Tipp der Redaktion

Olympische Spiele – wirtschaftlicher Gewinn oder Verlustgeschäft?

Olympische Ringe
Tipp der Redaktion

Olympische Spiele – wirtschaftlicher Gewinn oder Verlustgeschäft?

Diese Unterrichtseinheit konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit den finanziellen Folgen für die Olympiaorte und Ausrichterstaaten.

Tipp der Redaktion

Kennenlernbingo

Schüler stehen frei im Raum
Tipp der Redaktion

Kennenlernbingo

Bei diesem Kennenlernspiel bewegen sich die Schülerinnen und Schüler frei im Raum und stellen einander Fragen zur Person.

Tipp der Redaktion

Rituale im Schulalltag: Begrüßung und Unterrichtsstart

Lehrer streckt den Daumen hoch
Tipp der Redaktion

Rituale im Schulalltag: Begrüßung und Unterrichtsstart

Rituale unterstützen die Unterrichtsstruktur! Diese Checkliste hilft Lehrerinnen und Lehrern, die Begrüßungssituation im Unterricht zu meistern.

  • Schulstufe 1
  • Klassenstufe
  • Schulform
  • Fach
  • Materialtyp 11
  • Quelle 7
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ChatGPT für Lehrkräfte (Einstiegskurs)

Selbstlernkurs

Künstliche Intelligenz kann mehr als nur Fragen beantworten – sie kann Ihren Unterrichtsalltag spürbar erleichtern. In dieser praxisnahen Fortbildung entdecken Sie, wie Sie mit KI-Tools wie ChatGPT Unterrichtsideen entwickeln, Texte an unterschiedliche Lernniveaus anpassen und interaktive Aufgaben wie Quizze und Lückentexte im Handumdrehen erstellen. Erfahren Sie, wie Sie mit wenig Aufwand kreative, differenzierte und zeitsparende Unterrichtsmaterialien gestalten – ganz ohne technisches Vorwissen. In dieser Fortbildung erfahren Sie, wie künstliche Intelligenz, zum Beispiel ChatGPT, Ihren Alltag als Lehrkraft revolutionieren kann. Sie lernen, wie Sie Ihre Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung mit minimalem Aufwand optimieren und Unterrichtspläne effizient und kreativ entwerfen können. Außerdem erfahren Sie, wie mit KI-Anwendungen passgenaue Unterrichtstexte generiert und für unterschiedliche Lernniveaus differenziert angepasst werden können. Ebenso erhalten Sie einen Einblick in die Gestaltung von abwechslungsreichen interaktiven Lernaufgaben wie Multiple-Choice-Quizze und Lückentexte. Der Kurs vermittelt Ihnen praxisnah, wie Sie mit KI-Systemen bei der Unterrichtsvorbereitung Zeit sparen und mühelos differenzierte Unterrichtsmaterialien erstellen können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Kurses erwerben Kompetenzen in den folgenden Bereichen auf der Grundlage des Europäischen Rahmens für die Digitale Kompetenz von Lehrenden ( DigCompEdu ): 1.2 Berufliche Zusammenarbeit 1.3 Reflektierte Praxis 2.2 Erstellen und Anpassen digitaler Ressourcen 2.3 Organisieren, Schützen und Teilen digitaler Ressourcen 3.1 Lehren 4.1 Lernstand erheben 5.2 Differenzierung und Individualisierung

