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Schülerfirmen planen und gründen

Unterrichtseinheit

Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Vorüberlegungen, Planungsschritte und Kompetenzen bei der Gründung von Schülerfirmen relevant sind. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, was es bedeutet, eine Schülerfirma zu gründen. Sie lernen Konzepte für Schülerfirmen kennen, bekommen einen Überblick über einen Fahrplan zur Gründung einer Schülerfirma und setzen sich mit der Finanzplanung auseinander. In einem Typentest schätzen sie abschließend ihren eigenen Unternehmergeist und den ihrer Lernpartnerinnen und Lernpartner ein. Die Gründung von Schülerfirmen im Unterricht planen Schülerfirmen sind wie reale Unternehmen in vereinfachter Form. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern, in einem rechtsgeschützten Rahmen eigenverantwortlich zu agieren und sich so auf die Berufswelt vorzubereiten. Die Lernenden werden in ihrer unternehmerischen Bildung gestärkt, indem sie mit hohem Bezug zur Lebenswelt an reale ökonomische, soziale sowie ökologische Fragestellungen herangeführt werden und Anleitungen für die mögliche Umsetzung erhalten. Die Unterrichtseinheit gibt Schülerinnen und Schülern einen ersten Überblick über die Planungsschritte für die Gründung einer Schülerfirma. Sie soll Schülerinnen und Schüler motivieren, nach der Einführung selbst eine Idee für ein Schülerunternehmen zu entwickeln und umzusetzen oder eine schon bestehende Schülerfirma zu reaktivieren. Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit ist so aufgebaut, dass die Schülerinnen und Schüler eine gemeinsame Basis an Fachwissen aufbauen, deshalb sind keine Vorkenntnisse notwendig. Bereits vorhandene Erfahrungen mit der Gründung von Schülerfirmen können als ergänzende Bespiele in der Diskussion aufgegriffen werden. Didaktische Analyse Das Unterrichtsmaterial soll den Schülerinnen und Schülern das entsprechende Hintergrundwissen vermitteln, das für die Gründung einer Schülerfirma benötigt wird. Das Basiswissens vertiefen die Lernenden, indem sie verschiedene Übungen durchführen: Sie entwickeln zum Beispiel einen Businessplan und ermitteln den Kostenbedarf oder -überschuss eines Beispielunternehmens. Methodische Analyse Der Einstieg über ein praktisches Beispiel soll das Interesse der Lernenden wecken. Die verschiedenen Sozialformen sorgen für Eigenaktivität sowie den Austausch untereinander und innerhalb der gesamten Klasse. Das Wissen wird unter anderem über einen Fahrplan zur Gründung einer Schülerfirma, über das Schaubild eines Businessplans und über eine Vorlage zur Finanzplanung vermittelt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Formen von Schülerfirmen. wissen, welche Schritte zu der Gründung einer Schülerfirma gehören und welche Rolle der Businessplan spielt. erstellen einen Finanzplan und ermitteln die Rentabilität eines Beispielunternehmens. wissen, welche Charaktereigenschaften und Fähigkeiten zum Unternehmergeist gehören. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich in der gezielten Recherche nach relevanten Informationen zum Thema im Internet. erweitern ihre Vortragsfähigkeit, indem sie die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit präsentieren. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre Teamfähigkeit durch Gruppenarbeit. reflektieren den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung.

  • Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Schülerfirmen erfolgreich führen

