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Kostenträgerrechnung

Unterrichtseinheit

Die Kostenträgerrechnung findet im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung eines Unternehmens statt. Sie wird auch in diesem Beispiel als Informationsquelle zur Preisbestimmung herangezogen. Die zentrale Aufgabe besteht in der Ermittlung der Herstellungs- und Selbstkosten. Ergebnistabelle, Betriebsabrechnungsbogen (BAB) und Kostenträgerblatt sind wichtige Elemente der Kosten- und Leistungsrechnung. In der Ergebnistabelle (Unternehmungs- und betriebsbezogene Abgrenzungsrechnung) werden aus den Aufwendungen und Erträgen der Finanzbuchhaltung die betriebsfremden und die außerordentlichen Aufwendungen und Erträge abgegrenzt und die kalkulatorischen Kosten und Erträge aufgenommen. Die direkt zurechenbaren Kosten werden nun unmittelbar den entsprechenden Kostenstellen, durch die sie verursacht wurden, zugerechnet (Kostenträgerblatt). Die Gemeinkosten hingegen werden mit Hilfe des BAB auf die Kostenstellen verteilt und im Kostenträgerblatt entsprechend ergänzt. Unterrichtsablauf Hier finden Sie didaktische Hinweise für den Unterrichtsablauf und die Arbeitsmaterialien als einzelne Dokumente. Die Schülerinnen und Schüler sollen die bereits erlernten Sachverhalte der Ergebnistabelle, des Betriebsabrechnungsbogens und des Kostenträgerblattes auf ein konkretes Fallbeispiel zusammenhängend anwenden. den Gewinnzuschlag als weitere Komponente der Preiskalkulation kennen lernen. die Gruppenarbeit zielgerichtet organisieren, Argumente kommunizieren und ihre Ergebnisse vor der gesamten Klasse präsentieren und somit für Situationen des beruflichen Alltags ein sicheres Auftreten und freies Sprechen trainieren. Literatur Blank, Hagel, Hahn, Meyer (2006): Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen, Band 2, 7. Auflage, Troisdorf. Mathes (2002): Wirtschaft unterrichten, Praxishandbuch für kaufmännische Fächer, 2. Auflage, Haan-Gruiten. Die Stunde dient als zusammenfassende Übung zu den Themen Ergebnistabelle, BAB und Kostenträgerblatt. Die Schülerinnen und Schüler können somit ihr erlerntes Wissen auf einen durchgängigen Fall anwenden. Dabei wird im Rahmen der horizontalen Reduktion in einer Fallsituation gearbeitet, was den Lernenden den Zugang zum Thema erleichtert und den Abstraktionsgrad senkt. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, eine komplette Kalkulation aus den Daten der Finanzbuchhaltung heraus durchzuführen. Diese Vorgehensweise motiviert die Lernenden. Es fällt ihnen leichter, einen Zugang zu der recht abstrakten Thematik zu finden, welche ihnen in ihrem täglichen Leben so gut wie nie begegnet. Als vorhergehende Unterrichtsstunden sollte das Thema "Übungen zur Kostenträgerrechnung - Gemeinkostenzuschläge und Kalkulation" behandelt werden. Im Anschluss an die Unterrichtsstunde sollten weitere Anwendungsaufgaben folgen.