  • 1 Lernschritte
  • 0,5 Stunden

Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit für Politik und Wirtschaft in der Sekundarstufe II zum Thema „Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft“ lernen die Schülerinnen und Schüler das Konzept der Sozialpartnerschaft mit seinen theoretischen Hintergründen kennen. Sie setzen sich außerdem mit den Grundlagen der Tarifpolitik auseinander und analysieren deren unmittelbare Auswirkungen auf die eigene zukünftige Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund eines Sozialstaates – oder auch Wohlfahrtsstaates –, wie es Deutschland ist, spielt die sogenannte Sozialpartnerschaft eine große Rolle. Hierbei geht es um das Miteinander von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, ihren Verbänden und den Gewerkschaften. Im eigentlichen Sinne ist das Ziel der Sozialpartnerschaft, eventuelle Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen. Konkret wird die Sozialpartnerschaft immer dann, wenn es zum Beispiel auf betrieblicher Ebene um die Beteiligung der Arbeitnehmenden in Form von Betriebsräten geht. Auch auf regionaler Ebene, auf Bundesebene und auf europäischer Ebene arbeiten die Sozialpartner zusammen – in Form gemeinsamer Positionierungen, Initiativen, Aktionen oder durch den sozialen Dialog. Mit dem Begriff Sozialpartnerschaft wird zunächst die institutionalisierte Kooperation zwischen Verbänden und Gewerkschaften verstanden. Im deutschen Sprachraum wird der Begriff vor allem auf die Tarifpartnerschaft bezogen, deren Kern die Lohnpolitik ist. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Themen Tarifpolitik und Sozialpartnerschaft auseinander. Der erste Teil der Einheit vermittelt eine grundlegende Einführung in die komplexe Thematik. Mithilfe eines Grundlagentextes werden die Sozialpartnerschaft sowie die Definition und Funktion von Tarifverträgen, ihre Bedeutung für die Arbeitnehmenden in Betrieben und die Tarifautonomie erarbeitet. Im zweiten und dritten Teil der Unterrichtseinheit liegt der Schwerpunkt auf einem konkreten Beispiel , das im Rahmen eines Rollenspiels erfahrbar gemacht wird. Dies geschieht exemplarisch anhand eines Tarifvertrages, der für Schülerinnen und Schüler besonders lebensnah ist: Der „ Ausbildungsvergütungstarifvertrag im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk “ regelt, wie hoch der Azubi-„Lohn“ ist. Das Besondere: Er ist allgemeinverbindlich – ist also rechtlich bindend für alle betroffenen Betriebe, auch für Klein- und Kleinstbetriebe. Die Schülerinnen und Schüler lernen an diesem Beispiel zentrale Akteure und Verfahren einer Tarifverhandlung kennen, indem sie sich im Rollenspiel nicht nur mit den unterschiedlichen Positionen vertraut machen, sondern auch den Verhandlungsablauf und ein mögliches Ergebnis simulieren. Die Unterrichtseinheit zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern durch die Arbeit mit Primärquellen – wie beispielsweise dem Tarifvertrag – einen direkten Bezug zur Lebenswelt und zur Bedeutung der Sozialpartnerschaft zu vermitteln. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da zentrale Begriffe und Konzepte auf den Arbeitsblättern bereitgestellt werden. Die Aufgabenstellungen sind so formuliert, dass sie unterschiedliche kognitive Anforderungen abdecken – von der Wiedergabe von Informationen bis hin zur eigenständigen Analyse und Bewertung. Dies fördert nicht nur das Textverständnis, sondern unterstützt auch die Vorbereitung auf das Abitur. Zudem ermöglicht das integrierte Rollenspiel den Schülerinnen und Schülern, das Debattieren und konstruktive Miteinander einzuüben. Das Rollenspiel könnte ggf. auch in Form von Hausaufgaben und der Erstellung von Essays durch die Schülerinnen und Schüler erfolgen. Hierbei könnten sowohl einzelne Perspektiven (z. B. Schreibe einen Essay aus Sicht der Gewerkschaftsvertretung zu den Verhandlungen. Nutze dazu die Information von Arbeitsblatt 3), auch als eine Gesamteinschätzung erfolgen (z. B. Schreibe einen Essay zum Thema Tarifverhandlungen. Nutze dazu die Informationen zum Rollenspiel und berücksichtige alle Perspektiven). Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen die Sozialpartnerschaft kennen. lernen neue Fachbegriffe und deren Definitionen (z. B. Tarife, Tarifkonflikt, Schlichtung, Vertrag usw.). verstehen die Grundlagen der Tarifpolitik, den Nutzen von Tarifverträgen und die Rolle von Sozialpartnern in der Wirtschaft. erleben Tarifpolitik in Aktion, lernen Verhandlungsstrategien kennen und reflektieren wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler identifizieren relevante Quellen. arbeiten mit Primärquellen und analysieren diese. fassen Informationen zusammen, organisieren sie und bewahren sie strukturiert auf. interagieren auf Basis der Informationen. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler debattieren. können lösungsorientiert kommunizieren. können den Nutzen von Verträgen und Absprachen für das eigene Leben erkennen.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe II

