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Zink-Kohle-Batterie: chemischer Prozess

Kopiervorlage / Interaktives

Welche chemischen Vorgänge laufen in der Zink-Kohle-Batterie beim Anschließen eines Verbrauches ab? Eine Flash-Animation veranschaulicht die Umwandlung der beteiligten Redoxpartner auf der Teilchenebene. Die digitale Animation veranschaulicht in vereinfachter Form die chemischen Vorgänge innerhalb einer Zink-Kohle-Batterie während der Stromentnahme. Zum Ablauf sind ein Computer oder ein Tablet und ein Internetzugang erforderlich. Das "Innenleben" einer handelsüblichen Batterie kann den Schülerinnen und Schülern an aufgesägten Batterien gezeigt werden. Im Schraubstock eingespannt lässt sich eine Zink-Kohle-Batterie Typ D mit einer kleinen Eisensäge oder einem elektrischen Multifunktionswerkzeug vorsichtig in zwei Hälften auftrennen. Das Anschauungsmaterial liefert den gedanklichen Ausgangspunkt für die Frage nach der Funktion einer solchen Batterie beim Anschließen eines Verbrauchers. Welche chemischen Vorgänge laufen dabei ab? Der Zinkbecher fungiert als Elektronendonator. Zink wird oxidiert. Das ist aus der äußeren Beschriftung mit dem Minus-Symbol ersichtlich. Doch welcher Stoff wird reduziert? Dies wird in der hier vorgestellten Animation veranschaulicht, indem zum einen die Bestandteile des Substanzgemisches im Inneren der Batterie mithilfe von Formeln benannt werden (Ausgangsstoffe in Kugelteilchenmodellen) und zum anderen die chemischen Veränderungen vereinfacht szenisch dargestellt werden (Produkte), wenn der Stromkreis über den Schalter geschlossen wird. Dabei werden die Oxidation von Zink, die Leitung der Elektronen über einen elektrischen Leiter hin zum Verbraucher und die Reduktion von Mangandioxid zeitlich nacheinander animiert vorgestellt, um den Fokus der Schülerinnen und Schüler verstärkt auf die Teilvorgänge zu konzentrieren. Anhand dieser "zeitlichen Akzentuierung" lassen sich leicht Teilgleichungen zu den Redoxvorgängen aufstellen und Oxidationsstufen (Ionenladungen) zuordnen. In der Animation wurden berücksichtigt: 1. Erfassbare Teilreaktionen Zn --> Zn 2+ + 2 e - 2 MnO 2 + 2 H 2 O + 2 e - --> 2 MnOOH + 2 OH - 2 NH 4 + + 2 Cl - + 2 OH - --> 2 NH 3 + 2 Cl - + 2 H 2 O Addiert man die Gleichungen so erhlält man als Gesamtgleichung: Zn + 2 MnO 2 + NH 4 + + 2 Cl - à [Zn(NH 3 ) 2 ] 2+ + 2 Cl - + 2 MnOOH 2. Redoxsysteme mit Ionenladungen bzw. Oxidationszahlen: Zn/Zn 2+ +IV +III MnO 2 /MnOOH Technische Überlegungen für den Einsatz der Animation bei Präsentationen: Die Animation lässt sich zum Beispiel. per Beamer im Plenum vorstellen. Startet man die Animation, so spielen sich die animierten Redoxprozesse in einer Schleife wiederholt ab. Wird die Animation vom PC oder Laptop zentral bedient, so kann sie von der Referentin oder dem Referenten per Space-Taste gestartet oder gestoppt werden. Mit den Pfeiltasten rechts/links können jeweils einige Bilder vor beziehungsweise zurückgesprungen werden. Damit lassen sich einzelne Redoxschritte langsam "abtasten". Eine Modellierung der Vorgänge wird somit für alle Schülerinnen und Schüler begünstigt. Im Unterrichtsgespräch können Redoxpartner leichter benannt und zum Beispiel an der Tafel fixiert werden. Ebenso kann die Animation bei entsprechender Ausstattung mit PCs oder Tablets und einem vorhandenen Online-Zugang in der selbstständigen Lernendenarbeit eingesetzt werden. Ein Arbeitsblatt dient zur systematischen Erfassung und Sicherung des Redoxvorgangs. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau und die Organisation einer Zink-Kohle-Batterie. erkennen anhand der Animation zur Zink-Kohle-Batterie, dass bei der Stromentnahme durch Anschluss eines Verbrauchers innerhalb der Batterie kontinuierlich stoffliche Veränderungen in den beiden Teilen eines Redoxsystems ablaufen (am Zinkbecher bzw. im Braunsteingemisch). setzen dynamische Teilchenmodellszenarien in Reaktionsgleichungen um. leiten aus der Animation ab, dass durch die Kombination und räumliche Trennung geeigneter Reduktions- und Oxidationsmittel chemische Energie gespeichert und durch Anschluss eines Verbrauchers in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können nach Linkvorgabe eine Online-Animation aufrufen und starten. steuern und wiederholen die Online-Animation über übliche Steuerbuttons. setzen die Animation zielgerichtet ein. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten konstruktiv beim Analysieren der Teilchenvorgänge zusammen und leiten gemeisam unter Beachtung der Fachsprache und formal-chemischen Gesichtspunkten Teilgleichungen ab.

