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Ideen für Projekttage und Projektwochen

Dossier

Projekttage im laufenden Schuljahr oder die beliebte Projektwoche vor Beginn der Sommerferien sind eine gute Gelegenheit, mit handlungsorientierten Ideen das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler anzuleiten. Oft stehen dabei komplexe Aufgaben im Mittelpunkt, die in Kleingruppen und am besten ohne Eingreifen der Lehrkraft bewältigt werden sollen. Das schult die Teamfähigkeit, die Problemlösekompetenz und stärkt das Selbstbewusstsein! Projekttage können zu einer umfassenden und fruchtbaren Erfahrung werden, wenn die Projektarbeit als echte Teamarbeit verstanden wird. Dabei sollte jedes Teammitglied eine eigenständige Teilaufgabe erhalten, die den jeweiligen Fähigkeiten und Interessen entspricht und die wesentlich dazu beiträgt, das gemeinsame Ziel (zum Beispiel ein Produkt, eine Aufführung oder eine Präsentation) zu erreichen. Projekte planen und erfolgreich durchführen: unsere Tipps Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler beziehungsweise das Team das Thema selbst bestimmen. Unsere Ideen für Projekttage und -wochen können dabei als Ideenpool genutzt werden. Sie als Lehrkraft sollten den zeitlichen Rahmen für das Projekt abschätzen, Kosten kalkulieren und die vorhandenen oder noch zu beschaffenden Ressourcen definieren. Lassen Sie die Lerngruppe an der Vorbereitung des Projekts teilhaben und verteilen Sie möglichst viele projektbezogene Aufgaben an die einzelnen Teammitglieder. Legen Sie gemeinsam die Arbeitsschritte, Meilensteine und Ziele fest, an denen sich alle im Verlauf des Projekts orientieren können. Haben Sie stets ein Auge darauf, dass die Zwischenziele des Projekts erreicht werden und dass das Projekt in der vorgegebenen Zeit umgesetzt werden kann. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Ergebnispräsentation und eine Evaluation des Projekts. Begeistern Sie Ihre Schülerinnen und Schüler von der Projektarbeit und seien Sie gespannt, was alles in kurzer Zeit umsetzbar ist! :-)

