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Unterrichtsideen zur Berufsorientierung

Unterrichtseinheit
14,99 €

Mit dieser Unterrichtseinheit zur Berufsorientierung und dem Übergang von der Schule zur Arbeitswelt werden den Schülerinnen und Schülern Online-Medien der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die die Jugendlichen innerhalb und außerhalb des Unterrichts selbstständig nutzen können.Schülerinnen und Schüler der 8. oder 9. Jahrgangsstufe stehen vor der Qual der Wahl: Welche Ausbildung soll ich anstreben? Welcher Beruf kommt für mich infrage? Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt stellt für viele Jugendliche einen Sprung ins kalte Wasser dar. Daher ist dieser Schritt sorgfältig vorzubereiten und muss immer wieder aus anderer Perspektive betrachtet werden. Neben vielfältigen Angeboten der Berufsberatung vor Ort leisten die hier vorgestellten Online-Medien der Bundesagentur für Arbeit eine Beitrag, den die Schule nutzen kann, um ihre Schulabgängerinnen und -abgänger auf das Leben "draußen" vorzubereiten. Das Material eignet sich gut für den Einsatz in einer Vertretungsstunde oder vor den Ferien, um den Lernenden Impulse für die eigene Weiterarbeit zu geben. Anregung zur selbständigen Entscheidungsfindung Die vorgestellten Arbeitsblätter erfüllen zwei Funktionen: Sie helfen, die eigene Einstellung zu Arbeit und Beruf zu erforschen, und sie leiten dazu an, das umfangreiche Angebot der Bundesagentur für Arbeit gezielt zu durchforsten und zu nutzen. Da in wenigen Schulstunden keine qualifizierte Berufsentscheidung getroffen werden kann, sollen die Schülerinnen und Schüler zur selbstständigen Entscheidungsfindung angeregt werden. Deshalb enthalten die Arbeitsblätter einerseits spielerische Aufgaben, in denen eigene Stärken und Schwächen, Ziele und Wünsche reflektiert werden. Andererseits werden weiterführende Informationsquellen vorgestellt und durch gezielte Anleitungen erschlossen. Die Arbeitsblätter können ausgedruckt oder als digitale Materialien eingesetzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung einzelner Schulfächer für ihren weiteren Lebensweg. erhalten Einblick in die große Vielfalt der in Deutschland angebotenen Ausbildungsberufe. gewinnen Eindrücke von Tätigkeitsfeldern, für die sie sich interessieren. üben, wie man sich ergebnisorientiert einer begründeten Berufswahl annähert. lernen, wo man detaillierte Informationen zu ausgewählten Berufen finden kann. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man im Internet fachkundige Informationen zu verschiedenen Ausbildungsberufen findet. üben den Umgang mit komplexen Informationssystemen im Internet. erfahren, dass im Internet sachliche Informationen abgerufen werden können (zum Beispiel im Gegensatz zu Online-Spielen). Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Überblick über verschiedene Bedeutungen, die die Berufswelt für den Menschen haben kann. werden gewahr, dass eigene Vorlieben und Interessen für die Berufswahl von Bedeutung sind. erkennen, dass Arbeit und Beruf wichtig für das Selbstbewusstsein sind (Personalfunktion). erkennen, dass die Sozialfunktion der Arbeit wichtig für die Zufriedenheit und ein erfülltes Leben ist. lernen, dass die Naturalfunktion der Arbeit (Geld verdienen, sich ernähren können) eine wesentliche Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft ist.

  • Fächerübergreifend / Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht
  • Sekundarstufe I

Reading Skills

Unterrichtseinheit

Diese einstündige Unterrichtseinheit "Reading Skills" schult Techniken der Rezeption von Informationen. In den Folgestunden können Informationen aus größeren Textzusammenhängen verwertet und interpretiert werden.Diese Einheit wurde konzipiert für eine leistungsstarke und grundsätzlich leistungsbereite Lerngruppe an einem Berufskolleg. Durch kleine Änderungen der Aufgabenstellung oder das Austauschen des Textes kann diese Stunde aber auch in anderen Klassen oder Kursen anderer Schulformen eingesetzt werden.In der vorliegenden Stunde ermitteln die Schülerinnen und Schüler aufgrund einer Situationsvorgabe aus einem Text gezielt Information über die wirtschaftliche Situation des Irak. Um diese Aufgabe besser bewältigen zu können, durchlaufen sie eine computergestützte "Lese-Aufwärmübung": Ein Präsentationsprogramm spielt Textinformationen ab, die die Schülerinnen und Schüler lesend aufnehmen. Vorgaben durch Richtlinien und Lehrpläne Die in dieser Unterrichtsstunde behandelten Inhalte sind entsprechend der Richtlinien und Lehrpläne Englisch, Berufsschule, (Nordrhein-Westfalen) gewählt. Sie beziehen sich insbesondere auf die "Ziele im Lernbereich Sprachbeherrschung Leseverstehen": Die Schülerinnen und Schüler sollen Texte lesend verstehen. Das schließt insbesondere die Fähigkeit ein, Texten unter bestimmten Blickwinkeln Informationen zu entnehmen. Außerdem beziehen sie sich auf die "Ziele im Bereich Methodenbeherrschung": Im Rahmen der Textarbeit können unter anderem folgende Techniken und Methoden erlangt und eingeübt werden: sachgerechte Handhabung einschlägiger Hilfsmittel Markieren von Schlüsselbegriffen Zusammenfassung Didaktische Entscheidungen und Reduktion Die in der Aufwärmübung dargestellten Textbausteine (Text pro Folie) sind so gewählt, dass sie für die Lerngruppe keine Vokabelhürden darstellen dürften, um den Lesefluss nicht zusätzlich zu beeinträchtigen. Ferner sind sie an syntaktische Einheiten wie Haupt- und Nebensätze gekoppelt, um die strukturierte Textrezeption zu schulen. Ziele und Kompetenzen Die Lernenden sollen Übungen und Arbeitstechniken zur Texterschließung kennenlernen oder wiederholen (Vorkenntnisse), anhand des Internet-Artikels "Facts and Figures: IRAQ" anwenden und die angewandten Methoden reflektieren. Beispielhafte Internetquellen finden Sie in der Link-Liste unten. Adaption für die eigene Lerngruppe Der hier gewählte Text "Facts and Figures: IRAQ" kann natürlich ausgetauscht werden. Wenn Sie zudem die Aufgabenstellungen leicht modifizieren, kann diese Einheit in nahezu allen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. Sinnvolle Texte kann man beispielsweise in den britischen Online-Medien finden.Die Schülerinnen und Schüler erhöhen ihr Lesetempo durch Übung mit der Bildschirmpräsentation. gewinnen zielgerichtet Informationen aus dem Text durch die selektive Lesetechnik des "Scanning". fassen den Text abschnittsweise in Überschriften zusammen. markieren unbekannte Vokabeln, recherchieren die Vokabeln eigenständig im Internet und notieren sie im Text. diskutieren die angewandten Methoden im Unterrichtsgespräch.

  • Englisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Ohne Motor läuft nichts: Motortyp Elektromotor

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler den Elektromotor und dessen Bedeutung für den Fortschritt im Automobilbau kennen. Durch Aufgaben und Versuche wird die Funktionsweise verschiedener E-Motorenarten erklärt und veranschaulicht. Die Unterrichtseinheit "Ohne Motor läuft nichts: Motortyp Elektromotor" führt die Schülerinnen und Schüler mittels drei aufeinander aufbauender Arbeitsblätter in das Themenfeld Elektromotoren ein. Zum Einstieg werden die Schülerinnen und Schüler in der ersten konzipierten Stunde mit dem Thema Magnetismus in ihrer Lebenswelt abgeholt. Dabei arbeiten sie sowohl einzeln als auch in Zweier-Konstellationen sowie in Kleingruppen. Es bleibt demnach viel Raum zum Durchführen eigener Versuche und zum Herleiten eigener Erkenntnisse. Das Thema Magnetismus wird anschließend vertieft und leitet in der zweiten Stunde zum Elektromagnetismus über. Hier findet unter anderem auch eine intensive Einbindung der Frage statt: Welche Bedeutung haben Elektromotoren in unserem und für unseren Alltag? Beide Stunden aktivieren die Schülerinnen und Schüler durch mehrere Versuche und nehmen so eventuelle Berührungsängste mit dem Thema Elektrik. Die dritte konzipierte Stunde schließlich eignet sich vor allem für Schülerinnen und Schüler, die bereits ein vertieftes Interesse an der Materie zeigen oder sich durch besondere Vorkenntnisse auszeichnen. Hier wird eine spezielle Art von Elektromotoren, nämlich der Drehfeld-Elektromotor, vertieft. Auch ist hier das verwendete Vokabular bereits deutlich spezialisierter. Um sich dem für Schülerinnen und Schüler doch recht komplexen Thema Elektromotor langsam anzunähern, beginnt die Unterrichtseinheit mit dem Thema Magnetismus. Dieses ist den Schülerinnen und Schülern aus der eigenen Lebenswelt bekannt und mit dem vorhandenen Wissenshorizont gut erfassbar. Weiterhin liefert es Möglichkeiten für anschauliche Experimente. So werden mittels eines Versuchs Magnetfeldlinien sichtbar gemacht – ein leicht durchzuführendes Experiment, das sehr gut visualisiert und an das sich weiterführende Versuche anschließen lassen. Es erfolgt im Anschluss der Transfer vom Permanent- zum Elektromagneten. Dies geschieht mit einem weiteren Experiment, das dazu geeignet ist, eventuelle Berührungsängste mit dem Thema Elektrizität abzubauen. Als Arbeitsformen schlägt die Unterrichtseinheit sowohl Paar- als auch Kleingruppenarbeit vor. Die Lehrkraft übernimmt Einleitung, Abschluss und eventuell eine Hinführung zur Thematik, nimmt sich dann aber weitestgehend zurück. In einem nächsten Schritt wird anschließend der Elektromotor – eine Kombination aus Permanent- und Elektromagneten – beschrieben. Für den Einstieg werden die Lernenden erneut in ihrer eigenen Lebenswelt abgeholt, indem sie benennen, an welchen Stellen sich in einem Kraftfahrzeug Elektromotoren befinden. Anschließend erfolgt die Einbindung eines Films. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dann die Aufgabe, wesentliche Informationen aus dem Film herauszuarbeiten. Hier wird von ihnen ein Transfer vom Magnetismus hin zum Elektromagnetismus verlangt. Arbeitsblatt 3 schlägt thematisch einen Bogen hin zu einem speziellen Typus von Elektromotoren, nämlich dem Drehfeld-Elektromotor. Es richtet sich damit gezielt an Schülerinnen und Schüler, die entweder bereits über Vorkenntnisse verfügen, oder die sich durch eine besonders hohe Auffassungsgabe hervortun. Es ist somit für eine mögliche Differenzierung bestens geeignet. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler festigen die Kenntnisse der Grundgesetze des Magnetismus. lernen Aufbau und Funktionsweise eines Elektromotors kennen. vertiefen ihre Kenntnisse über Elektromotoren anhand der detaillierten Beschäftigung mit dem Drehfeld-Elektromotor. erleben die wichtige Rolle von Sorgfalt, Präzision und Beobachtungsgabe bei der Durchführung von Versuchen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren die Recherche in und mit Online-Medien. üben sich darin, relevante Informationen aus Medien herauszufiltern und zu verwerten. leiten aus Medienquellen Informationen ab und kombinieren sie mit bereits vorhandenem Wissen zu Wissenstransfers. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren das Arbeiten in Zweierteams beziehungsweise in Gruppenkonstellationen. erfahren, wie man sich im Team komplexen Aufgabenstellungen nähern kann.

