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Globalisierung als Treiber von Pandemien?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit thematisiert vor dem Hintergrund der Corona-Krise die Ausprägung und Auswirkung einer Pandemie in Zeiten der Globalisierung.In dieser fächerübergreifenden Unterrichtseinheit widmen sich die Lernenden der Frage, ob die fortschreitende Globalisierung die Ausbreitung von Pandemien begünstigt. Dabei lernen sie auch zwischen Epidemie und Pandemie zu unterscheiden und erfahren, was Herdenimmunität bedeutet. Die Unterrichtseinheit ist Teil des Materialpakets " Impfungen: kleiner Piks – große Wirkung ", das in Zusammenarbeit mit dem Fonds der Chemischen Industrie (dem Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie e. V.) entstanden ist. Das Materialpaket beinhaltet vier weitere Unterrichtseinheiten zu den Themen " Funktionsweise des Immunsystems ", " Schutz- und Heilimpfungen ", " Impfstofftypen " und " Biotechnologische Verfahren: PCR und Antigen-Schnelltest " sowie einen einführenden Leitartikel .Die vorliegende Unterrichtseinheit zielt darauf ab, die Ausprägung und Auswirkung einer Pandemie wie der Corona-Krise in einer vernetzten Welt zu durchleuchten. Die Durchführung eignet sich in Verbindung mit dem Rahmenthema "Globalisierung". Im Laufe von vier Unterrichtsstunden erarbeiten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Themenaspekte, denen folgende Arbeitsblätter zugeordnet sind: Arbeitsblatt 1 liefert die Textgrundlage für die erste Unterrichtsstunde. Darin geht es thematisch um den Begriff "Pandemie" als Epidemie mit globalem Ausmaß. Die Schülerinnen und Schüler grenzen die Verbreitung des Coronavirus von einer jährlichen Grippewelle ab. Der Einstieg erfolgt über das gemeinsame Schauen eines Videos zum Unterschied zwischen Epidemie und Pandemie. Abschließend machen sie sich die Merkmale der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts bewusst und setzen sich mit der Frage auseinander, ob die Globalisierung den Ausbruch von Pandemien fördert. Arbeitsblatt 2 enthält ein Bild und zwei Texte zur Bearbeitung in der zweiten Unterrichtsstunde. Als Einstieg dient ein Bildimpuls mit dem Titel "Reisebeschränkungen", welches das Thema der Stunde andeutet. Die Schülerinnen und Schüler entnehmenden beiden Texten im Rahmen einer arbeitsteiligen Paararbeit, welche Auswirkungen staatliche Maßnahmen während der Corona-Pandemie auf die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger hatten. Text 1 bezieht sich dabei auf Deutschland, während Text 2 die Thematik in einem globalen Kontext beleuchtet. Durch einen Vergleich werden markante Unterschiede sichtbar. Arbeitsblatt 3 thematisiert in der dritten Stunde die "Herdenimmunität". Die Schülerinnen und Schüler definieren diesen Begriff und stellen verschiedene Wege zur "Herdenimmunität" sowie die damit verbundenen Probleme dar. Daraufhin erarbeiten sie die Faktoren, von denen die für eine "Herdenimmunität" benötigte Impfquote abhängt. Abschließend beurteilen sie die Möglichkeit einer globalen "Herdenimmunität". Arbeitsblatt 4 besteht aus einem Bild, das als Einstieg in die vierte Unterrichtsstunde dient sowie aus einem Text über Erfolge und Probleme der weltweiten Covax-Initiative. Die Schülerinnen und Schüler stellen das Covax-Konzept kurz dar, erläutern die Schwierigkeiten bei der globalen Umsetzung und gehen daraufhin auf die Lösungsvorschläge der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" ein. Zuletzt beurteilen sie die Erfolgsaussichten für eine globale "Impfgerechtigkeit". Die Module dieser Unterrichtseinheit fördern die Aktivität der Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Sozialformen. Dabei hängt die methodische Gestaltung von den jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkten und der Materialbasis ab. Grundsätzlich bieten sich kooperative Arbeitsformen an, die einen themenbezogenen Austausch mit anderen Lernenden fördern und somit die Qualität der Ergebnisse steigern. Für den Lernzuwachs sind die anschließenden Plenumsphasen von zentraler Bedeutung: In diesen findet die Präsentation und Auswertung der Arbeitsergebnisse mit der gesamten Lerngruppe statt. Dieses fächerübergreifende Material eignet sich zum Einsatz im Politik- beziehungsweise Gemeinschafts- und Sozialkundeunterricht ab Jahrgangsstufe 10. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen den Begriffen "Epidemie" und "Pandemie". machen sich die "Normalität" von Pandemien in der Geschichte bewusst. erkennen den Einfluss globaler Vernetzung auf die Ausbreitung von Pandemien. bewerten die Corona-Politik in Deutschland im weltweiten Vergleich als insgesamt verhältnismäßig und maßvoll. definieren den Begriff "Herdenimmunität". machen sich bewusst, dass das Impfen derzeit der einzige vertretbare Weg zum Erreichen von "Herdenimmunität" ist. beurteilen die Möglichkeit einer globalen "Herdenimmunität". erarbeiten die Konzeption der Covax-Initiative. beurteilen die Erfolgsperspektive einer globalen "Impfgerechtigkeit". Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler übernehmen bei Paararbeit und Gruppenarbeit Verantwortung für das Teamergebnis. vertreten sachlich begründete Standpunkte, hören anderen zu und diskutieren fair. präsentieren Arbeitsergebnisse im Plenum.

  • Politik / WiSo / SoWi / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Monokulturen und Regenwald: "Huhn frisst Jaguar?!"

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Themenbereich Fleisch, Soja und Regenwald betrachtet die Anbauweise von Soja in Brasilien ganz genau. In Brasilien erstrecken sich die Soja-Felder kilometerweit bis zum Horizont. Diese Monokulturen sind ökologische Wüsten ohne Artenvielfalt. Die Schülerinnen und Schülern erarbeiten sich den Begriff Monokultur und diskutieren anhand eines bunten Comics, warum uns das Thema Soja überhaupt betrifft. Diese Unterrichtseinheit für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Huhn frisst Jaguar?!" von OroVerde. Die Einheit befasst sich anhand eines bunten Comics mit der Anbauweise des Massenprodukts Soja in den Regenwaldgebieten Brasiliens. Mit Soja werden unsere Mast-Tiere in Deutschland gefüttert; entsprechend viel benötigen wir davon. Es wird in intensiver Landwirtschaft in Monokultur-Plantagen angepflanzt und reicht hektarweit über das Land. Die Schülerinnen und Schüler lernen diese Anbauweise anhand eines Comics und kleinen Aufgabenstellungen kennen. Das Thema Soja und Monokulturen im Unterricht Mit dem Thema Soja kann im Unterricht an die Themen Globalisierung und intensive Landwirtschaft angeschlossen werden. Hintergründe und hilfreiche Fakten zum Thema Fleisch, Soja-Anbau und Regenwald finden Sie im Dokument "Lehrerinfo Soja" bei den Downloads. Didaktische und methodische Hinweise Mit der Unterrichtseinheit "Monokulturen und Regenwald: 'Huhn frisst Jaguar?!'" erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Wissen zu den Hauptursachen der Regenwaldzerstörung und zu den Auswirkungen unseres Konsums in Europa auf die Regenwälder. Das Material liefert viel Raum für Diskussionen, sodass offene Fragen der Jugendlichen während der Durchführung der Einheit beantwortet werden können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Zusammenhang zwischen dem Soja-Anbau, unserem Konsumverhalten und der Regenwaldzerstörung kennen. beschäftigen sich mit der intensivlandwirtschaftlichen Anbaumethode der Monokultur. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Comics als Unterrichtsmedium kennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in Gruppenarbeit komplexe Themenbereiche. lernen die Auswirkungen ihres täglichen Handelns und Konsumverhaltens auf die Umwelt kennen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Millennium Development Goals

