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Berufseinstieg: für die Zukunft ist es nie zu früh

Fachartikel

REWE bietet mit vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten echte Perspektiven für Schülerinnen und Schüler. Mit einer frühen Bewerbung steigen die Chancen für den Wunsch-Ausbildungsplatz. REWE zeigt, wie der Einstieg ins Berufsleben gelingt.

  • Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht
  • Sekundarstufe I

Berufsvorbereitung mit einem "Berufswahlpass"

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Berufsvorbereitung bereiten sich die Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse auf ihren Werdegang nach dem Schulabschluss vor. Zu ihrer Orientierung dient ein so genannter "Berufswahlpass", der die individuellen Schritte der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung seit der Klasse 8 dokumentiert. Die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse Jugendlicher bei der Berufsvorbereitung sind sehr unterschiedlich. Binnendifferenzierung durch Lernen an Stationen ist daher sinnvoll. Der Berufswahlpass ist in diesem Rahmen ein Arbeitsblatt, auf dem die Schülerinnen und Schüler jeden Schritt von der Ausbildungsplatzsuche bis zum Vorstellungsgespräch dokumentieren. Die Berufsorientierung wurde mit unterschiedlichen Schwerpunkten bereits in der 8. Kasse beziehungsweise im ersten Halbjahr des 9. Schuljahres durchgeführt. Die meisten Schülerinnen und Schüler wissen zum gegenwärtigen Zeitpunkt, welche Berufe für sie in Frage kommen. Nun geht es darum, sich bei einem geeigneten Betrieb (für die betriebliche Ausbildung) oder einer weiterführenden Schule (für die schulische Ausbildung) zu bewerben. Die Ausgangslage: Berufsvorbereitung in der Schule Schülertypen und ihre Berufswahlstrategien. Der Berufswahlpass Zum Konzept des Berufswahlpasses. Die Lernstationen Inhalte und Einsatz der vier Lernstationen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren mithilfe des Berufswahlpasses ihre bisherigen Aktivitäten bezüglich der Berufsorientierung (Praktika, Arbeitsamt, Messen) und der Berufsvorbereitung (Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräche). lernen weitere mögliche Ausbildungsberufe (auch so genannte "neue Ausbildungsberufe") kennen. bereiten sich auf ein Vorstellungsgespräch vor, formulieren mögliche Antwortsätze vor und machen sich auch auf schwierige Fragen gefasst. führen ein Vorstellungsgespräch vor der Klasse in Form eines Rollenspiels vor. setzen sich mit den Rechten und Pflichten der Auszubildenden auseinander und entscheiden sich dafür, ob die Einhaltung der Pflichten möglich sein wird. lernen Musterverträge für die betriebliche Ausbildung kennen und vergleichen eventuell mit dem eigenen Ausbildungsvertrag. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Internetseiten rund um die Berufswahl kennen und bewerten diese. recherchieren regionale Angebote zur Berufsberatung (Berufsschulen, IHK). laden Anmeldeformulare für weiterführende Schulen aus dem Internet herunter, füllen und drucken diese aus. formulieren Antwortsätze für ein Vorstellungsgespräch mithilfe des Internets und fügen eventuell in eine Textverarbeitung ein. Beratung und Begleitung nötig Häufig tragen die Eltern die berufliche Orientierung der Jugendlichen nicht immer in ausreichendem Maß mit und verlassen sie sich auf die Hilfen der Lehrkraft. Selbst die Gesprächstermine der Berufsberatung der Agentur für Arbeit müssen einige Kinder allein wahrnehmen. Über die Ergebnisse der Berufsberatung werden die betreuenden Lehrkräfte in der Regel allerdings nicht direkt informiert. Erst auf Nachfrage bei den Schülerinnen und Schülern erhält man Auskunft über aufgezeichnete Perspektiven und mögliche berufliche Chancen. Unflexible Idealisten In einer Abgangsklasse fällt die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler meist sehr unterschiedlich aus. Einige Jugendliche möchten einen bestimmten Wunschberuf ausüben und schließen alternative Berufe zunächst konsequent aus. Bei Ihnen ist die Enttäuschung sehr groß, wenn sich herausstellt, dass eine betriebliche Ausbildung aus Mangel an Ausbildungsplätzen oder auf Grund unzureichender Leistungen nicht möglich sein wird. Dann wird erneut eine (schnelle) Berufsorientierung mithilfe der Beratung des Arbeitsamts dringend nötig. Schulmüde Pragmatiker Andere Schülerinnen und Schüler sind schulmüde und streben nach dem Schulabschluss eine Ausbildung in eher technischen, kaufmännischen oder gastgewerblichen Bereichen an und sind bezüglich der Auswahl der Ausbildungsbetriebe flexibel. Die Betroffenen können sich entweder auf Grund von erfolgreichen Praktika gezielt bei einem ihnen bekannten Betrieb bewerben oder aber sie schreiben ihre Bewerbungen an unbekannte Betriebe mithilfe von Adressverzeichnisse des Arbeitsamtes. In diesem Zusammenhang muss die Lehrkraft unbedingt erwähnen, dass die Aussage eines Betriebs "Du kannst dich gerne bei uns bewerben" zum Ende eines Praktikums nicht gleichbedeutend mit einem Ausbildungsvertrag ist. Berufsfelder für Realschulabgänger Ein weiterer Teil der Abgangschülerinnen und Abgangschüler interessiert sich für Berufe, die nur mit einem Realschulabschluss zu erreichen sind. Daher warten viele mit ihren Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz bis Ende März, wenn die letzten Zu- oder Absagen der weiterführenden Schulen eingetroffen sind. Wenn nicht zuvor bereits berufliche Alternativen ausgewählt wurden, ist bei Ihnen nun erneut eine schnelle Neuorientierung notwendig. Möglichkeiten für Leistungsschwache Schülerinnen und Schüler mit eher schwachen Schulleistungen können meist an berufsvorbereitenden Maßnahmen (ausbildungsvorbereitendes Jahr) teilnehmen. Sie haben auf diese Weise Zeit, sich erneut berufliche zu orientieren und zugleich ihre Noten zu verbessern. Auch hier gibt es in einer Region meist verschiedene Schulen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten Angebote für betroffene Jugendliche schaffen. Bewerberprofil, Termine und Adressen im Überblick Besuche im Berufsinformationszentrum, bereits geleistete Praktika, die Adressen möglicher weiterbildender Schulen, Termine von Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen - das alles halten die Schülerinnen und Schüler am Computer in ihrem Berufswahlpass fest. Der Berufswahlpass beinhaltet außerdem weiterführende Webadressen, die bei den einzelnen Schritten und der Informationssuche weiterhelfen können. Informationssuche im Internet In diesem Zusammenhang lernt die Klasse geeignete Webseiten kennen, die ihnen bei der Auswahl eines Ausbildungsbetriebes und der Schule weiterhelfen können. Dabei wurden in der Unterrichtseinheit auch hilfreiche regionale Übersichtseiten aus der Region Schleswig-Holstein berücksichtigt. Die Möglichkeit der Recherche im Internet mit bekannten Adressen zur Berufsvorbereitung erleichtert den Jugendlichen zudem die eigene themenbezogene Recherche am heimischen PC oder im Internetcafé. Den Schülerinnen und Schülern muss allerdings deutlich gemacht werden, dass die Recherche im Internet ein persönliches Gespräch bei der Berufsberatung im Arbeitsamt nicht ersetzen kann. Von der Bewerbung bis zum Ausbildungsvertrag Weitere Stationen der Unterrichtseinheit gehen speziell auf das Bewerbungsschreiben, die Bewerbung, das Vorstellungsgespräch sowie auf die Anforderungen in der betrieblichen Ausbildungen (Rechte und Pflichten) und die Inhalte eines Arbeitsvertrages ein. Auswahl der Stationen fakultativ Die Unterrichtseinheit setzt sich aus vier Stationen mit verschiedenen Schwerpunkten zusammen. Von dem individuellen Stand der Bewerbungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler hängt es ab, welche Stationen bearbeitet werden und wieviel Zeit für eine Station veranschlagt wird. Die notwendige Binnendifferenzierung bedingt die fakultative Auswahl der Stationen und Arbeitsmaterialien. Hier die Stationen im Überblick: Station 1: Vervollständigung des Berufswahlpasses Station 2: Regionale Webseiten zur betrieblichen Ausbildung und zu weiterführenden Schulen Station 3: Bewerbungsschreiben / Lebenslauf / Einstellungstest / Vorstellungsgespräch Station 4: Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung Wenn nicht alle Schülerinnen und Schüler am Rollenspiel der Station 3 teilnehmen, sondern die Station 4 bearbeiten wollen, weil sie bereits einen Ausbildungsplatz haben, ist eine räumliche Trennung der einzelnen Gruppen nötig (ein Teil arbeitet zum Beispiel im Computerraum, ein Teil im Klassenraum). An der Diskussion über Rechte und Pflichten in der Ausbildung sollten zum Abschluss der Unterrichtseinheit jedoch wieder alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Selbst für diejenigen, die nicht im Internet zu diesem Thema recherchiert haben, kann die Diskussion in der Klasse wichtige Erkenntnisse liefern. Station 1: Vervollständigung des Berufswahlpasses Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst aufgefordert, einen kleinen Berufswahlpass auszufüllen und darin alle bisherigen Aktivitäten bezüglich der Berufswahl und Berufsvorbereitung einzutragen. Da in einer Abgangsklasse (9. Hauptschulklasse oder 10. Realschulklasse) der Kenntnisstand oftmals sehr verschieden ist, könnten sich die Betroffenen auch mithilfe der angegebenen Webseiten informieren und so inhaltlich den Anschluss finden. Diese Form der Differenzierung ist wichtig, da einige Schülerinnen und Schüler eventuell bereits in den nächsten Tagen an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen, während andere noch mit dem Verfassen eines Bewerbungsschreibens beschäftigt sind. Station 2: Regionale Webseiten Nahezu jedes Bundesland bietet regionale Angebote für die Berufsvorbereitung an. Im Berufswahlpass finden die Schulabgängerinnen und -abgänger direkte Links, Adressen und Übersichten zu möglichen weiterführenden Schulen sowie Informationen über den aktuellen Stand der betrieblichen Ausbildung. Auch die IHK bietet eine regional orientierte Lehrstellenbörse im Internet an. Lehrstellen können Interessierte außerdem über das Online-Angebot "asis" (das Ausbildungs-Stellen Informations-Service) der Bundesagentur für Arbeit in der Rubrik finden. Andere überregionale Anbieter haben ebenfalls ansprechende und interaktive Angebote zur Berufswahl ins Netz gestellt. Entsprechende Angebote sollten die Schülerinnen und Schüler schon zu Beginn ihrer Berufsorientierung kennen lernen, damit sie sich jederzeit auch eigenständig informieren können. In diesem Zusammenhang können im Vorfeld besonderes interessante Angebote bewertet und der Klasse präsentiert werden. Station 3: Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräch Im Fach Deutsch werden die Inhalte zum Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben meist schon in der 8. Klasse behandelt. Wenn es dann im Laufe der 9. Klasse aber tatsächlich ernst wird, sind die Vorlagen häufig verlegt. Aus diesem Grund sind die Bewerbungshilfen verschiedener Anbieter recht hilfreich. Die Schülerinnen und Schüler können sich Vorlagen für die Textverarbeitung aus dem Internet herunterladen, tragen dann noch ihre persönliche Daten ein, formatieren die Texte und legen ihre Zeugnisse und so weiter bei. Die Besonderheiten eines Vorstellungsgesprächs und die Vorbereitung müssen in den Abgangsklassen ebenfalls besprochen werden. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler Tipps aus dem Internet oder aus den berufsvorbereitenden Materialien des Arbeitsamts (Rubrik "Mach's richtig") herausgesucht haben, sollten sie ein ganzes Gespräch vorbereiten und vor der Klasse in Form eines Rollenspiels vortragen. Dabei erhalten sie dann bezüglich ihres Auftretens und Verhaltens auch von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bereits wertvolle Tipps und Hinweise. Station 4: Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung Die Jugendlichen, die bereits einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, können sich an dieser Station auf die Anforderungen der betrieblichen Berufsausbildung einstellen. Oftmals hört man von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die erwartungsfroh eine Berufsausbildung begonnen, diese dann aber aus manchmal unverständlichen Gründen abgebrochen haben. Diese Auflistung der Rechte und Pflichten, die sich die Jugendlichen aus dem Netz kopieren können, soll ihnen einer ersten Überblick ermöglichen. Gleichzeitig sollen sie selbst einschätzen, welche Chancen sie haben, das Ausbildungsziel zu erreichen. Die Diskussion dieser gesetzlich verpflichtenden Anforderungen im Klassenplenum ist oft sehr spannend.