  • Chemie / Natur & Umwelt
  • Sekundarstufe II

Die Entstehungsgeschichte des Hip-Hops

Unterrichtseinheit
11,99 €14,99 €

In dieser Unterrichtseinheit zum Thema "Hip-Hop – die Entstehung" lernen die Schülerinnen und Schüler auf vielfältige und abwechslungsreiche Weise die Entstehung der Musikrichtung kennen, von seinen Wurzeln in einem New Yorker Stadtteil zu einem global anerkannten Massenphänomen. Dabei erhält die Lehrkraft zusätzlich eine umfangreiche Auswahl an US-amerikanischen und deutschen Hör- und Videobeispielen. Besonders bei Jugendlichen ist die Musikrichtung "Hip-Hop" beliebt, welches sich nicht nur auf Rap, den schnellen Sprechgesang, beschränkt, sondern die unterschiedlichsten Aspekte wie DJing, Breakdance, Street Fashion und andere – quasi ein ganzes Lebensgefühl – umfasst. Hip-Hop ist der medialen, digitalen Welt allgegenwärtig und nicht mehr wegzudenken. Einer der gegenwärtig kommerziell erfolgreichsten Künstler "Drake" ist ein Rapper, ebenso "The Weeknd" oder "Eminem". Viele Schülerinnen und Schüler konsumieren diese Musik, die genaue Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte dieser Musikrichtung kennen sie jedoch nicht. Zielsetzung: Genau hier setzt diese Unterrichtseinheit an, indem neben einer begrifflichen Abgrenzung, die Anfangsjahre in den USA und in Deutschland thematisiert werden. Zentraler Aspekt sind vier selbstverfasste Texte und zahlreiche Videobeispiele. Speziell auf moderne Hip-Hop-Musik, Künstler und Künstlerinnen wird zu Beginn dieser Unterrichtseinheit nicht eingegangen. Die Lehrkraft erhält aber eine umfangreiche Auwahl an älteren und modernen Hör- und Videobeispielen aus den USA und Deutschland als Auswahl, um einen Bogen von "Alt" zu "Neu" zu spannen. Zum Einstieg können als kontrastive Gegenüberstellung ein Video von "Sido" oder ein Video von "Drake" oder "The Weeknd" und Auszüge aus dem Video "The Evolution of Hip-Hop" gezeigt und erste Unterschiede besprochen werden. Nach einem spielerischen Einstieg, wird anhand einer Mind Map geklärt, über welches Wissen die Schülerinnen und Schüler über Hip-Hop bereits verfügen. In einer Mischung aus Partner- und Gruppenarbeit werden die theoretischen Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Hip-Hop erarbeitet. Dazu gibt es vier unterschiedliche Texte zu lesen und Informationen herauszufinden, diese gilt es dann in Partnerarbeit zu besprechen und als Gruppe dann eine kleine Präsentation vorzubereiten. Die Ergebnisse werden dann gemeinsam auf einem Arbeitsblatt fest gehalten. Den Abschluss kann das gemeinsame Singen des Stücks "Zusammen" von den Fantastischen Vier sein oder das Betrachten eines Ausschnitts eines Dokumentationsvideos. ​​​​​​Das Thema ist Bestandteil des Lehrplans der 8. und 9. Jahrgangsstufe in der Sekundarstufe I. Die Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler sind dabei unterschiedlich ausgeprägt, da sie je nach individuellen musikalischen Vorlieben verschiedene Erfahrungen mitbringen. Da es sich um eine moderne Musikrichtung handelt, die aus dem Alltag der Lernenden kaum wegzudenken ist, kann von einer hohen Motivation ausgegangen werden. Zudem bietet das Thema den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler eigene Liedvorschläge einbringen können, was den Unterricht besonders lebendig und praxisnah gestaltet. Die Lehrkraft bereitet zur Einführung ein Puzzle vor, welches als motivierender Einstieg dient. Die Materialien können dabei laminiert oder – je nach technischer Ausstattung der Schule – digital an die Klasse verteilt werden. Grundkenntnisse im Umgang mit YouTube und dem Abspielen von Videos sind für die Lehrkraft hilfreich, um den Unterricht abwechslungsreich und multimedial zu gestalten. Besondere Vorkenntnisse seitens der Lernenden sind nicht erforderlich. Da Hip-Hop ein fester Bestandteil der Jugendkultur ist, bringen die Schülerinnen und Schüler bereits eine gewisse Alltagserfahrung mit, auch wenn sich diese meist auf aktuelle Strömungen des Genres beschränkt und weniger auf dessen historische Wurzeln. Im Rahmen der didaktischen Analyse zeigt sich, dass die Lernenden erkennen können, wie die Musikrichtung Hip-Hop in den USA entstanden ist und sich zu einem weltweiten Massenphänomen entwickelt hat. Zudem werden grundlegende Aspekte dieser Musikrichtung thematisiert, ebenso wie ihre Entwicklung in Deutschland. Die methodische Analyse verdeutlicht, dass die Schülerinnen und Schüler mit dem Begriff "Hip-Hop" meist positive Assoziationen verbinden, oft im Gegensatz zur Elterngeneration. Durch die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Musik über Streamingdienste und Radio besteht für sie ein nahezu unbegrenzter Zugang zu aktueller Hip-Hop-Musik. Im Unterricht werden jedoch auch frühere und weniger bekannte Facetten dieser Stilrichtung durch Hörbeispiele, Videos und leicht verständliche Texte beleuchtet. Die Lernenden erweitern so ihren musikalischen Horizont und vertiefen ihr Verständnis für die kulturelle Bedeutung des Hip-Hop. Da die Inhalte in unterschiedlichen Sozialformen selbstständig erarbeitet und anschließend in Präsentationen aufbereitet werden, wird ein hohes Maß an Eigenaktivität, Motivation und Verständlichkeit erreicht. Abschließend können die Schülerinnen und Schüler selbst kreativ werden, indem sie in die Rolle kleiner "Rapper" schlüpfen und beispielsweise als Hausaufgabe einen eigenen Text verfassen – etwa angelehnt an das Lied " Zusammen" von den Fantastischen Vier.​​​​​​ Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler reaktivieren und erweitern ihr bereits vorhandenes Vorwissen zu "Hip-Hop". verschaffen sich einen Überblick über den Begriff "Hip-Hop" und dessen Entstehungsgeschichte in den USA und Deutschland. singen und musizieren Rapmusik, sind kreativ beim Texten neuer Rapstücke und lernen neue Musikstücke aus diesem Genre kennen. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit dem Tablet/Ipad. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler halten sich an Gesprächsregeln im Unterrichtsgespräch. sind diszipliniert beim Arbeiten in der Gruppe. arbeiten gut und respektvoll mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner.