  • Physik
  • Sekundarstufe I

"Handwerk" – Was hat das eigentlich mit mir zu tun?

Unterrichtseinheit

Mit der folgenden Unterrichtseinheit machen sich die Schülerinnen und Schüler den hohen Stellenwert, den das Handwerk in ihrer alltäglichen Lebenswirklichkeit einnimmt, bewusst – durch gezieltes Leseverstehen und Recherchieren sowie durch Karikatur- und Grafikanalysen. Sie erfahren, welche Zukunftschancen mit einer Aus- und Weiterbildung im Handwerk verbunden sind und erkennen darüber hinaus die Bedeutung des Handwerks für Wirtschaft, Gesellschaft und kulturelles Erbe. Tagtäglich profitieren wir von den Leistungen und Produkten des Handwerks. Welche Systemrelevanz dem Handwerk zukommt, zeigen aktuelle große gesellschaftliche Herausforderungen mehr als deutlich: Klima- und Mobilitätswende, Bauen und Wohnen, gesunde Ernährung, und mehr. Zudem ist das Handwerk Motor der deutschen Wirtschaft und bietet mit seinen vielfältigen Branchen die Möglichkeit zur individuellen Selbstverwirklichung und Selbstständigkeit. Den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Handwerks für ihren individuellen Alltag, aber auch unsere Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur näherzubringen und ihnen dabei aufzuzeigen, welche Chancen mit einer persönlichen Zukunft im Handwerk verbunden sind, ist Ziel dieser Unterrichtseinheit. In drei aufeinander aufbauenden Lernphasen setzen sich die Schülerinnen und Schüler vor diesem Hintergrund mit den Themenschwerpunkten "Das Handwerk und ich", "(K)eine Zukunft ohne Handwerk?!" und "Das Handwerk - mehr als ein 'Beruf'" auseinander und diskutieren über die Relevanz des Handwerks beziehungsweise Handwerkberufs für ihre unmittelbare Lebenswirklichkeit. Die Krisen der Gegenwart, allen voran die Corona-Pandemie, haben den Blick auf die Bedeutung des Handwerks für das Funktionieren unserer Gesellschaft und Wirtschaft bis hin zu unserem individuellen Alltag geschärft. Die Nachfrage nach und der Bedarf an qualifizierten Handwerksleistungen und -produkten steigt stetig, gleichzeitig wird die Klage über Fachkräftemangel und unbesetzte Ausbildungsstellen immer lauter. Die Auseinandersetzung mit der grundsätzlichen Bedeutung des Handwerks, den gegenwärtigen Problemen, sowie den potenziellen Auswirkungen dieser Schwierigkeiten bedeutet daher eine Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit ihrer unmittelbaren Lebenswelt und ihrer eigenen Zukunft . Die Verortung des Themas ist in den Bildungsplänen aller Bundesländer für die genannten Jahrgangsstufen möglich, insbesondere bietet sich die Einheit für den Einsatz in den Fächern Arbeits- oder Wirtschaftslehre, den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern oder Deutsch (Medien- und Recherchekompetenz, Karikaturanalysen, Berufsorientierung ) an. Die Unterrichtseinheit umfasst Aufgabenstellungen aus allen drei Anforderungsbereichen und ermöglicht das Arbeiten in unterschiedlichen Sozialformen und mit unterschiedlichen Medien. Die Erarbeitung erfolgt in drei Phasen: In einer ersten Phase ( Arbeitsblatt I: "Das Handwerk und ich" ) beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, welche Bedeutung das Handwerk für ihre eigene Lebenswirklichkeit hat. Hierzu lernen die Schülerinnen und Schüler zunächst die Vielfalt handwerklicher Berufe und deren Bedeutung für unseren Alltag kennen. Nachdem sie sich in einen Alltag hineinversetzt haben, der ohne Produkte und Leistungen des Handwerks auskommen müsste, diskutieren sie gemeinsam über die Systemrelevanz des Handwerks. Die zweite Phase der Unterrichtseinheit ( Arbeitsblatt II: "(K)eine Zukunft ohne Handwerk?!" ) fokussiert zunächst auf die Erarbeitung wesentlicher Daten und Fakten zur wirtschaftlichen Bedeutung des Handwerks. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Online-Recherche leiten die Schülerinnen und Schüler Trends ab, die sich auf die Zukunft des Handwerks und dadurch auch auf die Wirtschaft und Gesellschaft Deutschlands auswirken. Die Phase schließt ab mit der arbeitsteiligen Analyse ausgewählter Karikaturen, die die angesprochenen Trends und ihre Auswirkungen aufgreifen und zu einer vertiefenden Diskussion anregen. In der letzten Phase der Unterrichtseinheit ( Arbeitsblatt III: "Das Handwerk – mehr als bloß ein 'Beruf'" ) richten die Schülerinnen und Schüler ihren Blick auf die hohe Arbeits- und Lebenszufriedenheit, die aktuelle Studien bei Beschäftigten im Handwerk nachweisen konnten, und erörtern mögliche Ursachen hierfür mithilfe einer sozialwissenschaftlichen Theorie zur Arbeitsmotivation ("Zwei-Faktoren-Theorie" (Herzberg)). In einem abschließenden Schritt lernen sie die soziokulturellen Dimensionen des deutschen Handwerks kennen und erfahren darüber hinaus, inwiefern traditionelles Handwerk einen wesentlichen Anteil am Erhalt des kulturellen Erbes unserer Gesellschaft hat. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dem deutschen Handwerk in der Gegenwart und Zukunft beigemessen werden kann (Systemrelevanz). kennen die Probleme, denen sich das Handwerk gegenwärtig ausgesetzt sieht, und diskutieren mögliche Auswirkungen. verstehen die Vielfalt der Aufgaben und Kompetenzen von Handwerkerinnen und Handwerkern und erkennen die möglichen Chancen, die mit einer Karriere im Handwerk verbunden sind. nutzen die "Zwei-Fakten-Theorie" nach Herzberg. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich im strukturierten Erfassen und Auswerten von Daten. nutzen Online-Medien zur Informationsgewinnung und trainieren dabei das kritische Recherchieren. nutzen formale Texte und erschließen deren Inhalte. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler fördern ihre Teamfähigkeit in Paar- und Gruppenarbeit. üben sich im sachlichen und konstruktiven Argumentieren. trainieren das Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor der Gruppe. Systemrelevanz des Handwerks