  • Wirtschaft / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Lernenden mit der Ausbildung und den Berufsbildern in der Automatenwirtschaft. Sie erarbeiten, welche Aufgaben und Ausbildungswege es gibt und können auf dieser Grundlage entscheiden, ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für sie infrage kommt. Insgesamt arbeiten rund 56.000 Menschen in der Automatenwirtschaft, etwa bei Betreibern wie Verkehrsunternehmen, gastronomischen Einrichtungen und Spielstätten oder bei Geräteherstellern. Anhand dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Lernenden mit den Berufsbildern in der Branche und insbesondere mit der Ausbildung zur Automatenfachfrau beziehungsweise zum Automatenfachmann. Berufsbilder und Ausbildungswege in der Automatenbranche Die Unterrichtseinheit stellt Berufsbilder in der Automatenbranche vor und thematisiert Ausbildungswege. Ausgehend von den Fragen, welche Berufsbilder es in der Branche gibt, welche Ausbildungswege zu diesen Berufen führen und welche Fähigkeiten für die Berufe notwendig sind, sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich mit den unterschiedlichen Berufsbildern in der Automatenbranche auseinanderzusetzen. Dabei haben sie sowohl die Automatenbranche als Arbeitgeber insgesamt im Blick als auch die Möglichkeiten, die diese für jeden Einzelnen von ihnen bietet. Im Zuge dessen wird auch die Bewerbung thematisiert. Einsatzmöglichkeiten Die Unterrichtseinheit erlaubt aufgrund des Bezuges zu den Lehr- und Bildungsplänen einen bundesweiten Einsatz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Technik und Soziales der Klassenstufen 8 bis 10, vor allem in Real- und Gesamtschulen. Bezüge zum Deutschunterricht sind aufgrund des Themas "Bewerbung" möglich. Aus methodischer Sicht bietet auch der fachübergreifende und fächerverbindende Unterricht Möglichkeiten zur Auseinandersetzung. Auch in der Berufsbildenden Schule bieten sich Einsatzmöglichkeiten. Flexibler Einsatz im Unterricht Aufgrund ihrer inneren Geschlossenheit kann die Unterrichtseinheit sowohl allein als auch in Kombination mit den Unterrichtseinheiten "Auf Knopfdruck: Die Welt der Automaten" sowie "Kein Spiel ohne Regeln: Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" im Unterricht eingesetzt werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Ablauf der Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt" Hier wird der Verlauf der Unterrichtseinheit "Gut aufgestellt: Ausbildung in der Automatenwirtschaft" mit Hinweisen auf die Arbeitsmaterialien Schritt für Schritt erläutert. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche Berufsbilder es in der Automatenbranche gibt. lernen, welche Ausbildungswege die Automatenbranche anbietet. erfahren, was "duale Ausbildung" bedeutet. setzen sich mit ihren eigenen Interessen und Möglichkeiten für eine Ausbildung in der Automatenbranche auseinander und reflektieren diese. wissen, wo sie Informationen über Ausbildungsplätze und Berufsschulen in ihrer Nähe finden. finden heraus, bei welchen Unternehmen sie sich bewerben können. erkennen, welche inhaltlichen und formalen Kriterien ein gutes Bewerbungsanschreiben für einen Praktikumsplatz erfüllen muss. trainieren das Schreiben von Bewerbungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren das selbstständige Recherchieren von Inhalten im Internet. üben sich darin, beim Ansehen eines Videos zeitgleich Notizen zu machen, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden und wichtige Inhalte aus einem Beitrag zu extrahieren. nutzen aktiv verschiedene Medien und erkennen deren Vor- und Nachteile im Rahmen der Informationsaufbereitung. lernen und festigen durch das Verfassen einer Bewerbung den Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Partner- und Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen Personen. lernen das strukturierte Erfassen von Informationen. üben sich darin, bei inhaltlicher Kritik sachlich zu argumentieren. Brainstorming In einem einführenden Brainstorming sammeln die Schülerinnen und Schüler Ideen, in welchen Bereichen der Automatenwirtschaft Menschen gebraucht werden. Dazu gehören: Herstellung, Reparatur und Wartung, Aufstellen und Programmieren von Automaten, das tägliche Befüllen und Entleeren, Abrechnen und Reinigen sowie der Kundenservice. Gemeinsames Betrachten eines Videos Im Anschluss sieht sich die Klasse gemeinsam ein knapp sechsminütiges Video vom Verband der Automatenwirtschaft zum Thema "Ausbildung" unter www.automatenberufe.de an. Darin stellen Auszubildende ihren Ausbildungsberuf "Automatenfachfrau/-mann" vor. Seit einer Neuordnung der Ausbildung im Sommer 2015 kann zwischen den Schwerpunkten "Mechatronik", also Technik, und "Automatendienstleistungen" gewählt werden. Der Dienstleistungsbereich wiederum unterteilt sich in die Schwerpunkte "kaufmännische Prozesse" und "Kundenservice". Während des Films füllen die Schülerinnen und Schüler einen Video-Protokollbogen aus und sammeln so erste Informationen über die im Film vorgestellten Ausbildungsberufe. Bearbeitung von Arbeitsblatt 1 als Video-Alternative Eine mögliche Alternative zu Video und Protokollbogen ist die Bearbeitung des Arbeitsblatts 1 "Recherche Ausbildungswege". Grundlage ist ein Auszug aus der Broschüre "Die Deutsche Automatenwirtschaft: Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft", der als PDF angeboten wird. Dort werden die einzelnen Ausbildungsberufe vorgestellt ― insbesondere die Ausbildung zum Automatenfachmann/zur Automatenfachfrau. Die Schülerinnen und Schüler extrahieren aus den Texten die Aufgaben, die in den einzelnen Berufsbildern anfallen. Bearbeitung von Arbeitsblatt 2 - Passt der Beruf? In einem nächsten Schritt erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe des Arbeitsblatts 2 "Auf Talentsuche - passt der Beruf zu dir?" ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für jeden persönlich infrage kommen würde. Wenn ja, kann weitergeschaut werden, welche Art der Ausbildung interessant sein könnte. Vorstellung des dualen Ausbildungssystems Auf Grundlage des Lehrer-Infoblatts "Ausbildungsorte" stellt die Lehrkraft anschließend die Grundzüge des dualen Ausbildungssystems vor. Die Besonderheit ist in diesem Fall, dass der theoretische Teil der Ausbildung als Blockunterricht an sieben Berufsschulen bundesweit stattfindet. Wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass es für die Ausbildung in Spielhallen/Spielbanken eine Altersbeschränkung gibt, da niemand unter 18 Jahren diese Orte betreten darf, auch nicht zu Ausbildungszwecken. Damit kann bereits hier ein Anknüpfungspunkt zur dritten Unterrichtseinheit "Kein Spiel ohne Regeln: Was leisten Gesetzgeber und Automatenwirtschaft für den Jugendschutz?" geschaffen werden. Bearbeitung von Arbeitsblatt 3 - Ausbildungen in der Region Mit dem Arbeitsblatt 3 "Ausbildung in der Region" finden die Schülerinnen und Schüler heraus, wo in ihrer Wohnortnähe eine Ausbildung in der Automatenwirtschaft möglich ist. Dabei suchen sie einerseits nach Betrieben, die mit der Automatenbranche zu tun haben, und andererseits nach angebotenen Ausbildungsplätzen. Zudem tragen sie in einer Karte die Standorte der derzeit sieben Berufsschulen für Automatenfachleute ein und erkennen, welche die nächste zu ihrem Wohnort ist. Informationen zur Praktikumsbewerbung Über ein Praktikum können Schülerinnen und Schüler frühzeitig herausfinden, ob eine Ausbildung in der Automatenbranche für sie interessant ist und wie die Arbeitsabläufe in der Automatenbranche funktionieren. Das Infoblatt "Anschreiben Praktikumsbewerbung" gibt den Schülerinnen und Schülern konkrete Inhalte an die Hand, die für eine Bewerbung um ein Praktikum wichtig sind. Eigenes Bewerbungsschreiben formulieren Auf Grundlage dieser Informationen formulieren die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe ein konkretes Bewerbungsanschreiben. Die konkreten Arbeitsanweisungen finden die Lernenden in Arbeitsblatt 4 "Arbeitsblatt Praktikumsbewerbung". In der nächsten Stunde werden einzelne Bewerbungsschreiben mithilfe des Arbeitsblatts 4 "Bewertungsbogen Anschreiben" inhaltlich und formal ausgewertet. Dabei überprüfen die Schülerinnen und Schüler, ob das Anschreiben alle wichtigen Kriterien erfüllt. Gegebenenfalls geben sie Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge. AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH (Hrsg.); Deine Ausbildung in der Automatenwirtschaft; Berlin 2015. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Betriebspraktikum: Berichts- und Arbeitsheft mit Tipps und Infos für Schüler; Wiesbaden 2010. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR); Richtig-bewerben: Mein Trainingsprogramm für den Berufsstart; Wiesbaden 2014. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR); Schule - und danach?; Mein Weg zum Wunschberuf; Wiesbaden 2013.