  • Musik
  • Sekundarstufe I

Meine Freizeit, meine Worte – Wortschatz zum Thema "Freizeitaktivitäten" lernen und vertiefen

Kopiervorlage / Interaktives / Video

Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz zum Thema "Freizeitaktivitäten" durch eine Kombination aus Arbeitsblättern, interaktiven Übungen und einem Memoryspiel, bei denen sie Verben und Satzstrukturen lernen und anwenden. Sie vertiefen ihr Wissen, indem sie Fragen formulieren und in Paararbeit mündlich üben, unterstützt durch interaktive Videos zur Konjugation der Verben und einen Lückentext zur Anwendung der gelernten Formen. Die Schülerinnen und Schüler üben mithilfe der Arbeitsblätter und interaktiven Übungen Wortschatz zum Thema "Freizeitaktivitäten" ein und wenden ihn an. Zunächst erhalten sie eine Wortschatztabelle mit Bildern und zugehörigen Verben, die typische Freizeitaktivitäten von Kindern beschreiben. Ergänzt wird dieses Arbeitsblatt von einem interaktiven Memoryspiel, bestehend aus Bildern und einem Audiotext, welcher das passende Verb spricht und einen Satz, der beschreibt, was das Kind gerne macht. Anschließend bietet das zweite Arbeitsblatt die Gelegenheit, passende Fragen schriftlich zu formulieren (Zum Beispiel: "Schwimmst du gerne?", "Bastelst du gerne?", "Singst du gerne?"). Fragen und Antworten können schließlich mit dem Arbeitsauftrag des dritten Arbeitsblattes in Paararbeit mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler mündlich geübt werden, indem sich die Kinder gegenseitig fragen und die Antwort der Gesprächspartnerin oder des Gesprächspartners aufschreiben. Interaktive Videos zu den Konjugationen der gelernten Verben und ein Lückentext runden das Arbeitsmaterial noch zusätzlich ab. Auf einem Bild kann dazu auf verschiedene "Hotspots" geklickt werden und die jeweiligen Konjugationen können gehört und mitgelesen werden. Beim Lückentext geht es dann vor allem darum, die Konjugation der Verben zu üben und die richtigen Formen in vorgegebene Sätze einzusetzen. Arbeitsblatt 1 : Hierbei handelt es sich um eine Übersichtstabelle mit Bildern, die Freizeitaktivitäten zeigen und denen schriftlich die passenden Verben zugeordnet werden sollen. Arbeitsblatt 2 : Es sind wieder die Bilder mit den Freizeitaktivitäten zu sehen, dieses Mal mit jeweils einem passenden Satz (Zum Beispiel: "Ich male gerne.") und es soll jeweils die passende Frage dazu geschrieben werden ("Malst du gerne?") Arbeitsblatt 3 : Dieses Arbeitsblatt enthält den Arbeitsauftrag, gemeinsam in Paararbeit mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler Fragen und Antworten zum Wortschatz Freizeitaktivitäten mündlich zu üben. Interaktives Memospiel : Es sollen die gleichen Paare aus Bildern mit Freizeitaktivitäten gefunden werden, dabei ist das passende Verb und ein Beispielssatz zu hören. Interaktives Bild : Es ist ein Bild von Schulkindern auf ihrem Nachhauseweg zu sehen, wobei jedes Kind auf dem Rucksack einen klickbaren "Hotspot" hat, der jeweils ein Video einer Konjugation eines Freizeitaktivitäten-Verbs zeigt. Interaktiver Lückentext : Dieser beinhaltet Beispielsätze zum Wortschatz "Freizeitaktivitäten", bei dem die richtigen Verbformen im Präsens eingesetzt werden sollen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erweitern und trainieren ihren Wortschatz im Bereich Freizeitaktivitäten. lernen die Konjugation von Verben im Bereich Freizeitaktivitäten kennen. üben die Konjugation der Freizeitaktivitäten-Verben anhand eines Lückentextes. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erlernen die sichere Bedienung der digitalen Werkzeuge zur Bearbeitung der interaktiven Übungen. entwickeln die Fähigkeit, digitale Inhalte gezielt zu suchen, zu bewerten und zu verarbeiten. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler trainieren ihre Selbstkompetenz durch eigenständige Bearbeitung von Aufgaben. vertiefen ihre Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit durch gemeinsames Bearbeiten eines mündlichen Arbeitsauftrags.