Unterrichtseinheit

Marktanalysen, Finanzplanung, Projektmanagement: mithilfe der Unterrichtseinheit erarbeiten die Lernenden praxisnah, wie sie Schülerfirmen erfolgreich führen. Die Schülerinnen und Schüler wachsen in einer sozialen Marktwirtschaft auf und werden sich nach ihrem Schulabschluss beruflich in dieser bewegen. Daher ist wichtig, dass wirtschaftliche Zusammenhänge bereits in der Schule vermittelt werden. Die Erfahrung zeigt: Je stärker die Lernenden mit dem Unterrichtsinhalt involviert sind, desto größer ist der Lerneffekt. In dieser Unterrichtseinheit werden die Schülerinnen und Schüler selbst zu Akteuren. Praxisnah und projektbezogen erschließen sie sich, wie sie eine Schülerfirma erfolgreich führen. Sie erleben sich selbst als Unternehmer und erkennen, dass wirtschaftlicher Erfolg Spaß macht. Im Rahmen der Unterrichtseinheit eignen sich die Lernenden das notwendige Know-how für das Führen einer Schülerfirma an. Sie erhalten einen Überblick über Methoden der Unternehmensführung, die sie praxisbezogen auf ihre eigene Schülerfirma anwenden. Schülerinnen oder Schüler ohne eigene Schülerfirma können die Unterrichtsinhalte anhand von Beispielfirmen erarbeiten. Unter anderem erfahren die Lernenden, wie sie Standortfaktoren beim Führen einer Schülerfirma berücksichtigen, sie berechnen Einnahmen und Ausgaben, wenden die SWOT-Analyse zur Positionierung einer Schülerfirma an und lernen weitere Managementmethoden kennen. Zudem erarbeiten die Lernenden, wie sie die Anforderungen an den Datenschutz in einer Schülerfirma umsetzen und wie Schülerfirmen die Digitalisierung für sich nutzen können. Dem Thema Nachhaltigkeit wird ebenfalls Rechnung getragen: Anhand eines Fallbeispiels erschließen sich die Lernenden, wie eine Schülerfirma ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell nachhaltig handeln kann. Mithilfe einer Checkliste überprüfen sie, in welchem Umfang Schülerfirmen Nachhaltigkeit berücksichtigen. Das erfolgreiche Führen von Schülerfirmen im Unterricht üben Schülerfirmen sind wie reale Unternehmen in vereinfachter Form. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern, eigenverantwortlich zu agieren und sich so auf die Berufswelt vorzubereiten. Die Lernenden werden in ihrer wirtschaftlichen Bildung gestärkt, indem sie mit hohem Bezug zur Lebenswelt an reale ökonomische Fragestellungen herangeführt werden und Anleitungen für die mögliche Umsetzung erhalten. Die Unterrichtseinheit vermittelt den Lernenden, wie Schülerfirmen nach ihrer Gründung erfolgreich geführt werden können. Damit baut sie auf der Unterrichteinheit Schülerfirmen planen und gründen auf, kann aber auch unabhängig von dieser durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler werden motiviert, ihre eigene Schülerfirma mithilfe von Managementmethoden zum Erfolg zu führen (Lernende ohne eigene Schülerfirma verwenden für die praktischen Übungen Beispielfirmen). Vorkenntnisse Die Unterrichtseinheit ist so aufgebaut, dass die Schülerinnen und Schüler eine gemeinsame Basis an Fachwissen aufbauen. Deshalb sind keine Vorkenntnisse notwendig. Bereits vorhandene Erfahrungen bei der Führung von Schülerfirmen können die Lernenden in den Unterricht mit einbringen. Didaktische Analyse Das Unterrichtsmaterial vermittelt den Schülerinnen und Schülern Hintergrundwissen, das sie für das Führen einer Schülerfirma benötigen. Ihr Grundwissen vertiefen die Lernenden anhand verschiedener Übungen. So führen sie zum Beispiel eine Standortanalyse durch und überprüfen anhand einer Checkliste die Nachhaltigkeit einer Schülerfirma. Methodische Analyse Der Einstieg über ein praktisches Beispiel weckt das Interesse der Schülerinnen und Schüler. Die verschiedenen Sozialformen sorgen für Eigenaktivität sowie den Austausch untereinander und im gesamten Klassenverband. Frontalunterricht wird dabei vermieden. Das notwendige Wissen wird unter anderem durch eine eigenständige Auseinandersetzung mit Methoden der Unternehmensführung vermittelt. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler führen eine Marktanalyse und ein Benchmarking für eine Schülerfirma durch. erstellen einen Finanzplan und ermitteln die Rentabilität eines Beispielunternehmens. kennen und wenden Methoden an, die beim Führen einer Schülerfirma helfen. erfahren, wie Datenschutz in einer Schülerfirma umgesetzt werden kann. erarbeiten, auf welche Weise Schülerfirmen von der Digitalisierung profitieren können. erfahren, wie eine Schülerfirma ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell handeln kann und überprüfen Nachhaltigkeit anhand einer Checkliste. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren anhand vorgegebener Internetquellen relevante, themenbezogene Informationen. werten Filmbeiträge anhand von Leitfragen aus. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler üben sich darin, in Gruppenarbeit komplexe Sachverhalte auszuwerten. präsentieren dem Plenum ihre Arbeitsergebnisse auf strukturierte und verständliche Weise.