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Millennium Development Goals" erarbeiten die Schülerinnen und Schüler durch eigene Recherche und ein Planspiel die Zielvorgaben für die Entwicklungshilfe der Vereinigten Nationen gegen Armut, Wassermangel und Krankheiten.Angeregt durch einen Zeitungstext sollen Schülerinnen und Schüler im Internet Informationen rund um die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen recherchieren und sich so das Problemfeld selbst erarbeiten. Sie lernen verschieden Positionen zur Globalisierung kennen und erproben den Prozess der Verständigung über eine nachhaltige Entwicklung in einem Planspiel. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und beurteilen Formen gemeinsamen Engagements für solidarische Aktivitäten zum Beispiel gegen Armut, Diskriminierung oder Umweltrisiken.Mithilfe von Arbeitsblättern, Recherchen im Internet und einem Planspiel erschließen sich die Schülerinnen und Schüler die Entwicklungsziele zum neuen Jahrtausend. Arbeitsmaterialien zum Thema "Millennium Development Goals" Arbeitsauftrag Zeitungstext auswerten Die Schülerinnen und Schüler lesen einen Zeitungstext zum UN-Millenniumsgipfel, klären unbekannte Begriffe in Wörterbüchern und Lexika und geben die internationalen Entwicklungsziele in eigenen Worten wieder. Zur zusätzlichen Recherche nutzen Sie das Internet. Matrix zu Entwicklungszielen ausfüllen Ein Arbeitsblatt bildet einen Matrix ab, in der Entwicklungsprobleme, erklärte Ziele und der Stand der Dinge erfasst sind. Die Lernenden füllen entsprechend ihren Recherchen die einzelnen Felder aus. Planspiel zum Millenniumsgipfel Nach einer Einführung durch die Lehrkraft führt die Klasse das Planspiel "Millenniumsgipfel 2010" durch. Zu diesem Zweck stehen Spielanleitung, Teilnehmerliste und die Vorschläge für den Spielverlauf zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler werten zum Schluss den Verlauf des Planspiels und dessen Ergebnisse aus. Dabei setzen sie sich kritisch mit den Entwicklungszielen auseinander. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Thematik "Internationale Entwicklungsziele" kennen und verstehen. können Aspekte der Globalisierung und der Perspektiven von Ländern in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien beschreiben und beurteilen. lernen Verfahren der Verständigung über Ziele und Prozesse nachhaltiger Entwicklung bei normativen und politischen Differenzen kennen und wenden sie an. bauen Wissen auf und integrieren dabei weltoffen neue Perspektiven. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Empathie und Solidarität für Benachteiligte, Arme, Schwache und Unterdrückte zeigen. können in Gruppen differente Standpunkte zur Nachhaltigkeit auf ihre Hintergründe hin analysieren sowie Meinungsverschiedenheiten und Konflikte konstruktiv bewältigen. beschreiben und beurteilen Konzepte und Visionen von sozialer Gerechtigkeit. Gestaltungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler können andere motivieren, aktiv zu werden. Zusätzliches Lernangebot zur Einführung Von Vorteil ist es auch, wenn die Schülerinnen und Schüler Methoden der Zukunftsforschung, zum Beispiel Planspiele und Zukunftswerkstätten, kennen und anwenden können. Zur Einführung in dieses Thema kann ein zusätzliches Lernangebot von Transfer-21 dienen. Lernangebot zur Szenariotechnik bei Transfer-21 Mit der Szenariotechnik lernen die Schülerinnen und Schüler eine Methode der Zukunftsforschung kennen. Arbeitsauftrag Zeitungstext auswerten Die Schülerinnen und Schüler lesen einen Zeitungstext zum UN-Millenniumsgipfel, klären unbekannte Begriffe in Wörterbüchern und Lexika und geben die internationalen Entwicklungsziele in eigenen Worten wieder. Zur zusätzlichen Recherche nutzen Sie das Internet. Matrix zu Entwicklungszielen ausfüllen Ein Arbeitsblatt bildet einen Matrix ab, in der Entwicklungsprobleme, erklärte Ziele und der Stand der Dinge erfasst sind. Die Lernenden füllen entsprechend ihren Recherchen die einzelnen Felder aus. Planspiel zum Millenniumsgipfel Nach einer Einführung durch die Lehrkraft führt die Klasse das Planspiel "Millenniumsgipfel 2010" durch. Zu diesem Zweck stehen Spielanleitung, Teilnehmerliste und die Vorschläge für den Spielverlauf zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler werten zum Schluss den Verlauf des Planspiels und dessen Ergebnisse aus. Dabei setzen sie sich kritisch mit den Entwicklungszielen auseinander.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Tatort Tropenwald 2.0 – Ein Mitmach-Krimi

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zum Themenbereich Regenwaldzerstörung basiert auf dem Mitmach-Krimi "Tatort Tropenwald 2.0". Den Schülerinnen und Schülern wird das Thema spielerisch nähergebracht, um sie so für den Schutz tropischer Regenwälder zu begeistern. Kann man Systemdenken lebendig alltagsnah vermitteln? Eine spielerische Herangehensweise an das komplexe Thema Regenwaldvernichtung und die globalen Zusammenhänge, die dafür verantwortlich sind, ermöglicht es, Schülerinnen und Schüler für das Thema zu begeistern. Der Mitmach-Krimi "Tatort Tropenwald 2.0" bringt die Jugendlichen tief in das Thema Regenwaldzerstörung. In Ermittlerteams begeben sie sich auf Spurensuche im Regenwald, wo sie versuchen einen Mordfall aufzuklären. Das Unterrichtsmaterial ist eingebunden in das Bildungsprojekt "Systeme verstehen" von OroVerde. Dieses Modul ist ein Auszug aus der überarbeiteten Spielversion des Unterrichtsmaterials "Tatort Tropenwald", für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7. Die Einheit vertieft die behandelten Themen im Mitmach-Krimi und dient den Lernenden dazu, die komplexen Zusammenhänge verständlich darzustellen und zu präsentieren. Das Thema Regenwaldzerstörung im Unterricht Hintergründe und hilfreiche Fakten zum Thema finden Sie auf den Wissensseiten von OroVerde. Mit dem Thema Regenwaldzerstörung kann im Unterricht an die Themen Globalisierung und intensive Landwirtschaft angeschlossen werden. Vorkenntnisse Die Lernenden benötigen für die Unterrichtseinheit keine spezifischen inhaltlichen Vorkenntnisse zum Thema Tropenwald beziehungsweise zur Zerstörung tropischer Regenwälder. Zur Erarbeitung der weiterführenden Unterrichtsanregungen empfiehlt es sich jedoch, den Mitmach-Krimi vorher durchzuspielen. Didaktisch-methodische Hinweise Mit der Einheit "Tatort Tropenwald 2.0 – Ein Mitmachkrimi" soll Wissen zu den Hauptursachen für Regenwaldzerstörung und deren Vernetzung mit uns in Europa vermittelt werden. Das Unterrichtsmaterial liefert die Möglichkeit, tiefer in einzelne Bereiche der Regenwaldzerstörung einzutauchen und durch unterschiedliche Darstellungsformen Informationen aufzubereiten. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Zusammenhänge der einzelnen Treiber der Entwaldung im Regenwald. beschäftigen sich mit ihrer eigenen Rolle bei der Regenwald-Zerstörung (Zusammenhang zwischen ihrem eigenen Konsum und der Zerstörung des Regenwalds). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten im Rahmen von Gruppenarbeiten komplexe Themenbereiche kooperativ. lernen die Auswirkungen ihres täglichen Handelns auf die Umwelt kennen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Fairer Handel im Kakaosektor

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Fairer Handel im Kakaosektor" erarbeiten die Lernenden die Definition sowie den Ablauf des Fairen Handels. Dabei hinterfragen sie die Realität von "Fair Trade" im Rahmen der zunehmenden Globalisierung sowie die Kriterien zur Vergabe von Gütesiegeln kritisch. Viele Arbeitsblätter und Hintergrundinformationen regen zur Schüleraktivität an.Diese Einheit kann für eine in sich geschlossene Doppelstunde genutzt werden, um den Schülerinnen und Schülern das Prinzip des Fairen Handels näherzubringen. Dabei liegt der Fokus zwar auf dem Kakao sowie der Schokolade als beliebtes Endprodukt, die Ansätze der Einheit sind jedoch ohne großen Aufwand auch auf andere Produktgruppen übertragbar. Das Unterrichtsmaterial verdeutlicht den Unterschied zwischen konventioneller Anbau- und Handelsweise von Kakao und der des Fairen Handels. Zunächst wird dafür der Begriff "Fairer Handel" definiert. Neben kurzen Erlebnisberichten reflektieren die Schülerinnen und Schüler die gängigen Siegel und Marken, die auf Schokoladenverpackungen zu finden sind. Im zweiten Teil der Unterrichtseinheit wird der Faire Handel von Kakao kritisch betrachtet. Positive Beispiele sowie kleine Filmclips runden das Thema ab. Das Thema "Fairer Handel im Kakaosektor" im Unterricht Die Unterrichtseinheit "Fairer Handel im Kakaosektor" kann im Rahmen einer umfassenden Unterrichtsreihe beispielsweise zu dem Thema "Konsum und Regenwald" eingesetzt werden. Das Material eignet sich nicht nur für den Politik- und SoWi-Unterricht, sondern auch für andere Fächer wie Ethik, Geographie und Biologie. Didaktisch-methodische Analyse Die Einheit fördert einen kritischen Umgang mit dem eigenen Einkaufsverhalten. Achten Sie darauf, bei dem Thema nicht zu sehr einem Schwart-Weiß-Denken zu verfallen, damit die Schülerinnen und Schüler nicht das Gefühl bekommen, sie könnten nichts gegen die wirtschaftlichen Mechanismen tun. Das Thema eignet sich sehr gut, um von dem Überthema Konsum auf eine positive Ebene zu gelangen. Neben dem Leitfaden zur Gestaltung der Doppelstunde stehen der Lehrkraft entsprechende Hintergrundinformationen sowie häufig gestellte Fragen und Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Es sollte ausreichend Zeit für Diskussionen und Gruppenarbeit und auch Phasen der Einzelarbeit eingeplant werden. Die Schülerinnen und Schüler werden für ihr eigenes Einkaufsverhalten sensibilisiert. erhalten einen Einblick in Fairen Handel im Kakaosektor. diskutieren sozialkritische Fragen in der Gruppe. lernen kritisch Hintergründe zu hinterfragen.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Ursache und Wirkung: Wirkungsketten verstehen, Systemkompetenz entwickeln