  • DaF / DaZ
  • Primarstufe

Lage von Gerade und Ebene

Kopiervorlage

Dieses Arbeitsblatt vermittelt den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Lagebeziehungen zwischen einer Geraden und einer Ebene im dreidimensionalen Raum. Die selbstständige Erarbeitung erfolgt nach dem Prinzip "Flip the Classroom" mithilfe eines Lernvideos und wird durch kontextbezogene Anwendungs- und Reflexionsaufgaben vertieft. Das Arbeitsmaterial bietet einen handlungsorientierten Einstieg in die Analyse der Lagebeziehungen zwischen Geraden und Ebenen im Raum. Über einen QR-Code gelangen die Schülerinnen und Schüler zu einem YouTube-Video, das die Thematik systematisch erklärt. Im Anschluss analysieren die Lernenden in der ersten Aufgabe eine reale Anwendung aus der Technik: Sie berechnen, ob eine Drohne parallel zum Dach eines Hauses fliegt. Dafür wenden sie den Vektorenvergleich an. In der zweiten Aufgabe untersuchen die Lernenden die theoretischen Lagebeziehungen anhand gegebener Richtungsvektoren. Sie begründen, welche Lagebeziehungen möglich sind, und wenden ihr Wissen argumentativ an. In der dritten Aufgabe überprüfen die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis, indem sie Aussagen als wahr oder falsch beurteilen. Dabei setzen sie sich differenziert mit typischen Fehlvorstellungen auseinander und reflektieren zentrale mathematische Zusammenhänge wie Kollinearität, Schnittbedingungen und Parallelität . Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die Lagebeziehung zwischen einer Geraden und einer Ebene im Raum. wenden rechnerische Methoden wie Vektorenvergleich und Punktprobe an. analysieren reale Problemsituationen mithilfe geometrischer Modelle. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet eigenständig zur Vorbereitung auf den Unterricht. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler unterstützen sich gegenseitig beim gemeinsamen Lösen der Aufgaben.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Grundlagen und Anwendung von Vektoren

Unterrichtseinheit

Die Unterrichtseinheit für Fach Mathematik der Klassen 11–12 eröffnet mit der Vektorrechnung einen zentralen Bereich der analytischen Geometrie. Schritt für Schritt lernen die Schülerinnen und Schüler, Vektoren zu addieren, zu subtrahieren und zu multiplizieren. Differenzierte Arbeitsmaterialien und GeoGebra-Übungen machen die Darstellung im Raum anschaulich. Am Beispiel eines Hausdachs zeigt sich, wie abstrakte Mathematik in alltägliche Fragestellungen übertragen und geübt werden kann. In dieser Unterrichtseinheit zur Vektorrechnung erwerben die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Schritt für Schritt den grundlegenden Umgang mit Vektoren. Mithilfe von drei aufeinander aufbauenden Arbeitsblättern erschließen sie das Thema anhand konkreter Anwendungen, lernen verschiedene Darstellungsformen kennen und gewinnen so Sicherheit im Umgang mit dem neuen Konzept. Mithilfe von Arbeitsblatt 1 erarbeiten sich die Lernenden Grundlagen der Vektorrechnung. Hierzu gehören die Orientierung in dem dreidimensionalen Raum sowie die Addition und Subtraktion von Vektoren. Dabei arbeitet das Arbeitsblatt mit Bildern wie "Verbindungen von Punkten", ohne zu weit in die Formalia der Begriffsbildung abzugleiten. Der Schwerpunkt von Arbeitsblatt 2 liegt auf der Multiplikation von Vektoren. Die Einführung der Multiplikation von Vektoren in Arbeitsblatt 2 wird über die Multiplikation natürlicher Zahlen eingeführt. Der intuitive Zugang mit einem niederschwelligen Anknüpfungspunkt sorgt für eine höhere Sicherheit im Umgang mit dem Thema und motiviert die Lernenden. Arbeitsblatt 3 dient der Vertiefung und Übung der gelernten Inhalte anhand einer alltagsnahen Problemfragestellung. Einen besonderen Alltagsbezug erhält die Unterrichtseinheit durch das Beispiel des Hausdachs: Dächer sind allen Schülerinnen und Schülern vertraut und machen abstrakte Mathematik greifbar. Anhand dieses Kontextes lassen sich Fragen entwickeln, die nahe an der Lebenswelt liegen, zum Beispiel: "Wenn Regen schräg fällt – trifft er trotz Dachüberstand die Fassade?", "Wie hoch ist die Giebelsäule oder wie breit das Gebäude?" oder "Welche Materialien kommen zum Einsatz und sind sie sinnvoll gewählt?" Solche Fragestellungen verdeutlichen den praktischen Nutzen der Vektorrechnung und zeigen, wie mathematische Konzepte auf alltägliche Situationen übertragen werden können. Ein Hauptaugenmerk bei der Konzeption der Unterrichtseinheit liegt darauf, vorhandenes Vorwissen aufzugreifen und durch anschauliche Aufgaben sowie den Einsatz digitaler Darstellungen eine umfassende Vorstellung der Vektorrechnung aufzubauen. Nach jedem Arbeitsblatt bietet sich eine kurze Reflexion an, wodurch die Einheit auch als EVA-Phase (Erarbeitung – Vertiefung – Anwendung) geeignet ist. Der Einsatz von GeoGebra zieht sich durch die gesamte Einheit und bietet einen besonderen Mehrwert. Die dynamische Darstellung von Punkten, Vektoren und Geraden unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, abstrakte Inhalte visuell zu erfassen und ihre räumliche Vorstellung zu weiterzuentwickeln. Die Darstellung ermöglicht es, Rechenoperationen wie Vektoraddition, -subtraktion oder die Multiplikation mit einem Skalar nicht nur rechnerisch, sondern auch anschaulich im Koordinatensystem nachzuvollziehen. Dabei fördert diese methodische Variante problemlösendes Denken, unterstützt individuelle Lernwege und bietet Chancen zur Differenzierung. Durch den Wechsel zwischen händischer Berechnung und digitaler Visualisierung wird ein tieferes Verständnis der Vektorrechnung angebahnt. Der alltagsnahe Kontext macht die Grundlagen der Vektorrechnung anschaulich und lebensweltnah. Dächer und Dachgiebel lassen sich mit Vektoren modellieren, sodass abstrakte Inhalte in einem realistischen Kontext durch das Lernfeld des Dachdecker-Handwerks greifbar werden. Durch problemorientierte Fragestellungen wird die Relevanz für den Alltag sichtbar, das räumliche Denken gefördert und der Theorie-Praxis-Bezug gestärkt. Als Vorwissen benötigen die Schülerinnen und Schüler den grundlegenden Umgang mit dreidimensionalen Koordinatensystemen und Punkten darin sowie Grundkenntnisse im Anwenden von Rechenregeln und Auflösen eindimensionaler linearer Gleichungen . Die Rolle der Lehrkraft ist in der gesamten Einheit neben der kurzen Moderation von Plenumsgesprächen eine unterstützende, was die Möglichkeit eröffnet, vermehrt in den fachlichen Austausch mit einzelnen, eventuell leistungsschwächeren Lernenden zu gehen. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler addieren, subtrahieren und skalieren Vektoren. nutzen dynamische Geometriesoftware zur Darstellung mathematischer Sachverhalte. leiten selbstständig Rechenregeln aus Verträglichkeitsforderungen ab. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler nutzen Onlinerecherchen zur Faktenfindung. nutzen digitale Medien zur Darstellung abstrakter Probleme. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten effektiv in Paar- und Kleingruppenarbeit. kommunizieren Ergebnisse und Lösungsansätze. steuern selbstständig Lernprozesse und reflektieren die eigene Entwicklung.

