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Versuche mit dem Eigenbau-Gitterspektrometer

Unterrichtseinheit

Mit einfachen Mitteln bauen Schülerinnen und Schüler in nur 60 Minuten ein Gitterspektrometer. Spektren verschiedener Lichtquellen können fotografiert und mithilfe eines Kalibrierungsspektrums und eines Grafikprogramms auch quantitativ ausgewertet werden.Die Zerlegung des Lichtes in seine Bestandteile ist für viele Schülerinnen und Schüler ein geläufiges Phänomen. Meistens ist es aufgrund der Dispersion am Prisma bekannt. Allerdings haben die wenigsten Schülerinnen und Schüler ein Prisma zu Hause. Ebenfalls vertraut ist die Zerlegung des Lichtes mithilfe der Reflektion an einer CD. Allerdings bleibt es dabei nur bei einer qualitativen Betrachtung des Lichtes. Mit dem hier vorgestellten Selbstbau-Gitterspektrometer sind quantitative Messungen möglich, die eine Genauigkeit von einigen Nanometern aufweisen.Die Spektroskopie ist nicht nur eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden in der instrumentellen Analytik, sondern zeichnet sich auch durch ihren hohen ästhetischen Reiz aus. Sie bietet zudem die Möglichkeit, im Rahmen des Physikunterrichts einen Bogen zur Astronomie zu schlagen, von der ebenfalls eine starke Faszination ausgeht. So kann zum Beispiel untersucht werden, was das Licht von Sternen oder galaktischen Gasnebeln über die Zusammensetzung astronomischer Objekte verrät (siehe Unterrichtseinheit Spektroskopie an galaktischen Gasnebeln ). Bau und Einsatz des Spektrometers im Unterricht Neben der Kopiervorlage mit Bauanleitung finden Sie hier wichtige Sicherheitshinweise und Tipps zu den Beobachtungsobjekten sowie zur Auswertung der Spektren. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit einfachen Mitteln nach einer Bastelanleitung ein einfaches Spektrometer bauen. die Spektren verschiedener Lichtquellen qualitativ untersuchen. das Spektrometer kalibrieren, die Spektren künstlicher Lichtquellen fotografieren (Digitalkamera) und am Rechner quantitativ auswerten. Thema Versuche mit dem Eigenbau-Gitterspektrometer Autor Heinrich Kuypers Fach Physik Zielgruppe Mittelstufe, Sekundarstufe II Zeitraum etwa 1 Zeitstunde für den Bau des Spektrometers; die quantitative Auswertung eines Spektrums (Digitalfoto) am Rechner nimmt nach der Einarbeitung etwa 15-20 Minuten in Anspruch. Technische Voraussetzungen Durchlicht-Beugungsgitter (Gitterweite: 1.111 nm = 900 Linien pro mm; Träger: 0,05 mm Acetatfolie; Quelle: astromedia.de); für quantitative Auswertungen: Digitalkamera und Bildbearbeitungsprogramm (zum Beispiel MS Paint) Das Gitterspektrometer kann in der Mittelstufe der Sekundarstufe I sowie in der Oberstufe eingesetzt werden. Die Konstruktion nimmt etwas mehr als eine Einzelstunde in Anspruch. Man benötigt dafür folgende Materialien: Die Kopiervorlage (spektrometer_bastelvorlage.pdf) sollte auf möglichst schwerem Papier gedruckt werden (200 oder 250 Gramm Papier hat sich bewährt). Sie enthält zugleich die Bauanleitung für das Spektrometer. Das benötigte Gitter kann vom AstroMedia Verlag bezogen werden (siehe "Internetadressen") Außerdem benötigt man einen Holzspieß oder -stab (Mindestlänge 30 Zentimeter). Holzspieße erhält man im Baumarkt als "Pflanzspieße" in der Gartenabteilung oder als Schaschlikspieße in Supermärkten. Für die Fixierungen hat sich Klebefilm bewährt. Flüssigkleber hat den Nachteil, dass er bei unvorsichtiger Anwendung auf das Gitter gelangt und es unbrauchbar macht. Mit dem Spektrometer lassen sich im Unterricht sofort einige Stoffe anhand ihres Spektrums identifizieren. Verschiedene Gasentladungslampen können dazu an verschieden Plätzen im Unterrichtsraum aufbaut werden. Die Schülerinnen und Schüler können dann von Tisch zu Tisch wandern und mithilfe des Spektrometers und einer Spektraltafel, wie sie in vielen