  • Wirtschaft / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Kommunikationsmodell – Paul Watzlawicks 5 Axiome der Kommunikation

Unterrichtseinheit

In der Unterrichtseinheit "Kommunikationsmodell – Paul Watzlawicks 5 Axiome der Kommunikation" für die elfte oder zwölfte Klasse im Fach Deutsch lernen die Schülerinnen und Schüler alltagsnah und spielerisch die Bedeutung nonverbaler und verbaler Kommunikationselemente im Kontext Bewerbungsgespräch kennen. Dazu wird der Klassenraum zur Theaterbühne. Die Annäherung an das Thema "Watzlawicks Kommunikationsmodell" erfolgt zunächst anhand mehrerer "stummer Interviews" mit fiktiven Beispielen aus dem Handwerk, welche die Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung nonverbaler Kommunikationselemente sensibilisieren. Anschließend führen sie selbst ein stummes Interview durch, indem sie nur mit Gestik und Mimik auf Interviewfragen antworten. In der nächsten Phase erarbeiten die Lernenden die fünf Axiome der Kommunikation von Paul Watzlawick mit Hilfe eines Videos und erhalten damit ein Instrumentarium, um eine realen Kommunikationssituation zu analysieren. Dazu schlüpfen die Lernenden in unterschiedliche Rollen und stellen ein Bewerbungsgespräch für eine Ausbildungsstelle in einem Handwerksbetrieb szenisch dar, welches anschließend auf der Grundlage der fünf Axiome gemeinsam analysiert wird. Abschließend entwickeln sie auf der Grundlage ihrer Analyseergebnisse Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch . Das Thema "Kommunikation" zeichnet sich durch einen hohen Alltagsbezug aus. Wir kommunizieren jeden Tag und doch umfasst Kommunikation viel mehr als das gesprochene Wort. Aus diesem Grund kann es für die Lernenden spannend sein, sich einmal genau mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im ersten Teil der Unterrichtsreihe "Sagen Sie jetzt nichts" nähern sich die Lernenden der Thematik mit Hilfe stummer Interviews. Ausgehend von der Analyse der Interviews sollen die Lernenden selbst stumme Interviews führen. Diese Phase soll die Schülerinnen und Schüler für die Wahrnehmung nonverbaler Kommunikationselemente sensibilisieren und ihnen Raum für eigene Vermutungen geben. Die Think-Pair-Share-Methode und die optionale Vorstellung der Interviews im Plenum ermöglichen dabei auch zurückhaltenden Schülerinnen und Schüler eine szenische Auseinandersetzung mit dem Thema in einem geschützten Rahmen. Im zweiten Teil "Paul Watzlawick – die fünf Axiome der Kommunikation" erarbeiten die Schülerinnen und Schüler ein Analyseinstrumentarium mit Hilfe eines Videos. Das Medium Video bietet dabei eine anschauliche und lebensweltnahe Auseinandersetzung und dient dazu, die Thematik zu veranschaulichen. Der dritte Teil "Rollenspiel – das Bewerbungsgespräch" ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine praktische und spielerische Anwendung der erarbeiteten Axiome. Dabei wird eine alltagsnahe Kommunikationssituation analysiert, nämlich ein Bewerbungsgespräch für einen Ausbildungsplatz in einem Handwerksbetrieb. Dieses ist dafür aus mehreren Gründen besonders gut geeignet: Persönlicher Bezug: Jeder Schüler wird im Laufe seines Lebens Bewerbungsgespräche führen. Praxisbezug: Die Lernumgebung "Unterricht" wird mit der realen Umgebung "Ausbildung / Beruf" verknüpft. Themenbezug: Ein Bewerbungsgespräch enthält alle Dimensionen, die für Watzlawicks Axiome relevant sind. Die Methode des "Rollenspiels" ziel darauf ab, dass die Lernenden ihr theoretisches Wissen anwenden und festigen. Dabei dient die Kleingruppe als geschützter Rahmen. Introvertierte Lernende können die Rolle des Beobachters wählen und tragen somit ohne szenisches Spiel zum Gruppenergebnis bei. Die abschließende Formulierung der Bewerbungstipps dient dazu, konkrete Handlungsanweisungen zu entwickeln, welche die Lernenden bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen beherzigen sollen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler ... beschreiben und interpretieren Bilder anhand der darauf dargestellten Gestik und Mimik auf der Grundlage ihrer Alltagserfahrungen. entwickeln ein eigenes stummes Interview und interpretieren die nonverbalen Signale ihres Gegenübers. stellen ein Bewerbungsgespräch szenisch in verteilten Rollen dar. analysieren das Bewerbungsgespräch mit Hilfe der zuvor erarbeiteten fünf Axiome Watzlawicks. formulieren Bewerbungstipps auf der Grundlage ihrer Analyseergebnisse. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler... entnehmen und strukturieren die wichtigsten Informationen aus einem Kurzvideo. recherchieren aufgabengeleitet nach Sachinformationen im Internet. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler... arbeiten in Paar- oder Gruppenarbeit zusammen. arbeiten in heterogenen Gruppen zusammen. interpretieren die verbalen und nonverbalen Kommunikationselemente im Rollenspiel.