  • Fächerübergreifend
  • Fächerübergreifender Unterricht

E-Procurement

Unterrichtseinheit

E-Procurement ist ein Arbeitsfeld mit Zukunft. Der Autor plädiert dafür, diesen Bereich stärker im Unterricht an berufsbildenden Schulen zu verankern, um die Berufsaussichten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern.Unter E-Procurement (elektronische Beschaffung) versteht man den Einsatz verschiedenster Informatiklösungen zur effizienten und kostengünstigen Abwicklung des gesamten Beschaffungsablaufs im Unternehmen. E-Procurement bedeutet für Unternehmen, die auch schon Produkte und Leistungen via Internet vermarkten und anbieten, eine konsequente Weiterentwicklung, die große Einsparungen im Beschaffungsbereich mit sich bringen kann.Die Behandlung des Themas E-Procurement ist in mehrer Hinsicht von Bedeutung für die Schülerinnen und Schüler. Didaktische Analyse Das Thema E-Procurement sollte in den Curricula stärkere Berücksichtigung finden. Ablauf des Unterrichts und Einsatz der Materialien 1. Lerneinheit Betriebswirtschaftliche Vorteile des E-Procurement 2. Lerneinheit Kennenlernen verschiedener Marktplatztypen im Internet 3. Lerneinheit Kriterien für die Auswahl eines Internetmarktplatzes Die Schülerinnen und Schüler sollen die Funktionsweise des Business-to-Business-Handels beschreiben. die betriebswirtschaftlichen Chancen des E-Procurements und damit verbunden die Bedeutung für die eigene Zukunft erkennen. das Entwicklungspotential von Einkauf, Logistik und Lieferketten-Management auf Internet-Marktplätzen wahrnehmen. ihre Fähigkeit zur Informationsrecherche, -auswertung und -verdichtung trainieren. Thema Lehr-/Lernarrangement E-Procurement - Ein Konzept für die Anwendung im Berufskolleg zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen Jugendlicher Autor Dr. Ingo Benzenberg Fach Informationswirtschaft Zielgruppe Berufsfachschulen Zeitumfang Drei Doppelstunden Technische Voraussetzungen Mindestens ein PC für zwei SchülerInnen, Internetzugang Enormes Einsparpotential liegt brach Trotz beobachtbarer Skepsis in einigen Unternehmen schreitet die Nutzung elektronischer Beschaffungsverfahren unaufhaltsam voran. Leider lassen sich derzeit auf dem Arbeitsmarkt keine "E-Business-fähigen" Einkäufer finden, welche diesen Prozess nutzbringend für die Unternehmen begleiten könnten. Diese Problematik nimmt ihren Verlauf im Bereich der öffentlichen Verwaltung, welcher auch nur rudimentär am elektronischen Beschaffungsprozess teilnimmt. Ein enormes Einsparungspotential liegt derzeit brach. Genau an dieser Stelle könnten Jugendliche besondere Arbeitsmarktchancen haben. Neues Lernfeld E-Procurement erforderlich Diese besonderen Arbeitsmarktchancen haben sie aber nur dann, wenn sie für diesen Zukunftsbereich adäquat qualifiziert werden. Aus diesem Grund wird für ein Lernfeld plädiert, welches auf die Thematik des E-Business ein besonderes Augenmerk setzt und jungen Menschen den Zugang zu anspruchsvollen und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen eröffnet. Hier liegt es auf der Hand im Themenbereich des E-Procurement besondere Schwerpunkte zu setzen. E-Business und E-Commerce Zuvor sollte in den Themenkreis E-Business eingeführt werden, damit die Schülerinnen und Schüler bereits über fundierte Kenntnisse des Internets verfügen. Akteure des E-Commerce Der Umgang mit der einschlägigen Software, den Suchmaschinen und den Lexika sollte genauso bekannt sein, wie die Kategorie des E-Commerce. Die meisten Schülerinnen und Schüler sind bereits mit dem Onlinehandel in Berührung gekommen. Das Thema E-Commerce erhöht daher die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler, da es die häufig vermisste praktische Relevanz des Unterrichts wieder ins Blickfeld rückt. Nachdem die Funktionsweise des Onlinehandels thematisiert wurde, müssen die Beteiligten der E-Commerce-Prozesse identifiziert werden. Die erarbeiteten Erkenntnisse können in einer Beziehungsmatrix strukturiert werden. Entscheidend ist, herauszustellen, dass bei E-Commerce-Prozessen immer zwei Akteure beteiligt sind. Methodisch verfügen die Schülerinnen und Schüler bereits über metakognitive Grundlagen. Lernunterstützende Techniken werden zur eigenverantwortlichen Lernstandserhebung sowie zum Erlernen und Sichern berufsfeldspezifischer Inhalte genutzt. Durch die bereits durchlaufene schulische Ausbildungsphase und die dortige fachbezogene Anwendung von Lern- und Arbeitstechniken haben die Lernenden bereits Vertrauen in ihre Lern-/Leistungsfähigkeit entwickelt und müssen sich zunehmend verantwortlich für ihren eigenen Lern- und Entwicklungsprozess zeigen. Betriebswirtschaftliche Perspektive einnehmen Nachdem die Schüler den Themenkreis E-Commerce kennen gelernt haben geht es im Arbeitsschritt 1 darum, die Sichtweise des E-Commerce aus der Perspektive des Endverbrauchers zu verlassen und die betriebswirtschaftliche Sichtweise von Unternehmen einzunehmen. Einstieg mit Zeitungsartikel Anhand eines Zeitungsartikel werden die Schülerinnen und Schüler an die Thematik herangeführt. Der Artikel erläutert, ohne auf Einzelheiten einzugehen, dass sich nach der Einführung eines E-Procurement-Systems die Kosten für die Bestellung eines Bleistifts erheblich reduziert haben. Die Schüler werden sich fragen, wie es denn zu dieser Kosteneinsparung kommen konnte. Mit dieser Fragestellung ist das Interesse an der Thematik geweckt. Beschaffungsvorgang im Modellunternehmen Für detaillierte Erläuterungen wird auf Geschäftsprozesse aus dem Bereich der Beschaffung eines bekannten Modellunternehmens zurückgegriffen. In den Bildungsgängen der Berufsfachschule in Nordrhein-Westfalen sind zum Beispiel die "Rand OHG2, "Busch GmbH" oder die "Bürodesign GmbH" eingeführt. Hier wird auch die Vielzahl der Abteilungen angesprochen, die am Beschaffungsprozess beteiligt sind, und die angesprochenen Kosten verursachen. Ausgehend von jenen - den Schülerinnen und Schülern bekannten - Beteiligten im E-Commerce-Prozess, werden die Beteiligten im E-Procurement-Prozess aufgezeichnet. Probleme beim Beschaffungsprozess Nachdem die Schülerinnen und Schüler erste Beschaffungsprozesse analysiert haben, werden Überlegungen angestellt, inwiefern sich Bestellvorgänge durch E-Procurement ändern könnten und an welchen Stellen Kosten eingespart werden könnten. Eine Annäherung sollte das Thema über die Überlegungen zu den Beschaffungsproblemen erfahren (siehe Lernhilfeblatt1). Mögliche Kosteneinsparungen durch E-Procurement Nach der Schülernennung mit anschließendem Clustering sowie abschließender Diskussion können auf dieser Grundlage Ziele des E-Procurement benannt werden. Immer wieder ist darauf hinzuweisen, dass als Ziel die Verschlankung und Optimierung von Beschaffungsprozessen und dadurch die radikale Reduktion der Beschaffungskosten herbeizuführen ist. Vermeidung von Falschbestellungen und Spontaneinkäufen Abwicklung und Verwaltung läuft automatisiert Zahlungsverkehr kann automatisiert überwacht werden Einzelschritte entfallen Ressourcen werden eingespart Direkte Kommunikation zwischen Kunde und Lieferant/Hersteller Niedrige Preise, geringe Transaktionskosten, schnelle Abwicklung des Einkaufs Zur Wiederholung wird nochmals die Optimierung von Geschäftsprozessen in den Mittelpunkt der Betrachtungsweise gerückt. Betonung der Zukunftsbedeutung für die Lernenden Mit der Darstellung geschäftsprozessbezogener Arbeitsschritte muss verstärkt auf die Veränderungen der Kostenstrukturen eingegangen werden, um den Bezug zur betrieblichen Realität herzustellen. "Da die Beschaffung, wie gezeigt (zum Beispiel von Bleistiften), so kostenintensiv ist, beschäftigen wir uns damit". Weitere Prognosen zum E-Procurement sollten bewusst nicht genannt werden, weil solche Prognosen allzu oft aus der Luft gegriffen sind. Vielmehr werden weitere Entwicklungspotentiale, wie die Erklärungen zum internetbasierten Lieferketten-Management, genannt, anhand dessen die Zukunftsbedeutung des Unterrichtsgegenstandes für die Schülerinnen und Schüler aufgezeigt wird. Marktplatztypen Die Schülerinnen und Schüler lernen die unterschiedlichen Marktplatztypen kennen und recherchieren die Ziele, welche mit verschiedenen Websites verfolgt werden sollen. Dabei erhalten sie auch Hinweise auf die verschiedensten Adressaten. (Anlage 4) Durch das Lesen eines längeren Artikels (Anlage 5) werden nochmals die wichtigsten Aspekte wiederholt und anschließend auf den Verkauf von C-Artikeln fokussiert. Die be-trieblichen Interessen an E-Procurement werden verdeutlicht. Unbekannte Begriffe sollen markiert werden. Erklärungen für diese Begriffe werden gemeinsam gesucht. Beschaffung von C-Artikeln rationeller handhaben Der größte Hemmfaktor der Online-Beschaffung liegt im fehlenden Know-how der Unternehmen. Die in diesem Lehr-/ Lernarrangement erworbenen Kompetenzen sollten die Schüler daher in ihren Bewerbungen und Einstellungsgesprächen nutzen, da viele Unternehmen dieses Wissen derzeit dringend benötigen. Deutlich sollte in dieser Unterrichtssequenz hervorgehoben werden, dass diese Unternehmen E-Business-Anwendungswissen hauptsächlich deshalb benötigen, da Lieferanten und Kunden bereits oftmals mit dieser Technik arbeiten und entsprechend nachfragen. Um konkurrenzfähig zu bleiben muss die Automatisierung der Beschaffung von verwaltungsintensiven C-Artikeln eingeführt werden. Erstellen eines Kriterienkatalogs für einen Internet-Marktplatz Im letzten Teil des Lehr-/ Lernarrangements sollen die Schülerinnen und Schüler zur selbstständigen Anwendung des bis hier erworbenen Wissens einen Kriterienkatalog für die Auswahl eines Internet-Marktplatzes zur Onlinebeschaffung von Büromaterial erstellen. Dabei wird auf die Datenbasis des Modellunternehmens zurückgegriffen, welches somit auch als didaktische Grundlage fungiert. Die Entwicklungsplanung steht im Mittelpunkt des unterrichtlichen Lehr-/Lernarrangements. Dabei muss die Frage "Welche Faktoren müssen bei der Auswahl eines Internet-Marktplatzes berücksichtigt werden?" von den Schülerinnen und Schülern beantwortet werden. Zur Problemlösung dienen alle bisher bearbeiteten Lernhilfeblätter. Dokumentation von Arbeitsstrukturen- und abläufen Die Erstellung des Kriterienkatalogs steht hier exemplarisch für einen Prozess in dem Arbeitsstrukturen und -abläufe dokumentiert werden. Das Ziel der Entwicklung der Kriterien steht im Kontext der Flexibilisierung und Vereinfachung von Beschaffungsprozessen, welche in den seltensten Fällen Mittelpunkt betrieblicher Aktivitäten sind. Diesbezügliche Anwendungen können unproduktive Arbeiten, wie die Beschaffung von C-Artikel, beschleunigen und vereinfachen helfen. Kartenabfrage Die Erstellung des Kriterienkatalogs erschließt sich im Idealfall über Fragen, aus denen die Anforderungen abgeleitet werden können. Die Kartenabfrage eignet sich hier um möglichst viele Fragestellungen zu erhalten und anschließend Lösungsansätze generieren zu können: Wer soll im Unternehmen das System nutzen? Muss Hardware, Software usw. neu angeschafft werden? Werden die Produkte im Katalog ansprechend präsentiert? Werden einleitende Schulungsmaßnahmen angeboten? Wie ist die Bedienbarkeit des Internet-Marktplatzes? Wie funktioniert die Betreuung und Kommunikation? Sind die Datenstandards kompatibel um Medienbrüche zu vermeiden? Ist der Internetauftritt vertrauensvoll? Gibt es Hinweise zu Sicherheitsstandards? Wie ist das Preis-Leistungsverhältnis der angebotenen Waren im Vergleich zu herkömmlichen Systemen? Sind Preisbündelungen und Rabatte möglich? Wie häufig werden die Daten gepflegt / aktualisiert?