Mein erster pädagogischer Tag als Lehrkraft

Blog

Hey Leute, die letzten Wochen waren wieder spannend. An unserer Schule fand ein pädagogischer Tag zum Thema "Künstliche Intelligenz im Unterricht" statt, und mein nächster Unterrichtsbesuch stand vor der Tür. Wie genau alles ablief, verrate ich euch jetzt. Vor Kurzem habe ich meinen ersten pädagogischen Tag aus Lehrkräftesicht erlebt. Früher war das für mich als Schüler vor allem mit einem freien Tag verbunden – heute sieht das natürlich ganz anders aus. Statt Ausschlafen stand ein ganzer Fortbildungstag auf dem Programm, der inhaltlich jedoch sehr spannend gestaltet war. Thema des Tages: Künstliche Intelligenz im Unterricht Am Vormittag gab es einen theoretischen Input durch eine externe Referentin, die zunächst allgemein in das Thema Künstliche Intelligenz (KI) eingeführt hat. Vorgestellt wurden dabei verschiedene Tools , die im schulischen Kontext eingesetzt werden können – sei es zur Erstellung von Unterrichtsmaterialien , Präsentationen oder Schaubildern. Am Nachmittag folgte der praktische Teil: In Kleingruppen hatten wir die Gelegenheit, die vorgestellten KI-Tools selbst auszuprobieren, begleitet von Kolleginnen und Kollegen, die bereits Erfahrungen im Umgang mit diesen Anwendungen hatten. Dabei zeigte sich einmal mehr: Auch Lehrkräfte sind manchmal wie ihre Schülerinnen und Schüler. Nach etwa 30 Minuten konzentrierter Arbeit entstanden in manchen Gruppen bereits erste kreative Experimente – in unserem Fall ein von der KI generierter Song über den pädagogischen Tag im Mallorca-Stil. :D Ein bisschen Humor gehört eben auch dazu. Trotz dieser lockeren Momente war der Tag insgesamt sehr lehrreich. Einige Tools kannte ich bereits aus eigener Anwendung, andere waren mir neu. Ich selbst nutze Künstliche Intelligenz regelmäßig zur Unterrichtsvorbereitung und finde, dass sie – richtig eingesetzt – eine wertvolle Unterstützung sein kann, um Unterricht effizienter und qualitativ hochwertiger zu gestalten. Umso spannender wird es sein, zu beobachten, wie sich der Schulalltag in den kommenden Jahren durch KI weiterentwickeln wird. Unterrichtsbesuch im Modul Förderung überfachlicher Kompetenzen (FBÜ) Wenige Tage nach dem pädagogischen Tag fand mein zweiter Unterrichtsbesuch im Modul FBÜ statt. Im Mittelpunkt stand der sichere und zielgerichtete Umgang mit dem Internet – ein zentraler Aspekt überfachlicher Kompetenzen. Zur Vorbereitung hatte ich in den vergangenen Wochen regelmäßig kleinere Internetrecherchen in den Unterrichtsverlauf integriert, sodass sich die Lernenden Schritt für Schritt an diese Arbeitsweise gewöhnen konnten. Auch der Unterrichtsbesuch selbst war darauf ausgelegt: Die Schülerinnen und Schüler sollten sich mithilfe vorgegebener Links zum Thema Zoll informieren und ihre Ergebnisse in einem Padlet dokumentieren. Die erarbeiteten Inhalte wurden anschließend im Plenum vorgestellt und besprochen. Zur inhaltlichen Vertiefung folgte ein Arbeitsblatt mit einem Schaubild zum Ablauf einer Zollkontrolle . Den Abschluss bildete eine Reflexion des Lern- und Arbeitsprozesses , bei der der Fokus auf dem Rechercheverhalten lag. Der Unterricht verlief insgesamt sehr strukturiert und praxisnah, die Lernenden zeigten sich engagiert und arbeiteten konzentriert. Besonders erfreulich war für mich, dass sich die Unterrichtsmethodik nahtlos in den bisherigen Unterricht einfügte und somit auch eine Kontinuität im Lernprozess sichtbar wurde. Nun habe ich bereits mein zweites Modul erfolgreich abgeschlossen und es wartet in diesem Semester nur noch ein Unterrichtsbesuch in meinem Unterrichtsfach Politik auf mich. So sahen meine letzten Wochen aus. Was in der nächsten Zeit noch so passiert, erzähle ich euch beim nächsten Mal. Liebe Grüße Euer Alex

