Tipp der Redaktion

Les métiers – Wortschatztraining rund um Berufe und Arbeitswelt in Französisch

Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Berufsgruppen stehen beisammen.
Tipp der Redaktion

Les métiers – Wortschatztraining rund um Berufe und Arbeitswelt in Französisch

Mit diesen Materialien erweitern Ihre Schülerinnen und Schüler ihren französischen Wortschatz im Bereich Berufe und Arbeitswelt.

Tipp der Redaktion

Fächerübergreifend

Schule der Zukunft
Tipp der Redaktion

Fächerübergreifend

In einem Interview klärt Berufsschullehrer und Lehrkräftefortbilder Dr. Jens Soemers darüber auf, wie zukunftsorientierter Unterricht aussehen kann.

Tipp der Redaktion

Advent und Weihnachten

 

Erfreuen Sie sich und die Lernenden mit glänzenden Materialien und lassen Sie Weihnachtsstimmung Einzug in Ihr Klassenzimmer gewähren!

 

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Titelbild: Unterrichtsreihe: Körper in der Kunst – Proportionen, Aufbau und Ausdruck des menschlichen Körpers

Unterrichtsreihe: Körper in der Kunst – Proportionen, Aufbau und Ausdruck des menschlichen Körpers

Unterrichtseinheit
19,99 €

Proportion, Ausdruck, Anatomie: Diese Unterrichtsreihe zeigt anhand kunsthistorischer Werke, wie der menschliche Körper in der Kunst dargestellt und interpretiert wird. In der Unterrichtsreihe „Körper in der Kunst“ steht die Auseinandersetzung mit der Darstellung des menschlichen Körpers im Mittelpunkt – von idealisierten Formen der Antike bis hin zu expressiven Verfremdungen in der Gegenwartskunst. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Werke verschiedenster Epochen im Hinblick auf Aufbau, Haltung, Dynamik, Symbolik und gesellschaftliche Ideale. Die Lernenden erarbeiten sich Grundlagenwissen zur menschlichen Anatomie sowie zu Proportionssystemen (z. B. Kanon des Polyklet oder der goldene Schnitt). Sie untersuchen, wie sich Bildmittel wie Licht, Farbe, Linie oder Komposition auf die Wirkung des Körpers auswirken. Ergänzt wird der analytische Zugang durch eigene praktische Gestaltungen, wie Zeichnungen, Skulpturen oder digitale Körperstudien. Die 47-seitige Reihe legt einen besonderen Schwerpunkt auf interkulturelle Vergleiche und die Reflexion von Körperbildern im Wandel – auch unter Genderaspekten, medialer Einflussnahme oder Körpernormen im digitalen Raum. Durch einen ästhetisch-forschenden Zugang lernen die Lernenden den Körper nicht nur als Motiv, sondern als Träger von Bedeutung, Emotion und gesellschaftlichem Diskurs zu begreifen.

  • Kunst / Kultur
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II
Titelbild: Von Bentham bis Singer – Die Evolution des Utilitarismus im gesellschaftlichen Kontext

Von Bentham bis Singer – Die Evolution des Utilitarismus im gesellschaftlichen Kontext

Unterrichtseinheit
19,99 €

Diese Unterrichtsreihe bietet einen fundierten Überblick über die Entwicklung des Utilitarismus – von Bentham bis Singer – und ermöglicht eine kritische Auseinandersetzung mit ethischen Positionen. Diese 47-seitige Unterrichtsreihe vermittelt grundlegende Kenntnisse über den Utilitarismus als bedeutende ethische Theorie. Sie beginnt mit Jeremy Benthams hedonistischem Prinzip des größtmöglichen Glücks der größtmöglichen Zahl und analysiert die Weiterentwicklung bei John Stuart Mill, der qualitative Unterschiede von Lust und eine stärkere Einbettung in gesellschaftliche Kontexte betont. Abschließend steht Peter Singer im Fokus, dessen Präferenzutilitarismus aktuelle bioethische Debatten beeinflusst. Neben der historischen Entwicklung legt die Unterrichtsreihe großen Wert auf die Anwendung des Utilitarismus auf aktuelle moralische Herausforderungen: Dürfen Tiere für den Menschen leiden? Wie wird Ressourcenverteilung in einer gerechten Gesellschaft gestaltet? Und wie kann eine utilitaristische Perspektive auf Klimaschutz oder Pandemiebekämpfung angewandt werden? Die Reihe kombiniert theoretische Textarbeit mit problemorientierten Fallanalysen, strukturierten Debatten und schriftlichen Reflexionsaufgaben. Die Schülerinnen und Schüler üben sich in ethischem Argumentieren, lernen Bewertungen methodisch zu begründen und entwickeln ein Verständnis für die Relevanz philosophischer Positionen in konkreten Lebenskontexten.