  • Deutsch
  • Sekundarstufe II

Ein Betrieb sucht Auszubildende

Unterrichtseinheit

Auch wenn es einen dramatischen Lehrstellenmangel zu beklagen gibt, gibt es immer wieder Betriebe, die keine geeigneten oder gar keine Auszubildenden finden können. Im Rahmen der hier vorgestellten Projektidee betrachten die zukünftigen Auszubildenden die Lehrstellenproblematik einmal aus der Warte eines solchen Unternehmens - und überdenken vielleicht noch einmal ihren Berufswunsch.Im Rahmen einer Fallstudie sollen sich die Schülerinnen und Schüler in die betriebliche Realität eines mittelständischen Unternehmens hinein versetzen, vor allem in dessen Ziele, Probleme und Handlungszwänge im Bereich der Einstellung von Auszubildenden. Damit reflektieren sie nicht nur die Interessenslage der Ausbildungsbetriebe, sondern realisieren auch die eindeutigen Vorlieben ihrer Generation bei der Suche nach Ausbildungsplätzen.Das hier präsentierte Zahlenmaterial, die Verweise auf Internetressourcen und das spezielle Berufsbild des Galvaniseurs, der Galvaniseurin sind zugeschnitten auf ein Galvanikunternehmen in Schwäbisch-Gmünd, der Umicore Galvanotechnik GmbH. Das Projekt wird für Schülerinnen und Schüler außerhalb Baden-Württembergs sicher spannender, wenn die Lehrkraft ein Fallbeispiel der heimischen Region aufspürt. Übertragbarkeit des Projekts Die Unterrichtseinheit greift ein grundlegendes und auch für die nächsten Jahre zentrales Problem des Ausbildungsmarktes auf. Sie ist daher sowohl in Baden-Württemberg als auch im ganzen Bundesgebiet leicht auf andere Unternehmen sowie regionale Lehrstellenmärkte übertragbar. Projektvorbereitung und Einsatz der Materialien Projektdurchführung Die Schülerinnen und Schüler sollen die Berufsbilder Galvaniseur und Chemikant kennen lernen. sich in die Anbieterposition auf dem Lehrstellenmarkt hineinversetzen, indem sie sich in die betriebliche Realität eines mittelständischen Unternehmens hineindenken. indirekt die eigenen Berufswünsche und -präferenzen überdenken. die aktuelle Situation auf dem regionalen Ausbildungsmarkt erkunden. in gemeinsamer Projektarbeit Lösungsvorschläge für ein Unternehmen erarbeiten. durch Internetrecherche die benötigten Informationen zusammentragen. Thema Ein Betrieb sucht Auszubildende Autor Dr. Peter Kührt Fach Berufsvorbereitung Zielgruppe 9. und 10. Jahrgangsstufe Zeitumfang drei bis fünf Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen mindestens fünf Computer mit Internetanschluss Unternehmen vor Ort Die Lehrkraft vor Ort sollte sich rechtzeitig vor Projektbeginn ein Unternehmen am Ort suchen, das Lehrlinge sowohl im gewerblich-technischen als auch im kaufmännischen Bereich ausbildet. Hilfestellungen hierfür können die örtlichen Industrie- und Handwerkskammern leisten. Sinnvoll wäre ein persönlicher Kontakt mit der Ausbildungsleitung in der ausgewählten Unternehmung, um Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden. Informationen im Internet Voraussetzung für die Unterrichtseinheit ist weiterhin, dass im Internet oder in Printform Informationen über das Unternehmen, die dort vorfindbaren Lehrberufe und die Jugendarbeitslosigkeit in der Region beziehungsweise dem Bundesland vorhanden sind. Beispiel Umicore Galvanotechnik GmbH Im vorliegenden Fall wurde mit der Umicore Galvanotechnik GmbH in Schwäbisch Gmünd ein Unternehmen ausgewählt, das als frühere Degussa-Tochter Prozesse zur galvanischen Beschichtung erforscht und entwickelt. Die mittelständische Unternehmung mit circa 80 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen am Firmensitz ist weltweit tätig und gehört zu den führenden Anbietern von galvanischen Edelmetall-Elektrolyten und Spezialverfahren für die Galvanotechnik. Internationale Verflechtungen des Unternehmens Die Umicore Galvanotechnik GmbH gehört seit dem 01.10.2003 zum belgischen Umicore-Konzern. Fallschilderung und Erarbeitung der Problemstellung Anhand der Folie "Bewerber und Einstellungszahlen bei Umicore" werden die Schülerinnen und Schüler mit der unzureichenden Bewerberlage und Einstellungssituation bei dem ausgewählten Unternehmen konfrontiert. Ausbildungsberufe Bürokaufmann Galvaniseur Chemikant Planstellen 2 2 1 Bewerbungen 53 9 3 Einstellungen 0 2 1 Projektdefinition und Auftragsvergabe Die Klasse erhält nun den Auftrag, die Gründe für die Ausbildungsmisere des Unternehmens herauszufinden und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Alle weiteren Arbeitsschritte können die Schülerinnen und Schüler dem Projektleitfaden entnehmen, den alle Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen in Kopie erhalten. Dabei wird die gesamte Klasse als Unternehmensberatungsbüro definiert, das für das auftraggebende Unternehmen einen Lösungsvorschlag erarbeiten und diesen auf einer Abschlusssitzung präsentieren muss. Die Lehrkraft erteilt der Unternehmensberatung im Namen des auftraggebenden Unternehmens formell den Beratungsauftrag. Arbeitsziel Die zwei grundlegenden Fragestellungen sind sicherlich Woran liegt es, dass das Unternehmen nicht genügend geeignete Bewerber oder Bewerberinnen findet? Was könnte man dagegen tun? Aus diesen Ausgangsfragen lassen sich eine Reihe von Themenkomplexen ableiten, die dann als Leitthemen für die Projektgruppenarbeit dienen können: Art der Ausbildungsplätze beziehungsweise -berufe Qualität der Ausbildung im Betrieb Bekanntheitsgrad des Unternehmens Finanzielle Situation des Unternehmens Image der Branche Gesamtwirtschaftliche Lage Staatliche Förderung für Nichterwerbstätigkeit Leistungsbereitschaft, Ansprüche und Vorlieben der Bewerberinnen und Bewerber Kenntnisse und Fähigkeiten der Bewerber Mithilfe einer Clusterbildung an einem Flipchart, in dem die Themen zu Komplexen zusammengeführt werden, lassen sich Aufgabenstellungen für die Projektgruppen festlegen. Dies kann unter Anleitung der Lehrkraft durch die Schülerinnen und Schüler selbst erfolgen. Insgesamt sollten etwa fünf Arbeitsgruppen gebildet werden. In sehr selbstständig arbeitenden Klassen könnte man zusätzlich je eine Leitungs- und Dokumentationsgruppe einrichten. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten den Fragekomplex ihrer Projektgruppe und nutzen dafür unter anderem folgende Links: www.umicore-galvano.com Umicore Galvanotechnik GmbH in Schwäbisch Gmünd www.umicore.com Belgische Muttergesellschaft des Konzerns www.was-werden.de Chemikant und andere Berufsbilder Meilenstein-Sitzung: Bestandsaufnahme Die Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse. Daran schließen sich ein erster Erfahrungsaustausch und die Planung der weiteren Projektarbeit an. Die Arbeitsgruppen lesen die Statements verschiedener Personen und die angegebenen Artikel. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren nun in ihrer Arbeitsgruppe weiter. Sie beschreiben in Stichworten die Probleme des Unternehmens und ihre Ursachen und versuchen dann, erste Lösungsideen zu entwickeln. Abschließend erarbeiten die Gruppen die endgültigen Lösungsvorschläge für die Leitfrage beziehungsweise die Teilaufgabe ihrer Arbeitsgruppe. Ursachenanalyse Meilenstein-Sitzung: Problemanalyse Die Gruppen setzen sich wieder zusammen und vergleichen ihre Überlegungen. Abschließend erarbeiten die Gruppen die endgültigen Lösungsvorschläge für die Leitfrage beziehungsweise die Teilaufgabe ihrer Arbeitsgruppe. Ursachenanalyse Das Unternehmensberatungsbüro trägt in Anwesenheit des auftragerteilenden "Unternehmers" die Analyseergebnisse und Verbesserungsvorschläge vor. Schlechter Ruf der Chemiebranche Als Galvanikunternehmen leidet die Umicore Galvanotechnik GmbH unter dem schlechten Ruf der Chemiebranche, die in der Öffentlichkeit trotz deutlicher Verbesserungen im Produktionsbereich und immenser Public Relations-Anstrengungen noch immer gedanklich mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden wird. Auch galvanische Prozesse werden möglicherweise noch immer mit den früheren Eigenschaften "dreckig" und "stark riechend" in Verbindung gebracht. Die Unternehmung wird daher durch eine entsprechende Selbstdarstellung in der regionalen Öffentlichkeit weitere Anstrengungen unternehmen müssen, das negative Branchenimage zu verbessern. Vordringlich ist, die Öffentlichkeit von der immensen Verbesserungen der Produktionsabläufe und der Umweltbelastungen zu überzeugen. Dazu gehören auch Aktivitäten, Events und Werbemaßnahmen, die auf die zukünftigen Auszubildenden und dereren Eltern und Lehrer gerichtet sind. Fehlende unternehmerische Identität Als kleine Tochterunternehmung großer Konzerne wurde die Umicore Galvanotechnik GmbH bereits wiederholt an andere Konzerne verkauft, was Umfirmierungen zur Folge hatte. Durch den wiederholten Namenswechsel konnte das Unternehmen in der breiten Öffentlichkeit keine Identität entwickeln. Die Umicore Galvanotechnik GmbH wird von der Bevölkerung Schwäbisch Gmünds noch immer als Tochter des Degussa-Konzerns gesehen. Die heutige Firma ist Eltern, Lehrern und Schülern weitgehend unbekannt. Hoher Ausbildungsstandard Als international orientierte und innovative Unternehmung benötigt die Umicore Galvanotechnik GmbH hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind das "Kapital" eines Unternehmens, das forscht und individuelle Problemlösungen für seine Kunden entwickeln muss. Der hohe Ausbildungsstandard des Unternehmens kann aber nur mit guten und lernwilligen Auszubildenden gehalten werden. Gute Deutsch-, Mathematik- und teilweise auch Fremdsprachenkenntnisse sind obligatorisch, ein Grundverständnis für Chemie erwünscht. Mangelhafte Kenntnisse und Fertigkeiten der Lehrstellenbewerber insbesondere im schulischen Bereich kann die Unternehmung nur in begrenztem Maße durch eigene Maßnahmen ausgleichen (Nachhilfe, innerbetriebliche Fördermaßnahmen, Praktikumstellen für Schüler, Kontakt mit den Schulen in Schwäbisch Gmünd), da es sich hier um gesamtgesellschaftliche Problemstellungen handelt. Indirekt könnte das Unternehmen versuchen, über die zuständige Industrie- und Handelskammer als Träger der dualen Ausbildung und die eigenen Standesorganisationen (Arbeitgeberverband Gesamtmetall) auf die für die Schulpolitik Verantwortlichen einzuwirken. Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft gefordert In einem mittelständischen Unternehmen muss jeder Mitarbeiter engagiert bei der Sache sein und Verantwortung übernehmen. Dies wird von der Unternehmung auch durch relativ verantwortungsvolle und gut dotierte berufliche Positionen honoriert. Eine permanente Fort- und Weiterbildung aller Beschäftigten ist unumgänglich. Personal zur Überwachung der Arbeiter und Angestellten ist nicht vorhanden. Mitarbeiter und Auszubildende, die nicht von sich aus in hohem Maße leistungsbereit, persönlich engagiert, hochmotiviert und mit Freude bei der Arbeit sind, sind daher für das Unternehmen wertlos und schaffen mehr Folgeprobleme und -kosten als Ertrag. Die Einflussmöglichkeiten auf das Lebensgefühl einer Jugendgeneration scheint sehr begrenzt. Die Unternehmung kann nur versuchen, durch entsprechende Werbemaßnahmen und Selektionsverfahren leistungsfähige Auszubildende zu gewinnen. Denkbar wäre auch, sich aus der Lehrlingsausbildung zurückzuziehen und stärker auf ältere Arbeitnehmer zu setzen, die die erforderliche Ernsthaftigkeit und Leistungsbereitschaft besitzen. White-Collar-Berufe bevorzugt Der Großteil der Jugendlichen von heute strebt in "White Collar"-Berufe und Modeberufe (zum Beispiel Bankkaufmann/frau). Die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und die heutige Arbeitsrealität von gewerblich-technischen Berufen werden nicht erkannt. Dem negativen Bild der technischen Berufe kann man sicherlich nur durch Aufklärung begegnen. Schlechte Qualifikation der Auszubildenden Nimmt man die verbreiteten Klagen von Ausbildungsbetrieben Ernst, haben die heutigen Schülerinnen und Schüler schlechtere Qualifikationen (Deutsch, Mathematik) und eine geringere Leistungsbereitschaft als früher. Zudem fehlen nach dem Bekunden der Unternehmen Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Ausdauer oder die Bereitschaft und Fähigkeit, komplexe und schwierige Problemstellungen eigenverantwortlich und kreativ zu lösen und sich die hierfür erforderlichen Kenntnisse selbstständig anzueignen.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe I

