• Schulstufe
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Klassenstufe
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Schulform
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Fach
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Materialtyp
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
  • Quelle1
    zurücksetzen
    • Häkchen-Symbol
    • Häkchen-Symbol
Sortierung nach Datum / Relevanz
Kacheln     Liste

Schiller: Don Carlos - Vorschläge und Links

Unterrichtseinheit

Es gibt mehrere Gründe, Schillers historische Tragödie in den Unterricht zu bringen: Einer dieser Gründe ist die Thematik, deren familiär-soziale Hintergründe Jugendliche ansprechen. Ein anderer ist, dass mit dieser Wahl den Anforderungen des Zentralabiturs in einigen Bundesländern genüge getan wird.Ebenso individuell und vielschichtig wie die Motivation zur Wahl des Dramas können auch die Herangehensweisen und Zielsetzungen bei der Beschäftigung mit dem Stück sein. Einschlägige inhaltliche Themenfelder werden gemeinsam untersucht oder in Referaten und Facharbeiten bearbeitet. Die thematischen und methodischen Vorschläge sowie die vielen Links dieses Beitrags sind für alle hilfreich, die sich mit Schillers Werk unterrichtlich befassen.Für die Arbeit an einem so komplexen Thema gibt es eine Reihe inhaltlicher und methodischer Möglichkeiten. Daher stellt dieser Beitrag verschiedene Optionen für das methodische Vorgehen und inhaltliche Herangehensweisen nebeneinander. So können Sie entscheiden, wie und mit welchem Material Sie mit Ihrer Zielgruppe arbeiten. Linktipps zu unterrichtlichen Verfahrensweisen Zum einen wird man sicher die klassische Szenenanalyse üben. Daneben gibt es aber auch andere Verfahren, um Texte zu erschließen. Inhaltliche Erarbeitung des Dramas Hier finden Sie Beispiele und Linktipps für die Vorbereitung und den Unterricht, mit deren Hilfe Sie eine an Ihre Zielgruppe angepasste Reihe konzipieren können. Websites zu speziellen Motiven des Dramas Freundschaft und Vater-Sohn-Konflikt sind zwei Motive, die sich für Referate oder Facharbeiten anbieten. Links für die Recherche finden Sie hier. Links zur Frage: In welche Epoche gehört das Stück? Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler nach einer Internet-Recherche entscheiden und begründen, in welche Epoche das Drama passt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Überblick über das Drama gewinnen. die Vielfalt der im Konflikt erscheinenden Themen wahrnehmen. einzelne Themen über den Verlauf des Geschehens verfolgen können. die Anlage des Konflikts in Kapitel I, Szene 1 und 2 erfassen. die Wechsel in der dramatischen Figurenkonstellation darstellen können. das Drama in seiner Stellung zwischen "Sturm und Drang" und Klassik begreifen. die Bedeutung von Schillers Drama für unsere Gegenwart reflektieren. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene Methoden, eine Szene zu verstehen, kennen lernen. einen ersten Überblick über Hilfsmittel zum Verständnis des Dramas gewinnen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen insgesamt ihre Fähigkeit zur Suche im Internet verbessern. Suchworte und Schreibweisen variieren lernen. semantische Hilfestellung in Suchmaschinen bewerten können. Thema Schiller: Don Carlos - Vorschläge und Links für den Unterricht Autor Norbert Tholen Fach Deutsch Zielgruppe Sek. II, Abiturvorbereitung (Zentralabitur 2009 in NRW) Referenzniveau Referenzniveau B - Selbstständige Sprachverwendung Zeitraum flexibel planbar Medien Internetzugang Man kann in Suchmaschinen auch unter den Begriffen "Szenenanalyse" und "Kommunikation" Hilfsmittel für die Arbeit suchen. Es könnte reizvoll sein, das dramatische Geschehen eines jeden Aktes in einer Figurenkonstellation grafisch festzuhalten, mit Worten zu umschreiben und szenisch darzustellen. Dagegen erscheint es als nicht angebracht, eine Figurenkonstellation für das ganze Drama zu skizzieren. Denn erstens überlagern sich verschiedene Themen oder Konflikte, und zweitens verändern sich die Konstellationen von Akt zu Akt. Wie gewinnt man einen Überblick über das Drama? Es empfiehlt sich, während des Lesens Notizen zu machen und am Ende eines Aktes zu fragen, wie sich jetzt die dramatische Situation darstellt: Worum geht es (Konflikt), wie stehen sich die Figuren gegenüber, welche Fragen sind offen? Ein solches "Lektüretagebuch" kann auf Papier oder auch digital, beispielsweise mithilfe der Notiz-Funktion von lo-net², geführt werden. Beispiele für Lektürekontrolle und Analysen Illustrierend finden Sie in den folgenden Downloads Beispiele für die Überprüfung der Lektüre, dann die Übersicht über einen Akt und zuletzt die Analyse einer Szene. Als Lehrkraft sollte man die Gesamt-Lektüre durch eine Kontrolle (in diesem Fall beispielsweise durch einen kleinen Test) überprüfen. Als die wesentlichen Szenen des Drama sollen erarbeitet