  • Rechnungswesen
  • Primarstufe

Arbeitsblatt: Das Kanzleiteam

Kopiervorlage

Das Arbeitsblatt informiert über Berufe rund um Digitalisierung, Wirtschaft, Steuern, IT und Büromanagement am Beispiel Steuerkanzlei. Das Berufsfeld Steuerberatung spiegelt beispielhaft viele aktuelle Entwicklungen und Innovationen in der Berufsbildung und am Arbeitsmarkt wider. Im Zuge der Digitalisierung, Online-Vernetzung und der verstärkten Nutzung von Künstlicher Intelligenz entstehen neue Ausbildungswege und Studienfächer. Auch in Steuerkanzleien arbeiten nicht mehr nur Steuerfachkräfte, sondern zunehmend auch Datenanalystinnen, Controller oder Online-Veranstaltungsmanagerinnen. Mithilfe des Arbeitsblattes „Das Kanzleiteam – Von der Steuerfach-Angestellten bis zum Fibutroniker“ lernen die Schülerinnen und Schüler die Vielfalt von Ausbildungen, Fortbildungen und Spezialisierungen kennen, die man auch – aber nicht nur – in Steuerkanzleien findet. Der Beruf „Fibutroniker/in (Finanzbuchhalter-Mechatroniker/in)“ beispielsweise, eine Kombination aus IT, Steuerberatung und Finanzbuchhaltung, wurde speziell auf die Bedürfnisse von Steuerkanzleien in Zeiten der Digitalisierung zugeschnitten. Steuerkanzleien werden daher immer attraktiver für Fachleute aus dem IT-Bereich aber auch für Quereinsteigerinnen und -einsteiger mit Spezialisierungen. Die Schülerinnen und Schüler erörtern auf dem Arbeitsblatt aktuelle technische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Entwicklungen, die neue Berufsbilder erfordern und beziehen diese auf die vielfältigen Aufgaben einer Steuerkanzlei. In einem zweiten Schritt fertigen Sie in Gruppenarbeit ein Handout zu Steuerberufen an und entwickeln abschließend in einem Brainstorming neue, fiktive Zukunftsberufe, indem sie aktuelle Entwicklungen einbeziehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erörtern, welche (neuen) Berufsbilder und Aufgabengebiete es an der Schnittstelle von IT, Wirtschaft und Steuern gibt. erfahren, wieso die Arbeit in Steuerkanzleien auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger interessant ist. setzen sich detailliert mit Berufsbildern, Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten von Berufsbildern aus dem Berufsfeld Steuerberatung auseinander. reflektieren, wie sich die Arbeit in Steuerkanzleien durch die Digitalisierung künftig wandeln wird. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren anhand vorgegebener Internetquellen Hintergrundinformationen zu Berufen in Steuerkanzleien. erarbeiten anhand des Schülermagazins zum Berufsfeld Steuerberatung, welche Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten das Berufsfeld Steuerberatung bietet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Arbeitsergebnisse strukturiert und verständlich dem Plenum. üben sich darin, in Teamarbeit komplexe Sachverhalte auszuwerten. organisieren sich in Kleingruppen und erarbeiten gemeinsam Handouts.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Personalabrechnung mit Excel