  • Kunst / Kultur
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II
Titelbild: Rebecca Horn: Kunst im Dialog von Körper und Technik

Rebecca Horn: Kunst im Dialog von Körper und Technik

Unterrichtseinheit
19,99 €

Das Unterrichtsmaterial zu Rebecca Horn ermöglicht eine fundierte Auseinandersetzung mit der Verbindung von Körper, Technik und Raum. Mit Texten, Stationenlernen, didaktischen Hinweisen und Aufgaben fördert es Analysefähigkeit und kreatives Denken im Kunstunterricht der Sekundarstufe II. Das 41-seitige Unterrichtsmaterial „Rebecca Horn: Kunst im Dialog von Körper und Technik“ bietet Lehrkräften im Fach Kunst eine fundierte Grundlage zur Vermittlung einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen im Oberstufenunterricht. Im Zentrum steht Rebecca Horns intermediales Werk, das Körper, Bewegung, Mechanik und Raum zu einem poetischen wie technologischen Gesamtausdruck vereint. Die acht thematisch aufbereiteten Texte stellen zentrale Werke, biografische Hintergründe sowie kunst- und medientheoretische Bezüge vor. Das ergänzende Stationenlernen eröffnet Lernenden eigenständige Zugänge zu Horns performativen Objekten, installativen Arbeiten und filmischen Inszenierungen. Didaktische Hinweise, methodische Tipps sowie Multiple-Choice-Fragen zur Lernstandsüberprüfung erleichtern die Planung und Umsetzung im Unterricht. Zusammenfassungen bieten Schülerinnen und Schülern eine prägnante Ergebnissicherung für die Weiterarbeit oder Prüfungsvorbereitung. Das Material unterstützt Lehrpersonen bei der Gestaltung eines kompetenzorientierten, differenzierten und medienreflexiven Kunstunterrichts. Es fördert ästhetische Urteilskompetenz und regt zur kreativen Auseinandersetzung mit den Wechselwirkungen von Mensch, Technik und künstlerischem Ausdruck an – sowohl im Kontext der Gegenwartskunst als auch im interdisziplinären Lernumfeld.

  • Kunst / Kultur
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II
Titelbild: Unterrichtsreihe Raum – Zwischen Architektur und Kunst

Unterrichtsreihe Raum – Zwischen Architektur und Kunst

Unterrichtseinheit
19,99 €

Erkunden Sie mit Ihren Schülerinnen und Schüler die faszinierende Schnittstelle zwischen Architektur und Kunst. Diese Unterrichtsreihe fördert kreative Raumwahrnehmung und vermittelt zentrale Gestaltungsprinzipien. Die Unterrichtsreihe „Raum – Zwischen Architektur und Kunst“ eröffnet Lernenden der Sekundarstufe II einen spannenden Zugang zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Raum und Architektur. Im Zentrum steht die Frage, wie Raum als künstlerisches Ausdrucksmittel gestaltet, erlebt und reflektiert werden kann. Anhand bedeutender Positionen aus Kunstgeschichte, Architekturtheorie und zeitgenössischer Raumkunst analysieren die Schüler zentrale Prinzipien wie Maßstab, Perspektive, Lichtführung, Materialität und Funktion. Gestalterische Aufgaben fordern zur kreativen Auseinandersetzung auf – beispielsweise durch Modellbau, Collage, digitale Raumkonzepte oder performative Rauminszenierungen. Besonderes Augenmerk gilt der Wechselwirkung zwischen gebautem Raum und individueller oder kollektiver Wahrnehmung. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren, wie Raum auf Menschen wirkt und wie dieser gezielt gestaltet werden kann, um bestimmte Wirkungen zu erzielen – etwa Offenheit, Enge, Bewegung oder Struktur. Die 52-seitige Unterrichtsreihe ist kompetenzorientiert aufgebaut, berücksichtigt methodische Vielfalt (Analyse, Diskussion, kreative Umsetzung) und lässt sich sowohl interdisziplinär als auch im Rahmen fächerübergreifender Projekte einsetzen. Auch außerschulisches Lernen – etwa durch Museums- oder Architekturbesuche – kann eingebunden werden.

  • Kunst / Kultur
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II
Titelbild: Édouard Manet: Künstlerische Wirklichkeit und Gesellschaftskritik