Bewerbung: im Vorstellungsgespräch überzeugen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In der Unterrichtseinheit "Bewerbung: im Vorstellungsgespräch überzeugen" erarbeiten die Lernenden Kriterien für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch und wenden diese in Simulationsübungen mit Videoaufzeichnung an. Sie reflektieren dabei Höflichkeitsregeln und verbessern im Rollenspiel ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit sowie ihre nonverbale Kommunikation.Die Unterrichtseinheit "Bewerbung: im Vorstellungsgespräch überzeugen" knüpft an die Einheit Erfolgreich bewerben mit individuellem Bewerbungsschreiben und Lebenslauf zur schriftlichen Bewerbung und ergänzt damit eine Reihe zum Bewerbungsverfahren an. Sie bietet praxisnahes, anwendungsorientiertes Material zur Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz, ein Praktikum oder auch eine Anstellung nach der Ausbildung oder dem Studium und ermöglicht Simulationsübungen mit strukturierter Auswertung. Das Thema "Bewerbung: im Vorstellungsgespräch überzeugen" im Unterricht Das Thema Bewerbung ist sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II Gegenstand in den Fächern Deutsch, Politik oder SoWi und in berufsbildenden Schulen im Fach Kommunikation. In diesem Zusammenhang kommt es nicht nur auf die Formulierung eines gelungenen Bewerbungsschreibens an, sondern auch auf den "richtigen Auftritt" im Vorstellungsgespräch . Das vorrangige Lernziel dieser Unterrichtseinheit ist somit die Förderung des mündlichen Ausdrucksvermögens sowie der dazugehörigen nonverbalen Kommunikationsformen in der Stresssituation Bewerbungsgespräch, um auch bei diesem nicht-schriftlichen Teil des Bewerbungsverfahrens eine größtmögliche Überzeugungskraft zu entfalten. Die Sachkompetenz der durchführenden Lehrkraft umfasst demnach die gängigen Phasen und Normen sowie typische Fragen, geschickte Antworten und nicht zuletzt Hürden beim Vorstellungsgespräch. Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler kennen die Stationen eines üblichen Bewerbungsverfahrens und sind bereits mit der Gestaltung des schriftlichen Teils der Bewerbung vertraut. Vorteilhaft sind außerdem Vorkenntnisse über strukturierte Gesprächsführung und nonverbale Kommunikation, die bei einem Vorstellungsgespräch nicht zu unterschätzen ist. Grundsätzlich sollten die Lernenden gängige Höflichkeitsregeln kennen und umsetzen können. Hilfreich wären auch Kenntnisse über Strategien der Stressbewältigung sowie den Umgang mit Nervosität. Didaktische Analyse Wie präsentiere ich mich in einem persönlichen Gespräch mit einem Arbeitgeber als die ideale Kandidatin beziehungsweise der ideale Kandidat für eine ausgeschriebene Stelle mit spezifischen Anforderungen? Die Überzeugungskraft ergibt sich beim Vorstellungsgespräch aus einem gelungenen Auftritt. Dass dieser auf einer gründlichen Vorbereitung beruht, wird den Schülerinnen und Schülern im Verlauf dieser Unterrichtseinheit bewusst. In der ersten Stunde reflektieren die Lernenden über die Bedeutung von Höflichkeitsregeln und eines passenden äußeren Erscheinungsbilds beim Vorstellungsgespräch. Die Folgestunde macht sie mit den Phasen sowie mit typischen Fragen und geschickten Antworten vertraut. Als Schwerpunkt der Unterrichtseinheit schließt sich daran die Simulation von Vorstellungsgesprächen an. Alle Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Vorbereitung der Rollenspiele mit fiktiven Rollenprofilen, bei denen auch die Perspektive des Arbeitgebers berücksichtigt ist. Anschließend werden (mindestens) zwei Simulationsübungen mit freiwilligen Lernenden durchgeführt, wobei die zweite per Video aufgezeichnet wird. Dies ermöglicht eine besonders intensive, nach Phasen gegliederte Auswertung mithilfe klarer Kriterien. Dazu zählen nicht nur die inhaltlichen Aspekte, sondern vor allem das mündliche Ausdrucksvermögen und die nonverbale Kommunikation. Die bei den Simulationsübungen gesammelten Erfahrungen – gerade auch "Fehler" – stärken die Schülerinnen und Schüler für den Ernstfall, wenn sie das erste echte Vorstellungsgespräch zu bewältigen haben. Methodische Analyse Das methodische Konzept der Unterrichtseinheit ist auf die Schüleraktivität ausgerichtet und berücksichtigt sowohl Phasen der Einzelarbeit (mitsamt Hausarbeiten) als auch Partner- und Gruppenarbeit. Jede Unterrichtsstunde verfügt über ein breites Zeitfenster zur intensiven Auswertung der jeweiligen Arbeitsergebnisse. Die Simulationsübungen mit Rollenspielen stellen eine methodische Besonderheit dieser Unterrichtseinheit dar. Dies gilt auch für die strukturierte Analyse mithilfe einer Videoaufzeichnung. In dieser Phase kann im Plenum eine positive Feedback-Kultur eingeübt werden, die auf den Prinzipien Klarheit und Fairness beruht. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen die Phasen eines Vorstellungsgesprächs sowie typische Fragen und besondere Herausforderungen. wirken beim Vorstellungsgespräch in der Bewerberrolle durch angemessene Antworten in Verbindung mit einer passenden nonverbalen Kommunikation überzeugend. werten Simulationsübungen kriteriengeleitet aus. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen Videotechnik zum Aufzeichnen von Simulationsübungen ein. werten Simulationsübungen mithilfe von Videoaufzeichnungen strukturiert aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen im Rahmen von Simulationsaufgaben andere Perspektiven ein. übernehmen bei Partner- und Gruppenarbeit Verantwortung für das Teamergebnis. präsentieren Arbeitsergebnisse in Kleingruppen sowie im Plenum, vertreten Positionen und geben in fairer Weise Feedback.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Arbeitsblatt: Bewerbungsformate

Kopiervorlage

Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Formen und Wege der Bewerbung kennen und erfahren, was dabei jeweils zu beachten ist. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, nach welchen neuen Formen und Trends sie ihre ersten Bewerbungen gestalten können. Sie erhalten wichtige Tipps dafür, auf was es bei einer Bewerbung ankommt und erarbeiten ein eigenes Kurzprofil, bei dem sie besonders ihre Stärken und Qualifikationen herausarbeiten. Anschließend recherchieren sie, welche Fähigkeiten und Kenntnisse für die Bewerbung in einer Steuerkanzlei von Vorteil sind. Eine gute Bewerbung kann für Schülerinnen und Schüler nach ihrem Abschluss die Eintrittskarte in die Arbeitswelt bedeuten. Allerdings unterliegen auch die Bewerbungsformen einer zunehmenden Digitalisierung, sodass bereits heute postalische Bewerbungen der Vergangenheit angehören. Das Arbeitsblatt macht Schülerinnen und Schüler daher mit neuen Formen der Bewerbung vertraut und lässt sie erste Erfahrungen im Verfassen von Bewerbungen sammeln, damit der Einstieg in das erste Praktikum, den Ausbildungsplatz oder einen Ferienjob gelingt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen aktuelle Bewerbungstrends und -formate. lernen, die Bewerbung als ihre Visitenkarte entsprechend ihren Qualifikationen und den gewünschten Anforderungen zu gestalten. erörtern Fähigkeiten und Anforderungen, die für die Arbeit in einer Steuerkanzlei wichtig sind. können begründen, welches Bewerbungsverfahren sich für welche Branche eignet. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler werten anhand von Videos Stilmittel der Videobewerbung aus und präsentieren diese. erarbeiten selbstständig ein elektronisches Kurzprofil. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Arbeitsergebnisse strukturiert und verständlich im Plenum. diskutieren im Plenum über verschiedene Bewerbungsverfahren. üben, den eigenen Standpunkt argumentativ zu vertreten.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Richtung Wunschberuf

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Berufsorientierung bereiten sich die Schülerinnen und Schüler in einer Einzel- und einer Doppelstunde auf ihren Werdegang nach dem Schulabschluss vor. Dabei hilft ihnen die Webseite www.berufenavi.de, die neben Talent-Tests und einem Berufe-Check vertiefte Einblicke in Berufsbilder ermöglicht und eine Praktikums-, Ausbildungsplatzbörse sowie Beratungsangebote bereitstellt. Die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse Jugendlicher bei der Berufsorientierung sind sehr unterschiedlich. Zur Binnendifferenzierung bietet sich daher das Lernen mithilfe der Webseite www.berufenavi.de und dessen vielseitigen Bereichen an. Die Webseite gliedert sich in die drei Bereiche "Erstmal orientieren", "Richtung Wunschberuf" und "Direkt zu Ausbildungsangeboten". Im ersten Abschnitt "Erstmal orientieren" können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise mithilfe von Talent-Tests oder durch Einblicke in Freiwilligendienste entdecken, was sie beruflich interessiert. Im zweiten Abschnitt "Richtung Wunschberuf" wird zunächst ein Berufe-Check durchlaufen. Bei einem Bereich angekommen, stehen umfangreiche Einblicke und Informationen zu passenden Berufen zur Verfügung. Der dritte Abschnitt "Direkt zu Ausbildungsangeboten" unterstützt bei der Recherche eines Ausbildungsplatzes. Es existiert auch eine Datenbank mit Beratungsstellen nach Postleitzahlen. Die Unterrichtseinheit enthält zwei Arbeitsblätter und gliedert sich in eine Einzel- und eine Doppelstunde. Die beiden Arbeitsblätter leiten die Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu ihrem Wunschberuf an und führen durch die verschiedenen Bereiche der Webseite. Zu Beginn der digitalen Erkundungstour beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Stärken und Interessen und nennen Kriterien, die ihnen an einem Beruf wichtig sind. Im Anschluss sammeln sie Eindrücke zum Tätigkeitsfeld von ausgewählten Berufswünschen. Sie erstellen zum favorisierten Wunschberuf einen digitalen Steckbrief und fügen diesem auch konkrete Anlaufstellen für Ausbildungs- oder Studiums-Möglichkeiten hinzu. Die Berufe-Steckbriefe werden den Schülerinnen und Schülern in einem Ratespiel "Welcher Steckbrief gehört zu wem" vorgestellt. Die Unterrichtseinheit schließt mit einem informellen Austausch ab, bei dem die Lernenden gezielt auf ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zugehen können, um weitere Informationen zu den Berufe-Steckbriefen zu erhalten. Herausforderung "Berufsorientierung": digitale Unterstützung im Unterricht Viele Schülerinnen und Schüler haben am Ende ihrer Schulzeit noch keine Vorstellung davon, in welchem Beruf sie einmal arbeiten wollen. Die Webseite berufenavi.de in Kombination mit dieser Unterrichtseinheit hilft den Schülerinnen und Schülern bei der Suche nach einem Beruf, der sie interessiert. So können die Lernenden individuell zunächst ihre Stärken mithilfe von Selbsttests entdecken und sich dann zu Berufsbildern ihrer Wahl informieren. Zur Aktivierung der Lernenden steigt die Einheit mit zwei Vorüberlegungen ein, bei denen Stärken zunächst selbst einschätzt werden und wichtige Merkmale für Berufe definiert werden. Methodenvielfalt und Differenzierung Die beiden Arbeitsblätter zur beruflichen Orientierung enthalten drei Lernstufen und können in einer Einzel- und in einer Doppelstunde durchlaufen werden. Persönliche Pinnwände begleiten die Lernstufen der Unterrichtseinheit und digital angelegte Berufe-Steckbriefe sichern den Wissenserwerb über die recherchierten Berufsbilder der Lernenden. Um einen hohen Wissenstransfer zu gewährleisten, werden die Berufe-Steckbriefe in Kurz-Präsentationen dem Plenum vorgestellt, gefolgt von einer informellen Austauschrunde nach der Kaffeegespräch-Methode. Die Unterrichtseinheit eignet sich für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab der 8. Klasse. Zur optimalen Binnendifferenzierung bietet sich die Bereitstellung eines Computers oder Tablets pro Lernenden an, damit die Schülerinnen und Schüler die als Einzelarbeit ausgezeichneten Aufgaben individuell bearbeiten können. Vorkenntnisse und technische Ausstattung Für die Durchführung der Unterrichtseinheit werden keine inhaltlichen Vorkenntnisse benötigt. Als Vorbereitung für die Lehrkraft wird empfohlen, sich einen Überblick über die vielseitigen Bereiche der berufenavi.de Webseite zu verschaffen. Auch der Umgang mit digitalen Pinnwänden zur Datenspeicherung, zum Wissensaustausch und zur Dokumentation von Wissen sollte geschult werden. Das datenschutzunbedenkliche Tool TaskCards ( www.taskcards.de ) kann nach einer Registrierung in der kostenlosen Version mit zwei Pinnwänden verwendet werden. Die Oberrubriken können jeweils mit den Bereichen aus den Arbeitsblättern betitelt werden, bevor die recherchierten Schülerinformationen den Unterrubriken hinzugefügt werden. Außerdem benötigen die Schülerinnen und Schüler Computer oder Tablets mit Internetzugang. Die Recherchearbeiten der Schülerinnen und Schüler für diese Unterrichtseinheit begrenzen sich auf Informationen von der Webseite berufenavi.de und dessen Verlinkungen zu weiteren Informationen. Fachbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen und berücksichtigen dabei die Ergebnisse digitaler Selbsterkundungstools. gleichen recherchierte Ergebnisse mit ihren persönlichen Überlegungen ab und entwickeln auf Grundlage ihrer Erkenntnisse eine erste berufliche Orientierung und reflektieren diese. gleichen ihre Kompetenzen (Interessen, Fähigkeiten, Werte) mit den Anforderungen von Berufen ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren und strukturieren themenrelevante Informationen aus Medienangeboten. führen Daten, Informationen und Ressourcen mit digitalen Werkzeugen zusammen. planen und entwickeln Medienprodukte in vorgegebenen Formaten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler passen Kommunikation und Verhalten an die jeweilige digitale Umgebung an. präsentieren mithilfe digitaler Pinnwände Fremdinformationen in einem Ratespiel. tauschen Informationen in einem informellen Gespräch mithilfe der Kaffeegespräch-Methode aus.