  • Mathematik / Rechnen & Logik
  • Sekundarstufe II

Dokumentation, Kontrolle und Bewertung der Freiarbeit

Fachartikel
5,99 €

Dieser Fachartikel zum Thema Freiarbeit beschäftigt sich mit den Kontrollmechanismen bei dieser Unterrichtsform. Außerdem erhalten Lehrkräfte Tipps, wie sie ihren Schülerinnen und Schülern Feedback zu deren Arbeitsverhalten geben und ihre Arbeitsergebnisse bewerten können. Zusätzlich erhalten sie einen sofort einsetzbaren Beobachtungsbogen. Wie behalten Lehrkräfte den Überblick bei der Freiarbeit? Während der Freiarbeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler über lange Phasen selbstständig. Damit die Lehrkraft dennoch Bescheid weiß, wer wie viel, was und auf welchem Niveau bearbeitet und wie es ihr oder ihm dabei ergangen ist, sollte die Freiarbeit auf jeden Fall dokumentiert und reflektiert werden. Dokumentation der Freiarbeit Die Lehrkraft sollte von Anfang an darauf Wert legen, dass ihre Schülerinnen und Schüler in irgendeiner Form festhalten, welche Materialien sie während der Freiarbeit bearbeitet haben. Hierzu bieten sich verschiedene Systeme an: In Klasse 1: pro Material ein Punkt in der Farbe, die das Fach kennzeichnet In Klasse 2: pro Material ein Strich hinter dem Buchstaben für das jeweilige Fach (D II; M I) In Klasse 3/4: neben der Fachbezeichnung steht der Name des Materials und/oder die Nummer (Mathe: Einmaleins-Domino; Deutsch 15a) Freiarbeitsheft oder -hefter : Darin legt jedes Kind seine Arbeitsblätter ab und führt schriftliche Arbeitsaufträge aus. Außerdem ist darin eine Seite für die Dokumentation seiner Arbeit enthalten (Datum, Name, Nummer der Materialien). Freiarbeitsplaner : Im Klassenraum hängt für einen bestimmten Zeitraum (Woche, Monat, von Ferien zu Ferien) eine Tabelle aus, in der jedes Kind eine Spalte hat und nach der Freiarbeit einträgt, was es bearbeitet hat. Laufzettel : Sämtliche Materialien sind auf einem Laufzettel aufgeführt, den jedes Kind unter seinem Tisch oder in seinem Eigentumsfach verwahrt und auf dem es abhakt, was erledigt ist.

  • Fächerübergreifend
  • Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufliche Bildung