Édouard Manet: Künstlerische Wirklichkeit und Gesellschaftskritik

Unterrichtseinheit
19,99 €

Dieses Unterrichtsmaterial ermöglicht eine fundierte Auseinandersetzung mit Édouard Manets Werk im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Innovation und gesellschaftlicher Provokation – mit Texten, Stationenlernen, didaktischer Aufbereitung und Aufgaben für die Sekundarstufe II. Das 38-seitige Unterrichtsmaterial „Édouard Manet: Künstlerische Wirklichkeit und Gesellschaftskritik“ richtet sich an Lehrkräfte im Fach Kunst, die in der gymnasialen Oberstufe eine vertiefende und multiperspektivische Auseinandersetzung mit einem der einflussreichsten Wegbereiter der Moderne ermöglichen möchten. Im Mittelpunkt steht Manets radikale Bildsprache, die traditionelle Malereikonventionen infrage stellt und zugleich als Spiegel gesellschaftlicher Spannungen im Frankreich des 19. Jahrhunderts verstanden werden kann. Die Materialien umfassen acht differenziert strukturierte Texte zu Leben, Werk und Rezeption Édouard Manets. Das enthaltene Stationenlernen bietet Lernenden vielfältige Zugänge zu zentralen Werken wie „Olympia“ oder „Das Frühstück im Grünen“ – sowohl auf bildanalytischer als auch auf gesellschaftskritischer Ebene. Didaktische Hinweise und konkrete Umsetzungsvorschläge unterstützen Lehrpersonen bei der Integration in den Unterrichtsverlauf. Multiple-Choice-Fragen dienen der Wissensüberprüfung, zusammenfassende Übersichten erleichtern Schülerinnen und Schülern die Sicherung zentraler Inhalte. Das Material fördert die Bildkompetenz, das historische Urteilsvermögen sowie das kritische Verständnis künstlerischer Strategien im gesellschaftlichen Kontext. Es ist ideal für kompetenzorientierten, differenzierten und methodisch abwechslungsreichen Kunstunterricht in der Sekundarstufe II geeignet.

  • Kunst / Kultur
  • Berufliche Bildung, Sekundarstufe II
Titelbild: Unterrichtsmaterial zu Lynette Yiadom-Boakye

Unterrichtsmaterial zu Lynette Yiadom-Boakye

Unterrichtseinheit
19,99 €

Das Unterrichtsmaterial zu Lynette Yiadom-Boakye ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Porträtmalerei. Stationenlernen, Texte und Aufgaben fördern die Bildkompetenz und das kunsttheoretische Verständnis von Schülerinnen und Schülern. Das 38-seitige Unterrichtsmaterial „Lynette Yiadom-Boakye“ bietet Lehrkräften eine umfassende Grundlage zur Thematisierung zeitgenössischer Malerei im Kunstunterricht der Sekundarstufe II. Im Zentrum steht das Werk der britisch-ghanaischen Künstlerin, das sich durch expressive Bildsprache, fiktive Porträts und gesellschaftlich relevante Fragestellungen auszeichnet. Die Materialien umfassen acht inhaltlich strukturierte Texte, die Leben, Technik, Thematik und Bedeutung der Künstlerin nachvollziehbar aufbereiten. Ein begleitendes Stationenlernen mit differenzierten Aufgabenstellungen ermöglicht es Lernenden, sich eigenständig und reflektiert mit zentralen Werken Yiadom-Boakyes auseinanderzusetzen. Ergänzend bietet das Material didaktische Hinweise zur Unterrichtsplanung, praktische Tipps für die Umsetzung sowie Multiple-Choice-Fragen zur Lernkontrolle. Zusammenfassungen für Schülerinnen und Schüler erleichtern die Ergebnissicherung und Prüfungsvorbereitung. Das Produkt eignet sich ideal für kunstpädagogische Kontexte, in denen Bildanalyse, Identitätskonstruktion und Diversität im Zentrum stehen. Es unterstützt Lehrpersonen bei der Vermittlung von Bildkompetenz, kunstgeschichtlicher Kontextualisierung und gestalterisch-reflexivem Arbeiten im Unterricht.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Gewalt im Klassenzimmer – wie weit darf die Schule gehen?