  • Fächerübergreifend
  • Berufliche Bildung

Netzwerken für Lehrkräfte: Brauchen pädagogische Fachkräfte ein…

Fachartikel

Der Fachartikel zeigt, warum berufliche Netzwerke auch für Lehrkräfte sinnvoll sein können – unabhängig davon, ob ein Stellenwechsel geplant ist. Am Beispiel von Plattformen wie LinkedIn wird deutlich, wie Sichtbarkeit, Wissensaustausch und berufliche Weiterentwicklung gezielt durch das aktive Agieren auf diesen Plattformen gefördert werden können. Als größtes weltweit genutztes Business-Netzwerk bringt beispielsweise LinkedIn Arbeitnehmende, Jobsuchende, Firmen, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Organisationen und Verbände zusammen. Über die verschiedenen Funktionen der Plattform kann man ein aussagekräftiges Profil aufbauen, Kolleginnen und Kollegen sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner zu den Kontakten hinzufügen, dem aktuellen Diskurs in der eigenen Branche folgen, Stellenausschreibungen finden oder auch selbst von Recruitern gefunden werden. Ob man nun gerade aktiv auf Jobsuche ist oder erst einmal das eigene Netzwerk langfristig ausbauen möchte – ein gut gepflegter LinkedIn-Account gehört heutzutage wie selbstverständlich zum beruflichen Selbstmarketing dazu. Mit rund 24 Millionen registrierten Nutzerinnen und Nutzern in der DACH-Region ist LinkedIn das führende Karrierenetzwerk im deutschsprachigen Raum, auf dem sich viele anmelden, um sich beruflich zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und sich weiterzuentwickeln. Für Vertriebskräfte/Vertriebsmitarbeitende, freiberuflich Tätige und andere Berufsgruppen, die von ihrer Sichtbarkeit und dem Ausbau ihrer Kontakte leben, liegt der Wert solcher Plattformen auf der Hand. Doch auch Pädagoginnen und Pädagogen können LinkedIn sinnvoll nutzen. Denn die Präsenz in professionellen Netzwerken ist nicht nur eine Möglichkeit, um sich von der besten Seite zu präsentieren. Sie kann durch die gezielte Vernetzung von Interessengruppen und Communities auch den Wissensaustausch anregen. Social Media für die Karriere: Was ist professionelles Networking und wozu dient es? Für die meisten Lehrkräfte auf Jobsuche wirkt diese Art der Selbstdarstellung in Bezug auf die Einstellungschancen eher wenig erfolgsversprechend. Denn wer im öffentlichen Schuldienst arbeiten will, wird für gewöhnlich nicht von Recruiting-Spezialisten und Spezialistinnen über Social Media angeworben. Stattdessen bewerben sich die Kandidatinnen und Kandidaten beim zuständigen Landesschulamt und werden anschließend nach festen Kriterien - den beamtenrechtlichen Voraussetzungen - eingestellt. Gerade angesichts des beklagten Lehrkräftemangels ist der Konkurrenzdruck zudem vielerorts deutlich geringer als bei anderen Berufsgruppen. Der Lehrkräftemangel hat jedoch auch deutliche negative Folgen. Die Belastung von Lehrkräften nimmt weiterhin zu , die ohnehin sehr hohen Anforderungen wachsen stetig weiter. Wer sich letztendlich für einen Wechsel aus der Lehrtätigkeit im öffentlichen Schulsystem entscheidet – beispielsweise in die Erwachsenenbildung, an eine Privatschule oder in den medialen Bereich – sollte dem aktiven Netzwerken offen gegenüberstehen und die eigenen Fähigkeiten und Talente überzeugend präsentieren können. Viele Plattformen ermöglichen es bereits, den gesamten Bewerbungsprozess direkt über das Portal oder die App abzuwickeln. Mit den zusätzlichen Funktionen, die in den letzten Jahren eingeführt wurden, ist auch LinkedIn längst mehr als ein einfaches Tool für die Jobsuche: Um von Recruiting-Spezialistinnen und Spezialisten entdeckt und kontaktiert zu werden, können Nutzerinnen und Nutzer ihren Lebenslauf online erstellen , folgend in dem Netzwerk hochladen und dort ein aussagekräftiges Profil anlegen. Der Vorteil dabei: Die gesamte Kommunikation mit potenziellen Arbeitgebenden läuft direkt über die Plattform. So fördert das LinkedIn-Konzept eine ganzheitliche berufliche Entwicklung, indem es nicht nur die Vernetzung mit relevanten Personen, Organisationen und Institutionen erleichtert, sondern auch das Personal Branding stärkt. Personal Branding zielt darauf ab, die eigenen Werte, Stärken und beruflichen Fähigkeiten authentisch darzustellen. Dadurch wird sowohl die Sichtbarkeit und der Wiedererkennungswert in der Branche gesteigert als auch eine persönliche "Marke" aufgebaut. Neben ihren fachlichen Schwerpunkten und Kompetenzbereichen können Lehrkräfte auf LinkedIn eventuelle freiberufliche