Was bleibt vom Verweis? Gericht lehnt Klage nach Schulwechsel ab

Fall des Monats

Konflikte an Schulen gehören zum Alltag: Streit auf dem Pausenhof, Mobbing, Fehlverhalten im Unterricht. Meist regeln Schulen solche Situationen intern. Doch manchmal eskaliert ein Fall so weit, dass er die Gerichte beschäftigt. Besonders spannend wird es, wenn eine Schulordnungsmaßnahme, etwa ein schriftlicher Verweis, zwar längst erledigt ist, aber die Betroffenen trotzdem klären lassen wollen, ob diese Maßnahme rechtmäßig war. Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat am 29. April 2024 entschieden (AZ: 19 E 288/24), dass ein Schüler nach einem Schulwechsel grundsätzlich keinen Anspruch darauf hat, nachträglich die Rechtswidrigkeit eines bereits erledigten schriftlichen Verweises feststellen zu lassen. Anwaltauskunft.de berichtet über den Fall, der zeigt, unter welchen Voraussetzungen ein sogenanntes "Rehabilitationsinteresse" bestehen kann und wann nicht. Schulwechsel nach Verweis Ein Schüler hatte von seiner Schulleiterin einen schriftlichen Verweis nach § 53 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 des Schulgesetzes NRW erhalten. Der Vorfall lag allerdings schon zurück und durch einen späteren Schulwechsel galt die Sache als erledigt. Trotzdem wollten der Schüler und seine Eltern gerichtlich feststellen lassen, dass der Verweis rechtswidrig gewesen sei. Begründung: Der Schüler sei zuvor massiv gemobbt worden, wobei die Schule ihn nicht ausreichend geschützt habe, und der Verweis habe sein Ansehen zusätzlich geschädigt. Um dies durchzusetzen, wollten die Eltern Prozesskostenhilfe für die Klage erhalten. Das Verwaltungsgericht lehnte ab und dagegen legten die Eltern Beschwerde ein. Kernfrage: Wann besteht ein "Rehabilitationsinteresse"? Gerichte prüfen erledigte Maßnahmen nur noch in Ausnahmefällen. Ein solcher Ausnahmefall liegt vor, wenn der Betroffene ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit hat, zum Beispiel, wenn: die Ordnungsmaßnahme das spätere schulische oder berufliche Fortkommen beeinträchtigen kann. der Vorfall in der Schulöffentlichkeit bekannt geworden ist und das Ansehen schädigt. ein schwerer Grundrechtseingriff vorliegt. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat diese Grundsätze auch in früheren Entscheidungen anerkannt. Warum das Gericht den Antrag ablehnte Das Oberverwaltungsgericht sah jedoch keinen konkreten Hinweis, dass der erledigte schriftliche Verweis den Schüler schulisch oder beruflich belasten könnte. Auch sei nicht ersichtlich, dass die Maßnahme öffentlich bekannt wurde oder das Ansehen des Schülers dauerhaft beeinträchtigt habe. Wichtig: Der schriftliche Verweis ist die mildeste Ordnungsmaßnahme des Schulrechts. Er hat in erster Linie eine erzieherische Funktion und soll Schülerinnen und Schüler auf Regeln hinweisen. Dadurch ist ein schriftlicher Verweis kein schwerer Eingriff in die Grundrechte. Auch der Umstand, dass der Schüler zuvor gemobbt wurde, führte rechtlich zu keinem anderen Ergebnis. Die Maßnahme war als Verwaltungsakt anfechtbar, dass bedeutet der Schüler hätte also rechtzeitig dagegen vorgehen können. Mit dem Schulwechsel war sie jedoch erledigt. Die Folge: Der Schüler hat kein Rehabilitationsinteresse, die Feststellungsklage hat keine Aussicht auf Erfolg und aus diesem Grund erhält die Familie auch keine Prozesskostenhilfe. Was bedeutet das für Schulen und Lehrkräfte? Schriftliche Verweise sind juristisch gesehen eher "leichte" Maßnahmen. Solange sie nicht öffentlichkeitswirksam sind oder nachweislich Auswirkungen auf die Bildungsbiografie haben, besteht kaum Aussicht auf eine spätere gerichtliche Überprüfung, erst recht nicht nach einem Schulwechsel. Wichtig für die Praxis: Die Dokumentation von Schulkonflikten bleibt entscheidend. Maßnahmen müssen verhältnismäßig und nachvollziehbar sein. Eltern haben grundsätzlich die Möglichkeit, Ordnungsmaßnahmen anzufechten, aber nur innerhalb der Schulzugehörigkeit. Fazit für den Schulalltag Das Urteil zeigt, dass nicht jede als ungerecht empfundene Maßnahme später noch gerichtlich überprüft wird. Lehrkräfte haben dadurch eine Rechtssicherheit, um angemessen handeln zu können. Für Eltern bedeutet das aber auch eine klare Botschaft: Wer juristisch vorgehen will, muss früh handeln und konkrete Auswirkungen belegen. Informationen: anwaltauskunft.de

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

Produktorientierte Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit bewerten

Fachartikel
2,99 €5,99 €

Dieser Fachartikel gibt Lehrkräften Anregungen, welche Möglichkeiten der produktorientierten Benotung sie – von Klassenarbeiten abgesehen – haben. Sie erhalten konkrete Tipps zur Bewertung von Heften, schriftlichen und mündlichen Ergebnissen aus Einzel- oder Partnerarbeiten und Hinweise auf die Beobachtungsmöglichkeiten in Gruppenarbeitsphasen. Welche Leistungen dürfen bewertet werden? Neben Klassenarbeiten darf eine Lehrkraft sämtliche im Rahmen des Unterrichts in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit entstandenen Leistungen wie die Hefte, Mappen mit bearbeiteten Aufgabenblättern zu einer Lernwerkstatt oder Plakate bewerten. In welchem Verhältnis zu den Klassenarbeiten diese dann in die schriftliche Note eingehen, bleibt der Lehrkraft selbst überlassen, sofern es keine schulinternen Absprachen gibt. Denkbar ist beispielsweise, dass die Durchschnittsnote aus mehreren Werkstattmappen als zusätzliche Klassenarbeit im Sachunterricht zählt oder aber auch, dass ein Plakat aus einer Projektarbeit eine Klassenarbeit ersetzt. Die benoteten Materialien sollten von den Eltern (in der Grundschule und den unteren Klassen der weiterführenden Schule) unterschrieben werden. Das Schriftbild und die Heftführung zählen zur mündlichen Leistung , sofern es im jeweiligen Bundesland keine spezielle Zeugnisnote dafür gibt – wie zum Beispiel in Baden-Württemberg die Note "Schrift und Gestalten". Dürfen Hausaufgaben benotet werden? Hausaufgaben dürfen nicht als schriftliche Leistung benotet werden. Denn mitunter sind diese nicht alleine angefertigt worden und somit "keine objektiv erbrachte Leistung eines Schülers oder einer Schülerin". Mehr dazu können Sie im Schulrechtsfall " Hausaufgaben benoten? " nachlesen. Sie dürfen allerdings in Bezug auf ihre Ausführung im Rahmen der Mitarbeitsnote bewertet oder im Zeugnisbericht erwähnt werden ("Mara Mustermann erledigt ihre Hausaufgaben stets ordnungsgemäß."). Heftbewertung im Überblick 1. Möglichkeiten der Überprüfung Blocküberprüfung: Die Lehrkraft sammelt alle Hefte zeitgleich ein. Verteilte Überprüfung: Die Lehrkraft nimmt in regelmäßigen Abständen ein paar Hefte mit. Alternativ kann sie auch die Regel einführen, dass jedes Heft, das voll ist, abgegeben wird. 2. Bewertungskriterien Vollständigkeit des Heftes (übertragene Tafelbilder, Hausaufgaben, Arbeitsblätter) äußere Form (Überschriften, Datumsangaben, Aufgabennummern und Seitenzahlen) Tabellen wurden mit Lineal gezeichnet. Schriftbild: gleichmäßig, Fehler wurden sauber radiert oder mit einem Lineal durchgestrichen Lineatur (wird eingehalten, Ziffern in den Kästchen) Layout wurde ausgestaltet (Zeichnungen angemalt, zusätzliche Zeichnungen, Unterstreichen mit Farbe) 3. Korrekturhinweise Es empfiehlt sich, eine extra Farbe für die Bemerkungen zur Ordentlichkeit und Gestaltung zu verwenden, um diese von anderen Korrekturzeichen (Rechtschreibfehler, Lehrerkürzel zur Hausaufgabenkontrolle oder anderes) abzuheben. Alternativ bieten sich Haftnotizen an, die wieder entfernt werden können. Anstatt nur auf Mängel hinzuweisen, sollten ganz bewusst auch ordentliche Stellen mithilfe lachender Smileys, Stempeln, Stickern oder aufmunternder Lobsätze positiv verstärkt werden wie "Galaktische Schönheit!" oder "Schönschreibtalent!". Manche Schülerinnen und Schüler haben Probleme mit der Grafomotorik und können im Prinzip nur wenig für ihr Schriftbild. In solchen Fällen sollte die Lehrkraft darauf achten, vor allem Fortschritte oder sichtliche Bemühungen des Kindes zu honorieren ("Deine Buchstaben sehen schon viel sauberer aus als beim letzten Mal. Weiter so!"). In Absprache mit der entsprechenden Schülerin oder dem entsprechenden Schüler kann die Lehrkraft ein besonders gelungenes Heft zur Veranschaulichung im Rahmen eines Unterrichtsgespräches der gesamten Gruppe zeigen. Was ist bei der Bewertung von schriftlichen Leistungen zu beachten? Im Rahmen von Lernwerkstätten, Lernzirkeln oder Lerntheken entsteht oftmals eine Sammlung von Arbeitsblättern. Sollen diese benotet werden, sollte die Lehrkraft Transparenz zeigen und das (gegebenenfalls zusammen mit ihren Bewertungskriterien) vorab bekanntgeben. Es ist sinnvoll, die Ergebnisse in einer speziellen Themenmappe (Schnellhefter oder Extraheft) zu sammeln. Schön ist es, wenn die Schülerinnen und Schüler das Deckblatt hierzu (mithilfe einer Kopiervorlage oder ganz frei) selbst gestalten. Es bietet sich an, den Schülerinnen und Schülern die benoteten Mappen zusammen mit einer Checkliste (siehe unten) zurückzugeben, um ihnen und ihren Eltern die Bewertung zu verdeutlichen. Wurden die Arbeiten in Partnerarbeit ausgeführt und es gibt ein gemeinsames Ergebnis, sollten aus Fairnessgründen beide Teammitglieder dieselbe Note erhalten. Haben die Partner zwar gemeinsam gearbeitet, aber individuelle schriftliche Ergebnisse erstellt, kann unter Umständen auch individuell benotet werden. Allerdings sollte dies eher die Ausnahme sein, da das schnell zu Konkurrenz- und Wettbewerbsdenken führt und das soziale Lernen, das im Fokus solcher Aufgaben steht, schmälert.

