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Pas seulement à Pâques - le jeu des œufs

Unterrichtseinheit

Wie wäre es mit einer französischen Sprachspielerei zwischendurch? Als Motivationsschub, wenn die Lehrbucharbeit an Reiz verloren hat oder Klausur- und Abiturstress den Lernspaß vergessen lassen? Vielleicht kann das märchenhafte Paar, le Prince de Motordu und la Princesse Dézécolle, helfen?Das stumme "e", der Accord in Femininum Singular und Plural, die unterschiedliche Orthografie gleicher Laute im Französischen: ewige kleine Ärgernisse für deutsche Schülerinnen und Schüler. Der Prince de Motordu geht, im Dialog mit der Princesse Dézécolle, spielerisch mit diesen Kniffligkeiten um und erklärt die Dinge - nicht nur für Kinder. Diese Unterrichtseinheit bietet Anlass, einen neuen, humorvollen Blick auf altbekannte Phänomene der französischen Orthografie und Grammatik zu werfen: le jeu des œufs - nicht nur zu Ostern ein Vergnügen für alle Beteiligten!Das französische Kinderbuch "L'ivre de français" von PEF bietet eine Fülle Wortspielmaterials und linguistischer Spielereien. Als Gegenstand für diese Unterrichtseinheit dient ein Kapital über les "e" (les œufs), das sich vom Thema her nicht nur zu Ostern anbietet, und ganz nebenbei und nicht ohne Ironie die französische Feminin-Bildung verdeutlicht. Methodische Hinweise und Ablauf Visualisierungen und Wortspiele motivieren und bieten einen Anlass für eine tiefer gehende Reflexion über die Mechanismen von Sprache. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich einige Phänomene des französischen Accord und der Grammatik (wieder) bewusst machen. Schreibung und Lautung in Beziehung setzen. den Wortschatz zum Thema "œufs de Pâques" erarbeiten. die Wirkungsmechanismen von jeux de mots, homonymes erkennen. Spaß an Sprachspielereien finden. kreativ und fantasievoll mit französischen Wörtern umgehen. selbst Texte nach dem Modell des Prince de Motordu produzieren. die Internetarbeit als Basis für spielerisches Lernen nutzen. eventuell: in einem Forum Hemmschwellen vor freier Textproduktion in der Zielsprache abbauen. Thema Pas seulement à Pâques - le jeu des œufs Autorin Birgit Tramnitz Fachbereich Französisch Schultyp alle Schultypen Zielgruppe Sek. I oder II Referenzniveau ab Referenzniveau A - Elementare Sprachverwendung Zeitraum variabel Medien ein Computer mit Internetanschluss für jeweils zwei Lernende Eiersuche im Anfangsunterricht Wegen der visuellen und spielerischen Elemente der Unterrichtseinheit und der relativ einfachen grammatischen Phänomene, die behandelt werden (Feminin-Bildung), sind die Materialien sicher schon für jüngere Schülerinnen und Schüler, insbesondere auch in Klassen mit Französisch als erster Fremdsprache, geeignet, wenn man auf das genaue Verständnis jedes einzelnen Wortspieles verzichtet. "Le jeu des œufs" in der Oberstufe Andererseits werden auch gerade Oberstufenschülerlernende (wieder) Freude an den kindlichen Elementen haben, und den subtilen Humor des Prince de Motordu verstehen und als Anlass für eine tiefer gehende Reflexion über die Mechanismen von Sprache nutzen. Eine Unterrichtsreihe mit "Le jeu des œufs" könnte in folgenden Phasen durchgeführt werden, wobei selbstverständlich Kürzungen und Umstellungen jeder Art möglich sind: Einstieg Der Einstieg in Thema und Vokabular erfolgt über Eier-Bilder im Internet und eine Wortschatzarbeit mit dem einsprachigen Dictionnaire (als Buch, CD oder online). Da die im Text enthaltenen Wortspiele einige subtile Vokabelkenntnisse voraussetzen, andererseits aber der Spaß sonst verloren ginge, müsste die Lektüre, besonders bei jüngeren Schülerinnen und Schülern, durch eine kleine Wortschatzarbeit vorentlastet werden. Oster-Spielerei Als motivierender, unterhaltsamer Zwischengang folgt eine interaktive Oster-Spielerei. Textarbeit Die eigentliche Textarbeit steht, besonders bei Gruppen mit höherem Lernniveau, im Zentrum der Unterrichtseinheit. Je nach Voraussetzungen des Kurses oder der Klasse sollte das Textverständnis mithilfe der Worterklärungen erleichtert werden. Textanalyse In den Aufgaben zur Textanalyse werden die SchülerInnen auf die Machart der Sprachspiele und die (scheinbare) Logik der falschen Analogien aufmerksam gemacht, was einerseits zu einer vertieften Reflexion über linguistische Phänomene, Grammatik- und Ausspracheregeln (zumindest bei älteren Schülerinnen und Schülern) führen kann, andererseits die Voraussetzung für die spätere kreative Textproduktion schafft. Am Schluss des Aufgabenblattes können zwei Fragen einige Gedanken auf der Meta-Ebene anregen und, im Sinne eines commentaire dirigé, den potentiellen Adressatenkreis bestimmen (handelt es sich um ein Buch für Kinder, Erwachsene, Schülerinnen und Schüler?). Grammatik-Übungsphasen Nun könnten sich eine oder mehrere Grammatik-Übungsphasen anschließen, sei es um die Feminin- oder Pluralbildung zu wiederholen oder zu festigen (letztere kann für die kreative Textproduktion gebraucht werden), sei es um mit den angegebenen Online-Übungen andere Grammatikkapitel zu vertiefen. Kreative Textproduktion Der Prince de Motordu fordert zu neuen Sprachspielen heraus, das soll in einer abschließenden kreativen Textproduktion genutzt werden. Ob dazu mit den Schülerinnen und Schülern die Beispiele vorher abgesprochen werden, ist sicher eine Frage, die in Abhängigkeit vom kreativen Potential und der Motivation der jeweiligen Gruppe entschieden wird. Der Spaßfaktor und die Fantasiefülle der Ergebnisse werden sicher noch erhöht und die Hemmschwelle bei manchen Schülerinnen und Schülern gesenkt, wenn man für die Textproduktion im Team ein Forum einrichtet, sodass die Ideen und Textanfänge von allen Lernenden (und von der Lehrperson) weiter geschrieben werden können und so schließlich eine Art Gruppentext entsteht.