  • Politik / WiSo / SoWi / Berufsvorbereitung /Berufsalltag / Arbeitsrecht / Wirtschaft
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Asynchronmotor: Arbeiten mit Herstellerkatalogen

Unterrichtseinheit

Mit der Neuordnung der Elektroberufe ist der Unterricht lernfeldorientiert. Eine berufstypische Tätigkeit ist das Lesen von Datenblättern. In der Lernsituation nutzen die Schülerinnen und Schüler Online-Kataloge eines Motorenherstellers und eines Herstellers von Schutzeinrichtungen.Ausgangspunkt der Lernsituation ist ein betrieblicher Auftrag: Schülerinnen und Schüler sollen einen Asynchronmotor für ein Rührwerk einer Wasseraufbereitungsanlage bei einem Zulieferer bestellen. Die Anforderungen für den Betrieb des Antriebsmotors liegen vor. Nachdem ein erster Motor ausgewählt wurde, werden im nächsten Schritt ökologische und ökonomische Gesichtspunkte in die Entscheidungsfindung einbezogen.In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler, Datenblätter zu lesen. Sie erkennen, dass die Datenblätter nur interpretiert werden können, wenn die technischen Hintergründe beherrscht werden. Die Schüler begründen die Auswahl der Betriebsmittel in jedem Punkt des Anforderungskatalogs. Lernsituation Die Aufgabenstellung ist praxisnah und für die Schülerinnen und Schüler motivierend. Sie führen eine vollständige berufliche Handlung aus. Lernschritte In vier Lernschritten werden Unterrichtsmaterialien und die Online-Quellen eines Zulieferbetriebs eingesetzt. Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Asynchronmotor und eine Motorschutzeinrichtung unter Berücksichtigung technischer Anforderungen aus Hersteller-Katalogen auswählen Betriebskosten mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms berechnen und Diagramme erstellen Schaltpläne erstellen erkennen, dass sich ökonomisches und ökologisch verantwortliches Handeln vereinen lässt. Die Schüler berechnen in MS-Excel oder OpenOffice-Calc die Betriebskosten von Motoren unterschiedlicher Wirkungsgradklassifizierungen und stellen die Ergebnisse in einem Diagramm vergleichend dar. Sie wählen einen passenden Motorschutzschalter aus dem Online-Katalog eines Herstellers von Schutzeinrichtungen. Alternativ setzen sie den Online-Assistenten des Herstellers ein. Der Online-Assistent schlägt den Schülern nach Eingabe der Motordaten einen Motorschutzschalter vor. Die Schüler vervollständigen die Dokumentation der Planungsabteilung und erstellen Schaltpläne von der Unterverteilung bis zum Motor. Thema Asynchronmotor: Arbeiten mit Herstellerkatalogen Autor Markus Asmuth Fach Elektrotechnik Zielgruppe Elektroberufe, 2. Lehrjahr Lernfeld Antriebssysteme auswählen und integrieren Zeitraum 8 Unterrichtsstunden Technische Voraussetzungen Internetzugang, Webbrowser, MS-Excel oder OpenOffice-Calc Planung Verlaufsplan Asynchronmotor Lernvoraussetzungen Vorausgesetzt wird, dass die Schülerinnen und Schüler die technischen Grundlagen Betriebsverhalten, Betriebsart, Polpaarzahl, Isolierung, Bauform, Schutzart und Motorschutz verstehen Berechnungen in MS-Excel oder OpenOffice-Calc durchführen können und Diagramme erstellen können Lernsituation Die Aufgabenstellung ist praxisnah und für die Schülerinnen und Schüler motivierend. Gegenstand ist der Antrieb eines Rührwerks einer Wasseraufbereitungsanlage eines Chemiewerks. Die Lernenden bearbeiten eine vollständige berufliche Handlung. Diese umfasst neben technischen und methodischen Aspekten zusätzlich ökonomische