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Urheberrecht in Schule und Unterricht

Dossier

Das Urheberrecht hat die wichtige Funktion, geistiges Eigentum zu schützen. Im Internet gilt diese Regelung genauso wie in der wirklichen Welt. Was viele oft nicht wissen: Auch wenn Fotos oder Texte öffentlich im Netz präsentiert werden, bedeutet das nicht, dass man diese einfach weiterverwenden darf. Häufig sind diese Inhalte urheberrechtlich geschützt, dürfen nur mit Erlaubnis des Urhebers heruntergeladen, auf der eigenen Webseite eingebunden oder in sozialen Netzwerken geteilt werden. Es genügt auch nicht, einfach nur die Quelle des Inhalts zu nennen und diesen trotzdem zu verwenden. Auch wenn das Internet oft unüberschaubar und riesengroß wirkt, ist die Gefahr, für dortige Urheberrechtsverletzungen belangt zu werden, nicht zu unterschätzen. Systematisch suchen Rechteinhaber und Angehörige der Unterhaltungsindustrie nach illegal eingestellten Inhalten. Werden sie fündig, erhält die oder der Betroffene zunächst ein Abmahn-Schreiben mit der Aufforderung, eine "Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung" abzugeben sowie Anwaltskosten und Schadenersatz zu bezahlen. Für eine einzige Abmahnung werden dann oft schon mehrere tausend Euro fällig und es spielt keine Rolle, ob bewusst oder unbewusst gegen das Urheberrecht verstoßen wurde. Kommt man der Aufforderung nicht nach, folgt häufig eine Klage oder ein gerichtlicher Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung. Diese Themensammlung bündelt für Sie Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Thema Urheberrecht in Schule und Unterricht. Sie erhalten Tipps, wie Sie im Hinblick auf das Urheberrecht rechtssicher unterrichten, zum Beispiel, indem Sie mit Open Educational Resources (OER) arbeiten. Dabei handelt es sich um frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien, die gemeinfrei sind oder auf Basis freier Lizenzen im Unterricht verwendet werden dürfen. Auch stellen wir Ihnen Unterrichtsmaterialien mit Arbeitsblättern und interaktiven Übungen zur unterrichtlichen Behandlung des Themas Urheberrecht zur Verfügung. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu einem kritischen Umgang mit dem Urheberrecht zu befähigen.

  • Fächerübergreifend
  • Mediennutzung und Medienkompetenz: Schützen und sicher agieren

Mit der elektronischen Patientenakte in die Zukunft: Digitalisierung…

Dossier

Digitalisierungsprozesse im Gesundheitswesen begleiten Die Digitalisierung ist im Gesundheitswesen längst angekommen und wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle ab Januar 2025 entstehen neue, komplexe Anforderungen an die digitale Kompetenz von Fachkräften im Gesundheitsbereich. Besonders Auszubildende stehen vor der Herausforderung, sich frühzeitig mit der Nutzung digitaler Systeme auseinanderzusetzen, die künftig fester Bestandteil ihres Berufsalltags sein werden. Die Berufsschule legt dafür die entscheidende Grundlage: Durch die gezielte thematische Einbindung der ePA in den Unterricht wird den angehenden Gesundheitsfachkräften praxisnahes Wissen vermittelt, das sie sicher an den Umgang und die Nutzung elektronischer Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten heranführt. Das Erlernen des Umgangs mit der ePA vermittelt nicht nur technische Kompetenzen, sondern schult auch den verantwortungsvollen Umgang mit Datenschutz und Datensicherheit – zentrale Themen im digitalen Gesundheitswesen. Damit begleiten die Berufsschulen aktiv den Digitalisierungsprozess und fördern zukunftsorientierte Kompetenzen bei den Fachkräften von morgen. Materialien zur elektronischen Patientenakte Das Themendossier bietet Materialien, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte der ePA abdecken und gezielte Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht aufzeigen. Die Unterrichtseinheiten wurden in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus dem Gesundheitswesen entwickelt, um den Lernenden praxisnah und anschaulich die Funktionsweise, Nutzung und Bedeutung der ePA zu vermitteln. Sie sind so konzipiert, dass die Lernenden die Möglichkeit haben, das theoretische Wissen sofort in praxisorientierten Übungen anzuwenden, individuelle Herausforderungen zu identifizieren und in Gruppen- und Paararbeit Lösungsstrategien zu entwickeln. Ein zusätzlicher Fortbildungskurs richtet sich speziell an Lehrkräfte in Berufsschulen und bietet Einblicke in die Funktionsweise und den Nutzen der ePA sowie Impulse für die Thematisierung im Unterricht. Der Kurs befähigt Lehrkräfte entsprechend, die ePA mit schülerorientierten Methoden in den Unterricht zu integrieren. Damit werden sie in ihrer Rolle gestärkt, Digitalisierungskompetenzen gezielt zu fördern. Die Materialien werden kostenfrei vom Bundesministerium für Gesundheit zur Verfügung gestellt. Die Materialien stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – nicht kommerziell – keine Bearbeitung), was bedeutet, dass sie nicht verändert weitergegeben werden dürfen, es sei denn, das BMG stimmt einer Veränderung vor Weitergabe im Einzelfall zu, zum Beispiel bei notwendigen Anpassungen an die Rechtslage.

  • Fächerübergreifend
  • Berufs- und Arbeitswelt

Drohnen – Revolution in der Luftfahrt?