  • Politik / SoWi
  • Sekundarstufe I

Vandalismus-Video im Klassenchat: Konsequenzen der Verbreitung per…

Schulrechtsfall

Klassenchats und WhatsApp-Gruppen sind weit verbreitet. Allerdings ist dieser Bereich nicht rechtlos. Inhalte, die in den Klassenchats verbreitet werden, können rechtliche Konsequenzen haben. Was droht Lernenden, wenn sie ein Vandalismus-Video teilen? Der konkrete Fall Ein Schüler hatte im Klassenchat ein Video eingestellt, in dem zu sehen war, wie ein Mitschüler im Unterricht einen Stuhl aus dem vierten Stock des Schulgebäudes wirft. Die Schulleitung schloss den Schüler, der das Vandalismus-Video in der Klassengruppe auf WhatsApp verbreitete, für sechs Tage vom Unterricht aus. Dagegen wandte er sich und machte geltend, der Vorfall sei zwar mit seinem Mobiltelefon gefilmt worden, aber nicht von ihm selbst. Außerdem missbillige er das Verhalten seines Mitschülers. Auch habe er das Video nur auf Bitten weiterer Mitschülerinnen und Mitschüler in den Klassenchat eingestellt. Deshalb hätte er nicht vom Unterricht ausgeschlossen werden dürfen. Die Entscheidung des Gerichts Die Schulleitung kann eine Schülerin oder einen Schüler vorläufig vom Unterricht ausschließen, wenn sie oder er Vandalismus im Klassenchat verbreitet. Das geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin vom 12. November 2020 (AZ: 3 L 649/20) hervor, über die das Rechtsportal anwaltsauskunft.de informiert. Von dem Schüler gehe eine negative Vorbildfunktion aus, begründete das Gericht seine Entscheidung und billigte den von der Schule verhängten sechstägigen Ausschluss vom Unterricht. Überbietungswettbewerb in Chatgruppen Nach Auffassung des Verwaltungsgerichts gefährdete der Schüler durch sein Verhalten das geordnete Schulleben. Außerdem erschütterte er das Vertrauen der Schulgemeinschaft in einen regelgeleiteten und gewaltfreien schulischen Rahmen. Dabei war es für das Gericht irrelevant, ob der Antragsteller selbst den Vorfall gefilmt habe und wie der dazu stehe. Das Video zeige, wie Schuleigentum zerstört und Menschen dadurch gefährdet würden. Daher komme es alleine auf die Außenwirkungen des Films an. Durch das Einstellen des Videos in den Klassenchat habe der Schüler diese Auswirkung zu verantworten. Es war absehbar, dass sich das Video darüber hinaus weitläufig verbreite, so das Gericht weiter. Andere könnten dazu animiert werden, ähnliche Aktionen durchzuführen. Die Dynamik sozialer Onlinemedien und virtueller Chatgruppen könne einen regelrechten Überbietungswettbewerb um immer schwerere Regelübertretungen auslösen. Die Schulleitung habe durch den Unterrichtsausschluss klargestellt, dass ein entsprechendes Verhalten Konsequenzen nach sich ziehe, so die Richter. Deshalb musste sie auch nicht eine weniger einschneidende Maßnahme als den Ausschluss vom Unterricht ergreifen.

  • Fächerübergreifend

Göring-Rede: Politische Rede und Propaganda in der NS-Zeit

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für den Rhetorik-Unterricht analysieren die Schülerinnen und Schüler die politische Rede von Hermann Göring aus der Zeit des Nationalsozialismus.Die aktuelle Übernahme der Thematik in das Zentralabitur beispielsweise in Berlin stärkt die Bedeutung des Unterrichtsgegenstandes sicher noch. Auch in Fächern wie Geschichte, Sozialwissenschaften, Pädagogik oder Religionslehre ist der Stellenwert des Themas zur Zeit hoch. Da die meisten veröffentlichten Sequenzen zu diesem Thema didaktisch sehr reduziert oft nur mit der bekannten Sportpalast-Rede von Goebbels arbeiten, wird in dieser kompetenz- und prozessorientierten Unterrichtseinheit der Versuch einer Erweiterung der Materialbasis um die "Thermopylen-Rede" von Göring unternommen. Zugleich wird demonstriert, wie sich heute mediengestützter Unterricht bei einer solchen Thematik leicht und schülerorientiert durchführen lässt. Neben einer großen Auswahl an Sachtexten finden sich zu Händen der Lehrkraft mögliche oder erwartete Schülerlösungen der Redeanalysen sowie zahlreiche Links und Quellenverweise zum multimedialen Arbeiten. Bekannte Vorgehensweisen Die hier vorgelegte Verlaufsplanung für eine relativ kurze Unterrichtsreihe stellt die eher konventionelle Verwertung des Materials dar. Die Analysearbeit verbleibt eher im traditionellen Methodenbereich (textimmanente Analyse im Zentrum, kleine Erweiterungen durch textüberschreitende Interpretation). Einbindung der digitalen Medien Die Einbeziehung der modernen Medien geschieht eher vorsichtig. Interdisziplinäre Aspekte sind sehr reduziert. Gedanken zum methodischen Vorgehen Spannend wird der Umgang mit dem Material, wenn man es so nutzt, dass die Aspekte Kompetenz- und Prozessorientierung, Individualisierung und interdisziplinäre Kooperation stärker in den Vordergrund rücken. Ablauf der Unterrichtseinheit In sieben Stunden nähern sich die Lernenden der Intention der Göring-Rede an. Dabei nutzen sie verschiedene Analyse-Methoden und Online-Quellen und tauschen sich aktiv über die Lernplattform aus. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen den erweiterten Textbegriff und das Phänomen Intertextualität konkret durch die Aufarbeitung unterschiedlichster Texte (Reden, Schriften, Filme, Bilder, Dokumentationen) zu einem thematischen Bereich. lernen eine begrenzte historische Situation genauer kennen. lernen Texte im engeren Sinne aus dieser Situation heraus verstehen. erfahren die Schwierigkeit der Bewertung solcher Texte. diskutieren über die Problematik der Vergleichbarkeit und Nichtvergleichbarkeit historischer Situationen. Medien- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verbessern ihre Fähigkeiten in der elektronischen Textverarbeitung (Texte speichern, bearbeiten, einordnen, verschieben, kommentieren). machen Erfahrungen in komplexer und validitätsbezogen schwieriger Internet-Recherche, vor allem bei Audio- und Video-Dateien in Web-2.0-Bereichen (beispielsweise bei YouTube). erschließen historische Zusammenhänge multimedial. bewerten Internet-Quellen kritisch. Die Göring-Rede ist beim Deutschen Rundfunkarchiv als Audio-Datei erhältlich: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) Sammlungen und Informationsvermittlung (SuI) Unter den Eichen 5 Haus C 65195 Wiesbaden Tel: +49 611 2383 - 0 Fax: +49 611 2383 - 176 E-Mail: SuI@hr-online.de Aktive Medienarbeit Für die Kompetenzorientierung kann hier die Verbesserung der Medienkompetenz paradigmatisch hervorgehoben werden. Bei dieser Unterrichtseinheit sind vor allem folgende Teilaspekte berücksichtigt: Sichten und Sortieren von reichhaltigem Datenmaterial Verändern und Bewerten des Materials Nachvollziehen fremder Recherche oder Durchführen eigener Recherche Hierarchisieren und Reduzieren des redundanten Materials Präsentieren von Arbeitsergebnissen, Kommunizieren im Kursrahmen außerhalb der Unterrichtstunden Materialfülle im Internet Bei der Recherche zu dieser Unterrichtseinheit profitieren auch die Lehrkräfte von dem Einsatz moderner Medien. Die hier als Vorschlag gedachten Linklisten zeigen, dass man mit wenig Zeitaufwand brauchbare Arbeitsblätter, Referatvorgaben und Materialsammlungen für den Unterricht und für Facharbeiten, Film- oder Audiobeiträge beschaffen kann. Bei der Arbeit mit Internet-Materialien bietet sich auch eine stärkere Individualisierung des Unterrichts an. Kritischer Umgang mit den gefundenen Materialien Während der Einheit sollte betont werden, dass nicht alles, was im Internet nach seriöser Information aussieht, auch wirklich glaubwürdig ist: Sensibilisieren Sie die Lernenden für den kritischen Umgang mit vermeintlichen Quellen und stellen Sie klar, dass vieles Findbare be- oder überarbeitet wurde. Das Lernmaterial selbst wählen Wenn alle Schülerinnen und Schüler einen von der Lehrkraft ausgewählten Film über Stalingrad rezipieren müssen, kann dies von vornherein demotivierend sein. Wenn dagegen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, sich einen persönlichen Favoriten aus einem größeren Angebot von Videos auszusuchen und zu begründen, warum dieses Material ihnen geeignet erscheint, ist die Motivation von vornherein höher. Wenn dieses Material zudem noch auf einem jugendgemäßen Server wie YouTube liegt, kann sich die Lehrperson stärker ihrer Moderatorenrolle widmen. Individualisierung des Unterrichts Durch die Individualisierung des Unterrichts kann auch das persönliche Profil der Schülerinnen und Schüler stärker in den Unterricht einbezogen werden. Bei dieser Unterrichtseinheit werden sicher sehr schnell historisch interessierte Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund treten und bereitwillig Führungsfunktion übernehmen, vielleicht sogar mit Belohnungseffekt bei Kooperationen mit Geschichtskursen, an denen diese Lernenden teilnehmen. Flexible Planung Insgesamt ist bei einem solchen Projekt die Flexibilität der Lehrperson gefragt. Der vorgestellte Verlauf ist als Kernmodul sicher unverzichtbar, ganz gleich, in welcher Variation der Unterricht wirklich abläuft. Wichtiger ist aber, dass Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gemeinsam die vielen Facetten eines solchen Themas ausloten und erforschen, ohne dass dabei alle zur selben Zeit am selben Ort mit den selben Mitteln dasselbe lernen. Diskussion Den Beginn der Einheit bildet eine Diskussion über den Gesamttext. Hier besteht von Seiten der Lernenden sicherlich erhöhter Gesprächsbedarf. Die Kurzfassungen der Lernenden werden kurz besprochen, eine der Kurzfassungen bildet den Ausgangspunkt für die weitergehende Analyse. Referat: Grobstruktur der Rede Im Folgenden sollen die Lernenden die Grobstruktur der Rede analysieren. Dazu nutzen sie die gewählte Kurzfassung und bereiten ihre Ergebnisse als Hausaufgabe zu einem Referat auf. Referat zur Grobstruktur der Rede Ein oder mehrere ausgwählte Kurzreferate zur Grobstruktur der Rede werden vorgetragen. Im Anschluss erstellen die Lernenden eine Analyse der Feinstruktur und stellen diese über die Dateiablage den anderen zur Einsicht bereit. Rhetorik-Analyse der Kurzfassung Als Hausaufgabe beschäftigen sich die Lernenden mit der Analyse der rhetorischen Mittel der Rede. Dazu nutzen sie wiederum die Kurzfassung. Rhetorik-Analyse der Kurzfassung Die Ergebnisse der Hausaufgabe werden in dieser Stunde aufgegriffen und in Gruppenarbeit weiterverwertet. Die Ergebnisse der Gruppen werden abgelegt. Rhetorik und mögliche Wirkungsabsicht Im Plenum wird die Intention der Formulierungen diskutiert. Die Ergebnisse der Rhetorik-Analyse werden als Argumentationshilfen genutzt. Arbeitsmaterial 4 kann den Lernenden für die Hausaufgabe zur Verfügung gestellt werden, die darin besteht, die eigene Analyse noch einmal zu überarbeiten. Situativer Kontext der Göring-Rede Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Vorwissen rund um den Nationalsozialismus im Allgemeinen und das Thema Stalingrad im Besonderen. Dieses Vorwissen wir nun aktiviert und erweitert. Internetrecherche Als Hausaufgabe recherchieren die Lernenden zum Thema. Diese Recherche kann entweder frei gestaltet werden, der Sie stellen den Lernenden die folgenden Linklisten zur Verfügung. Überblick: Verlauf 2. Weltkrieg, Ostfront, Stalingrad Die historische Einordnung soll in dieser Stunde abgeschlossen werden. Durch die Einzelarbeit im Computerraum und den Vergleich verschiedener Darstellungen erschließt sich den Lernenden ein Überblick. Bewertung der Quellen Als Hausaufgabe schließt sich eine Bewertung der konsultierten Online-Medien an: Die Schülerinnen und Schüler sollen nun entscheiden, welche Darstellung im Netz ihre persönlichen Info-Favoriten sind. Dabei ist zu beachten, um welche "Mediensorte" es sich bei diesem Linktipps handelt: Stammen die guten Informationen aus einer historischen Quelle, aus einer Dokumentation oder von einer privaten Website? Wie glaubwürdig sind die einen oder die anderen Informationen? Abschließend nehmen die Lernenden im Plenum eine Bewertung der Göring-Rede vor ihrem historischen Hintergrund vor.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Unterrichtsmaterial: Konsum und Verbraucherschutz