  • Fächerübergreifend
  • Sekundarstufe II

Gewaltprävention und Toleranzförderung in der Schule

Dossier

Gewalt in der Schule hat weitreichende Auswirkungen auf die Lernumgebung, die körperliche wie psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie auf das Schulklima. Die Präsenz von Gewalt – sei sie physisch, psychisch oder digital – unterminiert das fundamentale Recht auf Bildung in einer sicheren und (lern-)förderlichen Umgebung . Aus diesem Grund ist Gewaltprävention nicht nur eine Herausforderung, sondern eine unabdingbare Notwendigkeit im schulischen Kontext. Dieses Dossier richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern sowie sämtliche an Bildung beteiligte Personen, die sich für die Schaffung einer gewaltfreien und unterstützenden Lernumgebung einsetzen. Sie verdeutlicht die Wichtigkeit einer proaktiven, ganzheitlichen und integrativen Präventionsarbeit , die essentiell für das Wohl und den Erfolg jeder und jedes Einzelnen innerhalb der schulischen Gemeinschaft ist. Durch die Auseinandersetzung mit den Materialien können ein tiefes Verständnis für die Ursachen und Dynamiken von Gewalt entwickelt und effektive Präventionsstrategien gefördert werden. Die Präventionsarbeit in Schulen ist von zentraler Bedeutung, da sie nicht nur akute Gewaltvorfälle adressiert, sondern auch das soziale Klima und die Kommunikationskultur innerhalb der Schule verbessern kann. Präventionsprogramme tragen dazu bei, ein Umfeld des Respekts, der Akzeptanz und des Vertrauens zu schaffen, welches konfliktmindernd wirkt und somit das Auftreten von Gewalt reduziert. Gleichzeitig stärken sie die Resilienz der Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Dossiers liegt auf der Sensibilisierung für die verschiedenen Formen von Gewalt, die in der Schule auftreten können. Dazu gehören körperliche Auseinandersetzungen, verbale Belästigungen, Mobbing, Cybermobbing und Diskriminierung. Es wird ersichtlich, wie wichtig es ist, frühzeitig einzugreifen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um eine Eskalation zu verhindern und allen Beteiligten Unterstützung anzubieten. Unsere Fachartikel, Ratgeber und Unterrichtsmaterialen bieten sowohl theoretische Einblicke als auch praktische Anleitungen, die Lehrkräfte direkt im Schulalltag anwenden können.