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe II

Angebote vergleichen

Unterrichtseinheit

"Augen auf beim Autokauf ..." In dieser Unterrichtseinheit geht es zwar nur um Modellautos, aber Angebotsvergleiche ähneln sich doch sehr – egal bei welchem Produkt. Vor einem Kauf ist es wichtig, Angebote einzuholen und diese zu vergleichen, um eine adäquate Kaufentscheidung treffen zu können. Dies ist auch für die Schülerinnen und Schüler im privaten Kontext von Bedeutung, zum Beispiel beim Kauf von Handys oder Kleidung. Als Auszubildende in einem kaufmännischen Beruf benötigen sie zudem im Bereich der Beschaffung und im Verkauf Kenntnisse über Angebotsvergleiche, wobei mehrere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Der Angebotsvergleich ist dem Themenkreis Geschäftsprozesse im Rahmen der Beschaffung zuzuordnen. Die Unterrichtsstunde beschränkt sich auf den quantitativen Angebotsvergleich mit drei Angeboten. Dieser Vergleich wird am konkreten Beispiel der Beschaffung eines Artikels in der RAND OHG durchgeführt. Eine Binnendifferenzierung erfolgt über den Einsatz der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler als Helfer gegenüber schwächeren Lernenden. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde wird detailliert erläutert und die Einbindung der Arbeitsmaterialien beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler sollen kriteriengeleitet eine Entscheidung treffen und einen Lieferer auswählen. Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftsinformatik zur Bewältigung eines Beschaffungsprozesses miteinander verbinden. mittels einer Kartenabfrage ihr Vorwissen aktivieren und Arbeitsaufträge gemeinsam und zielgerichtet bearbeiten. sich gegenseitig unterstützen und ihr gemeinsames Vorgehen abstimmen. Thema Angebote vergleichen - rechnergestützte Durchführung Autor Anja Zielitzki Fach Bürowirtschaft, Informationswirtschaft Zielgruppe kaufmännische Berufsschule, Höhere Handelsschule Zeitraum 1 Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen je Schülerpaar ein Computer; Beamer Planung Angebotsvergleich Eckardt et al. 2005: Arbeitsheft Informationswirtschaft, Band 1, 2. durchgesehene Auflage, Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schönigh Winklers GmbH, Darmstadt Nolden, R.-G. et al. (2004): Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen. Band 1, 7. Auflage, Bildungsverlag EINS, Troisdorf In der Mitte des Computerraumes befinden sich Tische, die Computerarbeitsplätze sind außen. Im Eingangsbereich des Computerraumes finden die Schülerinnen und Schüler eine Übersicht mit der Partnereinteilung und welcher der jeweiligen Partner sich am Rechner anmeldet. Zum Einstieg werden Modellautos (Artikel der RAND OHG) von der Lehrkraft hochgehalten oder alternativ auf die mittigen Tische gestellt, um die sich die Schülerinnen und Schüler versammelt haben. Die Lernenden sollen einen Bezug zu den Artikeln der RAND OHG herstellen. Die Lehrkraft informiert über den weiteren Verlauf. Um einen Angebotsvergleich durchführen zu können, ist das Vergleichsschema nötig. Die Schülerinnen und Schüler sollen mittels Kartenabfrage Kriterien notieren, welche für einen quantitativen Vergleich von Angeboten von Interesse sind. Es versammeln sich alle Lernenden vor der Tafel. Die Karten werden von den Schülerinnen und Schülern an die Tafel geklebt und anschließend entsprechend dem Vergleichsschema sortiert. Fehlende Kriterien können von den Schülerinnen und Schülern im mitgebrachten Buch nachgeschlagen und mit entsprechenden Karten ergänzt werden. Das Beispiel zum Angebotsvergleich ist aus dem Buch von "Eckardt et al." (Lehrerhandbuch und Arbeitsheft Band 1) entnommen. Die Lernenden werden aktiv gefordert. Die Sozialform der Partnerarbeit ermöglicht eine selbstständige und kooperative Durchführung des Arbeitsauftrags. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die vorgefertigte Tabelle und tragen dort das gemeinsam erarbeitete Vergleichsschema ein (angebotsvergleich_vorlage.xls). Anschließend führen sie selbstständig den Angebotsvergleich mithilfe des Computers und der Tabellenkalkulation in MS-Excel durch. Die Lehrkraft bereitet inzwischen den Beamer vor. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt über den zentralen Computer der Lehrkraft und über den Beamer. Ein Paar stellt ihren Angebotsvergleich vor. Diese Datei wird auf den zentralen Rechner übertragen. Einer der Partner erklärt die Vorgehensweise, die von dem anderen Partner schrittweise am Computer gezeigt wird (einschließlich der Formeln). Das Paar nennt und begründet ihre Auswahlentscheidung für einen Anbieter. Für die übrigen Paare besteht die Möglichkeit ihre eigene Erarbeitung zu ergänzen. Anschließend ist der Angebotsvergleich zu speichern und für die Unterlagen auszudrucken. Die Kartenabfrage wird mithilfe eines Stimmungsbarometers reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich erneut bewegen und können ihre Meinung äußern. Die Schülerinnen und Schüler nennen und erläutern, welche qualitativen Kriterien zur Unterstützung einer Entscheidung für einen Anbieter wichtig sind.

  • Orga / Bürowirtschaft
  • Sekundarstufe II

Wasser auf dem Mond: Mond-Eisbohrkerne filtern, um Wasser zu gewinnen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu Wasser auf dem Mond lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Eigenschaften des Mondes hinsichtlich seiner Beschaffenheit kennen, zum Beispiel durch abschätzen und berechnen. Außerdem wird wissenschaftliches Arbeiten angebahnt und anhand von Fallbeispielen nähergebracht. Die Unterrichtseinheit "Wasser auf dem Mond: Mond-Eisbohrkerne filtern, um Wasser zu gewinnen" soll eine Diskussion zum Wasser-Verbrauch und zur Aufbereitung von Wasser sowohl auf der Erde als auch im All anstoßen und die Lernenden zum Nachdenken anregen. Des Weiteren lernen die Schülerinnen und Schüler die Vorgehensweisen beim wissenschaftlichen Arbeiten und die jeweiligen Teilschritte kennen (Versuchsaufbau, systematisches Messen und Aufnahme von Daten sowie deren Auswertung). Probleme werden hierbei selbstständig durch die Anwendung der Mathematik, von Messungen und Maßeinheiten gelöst. Die Unterrichtseinheit wurde im Rahmen der Projekte ESERO Germany und "Columbus Eye - Live-Bilder von der ISS im Schulunterricht" an der Ruhr-Universität Bochum entwickelt. In dieser Unterrichtseinheit schreiben die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang auf, wieviel Wasser sie ungefähr bei verschiedensten Aktivitäten in ihrem Alltag verbrauchen. Diese Aufzeichnungen werden dann für anschließende Berechnungen im Plenum weitergenutzt. Es wird die Beschaffenheit des Mondes erklärt und in welcher Form man auch auf dem Mond Wasser finden kann. Dem folgen experimentelle Aufgaben im Klassenzimmer, bei denen die Lernenden vorbereitete "Mond-Eisbohrkerne" benutzen und filtern, um Wasser zu erhalten. Die Wirkungsweise eines Filtersystems wird hierbei näher erläutert. Die Ergebnisse der ersten beiden Übungen werden dann benutzt, um zu berechnen, wieviel Mond-Eis die Schülerinnen und Schüler ausgraben müssten, um genug Wasser für einen kompletten Tag zu erhalten. Die Schülerinnen und Schüler berechnen den Wasserverbrauch einer Person an einem durchschnittlichen Tag. lernen, dass manche permanent im Schatten liegende Regionen des Mondes Wasser in Form von Eis enthalten. schätzen ab, wieviel Mondsand man benötigen würde, um genug Wasser für eine Person für einen durchschnittlichen Tag zu gewinnen. verstehen, dass ein Filtersystem genutzt werden kann, um Feststoffe und Flüssiges zu trennen. machen sich mit dem wissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere dem Versuchsaufbau, systematischem Messen und der Aufnahme von Daten vertraut. lösen Problemstellungen mithilfe der Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division sowie durch Messungen und Maßeinheiten.