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit lösen Ihre Schülerinnen und Schüler interaktive Übungen zu grundlegenden Themen der ökonomischen Grundbildung. Auf der browserbasierenden Blended-Learning-Plattform www.ich-will-lernen.de beschäftigen sie sich im Bereich "Leben und Geld" selbstreflexiv mit ihrem Konsumverhalten, informieren sich über Werbestrategien und Verkaufstricks und erlernen wichtige Grundsätze zum Vertragsrecht und Verbraucherschutz.Dennis Pohl legt viel Wert auf schicke Markenkleidung - aber sein Einkommen als Aushilfskraft bei einer Gebäudereinigungsfirma ist knapp bemessen. Oft kauft er mehr als er braucht. Wie Dennis geht es vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Auf der Online-Plattform www.ich-will-lernen.de begleiten die Schülerinnen und Schüler Dennis Pohl in unterschiedlichen Lebenssituationen, die typische Entscheidungen und Erfahrungen aus dem Alltag aufgreifen. Welche Vor- und Nachteile bietet der Einkauf an verschiedenen Einkaufsorten? Welche Wirkung hat Werbung auf meine Kaufentscheidung? Wie kann ich Tricks und Täuschungen erkennen oder mich gegen unerwünschte Telefonwerbung schützen? Hierbei gilt es, mit der virtuellen Figur finanzielle Entscheidungen zu treffen, beispielsweise wenn Dennis überlegt, ob er eine Markenjeans im Fachgeschäft oder im Internet kaufen soll oder wie er beim Einkauf von Lebensmitteln Geld sparen kann. Thematische Problemstellung Insbesondere für Hauptschülerinnen und -schüler oder geringqualifizierte Jugendliche und junge Erwachsene, die keinen Schulabschluss haben, stellen Alltagsorganisation und der Umgang mit Geld eine schwierige Hürde dar. Oft sind die Wünsche groß und das Budget klein, aber auch das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge, Verbraucherschutz und Konsumfallen ist gering. Ökonomische Grundbildung im Bereich Konsum soll den Lernenden helfen, individuelle Strategien zu entwickeln, mit ihrem Geld geschickter umzugehen, Möglichkeiten zum Sparen aufzudecken und ihre Rechte und Pflichten als Verbraucher wahrzunehmen. Die Unterrichtseinheit behandelt beispielhaft eines der sechs Lernfelder im Bereich "Leben und Geld" auf der Plattform ich-will-lernen.de . Vorbemerkungen und Ablauf Ablauf der Unterrichtseinheit "Konsum" Der Ablauf der Unterrichtseinheit "Konsum und Verbraucherschutz" wird hier gegliedert nach einzelnen Unterrichtsphasen beschrieben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen Vor- und Nachteile verschiedener Einkaufsorte und können somit kriteriengeleitete Konsumentscheidungen treffen. können wichtige Verhaltensregeln, Risiken und Chancen beim Internetkauf abschätzen. erkennen grundlegende Verkaufs- und Werbestrategien sowie Täuschungsversuche und können dieses Wissen auf ihr persönliches Konsumverhalten anwenden. lernen, mithilfe einfacher Tipps und Tricks aus dem Alltag ihre persönliche Einnahmen und Ausgaben besser zu kontrollieren. sind in der Lage, sich selbstständig über Produkte, Dienstleistungen, Qualitätssiegel und Verbraucherschutz zu informieren. nutzen ihr Wissen über grundlegende rechtliche Aspekte zum Vertragsrecht und zu Verbraucherschutzbestimmungen, um die eigenen Rechte als Konsument zu wahren. kennen Hilfen für Kaufentscheidungen wie die Einschätzung des Preis-Leistungs-Verhältnisses oder Berechnungen von Folge- beziehungsweise versteckten Kosten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, die unterschiedlichen Angebote und Lernmethoden einer interaktiven Lernplattform zu nutzen und Online-Medien als Mittel für den eigenen Bildungserfolg einzusetzen. arbeiten selbstständig auf dem Lernportal und sind in der Lage, in einem selbst gewählten Lerntempo die modularen Lernbausteine eigenständig zu lösen. kennen wichtige Ansprechpartner und Internetadressen für Konsumfragen. überprüfen ihre individuellen Lernfortschritte eigenständig und kontrollieren die erreichten Lernziele mithilfe der Feedback-Funktion der Software. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, sich gegenseitig zu unterstützen, indem sie das integrierte E-Mail- und Chat-Programm nutzen, um sich mit anderen Lernenden und Tutoren über Lösungswege und Problemstellungen auszutauschen. gewinnen Selbstvertrauen, indem ihre Selbstorganisation gestärkt wird. besprechen gemeinsam selbstreflexiv Lernfortschritte und beziehen die Lerninhalte auf ihr Alltagsleben sowie ihr Konsumverhalten. gewinnen Alltagskompetenzen im Umgang mit Geld. Informationen zur Lernplattform Die Lernplattform ich-will-lernen.de ist ein Blended-Learning-Angebot des Deutschen Volkshochschul-Verband e. V. Es richtet sich an gering qualifizierte Erwachsene und Jugendliche mit Übungen zu den Bereichen Alphabetisierung und Grundbildung, zur Vorbereitung auf den Schulabschluss beziehungsweise Beschäftigungsfähigkeit sowie im Bereich Ökonomische Grundbildung. Das Portal kann individuell und anonym als E-Learning-Kurs genutzt werden oder im Rahmen von Präsenzkursen als multimediale Lernhilfe dienen. Der Lernbereich "Leben und Geld" Der Lernbereich "Leben und Geld" setzt an typischen Lebenssituationen der Lernenden an und spiegelt deren ökonomische Verhältnisse, Kaufüberlegungen und Entscheidungsprozesse. Diese Unterrichtseinheit behandelt beispielhaft eines der sechs Bereichs-Lernfelder: Konsum Arbeit/Arbeitslosigkeit/Berufswahl (Übergang Schule Beruf) Haushaltsgründung/Haushaltsführung Schulden Vorsorge/Versicherungen Banken Unterrichtliche Arbeit mit dem Lernbereich "Leben und Geld" Im Bereich "Geld und Leben" lösen die Schülerinnen und Schüler zehn Lerneinheiten von etwa fünf bis zehn Minuten Länge aus dem Themenfeld "Konsum". Diese bieten Hintergrundwissen und zahlreiche Minitests zu den einzelnen Themen, wie Drag'n Drop oder Ankreuz-Aufgaben, Lückentexte oder Kreuzworträtsel. Als Lehrkraft übernehmen Sie die Rolle eines Tutors: In einer Kombination aus Präsenzunterricht und selbstständigem E-Learning beginnen Sie mit einer gemeinsamen Einstiegspräsentation, definieren das Aufgabenspektrum, besprechen im Plenum die Übungen oder unterstützen online wie offline einzelne Lernende bei den Übungen. Currciculare Einordnung Das umgesetzte Online-Curriculum der Lernplattform orientiert sich an den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Hauptschule sowie dem Bericht der Kultusministerkonferenz zur Wirtschaftlichen Bildung an allgemeinbildenden Schulen. Die Inhalte orientieren sich in ihrer Komplexität am Lernbereich Abschluss- und Beschäftigungsfähigkeit. Vorbereitungsphase Als Kursleiterin beziehungsweise -leiter müssen Sie zuvor einen Tutoren-Zugang beim Deutschen Volkshochschul-Verband beantragen. Mit den erhaltenen Zugangsdaten können sie dann über folgende Einstiegsseite auf die Tutoren-Ebene des Portals gelangen: www.ich-will-lernen.de/Tutor . Nachdem Sie als Tutorin oder Tutor eingeloggt sind, erhalten Sie unter dem Navigationspunkt Informationen umfangreiche Handbücher, die das Lernangebot und die Funktionen der Plattform vorstellen. Es wird erklärt, wie Sie die Administration von Lernern und Kursen handhaben oder wie Lernende online betreut werden können. In diesem Tutorenbereich können Sie einen Lernkalender anlegen, die Lernfortschritte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einsehen und korrigieren, über integrierte Chat- und E-Mail-Funktionen Kontakt aufnehmen oder die Aufgabenstellung festlegen. 1. Stunde: Einstieg in die Thematik Mit dem Fragebogen "Was für ein Geldtyp bist du?" werden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, sich mit ihrem Verhältnis zu Geld und Konsum auseinanderzusetzen. Die Beschäftigung mit den eigenen Konsumwünschen und den beschränkten finanziellen Möglichkeiten, diese zu erfüllen, stimmt die Lerngruppe auf die Inhalte der Unterrichtseinheit ein und stellt einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit her. Bei der Besprechung der ausgefüllten Fragebögen im Plenum werden erste individuelle Problemlagen, Interessen und Erwartungen der Lernenden erkennbar. Einstieg in die Lernplattform Aufgrund der Komplexität der Lernplattform empfiehlt es sich, den Einstieg in das Lernportal und die Vorstellung der Funktionen und Lernbereiche mittels eines Beamers oder Boards im Plenum zu präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler erfahren hierbei, in welchem Teilbereich sie arbeiten und welche Features sie für diese Unterrichtseinheit nutzen können. Während der Einführung finden sie außerdem heraus, welche Möglichkeiten das System zur Kommunikation, Lernkontrolle oder Selbstorganisation bietet und werden in die Lage versetzt, zukünftig eigenständig auf der Lernplattform zu agieren. 2. Stunde: Erarbeitungsphase I Die Schülerinnen und Schüler beginnen, eigenständig die Lerneinheiten und Übungen im Bereich "Leben und Geld - Konsum" zu lösen. Die Lernenden können sich gegenseitig unterstützen, indem sie die integrierten Kommunikationsmöglichkeiten des Systems nutzen. Als Tutorin beziehungsweise Tutor können Sie den individuellen Lernfortschritt jedes einzelnen Teilnehmers online einsehen und gegebenenfalls den Lernprozess individuell unterstützen. Ergebnissicherung I Mit Einsatz eines Beamers werden die einzelnen Aufgaben in der Gruppe besprochen. Hierbei findet bereits ein erster Austausch über die Arbeitsergebnisse und den eigenen Erfahrungshorizont statt. 3. Stunde: Erarbeitungsphase II - Hausaufgabe Die Schülerinnen und Schüler sollten nun in der Lage sein, das Kapitel "Konsum" eigenständig als Hausaufgabe fertig zu stellen und alle Übungen zu lösen. Das System bietet ein Feedback zum Lernprozess und korrigiert falsch gelöste Aufgaben. Die Lernenden können sich weiterhin via Chat oder E-Mail austauschen. Es ist auch möglich, dass Sie als Tutorin beziehungsweise Tutor zu einem vorher vereinbarten Zeitpunkt als Unterstützung online zur Verfügung stehen. 4. Stunde: Ergebnissicherung und Feedback II - Besprechung der Hausaufgabe Hierbei werden wie in der vorausgegangenen Stunde die Arbeitsergebnisse besprochen und gegebenenfalls korrigiert. Am Ende dieser Unterrichtsphase sollten alle Mitglieder der Lerngruppe den Lernbereich "Konsum" auf der Plattform vollständig erarbeitet haben. Abschließend füllen die Schülerinnen und Schüler einen Feedbackbogen aus, der ihre Erfahrungen mit der Lernplattform widerspiegelt. Selbstreflexiver Abschluss der Unterrichtseinheit Indem die Schülerinnen und Schüler das Gelernte abschließend noch einmal auf ihr Konsumverhalten beziehen und ihre Stärken, Schwächen, Interessen, Pläne und Ziele schriftlich fixieren, erstellen Sie eine Art persönlichen Fahrplan für ihren Umgang mit Geld. In diesem selbstreflexiven Prozess erkennen und bewerten sie abschließend eigene Handlungsmuster und werden ermutigt, ihre Vorhaben in der Praxis umzusetzen. Weitere Beschäftigung mit dem Bereich "Leben und Geld" Die Konzeption dieser Unterrichtseinheit geht davon aus, dass sowohl die Lehrkraft als auch die Lernenden zum ersten Mal mit der Lernplattform in Berührung kommen. Insofern ist die Einarbeitung der Lehrkraft zunächst aufwändiger. Das vorliegende, für den schulischen Kontext entwickelte Konzept beinhaltet einen hohen Präsenzanteil im Blended-Learning-Prozess. Wer weitere Lernfelder auf der Plattform in einer längeren Unterrichtssequenz zur ökonomischen Bildung mit seiner Lerngruppe erarbeiten möchte, kann sich an Aufbau und Zeitplanung dieser Unterrichtseinheit orientieren. Dabei fällt dann die Vorbereitungszeit für die Tutorin oder den Tutor erheblich kürzer aus. Außerdem ist es möglich, später mit einer plattformerfahrenen Lerngruppe die Präsenzzeiten zu reduzieren und den E-Learning-Charakter der Software stärker zu nutzen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Anzeigenschaltung in Print- und Online-Medien