  • Französisch
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Das Gedicht "Die drei Spatzen" von Christian Morgenstern

Unterrichtseinheit

In dieser Unterrichtseinheit zu "Die drei Spatzen" lernen die Schülerinnen und Schüler den Dichter Christian Morgenstern kennen, analysieren und interpretieren sein Gedicht , kontrastieren es mit weiteren Gedichten und schreiben schließlich eigene Gedichte."Die drei Spatzen" ist ein jahreszeitliches Gedicht und thematisiert Behaglichkeit, Wärme, Schutz und Geborgenheit trotz ungemütlichen Wetters wie Kälte, Schnee und Nässe. Idealerweise bietet es sich an, das Gedicht parallel zu ähnlich herrschenden Wetterverhältnissen einzuführen, auf die die Schülerinnen und Schüler Bezug nehmen können. Das Nachfühlen der im Gedicht zum Ausdruck gebrachten Gedanken und die Reflexion derselben bietet die Möglichkeit eines sowohl emotionalen als auch eines kognitiven Einstiegs.Das Gedicht "Die drei Spatzen" gehört zu den bekanntesten Tiergedichten von Christian Morgenstern. Es beschreibt in eindrucksvoller atmosphärischer Dichte die Geborgenheit und den Schutz, den sich drei Spatzen bei eisiger Kälte gegenseitig geben können. Übertragen auf die Metaebene bietet dieses Gedicht vielfältige Möglichkeiten, mit den Schülerinnen und Schülern eigene Erfahrungen von Vertrautheit, Schutz und Geborgenheit zu reflektieren und das Bedürfnis nach Gemeinschaft in unangenehmen Situationen zum Ausdruck zu bringen. Die Arbeit an dem Gedicht setzt einerseits den Schwerpunkt auf die Erarbeitung der lyrischen Stilelemente, die die atmosphärische Dichte erzeugen, und zum anderen auf eigene Assoziationen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit den Begriffen "Vertrauen", "Schutz" und "Geborgenheit". Die Arbeitsmaterialien (Download siehe unten) informieren zudem über den Dichter Christian Morgenstern und stellen mehrere seiner Gedichte vor, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler handlungs- und produktionsorientiert auseinandersetzen. Die Lernenden werden so zu eigenen Gedichten und Wortspielen inspiriert. Sie sollen Freude erfahren am kreativen Umgang mit Worten und Sprache, und eigene Produktionen sollen ihren Leistungswillen anspornen und ihr Selbstwertgefühl stärken. In dieser UnFachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen Merkmale lyrischer und epischer Texte kennen. lernen typische Stil- und Gestaltungselemente des Dichters Christian Morgenstern kennen. lernen, Texte zu interpretieren, zu transformieren und zu bewerten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben in vielfältiger Weise den handlungs- und produktionsorientierten Umgang mit dem Wort, der Sprache und lyrischen Texten. recherchieren selbstständig im Internet nach weiteren Beispielen und Werken des Dichters. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kooperativ in Partner- und Gruppenarbeit. nehmen Gefühle wahr, reflektieren diese und können sie sprachlich zum Ausdruck bringen. äußern sich würdigend zu den Beiträgen und Ergebnissen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Primarstufe