Nebentätigkeiten, Zuverdienste oder eigene Projekte bewerben, um ihre Reichweite zu steigern und neue Aufträge zu akquirieren, beispielsweise für Sprachunterrichts- oder Nachhilfeangebote oder den Verkauf eines selbstgeschriebenen Lehrbuchs. Voraussetzung dafür ist eine vorherige Genehmigung sowie die Einhaltung der Bestimmungen des § 40 BeamtStG . Lehrkräfte benötigen die Zustimmung ihrer Dienstbehörde, bevor sie Nebentätigkeiten oder freiberufliche Projekte ausüben, um Überschneidungen mit ihren dienstlichen Pflichten zu vermeiden. Weiterbilden, vernetzen, austauschen: So nutzen pädagogische Fachkräfte berufliche Netzwerke LinkedIn ermöglicht es Lehrkräften, Lehramtsstudierenden, Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie weiteren Expertinnen und Experten im Bildungswesen über Landesgrenzen hinaus Kontakte zu knüpfen und professionelle Netzwerke aufzubauen. Viele Bildungseinrichtungen, Fachorganisationen und Verbände sind in dem Karrierenetzwerk aktiv und können über ihre Mitglieder und Kontakte von den Nutzerinnen und Nutzern der Plattform leicht gefunden werden. Über den Beitritt in verschiedenste Gruppen, beispielsweise für den eigenen Unterrichtsbereich oder die eigene Region, können pädagogische Fachkräfte mit Kolleginnen und Kollegen in den Austausch treten, Ressourcen und Erfahrungen teilen oder Veranstaltungen finden. Vereine, Verbände und staatliche Institutionen wie Bundes- und Landesministerien oder öffentliche Verwaltungseinrichtungen informieren in ihren Beiträgen über aktuelle Entwicklungen, Projekte und Aktivitäten. Sie teilen zudem Fachartikel , Studienergebnisse und Berichte, was den Zugang zu aktuellen Trends und Informationen im Bildungssektor erleichtert. Fachwissen lässt sich auf LinkedIn sowohl direkt als auch indirekt teilen. Ausführliche und relevante Kommentare unter interessanten Beiträgen werden vom LinkedIn-Algorithmus positiv bewertet und tragen somit zur Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit bei. So lässt sich die eigene Reichweite durch das Kommentieren fundierter Standpunkte und durchdachter Argumentationen steigern, da dies zum Austausch anregt und idealerweise zu einer erweiterten Vernetzung führt. Daneben können Pädagoginnen und Pädagogen vor allem auch durch selbsterstellte Beiträge ihre Expertise unter Beweis stellen, die Reputation in ihrem Fachbereich festigen und den allgemeinen pädagogischen Fachdiskurs stärken. LinkedIn-Profil abrunden: Zertifikate und Online-Badges Lehrkräfte sind angehalten, sich kontinuierlich fortzubilden , ihre Kenntnisse auszubauen und ihr Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Bandbreite an Fort- und Weiterbildungsangeboten reicht dabei von Lehrgängen bei staatlich zugelassenen Bildungsträgern bis hin zu digitalen Selbstlernkursen, wie sie beispielsweise von der Lehrer-Online Akademie angeboten werden. Entsprechend unterscheiden sich auch die Qualifikationsnachweise, die im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildung erhältlich sind. Gerade niedrigschwellige Fortbildungsangebote sowie das Engagement in verschiedenen Projekten oder Gremien werden mittlerweile vermehrt durch digitale Lernabzeichen abgebildet. Online-Badges entsprechen dem verbreiteten Open Badge-Standard 2.0 und lassen sich mit wenigen Klicks in Social Media-Profile oder die eigene Website einbinden. Fazit Ob man es nun beabsichtigt, die eigene berufliche Laufbahn als Pädagogin oder Pädagoge voranzutreiben, Fortbildungen zu entdecken oder mit Expertinnen und Experten aus dem Bildungssektor in den Austausch zu treten, eines gilt immer: Ein gut gepflegtes Profil in populären Karrierenetzwerken wie LinkedIn schadet nicht. Selbst wenn man nicht aktiv auf dem plattformeigenen Stellenmarkt stöbert, lassen sich dort doch stets interessante Erkenntnisse gewinnen. So erhält man durch eine Gruppenmitgliedschaft z. B. fachliche Tipps und Anregungen, Einblicke in den aktuellen Stand der Wissenschaft oder auch die Diskurse rund um übergeordnete gesellschaftsrelevante Themen wie neueste Ansätze zur Digitalisierung im Alltag oder den Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Auch wenn die aktive Suche nach neuen beruflichen Perspektiven nicht im Vordergrund steht, bietet das Netzwerken auf sozialen Plattformen für Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit, über den Bildungssektor hinaus interessante Einblicke in andere Branchen zu gewinnen und sich interdisziplinär weiterzuentwickeln.