Unterrichtseinheit

Immer häufiger stellt sich für Unternehmen die Frage, ob sie ihre Stellenangebote in der Zeitung und/oder im Internet schalten. In dieser Unterrichtseinheit erarbeiten Schülerinnen und Schüler entscheidungsrelevante Aspekte. Die Unterrichtsstunde wurde für Auszubildende im Groß- und Außenhandel konzipiert, ist aber thematisch interessant für alle kaufmännisch orientierten Bildungsgänge. Sie orientiert sich ursprünglich am Modellunternehmen "Maxischraub GmbH", einem Großhandel für Schrauben, kann aber mühelos unabhängig von diesem Fallunternehmen eingesetzt werden. Nachdem die Schülerinnen und Schüler in den vorangehenden Stunden selbst Inhalte von Stellenbeschreibungen erarbeitet und eine Stellenbeschreibung für eine(n) Sachbearbeiter(in) verfasst haben, sollen sie in dieser Stunde überlegen, wo sie dieses Stellenangebot annoncieren wollen - in der Zeitung oder im Internet. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet der Vergleich der beiden Medien unter verschiedenen Gesichtspunkten. Einsatz der Unterrichtsmaterialien Stellenanzeigen in Zeitung und/oder Internet Die Schülerinnen und Schüler sollen Jobportale im Internet als modernes Medium zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen kennen lernen. Entscheidungskriterien bezüglich der Wahl des für die zu besetzende Stelle geeigneten Mediums (Zeitung oder Internet) nennen. die Kriterien beurteilen und eine Entscheidung für das dargestellte Unternehmen auf der Basis der erarbeiteten Aspekte treffen. Die Unterrichtsreihe orientierte sich ursprünglich an dem Fallunternehmen "Maxischraub GmbH" - einem Großhandel für Schrauben. Der Einstieg erfolgt mit einem Dialog, aus dem hervorgeht, dass das Budget für zwei Annoncen (eine in der Zeitung und eine im Internet) zu knapp ist. Zunächst werden im Unterrichtsgespräch mögliche Entscheidungskriterien für die beiden Alternativen gesammelt und an der Tafel festgehalten. Dabei ist es nicht notwendig, dass alle relevanten Aspekte genannt werden. Die Schülerbeiträge der spontanen Verarbeitungsphase bilden die Überleitung zur logischen Verarbeitung, in der sie nun eigenständig mithilfe des auf den PCs zur Verfügung gestellten Arbeitsmaterials die gesammelten entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte für die beiden Medien auf der Tafel gegenüberstellen. Für die Erarbeitungsphase (20 Minuten) wurde eine Kleingruppenarbeit von drei Personen vorgesehen. Die gewählte Sozialform soll den gegenseitigen Austausch fördern und den Gruppenmitgliedern die Möglichkeit geben, abwechselnd auf das Arbeitsmaterial auf dem PC zuzugreifen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Präsentationen mit sozialen Medien interessant gestalten