  • Politik / WiSo / SoWi / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Meine Zukunft im E-Handwerk

Unterrichtseinheit

Das Unterrichtsmaterial bereitet Schülerinnen und Schüler auf die Bewerbungsphase für einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz vor. Es informiert sie weiterhin über Berufe im Bereich der E-Handwerke und stellt einzelne Berufsbilder vor. Das Unterrichtsmaterial unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Erkennen und Formulieren eigener Stärken und Fähigkeiten. Es stellt die fünf neuen Ausbildungsberufe im E-Handwerk vor, die seit dem Ausbildungsjahr 2021/2022 gelten und ermöglicht den Jugendlichen eine Überprüfung ihrer Selbst- und Fremdeinschätzung anhand der Anforderungen der präsentierten Berufsbilder sowie der gemeinschaftlichen Erarbeitung und Präsentation verschiedener Ausbildungsberufe. Hierdurch erhalten sie neue Anregungen für die Berufswahl. Dabei sollen verstärkt auch Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien für eine Ausbildung in einem elektrohandwerklichen Beruf sensibilisiert werden. Neue Berufsbilder im E-Handwerk seit Ausbildungsjahr 2021/2022 Mit der zunehmenden Digitalisierung sowie Automatisierung in der Lebens- und Arbeitswelt sowie einer steigenden Bedeutung der Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erweitern sich auch die Aufgabengebiete klassischer Berufe, wie die des Elektronikers, der sich auf ganz unterschiedliche Inhaltsfelder und Arbeitsbereiche spezialisiert. Daraus resultieren auch neue Ausbildungsberufe und Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber, die jedoch nur wenig bekannt sind. Das breite Spektrum der (Ausbildungs-)Berufe im E-Handwerk soll in dieser Unterrichtseinheit vorgestellt werden. Ziel ist es, dafür zu sensibilisieren, dass auch eine Ausbildung wichtige und zukunftsträchtige Themen sowie Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Karriere bietet. Beispielhaft dafür steht der neue Ausbildungsberuf "Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration". Im Zentrum der dreieinhalbjährigen Ausbildung, seit dem Ausbildungsjahr 2021/2022 angeboten wird, stehen die Themen Smart Home und Smart Building. Erste Einblicke in die Ausbildungen im E-Handwerk erhalten die Lernenden, indem sie Videointerviews mit Auszubildenden auswerten, die lebensnah ihre eigenen Erfahrungen schildern. Durch eine Beschäftigung mit den eigenen Stärken und Fähigkeiten können Schülerinnen und Schüler überprüfen, ob sie – möglicherweise entgegen ihrer Annahmen – zu einem der fünf präsentierten Ausbildungsberufe passen. Lebensweltbezug der Unterrichtseinheit Die Schülerinnen und Schüler befinden sich in den Klassen 8 bis 10 an Haupt- und Realschulen sowie an Gymnasien zum ersten Mal in der Situation, sich konkrete Gedanken bezüglich ihrer beruflichen Zukunft und persönlichen Lebensgestaltung zu machen. In dieser Zeit absolvieren sie zudem erste – von den jeweiligen Schulen initiierte – Berufspraktika, die ihnen Einblicke in die Arbeitswelt und Ausbildungsberufe ermöglichen sollen. Bei Schülerinnen und Schülern stellt sich darüber hinaus die Frage, ob sie nach dem Schulabschluss ein Studium oder eine Ausbildung beginnen sollen. Mithilfe der Unterrichtseinheit sollen sie erkennen, dass auch eine Ausbildung Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und Karriere sowie die Chance zur Beschäftigung mit zukunftsträchtigen Fragestellungen wie Klimaschutz, Datenschutz und Datensicherheit, Digitalisierung oder Elektromobilität bietet. Einsatzmöglichkeiten Die Unterrichtseinheit kann aufgrund ihres Bezuges zu den Lehr- und Bildungsplänen in allen deutschen Bundesländern in den genannten Klassenstufen eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Arbeitslehre, Wirtschaft, Sozialkunde, Technik und Soziales in den Klassenstufen 8 und 9 an Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie in der Klassenstufe 10 an Gymnasien. Bezüge zum Deutschunterricht sind aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Thema "Bewerbung" am Ende der Unterrichtseinheit möglich, da die Bewerbungsphase um Praktikum und Ausbildungsplatz in diesem Fach begleitet wird: zum Beispiel durch das Verfassen von Bewerbungsschreiben und die Präsentation bei einem Vorstellungsgespräch. Die Unterrichtseinheit ermöglicht hier besonders durch die Analyse audiovisuellen Materials anhand vorgegebener Fragestellungen sowie durch das strukturierte Erarbeiten von Informationen aus einem unbekannten Text Kompetenzen im Vorstellen eines unbekannten Themengebietes vor einer Gruppe. Die Bilderstrecken zu den Berufen im E-Handwerk bieten die Möglichkeit, Informationen über Bilder zu erfassen. So können die in den Informationsblättern vermittelten Informationen über die Ansprache eines weiteren Sinneskanals zusätzlich gefestigt werden. Darüber hinaus bieten die Bilderstrecken auch Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der inneren Differenzierung. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit dem eigenen Bild vom Beruf des Elektronikers auseinander und revidieren gegebenenfalls bestehende Vorurteile. wissen, welche neuen Berufsbilder es im E-Handwerk gibt. können wichtige Aufgaben und Merkmale der präsentierten Ausbildungsberufe im E-Handwerk benennen. lernen, welche Ausbildungswege das E-Handwerk anbietet. überlegen, inwieweit eine Ausbildung im E-Handwerk für sie infrage kommt. setzen sich mit ihren eigenen Interessen und Möglichkeiten für eine Ausbildung im E-Handwerk auseinander und reflektieren diese. testen ihr bereits vorhandenes Wissen zum Thema Bewerbung. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler analysieren Videobeiträge anhand vorgegebener Fragestellungen. lernen, Medien zur Informationsbeschaffung zu nutzen. trainieren das selbstständige Recherchieren von Inhalten im Internet. üben sich darin, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden und wichtige Inhalte aus einem Medienbeitrag zu extrahieren. nutzen aktiv verschiedene Medien und erkennen deren Vor- und Nachteile im Rahmen der Informationsaufbereitung. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren im Rahmen von Partner- beziehungsweise Gruppenarbeit ihre Zusammenarbeit mit anderen Personen. lernen das strukturierte Erfassen von Informationen. üben sich darin, bei inhaltlicher Kritik sachlich zu argumentieren. erarbeiten in Gruppen mithilfe eines Fragenkatalogs ein Berufsbild und stellen dieses den anderen Gruppen vor. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR); Richtig-bewerben: Mein Trainingsprogramm für den Berufsstart; Wiesbaden 2019. Deutscher Genossenschafts-Verlag eG; Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR); Schule - und danach?; Mein Weg zum Wunschberuf; Wiesbaden 2019.

  • Elektrotechnik / Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft / Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I

Das Betriebspraktikum – was muss ich wissen?