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu Ursache und Wirkung wird anhand von biologischen Beispielschemata die Systemkompetenz im Bereich des Verständnisses von Wirkungsketten in verschiedenen Längen vermittelt. Systemkompetenz ist die Schlüsselkompetenz, wenn es darum geht, mit den komplexen Herausforderungen unseres Alltags zurechtzukommen und Zusammenhänge zu durchschauen. Mithilfe der Unterrichtsmaterialien können Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern Systemkompetenz vermitteln, sodass sie sich mit komplexen, globalen Zusammenhängen gerne auseinandersetzen wollen, weil sie in der Lage sind, diese vereinfacht darzustellen und Handlungsmöglichkeiten abzuschätzen.Die Unterrichtseinheit "Ursache und Wirkung: Wirkungsketten verstehen, Systemkompetenz entwickeln" ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Systeme verstehen - Systemkompetenz vermitteln" von OroVerde. Die Materialien richten sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10. Die Einheit befasst sich mit dem Erstellen von Wirkungsketten - vom Einfachen hin zum Komplexen, sodass die Lernenden später große Systemzusammenhänge überblicken und Wirkungen abschätzen können. Das Motto lautet: Alles hängt zusammen und unser Handeln hat Auswirkungen auf diverse Systeme! Systemkompetenz im Unterricht Durch die Beschäftigung mit Wirkungsketten können die Schülerinnen und Schüler komplexe Sachverhalte analysieren und einordnen. Diese Fähigkeiten können grundlegend auf alle Themenbereiche des Biologie-Unterrichts (sowie natürlich auch auf Themenbereiche anderer Fächer) angewandt werden. Dabei wird mit der Systemkompetenz eine Grundkompetenz der Lernenden gefördert. Inhaltlich kann im Unterricht beispielsweise an die Themen Globalisierung und Konsum angeknüpft werden. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler benötigen für die Arbeit mit Wirkungsketten keine Vorkenntnisse, da sich diese in allen Themenbereichen wiederfinden. So können die Lernenden vorerst auch an bespielhaften Verkettungen arbeiten, die sie aus ihrem Alltag kennen. Allerdings sollte die Lehrkraft beachten, dass alle Begrifflichkeiten innerhalb der Kette geklärt und verstanden sind. Didaktische Analyse Mit der Einheit soll der Umgang mit Wirkungsketten und damit das Verständnis komplexer Zusammenhänge in unserer Welt erlernt werden. Die Schülerinnen und Schüler stehen immer komplexeren Systemen gegenüber, die es zu durchblicken gilt. Eine Einarbeitung in systemisches Denken kann Problemstellungen vereinfachen und zur Entscheidungsfindung beitragen. Methodische Analyse Das Unterrichtsmaterial liefert die Möglichkeit mit komplex wirkenden Grafiken von Systemen zu arbeiten und dabei Ängste vor Überforderung abzubauen. Zudem bietet die Einheit viel Raum für Diskussionen. Im vorliegenden Beispiel wird mit "Regenwald und unser Konsum" ein ein aktuelles Thema im Fach Biologie einbezogen, das den Schülerinnen und Schülern auch im Alltag begegnen kann. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Hintergründe von Systemzusammenhängen im Themenfeld "Regenwald und Konsum" kennen. beschäftigen sich mit ihrer eigenen Rolle bei den Themen Konsum und Regenwald. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in der Gruppenarbeit komplexe Themenbereiche. lernen die Auswirkungen ihres täglichen Handelns auf die Umwelt kennen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

"Grüße aus der Neuen Welt. Auswanderung im 19. Jahrhundert – Einwanderung in der Gegenwart"

Kopiervorlage

Dieses Unterrichtsmodul ermöglicht Schülerinnen und Schülern eine grundlegende historische Betrachtung von globaler Migration und lässt sie so Verständnis dafür entwickeln, dass es sich bei Fluchtbewegungen um ein geschichtliches Grundphänomen und nicht um eine Besonderheit der Gegenwart handelt. In dem Unterrichtsmodul setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Perspektive von deutschen AuswanderInnen auseinander, die im 19. Jahrhundert in die "Neue Welt" emigrierten und reflektieren ihre Erkenntnisse vor dem Hintergrund heutiger Einwanderung, insbesondere aufgrund von Fluchtbewegungen. Für die Umsetzung des Unterrichtsmoduls sind vier bis sechs Einzelstunden vorgesehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen Phänomene globaler Migrationsbewegungen seit dem 19. Jahrhundert. erarbeiten Chancen und Probleme von Internationalisierung und Globalisierung. erkennen, dass es sich bei Migration weder um ein modernes Phänomen, noch um eine Ausnahme, sondern um einen Normalfall der Geschichte handelt. kennen Kriterien für eine kritische Quelleninterpretation. beurteilen ausgehend von Menschen- und Bürgerrechten menschliches Handeln in der Geschichte. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren im Internet nach historischen Informationen und Quellen. können Ergebnisse ihrer Arbeit mit neuen Medien darstellen und präsentieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Verständnis für Handlungen und Meinungen von Menschen, die in einer früheren Zeit unter anderen Kontexten gelebt haben.

  • Geschichte / Politik / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Zivilgesellschaft – Garant, Motor und Korrektiv für die Demokratie