Fall des Monats

Der Schulalltag kann oft herausfordernd sein. Lehrkräfte sind nicht nur Wissensvermittler, sondern oft auch Schlichter, Bezugspersonen und, im schlimmsten Fall, Adressaten oder Zeugen von Konflikten. Besonders schwer wiegen Situationen, in denen körperliche Gewalt ins Spiel kommt. Solche Vorfälle stellen nicht nur eine unmittelbare Gefahr dar, sondern erfordern auch konsequente Reaktionen seitens der Schule, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und klare Grenzen aufzuzeigen. Doch welche Ordnungsmaßnahmen sind rechtlich zulässig und haltbar, wenn Schüler gegen Regeln verstoßen? Eine aktuelle Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen gibt hierzu wichtige Orientierung. Gewalt in der Schule: Gericht bestätigt Unterrichtsausschluss und Entlassungsandrohung Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) hat am 05. Mai 2025 (AZ: 19 A 1077/23) die Rechtmäßigkeit von Ordnungsmaßnahmen gegen einen Schüler bestätigt, der Mitschüler gewürgt und getreten haben soll. Die Entscheidung stärkt die Handlungsfähigkeit von Schulen bei schwerwiegendem Fehlverhalten und zeigt die Grenzen rechtlicher Anfechtungen auf. Die Richter sahen keinen Grund, die Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil des Verwaltungsgerichts Köln zuzulassen, das die Klage des Schülers und seiner Eltern abgewiesen hatte. Damit bleiben die vom Verwaltungsgericht als rechtmäßig bestätigten Ordnungsmaßnahmen – ein Unterrichtsausschluss und die Androhung der Entlassung von der Schule – bestehen. Gewalt an der Schule - Schulverweis Am 20. Mai 2022 kam es zu einem Vorfall an einer Schule in Nordrhein-Westfalen, bei dem der Kläger, ein Schüler, zwei Mitschüler schwer verletzte. Laut den Berichten des Lehrpersonals und Zeugenaussagen aus der Schülerschaft reagierte der Kläger übermäßig auf einen Papierflieger, der ihn traf, und setzte einen Mitschüler durch Würgen in einen hilfebedürftigen Zustand. Ein weiterer Mitschüler wurde durch einen Fußtritt verletzt. Infolge dieses Vorfalls entschloss sich die Schulleitung zu einer fünf Tage andauernden Ordnungsmaßnahme, einem Unterrichtsausschluss, und drohte dem Schüler mit einer möglichen Entlassung. Der betroffene Schüler und seine Eltern bestritten diese Darstellung. Sie behaupteten, der Schüler habe sich lediglich verteidigt, nachdem er provoziert worden sei, und er habe keine Erinnerung an den Vorfall. Sie bemängelten zudem die Sachverhaltsermittlung und Dokumentation durch die Schule als unzureichend und nicht objektiv. Schule hat mit ihren Ordnungsmaßnahmen richtig gehandelt Das OVG NRW bestätigte die Einschätzung des Verwaltungsgerichts Köln, dass die verhängten Ordnungsmaßnahmen rechtmäßig waren. Tatsachenfeststellung und Beweisführung: Das Gericht hielt die Sachverhaltsdarstellung der Schule für überzeugend und die Ermittlung durch die Klassenlehrerin für ausreichend. Es betonte, dass die Sachverhaltsermittlung bei pädagogischen Ordnungsmaßnahmen nicht denselben strengen Formen wie im Strafprozessrecht unterliege. Die Schule habe die Aussagen mehrerer Schülerinnen und Schüler unabhängig voneinander eingeholt und dokumentiert. Die eigene Wahrnehmung der Lehrerin vom Zustand des gewürgten Schülers sei ebenfalls berücksichtigt worden. Die abweichende Darstellung des Klägers sei nicht glaubhaft. Die Kläger hätten auch im Zulassungsverfahren keine konkreten Tatsachen geliefert, die die Schulschilderung widerlegen könnten, sondern seien bei bloßen Behauptungen geblieben. Anhörung des Schülers/der Eltern: Die Kläger hatten argumentiert, die notwendige vorherige Anhörung sei nicht erfolgt. Das OVG folgte dem Verwaltungsgericht in der Annahme, dass die Klägerin (die Mutter) die Möglichkeit gehabt habe, per E-Mail auf die Ankündigung des Unterrichtsausschlusses durch die Schulleiterin zu reagieren, was als ausreichende Anhörung gelte. Unabhängig davon, so das Gericht weiter, habe hier ein "dringender Fall" im Sinne des Schulgesetzes vorgelegen. Angesichts der feststehenden gewalttätigen Reaktion aus geringfügigen Anlass, der Schwere der Verletzungen und der fehlenden Einsicht des Schülers sei die Annahme gerechtfertigt gewesen, dass weitere körperliche Übergriffe drohen könnten. In einer solchen akuten Gefährdungssituation dürfe auf die vorherige Anhörung verzichtet werden. Rechtfertigung der Maßnahmen: Das Gericht sah das Verhalten des Schülers als klare Pflichtverletzung im Sinne des Schulgesetzes an. Die Behauptung der Kläger, es habe sich um Notwehr gehandelt, wurde angesichts der vom Gericht als erwiesen angesehenen Tatsachen (Würgen und Treten) zurückgewiesen. Das Verhalten sei zudem schwerwiegend und geeignet, eine Androhung der Entlassung zu rechtfertigen. Mehrere Ordnungsmaßnahmen für dasselbe Fehlverhalten: Ein wichtiger Punkt für die schulische Praxis: Das OVG bestätigte, dass das im Strafrecht geltende Verbot der Doppelbestrafung im Schulrecht keine Anwendung findet. Schwerwiegendes Fehlverhalten eines Schülers kann unter Umständen neben einer unmittelbaren "Akutmaßnahme" wie einem Unterrichtsausschluss auch eine weitere, strengere Maßnahme wie die Androhung der Entlassung nach sich ziehen, auch wenn sich beide auf denselben Vorfall beziehen. Die Rechtmäßigkeit jeder Maßnahme müsse eigenständig geprüft werden. Dabei sei auch zu berücksichtigen, dass unterschiedliche schulische Gremien für verschiedene Ordnungsmaßnahmen zuständig seien (Schulleitung für Ausschluss bis 2 Wochen, Teilkonferenz für Androhung/Entlassung), was ebenfalls getrennte Entscheidungen erfordere. Das Gericht stellte zudem klar, dass im vorliegenden Fall keine Verfahrensfehler des Verwaltungsgerichts vorlagen. Insbesondere sei die Aufklärungspflicht nicht verletzt worden, da die Kläger keine Beweisanträge gestellt hätten und sich weitere Ermittlungen dem Gericht auch sonst nicht aufdrängen mussten. Auch die richterliche Überzeugungsbildung und die Gewährung rechtlichen Gehörs wurden nicht beanstandet. Diese Entscheidung unterstreicht die Möglichkeit von Schulen, bei schwerwiegenden gewalttätigen Übergriffen von Schülerinnen und Schülern konsequent durchzugreifen. Sie bestätigt, dass die schulische Sachverhaltsermittlung bei Ordnungsmaßnahmen eigenen Maßstäben folgt, und verdeutlicht, dass auch mehrere Disziplinarmaßnahmen für einen einzelnen, gravierenden Vorfall zulässig sein können, um der Schwere des Fehlverhaltens und der Notwendigkeit präventiver Maßnahmen gerecht zu werden. Informationen: www.anwaltauskunft.de