  • Fächerübergreifend
  • Schulentwicklung und Organisation

Heißere Zeiten-Klima und Gesellschaft im Wandel

Unterrichtseinheit

"Heißere Zeiten-Klima und Gesellschaft im Wandel" bildet den Auftakt zur Greenpeace Bildungsmaterial-Reihe "Umwelt und Frieden". Mithilfe der vorliegenden Materialien erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Informationen zu den Ursachen des aktuellen Klimawandels und diskutieren mögliche Lösungsansätze. So werden sie befähigt, sich aktiv und reflektiert am aktuellen öffentlichen Diskurs zu beteiligen. Über debatten- und handlungsorientierte Unterrichtsimpulse werden Werte der Nachhaltigkeit vermittelt und Möglichkeiten für eigenes Handeln erarbeitet. Von Hitzesommern zu Flutkatastrophen – die Klimakrise wirkt sich auch in Deutschland zunehmend auf Natur und Gesellschaft aus und belebt die politische Debatte. Hier setzt das Greenpeace-Bildungsmaterial "Heißere Zeiten – Klima und Gesellschaft im Wandel" an. Klimawandel - Wovon sprechen wir eigentlich? Was verursacht den aktuellen Klimawandel? Gibt es tragfähige Lösungsansätze oder nur gute Ideen? Das Bildungsmaterial ist schulartübergreifend an die Bildungspläne der Länder für die Klassen 9 bis 11 angelehnt und eignet sich insbesondere zur Kompetenzentwicklung in den Fächern Geographie, Politik und Gesellschaftswissenschaften. Dabei fördert es den fächerübergreifenden Unterricht. Weitere Bildungsmaterialien von Greenpeace finden Sie hier im Themendossier. Thematischer Hintergrund Die Klimakrise ist eine globale Herausforderung, die nur gemeinsam und über Grenzen hinweg gemeistert werden kann. Gleichwohl bilden unsere natürlichen Lebensgrundlagen und das friedliche, gerechte Miteinander die Voraussetzungen für das Leben auf der Erde. Diese werden durch die Klimakrise massiv verändert. Mehr Informationen zum thematischen Hintergrund dieser Unterrichtseinheit finden Sie auf den Seiten 4 und 5 des Bildungsmaterials "Heißere Zeiten – Klima und Gesellschaft im Wandel" (siehe Download-Bereich): Klimakrise, Klimaflucht, Klimagerechtigkeit Klima und Konflikt Gefährdung der Lebensgrundlagen Hunger nach Energie Didaktische Überlegungen Globale Herausforderungen haben immer auch Einfluss auf die Dimensionen Umwelt und Frieden. Deswegen nimmt das Bildungsmaterial “Heißere Zeiten – Klima und Gesellschaft im Wandel” diese zwei Perspektiven in den Blick: Die Perspektive Umwelt (GREEN) widmet sich den ökologischen, die Perspektive Frieden (PEACE) den sozialen und konfliktträchtigen Dimensionen. Die Entwicklung umfassender Lösungen für die komplexen globalen Herausforderungen unserer Zeit setzt den Perspektivwechsel von Umwelt und Frieden voraus. Der nachhaltige Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen und das friedliche, gerechte Miteinander sind als Grundlagen des Lebens und Überlebens auf der Erde unmittelbar miteinander verknüpft: kein Umweltschutz ohne Frieden, kein Frieden ohne Umweltschutz. Das Bildungsmaterial gliedert sich in die folgenden Themenblöcke: Klimawandel – wovon sprechen wir eigentlich? Treibhausgase aus Deutschland und der Welt Klimawandel in Forschung und Wissenschaft Warum ist der Klimawandel so gefährlich? Internationale Klimakonferenz Klimaklage vor dem Verfassungsgericht Die vielen Facetten der politischen Klimadebatte Eine gute Idee oder wirkungsloser Aktionismus? Heißere Zeiten – weltweit spürbar Agenda 2030: 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung Eine Reise zum Klimawandel in Deutschland Innovative Lösungsansätze Meine Schule für den Klimaschutz! Das Bildungsmaterial knüpft dabei an den Nationalen Aktionsplan "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" an und trägt zur Umsetzung der Agenda 2030 (17 Ziele für nachhaltige Entwicklung) bei. Methodische Überlegungen Die Themenblöcke dieser Unterrichtseinheit enthalten zum Einstieg jeweils inhaltliche Grundlagen-Informationen. Daran angeschlossen sowie darauf aufbauend enthalten die Themenblöcke beispielsweise Arbeitsaufträge zur Zusammenfassung und Sicherung des inhaltlichen Verständnisses, Impulse zur Reflexion, Evaluation und Diskussion sowie Anreize für die vertiefende Auseinandersetzung mit der Thematik, die in aktivem Handeln münden sollen. Mit der spezifischen Verknüpfung von Informationen und der Aufforderung zur Bewertung und Handlung ist das Bildungsmaterial an das Konzept "Erkennen, Bewerten, Handeln" des Orientierungsrahmens für den Lernbereich globale Entwicklung angelehnt, orientiert sich am lösungsorientierten Ansatz und leistet einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung mit einer verantwortungsbewussten, globalen Perspektive. Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich fundiertes Wissen zu den Ursachen und Folgen des aktuellen Klimawandels. kennen und verstehen verschiedene Lösungsansätze zur Minderung des Klimawandels. wenden ihr Wissen an, um eigene begründete Positionen zum Thema zu entwickeln. Medienkompetenz Die Schülerinnen und Schüler recherchieren, analysieren und bewerten Informationen aus unterschiedlichen Medienquellen kritisch. vergleichen Argumente und Daten aus verschiedenen Darstellungen und Quellen. reflektieren den Einfluss von Medien und Kommunikation auf den öffentlichen Diskurs zum Klimawandel. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler diskutieren unterschiedliche Lösungsansätze konstruktiv in der Gruppe. entwickeln und vertreten eigene Standpunkte im gesellschaftlichen Diskurs. werden zu verantwortungsbewusstem Handeln für Umwelt und Klima in ihrem eigenen (Schul-)Umfeld angeregt.

  • Politik / WiSo / SoWi / Wirtschaft / Geographie / Jahreszeiten
  • Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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