Unterrichtseinheit

Das Bildungsmaterial "Global lernen: Zivilgesellschaft" von Brot für die Welt möchte auf die große Bedeutung von Zivilgesellschaft aufmerksam machen und Jugendliche motivieren, sich selbst einzubringen und Gesellschaft aktiv mitzugestalten.Diese Ausgabe der Zeitschrift "Global Lernen" erklärt Schülerinnen und Schülern zunächst, was genau unter Zivilgesellschaft zu verstehen ist und wie sie sich von Staat und Wirtschaft abgrenzt. Es wird untersucht, welche Motivationen und Werte dem zivilgesellschaftlichen Engagement zugrunde liegen. Vor dem Hintergrund des eigenen Lebensumfelds erkunden die Schülerinnen und Schüler (ab 14 Jahre) die Akteure in der Gesellschaft und erkennen den Mehrwert zivilgesellschaftlicher Organisationen für ihr Leben. Sie lernen junge Menschen aus Paraguay, Georgien, Kambodscha und Deutschland kennen, die sich für unterschiedliche Themen engagieren und von ihren Beweggründen und Erfahrungen berichten. Die Lernenden beschäftigen sich mit verschiedenen Aktionsformen, wie Demonstrationen, Unterstützung von Geflüchteten, Klagen, Streiks, Flashmobs, Petitionen bis hin zu zivilem Ungehorsam. Sie üben ein, verschiedene Positionen auszuhalten und die Meinungsvielfalt als Chance wahrzunehmen. Gemeinsam überlegen die Schülerinnen, wie eigenes Engagement für Menschenrechte, Frieden und Klimagerechtigkeit aussehen kann und wie sie selbst ihren politischen Handabdruck für eine zukunftsfähige Welt hinterlassen können. Die Bedeutung von Zivilgesellschaft – Bürger- und Menschenrechte sichern Laut "Atlas der Zivilgesellschaft" können weltweit nur noch rund zwölf Prozent der Menschen weitgehend ungehindert ihre Meinung sagen, sich versammeln und gegen Missstände kämpfen (Daten 2021). Sie leben in offenen Gesellschaften (drei Prozent) oder beeinträchtigten (neun Prozent). 6,8 Milliarden Menschen dagegen gehören geschlossenen, unterdrückten oder beschränkten Gesellschaften an. Damit haben es knapp 88 Prozent der Menschheit mit Regierungen zu tun, die ihre Grundrechte beschneiden, sie drangsalieren, verfolgen, foltern oder sogar töten. Es braucht gerade dort eine wache und handlungsfähige Zivilgesellschaft, wo Regierende ihre Verantwortung nicht angemessen oder gar nicht wahrnehmen, wo sie Menschenrechte verletzen oder Straflosigkeit befördern, und wo Politikerinnen und Politiker Gelder veruntreuen, statt für die soziale Absicherung der Bevölkerung zu sorgen. Zivilgesellschaft als Thema in Schule und Unterricht – Fokus Demokratiebildung "Eines der obersten Ziele schulischer Bildung überhaupt ist es, junge Menschen zu befähigen, sich in der modernen Gesellschaft zu orientieren und politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen und Probleme kompetent zu beurteilen. Dabei sollen sie ermuntert werden, für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, Gerechtigkeit, wirtschaftliche Sicherheit und Frieden einzutreten. Diesem übergeordneten Ziel sind grundsätzlich alle Unterrichtsfächer verpflichtet, insbesondere aber die des gesellschaftswissenschaftlichen Bereichs." (Kultusministerkonferenz) Das schülerinnen- und schüleraktivierende und multimediale Bildungsmaterial von Brot für die Welt möchte diesen schulischen Auftrag unterstützen. Zum Einsatz des Themenhefts "Global lernen: Zivilgesellschaft" Die 20 Praxisblätter aus dem Themenheft sowie die verschiedenen Begleitmaterialien eignen sich für den direkten Einsatz im Politik-, Sozialkunde-, Wirtschafts-, Religions- und Ethikunterricht sowie für den Englischunterricht in den Sekundarstufen und in der Beruflichen Bildung. Diese Schwerpunkte werden im Heft gesetzt: Was ist Zivilgesellschaft? Akteure – Zivilgesellschaft und Staat sowie Zivilgesellschaft und Markt Beispiele für zivilgesellschaftliches Engagement (für den Fremdsprachenunterricht geeignet) Themen zivilgesellschaftlichen Engagements: Bildung, Umweltschutz, Menschenrechte Aktionsformen, ziviler Ungehorsam, Exkurs Klimaklagen Zivilgesellschaft unter Druck: shrinking space Zivilgesellschaftliches Engagement aufgrund von Diskriminierung Schutzstrategien für zivilgesellschaftliche Organisationen Der politische Handabdruck Theologische Reflexion: Engagement der Kirchen Auf allen Arbeitsblättern finden Lehrkräfte Arbeitsaufträge sowie didaktisch-methodische Hinweise. Kopiervorlagen, Präsentationen für das interaktive Whiteboard, Rollen- oder Bewegungsspiele, Smartphone- und Tablet-Rallyes sowie Arbeitsblätter für den Fremdsprachenunterricht sind jeweils oben rechts auf den Materialien mit einem Icon gekennzeichnet. Kernkompetenzen des Lernbereichs Globale Entwicklung (Mittlerer Schulabschluss) Erkennen Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Rolle und Bedeutung von [staatlichen wie] nichtstaatlichen Akteuren für die Gestaltung des Globalisierungsprozesses. (Politische Bildung, 4.2) erkennen verschiedene Handlungsebenen – von lokal bis global – für die Gestaltung von Globalisierungsprozessen. (Politische Bildung, 4.3) analysieren aktuelle Konflikte zwischen den Entwicklungsdimensionen Umwelt und Ökonomie aus unterschiedlichen religiösen und philosophischen Perspektiven. (Fächergruppe Religion-Ethik, 3.1) stellen die Bedeutung des Dialogs auf verschiedenen gesellschaftlichen Handlungsebenen an Beispielen dar. (Fächergruppe Religion-Ethik, 4.4) Bewerten Die Schülerinnen und Schüler begründen Menschenrechte in ihren verschiedenen politischen Ausprägungen und reflektieren durch Bewertungsunterschiede entstehende Spannungen. (Politische Bildung, 6.2) erkennen die Auswirkungen politisch-rechtlicher Maßnahmen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen. (Politische Bildung, 7.1) Handeln Die Schülerinnen und Schüler können und sind bereit, sich auf der Grundlage politischer Urteilsbildung in unterschiedlichen gesellschaftlichen Situationen für Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu engagieren. (Politische Bildung, 11.1) begründen die eigene Solidarität mit Menschen in bestimmten Situationen sowie die eigene Mitverantwortung für die Umwelt ethisch. (Fächergruppe Religion-Ethik, 8.1) machen gut begründete Vorschläge zur Lösung von Konflikten, die durch soziokulturelle Gegensätze und widerstreitende Interessen ausgelöst werden. (Fächergruppe Religion-Ethik, 9.3) formulieren aus den eigenen ethisch/religiös begründeten Grundpositionen heraus verbindende und verbindliche Handlungsoptionen als Beitrag zu einer Humanisierung der Welt. (Fächergruppe Religion-Ethik, 10.3) stellen dar, was im Privatleben, in der eigenen Familie sowie in religiösen Gemeinschaften oder Gruppen gemeinsamer Interessen für das Ziel einer zukunftsfähigen Entwicklung getan werden kann und sollte. (Fächergruppe Religion-Ethik, 11.1)

  • Englisch / Politik / WiSo / SoWi / Religion / Ethik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Konsum: Regenwald im Einkaufswagen

Unterrichtseinheit

Dieser Workshop zum Thema Konsum und Regenwald gibt interaktiv lebendige Einblicke in die Welt unseres Konsums hier in Deutschland und seine Auswirkungen in den Anbaugebieten der Rohstoffe, dem tropischen Regenwald. Den thematischen Kern der Unterrichtseinheit bilden die vier Haupttreiber der Regenwaldzerstörung: Palmöl, Soja, Tropenholz und Papier. Durch den interaktiven Workshop "Konsum: Regenwald im Einkaufswagen" führt die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler anhand einer Präsentation - vorbei an den Produktionsstätten von Soja, Palmöl, Papier und Tropenholz bis hin zum eigenen Einkaufswagen und den Möglichkeiten, den Regenwald im Alltag zu schützen. Arbeitsaufträge, kleine Filmclips und Spiele gestalten einen methodenreichen Unterricht, der unser Konsumverhalten genau unter die Lupe nimmt. Die Schülerinnen und Schüler werden zur kritischen Betrachtung des eigenen Konsumverhaltens hingeführt. Die Unterrichtseinheit schließt mit Hilfestellungen und Ideen für den eigenen Alltag. Konkret führt der Workshop die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Lebenswirklichkeit heraus in die Tropen. Themen wie der Soja-Anbau für die massenhafte Fleischproduktion, Palmöl in Schokoladen-Creme und Bodenschätze in ihren Handys lassen die Schülerinnen und Schüler staunen. Zahlen und Fakten sind anschaulich und altersgerecht aufbereitet; eindrucksvolle Bilder zeigen, wie sich die Welt in den Tropen durch unseren Konsum verändert. Ein aktuelles und gleichsam spannendes Thema – nicht nur für eine Doppelstunde. Das Thema "Konsum und Regenwald" im Unterricht Die Lehrkraft braucht außerhalb der Präsentation kein weiteres Hintergrundwissen. Die einzelnen Präsentationsfolien weisen auf Fakten und Hintergründe hin beziehungsweise leiten die Lehrkraft zu weiteren Quellen. Das Thema "Konsum und Regenwald" findet durch seine breite Aufstellung in diversen Fächern Anbindung und kann als Einstieg oder Wiederholung in den Oberthemen Globalisierung, Landwirtschaft in den Tropen oder Regenwald allgemein genutzt werden. Vorkenntnisse Die Lehrkraft sollte sich das Handout zur Präsentation genau anschauen. Hier finden sich neben weiteren Quellen und Hintergrundfakten auch Tipps für weitere Arbeitsaufträge und Spiele, die individuell auf die Klasse zugeschnitten durchgeführt werden können. So befindet sich in dem Materialpool für jede Jahrgangsstufe von der siebten bis zur zwölften Klasse etwas. Didaktische Analyse Das Material zum Thema Konsum und Regenwald soll die Handlungskompetenz und das Engagement der Schülerinnen und Schüler fördern, sich mit den großen Herausforderungen unserer Zeit – dem Konsum und seinen Folgen – kritisch zu befassen. Das Material zeigt die Zusammenhänge zwischen dem Burger auf dem Teller und riesigen Soja-Plantagen in den Tropen. Es möchte die Schülerinnen und Schüler für das Thema Konsum und ihre eigene Verantwortung als Verbraucherin und Verbraucher sensibilisieren. Methodische Analyse Es ist darauf zu achten, nicht zu negativ zu werden: Gerade ältere Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 9) neigen oft zur "Schwarzmalerei". Die Lehrkraft sollte den Workshop daher möglichst mit der Schlusseinheit "Handlungsempfehlungen und Hilfestellungen" (Arbeitsblatt 7) beenden, um dem Gedanken des "Ich kann sowieso nichts ändern" vorzugreifen und positiv aus der Situation zu gehen. Weitere Unterrichtseinheiten des Feldes "Was kann ich tun?" finden Sie unter den externen Links. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlangen Wissen zu den Haupttreibern der Regenwaldvernichtung. lernen Handlungsempfehlungen und Alltagstipps kennen, wie sie den Regenwald schützen können und dem massenhaften Konsum entgegenwirken können. beschäftigen sich mit einem aktuellen, gesellschaftlichen Thema, das ihnen in ihrer Zukunft zunehmend mehr begegnen wird. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit sozialer Gerechtigkeit gegenüber den Menschen im globalen Süden (die Tropen). setzen sich mit dem Thema "Intergenerationelle Gerechtigkeit" auseinander. erweitern ihre Kompetenzen im Bereich des gemeinschaftlichen Arbeiten (Gruppenarbeit) und der Abstimmung und Organisation von Arbeitsaufträgen mit Mitschülerinnen und Mitschülern.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Kreditarten des Handels