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf
Titelbild: Unterrichtsmaterial zu Jeff Walls Fotografien

Unterrichtsmaterial zu Jeff Walls Fotografien

Unterrichtseinheit
19,99 €

Das Unterrichtsmaterial zu Jeff Walls Fotografie eröffnet einen vertieften Zugang zur inszenierten Fotokunst. Mit Texten, Stationenlernen, Multiple-Choice-Fragen und didaktischen Tipps fördert es die Bildkompetenz von Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe. Das Unterrichtsmaterial „Jeff Wall – Fotografien“ bietet eine umfassende Grundlage für die Behandlung des zeitgenössischen Fotografen im Kunstunterricht der gymnasialen Oberstufe. Es eignet sich besonders für die Auseinandersetzung mit inszenierter Fotografie und deren gesellschaftlichen wie ästhetischen Dimensionen. Lehrkräfte erhalten auf insgesamt 40 Seiten acht inhaltlich strukturierte Texte, die zentrale Werke, Gestaltungsmerkmale und kunsttheoretische Hintergründe Jeff Walls anschaulich erläutern. Ein begleitendes Stationenlernen ermöglicht es den Lernenden, sich in differenzierten Aufgabenformaten selbstständig und vertiefend mit Walls Bildwelten auseinanderzusetzen. Zur Unterstützung der Unterrichtsplanung enthält das Material didaktische Hinweise, praktische Tipps zur Durchführung sowie Multiple-Choice-Fragen zur Überprüfung des Lernstands. Ergänzende Zusammenfassungen für Schülerinnen und Schüler dienen der Ergebnissicherung und Wiederholung zentraler Inhalte. Das Material fördert eine reflexive Bildbetrachtung, die Analyse visueller Narrative sowie die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen in fotografischer Form. Es unterstützt Lehrpersonen dabei, Lernende für die ästhetischen und inhaltlichen Strategien der zeitgenössischen Kunstfotografie zu sensibilisieren und eine fundierte Bildkompetenz zu entwickeln.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung
Titelbild: John Heartfield und William Kentridge- Unterrichtsreihe

John Heartfield und William Kentridge- Unterrichtsreihe

Unterrichtseinheit
19,99 €

Die Unterrichtsreihe zu John Heartfield und William Kentridge ermöglicht eine vertiefende Auseinandersetzung mit politischer Kunst. Mit Stationenlernen, Texten, didaktischer Aufbereitung und Aufgaben für Schülerinnen und Schüler unterstützt das Material einen reflektierten, handlungsorientierten Kunstunterricht. Die 37-seitige Unterrichtsreihe „John Heartfield und William Kentridge“ eignet sich besonders für den Einsatz in der Sekundarstufe II im Fach Kunst. Sie bietet Lehrkräften eine umfangreiche, methodisch vielseitige Grundlage zur Behandlung zweier bedeutender Künstler, die sich mit politischen, gesellschaftlichen und historischen Themen auseinandersetzen. Das Material umfasst acht thematisch strukturierte Texte zu Leben, Werk und Wirkung der beiden Künstler sowie ein vollständiges Stationenlernen mit vielfältigen Aufgabenformaten. Diese fördern sowohl die analytische als auch die kreative Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den gestalterischen Mitteln und Botschaften politischer Kunst. Ergänzt wird die Reihe durch didaktische Hinweise zur Umsetzung im Unterricht, Multiple-Choice-Fragen zur Lernstandsüberprüfung sowie kompakte Zusammenfassungen für Schülerinnen und Schüler zur Ergebnissicherung. Die Materialien eignen sich sowohl für den Präsenzunterricht als auch für hybride oder digitale Lernszenarien. Die Unterrichtsreihe ist darauf ausgerichtet, Lernende zu eigenständigem Denken, kritischer Bildanalyse und gestalterischer Reflexion anzuregen. Sie unterstützt Lehrpersonen bei der Vermittlung zeitgenössischer Bildkompetenz und kunsttheoretischer Inhalte auf anschauliche und praxisnahe Weise.