Unterrichtseinheit

Durch soziale Medien eröffnen sich neue Unterrichtsmethoden, die auf Online-Gruppenarbeit basieren. Soziale Medien sind ein großer Teil des Alltags, auch in der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. In diesem Beitrag wird vorgestellt, wie eine kompetente Vermittlung und Anwendung von sozialen Medien aussehen kann. Das Internet ist ein Kommunikationsmittel, das es uns erlaubt, rund um die Uhr weltweit zu kommunizieren. Lehrkräfte müssen dabei die verschiedenen Präsentationstechniken, die sich daraus eröffnen, im Unterricht anwenden. Beispielgebend werden dafür in dieser Unterrichtseinheit die Plattformen Prezi und Surveymonkey beschrieben. Abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts durch Multimedia Mithilfe der Anwendung verschiedener Präsentationstechniken können Lehrkräfte den Unterricht abwechslungsreich gestalten. So bietet eine PowerPoint-Präsentation mehr multimediale Möglichkeiten als ein Vortrag oder das Vorlesen aus einem Buch. Auch ein Video spricht auf visuelle und auditive Weise gleich mehrere Sinne an und motiviert die Schülerinnen und Schüler. Als Abwechslung reicht aber häufig auch schon eine Tonaufnahme, um die Lernenden auditiv anzusprechen. Veröffentlichung des Materials auf sozialen Plattformen Nachdem das Material mithilfe von PowerPoint oder Prezi in Form von PDF, Texten, Dokumenten oder Videos präsentiert wurde, können die Präsentationen auf eine soziale Plattform hochgeladen werden. Auf diese Weise können alle jederzeit darauf zugreifen. Der Link zum Material auf diesen Plattformen kann dann via Facebook oder X oder anderen Blogs und Websites veröffentlicht werden, damit sie leicht zu finden sind. Prezi und Surveymonkey im Unterricht Einsatz von Prezi und Surveymonkey im Unterricht Wie Präsentationen mithilfe der Software Prezi und Surveymonkey interessant gestaltet werden können, wird hier beschrieben. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen die abwechslungsreiche und multimediale Gestaltung einer Präsentation. trainieren die Vorstellung von Präsentationen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit einer neuen Software (zum Beispiel Prezi oder Surveymonkey), mit deren Hilfe sie Präsentationen teilen, verändern, ergänzen und berichtigen können. üben den Zugriff und das Herunterladen von Präsentationen auf sozialen Plattformen. können mittels Software (Surveymonkey) Umfragen durchführen und diese in übersichtlicher Form darstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und agieren aufgrund der vielseitigen Kommunikation durch visuelle, akustische oder audiovisuelle Materialien besser untereinander sowie mit der Lehrkraft. stärken das Gemeinschaftsgefühl durch dasselbe Interesse und gemeinsame Verfolgen eines Ziels (Erstellen einer Präsentation in Zusammenarbeit). Projekt "Learn to teach by social web" Diese Materialien wurden im Projekt "Learn to teach by social web" erarbeitet. Das Projekt gibt Lehrerinnen und Lehrern ein Curriculum an die Hand, mit dem sie sich auf die Lehre für und mit sozialen Medien vorbereiten können. Disclaimer Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Installation von Prezi Für eine angemessene Präsentationserstellung sowie Anwendung im Unterricht ist es vorab notwendig, dass die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer die genaue Arbeitsweise mit der schon angeführten Software Prezi erlernt. Zu diesem Zweck loggt sich die Lehrkraft über die Website ( www.prezi.com ) mit ihrem Vor- und Nachnamen sowie mit einem Passwort ein. Danach kann die Nutzerin oder der Nutzer zwischen der einfachen kostenlosen und der etwas ausführlicheren kostenpflichtigen Version wählen. Bei der Basisversion erscheinen zunächst verschiedene Präsentationsvorlagen, aus denen je nach Thema eine ausgewählt werden kann. Alle wichtigen Informationen stehen auf der Website www.prezi.com zur Verfügung. Prezi fördert vermehrte Interaktion und Zusammenarbeit. Zur Erklärung für Schülerinnen und Schüler lassen sich ganz einfach Präsentationen erstellen. Die Software bietet sich für das Lehren und Lernen an, weil sie Kooperation online unterstützt. Das Programm ist sehr ansprechend für Schülerinnen und Schüler. Es können sowohl einfache als auch komplizierte Präsentationen entworfen werden. Die Präsentationen lassen sich einfach über soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook oder Twitter teilen. Beschreibung der Software Surveymonkey Ein weiteres sehr nützliches Programm, das Lehrkräfte im Unterricht verwenden können, ist das Programm Surveymonkey . Dieses Programm ist eine Software, mit der sich Umfragen durchführen lassen und deren Ergebnisse in übersichtlicher Form präsentiert werden können. Auch dieses Programm ist kostenlos und ein guter Weg, um Schülerinnen und Schüler mit sozialen Medien arbeiten zu lassen. Handhabung des Programms Surveymonkey bietet viele Formatvorlagen für Umfragen zu aktuellen Themenbereichen. Die meisten Vorlagen sind jedoch auf Englisch verfasst. Eine Einführung in das Programm finden Sie hier . Ein Beispiel für eine Umfrage, die mit Surveymonkey durchgeführt wurde, können Sie unter diesem Link aufrufen. Die verschiedenen Einsatzfunktionen von technischen Präsentationen Sie können technische Präsentationen in jeder Unterrichtssituation nutzen: Zur Einführung eines neuen Themas oder Vorgehens, zur Vertiefung oder zur Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse. Verwenden Sie diese zur Einführung und Erklärung, dienen sie vor allem der Motivation der Schülerinnen und Schüler. Der Einsatz von Präsentationen zur Vertiefung dient der Informations- und Wissensansammlung. Zum Ende einer Unterrichtsreihe kann man so Ergebnisse auf audiovisuelle Art und Weise festhalten und sichern. Es gibt viele Programme für die Erstellung verschiedenster Präsentationen, doch gelten für alle dieselben Leitlinien: kurzer Text: deutlich, einfach und aussagekräftig Einfügen von Bildern und Videos: Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern aufrechterhalten Folien dürfen nicht zu vollgeschrieben sein (zu volle Folien wirken überladen und weniger ansprechend) Dreierregel: drei Punkte oder drei Aussagen pro Folie/Seite klare Struktur: Weisen Sie immer wieder auf das Hauptthema hin, damit die Lernenden dieses nicht aus den Augen verlieren. Folien nicht wortwörtlich vorlesen (dienen lediglich als Gedankenstütze, helfen Sachverhalte deutlicher zu erklären) Sprechen in verschiedenen Tonlagen (macht den Vortrag interessanter) humorvolle und witzige Vortragsweisen (lockern die Stimmung etwas auf) Einführung des Programms mithilfe einer Präsentation Schülerinnen und Schüler zu eigenen Entdeckungen und ersten Probearbeiten mit der Seite einladen Themen vorschlagen und erklären, wie man diese umsetzen kann Schülerinnen und Schülern ein gutes Gefühl im Umgang mit der Technologie vermitteln Diskussion der Vor- und Nachteile von Prezi Die Schülerinnern und Schüler können mit diesem Programm kostenlos und online ihre eigenen Umfragen zu den verschiedenen Aspekten der sozialen Realität erstellen. Dies geschieht in sechs Schritten: Überblick über die Thematik geben nach Hypothesen suchen Reaktionen filtern sich überschneidende Antworten tabellarisch darstellen Antworten herunterladen Ergebnisse teilen Beispiel: Umfrage zum Schulklima Beispiel: Umfrage zum Online-Verhalten von Kindern Ähnliche Programme Andere Programme mit ähnlicher Arbeits- und Funktionsweise wie Surveymonkey sind zum Beispiel: www.slide.effect.com , www.zeniting.com . Präsentationsprogramme für Bilder und Videos Präsentationsprogramme, die speziell für die Präsentation von Bildern und Videos vorgesehen sind, sind zum Beispiel www.smilebox.com oder www.photofacefun.com .