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtsreihe werden anhand des Fallbeispiels "Global Frost in Zahlungsschwierigkeiten" ausgewählte Kreditarten des Handels thematisiert.Ein fiktives Unternehmen, die "Global Frost GmbH", gerät aufgrund der schlechten Zahlungsmoral seiner Kunden in finanzielle Bedrängnis. Wie soll nun eine geplante Werbekampagne finanziert werden? Schülerinnen und Schüler haben hier die Aufgabe, sich über Vor- und Nachteile verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren, um dem Unternehmen "aus der Klemme" zu helfen. Das zentrale Medium dieses Unterrichtsprojekts ist entweder eine PowerPoint-Präsentation oder eine HTML-basierte Präsentation.Da Liquiditätsschwierigkeiten in Zeiten der Globalisierung der Märkte und des damit verbundenen verschärften Wettbewerbs verstärkt auftreten, ist die Forderung nach Praxisnähe erfüllt. Strukturanalyse Die Verkürzung der Entwicklungs-, Transport-, Marketing-, Entscheidungs- und Erkenntnisprozesse im Zuge der Globalisierung der Märkte hat in der Betriebswirtschaftslehre zu einem Perspektivenwechsel von einer funktionalen, strukturorientierten Betrachtung wirtschaftlichen Handelns hin zu einer Orientierung an den Geschäftsprozessen geführt, die einem umfassenden, kundenorientierten Service- und Qualitätsdenken eher gerecht wird (Hammer und Stanton 1995). Vor dem Hintergrund der prozessorientierten Sichtweise gewinnen die bereichsübergreifenden betrieblichen Querfunktionen Logistik, Finanzwesen, Personalwesen und insbesondere Informationsmanagement gegenüber den klassischen Grundfunktionen Einkauf, Produktion und Absatz zunehmend an Bedeutung (Gouillart und Kelly 1995). Anhand des Fallbeispiels "Global Frost in Zahlungsschwierigkeiten" werden ausgewählte Kreditarten des Handels unter besonderer Berücksichtigung des Computers als zentrales Schülerwerkzeug erarbeitet. Strukturierung von Finanzierungsmöglichkeiten Als Kriterien für die Strukturierung von Finanzierungsmöglichkeiten dienen die Kapitalherkunft (Innen- bzw. Außenfinanzierung) und die Rechtsstellung des Kapitalgebers (Eigen- bzw. Fremdfinanzierung). Die Finanzierung durch Kredite entspricht in dieser Systematik einer Außenfinanzierung mit Fremdkapital. Dauer der Kapitalüberlassung Nach der Dauer der Kapitalüberlassung (Fristigkeit) wird die Kreditfinanzierung wiederum in kurzfristig (in der Regel bis zu 90, teilweise bis zu 360 Tagen), mittelfristig (90 bzw. 360 Tage bis zu 4 Jahren) und langfristig (über 4 Jahre) untergliedert (Wöhe 1986). Die kurzfristige Kreditfinanzierung kann durch Kredite der Lieferanten, durch Anzahlungen von Kunden und durch die Aufnahme kurzfristiger Bankkredite erfolgen. Die mittel- bis langfristige Kreditfinanzierung erfolgt mittels Darlehen. Dabei stellt der Kreditgeber dem Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung. Der Kreditnehmer verpflichtet sich, den Betrag zum vereinbarten Zeitpunkt einschließlich Zinsen zurückzuzahlen. Im Gegensatz zum Kontokorrentkredit kann beim Darlehen über zurückgezahlte Beträge nicht erneut verfügt werden. Je nach Höhe und Laufzeit werden Darlehen durch Bürgschaften, Lombardierungen, Sicherungsübereignungen oder Grundpfandrechte abgesichert (vgl. Nolden, Bizer 1990). Leasing und Factoring Finanzierungsformen, die sich hinsichtlich der Fristigkeit nicht eindeutig zuordnen lassen, sind Leasing und Factoring. Leasing ist die vertragliche Einräumung eines zeitlich begrenzten Nutzungsrechts an Gebäuden oder beweglichen Anlagegütern durch einen Leasing-Geber gegenüber einem Leasing-Nehmer. Rechtlich handelt es sich nicht um einen Kauf sondern um einen Mietvertrag. Factoring ist der Ankauf von kurzfristigen Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen durch ein besonderes Finanzierungsinstitut (Factor) (vgl. Kühn und Schlick 1996). Factoring wird in den meisten Fach- und Lehrbüchern der kurzfristigen Fremdfinanzierung zugeordnet. Bei kontinuierlicher Anwendung ließe sich das Factoring auch als mittel- oder langfristige Finanzierungsmöglichkeit einstufen. Beurteilung nach Berechnung Die Beurteilung verschiedener Kreditfinanzierungsvarianten erfordert eine Vielzahl von Berechnungen, die durch den Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogramms erleichtert werden können. Der Einsatz der Präsentationsgrafik ermöglicht die Erstellung von Ergebnissen, die hinsichtlich ihrer Gestaltung, Austauschbarkeit und Wiederverwendbarkeit über die Möglichkeiten einer manuellen Erstellung hinausgeht. Didaktisch-Methodische Überlegungen Praxisnähe und didaktische Reduktion Da Liquiditätsschwierigkeiten in Zeiten der Globalisierung der Märkte und des damit verbundenen verschärften Wettbewerbs verstärkt auftreten, ist die Forderung nach Praxisnähe erfüllt. Durch die Nichtberücksichtigung von Sonderfällen der Kreditfinanzierung und komplexer Finanzpläne erfolgt eine Reduktion, um die Schüler nicht zu überfordern. Gleichzeitig soll die hypertextgestützte vernetzte Präsentation der relevanten Information die Fasslichkeit des Falls erhöhen. Berufsrelevanz Berufsrelevante Tätigkeiten der Unterrichtsreihe sind die im Rahmen einer Fallstudie definitionsgemäß zu bearbeitenden Handlungsschritte: Analyse einer Problemsituation, Interpretation zur Verfügung stehenden Informationsmaterials, Herleiten und Bewerten von Entscheidungsalternativen und die abschließende Präsentation und Diskussion der Ergebnisse. Durch die intensive Nutzung der Informationstechnologie werden die Praxisnähe und die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert. Die Fallstudie in der Präsentation Den Kern der Präsentation bilden die Ausgangssituation, in der der Fall dargestellt wird, sowie die Seiten für den Arbeitsauftrag und die für die Problemlösung erforderlichen Informationen. Die Struktur der Präsentation orientiert sich somit an der Konstruktion von Fallstudien im Allgemeinen. Um das einfache Navigieren zwischen den Grundkomponenten der Fallbeschreibung zu ermöglichen, enthalten die Präsentationsseiten am linken Rand Symbole für die einzelnen Fallabschnitte, die Website entsprechende Links. Innerhalb der Informationsseite können durch Anklicken der unterstrichen dargestellten Begriffe zusätzliche Informationen zu diesen Begriffen angezeigt werden. Sozialform Unterstützung durch den Computer Computerunterstütztes Lernen ist nicht auf das individuelle Einzellernen beschränkt. Vielmehr wird angestrebt, dass "die Lernsoftware innerhalb des sozial-kommunikativen Kontexts einzelne didaktische Funktionen übernehmen kann, dabei aber dem sozialen Geschehen der Lerngruppe untergeordnet wird" (Euler 1997). Im konkreten Fall dient die Hypertext-Präsentation der Information, die Excel-Tabelle der Unterstützung bei den als Entscheidungsgrundlage anfallenden Berechnungen sowie die Präsentationsgrafik zur übersichtlichen Dokumentation und verständlichen Präsentation. Das Finden von Lösungsalternativen und deren Bewertung sowie die Entscheidung für eine Alternative erfolgt durch Diskussion in der Gruppe. Arbeitsgleiche Gruppenarbeit Die Gruppenarbeit erfolgt arbeitsgleich, da dies den Wissenstransfer zwischen den Gruppen im Hinblick auf den Einsatz der neuen Medien erleichtert. Durch die offene Gestaltung der gemeinsamen Fragestellung ist darüber hinaus gewährleistet, dass die unterschiedlichen Gruppen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so dass einerseits Anlass zur Diskussion gegeben ist und die Schülerinnen und Schüler andererseits erfahren, dass es für viele Probleme der betrieblichen Praxis keine eindeutigen Musterlösungen gibt. Ablauf der Unterrichtseinheit "Kreditarten des Handels" Unterrichtsablauf "Kreditarten des Handels" Auf dieser Seite finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Unterrichtsverlaufs dieser Unterrichtseinheit Die Schülerinnen und Schüler erkennen Finanzierungsanlässe. beschreiben Finanzierungsmöglichkeiten. verstehen ausgewählte Kreditarten des Handels (Lieferantenkredit, Kontokorrentkredit, Diskontkredit, Darlehen) und beurteilen sie nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. wenden Diskontrechnung an. wenden arithmetische Funktionen auf Datumsfelder an. erkennen Grundsätze der Gestaltung von Bildschirmpräsentationen. Die folgenden Quellen wurden für die Unterrichtseinheit "Kreditarten des Handels" herangezogen: D. Euler: Pädagogische Konzepte des multimedialen Lernens. In: Wirtschaft und Erziehung 1/97, Wolfenbüttel 1997 F. Gouillart und J. Kelly: Transforming the Organisation, New York 1995 M. Hammer und S. Stanton, The Reengineering Revolution, New York 1995 G. Kühn und H. Schlick: Spezielle Wirtschaftslehre Groß- und Außenhandel, Bad Homburg 1996 R. Nolden, E. Bizer: Groß- und Außenhandelsbetriebslehre, Köln 1990 M. Schinner: Software-Sanierung mittels Strukturierung im Großen. Inaugural-Dissertation, Institut für Informatik der Universität Zürich, Zürich 1993 G. Wöhe: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 