  • Fächerübergreifend
  • Fort- und Weiterbildung

SchiLf-Fortbildung: KI in der Schule

Selbstlernkurs

Diese Selbstlernkurs-Materialien ermöglichen es Schulen, eine interne Fortbildung zum Thema KI eigenständig umzusetzen. Der Kurs umfasst direkt einsetzbare Materialien, die beispielsweise im Rahmen eines SchiLF-Tages (Schulinterne Lehrkräftefortbildung), genutzt werden können. Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Alltags – und gewinnt auch im schulischen Kontext zunehmend an Bedeutung. Das learninglab hat in Zusammenarbeit mit Lehrkräften aus Duisburg im Rahmen des Projekts DU-Inno im Schuljahr 2023/24 ein Fortbildungsangebot zum Thema "KI in der Schule" entwickelt. In dieser Fortbildung des learninglab lernen die Teilnehmenden, wie sie selbstständig eine schulinterne Fortbildung zu KI gestalten und durchführen können. Dafür stehen umfassende, direkt einsetzbare Materialien zur Verfügung: Präsentationsfolien für einen fundierten Einstiegsvortrag, Vorschläge für Sozialformen, bewährte Feedbackmethoden sowie die Persona-Methode zur Perspektivübernahme. Die Fortbildung stärkt nicht nur das eigene Verständnis von KI, sondern befähigt Lehrkräfte auch dazu, Kolleginnen und Kollegen praxisnah für Chancen, Herausforderungen und Handlungsfelder von KI im Schulalltag zu sensibilisieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Kurses erwerben Kompetenzen in den folgenden Bereichen auf der Grundlage des Europäischen Rahmens für die Digitale Kompetenz von Lehrenden ( DigCompEdu ): 1.2 Berufliche Zusammenarbeit 1.3 Reflektierte Praxis 1.4 Digitale Weiterbildung 3.1 Lehren 5.3 Aktive Einbindung der Lernenden 6.1 Digitale Kommunikaton und Zusammenarbeit 6.4 Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien

  • 1 Lernschritte
  • 0,5 Stunden

YouTube im Unterricht

Tool-Tipp

Das Medienformat des Videos holt die Schülerschaft in ihrer Lebenswelt ab. Egal ob komplexe Zusammenhänge, Experimente, Veranschaulichungen oder andere Anlässe, ein geeignetes Video kann die gewünschten Inhalte vermitteln oder vertiefen.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Spezieller Förderbedarf, Elementarbildung, Berufliche Bildung, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung