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler sollen in dieser Unterrichtsreihe selbstständig eine Personalabrechnung vornehmen. Dabei gehen sie schrittweise vor.Die Personalabrechnung für die Angestellten der Pilgrim Papiergroßhandlung GmbH ist eine Lernaufgabe, die fächerübergreifend betriebswirtschaftliche Kenntnisse und informationsverarbeitende Fertigkeiten miteinander verbindet. Wie in der Praxis üblich, werden nur Kenntnisse vermittelt, die für die Lösung des Problems notwendig sind. Eine Vertiefung und Sicherung der Lerninhalte können durch die Bearbeitung der Personalabrechung für vier weitere Angestellte des Modellunternehmens erfolgen.Die Schülerinnen und Schüler müssen keine Vorkenntnisse in Excel besitzen. Die Personalabrechnung kann auch als Einführung in Excel genutzt werden. Dann ist es jedoch notwendig, zusätzliches Informationsmaterial oder Hilfestellungen durch die Lehrperson zur Verfügung zu stellen. Die Anzahl der durchzuführenden Unterrichtsstunden steigt in diesem Fall entsprechend. Die Unterrichtsreihe bezieht sich jedoch auf eine Lerngruppe mit Vorkenntnissen. Ablauf und Einsatz der Materialien Die Unterrichtsreihe "Personalabrechnung mit Excel" besteht aus zwei Unterrichtseinheiten: Beide Einheiten sind jeweils für 90 Minuten konzipiert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Fächern Informationswirtschaft, Bürowirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Datenverarbeitung Fächerspezifische Lernziele erreichen. Medien- und Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen sich Prinzipien des selbstständigen Arbeitens aneignen, indem sie wesentliche Informationen aus dem Personalstammblatt an die richtigen Stellen des Abrechnungsformulars übertragen. bei der Organisation ihrer eigenen Lernprozesse an Selbstständigkeit gewinnen. ihre Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit fördern, indem sie ihre Ergebnisse dem Plenum vorstellen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen durch die Partnerarbeit lernen, Aufgaben gemeinsam zu diskutieren und zu lösen und somit ihre Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft stärken. ihre Fähigkeiten im Bereich des sozialen Lernens erweitern, indem sie sich durch gegenseitiges Erklären und Helfen bei der Bewältigung der gestellten Aufgaben unterstützen. Thema Personalabrechnung mit Excel Autor Gisela Speicher Fach Informationswirtschaft, Bürowirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Datenverarbeitung Zielgruppe Jahrgangsstufe 11 und 12 des Berufskollegs Zeitraum 4 Schulstunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetzugang und Excel 2003 Planung Verlaufsplan: Personalabrechnung mit Excel Der Einstieg Die erste Unterrichtseinheit beinhaltet die selbstständige Anwendung von Formatierungen, Rechnen mit Zellbezügen und die WENN-Funktion. Zunächst zeigt die Lehrkraft die Gehaltsabrechnung der fiktiven Mitarbeiterin Karin König. Eingetragen sind hier das Bruttogehalt und der Netto-Auszahlungsbetrag. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass die gesetzlichen Abzüge zu berechnen sind. Phase 1: Erarbeitung und Ergebnissicherung In einem ersten Schritt übertragen die Lernenden die für die Gehaltsabrechnung relevanten Daten aus dem Personalstammblatt von Frau König in ein bereits vorhandenes Excel-Tabellenblatt. Anschließend informieren sie sich im Internet mithilfe des Lohnsteuerrechners über die Höhe der Beiträge zur Lohnsteuer, zum Solidaritätszuschlag sowie zur Kirchensteuer und tragen diese in die Gehaltsabrechnung ein. Sie berechnen die Sozialversicherungsbeiträge ohne Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenzen sowie die Summe der gesetzlichen Abzüge und den Netto-Auszahlungsbetrag. Zum Abschluss der ersten Erarbeitungsphase präsentiert eine Schülerin oder ein Schüler die Ergebnisse. Phase 2: Erarbeitung und Transfer Zu Beginn der zweiten Erarbeitungsphase macht die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam, dass die errechneten Beiträge für die Krankenversicherung und die Pflegeversicherung möglicherweise fehlerhaft sein können. Daraufhin berechnen die Lernenden die Sozialversicherungsbeiträge unter Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenzen mithilfe der WENN-Funktion. Um die Lerninhalte zu sichern, bearbeiten die Schülerinnen und Schüler weitere Gehaltsabrechnungen für andere Mitarbeiter der Pilgrim GmbH unter Berücksichtigung einer übertariflichen Zulage, eines Steuerfreibetrages sowie der Sparrate und des Arbeitgeberanteils zur Vermögenswirksamen Leistung. Zum Abschluss erstellen sie in einer Klassenarbeit die Gehaltsabrechnung für den Mitarbeiter Alexander Adams. Arbeiten mit VERWEIS und SVERWEIS Die zweite Unterrichtseinheit hat das Arbeiten mit verschiedenen Tabellenblättern mittels SVERWEIS zum Inhalt. Sollten diese Lerninhalte neu sein, können die Schülerinnen und Schüler auf die Informationsblätter zum VERWEIS und zum SVERWEIS zurückgreifen. Hier ist die Unterstützung durch die Lehrperson eventuell nötig, da die Informationen sich nur auf das Notwendigste beschränken. Der Einstieg Die Schülerinnen und Schüler erkennen mithilfe eines aktuellen Zeitungsartikels, dass sich die Beiträge zur Sozialversicherung ändern. Daraufhin nennen sie Daten innerhalb der Gehaltsabrechnung von Frau König, die sich ändern können (Bewegungsdaten). Die Lehrkraft verweist abschließend auf die Möglichkeit, diese Daten auf einem gesonderten Tabellenblatt zu führen. Handelsblatt: FDP will Gesundheitsfonds wieder abschaffen Dieser Zeitungsartikel kann als Beispiel dienen, um den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, dass sich die Beiträge zur Sozialversicherung ändern können. Phase 1: Erarbeitung und Ergebnissicherung Die Schülerinnen und Schüler legen für das Bruttogehalt aller Mitarbeiter ein eigenes Tabellenblatt an und ersetzen die Konstante in der Verdienstabrechnung von Frau König durch einen Verweis auf das entsprechende Tabellenblatt sowie auf das Datenfeld, in dem die benötigte Information zu finden ist. Anschließend suchen sie nach weiteren Bewegungsdaten innerhalb der Verdienstabrechnung. Dann legen sie für die Bankverbindung, die Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherungssätze sowie für die Beitragsbemessungsgrenzen eigene Tabellenblätter an und setzen den Verweis auf diese Daten an der richtigen Stelle in der Gehaltsabrechnung ein. Zum Abschluss dieser Phase präsentiert eine Schülerin oder ein Schüler die Ergebnisse. Phase 2: Erarbeitung und Transfer Die Schülerinnen und Schüler greifen mittels SVERWEIS gezielt auf das Bruttogehalt von Frau König in der Tabelle auf dem Tabellenblatt "Brutto" zu und setzen den SVERWEIS zur Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge ein. Nach der Präsentation der Ergebnisse fassen die Schülerinnen und Schüler das Erarbeitete zusammen und erläutern anschließend die Vorteile des SVERWEIS. Die Schüler und Schülerinnen Formatierungsmöglichkeiten unter Excel anwenden, um die Übersichtlichkeit des Formulars zu verbessern. Begriffe wie Rechenzeichen, Formel, relativer Zellbezug, relative Adressierung definieren und Konstanten und relative Zellbezüge in Formeln anwenden. mithilfe einer Lohnsteuertabelle beziehungsweise mithilfe des Internets die Lohnsteuer, den Solidaritätszuschlag sowie die Kirchensteuer ermitteln. Begriffe wie Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflegeversicherung sowie Beitragsbemessungsgrenze definieren und sich mittels Internet über die aktuellen Beitragssätze informieren. die WENN-Funktion anwenden, wenn Fallunterscheidungen notwendig sind. den SVERWEIS nutzen, um gezielt Informationen aus einem Tabellenblatt zu suchen.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Bilanzkennziffern als Instrument der Unternehmensanalyse