werden: I 1 und I 2: die Problematik I 5: erste Begegnung Carlos - Elisabeth II 2: erste Begegnung Carlos - Philipp III 10: erste Begegnung Posa - Philipp IV 3: Posas Planungen werden enthüllt und von Elisabeth beurteilt. V 3 (nach V 1): Posas Freundschaft und Opfertod für Carlos eventuell V 10: die Logik der Macht V 11: Carlos' Vollendung und Untergang Die Intrige II 4-13 könnte man arbeitsteilig in Gruppen bearbeiten: (1) der Prinz in seinem Liebestaumel und in seinen Irrtümern (II 4.8) (2) Prinzessin Eboli und ihre verschiedenen Deutungen von Zeichen (II 7-9) (3) Alba und Domingo als Menschen, als Intriganten und Politiker (II 10-13) (4) das Zusammenspiel der gekränkten Eboli mit Domingo und Alba (II 9.11.12) (5) eventuell noch die Motive der Eboli (II 8 f.) für ihren Verrat, obwohl sich dieser Aspekt mit (2) und (4) überschneidet Themen im Längsschnitt des Geschehens Solche Untersuchungen können zu Beginn der Unterrichtseinheit einzelnen Schülerinnen und Schülern aufgegeben werden, damit sie während ihrer Lektüre Stichworte sammeln und ihre Ergebnisse referieren. Mögliche Themen für die Beobachtung im Längsschnitt des Geschehens: das Verhältnis Elisabeths zu Carlos die Intrigen Domingos Agieren Posas die Macht der Kirche Sammlung von Zitaten, beispielsweise "Posas politische Philosophie in zehn Thesen" oder "Die Maximen Domingos und des Inquisitors in zehn Thesen" Analyse der Pläne Posas und die Kräfte, die deren Verwirklichung verhindern Zu welcher Art Drama gehört "Don Carlos"? Neben der inhaltlichen Arbeit am Text steht auf der Metaebene die Analyse zur literaturgeschichtlichen Einordnung. Auch dazu bietet das Netz verschiedene Impulse. Vater-Sohn-Konflikt (Vater Philipp/Sohn Carlos) Liebe: Carlos-Elisabeth und Eboli-Philipp, dazu Domingo und Posa als die von außen das Begehren Schürende Freundschaft: Carlos-Posa Herrschaft-Freiheit: Philipp mit Domingo und Alba, der Inquisitor gegen Posa mit Carlos und Elisabeth Die Intrige, eine Spezialität Schillers, spielt bei allen Themen dieser Liste eine Rolle. Epoche Im 18. Jahrhundert ist die Epochenzuordnung zuweilen nicht so einfach. Auf Basis der folgenden Links können Sie die Lernenden auf Recherchereisen schicken. Für die Diskussion der Frage bietet es sich an, die Rezeptionsgeschichte des Dramas zu beleuchten und aktuelle Inszenierungen hinzuzuziehen. texttexturen.de: Friedrich Schiller in der Rezeption Eine Umfangreiche Arbeit über "Wahrnehmung und Wirkung von Werk und Person" revsomol.de: Die Neutralität der Macht "Wie sehr wir Schiller brauchen" zeigt diese Rezension der Don Karlos-Inszenierung in Leipzig 2005. Bundeszentrale für politische Bildung: Die Aktualität eines Idealisten Norbert Oellers schreibt über Schillers "Utopie, die freilich als durchaus konkret angesehen werden soll." Material für die selbstständige Schülerarbeit Angesichts des Umfangs des Dramas wird man der Bearbeitung des Stoffes höchstens in Referaten Raum geben können. Für diesen Zweck können Sie den Lernenden das folgende Material an die Hand geben: Aufsatz Frenzel, Elisabeth: Stoffe der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte, Siebte Auflage, Stuttgart 1988, bes. S. 614-620: 'Philipp II. von Spanien' Film Don Carlos (D, 1984), Regie: Franz Peter Wirth, Oper "Don Carlos" von Guiseppe Verdi 10. Februar 1785 22. Februar 1785 03. Juli 1785 "Freundschaft" in Schiller-Gedichten Das Motiv Freundschaft bei Schiller lässt sich auch in den Gedichten "Die Bürgschaft", "An die Freude" und "Die Freundschaft" erkennen. Projekt Gutenberg DE: Gedichte Schillers Von dieser Seite aus gelangen Sie zu den Gedichttexten. Freundschaft im 18. Jahrhundert Das Stichwort "Freundschaftsbeweis" (Frenzel) ist im Netz herabgesunken: Im Netz ist das optimale Suchwort "Freundschaftskult", in philosophischen Wörterbüchern ist es die "Freundschaft", in soziologischen und psychologischen Wörterbüchern kommt "Freundschaft" jedoch heute nicht mehr vor. Wikipedia.de: Freundschaft Verschiedene Aspekte und literarische Umsetzungen des Phänomens werden im Wikipedia-Eintrag erwähnt. goethezeitportal.de: Wieder gelesen Wolfdietrich Rasch schreibt über Freundschaftskult und Freundschaftsdichtung im deutschen Schrifttum des 18. Jahrhunderts Literaturtipp Dazu gibt es ein Stichwort bei Elisabeth Frenzel: Motive der Weltliteratur. Ein Lexikon dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Kröner, 1976, zuletzt 5. Auflage 1999. Bei fast allen Links zu den beiden "Epochen" kann man auch zur jeweils anderen Epoche wechseln. literaturwelt.com: Sturm und Drang Eine gut lesbar aufbereitete Seite für den schnellen Überblick pinselpark: Sturm und Drang (1767- 1785) Der Aufsatz zur Epoche informiert und verweist auf weitergehendes Material. Die passende Aufgabenstellung Welche Figuren, welche Themen, welche Vorstellungen und Handlungen sind eher der einen oder anderen Epoche zuzuordnen?