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Drohnen" erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Grundlagen der modernen Drohnentechnik, wie diese entstand und was bei der zivilen Nutzung zu beachten ist. Die Fachwelt nennt sie Unmanned Aircraft Systems , Liebhaber nennen sie kurz Copter . Für die zivile Luftfahrt – meinen viele – sind Drohnen eine Revolution. "Deutlich mehr als eine Million" Drohnen erwartet die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH im Jahr 2020 in Deutschland. In Teilen der Fachwelt hält man diese Schätzung eher für zurückhaltend. Belastbare Zahlen zu zivil genutzten Drohnen gibt es nicht. Denn eine Registrierungspflichtsieht die deutsche Gesetzeslage nicht vor. Neue Regelungen gibt es sehr wohl. Im April 2017 ist die sogenannte "Drohnen-Verordnung" in Kraft getreten. Drohnenpiloten müssen wissen, was sie dürfen und was nicht. Sie müssen sich im wörtlichen wie übertragenen Sinne versichern. Denn selbst kleine Multicopter können großen Schaden anrichten. Es gilt, ein Bewusstsein hierfür zu schaffen. Es sei darauf hingewiesen, dass der militärischen Nutzung von Drohnen in der vorliegenden Einheit deshalb bewusst nur eine untergeordnete Rolle zukommt. Die zivile Nutzung von Drohnen ist jedoch für sich betrachtet bereits ein komplexes Thema, das wir in dieser Lerneinheit möglichst vielschichtig durchdringen wollen. Die Unterrichtseinheit beginnt zunächst mit der Einschätzung der Tragweite. Revolutioniert die Drohnentechnik tatsächlich die Luftfahrt? Bei der Erörterung dieser und vieler weiterer Fragen hilft Ralf Heidger, Experte aus dem Drohnen-Fachteam der DFS. Nach der geschichtlichen Einordnung wenden sich die Lernenden den Drohnentypen zu, die hauptsächlich für die schwindelerregenden Absatzzahlen sorgen: den Multicoptern. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die Bauteile eines Multicopters erforscht und weitere Ausführungen von Drohnen kennengelernt haben, beschäftigen sie sich mit den zivilen Einsatzgebieten der unbemannten Luftfahrzeugsysteme. Deutliche Symbolkraft besitzen auch die Zeitungsschlagzeilen im Anschluss, die sich mit den Gefahren der zunehmenden zivilen Drohnennutzung befassen. Den Blick der Deutschen Flugsicherung auf das Thema Drohnen lernen die Schülerinnen und Schüler im großen Interview mit Ralf Heidger kennen. Mit welchen Angeboten sich die Gesetzeslage erschließen lässt, erfahren sie im Anschluss. Zum Abschluss dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Lernenden noch mit Berufsperspektiven im Bereich der Luftfahrt. Das Thema "Drohnen" im Unterricht Die zivile Nutzung von Drohnen beziehungsweise Multicoptern nimmt immer weiter zu. Nicht nur privat werden Multicopter genutzt. Auch kommerziell kommt den unbemannten Flugobjekten eine immer größer werdende Bedeutung zu. Beispielsweise stoßen Paketlieferdienste an ihre Grenzen in der Zustellung. Hier wird bereits mit Multicoptern und einer kontaktlosen Zustellung experimentiert. Was wird in Zukunft möglich sein und wo sind technische, aber auch gesetzliche Grenzen? Für die Schülerinnen und Schüler lohnt es sich, wenn sie bereits frühzeitig einen Blick in die Zukunft werfen, um sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Vorkenntnisse Fachliche und sprachliche Vorkenntnisse sind nicht nötig. Fachbegriffe und Abkürzungen werden gesondert in einem Glossar erklärt. Selbstständige Arbeit in (Klein-)Gruppen sollte jedoch vorausgesetzt werden. Didaktisch-methodische Analyse In dieser Unterrichtseinheit bietet sich die Gruppenarbeit als Sozialform zum Kompetenz- und Wissenserwerb an. Dies gilt für alle Phasen bis auf den Informationsteil am Ende: Da hier nur ein Informationstext gelesen wird, lässt sich diese Phase besser in Einzelarbeit und dementsprechend auch als Hausaufgabe bearbeiten. Trotzdem ist eine Variation der Sozialformen in den anderen Phasen möglich. Dennoch haben alle Phasen eine gemeinsame Plenumsphase gemeinsam, bei der sich die gesamte Lerngruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammenfindet und sich über Ergebnisse austauscht. Die Einheit gliedert sich in insgesamt sieben Kapitel. Zu jedem Kapitel gibt es ein Arbeitsblatt und gegebenenfalls Materialblätter mit zusätzlichen Informationen, die zur Bearbeitung der Aufgaben benötigt werden. Die einzelnen Kapitel und Arbeitsblätter lassen sich allerdings auch unabhängig voneinander bearbeiten und bauen nicht aufeinander auf. Somit kann die Unterrichtseinheit in einer beliebigen Reihenfolge bearbeitet werden und sie bietet die Möglichkeit der Differenzierung durch Hinzunehmen und Weglassen einzelner Aufgaben oder ganzer Arbeitsblätter. Auch eine Aufteilung der Arbeitsblätter in mehrere Gruppen ist vorstellbar. Insgesamt lässt sich die gesamt Einheit mit allen Arbeitsblättern in circa 4 bis 6 Unterrichtsstunden bearbeiten. Die genaue Zeit variiert je nach Zeitbedarf für die Diskussionen im Anschluss an die Arbeitsphasen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen bedeutende Erfindungen der Luftfahrt kennen. erarbeiten, wie Multicopter aufgebaut sind. unterscheiden zwischen Starrflüglern und Hybridsystemen. benennen zivile Einsatzgebiete und die damit einhergehenden Gefahren. machen sich mit der Gesetzlage zur Drohnennutzung vertraut. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene digitale und analoge Medien zum Erkenntnisgewinn und als Diskussionsgrundlage. präsentieren Ergebnisse in verschiedenen Formaten. recherchieren selbstständig und bewerten Suchergebnisse hinsichtlich ihrer Aussagekraft. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler präsentieren Arbeitsergebnisse adressatengerecht. arbeiten gemeinsam in verschiedenen Sozialformen. nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer und respektieren Meinungen abseits der eignen.