Unterrichtseinheit

Bankkaufleute werden während ihrer Ausbildung darauf vorbereitet, Entscheidungen über die Kreditwürdigkeit der Firmenkunden zu treffen, um das Risiko der Bank bei der Kreditvergabe zu minimieren. Bei der Unternehmensanalyse spielen Bilanzkennziffern eine große Rolle. Das Thema besitzt eine große Bedeutung im beruflichen Alltag der Schülerinnen und Schüler. Bei Prüfung von Kreditengagements für Unternehmen wird in den Kreditinstituten die Bilanzanalyse als computerunterstütztes Standardinstrument eingesetzt. Die Relevanz dieser Analyse erhöht sich mit dem künftig verbindlich anzuwendenden Kreditratingverfahren gemäß Basel II. Der Schwerpunkt der Stunde liegt auf der Anwendung und Interpretation von Bilanzkennziffern. Unterrichtsablauf und Einsatz der Materialien Aufgrund der zeitlichen Beschränkung auf eine Unterrichtsstunde muss das Thema didaktisch sinnvoll eingegrenzt werden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung einer AG auseinander und aggregieren bestimmte Werte aus den Rechenwerken zwecks weiterer Berechnungen (zum Beispiel mehrere Positionen zu einer Summe Eigenkapital). ermitteln und interpretieren mit den Werten die vorgegebenen Bilanzkennziffern. lernen Excel als geeignetes Hilfsmittel zur Ermittlung der Werte kennen. erörtern die Auswirkungen dieser Ergebnisse auf das Kreditengagement der Sparkasse. diskutieren sachlich in der Ergebnisphase. Der Fokus der Stunde liegt auf der Anwendung und Interpretation von Bilanzkennziffern. Im Rahmen der Analyse sollen dabei nicht explizit die Bilanzunterschiede zwischen Kreditinstituten, Industrie- und Handelsunternehmen herausgearbeitet werden. Diese Aspekte sollten in der nachfolgenden Stunde aufgegriffen werden. Gleichwohl werden die Schüler in der Erarbeitungsphase mit der spezifischen Struktur eines Nicht-Kreditinstitutes konfrontiert. Das Arbeitsmaterial enthält die (vereinfachten) Bilanzen einer Aktiengesellschaft. Die Original-Formelsammlung der Abschlussprüfung wird den Schülerinnen und Schülern ebenfalls ausgegeben. Der Einstieg erfolgt mithilfe einer Folie: "Die RheinProduction AG hat als potenzieller Neukunde einen Kredit über 300 000 € bei der Sparkasse beantragt. Herr Sommer, der Firmenkundenbetreuer der Sparkasse, sieht, dass die Unternehmung im vergangenen Jahr Gewinn erwirtschaftete und unterschreibt die Bewilligungsvorlage für den Vorstand." Aber der Vorstand lehnt ab ... Warum? In der Erarbeitungsphase überprüfen die Schülerinnen und Schüler die Bilanzkennziffern des betreffenden Unternehmens. In dieser Phase kommen Arbeitsblatt und Formelsammlung zum Einsatz. In der Präsentations- und Sicherungsphase dient das Excel-Programm der schnellen Ergebnisüberprüfung und der grafischen Veranschaulichung. Nach Einsetzen der Werte wird beim Berechnen der Eigenkapitalquote und des Anlagedeckungsgrad I und II eine Grafik generiert, die das Verhältnis der Werte veranschaulicht. Bilanzkennziffer Wert 2001 Wert 2002 1. Eigenkapitalquote 8,5% 6,6% 2. Anlagendeckungsgrad I 10,7% 7,9% 3. Anlagendeckungsgrad II 68% 73% 4. Eigenkapitalrentabilität 37,2% 7,5% 5. Gesamtkapitalrentabilität 6,0% 4,0% 6. Umsatzrentabilität 1,3% 1,3% 7. Debitorenziel 94,8 81,1 8. Kreditorenziel 839,8 426,2