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Bau eines Feuerlöschers

Unterrichtseinheit

Das Löschen eines Feuers durch Ausschalten einer der Faktoren, die zu seinem Entstehen notwendig sind, stellt eine ideale Verknüpfung zu Themen wie „Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen – Luft zum Atmen“ oder „Zündender Funke und flammendes Inferno“ her.Versuche zum Bau eines Feuerlöschers werden herkömmlicherweise mit Glasgeräten und exakten Vorgaben durchgeführt. Setzt man dazu jedoch medizinische Spritzentechnik mit entsprechenden Plastikmaterialien ein, eignet sich das Thema Feuerlöscher hervorragend für ein so genanntes "Egg Race". Bei dieser Unterrichtsform beschäftigen sich die Schülergruppen mit überschaubaren Problemsituationen, für die sie unter der Beachtung von Sicherheitsregeln eigenständig Lösungswege planen und beschreiten. Aus dem bisherigen Unterricht wissen die Schülerinnen und Schüler bereits, dass Kohlenstoffdioxid erstickend wirkt und dass dieses Gas beim Lösen einer Brausetablette in Wasser entsteht. Wenn sie zudem im Umgang mit medizintechnischen Kunststoffspritzen geübt sind, können sie ohne vorgegebene Versuchsbeschreibung selbstständig einen kleinen Feuerlöscher konstruieren und erproben. Neben realen Experimenten kommt auch ein vom SWR entwickelter Online-Brandsimulator zum Einsatz, der auch Bestandteil der CD-ROM ist. Abschluss des Themas "Luft" und Verbrennung Vor dem Bau eines Feuerlöschers nutzen die Lernenden Informationen und einen Brandsimulator aus dem SWR-Online-Angebot "Warum löscht Wasser Feuer?". Die Egg-Race-Methode Allgemeine Hinweise zur Unterrichtsform, bei der die Lernenden Experimente selbstständig entwickeln und so eigene Wege finden können. Hinweise zum Unterrichtsverlauf Die Schülerinnen und Schüler entwickeln mit medizinischer Spritzentechnik einen kleinen Schaumlöscher. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Internet Informationen zur Brandlöschung recherchieren und dabei insbesondere die SWR-Materialien zum Thema "Warum löscht Wasser Feuer?" nutzen. gemäß der Bildungsstandards im Kompetenzbereich "Fachwissen" ihre Vorkenntnisse über Kohlenstoffdioxid, seine Herstellung aus einer Brausetablette, seine Dichte und seine erstickende Wirkung, verknüpfen, um einen Feuerlöscher zu konstruieren. im Kompetenzbereich "Erkenntnisgewinnung" einen Versuch vollkommen eigenständig entwickeln, durchführen und gegebenenfalls optimieren (E1-4). im Kompetenzbereich "Kommunikation" im Team Versuche durchführen und fachsprachlich korrekt präsentieren (K4, K7). Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit zur Brandlöschung beschließt eine Reihe zum Thema "Luft und Verbrennung". Vor dem Bau eines eigenen Schaumlöschers werden, ausgehend vom Verbrennungsdreieck, die Bedingungen für ein Feuer noch einmal aufgegriffen. Daraus wird dann abgeleitet, wie man einen Brand löschen kann. Mithilfe der SWR-Online-Materialien zum Thema "Warum löscht Wasser Feuer?" recherchieren die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, welche Löschmethoden es gibt und wie sie funktionieren. Dabei sortieren sie diese Methoden, zum Beispiel nach den Kategorien Sauerstoff entziehen. unter die Entzündungstemperatur kühlen. Brennstoff entziehen. Die SWR-Materialien bieten neben allgemeinen Informationen zu den Themen Feuer und Löschen (Geschichte, Löschmittel, Löschgeräte, ... ) auch einen Film sowie ein interaktives Online-Experiment. Dass man mit Wasser Brände löschen kann, ist jedem bekannt. Wie schnell ein kleiner Brand so intensiv wird, dass auch ein Gartenschlauch nicht mehr genügend Wasser zum Löschen liefern kann, lässt sich mit einer interaktiven Feuerlöschsimulation ermitteln. Die Simulation basiert auf der Annahme, dass der Hauptlöscheffekt des Wassers auf dem Kühlungseffekt beim Verdampfen beruht. Etwa 2.600 Kilowatt beträgt die theoretische Kühlleistung von 60 Litern Wasser pro Minute. In der Brandbekämpfungspraxis muss jedoch mit der etwa dreifachen Wassermenge gerechnet werden, da unter realen Bedingungen ein Großteil des Wassers den Brandherd nicht erreicht und somit auch nicht zur Kühlung beitragen kann. Tab. 1 gibt einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Wassermenge und tatsächlich erreichter Kühlleistung bei der Brandbekämpfung. Tab. 1 Wassermenge Kühlleistung 50 Liter / Minute 700 kW 100 Liter / Minute 1.400 kW 200 Liter / Minute 2.800 kW 300 Liter / Minute 4.200 kW 550 Liter / Minute 7.700 kW Mit dem interaktiven Experiment kann die Entwicklung von vier verschiedenen Brandsituationen simuliert werden (Kaminfeuer, Matratzenbrand, brennendes Stapelbett und Kioskbrand). Während der Brandfilm abläuft (Abb. 1, Platzhalter bitte anklicken) - kann, nach der Wahl einer Löschwassermenge - jederzeit ein Löschversuch unternommen werden. Eine Effizienzanalyse gibt danach Auskunft, ob zuviel oder zu wenig Wasser eingesetzt wurde. Letztlich kann noch auf richtiges und falsches Löschen hingewiesen werden - mitunter gibt es in den Klassen Jugendfeuerwehrleute als Experten, die dazu berichten können. Zum Abschluss der Sequenz zum Thema "Luft und Verbrennung" bauen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines "Egg Race" dann einen eigenen Feuerlöscher. "Normale" Schülerexperimente dienen in der Praxis häufig dem Erwerb eng vorgegebener Ziele und sollen aus zeitökonomischen Gründen meist direkt erfolgreich verlaufen. Dazu werden Fehlerquellen bereits in der Planungsphase so weit wie möglich ausgeschlossen. Dadurch erhalten die Schülerinnen und Schüler jedoch viel zu selten die Gelegenheit, eigene Lösungswege zu beschreiten, sich selbst zu korrigieren und daraus zu lernen - was aber dem eigentlichen naturwissenschaftlichen Arbeiten entspräche. Genau dies gewährleistet die so genannte Egg-Race-Methode. Die Schülergruppen erhalten bei dieser Methode überschaubare Problemstellungen, für die sie unter der Beachtung von Sicherheitsregeln eigenständig Lösungswege planen und beschreiten sollten. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler auch Wege gehen können, die eventuell nicht oder nur teilweise zur Lösung des Problems führen. Da sie im weiteren Verlauf ihre Vorgehensweise eigenständig reflektieren und optimieren können, führen solche Fehlplanungen aber nicht zu Frustrationen. Egg Races verknüpfen Alltagserfahrungen und Fachwissen zu kreativem Denken und praktischem Handeln. nutzen innerhalb einer Gruppe Kooperation sowie die Konkurrenz zu den anderen Gruppen als Motivation und ermöglichen zugleich soziales Lernen. geben den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, Probleme selbstständig zu lösen und eigene Wege zu finden. Hans Joachim Gärtner und Volker Scharf Chemische "Egg Races" in Theorie und Praxis, Studienmaterialien des SIL Speyer Band 144, Boppard/Speyer 1994 Hans Joachim Gärtner Kreativität und Wettbewerb. Chemisches Egg-Racing in der Sekundarstufe I, NiU Chemie, 6/1997, S. 17-20 Gregor von Borstel und Andreas Böhm Bau eines Schaumlöschers mit medizintechnischen Geräten, NiU Chemie Nr. 74, 2003, S. 42-44 Hans Joachim Gärtner und Gregor von Borstel Kohlenstoffdioxid und Wettbewerb, "Egg-Races" in der Sekundarstufe I, NiU Chemie Nr. 78, 2003, S. 19-21 Die Grundstruktur der Stunde ist sehr einfach: Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Aufgabe, mit vorgegebenen Materialien einen Feuerlöscher zu bauen und bearbeiten dieses Problem anschließend eigenständig in Teams mit zwei bis drei Personen. Die Aufgabe der Lehrperson besteht zunächst nur darin, die Problemstellung und die Rahmenbedingungen für die Experimentierphase festzulegen: Welche Materialien dürfen die Schülergruppen verwenden? Welche Bedingungen muss das Versuchsergebnis erfüllen? Welche Verhaltensregeln müssen von den Schülergruppen eingehalten werden? Experimentierphase In der anschließenden Experimentierphase sollte sich die Lehrperson zurückhalten und die Ansätze der Schülergruppen nur auf Sicherheit überprüfen, nicht aber auf Funktionalität. Entscheidend ist, dass die Planung der Versuche in den Schülergruppen erfolgt. Auch wenn die Lehrperson erkennt, dass der eingeschlagene Weg nicht unbedingt zur Lösung führt, wird dies nicht vorab diskutiert. Vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Optimierungen eigenständig durchzuführen. Lösungsbeispiel Eine Spritze kann mit einer Brausetablette und Spüli befüllt werden. Dann wird Wasser hineingezogen und der Kolben nach einiger Zeit arretiert (Abb. 2). Damit es keine Wasserschlacht gibt, wird die Aufgabe so eingeschränkt, dass man zur Lösung des Problems den Kolben nur ziehen, aber nicht drücken darf (siehe "feuerloescher_aufgabe.pdf"). Wenn man dann durch Zuhalten oder kurzzeitiges Verschließen per Dreiwege- oder Absperrhahn einen Druck in der Spritze aufbaut, kann man "mühelos" aus größerer Entfernung eine Kerze löschen. Präsentation In der abschließenden Präsentationsphase stellen die Schülergruppen ihre Ergebnisse vor und diskutieren sie im Plenum. Verschiedene Lösungswege Wir haben das Egg Race schon häufig mit Schülerinnen und Schülern und auch Lehrkräften in Fortbildungen und Workshops durchgeführt. Die Lösungswege und Ergebnisse sind vielfältig. Einige Gruppen mischen alle Substanzen in einer Spritze und benutzten diverse Schlauchverbindungen oder Hähne, um einen Druck aufzubauen. Andere mischen über eine Hahnbank die Substanzen durch Einspritzen von Wasser oder Spüli in die Spritze mit der Brausetablette oder greifen auch auf selbstgebaute Gasentwickler im Reagenzglas zurück. Hohe Motivation Insgesamt zeigen die Erfahrungen, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, die Aufgabe eigenständig zu lösen. Damit wenden sie bereits Erlerntes erfolgreich an und festigen so ihr Wissen. Den meisten Gruppen macht die Arbeit zudem schlichtweg Spaß. Sie erleben, dass nicht gleich der erste Versuch zum Erfolg führt, lassen sich davon aber nicht entmutigen. Dadurch erhält der Chemieunterricht eine stark positive Konnotation.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Reaktionsgleichung für die NaCl-Synthese