Reflektieren, sich hinterfragen, neue Perspektiven wagen –…

Fachartikel
5,99 €

Dieser Fachartikel zum Thema Selbstreflexion bietet eine praxisbezogene Handreichung mit gezielten Reflexionsübungen für Lehrkräfte. Er unterstützt dabei, den eigenen Berufsalltag bewusst zu reflektieren und neue Perspektiven für die persönliche Weiterentwicklung zu gewinnen. Einleitung Der Beruf als Lehrerin oder Lehrer ist eine ebenso herausfordernde wie abwechslungsreiche Tätigkeit. Man begleitet die Mitglieder der Schülerschaft durch die verschiedenen Klassenstufen bis hin zum heiß ersehnten Schulabschluss. Dabei erlebt man direkt mit, wie sie (nicht nur beim Wissenserwerb im Unterricht) an sich wachsen und zu selbstständigen Persönlichkeiten heranreifen. An anderen Tagen gehen die täglichen Pflichten nicht so einfach von der Hand. Hinzu kommen weniger erfreuliche Situationen wie Unstimmigkeiten mit Mitgliedern des Kollegiums oder der Schulleitung. Solche Arbeitstage sind ziemlich kräftezehrend. Nach Schulschluss hofft man, dass der nächste Tag die negativen Erlebnisse wieder wettmacht. Wenn die Gedanken in einer ruhigen Minute frei sind, stellt sich hin und wieder die Frage "Bin ich eigentlich ein guter Lehrer?" ein. Diese Frage zeugt einerseits von einer Ernsthaftigkeit gegenüber dem verantwortungsvollen Lehrberuf. Auf der anderen Seite geht der durchaus kritische Gedankengang aus einem selbstreflektierten Verhältnis zu sich selbst hervor. In diesem Beitrag stehen Reflexionsübungen für Lehrkräfte im Mittelpunkt. Neben Erläuterungen zur Relevanz dieses Themas im Lehreralltag werden Denkanstöße für die eigene Reflexion gegeben. Warum ist eine Reflexion für Lehrpersonen von Bedeutung? Der Beruf als Lehrerin oder Lehrer geht mit Verpflichtungen einher, die ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl, aber auch Motivation, Selbstständigkeit und psychische Belastbarkeit voraussetzen. Diesen Anforderungen muss man als Lehrperson vom ersten Tag an gewachsen sein. Deshalb ist es sinnvoll, die eigene Person in der Funktion als Wissensvermittler zu reflektieren. Daneben ist die Frage nach der persönlichen Zufriedenheit in der Lehrtätigkeit für die Reflexion bedeutsam – und spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der eigenen Lehrergesundheit . Welche Zeitpunkte eignen sich für die Reflexion? Für die Reflexion kommt grundsätzlich jeder Zeitpunkt infrage. Bestimmte Zeitpunkte im Schulalltag sind jedoch besonders gut geeignet: Schuljahresanfang Schuljahresende Halbjahresferien als Zwischenstand Vor dem Übergang in das neue Halb- oder Schuljahr empfiehlt sich ein Rückblick auf die zurückliegenden Monate mit all ihren Höhen und Tiefen. Die Vergegenwärtigung der Ereignisse bildet eine Grundlage für die Reflexionsfragen. Für den Anlass der Reflexion gibt es jedoch keine festen Regeln – für ein persönliches Resümee bietet sich jeder beliebige Zeitpunkt im Schuljahr an. Je öfter man sich dafür Zeit nimmt, desto gewissenhafter geht man seiner Lehrertätigkeit nach. Genau das wirkt sich positiv auf das eigene Verhältnis zum Beruf und zu den Mitmenschen im schulischen Umfeld aus. Warum fällt vielen Lehrkräften die Reflexion schwer? Auf diese Frage gibt es unterschiedliche Antworten. Eine von ihnen betrifft den Berufsalltag an der Schule. Als Lehrerin oder Lehrer muss man vielen Verpflichtungen gleichzeitig und mit ungeteilter Aufmerksamkeit nachkommen. Mental Load und Gefühlsarbeit nehmen oft einen hohen Stellenwert ein – sowohl in der Schule als auch zu Hause. Dabei bleibt oft zu wenig Zeit für das eigene Privatleben, in dem man Ruhe für sich selbst findet. Genau darauf kommt es bei einer Reflexion aber an. Zwischen zwei Terminen kann sich selbst ein