Physikbüchern auf den letzten Seiten zu finden ist, die Stoffe identifizieren. Weitere Bebachtungsziele können den Lernenden als Hausaufgabe vorgegeben werden: Glühlampen Die Glühlampe zeigt ein kontinuierliches Spektrum. Wichtig dabei ist der insgesamt bebachtbare Spektralbereich. Dioden Die Emissionslinien dieser in der Regel monochromatischen Lichtquellen sind nicht scharf, sondern besitzen eine breite Streuung. Energiesparlampen Bei der Beobachtung von Energiesparlampen lässt sich der Quecksilber-Gehalt nachweisen. Straßenbeleuchtung Häufig besitzen die Straßenlampen Natriumlinien. Mond Der Vollmond gibt (gefahrlos) das Sonnenspektrum wieder (Frauenhofersche Linien sind bei der in der Bastelvorlage vorgegebenen Spaltbreite nicht zu erkennen). Keine Sonne, keine Laser! Weisen Sie die Schülerinnen und Schüler nachdrücklich darauf hin, dass die Sonne nicht beobachtet werden darf (Zerstörung der Netzhaut). Ebenso scheidet die Untersuchung von Lasern, zum Beispiel Laserpointern, aus. Auge und Holzspieß Beim Betrachten der Spektren mit dem Auge können sonst harmlose und ungewollte kleine "Schubsereien" unter den Lernenden gefährlich werden, da sich ein Ende des Holzstabs sehr nah am Auge beobachtender Schülerinnen und Schüler befindet. Weisen Sie die Klasse oder den Kurs ausdrücklich darauf hin. Verletzungsmöglichkeiten lassen sich hier zum Beispiel durch das Aufsetzen von Weinkorken auf die Enden der Holzspieße wirksam ausschließen. Die Skala der Kopiervorlage kann nach Belieben noch genauer unterteilt werden, falls dazu die Notwendigkeit besteht. Allerdings liegt die Messunsicherheit der Konstruktion bei über fünf Nanometern. Die Lage der Markierungen ( d ) für eine genauere Unterteilung der Wellenlängen (lambda) lässt sich mit der Formel berechnen. Dabei ist g die Gitterkonstante (1,11 Nanometer) und a der Abstand zwischen Gitter und Spalt (27 Zentimeter). Möchte man diese Änderung unter MS Word durchführen, muss man die Zeichenraster von Word ausschalten oder beim Einzeichnen der Markierungslinie die Alt-Taste gedrückt halten. Die farbige Aufteilung des Lichtes wird immer durch Linien dargestellt, deshalb spricht man stets von Spektrallinien. Allerdings wird häufig vergessen, woher sie eigentlich stammen. Die Linien sind nur die Beugungsfigur des Spaltes. Dies wird sofort anschaulich klar, wenn man den Spalt durch eine andere geometrische Figur ersetzt. Dies lässt sich sehr leicht durch einen Motivstanzer verdeutlichen. Anstelle eines Spalts wird mit einem Motivstanzer (erhältlich in Bastelgeschäften) eine Figur, beispielsweise ein Weihnachtsbaum, aus der Pappvorlage gestanzt. Dies führt zum Beispiel bei einer Energiesparlampe - abhängig von den emittierten Wellenlängen - zu fünf bunten Tannenbäumen. Eine quantitative Auswertung von Digitalfotos erfordert "Laborbedingungen", da Kamera und Gitterspektrometer immer in gleicher Position zu einander gehalten werden müssen. Für die Eichung der Messanordnung wird die Digitalkamera unmittelbar hinter dem Gitter positioniert. Auf dem Suchermonitor erscheint das Spektrum der Kalibrierungslampe. Die Kamera wird dann vorsichtig so weit verschoben, bis die bekannten Spektrallinien des Referenzspektrums mit den richtigen Markierungslinien der Wellenlänge übereinstimmen. Damit ist das Spektrometer kalibriert. Anschließend kann jede weitere Lichtquelle vor dem Spalt platziert und deren Spektrum aufgenommen werden. Die Fotos werden dann mit einem Grafikprogramm, zum Beispiel MS Paint, geöffnet. Dort kann die Position der bekannten Wellenlänge vom Spalt aus gemessen und in Pixeln ausgedrückt werden. Anschließend wird ein Bild mit einem unbekannten Spektrum überlagert. Die Pixeldifferenz zu den bekannten Linien wird dann in Wellenlängen umgerechnet.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Aufbau von Kochsalzkristallen