  • Mathematik / Rechnen & Logik / Physik / Astronomie
  • Primarstufe

Aus dem Weltraum aufgenommene Bilder des Planeten Erde analysieren und verstehen

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema Aufnahmen der Erde aus dem Weltraum lernen die Schülerinnen und Schüler die geographische Beschaffenheit der Erde anhand von Bildern aus dem Weltall kennen.In dieser Unterrichtseinheit wird den Schülerinnen und Schülern die Fernerkundung der Erde vom Weltraum aus vorgestellt. Die Lernenden führen dabei vom Boden aus gemachte Aufnahmen verschiedener Landschaften (Gebirge, Seen, Flüsse, Städte, Inseln und Wüsten) mit Aufnahmen derselben Orte zusammen, die von Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation und von Erdbeobachtungssatelliten gemacht wurden. Sie lernen dabei, warum Beobachtungssatelliten der Erde nützlich sind und welche Bedeutung die Aufnahmen aus dem All für uns Menschen haben, schärfen aber auch ihr Verständnis für neue Perspektiven und verbessern ihre Fähigkeit, anhand mehrerer Kriterien verschiedene Objekte zu assoziieren. Durch den Vergleich der Bilder, die auf der Erde gemacht wurden und den Bildern, die aus dem Weltall von der Erde gemacht werden, erkennen die Schülerinnen und Schüler die Wichtigkeit dieser Aufnahmen. Viele Merkmale und die Gesundheit des Planeten lassen sich mit Bildern aus dem Weltall überprüfen: Durch die Bilder lassen sich beispielsweise detailliert Karten herstellen und sie helfen dabei, die Vegetation und Verschmutzung zu überwachen. Auch bei der Wettervorhersage sind Bilder aus dem Weltall eine wichtige Hilfe. Bei diesen Ressourcen wurden insbesondere Aufnahmen von Sentinel-1 und Sentinel-2 verwendet. Diese Missionen wurden von der ESA als Teil des Copernicus-Programms entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler erlernen und üben mithilfe dieser Unterrichtseinheit das zu behandelnde Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. So entdecken sie Unterschiede zwischen den Perspektiven, aus denen die Aufnahmen der Erdoberfläche gemacht wurden. Durch diese neuen Betrachtungspunkte aus der Vogelperspektive lernen sie, welche Aussagen sich aufgrund der Beschaffenheit der Erdoberfläche treffen lassen und wie diese Aufnahmen überhaupt gemacht wurden. Des weiteren wird die Beobachtungsgabe und die Analysefähigkeit geschult, da nach Betrachtung der Aufnahmen darauf aufbauend Schlüsse gezogen werden. Die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler wird im letzten Teil der Unterrichtseinheit erprobt, da die verschiedenen Analysen zusammengetragen und verglichen werden. Altersgruppe: 8 bis 12 Jahre Schwierigkeitsgrad: leicht Zeitbedarf: 45 Minuten Kosten pro Klasse: 0 bis 5 Euro Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich verschiedene Betrachtungspunkte, von denen aus man einen Gegenstand beobachten kann. erkennen den Unterschied zwischen Aufnahmen, die vom Boden aus aufgenommen wurden und Aufnahmen, die aus dem Weltraum gemachte wurden. sehen, wie Seen, Flüsse, Gebirge, Wüsten und Städte aus dem Weltraum aussehen. erfahren die Nützlichkeit von Aufnahmen der Erde aus dem Weltraum. lernen, dass Erdbeobachtungssatelliten existieren und weshalb diese nützlich sind. verbessern ihre Fähigkeit Bilder zu analysieren und einschlägige Informationen zu vermitteln, sowie anhand mehrerer Kriterien verschiedene Objekte zu assoziieren. verstehen neue Perspektiven. schulen sich in ihrer Fähigkeit mit anderen zusammenzuarbeiten und Schlussfolgerungen zu teilen.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I

Die ABC-Analyse mit Excel

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit versetzen sich die Schülerinnen und Schüler in eine typische Situation in der Einkaufsabteilung eines Industrieunternehmens: Es besteht ein hoher Kostendruck, doch wo lohnt es sich zu sparen?Der in der Lernsituation dargestellte Kostendruck soll von den Schülerinnen und Schülern zum Anlass genommen werden, die zu beschaffenden Materialien des Unternehmens mithilfe der ABC-Analyse zu untersuchen. Mit Informationsblättern und Hilfstexten erlernen die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Methode der ABC-Analyse und führen sie am PC mit einem Tabellenkalkulationsprogramm durch. Aus dem Ergebnis der Analyse entwickeln sie im Rahmen eines selbstgesteuerten, protokollierten Abteilungsgesprächs Vorschläge für die Einsparung von Kosten im Einkauf.Der Einsatz der Tabellenkalkulation ermöglicht eine strukturierte und schnelle Durchführung der ABC-Analyse. Um nicht zu viel Energie in die Handhabung des Programms zu stecken, arbeiten die Schüler mit einer Vorlage, in der nur die für die Analyse wesentlichen Formeln eingegeben werden müssen. Die Grafik der ABC-Analyse ist bereits vorbereitet und ermöglicht eine übersichtliche Darstellung des typischen Kurvenverlaufs. Die Protokollierung des Abteilungsgesprächs erfolgt mit vorbereiteten PowerPoint-Folien. Auf diese Weise kann gemeinsam am Beamer an der Dokumentation gearbeitet werden. Ein Ausdruck der Tabelle und der Dokumentation - oder die Verteilung durch das Klassennetz - gewährleistet die Sicherung der gemeinsam erarbeiteten Inhalte. Einsatz der Materialien Die Schülerinnen und Schüler erwerben methodische Kenntnisse zur ABC-Analyse und können diese neue Methode mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms anwenden. wiederholen durch die Umsetzung der Analyse mit dem Programm Excel ihr bisheriges Wissen zum Arbeiten mit Excel, bauen es aus oder vertiefen es, je nachdem, über welche individuellen Kompetenzen sie vorher verfügten. beurteilen die Eignung der Methode hinsichtlich eines fachlichen Problems, indem sie im Rahmen des Abteilungsgesprächs die Methode reflektieren und andere sinnvolle Anwendungsgebiete der ABC-Analyse im Unternehmen nennen. setzen sich konstruktiv mit dem unternehmerischen Problem des Kostendrucks auseinander, indem sie auf Basis der ABC-Analyse konkrete Maßnahmen zur Kostensenkung in der Einkaufsabteilung vorschlagen. Thema Die ABC-Analyse als Instrument zur Schwerpunktsetzung in der Beschaffung Autor Rüdiger Gelück Fach Betriebswirtschaftslehre, industrielle Geschäftsprozesse Zielgruppe kaufmännisch orientierte Bildungsgänge Zeitumfang eine bis drei Doppelstunden Technische Voraussetzungen Klassennetzwerk mit mehreren Computern, Beamer Planung ABC-Analyse Lernsituation Der Einstieg wird anhand einer praktischen Fallsituation aus der Einkaufsabteilung der Zantis Süßwaren GmbH gestaltet. Dort besteht ein starker Druck zur Kosteneinsparung, der die Schülerinnen und Schüler zum Problem der Schwerpunktbildung bei den unterschiedlichen zu beschaffenden Materialien hinführen soll. Im anschließenden Klassengespräch sollen die Schülerinnen und Schüler die Problematik mit eigenen Worten beschreiben und konkrete Vorschläge zur Vorgehensweise unterbreiten. Erarbeitung Danach erhalten sie ein Arbeitsblatt mit Aufträgen und Verständnisfragen zur Thematik. Es soll als Orientierung in der folgenden Erarbeitungsphase dienen und gewährleisten, dass sich die Schülerinnen und Schüler nicht in Detailfragen bei der Arbeit mit dem Programm verzetteln, sondern fallorientiert arbeiten. Auf einem Infoblatt wird die Methode der ABC-Analyse dargestellt, das den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit dem Arbeitsblatt ausgeteilt wird. Ein entsprechendes Excel-Arbeitsblatt, das den Schülerinnen und Schülern aufwändige Formatierungsarbeiten abnimmt, ist vorbereitet. In dieser Datei, die jeder Schüler auf seinem Rechner vorfinden soll, sind die notwendigen Ausgangswerte, die Materialbezeichnungen, deren Jahresbedarfsmengen und Preise für die weiteren Rechenarbeiten enthalten. Alle anderen Spalten sind frei gelassen, damit die Schülerinnen und Schüler die entsprechenden Formeln selber eingeben und so den Umgang mit dem Programm erlernen oder vertiefen. Zur Gruppenarbeit Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in kleinen Teams, so wie sie es in einer ähnlichen Situation am Arbeitsplatz auch tun müssten. Die Teams sollten so vom Lehrer zusammengesetzt werden, dass möglichst in jeder Gruppe ein Schüler ist, der gut mit Excel arbeiten kann. Ein Gruppenmitglied soll die Rolle des Protokollanten übernehmen, um die getätigten Arbeitsschritte und die Antworten auf die Arbeitsfragen festzuhalten. Die Gruppengröße sollte maximal vier Personen betragen, um ein gemeinsames Arbeiten am Rechner zu ermöglichen. Zusätzliche Unterstützung Als Erste Hilfe stehen Infoblätter zur Verfügung, um nicht zuviel Zeit mit programmtechnischen Dingen zu verlieren und den Schülerinnen und Schülern, die sich nicht so sicher in Excel bewegen, eine Orientierung zu geben. Auf diese Weise sollte es allen Schülern möglich sein, die Analyse durchzuführen. Präsentation und Dokumentation Nach Beendigung der Erarbeitungsphase kopiert die Lehrkraft über das Klassennetzwerk die Datei der präsentierenden Gruppe auf den Lehrerrechner, damit die Gruppe ihr Ergebnis und ihre Vorgehensweise am Lehrerrechner mithilfe des Beamers vorstellen kann. Während in dieser Präsentationsphase noch die programmtechnische Umsetzung im Vordergrund steht, sollen die Schülerinnen und Schüler im nachfolgenden Klassengespräch die Perspektive erweitern und die Methode hinsichtlich der Situation im Einkauf der Zantis Süßwaren GmbH reflektieren. Ausgehend von den Arbeitsfragen auf dem Arbeitsblatt soll eine Diskussion zwischen den Schülern über die Methode der ABC-Analyse und über sinnvolle Maßnahmen in der Einkaufsabteilung zur Kostensenkung stattfinden. Um zu vermeiden, dass die Lehrkraft die Diskussion zu sehr lenkt, wird ein Schüler als Moderator bestimmt, der sich an den Fragen auf dem Arbeitsblatt orientieren kann. Der Lehrer, die Lehrerin protokolliert die Diskussion am Rechner mithilfe dazu vorbereiteter PowerPoint-Folien. Zur Sicherung kopiert man den Schülern den Ausdruck der Excel-Tabelle und die Dokumentation der Diskussion und verteilt die Kopien in der nächsten Stunde.