16. Auflage, München 1986 Vor dem Hintergrund der prozessorientierten Sichtweise gewinnen die bereichsübergreifenden betrieblichen Querfunktionen Logistik, Finanzwesen, Personalwesen und insbesondere Informationsmanagement gegenüber den klassischen Grundfunktionen Einkauf, Produktion und Absatz zunehmend an Bedeutung (Gouillart und Kelly 1995). Anhand des Fallbeispiels "Global Frost in Zahlungsschwierigkeiten" werden ausgewählte Kreditarten des Handels unter besonderer Berücksichtigung des Computers als zentrales Schülerwerkzeug erarbeitet. Strukturierung von Finanzierungsmöglichkeiten Als Kriterien für die Strukturierung von Finanzierungsmöglichkeiten dienen die Kapitalherkunft (Innen- bzw. Außenfinanzierung) und die Rechtsstellung des Kapitalgebers (Eigen- bzw. Fremdfinanzierung). Die Finanzierung durch Kredite entspricht in dieser Systematik einer Außenfinanzierung mit Fremdkapital. Dauer der Kapitalüberlassung Nach der Dauer der Kapitalüberlassung (Fristigkeit) wird die Kreditfinanzierung wiederum in kurzfristig (in der Regel bis zu 90, teilweise bis zu 360 Tagen), mittelfristig (90 bzw. 360 Tage bis zu 4 Jahren) und langfristig (über 4 Jahre) untergliedert (Wöhe 1986). Die kurzfristige Kreditfinanzierung kann durch Kredite der Lieferanten, durch Anzahlungen von Kunden und durch die Aufnahme kurzfristiger Bankkredite erfolgen. Die mittel- bis langfristige Kreditfinanzierung erfolgt mittels Darlehen. Dabei stellt der Kreditgeber dem Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung. Der Kreditnehmer verpflichtet sich, den Betrag zum vereinbarten Zeitpunkt einschließlich Zinsen zurückzuzahlen. Im Gegensatz zum Kontokorrentkredit kann beim Darlehen über zurückgezahlte Beträge nicht erneut verfügt werden. Je nach Höhe und Laufzeit werden Darlehen durch Bürgschaften, Lombardierungen, Sicherungsübereignungen oder Grundpfandrechte abgesichert (vgl. Nolden, Bizer 1990). Leasing und Factoring Finanzierungsformen, die sich hinsichtlich der Fristigkeit nicht eindeutig zuordnen lassen, sind Leasing und Factoring. Leasing ist die vertragliche Einräumung eines zeitlich begrenzten Nutzungsrechts an Gebäuden oder beweglichen Anlagegütern durch einen Leasing-Geber gegenüber einem Leasing-Nehmer. Rechtlich handelt es sich nicht um einen Kauf sondern um einen Mietvertrag. Factoring ist der Ankauf von kurzfristigen Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen durch ein besonderes Finanzierungsinstitut (Factor) (vgl. Kühn und Schlick 1996). Factoring wird in den meisten Fach- und Lehrbüchern der kurzfristigen Fremdfinanzierung zugeordnet. Bei kontinuierlicher Anwendung ließe sich das Factoring auch als mittel- oder langfristige Finanzierungsmöglichkeit einstufen. Beurteilung nach Berechnung Die Beurteilung verschiedener Kreditfinanzierungsvarianten erfordert eine Vielzahl von Berechnungen, die durch den Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogramms erleichtert werden können. Der Einsatz der Präsentationsgrafik ermöglicht die Erstellung von Ergebnissen, die hinsichtlich ihrer Gestaltung, Austauschbarkeit und Wiederverwendbarkeit über die Möglichkeiten einer manuellen Erstellung hinausgeht. Praxisnähe und didaktische Reduktion Da Liquiditätsschwierigkeiten in Zeiten der Globalisierung der Märkte und des damit verbundenen verschärften Wettbewerbs verstärkt auftreten, ist die Forderung nach Praxisnähe erfüllt. Durch die Nichtberücksichtigung von Sonderfällen der Kreditfinanzierung und komplexer Finanzpläne erfolgt eine Reduktion, um die Schüler nicht zu überfordern. Gleichzeitig soll die hypertextgestützte vernetzte Präsentation der relevanten Information die Fasslichkeit des Falls erhöhen. Berufsrelevanz Berufsrelevante Tätigkeiten der Unterrichtsreihe sind die im Rahmen einer Fallstudie definitionsgemäß zu bearbeitenden Handlungsschritte: Analyse einer Problemsituation, Interpretation zur Verfügung stehenden Informationsmaterials, Herleiten und Bewerten von Entscheidungsalternativen und die abschließende Präsentation und Diskussion der Ergebnisse. Durch die intensive Nutzung der Informationstechnologie werden die Praxisnähe und die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert. Die Fallstudie in der Präsentation Den Kern der Präsentation bilden die Ausgangssituation, in der der Fall dargestellt wird, sowie die Seiten für den Arbeitsauftrag und die für die Problemlösung erforderlichen Informationen. Die Struktur der Präsentation orientiert sich somit an der Konstruktion von Fallstudien im Allgemeinen. Um das einfache Navigieren zwischen den Grundkomponenten der Fallbeschreibung zu ermöglichen, enthalten die Präsentationsseiten am linken Rand Symbole für die einzelnen Fallabschnitte, die Website entsprechende Links. Innerhalb der Informationsseite können durch Anklicken der unterstrichen dargestellten Begriffe zusätzliche Informationen zu diesen Begriffen angezeigt werden. Unterstützung durch den Computer Computerunterstütztes Lernen ist nicht auf das individuelle Einzellernen beschränkt. Vielmehr wird angestrebt, dass "die Lernsoftware innerhalb des sozial-kommunikativen Kontexts einzelne didaktische Funktionen übernehmen kann, dabei aber dem sozialen Geschehen der Lerngruppe untergeordnet wird" (Euler 1997). Im konkreten Fall dient die Hypertext-Präsentation der Information, die Excel-Tabelle der Unterstützung bei den als Entscheidungsgrundlage anfallenden Berechnungen sowie die Präsentationsgrafik zur übersichtlichen Dokumentation und verständlichen Präsentation. Das Finden von Lösungsalternativen und deren Bewertung sowie die Entscheidung für eine Alternative erfolgt durch Diskussion in der Gruppe. Arbeitsgleiche Gruppenarbeit Die Gruppenarbeit erfolgt arbeitsgleich, da dies den Wissenstransfer zwischen den Gruppen im Hinblick auf den Einsatz der neuen Medien erleichtert. Durch die offene Gestaltung der gemeinsamen Fragestellung ist darüber hinaus gewährleistet, dass die unterschiedlichen Gruppen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so dass einerseits Anlass zur Diskussion gegeben ist und die Schülerinnen und Schüler andererseits erfahren, dass es für viele Probleme der betrieblichen Praxis keine eindeutigen Musterlösungen gibt. Problematisierung: Ausgangssituation Die Schüler und Schülerinnen erfahren aus dem Dialog zwischen den beiden Geschäftsführern die Ausgangssituation: Global Frost will in die Realisierung einer Plakatkampagne investieren, hat jedoch Zahlungsschwierigkeiten, so dass der dafür gewährte Liefererskonto nicht genutzt werden kann. Die Schüler und Schülerinnen äußern spontan Lösungsmöglichkeiten für den Liquiditätsengpass. Diese Lösungsmöglichkeiten werden im Anschluss gemeinsam in kurz-, mittel- und langfristig wirksame gegliedert. Der Fall "Global Frost" Die Schülerinnen und Schüler bilden Gruppen und blättern durch die PowerPoint-Präsentation (finanzierung.ppt) beziehungsweise die Website. Sie informieren sich über die genaue finanzielle Situation der Global Frost GmbH, insbesondere über: den kurzfristigen Kapitalbedarf aufgrund des Investitionsvorhabens unter Berücksichtigung der Zahlungsbedingungen den Termin der Rechnungsstellung die Höhe der ausstehenden Wechsel die zur Verfügung stehenden Kreditangebote Entwicklung von Entscheidungsalternativen Die Gruppen führen unter Einsatz der Tabellenkalkulation Berechnungen zu unterschiedlichen Finanzierungsvarianten durch. Sie kombinieren verschiedene Kreditangebote zu alternativen Lösungsmöglichkeiten und beurteilen die jeweiligen Vor- und Nachteile nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Sie dokumentieren die Ergebnisse dieser und der nachfolgenden Phase in einer zur Verfügung gestellten PowerPoint-Präsentation (präsentation.ppt). Auswählen und Begründen einer Entscheidung Die jeweiligen Gruppen entscheiden sich für eine Lösung und begründen ihre Entscheidung. Als Hilfestellung erhalten Sie Feedback über die Ergebnisse der Exploration von ihrem 'Vorgesetzten'. Präsentation und Diskussion der Lösung Die Schülerinnen und Schüler präsentieren und diskutieren ihre Lösungen. Artikulation der Eindrücke Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren im Rahmen eines stummen Schreibgesprächs ihre Eindrücke zu den folgenden Aspekten: Thema Fallbeschreibung Einsatz der Präsentationsgrafik Gruppenarbeit Lehrerverhalten D. Euler: Pädagogische Konzepte des multimedialen Lernens. In: Wirtschaft und Erziehung 1/97, Wolfenbüttel 1997 F. Gouillart und J. Kelly: Transforming the Organisation, New York 1995 M. Hammer und S. Stanton, The Reengineering Revolution, New York 1995 G. Kühn und H. Schlick: Spezielle Wirtschaftslehre Groß- und Außenhandel, Bad Homburg 1996 R. Nolden, E. Bizer: Groß- und Außenhandelsbetriebslehre, Köln 1990 M. Schinner: Software-Sanierung mittels Strukturierung im Großen. Inaugural-Dissertation, Institut für Informatik der Universität Zürich, Zürich 1993 G. Wöhe: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 16. Auflage, München 1986