Unterrichtseinheit
14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler, wie Kochsalzkristalle aufgebaut sind und welche Eigenschaften diese haben. Mithilfe von fünf Quizzen , einem Arbeitsblatt und einer Einstiegspräsentation können die Schülerinnen und Schüler einzelne Lernziele dieser Unterrichtseinheit erarbeiten. Die Lehrkraft unterstützt mithilfe der Einstiegspräsentation und Unterrichtsgesprächen. Als Highlight erstellen die Lernenden eigene Ionengittermodelle. Zu Beginn zeigt die Lehrkraft ein Bild eines Corona-Virus. Die Schülerinnen und Schüler sammeln Symptome einer Corona-Infektion, die visualisiert werden, und besprechen Ageusie (Geschmacksverlust). Dann zeigt die Lehrkraft Zucker und Salz in Kristallform und fragt, wie man die Stoffe ohne Geschmackssinn unterscheiden kann. Im ersten Teilziel mikroskopieren die Schülerinnen und Schüler Zucker und Salz und dokumentieren ihre Erkenntnisse. Sie erkennen, dass Zucker monokline und Salz würfelförmige Kristalle bildet. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen den Kristallaufbau von Salz und beobachten die Kristallisation per H5P-Bilderfolge . Sie lernen, dass Kochsalz aus Ionen besteht, und arbeiten dies in einem Lückentext aus, der mit einem weiteren H5P-Quiz überprüft wird. Anschließend erstellen die Schülerinnen und Schüler mit Zahnstocher und Gummibärchen ein NaCl-Ionengittermodell und diskutieren dessen Schwächen. Schließlich lesen die Schülerinnen und Schüler über drei Eigenschaften von NaCl (hoher Schmelzpunkt, spröde, elektrische Leitfähigkeit) und notieren diese. Zum Abschluss lösen sie ein zusammenfassendes Quiz . Im Unterrichtsgespräch unterstützt durch eine Präsentation leitet die Lehrkraft zur folgenden Frage über: Wie könnte man Zucker und Kochsalz unterscheiden, wenn man an Ageusie leidet? Naturwissenschaftlich erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Paararbeit beziehungsweise Gruppenarbeit die unterschiedlichen Kristallstrukturen von Zucker und Kochsalz durch Mikroskopieren. Beim Zeichnen sollte die Lehrkraft dazu ermutigen, einen aussagekräftigen Kristall möglichst genau zu zeichnen. Bei digitalen Heften kann auch mit dem digitalen Endgerät, zum Beispiel Tablet durch das Okular des Mikroskops fotografiert werden und die Fotos in das Heft eingefügt werden. Mit Hilfe des H5P-Quiz "Infografik-Zucker-Salz" beobachten die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Bilderfolge zur Kristallisation. Beim Erstellen der Modelle in Gruppenarbeit muss die Lehrkraft eventuell mit Hinweisen unterstützen und den Schülerinnen und Schüler den Tipp geben, dass sie mit einer einzigen Ionenschicht beginnen sollen. Des Weiteren können Hinweise zur Anzahl der Ionen in einer Schicht gegeben werden. Vor dem Ausfüllen und Lesen des Textes über das Modell von NaCl im Unterrichtsgespräch (im Anschluss an die Gruppenarbeit) kann die Lehrkraft, falls Bedarf besteht, mit Hilfe der Folie die NaCl-Struktur erklären. Nach dem Erarbeiten der Eigenschaften bietet sich ein weiteres zusammenfassendes Unterrichtsgespräch an, indem die Eigenschaften durch die Klasse in eigenen Worten erklärt werden. Die Einheit ist so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viel selbstständig und eigenverantwortlich erarbeiten. Sie könnte mit einigen Hinweisen auch als Arbeitsauftrag für eine Lerngruppe durchgeführt werden. Sollte die Lerngruppe noch nicht in Berührung mit H5P-Formaten gekommen sein, so müsste die Lehrkraft hier eventuell unterstützen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Kochsalz und Zucker mikroskopisch. erklären die Entstehung und erstellen das Modell eines Ionengitters von NaCl. erklären drei Eigenschaften von NaCl mit Hilfe des Ionengitters. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten H5P-Quizze. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler vergleichen eigene Informationen mit Informationen von Mitlernenden. bauen in einer Gruppe ein Modell.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe I

