Ein großer Teil der potentiellen Kunden einer Billigfluglinie bewegt sich regelmäßig im Internet. Um diese Zielgruppe anzusprechen, lohnen sich internetspezifische Werbeformen. Aber auch online abgewickelte Flugbuchungen sind für das Unternehmen von Vorteil. Am Beispiel der Werbekampagne eines Billigfliegers lernen die Schülerinnen und Schüler die Rolle, die das Internet in einer Werbekampagne spielen kann, kennen.
Das Medium Internet als Werbeplatz
- Wirtschaftslehre
- Sekundarstufe II
- variabel
- Ablaufplan, Arbeitsblatt
- 2 Arbeitsmaterialien
In dieser Unterrichtseinheit versetzen sich Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Angestellten in der Marketing-Abteilung einer Billigfluglinie. Thematisch im Zentrum steht das Internet als Werbemedium.

Beschreibung der Unterrichtseinheit
Unterrichtsablauf
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Einführung in die Fallstudie
Marketingziele und Marketingstrategie
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Einführung Marketing-Mix
Elemente des Marketing-Mix
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Problematisierung am Fallbeispiel
Produkt- und Preispolitik einer Billigfluglinie
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Problematisierung am Fallbeispiel
Möglichkeiten und Grenzen des Internets in der Vertriebspolitik des Billigfliegers
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Planung einer Online-Werbekampagne
Werbewirkung einzelner Online-Werbeformen
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Problematisierung am Fallbeispiel
Werbemittelauswahl und Mediaselektion
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Reflexion
Möglichkeiten und Grenzen einer Internetwerbekampagne
Didaktisch-methodischer Kommentar
Ausgehend von bereits festgelegten Marketing-Zielen und -Strategien ist es die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler, im Rahmen der Fallstudie das Marketing-Mix der Billig-Airline zu planen. Zuerst lernen sie die vier Elemente des Marketing-Mix (Kommunikations-, Produkt-, Preis- und Vertriebspolitik) kennen und voneinander abzugrenzen und erarbeiten dann problemgerechte Vorschläge für die Gestaltung dieser Elemente. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle, die das Internet vor allem bei der Vertriebs- und Kommunikationspolitik spielen kann. Die Schülerinnen und Schüler erörtern die Möglichkeiten und Grenzen des Internets in der Vertriebspolitik und durchlaufen zum Teil den Prozess der kommunikationspolitischen Absatzplanung, wählen Werbemittel aus und beschäftigen sich mit der Mediaselektion. Es sollen dabei insbesondere die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Internetwerbung erarbeitet und deutlich gemacht werden, dass das Internet immer nur ein Baustein innerhalb des gesamten Marketing-Mix sein kann. Abschließend werden die eigenen Vorschläge an einer realen Werbekampagne des Billigfliegers Hapag Lloyd Express ("Fliegen zum Taxipreis") gespiegelt und kritisch reflektiert.
- Marketing-Mix für eine Fluglinie
Das Marketing-Mix ist Bestandteil einer Marketing-Konzeption. Die Festlegung des Marketing-Mix geschieht erst dann, wenn zuvor Marketing-Ziele definiert wurden und eine Strategie erarbeitet wurde. - Internet als Werbemittel und Werbemedium
Bei der Planung einer Werbekampagne muss auch festgelegt werden, über welche Medien die Werbebotschaft an welche Zielgruppe übermittelt werden soll.
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Internet_Werbung_Arbeitsblatt.rtf
Das Arbeitsblatt für Ihre Schülerinnen und Schüler.
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Vermittelte Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- die vier Elemente des Marketing-Mix, Kommunikations-, Produkt-, Preis- und Vertriebspolitik, kennen lernen.
- unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Marketingstrategie geeignete Instrumente zur Durchsetzung dieser Strategie im Rahmen des Marketing-Mixes reflektieren.
- die Bedeutung des Internets als Werbeplattform, Vertriebskanal und Kommunikationsinstrument für ein Unternehmen erkennen.
Kurzinformation zum Unterrichtsmaterial
Thema | Das Medium Internet als Werbeplatz |
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Autorin | Dr. Monika Markmann |
Fach | Betriebswirtschaftslehre |
Zielgruppe | kaufmännisch orientierte Bildungsgänge |
Zeitumfang | zwei bis drei Unterrichtsstunden |
Technische Voraussetzungen | mindestens ein Computer für zwei Schüler |