Im Rahmen schulischer Gesundheitsförderung spielt Suchtprävention eine wichtige Rolle. Neben Wissensvermittlung stehen dabei vor allem Persönlichkeitsbildung und Erziehung zu einer lebensbejahenden, selbstbewussten, selbstständigen und belastbaren Lebensführung im Fokus. Ziel der Unterrichtssequenz ist es, ausgehend von der Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler, Funktion und Bedeutung von Suchtmitteln, aber auch von süchtigen Verhaltensweisen zu beleuchten. Die daraus resultierenden persönlichen Erkenntnisse werden mit theoretischem Hintergrundwissen über Suchtentwicklung kontrastiert.
Sucht hat viele Gesichter
So unterschiedlich die Möglichkeiten sind, von Substanzen oder auch Verhaltensweisen abhängig zu werden, so komplex und facettenreich ist auch der Prozess der Suchtentwicklung.

Beschreibung der Unterrichtseinheit
Didaktisch-methodischer Kommentar
Im Zusammenhang mit dem Erziehungs- und Bildungsauftrag gilt Suchtprävention als Teil der schulischen Aufgaben. Die Auseinandersetzung mit entsprechenden Fragestellungen ist jedoch überwiegend in der Sekundarstufe I verortet und wird dort in den Lehrplänen vieler Fächer als verbindlicher Unterrichtsinhalt gefordert. Aber gerade die Jugendlichen in der gymnasialen Oberstufe sehen sich mit vielfältigen Entwicklungsaufgaben konfrontiert wie beispielsweise Fragen nach der eigenen Identität und Persönlichkeit, nach Anpassung und Abgrenzung, nach dem Austesten von Freiheiten und Grenzen und nicht zuletzt nach ihrer persönlichen Rolle innerhalb bestimmter Peergroups, so dass gerade in diesem Zusammenhang ein Aufgreifen von suchtpräventiven Aspekten sinnvoll erscheint.
Vermittelte Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- erlangen fundiertes Wissen über Sucht und Suchtentstehung.
- erkennen die persönliche Bedeutung von Suchtmitteln und süchtigen Verhaltensweisen.
- überlegen Handlungsalternativen zum Konsum von Suchtmitteln und süchtigen Verhaltensweisen.
- erfahren, wo sie bei Bedarf Unterstützung und Hilfe bekommen.
- beschaffen sich Informationen und präsentieren Arbeitsergebnisse.
- entwickeln Handlungsalternativen und somit eine gesundheitsfördernde Einstellung und die Bereitschaft, sich entsprechend zu verhalten und zu handeln.
Zu den Materialien
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www.dguv.de/lug: Sucht hat viele Gesichter
Den kompletten Beitrag finden Sie im Schulportal "Lernen und Gesundheit" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Zusatzinformationen
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www.dguv.de/lug
Unter dieser URL ist das Schulportal für Lehrkräfte mit dem Titel "Lernen und Gesundheit" zu erreichen.