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Das digitale Wir. Freundschaft und Lebenswelten verändern sich

Unterrichtseinheit
5,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Freundschaft beleuchten die Schülerinnen und Schüler Vorteile und Risiken digitaler Kontakte und erstellen einen Ratgeber für Eltern zur Nutzung sozialer Netzwerke. Jugendliche sind häufig mit Konflikten um ihre Aktivitäten in sozialen Netzwerken konfrontiert. Ihre Eltern haben berechtigte und manchmal vielleicht auch übertriebene Sorgen angesichts eines Mediums, das sie selbst bedingt kennen, weil es sich stetig verändert. In dieser Unterrichtseinheit erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Ratgeber für Eltern, mit dem familiäre Konflikte rund um die Nutzung sozialer Netzwerke gelöst werden können. Didaktisch-methodische Analyse Die Unterrichtseinheit ist als handlungs- und schülerorientierte Lernaufgabe gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten den Arbeitsauftrag, eine Handreichung für ihre Eltern zu erstellen. Ziel der Handreichung ist es, den in ihren Familien latent oder offen vorhandenen Konflikt bezüglich der Nutzungsdauer ihrer Smartphones zu lösen, mit denen sie in erster Linie digitale Kontakte pflegen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern auf der Basis von fundierten Fachtexten ihre Sach- und Analysekompetenz zum Thema. können Konflikte, hier zum Umgang mit sozialen Netzwerken, mit ihren Eltern diskursiv führen. erstellen einen Ratgeber für Eltern oder Familien und erweitern so ihre Problemlösekompetenz. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren Umgang mit Freundschaft und sich verändernden digitalen Lebenswelten in sozialen Netzwerken sowie die damit verbundenen positiven und negativen Effekte. nehmen Bedenken von anderen zur Kenntnis und erweitern so ihre Empathiefähigkeit.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Persönliche Daten im Internet

Unterrichtseinheit

Menschen geben häufig bereitwillig oder unbewusst sehr persönliche Daten im Internet preis. Bei Jugendlichen findet dies in erster Linie in den sozialen Netzwerken statt. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Umgang mit privaten Informationen auseinander. Die Lernenden analysieren fiktive Profile in sozialen Netzwerken und erarbeiten die Bedeutung sowie die Unterschiede von Online- und Offline-Freundschaften. Sie bewerten die dargestellten Informationen und beurteilen, welche persönlichen Daten bedenkenlos herausgegeben werden können und in welchen Fällen eine Veröffentlichung negative Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Gemeinsam überlegen die Jugendlichen, wer von den veröffentlichten Informationen profitiert und wie man seine persönlichen Daten schützen kann. Fachbezug Deutsch Im Sinne des Kerncurriculums Deutsch der Haupt- und Realschule wird in dieser Unterrichtseinheit der vorgeschriebene inhaltliche Kompetenzbereich "Sprechen und Zuhören" aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler tragen im gemeinsamen Unterrichtsgespräch eigene Meinungen und Anliegen vor und begründen diese unter Bezug auf eigene Erfahrungen (Kategorie: "Mit und zu anderen sprechen"). In diesem Zusammenhang lernen sie auch, ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ruhig, konzentriert und wertschätzend zuzuhören (Kategorie: "verstehend zuhören"). Fachbezug Politik Im Sinne der Forderungen des Kerncurriculums Politik der Haupt- und Realschule wird in dieser Unterrichtseinheit der inhaltsbezogene Kompetenzbereich "Zusammenleben in der demokratischen Gesellschaft" behandelt. Den Schülerinnen und Schülern werden normative Grundlagen wie Grundwerte, Normen und Gesetze vermittelt, indem sie sich mit wesentlichen Aspekten des Themas Datenschutz beschäftigen. Klare Kriterien zur Freigabe persönlicher Daten In der aktuellen Studie "Jugend 2.0" kommt der BITKOM zu dem Ergebnis, dass 74 Prozent der Jugendlichen aktiv soziale Netzwerke nutzen. Insbesondere in diesen Netzwerken kommt es zu unausgesprochenen Geschäftsbeziehungen - je mehr Daten der Betreiber erhält, desto besser ist es für ihn. Gleichzeitig können aber auch andere Nutzer Dinge erfahren, die eigentlich privat sind. Nicht nur die Angabe des vollen Namens, der Anschrift oder der Telefonnummer können problematisch werden, sondern auch das Einstellen von Bildern oder die Mitgliedschaft in bestimmten "Gruppen" in sozialen Netzwerken. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass die Jugendlichen Einsicht in die Notwendigkeit gewinnen, private Daten zu schützen beziehungsweise diese nur mit ausgewählten Menschen zu teilen. Ablauf der Unterrichtseinheit Einstieg und Hinführung Die Lernenden beurteilen fiktive Profile und diskutieren den möglichen Missbrauch und den Schutz persönlicher Daten im Netz. Erarbeitung und Vertiefung Die Jugendlichen setzen sich mit Freundschaften in sozialen Netzwerken auseinander und überlegen, welche Daten ins Netz gehören und welche nicht. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit normativen Grundlagen der demokratischen Gesellschaft, indem sie sich mit wesentlichen Aspekten zu dem Thema Datenschutz auseinandersetzen. lernen, dargestellte Informationen im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken, zu analysieren und hinsichtlich des Datenschutzes kritisch zu beurteilen. befassen sich gemeinsam damit, wie Nutzerinnen und Nutzer persönliche Daten schützen können. Da das Internet heute ein wesentlicher Bestandteil der jugendlichen Lebenswelt ist, ist davon auszugehen, dass diese über etliche Erfahrungen berichten können. Sollten die Jugendlichen nicht von sich aus den Schwerpunkt auf soziale Netzwerke lenken, muss die Lehrerin oder der Lehrer hier eingreifen. Dies kann beispielweise geschehen, indem die Lehrkraft aus "ihrer Jugend" erzählt, während der sie bereits in der Schulpause im direkten Gespräch mit den Klassenkameraden klären musste, wie die gemeinsame Freizeitgestaltung am Nachmittag aussehen sollte. Wichtig in dieser Unterrichtsphase ist, dass bei den Schülerinnen und Schülern nicht der Eindruck entsteht, dass die Lehrkraft ein negatives Bild von sozialen Netzwerken hat, sondern dass sie es durchaus für sinnvoll hält, dort angemeldet zu sein. Fiktive Profile als Impuls Die Lehrerin oder der Lehrer präsentiert den Schülerinnen und Schülern zwei fiktive Profile in einem sozialen Netzwerk (zum beispiel Facebook). Die Klasse hat die Aufgabe, die dort dargestellten Angaben zu bewerten. Die Jugendlichen sollen mit ihrem Tischnachbarn möglichst viel über die beiden fiktiven Personen herausfinden und notieren. Diese Informationen werden im Plenum gesammelt und an die Tafel geschrieben. Beurteilung der Informationen im Unterrichtsgespräch In einem gemeinsamen Unterrichtsgespräch erörtert die Klasse, welche Informationen bedenkenlos veröffentlicht werden können und bei welchen Informationen sich unter Umständen negative Konsequenzen ergeben könnten. Die Informationen, die die Schülerinnen und Schüler nicht auf ihrem Profil präsentieren würden, werden mit einem roten Klebepunkt versehen, die problemlosen Angaben bekommen einen grünen. Missbrauch und Schutz persönlicher Daten Gemeinsam soll die Klasse darüber nachdenken und sich austauschen, wer von diesen Daten profitiert. Es ergeben sich zwei Aspekte: Fremde Akteure (zum Beispiel der Anbieter des Netzwerkes) können die Daten verwenden, gegebenenfalls verkaufen und gezielt Werbung auf dem Profil platzieren. Theoretisch (bei Angabe einer Adresse) kann Werbung postalisch zugeschickt werden. Problematischer ist allerdings, dass Personen aus dem realen Umfeld Dinge erfahren, die nicht für sie bestimmt sind (zum Beispiel die Lehrkraft oder der Arbeitgeber, aber auch Mitschülerinnen und -schüler). In einem nächsten Schritt überlegen die Schülerinnen und Schüler im Plenum, wie sie ihre persönlichen Daten schützen können. Die Jugendlichen werden wahrscheinlich auf die Idee kommen, ihr Profil nur für Freunde sichtbar zu machen. Definition des Begriffs "Freundin" beziehungsweise "Freund" Profile in sozialen Netzwerken sind in den meisten Fällen mindestens für sogenannte "Freunde" sichtbar. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was eine "Freundin" oder ein "Freund" überhaupt ist. Die Schülerinnen und Schüler sollen in Einzelarbeit eine Definition erarbeiten und notieren, was sie von einer Freundin oder einem Freund erwarten. Einzelne Texte werden vorgelesen und die genannten Kriterien an der Tafel gesammelt. Vergleich: Freundschaften in sozialen Netzwerken und im "echten" Leben In einem nächsten Schritt wird das Verständnis, das Jugendliche von Freundschaften haben, hinterfragt. Dazu stellt die Lehrkraft folgende Frage: "In vielen sozialen Netzwerken werden die Kontakte, die man in einer Liste hat, als Freunde bezeichnet. Aber ist eine Freundschaft in einem sozialen Netzwerk auch zu vergleichen mit Freundschaften im echten Leben? Welche Unterschiede gibt es da?" Die Unterschiede werden in Form eines Tafelbildes gegenüber gestellt. Eine gute Vernetzung schadet nicht (kann sogar sinnvoll sein und wird zukünftig immer wichtiger). Die Verwendung des Begriffs "Freunde" ist irreführend, eigentlich müsste es eher "Online-Bekanntschaften" oder "Kontakte" heißen. Die Preisgabe persönlicher Daten, Interessen und Meinungsäußerungen muss sehr reflektiert stattfinden, auch wenn suggeriert wird, dass man es hier mit "Freunden" zu tun hat. Die Privatsphäreneinstellungen in sozialen Netzwerken müssen verstanden und aktiv genutzt werden. Jeder muss vorher wissen, worauf er sich einlässt - unter Umständen sind die Daten nicht mehr (vollständig) zu löschen, weil sie beispielsweise bereits von anderen auf den eigenen Rechner kopiert wurden. So viele Informationen wie nötig, so wenige wie möglich Nachdem der Unterschied zwischen "echten" Freunden und Freunden in sozialen Netzwerken deutlich geworden ist, soll nachfolgend erarbeitet werden, welche Inhalte veröffentlicht werden können und welche besser nicht. Hierzu wird die Klasse in zwei mal vier Gruppen aufgeteilt, die zu folgenden Bereichen eines Netzwerk‐Profils Regeln erstellen: Info und Kontakt Gruppen Fotos Pinnwand Die Schülerinnen und Schüler sollten bei der Bearbeitung dieser Aufgabe folgende Devise beachten: So viele Informationen wie nötig, so wenige wie möglich! Ergebnispräsentation auf Plakaten Die Ergebnisse werden auf großen Plakaten der Klasse präsentiert und können im Anschluss (eventuell auch im Computerraum) aufgehängt werden. Je nach Altersstufe bietet es sich an, die Plakate "für den kleinen Bruder oder die kleine Schwester" zu gestalten. Ältere Jugendliche halten sich in diesem Bereich oft für sehr kompetent und sehen keinen Bedarf für eigene Regeln. Beim Erstellen von Vorgaben für die jüngeren Geschwister werden diese Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Profil jedoch reflektierter betrachten. Ein eigenes Profil gestalten Alternativ oder als Hausaufgabe bietet es sich an, die Lernenden in Einzelarbeit ein eigenes Profil gestalten zu lassen. Hierbei können alte Zeitschriften als Quelle für Bilder und Profilfotos dienen.