Wortspiele in Bildern: Illustrationen von Nabhan Abdullatif

Tool-Tipp

Was passiert, wenn man Redewendungen wörtlich nimmt und diese in Zeichnungen umsetzt? Es entstehen Bilder zum Schmunzeln, wie unser Fundstück zeigt. Nabhan Abdullatif macht Wortspiele sichtbar: Ein Männchen läuft mit dem "Ctrl"-Button einer Computertastatur davon, darüber ist der Spruch "Taking control" zu lesen, die Sonne freut sich über den "Sunday", eine kleine Wolke "couldn't hold it any longer" und zwei Spinnen treffen sich im "Web". Nabhan Abdullatif nimmt englische Redewendungen und Sätze ganz genau und setzt diese in simple Zeichnungen um, mal mehr, mal weniger trivial, aber sehr liebevoll und stets zum Schmunzeln.

  • Kunst
  • Sekundarstufe I

Gefühle zeigen: Wörter ordnen zum Thema Eifersucht

Kopiervorlage

Auf diesem Arbeitsblatt zu den Themen Gefühle, Liebe und Freundschaft ordnen die Lernenden Nomen und Adjektive rund um Eifersucht wie in einem Kreuzworträtsel an. Sie verbessern dabei ihre Lesekompetenz, erweitern ihren Wortschatz und üben sich darin, über Gefühle zu sprechen. Gefühle zeigen und darüber sprechen ist für Kinder in der Grundschule oft nicht leicht. Meist wurden zur Persönlichkeitsentwicklung zwar in Grundzügen bereits im Kindergarten Gefühle wie Freude, Trauer, Wut oder Enttäuschung thematisiert, aber die eigenen Emotionen angemessen zu benennen, fällt vielen Lernenden nicht nur im Grundschulalter schwer. Im Sachunterricht ist emotionales Lernen daher einer der wesentlichen didaktischen Schwerpunkte, wenn es um die eigene Persönlichkeit geht. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, ohne Zorn oder Angst ihre Anliegen und Gefühle auszusprechen. Dabei lernen sie ihre persönlichen Eigenschaften kennen und benennen individuelle Interessen, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Auf diesem Arbeitsblatt für den Sachunterricht, Religion, Ethik oder den fächerverbindenden Unterricht in Lesen und Schreiben begegnen den Lernenden Begriffe wie "Glück", "Liebe", "Freund", "Streit" und "weinen". Die Wörter sind zum Teil wie in einem Kreuzworträtsel angeordnet und sollen weiterhin von den Schülerinnen und Schülern in eine ähnliche Reihenfolge gebracht werden. Dadurch, dass die Lernenden mit Buchstaben und Sprache spielen, verbessern sie neben der Empathiefähigkeit auch ihre Schreib- und Lesekompetenz. Die Wortspiele können als Ausgangspunkt dazu genutzt werden, über weitere Gefühle im Zusammenhang von Liebe und Freundschaft im Unterricht zu sprechen.