  • Informatik / Wirtschaftsinformatik / Computer, Internet & Co.
  • Sekundarstufe II

Ermittlung von Anschaffungskosten

Unterrichtseinheit

Betriebliche Anschaffungskosten umfassen viele Faktoren und zu ihrer Berechnung muss weit mehr als der Erwerbswert einer Ware berücksichtigt werden. Die folgende Unterrichtsstunde umfasst die Erstellung eines Ermittlungsschemas unter Zuhilfenahme einer Tabellenkalkulation. Gemäß § 255 des Handelsgesetzbuches (HGB) bezeichnet man jene Aufwendungen als Anschaffungskosten, die ein Unternehmen leisten muss, "um einen Vermögensgegenstand zu erwerben und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen". Auch die Kaufnebenkosten, wie die Aufwendungen für den Transport, werden hinzugerechnet. Voraussetzung einer Zurechnung der Anschaffungsnebenkosten zu den Anschaffungskosten ist dabei, dass diese Einzelkosten darstellen, das heißt sie müssen dem erworbenen Vermögensgegenstand einzeln zuzuordnen sein. Anschaffungspreisminderungen, wie Sofortrabatte oder Skonti, sind dagegen von den Anschaffungskosten abzusetzen. Die Ermittlung von Anschaffungskosten stellt eine gesetzliche Grundlage zur Erfassung von Vermögensgegenständen eines Unternehmens dar. Die diesbezügliche Arbeit mit Gesetzestexten und Tabellenkalkulationen sind für die angehenden Kaufleute eine Grundlage ihrer beruflichen Tätigkeit. Die Stunde dient dem Einstieg in den Themenbereich der Beschaffung. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Anschaffungskosten gemäß dem HGB zu ermitteln. Um den thematischen Zugang zu erleichtern, werden exemplarisch mit Hilfe des entsprechenden Gesetzestextes die Anschaffungskosten eines Fallbeispiels ermittelt. Die Schülerinnen und Schüler erstellen dabei ein Schema, in welchem sie die gesetzlichen Vorgaben umsetzen und welches die Grundlage für weitere Unterrichtsstunden und Anwendungsaufgaben darstellt. Die Buchung der Anschaffungskosten sowie die Einführung der entsprechenden Konten werden in den Folgestunden vorgenommen. Unterrichtsablauf Der Ablauf der Unterrichtsstunde und die Einbindung der Materialien werden hier vom Einstieg bis zur Präsentation und Sicherung erläutert. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Anschaffungskosten von Warenwerten unter Berücksichtigung aller wesentlichen Faktoren zu bestimmen lernen. einen Gesetzestext lesen, verstehen und auf die konkrete Fallsituation anwenden können. die Gruppenarbeit zielgerichtet organisieren und Ergebnisse vor der Klasse präsentieren, um für den beruflichen Alltag ein sicheres Auftreten und freies Sprechen zu trainieren. ihre Kenntnisse aus der Datenverarbeitung nutzen, um eine Übersicht zur Ermittlung der Anschaffungskosten in MS-Excel zu erstellen. Thema Die Erstellung eines Ermittlungsschemas für die Anschaffungskosten gemäß § 255 (1) HGB mit Hilfe einer Tabellenkalkulation Autorin Jeanette Wortha Zielgruppe Kaufmännisch orientierte Bildungsgänge Fach BWL, Rechnungswesen Zeitumfang eine Unterrichtsstunde Technische Voraussetzungen ein Computer pro Schülergruppe, MS-Excel Planung Verlaufsplan Anschaffungskosten Bensch/Wachholz (2007): Praktische Fälle aus dem Rechnungswesen, 3. Auflage, Ludwigshafen. Hahn/Meyer (2006): Rechnungswesen Büroberufe, 6. Auflage, Troisdorf. Der thematische Einstieg erfolgt anhand einer Fallsituation aus dem beruflichen Alltag. Aus ihr ergibt sich die Frage, mit welchem Betrag die Waren einer Eingangsrechnung zu verbuchen sind, da zusätzlich zum Warenbeschaffungswert die Frachtkosten, Rabatte und die Umsatzsteuer aufgeführt sind. Die Erarbeitungsphase beginnt mit der Frage nach Informationsquellen zur Problemlösung. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Partnerarbeit und anhand des Gesetzestextes eine Excel-Übersicht zur Ermittlung der Anschaffungskosten. Eine Gruppe stellt ihre Ergebnisse vor, diese werden durch Fragen und Kommentare der anderen Gruppen ergänzt und gegebenenfalls korrigiert. Die Schülerinnen und Schüler sollen nun die Möglichkeit bekommen, ihre Ergebnisse auf den Arbeitsblättern und in der Excel-Übersicht zu ergänzen oder gegebenenfalls zu korrigieren. Als Hausaufgabe erhalten sie einen weiteren Beispielfall zur Ermittlung der Anschaffungskosten.