  • Kunst / Kultur
  • Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Prompting mit dem PREPARE-Prinzip

Fachartikel
5,99 €

Im digitalen Zeitalter ist es für Lehrerinnen und Lehrer essenziell zu wissen, wie man KI-Tools effektiv nutzt. Das PREPARE-Prinzip bietet eine strukturierte Methode, um klare und präzise Anfragen an KI-Systeme zu stellen und so den Unterricht zu bereichern.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II, Sekundarstufe I, Berufliche Bildung

Exponentialfunktion

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für den Mathematikunterricht der Klasse 11 lernen die Schülerinnen und Schüler die Exponentialfunktion kennen und üben den Umgang mit Funktionsgraphen und Funktionsgleichungen. Die Inhalte werden in den Kontext der Luftfeuchtigkeit in Räumen eingebettet. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Exponentialfunktionen im Kontext von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsveränderungen in Innenräumen auseinander. Dabei handelt es sich um ein Thema, welches sie aus ihrem eigenen Alltag kennen. Der Ausgangspunkt ist die alltagsnahe Problemstellung von Kondenswasserbildung in Badezimmern und die Frage, welche Rolle Temperatur , Luftfeuchtigkeit und Belüftungssysteme dabei spielen. Zu Beginn der Einheit lernen die Schülerinnen und Schüler anhand eines Graphen, der die absolute Luftfeuchtigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur zeigt, die charakteristische Form einer Exponentialfunktion kennen. Sie beschreiben den Graphen, lesen Werte ab und übertragen die Erkenntnisse auf eine Funktionsgleichung. Dabei verknüpfen die Lernenden mathematische Konzepte mit einer Problematik, die sie aus dem Alltag kennen – der Feuchtigkeit in Badezimmern. Sprintaufgaben für leistungsstarke und schnelle Schülerinnen und Schüler ermöglichen eine Differenzierung. Anschließend wird das Taupunktdiagramm eingeführt, das im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ( SHK ) zur Beurteilung von Feuchtigkeitsproblemen genutzt wird. In einer anschließenden Gruppenarbeitsphase bearbeiten die Lernenden unterschiedliche Textaufgaben zur Luftfeuchtigkeit und untersuchen, wie sich der Startwert einer Exponentialfunktion auf den Graphen auswirkt. Im weiteren Verlauf beschäftigen sich die Lernenden mit der exponentiellen Abnahme , indem sie eine GeoGebra-Anwendung nutzen, um den Einfluss von Funktionsparametern zu untersuchen. Diese Erkenntnisse werden auf die reale Abkühlung eines Badezimmers nach dem Duschen übertragen – eine Situation, die sie aus ihrem täglichen Leben kennen. In einer komplexen Anwendungsaufgabe berechnen die Lernenden, wie lange ein Lüfter benötigt, um die Luftfeuchtigkeit auf ein bestimmtes Niveau zu senken. Differenzierung erfolgt hier über optionale Hilfestellungen und gestufte Aufgabenformate. Die Einheit schließt mit einem Rückbezug zur Eingangsfrage: Gemeinsam erarbeiten die Schülerinnen und Schüler konkrete Lüftungsempfehlungen zur Schimmelvermeidung. Durch die kontinuierliche Verknüpfung von mathematischen Inhalten mit vertrauten Alltagssituationen und SHK-relevanten Anwendungen erhalten die Lernenden einen handlungsorientierten Zugang zu exponentiellen Funktionen und lernen, mathematische Konzepte zur Lösung realer Probleme im Handwerk anzuwenden. Um den Lernenden einen verständlichen Zugang zu diesem mathematischen Konzept zu ermöglichen, wird die Thematik in den alltagsnahen Kontext von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsveränderungen in Innenräumen eingebettet. Dies erleichtert nicht nur das Verständnis, sondern ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, mathematische Konzepte mit vertrauten Phänomenen aus ihrem eigenen Alltag zu verknüpfen. Zudem werden Bezüge zum Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) hergestellt, um die Anwendungsrelevanz der Inhalte zu verdeutlichen. Für das Verständnis der Exponentialfunktion sowie des exponentiellen Wachstums und der exponentiellen Abnahme sind grundlegende Kenntnisse im Bereich der Funktionen erforderlich. Methodisch wird die Einheit abwechslungsreich gestaltet, indem Einzel-, Paar- und Gruppenarbeitsphasen mit Plenumsdiskussionen kombiniert werden. Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, ihre Arbeitsergebnisse zu besprechen, zu vergleichen und kritisch zu reflektieren. Um den unterschiedlichen Vorkenntnissen, Fähigkeiten und Lernrhythmen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, sind gezielte Differenzierungsmaßnahmen integriert. Dies ermöglicht eine individuelle Förderung sowohl durch gestufte Aufgabenformate als auch durch optionale Hilfestellungen für verschiedene Leistungsniveaus. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nennen charakteristische Eigenschaften der Exponentialfunktion. deuten die Wirkung von Parametern im Funktionsterm von Exponentialfunktionen auf den Graphen. beschreiben Wachstumsvorgänge mithilfe von Exponentialfunktionen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben, Informationen und Daten zu analysieren, interpretieren und kritisch zu bewerten. üben, digitale Werkzeuge bedarfsgerecht einzusetzen. üben, Suchstrategien zu nutzen und weiterzuentwickeln. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren adressatengerecht und verknüpfen dabei Alltags- und Fachsprache situationsgerecht. verbessern ihre Fähigkeiten, ihre Erkenntnisse zu präsentieren. arbeiten in Gruppen oder in Paararbeit.