absoluter Profi im Hinblick auf das Lehramt nicht zu hundert Prozent auf sich konzentrieren. Bei der Reflexion setzt man sich mit den persönlichen Stärken und auch Schwäche n auseinander. Die bewusste Betrachtung und Vergegenwärtigung eigener Defizite ist nicht immer leicht: Man muss sie sich mit einer gesunden Ehrlichkeit zu sich selbst eingestehen. Diese Situation wird häufig gescheut. Dabei eröffnet sie neue Perspektiven und Möglichkeiten, um an sich zu arbeiten. Sich selbst reflektieren – so funktioniert es Zeit und innere Ausgeglichenheit schaffen eine ideale Grundlage für die Reflexion. Ein ruhiger Moment (zum Beispiel in den Abendstunden, ggf. nach einem Achtsamkeitsritual , in dem man Ruhe und Kraft tanken konnte) lässt genug Raum für die Reflexionsfragen. Wenn die Zeit oder die persönliche Verfassung es nicht zulassen, sollte die Reflexion vertagt werden. Ergebnisoffenheit ist das oberste Gebot. Vorformulierte Antworten auf die unten aufgeführten Fragen verfälschen das Ergebnis. Fragen für die Reflexion Wo sehe ich meine persönlichen Stärken und Schwächen als Lehrkraft? Welche Ziele habe ich bislang schon erreicht? Auf welche Ziele arbeite ich derzeit hin? Lassen sich meine beruflichen und privaten Verpflichtungen ohne Probleme bewältigen? Halte ich nach wie vor an meiner Berufswahl fest – auch an Tagen, an denen es "nicht so läuft"? Die Fragen werden offen und ehrlich im Stillen beantwortet. Stift und Papier dürfen als Arbeitsmaterial nicht fehlen. Mit ihnen werden die Ergebnisse schriftlich festgehalten. So hat man sie griffbereit und kann zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurückgreifen, um sich die Resultate der Reflexionsübungen wieder in Erinnerung zu rufen. Darüber hinaus dienen die schriftlich dokumentierten Ergebnisse als Vergleich für die nächste Reflexion . Als Lehrkraft kann man sie als Spiegelbild für die eigenen Fortschritte verwenden: Welche Ziele habe ich seit meiner letzten Reflexion erreicht? In welcher Hinsicht habe ich erfolgreich an mir arbeiten können? Wo besteht weiterhin ein gewisser Bedarf zur (Selbst-)Optimierung? Diese Fragestellungen bauen auf den in Stichworten notierten Ergebnissen auf. Schlusswort Auch im Beruf einer Lehrkraft gleicht kein Arbeitstag dem anderen. Dies ist auch keine Voraussetzung für Zufriedenheit im Job. Eine Reflexion sollte dennoch im eigenen Interesse durchgeführt werden. Ein gewisses Maß an Selbstkritik – und Selbstsicherheit – ist für eine gelungene Reflexion ebenso wichtig wie eine ausreichend große Zeitspanne ohne äußere und innere Ablenkung. Zeitpunkte wie der Schuljahresanfang oder das Ende eines Halbjahres sind dafür perfekt geeignet. Mit den Ergebnissen im Hinterkopf startet man gut vorbereitet in das neue Schuljahr oder in den nächsten Zeitabschnitt. Literaturverzeichnis Ivanov, Maria. "Lehrer sein: Aufgeben oder weitermachen? 10 Fragen zur Selbstreflexion." Lehrer-News. Online: https://www.lehrer-news.de/blog-posts/lehrer-sein-aufgeben-oder-weitermachen-10-fragen-zur-selbstreflexion .

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Unterrichtsmaterial und News für die Berufliche Bildung

Hier finden Berufsschullehrkräfte kostenlose und kostenpflichtige Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsmaterialien und interaktive Übungen mit Lösungsvorschlägen zum Download und für den direkten Einsatz im Fach-Unterricht sowie in Vertretungsstunden. Ob für das Fach Deutsch, Pflege, Elektrotechnik oder Wirtschaftslehre: Dieser Schulstufenbereich bietet Lehrerinnen und Lehrern jede Menge lehrplanorientierter Unterrichtsideen, Bildungsnachrichten sowie Tipps zu Apps und Tools für ihren Unterricht. 

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