  • Technik / Sache & Technik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Grimms und moderne Märchen im Vergleich - Merkmale der Textgattung im…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Märchenhafte Themen tauchen seit der Romantik in jeder literarischen Epoche immer wieder auf. Die Schülerinnen und Schüler lernen in der folgenden Einheit die Textgattung Märchen kennen, sollen Eigenschaften ableiten und bestimmen sowie diese Merkmale mit und bei modernen Märchen vergleichen. Abschließend diskutieren sie die Relevanz von Märchen in ihrem eigenen Wahrnehmungs- und Erlebnishorizont. Die Unterrichtseinheit bietet ein Überblick über die Gattung des Volksmärchens . Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler klassische Märchen der Gebrüder Grimm lesen und Merkmale und Eigenschaften der Textsorte ableiten und erarbeiten. Ziel der Einheit ist, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, wichtige Merkmale von Märchen zu benennen und diese an konkreten Beispielen zur Beschreibung der Gattung nutzen. Weiterhin sollen die Schülerinnen und Schüler die Merkmale von Märchen auf moderne Interpolationen/(Kunst)Märchengeschichten transferieren und im Anschluss und mithilfe der Lehrkraft diese Merkmale diskutieren. Zentrales Thema soll auch der Wandel von Märchen anhand von Merkmalen sein (sowie das Herausstellen von Gemeinsamkeiten). Schlussendlich sollen die Schülerinnen und Schüler klassische und moderne Märchen hinsichtlich ihrer Eigenschaften vergleichen. Das Ziel der Einheit ist es, Merkmale von Märchen zu benennen und anzuwenden sowie zu diskutieren . Zusätzlich soll den Schülerinnen und Schüler vermittelt werden, dass literarische Gattungen nicht zwangsläufig alle Merkmale in Gattungsvertretern vereinen werden (müssen). Vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler Elemente von Märchen benennen und an Texten beschreiben können und deren Märchencharakter dadurch diskutieren. Zentral ist in dieser Einheit, neben der Vermittlung des Gattungswissens und der Vergleich von Volksmärchen und modernen Märchen, die Sensibilisierung für Gattungsmerkmale, sodass den Schülerinnen und Schüler bewusst wird, dass Texte wie Märchen nicht immer alle typischen Merkmale beinhalten müssen, um als Märchen zu gelten, beziehungsweise dass die Einordnung zu einer Gattung nicht immer absolut sein wird. In der Unterrichtseinheit wird den Schülerinnen und Schülern Gattungswissen vermittelt und sie setzen sich mit einer Textsorte und deren Eigenschaften auseinander. Dabei geht es darum, diese zu nennen, zu beschreiben und final darüber diskutieren und sie anwenden zu können. In dieser Einheit sollen die Schülerinnen und Schüler sich auch selbst organisieren, wobei die Lehrkraft eine moderierende Rolle einnimmt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten abwechselnd allein oder gemeinsam die Themen, dabei werden Sozial- und Selbstorganisationskompetenzen vorangetrieben. Zusätzlich hat das Thema nicht nur eine Relevanz für den Deutschunterricht und die fachlichen Kompetenzen, sondern knüpft an das Interessensfeld der Schülerinnen und Schüler an. Durch den Vergleich der grimmschen Märchen mit den moderneren Märchen soll den Schülerinnen und Schüler bewusst gemacht werden, dass Märchenmerkmale noch aktuell sind. Im Abschluss sollen sie selbst reflektieren, wie diese Merkmale auf sie wirken. Märchen haben schon immer Jung und Alt durch ihre fantasievollen Welten sowie Heldinnen und Helden, die auf eine Probe gestellt wurden, begeistert. Final liegt die Relevanz darin, aufzuzeigen, dass Literatur oft im Wandel ist und manche Gattungen nie verschwinden, aber sich stattdessen verändern und an moderne Gegebenheiten anpassen. Damit besitzen sie durchaus einen Einfluss auf die heutige Unterhaltungskultur. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler müssen bereits wissen, wie Nacherzählungen aufgebaut sind, um ihr Märchen ihrem Gegenüber gut nacherzählen zu können. Didaktisch-methodische Analyse Die Einheit ist so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler sich zunächst mit klassischen Märchen beschäftigen und die abgeleiteten Merkmale für ein modernes Beispiel diskutieren sowie final die Relevanz von Märchen für sich selbst reflektieren. Dabei wird ihr Prozess durch die am Anfang erstellte Mindmap begleitet und dokumentiert, damit die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkraft selbst schauen können, wie der Lernfortschritt ist und was sich verändert hat. Die Gliederung ist dreiteilig angelegt: Der erste Teil beschäftigt sich mit klassischen Märchen. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei aktiviert, selbst nachzudenken, was ihnen dazu einfällt. Im Verlauf sollen sie sich eigenständig oder mit einer Partnerin oder einem Partner Merkmale von Märchen am konkreten Beispiel ableiten und erarbeiten. Diese Erarbeitung wird von der Lehrkraft immer begleitet. Am Ende sichern die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen, indem sie eine eigene Definition für die Gattung Märchen notieren. Im zweiten Teil werden die Schülerinnen und Schüler aktiviert, indem sie erneut auf das Mindmapping verwiesen werden und ihren Fortschritt dokumentieren sollen. Sie beschäftigen sich in einem ähnlichen Ablauf mit einem modernen Märchen, sodass sie bereits ein bisschen Routine in der Analyse bekommen. Abschließend sollen sie für sich selbst die Relevanz von Märchen in der heutigen Kultur und Zeit diskutieren und Thesen aufstellen, warum es Märchen heute noch gibt. In dieser Unterrichtseinheit wechseln Schülerinnen und Schüler ständig zwischen eigenständigem Lernen und Lernen in Gruppen. Zentral ist, dass sie sich selbst organisieren und Wissen aneignen. Dabei haben sie unterschiedliche Möglichkeiten dieses Wissen zu generieren (anhand von Texten, Büchern oder dem Internet). Eine Differenzierung kann dadurch stattfinden, dass die Aufgabenstellungen überwiegend offen gehalten sind. Meist gibt es keine Musterlösung, sondern verschiedene (richtige) Lösungsvorschläge und -beispiele. Auch Ergänzungen sind häufig möglich. Die schnelleren Schülerinnen und Schüler können weitere Beispiele ergänzen oder sich bereits mit anderen Schülerinnen und Schüler austauschen, da die Auswertung nicht zwingend an die Lehrkraft gekoppelt ist (diese sollte lediglich überprüfen, ob alle relevanten Informationen vorhanden sind). Außerdem können durch die verschiedenen Sozialformen leistungsstarke Schülerinnen und Schüler mit den leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler gepaart werden, um den "Zugpferdeffekt“ zu gewährleisten. Vorbereitung Die Lehrkraft überlegt sich, wie die Mindmap am besten an die Tafel gebracht wird, damit die Schülerinnen und Schüler immer wieder sehen können, was sie bereits notiert haben, unter anderem, damit der Fortschritt visualisiert werden kann. Des Weiteren sollte die Lehrkraft den Inhalt der einzelnen Märchen kennen sowie sich über Coraline und Beispiele für moderne Märchen informiert haben. Auch die nötigen Medien (Internet, Bücher usw.) müssen verfügbar sein. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können konstitutive Merkmale von Volksmärchen benennen und diese verwenden, um zu bestimmen, ob es sich bei einem folgenden Text um ein Märchen handelt. können Beispiele von modernen Märchen nennen und diese bezüglich der Merkmale von Volksmärchen vergleichen. können die Merkmale von Märchen diskutieren und erkennen, dass Texte, die nicht alle Merkmale verwenden, auch als Märchen klassifiziert werden können. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren ergänzend zu Merkmalen von Märchen im Internet (Selektionsfähigkeit, Integrationsfähigkeit) bewerten Rechercheergebnisse im Hinblick auf ihre Relevanz für die geforderte Aufgabenstellung (Evaluationsfähigkeit) Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam an Aufgaben und beteiligen sich in Gesprächssituationen durch themenbezogene Konversationen zum Erfüllen der Arbeitsaufträge. können die Aufmerksamkeit auf die Beiträge anderer richten und ihr Verstehen in vertrauten und überschaubaren Situationen zum Ausdruck bringen (Gruppenarbeiten, Partnerarbeiten zur Erarbeitung eines gemeinsamen Ergebnisses). nehmen in Gesprächen verschiedene Rollen (erklären, zuhören, diskutieren) ein.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I