  • Ich und meine Welt
  • Primarstufe

Unterrichtsprojekt demografischer Wandel: Ideenreporter

Unterrichtseinheit

Wir werden älter, wir werden weniger, wir werden vielfältiger: Im Unterrichtsprojekt "Ideenreporter" zum demografischen Wandel berichten die Schülerinnen und Schüler als Blogger über die Chancen des demografischen Wandels und stellen in ihren Reportagen und Interviews zukunftsweisende Projekte vor.Die Menschen in Deutschland leben länger, während die Geburtenrate seit den 1970er Jahren stark gesunken ist. Selbst eine vermehrte Zuwanderung wird voraussichtlich nicht verhindern können, dass die Gesellschaft in Deutschland älter wird und die Bevölkerungszahl sinkt. Die Schülerinnen und Schüler von heute werden als zukünftige Erwerbstätige von den Folgen des demografischen Wandels direkt betroffen sein. Für sie gilt es, diese Entwicklungen als Potenzial einer sich ändernden Gesellschaft zu entdecken. Welchen Veränderungen muss sich eine älter werdende Gesellschaft stellen? Welche Vorteile bieten altersgemischte Lern-, Wohn- und Arbeitskontexte? In der Unterrichtseinheit "Ideenreporter demografischer Wandel" bloggen die Schülerinnen und Schüler über generationenübergreifende Mentorenprogramme, Wohninitiativen sowie Bildungs- und Forschungsprojekte und berichten über neue Formen des Zusammenlebens über Alters- und Kulturgrenzen hinweg. Chancen Der demografische Wandel bringt zahlreiche Chancen mit sich: zugewanderte Fachkräfte und ältere Menschen können unsere Gesellschaft bereichern, der Wandel der Gesellschaft ist eine Möglichkeit, positive Impulse für das Zusammenleben in der Zukunft zu setzen. Aber wie gestalten wir diese? Wie werden wir zusammen leben, arbeiten, lernen und unsere Freizeit verbringen? Als Ideenreporter dokumentieren die Schülerinnen und Schüler Projekte in altersgemischten oder multikulturellen Kontexten, die einen Lösungsansatz für die aufgeworfenen Fragen bieten. Ablauf Demografischer Wandel: Arbeitsblätter und Ablauf Die Schülerinnen und Schüler erstellen Webblogs, die über zukunftsweisende Projekte zum demografischen Wandel informieren. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können die wichtigsten Folgen des demografischen Wandels darstellen und Daten und Fakten zur Bevölkerungsentwicklung analysieren. Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels benennen sowie Handlungsfelder für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik identifizieren. Initiativen und Projekte recherchieren, die generationen- oder kulturübergreifende Lösungsansätze für die Auswirkungen des demografischen Wandels bieten. Fragen für die gewählten Interviewpartner vorbereiten, die Befragung durchführen und die Ergebnisse als Blogbeitrag dokumentieren. Grundlagen journalistischen Arbeitens und Publizierens anwenden, indem sie Reportagen und Interviews verfassen und veröffentlichen. aus Internetquellen für ihr Projekt relevante Informationen entnehmen und weiterverarbeiten. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können einen themenbezogenen Weblog einrichten sowie Inhalte einpflegen und publizieren. Web 2.0-Angebote wie soziale Netzwerke und Diskussionsforen nutzen, um sich mit Betroffenen, Projektteilnehmern oder Experten auszutauschen und Informationen einzuholen. Fotos und Videos auf den Computer übertragen und in einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeiten, um die Arbeitsergebnisse von Reportagen, Interviews und Recherchen zu dokumentieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können in einem Team ein Konzept für einen kollaborativen Blog entwerfen und umsetzen. mit Menschen aus einer anderen Generation oder Kultur ins Gespräch kommen, um verschiedene Standpunkte, Meinungen, Wünsche und Vorstellungen zu erfragen. Bei Reportagen Projekte vor Ort kennenlernen, Eindrücke sammeln und sich gezielt nach Konzepten, Erfahrungswerten und Zielen erkundigen. Folgen des demografischen Wandels Das Video zu den Folgen des demografischen Wandels sollen die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren, unterschiedliche Interpretationen der gesellschaftlichen Zukunft wahrzunehmen. Da in den Medien oft ein negativ besetztes Zukunftsszenario geschildert wird (zum Beispiel "Die Deutschen sterben aus!", "Greisenrepublik") sind die Wortspiele im Video "Die demografische Chance" zum Wissenschaftsjahr 2013 geeignet, auch die positiven Seiten dieser Entwicklung zu