  • Rechnungswesen
  • Sekundarstufe II

Die Kontinente der Erde: unsere Welt

Unterrichtseinheit
14,99 €

In der Unterrichtseinheit "Die Kontinente der Erde: unsere Welt" erarbeiten die Lernenden arbeitsteilig Lage, Größe, Länder, Kulturen und Religionen sowie Wetter und Klima von Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika, Australien und der Antarktis. Sie beschaffen sich dabei selbstständig Informationen und bereiten eine Präsentation vor.Im Fach Erdkunde sollen die Lernenden auch weit entfernte Orte geographisch verorten können, um die Welt zu begreifen. Dabei spielen auch die Kontinente der Erde eine große Rolle. Das Material eignet sich zur Einführung der Kontinente in der Grundschule sowie mit dem Schwerpunkt auf der Präsentation und dem freien Sprechen für die Sekundarstufe I. In dieser Unterrichtseinheit für die Klassen 4 bis 7 lernen die Schülerinnen und Schüler zunächst, was ein Kontinent überhaupt ist und wie diese aus dem Urkontinent Pangäa entstanden sind. Anschließend bereiten sie in arbeitsteiliger Gruppenarbeit Vorträge zu den einzelnen Kontinenten vor und tragen diese in der Klasse vor. Dabei beschreiben sie sowohl die Lage der Kontinente als auch die Größe, einige Länder, Kulturen und Religionen sowie das Wetter und das vorherrschende Klima. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei also nicht nur die geographische Aufteilung der Welt kennen, sondern üben sich auch im Präsentieren mittels PowerPoint oder Video. Das Thema "Unsere Welt: die Kontinente" im Unterricht Um ein Verständnis von dem Planeten Erde und der Welt entwickeln zu können, ist es sinnvoll, zunächst die Besonderheiten der einzelnen Kontinente zu besprechen. So lernen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit Lage, Klima und Landschaften der einzelnen Kontinente kennen, um eine Einteilung bestimmter Klimazonen oder Länder verstehen zu können. Dabei kann es aus ethischer Sicht auch darum gehen, dass alle Menschen gleich sind, auch wenn sie von unterschiedlichen Kontinenten stammen und weit entfernt voneinander aufwachsen. Vorkenntnisse Je nach Schwerpunktsetzung sollten den Lernenden Präsentationen per Plakat, PowerPoint oder Video bereits kennen. Ebenfalls vorausgesetzt wird, dass die Schülerinnen und Schüler das Recherchieren im Internet beherrschen. Die einzelnen Gruppenmitglieder können sich dabei mit ihrem Wissen ergänzen und Lücken ausgleichen. Didaktisch-methodische Analyse Die einzelnen Kontinente werden arbeitsteilig in Gruppen erarbeitet, sodass jede Gruppe im Anschluss Expertengruppe für einen Kontinent ist. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschaffung, Verwertung und Analyse von Informationen, was insbesondere im Internet durch "Fake News" eine enorme Herausforderung für die Lernenden darstellt. Damit wird die Unterrichtseinheit der übergeordneten Kompetenzorientierung der Sekundarstufe I gerecht. Die Erarbeitung erfolgt gemeinsam, sodass auch fehlende Kompetenzen überwunden werden können. Dem Prinzip der individuellen Förderung wird dadurch Rechnung getragen, dass Schülerinnen und Schüler dabei ihre Stärken gezielt einsetzen können. Wichtig ist im Anschluss, dass die Schülerinnen und Schüler dann den Vorträgen der anderen Gruppen konzentriert folgen, um die neuen Informationen zu behalten. Daher bietet sich ein Abschlussgespräch oder auch eine Wissensabfrage an. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in Gruppen Wissen über Lage, Größe, Länder, Kulturen und Religionen sowie Wetter und Klima der Kontinente. tragen ihr Wissen angemessen vor. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet zur Informationsbeschaffung. erstellen mithilfe von PowerPoint eine Präsentation oder erstellen ein Video. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler festigen Teamfähigkeit bei der Vorbereitung eines gemeinsamen Vortrages. üben ihre Präsentationsfähigkeit und freies Sprechen in einem Vortrag. kritisieren sich gegenseitig konstruktiv und lernen daraus.

  • Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Primarstufe

Einkauf: Mangelhafte Lieferung

Unterrichtseinheit

Im Rahmen der Ausbildung zur Industriekauffrau / zum Industriekaufmann werden die Schülerinnen und Schüler in der Abteilung Einkauf eingesetzt. Hier werden sie auch mit Erfüllungsstörungen des Kaufvertrags konfrontiert.Nach einer mangelhaften Lieferung sollen sie sich als Auszubildende um die Wahrung der Rechte des Käufers kümmern und anschließend den betrieblichen Handlungsprozess dokumentieren. Die Erarbeitung einer internen Prozessdokumentation "Mangelhafte Lieferung" mittels MS Project ermöglicht eine einfache und schnelle Visualisierung des Handlungsprozesses. Die gewählte Form hat einen hohen Praxisbezug, da Prozessdokumentationen aufgrund der Komplexität und der Notwendigkeit zur Weiterentwicklung beziehungsweise Änderung häufig nur elektronisch zur Verfügung stehen.Die hier vorgestellte Unterrichtseinheit ist in folgenden Kontext eingebunden: Einführung in rechtliche Grundlagen des Einkaufsprozesses Erarbeitung von Rechten des Käufers sowie Handlungsprozessen bei der Erfüllungsstörung "Mangelhafte Lieferung" anhand einer Problemsituation und Umsetzung in eine innerbetriebliche Prozessdokumentation mittels MS Project Vertiefung der Erfüllungsstörung "Mangelhafte Lieferung", insbesondere Verjährungsfristen Erarbeitung von Handlungsprozessen bei der Erfüllungsstörung "Nichteinhaltung des Liefertermins" Erarbeitung von Handlungsprozessen bei der Erfüllungsstörung "Nicht-Rechtzeitig-Zahlung" Didaktische Entscheidungen und Reduzierungen Der Unterrichtseinstieg erfolgt exemplarisch anhand einer Fallsituation, welche das Interesse weckt und in die Thematik einführt. Die Fälle sind bewusst so konstruiert, dass die Erarbeitung auf Grundlage von drei verschiedenen Mängelarten getroffen wird. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Mängelarten der mangelhaften Lieferung. kennen die vorrangigen und nachrangigen Rechte des Käufers bei Mängeln laut BGB. verbessern die Fähigkeit, Gesetzestexte zu lesen und zu interpretieren. können die Erfüllungsstörung "mangelhafte Lieferung" in den gesamten Handlungsprozess "Erledigung eines Kundenauftrages" einordnen. lernen Handlungsprozesse im Fall einer "mangelhaften Lieferung" kennen. lernen MS Project als Instrument zur Prozessdokumentation und Visualisierung kennen. erkennen weitere Einsatzmöglichkeiten von MS Project. Einstieg - Problemsituation In der Rolle eines Auszubildenden in der Einkaufsabteilung eines Möbelunternehmens werden die Schülerinnen und Schüler mit einer mangelhaften Lieferung konfrontiert. Erarbeitung In der Partnerarbeit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Mängelarten und die Rechte des Käufers. Aufgrund der Komplexität des Themas und der Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler beim Verständnis der entsprechenden Gesetze werden die Gesetzestexte nur auszugsweise als Informationsgrundlage zur Verfügung gestellt. Die Partnerarbeit dient als zusätzliche Hilfestellung beim Verständnis der Gesetzestexte. Überleitung - Anbindung an Beschaffungsprozesse Die anschließende Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf die Fallsituation fördert die Entscheidungskompetenz der Schülerinnen und Schüler. Auf eine Erarbeitung einer in diesem Zusammenhang notwendigen Entscheidungsmatrix (unter Berücksichtigung von betriebswirtschaftlichen Auswirkungen) wird aus Zeit- und Komplexitätsgründen verzichtet. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf der inhaltlichen Anbindung an die bereits erarbeiteten Beschaffungsprozesse, so dass die Erfüllungsstörung "mangelhafte Lieferung" kurz in den Gesamtzusammenhang gestellt wird. Interne Prozessdokumentation mit MS Project Die Erarbeitung einer internen Prozessdokumentation "Mangelhafte Lieferung" hat exemplarischen Charakter. Die Umsetzung mittels MS Project ermöglicht eine einfache und schnelle Visualisierung des Handlungsprozesses und stellt in dieser Hinsicht einen Vorteil gegenüber einer schriftlichen Lösung dar. Die gewählte Form hat aber auch einen höheren Praxisbezug, da Prozessdokumentationen aufgrund der Komplexität und der Notwendigkeit zur Weiterentwicklung beziehungsweise Änderung häufig nur elektronisch zur Verfügung stehen. Da MS Project für die Schülerinnen und Schüler unbekannt ist, wird eine Kurzübersicht über die einfachen Eingabemöglichkeiten im Arbeitsblatt zur Verfügung gestellt. Vertiefende Darstellungs- und Nutzungsmöglichkeiten- zum Beispiel Setzung von Milestones, Erstellung von Teilprozessen - sollten erst in einer der folgenden Unterrichtsstunden thematisiert werden. Methodenreflexion und Sicherung Nach der Ergebnispräsentation wird der Einsatz der Software im Blitzlicht abgefragt und weitere Anwendungsmöglichkeiten für MS Project genannt, wie zum Beispiel Projektplanung, Arbeitszeitplanung, Hausbau oder Fertigungsplanung. käuferrechte bei mängellieferung bitte stellen Sie sicher, dass die schülerInnen wissen, dass der VERKÄUFER zunächst das recht hat, ersatzlieferung oder nachbesserung zu wählen (änderung des schuldrechtes in 2002). Bachmann