Klima und Wald: Warum regnet es im Regenwald?

Unterrichtseinheit

Diese Unterrichtssequenz zum Thema Wald und Klima ist ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial "Warum regnet es im Regenwald?" für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6. Es legt den Schwerpunkt auf die Themen Klima und Kinder der Welt. Kinder aus Regenwaldgebieten erzählen darin von ihrem Alltag.Warum ist es am Äquator immer gleich warm und warum gibt es bei uns Jahreszeiten? Die tropischen Regenwälder ziehen sich wie ein Gürtel um den Äquator. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Klimazonen und Waldtypen und lernen die besonderen klimatischen Bedingungen im Regenwald kennen. Sie lernen, Zusammenhänge zwischen Klimazonen und Vegetationsformen zu erkennen und können wesentliche Elemente des tropischen Klimas benennen. In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Klima und Wald werden auf Seiten der Lehrkraft Grundkenntnisse zu Klimazonen vorausgesetzt. Die Arbeitsblätter enthalten die wichtigsten Informationen hierzu für die Schülerinnen und Schüler. Die Lernenden erkennen bei der Auseinandersetzung mit den Themen und Materialien dieser Unterrichtseinheit unterschiedliche Klimazonen der Erde und erfahren, wie Klimadiagramme funktionieren. Die Arbeitsmaterialien fokussieren die thematischen Bereiche "Klimazonen erkennen und benennen", "Verbreitung und Rückgang des Regenwaldes", "Was brauchen tropische Zimmerpflanzen zum Leben?" und "Klimadiagramme verstehen und interpretieren". Die Unterrichtseinheit ist damit fächerübergreifend beziehungsweise fächerverbindend angelegt und kann im Geographie- und Biologie-Unterricht, aber auch im Politik- beziehungsweise SoWi-Unterricht eingesetzt werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erkennen Klimazonen und lernen, Klimadiagramme zu verstehen. lernen verschiedene Waldtypen kennen. lernen, Zusammenhänge zwischen Klimazonen und Vegetationsformen zu erkennen und können wesentliche Elemente des tropischen Klimas benennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren online oder mit Atlanten, wo die Regenwälder der Erde liegen oder welche speziellen Bedingungen Pflanzen benötigen. Materialien von OroVerde Das Materialpaket "Warum regnet es im Regenwald?" ist Lehrmaterial, das die Tropenwaldstiftung OroVerde konzipiert und herausgegeben hat. Neben den Materialien für die 5. und 6. Klasse gibt es außerdem Materialien für die Grundschule (3. und 4. Klasse, "Schokolade wächst auf Bäumen?!"), für Haupt- und Förderschulen ("Weil wir es uns wert sind: Umweltbildung an Hauptschulen") und für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse ("Geist ist geil!" - Werbung und Natur). Jugendliche für Natur, Umwelt und BNE begeistern Das OroVerde-Projekt "Weil wir es wert sind" startete im Jahr 2009 und setzte sich zum Ziel, junge Menschen - vor allem Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen - für die Themen Natur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung zu begeistern. Kern des Pilotprojekts sind eigenständige Kampagnen und Schülerfirmen von Jugendlichen, die aus den schulischen Aktivitäten rund um das Thema Schutz des Tropenwalds hervorgehen. Der Titel "Weil wir es wert sind" soll dabei bewusst zur Stärkung des Selbstwertgefühls der Jugendlichen beitragen. Auch der Austausch von Meinungen untereinander wird gefördert.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

