poster für Klassenregeln , Poster für Wochenplandienste , Lobkärtchen-Vorlagen , Checklisten für Lehrkräfte an einer neuen Schule , Kennenlernbingo und vieles mehr! Viel Spaß beim Kennenlernen der neuen Schulgemeinde!

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung, Spezieller Förderbedarf

Sprachsensibler Einstieg in die Arbeit mit dem Haus der Vierecke

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit ­­­­­­entdecken die Lernenden die Eigenschaften von Quadraten und Rechtecken mithilfe der mathematischen Radiosendung "Wer wohnt im Haus der Vierecke?" vom hr2-Kinderfunkkolleg Mathematik. Diese soll die Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, Zusammenhänge und Beziehungen zwischen den beiden Viereckarten (fach)sprachlich beschreiben zu können. Vierecke zählen zu den bekanntesten geometrischen Formen in der Mathematik. Sie können in vielen unterschiedlichen Formen auftreten und sind aufgrund ihrer Vielfältigkeit ein spannender Anlass, um im Geometrieunterricht Zusammenhänge zwischen geometrischen Formen zu entdecken und zu begründen. Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit zwei besonderen Vierecken: dem Quadrat und dem Rechteck. Sie lernen die geometrischen Eigenschaften von Quadraten und Rechtecken kennen, bevor sie diese vergleichen, zueinander in Beziehung setzen und in das (vereinfachte) "Haus der Vierecke" einordnen. Da die Schülerinnen und Schüler mathematische Fachsprache nutzen müssen, um die Eigenschaften besonderer Vierecke und Zusammenhänge zwischen diesen beschreiben zu können, beinhaltet die folgende Lerneinheit neben der Förderung fachmathematischer Kompetenzen auch sprachförderliche Elemente. Dadurch werden mathematische und (fach)sprachliche Kompetenzen gleichermaßen gefördert. Zur Erarbeitung der Begriffe "Quadrat" und "Rechteck" werden Ausschnitte aus dem Radiobeitrag verwendet. In diesen werden die Eigenschaften des Quadrats und des Rechtecks beschrieben und miteinander verglichen. Zudem werden beide Vierecke in das vereinfachte "Haus der Vierecke" eingeordnet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Höraufträge in Form von Steckbriefen, welche sie während des Hörens der Radiobeiträge ausfüllen sollen. Auf diese Weise kann der Prozess des Zuhörens, insbesondere selektives Zuhören und sinnentnehmendes Zuhören, unterstützt werden. Außerdem wird die Möglichkeit gegeben, das Gehörte eigenständig zu visualisieren. In Paararbeit werden die Ergebnisse verglichen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Viereckarten erarbeitet. Abschließend werden das Quadrat und das Rechteck gemeinsam in das "Haus der Vierecke" eingeordnet und Zusammenhänge zwischen ihnen begründet. Nach ähnlichem Schema können anschließend die noch fehlenden Viereckarten behandelt, das "Haus der Vierecke" weiter gefüllt werden und so vertiefende Gespräche über die Zusammenhänge zwischen allen Viereckarten stattfinden. Fachlich fundierte Informationen zur Methode des sprachsensiblen Unterrichtens finden Sie in unserem Fachartikel " Sprachsensibler Mathematikunterricht mithilfe einer Radiosendung ". Quadrate und Rechtecke sind bereits aus dem geometrischen Anfangsunterricht bekannt und eignen sich besonders als Einstieg in die Arbeit mit dem "Haus der Vierecke". An diese Vorerfahrungen knüpft die hier dargestellte Lerneinheit an. Die Lernenden sollten dafür bereits Vorkenntnisse zu den Aspekten "rechter Winkel", "Parallelität" sowie "Symmetrie" mitbringen. Bei der Unterrichtseinheit handelt es sich um eine sprachsensible Lernumgebung mit einem mathematischen und einem sprachlichen Lernpfad. Aus mathematischer Perspektive ist herauszuarbeiten, inwiefern das Quadrat und das Rechteck miteinander verwandt sind. In sprachlicher Hinsicht soll bei der Beschreibung der Vierecke und ihrer Zusammenhänge mathematische Fachsprache genutzt werden. Ausschnitte eines mathematischen Radiobeitrages werden hierfür als (fach)sprachliches Vorbild eingesetzt. Um den Zuhörprozess zu unterstützen, sollen Höraufträge in Form von auszufüllenden Steckbriefen zum Quadrat und zum Rechteck bearbeitet werden. Insgesamt kann durch den Radiobeitrag in Kombination mit den Höraufträgen der Begriffserwerb in Bezug auf Eigenschaften geometrischer Formen gefördert werden. Die Lernenden füllen während des Hörens der Radioausschnitte zum Quadrat und zum Rechteck die entsprechenden Steckbriefe aus. Dadurch, dass diese in Unterpunkte strukturiert sind, wird die Aufmerksamkeit während des Zuhörprozesses auf wichtige Teilaspekte gelenkt. Die Abbildungen der Vierecke auf den Arbeitsblättern ermöglichen ein Markieren oder Beschriften, wodurch das Gehörte eigenständig visualisiert und in der vergleichenden Partnerarbeit besser nachvollzogen werden kann. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Eigenschaften von Quadrat und Rechteck erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler in Paararbeit und halten die Ergebnisse auf einem Arbeitsblatt schriftlich fest. Als sprachliche Unterstützung befinden sich auf dem Arbeitsblatt passende Satzanfänge. Darüber hinaus kann ein Wortspeicher mit wichtigen geometrischen Begriffen genutzt werden. Das gemeinsame Einordnen der beiden Vierecke in das "Haus der Vierecke" soll Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften von Quadrat und Rechteck deutlich machen und Begriffshierarchien verdeutlichen. Das mathematische Begründen stellt dabei eine große Herausforderung dar und kann beispielsweise durch den Einsatz des Wortspeichers oder der festgehaltenen Ergebnisse unterstützt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen, benennen und unterscheiden Quadrate und Rechtecke voneinander aufgrund ihrer Eigenschaften. nutzen mathematische Fachsprache, um die Eigenschaften von Quadraten und Rechtecken zu beschreiben. ordnen das Quadrat und das Rechteck begründet in das "Haus der Vierecke" ein. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Medium Radio zur Unterstützung ihres Lernprozesses, indem sie einem Radiobeitrag relevante Informationen entnehmen und mit diesen arbeiten. bedienen ein technisches Endgerät für die Wiedergabe eines auditiven Mediums. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Arbeitsergebnisse adressatengerecht vor. kooperieren mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern und berücksichtigen deren Meinungen und Vorgehensweisen während der Paararbeit. helfen sich gegenseitig bei Fragen und Problemen.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Wie lebten die Menschen in der Steinzeit?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zur Steinzeit setzen sich die Lernenden mit dem Begriff der Vergangenheit und dem Erlangen unseres Wissens auseinander, bevor sie sich der Alt- und Jungsteinzeit nähern.Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Unterrichtseinheit zunächst das Erlangen von Erfahrung kennen. Dabei gehen sie der Frage nach, wodurch wir wissen, was wir wissen. Erst dann kann die Steinzeit als solches besprochen werden und so der Unterschied zwischen der Alt- und Jungsteinzeit deutlich gemacht werden. Die Lernenden verstehen so, wie sich die Steinzeitmenschen weiterentwickelt haben und wie sich das Leben in der Jungsteinzeit von unserer heutigen Lebensweise unterschied. Die Schülerinnen und Schüler sammeln unter anderem selbstständig Informationen über den Steinzeitmenschen Ötzi und begreifen dadurch exemplarisch, was wir durch Funde oder Ausgrabungen lernen können. Die Materialien eignen sich für den Unterricht in Geschichte der Klasse 5 und 6, können aber ohne großen Aufwand auch angepasst und bereits in der Grundschule eingesetzt werden. Das Thema "Wie lebten die Menschen in der Steinzeit?" im Unterricht Für den Geschichtsunterricht der Sekundarstufe ist die Steinzeit als erste Epoche der Menschheit in besonderem Maße relevant. Das Thema bietet sich beispielsweise als Einstieg in den Geschichtsunterricht der weiterführenden Schule an. Die Lernenden sollen in diesem Zusammenhang erarbeiten, dass die Menschen in dieser Zeit neben Holz, Knochen und Horn überwiegend Stein als Grundstoff der Werkzeuge verwendeten. Didaktisch-methodische Analyse Zu Beginn dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst begreifen, was "Geschichte" überhaupt bedeutet und wie wir unser heutiges Wissen über die Vergangenheit erlangt haben. Sie lernen die Arbeit von Archäologen kennen, informieren sich im Internet über Ötzi und verstehen so mehr, was wir aus solchen Funden lernen können. Anschließend fertigen sie einen Steckbrief zu Ötzi an. Im Anschluss daran erarbeiten die Schülerinnen und Schüler den Unterschied zwischen der Alt- und Jungsteinzeit, wobei beide zunächst getrennt erklärt werden sollten, um einen Vergleich anstellen zu können. Um das Thema schließlich begreifbar und anschaulich zu gestalten, können die Lernenden im Sinne des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts selbst steinzeitliche Werkzeuge und Waffen nachbauen, wofür ein Werkraum und die Möglichkeit des Bohrens hilfreich sind. Eine Verbindung zum Kunst- beziehungsweise Werkunterricht ist damit ebenso möglich wie ein breiter angelegter Projektunterricht. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sprechen über Vergangenheit und Geschichte. lernen Ötzi kennen. lernen den Unterschied zwischen Alt- und Jungsteinzeit kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet. informieren sich über das Verfassen eines Steckbriefes. entnehmen einem Video die wesentlichen Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich in der Gruppe über den Begriff "Vergangenheit" aus. bauen in der Gruppe steinzeitliche Werkzeuge nach.

  • Geschichte / Früher & Heute
  • Primarstufe, Sekundarstufe I
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