sehen. Grundkenntnisse zum Thema Zunächst erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Linkliste in Material 2 Grundkenntnisse zum demografischen Wandel, den absehbaren Folgen dieser gesellschaftlichen Entwicklung und den Herausforderungen und Handlungsfeldern, die sich hieraus ergeben. Es sollte für das anschließende Projekt ausreichend sein, die groben Züge der Entwicklung zu kennen und ein Verständnis für die Ursache-Wirkungs-Beziehung zu entwickeln. Ergebnissicherung als MindMap Nach einer eigenständigen Internetrecherche tragen die Lernenden ihr Wissen im Plenum zusammen und strukturieren ihre Stichpunkte in Form einer MindMap. Es bietet sich an, die MindMap so aufzubauen, dass die einzelnen Themenfelder der Projektgruppen gespiegelt werden. Aufgabenstellung Am Ende des Unterrichtsprojekts sollte ein themenbezogener, kollaborativ erstellter Weblog stehen, in dem die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche, eigenständig erstellte Beiträge zu Projekten rund um den demografischen Wandel veröffentlicht haben. Dabei liegt der Fokus der Unterrichtseinheit stark im Prozess und im altersgemischten Dialog: Der Blog soll in seiner wörtlichen Funktion als Projekttagebuch dienen, in dem die Schülerinnen und Schüler auch Zwischenschritte ihrer Arbeit dokumentieren. Darüber hinaus erhalten die Lernenden den Auftrag, mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. Themenfelder für Projekte Die Gruppen bearbeiten hierbei vier unterschiedliche Themenfelder für Projekte: Arbeiten im Zeichen des demografischen Wandels Lernen im Zeichen des demografischen Wandels Wohnen im Zeichen des demografischen Wandels Freizeit/Lebensqualität im Zeichen des demografischen Wandels Inhalte und Darstellungsformen Die Blogbeiträge sollten folgende Inhalte und Darstellungsformen abdecken: Interview mit älteren Menschen, Experten, Teilnehmern oder Initiatoren von Leuchtturmprojekten Reportage: Bericht über einen Besuch einer oder mehrerer Initiativen vor Ort Sammlung von Kommentaren zum Thema, die die Wünsche, Ängste und Standpunkte anderer Menschen widerspiegeln: Ergebnisse von Befragungen, Auswertung von Forendiskussionen et cetera Hinweise, Tipps oder Links, die den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Recherche begegnen und die für Leserinnen und Leser interessant sein könnten Themenfindung und Konzepterstellung In dieser Phase arbeiten die vier Gruppen noch als Einheit. Die Lernenden recherchieren auf verschiedenen Internetseiten, um Ideen für Themen, Inhalte und Projekte für ihren Blog zu finden. Hierbei strukturieren sie sich selbst, indem sie ein Konzept erstellen und dieses in einem Exposé festhalten. Hilfestellung durch die Lehrkraft In dieser Unterrichtsphase kann die Lehrperson wichtige Unterstützung leisten, indem sie berät, inwiefern die gesetzten Ziele realistisch sind und sich in der gegebenen Zeit umsetzen lassen. Dann bilden die Gruppen Teams, die die Einzelbeiträge für den Blog ausarbeiten. Es bietet sich an, sich über einen gemeinsam Bloganbieter zu verständigen. Dies hat den Vorteil, dass alle Gruppen mit den gleichen technischen Voraussetzungen und der gleichen Handhabung konfrontiert sind und sich gegenseitig helfen können. Die Gruppenmitglieder tauschen sich untereinander über Gestaltung, Inhalte, Überschriften und mögliche Navigationspunkte ihres Blogs aus und setzen ihre Vorstellungen um. In dieser Unterrichtsphase haben sich die Gruppen in Kleinteams aufgeteilt, die eigenständig ihren Artikel für den Blog ausarbeiten. Es gilt, sich über ein ausgewähltes Projekt zu informieren, Kontakte zu knüpfen, vor Ort zu recherchieren sowie Interviews zu führen. Am Ende wird der fertige Beitrag formuliert. Wer Fotos oder Videos vor Ort gemacht hat, kann diese mit einer entsprechenden Software aufbereiten. Sobald die Gruppe wieder zusammenkommt, korrigieren sich die Teams gegenseitig, geben sich Tipps und überarbeiten die Texte, bevor diese online gestellt werden. Die Gruppen stellen ihre Blogs mittels eines Beamers oder am interaktiven Whiteboard vor. Die Blogs können untereinander verlinkt werden und, falls gewünscht, in einem gemeinsamen Blog zusammengeführt werden. Nach Abschluss des Projekts können die Arbeitsergebnisse einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden, indem Links an Interviewpartner, Kommunalpolitiker, andere Blogger oder Foren und an die lokale Presse verschickt werden.