Unterrichtseinheit

Das Betriebspraktikum ist meistens die erste Berührung von Schülerinnen und Schülern mit der Berufswelt und gibt ihnen einen allgemeinen Einblick in das Berufsleben. Diese Unterrichtseinheit unterstützt Lehrerinnen und Lehrer bei der Planung, Durchführung und Auswertung der Betriebspraktika. Die Unterrichtseinheit enthält zum einen didaktische Hinweise und Arbeitsblätter, mit denen beispielsweise die Auswahl eines geeigneten Berufs und Betriebs durch die Lernenden begleitet wird. Zum anderen gibt sie Hinweise für eine methodisch abwechslungsreiche, die Kommunikation und Kooperation fördernde Auswertungsphase. Auch stellt die Sequenz den Lehrenden Leitfäden und Checklisten zur Verfügung, die eine strukturierte und gewinnbringende Durchführung des Betriebspraktikums erleichtern. Zeitraum und Dauer der Praktika Meist wird ein Betriebspraktikum zwischen der 8. und 9. Klassenstufe in der Hauptschule, der 9. und 10. Klassenstufe in der Realschule oder der 11. Klassenstufe in verschiedenen Bildungsgängen der beruflichen Schulen absolviert. An Gymnasien gibt es besondere Praktikumsformen. Ein Praktikum dauert meistens zwischen zwei und vier Wochen. Praktika schulisch begleiten Im Vorfeld des Praktikums, eventuell begleitend und nach Praktikumsende sollte im schulischen Unterricht über Erwartungen, Erlebnisse und Erfahrungen gesprochen werden. Die Praktikantinnen und Praktikanten müssen darauf vorbereitet sein, was sie im Betrieb erwartet und was von ihnen erwartet wird. Sie sollen zudem zur bewussten Beobachtung ihrer Eindrücke befähigt werden und ihre Erfahrungen reflektieren, um sie für ihren Berufswahlprozess nutzbar machen zu können. Ablauf der Unterrichtseinheit Phasen der Unterrichtseinheit In der Grobstruktur orientiert sich die Unterrichtseinheit am Verlauf des Praktikums: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Praktikums. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Erwartungen an das Praktikum formulieren. durch ihre Tätigkeit am Praktikumsplatz betriebliche Abläufe kennenlernen und Anforderungen in bestimmten Berufsfeldern mit den eigenen Fähigkeiten, Kenntnissen und Interessen in Verbindung bringen. durch die im Praktikum gewonnenen Erfahrungen sowie die anschließende Reflexion lernen, Vorstellungen über bestimmte Berufsbilder und deren spezifische Anforderungen zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. mittels einer Internetrecherche eigenständig Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Praktikums zusammentragen. die im Internet zu findenden Informationen systematisch nutzen, die Ergebnisse sichern und angemessen präsentieren. Arbeit in Gruppen oder kleinen Teams mit dem Ziel realisieren, gemeinsame und individuelle Ergebnisse zu sammeln, zu strukturieren und Ziele zu erreichen. die im Praktikum gesammelten Erfahrungen reflektieren und für die eigene Lebensplanung nutzen. Eignungsprofil, Interessen und Stärken ermitteln Die Unterrichtseinheit beginnt damit, dass die Schülerinnen und Schüler sich über ihre Interessen und Stärken klar werden und so entscheiden können, welches Berufsbild sie im Praktikum erproben möchten. Dazu nutzen sie in Einzelarbeit verschiedene Internetquellen, die entsprechende Tests anbieten, und machen sich ein genaues Bild über den Beruf, der sie interessiert und der ihren Stärken entspricht. Suche nach geeigneten Praktikumsbetrieben Im nächsten Schritt müssen die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt werden, einen geeigneten Praktikumsbetrieb zu finden. Dabei ist es empfehlenswert, nicht den erstbesten Betrieb zu nehmen, sondern sich einen auszusuchen, der Ausbildungsplätze anbietet, damit es möglicherweise bereits eine Perspektive für die spätere Ausbildungsplatzsuche ergibt. Material 2 bietet Ansatzpunkte dazu, wie eine solche Suche erfolgreich durchgeführt werden kann und bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Kontaktaufnahme mit möglichen Praktikumsbetrieben vor. Diese Kontaktaufnahme wird in einem Rollenspiel simuliert. Es schließen sich Hinweise für das Verfassen einer schriftlichen Bewerbung an. Erwartungen an das Praktikum Nun geht es darum, konkrete Vorstellungen vom Praktikumsablauf zu entwickeln. Dazu wird im ersten Schritt eine Kartenabfrage durchgeführt, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen auf Karten festhalten, die auf einer Pinnwand geclustert werden. Die Ergebnisse dieser Abfrage müssen auf jeden Fall für die Reflexionsphase am Ende der Unterrichtseinheit aufgehoben werden. In einem gelenkten Unterrichtsgespräch nehmen die Schülerinnen und Schüler anschließend einen Perspektivwechsel vor, indem sie sich in die Rolle eines Betriebes versetzen, der eine Praktikantin oder einen Praktikanten beschäftigt. So sollen sie dafür sensibilisiert werden, dass ein Praktikum eine Chance für beide Seiten ist: Praktikantinnen und Praktikanten suchen passende Ausbildungsstellen und Betriebe suchen geeignete Auszubildende. Leitfragen für das Unterrichtsgespräch können sein: Warum bietet ein Unternehmen überhaupt Schülerpraktika an? Was erwartet ein Unternehmen von Praktikumsbewerberinnen und -bewerbern? Was bedeutet es für ein Unternehmen, wenn es keine geeigneten Bewerberinnen und Bewerber mehr findet? Rechte und Pflichten von Praktikantinnen und Praktikanten An das Unterrichtsgespräch schließt sich Material 3 an, das die Rechte und Pflichten von Praktikantinnen und Praktikanten zum Thema hat. Die Bearbeitung unterliegt den Grundregeln des kooperativen Lernens (Think - Pair - Share). Dabei kann die Einzelarbeit in Aufgabe 1 (Think) auch als vorbereitende Hausaufgabe erledigt werden. Die darauf folgende Aufgabe 2 (Pair) ist als Lerntempo-Duett angelegt. Die so gebildeten Paare bleiben zusammen, um eine weitere Internetrecherche zu erledigen (Aufgabe 3), deren Ergebnis zehn Tipps und Verhaltensregeln für ein erfolgreiches Praktikum sind. In einer sich anschließenden Gruppenphase (Share) werden diese auf sieben Tipps verdichtet, die schließlich im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Das Ergebnis dieser Plenumsrunde halten alle Schülerinnen und Schüler in ihren Unterlagen fest, es sollte zudem Teil der Praktikumsmappe sein. Vorbereitung der Praktikumsmappe Um zu gewährleisten, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Praktikum nutzen, um intensiv den Beruf und den Betrieb zu erkunden, ist es unerlässlich, vorab verbindliche Arbeitsaufträge zu geben. Checkliste für die Lehrkraft Eine weitere Hilfe für die Lehrkraft ist die Checkliste (Material 5a), die sicherstellen soll, dass von schulischer Seite aus vor dem Praktikum an alles Wesentliche gedacht wurde. Sie enthält Hinweise auf Dokumente wie einen Informationsbrief an die Betriebe sowie Informationen, die vor dem Praktikum unbedingt zusammengetragen werden müssen (zum Beispiel Telefonnummern). Nützliche Internetadressen mit Hinweisen auf entsprechende Vordrucke sind dort ebenfalls angegeben. Unterstützende Materialien Gut vorbereitet und mit Arbeitsaufträgen ausgestattet, gehen die Schülerinnen und Schüler ins Praktikum. Damit sie während dieser ereignisreichen Wochen nicht ihr mit dem Praktikum verfolgtes Ziel aus den Augen verlieren, gibt es in Material 6 eine Erinnerungshilfe für sie. Diese soll sie auch unterstützen, wenn im Praktikumsverlauf Schwierigkeiten auftauchen. Deshalb sollte dieser Leitfaden vorher unbedingt im Unterricht besprochen werden, um die Abläufe bei auftretenden Problemen im Vorfeld zu klären. Zwischenstand abfragen Ein zweiter Leitfaden (Material 7) hilft Lehrkräften, die Praktikumsbesuche durchführen, das Gespräch mit Praktikantinnen und Praktikanten sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern im Betrieb zu strukturieren und zu dokumentieren. Wichtig ist dabei, dass bei auftretenden Problemen konkrete Vereinbarungen getroffen werden, die gegebenenfalls bei einem zweiten Besuch in den Blick genommen werden. Innerhalb der Schule können diese ausgefüllten Bögen ausgewertet werden, um Schlüsse für die zukünftige Praktikumsplanung und -durchführung zu ziehen. Präsentation der Praktikumserfahrungen Je nach zur Verfügung stehender Unterrichtszeit sind verschiedene Formen der Auswertung der Praktikumserfahrungen möglich. So kann man diese zum Beispiel in einer Präsentation der ganzen Lerngruppe vorstellen oder auf Postern einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren (zum Beispiel am Tag der offenen Tür). In die Auswertung können eventuell auch Vertreterinnen und Vertreter der Betriebe, der Berufsberatung oder andere Expertinnen oder Experten mit einbezogen werden. Aufstellübung Die Praktikumsmappen der Schülerinnen und Schüler werden von der Lehrkraft gelesen und bewertet. Eine Reflexion der Erfahrungen findet im wechselseitigen Austausch in der Lerngruppe im Rahmen einer Doppelstunde statt. Diese beginnt mit einer Aufstellübung im Raum, bei der sich die Schülerinnen und Schüler den Antwortalternativen "ja" und "nein" räumlich zuordnen müssen. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler jeweils einer Antwort zugeordnet haben, kann man ein paar Stimmen aus jeder Ecke zu Wort kommen lassen. Mögliche Fragen können sein: Warst du zufrieden mit deinem Praktikum? Könntest du dir vorstellen in diesem Beruf / diesem Betrieb eine Ausbildung zu machen? Bist du froh, wieder in der Schule zu sein? Hast du neue Ideen für die Berufswahl erhalten? Dazu beantworten die Lernenden zunächst in Einzelarbeit für sich selber die in Material 8 aufgelisteten Fragen. Diese Antworten können ein weiterer Bestandteil der Praktikumsmappe werden und eine Basis für sich anschließende Beratungsgespräche bilden. Anschließend treffen die Lernenden in Form eines Kugellagers auf eine Partnerin oder einen Partner. Die Lehrkraft legt fest, welcher Kreis zuerst die Fragen stellt und wie lang die Befragung dauern soll. Nach Ablauf dieser Zeit bewegt sich der Außenkreis um eine festzulegende Anzahl von Stühlen weiter, sodass jede Schülerin und jeder Schüler eine neue Partnerin oder einen neuen Partner erhält. Gleichzeitig werden die Befragten zu Fragenden und umgekehrt. Dieses Vorgehen kann beliebig oft wiederholt werden. Reflexion im Plenum Abschließend gibt es eine Plenumsphase, die die Lehrkraft mit der Frage einleiten kann, ob es bei den Partnerinterviews Dinge gab, die sich wiederholt haben oder die wichtig für die ganze Gruppe sind. Dabei können auch Ideen für die Verbesserung der Praktikumsvorbereitung und -durchführung gesammelt werden. Außerdem sollten die Ergebnisse der Kartenabfrage vom Anfang der Unterrichtseinheit als weiterer Gesprächspunkt in den Blick genommen werden. Wichtig ist, dass sich an diese Reflexionsphase in der Gruppe Einzelgespräche anschließen, besonders, um weitere Schritte mit denjenigen Schülerinnen und Schülern festzulegen, bei denen das Praktikum nicht zum Auffinden eines geeigneten Berufs geführt hat. Idealerweise können hierzu auch Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter aus den Praktikumsbetrieben eingeladen werden.

  • Wirtschaft / Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Materialsammlung Physiologie und Anatomie