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

AJAX I: Realisierung der grafischen Benutzerschnittstelle

Unterrichtseinheit

Der erste Teil der dreiteiligen Unterrichtssequenz befasst sich mit der Erstellung der aktiven grafischen Benutzerschnittstelle mithilfe von XHTML, CSS und JavaScript. Bei der folgenden Unterrichtseinheit handelt es sich um den ersten von drei Teilen einer umfangreichen handlungsorientierten Unterrichtssequenz, deren Gegenstand die Entwicklung und Umsetzung einer AJAX-unterstützten Webanwendung nach dem Model-View-Controller Prinzip ist. Als Beispiel dient das ebenso bekannte wie einfache Spiel "Tic Tac Toe". Die Lernenden implementieren eine komplexe Webanwendung, indem sie moderne Internet-Technologien und Software-Werkzeuge zielorientiert miteinander kombinieren und anwenden. Schwerpunkte Der erste Teil der Unterrichtssequenz hat zwei Schwerpunkte: Zum einen geht es um die Beschaffung und Konfiguration der erforderlichen Entwicklungswerkzeuge, zum anderen soll die grafische Benutzerschnittstelle so vollständig wie möglich implementiert werden. Dazu gehört die statische Strukturierung und Formatierung der Seite mit XHTML und CSS sowie die dynamische Umschaltung zwischen verschiedenen Ansichten (Registrierungsdialog und Logindialog) mit JavaScript. Umsetzung Die Implementierung soll von den Schülerinnen und Schülern weitgehend selbstständig mithilfe der zur Verfügung stehenden Informationsquellen erfolgen. In Bezug auf die konkrete Gestaltung, zum Beispiel der Farben, Rahmen, Positionierung, werden keine zwingenden Vorgaben gemacht. Hier dürfen die Lernenden ihre Kreativität ausleben. Abhängig von der Leistungsfähigkeit der Lerngruppe kann die Lehrperson situationsabhängig entscheiden, ob Teile der Demoanwendung vorgegeben werden. Ablauf der Unterrichtseinheit Entwicklung der Webanwendung Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit der Struktur einer Webanwendung und lernen die vom Autor empfohlene Konfiguration kennen. Das User Interface Die Schülerinnen und Schüler schauen sich die Demoanwendung an, anhand derer sie selbstständig eine Benutzerschnittstelle erstellen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen die Benutzerschnittstelle mithilfe geeigneter XHTML-Elemente strukturieren. die Benutzerschnittstelle mit Cascading Style Sheets (CSS) formatieren. Benutzerinteraktionen mithilfe von Event Handlern und dem Document Object Model (DOM) implementieren. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sollen Informationen in deutsch- und englischsprachigen Internetforen und -tutorien beschaffen, auswerten und für die Entwicklungsarbeit benutzen. die erforderlichen Entwicklungswerkzeuge beschaffen, konfigurieren und benutzen. Thema AJAX I: Realisierung der grafischen Benutzerschnittstelle Autor Dr. Ralf Seliger Fach Web-Programmierung, Informationstechnik, Informatik Zielgruppe Informationstechnische Assistentinnen und Assistenten (Oberstufe) Zeitraum etwa 12 Unterrichtsstunden Medien Computer, Internet Technische Voraussetzungen Rechnerraum mit Internetzugang und Beamer Fachliche Lernvoraussetzungen Die Lernenden sollen über praktische Kenntnisse in der prozeduralen Programmierung verfügen. Planung Verlaufsplan AJAX I Um sicherzustellen, dass die Lerngruppe die grundsätzliche Funktionsweise einer Webanwendung versteht und erläutern kann, dient die Aufgabe auf Arbeitsblatt 1. Komponenten Die Schülerinnen und Schüler sollen sich über die für das Projekt erforderliche Entwicklungs- und Support-Software Gedanken machen. Dabei stellen sie bereits die ersten Planungsüberlegungen für die spätere Realisierung an. Als Grundlage für die Überlegungen dient das Ergebnis der ersten Aufgabe und die folgende Aufgabenstellung. Empfohlene Konfiguration Natürlich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine leistungsstarke Entwicklungsplattform zu konfigurieren. Die Demoversion der Anwendung wurde jedenfalls unter Windows XP mithilfe der folgenden lizenzfreien Komponenten erstellt: XAMPP Dieses Softwarepaket enthält neben einigen anderen Anwendungen einen Apache Webserver, einen PHP Interpreter, ein MySQL Datenbankmanagementsystem und die Webanwendung phpMyAdmin zur manuellen Datenbankadministration. FFW Firefox Webbrowser mit den Extensions IE Tab, Firebug und Web Developer: Der bei der Firefox-Installation optionale DOM Inspector muss aktiviert werden (benutzerdefinierte Installation wählen). HTML-Editor Phase5 optional Versionsverwaltungssystem Subversion optional TortoiseSVN Eine grafische Benutzeroberfläche für Subversion (optional) XAMPP-Paket Das XAMPP-Paket bietet den Vorteil, dass der Webserver, das Datenbankmanagementsystem, der PHP-Interpreter und phpMyAdmin fertig konfiguriert und aufeinander abgestimmt installiert werden. Firefox Browser Der Internet Explorer ist für Entwicklungszwecke nur eingeschränkt zu gebrauchen. Stattdessen sollte der Firefox Browser benutzt werden, der die Installation von Extensions erlaubt, die unverzichtbar für die Entwicklung von Webanwendungen sind. Insbesondere handelt es sich dabei um den Debugger Firebug und die Web Developer Toolbox. Sehr wichtig ist auch der DOM-Inspector, mir dem man sich das Document Object Model einer XHTML-Seite anschauen kann. Mit der Extension IE-Tab kann bei Bedarf das Erscheinungsbild der Seite im Internet Explorer überprüft werden. HTML-Editor Phase5 Der optionale HTML-Editor Phase5 erleichtert die Arbeit unter anderem deshalb, weil er für HTML, JavaScript und PHP Syntax Highlighting Funktionen bereitstellt. Grundsätzlich würde aber ein normaler Texteditor wie zum Beispiel Notepad ausreichen. Subversion Schließlich sei das Versionsverwaltungssystem Subversion erwähnt, das als ausdrücklich empfohlene Option anzusehen ist. Insbesondere bei Anwendungen, die aus vielen unterschiedlichen Dateien bestehen, ist eine Versionskontrolle wichtig, um jederzeit in der Lage zu sein, alte Entwicklungsstadien wieder herzustellen. Demoversion Da der Quellcode der Anwendung in lesbarer Form vorliegt, sollte die Demoanwendung nicht auf den Rechnern der Lernenden installiert werden. Es ist somit erforderlich, dass die Lehrperson die Demoanwendung vorführt und die Funktionalität bis zur Durchführung der Anmeldung mit Hilfe eines Beamers demonstriert. Programmiersprachen Der XHTML-, CSS- und JavaScript-Sprachumfang ist außerordentlich groß. Aus diesem Grund ist es ratsam, den Unterricht auf die für die Anwendung erforderlichen Elemente, Styles und Funktionen zu beschränken. Das vorrangige Ziel der gesamten Unterrichtssequenz ist die Entwicklung der Webanwendung nach dem Model-View-Controller Konzept und weniger die Schaffung eines vollständigen Überblicks über die verwendeten Technologien. Analyse der Ansicht Im ersten Abschnitt sollen die Schülerinnen und Schüler aufgrund der Demoanwendung diejenigen Elemente identifizieren, aus denen die Ansicht besteht, und recherchieren, mit welchen Mitteln sie realisiert und gestaltet werden können. Implementierung der statischen Ansicht Jetzt geht es um die Implementierung und CSS-Formatierung der identifizierten XHTML-Elemente. Als Ergebnis sollen die Schülerinnen und Schüler individuelle XHTML-Dateien und Stylesheets produzieren. Der während dieser Phase produzierte Code ist keinesfalls als endgültig aufzufassen. Es wird im Laufe der weiteren Entwicklung oftmals erforderlich sein, ihn zu modifizieren, zu erweitern oder neu zu strukturieren. Dieses so genannte Refactoring ist gängige Praxis in der Softwareentwicklung. Umschalten zwischen Registrierungs- und Logindialog Die Ansicht existiert nun in statischer Form. Damit können jetzt die ersten dynamischen Funktionalitäten eingebaut werden, wobei die Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal mit dem Document Object Model, JavaScript, Events und Event Handlern konfrontiert werden. Die Anwendung besitzt drei unterschiedliche Teilansichten, nämlich den Registrierungsdialog, den Logindialog und das Spielfeld nach erfolgreicher Anmeldung. Zwischen diesen Ansichten ist zustands- beziehungsweise benutzerabhängig umzuschalten. Die von den Schülerinnen und Schülern zu diesem Zweck zu entwickelnden JavaScript-Funktionen werden in eine Datei util.js ausgelagert.