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe II

Wasser - lokal und global

Unterrichtseinheit

Wasser ist Thema, wenn es um Gegenwart und Zukunft unserer Umwelt geht. Viele lokale Umweltinitiativen haben Wasser im Blick: Trinkwasserqualität, Sicherung der Wasserversorgung, Abwasserentsorgung oder Probleme mit dem Grundwasser sind nur einige ausgewählte Themen. Wasser ist aber auch ein Thema in globalen Zusammenhängen. Wenn auch genug Wasser auf der Erde vorhanden ist, so haben doch nicht alle Menschen Zugang zu Wasser, und noch mehr Menschen fehlt ein Abwassersystem. In den "Millennium Development Goals", die im Jahr 2001 unter anderem von den Vereinten Nationen formuliert wurden, wird in Ziel 7 (Umwelt) dem Wasser ein wichtiger Schwerpunkt gewidmet. Jährlich erstellt die UNESCO einen "Weltwasserbericht", in dem Fortschritte und Probleme zur Wasserproblematik Thema sind. Um dieses Themenfeld geht es in diesem Unterrichtsvorschlag. In fünf Bausteinen werden lokale und globale Bezüge hergestellt. Um Fortschritte und Probleme rund um das Thema Wasser geht es in diesem Unterrichtsvorschlag. In fünf Bausteinen werden Aspekte wie der eigene Wasserverbrauch, globale Wasserprobleme und Wasser als Entwicklungsziel behandelt. Informationen zu den Bausteinen Die verschiedenen Themen und Schwerpunkte der fünf Bausteine werden hier in einer kurzen Übersicht dargestellt. Lehrplanbezüge und Methoden Lehrplanbezüge und didaktisch-methodische Hinweise zum Unterrichtsvorschlag finden Sie auf dieser Unterseite. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschaffen Informationen zu Fragen der Globalisierung und Entwicklung - hier insbesondere im Blick auf das Problemfeld Wasser - und verarbeiten diese themenbezogen. erkennen die soziokulturelle und natürliche Vielfalt in der Einen Welt. erkennen gesellschaftliche Handlungsebenen vom Individuum bis zur Weltebene in ihrer jeweiligen Funktion für Entwicklungsprozesse sowie Möglichkeiten von Nichtregierungsorganisationen. machen sich eigene und fremde Wertorientierungen in ihrer Bedeutung für die Lebensgestaltung bewusst, würdigen und reflektieren sie (unter anderem bei der Suche nach Möglichkeiten, selbst zu handeln). erkennen Bereiche persönlicher Mitverantwortung für Mensch und Umwelt und nehmen sie als Herausforderung an. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Kommunikationsformen des Internet (Web, E-Mail, Chat, Forum, Newsdienste) kennen und nutzen diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Information und Meinungsbildung. nutzen das Internet, E-Mail und Newsdienste als Medium zur aktuellen und authentischen Recherche und reflektieren diese Nutzung kritisch. setzen sich intensiv mit einzelnen Online-Angeboten auseinander und versuchen, diese zu bewerten. präsentieren ihre Arbeiten mithilfe von multimedialen Elementen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen interessenbestimmte und soziokulturelle Möglichkeiten in Kommunikation und Zusammenarbeit und überwinden sie bei Konfliktlösungen. sichern die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit im globalen Wandel durch Offenheit und Innovationsbereitschaft sowie durch eine angemessene Reduktion von Komplexität. sind fähig und aufgrund ihrer mündigen Entscheidung bereit, Ziele der nachhaltigen Entwicklung im privaten, schulischen und beruflichen Bereich zu verfolgen und sich an ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu beteiligen. Wasser ist lebensnotwendig. Bei uns kommt es aus dem Wasserhahn und ist eines der am meisten kontrollierten Lebensmittel, das Abwasser wird zuverlässig entsorgt. In diesem Baustein wird unser täglicher Wasserverbrauch näher unter die Lupe genommen. Hintergründe und Zusammenhänge erarbeiten Auf der Erde gibt es so viel Wasser, dass selbst wenn die Menschheit weiter wächst, alle Menschen versorgt werden könnten. Was nicht in Ordnung ist, ist, dass nicht alle Menschen auf der Welt Zugang zu gesundem Wasser haben. Die UN schätzen, dass 2025 von 8,5 Milliarden Menschen drei Milliarden keinen Zugang zu Wasser haben werden. In diesem Baustein sollen Hintergründe und Zusammenhänge erarbeitet werden. Zur Arbeitsform Hier kann in Einzelarbeit oder in arbeitsgleicher Gruppenarbeit gearbeitet werden. Wichtig ist, dass in einem zweiten Schritt die Arbeitsergebnisse verglichen und in komprimierte Form, zum Beispiel als Präsentation oder Wandzeitungsbeitrag, festgehalten werden. Die UNESCO - eine Unterorganisation der Vereinten Nationen (UN) - hat am 12. März 2012 den vierten Weltwasserbericht vorgestellt. In dem globalen Programm zur Wasserbewertung arbeiten 19 UN-Organisationen mit der UNESCO zusammen. Das Thema dieses Berichts lautet "Wasserbewirtschaftung - Unsicherheiten und Risiken". Der Baustein kann ab Klassenstufe 9 eingesetzt werden. Vier Handlungsfelder festgelegt Die Millenniumserklärung ist im Jahr 2000 aus dem bis dahin größten Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York entstanden. Vertreter von 189 Ländern kamen zusammen, um die Aufgaben für die internationale Politik im 21. Jahrhundert zu beschreiben. Dabei wurden vier programmatische und sich wechselseitig bedingende Handlungsfelder bestimmt: Frieden, Sicherheit und Abrüstung Entwicklung und Armutsbekämpfung Schutz der gemeinsamen Umwelt Menschenrechte, Demokratie und gute Regierungsführung Millennium-Entwicklungsziele im Mittelpunkt des Bausteins Die Staatengemeinschaft stellt in der Millenniumserklärung dar, wie sie diesen zentralen Herausforderungen zu Beginn des neuen Jahrtausends begegnen will. Somit wurde eine neue globale Partnerschaft für die Entwicklung eingeleitet. Dieser Baustein will auf die Millennium-Entwicklungsziele aufmerksam machen und stellt das Ziel 7, eine nachhaltige Umwelt zu gewährleisten, in den Mittelpunkt. Der Baustein kann ab Klasse 8 im Unterricht eingesetzt werden. In diesem Baustein stehen Handlungsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Es geht um Tätigwerden mit Blick auf die Wassersituation am eigenen Wohnort und um Engagement hinsichtlich weltweiter Problemlagen. Der Baustein kann ab Klassenstufe 8 angewandt werden. Bezug zum Lernbereich Globale Entwicklung Die Unterrichtssequenz hat "Wasser in seinen lokalen und globalen Bezügen" im Blick. Im Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung - erstellt von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - hat das Thema einen wichtigen Stellenwert. Es gehört in den Themenbereich "9. Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen und Energiegewinnung" und berührt die Themenbereiche "6. Gesundheit und Krankheit" sowie "19. Entwicklungszusammenarbeit und ihre Institutionen". Im Bereich weltweiter Bemühungen im Rahmen der UNO berührt es auch den Bereich "20. Global governance - Weltordnungspolitik". Umsetzbar in mehreren Unterrichtsfächern Die Sequenz ist modular einsetzbar in den Unterrichtsfächern der politischen Bildung, im Erdkundeunterricht, im Religions- und Ethikunterricht und natürlich im fächerübergreifenden Unterricht. Anknüpfung an die Lebenssituation der Lerngruppe Die Arbeit im ersten Baustein knüpft an die Lebenssituation der Lerngruppe an. Die Planungsidee, die hinter dieser Unterrichtssequenz steht, geht davon aus, dass Schülerinnen und Schüler bei intensiver Beschäftigung mit den Materialien selbst vertiefend tätig werden. Hier wird natürlich aufbauend auf die in der Klasse vorhandenen methodischen Fertigkeiten gearbeitet. Je weniger die Klasse an ein solch selbständiges Arbeiten gewöhnt ist, desto stärker sollten die Hilfestellungen durch die Lehrkraft sein. Voreinstellungen und Problembewusstsein berücksichtigen In der Erarbeitungsphase sollen die Schülerinnen und Schüler in Arbeitsgruppen mithilfe der auf den Arbeitsblättern präsentierten Adressen recherchieren. Je nach Vorerfahrungen der Lerngruppe kann dies um eigene Recherchen, zum Beispiel ausgehend von der Linkliste, ergänzt werden. Die Problemstellung für diese Phase sollte in der Lerngruppe vorher gemeinsam entwickelt werden. Dies soll sicherstellen, dass die Arbeit möglichst eng an die Voreinstellungen und das in der Klasse vorhandene Problembewusstsein anknüpft. Ähnliches gilt für die Präsentation der Gruppenarbeitsergebnisse: Auch hier sollte auf die in der Lerngruppe erprobten Möglichkeiten zurückgegriffen werden.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Jamaican Creole – Materialien für einen rassismuskritischen Englisch-Unterricht