  • Politik / WiSo / SoWi
  • Sekundarstufe I

Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lesedefiziten

Fachartikel
1,99 €

Dieses Interview mit der Lehrerin und Autorin Heidemarie Brosche beantwortet Fragen rund um die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lesedefiziten und gibt Tipps, wie man leseschwache Schülerinnen und Schüler in Schule und Unterricht am besten erreicht. Was brauchen Lehrkräfte, um Kinder mit Lesedefiziten ausreichend unterstützen zu können? Wie sieht ein effektiver Leseunterricht aus? Und welche Methoden eignen sich vielleicht weniger gut zur Förderung von Kindern mit Lesedefiziten? Diese und weitere Fragen hat uns Heidemarie Brosche beantwortet. Frau Brosche ist Mittelschullehrerin in Augsburg und engagiert sich stark in der Leseförderung. Ihr aktuellster Jugendroman "Lucky Loser" ist sprachlich bewusst einfach gehalten, damit auch Jugendliche mit Leseschwierigkeiten Spaß an der Lektüre haben. Laut verschiedener Schulstudien lernen viele Grundschulkinder heute nicht gut genug zu lesen, um ihre Zukunft zu bewältigen. Was heißt das genau? Das heißt, dass sie die Texte, die sie lesen, nicht verstehen. Und dies wiederum wirkt sich nicht nur negativ auf ihre Schulleistungen in Deutsch aus, sondern macht sich in so ziemlich allen Fächern negativ bemerkbar. Nach der Schule geht es weiter: Wer nicht versteht, was er liest, hat Probleme in der Ausbildung, für den sind Weiterbildung und Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben kaum möglich. Und er ist viel leichter zu manipulieren. Soziale Gerechtigkeit sieht anders aus! Was brauchen Lehrkräfte, um Kinder mit Lesedefiziten ausreichend unterstützen zu können? Sie müssen erst mal bereit sein, anzuerkennen, dass viele dieser Kinder und Jugendlichen aus einer Welt kommen, die ausgesprochen lesefern ist. Es gibt dort keine Lese-Vorbilder, es wird nicht vorgelesen, Lesen besitzt dort auch keinen hohen Stellenwert. Empörung und Lamento sind keine zielführenden Reaktionen. Vor allem muss den Lehrkräften bewusst sein, dass Leseverständnis ohne angemessene Leseflüssigkeit nicht möglich ist. Welche Methoden funktionieren Ihrer Erfahrung nach gut, um leseferne Schülerinnen und Schüler zu erreichen? Wie gesagt, muss erst mal an der Leseflüssigkeit gearbeitet werden, zum Beispiel mithilfe von Lautleseverfahren wie dem Tandem-Lesen. Übrigens sind mittels Tandem-Lesen nicht nur in der Grundschule, sondern durchaus auch noch in der Sekundarstufe messbare Fortschritte zu erzielen. Wenn Schülerinnen und Schüler dies am eigenen Leib erfahren, also wenn sie sehen und spüren, dass sie sich verbessert haben, verbessert sich auch ihr Lese-Selbstkonzept. Und das ist nicht zu unterschätzen. Übrigens hat sich auch hörbuchbegleitetes Lesen als erfolgreich erwiesen, was nichts anderes heißt, als dass die Schülerinnen und Schüler mit den Augen mitlesen, während das Buch via Hörbuch vorgelesen wird. Hat sich die Leseflüssigkeit verbessert, kann der sprachsensible (Fach-)Unterricht viel bewirken. Die gängigen Lesestrategien greifen bei diesen schwachen Leserinnen und Lesern in der Regel nicht, weil sie eine Überforderung darstellen. Mit den Mitteln des sprachsensiblen Unterrichts, zum Beispiel auch mittels Didaktisierung von Lesetexten, kann in allen Fächern geholfen werden. Ich muss aber zugeben, dass dies sehr arbeitsaufwendig ist, wenn jede Lehrkraft für sich alleine kämpft. Hier braucht es eine konstruktive Zusammenarbeit von Lehrkräften einer Schule oder auch