Die Zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter - Das Archiv des Unrechts

Kopiervorlage

Das Unterrichtsmaterial zum Film "Das Archiv des Unrechts – Die zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter" thematisiert die Erfassung von in der DDR begangenem Unrecht durch die Bundesrepublik und die dadurch ermöglichte Aufarbeitung der SED-Diktatur. Am 24. November 1961 begann für die Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen für DDR-Unrecht in Salzgitter die Arbeit. In der DDR begangene Gewaltakte sollten hier systematisch erfasst und Beweise gesichert werden. Über 42 000 Gewaltakte in der DDR wurden bis zur Schließung der Einrichtung 1992 registriert. Das Spektrum reichte von Tötungshandlungen an der innerdeutschen Grenze bis zu Misshandlungen im Strafvollzug und politischer Verfolgung. Nach der Wende konnten die gesammelten Beweise zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Rehabilitierung der Opfer genutzt werden. Der Film "Die Zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter - Das Archiv des Unrechts" zeigt die Arbeit der Erfassungsstelle und lässt Opfer der SED-Diktatur zur Wort kommen. Die DVD kann hier bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für 5 Euro erworben werden. Durch das begleitende Unterrichtsmaterial lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Zeitzeugeninterviews und setzen sich mit in der SED-Diktatur begangenem Unrecht und dessen Aufarbeitung auseinander. Diese Unterrichtsmaterialien wurden erstellt von paedigi. Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen die Aufgabe der Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter. beschreiben die zentralen Motive für die Gründung der Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter. nennen die unterschiedlichen Perspektiven der Bundesrepublik, der DDR und der Medien auf die Arbeit der Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter. können exemplarisch Fälle von DDR-Unrecht wiedergeben. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erschließen gezielt Informationen über die Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter aus dem Film. erschließen Erfahrungen von Opfern der SED-Diktatur anhand von Zeitzeugeninterviews. recherchieren in verschiedenen Medien nach weiterführenden Informationen zu verschiedenen Inhalten des Films. erläutern die Vor- und Nachteile von Zeitzeugen für die historische Forschung. beschreiben die zentralen Schritte einer kritischen Filmanalyse. Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler bewerten die im Film geäußerten Meinungen der Zeitzeugen, erkennen ihre Subjektivität und gehen kritisch mit den verschiedenen Perspektiven um. diskutieren Beispiele für heutige Erfassungsstellen und vergleichen sie mit der Erfassungsstelle Salzgitter. beurteilen die Rolle der Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. schätzen die Bedeutung der Zentralen Erfassungsstelle Salzgitter ein und begründen ihre Meinung.