PrimarWebQuests im fächerverbindenden Unterricht – Symmetrie und…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Symmetrie und Konkrete Kunst" eignet sich zur Vertiefung und Festigung geometrischen Wissens und verbindet das Unterrichtsfach Mathematik mit der Kunst. Die Lernenden erarbeiten in Gruppen ein PrimarWebQuest zur Achsen- oder Drehsymmetrie und zum Künstler Richard Paul Lohse.Die Unterrichtseinheit eignet sich für die dritte oder vierte Klasse, da die Raumauffassung und das Vorstellungsvermögen laut Rahmenplan in dieser Altersstufe weit genug ausgeprägt sind. Der fächerverbindende Unterricht wird mit der digitalen PrimarWebQuest-Methode verknüpft. Die Lernenden werden damit in eine für sie unbekannte Unterrichtssituation mit neuen Herausforderungen versetzt. Die Gruppen behandeln entweder die Achsen- oder die Drehsymmetrie. Die Themen "Symmetrie und Konkrete Kunst" im Unterricht "Symmetrie" ist innerhalb der Geometrie eine Eigenschaft von Figuren oder Objekten, die durch eine Kongruenzabbildung auf sich selbst abgebildet werden. Die Achsenspiegelung/-symmetrie, Drehung/Dreh- und Punktsymmetrie sowie die Translation werden unterschieden. Jede Kongruenzabbildung kann aus mehreren Achsenspiegelungen entstehen. Die Konkrete Kunst beruht auf geometrischen Grundsätzen. Symmetrie ist sowohl in der Natur als auch in der Kunst zu finden. Sie ist für unsere Raumvorstellung relevant. Durch das Arbeiten mit Grundsätzen der Konkreten Kunst werden Regelmäßigkeiten erkannt und der Bildaufbau kann rekonstruiert werden. Vorkenntnisse Die Lernenden sollten die Achsensymmetrie erkennen, benennen sowie achsensymmetrische Muster vervollständigen können. Außerdem müssen sie wichtige Informationen aus Texten entnehmen können. Darüber hinaus sollten sie mit Bleistift, Lineal und Wachsmalstiften umgehen können. Vorteilhaft wären Erfahrungen bezüglich Computer- oder Tablet-Nutzung. Didaktische Analyse Der Symmetriebegriff ist Teil der Leitideen "Raum und Form" sowie "Muster und Strukturen" der Bildungsstandards. Diese beinhalten das Erkennen, Beschreiben und Nutzen von Symmetrien und Gesetzmäßigkeiten sowie das Fortsetzen, systematische Verändern und eigenständige Entwickeln geometrischer Muster. Schwierigkeiten könnten beim Selektieren von Informationen sowie bei der Anwendung des erarbeiteten Wissens entstehen. Methodische Analyse Das Wissen sollte schrittweise und interaktiv gefestigt werden. Außerdem sollte die Lehrkraft zur Unterstützung bereitstehen. Die Inhalte werden innerhalb einer Zwischenreflexion wiederholt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die Achsensymmetrie beziehungsweise die Dreh- und Punktsymmetrie erkennen sowie Beispiele in der Umwelt benennen und erläutern. können Grundsätze der Konkreten Kunst erkennen, benennen und beschreiben. Außerdem kennen sie den Künstler Richard Paul Lohse. können eigenständig ein achsensymmetrisches beziehungsweise dreh- oder punktsymmetrisches Kunstwerk erstellen, in welchem sie die Grundsätze der Konkreten Kunst bezüglich der Formen und Farben beachten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können angemessen mit dem zu bearbeitenden PrimarWebQuest auf einem (Tablet-)Computer umgehen. können mit der App "GeoBoard" umgehen, indem sie ihr geplantes Kunstwerk auf einem digitalen Geobrett spannen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können innerhalb von Gruppen ein PrimarWebQuest bearbeiten, indem sie gemeinsam Informationen recherchieren und sich austauschen. können gemeinsam ihr erarbeitetes Wissen anwenden, indem sie die Kunstmappe ausfüllen.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe

Bildgebende Verfahren in der Weltraum-Teleskopie

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema bildgebende Verfahren wird anhand eines Videos der Nutzen des elektromagnetischen Wellenspektrums für die Weltraum-Teleskopie deutlich gemacht. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich dabei anhand praktischer Beispiele und methodisch variierend einen Überblick über die verwendeten bildgebenden Verfahren. Die Unterrichtsmaterialien können auf Deutsch und auf Englisch (für den englisch-bilingualen Unterricht) heruntergeladen werden. Die Schülerinnen und Schüler werden in mehreren Lernrunden mit dem elektromagnetischen Wellenspektrum und dessen Nutzen für die Weltraum-Teleskopie vertraut gemacht. Speziell erarbeiten sie dazu den Unterschied zwischen sichtbarem und infrarotem Licht. Darüber hinaus werden die historischen Erkenntnisse mit aktuellen Forschungsaktivitäten in Verbindung gesetzt. Diese Unterrichtseinheit ist in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau entstanden, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forschung Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie dem wissenschaftlichen Nachwuchs näherbringen möchte. Die Unterrichtseinheit ergänzt dabei das Materialangebot der Mediathek der Lindauer Nobelpreisträgertagungen um konkrete Umsetzungsvorschläge für die Unterrichtspraxis in den Sekundarstufen. Weitere Unterrichtseinheiten aus diesem Projekt finden Sie im Themendossier "Die Forschung der Nobelpreisträger im Unterricht" . Das Thema "bildgebende Verfahren" im Unterricht Das Thema bildgebende Verfahren auf der Basis des Wellenspektrums ist nicht leicht zu fassen und lässt sich daher durch das Beispiel der Weltraum-Teleskopie besser erläutern. Vor allem die Unterschiede zwischen dem sichtbaren und infraroten Wellenspektrum können somit verdeutlicht und deren Nutzen für die aktuelle Wissenschaft aufgezeigt werden, um zum Beispiel den Urknall besser zu verstehen. Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit setzt keine speziellen Kenntnisse der Lernenden voraus. Hilfreich können jedoch Grundkenntnisse zu Wellen sein. Didaktische Analyse Das Arbeitsmaterial zu bildgebenden Verfahren in der Weltraum-Teleskopie ist als erste fachliche Konfrontation der Schülerinnen und Schüler mit dem Thema konzipiert. Die Lernenden erhalten einen Überblick über den Nutzen bildgebender Verfahren in der Teleskopie sowie Grundkenntnisse in den physikalischen Grundlagen zu elektromagnetischen Wellen im sichtbaren und infraroten Bereich. Methodische Analyse Durch die methodische Aufbereitung der Unterrichtssequenz wird eine hohe Schüleraktivität erreicht. Der Einstieg wie auch das Erklärvideo als Medium sollen das Interesse und die Diskussionsbereitschaft der Lernenden schon zu Beginn der Sequenz wecken. Schwierige Arbeitsaufträge werden durch Partner- und Gruppenarbeiten methodisch aufgefangen. Eine Internetrecherche hat die Doppelfunktion, dass historische und aktuelle Bezüge verknüpft und ein hoher Grad an Schülerselbsttätigkeit erreicht werden kann. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene elektromagnetische Wellen benennen und deren Eigenschaften aufzeigen. können unterschiedliche Arten der Weltraum-Teleskopie benennen und deren Vor- und Nachteile erläutern. können aktuellste Technik für die Weltraum-Teleskopie benennen und deren Funktion erläutern. können die historisch gewachsenen Erkenntnisse zu bildgebenden Verfahren in aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen wiedererkennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können den Informationsgehalt eines Erklärvideos erfassen, strukturiert und aufgabengenbezogen wiedergeben und anwenden. recherchieren Hintergrundinformationen im Internet. spielen Videoclips sequentiell ab. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv in Teams zusammen. setzen sich mit den Arbeitsergebnissen anderer Gruppen konstruktiv auseinander. entwickeln Fachwissen zu aktueller Technik, welche auf die physikalischen Grundkenntnisse abgebildet werden kann, und können dieses auch gegenüber anderen erläutern. Hier können Sie sich das Video zur Unterrichtseinheit "Bildgebende Verfahren in der Weltraum-Teleskopie" anschauen.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Die Grundlagen der Typografie