  • Mathematik
  • Sekundarstufe II

Nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit für das Fach Politik und Wirtschaft der Klasse 12 vermittelt den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse über Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union. Die Lernenden analysieren, wie EU-Richtlinien politische Rahmenbedingungen schaffen und wie diese durch nationale Gesetze, Förderprogramme und Initiativen umgesetzt werden. Lebensnahe Beispiele ermöglichen die Auseinandersetzung mit Europas Beitrag zur globalen Klimapolitik. Vor dem Hintergrund des politischen Willens zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Europäischen Union gibt die EU im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und der darin definierten Ziele Richtlinien vor. Diese Richtlinien sollen von den Mitgliedstaaten durch nationale Gesetzgebungen und Förderinitiativen umgesetzt werden. Ziel ist es, auf diesem Wege bereits bestehende gesellschaftliche Vorstellungen im Bereich Nachhaltigkeit zu stärken und durch konkrete Maßnahmen weiter umzusetzen. Ein anschauliches Beispiel für eine solche richtliniengestützte Förderung ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft. Wie lassen sich Ziele der Nachhaltigkeit auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene umsetzen? Die europäischen Vorgaben und deren Umsetzung auf nationaler Ebene betreffen die Menschen in der EU unmittelbar – sie haben direkte Auswirkungen auf den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. In dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler erkennen und erfahren, dass diese Richtlinien und Gesetze dem übergeordneten Ziel einer nachhaltigen Entwicklung dienen, das als gemeinsames gesellschaftliches Leitbild angestrebt wird. Im Zentrum der Unterrichtseinheit steht das regenerative System der Kreislaufwirtschaft. Die Lernenden setzen sich mit den theoretischen Grundlagen sowie den praktischen Auswirkungen dieses Konzepts auseinander. Sie erarbeiten, wie Maßnahmen und Zielsetzungen der EU auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene umgesetzt werden und welche Bedeutung und Auswirkungen dies direkt und indirekt auf die eigene Lebenswelt hat. Dabei stehen folgende Leitfragen im Fokus: Wie beeinflussen EU-Regelungen die Akteure vor Ort? In welchem Maße wirken sich diese Regelungen auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wirtschaftslebens (Verbraucherinnen und Verbraucher, Betriebe etc.) aus? Wie betreffen die Vorgaben die Lernenden persönlich in ihrem Alltag? Wo lassen sich die Auswirkungen europäischer und nationaler Regelungen im eigenen Umfeld beobachten? Um diese Fragen greifbar zu machen, wird in der Unterrichtseinheit ein lebensnahes Lernfeld eröffnet. Die Lebenswelt der Lernenden wird dabei bewusst mit dem Wirtschaftssektor Handwerk verknüpft, um die Verbindung zwischen den Lernenden als Verbraucherinnen und Verbrauchern und den Akteuren herzustellen, die die politischen Vorgaben konkret umsetzen und mitgestalten. Anhand konkreter Beispiele aus dem Umfeld der Schülerinnen und Schüler – wie etwa Reparaturwerkstätten, Elektrofachbetriebe, aber auch Bäckereien, Fleischereien oder Konditoreien – wird exemplarisch deutlich, wie diese Betriebe zur Umsetzung europäischer Nachhaltigkeitsziele beitragen. Gleichzeitig werden erste Einblicke vermittelt, an welchen Stellen die europäische Strategie zur Kreislaufwirtschaft an ihre Grenzen stößt. Mithilfe der zugehörigen Arbeitsmaterialien wird der Nutzen von Reparaturen für die Kreislaufwirtschaft thematisiert. Abschließend wird im letzten Arbeitsblatt der Mehrweg-Gedanke als zentrales Element der Kreislaufwirtschaft behandelt, um die Möglichkeiten zur Abfallvermeidung aufzuzeigen. Die Unterrichtseinheit eignet sich besonders für den Einsatz in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe im Fach Politik und Wirtschaft, beispielsweise in Hessen im Rahmen des Themas „Europas Beitrag zu einer globalen Klimapolitik“ (Q 4.4). Sie verfolgt einen lebensweltorientierten Ansatz und verdeutlicht die Auswirkungen europäischer Politik und Entscheidungen auf den Alltag der Schülerinnen und Schüler und das Leben in Deutschland. Ziel ist es, die europäische Nachhaltigkeitspolitik greifbar zu machen und aufzuzeigen, wie politische Entscheidungen auf europäischer und nationaler