  • Deutsch / Politik / SoWi
  • Sekundarstufe I

Freundschaft: Wer ist mein Freund? Wer ist meine Freundin?

Kopiervorlage

Auf diesem Arbeitsblatt zum Thema Freundschaft malen die Lernenden ein Erlebnis mit einer Freundin oder einem Freund ihrer Wahl und beschreiben mit ihren eigenen Worten, welche Eigenschaften sie besonders an ihr oder ihm mögen. Das Thema Freundschaft spielt für Kinder und Jugendliche schon früh eine große Rolle. Bereits im Sandkasten haben viele Schülerinnen und Schüler eine beste Freundin oder einen richtig guten Kumpel. Aber warum sind Freunde im Jugendalter eigentlich so wichtig? Was bedeutet Freundschaft? Und welche Eigenschaften muss mein Freund oder meine Freundin haben, damit sie mich durch mein Leben begleitet? Dieses Arbeitsblatt für die Grundschule regt die Lernenden dazu an, über die Bedeutung von Freundschaft nachzudenken, indem sie ein Bild von sich gemeinsam mit ihrer Freundin oder ihrem Freund malen und erläutern, warum sie gerade mit diesem Mädchen oder diesem Jungen befreundet sind. Sie tragen damit Eigenschaften zusammen, die ihrer Meinung nach für eine Freundin oder einen Freund wichtig sind und reflektieren dabei auch ihre eigene Persönlichkeit. Auf diese Weise werden übergreifend sowohl die Schreibkompetenz als auch feinmotorische Fähigkeiten beim Malen sowie soziale Kompetenzen gefördert. Die Kopiervorlage ist jederzeit ohne Vorbereitung in Religion und Ethik aber auch in Sachunterricht oder dem fachfremden Vertretungsunterricht einsetzbar und eignet sich als Unterrichtsmaterial ebenso im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Freundschaft als auch gleichermaßen für eine Stunde zwischendurch zur Auflockerung und Verbesserung der Lernatmosphäre.

  • Religion / Ethik
  • Primarstufe

Freundschaft im (Schul-)Alltag: beste Freundinnen und Freunde

Kopiervorlage

Zwischenmenschliche Beziehungen gehören zum alltäglichen Miteinander – auch für Kinder und Jugendliche. In diesem Material für den DaF/DaZ-Unterricht setzen sich die Lernenden anhand anschaulicher Bilder und kurzer Sätze mit dem Thema "Freundschaft" auseinander. Dabei berichten vier Freundinnen beispielhaft von ihrem (Schul-)Alltag. Freundschaft ist ein Thema mit direktem Lebensweltbezug für Kinder und Jugendliche. Freunde sind für sie sehr wichtig und der Umgang der mit Gleichaltrigen begleitet sie in ihrer Entwicklung und eigenen Identitätsfindung sowie Persönlichkeitsentwicklung. Anhand dieser Materialien kann dieses lebensweltnahe Thema im Unterricht aufgegriffen und spannend aufbereitet werden. Diese Materialien für die Grundschule und Sekundarstufe I regen die Lernenden dazu an, über die Bedeutung von Freundschaft nachzudenken: Was bedeutet Freundschaft? Warum sind Freundinnen und Freunde so wichtig? Welche Interessen, Gemeinsamkeiten, Aktivitäten teilen wir? Das Nachdenken über Freundschaft und ihre Beschreibung trägt nicht nur zur eigenen Reflexion bei, sondern bietet auch viele Kommunikationsanlässe. Das respektvolle Sprechen über Freundschaft fördert eine freundliche Arbeitsatmosphäre und stärkt den Teamgeist. Dieses Material kann, je nach Schulstufe und Lerngruppe, vielseitig im Unterricht eingesetzt werden und bietet eine Reihe an Verwendungsmöglichkeiten. Es bietet sich beispielsweise einen Einsatz im DaF-/DaZ-Unterricht an, um den Wortschatz der Lernenden zu erweitern und zu vertiefen sowie eine Reihe von Gesprächsanlässen zu schaffen, damit die Kinder und Jugendlichen in den Austausch gehen und (neuen) Wortschatz anwenden. In diesem Zusammenhang kann es auch zur Förderung der interkulturellen Kompetenz genutzt werden. Des Weiteren können die Arbeitsblätter auch, je nach Themenschwerpunkt, in anderen Fächern eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand kurzer Sätze und authentischer Fotos einige Freundinnen kennen, die beispielhaft Teile ihres Schulalltags und damit aus ihrem Leben vorstellen. Ausgehend davon kann neuer Wortschatz eingeführt, vertieft und in mündlichen und schriftlichen Übungen angewendet werden.

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Beste Freundinnen im Advent

Kopiervorlage

Diese Arbeitsmaterialien für den DaF- und DaZ-Unterricht gehen auf die Themen Freundschaft und Adventszeit ein, indem zwei Freundinnen beispielhaft aus ihrem Leben berichten. Dabei wird nicht nur über deren Wohnsituation informiert, sondern auch darüber, wie sie ihre Zeit gemeinsam verbringen und was sie im Advent machen. Freundschaften haben bereits im Kindes- und Jugendalter eine große Bedeutung. Dabei spielen Aspekte wie Charaktersitika einer guten Freundschaft, gemeinsame Unternehmungen und der Umgang miteinander eine Rolle. Der Umgang mit Gleichaltrigen begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung und eigenen Identitätsfindung. Dieses Arbeitsmaterial greift dieses Thema auf und knüpft so an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an. Diese lernen zwei Freundinnen kennen, die beispielhaft Teile ihres Lebens vorstellen. Kurze, einfache Sätze und authentische Fotos informieren über ihre Wohnsituation sowie gemeinsame Aktivitäten und geben Einblicke in ihr Leben und das Miteinander. Einen Rahmen dabei bildet der Winter, insbesondere die Adventszeit. Dieses Arbeitsmaterial umfasst, unabhängig von der Förderung der Lesekompetenz, viele Möglichkeiten zum Einsatz im Unterricht, wobei der Fokus unterschiedlich gesetzt werden kann. So wird farblich signalisiert, dass die grüngerahmten Bilder den Schwerpunkt auf den Advent und die Weihnachtszeit legen, die weißgerahmten Bilder thematisieren allgemein Freundschaft und Lebensumstände. Dieses Material kann je nach Schulstufe und Lerngruppe vielseitig im Unterricht eingesetzt werden und bietet eine Reihe an Verwendungsmöglichkeiten. Was macht Freundschaft aus? Einführend kann beispielsweise über verschiedene Wohnsituationen, wie Reihenhäuser, oder das eigene Zimmer gesprochen werden. Was machen die Lernenden in ihren Zimmern (zum Beispiel spielen, Hausaufgaben, Freunde treffen)? Außerdem kann, ausgehend von den Beispielen der Freundinnen (Karten spielen, Musik machen), darauf eingegangen werden, welche Aktivitäten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Freundinnen und Freunden unternehmen. Insbesondere dabei bietet es sich an, das Thema zu erweitern und darüber zu sprechen, was Freundschaft für sie bedeutet. Was ist wichtig in einer Freundschaft, was macht Freundschaft aus? Je nach Bedarf und (zeitlicher) Kapazität kann dieses Thema im Unterricht ausgeweitet werden. Dabei sollte auf einen sensiblen und wertschätzenden Umgang geachtet werden, da es sich um einen sehr persönlichen Austausch handelt. Interkulturelle Kompetenz fördern Eine wesentliche inhaltliche Rolle dieses Materials spielt die Winterzeit und als Teil davon der Advent. In diesem Zusammenhang kann über mögliche Aktivitäten im Winter gesprochen werden. Außerdem steckt die Winterzeit voller Feste und Bräuche. Als Tradition werden Adventskalender und Adventskranz aufgegriffen. Es bietet sich an, daran anzuknüpfen und als Ausgangspunkt für einen Austausch zu nutzen. Dabei sollte auf kulturelle Unterschiede und Traditionen eingegangen werden. Für viele gehören, wie auch für die Freundinnen auf den Bildern, Tee und Plätzchen zur Vorweihnachtszeit dazu. Ausgehend davon kann darüber gesprochen werden, wie die Lernenden die Adventszeit verbringen oder welche Traditionen sie feiern. Durch diesen Austausch lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur sich selbst, sondern auch andere besser kennen. Auch hier ist es wesentlich, auf einen respektvollen Umgang zu achten.