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu den Grundlagen der Typografie lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie durch eine ansprechende Formatierung bei der Gestaltung einer Webseite die Botschaft der Texte adäquat unterstützen und somit die Nutzerfreundlichkeit erhöhen können.Das "Layouten" am Computer eröffnet umfassende typografische Gestaltungsmöglichkeiten, die allerdings bei falschem Einsatz schnell zu einer schlechten Lesbarkeit von Texten führen können. Diese Unterrichtseinheit führt in die Grundlagen der Typografie ein und sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für typografische Fragen.Die Grundlagen der Typografie erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig im Rahmen eines Gruppenpuzzles. Ablauf der Unterrichtseinheit Diese Unterseite erläutert den Ablauf der Unterrichtseinheit "Die Grundlagen der Typografie", außerdem können Sie dort die Arbeitsblätter einzeln anklicken und herunterladen. Die Schülerinnen und Schüler erklären typografische Grundbegriffe. unterscheiden Schriftarten und nennen Auswahlkriterien. beschreiben das Raster als Hilfsmittel im Layout. nennen Regeln für den Schriftsatz und wenden sie an. Im Rahmen eines Gruppenpuzzles werden die Schülerinnen und Schüler zunächst in vier Gruppen eingeteilt: "Typografische Grundbegriffe", "Schriftarten und Schriftauswahl", "Typografie im Raster", "Typografischer Knigge". Nach dem Lesen der Unterlagen in Einzelarbeit treffen sich die Schülerinnen und Schüler mit demselben Thema in einer Expertenrunde und klären offene Fragen. Dann werden Unterrichtsgruppen gebildet, in denen je ein Experte oder eine Expertin für ein Thema sitzt. In diesen Gruppen stellt jeder Experte sein Themengebiet vor und beantwortet Fragen. Zur Ergebnissicherung wird das Informationsblatt "Typografie" an alle Schülerinnen und Schüler ausgegeben. Zur Vertiefung und Anwendung steht das Arbeitsblatt "Typografie: Übungen" zur Verfügung. Als Einstieg in das Unterrichtsthema kann anhand von Zeitschriften oder Webseiten die Bedeutung der Typografie verdeutlicht werden. Dabei kann zum Beispiel kurz überlegt werden, warum bestimmte Schriften in bestimmten Größen gewählt wurden (zum Beispiel in der Bild-Zeitung im Vergleich zu anderen Zeitungen).

  • Informationstechnik
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II

Gesundheitsschutz: Gesundheitsrisiken durch Stäube

Unterrichtseinheit

Ziel dieser Lerneinheit ist es, die Schülerinnen und Schüler für mögliche Gesundheitsgefahren durch den Gefahrstoff Staub zu sensibilisieren. Ihnen sollen die gesundheitlichen Risiken – vor allem auch die langfristigen – durch Staubbelastungen am Arbeitsplatz bewusst werden und sie sollen lernen, wie sie sich effektiv schützen können. Um eine Erfahrungsbasis zu bekommen, auf der die Informationsfülle im Hinblick auf die kognitive Wahrnehmung und besonders auf das eigene Verhalten produktiv verarbeitet werden kann, sollten die jungen Leute anhand einer Exkursion in ein fremdes Unternehmen oder durch eine Umfrage im eigenen Betrieb einen Einblick in die Arbeitsschutzpraxis vor Ort erhalten. Ein wichtiges Lernziel dabei ist, dass die Lernenden neben der Erarbeitung von Daten und Fakten erkennen, dass sich der verantwortungsvolle Umgang mit dem Gefahrstoff Staub für sie persönlich lohnt. Im Rahmen der Unterrichtseinheit werden folgende Inhalte vermittelt: Grundwissen Staub: Was ist Staub? Wie definiert man Staub? Wie entsteht Staub? Wie unterscheidet man Staubpartikel im Hinblick auf ihre Gesundheitsgefährdung? Welche Grenzwerte gelten für die Staubbelastung am Arbeitsplatz? Der natürliche Schutzmechanismus der Atemwege Auswirkungen gefährlicher Stäube auf Körper und Gesundheit Spezielle Gefährdungen an bestimmten Arbeitsplätzen Schutzmaßnahmen gegen Staubbelastung im Betrieb Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler definieren Staub, und benennen unterschiedliche Staubarten und Arbeitsplatzgrenzwerte. begreifen, wie der natürliche Schutzmechanismus der Atemwege funktioniert. wissen, wie sich eine hohe Staubbelastung auf die Gesundheit auswirken kann. zählen spezielle Gefährdungen an bestimmten Arbeitsplätzen auf. benennen die wichtigsten Schutzmaßnahmen gegen Staubbelastung am Arbeitsplatz. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler planen und unternehmen eine Exkursion zu einem staubbelasteten Arbeitsplatz. führen vor Ort Interviews. präsentieren ihre Ergebnisse vor dem Plenum. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten verschiedene Aufgaben gemeinsam und stärken damit ihre Teamfähigkeit. erfragen und reflektieren eine spezielle Arbeitsplatzbelastung. erweitern ihre Kommunikations- und Vortragsfähigkeit.

  • Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung

Arbeit für Schüler: Besonders geregelt

Unterrichtseinheit

Häufig arbeiten Schülerinnen und Schüler nicht nur während der Ferienzeit, sondern auch während des Schuljahres. Im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen der Schülerarbeit. Schülerarbeit ist ein vergleichsweise altes Phänomen. Schon seit langem haben Schülerinnen und Schüler – früher allerdings zumeist in den "großen Ferien" – gearbeitet, um ihr Taschengeld aufzubessern. Wachsender Konsumdruck führte in den letzten Jahren dazu, dass auch der Schulalltag immer mehr von Nebentätigkeiten tangiert wird. Nicht immer, aber häufig zum Nachteil der Jugendlichen, deren schulische Leistungen oft nachlassen. Neben der grundsätzlichen Problematisierung derartiger Nebentätigkeiten vermittelt die vorliegende Unterrichtseinheit rechtlich relevante Bestimmungen, die vor allem den Schutz der Schülerinnen und Schüler zum Ziel haben. Im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen der Schülerarbeit. Gleichwohl sollten zunächst die Vor- und Nachteile einer Nebenerwerbstätigkeit grundsätzlich im Unterricht zur Sprache kommen und diskutiert werden. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bestimmen den Begriff der Schülerarbeit genau. benennen Vor- und Nachteile von Schülerarbeit. bewerten diese vor dem Hintergrund ihrer eigenen Lebensperspektive(n) kritisch. nennen zentrale rechtliche Bestimmungen von Schülerarbeit. erkennen – durch den historischen Vergleich – die Schutzfunktion von Gesetzen zur Jugend- und Schülerarbeit. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler verstehen juristisch codierte Texte (sie erkennen dabei die Notwendigkeit einer präzisen Sprachverwendung). wenden Informationen zielgerichtet (das heißt fallbezogen) an. werten Schaubilder themenbezogen aus. stellen Argumente einander gegenüber (hieran kann sich unter Umständen auch eine einlinige beziehungsweise kontroverse schriftliche Erörterung anschließen).

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Phasen im Verkaufsgespräch: Gesprächseröffnung, Angebotsphase,…

Unterrichtseinheit
14,99 €

Diese Unterrichtseinheit thematisiert typische Situationen in den verschiedenen Phasen eines Verkaufsgesprächs im Einzelhandel. Die Lernenden reflektieren über eine sinnvolle Gesprächseröffnung und erarbeiten Strategien zur Ermittlung des Kundenbedarfs sowie zur Unterbreitung von bedarfsgerechten Angeboten. Wichtige Module sind außerdem eine angemessene Preisnennung und die Auslösung einer Kaufentscheidung. Die Unterrichtseinheit, die den typischen Verlauf eines Verkaufsgesprächs chronologisch abbildet, fördert anhand von praxisnahen, aktivierenden Materialien eine professionelle Kommunikation in der Rolle einer Verkäuferin beziehungsweise eines Verkäufers im Einzelhandel. Die Lernenden erarbeiten Strategien der Kommunikation in den verschiedenen Phasen eines Verkaufsgesprächs: Gesprächseröffnung Ermittlung des Kundenbedarfs Unterbreitung eines bedarfsgerechten Angebots Preisnennung gemäß der Sandwich-Methode Auslösung einer Kaufentscheidung Dieses Unterrichtsmaterial ergänzt die Einheiten zum Thema Verkaufsgespräch " Verkaufsgespräche führen: Grundlagen der Kommunikation im Einzelhandel "; " Kommunikation mit verschiedenen Kundentypen ", " Rhetorische Strategien für den Einzelhandel an Stationen erarbeiten " und " Das Verkaufsgespräch: No-Gos und wie es geht ". Das Thema "Situationen im Verkaufsgespräch" im Unterricht Im Rahmen ihres Berufsschulunterrichts setzen sich Auszubildende im Einzelhandel mit vielen Aspekten eines umfangreichen Lernfelds auseinander, das den Titel "Verkaufsgespräche kundenorientiert führen" trägt. Dieses Ausbildungsmodul zielt auf die Entwicklung professioneller Kommunikationskompetenz ab und ist daher für die Berufspraxis von zentraler Bedeutung. Die vorliegende Unterrichtseinheit thematisiert typische Kommunikationssituationen in den verschiedenen Phasen eines Verkaufsgesprächs in chronologischer Reihenfolge. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegende kommunikationstheoretische Kenntnisse. Beispielsweise sind ihnen die spezifischen Merkmale von verbaler, nonverbaler und paraverbaler Kommunikation bekannt. Im Idealfall können die Lernenden verschiedene Frageformen zur aktiven Gesprächsgestaltung anwenden und Kundentypen aufgrund ihres Kommunikationsverhaltens kategorisieren. Vorteilhaft ist auch die Beherrschung bestimmter Strategien der Verkaufsrhetorik wie zum Beispiel die Sandwich-Methode. – Die genannten Aspekte werden in den oben genannten Unterrichtseinheiten bei Lehrer-Online thematisiert. Es empfiehlt sich, den Einstieg in das Lernfeld mit jenen Materialien zu gestalten und dieses Modul im weiteren Verlauf der Reihe einzuplanen. Didaktische Analyse Die Unterrichtseinheit basiert auf Fallbeispielen aus dem Berufsalltag im Einzelhandel und zielt darauf ab, die Kommunikationskompetenz als Verkäuferin beziehungsweise Verkäufer in den verschiedenen Phasen eines Verkaufsgesprächs situationsbedingt zu fördern. Der Chronologie folgend beziehen sich die Arbeitsblätter 1 und 2 auf die Gesprächseröffnung und die Ermittlung des Kundenbedarfs. Die Schülerinnen und Schüler analysieren vorgegebene Formulierungen, beurteilen deren Qualität und entscheiden sich für eine sinnvolle Kommunikationsstrategie. Arbeitsblatt 3 enthält einen Ausschnitt aus der Angebotsphase eines Verkaufsgesprächs. Die Lernenden erläutern die darin erkennbaren Herausforderungen und schreiben eine Fortsetzung des Dialogs, um ein bedarfsgerechtes Angebot zu unterbreiten. Durch Arbeitsblatt 4 werden die Lernenden exemplarisch mit einer ungeschickten Preisnennung konfrontiert. Dieses Fallbeispiel optimieren sie unter Berücksichtigung des Sandwich-Prinzips. Schließlich vergleichen sie zwei Varianten zur Auslösung einer Kaufentscheidung (Arbeitsblatt 5). Methodische Analyse Die Materialien fördern die Aktivität der Lernenden in kooperativen Sozialformen. Diese bieten sich bei der intensiven Auseinandersetzung mit Fallbeispielen aus der Berufspraxis an, da sie einen effizienten Austausch über Herausforderungen und Strategien im Verkaufsgespräch ermöglichen. Auch das kreative Formulieren bei produktionsorientierten Arbeitsaufträgen wird durch die Arbeit im Team erleichtert. Für den Lernzuwachs ist die Plenumsphase am Ende von zentraler Bedeutung: In dieser findet die Auswertung der Arbeitsergebnisse mit der gesamten Lerngruppe statt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren in verschiedenen Phasen eines Verkaufsgesprächs professionell und situationsgerecht in der Rolle als Verkäuferin beziehungsweise als Verkäufer. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler übernehmen bei den kooperativen Arbeitsformen Verantwortung für das Team-Ergebnis. präsentieren Arbeitsergebnisse im Plenum. vertreten sachlich begründete Standpunkte, hören anderen zu und diskutieren fair.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Berufliche Bildung