Ebene bis in die individuelle Lebenswelt wirken. Hierfür werden bewusst Beispiele aus dem Alltag der Lernenden gewählt – wie etwa der To-go-Becher –, um Berührungspunkte herzustellen und die Relevanz des Themas für den Alltag, aber auch für die Zukunft der Lernenden sichtbar zu machen. Didaktisch folgt die Einheit dem Prinzip „vom Großen zum Kleinen“: Ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen der EU wird die Rolle nationaler Gesetzgebungen (z. B. Elektrogesetz; WEEE-Richtlinie) erläutert. Anschließend wird diese Dynamik auf die individuelle Ebene übertragen. Die Lernenden erkennen, dass auch ihr alltägliches Handeln im Kontext der europäischen Nachhaltigkeitspolitik steht. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit Primärquellen (z. B. WEEE-Richtlinie der EU, Elektrogesetz) und deren Analyse. Auf diese Weise lernen die Schülerinnen und Schüler, Reichweite und Bedeutung europäischer Regelungen für ihren eigenen Alltag zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen. Gleichzeitig werden zentralabiturrelevante Kompetenzen gefördert, insbesondere im Bereich Quellenanalyse und im Umgang mit fachspezifischen Operatoren. Die Lernenden sollen nach Abschluss der Einheit in der Lage sein: Alltagssituationen zu identifizieren, in denen sie von europäischen Entscheidungen betroffen sind. Die Bedeutung umweltbewusster Entwicklung auf europäischer, nationaler und individueller Ebene zu erkennen und zu reflektieren. Vorteile und Nachteile europäischer Regelungen kritisch zu bewerten. Darüber hinaus wird durch diskursive Elemente (z. B. Debatten, Plenumsdiskussionen) das konstruktive Miteinander und die eigene Meinungsbildung gefördert. Hierbei bietet sich die Möglichkeit, auch eine eigene Unterrichtsstunde für die individuelle Reflexion und die Formulierung persönlicher Nachhaltigkeitsziele der Lernenden einzuplanen. Vorkenntnisse zur EU sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Die notwendigen Begriffe und Grundlagen werden auf den Arbeitsblättern kompakt bereitgestellt. Die Unterrichtseinheit ermöglicht so eine kompetenzorientierte und schüleraktivierende Auseinandersetzung mit dem Thema Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeitspolitik der EU und bietet zugleich eine hilfreiche Vorbereitung auf das Abitur durch die Schulung relevanter Kompetenzen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen das Konzept der Kreislaufwirtschaft kennen. lernen neue Fachbegriffe und deren Definitionen. verstehen die Grundlagen der Kreislaufwirtschaft vor dem Hintergrund des EU-Ziels der Nachhaltigkeit. erkennen, dass EU-Regelungen lokale Akteure, Kundinnen und Kunden, sowie Konsumentinnen und Konsumenten beeinflussen und können dies beschreiben. erleben wie sich EU-Richtlinien, nationale Gesetze und lokales Handeln durch zum Beispiel Handwerksbetriebe auf den Alltag den Menschen auswirken. erkennen den maßgeblichen Beitrag lokaler Akteure, wie zum Beispiel Handwerksbetriebe, für die Umsetzung europäischer und nationaler Ziele. erfahren das Ausmaß politischen Willens auf den persönlichen Lebensbereich. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler identifizieren relevante Quellen. arbeiten mit Primärquellen und analysieren diese. fassen Informationen zusammen, organisieren sie und bewahren sie strukturiert auf. interagieren auf Basis der Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler debattieren. geben Sach- und Werturteile ab. arbeiten paarweise. setzen sich mit dem eigenen Handeln auseinander und erkennen ihren persönlichen Einfluss auf gesellschaftlichen Konsens.

  • Politik / SoWi
  • Sekundarstufe II

Unterrichtsmaterial und News für die Sekundarstufen

In diesem Schulstufenportal finden Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II kostenlose und kostenpflichtige Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsmaterialien und interaktive Übungen mit Lösungsvorschlägen zum Download und für den direkten Einsatz im Fach- und fächerübergreifenden Unterricht sowie in Vertretungsstunden. Ob für das Fach Deutsch, Mathematik, Kunst, Sport, oder Englisch: Dieser Schulstufenbereich bietet Lehrerinnen und Lehrern jede Menge lehrplanorientierter Unterrichtsideen, Bildungsnachrichten sowie Tipps zu Apps und Tools für ihren Unterricht. 

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