  • Geschichte
  • Sekundarstufe II

Java-Applets zu Interferenz und Beugung

Unterrichtseinheit

Unterrichtsgespräch und Selbststudium am heimischen Rechner werden durch Java-Applets zur Beugung am Einzelspalt, am Doppelspalt und am Gitter unterstützt.Vor über 300 Jahren legte Christiaan Huygens (1629-1695) mit dem nach ihm benannten Prinzip die Grundlagen zur Wellenoptik. Der Computer kann aus dem Huygens'schen Prinzip ohne weitere Oberstufenmathematik die Intensitätsverteilung beim Einzel- und Doppelspalt und beim Gitter berechnen und visualisieren. Hierzu werden vier interaktive Java-Applets vorgestellt, die auch zum Selbststudium gut geeignet sind. Eine Anpassung an den konkreten Unterrichtszusammenhang ist Lehrpersonen durch die Editierung der HTML-Texte relativ einfach möglich.Der HTML-Text der hier angebotenen Materialien kann von jeder Lehrkraft recht einfach an die Gegebenheiten und Anforderungen des eigenen Unterrichts angepasst werden. Die HTML-Seiten können zum Beispiel mit dem SeaMonkey-Composer von Mozilla (siehe Zusatzinformationen) bearbeitet und dann dem Kurs zur Verfügung gestellt werden. Dadurch kann den Schülerinnen und Schülern die gewünschte Menge an Erläuterung gegeben und die Themen im Verlauf einer Unterrichtsstunde behandelt werden. Alternativ können die Lernenden die Java-Applets auch als Hausaufgabe oder im Rahmen des Selbststudiums bearbeiten. Hinweise zum Einsatz der Java-Applets Die Einsatzmöglichkeiten der interaktiven Materialien werden skizziert und per Screenshot veranschaulicht. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Huygens'sche Prinzip als Grundlage für die Intensitätsverteilung bei der Beugung am Einzelspalt angeben und die Grundlagen zur Berechnung beschreiben können. die Formel für Minima und Maxima beim Einzelspalt durch die Einteilung in Streifen gleichen Gangunterschieds begründen können. die Interferenz beim Doppelspalt beschreiben, eine Formel für Minima und Maxima begründen sowie den Einfluss der Spaltbreite auf die Intensitätsverteilung wiedergeben und erklären können. die Formel für die Intensitätsmaxima beim Gitter begründen und das Auftreten scharfer Maxima erklären können. Thema Java-Applets zu Interferenz und Beugung Autor Gerhard Jenders Fach Physik Zielgruppe Jahrgangsstufe 12 Zeitraum 6-8 Stunden Technische Voraussetzung Rechner mit Internet-Browser, Java-Runtime-Enviroment (kostenfreier Download) Beugung und Interferenz von Wellen gehören zu den grundlegenden Themen der Oberstufenphysik. Sie finden Anwendung in der Wellenoptik, aber auch bei der Akustik, bei Mikrowellen und in der Quantenphysik. Nachdem die Lage der Stellen minimaler und maximaler Intensität bei der Interferenz von Kreiswellen über geometrische Überlegungen zum Gangunterschied begründet worden ist, kann mithilfe der hier vorgestellten Applets, die sich im physikalischen Bereich einzig auf die im 17. Jahrhundert von Huygens formulierten Grundlagen stützen, die genaue Intensitätsverteilung für verschiedene Versuche berechnet werden. Der Text zum ersten Applet (Beugung am Einzelspalt) nimmt mit den Worten "Ja, wenn der Herr Huygens einen Computer gehabt hätte ... " direkt Bezug zu diesen Grundlagen. Der Weg von einzelnen Ozillatoren bis zur Annäherung an "unendlich viele" kann über die Parameter in den Applets nachvollzogen werden. Es wird deutlich, ab welcher Anzahl von Oszillatoren man dicht genug an "unendlich" ist. Wie nicht anders zu erwarten, stimmen die auf dieser Grundlage berechneten Intensitätsverteilungen mit den Ergebnissen der Formeln aus wellengeometrischen Überlegungen nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ überein. Dasselbe gilt für die Übereinstimmung mit dem Experiment, die sich anschaulich demonstrieren lässt: Abb. 1 (Platzhalter bitte anklicken) zeigt den Vergleich eines realen Doppelspalt-Interferenzmusters mit der errechneten und mit einem Beamer projizierten Intensitätsverteilung. Verwendet wurde ein Doppelspalt mit 0,1 Millimeter Spaltbreite und 0,25 Millimeter Spaltabstand (Leybold 46984). Im Applet wurde als Abstand der Beobachtungslinie der Abstand zwischen Doppelspalt und Leinwand, als Breite der Beobachtungslinie die Breite des errechneten Diagramms auf der Leinwand eingegeben. Weil die Farbe des Diagramms sich nach der verwendeten Wellenlänge richtet, wurden zur besseren Sichtbarkeit die Farben des Fotos verfälscht, denn "rot auf rot" ergibt einen geringen Kontrast. Abb. 2 zeigt einen Screenshot des Einzelspalt-Java-Applets. Im Text zu dem Applet wird das Verfahren zur Berechnung der Intensität über das Huygens'sche Prinzip ausführlich erklärt. So ist es möglich, den Einzelspalt vor dem Doppelspalt zu behandeln. Das hat den Vorteil, dass die realen Helligkeitsverteilungen beim Doppelspalt (mit der "aufgeprägten" Intensitätsverteilung der Einzelspalte) bei der Beobachtung dann auch sofort erklärt werden können. Zur Untersuchung der Intensitätsverteilung können zunächst einmal die Parameter Wellenlänge und Spaltbreite verändert werden. Je nach Wellenlänge wird die Intensität in der (etwa) passenden Farbe angezeigt. Je nachdem, ob man die Mitte der Verteilung oder auch die Außenbereiche untersuchen möchte, kann über die "Breite der Beobachtungslinie" hinein oder hinaus gezoomt werden. Interessant ist es, die Anzahl der angenommenen Oszillatoren im Spalt zu variieren. Es lässt sich gut erkennen, dass ab einer gewissen Anzahl Oszillatoren die Intensitätsverteilung sich nicht mehr ändert, wenn noch mehr Oszillatoren angenommen werden. Die von Huygens geforderten "unendlich vielen" Erreger von Elementarwellen sind schnell erreicht. Weil die Schülerinnen und Schüler immer wieder Schwierigkeiten hatten, die Einteilung des vom Spalt ausgehenden Lichtes in Streifen mit dem Gangunterschied ?/2 zu verstehen ("Warum ist das Stück denn jetzt plötzlich 3 ?/2, eben war es doch ??") soll mit dem zweiten Applet (Abb. 3) die Möglichkeit geschaffen werden, in der Zeichnung den Winkel des untersuchten Lichtbündels interaktiv zu verändern. So spart man sich mehrere Zeichnungen an der Tafel, die dann oft doch nicht so genau werden, wie man es sich gewünscht hätte. Die im oberen Teil gefundenen Winkel für minimale (oder maximale) Intensität können anschließend im unteren Teil eingegeben und so das Ergebnis der Überlegung überprüft werden. Das Applet eignet sich zum Selbststudium, aber auch zur Erklärung an der Tafel im Unterrichtsgespräch. Wenn es mit dem Beamer auf ein Whiteboard (oder auch eine gewöhnliche Tafel) projiziert wird, können die Linien nachgezeichnet und ergänzt werden, um Zwischenüberlegungen deutlich zu machen. Der Doppelspalt ist oft das klassische Einstiegsexperiment in die Wellenoptik. Bei der Untersuchung wird dann aber die endliche Breite der Einzelspalte vernachlässigt. Abb. 4 zeigt, wie die Intensität des Doppelspalt-Interferenzmusters durch die endliche Breite der Spalte variiert. Zur Veranschaulichung der gewählten Parameter werden Spaltabstand und -breite im Applet geometrisch dargestellt. Für Spaltbreiten, die klein im Vergleich zum Abstand sind, erhält man die klassische Interferenz von Kreiswellen. Bei anderen Verhältnissen wird dann das Beugungsbild des Einzelspaltes darüber gelegt. Mit dem vierten Applet (Abb. 5) kann das Auftreten scharfer Linien maximaler Intensität beim Übergang vom Mehrfachspalt zum Gitter untersucht werden. Um das Auftreten reiner Spektralfarben zu zeigen, empfiehlt es sich, das Applet mit dem Beamer auf die Tafel zu projizieren. Man kann dann leicht die Lage der Maxima für die einzelnen Farben markieren und zeigen, dass bei einer kleinen Anzahl von Spalten die Maxima 1. und 2. Ordnung überlappen, während dies bei einer genügend großen Anzahl nicht mehr auftritt.