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser rassismuskritischen Unterrichtseinheit (Abiturthema: Postcolonialism and migration) lernen die Schülerinnen und Schüler über das Leseverstehen und Hörverstehen (Songtextanalyse) mehr über die Entstehung, den Status und die Anwendung von Jamaikanischem Kreolisch. Die Materialien lassen sich sowohl für den Grundkurs als auch Leistungskurs (gegebenenfalls ohne die Differenzierungsaufgaben) einsetzen.In dieser Unterrichtseinheit erlernen die Schülerinnen und Schüler Informationen zur Entstehung, Geschichte und heutigen Situation des Jamaikanischen Kreolischs zunächst über ein Leseverstehen. Drei binnendifferenzierte Aufgaben stehen zur Auswahl bereit. In der zweiten Stunde lernen sie die Sprache näher kennen, indem sie den Songtext "Ain't no giving in" des Künstlers Chronixx analysieren. Der Song stammt aus der Stilrichtung Conscious Reggae , die vor allem soziale, religiöse und politische Themen in den Vordergrund stellt. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen das Lied nicht nur in Bezug auf Unterschiede zum Standard-Englisch, sondern analysieren darüber hinaus die stilistischen Mittel/die Sprache des Songs. Sowohl beim Lese- als auch Hörverstehen wird auf eine ausführliche Binnendifferenzierung geachtet, indem es für die größeren Aufgaben drei verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt. Diese Unterrichtseinheit eignet sich hervorragend für das Abiturthema Postcolonialism and migration . Außerdem ist die Unterrichtseinheit so konzipiert, dass sie sowohl im Präsenzunterricht (Arbeitsblätter + PowerPoint Präsentation für die Lehrkraft) als auch im Distanzunterricht (Arbeitsblätter + PowerPoint Präsentation + Videos, die die Lernenden durch die Stunde leitet) durchgeführt werden kann. Postcolonialism and migration – Jamaican Creole Der Einsatz der Einheit eignet sich im Anschluss an die Besprechung des British Empire für das Thema Postcolonialism and migration , damit die Schülerinnen und Schüler bereits historisches Hintergrundwissen zur Erstehung der Sprache sowie zum Thema "Unterdrückung und Widerstand" während der Kolonialzeit haben. Die Lernenden sollen im Rahmen dieser Einheit erfahren, dass Jamaican Creole (oder auch Jamaican Patwa ) von etwa 2,7 Millionen Jamaikanerinnen und Jamaikanern als Muttersprache gesprochen wird und Ausdruck ihrer kulturellen Identität ist. Jamaican Creole ist nur eine von über 70 Pidgin und Kreolsprachen weltweit. Die Lehrkräfte müssen kein spezielles Vorwissen mitbringen, sollten sich allerdings das Unterrichtsmaterial sowie die weiterführenden Links zu den Kreolsprachen gut anschauen. Wichtig zu wissen ist auch, dass manche Lieder aus dem Musikgenre Dancehall aus Jamaika (insbesondere in der Vergangenheit, in den letzten Jahren hat dies stark nachgelassen) sexistische und homophobe Passagen enthalten. Deshalb steht Musik aus Jamaika immer wieder in der Kritik. Der hier behandelte Song (und auch der Künstler selbst) gehören aber zur Stilrichtung Conscious Reggae , die durch Bob Marley weltweit bekannt geworden ist und insbesondere politische, religiöse und soziale Themen behandelt und zum friedlichen Miteinander aufruft. Deshalb gilt diese Kritik nicht für dieses Genre und der Song kann ohne Bedenken im Unterricht eingesetzt werden. Rassismuskritischer Englisch-Unterricht Der Leitfaden des Autor*innenKollektiv Rassismuskritischer Leitfaden empfiehlt, dass sich für einen rassismuskritischen Fremdsprachenunterricht die Auseinandersetzung mit Kreolsprachen, insbesondere über Songs, gut eignet. Diese Auseinandersetzung zeigt nämlich, dass Kreolsprachen keineswegs "gebrochene beziehungsweise falsche" Versionen europäischer Sprachen, wie zum Beispiel Englisch oder Französisch, darstellen, sondern die Sprachwissenschaft bewiesen hat, dass diese Sprachen eigenständige Sprachen sind, die deshalb auch den Status dieser verdient haben. Darüber hinaus haben sie eine wichtige Verbindung zur Identität der Sprechenden, da sie sich von der Sprache der ehemaligen Kolonialherren abgrenzen. Diese Einheit möchte dazu beitragen, Sprachhegemonien aufzubrechen und die Sprachvielfalt und Mehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht wertschätzen. Didaktische Analyse Mit diesem Material soll erkannt werden, dass nicht nur die in den Schulbüchern dominanten Varianten wie Canadian, British, Australian oder American English existieren, sondern es zahlreiche weitere in englischsprachigen Ländern gibt, die auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht den gleichen Status verdient haben, meist aber nicht als gleichwertig betrachtet werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr soziokulturelles Orientierungswissen über Kreolsprachen, insbesondere in einem weiteren anglophonen Kulturraum (Jamaika). erweitern ihr Bewusstsein bezüglich der Vielfalt der englischen Sprache. reflektieren dieses erweiterte Orientierungswissen kritisch und berücksichtigen dabei die kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive. versetzen sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen (Perspektivwechsel) und entwickeln aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis und Empathie für den anderen sowie kritische Distanz zur eigenen Kultur. Fachbezogene Teilkompetenzen, bezogen auf die Kernkompetenzen des Lernbereichs Globale Entwicklung Die Schülerinnen und Schüler erkennen Unterschiede und Ähnlichkeiten in den Lebensverhältnissen eigener und nicht vertrauter Kulturen und Länder durch Beschäftigung mit fremdsprachlichen Texten. beobachten die Entwicklung und Verbreitung von Sprachen im Globalisierungsprozess und erkennen Veränderungen. machen sich den Erwerb anderer Sprachen als Bereicherung in Bezug auf interkulturelles Verstehen und transkulturelle Verständigung bewusst. reflektieren ein eurozentristisches Weltverständnis. Text- und Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Songtext von Chronixx vor dem Hintergrund seines spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextes – vor allem den Künstler, Adressatin oder Adressat, Ort, Zeit, Anlass und Textsorte – und können die Gesamtaussage benennen sowie wichtige Details zusammenfassend wiedergeben. deuten den Song in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung. Dazu berücksichtigen sie die Textsortenmerkmale sowie Wechselbeziehungen von Inhalt und strukturellen, sprachlichen und akustischen Mitteln. entwickeln unter Verwendung von Belegen eine Textdeutung und beziehen unter Bezugnahme auf ihr Welt- und soziokulturelles Orientierungswissen begründet Stellung. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Teamfähigkeit, indem sie sich regelmäßig über ihre Arbeitsergebnisse austauschen.

  • Englisch
  • Sekundarstufe II
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