schulübergreifende Lösungen, von der dann alle zehren können. Und es braucht dringend gute Lehrwerke. Welche Methoden der Leseförderung erachten Sie vielleicht als weniger sinnvoll? Lange Zeit hat man vielen lesemotivierenden Aktionen den Stempel der Leseförderung aufgedrückt. Dabei können gerade solche Maßnahmen kontraproduktiv wirken – nämlich dann, wenn sie den schwachen Leserinnen und Lesern nur wieder vor Augen führen, wie abgeschlagen sie sind, was bewirkt, dass sich ihr Lese-Selbstkonzept weiter verschlechtert. Das trifft zum Beispiel auf Vorlese-Wettbewerbe genauso zu wie auf Lesenächte . Wer also bei den Lesefernen wirklich etwas erreichen möchte, muss sich bei allem, was er tut, die Frage stellen, ob er nicht wieder nur die stärkeren Leserinnen und Leser fördert. Welche Unterrichtslektüre empfehlen Sie denn für "schwache" Leserinnen und Leser? Es gibt ja die Aussage, man könne entweder den Text an den Leser anpassen, also vereinfachen, kürzen, oder aber man könne den Leser an den Text anpassen, das heißt, ihn in die Lage versetzen, auch schwierigere Texte zu verstehen. Dahinter steht die Erkenntnis, dass ein Mensch, der in der Schule immer nur einfache Texte gelesen und verstanden hat, mit bildungssprachlichen Texten auch im Erwachsenenalter Schwierigkeiten haben wird. Genau deshalb arbeitet der sprachsensible Unterricht ja darauf hin, dass die Schülerinnen und Schüler nach und nach in die Lage versetzt werden, mithilfe von geeigneten Strategien auch schwerere Texte zu verstehen. Geht es aber um eine Ganzschrift als Klassenlektüre, muss im Vordergrund die Freude am Lesen stehen. Wenn schwache Leserinnen und Leser sich ein ganzes Buch lang abquälen müssen, geht das Lese-Selbstkonzept ja wieder in den Keller: Von "Lesen ist blöd!" über "Ich mag einfach nicht lesen." bis zu "Ich lese NICHT!" ist es kein weiter Weg. Deshalb plädiere ich für eine angemessen "leichte" Lektüre. Sie haben selbst eine solch "leichte" Lektüre geschrieben. Was ist das Konzept von Ihrem Jugendroman "Lucky Loser"? Lucky Loser ist inhaltlich sehr nah dran an der Lebenswelt der Jugendlichen. Es geht um Sozialstunden, um Verliebtsein und um die belastenden Auswirkungen von Social Media. Die Kapitel sind kurz, der Lesbarkeitsindex gering – knapp unter 30. Ich habe mich bemüht, durch Cliffhanger am Ende der Kapitel für so viel Spannung zu sorgen, dass man wissen will, wie es weitergeht. Außerdem gibt es immer mal wieder etwas zum Lachen. Relativ viele farbige Illustrationen lockern auf, sodass kein Buchstabenwüsten-Eindruck entsteht. Außerdem konnte ich den Verlag davon überzeugen, kostenloses Download-Material anzubieten, mit dem man den schwachen Leserinnen und Lesern helfen kann. Es gibt auch konkretes Material zum Tandem-Lesen. Und weil ich selbst von der positiven Wirkung des hörbuchbegleiteten Lesens überzeugt bin, durfte ich zu meinem Buch auch ein textidentisches Hörbuch im Tonstudio einlesen, das ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden kann. Besonders habe ich mich über diesen Absatz in einer Rezension gefreut: "Wer übrigens glaubt, Literatur für leseferne Kinder und Jugendliche müsse zwangsläufig simpel sein, wird hier eines Besseren belehrt. Sorgfältig gezeichnete Charaktere sorgen für Authentizität und die vielen Wortspiele machen 'Lucky Loser' auch sprachlich zu einem Genuss." (starke eltern – starke kinder, 1/2019)

  • Deutsch / Kommunikation / Lesen & Schreiben
  • Sekundarstufe I
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