  • Physik / Astronomie
  • Sekundarstufe II

Lesen lernen: Silben-Suchspiel

Kopiervorlage

In diesem Lesespiel geht es um das Erlesen einfacher Laute und Silben. Die Schwierigkeit ist durch die Auswahl der Silben und die Anzahl der Spalten beliebig veränderbar von leicht zu schwer.Das "Mäuschenspiel" funktioniert ähnlich wie das bekannte "Schiffe versenken", wobei in den einzelnen Gitterfeldern Silben stehen, die zusammengesetzt werden müssen. So wird spielerisch das Lesen gelernt.In Gedanken, für die Schülerinnen und Schüler nicht sichtbar, versteckt die Lehrkraft drei "Herzen" oder ähnliches im Gitterraster. Die Schülerinnen und Schüler müssen nun erraten, in welche Kästchen die Lehrkraft die drei Herzen versteckt hat. ra so mi fu ♥ ta ♥ × lo ♥ Die Schülerinnen und Schüler raten: In ra-lo ? In mi-ta ? ... Wurde richtig geraten, wird das Herz eingezeichnet, wurde falsch geraten, trägt die Lehrkraft in das entsprechende Feld ein x. Beendet ist das Spiel dann, wenn alle drei Herzen gefunden wurden. Die Schülerinnen und Schüler haben dann gewonnen, wenn sie die drei Herzen gefunden haben, bevor es keine andere Lösung mehr gibt. Gewonnen hat die Lehrkraft, wenn für die Stellung des letzten Herzens keine andere Lösung mehr möglich ist. Spielvarianten Ist das Spiel von allen verstanden, bilden sich Zweierpaare, die das Spiel auf Papier nachspielen (Arbeitsblatt 01). Eine schwierigere Version mit mehreren Silben und mehreren Gitterfeldern kann ebenfalls je nach Leistungsstärke eingesetzt werden (Arbeitsblatt 02). In einer weiteren Spielvariante verbinden die Leseanfänger die Anfangssilben und passende Endsilben so miteinander, sodass ein sinnvolles Wort entsteht. In das entsprechende Kästchen wird das Wort dann gemalt. (Arbeitsblatt 03)