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe, Sekundarstufe I

Freundschaft im geteilten Deutschland: Die Flaschenpost

Unterrichtseinheit
5,99 €

In der Unterrichtseinheit "Freundschaft im geteilten Deutschland" zur Förderung der Lesekompetenz setzen sich die Lernenden anhand des Romans "Die Flaschenpost" mit den Lebensbedingungen in Ost- und West-Berlin vor dem Mauerfall und der Wiedervereinigung auseinander. Das Unterrichtsmaterial eignet sich auch für ein fächerübergreifendes Projekt zum Thema "Berlin vor und nach dem Fall der Mauer", in dem die Schülerinnen und Schüler die Schwierigkeiten zur Überwindung der Grenze erarbeiten.Wie haben die Menschen im einst geteilten Berlin gelebt? Warum war es für die Kinder und Jugendlichen damals nahezu unmöglich, aus der DDR in die BRD zu reisen? Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule sowie der Sekundarstufe I ist es heute unverständlich, warum die Berliner Mauer so eine große Rolle gespielt hat. Um ihnen zu vermitteln, warum die Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr am 3. Oktober die Wiedervereinigung feiert und das 30-jährige Jubiläum des Mauerfalls so eine große Bedeutung hat, ist die Erarbeitung der deutsch-deutschen Geschichte im Unterricht notwendig. Die Lernenden sollen gemäß dem Lehrplan eine Vorstellung vom früheren Berlin entwickeln können. Dabei sollen sie die Teilung der Stadt durch den Mauerbau, Kenntnisse über Landschaften in der Umgebung sowie wichtige Sehenswürdigkeiten im Bezirk Mitte, Bestimmungen für Reisen von Berlin (West) nach Berlin (Ost), die Antragstellung sowie die Grenzübergänge vor dem Fall der Mauer erarbeiten. Um die Erlebnisse der Menschen in Ost- und West-Berlin vor 1989 für die Kinder erfahrbar zu machen, setzen sich die Lernenden in dieser Unterrichtseinheit auf der Grundlage einer Lektüre mit zwei Einzelschicksalen auseinander. Im Roman geht es um die Freundschaft zwischen zwei Kindern, die jeweils auf einer Seite der Grenze aufwachsen. Der Ostberliner Junge Matze wirft eine Flaschenpost in die Spree und hofft, ein Kind aus Afrika würde sie finden und ihm antworten. Stattdessen aber antwortet Lika aus Westberlin. Die beiden Kinder wollen trotz der Mauer sowie der Widerstände ihrer Eltern Freunde werden und "die andere Seite" kennenlernen. Das Thema "Freundschaft im geteilten Deutschland: Die Flaschenpost" im Unterricht Die Unterrichtseinheit ist gedacht für die Sekundarstufe I sowie die Grundschule ab der 4. Klasse mit einem zeitlichen Umfang von ungefähr 20 Stunden. Sie kann als fächerübergreifendes Projekt in Deutsch, Sachunterricht, Geschichte und und Erdkunde oder Geographie als verbundener Sprachunterricht durchgeführt werden. Vorkenntnisse Voraussetzung für die Durchführung und gleichzeitig Bestandteil der Unterichtseinheit ist die begleitende Lektüre des Buches "Die Flaschenpost" von Klaus Kordon. Die literarische sowie geschichtliche Erarbeitung der Story erfolgt dann in einem Stationenlernen im Unterricht, sodass die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich und problemlösend lernen können. Didaktische Analyse Im Rahmen dieser Einheit sind zur Leseförderung verschiedene Textsorten zu bewältigen: Personenbeschreibung, Inhaltsangabe, Interview, Erstellen von Sachtexten, Begründung einer eigenen Meinung. Vorgesehen ist ein Diktat zur Biographie Klaus Kordons sowie eine Niederschrift, in der die Schülerinnen und Schüler selbst erarbeiten, wie das Buch enden könnte. - In Bezug auf die Sprachbetrachtung könnte die Einheit noch um ein Training der Wortarten mit dem Schwerpunkt der Wortfelder Mauer und Grenze erweitert werden. In der literarischen Erziehung wäre eine Ausweitung möglich, zum Beispiel durch eine Einladung des Autoren Klaus Kordon in die Schule oder durch den Besuch einer Lesung. Auf der Grundlage des Romans können die Lernenden gerade aus Matzes und Likas Sicht heraus begreifen, dass Beziehungen zwischen Menschen durch die Geschichte und durch politische Systeme beeinflusst und beeinträchtigt werden und auch nur durch tätiges Handeln verändert werden können. Nicht zuletzt kann der aktuelle Bezug dieses Unterrichtsmaterials dabei helfen, Grenzen zu überwinden und Mauern in den Köpfen der Menschen heute zu beseitigen, damit es in Zukunft keine Unterscheidung von "Ossis und Wessis", Ausländern und Inländern, Armen und Reichen mehr gibt. Methodische Analyse Die Erarbeitung an Stationen als Form des offenen Unterrichts erhöht in dieser Einheit den Grad der Eigenverantwortlichkei t sowie der Schüleraktivierung . Die Sozialform (Einzelarbeit, Partner- oder Gruppenarbeit) ist an den einzelnen Stationen frei wählbar. Binnendifferenzierung ist insofern gegeben, als dass die Kinder selbstbestimmt gemäß ihrem eigenen Lerntempo und individueller Schwerpunktsetzung die Themen bearbeiten können. Die Rolle der Lehrkraft verändert sich bei einer solchen Unterrichtsgestaltung insofern, als dass sie sich auf der Ebene der Hilfestellung bei der Bewältigung der einzelnen Lernschritte durch die Lernenden bewegt und während der Erarbeitung beratend sowie unterstützend zur Seite steht. Die Einbindung von digitalen Medien und dem Internet zur Förderung von Medienkompetenz erfolgt in einer anregenden Lernumgebung als ein Mittel unter vielen anderen wie zum Beispiel Bildbände zur Berliner Geschichte, Texte, Fotos, Stadtpläne, Atlanten, Nachschlagewerke oder Ähnliches. Der Computer, das Tablet oder der Laptop sowie das Internet werden von den Schülerinnen und Schülern als Schreibwerkzeug und als Lernwerkzeug zum Einholen von Informationen eingesetzt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler begreifen in Grundzügen die heutige Situation Berlins als das Ergebnis einer geschichtlichen Entwicklung. entwickeln Lesebereitschaft und werden in ihrer Persönlichkeitsentfaltung gefördert und stabilisiert. verbessern ihre Lesekompetenz, indem sie entdeckendes, sinnerschließendes und sinngerechtes Lesen üben. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren weitgehend selbstständig im Internet und nutzen den Computer als Schreibwerkzeug. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an Stationen in unterschiedlichen Sozialformen mit Partnerinnen und Partnern konzentriert und zielführend zusammen.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Geschichte / Früher & Heute / Politik / WiSo / SoWi
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Unterrichtsmaterial zur Lektüre "El poder de una decisión"