Krebs: Entstehungsursachen und Therapiemöglichkeiten

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtssequenz zum Thema Krebs erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sozialformen und anhand eines Videos das allgemeine Wesen der Krankheit sowie einige ihrer Ursachen und Therapiemöglichkeiten. Die Unterrichtsmaterialien können auf Deutsch und auf Englisch (für den englisch-bilingualen Unterricht) heruntergeladen werden.Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand dieses Materials zunächst die biologischen Hintergründe, die allen Krebsarten gemeinsam sind, und einige krebsauslösende Faktoren kennen. Tumorviren werden unter Einbezug des Vorwissens als einer dieser Faktoren genauer behandelt. Anschließend werden Therapiemöglichkeiten gesammelt. Die nötigen Informationen beziehen die Lernenden in Einzel- und Partnerarbeit aus einem Lehrvideo, das – entsprechend den Arbeitsaufträgen – in drei Teilen angeschaut wird. Diese Unterrichtseinheit ist in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau entstanden, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forschung Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie dem wissenschaftlichen Nachwuchs näherbringen möchte. Die Unterrichtseinheit ergänzt dabei das Materialangebot der Mediathek der Lindauer Nobelpreisträgertagungen um konkrete Umsetzungsvorschläge für die Unterrichtspraxis in den Sekundarstufen. Weitere Unterrichtseinheiten aus diesem Projekt finden Sie im Themendossier Die Forschung der Nobelpreisträger im Unterricht . Das Thema Krebs im Unterricht Krebs ist ein sehr alltags- und gesellschaftsrelevantes Thema, welches im Themengebiet der Genetik verankert und im Anschluss an den Zellzyklus diskutiert werden kann. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Schülerinnen und Schüler diesem Thema mit unterschiedlichen Vorwissen und Emotionen begegnen. Neben einigen grundsätzlichen Fragen wird sich die Lehrkraft vermutlich mit weiterführenden Detailfragen konfrontiert sehen. Grobes Hintergrundwissen der Lehrkraft zu den Fragen über Brustkrebs, Leukämie und Chemotherapie sollte vorhanden sein. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler sollten den Zellzyklus allgemein und damit eingeschlossen auch Mitose und Meiose kennen. Der Aufbau und die Lebensweise von Viren sollten bereits thematisiert worden sein. Mutationen werden im Video erwähnt und in den Vertiefungsaufgaben als Grundwissen vorausgesetzt. Didaktische Analyse Das Arbeitsmaterial ist als erste fachliche Konfrontation der Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Krebs konzipiert. Die Lernenden erkennen, dass jeder Krebs auf das unkontrollierte Teilen kranker Zellen zurückzuführen ist, und können krebsauslösende Faktoren benennen. Die Forschungsgeschichte an Tumorviren wird nachvollzogen und aktuelle Leitgedanken zu Therapiemöglichkeiten anhand des erworbenen Wissens diskutiert. Hierbei kann auch der eigene Lebensstil hinterfragt werden. Methodische Analyse Durch die methodische Aufbereitung der Unterrichtssequenz sind die Schülerinnen und Schüler zu Austausch und Diskussion angehalten. Die Lehrkraft sollte sich in der Einstiegs- und den Sicherungsphasen zunächst stark zurückhalten, sodass durch den Austausch unter den Lernenden eine gemeinsame Wissensgrundlage entstehen kann. Schwierige Arbeitsaufträge werden durch Partnerarbeiten aufgefangen. Durch Vertiefungsaufgaben und Zusatz-Informationen kann eine Binnendifferenzierung erfolgen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten das allgemeine Wesen von Krebs und beschreiben die Krankheit in einem knappen Text. benennen krebsauslösende Faktoren und stellen die Wirkungsweise von Tumorviren schematisch dar. nennen Therapiemöglichkeiten und diskutieren anhand des erworbenen Wissens über krebsauslösende Faktoren mögliche präventive Maßnahmen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können das in einem Video dargestellte Wissen nach Relevanz filtern und strukturiert wiedergeben. üben sich darin, Informationen aus gesprochenen Sätzen in einer schematischen Darstellung wiederzugeben. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv und kooperativ in Partner- oder Gruppenarbeit. stärken ihr Selbstkonzept durch die geschützte Atmosphäre in den Partnerarbeitsphasen. diskutieren in Partner- oder Gruppenarbeit und äußern dabei ihre Meinung unter Nutzung ihrer fachlichen Kenntnisse. Hier können Sie sich das Video zur Unterrichtseinheit anschauen.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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