Unterrichtseinheit

Mithilfe einer interaktiven Anwendung werden Modelldarstellungen zur Reaktion von Natrium mit Chlor dynamisch entwickelt.Das hier vorgestellte und methodisch vielseitig einsetzbare Programm dient als "Zeichenbrett", auf dem Reaktionsgleichungen mit Atom-, Ionen- und Molekülmodellen dargestellt werden können. Am Präsentationsrechner des Fachraums können einzelne Schülerinnen und Schüler (oder die Lehrkraft) damit Modelldarstellungen zur Reaktion von Natrium mit Chlor per Beamer vorstellen beziehungsweise im Rahmen des Unterrichtsgesprächs entwickeln. Alternativ dazu können die Lernenden im Computerraum in Partner- oder Kleingruppenarbeit eine Präsentation zur Aufstellung der Reaktionsgleichung erarbeiten und anschließend ihren Mitschülerinnen und Mitschülern vorstellen. Technische Möglichkeiten und Einsatz im Unterricht Die Funktionen der interaktiven Folien werden per Screenshot vorgestellt und ihre verschiedenen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht skizziert. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Aufstellen einer Reaktionsgleichung mit verschiedenen Modellen entwickeln (Kugelmodell, Schalenmodell). durch die Modellvielseitigkeit die Vorgänge bei der Reaktion von Natrium mit Chlor verstehen und gegebenenfalls ihren Mitschülern im Rahmen einer computergestützten Präsentation erläutern. Thema Reaktionsgleichung für die NaCl-Synthese Autor Dr. Ralf-Peter Schmitz Fach Chemie Zielgruppe Klasse 9 (2. Jahr Chemieunterricht) Zeitraum 1 Stunde Technische Voraussetzungen Minimum: Präsentationsrechner mit Beamer Arbeitsfläche und Werkzeuge Die interaktive Folie startet mit einer leeren Arbeitsfläche und der Symbolpalette (Abb. 1, Platzhalter bitte anklicken). Diese enthält unter anderem chemische Buchstabensymbole ohne und mit Valenzelektronen (Lewis-Schreibweise), Kugelsymbole und Schalenmodelle für Atome und Ionen sowie ein Texteingabefeld. Darstellung im Kugelmodell Per Klick auf ein gewünschtes Symbol erscheint dieses am unteren Rand der Arbeitsfläche. Durch Mouse-over-Effekte erscheinen die Option "Bewegen" oder die Icons für die Vergrößerung und Verkleinerung der gewählten Bausteine. Abb. 2 zeigt die Arbeitsfläche mit Kugelmodell-Symbolen und einem Textfeld; über dem großen Chlorid-Ion werden das Icon für die Verkleinerung des Ions und seine aktuelle Größe in Prozent angezeigt. Ausführliche Hinweise zur Bedienung aller Programmfunktionen finden Sie in dem Info-PDF zu der Animation auf der Website "Chemie interaktiv" (siehe Internetadresse). Darstellung im Schalenmodell Alle Bausteine und Symbole können durch Ziehen in den Papierkorb (rechts unten) von der Zeichenfläche wieder entfernt werden. Neben der Verwendung der Zeichen und Symbole kann zur Veranschaulichung der Vorgänge im Schalenmodell auch eine kleine Animation auf die Arbeitsfläche geholt und abgespielt werden, die den Elektronenübergang und die Bildung der Ionen visualisiert (Abb. 3, Platzhalter bitte anklicken). Computergestützter Unterricht - ohne Computerraum Die Flash-Folie zur Aufstellung einer Reaktionsgleichung wurde für die Unterstützung des Unterrichtsgesprächs konzipiert. Ihr Einsatz zeigt einen Weg des computerunterstützten Unterrichts auf, der auch ohne den Gang in den Computerraum möglich ist. Erforderlich ist lediglich ein Präsentationsrechner mit Beamer, der in vielen Fachräumen zur Verfügung steht. Da die Animation auf der Website "Chemie interaktiv" auch zum Download bereit liegt, ist ein Internetanschluss nicht erforderlich. Partnerarbeit im Computerraum Alternativ zur Verwendung der interaktiven Folie als "digitale Tafel" können mit dem Computereinsatz vertraute Klassen die Aufgabe zur Erstellung der Reaktionsgleichung im Rechnerraum selbstständig und kooperativ in Partner- oder Kleingruppenarbeit bewältigen. Die Lehrerin oder der Lehrer tritt dabei in den Hintergrund und greift nur unterstützend beziehungsweise Impuls gebend ein. Die Ergebnisse werden dann per Ausdruck gesichert und von einzelnen Gruppen der Klasse per Beamer vorgestellt. Die Konzipierung und die Präsentation der Darstellungen beleben den Unterricht und fördern die Kreativität und das Verständnis der Schülerinnen und Schüler für chemische Abläufe. Hausarbeit Da die interaktive Folie online frei zugänglich ist, können die Lernenden auch am heimischen Rechner damit arbeiten und so zum Beispiel im Rahmen einer Hausarbeit eine Beamer-Präsentation für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler vorbereiten, die der Wiederholung der Ergebnisse der letzten Stunde dient. Die Phasen der Präsentation können in Ausdrucken dokumentiert und im Arbeitsheft oder Lerntagebuch eingeklebt werden.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Wasser im Nahen Osten - Einführung in ein GIS-Tool

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtseinheit zeigt am Beispiel der Thematik „Wasser im Nahen Osten“, wie Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 mit dem kostenlosen GIS-Tool ArcExplorer an die Arbeit mit Geografischen Informationssystemen herangeführt werden können.Die Einarbeitung in ein GIS und dessen didaktisch durchdachter Einsatz im Unterricht fordert von Lehrenden und Lernenden einen im Vergleich zum klassischen Unterricht zweifellos höheren Zeitaufwand, der aber ebenso zweifelsfrei belohnt wird. Um ?Berührungsängste? und auch die finanziellen Hürden der Anschaffung kommerzieller GIS-Software und -Datenbausteine aus dem Weg zu räumen, bietet sich der Einsatz des kostenlosen GIS-Viewers ArcExplorer der Firma ESRI an. Die Schülerinnen und Schüler lernen mithilfe eines ebenfalls kostenfreien Datenbausteins die Grundfunktionen eines GIS-Tools kennen. Im Kernbereich der einführenden Thematik geht es um das Kennenlernen der Länder des Nahen Ostens (Name, Hauptstadt, Größe) und deren geografische Eingliederung mithilfe eines GIS. Das Auswerten thematischer Karten ergänzt diese Lerneinheit.Um die Schülerinnen und Schüler an eine sinnvolle und weitgehend selbstständige Arbeit mit einem GIS heranzuführen, ist ein wiederholter Einsatz der Software unumgänglich. Zielgerichtete Übungen zur Arbeit mit einem Geografischen Informationssystem können und sollten bereits ab der 7. Klasse durchgeführt werden. Wie solche Übungen aussehen können, wird mit dieser Unterrichtseinheit am Beispiel des vom Autor entwickelten Datenbausteins "Wasser im Nahen Osten" aufgezeigt. Die Ausführungen und Arbeitsmaterialien (Thematik, Arbeitsblätter, Folien) richten sich an Schülerinnen und Schüler der Klasse 7. Damit die vorgeschlagenen Aufgabenstellungen ohne Probleme gelöst werden können, sollten im Vorfeld Absprachen mit der Mathematik-Kollegin oder dem -Kollegen hinsichtlich sicherer Kenntnisse der Lernenden im Runden, zur Arbeit mit dem Taschenrechner und zur Umwandlung von Dezimalzahlen in Brüche erfolgen. Das GIS-Datenmaterial ist jedoch so umfangreich und flexibel, dass es auch in anderen Klassenstufen der Sekundarstufe I und auch in Sekundarstufe II einsetzbar ist. Anleitungen, Folien, Arbeitsblätter, Daten, ArcExplorer Themenübersicht und Einführung in die Funktionen des ArcExplorers, Arbeitsblätter zu Ländern und Hauptstädten sowie Flüssen und Seen des Nahen Ostens mit Musterlösungen und der Datenbaustein. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Bedeutung und die Anwendungsmöglichkeiten eines GIS kennen lernen. den Umgang mit dem ArcExplorer einüben. sich ein topografisches Grundgerüst der Länder, Hauptstädte und Gewässer des Nahen Ostens erarbeiten. thematische Karten vergleichend auswerten. Thema Wasser im Nahen Osten Autor Karl-Heinz Streiter Fach Geografie Zielgruppe ab Klasse 7, Sek I und II Zeitraum 4 Stunden Technische Voraussetzungen idealerweise ein Rechner pro Schülerin bzw. Schüler, ArcExplorer (kostenloser Download), Overheadprojektor (Beamer wäre ideal), ggf. Dia- oder Videoprojektor 1. Stunde Einführung in die Thematik "Geografische Informationssysteme" (Bedeutung, Aufgaben, Verbreitung), erstes Kennenlernen des Programms ArcExplorer. 2. Stunde Länder des Nahen Ostens (Arbeitsblatt 1). 3. Stunde Festigung der Wissensbasis (Hausaufgabenkontrolle), Arbeit mit den Möglichkeiten des ArcExplorers zur Veränderung und Erweiterung von Kartendarstellungen, erste Untersuchungen zur Wasserthematik (Arbeitsblatt 2). 4. Stunde Übungen im Umgang mit ArcExplorer, Abschluss und Auswertung der Untersuchungen zur Wasserthematik. Vorbereitung Die Einarbeitung in den Umgang mit der GIS-Software sollte im Einklang mit der Erarbeitung neuen Wissens stehen. Deshalb verbinden die folgenden Materialien die GIS-Arbeit mit Aufgabenstellungen zum Thema "Was wissen wir vom Orient?". Stellen Sie sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler das Projekt ohne Probleme öffnen können. Es empfiehlt sich, bereits im Vorfeld des Unterrichts die reibungslose Nutzung des Programms mit den Datenbausteinen zu testen.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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