Unterrichtseinheit

“El poder de una decisión” ist ein realistischer und fesselnder Jugendroman, der unter anderem über Freundschaft, Mobbing und Rassismus spricht. Diese Unterrichtseinheit liefert Ideen zur unterrichtlichen Arbeit mit dem Roman im schriftlichen und mündlich-argumentativen Bereich.Der spanische Roman "El poder de una decisión" von Arturo Padilla de Juan behandelt Themen wie Mobbing, Gewalt und Freundschaft, die auf die Erfahrungswelt von Jugendlichen verweisen und bietet deshalb - neben der Lektüre und dem Leseverstehen - vielfältige Möglichkeiten über Schreib- und Sprechanlässe sowie Interpretationsgespräche den Roman zu diskutieren, zu analysieren und kreativ weiterzuentwickeln.Die vorliegenden Unterrichtsvorschläge zum Jugendroman "El poder de una decisión" von Arturo Padilla de Juan sind für den Schwerpunkt "Förderung der Schriftlichkeit und der mündlichen Argumentationsfähigkeit" konzipiert. Sie eignen sich zum Einsatz in Plateauphasen für etwa zehn bis zwölf Stunden und können ab dem 4. Lernjahr beziehungsweise bei der 3. Fremdsprache ab Mitte des 3. Lernjahrs eingesetzt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Hier finden Sie den Ablauf der Unterrichtseinheit "El poder de una decisión" mit den dazugehörigen Arbeitsblättern. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können selbstständig mit literarischen Texten umgehen. produktiv-kreative Sprachkompetenzen entwickeln. wichtige Grundlagen für die Lektürearbeit in der Oberstufe schaffen. sich mit den Themen Mobbing, Rechtsradikalismus, Gewalt, Rassismus, Immigration und Freundschaft auseinandersetzen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können mit spanischsprachigen Internetseiten arbeiten. soziokulturelle Informationen im Internet einholen. mehrkanaliges Lernen durch interaktive Zugänge, handlungsorientierte und kreative Aufgaben sowie vielfältige Sozialformen erleben und dessen Wert erkennen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können andere Lebenswirklichkeiten und Standards wahrnehmen. interkulturelles Verstehen und Einfühlen entwickeln und trainieren, indem sie den Alltag der Emigranten in Spanien mit dem Schicksal Jugendlicher mit Migrationshintergrund in Deutschland vergleichen. kooperatives Lernen üben, indem sie die Möglichkeiten des Austausches mit einer Partnerin oder einem Partner austesten, bevor sie die Ergebnisse im Plenum vortragen und diskutieren. Padilla de Juan, A. (2006) El poder de una decisión. Ernst Klett Sprachen: Stuttgart. Wlasak-Feik, C. (2008) El poder de una decisión - Förderung der Mündlichkeit mit einem Roman. In: Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch, Heft 23. Friedrich Verlag: Seelze. Impulsfrage zum Einstieg Zu Beginn der Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, spontan ihre Gedanken zu äußern, die ihnen beim Lesen des Titels "El poder de una decisión" kommen. Auf diese Weise sollen bei den Lernenden Leseerwartungen, Motivation und Spannung aufgebaut werden. Hypothesenbildung über den Inhalt Anschließend betrachten die Schülerinnen und Schüler das Bild auf dem Buch-Cover und äußern sich frei zu ihren Vorstellungen über das Buch. Ideen über mögliche Themen und den Ablauf der Handlung können gesammelt und an der Tafel stichpunktartig festgehalten werden. Diskussion im Plenum Im nächsten Schritt leitet die Lehrerin beziehungsweise der Lehrer eine Diskussion zu drei ausgewählten Textpassagen ein, die die zentralen Themen des Buches Mobbing, Rechtsradikalismus und Gewalt in die Diskussion einführen. In der Gruppe können die Lernenden ihre Reaktionen, Erfahrungen und ihr Wissen zu den verschiedenen Aspekten austauschen. Schreiben einer Zusammenfassung Die Schülerinnen und Schüler fassen in Einzelarbeit die wesentlichen Inhalte jedes der sieben Kapitel zusammen. Die Lernenden erhalten anschließend die Möglichkeit, Satzanfänge selbst fortzuführen und können Inhalte auf diese Weise aus ihrer eigenen Perspektive heraus kommentieren. Textarbeit : La personalidad de Sebastian, El Gato y Ahmed Die Jugendlichen kreuzen im Verlauf der Lektüre die Charaktereigenschaften an, die ihnen für die drei Protagonisten Sebastian, El Gato und Ahmed zutreffend erscheinen. Anschließend finden sich die Lernenden zur Partnerarbeit zusammen und vergleichen ihre Liste mit der ihrer Mitschülerin beziehungsweise ihres Mitschülers. Gemeinsam erstellen sie ein Portrait der drei Hauptcharaktere. In dieser Phase sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit Personeneigenschaften auseinadersetzen und das Schreiben von Charakterisierungen üben. Kreatives Schreiben: Otro final de la novela Um eine kreative Auseinandersetzung mit dem Roman und seinen zentralen Themen anzustoßen, verfassen die Lernenden in Partnerarbeit einen eigenen fiktionalen Text, der einen möglichen Fortgang der Geschichte oder ein alternatives Ende zum Inhalt hat. Persönliche Interpretation des Romans und Debatte Zunächst evaluieren die Schülerinnen und Schüler das Buch in Einzelarbeit. Dabei hinterfragen sie, warum sich der Autor für ein solches Thema entschieden hat. Die Lernenden reflektieren die Inhalte "Acoso, violencia, racismo, inmigración, amistad" und beschäftigen sich mit der Relevanz der Themen für ihr persönliches Leben. Im nächsten Schritt werden die verschiedenen Sichtweisen im Plenum diskutiert und begründet. Recherche im Internet Die Jugendlichen recherchieren im Internet Informationen über die Entwicklung, die Verteilung, die Ursachen und die Konsequenzen der Zuwanderung nach Spanien im Allgemeinen sowie über die Lebensumstände marokkanischer Migrantinnen und Migranten im Speziellen. Im nächsten Schritt präsentieren die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Recherchen im Plenum. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit wird schließlich der Bezug zur Situation in Deutschland hergestellt. Im Plenum vergleichen die Lernenden die Situation von Migranten in Spanien und der EU mit der Situation von Einwanderern in Deutschland.

  • Spanisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Le Traité de l'Élysée: interaktive Aufgabenseite zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft

Interaktives

Anlässlich des jährlich wiederkehrenden Tags der deutsch-französischen Freundschaft – dem 22. Januar – widmet sich dieses interaktive Arbeitsmaterial der Begründung jenes historisch-bedeutsamen Zusammenwirkens: Dem Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichnet wurde und bis heute jährlich memoriert wird. Dieses Material beinhaltet dazu eine interaktive Seite mit verschiedenen Übungen zu Landeskunde, Wortschatzarbeit und Hörsehverstehen und kann sowohl im Präsenz- als auch im Distanz-Unterricht verwendet werden. Der 22. Januar ist auch in diesem Jahr wieder ein Tag zum Zelebrieren einer ganz besonderen Freundschaft: die deutsch-französische Freundschaft ! Dieses interaktive und hybride Arbeitsmaterial startet zunächst mit einem visuellen Einstieg, der die Lernenden zum Assoziieren in der Fremdsprache einlädt. Darauffolgend wird dieser Input in einem audio-visuellen Zweitschritt durch ein Kurzvideo zur Entstehungsgeschichte und Bedeutsamkeit des Élysée-Vertrags aufgegriffen. Im Sinne der Verständnissicherung empfiehlt es sich hier, das Video zunächst stumm zu präsentieren und dazu weitere Assoziationen sammeln zu lassen, bevor es auch mit Ton weiteren inhaltlichen Aufschluss gibt. Der anschließende Schritt vertieft einerseits das thematische Hintergrundwissen und führt andererseits eine Wortschatzarbeit ein: So werden zehn in diesem Kontext wichtige Vokabeln, die dem Video entnommen sind, interaktiv in einem Lückentext gefordert und besprochen. In einer kurzen sich anschließenden Quiz-Phase durch Single-Choice-Fragen wird das Textverständnis gesichert. Zudem führt eine Synonym-Wolke die Wortschatzarbeit systematisch fort und hält die Lernenden in der Zielsprache. Am Ende des Materials führt ein Link zur schriftlichen Digitalversion des Vertrags, die gelesen, zusammengefasst und in der Klasse präsentiert wird. Je nach Lernstand und Lerngruppe ist hier eine Aufteilung der Gesamt- in mehrere Kleingruppen vorteilhaft. Für weitere Informationen und Materialien können die externen Links zurate gezogen werden, die eine Vertiefung und Erweiterung des Unterrichtsstoffes zum Élysée-Vertrag ermöglichen können. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen wichtige Informationen zum Élysée-Vertrag. wenden kontextgebundenen Wortschatz, auch durch Synonymverwendung, an. kommunizieren holistisch in der Fremdsprache. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen Computer, Tablet oder Smartphone zur Informationsbeschaffung und -verarbeitung. recherchieren zielorientiert Internet. arbeiten und präsentieren mit digitalen Formaten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten individuell. arbeiten kooperativ.

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
ANZEIGE
Zum Link