  • Rechnungswesen
  • Sekundarstufe II

Inklusive Unterrichtseinheit: Das Inventar

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler erstellen mithilfe von Tablets aus einer ungeordneten Inventuraufnahme ein geordnetes Inventar für eine fiktive Firma. Eine Besonderheit dieser Unterrichtssequenz ist der Inklusionsaspekt für blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler.Um ein strukturiertes Inventar für das fiktive Unternehmen Computer Berger e.K. zu erstellen, nutzen die Lernenden eine Tabellenkalkulationssoftware, zum Beispiel Excel, WPS Office oder Numbers, und präsentieren die Ergebnisse anschließend digital. Die Arbeitsmaterialien werden über Tablets digital zur Verfügung gestellt. Erarbeitet werden die Inhalte mithilfe eines Lernvideos zum Inventar. In dieser Unterrichtseinheit werden Inklusionsaspekte für blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Die Erstellung eines Inventars Die Schülerinnen und Schüler erkennen in der Einstiegssituation die Problematik, dass die Darstellung der Vermögensgegenstände und Schulden des Unternehmens Computer Berger viel zu unübersichtlich ist und nicht den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung (GoB) entspricht. Aus diesem Grund muss eine neue übersichtliche und strukturierte Darstellungsform gewählt werden. Mithilfe eines Lernvideos zum Thema Inventar informieren sich die Schülerinnen und Schüler über die Erstellung eines Inventars. Anschließend setzen sie das Gelernte mithilfe einer Tabellenkalkulationssoftware, zum Beispiel Excel, WPS Office oder Numbers, um. Ablauf Die Schülerinnen und Schüler erstellen aus einer ungeordneten Inventuraufnahme ein geordnetes Inventar des Unternehmens Computer Berger e.K. Das Bestandsverzeichnis wird mithilfe einer Tabellenkalkulationssoftware erstellt und anschließend von den Schülerinnen und Schülern präsentiert. Die Arbeitsmaterialien werden den Lernenden beispielsweise über die Plattform Moodle auf ihren Tablets zur Verfügung gestellt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erklären das Problem, das aus einer unübersichtlichen, unklaren und unleserlichen Übersicht entsteht und reflektieren dies vor dem Hintergrund der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung. begründen die Notwendigkeit einer strukturierten Finanzübersicht und formulieren eigene Strukturierungsmöglichkeiten und Verbesserungsvorschläge. planen das weitere Vorgehen zur Aufstellung des Inventars. leiten aus dem Lernvideo und verschiedenen Internetquellen die für die Aufstellung des Inventars relevanten Informationen ab. erstellen das Inventar mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogrammes. begründen die Notwendigkeit der Aufstellung eines Inventars unter Berücksichtigung einer festgelegten Struktur. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Tablet als Präsentationsmedium, indem sie Ausschnitte vergrößern, markieren und Zeilen hervorheben. sichern sachgerecht die erarbeiteten Ergebnisse in sinnvollen Datenstrukturen unter Verwendung des Tablets. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterstützen sich gegenseitig bei der Lösungsfindung, indem sie in Partnerarbeit an den Tablets arbeiten.

  • Rechnungswesen
  • Erwachsenenbildung
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