und ökologische Aspekte. Ein wichtiges Grundprinzip beruflicher Handlungen ist, negative Einflüsse auf die Umwelt zu minimieren. In der Lernsituation lernen die Schüler, dass sich Ökonomie und Ökologie miteinander vereinen lassen. Die Schüler setzen moderne Arbeitsmittel wie Online-Kataloge der Hersteller und Tabellenkalkulationsprogramme zur Lösungsfindung ein. Eine wichtige Kompetenz ist das Lesen von Datenblättern. Interpretiert werden können die Produkttabellen nur, wenn die fachlichen Inhalte beherrscht werden. Auswahl des Motors Zunächst müssen die sprachlich formulierten Anforderungen an die Schutzart und Betriebsart mithilfe des Tabellenbuches und des Fachbuches in Kennzeichnungen übertragen werden. Diese Kennzeichnungen können dann mit den Angaben im Online-Katalog verglichen werden. Außerdem ist mittels der Polpaarzahl und der Netzfrequenz die Drehfelddrehzahl zu berechnen. Nicht alle Anforderungen finden sich in den Datenblättern. Die Schülerinnen und Schüler müssen die technischen Erläuterungen hinzuziehen. Dort wird die standardmäßige Schutzart und Isolierstoffklasse für die Motoren des Herstellers genannt. Berechnung der Betriebskosten Die Betriebskosten werden über die elektrische Arbeit und den Strompreis berechnet. Zur Berechnung der elektrischen Arbeit bestimmen die Schülerinnen und Schüler die zugeführte Leistung des Motors mittels im Datenblatt angegebenen Wirkungsgrad und der ebenfalls notierten abgegebenen Leistung. Die Betriebszeit des Rührwerks fließt in die Berechnung ein. Die Berechnungen werden direkt im Tabellenkalkulationsprogramm durchgeführt. Für jeden Tag werden über den Zeitraum von zwei Jahren die bis zu diesem Tag angefallenen Stromkosten in jeweils einem separaten Tabellenfeld berechnet. Rentabilität Die Schülerinnen und Schüler berechnen die Betriebskosten für den im Schritt 1 ausgewählten Motor der Wirkungsgradklassifizierungen EFF2 und für das etwas teurere Modell mit der besseren Wirkungsgradklassifizierung EFF1. Die benötigten Daten finden sie auch diesmal im Online-Katalog des Motorenherstellers. Ein zu erstellendes Diagramm, das die Differenz der Betriebskosten über die Tage aufträgt, verdeutlicht, ab wann ein Motor der Klassifizierung EFF1 rentabel ist. Auswahl des Motorschutzschalters Zunächst dimensionieren die Schülerinnen und Schüler den Motorschutzschalter. Dem Datenblatt entnehmen sie den Bemessungsstrom für den im Schritt 2 ausgewählten Motor. Der Motor wird ohne ein zusätzliches Anlassverfahren direkt an die Netzspannung gelegt. Der Überlastschutz des Motorschutzschalters wird auf den Bemessungsstrom des Motors eingestellt. Alternativ kann auch der Online-Assistent von Moeller eingesetzt werden, der nach Auswahl des Motors, einen Motorschutzschalter vorschlägt. Erstellung der Schaltpläne Als Teil der vollständigen beruflichen Handlung erstellen die Schülerinnen und Schüler Schaltpläne. Diese werden der Planungsabteilung zur Vervollständigung der Dokumentation ausgehändigt. Die Schüler zeichnen Schaltpläne von der Unterverteilung bis zum Motor in einpoliger und in mehrpoliger Darstellung. Entsprechend der Betriebsbedingungen ist den Schaltplänen ein TN-S-Netzsystem zugrunde zu legen. Im Tabellenbuch oder in den Fachbüchern finden die Lernenden die Schaltsymbole für den Motorschutzschalter und die Schaltsymbole für den Sicherungslasttrennschalter mit NH-Sicherung.

  • Elektrotechnik
  • Sekundarstufe II
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