  • Informationstechnik
  • Sekundarstufe II

Lärmschutz: Hör genau

Unterrichtseinheit

Gerade in der Grundschule sind die Hörbedingungen entscheidend, und ein Geräuschteppich im Hintergrund erschwert den Lernprozess messbar. Lärm gilt als einer der größten Stressoren im Bildungsbereich – rund 80 Prozent der Lehrkräfte leiden darunter. Für die Kinder wirkt sich Lärm ebenfalls negativ aus. Gerade in der Grundschule sind die Hörbedingungen entscheidend, und ein Geräuschteppich im Hintergrund erschwert den Lernprozess messbar. Kinder, die für das Hören sensibilisiert sind und genau zuhören können, lernen dadurch auch, Verantwortung für sich selbst und ihre Gesundheit zu übernehmen. Diese Unterrichtseinheit eignet sich besonders zum Einsatz in den Themenfeldern "Körper" und "Gesundheitserziehung" des Sachkundeunterrichts der dritten und vierten Klasse. Einzelne Bausteine dieser Materialien können fächerübergreifend im Musik- und Deutschunterricht eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler experimentieren mit Klängen und Geräuschen , machen Erfahrungen zu Lärm und Stille und lernen, wie das Ohr beschaffen ist. Zusätzlich gibt es Anregungen für Spiele und Lieder sowie Hintergrundinformationen und Arbeitsmaterialien zum Thema "Hören und Zuhören". Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Aufbau des Ohres kennen. erweitern ihr Wissen über den Hörsinn. erkennen, dass die Ohren Schutz brauchen. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Kleingruppen zusammen und führen eigenständig Arbeitsaufträge aus. formulieren Beobachtungen und Vermutungen. präsentieren Arbeitsergebnisse vor der Klasse. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler singen gemeinsam und hören dabei aufeinander. entwickeln ein Bewusstsein für Umweltgeräusche.

  • Biologie / Ernährung und Gesundheit / Natur und Umwelt / Technik / Sache & Technik
  • Primarstufe

Arbeiten am Bildschirm: den Arbeitsplatz ergonomisch einrichten

Unterrichtseinheit

Ziel der Unterrichtseinheit "Bildschirmarbeit: Ergonomie" ist es, Schülerinnen und Schüler für die möglichen gesundheitlichen Folgen von stundenlanger Bildschirmarbeit zu sensibilisieren. Es soll ihnen nahegelegt werden, im eigenen Interesse das Risiko körperlicher Beschwerden zu minimieren, indem sie ihren Bildschirmarbeitsplatz nach ergonomischen Kriterien umgestalten und auf ausreichenden körperlichen Ausgleich achten. In immer mehr Berufen ist der Computer nicht mehr nur ein hilfreiches Arbeitsgerät – er ist das einzige. Und gerade bei vielen jungen Menschen geht es auch in der Freitzeit mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop weiter: Soziale Netzwerke, Spiele, Chats und E-Mails gehören zu ihrem Alltag. So ist es keine Seltenheit, dass durch Arbeit und Freizeit täglich oft zehn Stunden und mehr vor dem Bildschirm verbracht werden. Angesichts dieses Ausmaßes an einseitiger Belastung sind beispielsweise Muskel- und Skelettbeschwerden programmiert. In der Einheit werden folgende Inhalte vermittelt: Typische Gesundheitsbeschwerden im Büro Ergonomisch richtige Abmessungen und die korrekte Anordnung der einzelnen Arbeitsmittel Richtige Größe und Beschaffenheit des Schreibtischs Eigenschaften eines guten Bürostuhls Wie man richtig sitzt Eigenschaften einer ergonomischen Tastatur und Computermaus Eigenschaften eines guten Monitors Warum sich ein Notebook nicht als Dauer-Bildschirmarbeitsplatz eignet Wie die Lichtverhältnisse an einem Bildschirmarbeitsplatz sein sollen Was man selbst tun kann, um typischen körperlichen Bürobeschwerden vorzubeugen Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler benennen die Ursachen für gesundheitliche Beschwerden durch Bildschirmarbeit. erarbeiten sich, wie ein ergonomisch gestalteter Bildschirmarbeitsplatz auszusehen hat. begreifen, warum ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz gesundheitlichen Beschwerden vorbeugt. recherchieren, wie sie während und außerhalb der Arbeit für Ausgleich sorgen können. überprüfen ihren Computerarbeitsplatz – auch zu Hause – anhand einer Checkliste und optimieren ihn gegebenenfalls. Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbständig zum Thema im Internet.

  • Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit / Ernährung & Gesundheit / Gesundheitsschutz / Pflege, Therapie, Medizin
  • Berufliche Bildung
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