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Elementarbildung, Primarstufe

DADOS-Spaltspektrograph

Fachartikel

In Verbindung mit einer digitalen Kamera ermöglicht der DADOS-Spaltspektrograph den Einzug der Spektroskopie in die Schule auf hohem Niveau. Das Gerät der Firma Baader Planetarium ermöglicht nicht nur faszinierende astronomische Beobachtungen. Es eignet sich ebenso gut für den anspruchsvollen Physikunterricht in der Oberstufe und den praxisorientierten Chemieunterricht.Schon beim Auspacken erscheint das Gerät solide verarbeitet und macht in seiner Vollmetallkonstruktion einen stabilen Eindruck. Ein wichtiger Punkt, da Schülerinnen und Schüler mit dem Gerät auch selber arbeiten sollten. Bei einem Preis von 1.425 € ist es allerdings hilfreich, wenn man den Förderverein der Schule von der Vielseitigkeit und vom Mehrwert des Gerätes überzeugen kann. Im Lieferumfang ist ein 200er Gitter enthalten (200 Linien pro Millimeter). Wünschenswert wäre, dass in Zukunft vielleicht noch ein 1.200er Gitter angeboten wird, um auch noch das Letzte aus diesem gelungenen Gerät herausholen zu können - wie zum Beispiel die Bestimmung der Rotverschiebung astronomischer Objekte.

  • Geographie / Jahreszeiten / Physik / Astronomie / Technik / Sache & Technik
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Interaktive Übungen zum Wetter-Wortschatz

Interaktives

Mit diesem Paket interaktiver Übungen, die mit Tablets, Smartphones oder Computern bearbeitet werden können, trainieren die Schülerinnen und Schüler spielerisch den Grundwortschatz im Themenfeld "Wetter" und bereiten sich somit auf die Anwendung im aktiven Sprachgebrauch vor.Dieses interaktive Übungspaket kann als Teil der Unterrichtseinheit Grundwortschatz "Wetter" interaktiv erleben oder auch unabhängig davon eingesetzt werden. Es umfasst die Übungsformate Wortgitter, Quiz und Memory. Dieses interaktive Übungspaket kann als Teil der Unterrichtseinheit Grundwortschatz "Wetter" interaktiv erleben oder auch unabhängig davon eingesetzt werden. Es umfasst fünf Übungsformate: Interaktive Übungen 1 und 2: Die Schülerinnen und Schüler lernen hier in zwei Schritten die 16 Nomen des Wortschatzes kennen, indem sie sie in einem Wortgitter finden müssen. Sie üben spielerisch das Verknüpfen von Buchstaben zu Gruppen und schließlich zu Worten als Strategie beim Lesen. Die Übung kann durch eine Zuordnung der im Wortgitter gefundenen Nomen zum passenden Begleiter (beispielsweise an der Tafel) sinnvoll ergänzt werden. Interaktive Übungen 3 und 4: In zwei Schritten lernen die Schülerinnen und Schüler gängige Redemittel als Teil des Grundwortschatzes Wetter kennen, indem sie sie beim Memory mit einem Bild verknüpfen. Die bereits bekannten Nomen helfen bei der Zuordnung. Interaktive Übung 5: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Quiz mit Multiple-Choice-Fragen . Dabei festigen sie die Redemittel aus den interaktiven Übungen Nr.3 und 4 und müssen genauer hinschauen. Was passt zum Bild? Nicht nur die richtige Zuordnung von Bild und Redemittel, sondern auch die fehlerfreie Formulierung stehen hier im Fokus. Das Quiz kann mehrfach wiederholt werden. Interaktive Übung 6: Diese Übung ist für fortgeschrittene Lernende geeignet. Um die Worte per drag&drop an die richtige Stelle im Lückentext zu ziehen, müssen Schlüsselwörter aus dem Wortfeld Wetter erkannt werden. Die Schülerinnen und Schüler üben dabei mehrere Informationen in einen Zusammenhang zu setzen und einzelne Worte und Redemittel situationsbedingt miteinander zu verknüpfen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen den Grundwortschatz zum Thema Wetter können Bilder und Redemittel korrekt zuordnen können Informationen in einen Zusammenhang setzen Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten interaktive Übungen und erlangen Sicherheit im Umgang mit dem Computer/Tablet verknüpfen Bilder und Texte entwickeln ein Bewusstsein für unterschiedliche Medien Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe

Grundwortschatz: Winter

Kopiervorlage / Interaktives

Die Schülerinnen und Schüler trainieren mithilfe dieses Arbeitsmaterials Vokabeln zum Thema Winter, vervollständigen thematisch passende Sätze und erkennen Winter-Sätze innerhalb einer Wortschlange. Zusätzlich stehen vertiefende interaktive Übungen zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler üben mithilfe der Arbeitsblätter Grundwortschatz zum Thema Winter. Im ersten Schritt lernen sie den Wortschatz des Themas kennen, indem sie Winterwörter passenden Bildern zuordnen. Im nächsten Schritt ergänzen die Schülerinnen und Schüler Lücken in Sätzen, sodass ganze Sätze zu den Themen Winter und Winteraktivitäten entstehen. Im letzten Schritt bilden die Schülerinnen und Schüler Sätze mithilfe von Wortschlangen. Zusätzlich stehen interaktive Übungen zur Vertiefung bereit. Dort lösen die Schülerinnen und Schüler ein spannendes Winter-Kreuzworträtsel, finden Winter-Wörter in einem Buchstaben-Gitter, lösen ein Winter-Quiz und füllen Lücken mit Winter-Wortschatz aus. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern und trainieren ihren Wortschatz im Bereich Winter. vervollständigen einen Lückentext mit dem thematischen Vokabular. trainieren die Groß-und Kleinschreibung. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Selbstkompetenz durch das eigenständige Bearbeiten der Aufgaben. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler ordnen Bildern themenbezogene Vokabeln zu.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben / DaF / DaZ
  • Primarstufe

Interaktives Übungspaket zum Grundwortschatz "Körperteile"

Interaktives

Mit diesem Paket interaktiver Übungen können die Schülerinnen und Schüler spielerisch den Grundwortschatz im Themenfeld "Körperteile" trainieren und sich somit auf die Anwendung im aktiven Sprachgebrauch vorbereiten.Dieses interaktive Übungspaket umfasst folgende Übungsformate: Interaktive Übung Nummer 01: Die Schülerinnen und Schüler lernen hier 19 Nomen des Wortschatzes kennen, indem sie sie in einem Wortgitter finden müssen. Sie üben spielerisch das Verknüpfen von Buchstaben zu Gruppen und schließlich zu Worten als Strategie beim Lesen. Die Übung kann durch eine Zuordnung der im Wortgitter gefundenen Nomen zum passenden Begleiter (beispielsweise an der Tafel) sinnvoll ergänzt werden. Interaktive Übungen Nummer 02 und 03: In zwei Schritten lernen die Schülerinnen und Schüler die Nomen in der Mehrzahl kennen, indem sie sie beim Memory mit den bereits bekannten Nomen in der Einzahl verknüpfen müssen. Interaktive Übung Nummer 04: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten ein Quiz mit Multiple-Choice-Fragen. Dabei trainieren sie ihre Fähigkeit, zwischen Einzahl und Mehrzahl zu unterscheiden und den passenden Artikel zuzuordnen. Das Quiz kann mehrfach wiederholt werden. Ergänzend zu diesem interaktiven Übungspaket lohnt sich ein Blick in die Kopiervorlage "Grundwortschatz Körperteile" , die weiteres Unterrichtsmaterial in diesem Themenfeld umfasst. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen den Grundwortschatz zum Thema Körperteile. können zwischen Einzahl und Mehrzahl unterscheiden. können den passenden Begleiter zuordnen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten interaktive Übungen und erlangen Sicherheit im Umgang mit dem Computer/Tablet. entwickeln Bewusstheit für unterschiedliche Medien. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig.

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe
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