Unterrichtseinheit

Auf dieser Seite haben wir Informationen und Anregungen für Ihren Biologie-Unterricht zu den Themen Physiologie und Anatomie für Sie zusammengestellt: Verdauungssystem, Blut und Kreislauf, Sinnesorgane. Mit der Materialsammlung "Der Weg der Nahrung" lässt sich der klassische Stoff lebendig und binnendifferenziert für alle Schulformen und Altersklassen der Sekundarstufe I aufbereiten. Die offen gestalteten Materialien ermöglichen unterschiedliche Lernzugänge und lassen sich vielseitig kombinieren. Die beiliegende DVD-Rom liefert neben verschiedenen Videoclips zu den Verdauungsorganen alle Kopiervorlagen als veränderbare Word-Dateien. Die Schülerinnen und Schüler können den Weg der Nahrung durch den menschlichen Körper beschreiben und die an der Verdauung beteiligten Organe benennen. Aufbau und Funktion der an der Verdauung beteiligten Organe (Mund, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Galle, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm) erklären. die Wirkungsweise von Enzymen, Verdauungssäften und bestimmten Nahrungsbestandteilen (zum Beispiel Ballaststoffen) erläutern und reflektieren. Hunger von Appetit unterscheiden und Sättigungsmechanismen erläutern. weitere, nicht physiologisch erklärbare Einflüsse auf Verdauung, Sättigung und Wohlbefinden analysieren und eigene Handlungsspielräume entwickeln. Informationen über Zusammenhänge zwischen Essverhalten und Gesundheit erschließen. Aufbau weiterer Kompetenzen Neben diesen Sachkompetenzen fördern die alltagsnahen Lernaufgaben und Experimente den Aufbau von Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen. Eine Übersicht dazu finden Sie im Leitfaden (siehe Downloads). Didaktisch-methodischer Kommentar Im Mittelpunkt des Unterrichtsmaterials stehen kompetenzorientierte Lernaufgaben, die einen hohen Aufforderungscharakter haben. Sie gehen von den Fragen der Schülerinnen und Schüler aus und helfen ihnen, möglichst selbstständig den Weg der Nahrung durch den Körper zu erforschen. Videoclips zu den Verdauungsorganen Sachtexte in unterschiedlichen Niveaustufen praxiserprobte Experimente differenzierte, alltagsnahe Lernaufgaben Lösungsvorschläge zur Selbstkontrolle Schülerlexikon zu Fachbegriffen Kopiervorlagen als veränderbare Word-Dateien Neugierig? Dann schauen Sie sich einen der insgesamt elf Videoclips hier schon einmal an. Neben diesen unterhaltsamen Filmen mit animierten Organen finden Sie auf der DVD auch klassische Erklär-Sequenzen zur Verdauung. Informationen zum Anbieter Unterrichtsmedien vom aid infodienst e.V. (aid) sind pädagogisch geprüft, wissenschaftlich abgesichert und vor allem: einfach einsetzbar. Für jede Schulform gibt es passende Medien. Der aid ist ein Fachverlag für die Themen Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung. Als gemeinnütziger Verein kann er frei von Werbung und kommerziellen Interessen arbeiten. Für Sie als Lehrende bedeutet das: unabhängige Informationen und praxisorientierte Unterrichtsmaterialien. Bestellmöglichkeit Die komplette Materialsammlung können Sie als DIN A4-Heft mit DVD für 9,00 Euro (zuzüglich Versandkosten) beim aid infodienst e. V. bestellen: www.aid-medienshop.de (Bestell-Nr. 1610) bestellung@aid.de (Bitte Bestell-Nr. 1610 angeben) Musikhören mit tragbaren Geräten ist heute eine bevorzugte Freizeitbeschäftigung an beliebigen Orten. Die Folge: Hörschäden. Fatal ist dabei, dass diese Schäden allmählich und häufig unbemerkt entstehen, und ein Teufelskreis beginnt. Die Schwerhörigkeit verlangt nach höherer Lautstärke, die wiederum neue Schäden verursacht. Jeder vierte Jugendliche hat nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Akustik einen Hörschaden. Die in der Regel bei 60- bis 70-Jährigen auftretende Schwerhörigkeit wird in Zukunft schon die 40-Jährigen ereilen. Wie höre ich - was ist (zu) leise, was (zu) laut? Was geschieht im Ohr beim Hörvorgang? Welche Schäden verursacht Lärm? Wie sähe ein Leben mit Schwerhörigkeit aus? Welche technischen Angaben oder rechtlichen Vorgaben gibt es zur Hörverträglichkeit der Geräte? Was können die Jugendlichen selbst tun? Die Schülerinnen und Schüler sollen das menschliche Ohr in seinem Aufbau und mit seinen Funktionen kennen lernen. die Begriffe Schall, Frequenz, Lautstärke verstehen und alltagsbezogene Beispiele liefern können. Schall anhand von Begriffen wie Ton, Geräusch, Lärm, Knall, Klang, Lautstärke und Tonhöhe charakterisieren. subjektiv erfahrene Phänomene wie Geräusche, Lärm und Lautstärke in Verbindung mit dem Gebrauch von MP3-Geräten bringen. Ursachen für Schwerhörigkeit im frühen Alter kennen lernen. fachbezogene Tests zur Feststellung von Sachinhalten durchführen. theoretische Erkenntnisse mit Alltagswissen verbinden. themenbezogen ein Rollenspiel angemessen und adressatenbezogen planen. Die Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene (kooperative) Erarbeitungs- und Präsentationstechniken anwenden (wie Stummes Schreibgespräch, Placemat/Platzdeckchen, Wandzeitung, Flyer/Infoblatt). im Internet recherchieren, um sich themenbezogene Informationen zu beschaffen. Methoden der Qualitativen und Quantitativen Sozialforschung anwenden (Interview/Befragung). biologisch-physikalische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang darstellen. die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg reflektieren. unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile fällen und sie argumentativ vertreten. sich in der Selbstreflexion ihres Verhaltens in Bezug auf die zugrunde liegenden Fragestellungen üben. Sachwissen und persönliche Standpunkte situativ und themenbezogen vertreten. Thema MP3-Player richtig hören Autorin Erika Herrenbrück Fächer Biologie, Physik Zielgruppe binnendifferenzierte Aufgabenstellungen für Haupt-, Real- und Gesamtschule sowie Gymnasium, Sekundarstufe I, ab Klasse 7 Zeitumfang 8-12 Schulstunden je nach Schulform Technische Voraussetzungen Computer, Internet, MP3-Player der Schülerinnen und Schüler Persönliche Gesundheitsvorsorge: Die Hörfähigkeit bewahren In dieser Unterrichtseinheit wird das Handels-Themenfeld Nachhaltigkeit auf die persönliche Gesundheitsvorsorge übertragen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit dem MP3-Player richtig zu hören und dabei die eigenen Ohren zu schützen und ihre Hörfähigkeit zu bewahren. Berufliche Perspektiven im Handel zeigen Handel ist ein elementarer Teil des täglichen Lebens - und ein bedeutender Wirtschaftszweig mit europaweit mehr als 26 Millionen Beschäftigten. In Deutschland bietet der Einzelhandel im Vergleich überproportional viele Ausbildungsplätze an. Derzeit nutzen 240.000 Jugendliche dieses Angebot und starten in einen Beruf mit vielfältigen Karrierechancen. Handelsunternehmen möchten mehr junge Menschen für den Handel gewinnen und gemeinsam mit ihnen den Wirtschaftsstandort Deutschland weiterentwickeln. Jugendliche praxisnah über den Handel informieren Reale Aufgaben aus der Wirtschaftswelt für die Schule lehrplangerecht bereitzustellen - dies ist das Ziel der Unterrichtsmaterialien von Handelswelten Didaktik 2008, einer Publikation der METRO Group. Damit will das Unternehmen über seine Branche informieren und Lehrkräfte bei der Berufswahl ihrer Schülerinnen und Schüler unterstützen. Binnendifferenzierte Aufgabenvarianten Die Aufgaben entsprechen den Anforderungen aktueller Lehrpläne und setzen deren Lernziele um. Die Anforderungsniveaus sind partiell in Aufgabenvarianten binnendifferenziert für die Schulformen Haupt-, Real- und Gesamtschule sowie Gymnasium. MP3-Player - Lautstärken-Test Schall - Frequenz und Lautstärke Der Hörvorgang Was geschieht im Ohr bei Lärm? Wie gut ist mein Gehör? Mit 40 schon taub? Was ist wie laut? Richtig hören mit dem MP3-Player So will ich Musik hören - Rollenspiel Evaluation Öffentliche Präsentation handelswelten-didaktik@metro.de Bestellen Sie die kostenfreie CD-ROM mit Begleitbuch ganz einfach per E-Mail. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kenntnisse über Lage und Aufgabe der einzelnen Verdauungsorgane gewinnen. den Sinn des Verdauungsvorgangs für den menschlichen Körper kennen lernen. die Aufgabe von Enzymen kennen. unter den Organen des Menschen diejenigen nennen können, die am Verdauungsprozess beteiligt sind. die Rolle der jeweiligen Verdauungsorgane bei der Zerlegung der einzelnen Nährstoffe in ihre Bestandteile kennen lernen. Verdauungsschwierigkeiten als ein in heutiger Zeit auch bei vielen Kindern häufig auftretendes Problem erkennen. den Zusammenhang zwischen Ernährung, Lebensweise und den Folgen für den Körper wahrnehmen. sich ihrer möglichen Rolle als Ratgeber für andere Kinder bewusst werden. das in der Schule Gelernte als eine Bereicherung für ihre Persönlichkeit und ihre Lebensweise erkennen. Thema Verdauung und Verdauungsorgane Autor Dirk Trebbels Fach Biologie Zielgruppe Klasse 5 Zeitraum 2 Stunden Technische Voraussetzungen Computer mit Internetanschluss in ausreichender Anzahl (Partnerarbeit), Internetbrowser, Flash-Player (Version 6 oder höher, kostenloser Download) Planung Verdauung und Verdauungsorgane Die Schülerinnen und Schüler sollen sich zur Fotografie einer blutenden Verletzung äußern und von eigenen Erfahrungen berichten. mittels selbst hergestellter zweidimensionaler Strukturmodelle die Blutkörperchen (rote und weiße Blutkörperchen, Blutplättchen) begründet voneinander unterscheiden (Aussehen, Funktion). in arbeitsteiliger Gruppenarbeit Kurzvorträge vorbereiten und ihre Ergebnisse den Mitschülern vortragen. Fragen im Internet beantworten (Online-Quiz). Thema Aussehen und Aufgaben der Blutkörperchen Autorin (debug link record:lo_unit_subpage:tx_locore_domain_model_unitsubpages:atempelhoff@lo-net.de) Fach Biologie Zielgruppe Klasse 9 Zeitraum 3 Stunden Medien Internet, Arbeitsblätter, OHP-Folien, Arbeitsmaterialien zur Erstellung der Strukturmodelle, Plakate für Gruppenpräsentationen Technische Voraussetzungen idealerweise ein Rechner mit Internetanschluss pro Schülerin oder Schüler Planung Verlaufsplan Blutkörperchen der Unterrichtseinheit Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass die SchülerInnen während sechs bis sieben Unterrichtsstunden selbstständig und individuell (alleine oder in Zweier- bis maximal Dreiergruppen) an Fragen im Zusammenhang mit der Blutdrucksteuerung arbeiten. Die Unterrichtseinheit ist in drei Teile gegliedert (Einfluss verschiedener Parameter auf den Blutdruck, Koordinative Steuerung des Blutdrucks, äußere Störungen und ihre Folgen). Im Sinne einer zunehmenden Handlungskompetenz ist der erste Teil einfach gehalten und relativ eng geführt, im zweiten Teil sind die Aufgaben schon etwas offener formuliert und im dritten Teil wird von den SchülernInnen ein relativ selbstständiger Umgang mit dem Simulationsprogramm erwartet. CardioLab ist ein kommerzielles Angebot der California State University Los Angeles. Es wird als Java-Applet aus dem Internet herunter geladen und kann dann für eine Sitzung offline benutzt werden. Auf der Website von Biology Labs (s.u.) können Sie unter "Ordering outside the United States" "College Student Online Subscriptions", das heißt Jahresabonnements, buchen (zur Zeit 5,25 $). Mit einer gültigen E-Mail-Adresse kann man sich für einige Tage kostenlos einloggen. Die SchülerInnen sollen ihre Kenntnisse im Bereich der Blutkreislaufregulation vertiefen und festigen. diese Kenntnisse in komplexeren Fragestellungen anwenden und verifizieren. individualisiert arbeiten (in Partnerarbeit oder alleine), da das selbstständige, strukturierte und zielgerichtete Arbeiten ein wichtiges Lernziel ist.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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